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JAHRESBERICHT 2020/21
kaufmännische Schulen des BFI Wien
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Folge uns auf
Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Absolvent*innen,
liebe Schüler*innen, sehr geehrte Studierende
was wird Ihnen vom Schuljahr 2020/21 in Erinnerung bleiben? Mit hoher Wahrscheinlichkeit,
dass ein unsichtbares, in proteinbesetzte Hüllen verpacktes, Erbgut
die Welt aus den Angeln heben kann! Vielleicht auch, dass die Menschheit mittlerweile
PKW-große Roboter auf den Mars schicken kann, um dank künstlicher Intelligenz
nach Leben zu suchen. Und mitunter sogar, dass es gar nicht viel mehr als
die konsequente Politik des Whataboutisms braucht, um beinahe die US-Präsidentschaftswahl
zu gewinnen…
Vielleicht mögen diese Punkte nur Randnotizen im Gedächtnis bleiben: Woran Sie
sich jedoch garantiert ein Leben lang erinnern werden, ist die Tatsache, dass Sie
allen Widrigkeiten zum Trotz das Schuljahr 2021/21 erfolgreich gemeistert haben.
Um nochmals den Marsrover Perseverance – zumindest aufgrund des Namens – ins
Spiel zu bringen: Dank der Ausdauer und Beharrlichkeit aller Beteiligten – also
Schüler*innen, Studierende, Lehrer*innen, Mitarbeiter*innen und Eltern gleichermaßen
– war selbst in Zeiten der Pandemie ein „Schulalltag“ möglich. Ja, fand dieser
nicht in dem Ausmaß im Schulgebäude statt, wie es sich viele von uns vielleicht
gewünscht hätten. Ja, der kurze Infoaustausch am Gang oder der unterhaltsame
Plausch in der Pause musste viel zu oft auf Zoom, Moodle, Whatsapp oder ähnliche
Kanäle verlagert werden. Und ja, vielen ist das Lernerlebnis im sozialen Gefüge des
Klassenverbunds massiv abgegangen.
Umso beeindruckender sind die in den letzten Monaten erbrachten Leistungen von
jeder und jedem Einzelnen von Ihnen: Sie haben sich nicht von den Begleiterscheinungen
einschüchtern lassen, sondern haben sich hervorragend mit den neuen Gegebenheiten
arrangiert. Sie waren offen für Neues und haben sich auf das permanente
Entdecken und Erlernen von Neuem eingelassen! Und Sie haben durch unzählige
tolle Ergebnisse gezeigt, dass die Wissensvermittlung nicht an das Gebäude „Schule“
gebunden ist, sondern in erster Linie auf einer gelungenen Kooperation zwischen
Lehrenden und Lernenden fußt.
Dazu möchten wir Ihnen von ganzem Herzen gratulieren! Sie werden sehen, dass Sie
von all dem Erlernten – und damit meinen wir nicht nur die in den letzten gut 15
Monaten erworbenen Kompetenzen – noch lange profitieren werden.
Dass Sie – die Schüler*innen der Handelsakademie, der Handelsschule, der EDV-Schule
und die Studierenden an den Abendschulformen – die Schulen des BFI Wien nun
bestens vorbereitet verlassen können, macht uns stolz. Denn es ist ein eindeutiges
Indiz dafür, dass die Lehrer*innen sowie Mitarbeiter*innen der Schule hervorragende
Arbeit leisten – und dank Offenheit für Neues, Anderes und Überaschendes auch
Schuljahre abseits der Norm hervorragend abhalten können: Die Lehrer*innen und
Mitarbeiter*innen des Hauses sind es, die diese Einrichtung zu einem ganz besonderen
Ort der Wissensvermittlung machen. Indem sie auf die Interessen der Schüler*innen
eingehen und durch die individuelle Förderung und Entwicklung jeder und
jedes Einzelnen ein Lernumfeld schaffen, das die individuellen Talente und Begabungen
der Schüler*innen berücksichtigt und nicht die Schwächen in den Vordergrund
stellt. Sowohl innerhalb des Schulgebäudes – aber auch im virtuellen Raum. Und
dafür möchten wir uns auch auf diesem Weg herzlich bedanken.
Abschließend möchten wir allen diesjährigen Maturant*innen zur erfolgreichen Reifeprüfung
und allen Absolvent*innen der Handelsschule zum Abschluss gratulieren
und Ihnen alles Gute auf dem weiteren Lebensweg wünschen. Die Welt steht Ihnen
nun offen!
Allen anderen – Schüler*innen, Studierenden und Lehrer*innen – wünschen wir eine
weiterhin erfüllende Zeit in den Schulen des BFI Wien.
Mit besten Grüßen
Mag. Franz-Josef Lackinger und Mag. Christan Nowak
Geschäftsführung des BFI Wien
1
Liebe Leserin, lieber Leser!
Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass Sie den in mehrerlei Hinsicht außergewöhnlichen
Jahresbericht 20/21 der kaufmännischen Schulen des BFI Wien in Händen halten
(können).
Einerseits ist er außergewöhnlich, weil es der Jahresbericht eines Schuljahres ist,
das uns allen dauerhaft als ein Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie in Erinnerung
bleiben wird. Andererseits außergewöhnlich, weil es uns gemeinsam „sogar in Zeiten
wie diesen“ gelungen ist, Kraft, Energie, Herzblut, Engagement und doch auch etwas
Muße für das Entstehen dieser Dokumentation aufzubringen. Jedenfalls keine Selbstverständlichkeit!
Es ist nur ein Beleg von vielen für den enormen Einsatz und das großartige
pädagogische Engagement aller in unserem Haus tätigen Personen.
Die letzten Monate haben allen – privat und beruflich – extrem viel abverlangt. Die
durch Covid-19 ausgelösten veränderten privaten, gesellschaftlichen und schulischen
Rahmenbedingungen waren und sind einschneidend und gravierend. Jede*r von uns
kann stolz darauf und zufrieden damit sein, was er/sie im letzten Jahr seit Ausbruch
der Pandemie sowohl auf beruflicher als auch auf privater Ebene bewältigt hat. Kein
beruflicher und kein privater Alltag ist noch so, wie vor Ausbruch der Pandemie.
Das nun zu Ende gehende Schuljahr 20/21 war, und der künftige Schulalltag bleibt
es sicher noch eine geraume Zeit, dominiert von Maßnahmen zur Eindämmung der
Pandemie. Dazu gehören beispielsweise:
Wir geben uns nicht mehr die Hand, wir waschen und desinfizieren sie so oft wie möglich.
Wir halten Abstand voneinander, wenn irgendwie möglich in der Länge eines immer
größer werdenden, also heranwachsenden Babyelefanten. Wir kämpfen uns durch
unzählige Gesetze, Erlässe, Hygienehandbücher und die verschiedenen umfangreichen
Melde- und Dokumentationsvorschriften. Wir absolvieren regelmäßig mit allen unseren
Schüler*innen und Studierenden sogenannte „Nasenbohrertests“, unterziehen uns
mehrmals pro Woche gurgelnd einem PCR-Test. Wir füllen laufend Bestell- und Meldeformulare
aus, dokumentieren die Testergebnisse und informieren über aktuelle Vorgaben
und Vorschriften. Wir begegnen uns vielfach nur noch virtuell auf Teams oder
Zoom, keinesfalls jedoch persönlich unmaskiert ohne FFP2-Maske. Wir unterrichten
unsere Schüler*innen und Studierenden – je nach Vorgabe der Gesundheitsbehörden
– in voller Besetzung oder „ausgedünnt“ in einem „Schichtbetrieb“ im Klassenzimmer,
oder ausschließlich ortsungebunden in Form von Distance-Learning und/oder mit hybriden
Unterrichtsmethoden. Unterrichten wir in Präsenzform, dürfen wir nicht auf
ausreichende Maskenpausen vergessen und es muss regelmäßig gelüftet werden. Wir
waren und sind gefordert, stets flexibel und dennoch höchst professionell auf – oft sehr
kurzfristig kommunizierte – angeordnete geänderte behördliche schulische Vorgaben
zu reagieren.
Ich schreibe diese Zeilen in der ersten Maiwoche. Vor kurzem ist ein weiterer „harter
Lockdown“ zu Ende gegangen, verbunden mit der Hoffnung, dass dies der letzte gewesen
sein möge.
In diesem Jahresbericht können wir Ihnen (fast) keine Bilder von Exkursionen, Lesungen,
Sprach- und Sportwochen, Cross-Over-Projekten und Work-Placement-Berichten,
außerschulischen Veranstaltungen, Teilnahmen an Wettbewerben, spannenden Veranstaltungen
im Forum (Workshops, Diskussionen, udgl.) zeigen. Dennoch ist auch in
diesem Schuljahr viel über das alltägliche Schulgeschehen hinausgehend passiert:
Sie werden viele – aber nicht ausschließlich – Bilder, Geschichten, Erlebnisse mit Coronabezug
finden. Das Schuljahr 20/21 hat Dank des großen Engagements vieler
Kolleg*innen bereits im August mit einer Sommerschule begonnen. Freiwillig, für die
Lehrkräfte unbezahlt, gratis für die Teilnehmenden, aber keinesfalls umsonst. Durch
Spendenaufrufe und eine beherzte Laptop-Sammelaktion ist es einer engagierten Lehrer*innengruppe
mit großen Einsatz gelungen, über 125 Geräte an Schüler*innen zu
verborgen. Viele Schüler*innen müssen ihre IT-Endgeräte mit anderen Familienangehörigen
teilen und laufen dadurch Gefahr, dem ortsungebundenem Unterricht nicht
ausreichend folgen zu können. Sie werden Berichte und Bilder über die im Herbst –
anlässlich der Wiener Landtagswahl – im Haus durchgeführten „Pass-Egal-Wahl“ und
die Teilnahme an der von SOS-Mitmensch initiierten „#hiergeboren“ - Kampagne“ fin-
2
den. Ich freue mich, dass Journalist*innen immer wieder gerne Schüler*innen
von den Schulen des BFI Wien zu Interviews einladen und teilweise ganze Podcasts
inhaltlich mit ihnen gestalten.
Seit Herbst haben wir beim Hinterausgang der Schule ein Parklet. Dies ist inzwischen
eine „Wohlfühlzone“ für das gesamte Grätzl. Von unseren Schüler*innen
und Studierenden wird es in Freistunden und Pausen gerne als willkommene
Aufenthaltsfläche genutzt. „Urban gardening“ ist ziemlich in, das können und
machen inzwischen viele. Wir sind aber schon einen Schritt weiter: Auf unserer
Schulterrasse sprießt und gedeiht es: Es handelt sich dabei um eine wachsende
grüne und blühende „Urban-forresting-Initiative“. Im April gab es eine spannende
Online-Veranstaltung zu „#We build future intelligence“ mit vielen prominenten
IT- und KI-versierten Gäst*innen. Toll, herzeigbar und beeindruckend,
was insbesondere die Schüler*innen der beiden IT-Klassen zum Thema Artificial
Intelligence sagen und zeigen können. Wie selbstverständlich haben viele Schüler*innen
auch heuer wieder zusätzliche Zertifikate erlangt, wurden Übungsfirmen
ausgezeichnet, haben wir erneut das MINT-Gütesiegel erhalten, …
Dies ist nur ein kleiner unvollständiger Auszug zu Inhalten des heurigen Jahresberichtes.
Ich hoffe, dass Sie neugierig geworden sind und nun tiefer „hineinblättern“.
Abschließend wünsche ich Ihnen viel Freude beim Durchblättern und Lesen dieses
Jahresberichtes und ich bedanke mich sehr bei allen, die zum Gelingen dieser
Ausgabe beigetragen haben.
Dir. Mag. Johann Karner
Schulleiter der kaufmännischen Schulen des BFI Wien
3
Vielen Dank!
Ein außergewöhnliches und besonders schwieriges Schuljahr ist zu Ende gegangen.
Es war schwierig für alle Beteiligten, für unsere Schülerinnen und Schüler, deren
Eltern und für die Kolleginnen und Kollegen. Obwohl alle viel weniger Zeit in der
Schule verbringen konnten, war doch mehr Arbeit zu leisten. Und gleichzeitig hat
vieles gefehlt! Schule bedeutet ja mehr als die trockene Vermittlung von Wissen. Das
gemeinsame Reflektieren, das gegenseitige Unterstützen, das Lachen und Staunen
miteinander sind essentielle Elemente des Bildungsprozesses. Manches ist da in den
vergangenen Monaten leider zu kurz gekommen. Vergessen wir auch nicht die Unsicherheit
darüber, wie die nächsten Schritte aussehen werden und vergessen wir
auch nicht, dass manche dieser Schritte durch die Schulbehörde oft sehr kurzfristig
den Schulen kommuniziert wurden. Es war also für alle nicht leicht, diese Schwierigkeiten
zu bewältigen.
Und dennoch kann ich bei meinem Rückblick wieder stolz sein! Auf die Schüler*innen,
die nicht nur engagiert ihren Lehrstoff bewältigten, sie haben auch an Selbständigkeit
gewonnen, ihre IT - Kenntnisse verbessert und wo nötig solidarisch und
empathisch gehandelt. Auf ihre Eltern, die ihnen die bestmögliche Unterstützung
zukommen ließen. Und natürlich auf unsere Lehrer*innen, unsere Lerntrainer*innen,
die Haustechnik, das Sekretariat und last but not least die Schulleitung. Sie alle
haben es gemeinsam möglich gemacht, dass die vergangenen Monate zu bewältigen
waren. Monate, in denen Jugendliche in der öffentlichen Diskussion bisweilen als störender
und gefährdender Faktor, nicht aber als Menschen mit Wünschen, Hoffnungen
und Ängsten wahrgenommen wurden. Man bedenke nur wie anders gestaltet
diese wichtige Zeit für die Heranwachsenden in den vergangenen Monaten war. Wie
wichtig für die eigene Entwicklung in dieser Zeit die gleichaltrigen Peers sind, wie
wichtig Erwachsene, zu denen man ein Vertrauensverhältnis hat, wie wichtig Freiräume
sind, um sich auch außerhalb des schützenden Elternhauses bewegen und
beweisen zu können. All das ist leider zu kurz gekommen!
