EWa 21-33
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12 Regional<br />
4. August 20<strong>21</strong><br />
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Vom Duhner Loch bis Förderzusage<br />
Umweltminister hatte positive Nachrichten im Gepäck<br />
CUXHAVEN tw · Gute<br />
Nachricht für Neuwerk und<br />
die Wattwagenfahrer. Das<br />
Duhner Loch - der tiefe Priel<br />
auf dem Weg zur Insel, der<br />
eine Überfahrt mit dem<br />
Wattwagen fast unmöglich<br />
macht - wird ab nächstem<br />
Jahr Geschichte sein,<br />
wenigs tens für die kommenden<br />
Jahre, wie Umweltminister<br />
Olaf Lies bei einem<br />
Besuch in Cuxhaven verkündete.<br />
„Das ist das klare<br />
Bekenntnis Niedersachsens,<br />
die Verantwortung für die<br />
Sicherstellung des Fahrwegs<br />
von Cuxhaven nach Neuwerk<br />
zu übernehmen“, sagte<br />
er nach einem Gespräch mit<br />
Vertretern der Wattwagenfahrer,<br />
der Insel Neuwerk<br />
und der Stadt Cuxhaven.<br />
Dazu soll der Schlick mit<br />
Sand und Schill ausgetauscht<br />
werden. Diese<br />
Sand-Muschelkalk-Lage<br />
wird verfestigt und soll einen<br />
sicheren Weg nach Neuwerk<br />
garantieren. Ein in der<br />
Debatte immer wieder genannter<br />
fester Weg, etwa mit<br />
Beton, sei aus Naturschutzgründen<br />
nicht möglich, so<br />
Lies, liege der Fahrweg doch<br />
im UNESCO-Weltnaturerbe.<br />
Sand und Schill seien dagegen<br />
kein Problem für die<br />
Umwelt. Dies sei natürlich<br />
kein Bauwerk für die Ewigkeit,<br />
gab er zu. „Das müssen<br />
wir immer wieder anpassen“.<br />
Da zuerst noch der<br />
Umfang der Arbeiten untersucht<br />
wird, rechnet Lies mit<br />
einem Baubeginn im nächsten<br />
Jahr, so dass zur Saison<br />
2022 eine problemlose Überfahrt<br />
möglich ist.<br />
Für große Diskussionen<br />
sorgt auch das geplante Biosphärenreservat<br />
entlang<br />
der am Weltnaturerbe liegenden<br />
Küste. Vor allem bei<br />
Landwirten geht die Angst<br />
um, dass dies weitere Nutzungseinschränkungen<br />
nach sich ziehen wird. Das<br />
CUXHAVEN tw · Wenn<br />
einer eine Reise tut, dann<br />
kann er was erleben. So auch<br />
Wirtschaftsminister und<br />
CDU-Landesvorsitzender Dr.<br />
Bernd Althusmann. Auf seiner<br />
Sommertour durch den<br />
nördlichen Teil Niedersachsens<br />
am Mittwoch und Donnerstag<br />
letzter Woche stand<br />
Innovatives auf dem Programm.<br />
Ein Start-up in Oldenburg,<br />
das Komponenten<br />
für Stromspeicher mit großer<br />
Lebenszyklusdauer entwickelt,<br />
die zudem noch einfach<br />
zu recyceln sind, ein Hersteller<br />
von wasserstoffbetriebenen<br />
Abfallsammelfahrzeugen<br />
und Kehrmaschinen<br />
in Osterholz-Scharmbeck<br />
und in Cuxhaven ein Unternehmen,<br />
das aus Cashewkernen<br />
vegane Käse- und<br />
Milchalternativen herstellt.<br />
Bei Dr. Mannah‘s erfuhr Althusmann<br />
bei einem Rundgang,<br />
dass der Betrieb nicht<br />
nur der erste europaweit war,<br />
der sich auf die Herstellung<br />
von Käse aus Cashewkernen<br />
spezialisiert hat und weltweit<br />
der erste, der hieraus<br />
auch Camembert machte,<br />
sondern die Produkte auch<br />
ausschließlich unter handwerklichen<br />
Bedingungen<br />
hergestellt werden. Und da<br />
Dr. Mudar Mannah gerne<br />
neue Sachen macht, stehen<br />
Umweltminister Olaf Lies (l.) überreichte dem Stiftungsratsvorsitzenden<br />
Rainer Müller die Förderbescheide<br />
Foto: tw<br />
Gegenteil sei der Fall, wie<br />
