Berliner Stadtblatt | Steglitz-Zehlendorf | WAHL-SPECIAL
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STEGLITZ-ZEHLENDORF<br />
WISSENSWERTES AUS BERLIN UND DEM BEZIRK STEGLITZ-ZEHLENDORF · <strong>WAHL</strong>-<strong>SPECIAL</strong><br />
EDITORIAL<br />
Foto: Privat<br />
AM 26.9.<br />
SPD WÄHLEN!<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
1 Million Schritte nach vorn.<br />
Seitdem es das Wetter zulässt,<br />
unternehme ich Spaziergänge<br />
durch unseren Bezirk. Dabei<br />
komme ich mit vielen Menschen<br />
ins Gespräch. Die meisten sind<br />
froh, hier in <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
zu leben. Für den Bundestag<br />
bekomme ich aber ein paar<br />
Anmerkungen immer wieder<br />
mitgegeben.<br />
Die hohen Mieten sind fast<br />
überall ein Thema. Gerade in<br />
<strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong>, wo CDU<br />
und Grüne noch nichts dagegen<br />
unternommen haben. Hier<br />
braucht es einen wirksamen<br />
Schutz durch ein Gesetz, welches<br />
ich im Bundestag durchsetzen<br />
möchte. Übrigens auch<br />
für die vielen kleinen Geschäfte.<br />
Auch darauf werde ich immer<br />
wieder angesprochen.<br />
Als BVGer rede ich bei meinen<br />
Spaziergängen gerne und oft<br />
über das Thema ÖPNV. Das ist<br />
für alle wichtig. Ich möchte im<br />
Bundestag sicherstellen, dass<br />
die benötigten Investitionen für<br />
den Ausbau der ÖPNV auch in<br />
unseren Bezirk fließen.<br />
Auf den Spielplätzen sind die<br />
Bedingungen für Familien und<br />
Eltern das bestimmende Thema.<br />
Ich möchte, dass die Unterstützung<br />
der Familien in Zukunft<br />
deutlich unbürokratischer läuft.<br />
Für meine weiteren Spaziergänge<br />
freue ich mich über Anregungen.<br />
Am besten direkt an<br />
kontakt@ruppert-stuewe.de .<br />
Ruppert Stüwe<br />
Kreisvorsitzender<br />
SPD <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
Sommer, Sonne, Garten: Franziska Giffey (r.) lud Frank Zander in den Familien- und Bienengarten in die Kleingartenkolonie<br />
„Am Buschkrug“ im <strong>Berliner</strong> Bezirk Neukölln ein. Im Gespräch bezeichnet der Schlagersänger die<br />
SPD-Spitzenkandidatin als einen Menschen mit positiver Ausstrahlung.<br />
Foto: SPD Berlin/Jonas Gebauer<br />
„Sie ist warmherzig“<br />
Was Frank Zander und 24 Bürger:innen an Franziska Giffey schätzen<br />
Menschlich, gutmütig, eine positive<br />
Ausstrahlung: So beschreibt<br />
Schlagersänger Frank Zander<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska<br />
Giffey. Sie lud das Neuköllner Urgestein<br />
in ihr „Rotes Gartenhaus“<br />
in die Kleingartenanlage „Am<br />
Buschkrug“ im <strong>Berliner</strong> Bezirk<br />
Neukölln ein. Bereits seit längerem<br />
ist sie Patin des Familien- und<br />
Bienengartens, in dem sich das<br />
„Rote Gartenhaus“ befindet.<br />
Franziska Giffey und Frank Zander<br />
kennen sich schon lange: Sie half<br />
in der Vergangenheit oft beim traditionellen<br />
Weihnachtsessen für Obdachlose<br />
und Bedürftige mit. Das<br />
anschließende Gespräch im Garten<br />
dreht sich um soziale Projekte, die<br />
aktuelle Lage der Kunst sowie Kultur<br />
und natürlich: um Berlin (mehr<br />
auf Seite 3). Eine Sache betont<br />
der 79-jährige Sänger besonders:<br />
Er möchte, dass Franziska Giffey<br />
Berlins erste Regierende Bürgermeisterin<br />
wird.<br />
Warum wünschen sich <strong>Berliner</strong>:innen<br />
die SPD-Spitzenkandidatin<br />
als neues Stadtoberhaupt?<br />
Dieser Frage ist das <strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong><br />
nachgegangen und hat mit 24<br />
Bürgerinnen und Bürgern gesprochen<br />
und sie genau das gefragt. Die<br />
Gespräche machen eine Sache sehr<br />
deutlich: Die Menschen unterstützen<br />
Franziska Giffey und wollen der<br />
<strong>Berliner</strong> SPD am Wahlsonntag ihre<br />
Stimme geben.<br />
Eine der Unterstützer:innen ist<br />
übrigens die Schauspielerin Natalia<br />
Wörner. „Auf Menschen zugehen,<br />
ihnen zuhören und mit anpacken:<br />
Mit dieser Art Politik zu machen,<br />
überzeugt Franziska Giffey die <strong>Berliner</strong>:innen“,<br />
erklärt die 53-Jährige<br />
ihre Entscheidung. Außerdem<br />
scheue sie die Augenhöhe nicht, die<br />
SPD-Spitzenkandidatin suche sie.<br />
Auch die Gründe weiterer 23<br />
Bürger:innen sind vielfältig: Viele<br />
schätzen unter anderem ihre<br />
enorme Erfahrung – sowohl auf<br />
Bundes- als auch Bezirksebene. Die<br />
SPD-Landesvorsitzende habe stets<br />
Verantwortung übernommen. Doch<br />
ein Motiv spiegelt sich dabei in allen<br />
Aussagen wider: Franziska Giffey<br />
wisse, was Berlin braucht (mehr auf<br />
Seite 6).<br />
Die angesprochene Parzelle soll<br />
auch weiterhin bei Bienen beliebt<br />
sein. Die <strong>Berliner</strong> SPD pflanzte daher<br />
bienenfreundliche Pflanzen an,<br />
wie beispielsweise Lupinen, Lavendel<br />
und Rhododendron. Letztere<br />
gehört zu den Lieblingspflanzen<br />
der SPD-Spitzenkandidatin. Warum<br />
das so ist und vor allem, wie man<br />
einen Rhododendron pflegt, erklärt<br />
Franziska Giffey in einem Gartentipp<br />
(auf Seite 6).<br />
Sebastian Thomas<br />
ODER<br />
VORAB PER<br />
BRIEF<strong>WAHL</strong>:<br />
1.<br />
Ab dem 16. August erhalten<br />
Sie automatisch Ihre Wahlbenachrichtigung<br />
per Post.<br />
2.<br />
Auf der Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung<br />
finden Sie<br />
einen QR-Code. Damit können<br />
Sie die Briefwahl elektronisch<br />
beantragen. Das geht<br />
auch per E-Mail oder per<br />
Post mit dem Antrag auf der<br />
Benachrichtigung.<br />
3.<br />
Das Wahlamt schickt Ihnen<br />
den Wahlschein und die<br />
Stimmzettel per Post zu.<br />
4.<br />
Sie haben fünf Stimmen:<br />
zwei für die Bundestagswahl<br />
– zwei für die Berlin-Wahl<br />
(Abgeordnetenhaus) – eine<br />
für die Bezirks-Wahl (Bezirksverordnetenversammlung).<br />
5.<br />
Die Stimmzettel und den<br />
Wahlschein getrennt voneinander<br />
in den Rücksendeumschlag<br />
stecken. Ihr Wahlbrief<br />
muss bis spätestens 18.00<br />
Uhr am Wahltag beim<br />
zuständigen Bezirkswahlamt<br />
eingegangen sein.<br />
Wie mobil wollen wir sein?<br />
SPD setzt auf Mobilitätskonzept, das alle mitnimmt<br />
L(i)ebenswertes <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
Das Wahlprogramm der SPD für <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
Die SPD setzt beim Thema Mobilität<br />
auf Respekt und Solidarität.<br />
Für sie steht nicht der ewige Streit<br />
zwischen Auto und Fahrrad im<br />
Mittelpunkt, sondern der Ausbau<br />
des ÖPNV.<br />
Konkret setzt sich die SPD – wie<br />
keine andere Partei – für den<br />
Lückenschluss der U3 zum Mexikoplatz<br />
und die Verlängerung der<br />
U9 nach Lankwitz ein. Aber auch<br />
der Wideraufbau der Stammbahn<br />
und der zweigleisige Ausbau der<br />
S-Bahn nach Lankwitz sind wichtige<br />
Forderungen.<br />
Für die SPD ist die Grundlage<br />
für ein Mobilitätskonzept, dass alle<br />
mitgenommen werden. Daneben<br />
will die SPD die Bedingungen für<br />
den Rad- und Fußverkehr verbessern.<br />
Mobilität muss für alle angstfrei<br />
möglich sein. Aus Straßen und<br />
Plätzen sollen Lebensräume werden.<br />
Gemeinschaftliche Konzepte<br />
für die Nachbarschaften, wie die<br />
Einrichtung von temporären Spielstraßen,<br />
sollen verstärkt unterstützt<br />
werden. Und es soll gemeinsam mit<br />
den Anwohner:innen geprüft werden,<br />
wo Kieze ohne starken Durchgangsverkehr<br />
im Bezirk möglich<br />
sind.<br />
Für den Bundestag hat die SPD<br />
in <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong> mit Ruppert<br />
Stüwe, der bei der BVG arbeitet,<br />
einen ausgewiesenen Mobilitätsexperten<br />