Nicht zu vergessen ist auch, dass der Online-Unterricht dank der Bereitschaft und
des Engagements von Schüler*innen und Lehrer*innen toll funktioniert hat, aber
doch ungestörte Arbeitsplätze und genügend technische Ausstattung dazu unerlässlich
sind. Beginnend vom ersten Lockdown an hat unsere Schule vorhandene Laptops
verborgt, neue nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten angeschafft und
ältere, nicht mehr benötigte, als Spenden gesammelt. 125 Geräte konnten im vergangenen
Schuljahr dadurch unseren Schüler*innen zur Verfügung gestellt werden.
Eine sehr große Hilfe!
Abschließend möchte ich allen einen erholsamen Sommer und alles Gute für die
kommende Zeit wünschen. Wir alle haben das verdient! Ich bin sehr zuversichtlich,
dass die Schulen des BFI ihre Schüler*innen auch weiterhin gut und engagiert durch
herausfordernde Zeiten begleiten werden.
Vielen Dank und alles Gute
Sabina Toth
Gewerkschaft GPA
Verein der Freunde der Schulen des BFI Wien
4
Liebe Familien, liebe Mitglieder des Elternvereins!
Für den heurigen Jahresbericht spreche ich wohl für uns alle,
wenn ich sage: „Das war ein sehr besonderes Jahr!“
Schon im September hat sich fortgesetzt, was letzten März seinen Anfang nahm. Die
Umklammerung einer Pandemie forderte Tribut.
Für den Elternverein war es nicht möglich, beim Elternabend der ersten Klassen
Präsenz zu zeigen und neue Mitglieder willkommen zu heißen.
All jenen, die auch ohne ein „Gesicht“ zu kennen ihren Beitrag zur gemeinsamen
Sache geleistet haben und den Mitgliedsbeitrag einbezahlt haben, ein herzliches
Dankeschön.
Der Elternverein kann nur mit der Summe aller geleisteten monetären Beiträge
Schüler*innen und Lehrer*innen Unterstützung zukommen lassen und Projekte finanzieren.
Hier vertraue ich darauf, dass auch weiterhin ganz viele, möglichst alle, Familien ihr
Scherflein beitragen und aus einem kleinen persönlichen Anteil ein großes Ganzes
werden lassen.
Die üblichen Elternvereinssitzungen konnten nicht stattfinden, der Kontakt zur
Schule war dementsprechend eingeschränkt.
Die Positionen des Vorstandes wurden fernmündlich bestätigt;
an dieser Stelle möchte ich „meinem Team“ für ihren Einsatz und ihre Bemühungen,
das Werk am Laufen zu halten ein großes Lob und meine aufrichtige Dankbarkeit
aussprechen!
Ihr habt gezeigt, dass es trotz aller Widrigkeiten möglich ist, aktiv für eine Sache zu
sein, selbst wenn die Schockstarre uns fest umklammert.
Es braucht interessierte und engagierte Eltern, die ihre Zeit und ihre Ideen einbringen,
um die Schüler*innen, Lehrer,*innen Direktion und somit die gesamte Schule zu
unterstützen und zu begleiten.
Für das kommende Schuljahr (wie auch immer es ablaufen wird)
braucht es frisches Blut und neue Köpfe für den Elternverein.
Als Vorsitzende muss ich Krone und Zepter abgeben; mein Sohn scheidet als maturierter
Schüler aus und ich gehöre somit nicht mehr zur Elternschaft. Gerne möchte
ich den Staffelstab persönlich weiterreichen und meinem*r Nachfolger*in die Agenda
übergeben.
Es war mir eine große Ehre mich die letzten 5 Jahre gestalterisch einzubringen und
gemeinsam mit meinen KollegInnen, den Klassenelternvertretern und dem großartigen
Lehrkörper die Schule ein wenig bunter und lebendiger werden zu lassen.
Danke an alle für die Mitarbeit und das in mich gesetzte Vertrauen!
Herzlichst
Julia Schunker
Vorsitzende des Elternvereins
5
Rückblick auf ein bewegtes Jahr in der Abendschule
Voll Freude und Enthusiasmus starteten wir mit der Einführung des neuen Lehrplanes
„Kommunikation und Medieninformatik“ (KOMMIT) in das Schuljahr 2020/21.
Die Verknüpfung des Bereiches „Entrepreneurship - Wirtschaft und Management“
mit den zukunftsorientierten Inhalten von Medieninformatik, Internet, Social Media,
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit und das Seminar SAP bereitet unsere
Studierenden optimal auf Beruf und Studium vor.
Der Einsatz moderner elektronischer Kommunikationstechniken ist in der vernetzten
und digitalen Welt ein erfolgsrelevanter Faktor und nicht mehr wegzudenken.
Dies wurde uns zu Beginn des zweiten Lockdowns im November sehr deutlich vor
Augen geführt. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Sommersemester und der bereits
erworbenen digitalen Kompetenzen war der Umstieg auf den ortsungebundenen
Unterricht rascher und leichter vollzogen als im Sommersemester 2020.
Online-Unterricht, Telefon- und Videokonferenzen mit MS Teams, Unterlagen auf
Moodle, anderen Lernplattformen und Informationskanälen gehören mittlerweile
zum Unterrichtsalltag und funktionieren reibungslos. Studierende wie Lehrkräfte
haben zusammengeholfen, um aus dem Unterricht ein Erfolgsmodell zu kreieren.
Teamwork und gemeinsame Ziele sind eine Basis für schulischen Erfolg.
Auch Konferenzen und Besprechungen mit Studierenden finden unter reger Beteiligung
online und teilweise in hybrider Form statt. Wer hätte das Anfang 2020
gedacht? Die Pandemie hat unseren Schulalltag nachhaltig verändert und die Verwendung
moderner Informations- und Kommunikationstechnologien ist selbstverständlich
geworden.
Homeschooling und Homeoffice gehen fließend ineinander über. Manche Studierende
sehen mittlerweile im Online-Unterricht den Vorteil, dass Wegzeiten wegfallen
und dadurch mehr Zeit für Beruf und/oder Familie zur Verfügung steht. Trotz dieses
Pluspunktes für den Online-Unterricht fehlt allen Studierenden wie auch den Lehrkräften
der persönliche Kontakt. Der lebendige Austausch, die Möglichkeit jederzeit
Fragen zu stellen und Antworten darauf zu erhalten, kann auch durch die besten Online-Tools
nicht ersetzt werden. Unterricht lebt von der Interaktion der Studierenden
und Lehrenden im Klassenraum.
Umso erfreulicher ist es, dass es trotz Lockdown, Unsicherheiten und schwieriger
Situationen viele Erfolge zu verzeichnen gab. Besonders hervorheben möchte ich die
exzellenten Leistungen einiger Studierender: Die beste Studierende an der Abendschule
konnte an zwei aufeinanderfolgenden Semestern einen Notendurchschnitt
von 1,0 bzw. 1,09 erlangen. Bei den abschließenden Prüfungen konnten unsere Studierenden
auch ausgezeichnete und gute Erfolge verzeichnen. Wir freuen uns mit
allen Studierenden über ihre Leistungen, Erfolge und ihr Durchhaltevermögen in
dieser herausfordernden Zeit.
Für mich persönlich war es ein arbeitsintensiver und zugleich interessanter Einstieg
in die Koordination der Abendschule. Dies war nur mit viel Flexibilität aller Beteiligten
möglich. Gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Schulteam haben dieses bewegte
Schuljahr zu einem erfolgreichen Jahr werden lassen, das wir sicherlich noch
lange in Erinnerung behalten werden. Großen Dank an alle, die dazu beigetragen
haben, unser gemeinsames Ziel – praxisorientierte Ausbildung an der Abendschule
– zu verwirklichen.
MMag. Elisabeth Wallner
Koordinatorin der Abendschule
6
Partnerschaft mit Tradition:
Schulen des BFI Wien – Arbeiterkammer – Gewerkschaft GPA
Ein Schuljahr mit Brüchen, Überraschungen und nötigem Durchhaltevermögen, das
war 2020/2021. Nicol Gruber und Boris Ginner von der AK Wien hatten gerade noch
die Termine für die Diversitätsworkshops für einige Klassen gebucht, da wurden im
Rahmen der Covid-19-Maßnahmen Veranstaltungen mit schulfremden Personen
untersagt. Trotz dieser widrigen Bedingungen ist es aber auch in diesem Schuljahr
gelungen, mit unseren Partnern aus den genannten Institutionen weiter zusammenzuarbeiten.
Noch in den ersten Schulwochen, als dies noch erlaubt war, hielt Nadine Haider,
Jugendsekretärin der GPA, eine Informationsveranstaltung mit den Kandidatinnen
und Kandidaten zur Schulsprecher*innenwahl ab. Dabei ging es um grundlegende
Fragen zum System der Interessensvertretung in der Schule sowie zur Bildungspolitik.
Nach einigen Wochen im Lockdown gelang es der AK, einige ihrer Workshops auf
Online-Format umzustellen, was anfänglich für Skepsis sorgte, von den teilnehmenden
Klassen, Kolleginnen und Kollegen letztlich jedoch sehr positiv aufgenommen
wurde. So absolvierten etwa die 2bS und die 2eS online Bewerbungstrainings der
AK. Ebenso nahmen fast alle 2. Klassen der HAK und HAS an den Online-Workshops
zum Thema Pflichtpraktikum teil. Die 2bK besuchte – motiviert durch die Koll. Gassner
und Kast – außerdem den vor kurzem neu entwickelten Online-Workshop der AK
zu „Demokratie & Partizipation“.
Dies sind nur ein paar Beispiele für die gute Zusammenarbeit der kaufmännischen
Schulen des BFI mit AK und GPA bzw. für deren Unterstützung bei unserer pädagogischen
Arbeit in diesem Schuljahr, das überwiegend durch schwierige Bedingungen
geprägt war. Diese Unterstützung hat lange Tradition und ist nicht nur der institutionellen
Verbindung zwischen dem Schulerhalter BFI und den Organisationen der
Interessensvertretungen geschuldet. Was bei uns an der Schule passiert, ist nur ein
winziger Ausschnitt der Arbeit von AK und GPA, die für die gesamte Gesellschaft von
enormer Bedeutung ist. Denn auch in Zeiten der Pandemie gibt es keine Pause im
Kampf gegen Missstände und Ungerechtigkeiten, von denen die Eltern unserer Schülerinnen
und Schüler betroffen sind. Unterstützung und abfedernde Maßnahmen
wie Kurzarbeitsregelungen gehen auf den Einsatz der Interessensvertretungen der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zurück. Und für die Entwicklung der nächsten
Schritte aus der derzeitigen Krise, für die sozialpolitischen, ökologischen und
wirtschaftlichen Weichenstellungen sind das Engagement und die Beteiligung von
AK und Gewerkschaft unerlässlich!
Johann Karner, Judith Kast, Manfred Rott
Wichtige Informationen und Beiträge finden sich im Blog von „Arbeit&Wirtschaft“
sowie auf den Websites der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft GPA.
https://awblog.at
www.arbeiterkammer.at
www.gpa.at
7
Wir sprechen für die Schüler*innen
Im Oktober 2020 wurden wir, Eray Öztürk, Mišel Marinković und Dejan Radanović als
Schulsprecher*innenteam gewählt.
Wie es bei einer solchen Tätigkeit üblich sein sollte, waren wir stets motiviert und umtriebig
- sowohl auf schulischer Ebene als auch im Dienst der Schüler*innenvertretung.
Unsere Motivation führte dazu, dass wir immer erreichbar waren, um auf die Bedürfnisse
jede‘r einzelne Schüler*in bestmöglich einzugehen. Wir starteten mit Klassensprecher*innen
Sitzungen, in denen wir die Anliegen der einzelnen Klassen entgegennahmen - mit
dem Ziel, immer in Kontakt mit allen Schüler*innen zu stehen und bei Problemen zu helfen
bzw. diese als „Mediatoren“ zu unterstützen,
Das hat unserer Ansicht nach ziemlich gut geklappt. Darüber hinaus wollten wir Änderungen,
optische und institutionelle, innerhalb der Schule vornehmen. Wie auch viele
Schulsprecher*innen vor uns, haben wir versucht das Rausgehen in den Pausen zu ermöglichen.
Wir haben Monate lang mit dem Direktor diskutiert und viel Zeit in ein Konzept
gesteckt, welches wir durchführen konnten. Wir haben einen Passierschein einführen
lassen, der den 4. und 5. HAK-Klassen und den 2. und 3. AUL-Klassen das Verlassen des
Schulgebäudes in den Pausen erlaubt. Zudem haben wir auch die Projekte der letzten
Schulsprecher weitergeführt, wie die Nachhilfe-Plattform oder das FIFA-Turnier.
Es ist zu berücksichtigen, dass eines Events und größere Projekte leider aufgrund der
Krisensituation nicht verwirklicht werden konnten, wir bedauern dies zutiefst, verstehen
aber natürlich die Notwendigkeit der Schutzmaßnahmen. Dennoch kam es zu einigen
Enttäuschungen:
Wir konnten das FürdichKind - Projekt nicht ausüben, weil wir leider zu wenig Präsenzunterricht
hatten. In diesem Projekt ging es um die Unterstützung der ersten Klassen
die durch einen Schüler einer höheren Klasse durch das Schulleben geführt wird und als
direkte Ansprechperson zählt und als mentale Unterstützung.
Trotzdem haben wir unser Bestes gegeben und haben versucht, für alle Schüler*innen da
zu sein und ihnen das Gefühl zu geben gehört zu werden.
