Höxter-Kurier 544
Wieder mit Seniorenzeitung
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23. Oktober 2021 42. Jahrgang Nr. <strong>544</strong> Auflage: 22.800 Verteilu<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-23 Anzeigen 05234-2028-27 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
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Wieder mit der<br />
S<br />
Zeitun<br />
Gas- und Wasserversorgung <strong>Höxter</strong><br />
Gas. Wasser. Ökostrom.<br />
Michaela Schäfer (Schriftführerin), Kathrin Bartholdus (1. Vorsitzende), Elina Röttger (2. Vorsitzende),<br />
Rektorin Wiltrud Bönnighausen sowie Jonas Beineke (v.l. hinten) sowie Christian Rieke mit Alexander<br />
Silbernagel (Kassenwart) (Mitte) und den Kindern der Grundschule.<br />
Große Unterstützung für Grundschule Boffzen<br />
4500 Euro für Schulgarten und Fußballtore<br />
Elina Röttger (links) mit Kathrin Bartholdus (rechts) und den Kindern,<br />
die sich so sehr über die neuen Tore freuen. Fotos: Thomas Kube<br />
Dank Sponsoren und vieler helfenden<br />
Hände erhält die Grundschule<br />
am Sollingtor in Boffzen nun einen<br />
Schulgarten mit vielen Nutzpflanzen<br />
und einer Säulenobsthecke. Unter<br />
Federführung des Fördervereins der<br />
Grundschule haben die Grundschulkinder<br />
und ihre Eltern schon damit<br />
begonnen, die gespendeten fünf<br />
Hochbeete aufzubauen und mit Erde<br />
zu befüllen. Am Schulzaun haben<br />
sie die Obstpflanzen für die Säulenobsthecke<br />
in die Erde gesetzt, die<br />
später nicht nur der Eigenversorgung<br />
dienen sollen, sondern auch als Sichtschutz<br />
zum Schulhof gedacht sind.<br />
Das Gießen der Obstpflanzen übernahm<br />
zur Freude der Kinder die Ortsfeuerwehr<br />
Boffzen, die übungsmäßig<br />
mit einem großen Löschfahrzeug<br />
anrückte und nach dem Ausrollen<br />
des C-Schlauches „Wasser marsch“<br />
befahl. Eine Blühwiese mit nachhaltigen<br />
Wildpflanzen sei auch noch in<br />
Planung, berichtet die Fördervereinsvorsitzende<br />
Kathrin Bartholdus.<br />
Die Bepflanzung der fünf Hochbeete<br />
soll später in Themenbereiche und<br />
Jahrgangsstufen unterteilt werden,<br />
was im Unterricht noch erarbeitet<br />
werde, ergänzt Bartholdus.<br />
Um dieses Projekt nebst zwei<br />
Fußballtoren für den angrenzenden<br />
Spielplatz zu ermöglichen, bedurfte<br />
es neben den Eigenmitteln des Fördervereins<br />
auch Spendengelder von<br />
außen. Das heimische Unternehmen<br />
Noelle + von Campe hat mit 1500<br />
Euro die Kosten für die Bepflanzung<br />
und anteilsmäßig auch für die<br />
Fußballtore übernommen. Die Hochbeete<br />
hat das Boffzener Unternehmen<br />
Holzbau Beineke selbst angefertigt<br />
und gespendet. 1000 Euro gab die<br />
Braunschweigische Landesstiftung<br />
(BSLK) für das Projekt dazu. Weitere<br />
1000 Euro hat der Lions-Club <strong>Höxter</strong><br />
aus seiner Adventskalender-Aktion<br />
gespendet und wiederum knapp 1000<br />
Euro stammen vom Förderverein<br />
selbst für das Gesamtprojekt, so dass<br />
insgesamt 4500 Euro in den Schulgarten<br />
und die neuen Fußballtore<br />
geflossen sind.<br />
Die qualitativ hochwertigen Tore<br />
waren ein großer Wunsch der Kinder,<br />
sagte Kathrin Bartholdus. Den<br />
Irische Nacht auf der Tonenburg<br />
Live-Musik mit den Kilkenny<br />
Bastards<br />
„Dubliners Charme and a Pogues Attitude“, dafür stehen die Kilkenny<br />
Bastards. Ob mit ihren eigenen Songs oder ihren Versionen beliebter Klassiker<br />
– hier gibt es Power Folk von der ersten bis zur letzten Minute und<br />
die Einladung zum Tanzen, Mitgröhlen und Feiern bis die Fässer leer sind.<br />
Die Kilkenny Bastards aus Iserlohn, laden nach den grandiosen Erfolgen<br />
in den vergangenen Jahren nun endlich wieder zur „Irish Night – Halloween<br />
Edition“ am Sonntag, 31. Oktober im Ackerhaus der Tonenburg in<br />
<strong>Höxter</strong>-Albaxen zum Konzert ein. Dieses Konzert ist ein 3G-Event, so die<br />
Veranstalter. Das heißt Gäste müssen geimpft oder genesen sein. Alternativ<br />
kann ein negativer PCR-Test, der maximal 48 Stunden alt sein darf, oder<br />
ein Antigen-Schnelltest (sechs Stunden alt) vorgelegt werden. Dann gilt:<br />
kein Abstand und keine Masken im Ackerhaus und im Außenbereich –<br />
feiern wie vor der Pandemie. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von<br />
10 Euro bei Krog Optik in <strong>Höxter</strong>, beim Stadtmarketing in Holzminden,<br />
beim Holz & Pellet Ofenzentrum NRW in Nieheim, im Raiffeisen-Markt<br />
in Steinheim sowie online unter owl-booking.de. An der Abendkasse<br />
kostet der Eintritt 15 Euro.<br />
symbolischen Scheck übergaben<br />
Christian Rieke vom Unternehmen<br />
Noelle + von Campe und Jonas Beineke<br />
vom gleichnamigen Holzbauunternehmen.<br />
Im Namen der Kinder<br />
und der gesamten Schule dankte<br />
der Vorstand des Fördervereins der<br />
Grundschule am Sollingtor für die<br />
große Unterstützung in Form von<br />
Tatkraft und Spenden. TKu<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Na Anton, wie war das Bezirksschützenfest in Lüchtringen? Habe gehört,<br />
dass da der Bär los gewesen ist.<br />
Jau Heinrich, war eine tolle Stimmung bei dem Bayrischen Abend. Die<br />
Eintrittskarten für die Veranstaltung waren schnell ausverkauft. Die<br />
Menschen hatten wohl nach Corona das Bedürfnis wieder ordentlich zu<br />
feiern. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle aus Tauberbischofsheim war<br />
wieder hier und erfreute die zahlreichen Gäste. Am Sonntag ging es dann<br />
weiter mit dem Festakt und einem Umzug durchs Dorf. 30 Bruderschaften<br />
aus dem Bezirksverband <strong>Höxter</strong>, des Bundes der historischen Schützenbruderschaften,<br />
marschierten mit. Abends spielte dann die Tanzband<br />
„Dolce Vita“ im Zelt.<br />
Und das alles mit einem umfassenden Hygienekonzept Anton! Unsere<br />
Politiker sehen das allerdings etwas lockerer. Für die ist die Pandemie<br />
schon vorbei, aber die Bürger bekommen immer wieder neue Auflagen.<br />
Im Haus des Bundestages hat die SPD-Fraktion, obwohl dort die Maskenpflicht<br />
vorgeschrieben ist, ohne Mund-Nasen-Schutz ein Gruppenfoto<br />
machen lassen. 206 Abgeordnete mit einem Mindestabstand von ca. einem<br />
Zentimeter, lachten, jubelten, umarmten sich, klatschten und knutschten<br />
sich ab. Für Mützenich gab es eine La-Ola-Welle und als Olaf eintraf,<br />
wurde es noch lauter.<br />
Stimmt Heinrich, nur Karl Lauterbach hatte auf dem Foto einen Mund-<br />
Nasen-Schutz auf. Da sieht man sofort, dass er das Zeug für einen Gesundheitsminister<br />
mitbringt. Vielleicht hat er auch gar nicht gemerkt, dass er<br />
als einziger eine Maske trägt, denn sonst wäre er bestimmt eingeschritten.<br />
Glaube ich auch Anton. Für uns besteht auch nach den neuen Corona-<br />
Schutzmaßnahmen ab Oktober die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr<br />
und im Handel. Erleichterungen wird es mit Beginn der<br />
zweiten Woche nach den Herbstferien für die Schulkinder geben. Die<br />
Landesregierung will die Maskenpflicht im Unterricht auf den Sitzplätzen<br />
abschaffen. Im übrigen Schulgebäude muss der Mund-Nasenschutz<br />
allerdings weiterhin getragen werden. War bisher ne große Belastung<br />
für die Kinder.<br />
Da haste Recht, Heinrich. Jedes dritte Kind hatte während der Pandemie-Zeit<br />
eine psychische Auffälligkeit. Deshalb ist es auch gut, dass wir<br />
langsam wieder zur Normalität zurückfinden. Der Familienfreitag mit<br />
einem großen Flohmarkt in der Fußgängerzone in <strong>Höxter</strong>, war schon<br />
mal ne gute Idee. Ein weiteres Highlight, war dann der Märchensonntag<br />
letzten Samstag.<br />
Stimmt Anton. Da war richtig was los in der Innenstadt. Der traditionelle<br />
Märchensonntag wurde auf den Samstag verlegt, weil die Gewerkschaft<br />
Verdi den verkaufsoffenen Sonntag immer kurzfristig kippt. Deshalb<br />
heißt er jetzt auch nur noch Märchentag. Weil der Märchentag letztes<br />
Jahr komplett ausgefallen ist, haben sich die Kinder in diesem Jahr doppelt<br />
gefreut, wieder an dem bunten Treiben in der belebten Innenstadt<br />
teilzunehmen. Die Werbegemeinschaft hatte innerhalb kürzester Zeit ein<br />
tolles Programm auf die Beine gestellt, um <strong>Höxter</strong> in eine farbenfröhliche<br />
Märchenwelt zu verwandeln.<br />
Jau Heinrich, war mal wieder toll, richtigen Märchenerzählern zuzuhören.<br />
Vor und nach der Bundestagswahl, hat man uns auch immer<br />
Märchen erzählt. Die meisten von Denen werden kein gutes Ende nehmen.<br />
Das nächste Highlight ist dann schon wieder am Samstagabend.<br />
Beim Einkaufen im Lichterglanz verwandelt sich die Innenstadt wie<br />
immer in ein buntes Lichtermeer. Bis 23 Uhr kann ich dann wieder mit<br />
Else beim Late-Night-Shopping durch die City bummeln, um schon mal<br />
Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Der Weihnachtsmarkt ist auch in der<br />
Planung. Man weiß nur nicht, ob er wegen der Corona-Situation und den<br />
vielen Baustellen in der Innenstadt wie gewohnt, oder in verkleinerter<br />
Form stattfinden soll.<br />
Wir werden sehen, Anton! Keinen Plan hat man bei der Sanierung der<br />
Weserbrücke, wie man dann über den Fluss kommen soll. Kleingärtner<br />
können ihre Blumen nicht gießen, der Brückenpizzariabote kann nicht<br />
mehr liefern, die Sportler kommen nicht zum Sportplatz und die Notfallsanitäter<br />
können auch nich mal eben über die Brücke laufen, um den,<br />
auf der anderen Weserseite abgestellten Rettungswagen zu besetzen.<br />
Tja Heinrich, die 1900 Sportler und Sportlerinnen haben dann schon,<br />
bevor sie den Sportplatz erreichen, einen Marathonlauf absolviert und<br />
schaffen den 100-Meter-Lauf auf dem Sportplatz nicht mehr. Notfallpatienten<br />
in Boffzen und Fürstenberg müssen eben etwas länger warten.<br />
Bin mal gespannt wie das wird Anton! Wir beide müssen auf jeden Fall<br />
nicht länger auf ein Neues warten, denn ein frisch gezapftes Kaltgetränk<br />
steht schon auf der Theke. Prost Anton!!!<br />
Prost Heinrich!!!<br />
HKu<br />
Das Innenstadtquartier in der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Kernstadt zwischen „Neue<br />
Straße“ und „Wegetalstraße“ soll<br />
neugestaltet werden. Mehr als 50<br />
Bürgerinnen und Bürger waren nun<br />
zu einer Infoveranstaltung der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> auf dieser Fläche erschienen,<br />
um sich in das Projekt aktiv mit<br />
einzubringen. Die Planungsphase zur<br />
Überarbeitung sei in vollem Gange,<br />
gab Thomas Schwingel, Leiter der<br />
Abteilung für Planung und Umwelt<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong>, bekannt.<br />
Die Fläche soll grundlegend überarbeitet<br />
werden. Derzeit besteht sie aus<br />
einem Hinterhof-Parkplatz für die<br />
