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KLETTERGARTEN & GRÄTZL - RALLYES
Coronakonformes Teambuilding im Freien
Im Herbst ins Gänselhäufelbad,
dessen Tore an diesem Tag extra
für die Schüler*innen der 1AS geöffnet
wurden. Zwischen den hohen
Bäumen Richtung Wasser und
dann ein Sprung ins kalte Wasser.
Letzteres zumindest sprichwörtlich,
denn fürs Schwimmen war es
trotz der Herbstsonne viel zu kalt.
Stattdessen ging es im Hochseilklettergarten
darum, sich gegenseitig
dabei zu unterstützen, gemeinsam
die kleinen Ängste zu
überwinden und hohe Ziele zu
erreichen. Das ist an diesem Tag
jedem*r Schüler*in gelungen, weil
sie gelernt haben, dass es manchmal
nicht reicht, jemandem zu sagen,
wie man etwas schafft. Dass
es manchmal nicht reicht, jemandem
die Hand zu geben, damit
der letzte halbe Meter überwunden
werden kann oder dass ein
„Du schaffst das!“ zu wenig sein
kann. Sie haben auch gelernt, dass
die richtige Unterstützung an der
richtigen Stelle ausschlaggebend
für die letzten Meter sein kann,
dass es oft reicht, dass andere an
einen glauben, auch wenn man
es selbst nicht tut und dass Erfolge
viel schöner in einer Gemeinschaft
gefeiert werden.
Die Arbeiterkammer Wien unterstützt
solche Teambuilding-Maßnahmen
dankenswerterweise in
den Ganztagesklassen finanziell.
Auch wenn der Begriff Teambuilding
schon etwas abgegriffen ist,
hat sich an diesem Tag gezeigt,
wie wertvoll solche Aktivitäten für
die Schüler*innen sein können.
Wenn sie sich darauf einlassen
und sich trauen. Nicht nur trauen,
das höchste Hindernis zu bewältigen,
sondern auch Schwäche zu
zeigen und sich helfen zu lassen.
Das ist an diesem Tag passiert –
und das hat die Klasse ganz allein
geschafft, ohne Anleitung durch
die Lehrkräfte. Der Sprung ins
kalte Wasser hat sich also für alle
gelohnt.
Prof. Benjamin Mietzner
Eine Woche nach Ostern war es
endlich wieder so weit: Unsere
Schüler*innen konnten – wenn
auch im Schichtbetrieb und daher
nur in halber Klassenstärke – zurück
ins Schulhaus. Nach Monaten
im Distance Learning waren
wir froh, dass wieder Leben in die
Margaretenstraße 65 kommt. Distance
Learning bedeutete aber
auch: wenig Zeit draußen zu verbringen,
viel zu sitzen und wenig
soziale Kontakte – insbesondere
mit den Mitschüler*innen.
Daher haben viele Klassen das
Angebot der Grätzl-Rallyes für
die Bezirke rund um unsere Schule
wahrgenommen, um unseren
Standort auch im Wortsinne verorten
zu können und festzustellen,
was es in Wieden und Margareten
alles zu entdecken gibt. Von
der Karlskirche über den Margaretenhof
bis ins Spiegelkabinett im
Schlossquadrat wurden nicht nur
gemeinsam Rätsel gelöst, sondern
auch miteinander gesprochen
und gelacht. Und das was mindestens
genauso wichtig wie der Unterricht,
der in den Klassenräumen
stattfand.
Prof. Benjamin Mietzner
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