Weil wir uns als Medium zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen sehen, haben wir am
Anfang des Sommersemesters eine Befragung durchgeführt, an der alle Schüler*innen
teilnehmen konnten. Es ging um den Schichtbetrieb und Distance Learning und wie unsere
Schüler*innen damit umgehen, wie sie sich dabei fühlen und was sie vielleicht ändern
wollen. Die Ergebnisse der Umfrage waren etwas überraschend, denn es gab kaum positives
Feedback. Zusammengefasst fühlen sich unsere Schüler überfordert und kämpfen
immer noch mit den Auswirkungen der aktuellen Lage. Weil uns die Befragung und die
Stimme der Schüler*innen sehr am Herzen liegt, haben wir diese zuerst dem Direktor
präsentiert, damit er sich einen Eindruck verschaffen kann, wie es den Schülern wirklich
geht.
Damit man auf das Feedback aber auch eingeht und versucht, etwas zu ändern haben wir
eine Online-Besprechung gehabt, zu der alle Lehrer*innen eingeladen waren, um sich genauso
wie der Direktor das Feedback anzuhören. Die Besprechung ist einwandfrei verlaufen
und wir sind zusammen zu dem Entschluss gekommen, dass die Quelle der Probleme
die fehlende Kommunikation ist.
Um aus dem Feedback etwas zu machen haben wir eine weitere Befragung durch die
Klassen gehen lassen. Die Befragung handelte von Faktoren die die Schüler vorgeschlagen
haben, um mehr Motivation ins Schulleben zu bringen. Es kamen viele kreative Ideen
und auch Wünsche wie mehr Feedback von den Lehrern, Motivationsreden und mehr
Gruppenprojekten, die die Gemeinschaft stärken. Diese Feedback Bögen haben wir mit
dem Lehrerteam geteilt, damit sie auf die Wünsche der Schüler*innen eingehen und als
kleine Unterstützung, um die Verbindung zwischen Lehrer und Schüler zu stärken.
Euer Schulsprecherteam
Eray Öztürk, Mišel Marinković und Dejan Radanović
8
UNSER SCHULHAUS
Zahlen und Fakten zu unserer Schule
70.000
Meter Netzwerkkabel
schlängeln sich durch
unser Schulhaus
28.000
durchgeführte
‚Nasenbohrer - Tests‘
125
Laptops wurden
ausgegeben
970
Tafelstifte
verbrauchen wir pro Jahr
Blau 300
Grün 210
Rot 160
Schwarz 300
<12
weniger als
12 Stunden vom Erlass
des Ministeriums bis zur
Durchführung an
unserer Schule
200
neue Pflanzen zum
wachsen gebracht
200
Hygieneanweisungen
im Haus plakatiert
13
positive
‚Nasenbohrer - Tests‘
(Stand: 20. Mai.2021)
3000
Turnstunden fanden
nicht im Turnsaal,
sondern im Freien statt
300 - 500
FFP2 Masken
werden pro Woche
ausgegeben
150
Liter
Desinfektionsmittel
wurden verbraucht
9
Lerntrainer*innen
arbeiten an unserer Schule
.... mit Expertise und freundlicher Unterstützung der Haustechnik - Martin Kaiser und Ernst Müllner
und dem Sekretariat - Kornelia Baumert, Michaela Brunner, Karin Grossinger
9
Mehr als Schule
#hiergeboren
JA zur Einbürgerung hier geborener Kinder
SOS Mitmensch startete Ende Jänner
im Zuge einer Pressekonferenz die
erste große Einbürgerungskampagne
Österreichs. Über 220.000 Österreicher*innen
besitzen keine österreichische
Staatsbürgerschaft, obwohl
sie hier geboren sind. Von dieser restriktiven,
unsozialen und ausgrenzenden
Einwanderungspolitik sind v.a.
Kinder und Jugendliche betroffen.
Sie gelten meist bis ins Erwachsenenalter
als „Fremde“ im eigenen Land,
obwohl sie bereits seit ihrer Geburt
hier leben, den Kindergarten und die
Schule besuchen, einer Arbeit nachgehen
und Steuern zahlen. Dadurch
werden sie nicht nur massiv in ihren
Rechten eingeschränkt und aktiv von
der demokratischen Teilhabe an der
Gesellschaft, in der sie Leben, ausgeschlossen,
sondern auch in ihrer Integration
und Zugehörigkeit zu ihrem
Heimatland Österreich gehemmt.
Auch einige Schüler*innen unserer
Schule sind von dieser massiven
Ungleichbehandlung betroffen. Um
auf diese unfaire Nicht-Einbürgerungspraxis
aufmerksam zu machen,
haben drei unserer betroffenen
Schülerinnen Ayyildiz Aylin, Merlaku
Mereme und Milenković Mirjana – als
Sprachrohr für viele andere Kinder
und Jugendliche - mit ihren starken,
aber auch berührenden Worten einen
wichtigen Beitrag zum Startschuss
der Einbürgerungskampagne
geleistet.
Prof. Julia Lenzeder
Hier ein paar reflektierende
Worte der drei Schülerinnen:
Für mich war es eine tolle Erfahrung
bei der Pressekonferenz mein Statement
abgegeben zu dürfen, da ich
es immer noch für richtig und wichtig
halte, dass hier geborene Kinder
mit sogenanntem Migrationshintergrund
sich in Österreich von Anfang
an zuhause fühlen und ihre Identität
im Laufe der Jahre nicht immer wieder
in Frage stellen müssen. Zudem
sollten diese Kinder nicht bis zu ihrem
18. Lebensjahr warten müssen,
um die österreichische Staatsbürgerschaft
beantragen zu können, denn
anschließend ist noch ein langer,
kostspieliger Prozess zu durchlaufen.
Glücklicherweise waren auch die Resonanzen
der Pressekonferenz überwiegend
positiv und sehr viele Menschen
haben meine Meinung und
die meiner Mitschülerinnen geteilt.
Besonders schön fand ich, dass wir
sehr viele Menschen dazu bringen
konnten, die #hiergeboren-Petition
von SOS Mitmensch zu unterschreiben
und zu unterstützen.
Ich finde es besonders wichtig sich
10
in jungen Jahren politisch zu engagieren,
weil nur so kann etwas verändert
werden und nur durch das
Engagement junger Menschen kann
der Staat sich weiterentwickeln und
die Zukunft sowie auch das Zusammenleben
in dem Staat kann nur
besser werden. Wenn niemand etwas
tut und sich denkt meine Stimme
oder meine Meinung wird eh
nichts bewirken, dann wird sich die
Demokratie sehr schnell zu einer
Diktatur entwickeln. Des weiteren
empfinde ich es als falsch, wenn hier
geborene Kinder und Jugendliche
aufgrund ihrer nicht vorhandenen
österreichischen Staatsbürgerschaft
von der Demokratie ausgeschlossen
werden, obwohl sie genauso dazu
beitragen, dass dieser Staat wirtschaftlich,
politisch und gesellschaftlich
vorankommt.
Meri Merlaku, 3AK
Der Grund, warum ich bei der Pressekonferenz
mein Statement abgeben
wollte, ist, um den Menschen auch
die andere Seite zeigen zu können
und ihnen die Chance zu geben,
für uns einzustehen oder aber eben
auch nicht sich eine eigene Meinung
bilden zu können. Es war eine einmalige
Gelegenheit, den anderen unsere
Lage, unser Empfinden deutlich
zu machen und so für die Menschen,
die dasselbe durchleben wie wir, einzustehen.
Durch dieses wundervolle
Event konnten wir diesen Menschen
Gehör verschaffen und ihnen eine
Stimme verleihen. Und es ist sehr
schön zu sehen, wie sehr die Petition
am boomen ist. An dieser Stelle
würde ich mich gerne nochmal bei
der Organisation SOS Mitmensch bedanken,
dafür dass sie all das organisiert
und durchgezogen hat. Jemand
muss ja den ersten Schritt machen!
Obwohl ich wusste, dass sehr viele
Menschen keine österreichische
Staatsbürgerschaft haben und unglücklich
damit sind, war ich dennoch
darüber überrascht, wie viele
das wirklich waren. Das habe ich
anhand der zahlreichen Rückmeldungen,
die wir auf diversen Plattformen
bekommen haben, bemerkt.
Natürlich habe ich auch Kommentare
von Menschen mitbekommen,
die anderer Meinung waren, und das
ist auch okay so! Nicht jeder Mensch
kann gleicher Meinung sein und das
ist auch nicht das Hauptziel des Projekts.
Wir wollen für alle Menschen,
die in Österreich leben, aber eine
andere Staatsbürgerschaft haben,
erreichen, dass sie automatisch eingebürgert
werden. Und diesem Ziel
sind wir mit dieser Petition einen
Schritt nähergekommen!
Mirjana Milenković, 3AK
Ich wollte bei der Pressekonferenz
unbedingt mein Statement abgeben,
weil ich finde, dass Kinder und
Jugendliche die in Österreich geboren
und aufgewachsen sind, alle dieselben
Rechte haben sollten – egal
welche Staatsbürgerschaft sie besitzen.
Ihnen soll das Wahlrecht ab 16,
der Zugang zum Arbeitsmarkt ohne
Arbeitsgenehmigung oder auch
der Zugang zum Studium ohne Zugangsbeschränkungen
für aus dem
Ausland stammende Studierende
gewährt werden. Wir wollen einfach
auch aktiv die Zukunft unseres
Heimatlandes mitbestimmen und
nicht, aufgrund unserer vermeintlich
falschen Staatsbürgerschaft,
vom gesellschaftlichen Leben und
von der politischen Mitbestimmung
uvm. ausgegrenzt werden. In meinen
jungen Jahren habe ich bereits
erfahren müssen, welche bürokratischen
Hürden allein ich für einen
Samstagsjob bewältigen musste – einem
auf dem Papier österreichischen
Jugendlichen werden diese nicht in
den Weg gelegt. Und ich persönlich
fühle mich als Österreicherin, da ich
bis jetzt mein gesamtes Leben hier
verbracht habe.
Die Teilnahme an der Pressekonferenz
war mir sehr wichtig, da ich ja
selbst davon betroffen bin und mir
wünsche, dass sich in dieser Hinsicht
schon bald etwas ändern wird. Ich
freue mich, dass ich die Aktion von
SOS Mitmensch aktiv unterstützen
konnte und hoffe, dass sich weiterhin
so viele Menschen für die schnelle
Einbürgerung hiergeborener Kinder
einsetzen werden.
Aylin Ayyildiz, 2AS
11
EINFACH NUR ZUHÖREN
Melisa Erkurt
• Wir verhandeln deinen Kollektivvertrag und
somit deine Lohn-/Gehaltserhöhung.
• Ohne Kollektivvertrag gibt es kein
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Melisa Erkurt ist eine der beeindruckendsten Journalistinnen
des Landes. Mit ihrer Arbeit macht sie
vieles sichtbar, was für unsere Schule von unmittelbarer
Relevanz ist.
Es ist gar nicht so einfach, über die zahlreichen Aktivitäten
und Projekte von Melisa Erkurt den Überblick
zu bewahren. Erst im vergangenen Sommer
rüttelte sie uns mit ihrem Buch „Generation Haram“
auf. Darin berichtet sie über die Diskriminierungen,
die sie selbst in ihrer Schulzeit in Österreich erlebt
hat, und geht hart ins Gericht mit dem österreichischen
Schulsystem, in dem so viele Migrantenkinder
auf der Strecke bleiben. Seit September 2020
gestaltet sie die „Sprechstunde“, einen Ö1 Podcast,
in dem Jugendliche ihre Erfahrungen in Schule
und Universität schildern – wenig überraschend
sind diese auch oft von Diskriminierung geprägt.
Im Jänner dieses Jahres rief sie gemeinsam mit
dem Gründer des „Biber“, Simon Kravagna, das Instagram-only
Medium „Die Chefredaktion“ ins Leben.
Damit möchte sie zeigen, dass es durchaus
möglich ist, junge Menschen und da vor allem jene
mit sogenanntem „Migrationshintergrund“ medial
zu erreichen – nämlich indem sie ein Medium
wählt, das diese Jungen verwenden, und ihnen
eine Stimme gibt, über die Dinge zu berichten, die
ihnen am Herzen liegen.
Bei beiden Projekten – dem Ö1 Podcast „Sprechstunde“
und dem Instagram-Medium „Die Chefredaktion“
– durften auch Schüler*innen der kaufmännischen
Schulen des BFI bereits Input leisten.
So erzählten sie etwa in der „Sprechstunde“, wie es
ihnen im Lockdown erging und sie mit dem Distance
Learning in dieser Phase zurechtkamen. Ein
anderes Mal schilderten sie, wie sie den Terroranschlag
in Wien am 2. November 2020 erlebten und
was sich für sie persönlich dadurch verändert hat.
Für eine Insta-Story interviewte Melisa Erkurt im
März einige Schüler*innen zu ihren Erfahrungen
und Problemen während der Corona-Pandemie,
nachdem die Journalistin einen Schultag lang am
Online-Unterricht der 2BK teilgenommen hatte
und dabei feststellen musste, dass „Distance Learning“
mitunter cooler klingt als es sich für die Beteiligten
(und zwar für alle Beteiligten) tatsächlich
anfühlt.
Wir sind stolz und dankbar, dass Melisa Erkurt
immer wieder mit Schüler*innen unserer Schule
zusammenarbeitet. Denn das ist das Motto der
Journalistin: Sie möchte junge Menschen vor den
Vorhang holen und ihren Erlebnissen, Erfahrungen
und Wahrnehmungen Raum geben, möchte jenen
eine Stimme geben, die meist nicht zu Wort kommen,
wenn über sie berichtet wird. Da sollten wir
alle vielleicht mal einfach nur zuhören.
Prof. Judith Kast
gpa.at
REAKTIONEN
der Schüler*innen
Das Gespräch mit Melisa hat mir
sehr gefallen. Sie ist eine sehr liebe
Person, mit der man sich gern unterhält.
Ich finde es toll, dass sie sich
für so etwas Zeit nimmt. Nicht viele
Menschen hören sich die Meinung
von Schülern an und veröffentlichen
sie dann auch noch. Es war toll, alles
aussprechen zu können, was einem
am Herzen lag und endlich gehört
zu werden.