Lies aufzeigte. Er gab aber<br />
auch zu, dass der Name<br />
leider sehr irreführend sei.<br />
„Und die Sorgen nehmen<br />
wir Ernst. Wir müssen das<br />
Vertrauen in die Verlässlichkeit<br />
politischer Maßnahmen<br />
wiedergewinnen.“ Denn der<br />
Name soll für einen Paradigmenwechsel<br />
stehen: Naturschutz<br />
mit und durch den<br />
Menschen. Biosphärenreservat<br />
heißt, Gebiete entlang<br />
eines Nationalparks als Entwicklungszone<br />
mit einzubeziehen,<br />
und dadurch neue<br />
Perspektiven auch für die<br />
Wirtschaft durch das Zusammenbringen<br />
mit dem<br />
Naturschutz zu schaffen.<br />
Mit dem Vorteil, dass Projekte<br />
- wie etwa Heideschäferei<br />
oder Kutschfahrten<br />
durch die Heide - dann auch<br />
gefördert werden, um sich<br />
entwickeln zu können.<br />
Mit positivem Beispiel will<br />
die Stadt Cuxhaven im<br />
Landkreis vorangehen und<br />
die Stadtteile Sahlenburg,<br />
Oxstedt, Arensch-Berensch<br />
und Teile Altenwaldes zum<br />
Biosphärenreservat erklärt.<br />
„Ich bin froh, dass die Stadt<br />
Cuxhaven den Beschluss<br />
getroffen hat. Das ist das<br />
Signal, wir legen los und<br />
weitere Produkte auf Ackerbohnen-<br />
und Blumenkohlbasis<br />
kurz vor der Marktreife,<br />
die der Wirtschaftsminister<br />
schon einmal testen konnte.<br />
Danach ging es weiter nach<br />
Duhnen. Denn in Cuxhaven<br />
kann man dem veganen Käse<br />
zuliebe vielleicht auch mal den<br />
Fisch links liegen lassen, als<br />
Wirtschafts-, und wie Althusmann<br />
selbst sagt, Tourismusminister,<br />
kann man diesen<br />
Wirtschaftszweig natürlich<br />
nicht außen vor lassen. Ist der<br />
Tourismus doch nicht nur für<br />
das Nordseebad, sondern für<br />
ganz Niedersachsen ein bedeutender<br />
Wirtschaftszweig,<br />
machen Projekt, die mit EUund<br />
Landesmitteln gefördert<br />
werden.“<br />
Und eines wird schon fast<br />
zur Gewohnheit. Wenn<br />
Olaf Lies in den Landkreis<br />
Cuxhaven kommt, hat er<br />
meist auch Geld dabei. Diesmal<br />
in Form von zwei Förderzusagen<br />
für das Ahlenmoor.<br />
Rund 1,7 Millionen fließen<br />
in das neue Stiftungshaus<br />
der Naturschutzstiftung,<br />
das direkt neben dem Moor<br />
-Information-Zentrum<br />
(Moor IZ) entstehen soll,<br />
weitere 1,65 Millionen Euro<br />
dienen der Verbesserung<br />
der Infrastruktur im „Neuen<br />
Naturerleben Ahlenmoor“,<br />
jeweils 65 Prozent der<br />
Gesamtkosten.<br />
Die Co-Finanzierungsmittel<br />
für das Stiftungshaus kommen<br />
vom Landkreis Cuxhaven<br />
(400.000 Euro) und<br />
dem Land Niedersachsen<br />
(813.000 Euro), am „Neuen<br />
Naturerleben“ beteiligen<br />
sich die Stadt Geestland mit<br />
500.000 Euro, der Landkreis<br />
Cuxhaven und die Metropolregion<br />
Hamburg mit je<br />
250.000 Euro, die Samtgemeinde<br />
Land Hadeln mit<br />
100.000 Euro und der Förderverein<br />
Ahlenmoor mit<br />
10.000 Euro.<br />
Über Innovationen und Tourismus-Sorgen<br />
Sommerreise: Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann besuchte Cuxhaven<br />
Zu einem Cuxhaven-Besuch gehört für den CDU-Landesvorsitzenden<br />
Bernd Althusmann (m.) auch ein Spaziergang auf der Duhner Promenade.<br />
Was nicht nur beim Wirtschaftsminis ter selbst, sondern auch dem<br />
Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann (r.) sowie dem Landtagsabgeordneten<br />
Thiemo Röhler für gute Laune sorgte Foto: tw<br />
der den der Autoindustrie bei<br />