aufgestellt.<br />
red<br />
<strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong> ist ein sehr<br />
lebens- und liebenswerter Bezirk,<br />
aber bislang finden die Bedürfnisse<br />
der Bürgerinnen und Bürger<br />
dabei leider zu wenig Gehör.<br />
Das soll anders werden, wenn es<br />
nach dem Willen der SPD geht.<br />
Ihr kommunale Wahlprogramm<br />
beginnt die SPD bewusst mit dem<br />
Thema Wohnen. Nur in <strong>Steglitz</strong>-<br />
<strong>Zehlendorf</strong> wird noch nichts gegen<br />
Mietsteigerungen unternommen.<br />
Das möchte die SPD ändern und hat<br />
deshalb einen besonderen Schwerpunkt<br />
auf das bezahlbare Wohnen<br />
auch in <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong> gelegt.<br />
Bei der Mobilität geht es vor allem<br />
um den Ausbau des ÖPNV und hier<br />
insbesondere um die Verlängerung<br />
der U3 zum Mexikoplatz und der<br />
U9 nach Lankwitz, die keine Partei<br />
so konsequent fordert wie die SPD.<br />
Die SPD steht in <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
schon jetzt für eine Ausweitung<br />
der Mitsprache bei politischen Entscheidungen,<br />
egal ob Kinder und<br />
Jugendliche angesprochen werden<br />
Familien oder Senior:innen.<br />
Das Fazit der SPD zum Wahlprogramm<br />
lautet daher: „<strong>Steglitz</strong>-<br />
<strong>Zehlendorf</strong> kann noch lebenswerter<br />
und noch liebenswerter sein, machen<br />
Sie sich mit uns gemeinsam<br />
auf den Weg!“<br />
spd-suedwest.de/bvv/<br />
liebenswertes-steglitz-zehlendorf/
2<br />
STEGLITZ-ZEHLENDORF<br />
Ein Haus für Bildung und Demokratie<br />
Eines meiner Herzensprojekte 2030: Was aus der Volkshochschule werden kann<br />
Wir brauchen Antworten: Pandemie<br />
und Klimawandel sind die<br />
großen Herausforderungen unserer<br />
Zeit. Nachhaltigkeit ist für<br />
die Zukunft unserer Kinder,<br />
Enkel:innen und Urenkel:innen<br />
von enormer Bedeutung. Politik<br />
und Zivilgesellschaft sind gemeinsam<br />
gefordert, dass unsere Gesellschaft<br />
nicht weiter in Gewinner<br />
und Verlierer gespalten wird. Was<br />
ist jetzt wichtig? Was lässt Familien<br />
gut leben und was macht sie<br />
krank? Wie können wir Freiheit<br />
und soziale und innere Sicherheit<br />
in ein neues Gleichgewicht bringen?<br />
Was macht uns wirklich<br />
glücklich?<br />
Ein Ort, wo wir solche Fragen<br />
diskutieren können, ist für mich die<br />
Volkshochschule, die auch in unserem<br />
Bezirk zum Haus für Bildung<br />
und Demokratie werden soll. Wir<br />
richten den Blick nach vorn: Im Jahr<br />
2030 ist sie Zentrum eines Netzwerks<br />
lebenslangen Lernens und<br />
der Demokratieförderung. Bis dahin<br />
ist die Erwachsenenbildung in<br />
der <strong>Berliner</strong> Verfassung verankert<br />
und als vierte Säule des Bildungssystems<br />
gestärkt.<br />
Netz der Begegnung<br />
und Kommunikation<br />
Dr. Ina Czyborra<br />
Basis dafür ist das Gesetz zur Stärkung<br />
des demokratischen Gemeinwesens<br />
und die Urania Berlin: Sie<br />
ist als „<strong>Berliner</strong> Haus für Bürgerbeteiligung,<br />
Wissensvermittlung, demokratische<br />
und digitale Bildung“<br />
ein Leuchtturm für unsere Stadt.<br />
Unter ihrem Dach agieren Bibliotheken,<br />
die Landeszentrale für politische<br />
Bildung, kommunalpolitische<br />
Bildungswerke, die Familienund<br />
Stadtteilzentren und Freiwilligenagenturen<br />
sowie andere außerschulische<br />
Lernorte wie Museen und<br />
wissenschaftliche Einrichtungen.<br />
All diese Orte bilden ein Netz der<br />
Begegnung und der Kommunikation,<br />
in denen neue Formen des<br />
Lernens, der Beteiligung und der<br />
lokalen Demokratie erprobt werden<br />
können. Die neue Urania ist mit<br />
ihrem Kompetenzzentrum „Digitale<br />
Bildung“ der Motor für Innovationen<br />
in diesen Bereichen. Zu<br />
neuen Beteiligungsformen gehören<br />
zum Beispiel Stadtteilkonferenzen<br />
und Bürger:innenräte. So haben in<br />
unser vielfältigen, digitalen Stadt<br />
und einer sich schnell verändernden<br />
Welt alle Menschen eine Chance,<br />
mitzumachen und das eigene Leben<br />
zu gestalten.<br />
Foto: Privat<br />
Um in Quartiersräten, Gewerbebeiräten,<br />
bei der Gestaltung des<br />
Bürger:innenhaushalts oder anderen<br />
Formen von Beteiligung und<br />
Engagement mitzumischen, brauchen<br />
Menschen Unterstützung. Das<br />
organisiert das Haus für Bildung<br />
und Demokratie gemeinsam mit<br />
seinen Partnern, wie zum Beispiel<br />
der Stadtbibliothek. Sie ist im Jahr<br />
2030 schon lange keine reine Informationsstätte<br />
mehr, sondern sozialer<br />
Begegnungsort. Digitalisierung<br />
macht die Vernetzung und den<br />
Zugriff von allen Standorten bezirklicher<br />
Bildungsarbeit möglich.<br />
Unser Bezirk im Jahr 2030<br />
Mir ist wichtig, in den Nachbarschaften<br />
über die Zukunft dieser<br />
Stadt zu diskutieren. Wie wollen wir<br />
in den Quartieren gut zusammenleben?<br />
Wie wollen wir Wohnen,<br />
Lernen, Arbeiten, Beteiligen und<br />
Einkaufen in unserem Bezirk und in<br />
unserer Stadt Berlin künftig gestalten?<br />
Deshalb wage ich auf meiner<br />
Website den Blick ins Jahr 2030 und<br />
begebe mich auf einen Rundgang<br />
durch unseren Bezirk. Sie sind eingeladen,<br />
mich virtuell zu verschiedenen<br />
Orten zu begleiten und Ihre<br />
eigenen Ideen einzubringen – zum<br />
Beispiel zum Thema Volkshochschule<br />
als Haus für Bildung und<br />
Demokratie. Etliches, was ich in<br />
dieser Vision aufgeschrieben habe,<br />
halte ich für notwendig, wenn wir<br />
die Zukunft Berlins, Europas, unserer<br />
Kinder und Enkel auf dieser<br />
Erde, von der wir nur die eine<br />
haben, nicht gefährden wollen.<br />
Anderes ist absolut diskutabel, vor<br />
allem im Detail. Beteiligen Sie sich<br />
gern!<br />
Dr. Ina Czyborra<br />
Begleiten Sie mich auf<br />
www.czyborra.info und<br />
@ina.czyborra.mda<br />
auf Facebook<br />
IMPRESSUM<br />
BERLINER STADTBLATT<br />
Wissenswertes aus Berlin und den Bezirken<br />
LANDESSEITEN<br />
(Seiten 1 oben, 3, 4, 5, 6,7)<br />
Herausgeber:<br />
SPD Landesverband Berlin<br />
Landesgeschäftsführerin Anett Seltz (V.i.S.d.P.)<br />
Müllerstraße 163, 13353 Berlin<br />
Tel. 030-4692222<br />
https://spd.berlin<br />
Redaktion der Landesseiten:<br />
Sebastian Thomas (Leitung),<br />
Ulrich Horb, Ulrich Schulte-Döinghaus<br />
Bezirksseiten STEGLITZ-ZEHLENDORF<br />
(S. 1 links/unten, 2, 8)<br />
Herausgeber:<br />
SPD <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
Kreisvorsitzender Ruppert Stüwe (V.i.S.d.P.)<br />
Thaliaweg 15, 12249 Berlin<br />
Kontakt:<br />
www.spd-suedwest.de<br />
info@spd-suedwest.de<br />
Redaktion: Mirjam Golm, Ruppert Stüwe<br />
Grafik: SPD Berlin/Hans Kegel<br />
Druck: BVZ <strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH<br />
Mobilität für die Menschen neu denken<br />
Mobilität ist für mich ein Grundrecht.<br />
Ohne Mobilität ist keine<br />
ausreichende Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben möglich. Wohnen,<br />
Einkaufen, Bildung, Arbeit,<br />
Freizeit oder bürgerliches Engagement<br />
sind ohne ausreichende<br />
Mobilitätsangebote nicht möglich.<br />
Mobilität ist mithin ein Grundbedürfnis<br />
und damit Teil der Daseinsvorsorge.<br />
Daraus folgt auch mein Leitbild<br />
für eine sozialdemokratische Verkehrspolitik.<br />
Menschen sollten frei<br />
zwischen verschiedenen Möglichkeiten<br />
der Mobilität wählen können.<br />
Dabei müssen diese Angebote für<br />
alle Bevölkerungsschichten bezahlbar<br />
bleiben und auch klimaneutral<br />
sein.<br />
Ein besonderes Augenmerk liegt<br />
für mich als Sozialdemokrat auf der<br />
Gleichberechtigung. Als Anwohner<br />
von <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong> bedeutet<br />