Sarah Bratinova, 4CK
Ich bin sehr dankbar, dass Melisa
Erkurt mit uns ein Interview geführt
hat. Sie hat sehr viel Verständnis gezeigt
und war auch sehr interessiert
an dem Thema. Sie zeigte uns großen
Respekt für das, was wir im Distance
Learning ausgehalten haben.
Lejla Mrkaljević, 2BK
Das Interview mit Melisa Erkurt war
sehr interessant und spaßig. Das
Thema war, wie wir uns Schüler und
Schülerinnen im Distance-Learning
fühlen. Natürlich hatten meine Klassenkollegin
Sarah und ich viel zu sagen.
Anfangs war ich nervös, da ich
so etwas zuvor noch nie gemacht
hatte, aber nach einigen Minuten
kam man rein und die Zeit verflog.
Obwohl das Gespräch 20 Minuten
dauerte, hat sich das Interview wie
fünf Minuten angefühlt. Im Großen
und Ganzen war es eine tolle Erfahrung
und ich würde mich über eine
erneute Einladung freuen.
Eray Öztürk, 4CK
Ö1 Sprechstunde mit Melisa Erkurt:
https://radiothek.orf.at/podcasts/oe1/oe1-sprechstunde/
Die Chefredaktion: https://www.instagram.com/die_chefredaktion/
Wöchentliche Kolumne im Falter:
https://www.falter.at/zeitung/autoren/melisa-erkurt
Kolumne in der taz: https://taz.de/Melisa-Erkurt/!a52279/
Melisa Erkurts „Selbstversuch im Distance Learning“
3 Tage Distance Learning – ein Selbstversuch:
https://www.instagram.com/p/CNkmqSblboh/
Mit Laptop im Bett: ein Selbstversuch im Distance-Learning:
https://www.falter.at/zeitung/20210331/mit-laptop-im-bett--ein-selbstversuch-im-distance-learning/_349bd211e1
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Autorin Melisa Erkurt
13
PASS EGAL WAHL
weil jede Stimme zählt
30%
aller Wiener*innen ab 16 Jahren
nicht wahlberechtigt
45%
mit Migrationshintergrund
37%
im Ausland geboren
80%
leben länger als 5 Jahre in Wien
53%
leben länger als 10 Jahre in Wien
Anlässlich der Wien-Wahl nahmen
die Schulen des BFI bei der von
SOS Mitmensch initiierten „Pass
Egal Wahl“ teil – um ein Zeichen für
Demokratie und gegen den Ausschluss
hier lebender Menschen
aber nicht-österreichischer Staatsbürger*innen
zu setzen. Wir wollten
mit dieser Aktion den betroffenen
Schüler*innen unserer Schule eine
Möglichkeit geben, ihre politische
Stimme zu erheben, auch wenn sie
diese am Wahltag nicht offiziell abgeben
dürfen. Hoffentlich konnten
wir dadurch viele auf dieses Problem
in unserer Gesellschaft aufmerksam
machen, damit sich endlich etwas
ändert!
Teilnehmende Klassen
■ Tagesschule ohne die
1. Jahrgänge HAS, HAK und AUL
■ 214 Betroffene von
612 Schüler*innen
■ 157 von 214 gaben ihre
Stimme ab
■ 73% Wahlbeteiligung bei der
Pass Egal Wahl an der Schule
■ 65% Wahlbeteiligung bei der
Wien-Wahl
Wir danken der 2AS für die tatkräftige
Unterstützung bei der Durchführung
der „Pass Egal Wahl“.
Prof. Angela Brandl
Prof. Julia Lenzeder
14
KREA
in den Ganztagsklassen
Für musisch-kreative Betätigungen ist
im regulären Lehrplan der berufsbildenden
mittleren und höheren Schulen
kaum Unterrichtszeit vorgesehen.
Jedoch ist bewiesen, dass Kinder und
Jugendliche, die sich kreativ betätigen,
sich auch besser konzentrieren
können. Zudem bringt kreatives Gestalten
Abwechslung in den Schulalltag.
Aus diesem Grund gibt es in
unseren Ganztagsklassen schon seit
längerer Zeit KREA-Nachmittage, bei
denen sich unsere Schüler*innen austoben
können.
Corona-bedingt sind heuer leider einige
dieser Nachmittagsblöcke entfallen
beziehungsweise durften bestehende
Kooperationen mit externen
Trainer*innen nicht stattfinden. Dennoch
haben wir versucht ein vielseitiges
Programm zu bieten.
KREA-Unterricht 2020/21
■ Neugestaltung der
Klassenpinnwände
■ Interpretation bekannter
Gemälde mit Acryl
■ Kreative Erkundungstouren
in unserem Schulgrätzel
■ Entwerfen von Graffitis
■ Superhelden-Comics
■ Improvisationsübungen
■ Papiersticken
■ Bemalung der Sitzbänke
im Schulhof
Prof. Angela Brandl, Prof Julia Lenzeder
im Namen aller KREA - Lehrerinnen
Was ist denn eine Möbius-Schleife?
Dreidimensionale Körper haben mehrere
Flächen. Das zumindest lernt man
in der Unterstufe.
In KREA baute die 1AK einen dreidimensionalen
Körper mit nur einer einzigen
Fläche!
Wie das geht?
Man nimmt einen langen Streifen Papier
und klebt die beiden schmalen
Enden einmal verdreht zusammen.
Schon ergibt sich ein Körper, mit einer
Endlosschleife. Schneidet man den
Streifen in der Länge nach durch, hängen
plötzlich 2 verdrehte Schleifen ineinander.
Einfach ausprobieren!
Prof. Susanne Gruber
15
WORKPLACEMENT 2021
Arbeitserfahrung im Ausland
BRATISLAVA
Leider waren wir in diesem Schuljahr,
wie bereits im vorherigen,
dazu gezwungen, das Workplacement
aufgrund der aktuellen Corona-Situation
schweren Herzens
absagen zu müssen.
Dass man erst merkt, was man hat,
wenn es nicht mehr da ist, wird in
diesem Ausnahmeschuljahr deutlich
sichtbar:
Die Schüler*innen vermissen es,
ein Praktikum im Ausland machen
zu können.
Die Unternehmen vermissen die
Unterstützung durch unsere Praktikant*innen.
Die Schule vermisst eine Möglichkeit,
die Schüler*innen auf die Berufswelt
vorbereiten zu können.
Alle vermissen die Möglichkeit, zwischenmenschliche
Beziehungen
und Freundschaften im Ausland
aufbauen und andere Kulturen und
neue Städte erforschen zu können.
Umso erfreulicher ist es, dass uns
die OEAD-Nationalagentur (zuständig
für Erasmus+ Programme
in Österreich) für die kommenden
Jahre die Verlängerung des Projekts
zusichern konnte und es im
nächsten Jahr wieder wie gewohnt
stattfinden kann. Wir können in
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16
BRÜNN - BUDAPEST - SZÉKESFEHÉRVÁR
Wo solls hingehen?
den nächsten beiden Jahren also
wieder 45 Praktikumsplätze im Ausland
vermitteln, was für die Schüler*innen
unserer Schule eine tolle
Perspektive ist.
Denn wir wünschen unseren Schüler*innen
ebenso eindrucksvolle Erfahrungen
zu sammeln, wie dies unsere
ehemaligen Praktikannt*innen
und Absolvent*innen tun konnten:
Toleranz und Akzeptanz sind in
unserer kulturell vielfältigen Gesellschaft
von größter Bedeutung.
Workplacement ermöglicht es Jugendlichen,
mit anderen Kulturen
in Kontakt zu treten und diese Toleranz
zu erlernen. Dies ist der Schlüssel
zu einem friedlichen Europa.
Zlatan Ascić, 5AK
Ich verbrachte mein Workplacement
in Budapest und es war eine
unvergessliche Zeit. Drei Wochen in
einer fremden Stadt mit Freunden
zu verbringen, ist eine Gelegenheit,
die jeder ergreifen sollte. Nach der
Arbeit blieb immer genug Zeit, um
Sehenswürdigkeiten besichtigen
und die Stadt im Allgemeinen erkunden
zu können. Die Kolleginnen
und Kollegen sowie die Vorgesetzten
waren alle sehr nett und bei Fragen
immer hilfsbereit. Das Workplacement
war definitiv ein Highlight
während meinen fünf Jahren an der
Schule und ich würde es noch einmal
machen, wenn ich könnte.
Thomas Wirtl, 5AK
Anfang Juli 2019 war ich für drei
Wochen in Brünn (Tschechien). Ich
habe bei der Firma Reda gearbeitet.
Dank Workplacement habe ich viele
neue Erfahrungen gesammelt, eine
neue Stadt kennengelernt, Freund-
schaften geknüpft und Kontakte in
Tschechien aufgebaut. Ich glaube,
als junger Mensch sollte man mindestens
einmal im Leben im Ausland
gearbeitet haben.
Aybükke
(Maturantin aus dem Jahr 2019/20)
Das Workplacement war für mich
eine Lebenserfahrung, die ich niemals
vergessen werde. Ich habe
neue Menschen kennengelernt,
meine Sprachkenntnisse erweitert
und den ersten Schritt in die Selbständigkeit
gemacht. Ich würde jedem
Schüler empfehlen, ebenfalls
ähnliche Erfahrungen zu sammeln
und seinen Horizont zu erweitern.
Mišel Marinković, 4CK
Ich fand das Workplacement sehr
amüsant und kann es jedem weiterempfehlen.
Es war eine tolle Erfahrung
für mich, für einen Monat auf
meinen eigenen Beinen stehen zu
können. Ebenso habe ich spannende
Menschen aus der ganzen Welt
kennengelernt. Die Zeit ist leider
sehr schnell vergangen. Wenn ich
die Chance hätte, nochmal teilnehmen
zu können, würde ich diese auf
jeden Fall nutzen!
Sara Bratinova, 4CK
Aber trotz Corona tut sich einiges:
Wir haben mit einigen unserer ehemaligen
Praktikant*innen ein Werbevideo
gedreht, welches bald auf
unserer Website zu sehen sein wird.
Wir treffen bereits Vorbereitungen
fürs kommende Schuljahr und versuchen
den Kontakt zu unseren
Partnerunternehmen und -schulen
in Bratislava, Brno, Budapest und
Székesfehérvár auszubauen.
Das Workplacement-Team:
Prof. Kathrin Forster
Prof. Julia Lenzeder
Prof. Peter Suster
https://www.instagram.com/schulenbfi/
17
online & offline
THE HUNGER GAMES
A secret analogy to our modern society
The Hunger Games is probably one
of the most exciting, heart-breaking
and enticing books you could ever
read. It’s almost an allrounder. The
story contains a good romance, a
tragedy, a trope that had yet to be
discovered. One could think that it’s
a little bit cliché, but doesn’t that
kind of add to the charm of the whole
story? The book is so beautifully
written, that one would be able to
read the book in one sitting. What
actually makes the book stand out
even more is the seemingly hidden
message it delivers. “Seemingly hidden”,
but with a very clear message.
The story makes people aware of
what could possibly happen to society
one day. It would obviously
be catastrophic and thinking about
living in such a dystopia probably
makes everyone shudder. However,
the possibility is there, especially
when we look at how the world is
ruled and what kind of people the
world is ruled by. The novel also
displays what too much power can
result in, what too much madness
can lead to. Now, I won’t call names,
but seeing how our modern society
is about to turn into this very scary
and weird thing, it definitely has something
to do with the world’s rulers.
The book though can be seen
as a warning or a short display of
what could happen if power gets
out of hand.
And then there are also the twelve
districts and the representation of
those. There are districts so rich that
they can throw around money or
even use it as tissues. On the other
side there are districts so poor that
the people living there constantly
have to worry about starving to death.
Again, this is a perfect analogy
to what our society looks like now.
And again, this should be seen as a
warning, something to make people
rethink. These are some of the
reasons why this book is definitely
meant to be read in class.
The plot is not only thrilling, but
also delivers this beautiful and
scary message. The novel is also not
too hard to read and even includes
a romance that is not at all out of
place, but actually fits perfectly into
the whole storyline. The characters
are wonderfully written, and you
can dive into this whole new world
while reading this masterpiece.
To sum it up, the Hunger Games
should be a go to in class and also
outside of it!
Ajla Fejzic, 4AK
18
VIENNA VIBES
An English week in Vienna
Are you sad that your class hasn’t
been able to go on a language study
trip to the British Isles this year? If
yes, we have some tips for you that
will help you to get an English feel
right here in Vienna. These are some
nice places you should visit:
■ Begin your day with a delicious
breakfast at Café Little Britain. There
you can try a traditional English
breakfast or also cream tea – scones
with clotted cream and jam.
■Take a stroll through the Prater
and stop by at Madame Tussaud’s
for some entertainment. Madame
Tussaud’s is a wax museum, which
was founded in London, but you can
also discover “a world full of glam,
fame and fun” in Vienna.
■ Check out Bobby’s Foodstore for
some English or American treats.
Don’t forget to speak English at the
counter!
■ Order fish & chips and a pint of
your favourite drink at Johnny’s Pub.
■ In order to indulge in a nice “cuppa”
at home, shop at Sir Harly’s Tea.
■ If you are also tired of dubbed
movies, head to Haydn Kino to
watch one in original language.
■ Watch a play at Vienna’s English
Theatre.
■ Get together with friends at
Pickwick’s, snack on some bagels
and browse through the video and
bookstore.
■Take part in a pub quiz or enjoy
some live music at Molly Darcy’s.
■ Ask for recommended reads at
the English bookshop Shakespeare
& Company and then head off to the
English garden to enjoy a new book
in the sun.