Anwohner, einem halböffentlichen<br />
Durchgangsweg und einer durch<br />
eine Sandsteinmauer zweigeteilten,<br />
teils verwilderten Grünfläche. Diese<br />
ist derzeit noch mit einem defekten<br />
Sandkasten, einem alten Klettergerüst<br />
und wenig Verweilmöglichkeiten<br />
ausgestattet. Für die Umsetzung<br />
dieser Neukonzipierung erhielt die<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> im Dezember 2019<br />
im Rahmen des Förderprogramms<br />
„Grüne Infrastruktur“ einen positiven<br />
Bescheid über eine Förderung<br />
durch den Europäischen Fonds für<br />
regionale Entwicklung. Studierende<br />
der Hochschule OWL haben das<br />
Projekt bereits im Vorfeld vorbereitet<br />
und ein Handlungskonzept<br />
entwickelt. Seit Herbst 2020 wird die<br />
Planung durch das Büro Czyppull für<br />
Freiraumplanung aus Holzminden<br />
weiterentwickelt.<br />
Unternehmenschefin Dipl.-Ingenieurin<br />
Birgit Czyppull war selbst<br />
vor Ort, um das Projekt näher zu<br />
erläutern. Ziel sei es, die Funktion<br />
der betreffenden Flächen als<br />
Spielfläche für Kinder, aber auch<br />
als Begegnungsort für Jugendliche,<br />
Erwachsene und Senioren neu zu<br />
gestalten. Der Pflegezustand der<br />
Fläche sei sehr schlecht, betonte<br />
Birgit Czyppull. Von Evelin Thiele<br />
und weiteren Nachbarn wurde außerdem<br />
die andauernde Verschmutzung<br />
mit Müll und Hundekot bemängelt,<br />
ebenso wie das laute Gegröle von<br />
Jugendlichen bis tief in die Nacht<br />
an manchen Wochenenden. Die<br />
Anwohner hoffen, dass eine Umgestaltung<br />
zur Verbesserung der Lage<br />
führt. Um das zu erreichen, stellte<br />
Die Neuwahl des Vorstands war<br />
der wichtigste Tagesordnungspunkt,<br />
mit dem sich der CDU-Ortsverband<br />
Ovenhausen auf seiner Jahreshauptversammlung<br />
zu beschäftigen hatte.<br />
Erstmals seit langer Zeit konnten<br />
sich die Christdemokraten wieder<br />
persönlich treffen. Versammlungsort<br />
war wie immer die Gaststätte<br />
Kükenkrug in Ovenhausen. Nach<br />
der Begrüßung übernahm der frisch<br />
gewählte Stadtverbandsvorsitzende<br />
Daniel Razat die Versammlungsführung<br />
zur Neuwahl des Vorstandes. Er<br />
bedankte sich zunächst für die vom<br />
CDU-Ortsverband geleistete Arbeit<br />
und ging dabei im Besonderen auf<br />
die Verdienste der Vorsitzenden<br />
Helga Winkelhahn ein. „Wir sind<br />
die einzige politische Kraft, die<br />
hier vor Ort wahrgenommen wird,<br />
und das soll auch so bleiben. Dabei<br />
muss uns sehr wichtig sein, in allen<br />
Innenstadtquartier in <strong>Höxter</strong> soll aufgewertet werden<br />
Bürger bringen sich aktiv mit ein<br />
Rosi Kroll aus der Neuen Straße vergibt ihre Punkte für die Ideenbörse.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Der Platz inmitten der Innenstadt ist derzeit noch karg und veränderungsbedürftig.<br />
Jahreshauptversammlung der CDU Ovenhausen<br />
Präsenz zeigen als politische Kraft vor Ort<br />
Birgit Czyppull in ihrem Vortrag eine<br />
Reihe von Ideen zur Umgestaltung<br />
vor, die von den Anwohnern mittels<br />
Punktevergabe an einer Stellwand<br />
priorisiert werden konnten. Auch<br />
eigene Ideen der Nachbarn waren<br />
gefragt. Die meisten Punkte wurden<br />
an ein verbessertes Beleuchtungsund<br />
Abfallkonzept sowie für die<br />
Installierung eines Treffpunktes<br />
mit Pergola vergeben. In zweiter<br />
Linie gab es viele Punkte für die<br />
Umgestaltung zum Grillplatz, die<br />
Anpflanzung von Obstbäumen und<br />
Beerensträuchern, die Aufstellung<br />
von bequemen Sitzgelegenheiten<br />
und einem Insektenhotel sowie der<br />
Einrichtung von Anwohnerparkplätzen<br />
auf der Parkfläche.<br />
Sämtliche Ideen wurden von den<br />
Planern aufgenommen, um nun<br />
einen Entwurf für die Gestaltung<br />
zu erarbeiten, der am Ende allen<br />
Nachbarn gefällt und in Zukunft die<br />
Aufenthaltsqualität auf der Freifläche<br />
verbessert.<br />
TKu<br />
gesellschaftlichen Organisationen,<br />
wie Vereinen und Verbänden, weiterhin<br />
präsent zu sein“, so Razat. Bei<br />
der anschließenden Wahl stellte sich<br />
Helga Winkelhahn zur Wiederwahl<br />
und erhielt dabei auch die Stimmen<br />
aller Anwesenden. Außerdem<br />
wurden Benedikt Hofbauer zum<br />
stellvertretenden Vorsitzenden, zum<br />
Schriftführer Matthias Pollmann sowie<br />
zu Beisitzern Klaus Spieker und<br />
Jörg Dionysus gewählt. Ebenfalls<br />
einstimmig erhielten Daniel Razat<br />
das Votum zum Mitgliederbeauftragten<br />
und Günther Ludwig zum<br />
Pressereferenten. Helga Winkelahn<br />
und Günther Ludwig informierten<br />
anschließend zum aktuellen Stand<br />
der CDU-Anträge auf Einrichtung<br />
eines Zebrastreifens in der Dorfmitte<br />
sowie zum Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
auf der Landstraße<br />
nach Bosseborn zwischen Ortsausgang<br />
und Einfahrt zur Hofstelle Dohmann.<br />
Die Versammlungsteilnehmer<br />
freuten sich über den Baufortschritt<br />
der „Neuen Dorfmitte“. Nach Öffnung<br />
der Mauer und dem Anlegen<br />
von Laufwegen hat der Pfarrgarten<br />
ein völlig neues Gesicht bekommen,<br />
darin waren sich alle einig.<br />
Der Vorstand: Klaus Spieker, Jörg Dionysius, Helga Winkelhahn, Matthias<br />
Pollmann, Benedikt Hofbauer, Daniel Razat und Günther Ludwig.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 3<br />
Der Krach am Bollerbach startet im November wieder durch - Karten im Vorverkauf erhältlich<br />
„Ein Programm von Ovenhäusern für Ovenhausen“<br />
In der Karnevals-Hochburg Ovenhausen<br />
startet der Karnevalsauftakt<br />
mit Neuwahlen der hochkarätigsten<br />
Ämter des Elferrates Ovenhausen.<br />
Die neuen Gesichter sollen während<br />
des dreistündigen Büttenprogramms<br />
zur Sessionseröffnung im traditionsreichen<br />
Saal „Müller“ im Landgasthof<br />
Kükenkrug in Ovenhausen<br />
bekannt gegeben werden.<br />
„Fast elf Jahre bewegte sich das<br />
Narrenschiff des Elferrats Ovenhausen<br />
im immer gleichen und sicheren<br />
Fahrwasser. Nun kommt Bewegung<br />
in die Karnevals-Hochburg des<br />
Stadtgebiets <strong>Höxter</strong>. Nach vielen<br />
Jahren endet die Amtszeit von Präsident<br />
Matthias Gersch vom Elferrat<br />
Ovenhausen. Auch Tobias Voß als<br />
langjähriger Abteilungsleiter sowie<br />
viele weitere Führungskräfte geben<br />
ihre Ämter ab“, weiß Elferrats-<br />
Vizepräsident Lukas Wöstefeld zu<br />
berichten. „Seitdem dies bekannt<br />
wurde, fragen sich viele Ovenhäuser,<br />
wer wohl der neue Präsident wird<br />
und aus wem das neue Präsidium<br />
besteht“, so Wöstefeld.<br />
Die Neuwahlen zur Nachfolge<br />
führt der Elferrat während seiner<br />
Generalversammlung am 13. November<br />
durch. „Wer die Aspiranten<br />
für die wichtigen Ämter sind, soll<br />
im Vorfeld nicht verraten werden“,<br />
sagt Tobias Voß. „Wir gehen jedoch<br />
beruhigt und voller Vorfreude in die<br />
Versammlung“, so der scheidende<br />
Abteilungsleiter weiter. Am gleichen<br />
Abend findet dann die Sessionseröffnung<br />
im traditionsreichen Saal „Müller“<br />
des Landgasthofes Kükenkrug<br />
statt. Auf die Narren wartet hier ein<br />
dreistündiges Büttenprogramm am<br />
13. November 2021 ab 19:11 Uhr<br />
(Einlass ab 18:15 Uhr) an dessen<br />
Ende das neugewählte Präsidium<br />
vorgestellt wird.<br />
Viele bekannte Tanzgarden, Büttenredner<br />
und Akteure werden an<br />
diesem Abend auf der traditionsreichen<br />
Karnevalsbühne zu sehen<br />
Ein buntes Programm wartet auf die Närrinnen und Narren in Ovenhausen.<br />
sein. Auch die Hofkapelle wird für<br />
musikalische Unterhaltung sorgen.<br />
„Ein Programm von Ovenhäusern für<br />
Ovenhausen“, sagt Lukas Wöstefeld.<br />
Als Höhepunkt des Abends wird das<br />
neue Präsidium vorgestellt. Später<br />
am Abend darf getanzt werden zur<br />
Musik eines gebuchten Diskjockeys.<br />
Außerdem ist eine Sektbar geplant.<br />
Der Elferrat weist darauf hin, dass<br />
die Karten für diesen Abend für zehn<br />
Euro nur im Vorverkauf erhältlich<br />
sind. „Wir bieten ausschließlich<br />
Sitzplatzkarten zum Programm an.<br />
Eine Abendkasse wird es nicht geben.<br />
Besucher müssen geimpft oder<br />
genesen sein oder einen aktuellen<br />
PCR-Test vorweisen können, um<br />
Einlass zu erhalten“, gibt „Noch-<br />
Präsident“ Matthias Gersch bekannt.<br />
Der Vorverkauf findet am 29. Oktober<br />
2021 von 18:30 bis 20:00 Uhr im<br />
Landgasthof Kükenkrug statt. TKu<br />
„Ovenhausen Helau“ wünscht Tobias Voß.<br />
Karnevalsauftakt im Gina‘s in <strong>Höxter</strong> mit den Huxaria-Hexen<br />
Fröhlich-buntes Ambiente<br />
mit Hits aus dem Rheinland<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Angebote beim HLC<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Kurse starten<br />
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Am Montag, 25. Oktober starten<br />
eine Vielzahl von Aqua- und<br />
Schwimmkursen für klein bis groß,<br />
sowie Sport- und Fitnessangebote für<br />
Jung und Alt. Ob Spitzen-, Breitenoder<br />
Fitness- und Gesundheitssport,<br />
im Wasser, in der Turnhalle oder<br />
im HLC Studio, beim HLC <strong>Höxter</strong><br />
findet jeder etwas Passendes. Qualifizierte<br />
Übungsleiter- und Trainer<br />
und Trainerinnen, die sich regelmäßig<br />
fortbilden, unterrichten diverse<br />
Kursformate mit unterschiedlichen<br />
Zielsetzungen: Herzkreislauf- und<br />
Koordinationstraining, Kraft und<br />
Vitalität, Fasziales Training und<br />
Entspannungsstunden.<br />
www.hlc-hoexter.de<br />
Chorprojekt mit Bach-Kantaten<br />
in der Passionszeit 2022<br />
Alle Stimmlagen<br />
gesucht<br />
Die evangelischen Kirchengemeinden <strong>Höxter</strong> und Bad Driburg<br />
veranstalten ein gemeinsames Projekt zum Mitsingen, das auch<br />
überregional über den Kirchenkreis Paderborn hinaus angeboten<br />
wird. Es richtet sich an Chorsänger und Chorsängerinnen aller<br />
Stimmlagen mit Chorerfahrung aber auch für Unentschlossene, die<br />
bei dem Projekt auch mit wenig Chorerfahrung teilnehmen möchten.<br />
Zur Aufführung gebracht werden Kantaten von J. S. Bach für<br />
Solisten, Chor und Orchester. Die Kantate „Jesus nahm zu sich die<br />
Zwölfe“, BWV 22 behandelt inhaltlich die Heilung eines Blinden<br />
durch Christus und damit verbunden die Ankündigung seines Leidens<br />
in Jerusalem. Die zweite Kantate „Sehet, wir gehen hinaus<br />
gen Jerusalem“, BWV 159 bezieht sich thematisch auf den Weg<br />
zur Passion.<br />
Die erste Aufführung findet statt am Palmsonntag, den 10.April 2022<br />
um 19.30 Uhr in der Marienkirche <strong>Höxter</strong>. Die zweite Aufführung<br />
findet statt am Karfreitag, den 15.April 2022 um 19.30 Uhr in der<br />
evangelischen Kirche am Kurpark in Bad Driburg im Musikalischen<br />
Passionsgedenken.<br />
