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Handbuch Teilzeitberufsausbildung - Teilzeitberufsausbildung - RE ...

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<strong>Handbuch</strong><br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>


Vorwort<br />

Anny Hachmann<br />

Wie es dazu kam …<br />

Wenn mir jemand vor vier Jahren gesagt<br />

hätte, dass ich einmal ein <strong>Handbuch</strong> über<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> schreiben werde,<br />

dann hätte ich denjenigen wahrscheinlich<br />

kritisch angeschaut.<br />

Selbst aus einer Bäckerei stammend<br />

kannte ich nur „Arbeiten rund um die<br />

Uhr“ und für Begriffe wie Teilzeit hatte<br />

ich kein Verständnis. Selbst als Mutter<br />

zweier Kinder, damals 7 und 2 Jahre alt,<br />

meisterte ich noch zwei Jobs gleichzeitig.<br />

– Dann führte mich ein Zufall in das<br />

Projekt BEAT „Betriebliche Erst-Ausbildung<br />

in Teilzeit“. – Da waren sie nun:<br />

18 Mütter und zwei Väter, die mich erwartungsvoll<br />

anschauten und darauf<br />

hofften, dass ich für sie Ausbildungsplätze<br />

in Teilzeit akquirieren würde. Nach<br />

zwei Monaten im Projekt hängte ich<br />

meine beiden Berufe an den Nagel und<br />

schrieb mir <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> auf<br />

die Fahne. Die jungen Eltern hatten mich<br />

überzeugt: Nicht ihre fehlende Motivation<br />

oder ihr fehlendes Organisationstalent<br />

waren „schuld“, dass sie keinen<br />

Ausbildungsabschluss hatten, sondern<br />

Umstände in ihrem Leben, die sie oftmals<br />

gar nicht zu verantworten hatten. Im Projekt<br />

BEAT konnten wir alle notwendigen<br />

Hilfestellungen anbieten, um eine Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf zu ermöglichen.<br />

Ich habe großen Respekt vor den<br />

Leistungen dieser Mütter und Väter, denn<br />

Teilzeit bedeutet keinen Ausbildungsspaziergang,<br />

sondern harte Arbeit und kaum<br />

Freizeit. Die meisten BEAT-Teilnehmerinnen<br />

und -Teilnehmer haben bereits<br />

ihren Abschluss erreicht und das mit sehr<br />

guten Prüfungsergebnissen, die anderen<br />

werden in diesem Sommer ihre Prüfungen<br />

absolvieren.<br />

Dank meines Chefs, Herrn Specht, der sich<br />

besonders für diese Zielgruppe einsetzt<br />

und es immer wieder schafft, Finanzierungsmöglichkeiten<br />

für <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>sprojekte<br />

zu finden, konnte<br />

ich in den letzten vier Jahren zusammen<br />

mit einem motivierten Team immerhin<br />

elf verschiedene Projekte für <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

erleben. Meilensteine,<br />

wie die Gründung eines bundesweiten<br />

Netzwerkes, Änderungen im Berufsausbildungsgesetz<br />

oder Erlebnisse bei unseren<br />

gemeinsamen Ausflügen mit Eltern<br />

und Kindern, haben für viel Bewegung<br />

und Leben gesorgt.<br />

Wenn mir heute einer sagt:„Schreib’doch<br />

ein <strong>Handbuch</strong> über <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>“<br />

dann antworte ich: „Ja, gerne!“<br />

Anny Hachmann


Herausgeber<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Steinstraße 5<br />

45657 Recklinghausen<br />

www.teilzeitberufsausbildung.de<br />

<strong>RE</strong>/init e.V. ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und erhielt am 21. Juni 2005<br />

das Grundzertifikat zum audit berufundfamilie®.<br />

Projekt BEAT „Betriebliche Erst-Ausbildung in Teilzeit“<br />

Ein Modellprojekt zur beruflichen Integration von jungen, insbesondere allein erziehenden<br />

Müttern und Vätern bis 25 Jahre.<br />

Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen<br />

des Förderprogramms „Kompetenzen fördern – Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen<br />

mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)“ und aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds sowie aus Mitteln der Agentur für Arbeit Recklinghausen und<br />

der Stadt Recklinghausen.<br />

Texte und Recherchen<br />

Anny Hachmann, <strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Tanja Preckel, <strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Design, Realisation und Druck<br />

Wodarczak Druck & Medien<br />

Schmielenfeldstraße 35<br />

45772 Marl<br />

Vorwort<br />

Marion Schöllhorn<br />

Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt,<br />

Agentur für Arbeit Recklinghausen<br />

Sommer 2001<br />

Jung, ledig, weiblich sucht …<br />

seit über einem Jahr erfolglos eine Arbeitsstelle,<br />

einen Ausbildungsplatz. Qualifizierter<br />

Schulabschluss, motiviert, einsatzbereit,<br />

gerade volljährig und allein<br />

erziehende Mutter. Ungelernt, ohne berufliche<br />

Erfahrungen eine Teilzeitbeschäftigung<br />

zu finden ist aussichtslos, eine<br />

Vollzeitberufsausbildung nicht zu realisieren.<br />

Chancenlos, ihre Zukunft existenzsichernd<br />

zu gestalten, steht sie vor mir.<br />

Ein Einzelfall?<br />

Im Jahr 2001 wurden in Deutschland fast<br />

23.000 Kinder von jungen Frauen unter<br />

20 Jahren geboren. In der Altersgruppe<br />

20 bis 25 Jahre waren es rund 118.000<br />

Kinder (Quelle: Statistisches Bundesamt).<br />

Allein im Kreis Recklinghausen gab es<br />

mehr als 600 Sozialhilfe beziehende jun-<br />

Sommer 2005<br />

BEAT macht seinem Namen alle Ehre. Die<br />

ersten fünf jungen Mütter haben sich<br />

erfolgreich geschlagen, ihre Abschlussprüfungen<br />

bestanden und damit den<br />

Grundstein für eine selbstbestimmte,<br />

ge Mütter und Väter im Alter zwischen<br />

14 und 25 Jahren. Jeder Einzelfall ist anders,<br />

die Problemlagen sind vielfältig,<br />

aber die Zukunftsperspektiven gleichen<br />

sich. Ohne Ausbildung ist das Risiko einer<br />

Langzeitarbeitslosigkeit besonders groß.<br />

Prävention ist nur über ein bedarfsgerechtes<br />

Angebot mit begleitenden Unterstützungshilfen<br />

möglich.<br />

Zunächst viele offene Fragen, Ratlosigkeit,<br />

Vorbehalte. Aber auch Gespräche,<br />

ein von <strong>RE</strong>/init e.V. (Recklinghäuser Arbeitsförderungsinitiative)<br />

entwickeltes<br />

Konzept, gemeinsame Überlegungen,<br />

Finanzierungslösungen und so begannen<br />

im Sommer 2002 die ersten jungen<br />

allein Erziehenden aus dem Kreis Recklinghausen<br />

ihre Betriebliche Erst-Ausbildung<br />

in Teilzeit.<br />

eigenfinanzierte Zukunft gelegt. Eine<br />

Perspektive öffnet sich damit in jedem<br />

Einzelfall – jeder dieser Einzelfälle ist ein<br />

Teilbeitrag, einem zunehmenden gesellschaftlichen<br />

Problem zu begegnen.<br />

Marion Schöllhorn


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> 5<br />

BEAT (Betriebliche Erst-Ausbildung in Teilzeit) 5<br />

Rechtliche Grundlagen 7<br />

Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit 8<br />

Verlängerung und Verkürzung der gesamten Ausbildungsdauer 9<br />

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der jeweiligen Kammern 10<br />

Ausbildungsvergütung und finanzielle Leistungen 11<br />

VESTISCHE ARBEIT im Kreis Recklinghausen … 12<br />

Berufswünsche 13<br />

MiAViA – Anlaufstelle für junge Mütter und Väter in Ausbildung 14<br />

Projekt und Standorte 14<br />

Ablauf und Projektdauer 15<br />

Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> 16<br />

Gründung 16<br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte Berufsausbildung und Berufsvorbereitung 17<br />

Kinderbetreuung 27<br />

Kinderbetreuung 27<br />

Jugendämter im Kreis Recklinghausen 29<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote für junge Mütter und Väter 30<br />

Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter 48<br />

Partnerinnen und Partner<br />

im bundesweitem Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> 57<br />

Absender für das Papier „Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung“ Stand 30. Juni 2005 62<br />

Literaturhinweise/Internetadressen 64<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

BEAT (Betriebliche Erst-Ausbildung in Teilzeit)<br />

Ein Leben zwischen Theke und Wickeltisch<br />

gehört für Jenny (26) inzwischen zum normalen<br />

Alltag: Die junge Mutter absolvierte<br />

eine <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> zur Verkäuferin<br />

im Nahrungsmittelhandwerk.<br />

Ihr drittes Kind hat Jenny im 2. Ausbildungsjahr<br />

bekommen. Schule, Kindergarten,<br />

das Baby, der Haushalt und die<br />

Ausbildung, da bleibt keine Zeit für einen<br />

selbst. Heute ist Jenny besonders stolz;<br />

die Abschlussprüfung hat sie erfolgreich<br />

im Juli 2005 bestanden.<br />

5<br />

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

ist für viele Menschen, besonders aber<br />

für Frauen mit Kindern wünschenswert,<br />

jedoch nicht immer einfach umzusetzen.<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> bietet eine gute<br />

Möglichkeit, einen anerkannten Berufsabschluss<br />

und somit auch finanzielle Unabhängigkeit<br />

zu erreichen. Mit dieser Idee<br />

ist der Verein <strong>RE</strong>/init e.V. im Mai 2002 mit<br />

einer achtwöchigen Vorbereitungsmaßnahme<br />

für 20 allein erziehende junge Eltern<br />

bis 25 Jahre, gefördert von der Agentur<br />

für Arbeit Recklinghausen, gestartet.<br />

Im Anschluss an die Qualifizierung konnten<br />

zehn Mütter und zwei Väter mit ei-


ner Ausbildung in modifizierter Vollzeit<br />

beginnen und wurden somit Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Projekt BEAT.<br />

Von August 2002 bis März 2006 hat <strong>RE</strong>/init<br />

e.V. das Modellprojekt BEAT (Betriebliche<br />

Erst-Ausbildung in Teilzeit) im Rahmen<br />

des BQF-Modellprogrammes „Kompetenzen<br />

fördern“ durchgeführt. Finanziert<br />

wurde das Projekt aus Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung,<br />

der Agentur für Arbeit Recklinghausen<br />

und der Stadt Recklinghausen.<br />

Ziel des Projektes war und ist die Schaffung<br />

von betrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in Teilzeit, damit junge, insbesondere<br />

allein erziehende Mütter und<br />

Väter bis 25 Jahre unter Sicherstellung<br />

einer adäquaten Betreuung und Versor-<br />

gung ihrer Kinder Chancen zu einer betrieblichen<br />

Erst-Ausbildung und dauerhaften<br />

beruflichen Integration in den allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt erhalten. Das<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> versucht<br />

einen kleinen Einblick zu vermitteln,<br />

was sich hinter dem Begriff <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

verbirgt, welche Rahmenbedingungen<br />

dabei eine Rolle spielen,<br />

Bildungsangebote für Eltern aufzuzeigen<br />

und Ansprechpartnerinnen und<br />

Ansprechpartner zu benennen.<br />

Weitere Informationen zu dem Projekt<br />

BEAT und zur <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

finden Sie unter der Adresse:<br />

www.teilzeitberufsausbildung.de.<br />

Dort können Sie auch Wünsche, Kritik und<br />

Anregungen zu dem <strong>Handbuch</strong> <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

rückmelden.<br />

6<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Rechtliche Grundlagen bietet eine Chance für …<br />

Mit der Reform des neuen Berufsbildungsgesetzes<br />

vom 27.Januar 2005 (gültig seit<br />

dem 1. April 2005) konnte die rechtliche<br />

Unsicherheit in Bezug auf <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

entschärft werden.<br />

BBiG 2.Teil § 8 Abs. 1 und 3 regeln:<br />

Abkürzung und Verlängerung<br />

der Ausbildungszeit<br />

(1) „(….) bei berechtigtem Interesse kann<br />

sich der Antrag auch auf die Verkürzung<br />

der täglichen und wöchentlichen<br />

Ausbildungszeit richten (<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>)“.<br />

(3)„Für die Entscheidung über die Verkürzung<br />

oder die Verlängerung der<br />

Ausbildungszeit kann der Hauptausschuss<br />

des Bundesinstitutes für Berufsausbildung<br />

Richtlinien erlassen.“<br />

Ein berechtigtes Interesse haben Menschen<br />

in besonderen Lebenssituationen:<br />

Betreuung eines eigenen Kindes sowie<br />

die Pflege eines nahen Angehörigen.<br />

Auch bei der Ausbildung Behinderter<br />

wird eine Teilzeitausbildung in Betracht<br />

kommen, wenn die Behinderung dazu<br />

führt, dass eine ganztägige Ausbildung<br />

eine übermäßige Belastung für den Auszubildenden<br />

darstellt.<br />

7<br />

• junge Eltern, die noch keine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung erlangt haben<br />

oder für Mütter und Väter, die eine Ausbildung<br />

bereits begonnen und aufgrund<br />

von Elternschaft abgebrochen haben.<br />

• Menschen, die noch keine Ausbildung<br />

abgeschlossen haben und in häusliche<br />

Pflege eingebunden sind.*<br />

* Das <strong>Handbuch</strong> bezieht sich in seinen Texten auf<br />

Erfahrungen der <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> mit Eltern<br />

und nicht auf Erfahrungen mit Personen, die<br />

mit häuslicher Pflege beschäftigt sind.


<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Verkürzung der täglichen oder<br />

wöchentlichen Ausbildungszeit<br />

•<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> bedeutet ca.<br />

75 % der normalen Regelarbeitszeit, d. h.<br />

bis 21 Stunden in der Woche im Betrieb<br />

und ein bis zwei Berufsschultage in Vollzeit.<br />

•Die tägliche Arbeitszeit von 6 Stunden<br />

sollte nicht unterschritten werden.<br />

Die Arbeitszeiten werden gemeinsam<br />

zwischen den Auszubildenden und den<br />

Betrieben festgelegt. Hierbei müssen die<br />

Berufsschultage, die Bedürfnisse der Betriebe<br />

und die Möglichkeiten der Auszubildenden<br />

berücksichtigt werden. Teil-<br />

zeitberufsausbildung bedeutet nicht eine<br />

Arbeitszeit von 8.00 bis 13.00 Uhr, sondern<br />

muss individuell bestimmt werden.<br />

Beispiele aus dem Projekt BEAT: Eine<br />

zahnmedizinische Fachangestellte, die<br />

an zwei Tagen in der Woche von 8.00 bis<br />

18.00 Uhr arbeitet, dafür aber einen zusätzlichen<br />

freien Tag in der Woche hat; eine<br />

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte,<br />

die mindestens an einem Tag in<br />

der Woche bis 17.30 Uhr arbeitet; oder<br />

die Tierarzthelferin, die auch Wochenenddienste<br />

leistet, da die Tierklinik an sieben<br />

Tagen rund um die Uhr geöffnet hat.<br />

8<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Verlängerung und Verkürzung<br />

der gesamten Ausbildungsdauer<br />

In der Regel kann eine Ausbildung in<br />

Teilzeit in der regulären Ausbildungszeit<br />

absolviert werden, insofern Ausbildender<br />

und Auszubildende sich einig sind.<br />

Sollte <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> weniger<br />

als 75 % der regulären Ausbildungszeit<br />

betragen, kann die Gesamtausbildungszeit<br />

entsprechend verlängert werden.<br />

Das bedeutet, die Ausbildungsdauer erhöht<br />

sich im Durchschnitt um drei Monate<br />

pro Ausbildungsjahr (Beispiel: Ausbildung<br />

zur Bürokauffrau 3 Jahre, in Teilzeit<br />

3 Jahre und 9 Monate). Bei einer guten<br />

schulischen Vorbildung (Abitur, FOR<br />

9<br />

mit Qualifikation o. a.) oder bereits erlangten<br />

Qualifikationen, wie zum Beispiel<br />

bei einer durch Schwangerschaft<br />

abgebrochenen Ausbildung, kann bei<br />

den Kammern ein Antrag auf Verkürzung<br />

gestellt werden. Individuell regeln die<br />

Kammern die Form der Eintragung der<br />

Ausbildungsverträge in Teilzeit: Entweder<br />

wird im Vertrag direkt ein Vermerk<br />

gemacht oder aber es wird ein Zusatz<br />

an den Vertrag angefügt. Bei allen Vertragsfragen<br />

helfen die Ansprechpartnerinnen<br />

und Ansprechpartner (siehe<br />

Seite 10) der jeweiligen Kammer.


