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Jahresbericht 2021 Schulen des BFI

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KLETTERGARTEN & GRÄTZL - RALLYES

Coronakonformes Teambuilding im Freien

Im Herbst ins Gänselhäufelbad,

dessen Tore an diesem Tag extra

für die Schüler*innen der 1AS geöffnet

wurden. Zwischen den hohen

Bäumen Richtung Wasser und

dann ein Sprung ins kalte Wasser.

Letzteres zumindest sprichwörtlich,

denn fürs Schwimmen war es

trotz der Herbstsonne viel zu kalt.

Stattdessen ging es im Hochseilklettergarten

darum, sich gegenseitig

dabei zu unterstützen, gemeinsam

die kleinen Ängste zu

überwinden und hohe Ziele zu

erreichen. Das ist an diesem Tag

jedem*r Schüler*in gelungen, weil

sie gelernt haben, dass es manchmal

nicht reicht, jemandem zu sagen,

wie man etwas schafft. Dass

es manchmal nicht reicht, jemandem

die Hand zu geben, damit

der letzte halbe Meter überwunden

werden kann oder dass ein

„Du schaffst das!“ zu wenig sein

kann. Sie haben auch gelernt, dass

die richtige Unterstützung an der

richtigen Stelle ausschlaggebend

für die letzten Meter sein kann,

dass es oft reicht, dass andere an

einen glauben, auch wenn man

es selbst nicht tut und dass Erfolge

viel schöner in einer Gemeinschaft

gefeiert werden.

Die Arbeiterkammer Wien unterstützt

solche Teambuilding-Maßnahmen

dankenswerterweise in

den Ganztagesklassen finanziell.

Auch wenn der Begriff Teambuilding

schon etwas abgegriffen ist,

hat sich an diesem Tag gezeigt,

wie wertvoll solche Aktivitäten für

die Schüler*innen sein können.

Wenn sie sich darauf einlassen

und sich trauen. Nicht nur trauen,

das höchste Hindernis zu bewältigen,

sondern auch Schwäche zu

zeigen und sich helfen zu lassen.

Das ist an diesem Tag passiert –

und das hat die Klasse ganz allein

geschafft, ohne Anleitung durch

die Lehrkräfte. Der Sprung ins

kalte Wasser hat sich also für alle

gelohnt.

Prof. Benjamin Mietzner

Eine Woche nach Ostern war es

endlich wieder so weit: Unsere

Schüler*innen konnten – wenn

auch im Schichtbetrieb und daher

nur in halber Klassenstärke – zurück

ins Schulhaus. Nach Monaten

im Distance Learning waren

wir froh, dass wieder Leben in die

Margaretenstraße 65 kommt. Distance

Learning bedeutete aber

auch: wenig Zeit draußen zu verbringen,

viel zu sitzen und wenig

soziale Kontakte – insbesondere

mit den Mitschüler*innen.

Daher haben viele Klassen das

Angebot der Grätzl-Rallyes für

die Bezirke rund um unsere Schule

wahrgenommen, um unseren

Standort auch im Wortsinne verorten

zu können und festzustellen,

was es in Wieden und Margareten

alles zu entdecken gibt. Von

der Karlskirche über den Margaretenhof

bis ins Spiegelkabinett im

Schlossquadrat wurden nicht nur

gemeinsam Rätsel gelöst, sondern

auch miteinander gesprochen

und gelacht. Und das was mindestens

genauso wichtig wie der Unterricht,

der in den Klassenräumen

stattfand.

Prof. Benjamin Mietzner

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