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MoinMoin Angeln 38 2021

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-Anzeige- Schleswig/<strong>Angeln</strong> -22. September <strong>2021</strong> -Seite 11<br />

Aktuelles ausKappeln<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Jeder der drei Kandidaten<br />

hatte zehn Minuten Zeit sich<br />

und seine Inhalte vorzustellen.<br />

Danach schloss sich eine<br />

Fragerunde an, in der sich die<br />

Bürger zu Wort melden und<br />

ihre Fragen an einen einzelnen<br />

der Bewerber oder an<br />

alle drei richten konnten. Den<br />

Anfang machte der 39-jährge<br />

Sebastian Bahls, Realschullehrer<br />

aus Hamburg. Er stehe<br />

für eine Bürgernähe, „die es<br />

so in Kappeln vielleicht noch<br />

nicht gegeben hat“. Ermöchte<br />

Transparenz schaffen, die<br />

Sebastian Bahls<br />

Doppelter Wahl-Krimi in Kappeln<br />

Fotos: Kasischke<br />

Joachim Stoll<br />

Bürger nah um sich herum<br />

wissen und mit ihnen ins Gespräch<br />

kommen. „Dafür stehe<br />

ich auch in meiner Freizeit zur<br />

Verfügung“, soBahls. Außerdem<br />

möchte er in der Stadtverwaltung<br />

Talente identifizieren<br />

und sie beruflich fördern.<br />

Als zweiter Kandidat stellte<br />

sich der 59-jährige Joachim<br />

Stoll vor. Der Diplom-Geologe<br />

aus Schleswig habe in seiner<br />

langjährigen beruflichen Tätigkeit<br />

gelernt Ziele zu definieren,<br />

daraus Handlungen<br />

abzuleiten und sie umzusetzen.<br />

In Kappeln fehlen ihm<br />

die Antworten auf den Strukturwandel.<br />

Das sei seine Mission,<br />

die er gemeinsam mit<br />

allen Akteuren u. a. aus Politik<br />

und Verwaltung, Institutionen,<br />

Vereinen, Handel und Gewerbe,<br />

sowie mit den Bürgern in<br />

Kappeln angehen möchte, um<br />

Kappeln für die Herausforderungen<br />

der Gegenwart und<br />

für die Herausforderungen der<br />

Zukunft fit zu machen. Weitere<br />

Anliegen seien ihm das Thema<br />

„Klimawandel“ sowie ein<br />

Verkehrskonzept für Kappeln.<br />

Überflüssige Verkehre müssen<br />

raus aus der Stadt. In diesem<br />

Zusammenhang müsse<br />

man nicht in Autos, sondern in<br />

Mobilität denken. “Wir haben<br />

die Aufgabe in die Zukunft zu<br />

denken und heute die Wege<br />

dafür zu gehen. Der Schlüssel<br />

zum Erfolg sei in Kappeln die<br />

Verbesserung der Kommunikation“,<br />

so Stoll. „Last but not<br />

Heiko Traulsen<br />

least“ stellte sich der 63-jährige<br />

Amtsinhaber Heiko Traulsen<br />

aus Rabenkirchen vor,<br />

der sich um eine dritte Amtszeit<br />

bewirbt. Der ehemalige<br />

Polizeihauptkommissar und<br />

Diplom-Verwaltungswirt ist<br />

seit 12 Jahren Bürgermeister<br />

der Stadt Kappeln. „Die Stadt<br />

verändert sich. Unsere Stadt<br />

hat den Abzug der Marine,der<br />

Standortverwaltung, der Butterfahrten,<br />

des Amtsgerichts,<br />

der Bekleidungsherstellung -<br />

andere verloren gegangene<br />

Schätze lassen sich anreihen<br />

– gut verkraftet. Politik und<br />

Verwaltung haben unsere<br />

Stadt seit jeher nach besten<br />

Wissen gestaltet und sie ist<br />

tatsächlich lebens- und liebenswert“,<br />

so Traulsen. Laufende<br />

Projekte und zukünftige<br />

Herausforderungen möchte<br />

er weiterhin zum Wohle von<br />

Kappeln zu erfolgreichen Ergebnissen<br />

führen. Dazu nannte<br />

er Themen wie z. B. interkommunale<br />

Zusammenarbeit,<br />

die Stärkung von (sozialem)<br />

Wohnungsbau, Verkehrsmaßnahmen<br />

für Kappeln, Verbesserung<br />

der Parkplatzsituation,<br />

die Bevölkerung mit<br />

dem Tourismus in Einklang<br />

bringen, Freizeitangebote<br />

wie Schwimmhalle und Skatepark<br />

voranbringen sowie<br />

die Unterstützung des Ehrenamts.<br />

„Es würde mich freuen,<br />

wenn wir alle anstehenden<br />

Themen zukünftig gemeinsam<br />

beantworten und bearbeiten<br />

dürfen. Dafür stehe ich zur<br />

Verfügung“, sagte Traulsen.<br />

In der Fragerunde mussten<br />

die Kandidaten Antworten u.<br />

a. zu den Themen bezahlbarer<br />

Wohnraum, Zukunft der<br />

Stadtbücherei, Verkehrssituation,<br />

Bürgerhaus für Vereine<br />

etc., Ortsteil-Gespräche,<br />

Schwimmhalle, Freizeitangebote<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