weitem übertrifft, wie Cuxhavens<br />
Erste Stadträtin Andrea<br />
Pospich deutlich machte. Und<br />
so stand am Ende des Tages<br />
noch ein Gespräch mit Vertretern<br />
der Tourismusbranche im<br />
Strandhotel Duhnen auf dem<br />
Programm.<br />
Über 15.000 Menschen verdienen<br />
im Landkreis ihren<br />
Lebensunterhalt mit dem<br />
Tourismus. „Der Tourismus<br />
ist eine Joblokomotive und<br />
diese müssen wir weiter unter<br />
Dampf halten“, befand<br />
dann auch Althusmann und<br />
hatte denn auch zwei positive<br />
Nachrichten mit im Ge-<br />
Blutspende<br />
WANNA re · Der DRK-Ortsverein<br />
Wanna und der Blutspendedienst<br />
Niedersachsen<br />
laden zum nächsten Blutspendetermin<br />
am Donnerstag,<br />
26. August, von 16 bis<br />
20 Uhr in die Grundschule<br />
Wanna ein. Zur Spendenaktion<br />
im August hoffen<br />
die Organisatoren wieder<br />
auf eine hohe Zahl von Teilnehmern.<br />
Nach einer Corona-Schutzimpfung<br />
ist<br />
eine Blutspende bereits am<br />
nächs ten Tag wieder möglich.<br />
Auch Erstspender sind<br />
willkommen und bekommen<br />
als „Dankeschön“ einen<br />
Verbandskasten. Jeder<br />
gesunde Erwachsene von<br />
18 bis 73 Jahren kann Blut<br />
spenden. Bitte den Personalausweis<br />
mitbringen. Für Verpflegung<br />
ist gesorgt.<br />
Handwerker<br />
DEBSTEDT re · Der <strong>33</strong>.<br />
Handwerkermarkt findet<br />
am Sonntag, 8. August, von<br />
11 bis 17 Uhr im Heimatmuseum<br />
Debstedt statt. Über<br />
30 Handwerker und Kunsthandwerker<br />
werden ihre<br />
Künste darbieten. Es sind<br />
vertreten Reetdachdecker,<br />
Nudelmacher, Marmeladenkocher,<br />
Seifenmacherin<br />
(Foto:<br />
P i x a b a y ) ,<br />
Kettensägekünstler<br />
und<br />
Korbmacher.<br />
Ebenso<br />
werden<br />
viele Handarbeitskünste<br />
vorgeführt,<br />
wie Filzen, Klöppeln, Weben,<br />
Occhi, Stricken und<br />
Spinnen. Der „Heinkel-Club<br />
Bremerhaven und umzu“<br />
kommt mit rund zehn<br />
Kultrollern. Auch der Künstlertreff<br />
zeigt seine Werke im<br />
Obergeschoss und lädt zum<br />
Fachsimpeln ein. Weitere<br />
Informationen über das Museumsbüro<br />
unter (04743) 27<br />
77 56.<br />
päck. „Wir kommen mit der<br />
Mobilfunkversorgung in der<br />
Deutschen Bucht einen entscheidenden<br />
Schritt voran.“<br />
Und die Frage, ob Cuxhaven<br />
als Nordseeheilbad rezertifiziert<br />
wird, „kann ich nach<br />
heutiger Einschätzung mit<br />
ja beantworten“. Dazu passe<br />
auch, dass am 20. Juli<br />
ein Gesetz in Kraft getreten<br />
sei, das ambulante Kuren<br />
in anerkannten Kurorten<br />
wieder zur Pflichtleistung<br />
der Krankenkassen macht.<br />
„Das bedeutet zusätzlich<br />
Einnahmemöglichkeiten.“<br />
Dringend nötig, denn auch<br />
wenn Förderprogramme für<br />
Tourismus und Gastronomie<br />
während der noch andauernden<br />
Corona-Pandemie<br />
Wirkung gezeigt hätten, gab<br />
es im Tourismusbereich heftige<br />
Einbußen, auch wenn<br />
Cuxhaven selbst „bisher mit<br />
einem blauen Auge davongekommen<br />
ist“, wie Oberbürgermeister<br />
Uwe Santjer<br />
betonte. Aber schon ein paar<br />
Kilometer ins Landesinnere<br />
hinein sehe die Situation<br />
schon ganz anders aus. Mit<br />
unterschiedlichen Problemstellungen,<br />
wie Kristian<br />
Kamp, Vorsitzender der DE-<br />
HOGA-Cuxhaven, aufzeigte.<br />
„Hier haben wir einen Fachkräftemangel,<br />
dort geht es<br />
um die Existenzsicherung.“