Kreiskantor Florian Schachner/<strong>Höxter</strong> und Kantor Torsten Seidemann/Bad<br />
Driburg leiten das Projekt gemeinsam. Die Proben<br />
finden abwechselnd in Bad Driburg/Ev. Gemeindezentrum, Brunnenstraße<br />
10 und in der Marienkirche in <strong>Höxter</strong>/Brüderstraße 13<br />
statt. Probenstart zum Projekt ist am Freitag, 21. Januar 22 um 19<br />
Uhr in <strong>Höxter</strong>. Weitere Probentermine können bei Torsten Seidemann<br />
(email: torsten.seidemann@gmx.de, Tel: 05253-975059)<br />
und bei Florian Schachner (email: florian.schachner@gmx.de,<br />
Handy: 0174-7366230) erfragt werden. Darüber hinaus werden<br />
die Probentermine im Internet unter https://evangelisch-in-hoexter.<br />
de/gemeinde/kirchenmusik.html oder auf www.evangelisch-inbaddriburg-altenbeken-neuenheerse.de<br />
veröffentlicht werden.<br />
Anmeldungen mit Angabe der Stimmlage sind unter den genannten<br />
Kontaktdaten möglich. Auf eine rege Teilnahme und auf gemeinsames<br />
Musizieren freuen sich die Kantoren Florian Schachner und<br />
Torsten Seidemann.<br />
Saisonstart Karneval in <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Verena Hermanns, Simone Kube, Gina Balke von Gina‘s Bar und<br />
Diana Freytag freuen sich auf die fünfte Jahreszeit.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Am 11. November um 11:11<br />
Uhr dieses Jahres beginnt für die<br />
Karnevalsjecken in der gesamten<br />
Republik wieder die närrische<br />
fünfte Jahreszeit. In der Kreisstadt<br />
<strong>Höxter</strong> wird der Karnevalsauftakt<br />
erstmals mit einem dreimal donnernden<br />
„<strong>Höxter</strong> – Hex Hex“<br />
eröffnet und zwar einen Tag danach<br />
von den Huxaria-Hexen, am Freitag,<br />
12. November ab 19:11 Uhr.<br />
Der einzige Karnevalsverein<br />
der <strong>Höxter</strong>aner Kernstadt lädt<br />
alle Närrinnen und Narren zur<br />
Karnevals-Eröffnungsparty in<br />
die Bistro-Bar „Gina‘s“ (ehemals<br />
Cosmo) an der Stadthalle in <strong>Höxter</strong><br />
ein. „Die Besucherinnen und Besucher<br />
erwartet ein fröhlich-buntes<br />
Ambiente mit karnevalistischen<br />
Tophits aus dem Rheinland und<br />
entsprechender Atmosphäre. Der<br />
Karnevalsauftakt soll jedoch keine<br />
Kostümparty werden“, wissen<br />
die erste und zweite Vorsitzende<br />
der Huxaria-Hexen, Simone Kube<br />
und Diana Freytag, zu berichten.<br />
Einer Anmeldung bedürfe es<br />
nicht, man wolle den Beginn der<br />
fünften Jahreszeit gemeinsam<br />
feiern und locker zusammen<br />
ins Gespräch kommen, sagt die<br />
„Oberhexe“ Simone Kube. Zudem<br />
wird es eine Verlosung geben. Der<br />
Eintritt ist frei und für jedermann.<br />
Der von den Hexen im September<br />
neu gewählte Vereinsvorstand<br />
wünscht sich ein „Überschwappen“<br />
des Karnevalsfiebers auch<br />
auf die ostwestfälische Kreisstadt.<br />
<strong>Höxter</strong> sei im Gegensatz zu Steinheim<br />
oder Beverungen keine Karnevalshochburg,<br />
wie es aus dem<br />
Hexen-Vorstand heißt, aber genau<br />
daran möchte der Verein arbeiten,<br />
um <strong>Höxter</strong> ein Stück weit „jecker“<br />
zu machen. Erst im September<br />
haben die Huxaria-Hexen bei ihrer<br />
ersten Mitgliederversammlung<br />
nach der Lockerung der Corona-<br />
Regeln ihren neuen Vorstand in den<br />
Bürgerstuben in <strong>Höxter</strong> gewählt,<br />
der aktuell aus der Vorsitzenden<br />
Simone Kube, der Stellvertreterin<br />
Diana Freytag, Schatzmeisterin<br />
Wanda Rau sowie den Besitzerinnen<br />
Christine Timmermann<br />
und Verena Hermanns besteht.<br />
Die Veranstaltung findet unter<br />
Beachtung der jeweils gültigen<br />
Coronabestimmungen statt (3G-<br />
Regelung). „Die Gesundheit der<br />
Besucherinnen und Besucher ist<br />
uns eine Herzensangelegenheit“,<br />
erklärt die Vereinsvorsitzende<br />
Simone Kube dazu. TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 4<br />
Herbstspaß im Museum am 24. Oktober<br />
Schloss Fürstenberg<br />
feiert den Herbst<br />
Das Museum Schloss Fürstenberg<br />
feiert den Herbst mit einem bunten<br />
Sonderprogramm für große und<br />
kleine Besucher. Am Sonntag,<br />
24. Oktober, bietet Norddeutschlands<br />
einziges Porzellanmuseum<br />
Führungen, Workshops und die<br />
Gelegenheit, mehr über das eigene<br />
Familienporzellan zu erfahren. Da<br />
die Plätze für die einzelnen Programmpunkte<br />
limitiert sind, wird<br />
eine Anmeldung vorab per E-Mail<br />
an anmeldung@fuerstenbergschloss.com<br />
oder telefonisch unter<br />
(0 52 71) 96 67 78 10 (dienstags<br />
bis sonntags, 10 bis 16.45 Uhr)<br />
empfohlen. Um 12 und um 15 Uhr<br />
stehen beim Malworkshop erfahrene<br />
Porzellanmaler mit Rat und Tat<br />
allen großen und kleinen Künstlern<br />
zur Seite. Ob Kastanienmännchen,<br />
bunte Drachen im Herbstwind, gruselige<br />
Halloweengespenster oder<br />
bunter Laubregen – den Ideen für ein<br />
selbst bemaltes Stück Porzellan von<br />
Fürstenberg mit einem Herbstmotiv<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Der Manufaktur Werksverkauf auf<br />
dem Schlossgelände macht Lust auf<br />
die Vorweihnachtszeit. Liebevolle<br />
Dekorationen mit hochwertigem<br />
Fürstenberg Porzellan geben Inspirationen<br />
für zeitgemäße Wohnkultur<br />
und festliche Geschenkideen. In der<br />
besonderen Atmosphäre ehemaliger<br />
Produktionsräume der Porzellanmanufaktur<br />
befindet sich nicht nur<br />
flächenmäßig das weltweit größte<br />
Fachgeschäft für Porzellan von<br />
Fürstenberg, sondern auch das einzige<br />
mit der kompletten Fürstenberg<br />
Kollektion.<br />
Exklusive Tischwäsche und hochwertige<br />
Accessoires runden das<br />
Angebot ab.<br />
Aktuelle Informationen zum<br />
Herbstspaß gibt es auf www.<br />
fuerstenberg-schloss.com.<br />
Stromkästen erfahren für die Landesgartenschau eine „Aufhübschung“<br />
Der Anfang ist gemacht<br />
Referenzprojekt Stromkästen: (v.l.) Joy Plichta, Delia Enns, Elisa Scarsi, Julia Büchler, Lisa Görtz, Natalie<br />
Pfeffer, Jasmin Mangold, Michelle Boldt, Letizia Gonzaga, Pauline Knop und Margret Frese.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Der Anfang ist gemacht, aus tristen<br />
Stromkästen wurden kleine Kunstwerke:<br />
Für die Landesgartenschau<br />
2023 in <strong>Höxter</strong> sollen sowohl die<br />
Stromkästen in der Stadt, wie auch<br />
in den Ortschaften an allen Stellen<br />
„aufgehübscht“ werden. Daran beteiligt<br />
und den Anfang gemacht haben<br />
14 Schülerinnen und Schüler von<br />
der Kunst-AG des König-Wilhelm-<br />
Gymnasiums in <strong>Höxter</strong>, die bereits<br />
drei Stromkästen in der Kernstadt<br />
von <strong>Höxter</strong> malerisch gestaltet<br />
haben. „Verschönert“ haben sie die<br />
Stromkästen in der Corbiestraße, der<br />
Marktstraße und in der Schnakenstraße<br />
nahe der Weserpromenade.<br />
Dieses Referenzprojekt soll den<br />
Stein ins Rollen bringen für die<br />
Bemalung weiterer Kästen in den<br />
Ortschaften und der Kernstadt, sagt<br />
Rainer Schwiete von der Volkshochschule<br />
<strong>Höxter</strong>, der die Idee zu diesem<br />
Projekt hatte.<br />
„Die Schülerinnen und Schüler<br />
haben alles selbst gemacht, von der<br />
Planung und Vorbereitung über die<br />
Genehmigungseinholung und Bemalung<br />
bis hin zum fertigen Kunstwerk“,<br />
weiß Kunstlehrerin Margret<br />
Frese zu berichten. Es sei ein reines<br />
Schülerprojekt der Kunst-AG aus<br />
dem zehnten Jahrgang des KWG,<br />
ergänzt Schulleiterin Heike Edeler.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
sich für den Projektstart für Motive<br />
aus der Natur entschieden, wie zum<br />
Beispiel: Blumen, Pilze, Insekten, einem<br />
Bachlauf, einer Mauer oder aber<br />
auch mal der Elfe Holli mittendrin.<br />
Die Aktion ist ein Kooperationsprojekt<br />
zwischen der Landesgartenschau<br />
Gesellschaft, dem KWG,<br />
der Volkshochschule <strong>Höxter</strong> und<br />
dem Förderverein Landesgartenschau<br />
e.V.. Seit Schulbeginn nach<br />
den Ferien bis Anfang Oktober war<br />
die Kunst-AG mit dem Projekt beschäftigt.<br />
Nur wegen Corona wurde<br />
der Zeitplan ein wenig verzögert,<br />
erklärte Kunstlehrerin Margret Frese.<br />
Dankbar seien die Verantwortlichen<br />
der Westfalen-Weser-Netz AG als<br />
Betreiber der Kästen, die sich sehr<br />
kooperativ gezeigt haben, so Frese.<br />
Für die Bemalung weiterer Stromkästen<br />
müssten die Schüler nicht<br />
mal um Erlaubnis fragen, sagte die<br />
Direktorin Heike Edeler. Die Farben<br />
wurden vom Fördervereinsvorsitzenden<br />
der Landesgartenschau, Thomas<br />
Schöning, zur Verfügung gestellt.<br />
Rainer Schwiete von der VHS zeigte<br />
sich erfreut, dass der Startschuss nun<br />
gefallen ist und weitere Stromkästen<br />
in <strong>Höxter</strong> und den Ortschaften eine<br />
„Aufhübschung“ erfahren werden.<br />
Mit in das Projekt involviert werden<br />
sollen dabei später auch die Dorfwerkstätten<br />
in den Ortschaften. TKu<br />
„Längster Festumzug“ seit vielen Monaten bereicherte das Bezirksschützenfest in Lüchtringen<br />
Hochkarätige Schützen mit Ehrenorden ausgezeichnet<br />
Der längste Festumzug seit vielen<br />
Monaten im Kreis <strong>Höxter</strong> zog zur<br />
Freude der Menschen nun durch<br />
Lüchtringen: „Endlich! Endlich mal<br />
wieder schöne bunte Kleider und<br />
Marschmusik auf den Straßen, das ist<br />
es was uns lange gefehlt hat“, meinte<br />
eine ältere Bürgerin beim großen<br />
Bezirksschützenfest in Lüchtringen,<br />
während die Vereine und Königspaare<br />
am Lüchtringer Ehrenmal an ihr<br />
vorbeigezogen sind. 30 Vereine mit<br />
1000 Umzugsteilnehmern aus dem<br />
gesamten <strong>Höxter</strong>aner Nordkreis,<br />
sowie aus Lippe mit insgesamt 19<br />
Königspaaren sind beim großen<br />
Bezirksschützenfest in Lüchtringen<br />
Endlich wieder ausgelassen feiern mit der „3G-Regel“ in zünftiger Tracht.<br />
durch den Ort gezogen.<br />
Gestartet ist das Fest unter dem Motto<br />
„Schützenfest meets Oktoberfest“<br />
im Lüchtringer Festzelt mit einem<br />
Bayrischen Abend. Das Fest war<br />
mit 1000 verkauften Karten schon<br />
im Vorverkauf ausverkauft, berichtet<br />
der Vorsitzende der Schützenbruderschaft<br />
St. Johannes Lüchtringen,<br />
Björn List. „Die Menschen dürstet es<br />
in dieser Zeit nach einem Fest wie<br />
diesem“, meinte Sigrid Hoppe aus<br />
<strong>Höxter</strong>, die den Bayrischen Abend<br />
mit ihren Arbeitskolleginnen besuchte.<br />
Bei den 1000 Besucherinnen<br />
und Besuchern war neben der „3G-<br />
Regel“ zünftige Tracht angesagt.<br />
Es gab kaum jemand, der nicht im<br />
Dirndl oder in Lederhosen zum Fest<br />
erschienen war.<br />
30 Bruderschaften aus dem Bezirksverband<br />
<strong>Höxter</strong> haben dann den<br />
Festumzug am Folgetag mit ihren<br />
Majestäten bereichert. Mittendrin<br />