<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner<br />

der jeweiligen Kammern<br />

Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />

Gartenstraße 210 – 214<br />

48147 Münster<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Brüggershemke<br />

Telefon 02 51/9 29-22 54<br />

Frau Feldmann<br />

Telefon 02 51/9 29 - 22 53<br />

ahaw@aekwl.de<br />

Apothekenkammer Westfalen-Lippe<br />

Bismarckallee 25<br />

48151 Münster<br />

Ansprechpartner<br />

Herr Bisping<br />

Telefon 02 51/5 20 05 45<br />

k.bisping@akwl.de<br />

Handwerkskammer Münster<br />

Echelmeyer Straße 1 – 2<br />

48163 Münster<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Oster<br />

Telefon 02 51 / 7 05 - 17 53<br />

Gisela.oster@hwk-muenster.de<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Nord Westfalen<br />

Rathausplatz 7<br />

45894 Gelsenkirchen<br />

Ansprechpartner<br />

Herr Ifland<br />

Telefon 02 09/3 88 - 4 08<br />

ifland@ihk-nordwestfalen.de<br />

Landwirtschaftskammer NRW<br />

Ref. 34 – Berufsbildung –<br />

Nevinghoff 40<br />

48147 Münster<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Siepe-Kaienburg<br />

Telefon 02 51/59 92 95<br />

Beate.siepe-kaienburg@lwk.nrw.de<br />

Rechtsanwaltskammer<br />

Ostenallee 18<br />

59063 Hamm<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Seegraef<br />

Telefon 02381/98 50 16<br />

info@rak-hamm.de<br />

Tierärztekammer Westfalen-Lippe<br />

Goebenstraße 50<br />

48151 Münster<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Bolle-Otto<br />

Telefon 02 51/53 59-425<br />

info@tieraerztekammer-wl.de<br />

Zahnärztekammer Westfalen-Lippe<br />

Auf der Horst 29<br />

48147 Münster<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Schmidt<br />

Telefon 02 51/ 5 07- 5 52<br />

Ina.Schmidt@zahnaerzte-wl.de<br />

10<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Ausbildungsvergütung und<br />

finanzielle Leistungen<br />

Die Ausbildungsvergütung, die eine Mutter<br />

oder ein Vater während der Ausbildung<br />

erhält, reicht zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />

im Normalfall nicht aus.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zusätzliche<br />

finanzielle Leistungen zu beziehen.<br />

Hierbei sollte grundsätzlich bedacht<br />

werden, alle Anträge möglichst<br />

zeitnah zu stellen.<br />

• Die Vergütung beträgt 75 % des normalen<br />

Ausbildungsgehalts und wird<br />

vom Betrieb gezahlt.<br />

•Die Auszubildenden können BAB (Berufsausbildungsbeihilfe)<br />

bei der zuständigen<br />

Agentur für Arbeit beantragen.<br />

• Die Auszubildenden können Kindergeld<br />

für sich selbst (bis 27 Jahre) und<br />

für ihr/e Kind/er bei der Familienkasse<br />

(Agentur für Arbeit) beantragen.<br />

•Eventuell können die Auszubildenden<br />

ergänzendes Arbeitslosengeld II und/<br />

oder Wohngeld bei der zuständigen<br />

VESTISCHEN ARBEIT des Kreises Recklinghausen<br />

beantragen.<br />

Es helfen die Agenturen für Arbeit<br />

sowie die Bezirksstellen VESTISCHE<br />

ARBEIT des Kreises Recklinghausen:<br />

11<br />

Agentur für Arbeit Castrop-Rauxel<br />

Widumer Straße 26<br />

44575 Castrop-Rauxel<br />

Telefon 02305/9420<br />

Agentur für Arbeit Datteln<br />

Martin-Luther-Straße 13<br />

45711 Datteln<br />

Telefon 02363/3 73 60<br />

Agentur für Arbeit Dorsten<br />

Kappusstiege 13<br />

46282 Dorsten<br />

Telefon 02362/916-0<br />

Agentur für Arbeit Gladbeck<br />

Wilhelmstraße 10<br />

45964 Gladbeck<br />

Telefon 02043/696-0<br />

Agentur für Arbeit Herten<br />

Wilhelmstraße 5<br />

45699 Herten<br />

Telefon 02366/80090<br />

Agentur für Arbeit Marl<br />

Adolf-Grimme-Straße 2<br />

45768 Marl<br />

Telefon 02365/91800<br />

Agentur für Arbeit Recklinghausen<br />

Görresstraße 15<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/40-0


<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

VESTISCHE ARBEIT im Kreis Recklinghausen …<br />

Bezirksstellen der VESTISCHEN ARBEIT<br />

im Kreis Recklinghausen …<br />

VESTISCHE ARBEIT Castrop-Rauxel<br />

Europaplatz 1<br />

44575 Castrop-Rauxel<br />

Telefon 02305/5 80-0<br />

VESTISCHE ARBEIT Datteln<br />

Martin-Luther-Straße 13<br />

45711 Datteln<br />

Telefon 02363/373610<br />

VESTISCHE ARBEIT Dorsten<br />

Bismarckstraße 1<br />

46284 Dorsten<br />

Telefon 02362/608-0<br />

VESTISCHE ARBEIT Gladbeck<br />

Wilhelmstraße 8 – 10<br />

45964 Gladbeck<br />

Telefon 02043/696-800<br />

VESTISCHE ARBEIT Haltern am See<br />

Dr.-Conrads-Straße 1<br />

45721 Haltern am See<br />

Telefon 02364/10544-0<br />

VESTISCHE ARBEIT Herten<br />

Kurt-Schumacher-Straße 28<br />

45699 Herten<br />

Telefon 02366/18 10 - 0<br />

VESTISCHE ARBEIT Marl<br />

Adolf-Grimme-Straße 1 und 2 – 4<br />

45768 Marl<br />

Telefon 02365/9180 - 6 55<br />

VESTISCHE ARBEIT Oer-Erkenschwick<br />

Am Ziegeleitor 3<br />

45739 Oer-Erkenschwick<br />

Telefon 02368/6 99 96-0<br />

VESTISCHE ARBEIT Recklinghausen<br />

Görresstraße 15<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/40 28 28<br />

VESTISCHE ARBEIT Waltrop<br />

Münsterstraße 1<br />

45731 Waltrop<br />

Telefon 02309/78 44 - 4 00<br />

12<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Berufswünsche<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> ist grundsätzlich<br />

in allen anerkannten Berufen des dualen<br />

Ausbildungssystems möglich und<br />

es sollte keine Einengung auf frauentypische<br />

Berufe geben. Erfahrungen im Projekt<br />

BEAT und in Folgeprojekten haben<br />

gezeigt, dass <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

in allen Bereichen (kaufmännisch, medizinisch,<br />

gewerblich-technisch, gastronomisch)<br />

des dualen Systems möglich ist.<br />

In folgenden Berufen werden derzeit im<br />

Kreis Recklinghausen und Gelsenkirchen<br />

Mütter und Väter in Teilzeit ausgebildet:<br />

Tipp …<br />

Bei der Berufsfindung erhalten Sie Unterstützung<br />

bei den jeweiligen Berufsberaterinnen<br />

und Berufsberatern der zuständigen<br />

Agentur für Arbeit und im Berufsinformationszentrum<br />

(BIZ) der Agentur für<br />

Arbeit Recklinghausen.<br />

Görresstraße 15 · 45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/4010 -30 oder -31<br />

13<br />

Ausbildungsberufe<br />

in Teilzeit<br />

Berufe Anzahl<br />

Arzthelferin 4<br />

Autolackiererin 1<br />

Bäckereifachverkäuferin 2<br />

Bürokauffrau 7<br />

Chemielaborantin 1<br />

Einzelhandelskauffrau 1<br />

Fachangestellte für<br />

Medien und Info-Dienste 1<br />

Fleischereifachverkäuferin 1<br />

Fotografin 1<br />

Friseurin 9<br />

Gas- und Wasserinstallateur 1<br />

Groß- und Außenhandelskauffrau 2<br />

Hotelfachfrau 1<br />

Industriekauffrau 1<br />

Kauffrau für Bürokommunikation 2<br />

KFZ-Mechaniker 1<br />

Konditorin 1<br />

Maler- und Lackiererin 1<br />

Pharmazeutisch-kaufmännische<br />

Angestellte 1<br />

Rechtsanwalts- und<br />

Notarfachangestellte 1<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte 5<br />

Restaurantkauffrau 2<br />

Sport- und Fitnesskauffrau 2<br />

Tierarzthelferin 1<br />

Verkäuferin 7<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte 5<br />

Zahntechnikerin 1


MiAViA –<br />

Anlaufstelle für junge Mütter<br />

und Väter in Ausbildung<br />

MiAViA – Das Projekt<br />

Seit dem 15.Dezember 2005 führen die<br />

beiden Bildungs-, Beschäftigungs- und<br />

Qualifizierungsträger <strong>RE</strong>/init e.V. und<br />

das Bildungszentrum des Handels e. V.<br />

gemeinsam das Projekt MiAViA, finanziert<br />

von der VESTISCHEN ARBEIT Kreis<br />

Recklinghausen, durch.<br />

Zielgruppe sind erwerbsfähige<br />

junge Mütter und Väter, die …<br />

• insbesondere allein erziehend sind,<br />

•ein oder mehrere Kinder haben,<br />

•keine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

haben,<br />

• aus persönlichen Gründen keine Vollzeitausbildung<br />

absolvieren können,<br />

• arbeitslos und ALG II-Bezieher sind.<br />

MiAViA – Die Standorte<br />

„MiAViA“ bietet an drei Standorten eine<br />

permanente Anlaufstelle für Mütter und<br />

Väter im Kreis Recklinghausen. Die Standorte<br />

sind wohnortnahe Anlaufstellen<br />

für die Beratungs- sowie Unterstützungsleistungen.<br />

MiAViA Recklinghausen<br />

Für die Städte Recklinghausen,<br />

Oer-Erkenschwick, Herten<br />

<strong>RE</strong>/init e. V.<br />

Steinstraße 5 · 45657 Recklinghausen<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Elke Rolfs<br />

elke.rolfs@reinit.de<br />

Frau Anny Hachmann<br />

anny.hachmann@reinit.de<br />

Telefon 02361/3068510<br />

MiAViA Marl<br />

Für die Städte Marl, Haltern am See,<br />

Dorsten und Gladbeck<br />

Bildungszentrum des Handels e. V.<br />

Wiesenstraße 5 · 45770 Marl<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Christiane Donath<br />

Frau Antje Krüger<br />

Telefon 02365/963930<br />

miavia@bzdh.de<br />

MiAViA Castrop-Rauxel<br />

Für die Städte Castrop-Rauxel,<br />

Datteln und Waltrop<br />

<strong>RE</strong>/init e. V.<br />

Münsterstraße 7<br />

44575 Castrop-Rauxel<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Marita Frank<br />

Telefon 02305/441741<br />

marita.frank@reinit.de<br />

14<br />

MiAViA –<br />

Ablauf und Projektdauer<br />

MiAViA – Der Ablauf<br />

Step 1 – Beratung<br />

Die MiAViA-Mitarbeiterinnen klären mit<br />

Ihnen Ihre aktuelle Lebenssituation, erarbeiten<br />

gemeinsam mit Ihnen ein Kurzprofil<br />

über Ihre Stärken und Schwächen,<br />

helfen Ihnen bei der beruflichen Orientierung<br />

und planen mit Ihnen Ihre berufliche<br />

Zukunft.<br />

Step 2 – Information<br />

Sie erhalten von dem MiAViA-Team Informationen<br />

über Möglichkeiten, den<br />

Schulabschluss nachzuholen, über beruflicheOrientierungskurse,Teilzeitpraktika,<br />

Qualifizierungen und <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>.<br />

Auch andere interessante<br />

Angebote, z. B. Beratungsstellen und Kinderbetreuung<br />

werden Ihnen vorgestellt.<br />

MiAViA – Projektdauer<br />

15.Dezember 2005 bis<br />

14.Dezember 2008<br />

15<br />

Step 3 – Vermittlung<br />

Die MiAViA-Mitarbeiterinnen helfen Ihnen<br />

bei der Suche nach <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>splätzen,<br />

Praktikums- oder<br />

Arbeitsstellen. Sie erhalten ein Bewerbungstraining,<br />

Unterstützung bei der Erstellung<br />

von Bewerbungsmappen und<br />

auf Wunsch werden Sie in weitere Projekte<br />

vermittelt, z. B. BOQ-BEAT, BEAT,VEST<br />

Qualifizierung zur Tagesmutter.<br />

Step 4 – Betreuung<br />

Sie werden unterstützt in „allen Lebenslagen“,<br />

zum Beispiel bei der Organisation<br />

der Kinderbetreuung oder der Auswahl<br />

von Tagesmüttern. Außerdem wird während<br />

der gesamten Ausbildungszeit individueller<br />

Stützunterricht angeboten.


Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Gründung<br />

Im Juni 2003 hat <strong>RE</strong>/init e.V. Beauftragte<br />

für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />

der Agenturen für Arbeit und Vertreterinnen<br />

und Vertreter verschiedener Beschäftigungsträger<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

zu einem ersten Netzwerktreffen<br />

eingeladen. Kommunale Gleichstellungsbeauftragte,<br />

Vertreter und Vertreterinnen<br />

der Regionalstellen Frau und Beruf,<br />

drei weitere BQF-Projekte des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung,<br />

IHK und HWK Lübeck sowie ein Vertreter<br />

des Deutschen Jugend Institutes haben<br />

sich dem Netzwerk angeschlossen.<br />

Alle Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner<br />

verstehen sich als Multiplikatoren,<br />

die wichtige Erkenntnisse und<br />

Ergebnisse auf kommunaler Ebene an<br />

politische Gremien weiterleiten. Derweilen<br />

findet alle drei Monate ein Netzwerktreffen<br />

statt, mit dem Ziel,<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

fest zu verankern und alle<br />

Möglichkeiten und Wege für die Zukunft<br />

zu ebnen. Ein regelmäßiger Informationsaustausch,<br />

das Wissen jedes Einzelnen,<br />

aber auch die differenzierten Erfahrungen<br />

in den einzelnen Projekten sollen<br />

dazu beitragen, verschiedene Möglichkeiten<br />

der Ausbildungen in Teilzeit zu<br />

eruieren und zu erproben. Im Sommer<br />

2005 hat das Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

das Eckpunktepapier für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

verabschiedet und an<br />

ca. 250 Adressaten der Politik und Bildung<br />

gesendet.<br />

Weitere Informationen zum Netzwerk<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> unter:<br />

www.netzwerkteilzeitberufsausbildung.de<br />

Die Adressen der Netzwerkpartnerinnen<br />

und Netzwerkpartner befinden sich im<br />

Anhang.<br />

16<br />

Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

Im System der beruflichen Ausbildung<br />

in Deutschland sind insbesondere junge<br />

Menschen mit familiärer Verantwortung<br />

bislang kaum vorgesehen: Mangelnde<br />

Kinderbetreuung, skeptische Betriebe,<br />

überforderte Berufsschulen und<br />

das traditionelle Leitbild der familienzentrierten<br />

„Mutter und Hausfrau“ bestimmen<br />

den Alltag. Dabei ist eine qualifizierte<br />

Berufsausbildung die wichtigste<br />

Voraussetzung für eine eigenständige<br />

Lebensperspektive und Sicherung des Familienunterhalts.<br />

Seit Mitte der 1990er<br />

Jahre existieren eine Reihe von Initiativen<br />

und Modellprojekten, die schulische<br />

und berufliche Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für junge Mütter (und Väter) in zeitmodifizierter<br />

Form erproben und evaluieren.<br />

Die Ziele dieser Projekte sind mittlerweile<br />

von bundesweiten Entscheidungsgremien<br />

aufgegriffen worden. Nachdem<br />

im März 2001 mit dem „Eckwertepapier<br />

des Bund-Länder-Ausschusses zur Reform<br />

der beruflichen Bildung“ bereits<br />

eine tageszeitliche oder kalendarische<br />

Verkürzung der dualen Ausbildung bei<br />

der im Übrigen unveränderten Regelausbildung<br />

mit Empfehlungscharakter<br />

für die Kammern vorgeschlagen wurde,<br />

erhielt die <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> nunmehr<br />

mit der Novellierung des Berufsbildungsgesetzes<br />

mit Wirkung vom 1.<br />

April 2005 eine gesetzliche Grundlage.<br />

Auch der wissenschaftliche Beirat für<br />

17<br />

Familienfragen beim Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

hat in einem eigenen Gutachten das Thema<br />

der bisher strukturell erschwerten<br />

Vereinbarkeit von Ausbildung und Elternschaft<br />

aufgegriffen und eine Reihe politischer<br />

Handlungsempfehlungen an die<br />

Akteure des Berufsbildungssystems formuliert<br />

(www.bmfsfj.de).<br />

Damit sind entscheidende politische<br />

Voraussetzungen für die Vereinbarkeit<br />

von qualifizierter Ausbildung und Kinderbetreuung<br />

geschaffen, die bereits in<br />

einer Reihe von Modellprojekten zur Ausbildung<br />

junger Mütter erprobt und erfolgreich<br />

durchgeführt wurden (bspw.<br />

JAMBA in Hessen, BEAT in NRW und MO-<br />

SAIK in Bremen). Seit 2001 werden in<br />

unterschiedlichen Bundesländern und<br />

Städten (Hessen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz,<br />

Niedersachsen, Bremen und Berlin, aber<br />

auch in Bayern und Thüringen) auf Initiative<br />

von Bildungsträgern, kommunalen<br />

Gleichstellungsbeauftragten und den<br />

Beauftragten für Chancengleichheit (BCA)<br />

sowie Berufsberatungen der Agenturen<br />

für Arbeit <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>sangebote<br />

für junge Mütter entwickelt<br />

und durchgeführt. Zum fachlichen Austausch<br />

wurde in NRW im Jahre 2003 auf<br />

Initiative von <strong>RE</strong>/init e. V. das „Netzwerk<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>“ gegründet,


Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

dem sich auch Projekte und Begleitforschungen<br />

aus Bremen, Brandenburg und<br />

Bayern angeschlossen haben. Drei Projekte<br />

werden aus dem Programm „Kompetenzen<br />

fördern“ des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung (BQF-<br />

Programm) unterstützt.Zentrale Themen<br />

des gemeinsamen Austausches sind:<br />

• Finanzierungsmodelle für Teilzeitausbildung<br />

• Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen:<br />

sozialpädagogische Begleitung<br />

und qualitativ hochwertige sowie<br />

flexible Kinderbetreuung<br />

• Gewinnung, Beratung und Unterstützung<br />

von Betrieben<br />

• Zusammenarbeit mit Kammern<br />

• Soziale und individuelle Problemlagen<br />

junger Mütter<br />

Im gemeinsamen Austausch wurden<br />

Benchmarking und Best Practice Modelle<br />

für <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> entwickelt.<br />

Die Erfahrungen wurden in die jeweiligen<br />

lokalen Kontexte sowie überregionalen<br />

politischen Gremien und Programmebenen<br />

zurückgemeldet, so u. a. an das<br />

BQF, die „Bremer Förderkette junge Mütter“<br />

(MOSAIK), die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

kommunaler Frauenbeauftragter<br />

NRW, dem Nürnberger Projekt zur Armutsprävention<br />

Alleinerziehender (DJI)<br />

und dem regionalen Verbund der BCA in<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Neben vielen positiven Erfahrungen (erfolgreiche<br />

Berufsabschlüsse und Berufseinmündungen<br />

junger Mütter – u. a. eine<br />

Landessiegerin mit Teilzeitausbildung –<br />

lokale und überregionale Kooperationen)<br />

können folgende zentrale Probleme<br />

benannt werden:<br />

1. Rechtliche Regelungen und Differenzierung<br />

des Ausbildungssystems<br />

2. Heterogenität der Kammerentscheidungen<br />

3. Gewinnung von Betrieben für <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

4. Unterstützung der Betriebe<br />

5. Übergänge von Schule in Ausbildung<br />

6. Lebensunterhalt der Auszubildenden<br />

7. Ausreichendes Kinderbetreuungsangebot<br />

8. Sicherung der sozialpädagogischen Begleitung<br />

9. Kooperationen, Förderketten, Netzwerke<br />

und lokale Bündnisse<br />

Hieraus hat das „Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>“<br />

Eckpunkte formuliert, die zur<br />

erfolgreichen <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> für<br />

junge Mütter und Väter unerlässlich sind.<br />

18<br />

Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

Zu 1.Rechtliche Regelungen und Differenzierung<br />

des Ausbildungssystems<br />

Mit der Reform des neuen Berufsbildungsgesetzes<br />

vom 27. Januar 2005 (gültig<br />

seit dem 1. April 2005) konnte bereits<br />

die rechtliche Unsicherheit in Bezug auf<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> entschärft werden.<br />

BBiG 2. Teil § 8 Abs. 1 und 3 regeln:<br />

(1) Abkürzung und Verlängerung der<br />

Ausbildungszeit „(…) bei berechtigtem<br />

Interesse kann sich der Antrag<br />

auch auf die Verkürzung der täglichen<br />

und wöchentlichen Ausbildungszeit<br />

richten (<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>).“<br />

(3) „Für die Entscheidung über die Verkürzung<br />

oder die Verlängerung der<br />

Ausbildungszeit kann der Hauptausschuss<br />

des Bundesinstituts für Berufsbildung<br />

Richtlinien erlassen.“<br />

Neben der <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> ermöglicht<br />

das Berufsbildungsgesetz weitere<br />

Möglichkeiten der Flexibilisierung<br />

und Durchlässigkeit des Berufsbildungssystems,<br />

die jungen Müttern mit Kindern<br />

entgegenkommen. Hierzu gehören neue<br />

inhaltliche und zeitliche Kombinationen<br />

betrieblich-schulischer Ausbildungskooperationen,<br />

Implementierung von<br />

Ausbildungsverbünden, Anerkennung<br />

von Vor- und Zusatzqualifikationen so-<br />

19<br />

wie Qualifizierungsbausteinen, Einrichtung<br />

von Stufenausbildungen sowie Integration<br />

der Berufsausbildungsvorbereitung<br />

in das Berufsbildungsgesetz.<br />

Das Netzwerk begrüßt diese Gesetzesänderung<br />

und empfiehlt eine rasche Informations-<br />

und Aufklärungskampagne für<br />

Kammern, Betriebe, Arbeitsagenturen und<br />

Bildungsträger. Die Umsetzung von <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

für junge Menschen<br />

mit Kindern ist darüber hinaus durch bundesweite<br />

und regionale Entscheidungsgremien<br />

(wie im Pakt für Ausbildung) und<br />

Förderprogramme voranzutreiben. Um<br />

die neuen Gestaltungsspielräume wirksam<br />

in das System der Berufsausbildung<br />

zu implementieren und neue Kooperationen<br />

und Ausbildungsmodelle (wie Module,<br />

Qualifizierungsbausteine, Ausbildungsverbünde)<br />

zu initiieren, sind neue<br />

Konzepte sowie Aushandlungen vor Ort<br />

voranzutreiben. Grundsätzlich sollte eine<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> auch in regulärer<br />

Ausbildungszeit ermöglicht werden.<br />

Verlängerungen sollten nur in begründeten<br />

Ausnahmefällen eingetragen werden,<br />

da eine Wiederholung im Falle des Nichtbestehens<br />

der Prüfung immer noch möglich<br />

ist. Stattdessen sollte die Teilnahme<br />

an berufsvorbereitenden Maßnahmen<br />

angerechnet werden.


Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

Zu 2. Heterogenität der<br />

Kammerentscheidungen<br />

Mit der gesetzlichen Neuregelung im<br />

BBiG § 8 ist die Heterogenität der Kammerentscheidung<br />

zur Ausgestaltung der<br />

Ausbildungsverträge noch nicht aufgehoben.<br />

Die Erfahrungen des Netzwerks<br />

zeigen, dass Informationen über <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

noch längst nicht<br />

alle Kammern und KammermitarbeiterInnen<br />

erreicht haben. Probleme gibt es<br />

auch beim Wechsel von AnsprechpartnerInnen<br />

und hinsichtlich der Zusammenarbeit,<br />

die von den jeweils zuständigen<br />

Personen innerhalb der Kammern<br />

abhängt. So kommt es, dass zwischen<br />

den Kammern sowie sogar innerhalb der<br />

Kammern keine verbindlichen Regelungen<br />

zur Eintragung eines <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>s-Vertrages<br />

existieren. Die<br />

Eintragung ist vielmehr abhängig von<br />

individuellen Entscheidungen einzelner<br />

Kammermitarbeite/innen, die jeweils<br />

ausgehandelt werden müssen. Die Eintragungen<br />

werden dadurch für die Träger<br />

und die Kammern sehr zeit- und beratungsintensiv.<br />

Fraglich ist, ob potenzielle<br />

Auszubildende und/oder Betriebe<br />

diesen Aufwand selbständig betreiben<br />

können.<br />

Das Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

regt daher an, grundsätzliche Regelungen<br />

für die Eintragung von <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>sverträgen<br />

zu treffen, um die Entscheidungspraxis<br />

einheitlicher und nachvollziehbarer<br />

zu gestalten. Ferner strebt<br />

das Netzwerk eine intensivere Zusammenarbeit<br />

mit den zuständigen Stellen sowie<br />

eine Unterstützung bei der Suche nach<br />

geeigneten Ausbildungsstellen für die<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> an.<br />

Zu 3. Gewinnung von Betrieben<br />

für <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Positive Erfahrungen hinsichtlich der Rekrutierung<br />

