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Ihr Anzeiger Itzehoe 37 2021

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<strong>Itzehoe</strong> -18. September <strong>2021</strong> -Seite 2<br />

Annahmestellefür<br />

private Anzeigen<br />

Berlin Friedrichstraße:<br />

Novembersturm<br />

Der Bahnhof Friedrichstraße. Ein<br />

Jahrhundertbauwerk. Stolzes<br />

Herz einer Stadt auf dem Sprung<br />

zur modernen Weltstadt. Als der<br />

junge Architekt Robert 1920 den<br />

Auftrag bekommt, am Neubau<br />

des Bahnhofs und der Planung<br />

der ersten U-Bahn-Linie Berlins<br />

mitzuarbeiten, ist er überglücklich.<br />

Endlich kann er seiner großen<br />

Liebe Luise einen Heiratsantrag<br />

SEITE 2<br />

<strong>Itzehoe</strong> Eagles: Geduld bis<br />

zum ersten Heimspiel<br />

<strong>Itzehoe</strong> (anz) – Bundesliga-<br />

Absteiger RastaVechta gegen<br />

die ambitionierten Rostock<br />

Seawolves: Mit dieser Partie<br />

begann am Freitagabend die<br />

Saison in der Barmer 2. Basketball<br />

Bundesliga. Sämtliche<br />

Teams sind am Wochenende<br />

im Einsatz –nur die <strong>Itzehoe</strong><br />

Eagles nicht. Sie haben am<br />

ersten Spieltag noch Pause,<br />

da 17 Mannschaften der Liga<br />

angehören.<br />

„Es wäre schön, wenn wir<br />

jetzt anfangen könnten“, sagt<br />

Eagles-Coach Patrick Elzie.<br />

Denn die Spannung steige.<br />

Ein Vorteil des späteren Einstiegs:<br />

„Wir dürfen gucken,<br />

wie die anderen spielen.“ Ein<br />

Nachteil: Wenn die Eagles zu<br />

ihrem ersten ProA-Spiel am<br />

25. September in Ehingen bei<br />

Ulm antreten, hat der Gegner<br />

schon eine Begegnung hinter<br />

Lesetipp<br />

der<br />

Woche<br />

Ulrike Schweikert<br />

„Berlin Friedrichstraße:<br />

Novembersturm“,<br />

rowohltPolaris Verlag,15€<br />

sich. Andererseits: „Ich glaube<br />

nicht, dass das erste Spiel<br />

in Ehingen so aussagekräftig<br />

ist“, soElzie. „Wenn wir verlieren,<br />

ist es kein Beinbruch, weil<br />

noch so viele Spiele kommen.<br />

Und wenn wir gewinnen, ist es<br />

kein Grund zur Euphorie.“ Jetzt<br />

akzeptiere man die Lage so,<br />

wie sie ist.<br />

Auf das erste Heimspiel in<br />

Brokdorf werden die Eagles-<br />

Fans noch bis Mitte Oktober<br />

warten müssen. Die Begegnung<br />

gegen Bochum ist vom<br />

2. Oktober auf den 27.November<br />

verlegt worden. Der Grund:<br />

Die umfangreiche Technik für<br />

die Halle –Anzeigetafel, Anzeige<br />

für die Angriffszeit und<br />

weitere LED-Banden –werden<br />

nicht rechtzeitig geliefert. <strong>Ihr</strong>en<br />

Heimauftakt bestreiten die Eagles<br />

deshalb am 16. Oktober<br />

