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Jahresbericht 2021 Schulen des BFI

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GIRLS‘ DAY IN IT

#we build future intellegence

Von der Spiel-Steuerung durchs Labyrinth

bis zur „intelligenten“ Zahnbürste

Jugendliche der IT-Schule des BFI

stellen Projekte rund um Künstliche

Intelligenz vor.

In der IT-Schule des BFI erwerben die

Schüler*innen jede Menge an Zertifikaten,

die sie in der Berufswelt gut

brauchen können. Lerneinheiten,

die sich vor allem mit Künstlicher Intelligenz

(KI, auch in der englischen

Version Artificial Intelligence, also

AI, gebräuchlich), standen kürzlich

im Zentrum einer ausführlichen Präsentation

– organsiert von den Lehrer*innen

Franz Ramskogler und Susanne

Gruber.

Wie du das Ding namens Byte durch

ein Labyrinth steuern kannst, indem

du vorher dessen Gehwege

programmierst, das erklärte Heidi

Juare dem Publikum, das online zusehen

konnte. Davon erzählt sie dem

Reporter bei einem Besuch in der

IT-Schule des BFI. Sie und ihre Kolleg*innen

habe ihre IT-Kompetenzen

gegen Ende April am Girls Day präsentiert.

Mathe und logisches Denken

liege ihr besonders, weshalb die

15-Jährige im kommenden Jahr in

eine HTL wechseln will.

Leonie Oswald stellte vor, was ein

Computer traditionell gut kann – alles

Mögliche berechnen, aber auch

was die Rechner eben nicht gut können

– etwa Interpretieren von Daten.

Die aktuelle Entwicklung erweitert

den Umfang dessen, weil Computer

nicht mehr nur können, was ihnen

direkt einprogrammiert wurde. Viele

werden heute so programmiert, dass

sie selber weiter lernen können –

Machine Learning Applikationen. Als

konkrete Beispiele nannte sie unter

anderem solarbetriebene autonome

Mäh-Roboter in der Landwirtschaft.

Aber auch eine „intelligente“ Zahnbürste,

die den individuellen Putz-

Stil erkennt und über ständige Rückmeldungen

hilft, alle Zähne gut und

gleichmäßig zu reinigen.

Ihre Zwillingsschwester Michelle –

besser in Mathe als Leonie, die dafür

in Englisch top ist – schilderte, wie

maschinelles Lernen im Bereich von

Supermärkten eingesetzt wird. Unter

anderem bei der automatischen

Nachbestellung oder der laufenden

Anpassung von Verkaufspreisen. Damit

kommt es noch zur Verbindung

mit dem Betriebswirtschafts-Unterricht.

Elif Yaşar stellte neben weiteren Anwendungen,

wie vor allem dem Einsatz

von Sprachsteuerung und damit

dem erforderlichen maschinellen

Dazulernen der verschiedensten

Sprachfärbungen, vor allem wichtige

ethische Grenzen vor, wie nicht zuletzt

den Schutz persönlicher Daten

oder Freiheitsrechte und dass Unternehmen

solche von sich aus berücksichtigen

sollten.

Die 16-Jährige wollte zu Hause „zuerst

am Computer zocken – wie mein

Bruder. Das hat bei mir aber nicht so

funktioniert, drum hab ich mich auf

anderes konzentriert wie Fotos bearbeiten,

Rechnungen scannen und

Hausübungen machen – auch über

MS Teams mit Freundinnen zusammen.“

Sie will Labortechnikerin werden.

Die Inhalte, die die Jugendlichen vorstellten,

entsprachen jeweils Lerneinheiten,

die sie auch mit entsprechenden

Zertifikaten abschlossen.

Übrigens nicht ausschließlich Mädchen

stellten solche Lerneinheiten

vor. Milan Cvijetinović sprach unter

anderem über Cloud-Anwendungen

für Unternehmen, die Kosten ersparen.

Moe Zaw nahm sich die Matrix

aus Komponenten vor, die Unternehmen

künstliche Intelligenz über

ihre Cloud-Lösungen ermöglichen.

Patrick Ilić zeigte dem neugierigen

Reporter Testfragen, die er für seine

Mitschüler*innen erstellt hatte, um

sich besser auf Prüfungen vorbereiten

zu können.

Heinz Wagner, KIJUKU

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