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EWa 21-33

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12 Regional<br />

4. August 20<strong>21</strong><br />

GOLD-<br />

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Hess & Mandl Kunsthandel GmbH<br />

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und Antiquitäten<br />

Deichstraße 9, Cuxhaven<br />

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Böse´s Restaurant in Bad Bederkesa<br />

Für die schönsten Momente im Leben.<br />

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Bei träumerischem Blick, auf die Elbe können Sie bei uns auch<br />

saisionale Speisen geniessen. So wie jetzt frische Pfifferlinge, und<br />

wenn Corona es zulässt auch wieder unsere Oktoberfestkarte.<br />

Und bitte daran denken, unsere Kreuzfahrt endet dieses Jahr,<br />

also lösen Sie bitte Ihre Gutscheine ein bevor wir im Heimathafen<br />

angekommen sind. Sie finden uns Am Jachthafen 1, (047<strong>21</strong>)<br />

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Vom Duhner Loch bis Förderzusage<br />

Umweltminister hatte positive Nachrichten im Gepäck<br />

CUXHAVEN tw · Gute<br />

Nachricht für Neuwerk und<br />

die Wattwagenfahrer. Das<br />

Duhner Loch - der tiefe Priel<br />

auf dem Weg zur Insel, der<br />

eine Überfahrt mit dem<br />

Wattwagen fast unmöglich<br />

macht - wird ab nächstem<br />

Jahr Geschichte sein,<br />

wenigs tens für die kommenden<br />

Jahre, wie Umweltminister<br />

Olaf Lies bei einem<br />

Besuch in Cuxhaven verkündete.<br />

„Das ist das klare<br />

Bekenntnis Niedersachsens,<br />

die Verantwortung für die<br />

Sicherstellung des Fahrwegs<br />

von Cuxhaven nach Neuwerk<br />

zu übernehmen“, sagte<br />

er nach einem Gespräch mit<br />

Vertretern der Wattwagenfahrer,<br />

der Insel Neuwerk<br />

und der Stadt Cuxhaven.<br />

Dazu soll der Schlick mit<br />

Sand und Schill ausgetauscht<br />

werden. Diese<br />

Sand-Muschelkalk-Lage<br />

wird verfestigt und soll einen<br />

sicheren Weg nach Neuwerk<br />

garantieren. Ein in der<br />

Debatte immer wieder genannter<br />

fester Weg, etwa mit<br />

Beton, sei aus Naturschutzgründen<br />

nicht möglich, so<br />

Lies, liege der Fahrweg doch<br />

im UNESCO-Weltnaturerbe.<br />

Sand und Schill seien dagegen<br />

kein Problem für die<br />

Umwelt. Dies sei natürlich<br />

kein Bauwerk für die Ewigkeit,<br />

gab er zu. „Das müssen<br />

wir immer wieder anpassen“.<br />

Da zuerst noch der<br />

Umfang der Arbeiten untersucht<br />

wird, rechnet Lies mit<br />

einem Baubeginn im nächsten<br />

Jahr, so dass zur Saison<br />

2022 eine problemlose Überfahrt<br />

möglich ist.<br />

Für große Diskussionen<br />

sorgt auch das geplante Biosphärenreservat<br />

entlang<br />

der am Weltnaturerbe liegenden<br />

Küste. Vor allem bei<br />

Landwirten geht die Angst<br />

um, dass dies weitere Nutzungseinschränkungen<br />

nach sich ziehen wird. Das<br />

CUXHAVEN tw · Wenn<br />

einer eine Reise tut, dann<br />

kann er was erleben. So auch<br />

Wirtschaftsminister und<br />

CDU-Landesvorsitzender Dr.<br />

Bernd Althusmann. Auf seiner<br />

Sommertour durch den<br />

nördlichen Teil Niedersachsens<br />

am Mittwoch und Donnerstag<br />

letzter Woche stand<br />

Innovatives auf dem Programm.<br />

Ein Start-up in Oldenburg,<br />

das Komponenten<br />

für Stromspeicher mit großer<br />

Lebenszyklusdauer entwickelt,<br />

die zudem noch einfach<br />

zu recyceln sind, ein Hersteller<br />

von wasserstoffbetriebenen<br />

Abfallsammelfahrzeugen<br />

und Kehrmaschinen<br />

in Osterholz-Scharmbeck<br />

und in Cuxhaven ein Unternehmen,<br />

das aus Cashewkernen<br />

vegane Käse- und<br />

Milchalternativen herstellt.<br />

Bei Dr. Mannah‘s erfuhr Althusmann<br />

bei einem Rundgang,<br />

dass der Betrieb nicht<br />

nur der erste europaweit war,<br />

der sich auf die Herstellung<br />