statt nur dabei waren auch der Bezirksschützenkönig<br />
Dominik Groß<br />
mit Königin Neele Scholle und das<br />
noch bis 2022 amtierende Lüchtringer<br />
Schützenkönigspaar Silke und<br />
Jürgen Böker, die am Ehrenmal gemeinsam<br />
den großen Festumzug abgenommen<br />
haben. Landrat Michael<br />
Stickeln war froh, dass die geltenden<br />
Corona-Regeln gelockert wurden,<br />
damit die Schützenfeste wieder wie<br />
gewohnt stattfinden können. Laut<br />
Stickeln seien es heutzutage mehr<br />
denn je alte Brauchtümer wie das<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Schützenwesen, die den Menschen<br />
unbeschwerte Stunden bereiteten im<br />
Hinblick eines rasant verändernden<br />
Alltages, wie er in seiner Rede deutlich<br />
machte.<br />
Im feierlichen Rahmen auf dem<br />
Festplatz wurden auch noch drei<br />
ganz besondere Ehrungen vom Bezirksbundesmeister<br />
des Verbandes<br />
<strong>Höxter</strong>, Stefan Rüther aus Rolfzen,<br />
vorgenommen. Sascha Gocke aus<br />
Beverungen erhielt das silberne<br />
Verdienstkreuz des Präsidiums des<br />
Bundes der historischen Deutschen<br />
Schützenbruderschaften, Andreas<br />
Rochell aus Beverungen und Klaus<br />
Tilly aus Steinheim wurde das St.<br />
Sebastianus Ehrenkreuz am Bande<br />
verliehen.<br />
TKu<br />
19 Königspaare nebst Hofstaaten und 30 Schützenvereine mit insgesamt 1000 Teilnehmern waren im<br />
längsten Festumzug seit langer Zeit in Lüchtringen dabei.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 5<br />
Endlich wieder Kinderlachen -<br />
endlich wieder Märchentag! Der<br />
26. Märchentag in <strong>Höxter</strong> war<br />
äußerst gut besucht. Dieser fand<br />
erstmalig an einem Samstag statt,<br />
weil die Gewerkschaft Verdi den<br />
verkaufsoffenen Sonntag der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> mehr als einmal<br />
torpediert hat. „Wir wollen öffnen,<br />
unsere Mitarbeiter sind gerne dazu<br />
bereit auch am Sonntag zu arbeiten<br />
– das Internet schläft nicht“, meint<br />
ein <strong>Höxter</strong>aner Einzelhändler. Im<br />
vergangenen Jahr war der Märchen-<br />
Sonntag wegen Verdi und aufgrund<br />
der Corona-Pandemie komplett<br />
ausgefallen und das sei schade, laut<br />
Werbegemeinschaft, denn beim<br />
Märchentag stünden vor allem die<br />
Kinder im Mittelpunkt.<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann<br />
eröffnete den 26. Märchentag auf der<br />
Marktplatzbühne mit allen Akteuren.<br />
Die Baustellen in der Marktstraße<br />
wurden zuvor im Rahmen des<br />
Möglichen zurückgebaut und haben<br />
den Tag nicht gestört. Auch Corona<br />
war kein Thema, bei der „Draußen-<br />
Veranstaltung“ hat die 3G-Regel<br />
gegolten, worauf an allen Eingängen<br />
zum Innenstadtbereich hingewiesen<br />
wurde. Das Kinderprogramm<br />
war sehr vielfältig. Unterwegs auf<br />
der Märchenmeile war neben dem<br />
Kiepenkasper auch die Landesgartenschau-Elfe<br />
Holli, die Blätter zum<br />
Ausmalen verteilte. Ein Seifenbläser<br />
und eine Märchenerzählerin haben<br />
die Kinder mit ihrer Art von Kunst<br />
in ihren Bann gezogen.<br />
Erzählt wurde auch das Märchen<br />
über Elfe Holli aus <strong>Höxter</strong> durch<br />
die Märchenerzählerin Eva Greipel-<br />
Werbeck. Außerdem begeisterte<br />
Castellos Puppentheater mit seiner<br />
kleinen Bühne vor der Nikolaikirche.<br />
Für musikalische Unterhaltung der<br />
Kleinen sorgte Kindersängerin Isa<br />
Glücklich und die Band KrAWAllo.<br />
Das Programm mitgestaltet haben<br />
auch der Petri Ganztag, die Kitas<br />
Regenbogen, Rappelkiste und St.<br />
Nikolai sowie der Kindergarten Lö-<br />
26. <strong>Höxter</strong>aner Märchentag erstmals an einem Samstag<br />
Endlich wieder lachende Kinderaugen<br />
Hexe Kathrin Polzin mit Hänsel und Gretel und Frau Holle alias Marianne Fien.<br />
Märchen-Medley der Kindertagesstätte Rappelkiste.<br />
wenzahn. Die Benefizaktion „Kinder die im Anschluss für einen guten<br />
malen für Kinder” wurde auch gut angenommen.<br />
Kinder und Jugendliche Zusätzlich wurde das Programm<br />
Zweck veräußert wurden.<br />
konnten bereits 2019 „open air“ in des Märchentags bereichert durch<br />
Begleitung der beiden Künstlerinnen Bungee-Trampolin, Karussells,<br />
Iris Faucett und Saskia Dahlheimer Crepes, Mandeln und Popcorn,<br />
Acrylbilder auf Leinwände malen, Pfeile werfen, und viele weitere<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
kleine Spiele. Höhepunkt des Märchentages<br />
waren die Theateraufführungen<br />
„Hänsel und Gretel“, das<br />
Märchen-Medley, vorgetragen von<br />
der Kindertagesstätte Rappelkiste<br />
aus <strong>Höxter</strong>, sowie das Märchen von<br />
„Frau Holle“ zum Tagesabschluss,<br />
was bereits Kultstatus hat.<br />
„Dem Publikum wird es nie langweilig,<br />
es ändert sich ja von Jahr zu<br />
Jahr“, meint eine Mutter mit zwei<br />
Töchtern mit einem Zwinkern auf<br />
dem Auge.<br />
Der Märchentag war bei trockenem<br />
Oktober-Wetter ein großer Erfolg.<br />
Die Werbegemeinschaft schätzt,<br />
dass 2500 Menschen den diesjährigen<br />
26. <strong>Höxter</strong>aner Märchentag<br />
besucht haben. Als nächstes Event<br />
der Werbegemeinschaft steht am 30.<br />
Oktober das Late-Night-Shopping<br />
im Lichterglanz in <strong>Höxter</strong> auf dem<br />
Plan, worauf die Werbegemeinschaft<br />
hinweist. Am 30. Oktober werden<br />
die meisten Geschäfte bis 23 Uhr<br />
geöffnet haben. Das Parken in vielen<br />
Innenstadtbereichen wird wie immer<br />
kostenlos sein.<br />
TKu<br />
Landesgartenschau 2023: Am 18. November startet der Vorverkauf für die Dauerkarten<br />
Die meisten empfinden Preise als „fair“<br />
„Mir liegt viel daran, dass jeder Bürger<br />
und jede Bürgerin aus <strong>Höxter</strong> und<br />
der Region die Landesgartenschau<br />
in <strong>Höxter</strong> im Jahr 2023 besuchen<br />
kann“, betont Bürgermeister Daniel<br />
Hartmann, als es um den Eintrittspreis<br />
als Dauerkarte für die Landesgartenschau<br />
2023 in <strong>Höxter</strong> geht.<br />
Der kürzlich vom Aufsichtsrat der<br />
Landesgartenschau gGmbH festgelegte<br />
Eintrittspreis sei absolut fair, so<br />
Hartmann. Ein kostenfreier Einlass,<br />
wie er von der Initiative „Grün statt<br />
Grau“ für alle Menschen mit der Postleitzahl<br />
37671 im Ausweis gefordert<br />
wird, könne aus zwei Gründen nicht<br />
gewährt werden, wie die beiden Geschäftsführer<br />
der LGS gGmbH, Jan<br />
Holsteg und Claudia Koch, erklären.<br />
Zum einen dürfe kein Erlass für die<br />
Einwohner von <strong>Höxter</strong> gewährt<br />
werden, nur weil sie hier wohnen,<br />
weil das gegen das Gleichheitsgesetz<br />
verstoße. Menschen mit Handicap<br />
dürfe ein Nachlass gewährt werden,<br />
der Wohnort zähle aber nicht dazu.<br />
Zum zweiten sei man an Fördermittel<br />
gebunden, die keine Ausnahmen für<br />
„hier wohnende Menschen“ vorsehen.<br />
Für eventuelle „Härtefälle“<br />
wolle man sich aber noch etwas<br />
überlegen, so der Bürgermeister.<br />
Am 18. November 2021 startet der<br />
Vorverkauf für die Dauerkarten zur<br />
Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023 —<br />
mit 50 Prozent Rabatt. Schwerbehinderte,<br />
junge Menschen und besonders<br />
engagierte Personengruppen erhalten<br />
zusätzliche Vergünstigungen. Wer als<br />
„Frühbucher“ im Zeitraum dieser<br />
ersten Phase des Vorverkaufs vom 18.<br />
November 2021 bis zum 31. Januar<br />
2022 eine Dauerkarte erwirbt, erhält<br />
einen Preisvorteil von 50 Prozent.<br />
Die Dauerkarte kostet in diesem Zeitraum<br />
für Erwachsene 60 Euro. „Die<br />
Inhaber dieser Dauerkarte können so<br />
mehr als 1.000 Veranstaltungen an<br />
180 Tagen leben. Das sind umgerechnet<br />
33 Cent pro Tag“, rechnet<br />
LGS-Geschäftsführerin Claudia<br />
Koch vor. Bestimmte Personengruppen<br />
bekommen auf die Dauertickets<br />
5 Euro Ermäßigung. Dazu gehören<br />
Schwerbehinderte (ab 60 Prozent<br />
Behindertengrad), Schüler und Studierende<br />
ab 18 Jahre, Mitglieder der<br />
Freiwilligen Feuerwehr, Inhaber des<br />
Huxori-Passes, Inhaber des Ehrenamtspasses,<br />
Inhaber des Jugendleiterpasses<br />
(Juleica) und Mitglieder des<br />
Fördervereins Landesgartenschau.<br />
Minderjährige Kinder dürfen die<br />
Landesgartenschau in <strong>Höxter</strong> mit<br />
einer Dauerkarte kostenlos besuchen.<br />
„Wir erheben lediglich eine Bearbeitungspauschale<br />
von fünf Euro<br />
pro Kind über zwei Jahren für die<br />
Produktion des Besucherausweises“,<br />
erklärt Jan Holsteg. Der einmalige<br />
Eintritt gilt für die gesamte Dauer<br />
der Landesgartenschau und für<br />
mehr als 1000 Veranstaltungen auf<br />
dem Gelände. Ob die Forderungen<br />
von „Grün statt Grau“ gerechtfertigt<br />
seien, wurde bei Facebook gefragt.<br />
Die Meinungen von mehr als 90<br />
Prozent der Kommentatoren darunter<br />
standen der Preisgestaltung eindeutig<br />
positiv gegenüber. Wir haben uns in<br />
<strong>Höxter</strong> dazu noch einmal ungehört<br />
und sind auch hier ausschließlich<br />
auf Bürgerinnen und Bürger gestoßen,<br />
die der Meinung sind, dass<br />
der Preis für die Dauerkarte fair sei.<br />
Die Landesgartenschau 2023 wird<br />
ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von 20 Millionen Euro umfassen.<br />
LGS-Geschäftsführer Jan Holsteg<br />
und Co-Geschäftsführerin Claudia<br />
Koch gehen davon aus, dass 400.000<br />
Besucher und Besucherinnen nach<br />
<strong>Höxter</strong> kommen werden, um die<br />
Landesgartenschau zu besuchen. In<br />
diesem Fall würde die LGS kostendeckend<br />
sein und die Stadt <strong>Höxter</strong><br />
müsse nicht draufzahlen. TKu<br />
A<br />
Konzert mit Jennifer und Martin Pepper<br />
am 30. Oktober in <strong>Höxter</strong><br />
Weisheiten und Gebete in<br />
modernem Gewand<br />
Martin und Jennifer Pepper gehören im Moment zu den bekanntesten<br />
christlichen Popkünstlern mit eigenem Programm. Man kennt die Lieder<br />
der Berliner aus evangelischen Gottesdiensten, aber auch aus YouTube-<br />
Clips und dem christlichen Radio (z.B. ERF). Sie gelten als „geistliche<br />
Ermutiger“ mit einem aktuellen Sound, die ihren Glauben intelligent und<br />
feinfühlig artikulieren. „Erleben Sie zwei Generationen einprägsamer<br />
Glaubensmusik mit ihren größten Hits am Samstag, 30. Oktober um 19<br />
Uhr im Gemeindezentrum der evangelisch freikirchlichen Gemeinde am<br />
Knüll, Karl-Bartels-Weg in <strong>Höxter</strong>, am Knüll.<br />
Martin Pepper (63) ist nicht nur für Szenekenner kein Unbekannter. Der<br />
Theologe, Songwriter und Autor hat die deutsche Lobpreisszene entscheidend<br />
mit beeinflusst. Mit einer Vielzahl von Liedern, die den Weg in eine<br />
ganze Reihe von Liederbüchern gefunden haben, und 22 Soloalben hat er<br />