How to get there
Shakespeare & Company
Sterngasse 2, 1010 Wien
Pickwick’s
Marc-Aurel-Straße 10, 1010 Wien
Molly Darcy’s,
Teinfaltstraße 6, 1010 Wien
Café Little Britain
Engerthstraße 249/253, 1020 Wien
Madame Tussaud’s, Riesenradplatz,
1020 Wien
Bobby’s Foodstore
Schleifmühlgasse 8, 1040 Wien
Johnny’s Pub
Schleifmühlgasse 11, 1040 Wien
Sir Harly’s Tea
Mariahilfer Straße 45, 1060 Wien
Haydn Kino
Mariahilfer Straße 57, 1060 Wien
Vienna’s English Theatre
Josefsgasse 12, 1080 Wien
English Garden
Hirschstetten, 1220 Wien
2AS, 2BS
https://www.facebook.com/schulenbfi
19
ONLINE TRADING FIX
am 10.3.2021 in der Business Academy Maygasse
Die Übungsfirma @netbookstore
GmbH hat am 10. März 2021 das
erste Mal an einer Online-Messe
teilgenommen. Diese Online-Messe
wurde von der Business Academy
Maygasse in Wien organisiert und
hatte sechs teilnehmende Übungsfirmen
sowie über 120 Zuhörer. Wie
die anderen Übungsfirmen auch,
stellten auch wir unsere Übungsfirma,
unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie unsere Produkte
digital den anderen Übungsfirmen
und Messebesuchern vor.
Die @netbookstore GmbH vertreibt
Bücher, E-Books und E-Book-Reader.
Speziell für die Messe gab es einen
fünfprozentigen Rabatt auf alle Bücher
des Osterangebots. Nach den
Präsentationen, die über Teams
abgehalten wurden, begann das
Shoppen. Die Mitarbeiter unserer
Übungsfirma bestellten fleißig bei
den anderen Übungsfirmen und
umgekehrt. Am Messetag generierte
die @netbookstore GmbH einen
außergewöhnlichen Umsatz in
Höhe von etwa 62.000,- Euro – sechs
Übungsfirmen haben bei uns 16 Mal
im Webshop bestellt.
Hiermit wollen wir uns bei der Business
Academy Maygasse noch
einmal bedanken. Es war eine tolle
Erfahrung, ein Teil der Online Messe
zu sein. Für uns war es eine neue
Methode unsere Produkte zu präsentieren
und wir sind mit den Resultaten
sehr zufrieden.
Ferdinand Faast, 3BS
Mit beiden
geht’s
besser.
Unsere Welt verändert sich rasch und weitreichend. Auch die Kommunikation.
Wer hier alles im Griff haben will, muss sowohl die klassische als auch die digitale
Seite abdecken. Das ist wie mit dem Fangen von Bällen – mit beiden Händen
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Qualität einer führenden PR-Agentur zusammen mit dem digitalen Know-how
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ÜBUNGSFIRMA
à la Homeoffice
Wir kennen sie alle, die unsichtbare
Sache, die unser aller Leben
auf den Kopf gestellt hat – Corona.
Wenn man in diesem Fall
von „Leben“ spricht, dann meint
man tatsächlich jeden Bereich,
den man sich auch nur vorstellen
kann. Das Schul- und Berufsleben
ist einersdieser Segmente, das
durch das Coronavirus beeinflusst
wurde.
Wir erinnern uns als wäre es gestern
gewesen, als sich die Eilmeldung
verbreitete, dass die Schulen
für einige Wochen schließen.
„Cool, wir haben jetzt einfach
so Ferien“, ist ein Satz, den man
von fast jedem Schüler und jeder
Schülerin gehört hat. Nun ist mittlerweile
ein Jahr vergangen und
wir Schüler*innen bereuen es zutiefst,
dass wir uns damals so gefreut
und es auf die leichte Schulter
genommen haben.
Wir können von Glück reden, dass
wir in einem modernen Zeitalter
leben. Ohne die technischen
Innovationen und Fortschritte
müssten wir in dieser Krisenzeit
wahrscheinlich vollständig auf
unsere Bildung verzichten. So war
es uns möglich, den Stoff trotzdem
übermittelt zu bekommen.
Besonders interessant hat sich
die Situation auf unsere Übungsfirma,
die SXS Beratungs GmbH,
worauf wir uns seit der ersten
Klasse gefreut haben, ausgewirkt.
Bei unserer Übungsfirma geht es
nämlich darum, das theoretische
Wissen, welches wir uns während
der HAK-Ausbildung angeeignet
haben, in die Praxis umzusetzen.
Die große Frage dabei war, inwiefern
sich das umsetzen lässt, wenn
sich jeder „Mitarbeiter“ und jede
„Mitarbeiterin“ zu Hause statt in
der Übungsfirma in der Davidgasse
befindet. Es gibt zwei Utensilien,
die man für das Homeoffice
benötigt und das wären ein Laptop/Computer
und eine gute Internetverbindung
– Dinge, über
die nicht jeder Haushalt verfügt
und deren Anschaffung eine große
Summe an Geld erfordern und
während einer Pandemie nicht für
jeden erschwinglich sind. Einen
weiteren wesentlichen Teil des
Homeoffice stellte die Plattform
Teams mit OneDrive dar. Die Dateien
vom Übungsfirmenstandort
wurden auf OneDrive gespeichert.
Dies ermöglichte allen den Zugriff
auf die notwendigen Unterlagen
und Arbeitsdateien. Die Übungsfirmeneinheit
begann immer mit
einer Videokonferenz über Teams.
Die Abteilungen und die zu erledigenden
Arbeiten wurden besprochen,
in den Abteilungen erledigt,
Feedback eingeholt und weiterbarbeitet.
Nach Erledigung der
Aufgaben trafen sich wieder alle
Mitarbeiter*innen in der Videokonferenz,
teilten ihre Bildschirme
und informierten alle über den
Stand der einzelnen Abteilungen.
Fazit:
Homeoffice ist absolut nicht für
jeden geeignet, da es von vielen
Faktoren abhängig ist, wie gut
man arbeiten und sich konzentrieren
kann. Es gibt einige Schüler*innen,
die Geschwister zu
Hause haben und sich ein Zimmer
teilen; dies macht das ungestörte
Arbeiten schwer. Weiters gibt es
viele Jugendliche, die nicht dazu
in der Lage sind, auf sich allein gestellt
zu arbeiten und auf permanente
Anweisungen angewiesen
sind. Ein weiteres Manko stellen
die potenziellen Ablenkungsfaktoren
wie Fernseher und Handy
dar. Unabhängig davon kann sich
Homeoffice auch positiv auf die
eigene Entwicklung auswirken, da
es die Selbstständigkeit fördert.
Zusammenfassend kann man sagen,
dass diese Reise in die digitale
Arbeitswelt eine positive Erfahrung
fürs Leben war!
Ajla Fejzic, Kristina Cvetanović, 4AK
21
VERSUCHE
zu Hause
Die Klassen 2BK, 3BK, 3CK, 2AA, 4BK
und 5BK führten in diesem besonderen
Schuljahr im NAWI-Unterricht Versuche
zu Hause durch.
Interessante Experimente, die sonst
nur im NAWI-Saal durchgeführt werden,
konnten so vereinfacht werden,
dass die Schülerinnen und Schüler die
Versuche mit Haushaltsmitteln durchführen
konnten. Am beliebtesten waren
die folgenden Experimente:
■ Mikroorganismen züchten und die
Wirkung von natürlichen Antibiotika
■ DNA Genetische Information aus
Früchten extrahieren
■ pH-Wert von Säuren und Basen im
Haushalt mit Rotkrautsaft bestimmen.
Die Ergebnisse konnten sich sehen
lassen! Denn für die Anleitung und
Durchführung wurde der begehrte
IMST-Award verliehen.
Prof. Susanne Gruber
Was wäre wenn ...
...es nur eine Meinung gäbe?
Das war die Schlagzeile, die Tageszeitungen
am Tag der Pressefreiheit
auf ihr Titelblatt druckten.
Die 1AK gestaltete in KREA bei Frau
Prof. Gruber Kollagen unter dem
Motto „Was wäre wenn...“, sonst gab
es keine Vorgaben. Die Schülerinnen
und Schüler thematisierten die
Maskenpflicht, die Politik, den Sport
ebenso, wie auch Feminismus.
Prof. Susanne Gruber
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GIRLS‘ DAY IN IT
#we build future intellegence
Von der Spiel-Steuerung durchs Labyrinth
bis zur „intelligenten“ Zahnbürste
Jugendliche der IT-Schule des BFI
stellen Projekte rund um Künstliche
Intelligenz vor.
In der IT-Schule des BFI erwerben die
Schüler*innen jede Menge an Zertifikaten,
die sie in der Berufswelt gut
brauchen können. Lerneinheiten,
die sich vor allem mit Künstlicher Intelligenz
(KI, auch in der englischen
Version Artificial Intelligence, also
AI, gebräuchlich), standen kürzlich
im Zentrum einer ausführlichen Präsentation
– organsiert von den Lehrer*innen
Franz Ramskogler und Susanne
Gruber.
Wie du das Ding namens Byte durch
ein Labyrinth steuern kannst, indem
du vorher dessen Gehwege
programmierst, das erklärte Heidi
Juare dem Publikum, das online zusehen
konnte. Davon erzählt sie dem
Reporter bei einem Besuch in der
IT-Schule des BFI. Sie und ihre Kolleg*innen
habe ihre IT-Kompetenzen
gegen Ende April am Girls Day präsentiert.
Mathe und logisches Denken
liege ihr besonders, weshalb die
15-Jährige im kommenden Jahr in
eine HTL wechseln will.
Leonie Oswald stellte vor, was ein
Computer traditionell gut kann – alles
Mögliche berechnen, aber auch
was die Rechner eben nicht gut können
– etwa Interpretieren von Daten.
Die aktuelle Entwicklung erweitert
den Umfang dessen, weil Computer
nicht mehr nur können, was ihnen
direkt einprogrammiert wurde. Viele
werden heute so programmiert, dass
sie selber weiter lernen können –
Machine Learning Applikationen. Als
konkrete Beispiele nannte sie unter
anderem solarbetriebene autonome
Mäh-Roboter in der Landwirtschaft.
Aber auch eine „intelligente“ Zahnbürste,
die den individuellen Putz-
Stil erkennt und über ständige Rückmeldungen
hilft, alle Zähne gut und
gleichmäßig zu reinigen.
Ihre Zwillingsschwester Michelle –
besser in Mathe als Leonie, die dafür
in Englisch top ist – schilderte, wie
maschinelles Lernen im Bereich von
Supermärkten eingesetzt wird. Unter
anderem bei der automatischen
Nachbestellung oder der laufenden
Anpassung von Verkaufspreisen. Damit
kommt es noch zur Verbindung
mit dem Betriebswirtschafts-Unterricht.
Elif Yaşar stellte neben weiteren Anwendungen,
wie vor allem dem Einsatz
von Sprachsteuerung und damit
dem erforderlichen maschinellen
Dazulernen der verschiedensten
Sprachfärbungen, vor allem wichtige
ethische Grenzen vor, wie nicht zuletzt
den Schutz persönlicher Daten
oder Freiheitsrechte und dass Unternehmen
solche von sich aus berücksichtigen
sollten.
Die 16-Jährige wollte zu Hause „zuerst
am Computer zocken – wie mein
Bruder. Das hat bei mir aber nicht so
funktioniert, drum hab ich mich auf
anderes konzentriert wie Fotos bearbeiten,
Rechnungen scannen und
Hausübungen machen – auch über
MS Teams mit Freundinnen zusammen.“
Sie will Labortechnikerin werden.
Die Inhalte, die die Jugendlichen vorstellten,
entsprachen jeweils Lerneinheiten,
die sie auch mit entsprechenden
Zertifikaten abschlossen.
Übrigens nicht ausschließlich Mädchen
stellten solche Lerneinheiten
vor. Milan Cvijetinović sprach unter
anderem über Cloud-Anwendungen
für Unternehmen, die Kosten ersparen.
Moe Zaw nahm sich die Matrix
aus Komponenten vor, die Unternehmen
künstliche Intelligenz über
ihre Cloud-Lösungen ermöglichen.
Patrick Ilić zeigte dem neugierigen
Reporter Testfragen, die er für seine
Mitschüler*innen erstellt hatte, um
sich besser auf Prüfungen vorbereiten
zu können.
Heinz Wagner, KIJUKU
23
drinnen & draußen
SCHULSPORT IN CORONAZEITEN
Ab nach draußen
Natürlich hat „Corona“ auch den
Schulsport verändert. Dass es nicht
immer leicht war, ist hinlänglich bekannt.
Aber es gab auch sehr viel Positives
– und davon soll hier die Rede
sein.
Es gab Spaß beim Eislaufen und Radfahren,
Herausforderung im Motorik-Park,
Räderschlagen im Gras und
Planks mit genügend Sicherheitsabstand
z.B. vor der Wienerberg City sowie
Fuß-, Basket- und Volleyball – so
erlaubt – im Park.
Wir erkannten den Wert des Gehens,
waren überrascht, wie weit man in
einer Doppelstunde kommen kann,
zählten Schritte und Kilometer, erkundeten
Wien, eine der lebenswertesten
Städte der Welt.
Wir verbanden unsere Fußmärsche
mit Kultur, umwanderten die Ringstraße
und rätselten da oder dort,
welches Gebäude hier wohl zu bestaunen
wäre, machten Winterspaziergänge
zur Gloriette in Schönbrunn
oder durch den Stadtpark.
Wir lernten viele neue Plätze und
Gässchen kennen, erklommen unzählige
Stiegen (Wien ist doch tatsächlich
auf mehreren Terrassen
erbaut) und waren immer wieder
überrascht, wie schön diese Stadt ist,
besonders wenn man den Blick vom
Handy weg in die Gegend schweifen
lässt. Plötzlich versteht man, weswegen
Menschen aus aller Welt Wien
besuchen und lieben.
Im Distance Learning haben viele
junge Menschen erkannt, wie wichtig
Bewegung ist und haben es auch
zu Hause geschafft, diese immer wieder
in ihren Alltag einzubauen. Wie
sehr habe ich mich über die vielen
positiven Rückmeldungen gefreut!
Ja, dieses Schuljahr war nicht leicht –
aber wir haben viel gelernt! Vergesst
eines nicht, meine lieben Schülerinnen
und Schüler: Jeder noch so
kleine Schritt ist etwas wert, denn
er führt euch zum nächsten und am
Ende habt ihr viele Schritte gemacht,
die es ohne den ersten nicht gegeben
hätte.
