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Jahresbericht 2021 Schulen des BFI

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gefallen, dass die Schüler*innen während

des Lockdowns und des Distance-Learnings

deutlich demotivierter

wurden. Eine meiner Kernaufgaben,

neben der Betreuung und Unterstützung

bei den Hausaufgaben, ist es,

die Schüler*innen zu ermutigen und

ihnen zu vermitteln, dass es normal ist,

sich so zu fühlen, denn als Studentin

ergeht es mir schließlich nicht anders.

Dadurch habe ich bemerkt, dass sie

sich weniger allein gefühlt haben, so

schlussendlich auch motivierter waren

und die KOEL-Stunden wieder viel

lebendiger wurden.

Im Vergleich zum Distance-Learning

war der Schichtbetrieb natürlich deutlich

angenehmer. So war es möglich

zumindest die Hälfte der Schüler*innen

zu sehen und wieder in den persönlichen

Kontakt zu treten, ohne

ständig nur einen Laptop vor sich zu

haben und darauf warten zu müssen

bis sich jemand traut, etwas zu fragen.

Im Großen und Ganzen war es ein Auf

und Ab für uns alle, aber wir haben definitiv

das Beste daraus gemacht.

Ezgi Kilic

Egal ob als Lerntrainer oder auch als

Student, dieses Schuljahr ist durch die

Corona-Zeit recht abwechslungsreich

gewesen. Von Schulbeginn bis jetzt

gab es wiederholt die Umstellung vom

Präsenzunterricht zum Schichtbetrieb

zum Distance-Learning und wieder

zurück. Was mich angeht, mag ich den

Präsenzunterricht um einiges lieber,

weil ich den persönlichen Kontakt zu

den Schüler*innen sehr schätze. Zudem

kann man im Präsenzunterricht

besser erkennen, ob die Schüler*innen

den jeweiligen Lernstoff auch wirklich

verstanden haben. Während des Distance-Learnings

konnte ich zwar auf

die Fragen der Schüler*innen über

mein Tablet eingehen, dennoch hatte

ich manchmal das Gefühl, dass einige

leicht die Konzentration verlieren und

nicht mehr zuhören. Ich selbst habe

mich bei meinen Onlinevorlesungen

auch oft ablenken lassen, deswegen

kann ich das Verhalten der Schüler*innen

gut nachvollziehen. Zuhause ist

man in der Komfortzone und keiner

achtet darauf, ob man jetzt wirklich für

die Schule lernt oder nebenbei etwas

anderes macht.

Natürlich waren es sehr schwierige

und anstrengende Zeiten für unsere

Schüler*innen, aber am Ende des Tages

bin ich stolz darauf, dass wir sogar

solche Zeiten gut meistern konnten.

Ich bin sehr optimistisch, dass wir in

naher Zukunft zu unserem alltäglichen

Leben zurückkehren können.

Ahmed Ahmedoski

Dieses Schuljahr war sehr turbulent,

da wir größtenteils im Distance-Learning

oder im Schichtbetrieb verbracht

haben. Das Distance-Learning fällt

keinem leicht, besonders den Schüler*innen

nicht. Sie sind wesentlich

demotivierter und haben das Gefühl

nichts richtig auf die Reihe zu kriegen.

Oftmals trauten sie sich nicht, mich

anzuschreiben oder sich in der Besprechung

zu melden, um mich nach

Hilfe zu fragen. Im Schichtbetrieb hingegen

sieht es anders aus, da nutzen

viel mehr Schüler*innen die Möglichkeit

und auch ich kann besser auf sie

eingehen. Außerdem herrscht ein angenehmeres

Arbeitsklima.

Dieses Schuljahr war eindeutig nicht

einfach, aber sehr viele haben sich

durchgekämpft und ihr Bestes gegeben.

Ich hoffe, dass wir alle bald

wieder im Präsenzunterricht sind und

dadurch wieder einigermaßen Normalität

einkehren kann.

Milica Tomović

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