seine musikalische Visitenkarte schon lange und überzeugend abgegeben.<br />
Dabei hat er, mehr und mehr, auch Themen aufgegriffen, die man nicht<br />
sofort im klassischen Lobpreissektor vermutete. „Meine Lieder enthalten<br />
lebensbegleitende Weisheiten und Gebete in der Pop-Rock Musik unserer<br />
Zeit. Sie wollen Wahrheit und Wärme einer christlichen Gottesbeziehung<br />
mit Sinn und Seele zum Ausdruck bringen. Sie sind gleichermaßen von<br />
selbstbewusster Reflexion wie auch von tiefem Vertrauen geprägt. Meinen<br />
christlichen Weg gehe ich in kritischer Treue und kreativer Kontinuität zu<br />
Bibel und Tradition. Meine geistliche Heimat ist die evangelische Kirche“,<br />
sagt Martin Pepper.<br />
Martin Pepper verbindet aufgrund seines Wirkens in der christlichen Szene<br />
verschiedene geistliche Bewegungen in versöhnlicher Wertschätzung. Er<br />
wird sowohl in evangelischen Landeskirchen und auf dem Kirchentag geschätzt<br />
wie auch in evangelikalen Freikirchen. Er bewegt sich in der Mitte<br />
des christlichen Denkens. Ebenso verbindet er musikalische Stilwelten mit<br />
spielerischer Leichtigkeit. Sein Spektrum umfasst intelligente Liedermacherei<br />
in deutschsprachigem Pop. Sound und Verständlichkeit sind auf ein<br />
breites Publikum abgestimmt. Das kirchenspezifische Genre „Worship“<br />
wird in lebensnaher, deutscher Sprache dargestellt und mit intelligenter<br />
Liedermacherei verknüpft. Als Autor gibt Martin Pepper Einblick in die<br />
Vielfalt und Faszination der christlichen Anbetung.<br />
Jennifer Pepper (36) bringt die Stimme einer zweiten Generation ins Spiel.<br />
Mit Martin Pepper identifizieren sich überwiegend Menschen der mittleren<br />
Altersstufe, mit Jennifer Pepper die jüngere Generation. Ihr gemeinsames<br />
Auftreten macht Mut zu gegenseitiger Wertschätzung inmitten unterschiedlicher<br />
Lebensmodelle. Mehr Informationen unter www.martinpepper.de.<br />
Karten kosten 16 Euro an der Abendkasse, 13 Euro im Vorverkauf, 10 Euro<br />
für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Vorverkauf bei Bücher Brandt in<br />
<strong>Höxter</strong>, per E-Mail unter neuheju@freenet.de und unter cvents.de. Einlass<br />
ist um 18.30 Uhr, es gilt die 3G-Regelung. Weitere Informationen unter<br />
efg-hoexter.de.<br />
m 18. November startet der Vorverkauf für die Dauerkarten: Bürgermeister Daniel Hartmann (links),<br />
LGS-Geschäftsführer Jan Holsteg (3.v.l.) und Claudia Koch (Mitte) mit dem Aufsichtsrat der Landesgartenschau<br />
gGmbH.<br />
Foto: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 6<br />
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setzt, trifft die richtige Entscheidung. Zum einen schützt das umweltfreundliche<br />
Heizsystem vor der CO2-Abgabe, die Anfang des Jahres<br />
eingeführt wurde und Öl und Gas teurer macht. Zum anderen wird das Haus<br />
zukunftssicherer – was sich auch im Energieausweis wiederspiegelt, denn<br />
die Wärmepumpenheizung benötigt deutlich weniger Primärenergie als<br />
fossile Brenner. So sind deutlich bessere Einstufungen im Energieausweis<br />
möglich – was wiederum den Wert der Immobilie erhöht.<br />
„CO2-Abgabe macht Heizen teurer“ – so oder so ähnlich lesen sich aktuell<br />
viele Schlagzeilen. „Das stimmt so nicht“, sagt jedoch Henning Schulz,<br />
Sprecher des Heizungsunternehmens Stiebel Eltron. „Verbraucher, die auf<br />
eine Wärmepumpe als Heizung setzen, sind nicht von der Abgabe betroffen.<br />
Und das ist auch völlig richtig so, denn die Abgabe ist ja im Klimapaket der<br />
Bundesregierung festgeschrieben worden, um das Verbrennen von Öl und<br />
Gas teurer zu machen. Wärmepumpenheizungen hingegen machen kostenlose<br />
Umweltenergie als Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung<br />
nutzbar, fossile Brennstoffe werden dabei nicht benötigt.“ Um den Prozess<br />
in Gang zu bringen und zu halten, braucht die Wärmepumpe Strom als Antriebsenergie.<br />
Dabei werden aus einer Kilowattstunde Strom im Normalfall<br />
zwischen 3 und 5, teilweise sogar noch mehr Kilowattstunden Wärme. „Es<br />
muss also nur ein Bruchteil der Energiemenge eingekauft werden, die als<br />
Wärme tatsächlich benötigt wird“, erklärt Schulz. Dennoch muss der Strom<br />
natürlich bezogen werden, sofern er nicht von der eigenen PV-Anlage auf<br />
dem Dach erzeugt wird. „Beim Strompreis ist jedoch eine CO2-Abgabe für<br />
die Erzeugung über den europäischen Zertifikatehandel seit Jahrzehnten<br />
enthalten“, sagt der Experte. „Deswegen ist die jetzt gestartete CO2-Abgabe<br />
auf fossile Brennstoffe im Wärme- und Verkehrsbereich der richtige Weg,<br />
die Energiepreise endlich etwas fairer zu gestalten. Zumal die Einnahmen<br />
ja zur Entlastung der Verbraucher beim Strompreis eingesetzt werden.“<br />
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Gabriele Richter feiert Dienstjubiläum in der Kita St. Maria in Dalhausen<br />
bei einer gelungenen Überraschungsparty<br />
Vor 40 Jahren die richtige Berufswahl getroffen<br />
Seit 40 Jahren ist Gabriele Richter<br />
als Erzieherin in der katholischen<br />
Kita St. Maria in Dalhausen und<br />
hat immer alles bestens im Griff.<br />
Doch jetzt musste sich die 61-Jährige<br />
zweimal überraschen lassen.<br />
Zur Feier ihres Dienstjubiläums<br />
kamen erst die Kinder zusammen<br />
und brachten ihr ein Ständchen.<br />
Und anschließend erlebte sie<br />
auch einen großen Bahnhof im<br />
Turnraum: Kath. Kita Hochstift<br />
Geschäftsführer Detlef Müller aus<br />
Paderborn gratulierte mit großer<br />
Urkunde, Pfarrer Schäffer sagte<br />
Dankesworte, der Förderverein<br />
lobte die langjährige Tätigkeit,<br />
die Eltern gratulierten mit einem<br />
echten Dalhauser Korb und auch<br />
Kolleginnen aus der Nachbarschaft<br />
waren gekommen. Von den Vorbereitungen<br />
dazu hatte Gabriele<br />
Richter nichts mitbekommen. Die<br />
Überraschung war gelungen.<br />
„Wenn Du im Stuhlkreis sitzt und<br />
Deine kleine Gitarre rausholst,<br />
dann sieht man, dass Du vor über 40<br />
Jahren die richtige Berufswahl getroffen<br />
hast“, gratulierte Manuela<br />
Nübel, langjährige stellvertretende<br />
Leitung. Sie hatte mit den anderen<br />
Akteuren die Überraschungsparty<br />
auf die Beine gestellt und dafür<br />
gesorgt, dass die Jubilarin nichts<br />
mitbekam. Sie habe den Kern der<br />
Kita-Arbeit, also die Kinder, auch<br />
trotz Freistellung nie aus dem<br />
Auge verloren, lobte Nübel. Es<br />
habe sicher gute Tage und auch<br />
kämpferische Momente gegeben,<br />
erinnerte sie an die Zeit der Entscheidung,<br />
welche der beiden Kitas<br />
in Dalhausen bestehen bleibe. „Du<br />
könntest ein gutes Buch schreiben<br />
über Eltern und Kinder, mit vielen<br />
lustigen Geschichten. Aber auch<br />
über den Weg von der Einrichtung<br />
in der kleinen Kirchengemeinde bis<br />
zum großen Träger“, sagte Nübel.<br />
Detlef Müller freute sich über die<br />
gelungene Überraschung, bei der<br />
er die Anerkennung des Trägers<br />
für so viele gute Jahre in der Kita<br />
St. Maria ausdrückte. Das spreche<br />
für das tolle Verhältnis, das Gabriele<br />
Richter mit ihrem Team habe.<br />
„Sie folgen einfach dahin, wohin<br />
man sie lotst“, bewunderte er das<br />
Vertrauen Richters in ihr Team. Sie<br />
sei schon immer in der Einrichtung,<br />
habe bereits ihr Anerkennungsjahr<br />
dort absolviert und vor 26 Jahren<br />
auch die Leitung übernommen,<br />
beschrieb er ihren Werdegang.<br />
Gratulanten auf der Feuertreppe: Pfarrer Frank Schäffer mit dem<br />
Elternbeirat und Kath. Kita Hochstift Geschäftsführer Detlef Müller<br />
gratulierten Gabriele Richter, ebenso wie die Vertreterinnen des<br />
Fördervereins.<br />
Naturbestattungen<br />
Ihre günstige und pflegefreie Ruhestätte im Wald<br />
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Das seien Zeiten voller spannender<br />
und auch vieler guter Erfahrungen<br />
gewesen. Er wünschte Gabriele<br />
Richter, dass sie Zeit habe, das zu<br />
reflektieren. „Deshalb kann man<br />
über solche Jubiläen auch nicht<br />
einfach hinweggehen und muss<br />
sich Zeit nehmen, da auch mal<br />
einen Zwischenstopp einzulegen“,<br />
freute sich Müller über die Gelegenheit<br />
des kleinen Festaktes zum<br />
Dienstjubiläum.<br />
Lobende Worte hatten neben<br />
Pfarrer Frank Schäffer, der sich<br />
freute, dass Gabriele Richter die<br />
Kita zu einem guten Aushängeschild<br />
für die Kirchengemeinde<br />
gemacht habe, auch der Förderverein.<br />
Isabelle Winzen und Sabrina<br />
Behler dankten Gabriele Richter<br />
dafür, dass sie immer ein offenes<br />
Ohr habe, wenn sie einmal ein<br />
gutes Wort von ihr bräuchten. Aus<br />
manchem Gespräch könne dann<br />
auch ein Plausch werden. Mit einem<br />
Geschenk aus der Oelmühle<br />
bedankten sie sich. Mit einem<br />
echten Dalhauser Korb voller<br />
Sonnenblumen wünschten die alten<br />
und neuen Elternvertreter rund um<br />
Britta Zentgraf, Mara Böddeker,<br />
und Julia Toeberg alles Gute. Das<br />
Geschenk entlockte Richter sofort<br />
eine Anekdote. In ihrer Ausbildung<br />
habe sie solch einen Korb basteln<br />
müssen, der aber so krumm geraten<br />
sei, dass die Ausbildungsschwester<br />
sich gefragt habe, ob jemand mit<br />
solch schiefem Ergebnis wirklich<br />
aus Dalhausen stammen könne.<br />
Für Gabriele Richter war es ein<br />
glücklicher Moment, all diese Gratulation<br />
zu hören, die sie so unvorbereitet<br />
überraschten. Sie selbst sei<br />
bereits als Kind im Kindergarten in<br />
Dalhausen gewesen, erinnerte sich<br />
an das alte Gebäude mit Kapelle<br />
und Schwesternkonvent, später<br />
dann Vikarswohnung. Zahlreiche<br />
Umbauten weiter sei nun die<br />
heutige dreigruppige Einrichtung<br />
für künftig 67 Kinder entstanden.<br />
Viele Momente mit den Kindern<br />
wünschten ihr die Kolleginnen aus<br />
der Nachbarschaft. „Das sind die<br />
Schätze des Alltags“, erinnerten sie<br />
Gabriele Richter aber auch daran,<br />
sich Zeit für sich selbst zu nehmen.<br />
Ein Wunsch, den die Jubilarin<br />
lächelnd entgegennahm. Zuhause<br />
war der Koffer bereits gepackt,<br />
kurz nach dem Jubiläum starte die<br />
Urlaubsreise nach Südtirol. Ganz<br />
ohne Überraschung.<br />
CDU-Fraktion und Stadtverbandsvorstand fordern schnellen Einbau<br />
von Raumluftfiltern in <strong>Höxter</strong>s Schulen<br />
Auch nach Corona ein wichtiger Beitrag zur Energiewende<br />
Die CDU-Fraktion im Rat der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> fordert im Schulterschluss<br />
mit dem Stadtverbandsvorstand<br />
der CDU <strong>Höxter</strong><br />
die pragmatische und schnelle<br />
Umsetzung des Einbaus von<br />
Raumlufttechnischen Anlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung in den<br />
<strong>Höxter</strong>aner Schulen. Nach der<br />
knappen Ratsentscheidung im<br />