von Betrieben haben viele Mitglieder<br />

des Netzwerks mit Vorbereitungslehrgängen<br />

gemacht. Für Praktika, Vorbereitung<br />

und Ausbildung in Teilzeit konnten<br />

vor allem kleine und mittlere Unternehmen<br />

gewonnen werden. Allerdings<br />

zeigt sich bislang, dass Großbetriebe ihrer<br />

sozialen Verantwortung in Bezug auf<br />

die Ausbildung junger Mütter kaum nachkommen.<br />

Auch in Gesprächen des Netzwerks<br />

mit diversen VertreterInnen von<br />

Großbetrieben konnten keine zufrieden<br />

stellenden Fortschritte erreicht werden.<br />

Angesichts der demografischen Entwicklung<br />

und des prognostizierten Fachkräftemangels<br />

liegt es u. E. im Interesse der<br />

Betriebe im Sinne des Diversity Managements,<br />

das Potenzial von Menschen mit<br />

Familienpflichten einzubeziehen.<br />

20<br />

Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

Das Netzwerk regt daher an, diese Bedarfe<br />

in die regionalen und überregionalen<br />

Bündnisse für Arbeit und Ausbildung<br />

aufzunehmen und entsprechende Empfehlungen<br />

an Betriebe, Verbände und zuständige<br />

Stellen zu formulieren. Ebenso<br />

empfiehlt das Netzwerk, die Bündnisse<br />

für Familie auch für Vereinbarkeitsmodelle<br />

während der Ausbildung zu nutzen<br />

und in Auditierungsverfahren einzubeziehen.<br />

Zu 4.Unterstützung der Betriebe<br />

Betriebe, die sich entschließen, eine Auszubildende<br />

in Teilzeit zu beschäftigen<br />

und auszubilden, übernehmen eine wichtige<br />

soziale Verantwortung und haben<br />

erhöhte Kosten durch Informations- und<br />

Koordinierungsbedarf, ggf. Ausfälle der<br />

Auszubildenden bei Krankheiten des<br />

Kindes. Die Evaluation der Teilzeitausbildungsprojekte<br />

belegen, dass neben der<br />

sozialpädagogischen Begleitung und<br />

der pädagogisch-didaktischen Unterstützung<br />

durch die Berufsschule finanzielle<br />

Anreize für die Ausbildungsbereitschaft<br />

der Betriebe und das Gelingen<br />

der Ausbildung förderlich sind.<br />

Das Netzwerk fordert daher, eine angemessene<br />

Aufwandsentschädigung zu ermöglichen,<br />

um Anreize für Betriebe zu<br />

21<br />

schaffen. Darüber hinaus benötigen Betriebe<br />

personelle Unterstützung für sozialpädagogische<br />

Begleitung sowie Beratungs-,<br />

Informations- und Koordinierungsbedarf.<br />

Hierzu ist die Intensivierung der<br />

Lernortkooperation zwischen Betrieben,<br />

Schulen und Bildungsträgern vor Ort<br />

durch geeignete Initiativen zu fördern.<br />

Zu 5. Übergänge von Schule<br />

in Ausbildung<br />

Eine entscheidende Statuspassage bildet<br />

der Übergang von der Schule in die<br />

Ausbildung. Hier haben Schülerinnen<br />

und Schüler – insbesondere junge Mütter<br />

– mit negativen und brüchigen Schulerfahrungen<br />

besondere Schwierigkeiten.<br />

Um die notwendige Ausbildungsreife<br />

zu erlangen und Bildungsdefizite auszugleichen,<br />

sind individuell abgestimmte<br />

sowie methodisch-didaktisch zugeschnittene<br />

und sozialpädagogisch begleitende<br />

Maßnahmen der Berufsorientierung<br />

und Berufsvorbereitung wichtige<br />

Voraussetzungen für den Einstieg in<br />

eine Ausbildung. Im neuen Fachkonzept<br />

für berufsvorbereitende Maßnahmen<br />

der Agentur für Arbeit wurden mit dem<br />

Einstieg über die Eignungsanalyse, der<br />

Möglichkeit zum Erwerb von Qualifizierungsbausteinen<br />

auf der Grundlage von<br />

anerkannten Ausbildungsberufen, der


Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

stärkeren Ausrichtung an betriebliche<br />

Erfordernisse und Nutzung betrieblicher<br />

Lernmöglichkeiten sowie mit der<br />

Einführung einer Bildungsbegleitung<br />

neue Ansätze zur Individualisierung der<br />

Bildungsangebote verankert, die eine<br />

passgenaue Förderung von jungen Menschen<br />

unter 25 Jahren vorsehen. Zielgenaue<br />

Konzepte für junge Mütter und<br />

Angebote der Berufsvorbereitung in zeitmodifizierter<br />

Form sind bislang allerdings<br />

nicht vorgesehen. Gerade junge<br />

Mütter, die im Rahmen ihrer Erziehungsarbeit<br />

längere Zeit aus Schule und Ausbildung<br />

ausgestiegen sind, brauchen wohnortnahe<br />

und niedrigschwellige Angebote.<br />

Das Netzwerk begrüßt die Bestrebungen<br />

in der Benachteiligtenförderung, bereits<br />

in der Schule die Orientierung auf Ausbildung<br />

zu verstärken und fordert die Bereitstellung<br />

ausreichender und geeigneter<br />

Berufsvorbereitungsmaßnahmen für<br />

junge Mütter mit modifizierten Zeitstrukturen.<br />

Qualifizierungsbausteine, Profiling<br />

und Assessmentverfahren in der Berufsvorbereitung<br />

sollten neben der Orientierung<br />

auf qualifizierte Ausbildungsberufe<br />

auch alltags- und lebensweltliche Kompetenzen<br />

berücksichtigen, die die Lebensrealität<br />

von Menschen mit Erziehungsverantwortung<br />

positiv und pädagogischdidaktisch<br />

aufbereitet einbeziehen. Dazu<br />

bedarf es einer geschlechtersensiblen Qua-<br />

lifizierung und Weiterbildung des Fachpersonals.<br />

Hierfür sollten Fortbildungen<br />

in modularisierter Form angeboten sowie<br />

ausreichende personelle Ressourcen zur<br />

Verfügung gestellt werden. Auch Berufsbildende<br />

Schulen sollten <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>en<br />

ermöglichen und unterstützen.<br />

Des Weiteren fordert das Netzwerk,<br />

Berufsvorbereitung in Teilzeit in das neue<br />

Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit<br />

aufzunehmen.<br />

Zu 6.Finanzierung der Auszubildenden<br />

Allein erziehende Mütter zählen bundesweit<br />

zu dem Personenkreis, der am häufigsten<br />

von Armut betroffen ist. Kinder<br />

werden zum Armutsrisiko, insbesondere<br />

wenn Ausbildungs- und Erwerbschancen<br />

nicht genutzt werden können. Es<br />

sind v. a. bildungsferne junge Frauen, die<br />

in der Perspektive „Muttersein“ eine Chance<br />

auf einen gesellschaftlich akzeptablen<br />

Platz suchen und sich gleichzeitig<br />

damit in eine sozial prekäre Lage bringen.<br />

Entscheidend ist, dass Armut nicht<br />

ausschließlich auf materielle Bedingungen<br />

bezogen ist, sondern Gesundheitsrisiken<br />

birgt und massiv verminderte<br />

Bildungschancen beinhaltet. Belegt ist<br />

die Gefahr der generationalen Wiederholung<br />

früher Mutterschaft und Verfestigung<br />

von „Sozialhilfekarrieren“. Die fa-<br />

22<br />

Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

milienbezogene finanzielle Förderung<br />

durch Erziehungsgeld und Kindergeld<br />

sorgt in den ersten zwei bis drei Lebensjahren<br />

des Kindes für eine ausreichende<br />

Sicherung. Die mangelnde Ausbildung<br />

führt jedoch dann dazu, dass junge Mütter<br />

nur prekäre Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

haben. Um sie möglichst frühzeitig<br />

in eigenständige Erwerbsperspektiven<br />

einzubinden, müssen für junge<br />

Mütter auch finanzielle Anreize geschaffen<br />

werden.<br />

Mit der gesetzlichen Neuregelung der<br />

Grundsicherung für erwerbsfähige Sozialhilfe-Bezieher/innen<br />

haben sich die<br />

Finanzierungsmöglichkeiten für berufliche<br />

Vollausbildungen für Empfängerinnen<br />

von Sozialhilfe (neu: Arbeitslosengeld<br />

II) verschlechtert. In einer ähnlichen<br />

Grauzone wie nach § 7, Abs. 5,Satz 2 SGB<br />

II besteht diese Möglichkeit weiter nur<br />

im Härtefall – jedoch nur in Darlehensform,<br />

nicht mehr als Beihilfe. Damit werden<br />

die wenigen Möglichkeiten zur Finanzierung<br />

beruflicher Ausbildung für<br />

junge Mütter, aber auch für allein Erziehende<br />

als Berufsrückkehrerinnen ohne<br />

(am Arbeitsmarkt verwertbaren) beruflichen<br />

Abschluss weiter eingeengt, zu<br />

denen bisher die freie Förderung nach<br />

§ 10 SGB III zählte.<br />

23<br />

Die bestehenden Ausbildungsprojekte<br />

für allein Erziehende sind für ihre Finanzierung<br />

auf komplizierte Mischfinanzierungen<br />

angewiesen. Während der Lebensunterhalt<br />

häufig über Sozialhilfe –<br />

Hilfe zum Lebensunterhalt – abgedeckt<br />

wurde, waren die trägerbezogenen Ausbildungskosten<br />

für Lehrkräfte, Stützunterricht,<br />

sozialpädagogische Begleitung,<br />

Praktikums- und Ausbildungsplatzakquisition<br />

häufig aus ESF-Mitteln, z.T. aber<br />

auch aus Landesmitteln, eher selten durch<br />

die Arbeitsagenturen, aufzubringen.<br />

Das Netzwerk schlägt vor, die Finanzierung<br />

der Auszubildenden möglichst aus<br />

einer Hand zu gestalten und so ausreichend<br />

auszustatten, dass die Teilnehmer/<br />

innen eine Planungssicherheit bekommen.<br />

Ausgeschlossen werden sollte, dass junge<br />

Mütter durch Ausbildung unter das Existenzminimum<br />

fallen. Garantiert werden<br />

sollte eine zeitnahe Bewilligung der<br />

Geldleistungen. Für die Sicherung bestehender<br />

Projekte, erst recht für ihre Weiterentwicklung<br />

und quantitative Ausweitung<br />

– z.B. in weitere Regionen und in<br />

weitere Ausbildungsgänge – besteht ein<br />

hoher förderpolitischer Koordinierungsbedarf.<br />

Die damit verbundenen Koordinations-<br />

und Entwicklungsaufgaben benötigen<br />

auf regionaler bzw. kommunaler<br />

Ebene eine institutionelle Anbindung. Dazu<br />

muss in Absprache zwischen kommu-


Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

nalen Entscheidungsträgern und Jugendämtern<br />

(Jugendberufshilfe), Arbeitsgemeinschaften<br />

bzw. Arbeitsagenturen und<br />

den Landesstellen, die EU-Arbeitsmarktund<br />

Qualifizierungsprogramme betreuen,<br />

ein expliziter Arbeitsauftrag formuliert<br />

werden.<br />

Zu 7.Ausreichendes<br />

Kinderbetreuungsangebot<br />

Ohne ein ausreichendes Angebot an<br />

qualifizierter Kinderbetreuung können<br />

junge Eltern keine Berufsausbildung absolvieren.<br />

Hier wirkt sich zum einen die<br />

mangelnde Ausstattung an Angeboten<br />

für unter Dreijährige besonders fatal aus,<br />

denn je länger die Lücken in der Ausbildungsbiografie,<br />

desto schwerer gelingt<br />

es, Anschluss zu finden und nicht auf die<br />

„Scheinlösung“ weiterer Kinder zur Sicherung<br />

des Lebensunterhaltes zurückzugreifen.<br />

Zum anderen erfordern die<br />

sozialen und psychosozialen Risiken junger<br />

Mutterschaft professionelle und qualitativ<br />

hochwertige Kinderbetreuungsangebote,<br />

die frühkindliche Bildung mit<br />

flexiblen Betreuungszeiten verbinden.<br />

Die Projekterfahrungen belegen, dass<br />

die Integration der Kinderbetreuung in<br />

wohnortnahe Regelangebote gegenüber<br />

besonderen maßnahmeintegrierten Ansätzen<br />

bevorzugt wird. So lernen die Teil-<br />

nehmerinnen in den vorhandenen Strukturen<br />

zu agieren und den Status der Normalität<br />

für sich und ihre Kinder aufzubauen.<br />

Zur Stärkung der nicht selten vorhandenen<br />

problematischen Mutter-Kind-<br />

Bindung sind zudem Angebote der Frühförderung<br />

und Frühberatung bereitzustellen.<br />

Skeptisch zu beurteilen ist die<br />

Ausweitung von Tagesmutter-Betreuung,<br />

da junge Mütter diese Form der Tagesbetreuung<br />

eher ablehnen und die Kinder<br />

eine professionelle Betreuung benötigen.<br />

Nach dem SGB II haben Kommunen<br />

und Arbeitsagentur einen bisher so nicht<br />

formulierten Auftrag, der den Zugang<br />

zum Arbeitsmarkt durch Bereitstellung<br />

von Kinderbetreuungsmöglichkeiten unterstützt.<br />

Das Netzwerk fordert daher: Ausbau qualitativ<br />

hochwertiger Kinderbetreuungsangebote<br />

für unter Dreijährige mit flexiblen<br />

Zeitstrukturen sowie kostengerechte<br />

Angebote auch für Notfälle (Krankheit eines<br />

Kindes). Zur kurzfristigen Bereitstellung<br />

von Betreuungsplätzen sind Organisationsformen<br />

und Netzwerke zu initiieren,<br />

die es in entsprechend leistungsfähiger<br />

Form bisher erst in wenigen Kommunen<br />

gibt (wie z. B. Vereinbarungen zwischen<br />

Arbeitsgemeinschaften und den Trägern<br />

von Kindertagesstätten, bei Bedarf auch<br />

kurzfristig einzelne Kinder zusätzlich aufzunehmen).<br />

Die Träger sollten ihre Flexi-<br />

24<br />

Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

bilität zur Entwicklung solcher Angebote<br />

auch durch die Nutzung von zusätzlichen<br />

Arbeitsgelegenheiten nach dem SGB II<br />

erhöhen, wie sie im Ideenpapier der Bundesagentur<br />

vom Oktober 2004 skizziert<br />

werden.<br />

Zu 8. Sicherung der<br />

sozialpädagogischen Begleitung<br />

Die Erfahrungen der Mitglieder des Netzwerks<br />

zeigen, dass junge Menschen mit<br />

Kindern in einer Berufsausbildung Unterstützung<br />

bei der Alltagsgestaltung<br />

und im Zeitmanagement benötigen.<br />

Nicht selten haben junge Mütter schwierige<br />

Beziehungskonflikte in ihren Herkunftsfamilien<br />

und brüchige Schulbiografien.<br />

Die frühe Schwangerschaft ist oft<br />

nicht Ursache, sondern Folge der komplexen<br />

Problemlagen. Ihre Konflikte lösen<br />

sie damit jedoch nicht, im Gegenteil: sie<br />

verstärken sich eher. Eine Berufsausbildung<br />

eröffnet dagegen eine nachhaltige<br />

Perspektive für ein eigenständiges<br />

Leben und Existenzsicherung. Ohne eine<br />

kontinuierliche sozialpädagogische<br />

Betreuung lässt sich dieser Weg jedoch<br />

meist nicht gehen, ein/e verlässliche/r Ansprechpartner/in<br />

ist entscheidend. Bildungsbegleitung<br />

und sozialpädagogische<br />

Begleitung sollten personell nicht<br />

getrennt sein. Darüber hinaus besteht<br />

25<br />

Bedarf an Lehrkräften zum Nachholen<br />

schulischer Defizite.<br />

Das Netzwerk sieht Bedarf an kontinuierlicher,<br />

ausreichender und bedarfsgerechter<br />

sozialpädagogischer Betreuung. Zur<br />

weiteren Unterstützung der Ausbildung<br />

regt das Netzwerk Ausbildungspatenschaften<br />

und Mentoringprogramme an.<br />

Zu 9.Kooperationen, Förderketten,<br />

Netzwerke und lokale Bündnisse<br />

Die Umsetzung und Implementierung<br />

einer bedarfsgerechten <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>,<br />

d. h. einer massiv ausgeweiteten<br />

Bereitstellung von Teilzeitausbildungsplätzen<br />

im dualen System, können<br />

nicht nur einzelne Träger oder informelle<br />

Netzwerke leisten. Eröffnen Modellprojekte<br />

meist gute Arbeitsbedingungen,<br />

hat sich der Bereich der Regelförderung<br />

in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

verschlechtert. Gerade neue<br />

Modelle erfordern jedoch einen erhöhten<br />

Bedarf der Kooperation und Kommunikation.<br />

Ebenso besteht ein hoher<br />

Overheadbedarf durch die vielfältigen<br />

Koordinierungsaufgaben, die durch die<br />

Zielgruppe der jungen Mütter bedingt<br />

sind: <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> erfordert<br />

Kommunikation mit Kammern, Betrieben,<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen,


Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Eckpunkte für zeitmodifizierte<br />

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung<br />

sozialpädagogischen AusbildungsbegleiterInnen,<br />

Lehrkräften der Berufsschulen<br />

und des Stützunterrichts, ProgrammevaluatorInnen,<br />

kollegialen Austausch und<br />

Informationsnachfragen anderer Träger.<br />

Für eine nachhaltige Perspektive ist es<br />

unerlässlich, dass Aktionsbündnisse und<br />

Netzwerke – unter Beteiligung kommunaler<br />

Entscheidungsträger, aber auch<br />

von (Regie-)Stellen auf Landesebene, die<br />

für die Abwicklung von EU-finanzierten<br />

Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsprogrammen<br />

zuständig sind, der Agentur<br />

für Arbeit und Arbeitsgemeinschaft (Arge),<br />

der Akteure im Bereich der Berufsbildung<br />

für diesen Ausbildungstyp –<br />

Ziele formulieren und ein regional bezogenes<br />

Stufenprogramm Schritt für Schritt<br />

entwickeln und umsetzen. Ein Modell<br />

für den Aufbau einer prozessorientierten<br />

Kooperation ist die im Rahmen des<br />

Projekts MOSAIK initiierte „Bremer Förderkette<br />

junge Mütter“ und die hierfür<br />

aufgebaute Kooperations- und Transferstelle<br />

(www.dlb.uni-bremen.de).<br />

Das Netzwerk empfiehlt, zur Integration<br />

von <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> in die Regelstruktur<br />

eine Vernetzung und Anbindung<br />

auf der Entscheidungsebene im System<br />

der kommunalen Sozialpolitik sowie der<br />

berufsbildenden Netzwerke voranzutreiben.<br />

Hierzu sind institutionelle Knotenpunkte<br />

wie z. B. Koordinierungs- oder Ko-<br />

operationsstellen einzurichten. Um eine<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong> durch Netzwerkarbeit<br />

und Kontaktpflege zu verstetigen<br />

und hinsichtlich der Qualitätssicherung<br />

und Integration in den Arbeitsmarkt nachhaltig<br />

zu gestalten, muss Kontinuität gewährleistet<br />

werden. Dieses wird erschwert<br />

durch die neue Ausschreibungspraxis, die<br />

einen erhöhten Mehraufwand, Unsicherheiten<br />

für Träger sowie kurze Vertragsläufe/Förderzeiten<br />

mit sich bringt. Die<br />

Träger benötigen Planungssicherheit etwa<br />

durch mehrjährige Verträge.<br />

Diese Eckpunkte basieren auf der wissenschaftlichen<br />

Auswertung der Erfahrungen<br />

des Netzwerks durch das Forschungsprojekt<br />

MOSAIK, Universität Bremen,<br />

und der gemeinsamen Diskussion. Ziel<br />

ist es, auch jungen Menschen mit Kindern<br />

eine Ausbildung zu ermöglichen.<br />

Die Vereinbarkeit von Ausbildung und<br />

Familie muss selbstverständlich werden,<br />

wenn kinderfreundliche Lebensbedingungen<br />

und Chancengleichheit angestrebt<br />

werden. In diesem Sinne ist die<br />

Eröffnung von <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

auch ein wesentlicher Beitrag zum Gender<br />

Mainstreaming. Für die hier entwickelten<br />

konzeptionellen Vorschläge und<br />

Forderungen können die Erfahrungen<br />

des Netzwerks genutzt werden.<br />

Recklinghausen, den 30. Juni 2005<br />

Dieses „Eckpunktepapier“ wurde erarbeitet vom Netzwerk <strong>Teilzeitberufsausbildung</strong>; Stand siehe Anhang<br />