Gleichberechtigung, dass wir im gesamten<br />
Stadtgebiet über das gleiche<br />
Verkehrsangebot verfügen. Die<br />
starke Orientierung an den Bedürfnissen<br />
der Menschen im inneren<br />
S-Bahnring ist damit überkommen.<br />
Als Außenbezirk haben wir <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong>er<br />
ein gutes Gespür<br />
für die Notwendigkeit, auch die<br />
Bedürfnisse von Pendelnden zu berücksichtigen.<br />
Ein erster wichtiger<br />
Schritt ist deshalb der Beschluss<br />
unseres <strong>Berliner</strong> Mobilitätsgesetzes:<br />
Alle Verkehrsteilnehmer in den<br />
Blick nehmen, nicht nur die Radoder<br />
Autofahrenden. Mir liegt der<br />
Fußverkehrsteil besonders am Herzen!<br />
Mit ihm regeln wir erstmals<br />
auch ausdrücklich die Rechte von<br />
Zu-Fuß-Gehenden. Das ist ein<br />
Meilenstein auf dem Weg zur Gleichberechtigung<br />
aller Verkehrsmöglichkeiten!<br />
Das beinhaltet auch die klare<br />
Feststellung, dass wir die knappe<br />
Verkehrsfläche neu aufteilen müssen.<br />
Aber in deutlicher Abgrenzung<br />
zu anderen Mitbewerbern unter<br />
Beteiligung der betroffenen Anwohner<br />
und Gewerbetreibenden. Und:<br />
konkret und nicht pauschal.<br />
Ein Beispiel: Durch den Neubau<br />
der Brücke am S-Bahnhof Botanischer<br />
Garten sind Forderungen<br />
nach einer Einbahnstraßenregelung<br />
für das Blumenviertel, die<br />
Umgestaltung des anliegenden<br />
Eugen-Gerstenmaier-Platzes und die<br />
zukünftige Verkehrsführung über<br />
die Brücke, also Ein- oder Zweirichtungsverkehr,<br />
laut geworden. Ich<br />
freue mich über das Interesse der<br />
Menschen an der Gestaltung ihres<br />
Wohnumfeldes. Hier brauchen wir<br />
einen moderierten Dialog zwischen<br />
Anwohnern, Gewerbetreibenden<br />
und Verwaltung. Wir als SPD wollen<br />
zusammenführen, nicht spalten!<br />
Nur so können wir ein Ergebnis erzielen,<br />
das den Bedürfnissen gerecht<br />
und von den meisten Menschen<br />
auch akzeptiert wird.<br />
Das ist ein zeitgemäßer Umgang<br />
mit dem Grundrecht Mobilität.<br />
Andreas Kugler<br />
Das Stromnetz ist jetzt wieder öffentlich<br />
Ein integriertes Landesnetz ist die beste Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende<br />
Die Kommunalisierung des Stromnetzes<br />
ist ein Meilenstein für das<br />
Land Berlin, die Menschen in dieser<br />
Stadt und die Energiewende.<br />
Neue Gestaltungsräume werden<br />
aufgemacht, um auf ökologische,<br />
soziale und wirtschaftliche Ziele<br />
hinzuwirken.<br />
Nach dem erfolgreichen Modell<br />
der Wasserbetriebe, hat Berlin jetzt<br />
auch das Stromnetz zurückgekauft,<br />
ohne den Haushalt zu belasten. Es<br />
werden Kredite aufgenommen,<br />
die wir aus den jährlichen Überschüssen<br />
tilgen, die bislang an den<br />
schwedischen Eigentümer (Vattenfall)<br />
gingen. Aus klimapolitischer,<br />
stadtentwicklungspolitischer und<br />
wirtschaftlicher Sicht ist das eine<br />
große Chance.<br />
Die zentrale Weichenstellung auf<br />
Landesebene, für die ich seit meinem<br />
Amtsantritt als Finanzsenator<br />
stehe, war und ist die Orientierung<br />
auf Konsolidieren und Investieren.<br />
Der Hintergrund der wachsenden<br />
Stadt Berlin, der Nachholbedarf bei<br />
Infrastrukturinvestitionen und die<br />
bereits begonnenen, aber nun über<br />
viele Jahre fortzusetzenden Investitionen<br />
für Klimaschutz zeigen,<br />
warum es richtig war und auch in<br />
Zukunft richtig bleiben wird. Die<br />
Landesfinanzen und die Landesunternehmen<br />
sind gut aufgestellt,<br />
deshalb können wir sie heute so erfolgreich<br />
für unsere Stadt nutzen.<br />
Finanzsenator Matthias Kollatz: Für ein lebenswertes Berlin müssen wir<br />
die richtigen Grundlagen schaffen. Dazu gehört das Stromnetz. Foto: Privat<br />
Wegen der Erfolge trauen wir uns<br />
heute zu, das Stromnetz in Landeshand<br />
zurückzuholen, um es transparent<br />
und integriert zu steuern. Es<br />
ist das Bindeglied zwischen Mobilität,<br />
dezentraler Stromerzeugung<br />
und der Entwicklung neuer Stadtquartiere.<br />
Schön wäre es, das Gasnetz<br />
zu integrieren, um die sektorenübergreifende<br />
Nutzung von<br />
Wasserstoff und synthetischem Gas<br />
zu ermöglichen. Beim Wärmenetz<br />
setze ich auf eine langfristige Kooperation<br />
mit dem Betreiber Vattenfall.<br />
Damit übernehmen wir mehr<br />
Verantwortung für Klimaschutz<br />
und setzen auf heute öffentliche Infrastrukturen<br />
und Kooperationen.<br />
Matthias Kollatz
BERLIN 3<br />
„Der Markenkern von Berlin ist Freiheit“<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey spricht mit Sänger Frank Zander über soziale Projekte, Kultur und die Hauptstadt<br />
„Wir wollten bewusst kein Wahlkampf-Gespräch<br />
im Studio“ sagt<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska<br />
Giffey. Sie hat in die Kleingartenanlage<br />
„Am Buschkrug“ im <strong>Berliner</strong><br />
Bezirk Neukölln eingeladen.<br />
Hier steht ein rotes Gartenhaus –<br />
für die Zeit des Wahlkampfs ist<br />
es ihr Treffpunkt, um mit <strong>Berliner</strong>innen<br />
und <strong>Berliner</strong>n ins Gespräch<br />
zu kommen. Der Gast an<br />
diesem Tag ist kein Geringerer als<br />
der allseits bekannte Schlagersänger<br />
Frank Zander.<br />
Er und Franziska Giffey kennen<br />
sich schon lange, sie duzen sich: Der<br />
79-Jährige hat sie mehrmals zu<br />
seinen Weihnachtsessen für Obdachlose<br />
und Bedürftige eingeladen.<br />
Schon auf dem Weg vom<br />
Parkplatz zum Gartenhaus sind<br />
beide in ein Gespräch vertieft. Frank<br />
Zander macht aus seiner Wertschätzung<br />
für Franziska Giffey<br />
keinen Hehl: „Sie ist warmherzig,<br />
menschlich und hat einfach eine<br />
positive Ausstrahlung.“ Angekommen,<br />
schauen sie sich kurz zusammen<br />
um. „Das ist doch toll“, sagt<br />
Frank Zander. Ein Tisch mitsamt<br />
Stühlen steht schon bereit, ebenso<br />
kühles Wasser und Kaffee.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Herr Zander,<br />
2020 fiel ein Weihnachtsfest für<br />
Obdachlose und Bedürftige mit<br />
nahezu 3.000 Menschen, wie es in<br />
vielen Jahren zuvor stattgefunden<br />
hat, leider aus. Sie waren spontan<br />
und haben stattdessen Food-Trucks<br />
organisiert. Wie ist die Aktion bei<br />
den Menschen angekommen?<br />
Frank Zander: Sehr gut. Es ging<br />
ja nichts, kein Hotel hatte auf. Als<br />
wir dann mit den Food-Trucks vorfuhren,<br />
war der Andrang groß.<br />
Jedoch waren die Leute, die wegen<br />
Essen anstanden, sehr diszipliniert,<br />
sie hielten Abstand. Wir haben die<br />
Mahlzeit in so kleinen kompostierbaren<br />
Schälchen ausgegeben.<br />
Neben Franziska hatte ich auch<br />
den Bundespräsidenten eingeladen.<br />
Das ging im ganzen Trubel ein bisschen<br />
unter. Er sagte sofort für die<br />
Food-Truck-Aktion zu. Am Anfang<br />
glaubte mir das keiner. Umso größer<br />
waren das Erstaunen und die<br />
Freude, als Frank-Walter Steinmeier<br />
zu der Aktion erschien.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Franziska, du<br />
hast bereits mehrmals beim besagten<br />
Weihnachtsfest für Obdachlose<br />
und Bedürftige mitgeholfen und du<br />
warst auch bei einer Food-Truck-<br />
Aktion im vergangenen Jahr dabei.<br />
Wie hast du die Aktion wahrgenommen?<br />
Franziska Giffey: Es war einfach<br />
toll. Überhaupt die Überlegung,<br />
was man mitten in der Pandemie<br />
machen kann. So ist übrigens auch<br />
die Idee für das Gartenhaus entstanden.<br />
Drinnen treffen können wir<br />
uns nicht so gut, also müssen wir<br />
einen anderen Weg finden. So<br />
haben es Frank Zander und sein<br />
Team auch gemacht: Sie haben<br />
unter schwierigen Bedingungen<br />
versucht etwas möglich zu machen.<br />
