2021_10_15_Te_Deum
Michel-Richard Delalande „Deuxième Fantasie ou Caprice que le Roi demandoit souvent“ (1699) Marc Antoine Charpentier Suite pour quatre parties de viols Jean-Baptiste Lully Musik aus „Le Bourgeois gentilhomme“ (1670) Henry du Mont „Magnificat anima mea“ aus: „Motets pour la Chapelle du Roy“ (1686) Marc Antoine Charpentier Te Deum (1692)
Michel-Richard Delalande
„Deuxième Fantasie ou Caprice que le Roi demandoit souvent“ (1699)
Marc Antoine Charpentier
Suite pour quatre parties de viols
Jean-Baptiste Lully
Musik aus „Le Bourgeois gentilhomme“ (1670)
Henry du Mont
„Magnificat anima mea“ aus: „Motets pour la Chapelle du Roy“ (1686)
Marc Antoine Charpentier
Te Deum (1692)
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Theater für den Sonnenkönig<br />
»Le Bourgeois gentilhomme«<br />
Schloss Chambord, Uraufführungsort von »Le Bourgeois gentilhomme«<br />
Geboren als Giovanni Battista Lulli und<br />
Sohn eines Müllers in Florenz, kommt er<br />
als ausgebildeter Gittarist mit 14 Jahren<br />
nach Paris. Unter dem neuen Namen<br />
Jean-Baptiste Lully wird er dort Karriere<br />
machen, als Tänzer, Violinist und<br />
schließlich als Komponist. Er lernt König<br />
Ludwig XIV. kennen, der später, neben<br />
Anna von Österreich und Finanzminister<br />
Colbert sowie dessen Frau, Lullys Trauzeuge<br />
sein wird – ein Zeichen besonderer<br />
Wertschätzung.<br />
Lully ist ein kühler Kalkulateur, der seine<br />
Karriere strategisch systematisch vorantreibt.<br />
Er wird »Surintendant« beim König<br />
und ist in dieser Funktion für die königliche<br />
Kapelle sowie für zwei Orchester<br />
verantwortlich. 1659 erfolgt die erste<br />
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