gegen die Tigers Tübingen.<br />

MarkoBoksic präsentiertden neuen Ball für dieseSaison. Links hinter ihm:<br />

Alieu Ceesay, daneben Chris Hooper.<br />

Foto: Ehrich<br />

machen.<br />

Doch ihr<br />

Glück ist<br />

nicht ungetrübt.<br />

Seit<br />

dem Großen<br />

Krieg<br />

ist Roberts<br />

bester<br />

Freund<br />

Johannes,<br />

mit dem<br />

er gemeinsam<br />

an<br />

der Front kämpfte, verschollen.<br />

Johannes war Luises erste Liebe.<br />

Als sie glaubte,ersei tot, fand sie<br />

Trost bei Robert. Ausgerechnet<br />

am Tagihrer Hochzeit taucht Johannes<br />

wieder auf,kriegsversehrt<br />

und ohne Hoffnung, Luise eine Zukunft<br />

bieten zu können …<br />

Buchhandlung<br />

BÜCHER-<br />

KÄNGURUH<br />

Inh. A. Meurer<br />

Feldschmiede 74 · 25524 <strong>Itzehoe</strong><br />

Tel. 04821/2324 ·Fax 04821/2433<br />

Wenn man beim Rundgang keinen<br />

Metervoran kommt…<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Für Betrachter<br />

dürfte es seltsam anmuten: Der<br />

Redakteur steht mit einem großen<br />

Dingens auf dem Kopf und<br />

Klappen über den Ohren mitten<br />

im Raum. Bewegt den Kopf von<br />

linksnach recht, von oben nach<br />

unten, dreht sich im Kreis und<br />

drückt hin und wieder auf ein<br />

weiteres Dingens in einer seiner<br />

Hand. Für die anderen nicht<br />

sonderlich spannend, doch<br />

der Redakteur hat gerade einen<br />

Rundgang durch die Firma<br />

Walter Otto Müller gemacht.<br />

Virtuell.<br />

Unternehmenspräsentation<br />

mit der VR-Brille<br />

Das erste Dingens aufm Kopp<br />

ist eine VR-Brille (Virtual Reality),<br />

die Klappen auf den Ohren<br />

Kopfhörer und das zweite Dingens<br />

in der Hand ein Steuerungselement.<br />

Damit bewegt er<br />

sich vom Parkplatz durch den<br />

Haupteingang in die Produktionshallen<br />

mit Galvanik, Drehen,<br />

Fräsen und Drucken bis in<br />

die Lager.Und setzt tatsächlich<br />

Sie haben den 3D-Unternehmensrundgang umgesetzt: Rieke Albers (l.) und<br />

Jennifer Böse.<br />

selbst kaum einen Schritt. Fotografiert,<br />

gefilmt und mit Infotexten<br />

vertont haben es Rieke<br />

Albers und Jennifer Böse. Sie<br />

sind angehende Medieningenieurinnen<br />

und studieren an der<br />

FH Kiel. Initiiert wurde die 3D-<br />

Unterehmenspräsentation vom<br />

IZET –und dessen Geschäftsführer<br />

Ralf Thiericke ist überzeugt,<br />

dass diese Werbeform<br />

Flyer und Broschüren ablösen<br />

wird. „Für eine ordentliche Präsentation<br />

braucht man bewegte<br />

Bilder“,sagter.<br />

Lutz Bitomsky, Geschäftsführer<br />

Kollege mit Durchblick: Mit VR-Brille und Kopfhörern ist der Redakteur voll<br />