Und die Menschen waren für die<br />
Aktion mit den Food-Trucks mehr<br />
als dankbar.<br />
Frank Zander: Es ist auch eine<br />
ganz ehrliche Dankbarkeit. Die<br />
Menschen, denen wir durch diese<br />
Aktion helfen, wollen mich immer<br />
umarmen. Sie wissen selbst, dass<br />
sie es wegen der aktuellen Corona-<br />
Lage nicht tun dürfen, aber sie<br />
Vor der „Roten Gartenhaus“ greifen Franziska Giffey und Schlagersänger Frank Zander beherzt zu den Gießkannen.<br />
wollen ihre Dankbarkeit zum Ausdruck<br />
bringen.<br />
Wir unterstützen<br />
die besonders<br />
von der Krise<br />
betroffenen<br />
Branchen.<br />
Franziska Giffey<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Herr Zander,<br />
Sie sind Künstler. Gerade Kultur<br />
und Kunst gehören zu den besonders<br />
betroffenen Branchen der<br />
Corona-Pandemie. Wie schätzen<br />
Sie die Situation ein?<br />
Frank Zander: Die Musik ist von<br />
der Corona-Krise stark betroffen, da<br />
müssen wir uns nichts vormachen.<br />
Sie war auf einmal weg, einfach aus.<br />
Jedoch hielt sich das Mitleid für<br />
Sängerinnen und Sänger eher in<br />
Grenzen. Manche Leute sagten zu<br />
mir, dass sie mich doch dauernd im<br />
Radio hören. Da musste ich dann<br />
erst mal erklären, dass Konzerte für<br />
einen Künstler eine der Haupteinnahmequellen<br />
sind und nicht, ob ein<br />
Lied von mir im Radio läuft. Doch<br />
es gibt bereits Licht am Ende des<br />
Tunnels, es trudeln wieder erste<br />
Auftrittsanfragen ein.<br />
Franziska Giffey: Mich bewegt<br />
momentan in diesem Zusammenhang<br />
die Frage: Wie machen wir im<br />
Herbst weiter? Gerade haben wir<br />
eine niedrigere Inzidenz, doch wir<br />
müssen abwarten, wie sich alles<br />
entwickelt, gerade wenn die Leute<br />
aus dem Urlaub zurückkehren. Wir<br />
müssen mit dem Impfen weiter<br />
vorankommen. Das ist eine ganz<br />
wichtige Aufgabe. Dann ist natürlich<br />
die Frage, wie wir Planungssicherheit<br />
für die Kultur erreichen.<br />
Aus meiner Sicht geht das nur mit<br />
den „drei Gs“: getestet, geimpft,<br />
genesen. Wenn eines davon zutrifft,<br />
können Besucherinnen und Besucher<br />
an einer Veranstaltung teilnehmen.<br />
Das kann man lange im<br />
Vorfeld festlegen und hat somit eine<br />
Perspektive.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: „Restart“, also<br />
Neustart, ist ein Wort, was momentan<br />
oft gebraucht wird, um ein<br />
Leben nach der Corona-Krise zu<br />
beschreiben. Liebe Franziska, du<br />
hast ein Zukunftsprogramm mit<br />
dem Titel „Neustart Berlin“ angekündigt.<br />
Was steckt dahinter?<br />
Franziska Giffey: Als mich meine<br />
Partei zur Spitzenkandidatin nominierte,<br />
habe ich gesagt, dass ich<br />
zwei große Zusagen mache. Die<br />
erste ist: Wohnungsneubau wird<br />
Chefinnensache. Wir brauchen<br />
dringend neuen Wohnraum in der<br />
Stadt. Das zweite Versprechen ist<br />
ein Zukunftsprogramm „Neustart<br />
Berlin“. Mit diesem Programm<br />
wollen wir den Branchen helfen, die<br />
besonders von der Krise betroffen<br />
sind – Einzelhandel, Kunst, Kultur<br />
sowie Tourismus und Gastronomie<br />
–, wieder auf die Beine zu<br />
kommen. Wir müssen wieder mehr<br />
Gäste in unsere Stadt holen, denn<br />
davon lebt insbesondere die Kulturszene<br />
Berlins.<br />
Franziska Giffey und Frank Zander<br />
halten im Gespräch inne und schauen<br />
zum Gartentörchen. Dort ist gerade<br />
Peter Standfuß aufgetaucht.<br />
„Das ist Peter, er ist hier in der<br />
Anlage quasi der ‚Bürgermeister‘“,<br />
erklärt Franziska Giffey lächelnd.<br />
Der 74-Jährige ist seit über zehn<br />
Jahren Vereinsvorsitzender der<br />
Kleingartenanlage. Unter seine<br />
Obhut fallen 420 Parzellen, der<br />
Verein umfasst, laut seiner Aussage,<br />
ungefähr 1.500 Mitglieder. 2017<br />
bekam er zusammen mit Frank<br />
Zander und vier weiteren Preisträger:innen<br />
die Neuköllner Ehrennadel<br />
verliehen. Ein kurzer Plausch<br />
mit Franziska Giffey und Frank<br />
Zander, dann fährt Peter Standfuß<br />
auf seinem Elektroroller weiter.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>: Liebe Franziska,<br />
lieber Herr Zander, was fällt euch<br />
ein, wenn Ihr an Berlin denkt?<br />
Franziska Giffey: Berlin ist Freiheit.<br />
Wenn man sich fragt, was der<br />
Markenkern von Berlin ist, dann ist<br />
es die Freiheit und die Möglichkeit<br />
hier so zu leben, wie man möchte.<br />
Frank Zander: Ich bin einfach aus<br />
vielen Gründen stolz auf die Stadt.<br />
Der <strong>Berliner</strong> Humor ist einer davon,<br />
denn der ist einfach anders. Wenn<br />
man zum Beispiel bei Regenwetter<br />
irgendwo einen Motorschaden hat,<br />
sagt man: „Na toll, genau das habe<br />
ich mir gewünscht.“ Ein Anderer<br />
würde jetzt sicher fragen: „Wieso<br />
findest du das toll?“ Aber das ist<br />
<strong>Berliner</strong> Humor.<br />
Berlin ist<br />
eine Sache,<br />
die man fühlt.<br />
Frank Zander<br />
Franziska Giffey: Ich bin mir<br />
absolut sicher, dass die meisten<br />
<strong>Berliner</strong>innen und <strong>Berliner</strong> auch<br />
Foto: SPD Berlin/Jonas Gebauer<br />
auf ihre Stadt stolz sein wollen, weil<br />
sie gerne an diesem Ort leben. Nach<br />
dem Motto: „Besser sein als Bayern.“<br />
Das sind wir <strong>Berliner</strong>innen<br />
und <strong>Berliner</strong> nämlich ganz oft, nur<br />
reden wir zu selten darüber. Dabei<br />
haben die Menschen dieser Stadt<br />
nicht nur während der Corona-Pandemie<br />
bewiesen, dass sie das Beste<br />
aus einer Krise machen können.<br />
Das beweist allein ein Blick in die<br />
Geschichte. Wie oft war in Berlin<br />
die Lage schon problematisch und<br />
viel schwieriger als jetzt. Reinhard<br />
Mey hat mal ein Lied mit dem Titel<br />
„Mein Berlin“ komponiert. Da gibt<br />
es auch einen Film dazu. Darin sieht<br />
man Berlin nach dem Krieg – völlig<br />
zerstört, einfach schlimm. Es war<br />
eine katastrophale Lage. Trotzdem<br />
hat sich Berlin aufgerappelt und ist<br />
heute eine der attraktivsten Städte<br />
Europas und der Welt.<br />
Frank Zander: Ich bin ein<br />
Mensch, der sehr stark auf sein<br />
Bauchgefühl hört. Deshalb denke<br />
ich, man fühlt Berlin. Es ist schwierig<br />
zu beschreiben, aber man muss<br />
nicht hier geboren sein, um <strong>Berliner</strong>in<br />
oder <strong>Berliner</strong> zu sein.<br />
Franziska Giffey: Das ist ein sehr<br />
schöner und wichtiger Gedanke.<br />
Menschen aus unterschiedlichen<br />
Teilen Deutschlands und der Welt<br />
kommen hierher und fühlen sich der<br />
Stadt verbunden. Deswegen haben<br />
wir von der SPD unser Programm<br />
unter ein Motto gestellt: Herzenssache<br />
Berlin. Also ich kenne unheimlich<br />
viele Menschen, die nicht<br />
hier geboren und vielleicht auch<br />
nicht hier aufgewachsen sind.<br />
Dennoch liegt ihnen Berlin am<br />
Herzen. Sie arbeiten, leben und<br />
engagieren sich hier und tragen<br />
dazu bei, dass Berlin nie einfach<br />
nur ist, sondern immer wird.<br />
Die Fragen stellte<br />
Sebastian Thomas
FRANZISKA GIFFEY:<br />
ALLE IM BLICK<br />
REINICKENDORF<br />
SPANDAU<br />
MITTE<br />
PANKOW<br />
LICHTENBERG<br />
MARZAHN-HELLERSDORF<br />
Mit Volldampf voraus: Franziska Giffey<br />
(2. v. r.) besuchte erst das Lokal „Tegeler Seeterrassen“<br />
und anschließend eines der Ausflugsschiffe<br />
der Stern- und Kreisschifffahrt.<br />
Das Unternehmen hat durch die Pandemie<br />
erhebliche Einbrüche hinnehmen müssen.<br />
Mit den Betreiber:innen sprach die SPD-Spitzenkandidatin<br />
über Planungssicherheit und<br />
Perspektiven nach der Pandemie. „Trotz Überbrückungshilfen<br />
ist es auch hier wichtig, Schritt<br />
für Schritt zur Normalität zurückzukehren“,<br />
betonte sie.<br />