von Käse aus Cashewkernen<br />

spezialisiert hat und weltweit<br />

der erste, der hieraus<br />

auch Camembert machte,<br />

sondern die Produkte auch<br />

ausschließlich unter handwerklichen<br />

Bedingungen<br />

hergestellt werden. Und da<br />

Dr. Mudar Mannah gerne<br />

neue Sachen macht, stehen<br />

Umweltminister Olaf Lies (l.) überreichte dem Stiftungsratsvorsitzenden<br />

Rainer Müller die Förderbescheide<br />

Foto: tw<br />

Gegenteil sei der Fall, wie<br />

Lies aufzeigte. Er gab aber<br />

auch zu, dass der Name<br />

leider sehr irreführend sei.<br />

„Und die Sorgen nehmen<br />

wir Ernst. Wir müssen das<br />

Vertrauen in die Verlässlichkeit<br />

politischer Maßnahmen<br />

wiedergewinnen.“ Denn der<br />

Name soll für einen Paradigmenwechsel<br />

stehen: Naturschutz<br />

mit und durch den<br />

Menschen. Biosphärenreservat<br />

heißt, Gebiete entlang<br />

eines Nationalparks als Entwicklungszone<br />

mit einzubeziehen,<br />

und dadurch neue<br />

Perspektiven auch für die<br />

Wirtschaft durch das Zusammenbringen<br />

mit dem<br />

Naturschutz zu schaffen.<br />

Mit dem Vorteil, dass Projekte<br />

- wie etwa Heideschäferei<br />

oder Kutschfahrten<br />

durch die Heide - dann auch<br />

gefördert werden, um sich<br />

entwickeln zu können.<br />

Mit positivem Beispiel will<br />

die Stadt Cuxhaven im<br />

Landkreis vorangehen und<br />

die Stadtteile Sahlenburg,<br />

Oxstedt, Arensch-Berensch<br />

und Teile Altenwaldes zum<br />

Biosphärenreservat erklärt.<br />

„Ich bin froh, dass die Stadt<br />

Cuxhaven den Beschluss<br />

getroffen hat. Das ist das<br />

Signal, wir legen los und<br />

weitere Produkte auf Ackerbohnen-<br />

und Blumenkohlbasis<br />

kurz vor der Marktreife,<br />

die der Wirtschaftsminister<br />

schon einmal testen konnte.<br />

Danach ging es weiter nach<br />

Duhnen. Denn in Cuxhaven<br />

kann man dem veganen Käse<br />

zuliebe vielleicht auch mal den<br />

Fisch links liegen lassen, als<br />

Wirtschafts-, und wie Althusmann<br />

selbst sagt, Tourismusminister,<br />

kann man diesen<br />

Wirtschaftszweig natürlich<br />

nicht außen vor lassen. Ist der<br />

Tourismus doch nicht nur für<br />

das Nordseebad, sondern für<br />

ganz Niedersachsen ein bedeutender<br />

Wirtschaftszweig,<br />

machen Projekt, die mit EUund<br />

Landesmitteln gefördert<br />

werden.“<br />

Und eines wird schon fast<br />

zur Gewohnheit. Wenn<br />

Olaf Lies in den Landkreis<br />

Cuxhaven kommt, hat er<br />

meist auch Geld dabei. Diesmal<br />

in Form von zwei Förderzusagen<br />

für das Ahlenmoor.<br />

Rund 1,7 Millionen fließen<br />

in das neue Stiftungshaus<br />

der Naturschutzstiftung,<br />

das direkt neben dem Moor<br />

-Information-Zentrum<br />

(Moor IZ) entstehen soll,<br />

weitere 1,65 Millionen Euro<br />

dienen der Verbesserung<br />

der Infrastruktur im „Neuen<br />

Naturerleben Ahlenmoor“,<br />

jeweils 65 Prozent der<br />

Gesamtkosten.<br />

Die Co-Finanzierungsmittel<br />

für das Stiftungshaus kommen<br />

vom Landkreis Cuxhaven<br />

(400.000 Euro) und<br />

dem Land Niedersachsen<br />

(813.000 Euro), am „Neuen<br />

Naturerleben“ beteiligen<br />

sich die Stadt Geestland mit<br />

500.000 Euro, der Landkreis<br />

Cuxhaven und die Metropolregion<br />

Hamburg mit je<br />

250.000 Euro, die Samtgemeinde<br />

Land Hadeln mit<br />

100.000 Euro und der Förderverein<br />

Ahlenmoor mit<br />

10.000 Euro.<br />

Über Innovationen und Tourismus-Sorgen<br />

Sommerreise: Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann besuchte Cuxhaven<br />

Zu einem Cuxhaven-Besuch gehört für den CDU-Landesvorsitzenden<br />

Bernd Althusmann (m.) auch ein Spaziergang auf der Duhner Promenade.<br />

Was nicht nur beim Wirtschaftsminis ter selbst, sondern auch dem<br />

Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann (r.) sowie dem Landtagsabgeordneten<br />