September, diesen Antrag in den<br />
Ausschuss zu vertagen, werde es<br />
jetzt dringend Zeit, den Förderantrag<br />
auf den Weg zu bringen und<br />
keine weitere unnötige Zeit zu<br />
verlieren, so die Fraktion.<br />
„Zum Wohl unserer Kinder und<br />
ebenso auch der mit ihrer Bildung<br />
betrauten, sehr engagierten Lehrerinnen<br />
und Lehrer ist es uns eine<br />
Herzensangelegenheit, endlich mit<br />
der Realisierung zu beginnen“,<br />
weist Ratsfrau Katharina Borgolte<br />
auf die Dringlichkeit hin. „Mit dem<br />
durch das CDU-geführte Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und<br />
Bau aufgelegte Förderprogramm<br />
in Höhe eines 80-prozentigen Zuschusses<br />
werden wir in die Lage<br />
versetzt, trotz angespannter Haushaltlage<br />
der Kommunen, eine sehr<br />
nachhaltige Investition in unsere<br />
lokalen Bildungseinrichtungen zu<br />
stemmen“, sieht auch der CDU-<br />
Stadtverbandsvorsitzende Daniel<br />
Razat hier eine einmalige Chance,<br />
die es zu nutzen gelte.<br />
„Auch aufgrund des bundesweit<br />
stark frequentierten Förderprogramms<br />
und der endlichen Fördermittel<br />
dürfen wir uns keine weitere<br />
parteipolitische Verzögerung mit<br />
dem Risiko ausbleibender Förderung<br />
und Investitionen leisten“, so<br />
die Christdemokraten. Neben den<br />
deutlich verbesserten hygienischen<br />
Bedingungen durch einen stetigen<br />
Luftaustausch in den Klassen<br />
und Aufenthaltsräumen seien die<br />
geförderten Lüftungsanlagen auch<br />
über die Corona-Pandemie hinaus<br />
ein wesentlicher Schritt, den Energieverbrauch<br />
der Schulen der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> spürbar zu reduzieren und<br />
damit einen wichtigen Beitrag zur<br />
Energiewende zu leisten.<br />
Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Edison Buch ist sich<br />
sicher: „Das ist ein schlagkräftiges<br />
Beispiel wie man Ökonomie und<br />
Ökologie sinnvoll in Einklang<br />
bringen kann“. Die Anschaffung<br />
von mobilen Raumluftfiltern wie<br />
sie teilweise gefordert werden,<br />
lehnt die CDU-Fraktion dagegen<br />
ausdrücklich ab, da dies keine<br />
nachhaltige Investition über eine<br />
pandemische Lage hinaus sei und<br />
nur in Kombination mit fortwährender<br />
Fensterlüftung unter hohem<br />
Energieverlust angewendet werden<br />
dürfe.<br />
Eine Lüftungsanlage in den Schulen des Landkreises Holzminden.<br />
Foto: Heinemann<br />
Friedhof Am Holsterberg
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 7<br />
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Zu Beginn der diesjährigen Hauptversammlung<br />
der Blaskapelle Brenkhausen<br />
gedachten die zahlreichen<br />
Anwesenden nach der Begrüßung<br />
durch den 1. Vorsitzenden Marc<br />
Gonnermann den im vergangenen<br />
und laufenden Vereinsjahr verstorbenen<br />
Mitgliedern.<br />
Wie vielerorts fiel auch bei der<br />
Blaskapelle Brenkhausen ein Großteil<br />
des Jahresprogramms 2020 und<br />
2021 der Corona-Pandemie zum<br />
Opfer, allen voran natürlich die<br />
zahlreichen Schützenfeste und das<br />
Weihnachtskonzert im Dezember.<br />
Obwohl nur sehr wenige Aktivitäten<br />
stattfinden konnten, war der Aufwand<br />
für Organisation und Umsetzung<br />
dafür sehr hoch.<br />
Um nicht in Konflikt mit den vielen<br />
Paragrafen, Einschränkungen und<br />
Verboten der Corona-Verordnung<br />
zu kommen, war manchmal behördlicher<br />
Beistand erforderlich.<br />
Nach einem sicher für alle sehr<br />
außergewöhnlichen und herausforderndem<br />
Jahr stellte Marc Gonnermann<br />
für die Blaskapelle fest, dass<br />
die ehrenamtlich betriebene Kultur<br />
dabei fast gar keine Rolle gespielt hat.<br />
Erfreulich ist jedoch hervorzuheben,<br />
dass der Verein trotz des<br />
Corona-Jahres weiterhin über 300<br />
Mitglieder hat.<br />
Der Kassenbericht von Kassier<br />
Martin Gellert machte deutlich,<br />
dass das abgelaufene Jahr für den<br />
Musikverein ein durchwachsendes<br />
Jahr gewesen ist, welches die<br />
Blaskapelle nur deshalb überstehen<br />
konnte, weil in den letzten Jahren<br />
solide und verantwortungsvoll gewirtschaftet<br />
wurde. Auf Antrag des<br />
Kassenprüfers Michael Schrader<br />
wurde der Vorstand entlastet. Bei<br />
den anschließenden Wahlen wurden<br />
Marc Gonnermann (1.Vorsitzender),<br />
Philipp Krekeler (2. Vorsitzender)<br />
und Annika Tenkhoff (Schriftführerin)<br />
in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Nach zehn Jahre zuverlässiger und<br />
sehr verantwortungsvoller Kassenführung<br />
stellte sich der bisherige<br />
Kassenführer Martin Gellert nicht<br />
mehr zur Wahl.<br />
Mit einem großen Dankeschön, einem<br />
Geschenk und stehenden Ovationen<br />
bedankte sich die Versammlung<br />
bei dem ausscheidenden Kassierer.<br />
Als Nachfolgerin für den Kassenführer<br />
wurde Wiebke Pirsig von der<br />
Versammlung einstimmig in das Amt<br />
gewählt.<br />
Als Kassenprüferinnen wurden<br />
Meike Winkelhahn und Anna Spieker<br />
gewählt. In ihren Ämtern bestätigt<br />
wurden auch die Beisitzer Andreas<br />
Aufenanger, Jan Stodden und Diethelm<br />
Gonnermann. Der Musikbeirat<br />
wird im Vorstand durch Simon Köhne<br />
vertreten.<br />
Dirigent Johannes Moritz berichtete<br />
ebenfalls von vielen ausgefallenen<br />
Terminen der Musikkapelle. Er betonte<br />
aber, dass die Teilnahme und<br />
Motivation der Kapellenmitglieder<br />
an den durchführbaren Terminen<br />
sehr erfreulich war.<br />
Jahreshauptversammlung der Blaskapelle Brenkhausen<br />
300 Mitglieder trotz Corona<br />
Marc Gonnermann bedankte sich<br />
bei allen Mitgliedern für ihre geleistete<br />
Arbeit. Gleichzeitig verwies<br />
er darauf, dass mit diesen Wahlen<br />
der eingeschlagene Weg zur Verjüngung<br />
des Vorstandes konsequent<br />
weiterverfolgt wurde. Er zeigte sich<br />
erfreut darüber, dass erneut für alle<br />
Vorstandspositionen junge Mitglieder<br />
gefunden werden konnten, die<br />
bereit sind, sich über das Musizieren<br />
hinaus für den Verein zu engagieren.<br />
Da die Corona-Situation weiterhin<br />
andauert, wird auch das neue Jahr<br />
für den Musikverein eine erneute<br />
Herausforderung werden.<br />
Das oberste Ziel für den Verein<br />
ist, dass das Vereinsleben wieder<br />
normal anspringen kann, dies gilt<br />
sowohl für den Musik-, als auch den<br />
Wirtschaftsbetrieb.<br />
Für passive Mitgliedschaft geehrt<br />
wurden Johannes Kleine (50 Jahre),<br />
Reinhold Wulf und Heinrich Weskamp<br />
(40 Jahre), Reinhard Meier<br />
und Michael Drewes (30 Jahre),<br />
Rüdiger Multhaup, Christian Claes,<br />
Lars Grothe, Michaela Werner,<br />
Franz-Peter Bigos, Reinhard Seelig,<br />
Josef Knipping, Manfred Drüke,<br />
Andrea Dargel, Sarah Köhne, Carolin<br />
Werner, Philipp Markus (20 Jahre)<br />
sowie Freya Vieth und Martin Finke<br />
(10 Jahre). Aktiv dabei sind Dennis<br />
Steinberg seit 30 Jahren, Timo Knippig<br />
seit 20 Jahren und Theresa Vieth<br />
seit zehn Jahren. Ehrenmitglieder<br />
sind Heinrich Weskamp, Franz<br />
Darley und Günther Schoppmeier.<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Blaskapelle Brenkhausen: Martin<br />
Gellert (Kassierer), Phillipp<br />
Krekeler (2.Vorsitzender), Theresa<br />
Vieth, Lars Grothe, Freya Vieth,<br />
Reinhard Meier, Günther Schoppmeier,<br />
Reinhold Wulf, Johannes<br />
Kleine, Annika Tenkhoff (Schriftführerin)<br />
und Marc Gonnermann<br />
(1. Vorsitzender).<br />
facebook.com/BeSteStadtwerke<br />
Impressum<br />
Geplanter<br />
Neubau der<br />
B64/B83<br />
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung<br />
Sauerland-Hochstift untersucht<br />
den Baugrund im Bereich der<br />
möglichen künftigen Anschlussstelle<br />
des geplanten Neubaus an der B64/<br />
B83 <strong>Höxter</strong>/Godelheim. Anschließend<br />
wird die Strecke der B83 auf der<br />
vollen Länge des Planungsabschnitts<br />
untersucht.<br />
Ziel ist es, im Vorfeld eines<br />
möglichen Neubaus Erkenntnisse<br />
über die Bodenbeschaffenheit für<br />
den Straßenbau und die Gründung<br />
der Bauwerke, Lärmschutzwände<br />
und Fledermausüberflughilfen zu<br />
gewinnen.<br />
Zudem wird die Versickerungsfähigkeit<br />
im Baugrund überprüft.<br />
Die Ergebnisse geben Aufschluss<br />
darüber, welcher Straßenbaustoff für<br />
den möglichen Neubau verwendet<br />
werden soll.<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
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Heimat zum Lesen<br />
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Roland Hütte,<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Samstag, den<br />
13. November<br />
Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere<br />
für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />
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des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />
Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte<br />
Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />
Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem<br />
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Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag.<br />
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im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 8<br />
Internationale Albanienhilfe trifft sich in der Bildungsstätte Himmighausen.<br />
Albanien im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Der Christliche Hilfsverein Wismar zu Besuch im koptischen Kloster Brenkhausen bei Bischof Damian.<br />
Neue<br />
Sprachkurse<br />
an der VHS<br />
nach den<br />
Herbstferien<br />
Gleich nach den Herbstferien beginnen<br />
wieder Sprachkurse in der<br />
VHS in <strong>Höxter</strong>. Am Montag, 25.<br />
Oktober starten der Anfängerkurs für<br />
Niederländisch ab 18 Uhr sowie der<br />
Spanisch-Kurs ab 19.15 Uhr. Darüber<br />
hinaus beginnt ein Auffrischungskurs<br />
Französisch am 26. Oktober ab 18<br />
Uhr. Nähere Infos und Anmeldungen<br />
bei der VHS-Geschäftsstelle unter<br />
Telefon (0 52 71) 96 34 30 3 oder<br />
im Internet unter www.vhs-hoexter.<br />
de. Es gelten die 3G-Regeln.<br />
Neuer Termin im Mai<br />
Joey Kellys<br />
Auftritt in<br />
Beverungen<br />
wird erneut<br />
verlegt<br />
Aufgrund der aktuellen Situation<br />
hat sich das Management für eine<br />
erneute Verlegung der Veranstaltung<br />
entschieden. Der Nachholtermin<br />
ist am Sonntag, 22. Mai 2022 um<br />
19.30 Uhr.<br />
Albanien - ein Land in dem Armut<br />
und Reichtum so eng beieinander<br />
liegen und doch so weit voneinander<br />
entfernt scheinen. „Das<br />
Vereinswochenende des Christlichen<br />
Hilfsvereins Wismar (CHW)<br />
konnte in diesem Jahr nach langer<br />
Corona-Pause glücklicherweise in<br />
der Bildungsstätte Himmighausen<br />
stattfinden“, erläutert Dietmar<br />