Sich zu bewegen ist kein Luxus, den
wir uns gestatten, wenn die Zeit und
die Lust dazu zufällig einmal aufeinander
treffen. Bewegung ist die
Grundlage für unsere Gesundheit
und unser Wohlbefinden, wir können
es uns nicht leisten, uns nicht zu
bewegen!
In diesem Sinne für die einen: weitermachen
– für die anderen: endlich
anfangen!
Ich wünsche uns allen schöne und
erholsame Ferien!
Prof. Ulrike Erlbeck
Kleine Anmerkung am Rande: In
den wenigen Wochen im Feber und
März bin ich persönlich mehr als 200
km durch Wien gegangen. Es hat
mir zwar einen schmerzhaften Fersensporn
eigetragen, trotzdem: Ich
möchte keinen Schritt missen!
24
FRIEDENSLAUF 2.0
Laufen für Kinder in Not
Der Friedenslauf ist ein Charity-Lauf,
der vom Entwicklungshilfeklub seit
2002 organisiert wird. Heuer wird
für Flüchtlingskinder im Libanon
gesammelt. Coronabedingt musste
der heurige Friedenslauf um das
Wiener Rathaus in anderer Form
stattfinden. Im Rahmen des BE-
SP-Unterrichts liefen Schülerinnen
meiner Nachmittagsklassen, unterstützt
von einigen Burschen aus ihren
Klassen, eine halbe Stunde lang
möglichst viele Runden auf dem
Sportplatz Grenzackerstraße.
Auch Schülerinnen, die sonst nicht
so gerne laufen, waren voll motiviert,
weil sie gerne helfen wollen,
und liefen weiter und länger
als bisher. Danach waren sie nicht
nur stolz auf sich selbst und ihre
sportliche Leistung, sondern auch
glücklich darüber, dass sie gemeinsam
mit dem Elternverein, der den
Friedenslauf seit Jahren sponsert,
für einige Kinder Hilfe ermöglichen
konnten. Unsere Schüler*innen sind
sozial sehr engagiert, vielleicht weil
sie wissen, wie es ist, wenn man
nicht auf die Butterseite des Lebens
gefallen ist…. Ich habe ihnen die
Teilnahme am Friedenslauf freigestellt
und fast alle Mädchen wollten
teilnehmen, trotz schlechten, regnerischen,
windigen und daher eher
kalten Wetters!
Aus der 5ABK kamen 65,- zusammen,
aus der 2BS 70,-, aus der 1BK
48,-, aus der 3AK 90,-, aus der 1AS
39,-. Viktorija aus der 2aK kam außerhalb
ihres Sportunterrichts zum
Lauf, um teilnehmen zu können
und erlief 5,-. Insgesamt haben unsere
Schüler*innen also € 317,- für
Flüchtlingskinder im Libanon bereitgestellt
und ich danke von ganzem
Herzen unserem Elternverein,
der dieses Sponsoring übernimmt!
Prof. Ulrike Pollak
SPORTTAG 2020
Die Ersten im Zweiten
Auch dieses Jahr durften die Sportbzw.
Kennenlerntage der ersten
Klassen teilweise und in abgeänderter
Variante stattfinden.
Trotz der diesjährigen Umstände
durften zumindest die Klassen 1AK,
1BK, 1CK, 1DK, 1EK, 1BS und 1CS
zwei tolle Tage auf der Jesuitenwiese
verbringen. Da uns eine positive
und entspannte Atmosphäre miteinander
in der Schule am wichtigsten
ist, „nahmen wir unsere Neulinge
an der Hand“ und zeigten ihnen,
dass Schule alles andere als „fad“
ist. Durch ein abwechslungsreiches
Sportprogramm konnten nicht nur
die Schüler*innen sich untereinander
kennenlernen, sondern auch
ihre Klassenvorstände und weitere
Lehrer*innen.
Da dieses Mal das Schwimmen ausgefallen
ist, standen Boxen, Volleyball,
Fußball und Parkourlauf auf
dem sportlichen Programm. Durch
gruppendynamische Spiele mit den
Klassenvorständen wurde dann jedes
Eis gebrochen und ein gelungener
aktiver Schulstart ermöglicht.
Einem tollen Schuljahr steht damit
sicher nichts mehr im Wege!
Prof. Carmen Bilgeri
25
PARKLET & #urbanforestingvienna
an unserer Schule
Das Österreichische Parlament
spricht bereits davon, dass wir
eine KlimaKATASTROPHE verhindern
(müssen); die Stadt Wien
will unsere Stadt grüner machen;
im Geo-Unterricht hören wir über
Desertifikationstendenzen im
Marchfeld und dem zu hohen Gehalt
von CO2 in unserer Luft; und
die Pasterze schrumpft ohnedies
schon jedes Jahr; und wenn wir
unsere Plastikflaschen nicht richtig
trennen oder sie nicht nochmals
mit Wasser (‚fürs Gehirn!‘)
füllen, zieht uns unsere Geo-Lehrerin
Murg ohnedies die Ohren bis
zur Stratosphäre lang! (Nicht in
echt, aber so merken wir uns, was
über der Troposphäre liegt: und
dazwischen die lebensnotwendige
Ozonschicht!)
Da wird es auch endlich Zeit, dass
unsere Schule beim Hashtag #urbanforrestingvienna
ebenso weit
vorne dabei ist!
Müll verhindern - Bäume pflanzen,
einer der vielen Tipps, die man
jetzt überall lesen kann, um etwas
beizutragen.
Und dank unserer lieben Frau Michaela
Brunner und vielen Lehrer*innen
verwandelt sich eben
auch gerade unsere Schulterrasse
noch mehr in einen bunten Garten.
Neben dem Apfelbaum und dem
Flieder blühen nun auch Hei-
delbeeren, die Ribisel und viele
Brombeeren. Einige Baumsetzlinge
(zwei Birken, eine Hainbuche,
kleine Nadelbäume uvm.), die die
Lehrer*innen in ihren Gärten ausgegraben
haben, wachsen schon
gut an! Dass diese dann in den
warmen Schulmonaten auch kühlende
Schattenspender werden,
lässt sich somit bereits erahnen!
Die Schüler und Schülerinnen der
2CS, 2DS & 2ES
Nicht nur zum Essen und Chillen,
selbstverständlich auch zum
gemeinsam Lernen erspäht man
unsere Schüler*innen im mittlerweile
‚begrünten‘ Eck beim
Hinterausgang der Schule! - Das
‚Lern-Foto‘ ist NICHT gestellt! :-)
Die lustige Wiese in den Trögen
verdanken wir der 2CS!
Schon am 25. Februar wurden die
schmalen Tröge mit torffreier Erde
befüllt und die Blumenwiesensamen
eingesät. Die gebastelte
Frostschutzfolie brauchte es im
März, um die jungen Triebe vor
dem Erfrieren zu retten.
Voila: Am 7. Mai erblühte die
schon sehnsüchtig erwartete erste
Blüte!
Jetzt hoffen wir noch auf viele
weitere bunte Blüten: Mögen diese
auch unsere Nachbarschaft erfreuen!
Prof. Barbara Murg
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26
IBM CHAMPION
an der IT Schule
Wie schon im Jahr 2020 wurde unser
Kollege, Christoph Cuscoleca,
Lehrer an der Schule für IT auch
im Jahr 2021 mit der Auszeichnung
„IBM Champion“ geehrt.
Diese Auszeichnung bekommen
weltweit nur ca. 500 Personen,
und in seinem Gebiet (IBM Power
– AS/400) nur ca. 50.
Die Auszeichnung wurde ihm vor
allem für seinen Einsatz beim „distant
teaching“ im IT-Bereich verliehen
– also für seine Arbeit an
unserer Schule.
Mit der Auszeichnung wäre neben
der Möglichkeit Vorab-Informationen
im Informatik Bereich zu erhalten,
eigentlich auch eine Reise
zur „Think“ Konferenz in San Francisco
verbunden, die aber leider
auf Grund der Pandemie heuer
nur digital stattfindet.
IBM Champion 2021 was issued by
IBM to Christoph Cuscoleca.
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SUMMER SCHOOL 2
an unserer Schule
Am 27. Mai 2020 traf sich eine
Gruppe Lehrer*innen im Café
Standard, um Maßnahmen zu besprechen,
die unseren Schüler*innen
den Wiedereinstieg in den
Präsenzunterricht erleichtern und
etwaige Lerndefizite ausgleichen
sollten. Dass der Lockdown, der
einige Tage später zu Ende ging,
nicht der letzte seiner Art bleiben
würde, war uns zu diesem Zeitpunkt
nicht bewusst… Im Gegenteil,
wir glaubten, das Schlimmste
überstanden zu haben. Was uns
damals aber bereits klar war: Das
Distance Learning wird bei den
Jugendlichen Spuren hinterlassen
haben. Abgesehen von den psychosozialen
Konsequenzen der
Isolation werden sich der Lockdown
und das Home Schooling
auch in schlechteren Noten, mehr
„Nicht genügend“ und einer größeren
Anzahl an Wiederholungsprüfungen
im Herbst niederschlagen.
Bei diesem Treffen im Mai wurde
die Idee einer hauseigenen Sommerschule
geboren. Und die sollte
anders aussehen als die von
Bundesminister Faßmann propagierte
Sommerschule, die sich auf
Deutschkurse beschränkte und
somit den Eindruck erweckte, es
gehe weniger um die Unterstützung
der Schüler*innen, sondern
einmal mehr um die mediale Thematisierung
und Stigmatisierung
von Kindern und Jugendlichen
„mit Migrationshintergrund“.
Die Sommerschule des Schulen
des BFI – auch Summer School
Hoch 2 genannt – fand in den letzten
beiden Ferienwochen, konkret
von 24. August bis 2. September,
statt und stand den Schüler*innen
der Tagesschule wie auch den
Studierenden der Abendschule offen.
Sie sollte es den Jugendlichen
ermöglichen, den Lehrstoff des
vergangenen Schuljahres aufzufrischen
und sich auf etwaige Wiederholungsprüfungen
vorzubereiten.
Dank des bemerkenswerten
Engagements zahlreicher Lehrpersonen
konnten 25 Workshops
in sechs Unterrichtsgegenständen
– Betriebswirtschaft, Unternehmensrechnung,
Mathematik,
Deutsch, Englisch und Französisch
– angeboten werden. In den meisten
Kursen wurden sie dabei von
unseren Lerntrainer*innen unterstützt.
Insgesamt nahmen etwa 100 Schüler*innen
bzw. Studierende an den
Workshops der Summer School
Hoch 2 teil, wobei knapp die Hälfte
von ihnen die Kurse als Vorbereitung
auf Wiederholungsprüfungen
bzw. Kolloquien nutzten.
Etliche waren auch bei mehreren
Workshops dabei, so dass wir in
Summe 154 Teilnahmen verzeichnen
konnten. Die Schüler*innen
bzw. Studierenden erhielten für
jeden Workshop eine Teilnahmebestätigung,
die sie im Falle einer
Wiederholungsprüfung oder eines
Kolloquiums ihrer Prüferin bzw. ihrem
Prüfer zeigen können.
Das Feedback der Teilnehmer*innen
war hervorragend. 90 Prozent
der Schüler*innen und Schüler
bzw. Studierenden, die an mindestens
einem Workshop teilgenommen
hatten, gaben an, dass
ihnen der Besuch des Workshops
in der Vorbereitung auf ihre Prüfung
und/oder das neue Schuljahr
(sehr) weitergeholfen habe. Grund
genug, auch heuer wieder eine
Sommerschule zu veranstalten.
Die Vorbereitungen dafür laufen
bereits und wir sind zuversichtlich,
auch diesen Sommer wieder ein
ansprechendes und sinnvolles Programm
für unsere Schüler*innen
bzw. Studierenden zusammenstellen
zu können.
Übrigens: Die Pläne des Bildungsministeriums
für die heurige Sommerschule
sehen die Ausweitung
des sogenannten „Ergänzungsunterrichts“
von den Pflichtschulen
auf die Oberstufen (und dabei
auch auf die BMHS) sowie auf weitere
Unterrichtsgegenstände vor.
Es hat sich also offenbar herumgesprochen,
dass es mehr als nur
einer Deutschförderung bedarf.
Prof. Judith Kast
29
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Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien.
mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien
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(v.l.n.r.): Werner Pranz (Wienzeile/Kettenbrückengasse),
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Coronakonformes Teambuilding im Freien
Im Herbst ins Gänselhäufelbad,
dessen Tore an diesem Tag extra
für die Schüler*innen der 1AS geöffnet
wurden. Zwischen den hohen
Bäumen Richtung Wasser und
dann ein Sprung ins kalte Wasser.
Letzteres zumindest sprichwörtlich,
denn fürs Schwimmen war es
trotz der Herbstsonne viel zu kalt.
Stattdessen ging es im Hochseilklettergarten
darum, sich gegenseitig
dabei zu unterstützen, gemeinsam
die kleinen Ängste zu
überwinden und hohe Ziele zu
erreichen. Das ist an diesem Tag
jedem*r Schüler*in gelungen, weil
sie gelernt haben, dass es manchmal
nicht reicht, jemandem zu sagen,
wie man etwas schafft. Dass
es manchmal nicht reicht, jemandem
die Hand zu geben, damit
der letzte halbe Meter überwunden
werden kann oder dass ein
„Du schaffst das!“ zu wenig sein
kann. Sie haben auch gelernt, dass
die richtige Unterstützung an der
richtigen Stelle ausschlaggebend
für die letzten Meter sein kann,
dass es oft reicht, dass andere an
einen glauben, auch wenn man
es selbst nicht tut und dass Erfolge
viel schöner in einer Gemeinschaft
gefeiert werden.
Die Arbeiterkammer Wien unterstützt
solche Teambuilding-Maßnahmen
dankenswerterweise in
den Ganztagesklassen finanziell.