Thiemo Röhler für gute Laune sorgte Foto: tw<br />

der den der Autoindustrie bei<br />

weitem übertrifft, wie Cuxhavens<br />

Erste Stadträtin Andrea<br />

Pospich deutlich machte. Und<br />

so stand am Ende des Tages<br />

noch ein Gespräch mit Vertretern<br />

der Tourismusbranche im<br />

Strandhotel Duhnen auf dem<br />

Programm.<br />

Über 15.000 Menschen verdienen<br />

im Landkreis ihren<br />

Lebensunterhalt mit dem<br />

Tourismus. „Der Tourismus<br />

ist eine Joblokomotive und<br />

diese müssen wir weiter unter<br />

Dampf halten“, befand<br />

dann auch Althusmann und<br />

hatte denn auch zwei positive<br />

Nachrichten mit im Ge-<br />

Blutspende<br />

WANNA re · Der DRK-Ortsverein<br />

Wanna und der Blutspendedienst<br />

Niedersachsen<br />

laden zum nächsten Blutspendetermin<br />

am Donnerstag,<br />

26. August, von 16 bis<br />

20 Uhr in die Grundschule<br />

Wanna ein. Zur Spendenaktion<br />

im August hoffen<br />

die Organisatoren wieder<br />

auf eine hohe Zahl von Teilnehmern.<br />

Nach einer Corona-Schutzimpfung<br />

ist<br />

eine Blutspende bereits am<br />

nächs ten Tag wieder möglich.<br />

Auch Erstspender sind<br />

willkommen und bekommen<br />

als „Dankeschön“ einen<br />

Verbandskasten. Jeder<br />

gesunde Erwachsene von<br />

18 bis 73 Jahren kann Blut<br />

spenden. Bitte den Personalausweis<br />

mitbringen. Für Verpflegung<br />

ist gesorgt.<br />

Handwerker<br />

DEBSTEDT re · Der <strong>33</strong>.<br />

Handwerkermarkt findet<br />

am Sonntag, 8. August, von<br />

11 bis 17 Uhr im Heimatmuseum<br />

Debstedt statt. Über<br />

30 Handwerker und Kunsthandwerker<br />

werden ihre<br />

Künste darbieten. Es sind<br />

vertreten Reetdachdecker,<br />

Nudelmacher, Marmeladenkocher,<br />

Seifenmacherin<br />

(Foto:<br />

P i x a b a y ) ,<br />

Kettensägekünstler<br />

und<br />

Korbmacher.<br />

Ebenso<br />

werden<br />

viele Handarbeitskünste<br />

vorgeführt,<br />

wie Filzen, Klöppeln, Weben,<br />

Occhi, Stricken und<br />

Spinnen. Der „Heinkel-Club<br />

Bremerhaven und umzu“<br />

kommt mit rund zehn<br />

Kultrollern. Auch der Künstlertreff<br />

zeigt seine Werke im<br />

Obergeschoss und lädt zum<br />

Fachsimpeln ein. Weitere<br />

Informationen über das Museumsbüro<br />

unter (04743) 27<br />

77 56.<br />

päck. „Wir kommen mit der<br />

Mobilfunkversorgung in der<br />

Deutschen Bucht einen entscheidenden<br />

Schritt voran.“<br />

Und die Frage, ob Cuxhaven<br />

als Nordseeheilbad rezertifiziert<br />

wird, „kann ich nach<br />

heutiger Einschätzung mit<br />

ja beantworten“. Dazu passe<br />

auch, dass am 20. Juli<br />

ein Gesetz in Kraft getreten<br />

sei, das ambulante Kuren<br />

in anerkannten Kurorten<br />

wieder zur Pflichtleistung<br />

der Krankenkassen macht.<br />

„Das bedeutet zusätzlich<br />

Einnahmemöglichkeiten.“<br />

Dringend nötig, denn auch<br />

wenn Förderprogramme für<br />

Tourismus und Gastronomie<br />

während der noch andauernden<br />

Corona-Pandemie<br />

Wirkung gezeigt hätten, gab<br />

es im Tourismusbereich heftige<br />

Einbußen, auch wenn<br />

Cuxhaven selbst „bisher mit<br />

einem blauen Auge davongekommen<br />

ist“, wie Oberbürgermeister<br />

Uwe Santjer<br />

betonte. Aber schon ein paar<br />

Kilometer ins Landesinnere<br />

hinein sehe die Situation<br />

schon ganz anders aus. Mit<br />

unterschiedlichen Problemstellungen,<br />

wie Kristian<br />

Kamp, Vorsitzender der DE-<br />

HOGA-Cuxhaven, aufzeigte.<br />

„Hier haben wir einen Fachkräftemangel,<br />

dort geht es<br />

um die Existenzsicherung.“

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