26<br />

Kinderbetreuung<br />

Wesentlich für einen erfolgreichen Start<br />

in die Berufsausbildung ist die Kinderbetreuung.<br />

Wenn eine Mutter oder ein<br />

Vater ein Kind gut aufgehoben und<br />

betreut weiß, werden sie den Anforderungen<br />

einer Ausbildung und dem Berufsleben<br />

standhalten können. Derzeit<br />

gehen jedoch die Betreuungsangebote<br />

und der Kinderbetreuungsbedarf noch<br />

nicht konform. Die meisten Kindertagesstätten<br />

haben Öffnungszeiten von montags<br />

bis freitags von 7.30 bis 16.00 Uhr<br />

und es sind nur wenige Betreuungsplätze<br />

in den „Kleinen gemischten Altersgruppen“<br />

vorhanden. Durch das im Januar<br />

2005 in Kraft getretene Tagesbetreuungsausbaugesetz<br />

(TAG) soll das Angebot<br />

an Kinderbetreuung quantitativ<br />

und qualitativ an den westeuropäischen<br />

Standard herangeführt werden.<br />

Im TAG § 24 Abs. 3 steht:<br />

„Für Kinder im Alter unter drei Jahren sind<br />

mindestens Plätze in Tageseinrichtungen<br />

und in Kindertagespflege vorzuhalten,<br />

wenn<br />

1. die Erziehungsberechtigten oder, falls<br />

das Kind nur mit einem Erziehungsberechtigten<br />

zusammen lebt, diese Person<br />

einer Erwerbsarbeit nachgehen oder<br />

eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, sich<br />

in einer beruflichen Bildungsmaßnah-<br />

27<br />

me, in der Schulausbildung oder Hochschulausbildung<br />

befinden oder an Maßnahmen<br />

zur Eingliederung in Arbeit<br />

im Sinne des Vierten Gesetzes für moderne<br />

Dienstleistungen am Arbeitsmarkt<br />

teilnehmen oder<br />

2. ohne diese Leistungen eine ihrem Wohl<br />

entsprechende Förderung nicht gewährleistet<br />

ist; die §§ 27 bis 34 bleiben unberührt.<br />

Der Umfang der täglichen Betreuungszeit<br />

richtet sich nach dem individuellen<br />

Bedarf im Hinblick auf die in Satz 1 genannten<br />

Kriterien.“<br />

Ziel der Bundesregierung ist es, Elternschaft<br />

und Familien zu stärken, die frühkindliche<br />

Förderung zu verbessern und<br />

junge Menschen in ihren vorhandenen<br />

Kinderwünschen zu unterstützen. Bis<br />

zum Jahr 2010 sollen die Kommunen dieses<br />

Gesetz schrittweise umsetzen.<br />

Den gesamten Gesetzestext finden Sie<br />

im Internet unter www.bmfsfj.de oder<br />

Sie können diesen kostenlos beziehen<br />

beim Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend in 53107 Bonn,<br />

broschuerenstelle@bmfsfj.de.<br />

Die Betreuungszeiten der Kindertagesstätten<br />

reichen für junge Eltern in der


Kinderbetreuung<br />

Berufsausbildung bei weitem nicht aus.<br />

Einige Mütter und Väter überbrücken<br />

die Randzeiten, Schließungstage der Kindergärten<br />

oder die Betreuung des Kindes<br />

bei Krankheiten mit Hilfe von Lebenspartnern,<br />

Großeltern, Nachbarn oder<br />

Freunden – in Anbetracht der Ausbildungsdauer<br />

von mehr als drei Jahren<br />

eine große Verpflichtung. Eine andere<br />

Alternative bietet die Tagespflege. Hierbei<br />

werden die Kinder im Haushalt der<br />

Tagesmutter oder im eigenen Haushalt<br />

betreut. Die Jugendämter helfen und<br />

beraten, eine geeignete Tagesmutter zu<br />

finden, in der Regel übernimmt die Kosten<br />

das Jugendamt. Auch bei der Suche<br />

nach einem freien Kindergartenplatz und<br />

bei Fragen zur Finanzierung unterstützen<br />

die jeweiligen Jugendämter.<br />

Die Kontaktdaten der Jugendämter haben<br />

wir für Sie auf Seite 29 zusammengestellt.<br />

Auch im Internet können Sie Tagesmütter<br />

oder Informationen rund um das Thema<br />

Tagesmütter finden:<br />

www.tagesmuetter-bundesverband.de<br />

www.babysitternet.de<br />

www.babysitter.de<br />

www.kidsit.de<br />

www.tagesmutter.de<br />

Der Ratgeber Kinderbetreuung (Herausgeber:<br />

Verbund Emscher-Lippe e.V.) bietet<br />

einen sehr genauen Überblick über<br />

die Betreuungsangebote für die Region<br />

Emscher-Lippe. So findet man in diesem<br />

Ratgeber nicht nur eine große Anzahl von<br />

Einrichtungen, Ansprechpartnerinnen<br />

und Ansprechpartner mit Telefonnummern,<br />

Öffnungszeiten und speziellen Angeboten,<br />

sondern auch viele Informationen<br />

rund um das Thema Familie und Beruf.<br />

Der Ratgeber ist gegen eine Schutzgebühr<br />

von 5,– EUR unter folgender<br />

Adresse zu beziehen:<br />

Verbund Emscher-Lippe e.V.<br />

Erinstraße 6 · 44575 Castrop-Rauxel<br />

Telefon 0 2305/9 21 50-10<br />

Tipp …<br />

Alle Informationen sind jetzt auch online<br />

verfügbar: www.kinderbetreuungplus.de<br />

28<br />

Kinderbetreuung<br />

Jugendämter im Kreis Recklinghausen<br />

Jugendamt – Stadt Castrop-Rauxel<br />

Europaplatz 1<br />

44575 Castrop-Rauxel<br />

Telefon 02305/106-1<br />

Frau Ristau<br />

Telefon 02305/10625-49<br />

Jugendamt – Stadt Datteln<br />

Pevelingstraße 33<br />

45711 Datteln<br />

Telefon 02363/107-0<br />

Frau Höppe-Skroch<br />

Telefon 02363/107-430<br />

Jugendamt – Stadt Dorsten<br />

Bismarckstraße 1<br />

46284 Dorsten<br />

Telefon 02362/6645 - 51<br />

Frau Frey<br />

Telefon 02362/6645 - 66<br />

Jugendamt – Stadt Gladbeck<br />

Hermannstraße 16<br />

45964 Gladbeck<br />

Telefon 02043/992600<br />

Herr Freudiger<br />

Telefon 02043/992043<br />

Jugendamt – Stadt Haltern am See<br />

Dr.-Conrads-Straße 1<br />

45721 Haltern am See<br />

Herr Wilkens<br />

Telefon 02364/933244<br />

29<br />

Jugendamt – Stadt Herten<br />

Kurt-Schumacher-Straße 2<br />

45697 Herten<br />

Telefon 02366/303-621<br />

Frau Eckert<br />

Telefon 02366/303-506<br />

Jugendamt – Stadt Marl<br />

Creiler Platz 1<br />

45765 Marl<br />

Frau Rittner<br />

Telefon 02365/992475<br />

Jugendamt – Stadt Oer-Erkenschwick<br />

Rathausplatz 1<br />

45739 Oer-Erkenschwick<br />

Telefon 02368/691-0<br />

Frau Holzapfel<br />

Telefon 02368/691-340<br />

Jugendamt – Stadt Recklinghausen<br />

Rathausplatz 4<br />

45655 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/50 -0<br />

Herr Braun<br />

Telefon 02361/50-22 32<br />

Jugendamt – Stadt Waltrop<br />

Münsterstraße 1<br />

45731 Waltrop<br />

Telefon 02309/930-304<br />

Frau Breimann<br />

Telefon 02309/930-311


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Agentur für Arbeit Recklinghausen<br />

Adresse<br />

Görresstraße 15<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/40-1348<br />

Fax<br />

02361/40 29 04<br />

eMail<br />

Recklinghausen.BCA<br />

@arbeitsagentur.de<br />

Homepage<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Beratungsgespräche nur<br />

nach Terminvergabe<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Marion Schöllhorn<br />

Art der Einrichtung<br />

Körperschaft des<br />

öffentlichen Rechts<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

Projekt<br />

Kooperationspartner<br />

im Projekt BEAT<br />

Zielgruppe<br />

Junge allein Erziehende bis 25 Jahre<br />

ohne beruflichen Abschluss<br />

Art der Hilfe-, Beratungs- bzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Beratung und Unterstützung<br />

bei Berufswahl und Realisierung<br />

des Ausbildungswunsches<br />

30<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Bildungszentrum des Handels e.V.,<br />

Recklinghausen<br />

Projekt<br />

Nachhilfeinstitut –<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

für Auszubildende<br />

Zielgruppe<br />

Auszubildende in verschiedenen<br />

Berufsausbildungen<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

Art der Hilfe-, Beratungs- bzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Nachhilfe- und Stützunterricht<br />

31<br />

Adresse<br />

Kunibertistraße 29<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/5828666<br />

Fax<br />

02361/5828665<br />

eMail<br />

bz-citypoint@bzdh.de<br />

Homepage<br />

www.bzdh.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Do. 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Fr. 9.00 – 15.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Hilmer<br />

Art der Einrichtung<br />

Bildungseinrichtung


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Bildungszentrum des Handels e.V.,<br />

Recklinghausen<br />

Adresse<br />

Dortmunder Straße 18<br />

45665 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/4806-57<br />

Fax<br />

02361/4806-99<br />

eMail<br />

ml.holz@bzdh.de<br />

Homepage<br />

www.bzdh.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Holz<br />

Art der Einrichtung<br />

Bildungseinrichtung<br />

Projekt<br />

Zusatzjob-Teilzeit<br />

Zielgruppe<br />

Migrantinnen und Spätaussiedler<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Aktivierung für den Arbeitsmarkt<br />

Art der Hilfe-, Beratungs- bzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Arbeitsgelegenheiten in Teilzeitform<br />

32<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Bildungszentrum des Handels e.V. in<br />

Kooperation mit der Volkshochschule <strong>RE</strong><br />

Projektname<br />

Arbeitsgelegenheiten und Vorbereitung<br />

auf den Hauptschulabschluss<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an Jugendliche und<br />

junge Erwachsene unter 25 Jahren, die arbeitslos<br />

sind und weder über einen Schulabschluss<br />

noch über eine Berufsausbildung<br />

verfügen.<br />

Projektinhalt<br />

- Soziales Training<br />

- Arbeitsgelegenheiten (1-Euro-Job) und 600<br />

Unterrichtsstunden, Vorbereitung auf den<br />

Hauptschulabschluss<br />

- Arbeitsgelegenheit und berufliche Qualifizierung<br />

Aufgaben und Ziele<br />

- sich über die Arbeit in einer Arbeitsgelegenheit<br />

stabilisieren und einer regelmäßigen<br />

sinnvollen Tätigkeit nachgehen und<br />

- sich im Unterricht beim Bildungszentrum<br />

des Handels e. V. und bei der VHS Recklinghausen<br />

auf die Teilnahme an der Prüfung<br />

zur Erlangung des Hauptschulabschlusses<br />

nach Klasse 9 vorbereiten und<br />

diese möglichst erfolgreich ablegen und<br />

danach<br />

- den Einstieg in die berufliche Integration<br />

finden<br />

33<br />

Adresse<br />

Kurfürstenwall 8 – 10<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/95 35 12<br />

eMail<br />

h.burger-burek@bzdh.de<br />

Homepage<br />

www.bzdh.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Heike Burger-Burek<br />

Art der Einrichtung<br />

Bildungseinrichtung


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Bildungszentrum des Handels e.V.,<br />

Recklinghausen<br />

Adresse<br />

Kunibertistraße 29<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/5828666<br />

Fax<br />

02361/5828665<br />

eMail<br />

bz-citypoint@bzdh.de<br />

Homepage<br />

www.bzdh.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Do. 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Fr. 9.00 – 15.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Hilmer<br />

Art der Einrichtung<br />

Bildungseinrichtung<br />

Projekt<br />

BZ-Seminare (mit Bildungsschecks)<br />

Zielgruppe<br />

Auszubildende und Berufstätige<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Diverse berufsorientierte Seminare<br />

(EDV, kaufmännisch, Kommunikation,<br />

etc.)<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Seminardienstleistungen (50 % der Seminargebühren<br />

können z.T. durch Bildungsschecks<br />

öffentlich finanziert werden!)<br />

34<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Die BRÜCKE – Institut für<br />

internationale Kontakte und Integration<br />

Projekt<br />

Integrationsarbeit<br />

mit Migranten und Migrantinnen,<br />

Städtepartnerschaften<br />

Zielgruppe<br />

Migranten und Migrantinnen<br />

in Recklinghausen<br />

und alle an Städtepartnerschaft<br />

Interessierten<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Koordination von Integrationsund<br />

Sprachförderprogrammen;<br />

Planung und Durchführung<br />

von Austauschprogrammen<br />

mit den Partnerstädten<br />

35<br />

Adresse<br />

Willy-Brandt-Park 1<br />

45655 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/50 20 12<br />

Fax<br />

02361/502013<br />

eMail<br />

InstitutBruecke<br />

@recklinghausen.de<br />

Homepage<br />

www.recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Mi. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 15.30 Uhr<br />

Do. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 17.00 Uhr<br />

Fr. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Monika Hegemann-Lescher<br />

Art der Einrichtung<br />

kommunal<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Stadt Recklinghausen


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Familienbildungsstätte Recklinghausen e.V.<br />

Adresse<br />

Kemnastraße 23a<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/22551<br />

Fax<br />

02361/18 45 23<br />

eMail<br />

fbs-recklinghausen<br />

@bistum-muenster.de<br />

Homepage<br />

www.fbs-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Do. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Lydia Thies<br />

Art der Einrichtung<br />

Weiterbildungseinrichtung<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Kath. Trägerschaft<br />

Zielgruppe<br />

Familien, Senioren, Frauen,<br />

Einzelpersonen …<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Die Familienbildungsstätte bietet<br />

Bildung und Begegnung<br />

für alle Menschen,<br />

ungeachtet ihrer Herkunft<br />

und Konfession.<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Wöchentlich stattfindende Bildungsangebote<br />

bzw.Wochenendseminare in den<br />

Bereichen<br />

- mit Kindern leben<br />

- Alltag leben<br />

- gesund leben<br />

36<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Familienbildungsstätte Recklinghausen e.V.<br />