Im Gespräch mit Bürger:innen: Der <strong>Berliner</strong><br />
SPD-Co-Vorsitzende Raed Saleh (M.) lud<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey (l.)<br />
in die Altstadt Spandau ein. Nach einem gemeinsamen<br />
Kaffee startete die Tour. Auf dem<br />
Rundgang sprachen der SPD-Fraktionschef<br />
im Abgeordnetenhaus und Franziska Giffey<br />
mit zahlreichen Passantinnen und Passanten.<br />
Das Hauptthema: Berlin als sichere und lebenswerte<br />
Metropole.<br />
Eine sichere Stadt für alle: Franziska Giffey<br />
(2. v. l.) besucht die Polizeiwache am Alexanderplatz.<br />
Seit 2017 sorgen Polizist:innen vor Ort<br />
für mehr Sicherheit und Ordnung. Mit SPD-<br />
Innensenator Andreas Geisel (r.) tauschte sich<br />
die Spitzenkandidatin mit den Polizeibeamt:innen<br />
über ihre Arbeit für mehr Sicherheit auf den<br />
Plätzen rund um den Fernsehturm aus. Dabei<br />
betonte sie: „Sicherheit ist für mich Herzenssache.“<br />
Die <strong>Berliner</strong> SPD setzt sich für mehr mobile<br />
Wachen und eine konsequente Bekämpfung<br />
von Kriminalität ein.<br />
Hingehen, zuhören, anpacken: Ihrem Motto<br />
folgend, greift Franziska Giffey bei der Firma<br />
Stadler beherzt zum Schraubenzieher und<br />
montiert einen Türöffner an. In den Produktionshallen<br />
fertigen Mitarbeiter:innen die neuen<br />
<strong>Berliner</strong> S-Bahnen an. „Ich möchte einen Öffentlichen<br />
Nahverkehr, der für alle Menschen<br />
attraktiv ist“, sagt Franziska Giffey. Die SPD<br />
Berlin möchte, dass noch mehr Bürger:innen<br />
U- und S-Bahnen nutzen. Die <strong>Berliner</strong> Sozialdemokrat:innen<br />
wollen eine gute Mobilität für<br />
alle – so wie sie es wollen und brauchen.<br />
Ort mit Geschichte: Am ehemaligen Standort<br />
des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR<br />
in Lichtenberg traf sich Franziska Giffey (2. v. r.)<br />
mit Tom Sello (r.), <strong>Berliner</strong> Beauftragter zur<br />
Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die SPD-<br />
Spitzenkandidatin tauschte sich mit Tom Sello<br />
über das Bildungsprojekt „Campus für Demokratie“<br />
aus. Die <strong>Berliner</strong> SPD unterstützt diese<br />
Idee, denn „es ist wichtig zu erinnern, zu informieren<br />
und die politische Bildungsarbeit auch<br />
zu diesem Teil der deutschen Geschichte zu<br />
fördern“, sagte sie.<br />
Unterwegs auf gepflegten Grünflächen:<br />
Franziska Giffey besuchte die Gärten der Welt<br />
und den CleanTech Business Park. Berlins<br />
größter Industriepark ist auf umweltfreundliche<br />
Unternehmen ausgerichtet. „Berlin soll attraktiver<br />
Standort für die neusten Klimaschutztechnologien<br />
der Welt werden.“, sagt die SPD-Landesvorsitzende.<br />
Mit Blick auf die Gärten der<br />
Welt, betonte sie: „Grünflächen machen lebenswerte<br />
Kieze aus.“ Die SPD wolle, dass die Parks<br />
und Gärten attraktiv, sicher und sauber seien,<br />
„damit sich alle Menschen gerne dort aufhalten“.<br />
CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF TEMPELHOF-SCHÖNEBERG<br />
STEGLITZ-ZEHLENDORF FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG<br />
NEUKÖLLN<br />
TREPTOW-KÖPENICK<br />
Eis für kleine und große Wasserratten:<br />
Franziska Giffey verteilt Eis an die Badegäste<br />
des Sommerbads Wilmersdorf. Für Kinder bis<br />
einschließlich 12 Jahren war der Besuch der<br />
Freibäder der <strong>Berliner</strong> Bäderbetriebe in den<br />
Sommerferien kostenlos. „Kinder und Jugendliche<br />
waren in besonderer Weise in der Corona-<br />
Pandemie belastet“, sagt Franziska Giffey. Es<br />
sei ihr ein Herzensanliegen, dass sich Kinder<br />
und ihre Familie in den Sommerferien erholen<br />
können. Ihr sei auch wichtig, „dass Kinder die<br />
Überlebenstechnik Schwimmen sicher lernen.“<br />
Auf Stippvisite im Schöneberger Norden:<br />
Im Regenbogenkiez sprachen Klaus Wowereit<br />
und Franziska Giffey über das 20-jährige<br />
Jubiläum des berühmten Satzes „Ich bin schwul<br />
und das ist auch gut so.“ „Berlin ist Europas<br />
Regenbogenhauptstadt. Unsere Aufgabe als Politik<br />
ist es, die queere Community zu schützen“,<br />
so die SPD-Spitzenkandidatin. Klaus Wowereit<br />
wünscht sich Franziska Giffey als Regierende<br />
Bürgermeisterin: „Die Menschen sehen in ihr<br />
eine vertrauenswürdige Persönlichkeit, die sich<br />
um die Belange der Menschen kümmert.“<br />
Auf großer Tour durch <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong>:<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey (r.)<br />
spricht auf ihrem Rundgang durch den <strong>Berliner</strong><br />
Bezirk mit einem Vertreter der „Bürgerinitiative<br />
<strong>Zehlendorf</strong>“. „Die Lebensqualität in unserer<br />
Stadt wird auch von der Aufenthaltsqualität<br />
im öffentlichen Raum bestimmt – <strong>Berliner</strong>:innen<br />
wollen zu recht eine saubere Stadt“, betonte<br />
die SPD-Spitzenkandidatin während<br />
der Tour. Es ging zunächst durch <strong>Zehlendorf</strong>-<br />
Mitte und anschließend zur Thermometersiedlung.<br />
Soziale und innere Sicherheit zusammendenken:<br />
Am „Kotti“ macht sich Franziska<br />
Giffey ein Bild von der aktuellen Lage der<br />
Geschäfte und spricht mit den Inhaber:innen.<br />
Die vielfältigen Kieze seien vor allem dann belebt<br />
und beliebt, wenn sie zum Aufenthalt einladen,<br />
meint die SPD-Spitzenkandidatin. Die<br />
besondere <strong>Berliner</strong> Mischung aus Wohnen und<br />
Arbeiten müsse erhalten bleiben. Außerdem<br />
betont sie: „Wer in Berlin lebt, muss sich sicher<br />
fühlen.“ Die <strong>Berliner</strong> SPD setzt sich für eine<br />
konsequente Bekämpfung von Kriminalität ein.<br />
Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Franziska<br />
Giffey (M.) besuchte mit Benjamin Merle (l.)<br />
und Wolfgang Gründiger (2. v. l.) von der Firma<br />
Enpal eine Neuköllner Familie, die für ihr<br />
Hausdach eine Solaranlage des <strong>Berliner</strong> Solar<br />
Start-ups angemietet haben. Enpal kümmert<br />
sich 20 Jahre lang um den Betrieb. Zwei Dinge<br />
möchte die SPD Berlin erreichen: Die Bedingungen<br />
für die Ansiedlungen von Unternehmen<br />
weiter verbessern und – egal, ob Start-up,<br />
Mittelstand oder Konzern – gute Arbeitsbedingungen<br />
und faire Bezahlung.<br />
Zu Besuch in Europas größtem Skateboardund<br />
BMX-Park: Franziska Giffey (r.) spricht<br />
im Mellow Park im <strong>Berliner</strong> Bezirk Treptow-<br />
Köpenick mit einem Jugendlichen. Die SPD-<br />
Spitzenkandidatin besuchte zusammen mit<br />
Projektleiter Jens Werner (l.) das über 60.000<br />
Quadratmeter große Gelände. Der Amateurund<br />
Freizeitsport ist der <strong>Berliner</strong> SPD ebenso<br />
wichtig wie Freiräume für die Jugend.<br />
Fotos: SPD Berlin/Jonas Gebauer & Caren Badtke<br />
HERZENSSACHE BERLIN<br />
Das Wahlprogramm der SPD Berlin:<br />
https://spd.berlin/wahlprogramm
6<br />
BERLIN<br />
Tipp für<br />
den Garten<br />
Bereits seit längerem ist Franziska<br />
Giffey Patin des Familien- und<br />
Bienengartens in der Kleingartenanlage<br />
an der Buschkrugallee im<br />
Bezirk Neukölln, in dem sich<br />
„Giffeys Rotes Gartenhaus“ befindet.<br />
Im Rahmen dieser Patenschaft<br />
wird das Gartenhaus auch<br />
als Ort der Begegnung genutzt.<br />
Damit der Garten auch bei Bienen<br />
weiterhin beliebt ist, hat die SPD<br />
Berlin dort bienenfreundliche Blumen<br />
und Stauden angepflanzt, wie<br />
beispielsweise Lupinen, Lavendel<br />
und ungefüllte Rosen, die mit ihren<br />
offenen Blüten Insekten zum Nektar<br />
sammeln einladen. Auch Dahlien<br />
und ein Rhododendron wurden neu<br />
gepflanzt. Warum Franziska Giffey<br />
gerade diese gewählt hat und wie<br />
man letztere richtig pflegt, erzählt<br />