im Film –der Unternehmenspräsentation.<br />

Fotos: Claaßen<br />

bei Walter Otto Müller, ist da<br />

ganz auf seiner Linie.Insbesondere,seitdem<br />

er wegen Corona<br />

nicht mehr so viele Kunden besuchen<br />

konnte,die vorwiegend<br />

im süddeutschen Raum sitzen.<br />

Auch Messen sieht er jetzt kritisch.<br />

„Die kosten viel Geld und<br />

der Erfolg ist gleich null.“ Vertrieb<br />

laufe heute augenscheinlich<br />

anders, ist er sicher. Die<br />

3D-Unternehmenspräsentation<br />

unterstütze da sehr.„Wir haben<br />

damit eine Möglichkeit gefunden,<br />

unsere Prozesse und unsere<br />

Produktionsmöglichkeiten<br />

in die Ferne zu transportieren,<br />

ohne dass ich dafür vor Ort<br />

sein muss“, sagt Bitomsky. Im<br />

besten Fall verfügt der Kunde<br />

dann über eine VR-Brille, er<br />

kann sich die Präsentation aber<br />

auch auf dem Rechner ansehen.<br />

Dann sei der Effekt aber<br />

deutlich geringer, sagt Professor<br />

Patrick Rupert-Kruse vom<br />

Fachbereich Medien an der<br />

Kieler Fachhochschule,der das<br />

Projekt betreut hat. Er wünscht<br />

sich mehr Projekte für den<br />

Technologietransfer aus der FH<br />

hinein in die Unternehmen. Ralf<br />

Thierickekonnte ihn beruhigen.<br />

„Die nächsten Vorhaben sind in<br />

Vorbereitung.“<br />

Vor40Jahren hatten sie sich gegründet, und nun feiertdie ehemalige Mutter-Kind-Gruppe ihr Jubiläum bei einer eigenen<br />

Party(v. l.): ChristaKrüger,BarbaraWimmer,Ingelore Tischler,Jutta Soetje und Gudrun Böge.<br />

