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GIRLS‘ DAY IN IT
#we build future intellegence
Von der Spiel-Steuerung durchs Labyrinth
bis zur „intelligenten“ Zahnbürste
Jugendliche der IT-Schule des BFI
stellen Projekte rund um Künstliche
Intelligenz vor.
In der IT-Schule des BFI erwerben die
Schüler*innen jede Menge an Zertifikaten,
die sie in der Berufswelt gut
brauchen können. Lerneinheiten,
die sich vor allem mit Künstlicher Intelligenz
(KI, auch in der englischen
Version Artificial Intelligence, also
AI, gebräuchlich), standen kürzlich
im Zentrum einer ausführlichen Präsentation
– organsiert von den Lehrer*innen
Franz Ramskogler und Susanne
Gruber.
Wie du das Ding namens Byte durch
ein Labyrinth steuern kannst, indem
du vorher dessen Gehwege
programmierst, das erklärte Heidi
Juare dem Publikum, das online zusehen
konnte. Davon erzählt sie dem
Reporter bei einem Besuch in der
IT-Schule des BFI. Sie und ihre Kolleg*innen
habe ihre IT-Kompetenzen
gegen Ende April am Girls Day präsentiert.
Mathe und logisches Denken
liege ihr besonders, weshalb die
15-Jährige im kommenden Jahr in
eine HTL wechseln will.
Leonie Oswald stellte vor, was ein
Computer traditionell gut kann – alles
Mögliche berechnen, aber auch
was die Rechner eben nicht gut können
– etwa Interpretieren von Daten.
Die aktuelle Entwicklung erweitert
den Umfang dessen, weil Computer
nicht mehr nur können, was ihnen
direkt einprogrammiert wurde. Viele
werden heute so programmiert, dass
sie selber weiter lernen können –
Machine Learning Applikationen. Als
konkrete Beispiele nannte sie unter
anderem solarbetriebene autonome
Mäh-Roboter in der Landwirtschaft.
Aber auch eine „intelligente“ Zahnbürste,
die den individuellen Putz-
Stil erkennt und über ständige Rückmeldungen
hilft, alle Zähne gut und
gleichmäßig zu reinigen.
Ihre Zwillingsschwester Michelle –
besser in Mathe als Leonie, die dafür
in Englisch top ist – schilderte, wie
maschinelles Lernen im Bereich von
Supermärkten eingesetzt wird. Unter
anderem bei der automatischen
Nachbestellung oder der laufenden
Anpassung von Verkaufspreisen. Damit
kommt es noch zur Verbindung
mit dem Betriebswirtschafts-Unterricht.
Elif Yaşar stellte neben weiteren Anwendungen,
wie vor allem dem Einsatz
von Sprachsteuerung und damit
dem erforderlichen maschinellen
Dazulernen der verschiedensten
Sprachfärbungen, vor allem wichtige
ethische Grenzen vor, wie nicht zuletzt
den Schutz persönlicher Daten
oder Freiheitsrechte und dass Unternehmen
solche von sich aus berücksichtigen
sollten.
Die 16-Jährige wollte zu Hause „zuerst
am Computer zocken – wie mein
Bruder. Das hat bei mir aber nicht so
funktioniert, drum hab ich mich auf
anderes konzentriert wie Fotos bearbeiten,
Rechnungen scannen und
Hausübungen machen – auch über
MS Teams mit Freundinnen zusammen.“
Sie will Labortechnikerin werden.
Die Inhalte, die die Jugendlichen vorstellten,
entsprachen jeweils Lerneinheiten,
die sie auch mit entsprechenden
Zertifikaten abschlossen.
Übrigens nicht ausschließlich Mädchen
stellten solche Lerneinheiten
vor. Milan Cvijetinović sprach unter
anderem über Cloud-Anwendungen
für Unternehmen, die Kosten ersparen.
Moe Zaw nahm sich die Matrix
aus Komponenten vor, die Unternehmen
künstliche Intelligenz über
ihre Cloud-Lösungen ermöglichen.
Patrick Ilić zeigte dem neugierigen
Reporter Testfragen, die er für seine
Mitschüler*innen erstellt hatte, um
sich besser auf Prüfungen vorbereiten
zu können.
Heinz Wagner, KIJUKU
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