Projekt<br />

In Planung:<br />

„Haushaltsführerschein für Jugendliche“<br />

Zielgruppe<br />

Menschen in unterschiedlichsten<br />

Lebenskonstellationen/-situationen<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Wissensvermittlung<br />

von Bildung und Erziehung<br />

Art der Hilfe-, Beratungs- bzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Kursangebote in der Familienbildung,<br />

im Gesundheitsbereich,<br />

Alltagskompetenzen<br />

37<br />

Adresse<br />

Kemnastraße 23a<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/22551<br />

Fax<br />

02361/18 45 23<br />

eMail<br />

fbs-recklinghausen<br />

@bistum-muenster.de<br />

Homepage<br />

www.fbs-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Do. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Angelika Schwieters<br />

Frau Lydia Thies<br />

Art der Einrichtung<br />

Weiterbildungseinrichtung<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Kath. Trägerschaft


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Frauen in Arbeit e.V.<br />

Adresse<br />

Kemnastraße 7<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/90 82 87<br />

Fax<br />

02361/4878733<br />

eMail<br />

Frauen-in-arbeit@web.de<br />

Homepage<br />

www.frauen-in-arbeit.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.15 – 15.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Gudrun Brauckmann<br />

Frau Ulrike Ziebuhr<br />

Art der Einrichtung<br />

gemeinnütziger Verein<br />

Projekt<br />

Pro Kids, Pro Fix<br />

Zielgruppe<br />

Frauen, die in eine sozialversicherte<br />

Arbeit zurückkehren wollen<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Durch die Übernahme<br />

der Trägerschaft sollen<br />

- Frauenprojekte ins Leben<br />

gerufen werden<br />

- innerhalb dieser Projekte neue<br />

sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden,<br />

die die Lebens- und Arbeitssituation<br />

von Frauen berücksichtigen<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Sozialversicherte Arbeitsplätze,<br />

Kinderbetreuungsangebote<br />

(für ALG II Beziehende, die in Arbeit<br />

oder in eine betriebliche Ausbildung<br />

kommen, kostenfrei),<br />

Arbeitsvermittlung für Frauen<br />

mit Beratung zur Kinderbetreuung,<br />

Bildungsmaßnahmen<br />

38<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Frauen in Arbeit e.V.<br />

Projektname<br />

Pro Job<br />

Projektlaufzeit<br />

laufender Zugang<br />

Projektinhalt<br />

Arbeitsvermittlung für Frauen<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

Mit und ohne Vermittlungsgutschein<br />

Zielgruppe<br />

Frauen (arbeitslos/arbeitssuchend)<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Arbeitsvermittlung<br />

39<br />

Adresse<br />

Kemnastraße 7<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/90 82 87<br />

Fax<br />

02361/4878733<br />

eMail<br />

Frauen-in-arbeit@web.de<br />

Homepage<br />

www.frauen-in-arbeit.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.00 – 15.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Ulrike Ziebuhr<br />

Art der Einrichtung<br />

gemeinnütziger Verein


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

GABS gGmbH<br />

Adresse<br />

Markt 2<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/10696-15<br />

Fax<br />

02361/10696-11<br />

eMail<br />

r.karrasch@gabs.de<br />

Homepage<br />

www.gabs.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Do. 7.30 – 16.45 Uhr<br />

Fr. 7.30 – 14.00 Uhr<br />

Ansprechpartner<br />

Herr Karrasch<br />

Art der Einrichtung<br />

Bildungsträger<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Diakonisches Werk<br />

Projekt<br />

BvB neu<br />

„Mit Energie dabei“<br />

Zielgruppe<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Vermittlung in Ausbildung und Arbeit<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Unterstützung und Betreuung<br />

bei der Ausbildungsund<br />

Arbeitsplatzsuche,<br />

Stabilisierung bei persönlichen<br />

Problemen und Verbesserung<br />

der Zugangschancen auf dem<br />

Arbeitsmarkt<br />

40<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

Jugend in Arbeit e.V.<br />

Projektname<br />

FrauenNetzWork<br />

Projektlaufzeit<br />

bis zum 31. Dezember 2006<br />

Projektinhalt<br />

- Vermittlung von allein erziehenden<br />

Müttern (Vätern) in Arbeit sowie die auf<br />

ihre Arbeitszeiten abgestimmte<br />

Kinderbetreuung<br />

- Unternehmensförmiger Aufbau<br />

- Coaching der Teilnehmer in Bezug<br />

auf ihr Bewerberverhalten<br />

- Bei Bedarf wird die<br />

Kinderbetreuung organisiert<br />

- Teilzeitprojekt<br />

- Eine Woche Anwesenheit im Projekt,<br />

anschließend eine Woche Betriebspause<br />

(im Wechsel)<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

- Eingliederungsvereinbarung<br />

durch die VESTISCHE ARBEIT<br />

- allein erziehend<br />

Zielgruppe<br />

allein erziehende Arbeitslose<br />

Aufgaben und Ziele<br />

- Vermittlung in Arbeit<br />

- Vermittlung, wenn gewünscht<br />

und genehmigt in Ausbildung<br />

- Organisation der Kinderbetreuung<br />

41<br />

Adresse<br />

Kaiserwall 46 – 48<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/4875986<br />

Fax<br />

02361/9062958<br />

eMail<br />

koecher@jugend-in-arbeit.de<br />

schweizer@jugend-in-arbeit.de<br />

Homepage<br />

www.jugend-in-arbeit.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Do. 8.00 – 15.30 Uhr<br />

Fr. 8.00 – 13.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Frau Melanie Köcher<br />

Frau Regina Schweizer<br />

Art der Einrichtung<br />

e.V.


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Adresse<br />

Cranger Straße 11<br />

45661 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/30340-28<br />

Fax<br />

02361/30340-29<br />

eMail<br />

mathias.stratmann@reinit.de<br />

arzu.gazi@reinit.de<br />

susanne.milosavljevic@reinit.de<br />

Homepage<br />

www.staregio-aba.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Nach Terminabsprache<br />

Ansprechpartner/innen<br />

Herr Mathias Stratmann<br />

Frau Arzu Gazi<br />

Frau Susanne Milosavljević<br />

Art der Einrichtung<br />

gemeinnütziger Verein<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Deutscher Paritätischer<br />

Wohlfahrtsverband e.V.<br />

Projektname<br />

A.B. A. –<br />

Akquisition und Besetzung<br />

von zusätzlichen Ausbildungsplätzen<br />

in der Emscher-Lippe-Region<br />

Projektlaufzeit<br />

1. August 2004 – 31. Juli 2007<br />

Zielgruppe<br />

Unternehmerinnen/Unternehmer<br />

sowie Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund,<br />

junge Mütter und Väter<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Vorrangiges Ziel von A.B.A. ist die<br />

Schaffung von mindestens 105<br />

zusätzlichen sowie die Besetzung<br />

von offenen Ausbildungsplätzen<br />

in Gelsenkirchen und in<br />

Recklinghausen, um nachhaltig<br />

zur Strukturverbesserung der<br />

Ausbildung in der Region beizutragen.<br />

42<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Projektname<br />

KONFITA<br />

Emscher-Lippe KOmpetenzNetzwerk junge<br />

Frauen In Teilzeit-Ausbildung<br />

Projektlaufzeit<br />

1. Januar 2004 – 31. Dezember 2006<br />

Zielgruppe<br />

Mütter über 25 Jahren,<br />

insbesondere mit Migrationshintergrund,<br />

ohne abgeschlossene Berufsausbildung,<br />

ohne Bezug im Rahmen des<br />

SGB II und SGB III<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Akquisition und Besetzung von<br />

36 Teilzeitausbildungsplätzen<br />

für Mütter über 25 Jahren,<br />

insbesondere mit Migrationshintergrund<br />

43<br />

Adresse<br />

Steinstraße 5<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/3068512<br />

Fax<br />

02361/3068522<br />

eMail<br />

daniela.murano@reinit.de<br />

Homepage<br />

www.reinit.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. u. Mi. 8.00 – 16.30 Uhr<br />

Fr. 8.00 – 14.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Daniela Murano<br />

Art der Einrichtung<br />

gemeinnütziger Verein<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Deutscher Paritätischer<br />

Wohlfahrtsverband e.V.


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Adresse<br />

Cranger Straße11<br />

45661 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/30340-23<br />

Fax<br />

02361/30340-29<br />

eMail<br />

anke.sarrazin@reinit.de<br />

Homepage<br />

www.elim-online.de<br />

Öffnungszeiten<br />

nach Terminabsprache<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Anke Sarrazin<br />

Art der Einrichtung<br />

gemeinnütziger Verein<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Deutscher Paritätischer<br />

Wohlfahrtsverband e.V.<br />

Projektname<br />

MITA<br />

Qualifizierung von Migrantinnen<br />

zur Tagesmutter<br />

Projektlaufzeit<br />

1. Mai 2006 – 30. Juni 2006<br />

Zielgruppe<br />

Migrantinnen<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Das Projekt verfolgt das Ziel,<br />

durch die erfolgreiche<br />

Qualifizierung die Chancen zur<br />

Integration in das Berufsleben für<br />

junge Mütter zu verbessern.<br />

Insgesamt werden 15 Migrantinnen<br />

zur Tagesmutter qualifiziert und<br />

in Kooperation mit dem Fachbereich<br />

Jugend und Tagespflege der Stadt<br />

Recklinghausen vermittelt.<br />

44<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

VHS der Stadt Marl „die insel“<br />

Projekt<br />

Arbeit, Beruf, EDV,<br />

Grundbildung und Schulabschlüsse<br />

Zielgruppe<br />

Alle Weiterbildungsinteressierten<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Allgemeine Weiterbildung,<br />

Einheit der Bildung Vielfalt im Angebot<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

zwei Mal pro Jahr erscheint ein<br />

umfangreiches Programm<br />

(s. Programmbereiche),<br />

zu dem Beratungen angeboten werden<br />

45<br />

Adresse<br />

Bergstraße 230<br />

45768 Marl<br />

Telefon<br />

02365/994299<br />

Fax<br />

02365/994233<br />

eMail<br />

inselVHS@marl.de<br />

Homepage<br />

www.marl.de/vhs<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Mi. 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Do. 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.00 – 12.30 Uhr<br />

Ansprechpartner/in<br />

Frau Bode für<br />

nachträgliche Schulabschlüsse<br />

Telefon 02365/8807 76<br />

Herr Dr. Rieß für Berufliche Bildung,<br />

EDV und Bildungsschecks<br />

Telefon 02365/88 07 75<br />

Art der Einrichtung<br />

Kommunale VHS<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Stadt Marl


Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

VHS der Stadt Recklinghausen<br />

Adresse<br />

Willy-Brandt-Haus<br />

Herzogswall 17<br />

45665 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/50-20 00<br />

Fax<br />

02361/50-19 92<br />

eMail<br />

vhs@recklinghausen.de<br />

Homepage<br />

www.vhs-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Mi. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Do. 8.30 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Art der Einrichtung<br />

Kommunales<br />

Weiterbildungszentrum<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Kommunale Trägerschaft<br />

Projekt<br />

Umfassende Weiterbildungsangebote<br />

Zielgruppe<br />

Erwachsene aus Recklinghausen<br />

und der Region<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Weiterbildung für alle<br />

Bevölkerungsgruppen unabhängig<br />

vom Bildungs- oder Sozialstatus,<br />

Ansprache von Zielgruppen,<br />

die aus unterschiedlichen Gründen<br />

Weiterbildung nur selten in Anspruch<br />

nehmen, neben den pädagogischen<br />

Zielen der Qualifikation,<br />

der Information und der Integration<br />

ist die VHS ein kommunaler Treffpunkt<br />

und Forum der Diskussion<br />

gesellschaftlicher und<br />

bildungspolitischer Fragen der<br />

Menschen in Recklinghausen<br />

und der Region<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Umfassende erwachsenengerechte<br />

Weiterbildungsangebote in den<br />

Bereichen Politik, Gesellschaft, Umwelt,<br />

Kultur und Gestalten, Gesundheit,<br />

Psychologie, Pädagogik, Sprachen, EDV,<br />

Beruf,Wirtschaft, Kommunikation,<br />

allgem. und fachbezogene<br />

Weiterbildungsberatung<br />

46<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für junge Mütter und Väter<br />

VHS der Stadt Recklinghausen<br />

Projekt<br />

Vermittlung von Schulabschlüssen<br />

Zielgruppe<br />

(junge) Erwachsene<br />

nach Vollendung der Vollzeitschulpflicht<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Vermittlung von Schulabschlüssen<br />

bis einschließlich Fachoberschulreife,<br />

Grundbildung für jeden, unabhängig vom<br />

Bildungs- oder Sozialstatus,<br />

Entwicklung einer individuellen<br />

Persönlichkeits-, Berufs- oder<br />

Weiterbildungsperspektive,<br />

grundlegende Ziele: Qualifikation,<br />

Information und Integration<br />

junger Erwachsener<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

Nachholen von Schulabschlüssen<br />

(HSA nach Kl. 9/FOR), Bildungsberatung<br />

(trägerneutral), zusätzliche Hilfen wie<br />

Profiling, Unterstützung bei Bewerbungen,<br />

individuelle Förderung bei Lernproblemen<br />

47<br />

Adresse<br />

Willy-Brandt-Haus<br />

Herzogswall 17<br />

45665 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/50-19 97<br />

02361/50-20 01<br />

Fax<br />

02361/50-19 92<br />

eMail<br />

vhs@recklinghausen.de<br />

Homepage<br />

www.vhs-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Mi. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Do. 8.30 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Pangert<br />

Art der Einrichtung<br />

Kommunales<br />

Weiterbildungszentrum<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Kommunale Trägerschaft


Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Caritasverband Recklinghausen e.V.<br />

www.caritas-recklinghausen.de<br />

MigrationsErstBeratung (MEB)<br />

Kemnastraße 7 · 45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/5821788<br />

Öffnungszeiten<br />

Nach Terminabsprache<br />

Ansprechpartner/in<br />

Frau Olga Peters<br />

o.peters@caritas-recklinghausen.de<br />

Herr Willi Salbreiter<br />

Telefon 01 60/90 743901<br />

w.sallbreiter@caritas-recklinghausen.de<br />

Art der Hilfe<br />

Beratung und Vermittlung in Integrationssprachkurse,<br />

allgemeine Sozialberatung<br />

und Information in allen Angelegenheiten<br />

des Aufenthalts in Deutschland<br />

Mutter-Kind-Kurberatung<br />

Waisenhausstraße 6<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/90 28 75<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Gabriele Hahn<br />

g.hahn@caritas-recklinghausen.de<br />

Zielgruppe<br />

allein erziehende Mütter<br />

Art der Hilfe<br />

Vermittlung in Kureinrichtungen<br />

Heilpädagogische Frühförderung<br />

Oerweg 38 · 45657 Recklinghausen<br />

Telefon: 02361/27012<br />

info@caritas-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Erreichbar zwischen 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Notburga Reisige<br />

Zielgruppe<br />

Behinderte und entwicklungsverzögerte<br />

Kinder von 0 bis 6 Jahren<br />

Art der Hilfe<br />

Förderung der Kinder, Unterstützung und<br />

Beratung der Eltern, Einzel- und Gruppenförderung,<br />

mobil und ambulant<br />

Suchtberatungsstelle<br />

Kemnastraße 7<br />

45657 Recklinghausen<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Di. – Do. 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Ansprechpartner/in<br />

Frau Kübler (Buchstabe A – M)<br />

Telefon 02361/25933<br />

i.kuebler@caritas-recklinghausen.de<br />

Herr Fischer (Buchstabe N – Z)<br />

Telefon 02361/25923<br />

w.fischer@caritas-recklinghausen.de<br />

Zielgruppe<br />

Betroffene, Angehörige, Interessierte<br />

Art der Hilfe<br />

Beratung, Behandlung, Ambulante Rehabilitation,<br />

Hilfen bei Führerscheinverlust …<br />

48<br />

Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Caritasverband Recklinghausen e.V.<br />