40 Jahrespäter: Mutter-Kind-Gruppe<br />

trifftsichnoch immer<br />

<strong>Itzehoe</strong> (sn) –Dass sich eine<br />

Mutter-Kind-Gruppe für den<br />

Erfahrungsaustausch und zur<br />

gegenseitigen Unterstützung<br />

gründet, geschieht oft. Dass<br />

diese aber auch Jahrzehnte<br />

später immer noch existiert,<br />

dürfte eher selten sein. So stand<br />

für neun mittlerweile ältere Damen<br />

aus dem Kreis Steinburg<br />

nun ein besonderes Jubiläum<br />

vor der Tür: Letzte Wochefeierten<br />

sie das 40-jährige Bestehen<br />

ihrer Gruppe bei einer selbst organisierten<br />

Party,<br />

Gegründet hat sich die Gruppe<br />

im Jahre 1981 noch ohne die<br />

Existenz von Internet und Handy,<br />

aber nach der Lektüre der<br />

Zeitschrift „Eltern“. In der für sie<br />

damals unabdingbaren Lektüre<br />

zur Kindererziehung war<br />

zu lesen, dass woanders eine<br />

solche Gruppe gegründet werden<br />

sollte. Etwa zehn Mütter<br />

aus dem Kreisgebiet taten sich<br />

Foto: Schreiber<br />

darauf hin auch hier zusammen<br />

und trafen sich wöchentlich in<br />

der Begegnungsstätte Wellenkamp<br />

mitsamt ihren Kindern im<br />

Alter von ein bis zwei Jahren.<br />

Es folgten aber auch Aktivitäten<br />

außerhalb des Gruppenthemas<br />

wie im März 1984 eine Pyjamaparty<br />

und Mitte 1985 eine Spielplatzeinweihung.<br />

Am 13. Oktober<br />

1988 fand dann das letzte<br />

Treffen gemeinsam mit den<br />

Kindern statt, während schon<br />

die zweiten und dritten Kinder<br />

geboren waren.<br />

„Beenden wollten wir unsere<br />

Treffen aber trotzdem nicht“,<br />

schildert die damals junge Mutter<br />

Jutta Soetje. „Da wir uns so<br />

gut verstanden, hielten wir den<br />

Kontakt aufrecht“,sagt auch Ingelore<br />

Tischler. Sie kamen ab<br />

dem 1. Dezember 1988 auch<br />

weiterhin privat zusammen,<br />

wegen ihrer Berufstätigkeit ab<br />

Juli 1998 dann nur noch in Restaurants.<br />

Auch über Schicksalsschläge<br />

wie Krankheiten oder den Verlust<br />

von Ehepartnern half ihnen<br />

die Gruppe,hinwegzukommen.<br />

Schon das zehnjährige Bestehen<br />

war für die Mütter im September<br />

1999 Grund, gemeinsam<br />

mit Ehepartnern und Kindern<br />

in der Begegnungsstätte<br />

zu feiern.<br />

Inzwischen sind sie längst<br />

Großmütter geworden, und gerade<br />

ist die letzte Teilnehmerin<br />

in Rente gegangen. „Unsere<br />

ursprünglichen Kinder sind<br />

heute selbst schon Eltern“, sagt<br />

Ingelore Tischler. Die neun Damen<br />

haben heute insgesamt<br />

22 Kinder und 23 Enkelkinder.<br />

Selbst die Coronakrise hat die<br />

Gruppe dank Internet nicht auseinander<br />

gebracht. „Wir standen<br />

über Whatsapp ständig in<br />

Verbindung“, erzählt Ingelore<br />

Tischler.<br />

Ausstellung<br />

im Landgericht<br />

<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Der Verein<br />

„Justiz und Kultur im Landgerichtsbezirk<br />

<strong>Itzehoe</strong>“lädtam<br />

Dienstag, 21. September, 18<br />

Uhr,zur Vernissage ins Landgericht.<br />

Gezeigt wird dort bis<br />

zum 28. Januar die Ausstellung<br />

„… und immer wieder<br />

der Mensch …“ von Heidrun<br />

Schaller und Lutz Felgner.<br />

Beide Künstler haben sich in<br />

der von Heidrun Schaller eröffneten<br />

Werkstatt „Namenlos“<br />

inder Namenlosenstraße<br />

in Glückstadt zu gemeinsamer<br />

künstlerischer Arbeit<br />

zusammengetan, sie mit Acrylbildern,<br />

er mit Objekten.<br />

Zur Vernissage gilt die 3G-<br />

Regel, die Ausstellung kann<br />

während der Öffnungszeiten<br />

besichtigt werden.<br />

Benefizkonzert<br />

Kremperheide (tc) –Der Lägerdorfer<br />

Shantychor veranstaltet<br />

am Sonntag, 19.<br />

September, 16Uhr, im„Heidehaus“<br />

in Kremperheide<br />

ein Benefizkonzert zugunsten<br />

der Flutopfer. Auch die<br />

Fischerjungs aus Glückstadt<br />

singen mit. Der Eintritt ist frei,<br />

um Spenden wird gebeten.<br />

Aktionswochen<br />

für Senioren<br />

Kreis Steinburg (anz) –Anlässlich<br />

der Woche der Demenz<br />

beziehungsweise des<br />

Welt-Alzheimertages und<br />

der Woche der seelischen<br />

Gesundheit haben der Pflegestützpunkt<br />

und das Gesundheitsamt<br />

des Kreises<br />

Steinburg einen bunten<br />

Strauß an Veranstaltungen<br />

im Kreisgebiet für Senioren<br />

zusammengestellt. Alle Veranstaltungen<br />

sind für die Teilnehmer<br />

kostenlos, darunter<br />

sind Wanderungen, Lesungen,<br />

Vorträge und Filmvorführungen.<br />

Anmeldungen<br />

und weitere Informationen<br />

zu den Veranstaltungen über<br />

den Pflegestützpunkt unter<br />

04821 9568799 und auf der<br />

Website pflegestuetzpunktsteinburg.de.<br />

Haushaltsauflösung,<br />

Boden- und Kellerräumung:<br />

Wir nehmen alles mit! Schnell, günstig.<br />

Tel. 0172 -40255 72<br />

Impressum<br />

Herausgeber/Verlagshaus:<br />

KG Roland Werbung Druckerei GmbH &Co.<br />

Mühlenstr. 1a, 24576 Bad Bramstedt,<br />

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www.ihranzeiger.de<br />

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<strong>Itzehoe</strong> (verantw.) Thomas Claaßen (tc)<br />

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Bad Bramstedt (verantw.) Hartmut Otto (hot)<br />

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Mathias Kordts (v.i.S.d.P.)<br />

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24782 Büdelsdorf<br />

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Bad Bramstedt...24.300 Expl.<br />

<strong>Itzehoe</strong>...............38.200 Expl.<br />

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