Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wir sprechen für die Schüler*innen
Im Oktober 2020 wurden wir, Eray Öztürk, Mišel Marinković und Dejan Radanović als
Schulsprecher*innenteam gewählt.
Wie es bei einer solchen Tätigkeit üblich sein sollte, waren wir stets motiviert und umtriebig
- sowohl auf schulischer Ebene als auch im Dienst der Schüler*innenvertretung.
Unsere Motivation führte dazu, dass wir immer erreichbar waren, um auf die Bedürfnisse
jede‘r einzelne Schüler*in bestmöglich einzugehen. Wir starteten mit Klassensprecher*innen
Sitzungen, in denen wir die Anliegen der einzelnen Klassen entgegennahmen - mit
dem Ziel, immer in Kontakt mit allen Schüler*innen zu stehen und bei Problemen zu helfen
bzw. diese als „Mediatoren“ zu unterstützen,
Das hat unserer Ansicht nach ziemlich gut geklappt. Darüber hinaus wollten wir Änderungen,
optische und institutionelle, innerhalb der Schule vornehmen. Wie auch viele
Schulsprecher*innen vor uns, haben wir versucht das Rausgehen in den Pausen zu ermöglichen.
Wir haben Monate lang mit dem Direktor diskutiert und viel Zeit in ein Konzept
gesteckt, welches wir durchführen konnten. Wir haben einen Passierschein einführen
lassen, der den 4. und 5. HAK-Klassen und den 2. und 3. AUL-Klassen das Verlassen des
Schulgebäudes in den Pausen erlaubt. Zudem haben wir auch die Projekte der letzten
Schulsprecher weitergeführt, wie die Nachhilfe-Plattform oder das FIFA-Turnier.
Es ist zu berücksichtigen, dass eines Events und größere Projekte leider aufgrund der
Krisensituation nicht verwirklicht werden konnten, wir bedauern dies zutiefst, verstehen
aber natürlich die Notwendigkeit der Schutzmaßnahmen. Dennoch kam es zu einigen
Enttäuschungen:
Wir konnten das FürdichKind - Projekt nicht ausüben, weil wir leider zu wenig Präsenzunterricht
hatten. In diesem Projekt ging es um die Unterstützung der ersten Klassen
die durch einen Schüler einer höheren Klasse durch das Schulleben geführt wird und als
direkte Ansprechperson zählt und als mentale Unterstützung.
Trotzdem haben wir unser Bestes gegeben und haben versucht, für alle Schüler*innen da
zu sein und ihnen das Gefühl zu geben gehört zu werden.
Weil wir uns als Medium zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen sehen, haben wir am
Anfang des Sommersemesters eine Befragung durchgeführt, an der alle Schüler*innen
teilnehmen konnten. Es ging um den Schichtbetrieb und Distance Learning und wie unsere
Schüler*innen damit umgehen, wie sie sich dabei fühlen und was sie vielleicht ändern
wollen. Die Ergebnisse der Umfrage waren etwas überraschend, denn es gab kaum positives
Feedback. Zusammengefasst fühlen sich unsere Schüler überfordert und kämpfen
immer noch mit den Auswirkungen der aktuellen Lage. Weil uns die Befragung und die
Stimme der Schüler*innen sehr am Herzen liegt, haben wir diese zuerst dem Direktor
präsentiert, damit er sich einen Eindruck verschaffen kann, wie es den Schülern wirklich
geht.
Damit man auf das Feedback aber auch eingeht und versucht, etwas zu ändern haben wir
eine Online-Besprechung gehabt, zu der alle Lehrer*innen eingeladen waren, um sich genauso
wie der Direktor das Feedback anzuhören. Die Besprechung ist einwandfrei verlaufen
und wir sind zusammen zu dem Entschluss gekommen, dass die Quelle der Probleme
die fehlende Kommunikation ist.
Um aus dem Feedback etwas zu machen haben wir eine weitere Befragung durch die
Klassen gehen lassen. Die Befragung handelte von Faktoren die die Schüler vorgeschlagen
haben, um mehr Motivation ins Schulleben zu bringen. Es kamen viele kreative Ideen
und auch Wünsche wie mehr Feedback von den Lehrern, Motivationsreden und mehr
Gruppenprojekten, die die Gemeinschaft stärken. Diese Feedback Bögen haben wir mit
dem Lehrerteam geteilt, damit sie auf die Wünsche der Schüler*innen eingehen und als
kleine Unterstützung, um die Verbindung zwischen Lehrer und Schüler zu stärken.
Euer Schulsprecherteam
Eray Öztürk, Mišel Marinković und Dejan Radanović
8