06.10.2021 Aufrufe

Hautnah

Gesunde Haut ist nicht nur schön, sondern erfüllt anspruchsvolle Funktionen. Mit der Ausgabe „Hautnah“ zeigen wir, dass es dank kosmetischer und medizinischer Innovationen für jede Haut die geeignete Pflege und für jeden Schweregrad einer Hauterkrankung geeignete Therapien gibt. Und wir machen bewusst, wie wichtig Pflege und Therapien für die Erhaltung oder Wiederherstellung von Schönheit und Gesundheit unseres größten Organes sind.

Gesunde Haut ist nicht nur schön, sondern erfüllt anspruchsvolle Funktionen. Mit der Ausgabe „Hautnah“ zeigen wir, dass es dank kosmetischer und medizinischer Innovationen für jede Haut die geeignete Pflege und für jeden Schweregrad einer Hauterkrankung geeignete Therapien gibt. Und wir machen bewusst, wie wichtig Pflege und Therapien für die Erhaltung oder Wiederherstellung von Schönheit und Gesundheit unseres größten Organes sind.

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10<br />

Hautbakterien auf der Spur<br />

Richtig oder falsch?<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

AKNE | VON SARAH SCHROTH<br />

Wer kennt sie nicht, die nervigen,<br />

schmerzenden, roten Dinger im<br />

Gesicht, die einen besonders in<br />

der Pubertät den letzten Nerv<br />

raubten? Die Rede ist natürlich<br />

von Pickeln. Deren Behandlung<br />

geht – je nach Ausprägung – von<br />

milden Reinigungscremes bis hin<br />

zu potenten Antibiotika. Eine genauere<br />

Ursachenforschung soll<br />

lästigen Creme- und Medikamentencocktails<br />

ein Ende setzen.<br />

Auch wenn die meisten Erwachsenen<br />

die schlimmste Phase der<br />

sogenannten Akne hinter sich haben,<br />

leiden gerade in Zeiten der<br />

Maskenpflicht auch viele ältere<br />

Menschen an den unangenehmen<br />

Hautunreinheiten, die auch mit<br />

der Hormonumstellung nicht immer<br />

gänzlich verschwinden. Akne<br />

ist die Hauterkrankung Nummer<br />

eins und betrifft 70 bis 95 Prozent<br />

der Teenager weltweit. Etwa zehn<br />

Prozent haben bis ins Erwachsenenalter<br />

Probleme mit Mitessern,<br />

Pickeln und Co. Was die genaue<br />

Ursache angeht, tappt die Wissenschaft<br />

zu großen Teilen noch im<br />

Dunkeln. Neben einer genetischen<br />

Veranlagung sind unter anderem<br />

Zusammenhänge mit Stress, Rauchen<br />

und den Sexualhormonen<br />

Androgenen bekannt. Entsprechend<br />

breit ist auch das Behandlungsspektrum.<br />

Eine rechtzeitige professionelle<br />

Behandlung kann helfen,<br />

Narbenbildung zu verhindern.<br />

Behandlungsoptionen<br />

Leichte Hautunreinheiten bekommt<br />

man mit einfachen Hygienemaßnahmen<br />

meist gut in den<br />

Griff. Hautprofis raten von öl- oder<br />

alkoholhaltigen Produkten ab, da<br />

sie die Haut austrocknen und anfälliger<br />

machen. Auch fetthaltige<br />

Kosmetika verstopfen die Poren<br />

und fördern damit Hautentzündungen.<br />

Besser sind Pflege- und<br />

Kosmetikprodukte, die Flüssigkeitsverluste<br />

ausgleichen und den<br />

natürlichen Schutzfilm der Haut<br />

unterstützen. Traditionell gelten<br />

schwefel- und zinkhaltige Produkte<br />

als hautfreundliche und freiverkäufliche<br />

Alternativen. Sie können<br />

die Balance der Haut stabilisieren,<br />

wirken antibakteriell und entzündungshemmend<br />

und tragen<br />

zur Prävention bei. Ist die Akne<br />

so ausgeprägt, dass sie zu einem<br />

erheblichen Leidensdruck führt<br />

und die Gefahr von Narbenbildungen<br />

birgt, sollte ärztlicher Rat<br />

eingeholt werden. Je nach Ausprägung<br />

verschreibt der Dermatologe<br />

oder die Dermatologin lokale<br />

Salbenbehandlungen oder stärker<br />

wirksame Medikamente, wie Antibiotika-<br />

oder Hormontabletten.<br />

Hautbakterien: Freund oder<br />

Feind?<br />

Da die genaue Ursache der Entzündungsherde<br />

oft nicht bekannt<br />

ist, müssen viele Betroffene eine<br />

ganze Palette an Cremes und<br />

Medikamenten ausprobieren, um<br />

die für sie beste Therapieform<br />

zu finden. Weil es sich bei Akne<br />

um eine bakterielle Entzündung<br />

handelt, haben insbesondere bei<br />

ausgeprägter Form, der sogenannten<br />

Akne vulgaris, Antibiotika<br />

einen hohen Stellenwert. Ein<br />

Forschungsteam aus München arbeitet<br />

in diesem Zusammenhang<br />

daran, die Keimbesiedelung der<br />

Haut – das sogenannte Mikrobiom<br />

– besser kennenzulernen. Ziel ist<br />

es, mittels neuer Technologien<br />

einzelne Bakterien herauszufiltern<br />

und zu verstehen, wie und ob sie<br />

der Haut schaden – oder ob sie<br />

eher Teil eines Schutzfilms sind,<br />

die Angreifer abhalten. In Fachkreisen<br />

wird diese Methode als Mikrobiom-Analyse<br />

bezeichnet und<br />

wurde bereits in Kohortenstudien<br />

zu einzelnen Hauterkrankungen<br />

getestet. Die Wissenschaft erhofft<br />

sich dadurch zwei Vorteile: einerseits<br />

bakterielle Schutzbarrieren<br />

gezielter aufzubauen, andererseits<br />

krankheitserregende Keime gezielter<br />

bekämpfen zu können. <br />

Pickel entstehen durch<br />

Medikamente<br />

Richtig! Kortisonpräparate,<br />

Anabolika und Vitaminpräparate<br />

können eine Sonderform der Akne<br />

(Acne medikamentosa) verursachen.<br />

Mangelnde Hygiene führt zu Akne<br />

Falsch! Akne entsteht durch einen<br />

Verschluss der Talgdrüsen. In<br />

diesen sammeln sich Bakterien,<br />

die Entzündungen und Eiteransammlungen<br />

verursachen können.<br />

Ein schwarzer Punkt im Pickel<br />

ist eingeschlossener Dreck<br />

Falsch! Die Punkte sind<br />

verstopfter Talg, der durch die<br />

Verbindung mit Luft oxidiert ist,<br />

wodurch er sich schwarz färbt.<br />

Je mehr Pflege, desto besser<br />

Falsch! Im Gegenteil: Weniger<br />

ist oft mehr. Zu viel Pflege kann<br />

zu zusätzlichen Hautreizungen<br />

führen, was die Akne sogar<br />

verschlimmern kann.<br />

Quelle: www.tk.de, Zugriff 09/2021<br />

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