sie in einem Gartentipp für das<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Stadtblatt</strong>.<br />
Liebe Franziska, warum hast du<br />
Dahlien und Rhododendron angepflanzt?<br />
Dahlien hatte meine Großmutter<br />
in ihrem Garten stehen – und das in<br />
vielen Farben. Rhododendren hingegen<br />
wachsen im Garten meiner<br />
Eltern im <strong>Berliner</strong> Umland. Schon<br />
als Kind mochte ich es sehr, ihnen<br />
bei der Gartenarbeit zu helfen.<br />
Gerade Rhododendron ist mir dabei<br />
buchstäblich ans Herz gewachsen.<br />
Deshalb durften Dahlien und der<br />
Rhododendron auch bei meiner<br />
Pflanzaktion vor dem Gartenhaus<br />
hier in Britz nicht fehlen.<br />
Was macht einen Rhododendron<br />
in deinen Augen besonders?<br />
Rosenbaum – das bedeutet der<br />
Name Rhododendron. Außerdem<br />
wird der Rhododendron als Alpenrose<br />
bezeichnet. Er ist ein sehr anspruchsvoller<br />
Blütenstrauch – doch<br />
wenn er einmal anfängt zu blühen,<br />
ist er wunderschön.<br />
Wo fühlt sich ein Rhododendron in<br />
einem Garten richtig wohl?<br />
Zwei Worte: kühl und feucht.<br />
Außerdem wachsen die meisten<br />
Arten des Rhododendrons am<br />
besten an einem halbschattigen bis<br />
schattigen Standort – also beispielsweise<br />
unter Bäumen und Sträuchern.<br />
Ein Rhododendron benötigt<br />
eine stets gleichbleibend feuchte<br />
Erde. Außerdem sollte der Untergrund<br />
sehr humushaltig, frei von<br />
Kalk und locker sein. Die Hauptblütezeit<br />
eines Rhododendrons ist<br />
in den Monaten April und Mai.<br />
Eine gute Zeit zum Anpflanzen ist<br />
Ende April bis Anfang Mai.<br />
Welche Tipps hast du für die richtige<br />
Pflege eines Rhododendrons?<br />
Im Frühjahr sollte man anfangen,<br />
die verwelkten Blätter und Blütenreste<br />
von den Blütensträuchern<br />
zu entfernen und die Pflanze zu<br />
düngen. Auch das Wasser sollte<br />
möglichst kalkfrei sein. Am besten<br />
eignet sich Regenwasser.<br />
Die Fragen stellte<br />
Sebastian Thomas<br />
Foto: SPD Berlin<br />
Foto: Privat<br />
Foto: Privat Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas Foto: Ann-Kathrin Biewener<br />
24 BERLINERINNEN UND BERLINER SAGEN, WARUM SIE SICH<br />
FRANZISKA GIFFEY ALS REGIERENDE BÜRGERMEISTERIN WÜNSCHEN<br />
„Franziska Giffey<br />
ist volksnah, einfach<br />
ansprechbar und<br />
sie kümmert sich<br />
um die sozialen<br />
Belange der<br />
Menschen – das<br />
macht eine gute<br />
Politikerin aus.“<br />
Helga Bröcker<br />
85 Jahre,<br />
in der AWO aktiv<br />
„Franziska Giffey<br />
hat auf verschiedenen<br />
politischen<br />
Ebenen Erfahrung<br />
gesammelt, was<br />
ihr jetzt für ihre<br />
zukünftige Aufgabe<br />
zugutekommt.“<br />
Julia Selge<br />
33 Jahre, Frauenund<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Tempelhof-<br />
Schöneberg<br />
„Ich denke, dass<br />
Franziska Giffey<br />
durch ihre offene,<br />
auf die Bürger:innen<br />
zugehende Art<br />
überzeugt und eine<br />
gute Regierende<br />
Bürgermeisterin<br />
sein wird.“<br />
Hannelore Dietsch<br />
79 Jahre,<br />
ehemalige Kinderkrankenschwester<br />
„Franziska Giffey<br />
erfüllt eine<br />
wichtige Voraussetzung<br />
für eine<br />
zukünftige Regierende<br />
Bürgermeisterin:<br />
Sie kann<br />
Leute ansprechen,<br />
ihnen zuhören<br />
und sie überzeugen.“<br />
Bent Paulsen<br />
76 Jahre,<br />
Diplom-Soziologe<br />
Foto: Horts Spingies<br />
Foto: J. Karnetzka Foto: Josef Zimmermann Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
„Franziska Giffey<br />
ist eine Sympathieträgerin,<br />
weil sie für<br />
jeden ein offenes<br />
Ohr hat und<br />
äußerst beliebt ist,<br />
auch über Parteigrenzen<br />
hinweg.“<br />
Brigitte Ritter-Spingies<br />
70 Jahre,<br />
ehemalige Erzieherin<br />
und Kita-Leiterin<br />
„Franziska Giffey<br />
sucht den Kontakt<br />
zur Bevölkerung,<br />
nimmt ihre Sorgen<br />
auf und gestaltet<br />
ihr politisches<br />
Handeln nach den<br />
Bedürfnissen der<br />
Menschen.“<br />
Susanne Pape<br />
79 Jahre,<br />
ehemalige leitende<br />
Oberschulrätin<br />
„Franziska Giffey<br />
kennt sowohl die<br />
Bezirks- als auch<br />
Bundespolitik sehr<br />
gut und kann wie<br />
keine andere auf<br />
Menschen zugehen<br />
und sie begeistern.“<br />
Bernd Merken<br />
77 Jahre,<br />
ehemaliger Beamter<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
„Franziska Giffey<br />
ist zielstrebig,<br />
überzeugend und<br />
sehr freundlich.<br />
Das habe ich selbst<br />
erlebt und es hat<br />
mich überzeugt –<br />
mit ihr haben wir<br />
die besten Chancen.“<br />
Dietmar Milnik<br />
76 Jahre,<br />
ehemaliger Referent<br />
Foto: Mathias Bothor<br />
Foto: Marcel Gaeding Foto: Uyana Ney<br />
Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
„Mit ihrer nahbaren<br />
Art Politik zu<br />
machen, überzeugt<br />
Franziska Giffey<br />
die <strong>Berliner</strong>:innen –<br />
sie scheut die<br />
Augenhöhe nicht,<br />
sie sucht sie.“<br />
Natalia Wörner<br />
53 Jahre,<br />
Schauspielerin<br />
„Wir brauchen<br />
starke Frauen in der<br />
Führungsebene –<br />
und mit Franziska<br />
Giffey könnte eine<br />
solche Frau erste<br />
Regierende Bürgermeisterin<br />
werden.“<br />
Barbara Becker<br />
30 Jahre,<br />
Modedesignerin<br />
„Sie ist authentisch,<br />
hat Erfahrung im<br />
Umgang mit der<br />
Verwaltung und,<br />
was ich sehr<br />
schätze, eine klare<br />
Haltung zu bestimmten<br />
Fragen.<br />
Franziska Giffey<br />
weiß, was sie<br />
macht – sie ist<br />
standfest, prinzipientreu.<br />
Und<br />
genau solch eine<br />
SPD-Politikerin<br />
möchte ich auch<br />
in Verantwortung<br />
sehen.“<br />
Fritz Wolff<br />
66 Jahre,<br />
selbstständig<br />
„Franziska Giffey ist<br />
sehr sympathisch,<br />
strahlt etwas<br />
liebesvolles aus<br />
und hat bereits in<br />
der Vergangenheit<br />
einiges bewegt,<br />
denn was sie<br />
verspricht, hält<br />
sie auch.“<br />
Sylvia Brexel<br />
74 Jahre,<br />
in der Altenpflege aktiv<br />
Foto: Privat<br />
Foto: Privat Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
Foto: SPD Marzahn-Hellersdorf<br />
„Weil Franziska<br />
Giffey glaubhaft ihr<br />
Motto ,Hingehen,<br />
zuhören, anpacken‘<br />
verkörpert und auf<br />
Versöhnung statt<br />
auf Konfrontation<br />
setzt.“<br />
Sonay Atac<br />
45 Jahre,<br />
Sozialpädagogin<br />
„Franziska Giffey<br />
ist eine starke<br />
Persönlichkeit,<br />
kümmert sich um<br />
die Menschen und<br />
hat in Neukölln<br />
sowie im Bund<br />
bereits tolle Arbeit<br />
geleistet.“<br />
Karin Wanzlick<br />
77 Jahre,<br />
ehemalige Sekretärin,<br />
Bürgerdeputierte<br />
„Franziska Giffey<br />
ist <strong>Berliner</strong>in, es ist<br />
ihr Zuhause und ich<br />
kenne niemanden,<br />
die mir kompetenter<br />
erscheint,<br />
Regierende Bürgermeisterin<br />
zu sein.“<br />
Kathrin Kammermeier<br />
42 Jahre,<br />
Grundschullehrerin<br />
„Franziska Giffey<br />
hat bereits auf<br />
Bezirks- und<br />
Bundesebene<br />
gezeigt, was sie<br />
leisten kann –<br />
jetzt ist es einfach<br />
Zeit für eine<br />
erste Regierende<br />
Bürgermeisterin.<br />
Sie kommt schnell<br />
mit Leuten ins<br />
Gespräch, hört<br />
ihnen zu, setzt ihre<br />
Wünsche um und<br />
ist dabei nicht<br />
abgehoben,<br />
sondern immer<br />
auf Augenhöhe.“<br />
Liane Ollech<br />
64 Jahre,<br />
Büroleiterin<br />
Foto: Privat<br />
Foto: SPD<br />
Foto: Privat Foto: SPD Berlin/Sebastian Thomas<br />
„Franziska Giffey<br />
hat bewiesen,<br />
worauf es in der<br />
Krise ankommt,<br />
indem sie<br />
Menschlichkeit<br />
mit Vernunft<br />
verbunden hat.“<br />
Kubra Oruc<br />
33 Jahre,<br />
Referentin im<br />
Deutschen Bundestag<br />
„Franziska Giffey<br />
ist pragmatisch<br />