Auch wenn der Begriff Teambuilding
schon etwas abgegriffen ist,
hat sich an diesem Tag gezeigt,
wie wertvoll solche Aktivitäten für
die Schüler*innen sein können.
Wenn sie sich darauf einlassen
und sich trauen. Nicht nur trauen,
das höchste Hindernis zu bewältigen,
sondern auch Schwäche zu
zeigen und sich helfen zu lassen.
Das ist an diesem Tag passiert –
und das hat die Klasse ganz allein
geschafft, ohne Anleitung durch
die Lehrkräfte. Der Sprung ins
kalte Wasser hat sich also für alle
gelohnt.
Prof. Benjamin Mietzner
Eine Woche nach Ostern war es
endlich wieder so weit: Unsere
Schüler*innen konnten – wenn
auch im Schichtbetrieb und daher
nur in halber Klassenstärke – zurück
ins Schulhaus. Nach Monaten
im Distance Learning waren
wir froh, dass wieder Leben in die
Margaretenstraße 65 kommt. Distance
Learning bedeutete aber
auch: wenig Zeit draußen zu verbringen,
viel zu sitzen und wenig
soziale Kontakte – insbesondere
mit den Mitschüler*innen.
Daher haben viele Klassen das
Angebot der Grätzl-Rallyes für
die Bezirke rund um unsere Schule
wahrgenommen, um unseren
Standort auch im Wortsinne verorten
zu können und festzustellen,
was es in Wieden und Margareten
alles zu entdecken gibt. Von
der Karlskirche über den Margaretenhof
bis ins Spiegelkabinett im
Schlossquadrat wurden nicht nur
gemeinsam Rätsel gelöst, sondern
auch miteinander gesprochen
und gelacht. Und das was mindestens
genauso wichtig wie der Unterricht,
der in den Klassenräumen
stattfand.
Prof. Benjamin Mietzner
31
geben & nehmen
PFLICHTPRAKTIKA
in Zeiten der Pandemie
Trotz Corona-Pandemie versuchen
auch heuer wieder zahlreiche
Schüler*innen, ein Praktikum für
den Sommer zu ergattern, sieht
doch der Lehrplan Pflichtpraktika
im Ausmaß von 300 Stunden
(HAK) bzw. 150 Stunden (HAS) vor.
Was unter „normalen“ Umständen
schon nicht immer einfach ist, entwickelt
sich in der Pandemie oftmals
zur Odyssee.
Umso mehr freut es uns, dass wir
auch in diesem Jahr zumindest einige
Jugendliche bei ihrer Suche
nach einem geeigneten Praktikumsplatz
unterstützen konnten.
Von unseren Kooperationspartnern
wurden den kaufmännischen
Schulen des BFI insgesamt über
20 Stellen zur Verfügung gestellt,
die wir mit Schüler*innen unserer
Schule besetzen durften – keine
Selbstverständlichkeit in einer Zeit,
in der viele Unternehmen mit den
schwierigen Rahmenbedingungen
und dem Mangel an Planungssicherheit
zu kämpfen haben.
Bereits zum wiederholten Male
bieten die AK Wien, das BFI, Ernst &
Young (EY), der Grüne Klub im Parlament
und Siemens Österreich unseren
Schüler*innen die Möglichkeit,
im Rahmen eines Praktikums
Erfahrungen in der Arbeitswelt zu
sammeln. Auch die Akademie der
bildenden Künste Wien kann nach
einem Jahr Pause in diesem Sommer
wieder einen Praktikumsplatz
zur Verfügung stellen. Zudem dürfen
wir im Juli erstmals eine Stelle
an der Wirtschaftsuniversität Wien
(WU) mit einer Schülerin aus unserem
Haus besetzen.
Wir danken allen Unternehmen für
Ihre Initiative und Bemühungen
und wünschen den ausgewählten
Schüler*innen viel Freude und Erfolg
bei ihren Praktika!
Prof. Judith Kast
32
I‘LL BE YOUR BUDDY
oder: Ein Versprechen, das nicht eingelöst werden konnte
Die Corona-Pandemie hat allen
am Schulleben beteiligten kreativ
werden lassen, hat uns online
Dinge schaffen lassen, die offline
schon schwer genug gewesen wären.
Aber – und das können wir
uns eingestehen – es sind auch
Pläne gescheitert. Einfach weil die
aktuelle Situation, die wie ein Damokles-Schwert
über den letzten
beiden Schuljahren hing, sie unmöglich
gemacht haben.
Ein solcher Plan war das Buddy-Projekt
an der Ganztages-HAS.
Eine Idee, die in einem Sommer
geboren wurde, der schon wie ein
Vorgeschmack auf das Ende der
Pandemie schien. Eine Idee, die
helfen sollte, nach einem Halbjahr
des Social Distancing wieder Nähe
zu schaffen. Eine Idee, die in der
Zeit der Unsicherheit dafür sorgen
sollte, dass die Schüler*innen einander
helfen, stützen und füreinander
da sind.
Beim Buddy-Projekt sollten die
Schüler*innen der Klasse 2AS als
Buddys für die ihre „Nachfolger*innen“
in der Ganztages-HAS-Klasse
1AS fungieren und ihnen bei der
Eingewöhnung an unserer Schule
als Ansprechpartner*innen mit
ihrer Erfahrung zur Verfügung stehen.
I’ll be your buddy!
Als das Projekt der Klasse 2AS
vorgestellt wurde, waren die
Schüler*innen zunächst zögernd,
schließlich aber doch von der Idee
begeistert. Sie haben sich auf die
Chance gefreut, zu zeigen, dass sie
trotz Corona in ihrem ersten Jahr
an unserer HAS schon zu Expert*innen
in Sachen Ganztagesklasse,
Handelsschule und Schulen des
BFI geworden sind. Als wir dann
die Schüler*innen der 1AS kennengelernt
haben, waren wir sehr
optimistisch, dass das auch zwischenmenschlich
gut funktionieren
könnte. Es wurde schnell klar,
dass beide Klassen neuen Dingen
aufgeschlossen sind, neugierig auf
und offen für andere Menschen
sind. Eine ideale Kombination also
für solch einen Pilotversuch.
In den ersten Schulwochen wurden
dann im Rahmen von Projekttagen
und des PBSK-Unterrichts
vorbereitende Übungen in den
einzelnen Klassen gemacht. Ein
erster Höhepunkt war dann das
Kennenlernen im Burggarten, wo
gemeinsam an Herausforderungen
wie dem Fröbelturm oder der
Da-Vinci-Brücke gearbeitet wurde.
Gemeinsam geht es einfacher –
gonna try with a little help from my
friends.
Was sich liest wie das erste Kapitel
einer Erfolgsgeschichte, war leider
das vorerst letzte Kapitel des Buddy-Projekts
an unserer Handelsschule.
Die Schüler*innen hätten
Buddys in diesem Schuljahr wohl
mehr gebraucht denn je zuvor,
aber mit dem Herbst stiegen die
Zahl der COVID-Infektionen österreichweit
und Social Distancing
war wieder das Gebot der Stunde
und I get by with a little help from
my friends war leider nicht mehr zu
verwirklichen.
Es wäre aber zu einfach, das Buch
als unvollendetes Fragment ins
Archiv zu stellen und dort verstauben
zu lassen. Es bleiben die Eindrücke,
die zu Schuljahresbeginn
entstanden sind, als es schien, die
Pandemie würde sich einem Ende
zuneigen. Motivierte Schüler*innen
auf beiden Seiten, ein engagiertes
Kennenlernen und noch
lange durchs Schuljahr die Frage:
„Wann sehen wir eigentlich unsere
Buddy-Klasse wieder?“
Auch wenn es für diese Klassen
nicht geklappt hat, die Idee von
„I’ll be your buddy“ voll ausleben
zu können, gehen sie vielleicht
doch als Wegbereiter des Buddy-Programms
an unserer Handelsschule
in die Annalen ein, weil
sich engagierte Schüler*innen und
Kolleg*innen finden, die Geschichte
weiterzuschreiben.
Prof. Benjamin Mietzner
Für die Klassen 2AS und 1AS
33
KEIN EIGENER LAPTOP?
Kein Problem – wir helfen!
Der erste Lockdown der Covid-19
Pandemie im Sommersemester
2020 hat vieles aufgezeigt. Unter
anderem, dass ein nicht zu verachtender
Teil unserer Schüler*innenschaft
dem Distance Learning
auf dem Bildschirm nicht angemessen
folgen konnte. Der Grund? Kein
eigenes Endgerät.
In etlichen Familien gibt es entweder
keinen Laptop/Computer, oder
das Gerät wird sich mit Geschwistern
oder auch als gesamte Familie
geteilt. Stressfreies Arbeiten, die
Möglichkeit, wirklich an allen Onlinestunden
teilzunehmen? Fehlanzeige!
Um diesem Stressfaktor entgegenzuwirken
und unseren Schüler*innen
eine unnötige Hürde zu
nehmen, fand gleich zu Beginn des
Schuljahres 20/21 eine Erhebung
in diversen Klassen statt, die Aufschluss
über das Vorhandensein
von Laptops geben sollte. Parallel
dazu wurden Plakate gedruckt und
Postings in sozialen Netzwerken geteilt,
die zur großen Laptop-Spendenaktion
aufriefen. Funktionstüchtige
Altgeräte wurden fleißig
gesammelt, neu aufgesetzt und den
Schüler*innen zum Gebrauch weitergegeben.
Mit vereinter Kraft gelang es einer
kleinen Gruppe an Lehrpersonen
insgesamt 78 Laptops zu ergattern,
darunter auch 33 nagelneue Geräte
von anonymen Großspendern.
In den letzten Monaten konnten
somit, gemeinsam mit den schulinternen
Leihgeräten, 125 Laptops
an unsere Schüler*innen verliehen
werden.
Prof. Sandra Liebherr
Prof. Julia Lenzeder
Was sagen unsere Schüler*innen
zur Laptop-Sammelaktion?
Da wir zu Hause vier Geschwister
sind und nur einen Laptop zur
Verfügung haben, war es für mich
sehr wichtig, einen „eigenen“ Laptop
zu bekommen – wie sollte sich
das sonst alles ausgehen? Ich bin
sehr glücklich, dass ich jetzt einen
Laptop zum Arbeiten habe, vor allem
kann ich jetzt ungestört meine
Aufgaben erledigen und das ist sehr
wichtig für mich. Der Laptop ermöglicht
es mir, am Online-Unterricht
teilzunehmen und im Gegensatz zu
früher bin ich auch viel motivierter,
meine Aufgaben zu machen. Meiner
Meinung nach ist die Laptop-Aktion
etwas sehr Besonderes, da es viele
Schüler*innen in meiner Situation
gibt. Ich bin sehr froh, dass meine
Schule mir dies ermöglichen konnte.
Zudem wäre es gut, wenn auch
andere Schulen so eine Aktion starten
würden, denn es würde vielen
weiteren Kindern und Jugendlichen
das digitale Lernen erleichtern.
Senem Günes, 1AS
Zwar habe ich einen Computer zu
Hause, aber mein Bruder und ich
können ihn uns nicht teilen. Damit
ich meine Hausaufgaben machen
und am Online-Unterricht teilnehmen
kann, brauchte ich auch einen
eigenen Laptop. Mit diesem Gerät
kann ich alle meine Aufgaben jederzeit
in Ruhe erledigen. Außerdem
kann ich den Laptop in die Schule
mitnehmen. Ich finde es sehr gut,
dass die Schule uns die Möglichkeit
gibt, Laptops auszuborgen. Meiner
Meinung nach können es sich viele
Eltern nicht leisten, ihren Kindern
alles zu geben. Ich bin sehr stolz auf
meine Schule, dass sie allen Schüler*innen
hilft.
Simran Kour Singh, 2AS
Ich habe einen Laptop gebraucht,
weil mein eigener kaputt war und
ich somit nie richtig am Online-Unterricht
teilnehmen konnte. Ein
eigener Laptop bedeutet für mich
Mobilität und Eigenverantwortung.
Mit dem Gerät der Schule konnte
ich meine Aufgaben viel schneller
und auch ordentlicher erledigen.
Ich finde es super, dass die Schule
uns in solchen Zeiten mit Laptops
etc. unterstützt – so etwas ist nicht
selbstverständlich. Ich danke allen
Lehrkräften, die das möglich gemacht
haben.
Emira, Stanciu, 4AK
35
Die Umstellung vom Präsenz-Unterricht
zum Home-Schooling war
für uns alle sehr anstrengend. Nach
dem mir die Schule einen Laptop
angeboten hat, hat mir das mehr als
geholfen. Damals war ich gezwungen
vor meinem sehr alten, meistens
nicht funktionierenden Computer zu
sitzen. Aufgrund eines technischen
Fehlers kam es sehr oft zu Komplikationen
und ich konnte die den
Großteil der Aufgaben gar nicht abgeben.
Nachdem ich die Aufgaben
auf meinem Laptop wieder sorgfältig
erledigen konnte, steigerte sich auch
meine Motivation und zugleich änderten
sich auch meine Noten. Allein
aus diesem Grund finde ich es äußerst
wichtig, einen eigenen Laptop
zu haben. Ich fand die Aktion äußerst
genial, da sie Schüler*innen wie mir
selbst sehr geholfen hat . Herzlichen
Dank!
David Nikolić, 4AK
Ich habe einen Laptop gebraucht,
weil wir nur einen zuhause haben
und ich diesen mit meiner studierenden
Schwester teilen musste. Diese
brauchte den Laptop natürlich öfter
als ich. Da ich jetzt einen eigenen
Laptop von der Schule zur Verfügung
gestellt bekommen habe, kann ich
alle meine Aufgaben immer rechtzeitig
abgeben und muss nicht warten,
bis meine Schwester mit ihren fertig
ist. Dadurch, dass ich jetzt meinen eigenen
Laptop besitze, muss ich mich
nicht mehr so sehr stressen und mei-
ne Noten haben sich auch verbessert,
da ich im Vergleich zum letzten
Jahr mehr Aufgaben abgeben konnte.