Schöer, Vorstand des CHW. „Die<br />
Bildungsstätte in der Nähe von<br />
Nieheim bot genügend Platz, um<br />
das Wochenende unter Einhaltung<br />
aller Vorgaben unter dem Motto<br />
‚Ethnische und religiöse Vielfalt:<br />
Bereicherung und Herausforderung.<br />
Einsatz gegen Armut in Entwicklungs-<br />
und Schwellenländern‘<br />
stattfinden zu lassen“, so Schöer.<br />
Der CHW hat seit einigen Jahren<br />
eine kleine, aber wachsende und<br />
agile Arbeitsgruppe in <strong>Höxter</strong>, die<br />
unter der Leitung von Josef Lutter<br />
und Klaus Becker steht.<br />
„Unser kleines Team von aktuell<br />
sieben Mitgliedern ist stark verbunden<br />
mit dem fernen Land Albanien<br />
und unterstützt zum Beispiel mit<br />
kirchlichen Ausrüstungsmaterialien,<br />
Kleidern, Lebensmitteln<br />
und praktischer Hilfe in den<br />
Bergdörfern in und um Lezhe, im<br />
Nordwesten Albaniens“, führt Josef<br />
Lutter aus.<br />
Der CHW, der seit 30 Jahren<br />
Hilfstransporte nach Albanien organisiert<br />
und durchführt, hat seine<br />
größte Vertretung in Albanien in<br />
der südöstlichen Stadt Pogradec,<br />
gelegen am malerischen Ohrid-See.<br />
Dort ist das Büro der Tochtergesellschaft<br />
des CHW, die Diakonia<br />
Albania. Ein großer Arbeitsbereich<br />
des CHW ist zum Beispiel die<br />
Weihnachtsaktion „Weihnachten<br />
im Schuhkarton“ bei der nicht nur<br />
Päckchen gepackt sondern auch vor<br />
Ort mit Helfern aus Deutschland in<br />
den unwegsamen Bergdörfern um<br />
Pogradec an die ärmsten Kinder und<br />
Jugendliche verteilt werden. „Neben<br />
den Weihnachtspäckchen finden<br />
auch Familienhilfspakete mit<br />
Kleidung und Lebensmitteln so den<br />
Weg zu den Bedürftigen“, erklärt<br />
Tim Probsthain, Geschäftsführer<br />
der Bildungsstätte Himmighausen<br />
und selbst im vergangenen Jahr<br />
Teil des Verteilteams in Albanien.<br />
Mitglieder und der Vorstand<br />
des CHW kamen zusammen, um<br />
gemeinsam Neues aus Albanien<br />
zu hören und Beziehungen zu<br />
stärken. Ein wesentlicher Teil des<br />
Wochenendes war der Besuch des<br />
koptischen Klosters in Brenkhausen,<br />
ausgefüllt mit einer Führung<br />
und einem schmackhaften Mittagessen.<br />
„Bischof Damian erläuterte<br />
uns seine Arbeit, Parallelen zu<br />
unserer Arbeit in Albanien waren<br />
sofort sichtbar: es geht immer um<br />
den Menschen“, freut sich Schöer.<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie<br />
konnten die Geschäftsführerin der<br />
Diakonia Albania Aurora Zeqo<br />
sowie Pastor Akil Pano mit seiner<br />
Frau aus Tirana kurzfristig leider<br />
nicht nach Deutschland einreisen.<br />
Die geplanten vor-Ort-Seminare<br />
mussten nun kurzerhand durch<br />
andere Online-Vorträge gefüllt<br />
werden.<br />
Am Nachmittag des Samstags<br />
führte Jochen Blanken, Vorsitzender<br />
der Deutsch-Albanischen<br />
Freundschaftsgesellschaft und<br />
renommierter Albanienkenner,<br />
einen Vortrag über Minderheiten<br />
in Albanien per Videokonferenz<br />
durch. Die Geschäftsführerin<br />
der Diakonia Albania hielt<br />
ihren Vortrag am Abend dann<br />
ebenfalls per Videokonferenz. Das<br />
Wochenende wurde dann mit einem<br />
Gottesdienst in der Evangelisch-<br />
Freikirchlichen Gemeinde <strong>Höxter</strong><br />
mit einem Bericht von Dietmar<br />
Schöer über die Arbeit des CHW<br />
und den sozialen Auftrag einen<br />
jeden Einzelnen beendet.<br />
„Wir suchen weiterhin tatkräftige<br />
Unterstützer, Bürgerinnen und<br />
Bürger, die einfach nur helfen<br />
wollen oder sich nur informieren<br />
möchten“, so Lutter. Informationen<br />
dazu erhalten Interessierte<br />
direkt bei Josef Lutter unter josef.<br />
lutter@t-online.de, bei Tim Probsthain<br />
unter 0173-5186526 oder im<br />
Internet unter www.chwev.de. Dort<br />
findet man auch die Möglichkeit,<br />
direkt für diese Arbeit zu spenden.<br />
Selbstverständlich kann eine<br />
Spendenbescheinigung ausgestellt<br />
werden.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 9<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Höxter</strong> bis zum 13. November<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />
23. 10. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
24. 10. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
25. 10. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
26. 10. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
27. 10. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
28. 10. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
29. 10. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
30. 10. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
31. 10. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
1. 11. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
2. 11. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
3. 11. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
4. 11. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
5. 11. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
6. 11. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
7. 11. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />
8. 11. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
9. 11. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
10. 11. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
11. 11. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
12. 11. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
13. 11. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />
Notrufnummern und<br />
Notdienste Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Zwei Vortragsveranstaltungen<br />
VHS<br />
Infos zu<br />
Hochbeeten<br />
und Heizungsoptimierung<br />
Was haben Hochbeet-e und Heizungen<br />
gemeinsam? Inhaltlich eher<br />
nichts, wenn man von der nachhaltigen<br />
Wirkung bei einem durchdachten<br />
und optimierten Einsatz mal absieht.<br />
„Aber das ist für viele heute ein ganz<br />
wichtiger Ansatz“, weiß VHS-Leiter<br />
Rainer Schwiete. Daher bietet die<br />
VHS in <strong>Höxter</strong> dazu auch zwei<br />
Informationsveranstaltungen an.<br />
Am Mittwoch, 27. Oktober, referiert<br />
Friedrich Blase ab 18 Uhr über den<br />
Aufbau, die Einsatzmöglichkeiten<br />
und die Vorteile eines Hochbeetes.<br />
Am Donnerstag, 28. Oktober, geht<br />
es ab 18.30 Uhr um die Optimierung<br />
von Heizung und Warmwasser<br />
gerade in Zeiten explodierender<br />
Energiepreise in einem Vortrag von<br />
Detlef Schuster in Kooperation mit<br />
der Verbraucherzentrale NRW. Beide<br />
Veranstaltungen finden im Haus der<br />
VHS in <strong>Höxter</strong> unter Berücksichtigung<br />
der 3G-Regel statt. Weitere<br />
Infos und Anmeldungen bei der<br />
VHS-Geschäftsstelle unter Telefon<br />
(0 52 71) 96 34 30 3 oder im Internet<br />
unter www.vhs-hoexter.de.<br />
Ein Schauspiel mit viel Zündstoff<br />
und Komik steht auf dem<br />
Spielplan der Kulturgemeinschaft<br />
Beverungen: Am Mittwoch,<br />
27. Oktober geht es in<br />
dem temporeichen Stück „Das<br />
perfekte Geheimnis“ mit viel<br />
psychologischem Gespür um die<br />
Frage, wie transparent uns das<br />
Smartphone macht. Vorstellungsbeginn<br />
ist um 20 Uhr.<br />
Auf der Bühne stehen ausgezeichnete<br />
Schauspieler und<br />
Schauspielerinnen, darunter<br />
Fernsehgrößen wie Lara Joy<br />
Körner, Nikola Norgauer und<br />
Saskia Valencia und zeigen ein<br />
spannendes Auf und Ab durch<br />
alle Gefühlswelten.<br />
Zum Inhalt: Sieben Freunde<br />
(drei Paare, ein Single) spielen<br />
beim gemeinsamen Abendessen<br />
ein spontanes und gefährliches<br />
Spiel: Jede Nachricht, die im<br />
Laufe des Abends auf den sieben<br />
Handys ankommt, wird laut<br />
vorgelesen, Bilder und Filmchen<br />
Mitgliederversammlung beim DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen<br />
Ehrung langjähriger Mitglieder<br />
Schauspiel von Paolo Genovese am 27. Oktober<br />
Das perfekte Geheimnis<br />
bekommen alle zu sehen. Sehr<br />
schnell zeigt sich: Jonglieren<br />
Ehrungen beim DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen (v.l.): Antje Klages (40 Jahre), Andrea Vrsaljko (Vorsitzende des DRK-OV Lauenförde-<br />
Meinbrexen), Erna Scharmacher (60 Jahre), Herta Kayser (50 Jahre), Josef Dewenter (40 Jahre), Bürgermeister Werner Tyrasa, Annemarie<br />
Steingrebe (40 Jahre), Susanne Bornscheuer (stellvertretende Vorsitzende).<br />
Durch die Corona-Pandemie musste<br />
die Mitgliederversammlung des<br />
DRK-Ortsvereins Lauenförde-Meinbrexen<br />
in den Herbst verschoben<br />
werden. Im September konnte sie nun<br />
im Bürger- und Kulturzentrum Lauenförde<br />
in Präsenz stattfinden. Unter<br />
Einhaltung der 3G-Regeln begrüßte<br />
die 1. Vorsitzende des DRK Ortsvereins<br />
Lauenförde-Meinbrexen, Andrea<br />
Vrsaljko, die Mitglieder sowie<br />
Bürgermeister Werner Tyrasa und<br />
als Gäste die Damen der Senioren-<br />
Gymnastikgruppe.<br />
Trotz Corona-Pandemie konnten<br />
erfolgreich vier Blutspendeaktionen<br />
durchgeführt werden. Vrsaljko bedankte<br />
sich bei allen ehrenamtlichen<br />
Helferinnen für ihre große Unterstützung<br />
im letzten Jahr.<br />
Ein Höhepunkt der Versammlung<br />
war die Ehrung von 16 Mitgliedern<br />
für ihre langjährige Treue zum Deutschen<br />
Roten Kreuz. Geehrt wurden:<br />
Erna Scharmacher (60 Jahre), Herta<br />
Kayser (50 Jahre), Josef Dewenter,<br />
Antje Klages und Annemarie Steingrebe<br />
(40 Jahre). Die Vorsitzende<br />
überreichte ihnen die Jubiläumsurkunde,<br />
eine Ehrennadel sowie einen<br />
Blumenstrauß und sprach ihnen ein<br />
großes Dankeschön aus.<br />
Nicht dabei sein konnten die<br />
mit entsicherten Handgranaten<br />
wäre auch nicht gefährlicher…<br />
Das perfekte Geheimnis am Mittwoch, 27. Oktober um 20 Uhr in der<br />
Stadthalle Beverungen.<br />
langjährigen Mitglieder Irmtraud<br />
Wenisch (60 Jahre Mitgliedschaft),<br />
Sirkka-Liisa Filmer, Annemarie<br />
Thies (50 Jahre), Willi Bunk, Gisela<br />
Erpenbach, Doris Feige, Angelika<br />
Kleine, Hermine Kurowski, Bärbel<br />
Siebeneicher, Ute Steller und<br />
Gerhild Schmid-Leißler (40 Jahre).<br />
Sie wurden anschließend von der<br />
Vorsitzenden besucht und bekamen<br />
die Ehrung auf diesem Wege.<br />
Denn jede und jeder hat nicht nur<br />
ein öffentliches und ein privates<br />
Leben, sondern auch ein geheimes.<br />
Die Zuschauer fesselt die<br />
Dramatik an der Teilhabe, was<br />
alles passieren kann, wenn sich<br />
die „kleinen Geheimnisse“ der<br />
„guten Freunde“ nach und nach<br />
offenbaren.<br />
Karten für den unterhaltsamen<br />
Theaterabend sind im Kulturbüro<br />
im Service Center Beverungen,<br />
Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392<br />
223) und in allen angeschlossenen<br />
Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Für weitere Informationen<br />