Projekt<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

Zielgruppe<br />

Schwangere, Mütter, Väter,<br />

Schulklassen,<br />

Frauen, die ein behindertes Kind erwarten<br />

oder Frauen, die ein Kind verloren haben<br />

Art der Hilfe-, Beratungsbzw.<br />

Veranstaltungsangebote<br />

wir beraten:<br />

- bei allen Fragen zur Schwangerschaft<br />

- bei Partnerschaftsproblemen<br />

- allein Erziehende bei Konflikten …<br />

wir informieren und helfen bei:<br />

- finanziellen und rechtlichen Problemen<br />

in der Schwangerschaft<br />

(Erziehungsgeld, Mutterschutz,<br />

Beihilfen, ALGII …)<br />

wir bieten und vemitteln zu:<br />

- anderen Einrichtungen und Institutionen,<br />

Gruppenkontakten …<br />

Wir beraten kostenlos, unabhängig von<br />

Nationalität und Konfession, vertraulich.<br />

49<br />

Adresse<br />

Börster Weg 11<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon<br />

02361/5890-59<br />

Fax<br />

02361/5890-89<br />

eMail<br />

e.cramer<br />

@caritas-recklinghausen.de<br />

Homepage<br />

www.caritas-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Telefonische Terminvereinbarung<br />

für die Städte Recklinghausen/<br />

Herten/Dorsten/Marl/Haltern<br />

Mo., Di.,<br />

Do., Fr. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Mo. – Do. 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Elisabeth Cramer<br />

(Leiterin der Beratungsstelle)<br />

Art der Einrichtung<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

Träger- bzw. Dachverband<br />

Caritasverband<br />

für die Diözese Münster


Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Diakonisches Werk im Kirchenkreis <strong>RE</strong> e.V.<br />

Schuldner-/Insolvenzberatung<br />

Haltern am See<br />

Reinhard-Freericks-Straße 17<br />

45721 Haltern am See<br />

Telefon 02364/168369<br />

c.overmann@diakonie-kreis-re.de<br />

www.diakonie-kreis-re.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.30 – 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Beratung kostenlos<br />

Herten<br />

Ewaldstraße 72<br />

45699 Herten<br />

Telefon 02366/106736<br />

m.hoeltken@diakonie-kreis-re.de<br />

www.diakonie-kreis-re.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. 9.00 – 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Beratung kostenlos<br />

Marl<br />

Plaggenbrauckstraße 1a<br />

45768 Marl<br />

Telefon 02365/41 44 19<br />

r.fetting@diakonie-kreis-re.de<br />

www.diakonie-kreis-re.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.30 – 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Beratung kostenlos<br />

Oer-Erkenschwick<br />

Halluinstraße 26 – 28<br />

45739 Oer-Erkenschwick<br />

Telefon 02368/694131<br />

k.immel@diakonie-kreis-re.de<br />

www.diakonie-kreis-re.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. 9.00 – 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Beratung kostenlos<br />

Recklinghausen<br />

Kaiserwall 19<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/9366422<br />

b.melchers@diakonie-kreis-re.de<br />

www.diakonie-kreis-re.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. 9.00 – 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Beratung kostenlos<br />

50<br />

Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Diakonisches Werk<br />

im Kirchenkreis Recklinghausen e.V.<br />

Projekt<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />

Betreutes Jugendwohnen,<br />

Offener Ganztag<br />

Zielgruppe<br />

Familien und Jugendliche,<br />

junge Heranwachsende<br />

Art der Hilfe<br />

Unterstützung von Familien und Jugendlichen<br />

Anschrift<br />

Hohenzollernstraße 72<br />

45659 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/10 20 26<br />

zumbansen@dw-re.de<br />

Ehe-, Familienund<br />

Lebensberatung Recklinghausen<br />

Zielgruppe<br />

Erwachsene/Einzelpersonen und Paare,<br />

Familien<br />

Art der Hilfe<br />

Beratung, Begleitung, Unterstützung bei<br />

Problemen und Konflikten in Ehe und<br />

Partnerschaft, bei Familienkrisen, bei<br />

Trennung und Scheidung, in schwierigen<br />

Lebenssituationen, bei persönlichen<br />

Problemen<br />

51<br />

Anschrift<br />

Kemnastaße. 7 · 45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/59929<br />

recklinghausen@efl-bistum-ms.de<br />

www.efl-bistum-ms.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Mi., Fr. 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Mo., Di. 14.00 – 16.30 Uhr<br />

Ev. Johanneswerk e.V.<br />

Projekt<br />

Familienunterstützender Dienst<br />

Zielgruppe<br />

Menschen mit Behinderung,<br />

Menschen mit behinderten Angehörigen<br />

Art der Hilfe<br />

Entlastung der Eltern und Angehörigen,<br />

Unterstützung bei der Teilnahme am Leben<br />

in der Gemeinschaft, Beratung und<br />

Hilfe in schwierigen Lebensphasen, Haushaltshilfen,<br />

Freizeit- und Urlaubsangebote<br />

Anschrift<br />

Bochumer Straße 97<br />

45663 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/6581065<br />

fud.johanneswerk@t-online.de<br />

www.johanneswerk.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Do. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Mi. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung


Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

FATZ-Regionalstelle Frau und Beruf<br />

der Stadt Recklinghausen<br />

Zielgruppe<br />

Mädchen und Frauen sowie Betriebe und<br />

Multiplikatorinnen mit Fragen und/oder<br />

Problemstellungen rund um Erstausbildung,Wiedereinstieg,<br />

Existenzgründung,<br />

betriebliche Chancengleichheit und den<br />

Erwerb von EDV-Kenntnissen<br />

Art der Hilfe<br />

Förderung der Chancengleichheit von<br />

Mädchen und Frauen auf dem Ausbildungs-<br />

und Arbeitsmarkt durch Einzelberatung,<br />

Seminare, EDV-Kurse, Fortbildung<br />

von Fachkräften, Maßnahme- und<br />

Projektentwicklung<br />

Anschrift<br />

Herner Straße 13<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/502015<br />

Bettina.kress@fatz-recklinghausen.de<br />

www.fatz-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten_<br />

Mo. – Mi. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

13.30 – 15.30 Uhr<br />

Do. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

13.30 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Frauenhaus Recklinghausen<br />

Zielgruppe<br />

Von Gewalt betroffene Frauen und Kinder<br />

Art der Hilfe<br />

Schutz und Unterkunft in Notsituationen<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />

Anschrift<br />

Postfach 20 02 25 · 45632 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/65 69 96<br />

frauenhaus-re@t-online.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Tag und Nacht<br />

Frauenverband Courage<br />

Ortsverband Recklinghausen<br />

Zielgruppe<br />

Frauen und Mädchen<br />

Art der Hilfe<br />

Courage fördert den Zusammenschluss<br />

der Frauen (national und international)<br />

zur Wahrnehmung ihrer Interessen, insbesondere<br />

für ihre gesellschaftliche Anerkennung<br />

und engagiert sich für die Befreiung<br />

der Frau.<br />

Homepage<br />

www.fvcourage.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Couragetreffen:<br />

1. Mittwoch im Monat<br />

18.00 – 20.00 Uhr in der Frauenberatungsstelle<br />

Springstraße 6 in Recklinghausen<br />

Courage-Café:<br />

3. Samstag im Monat<br />

15.00 Uhr in der Frauenberatungsstelle<br />

Springstraße 6 in Recklinghausen<br />

52<br />

Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Gasthaus<br />

Sozial-spirituelle Einrichtung<br />

Zielgruppe<br />

Menschen in verschiedenen Krisen und<br />

Notsituationen, Obdachlose, Arbeitslose,<br />

Trauernde<br />

Art der Hilfe<br />

Entlastung, Hilfen und Hinweise in Krisen,<br />

Beratung und Begleitung, tägliches<br />

Frühstück und Mittagessen (außer Do.),<br />

Lebensmittelkrisenhilfe, Glaubensgespräche<br />

und Gottesdienste<br />

Anschrift<br />

Heilige-Geist-Straße 7<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/23273<br />

info@gastkirche.de<br />

www.gastkirche.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Gastkirche:<br />

Mo. – So. 7.00 – 19.00 Uhr<br />

Gasthaus:<br />

Mo. – So. 7.00 – 13.00 Uhr<br />

16.00 – 18.00 Uhr<br />

Gleichstellungsstelle<br />

Stadt Recklinghausen<br />

Zielgruppe<br />

Bürgerinnen der Stadt Recklinghausen,<br />

Frauennetzwerke, Institutionen<br />

Art der Hilfe<br />

Frauensprechstunde, jeden 1. Mittwoch<br />

53<br />

im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Anschrift<br />

Rathausplatz 3 – 4 · 45655 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/50-11 93<br />

02361/50-11 91<br />

gleichstellungsstelle<br />

@recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Mi. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

13.30 – 15.30 Uhr<br />

Do. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

13.30 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Haus der Kulturen<br />

Zielgruppe<br />

Migrantinnen und Migranten, Aussiedlerinnen<br />

und Aussiedler, Flüchtlinge, Institutionen,<br />

Bildungseinrichtungen, Bürgerinnen<br />

und Bürger<br />

Art der Hilfe<br />

Beratung und Betreuung von Migrantinnen<br />

und Migranten, Sprachförderung<br />

Anschrift<br />

Vitusstraße 20 · 45699 Herten<br />

Telefon 02366/18 07-0<br />

Info@haus-der-kulturen.de<br />

www.haus-der-kulturen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di., Do. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Di., Do. 14.00 – 17.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung


Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Initiativkreis für Familienund<br />

Erwachsenenbildung e.V.<br />

Zielgruppe<br />

Junge Familien, Erwachsene, Kinder bis<br />

10 Jahre<br />

Art der Hilfe<br />

Stärkung der Erziehungskompetenz, Aufbau<br />

sozialer Netzwerke, Kurse und Informations-<br />

und Weiterbildungsangebote<br />

Anschrift<br />

Langeoogstraße 15 · 45665 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/47701<br />

ini-ev@t-online.de<br />

www.ini-ev.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Mi. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

Do. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

15.00 – 17.00 Uhr<br />

Fr. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Netzwerk Bürgerengagement<br />

Freiwilligenzentrum und<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

für den Kreis Recklinghausen<br />

Art der Hilfe<br />

Wir unterstützen und entwickeln Freiwilligenarbeit,<br />

Selbsthilfe und bürgerschaftliches<br />

Engagement im Kreis Recklinghausen.<br />

Wir vermitteln Ihnen eine<br />

Selbsthilfegruppe, wenn Sie eine (Not)-<br />

Lage meistern wollen und hierzu die Hilfe<br />

einer Gruppe suchen oder eine Gruppe<br />

gründen wollen.<br />

Wir bieten verschiedene Fortbildungen<br />

für Freiwilligenarbeit und Selbsthilfe an.<br />

Anschrift<br />

Halterner Straße 6 · 45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/10 97 35<br />

n-e-s@t-online.de<br />

www.netzwerk-buergerengagement.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Mi., Do., Fr. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

Di. 14.00 – 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Pro Familia im Kreis Recklinghausen<br />

Art der Hilfe<br />

Beratung zu allen Fragen der Sexualität,<br />

Schwangerschaft und Familienplanung<br />

Anschrift<br />

Springstraße 12 · 45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/26701<br />

recklinghausen@profamilia.de<br />

www.profamilia.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Anmeldezeiten/Sprechstunden:<br />

Mo. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Di., Do. 10.00 – 13.00 Uhr<br />

14.00 – 19.00 Uhr<br />

Mi., Fr. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Offene Sprechstunde:<br />

Mo. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Di., Do. 14.00 – 19.00 Uhr<br />

Sexualpädagogische Sprechstunde:<br />

Mi. 14.00 – 16.00 Uhr<br />

54<br />

Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Sozialdienst kath. Frauen Recklinghausen e.V.<br />

www.skf-recklinghausen.de<br />

Begegnungsstätte „Mittagstreff“<br />

Am Neumarkt 34<br />

45663 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/31302<br />

skf-re@skf-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 12.00 – 13.30 Uhr<br />

Zielgruppe<br />

Recklinghäuser Bürger und Bürgerinnen<br />

Art der Hilfe<br />

warmes Mittagessen, Beratung bei Bedarf<br />

Beratungsstelle<br />

Königswall 12<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/23566<br />

02361/25853<br />

birgit.hoffmann<br />

@skf-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Do. 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Zielgruppe<br />

Eltern, Kinder, Jugendliche<br />

Art der Hilfe<br />

Beratungsgespräche, Unterstützung bei<br />

der Bewältigung familiärer Probleme<br />

55<br />

PRO MOSES –<br />

Die Babytür am Prosper-Hospital<br />

Mühlenstraße 27 · 45659 Recklinghausen<br />

Notrufnummer 02361/25888<br />

(Tag und Nacht erreichbar)<br />

dorothea.heinze<br />

@skf-recklinghausen.de<br />

andrea.korte-toffel<br />

@skf-recklinghausen.de<br />

Zielgruppe<br />

schwangere Frauen und Mütter in Notsituationen<br />

Art der Hilfe<br />

anonyme Aufnahme von Neugeborenen,<br />

Beratung und Unterstützung von Frauen<br />

in Notsituationen<br />

„Recklinghäuser Tafel“<br />

Westfalenstraße 98<br />

45661 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/659849<br />

01 72/1 71 17 12<br />

skf-re@skf-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Mi., Fr. 15.00 – 17.00 Uhr<br />

(es werden Wartemarken<br />

ab 14.30 Uhr ausgegeben)<br />

Zielgruppe<br />

Bedürftige Bürger in Recklinghausen<br />

Art der Hilfe<br />

Lebensmittel, Beratung bei Bedarf


Beratungsstellen und Angebote/<br />

Treffs für junge Mütter und Väter<br />

Sozialdienst kath. Frauen Recklinghausen e.V.<br />

www.skf-recklinghausen.de<br />

Hausaufgaben- und Spielgruppe<br />

Herner Straße 102<br />

45659 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/23566<br />

02361/25853<br />

maria.bongers@skf-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. 9.30 – 12.00 Uhr<br />

Zielgruppe<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Art der Hilfe<br />

Hilfe bei den Hausaufgaben, im Anschluss<br />

pädagogische Spielangebote, Sprachund<br />

Kompetenzförderung, Pädagogische<br />

Einzel- und Gruppenangebote mit<br />

Vermittlung zu Freizeitangeboten (Ferienaktionen)<br />

im Stadtteil<br />

Adoptionsvermittlung<br />

und Pflegekinderdienst<br />

Initiativkreis Adoptiv- und Pflegeeltern<br />

Königswall 12<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/23566<br />

02361/25853<br />

dorothea.heinze<br />

@skf-recklinghausen.de<br />

andrea.korte-toffel<br />

@skf-recklinghausen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Gesprächstermine nach Vereinbarung<br />