sowie Interkommunales<br />

Gewerbegebiet geben.<br />

Inhaber<br />

Wolfgang Häfner<br />

Skandinavisches Kunstgewerbe<br />

Kehrwieder 4·24376 Kappeln<br />

Tel. 04642-46 80<br />

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Stein<br />

Bernard-Liening-Str. 24<br />

24376 Kappeln<br />

Tel. 04642-9644600<br />

Mobil 0152-02982375<br />

Mail service-team-jonatas@rz-online.de<br />

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sich<br />

auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Viel Spaß in der schönen Stadt<br />

an der Schlei!<br />

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Michael Zemlin<br />

Telefon 04621964116<br />

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Glücksburg (saf) – In den<br />

Herbstmonaten September,<br />

Oktober und November finden<br />

in der Region Schleswig-Flensburg<br />

traditionell die „Nordischen<br />

Steckrübentage“statt.<br />

1989 als „Schleswiger Steckrübentage“<br />

ins Leben gerufen,<br />

versuchten Initiator Jens Larssen<br />

und seine Schleswiger<br />

Kollegen damals, die Nachsaison<br />

zu verlängern und die fast<br />

schon vergessene Steckrübe<br />

wieder aufnorddeutschen Speisekarten<br />

zu etablieren. Längst<br />

ist diese Veranstaltung fester<br />

Bestandteildes Eventkalenders<br />

des Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

(DEHOGA) Schleswig-<br />

Flensburg geworden und sorgt<br />

nun im 32. Jahr dafür, dass <strong>38</strong><br />

gastronomische Betriebe aus<br />

dem Kreisverband kreativ werden<br />

und die verschiedensten<br />

Gerichterund um die Steckrübe<br />

auf den Teller bringen.<br />

Sogar im Förde Park wird es<br />

zwischen dem 7. und 23. Oktober<br />

immer von Donnerstag<br />

bis Samstag frischgekochtes<br />

Rübenmüs geben, das von<br />

den Azubis aus der „Kantine im<br />

Kreishaus“ serviert wird –aber<br />

nur solange der Vorrat reicht.<br />

Zur Auftaktveranstaltung am<br />

Montag, 20. September im<br />

Glücksburger Restaurant „Gudlak“<br />

ludendie Vertreter des DE-<br />

HOGA Kreisverbands gemeinsam<br />

mit ihrem Vorsitzenden<br />

Hans-Peter Hansen und Steckrübenkönigin<br />

Joanna I. (Joanna<br />

Rohwer) ein. Die geladenen<br />

Gäste aus Gastronomie, Hotellerie,Politik<br />

undWirtschaft durften<br />

sich mit traumhaftem Blick<br />

auf Strand und Förde über das<br />

große Büffet freuen, das neben<br />

Holsteiner Kartoffelsuppe und<br />

nordischen Sushi-Variationen<br />

mit Makrele und Aal natürlich<br />

klassisches Steckrübenmus mit<br />

Speckstippe, Kassler und Kochwurst<br />

auftischte. Auch im Dessert<br />

machte das Wintergemüse<br />

von sich Reden und versteckte<br />

Das „Gudlak“-Team hatte ein köstliches,<br />

nordisches Büffet mit Blick auf<br />

die Förde vorbereitet.<br />

sich als Kompott unter süßer<br />

Creme Brûlée.<br />

Unter den Gästen war auch<br />

Steckrübenkönigin Johanna Rohwer und Hans-Peter Hansen eröffneten<br />

mit dem Büffet auch die „Nordischen Steckrübentage <strong>2021</strong>“.<br />

Bundestagsabgeordnete Petra<br />

Nicolaisen, die inihrem kurzen<br />

Grußwort den charakteristischen<br />

Geschmack und die gesunde<br />

Inhaltsstoffe der Steckrübe<br />

lobte, bevor sie daran erinnerte,<br />

amSonntag zur Wahl zu<br />

gehen.<br />

„Ananas desNordens“<br />

Fotos: Fleischmann<br />

Kreispräsident Ulrich Brüggemeier<br />

lobte dagegen das enorme<br />

Engagement des DEHOGA,<br />

das nicht nur rund um die„Ananas<br />

des Nordens“ zu beobachten<br />

sei, sondern mitverschiedenen<br />

Veranstaltungen auch stets<br />

dafür sorge, dass gastronomische<br />

Berufe Aufmerksamkeit,<br />

Anerkennung und Nachwuchs<br />

bekommen. DEHOGA-Ehrenpräsident<br />

Axel Strehl freute<br />

sich an diesem Abend aber<br />

am meisten darüber, dass die<br />

Corona-Maßnahmen pünktlich<br />

zum Beginn der Steckrübentage<br />

gelockert wurden und die<br />

Maskenpflicht in der Gastronomie<br />

für die „3G’s“ (genesen,<br />

geimpft, getestet) ab sofort entfällt.<br />

„Nach dieser langen Zeit<br />

der Lockdowns haben wir uns<br />

ein Leben inFreiheit verdient“,<br />

meinte er und wünschte „einen<br />

traumhaften Abend“ rund um<br />

dasgute, altePowergemüse.

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