Ich finde diese Aktion sehr gut, da
sie Schüler*innen, vor allem in so einer
Zeit, wirklich hilft und ich selbst
bin auch sehr dankbar dafür.
Lisa Shala, 2AS
Meine Schwester und ich gehen beide
zur Schule, aber wir haben nur
einen Laptop. Mit meinem eigenen
Laptop muss ich nie warten, bis meine
Schwester ihre Aufgaben erledigt
hat. Seit ich den Laptop habe, ist
auch meine Motivation stark gestiegen.
Meiner Meinung nach ist das
diese Aktion sehr gut, weil einige
Kinder wirklich Hilfe brauchen. Ich
denke, es wäre gut, wenn alle Schulen
so arbeiten könnten, denn es gibt
sehr viele Kinder, deren Eltern sich
keinen Laptop leisten können.
Valentina Colić, 1CS
Mein Laptop ist kaputt gegangen
und einen neuen konnte ich mir
nicht leisten, da ich viele andere Geschwister
habe. Ein eigener Laptop
ist was ganz Besonderes für mich,
da ich auch endlich ungestört meine
Hausaufgaben erledigen kann, ohne
dass ich mir den Laptop mit meinen
Geschwistern teilen muss. Ich finde
die Aktion etwas ganz Besonderes,
da viele Kinder keinen Laptop besitzen.
Ich bin sehr froh, dass meine
Schule mir und anderen Schüler*innen
einen Laptop ermöglicht hat.
Viele andere Schulen haben leider
die Möglichkeit dazu nicht, was ich
sehr schade finde.
Nasra Ahmed Hasan, 2BS
Ich habe einen Laptop gebraucht,
weil mein alter den Geist aufgegeben
hat. Ein eigener Laptop bedeutet,
dass ich den Überblick über meine
Aufgaben nie verliere, aktiv am
Online-Unterricht teilnehmen und
die Aufgaben ordentlich erfüllen
kann. Ich persönlich finde die Aktion
super, weil mit einem Handy, auch
wenn das jetzt ein iPhone 12 oder
so wäre, könnte man trotzdem nicht
ordentlich mitkommen und schon
gar keine Aufgaben abgeben. Durch
Nachrichten, Anrufe oder sonstige
Sachen, die man auf das Handy bekommt,
wird ständig meine Konzentration
unterbrochen – am Laptop
kann ich mich viel besser konzentrieren.
Ich möchte mich bei den betreffenden
Personen bedanken, dass ich
diese Aktion in Anspruch nehmen
konnte – es hat mir sehr geholfen,
v.a. dass ich auch in den Distance
Learning-Phasen dem Unterricht immer
ordentlich folgen konnte.
Nisa Yildiz, 2AS
Mein Laptop ging kaputt und konnte
mir auch keinen neuen leisten, weil
meine Schwester auch einen Laptop
gebraucht hatte. Ich bin richtig
zufrieden mit dem Laptop, weil er
super funktioniert und ich alle meine
Schaulaufgaben erledigen kann. Es
hat mir schulisch sehr geholfen, einen
eigenen Laptop zu haben, da ich
meine Aufgaben erledigen und Verpasstes
nachholen konnte. Für mich
ist es echt hilfreich einen Laptop von
der Schule zur Verfügung gestellt zu
bekommen und benützen zu dürfen.
Meiner Meinung nach sollten auch
andere Schulen eine Aktion wie diese
starten, da sich einfach viel zu viele
Schüler*innen kein eigenes Gerät
leisten können.
Livia Petrosian, 2BS
Da mein eigener Laptop kaputt
war, musste ich den Laptop meiner
Schwester benutzen. Während des
E-Learnings war es aber schwierig,
sich ein Gerät zu teilen. Ich habe mir
einen Laptop aus der Schule holen
dürfen. Ich finde die Aktion sehr hilfreich
für Schüler*inne wie mich, da
wir in einer Pandemie sind, wo wir
alles online bearbeiten müssen.
Nawar Kassem, 1CK
Ich habe einen Laptop gebraucht,
damit ich im Disctance Learning
richtig mitmachen kann und nicht
immer den Laptop meines Bruders
verwenden muss. Der eigene Laptop
hat mir sehr geholfen, ich kann besser
mitarbeiten und mich generell
besser organisieren. Ich finde die Aktion
sehr gut und wenn man keinen
eigenen Laptop hat, sollte man sich
auf jeden Fall einen von der Schule
besorgen.
Antonio Butuć, 1EK
Ich habe einen Laptop gebraucht,
weil ich mir ein Gerät mit meiner
Schwester geteilt habe. Das hat das
Distance Learning und Arbeiten
schwer gemacht. Ein eigener Laptop
bedeutet eigentlich für jeden
Menschen viel. Die eigenen Dokumente
etc. sind ja auf dem Laptop
gespeichert. Ich muss jetzt nicht lange
warten, bis meine Schwester ihre
Hausübungen fertig macht, damit
ich arbeiten kann. Mein Laptop steht
jederzeit für mich zu Verfügung. Ich
finde schön, dass unsere Schule so
ein Angebot hat. Das hat uns SchülerInnen
viel gebracht. Ich danke unserer
Schule für dieses tolle Angebot!
Sümeyye Cetin, 3AS
Ich habe einen Laptop gebraucht,
weil mein Laptop nicht gut funktionierte
bzw. kaputt war. Ein eigener
Laptop bedeutet für mich eine große
Verantwortung und eine bessere
Möglichkeit für meine Fächer zu lernen.
Der Laptop hat für mich vieles verändert
wie z.B., dass ich meine Hausaufgaben
rasch und pünktlich in einem
Word-Dokument abgeben kann. Ich
finde die Aktion sehr gut, weil nicht
alle in dieser Schule einen Laptop
besitzen. Der Laptop hat mir sehr geholfen
und erleichtert es mir, meine
Aufgaben zu erledigen.
Azra Nur Karakus, 1CK
37
KOEL
in stürmischen Zeiten
Eine der Besonderheiten in unseren
Ganztagesklassen sind die KOEL-Stunden
(Abkürzung für: kompetenzorientiertes
eigenverantwortliches Lernen),
welche von unseren so genannten
Role-Models oder auch Lerntrainer*innen
unterstützt werden. Es handelt
sich hierbei um Absolvent*innen, die
meist zweisprachig aufgewachsen
sind und über die Gepflogenheiten
unserer Schule sowie wichtige Lerninhalte
gut Bescheid wissen und denen
auch die Lehrer*innen und ihre Art zu
unterrichten vertraut sind.
Neben den Schüler*innen, Eltern
und Lehrer*innen waren auch unsere
Lerntrainer*innen ständig durch
die verschiedenen Maßnahmen der
Regierung gefordert und mussten
sich immer wieder – sowohl online
als auch offline – neu orientieren und
ihre Unterstützungsmaßnahmen anpassen.
Sie waren jedoch während
der gesamten Zeit nicht nur für unsere
Schüler*innen, sondern auch für viele
Lehrer*innen eine starke Stütze, da
sie – egal ob sie gerade eine Stunde
nach Stundenplan hatten oder nicht –
für unsere Schüler*innen nicht nur im
Bezug auf den Lernstoff, sondern auch
bei verschiedensten Covid-19-Problemen
zur Stelle waren. Wir sind sehr
froh und auch stolz, solch tolle junge
Menschen in unserem Team und als
Role-Models für unsere Schüler*innen
zu haben!
Prof. Angela Brandl
Prof. Julia Lenzeder
Persönliche Statements unserer Lerntrainer*innen
Es war auf jeden Fall wieder ein turbulentes
Schuljahr. Die Schüler*innen
mussten weiterhin ein hohes Maß an
Selbstdisziplin, Selbstmotivation und
Selbstorganisation an den Tag legen.
Ich danke aber allen Schüler*innen
für ihre Kooperation und auch ihre
Offenheit. Sie haben es uns ermöglicht,
neue Lehr- und Lernmethoden,
wie sie in den letzten Monaten notwendig
wurden, umzusetzen und sie
somit erfolgreich voranzubringen. Es
freut mich sehr, dass die Schüler*innen
meine Hilfe egal ob vor Ort oder
online sehr gerne annehmen und
auch keine Hemmungen haben mich
öfters zu fragen, wenn sie etwas nicht
verstehen.
Insgesamt können wir aber trotz aller
Widrigkeiten behaupten, bisher einigermaßen
gut durch die Pandemie
gekommen zu sein, die uns – in welcher
Form auch immer – wahrscheinlich
noch länger im Griff haben wird.
Ich bin vor allem auch froh darüber,
dass fast alle Schüler*innen zu jeder
Zeit für mich greifbar waren und dass
die Kommunikation mit allen – wenn
auch in unterschiedlicher Stärke – immer
möglich war.
Ich wünsche uns allen, dass das neue
Schuljahr nicht wieder von einem
kompletten Lockdown (bedingt durch
COVID-19) geprägt sein möge und
dass wir gesund die uns gestellten Herausforderungen
angehen können.
Bislan Babatov
Das Schuljahr 2020/21 war hauptsächlich
geprägt durch die Corona-Pandemie
und die Schüler*innen verbrachten
den Großteil im Homeschooling
statt im Präsenzunterricht. Niemand
hätte gedacht, dass diese Pandemie so
lange andauern wird, doch leider sieht
die Realität anders aus. Eigentlich sollte
die Schule ein sozialer Ort und ein
Ort der Begegnung mit Freundinnen
und Freunden sein, jedoch wurde diese
Gelegenheit den Schüler*innen genommen.
Was mir persönlich aufgefallen
ist, dass die Schüler*innen durch
das Distance-Learning viel an Motivation
und Ehrgeiz verloren haben. Dies
habe ich dadurch festgestellt, dass sie
sich in den Online-KOEL-Stunden seltener
bis fast gar nicht mehr gemeldet
haben. Nichtsdestotrotz muss ich
sagen, dass ich mich freue, wenn an
den Schulen wieder Präsenzunterricht
herrscht, weil dann auch wieder eine
intensivere Zusammenarbeit möglich
ist.
Dina Dukić
Es ist nicht zu leugnen, dass die Schulzeit
zu Zeiten einer Pandemie nicht
gerade leicht ist. Besonders ist mir auf-
38
gefallen, dass die Schüler*innen während
des Lockdowns und des Distance-Learnings
deutlich demotivierter
wurden. Eine meiner Kernaufgaben,
neben der Betreuung und Unterstützung
bei den Hausaufgaben, ist es,
die Schüler*innen zu ermutigen und
ihnen zu vermitteln, dass es normal ist,
sich so zu fühlen, denn als Studentin
ergeht es mir schließlich nicht anders.
Dadurch habe ich bemerkt, dass sie
sich weniger allein gefühlt haben, so
schlussendlich auch motivierter waren
und die KOEL-Stunden wieder viel
lebendiger wurden.
Im Vergleich zum Distance-Learning
war der Schichtbetrieb natürlich deutlich
angenehmer. So war es möglich
zumindest die Hälfte der Schüler*innen
zu sehen und wieder in den persönlichen
Kontakt zu treten, ohne
ständig nur einen Laptop vor sich zu
haben und darauf warten zu müssen
bis sich jemand traut, etwas zu fragen.
Im Großen und Ganzen war es ein Auf
und Ab für uns alle, aber wir haben definitiv
das Beste daraus gemacht.
Ezgi Kilic
Egal ob als Lerntrainer oder auch als
Student, dieses Schuljahr ist durch die
Corona-Zeit recht abwechslungsreich
gewesen. Von Schulbeginn bis jetzt
gab es wiederholt die Umstellung vom
Präsenzunterricht zum Schichtbetrieb
zum Distance-Learning und wieder
zurück. Was mich angeht, mag ich den
Präsenzunterricht um einiges lieber,
weil ich den persönlichen Kontakt zu
den Schüler*innen sehr schätze. Zudem
kann man im Präsenzunterricht
besser erkennen, ob die Schüler*innen
den jeweiligen Lernstoff auch wirklich
verstanden haben. Während des Distance-Learnings
konnte ich zwar auf
die Fragen der Schüler*innen über
mein Tablet eingehen, dennoch hatte
ich manchmal das Gefühl, dass einige
leicht die Konzentration verlieren und
nicht mehr zuhören. Ich selbst habe
mich bei meinen Onlinevorlesungen
auch oft ablenken lassen, deswegen
kann ich das Verhalten der Schüler*innen
gut nachvollziehen. Zuhause ist
man in der Komfortzone und keiner
achtet darauf, ob man jetzt wirklich für
die Schule lernt oder nebenbei etwas
anderes macht.
Natürlich waren es sehr schwierige
und anstrengende Zeiten für unsere
Schüler*innen, aber am Ende des Tages
bin ich stolz darauf, dass wir sogar
solche Zeiten gut meistern konnten.
Ich bin sehr optimistisch, dass wir in
naher Zukunft zu unserem alltäglichen
Leben zurückkehren können.
Ahmed Ahmedoski
Dieses Schuljahr war sehr turbulent,
da wir größtenteils im Distance-Learning
oder im Schichtbetrieb verbracht
haben. Das Distance-Learning fällt
keinem leicht, besonders den Schüler*innen
nicht. Sie sind wesentlich
demotivierter und haben das Gefühl
nichts richtig auf die Reihe zu kriegen.
Oftmals trauten sie sich nicht, mich
anzuschreiben oder sich in der Besprechung
zu melden, um mich nach
Hilfe zu fragen. Im Schichtbetrieb hingegen
sieht es anders aus, da nutzen
viel mehr Schüler*innen die Möglichkeit
und auch ich kann besser auf sie
eingehen. Außerdem herrscht ein angenehmeres
Arbeitsklima.
Dieses Schuljahr war eindeutig nicht
einfach, aber sehr viele haben sich
durchgekämpft und ihr Bestes gegeben.
Ich hoffe, dass wir alle bald
wieder im Präsenzunterricht sind und
dadurch wieder einigermaßen Normalität
einkehren kann.
Milica Tomović
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Impressum:
Eigentümer, Herausgeber und Verleger:
Elternverein der Schulen des BFI Wien
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