Zielgruppe<br />

Interessierte Paare und Einzelpersonen<br />

Art der Hilfe<br />

Beratung und Begleitung von Adoptivund<br />

Pflegeeltern, Adoptionsvermittlung,<br />

Pflegekinderdienst<br />

56<br />

Partnerinnen und Partner<br />

im bundesweitem Netzwerk<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

ABV Braunschweig/Magdeburg e.V.<br />

Frau Klamann<br />

Frau Przybylski<br />

Freie Straße 17<br />

39112 Magdeburg<br />

Telefon 03 91/1 86 13 16<br />

przybylski@abv-magdeburg.de<br />

info@abv-magdeburg.de<br />

Agentur für Arbeit Bielefeld<br />

Frau Arensmann<br />

Werner-Bockstraße 8 · 33602 Bielefeld<br />

Telefon 05 21/5 87 14 41<br />

Bielefeld.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Bochum<br />

Frau Freitagsmüller<br />

Universitätsstraße 66<br />

44789 Bochum<br />

Telefon 02 34/3 05 12 59<br />

Bochum.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Bonn<br />

Frau Schubert-Sarellas<br />

Villemombler Straße 101 · 53123 Bonn<br />

Telefon 02 28/9 24 -11 22<br />

Bonn.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Detmold<br />

Frau Jeuthner<br />

Wittekindstraße 2<br />

32758 Detmold<br />

Telefon 05231/61 09 60<br />

Detmold.BCA@arbeitsagentur.de<br />

57<br />

Agentur für Arbeit Essen<br />

Frau Grüger<br />

Berliner Platz 10<br />

45127 Essen<br />

Telefon 02 01/1 81 66 00<br />

Essen.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Hamm<br />

Frau Leyer<br />

Bismarckstraße 2<br />

59065 Hamm<br />

Telefon 02381/910-2167<br />

Hamm.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Kiel<br />

Frau Schütt<br />

Adolf-Westphal-Straße 2<br />

24143 Kiel<br />

Telefon 04 31/70 91 11-8<br />

Kiel.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Münster<br />

Frau Waltke<br />

Wolbecker Straße 45 – 47<br />

48155 Münster<br />

Telefon 02 51/69 82 57<br />

Muenster.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Oberhausen<br />

Frau Steinhoff, Frau Steinmann<br />

Mühlheimer Straße 36<br />

46045 Oberhausen<br />

Telefon 02 08/85 06-3 19<br />

Oberhausen.BCA@arbeitsagentur.de


Partnerinnen und Partner<br />

im bundesweitem Netzwerk<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Agentur für Arbeit Recklinghausen<br />

Frau Schöllhorn<br />

Görresstraße 15<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/40 13 47<br />

Recklinghausen.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Agentur für Arbeit Wesel<br />

Frau Naß<br />

Reeser Landstraße 61<br />

46483 Wesel<br />

Telefon 02 81/96 20-5 52<br />

Wesel.BCA@arbeitsagentur.de<br />

anakonde GbR<br />

Herr Erler<br />

Amtsgerichtsstraße 14 – 16<br />

96317 Kronach<br />

Telefon 09261/9628-51<br />

09261/9628-51<br />

erler@anakonde.de<br />

BAG SHI<br />

Frau Biehn<br />

Moselstraße 25<br />

60329 Frankfurt<br />

Telefon 01 60/2 81 16 99<br />

erika_biehn@web.de<br />

Berufsbildungsstätte Geldern<br />

Frau Sanders<br />

Augustestraße 12 · 46483 Wesel<br />

Telefon 02 81/1 54 97 97<br />

e.sanders@bbs-geldern.de<br />

Bildungszentrum des Handels e.V.<br />

Frau Donath<br />

Wiesenstraße 5 · 45770 Marl<br />

Telefon 02365/963930<br />

miavia@bzdh.de<br />

DGB-Bildungswerk-NRW e.V. (a+l.l+e.)<br />

Herr Bley<br />

Telefon 02361/9062131<br />

proalle@dgb-bildungswerk-nrw.de<br />

Frau Rullmann<br />

Telefon 02361/9062129<br />

mrullmann@dgb-bildungswerk-nrw.de<br />

Dorstener Straße 27a<br />

45657 Recklinghausen<br />

ESTA-Bildungswerk e.V.<br />

Frau Potthoff-Edler<br />

Telefon 05231/92704-19<br />

Birgit.Potthoff-Edler@esta-bw.de<br />

Frau Stepputat<br />

Telefon 05261/9349452<br />

katrin.stepputat@esta-bw.de<br />

Sedanstraße 3 · 32756 Detmold<br />

Forum Berufsbildung e.V.<br />

Frau Höhl<br />

Charlottenstraße 2<br />

10969 Berlin<br />

Telefon 030/25 90 08-15<br />

mara.hoehl@forum-berufsbildung.de<br />

58<br />

Partnerinnen und Partner<br />

im bundesweitem Netzwerk<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Frauenberufszentrum<br />

Frau Triebel<br />

Heusteigstraße 20 · 70182 Stuttgart<br />

Telefon 07 11/24 8923-31<br />

b.triebel@caritas-stuttgart.de<br />

Frauenbüro der Stadt Düren<br />

Frau Knorr<br />

Weierstraße 6 · 52349 Düren<br />

Telefon 02421/25-22 60<br />

G.Knorr@dueren.de<br />

GEBA mbH<br />

Frau Schöpker<br />

Friedrich-Ebert-Straße 18<br />

48151 Münster<br />

Telefon 02 51/5 20 98 90<br />

Schoepker@geba-muenster.de<br />

GEBA mbH<br />

Frau Velthaus<br />

Telefon 02 51/53 12 01<br />

velthaus@geba-muenster.de<br />

Frau Witt<br />

Telefon 02 51/53 12 01<br />

Witt@geba-muenster.de<br />

Geiststraße 4 · 48151 Münster<br />

Handwerkskammer zu Lübeck<br />

Frau Näpflein<br />

Fackenburger Allee 2<br />

23554 Lübeck<br />

Telefon 04 51/6006-1 43<br />

naepflein@ihk-luebeck.de<br />

59<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Lübeck<br />

Frau Hahner<br />

Fackenburger Allee 2<br />

23554 Lübeck<br />

Telefon 04 51/60 06-1 44<br />

hahner@ihk-luebeck.de<br />

Internationaler Bund<br />

Frau Fresser<br />

Bebelallee 9<br />

42699 Solingen<br />

Telefon 02 12/32 00 13<br />

Ulla.Fresser@internationaler-bund.de<br />

JobCenter Essen<br />

Frau Ufermann<br />

Berliner Platz 10<br />

45127 Essen<br />

Telefon 02 01/1 81 55 30<br />

heike.ufermann@arbeitsagentur.de<br />

Jugendberufshilfe Essen e.V.<br />

Frau Matyjaszczyk, Frau Routhier<br />

Palmbuschweg 14 · 45326 Essen<br />

Telefon 02 01/8 34 69-44<br />

teilzeitausbildung@jbh-essen.de<br />

„Kommunalstelle ¸Frau und Beruf‘“<br />

Frau Knütter<br />

Willy-Brandt-Platz 2 – 6<br />

44777 Bochum<br />

Telefon 02 34/9 10-32 96<br />

kknuetter@bochum.de


Partnerinnen und Partner<br />

im bundesweitem Netzwerk<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Kommunalstelle Frau und Wirtschaft<br />

Frau Carlitscheck<br />

Ahstraße 22<br />

45879 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/1 69 40 95<br />

Eva.Carlitscheck@Gelsenkirchen.de<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Frau Frank<br />

Münsterstraße 7<br />

44575 Castrop-Rauxel<br />

Telefon 02305/44 17 41<br />

marita.frank@reinit.de<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Frau Scheffler<br />

Querenburger Straße 19 – 23<br />

44789 Bochum<br />

Telefon 02 34/43 85-9 20<br />

susanne.scheffler@reinit.de<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Frau Hachmann<br />

Telefon 02361/3068511<br />

anny.hachmann@reinit.de<br />

Frau Murano<br />

Telefon 02361/3068512<br />

daniela.murano@reinit.de<br />

Frau Rolfs<br />

Telefon 02361/3068510<br />

elke.rolfs@reinit.de<br />

Steinstraße 5<br />

45657 Recklinghausen<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Herr Specht<br />

Cranger Straße 11<br />

45661 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/3034011<br />

gerd.specht@reinit.de<br />

<strong>RE</strong>/init e.V.<br />

Frau Wolff-Hirschi<br />

sandra.wolff-hirschi@reinit.de<br />

Frau Herweg-Zaide<br />

gabriele.herweg-zaide@reinit.de<br />

Telefon 02 09/9 47 68 58<br />

Weberstraße 65<br />

45879 Gelsenkirchen<br />

Regionalstelle Frau und Beruf Herne<br />

Frau Hammerich<br />

Berliner Platz 5<br />

44623 Herne<br />

Telefon 02323/163582<br />

ulrike.hammerich@herne.de<br />

Regionalstelle Frau und Beruf<br />

Recklinghausen<br />

Frau Kress<br />

Rathausplatz 3/4<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon 02361/502015<br />

bettina.kress@fatz-recklinghausen.de<br />

60<br />

Partnerinnen und Partner<br />

im bundesweitem Netzwerk<br />

<strong>Teilzeitberufsausbildung</strong><br />

Regionalstelle Frau und Beruf<br />

Stadt Bielefeld<br />

Frau Behrens<br />

Altes Rathaus/Niederwall 25<br />

33602 Bielefeld<br />

Telefon 05 21/516334<br />

Verena.Behrens@bielefeld.de<br />

Regionalstelle Frau und Beruf,<br />

Mittleres Ruhrgebiet<br />

Frau Hackstedt<br />

Willy-Brand-Platz 2 – 6<br />

44789 Bochum<br />

Telefon 02 34/9 10-1820<br />

bhackstedt@bochum.de<br />

Stadt Essen -Sozialamt-<br />

Frau Schulte-Kussauer<br />

Steubenstraße 53<br />

45138 Essen<br />

Telefon 02 01/88-5 01 34<br />

petra.schulte-kussauer<br />

@arbeitsagentur.de<br />

Universität Bremen Fachbereich 11<br />

Frau Anslinger<br />

Postfach 33 04 40<br />

28334 Bonn<br />

Telefon 04 21/2 18-93 76<br />

eans@uni-bremen.de<br />

61<br />

Verein zur Förderung von<br />

Frauenerwerbstätigkeit im Revier e.V.<br />

Frau Jensen<br />

Jensen@VFFR.de<br />

Frau Wetzold<br />

Wetzold@VFFR.de<br />

Deutsche Straße 10<br />

44339 Dortmund<br />

Telefon 02 31/98 51 58-14<br />

Volkshochschule Göttingen e.V.<br />

Frau Berdelmann<br />

Theodor-Heuss-Straße 21<br />

37075 Göttingen<br />

Telefon 05 51/4952-43<br />

berdelmann@vhs-goettingen.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Hamm mbH<br />

Frau Volmer<br />

Münsterstraße 5 (Haus 2b)<br />

59065 Hamm<br />

Telefon 02381/68 81 28<br />

stefanie.volmer@wf-hamm.de


Absender für das Papier<br />

„Eckpunkte für zeitmodifizierte Berufsausbildung<br />

und Berufsvorbereitung“ Stand 30. Juni 2005<br />

ABV Braunschweig/Magdeburg e.V.<br />

Frau Klamann<br />

Frau Przybylski<br />

Agentur für Arbeit Bielefeld<br />

Frau Arensmann<br />

Agentur für Arbeit Gelsenkirchen<br />

Frau Fink<br />

Agentur für Arbeit Bochum<br />

Frau Freitagsmüller<br />

Agentur für Arbeit Essen<br />

Frau Grüger<br />

Agentur für Arbeit Detmold<br />

Frau Jeuthner<br />

Agentur für Arbeit Wesel<br />

Frau Naß<br />

Agentur für Arbeit Recklinghausen<br />

Frau Schöllhorn<br />

Agentur für Arbeit Bonn<br />

Frau Schubert-Sarellas<br />

Agentur für Arbeit Oberhausen<br />

Frau Steinhoff<br />

Frau Steinmann<br />

Agentur für Arbeit Münster<br />

Frau Waltke<br />

Berufsbildungsstätte Geldern<br />

Frau Kempken<br />

DGB-Bildungswerk-NRW e.V. (a+l.l+e.)<br />

Herr Bley<br />

Deutsches Jugendinstitut<br />

Abteilung Familie und Familienpolitik,<br />

Projekt Armutsprävention<br />

bei Alleinerziehenden Nürnberg<br />

Herr Erler<br />

Frau Sterzing<br />

ESTA-Bildungswerk e.V.<br />

Frau Stepputat<br />

Frau Drilling<br />

Frau Potthoff-Edler<br />

Frau Schäfers<br />

Forum Berufsbildung e.V.<br />

Frau Höhl<br />

GEBA mbH<br />

Frau Velthaus<br />

Frau Witt<br />

Frau Schoepker<br />

JobCenter Essen<br />

Frau Ufermann<br />

Jugendberufshilfe Essen e.V.<br />

Frau Matyjaszczyk<br />

Frau Routhier<br />

62<br />

Absender für das Papier<br />

„Eckpunkte für zeitmodifizierte Berufsausbildung<br />

und Berufsvorbereitung“ Stand 30. Juni 2005<br />

Kommunalstelle Frau und Wirtschaft<br />

der Stadt Gelsenkirchen<br />

Frau Carlitscheck<br />

<strong>RE</strong>/init e. V.<br />

Herr Specht<br />

Frau Hachmann<br />

Frau Murano<br />

Regionalstelle Frau und Beruf<br />

Mittleres Ruhrgebiet Bochum<br />

Frau Knütter<br />

Frau Hammerich<br />

Regionalstelle Frau und Beruf Bielefeld<br />

Frau Kruse<br />

Frau Stücken-Viernau<br />

Regionalstelle Frau und Beruf<br />

jobservice gmbh<br />

Frau Reif<br />

Frau Terschüren<br />

Regionalstelle Frau und Beruf<br />

Recklinghausen<br />

Frau Kress<br />

Universität Bremen, Fachbereich 11,<br />

Forschungsprojekt MOSAIK<br />

Frau Prof. Dr. Friese<br />

Frau Dr. Thiessen<br />

Frau Anslinger<br />

63


Literaturhinweise/Internetadressen<br />

Neue und modernisierte<br />

Ausbildungsberufe 2005<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

ISBN 3-7639-1063-8<br />

Start frei!<br />

Bundesverband deutscher Banken<br />

Telefon 030/16 63-0<br />

Teilzeit – alles, was Recht ist<br />

Bundesministerium<br />

für Arbeit und Sozialordnung<br />

Telefon 08 00/1 51 51 53<br />

Bestell-Nr. A 263<br />

Teilzeit – Neue Perspektiven<br />

Bundesministerium<br />

für Arbeit und Sozialordnung<br />

Telefon 08 00/1 51 51 53<br />

Bestell-Nr. A 264<br />

Ausbildungsförderung BAföG,<br />

Bildungskredit und Stipendien<br />

Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

Telefon 01805/262302<br />

08 00/2 23 63 41<br />

www.bafoeg.bmbf.de<br />

Erziehungsgeld, Elternzeit<br />

Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

Telefon 01 80/5 32 93 29<br />

www.bmfsfj.de<br />

Was mache ich mit meinen Schulden?<br />

Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

Telefon 01 80/5 32 93 29<br />

www.bmfsfj.de<br />

Ausbildung und Beruf<br />

Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

www.bmbf.de<br />

Praxishilfe Berufsausbildungsrecht<br />

Deutscher Wirtschaftsdienst<br />

ISBN 3-87156-307-2<br />

Budgetkompass für die Familie<br />

Geld und Haushalt – Beratungsdienst<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

www.geld-undhaushalt.de/unesco.html<br />

Kind im Ruhrgebiet<br />

1.000 Tipps für drinnen und draußen<br />

ISBN 3-89740-464-8<br />

Internetadressen:<br />

www.kinder-kalender.de<br />

www.kindin.de<br />

www.kinder-ruhrgebiet.de<br />

www.kinderbetreuung-Emscher-Lippe.de<br />

64

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