und besitzt ein<br />
hohes Maß an<br />
analytischer<br />
Fähigkeit, was sie<br />
dazu befähigt,<br />
Problemlagen<br />
schnell zu erkennen.<br />
Genau das ist für<br />
Berlin notwendig.<br />
Sie geht auf die<br />
Bürger:innen<br />
zu und kann es<br />
schaffen, dass sich<br />
Politik, Verwaltung<br />
und Stadtgesellschaft<br />
wieder<br />
annähern.“<br />
Robby Schönrich<br />
37 Jahre,<br />
selbstständig<br />
„Franziska Giffey<br />
ist mir sympathisch,<br />
weil sie mich in<br />
ihrem Wesen an<br />
meine Lieblings-<br />
SPD-Politikerin<br />
Regine Hildebrandt<br />
erinnert.“<br />
Hannelore Gascho<br />
72 Jahre,<br />
ehemalige Buchhalterin<br />
„Franziska Giffey<br />
passt einfach zu<br />
Berlin: Sie hat keine<br />
Allüren, ist bodenständig<br />
und weiß<br />
ganz genau, was<br />
wo in Berlin<br />
gebraucht wird.“<br />
Isabell Nagel<br />
33 Jahre, Hochschulmitarbeiterin<br />
Foto: Heidemarie Fischer<br />
Foto: Ole Bendixen<br />
Foto: Dagmar Reschke-Radel<br />
Foto: Stephan Pramme<br />
„Franziska Giffey<br />
spricht den meisten<br />
Bürger:innen aus<br />
dem Herzen.<br />
Obwohl sie Bundesministerin<br />
war,<br />
macht sie den<br />
Eindruck, dass sie<br />
bodenständig<br />
geblieben ist<br />
und bei Problemen<br />
sofort helfen will.“<br />
Marie-Luise Körner<br />
66 Jahre,<br />
ehemalige Verwaltungsreferentin<br />
„Mit Franziska<br />
Giffey verbinde ich<br />
mehrere Sachen:<br />
Sie ist echt, offen<br />
und direkt –<br />
kümmert sie sich<br />
um die Menschen<br />
und schafft es,<br />
jede/n für sich<br />
einzunehmen.“<br />
Beate Laudzim<br />
53 Jahre,<br />
selbstständig<br />
„Ich höre andere<br />
über Franziska<br />
Giffey schwärmen,<br />
und muss auch<br />
sagen: Sie ist eine<br />
gestandene Frau –<br />
sie hat mir den<br />
Glauben an die SPD<br />
wiedergegeben.“<br />
Klaus Radel<br />
79 Jahre,<br />
ehemaliger<br />
Industriekaufmann<br />
„Sie hat das Herz<br />
am rechten Fleck,<br />
Erfahrungen als<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
und<br />
Ministerin und ein<br />
offenes Ohr für<br />
die Bürger:innen<br />
der Stadt.“<br />
Wolfhart Ulbrich<br />
62 Jahre, viefältig<br />
ehrenamtlich tätig
BERLIN<br />
7<br />
Schwimmen, wandern und flanieren<br />
SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey liebt Berlin und verrät fünf Ausflugsziele<br />
Berlin hat unzählige liebens- und<br />
lebenswerte Kieze, stille oder<br />
trubelige Ecken, Orte mit langer<br />
Geschichte, mit viel Kultur oder<br />
Natur. SPD-Spitzenkandidatin<br />
Franziska Giffey hat viele Ausflugsziele<br />
in der Stadt. Dem <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Stadtblatt</strong> hat sie fünf verraten,<br />
stellvertretend für alle anderen.<br />
Müggelsee –<br />
Treptow-Köpenick<br />
In der Ferne sind Surferinnen und<br />
Surfer auf dem Wasser, ein Segelboot<br />
zieht gemächlich vorbei. Der<br />
Müggelsee bietet den einen Wassersport,<br />
den anderen Stille und<br />
Erholung. Berlins größter See ist<br />
viereinhalb Kilometer lang und<br />
zweieinhalb Kilometer breit, hat<br />
mehrere Badestellen und einige<br />
Bootsverleihstationen. Und im alten<br />
Fischerdorf Rahnsdorf geht<br />
noch immer eine Fischerfamilie<br />
ihrer Arbeit nach. Im vergangenen<br />
Jahr hat Franziska Giffey sie besucht<br />
und über ihre Arbeit gesprochen.<br />
Am Müggelsee lässt es sich wandern<br />
oder joggen, vom 126 Stufen<br />
hohen Müggelturm aus geht der<br />
Blick über den See und die Müggelberge,<br />
ein drei Kilometer langer Naturpfad<br />
lenkt den Blick auf seltene<br />
Pflanzen und Tiere. Aber auch die<br />
Industriekultur ist nicht weit entfernt:<br />
das Museum im Wasserwerk<br />
zeigt die Geschichte der Wasserversorgung.<br />
Natürlich lässt sich der<br />
Müggelsee auch bequem mit dem<br />
Dampfer erkunden.<br />
Tiefwerder Wiesen –<br />
Spandau<br />
Von der Heerstraße nahe der Freybrücke<br />
führen Wege in eine malerische<br />
frühere Auenlandschaft an<br />
der Havel. Die Tiefwerder Wiesen<br />
sind ein Landschaftsschutzgebiet<br />
mit großer Artenvielfalt. Früher waren<br />
sie regelmäßig überschwemmt,<br />
was sie zum größten Laichplatz für<br />
Hechte gemacht hatte.<br />
Landschaftsschutzgebiet mit großer Artenvielfalt: Auf den Tiefwerder Wiesen grasen Wasserbüffel, auf den<br />
Altarmen der Havel sind Kanufahrer:innen unterwegs.<br />
Foto: Uli Horb<br />
Ein Rundweg führt vorbei an<br />
Kleingärten und entlang der Wiesen,<br />
auf denen Wasserbüffel, Galloway-Rinder<br />
und Ziegen weiden.<br />
Schmale Wege führen zu den Altarmen<br />
der Havel, auf denen Kanus<br />
und Stehpaddler*innen unterwegs<br />
sind.<br />
Gärten der Welt –<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
Mit wenigen Schritten um die ganze<br />
Erde: In Marzahn-Hellersdorf ist<br />
das möglich. Die „Gärten der Welt“<br />
zeigen die Vielfalt der Natur und die<br />
unterschiedliche Entwicklung der<br />
Gartenkunst auf den Kontinenten.<br />
Die heutigen „Gärten der Welt“ in<br />
Marzahn-Hellersdorf wurden 1987<br />
zur Gartenschau in Ost-Berlin am<br />
Fuße des Kienbergs angelegt – als<br />
Erholungspark mit Wiesen, Kräutergärten,<br />
Rhododendronhain,<br />
Staudengarten und zahlreichen<br />
Beeten. Seit dem Jahr 2000 entstanden<br />
dort kunstvolle Gartenanlagen,<br />
die in die italienische Renaissance,<br />
nach China, Korea, Bali, in einen<br />
mittelalterlichen Klostergarten oder<br />
in den Orient führen. Auf der Internationalen<br />
Gartenschau 2017 zeigten<br />
diese Gärten, wie Natur und<br />
Kultur in der Welt in Einklang kommen.<br />
Aus dieser Zeit ist neben den<br />
Gärten auch die Seilbahn geblieben,<br />
die weiter über den Kienberg<br />
schwebt.<br />
Hufeisensiedlung –<br />
Neukölln<br />
Menschenwürdiges Wohnen wollten<br />
sie schaffen, die Architekten<br />
Bruno Taut und Martin Wagner.<br />
Das haben sie geschafft: Ihre „Hufeisensiedlung“<br />
in Britz, seit 2008<br />
Teil des UNESCO-Welterbes, war<br />
die Abkehr von den dunklen, engen<br />
Mietskasernen, die im Wedding, in<br />
Kreuzberg oder im Norden Neuköllns<br />
das Leben der Arbeiterfamilien<br />
beherrschten.<br />
Die Siedlung mit über tausend<br />
Wohnungen entstand zwischen<br />
1925 und 1933 als eines der ersten<br />
Projekte des sozialen Wohnungsbaus.<br />
Durch die hufeisenförmige<br />
Anlage ist ein großer, grüner Innenhof<br />
mit Teich entstanden, ein Ort<br />
der Begegnung und Entspannung.<br />
Rund um das Hufeisen mit seinen<br />
dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern<br />
wurden Reihenhäuser mit<br />
Mietergärten errichtet. Wagner, ab<br />
1926 sozialdemokratischer Stadtbaurat<br />
von Berlin, prägte die <strong>Berliner</strong><br />
Stadtentwicklung mit weiteren<br />
Siedlungsprojekten wie der Weißen<br />
Stadt in Reinickendorf oder der<br />
Großsiedlung Siemensstadt in<br />
Charlottenburg-Nord entscheidend.<br />
Nach 1933 mussten Wagner<br />
und Taut ins Exil gehen.<br />
Volkspark<br />
Schöneberg-Wilmersdorf<br />
Ein langes, grünes Band zieht sich<br />
vom Rathaus Schöneberg bis zur<br />
Uhlandstraße in Wilmersdorf. Der<br />
heutige Volkspark Schöneberg-<br />
Wilmersdorf wurde vor mehr als<br />
hundert Jahren in einer eiszeitlichen<br />
Rinne angelegt. Deutsch-Wilmersdorf<br />
und Schöneberg waren damals<br />
eigenständige und wohlhabende<br />
Städte, die ihren Bürgerinnen und<br />
Bürgern mit zwei ineinander übergehenden<br />
Parks eine attraktive<br />
Wohnumgebung schaffen wollten.<br />
Heute fasziniert vor allem die Vielfältigkeit<br />
der zweieinhalb Kilometer<br />
langen Anlage. Wiesen und ein naturnaher<br />
Teich, Spielplätze, Springbrunnen<br />
und Staudengarten – hier<br />
ist alles zu finden.<br />
Im Schöneberger Teil, dem Rudolph-Wilde-Park,<br />
treffen sich Boule-<br />
Spielerinnen und -Spieler, während<br />
auf der naheliegenden Wiese Yogaoder<br />
Qi-Gong-Gruppen üben. Spaziergänger:innen<br />
schauen durch<br />
große Glasfenster in den U-Bahnhof<br />
Rathaus Schöneberg und finden<br />
Bänke am Ententeich, der Park lädt<br />
zum Joggen und Federball. Und es<br />
ist ein Gang durch die <strong>Berliner</strong> Geschichte.<br />
Von der Statue des Goldenen<br />
Hirschen, des Schöneberger<br />
Wappentiers, die der Bildhauer<br />
August Gaul entworfen hat, geht<br />
der Blick zum Rathaus Schöneberg,<br />
in dem Willy Brandt einst die Geschicke<br />
der Stadt lenkte und in dem<br />
die Freiheitsglocke an schwierige<br />
Zeiten der Stadt erinnert. Am großen<br />
Spielplatz sieht man das heute<br />
vom Deutschlandradio genutzte<br />
Funkhaus des von den Amerikanern<br />
gegründeten Senders RIAS, der<br />
zwischen 1946 und 1993 hier zwei<br />
in Ost und West gleichermaßen<br />
beliebte Hörfunkprogramme ausstrahlte.<br />
Der Hans-Rosenthal-Platz<br />
erinnert an einen der bekanntesten<br />
RIAS-Mitarbeiter.<br />
Uli Horb<br />
Müggelsee<br />
Fürstenwalder Damm 838,<br />
12589 Berlin<br />
Gärten der Welt<br />
Blumberger Damm 40<br />
12685 Berlin<br />
Eintritt 7 Euro, erm. 3 Euro<br />
Tiefwerder Wiesen<br />
Spandau, nahe Freybrücke<br />
Hufeisensiedlung<br />
Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin<br />
Volkspark<br />
Grünzug zwischen Rathaus<br />
Schöneberg und Uhlandstraße<br />
HERZENSSACHE BERLIN<br />
Foto: SPD Berlin/Jonas Holthaus<br />
AM 26.9.<br />
ALLE STIMMEN<br />
SPD
8 STEGLITZ-ZEHLENDORF<br />
INFOS ZU DEN <strong>WAHL</strong>EN AM 26.9.2021<br />
Am 26. September 2021 wählen<br />
wir die Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV), das Abgeordnetenhaus<br />
von Berlin und den<br />
Deutschen Bundestag neu. Neben<br />
erfahrenen Abgeordneten kandidieren<br />
auch neue Gesichter für die<br />
SPD-Fraktionen.<br />
Außerdem <strong>WAHL</strong> erklären ZUR wir noch einmal,<br />
BEZIRKSVERORDNETEN-<br />
wie die Wahlen funktionieren.<br />
VERSAMMLUNG<br />
Wer darf wählen?<br />
Es sind alle <strong>Berliner</strong>:innen wahlberechtigt,<br />
die die deutsche oder eine<br />
EU-Staatsbürgerschaft besitzen und<br />
am Wahltag das 16. Lebensjahr<br />
vollendet haben.<br />
Wer wird gewählt?<br />
Bei der BVV-Wahl gibt es nur eine<br />
Stimme. Damit wird eine Partei<br />
gewählt. Auf Bezirksebene reichen<br />
drei Prozent der Stimmen aus, um<br />
vertreten zu sein. Die oder der<br />
Bezirksbürgermeister:in wird von<br />
einer Koalition, einer sogenannten<br />
Zählgemeinschaft, bestimmt. Stellvertreter:innen<br />
und die Bezirks-<br />
stadträte werden auf alle Parteien<br />
mit ausreichend Stimmen aufgeteilt.<br />
Als Bezirksbürgermeisterin kandidiert<br />
für die SPD die derzeitige<br />
Stadträtin für Jugend und Gesundheit,<br />
Carolina Böhm.<br />
<strong>WAHL</strong> ZUM<br />
ABGEORDNETENHAUS<br />
VON BERLIN<br />
Wer darf wählen?<br />
Das Abgeordnetenhaus von Berlin<br />
ist unser Landesparlament. Wählen<br />
darf, wer am Wahltag die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft hat und mindestens<br />
18 Jahre alt ist. Jede:r Wahlberechtigte<br />
hat zwei Stimmen.<br />
Wer wird gewählt?<br />
Mit der Erststimme wird ein:e Direktkandidat:in<br />
aus dem Wahlkreis<br />
gewählt. In Berlin gibt es 78 Wahlkreise,<br />
davon entfallen 7 Wahlkreise<br />
auf <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong>.<br />
Ins Abgeordnetenhaus strebt die<br />
SPD mit einem starken Team – an<br />
der Spitze mit der Wissenschaftsexpertin<br />
Ina Czyborra und unserem<br />
Finanzsenator Matthias Kollatz.<br />
In den einzelnen Wahlkreisen<br />
setzt die SPD auf Expert:innen für<br />
die wichtigen Themen unserer<br />
Stadt: Wissenschaft, Mobilität,<br />
bezahlbares Wohnen, Gesundheit,<br />
solide Finanzen und eine gute Politik<br />
für Familien. Es kandidieren:<br />
• Andreas Kugler (<strong>Steglitz</strong>)<br />
• Matthias Kollatz (Südende)<br />
• Martin Matz (Lichterfelde West)<br />
• Carolyn Macmillen<br />
(Lichterfelde Süd und Ost)<br />
• Mirjam Golm (Lankwitz)<br />
• Ina Czyborra (Dahlem)<br />
• Andreas Linde<br />
(Wannsee und <strong>Zehlendorf</strong>)<br />
Mit der Zweitstimme wird eine<br />
Partei gewählt. Diese ist entscheidend<br />
für die Mehrheitsverhältnisse<br />
im Abgeordnetenhaus. Die Abgeordneten<br />
wählen den oder die Regierende<br />
Bürgermeister:in von Berlin.<br />
<strong>WAHL</strong> ZUM<br />
DEUTSCHEN BUNDESTAG<br />
Wer darf wählen?<br />
Der Bundestag ist das Parlament<br />
von Deutschland. Wählen darf hier<br />
– wie beim Abgeordnetenhaus –,<br />
wer am Wahltag die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft hat und mindestens<br />
18 Jahre alt ist. Jede:r Wahlberechtigte<br />
hat zwei Stimmen.<br />
Wer wird gewählt?<br />
Mit der Erststimme wird ein:e Direktkandidat:in<br />
aus dem Wahlkreis<br />
gewählt. Es gibt 299 Wahlkreise in<br />
Deutschland – <strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
ist einer davon. Wer die meisten<br />
Erststimmen in seinem Wahlkreis<br />
bekommt, geht direkt als Abgeordnete:r<br />
in den Bundestag, sodass<br />
jede Region der Bundesrepublik im<br />
Deutschen Bundestag vertreten ist.<br />
Unser Direktkandidat in <strong>Steglitz</strong>-<br />
<strong>Zehlendorf</strong> ist Ruppert Stüwe.<br />
Mit der Zweitstimme werden<br />
Parteien gewählt. Nur Parteien, die<br />
bundesweit mindestens fünf Prozent<br />
der Zweitstimmen erhalten,<br />
ziehen in den Bundestag ein. Die<br />
Zweitstimme bestimmt, wie viele<br />
der Sitze eine Partei im Bundestag<br />
erhält. Die gewählten Abgeordneten<br />
wählen den oder die Bundeskanzler:in.geben.<br />
AM 26.9.<br />
ALLE STIMMEN SPD<br />
DEUTSCHER BUNDESTAG · AMT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN · BERLINER ABGEORDNETENHAUS<br />
IHRE SPD-KANDIDAT:INNEN IN STEGLITZ-ZEHLENDORF<br />
Fotos: Privat (1) · SPD Berlin/Jonas Holthaus<br />
Deutscher<br />
Bundestag<br />
RUPPERT<br />
STÜWE<br />
Diplom-Volkswirt<br />
Wahlkreis 79<br />
<strong>Steglitz</strong>-<strong>Zehlendorf</strong><br />
ruppert-stuewe.de<br />
Amt der Bezirksbürgermeisterin<br />
Carolina<br />
BÖHM<br />
Politologin,<br />
Stadträtin für Jugend<br />
und Gesundheit<br />
carolina-böhm.de<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Abgeordnetenhaus<br />
ANDREAS<br />
KUGLER<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Wahlkreis 1<br />
<strong>Steglitz</strong><br />
andreas-kugler.com<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Abgeordnetenhaus<br />
MATTHIAS<br />
KOLLATZ<br />
promovierter<br />
Physikingenieur<br />
und Finanzsenator<br />
Wahlkreis 2<br />
Südende<br />
kollatz-mda.de<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Abgeordnetenhaus<br />
MARTIN<br />
MATZ<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Wahlkreis 3<br />
Lichterfelde West<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Abgeordnetenhaus<br />
CAROLYN<br />
MACMILLAN<br />
Bezirksverordnete<br />
Wahlkreis 4<br />
Lichterfelde Süd & Ost<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Abgeordnetenhaus<br />
MIRJAM<br />
GOLM<br />
Juristin & Kreisgeschäftsführerin<br />
Wahlkreis 5<br />
Lankwitz<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Abgeordnetenhaus<br />
INA<br />
CZYBORRA<br />
Prähistorische<br />
Archäologin<br />
Wahlkreis 6<br />
Dahlem<br />
czyborra.info<br />
<strong>Berliner</strong><br />
Abgeordnetenhaus<br />
ANDREAS<br />
LINDE<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Wahlkreis 7<br />
Wannsee & <strong>Zehlendorf</strong><br />
andreas-linde.de