ist die Kulturgemeinschaft auch<br />
im Internet unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />
und auf Facebook zu erreichen.<br />
Einlass ist nur mit 3G-Nachweis<br />
und mit medizinischer Gesichtsmaske<br />
(OP- oder FFP2-Maske)<br />
möglich. Die Bestuhlung erfolgt<br />
im Schachbrettmuster, d.h. pro<br />
gebuchtem Sitzplatz bleibt zu<br />
allen Seiten ein Sitzplatz frei.<br />
Vermehrte Unfälle auf der L 890<br />
CDU in Ovenhausen<br />
fordert Tempo 70<br />
Was muss hier noch passieren,<br />
dass endlich von Seiten der<br />
Verantwortlichen beim Straßenbaulastträger<br />
gehandelt wird,<br />
das fragt sich Günther Ludwig,<br />
Vorsitzender des Ortsausschusses<br />
Ovenhausen. Ludwig: „Ich wollte<br />
mit meiner Frau am vergangenen<br />
Sonntag kurz nach Mittag zu den<br />
„Sieben Brüdern“ fahren und<br />
dort eine Runde bei schönstem<br />
Herbstwetter im Wald spazieren<br />
gehen. Doch bereits kurz hinter<br />
Ovenhausen in den Kurven an<br />
der Biogasanlage Stiewe Haag<br />
mussten wir eine Zwangspause<br />
einlegen. Die Straße war von der<br />
Polizei gesperrt, es wurde gerade<br />
ein verunfallter Kleinwagen geborgen.<br />
Wieder einmal war die<br />
Kurve unweit der Einfahrt zur<br />
Hofstelle Dohmann jemanden<br />
zum Verhängnis geworden, wie<br />
schon vielen zuvor. Weil hier so<br />
viele Autos von der Fahrbahn<br />
abkommen und sich meistens auf<br />
dem angrenzenden Acker oder im<br />
Graben wiederfinden, haben wir<br />
von der CDU in Ovenhausen im<br />
April dieses Jahres einen Antrag<br />
auf den Weg gebracht, dass an dieser<br />
Stelle eine Anordnung auf eine<br />
Geschwindigkeitsreduzierung<br />
erfolgt. 70 km/h wären angebracht.<br />
Auch sollte darüber nachgedacht<br />
werden, ob nicht zusätzliche<br />
Schilder (in der Kurve mehrere<br />
hintereinander mit entsprechenden<br />
Pfeilen) aufgestellte werden. Dass<br />
StraßenNRW es bislang abgelehnt<br />
hat, etwas zu unternehmen, stößt bei<br />
den Verantwortlichen in Ovenhausen<br />
auf Unverständnis. „Deshalb<br />
werden wir dieses Thema in unserer<br />
nächsten Sitzung noch einmal auf<br />
die Tagesordnung nehmen und beantragen,<br />
dass von Seiten der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> eine Verkehrsanordnung<br />
getroffen wird.“ Erfreulicherweise<br />
gibt es von dort Signale, diese Anordnung<br />
treffen zu wollen.<br />
Dann wäre StraßenNRW am Zuge<br />
und sollte für eine Umsetzung<br />
sorgen. Sollte sich StraßenNRW allerdings<br />
weiterhin weigern, würde<br />
der Vorgang der Bezirksregierung<br />
in Detmold zur Entscheidung<br />
vorgelegt.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 10<br />
Schützenverein Beverungen wahrt Tradition auch im Jahr des aufgeschobenen Schützenfestes<br />
Alle zwei Jahre zum Schützenfest<br />
ehrt der Schützenverein Beverungen<br />
seine Jubiläumsmajestäten. Trotz des<br />
verschobenen Festes in diesem Jahr<br />
darf diese Tradition natürlich nicht<br />
zu kurz kommen und so lud der<br />
Verein die diesjährigen Jubelpaare<br />
in das Hotel Stadt Bremen ein. Der<br />
Vorstand würdigte die anwesenden<br />
ehemaligen Königspaare in kleinem<br />
Rahmen bei Kaffee und Kuchen,<br />
sowie mit einem Blumenstrauß für<br />
die Damen und einem Präsent für<br />
die Herren.<br />
Folgende Jubelpaare wurden geehrt:<br />
Ralf Göllner und Sonja Haase<br />
(2019 bis 2023), Thomas Nolte und<br />
Gabriele Vogt (2011 bis 2013), Ernst<br />
Schade und Eleonore Zarnitz (2001<br />
bis 2003), Hermann Rösen und Inge<br />
Rochell (1991 bis1993), Hans-Josef<br />
Knipping und Eva-Maria Lüdeke<br />
(1971 bis 1973) sowie Ludger Stiewe,<br />
leider bereits verstorben, und<br />
Gerti Schrick (1961 bis 1963).<br />
CVWB startet am elften im Elften in die närrische Jahreszeit<br />
„Aus der Urzeit bis ins All - zusammen feiern wir Carneval“<br />
Der Carnevalsverein Weserbrücke<br />
e.V. (CVWB) möchte die närrische<br />
fünfte Jahreszeit am elften im Elften<br />
traditionell begrüßen mit dem<br />
Rathaussturm in Lauenförde. Nach<br />
einem Jahr Corona-Pause soll der<br />
Karneval auf beiden Seiten der Weser<br />
in Lauenförde und Beverungen<br />
nun endlich wieder aufgenommen<br />
werden. Los geht es vor dem Roten<br />
Rathaus am 11. November ab 11:11<br />
Uhr mit dem neuen Motto der Session<br />
2021/2022: „Aus der Urzeit<br />
bis ins All – zusammen feiern wir<br />
Carneval“.<br />
Für die Rathauserstürmung haben<br />
sich die CVWB-Garden schon einen<br />
Schlachtplan ausgedacht. „Sollten<br />
friedliche Verhandlungen mit dem<br />
Bürgermeister und seinen Schüttenhoff-Truppen<br />
nicht zum Erfolg führen,<br />
möchten die CVWB-Garden ihre<br />
Geheimwaffe zum Einsatz bringen,<br />
um den Erfolg der Carnevalisten zu<br />
sichern, wie die Blau-Weiße Garde<br />
klar machte. Der CVWB ist sich aber<br />
sicher, dass das Rathaus am elften<br />
im Elften wieder in die Hände der<br />
Närrinnen und Narren fällt. „Wie<br />
das geschehen soll, davon können<br />
sich die schaulustigen Menschinnen<br />
und Menschen selbst überzeugen“,<br />
erklären die Närrinnen und Narren.<br />
Im Anschluss an die voraussichtlich<br />
erfolgreiche Rathaus-Erstürmung<br />
wolle man zusammen mit Rat und<br />
Verwaltung sowie den zahlreichen<br />
Besuchern gemütliche Stunden<br />
verbringen. Die Proklamation der<br />
Prinzenpaare in den beengten Räumlichkeiten<br />
der Volksbank-Filiale soll<br />
aufgrund der Corona-Pandemie in<br />
diesem Jahr unter den freien Himmel<br />
verlegt werden. Ab 17.11 Uhr beginnt<br />
am 11. November mit tatkräftiger<br />
Unterstützung der Volksbank<br />
Beverungen die Proklamation der<br />
Prinzenpaare auf dem Kellerplatz in<br />
Beverungen. Auch die Bürgermeister<br />
Hubertus Grimm von Beverungen<br />
und Werner Tyrasa von Lauenförde<br />
wollen das Vorhaben nach besten<br />
Kräften unterstützen, wie sie erklären.<br />
Die geplanten Veranstaltungen<br />
Schützen ehren Jubelmajestäten<br />
Ehrungen (v.l.): Major Dr. Norbert Richter, Ralf Göllner und Sonja Haase, Hermann Rösen und Inge<br />
Rochell, Hans-Josef Knipping und Eva-Maria Lüdeke, Ernst Schade und Eleonore Zarnitz, Thomas Nolte<br />
und Gabriele Vogt, und Oberst Georg Dressler. Auf dem Foto fehlt Gerti Schrick.<br />
sind bzw. werden unter Beachtung<br />
der jeweils gültigen Coronabestimmungen<br />
geplant und durchgeführt<br />
(2G- oder 3G-Regelung). „Die Erhaltung<br />
der Gesundheit der aktiven<br />
Carnevalisten sowie unserer Freunde<br />
und Besucher ist uns eine Herzensangelegenheit“,<br />
erklärt CVWB-<br />
Präsident Friedhelm Dierkes.<br />
Ein interessantes Programm mit<br />
wenigen Reden, viel Unterhaltung,<br />
Musik und natürlich Essen und<br />
Trinken erwartet die Gäste. Auf dem<br />
Kellerplatz wird auch das Geheimnis<br />
um die neuen Tollitäten des CVWB<br />
gelüftet. Bereits bekannt ist, dass das<br />
Kinderprinzenpaar aus Beverungen<br />
und das Prinzenpaar aus Beverungen<br />
und Lauenförde stammt. Am<br />
Samstag, den 13. November 2021<br />
wird in der Stadthalle Beverungen<br />
die Eröffnungsparty der Session<br />
2021/2022 stattfinden.<br />
Auch in dieser Session konnten<br />
die Beverunger und Lauenförder<br />
Die Proklamation findet in diesem Jahr am 11.11. auf dem Kellerplatz in Beverungen statt.<br />
Der vergebliche Versuch, das rote Rathaus in Lauenförde gegen die Carnevalisten zu halten.<br />
TC Godelheim kooperiert mit Kindergarten/dafür<br />
gibt es Vereinsförderung vom Landessportbund<br />
Talentinos und Ballmagier beim<br />
Tennisclub<br />
Der TC Godelheim geht mit der im Sommer neu aufgelegten Kinder- und<br />
Jugendarbeit in die nächste Runde. „Wir sind jetzt Talentino-Premium-Club.<br />
Das heißt, wir setzen in unserer Jugendarbeit konsequent ein innovatives<br />
Konzept des Deutschen Tennisbundes um“, sagt Vereinstrainer Jens Hoeptner.<br />
„Mit dem Talentino-Kindertennis-Konzept des DTB und seiner<br />
Landesverbände lernen die Kids bei uns spielend Tennis und haben von<br />
der ersten Tennisstunde an jede Menge Spaß“.<br />
Die 6- bis 12-Jährigen trainieren dabei in drei Lernstufen, die dem Alter<br />
und Entwicklungsstand angepasst sind. Das bedeutet zum Beispiel, dass<br />
beim Training unterschiedliche Bälle auf verschiedenen Platzgrößen zum<br />
Einsatz kommen. Trainer Jens Hoeptner hofft, mit den Talentinos viele<br />
neue Kinder für den TC Godelheim gewinnen zu können. Als Vorstufe<br />
zum Tennistraining bietet der Verein auch das Ballmagier-Konzept für<br />
Vorschulkinder an. Durch das Ballschultraining werden die Kinder in der<br />
allgemeinen motorischen Entwicklung gefördert und spielerisch auf das<br />
Tennistraining vorbereitet. „Wir haben hierzu auch eine Kooperation mit<br />
dem Godelheimer Kindergarten ins Leben gerufen und damit noch einmal<br />
1.000 Euro Vereinsförderung für Trainingsequipment vom Landessportbund<br />
erhalten“, freut sich auch Rüdiger Kornhoff, Vorsitzender des Vereins. Eltern<br />
und Kinder können sich auf der Seite www.kinder.tennis.de das gesamte<br />
Talentino-Konzept genau anschauen. Das neue Konzept wird nach den<br />
Herbstferien ins Wintertraining eingebunden. Interessierte können sich<br />
direkt an den Trainer wenden unter jens.hoeptner@hotmail.de.<br />
Carnevalisten das Sessionsmotto<br />
2021/2022 bestimmen. Bei einer<br />
Abstimmung des CVWB auf<br />
der offiziellen Facebookseite und<br />
Homepage des Vereins standen drei<br />
verschiedene Mottos zur Auswahl.<br />
Zusätzlich hatte jeder Teilnehmer die<br />
Chance Ehrengast auf Carnevalsveranstaltung<br />
des CVWB zu sein. Nach<br />
Auszählung der Stimmzettel stand<br />
das Ergebnis fest, welches exklusiv<br />
auf der Mittgliederversammlung des<br />
CVWB verkündet wurde. TKu<br />
Carnevalssession<br />
2021/2022<br />
Donnerstag, 11. November:<br />
11:11 Uhr<br />
Rathausstimmung (Lauenförde)<br />
17:11 Uhr<br />
Proklamation der Prinzenpaare<br />
Samstag, 13. November:<br />
22:30 Uhr Bridge -<br />
Die Mallorcaparty<br />
Freitag, 6. Februar:<br />
17:30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Samstag, 12. Februar:<br />
19:11 Uhr Prunksitzung<br />
Sonntag, 20. Februar:<br />
15:11 Uhr<br />
Kindercarnevalsparty<br />
Donnerstag, 24. Februar:<br />
09:30 Uhr<br />
Weibercarneval Stadtrundgang<br />
18:11 Uhr<br />
Weibercarneval Party<br />
Samstag, 26. Februar:<br />
14:11 Uhr<br />
Kindercarnevalsumzug<br />
20:11 Uhr<br />
Kostüm- und Maskenball<br />
Montag, 28. Februar:<br />
10:00 Uhr<br />
Aufwiegen der Prinzessin<br />
11:11 Uhr<br />
Rathausstürmung (Beverungen)<br />
14:11 Uhr<br />
Rosenmontagsumzug,<br />
anschließend<br />
Rosenmontagsparty<br />
Petra Reinken (Mitte) von der Schüttenhof-fTruppe als Gefangene der Blau-Wißen Garde bei der letzten<br />
Rathaus-Erstürmung.<br />
Fotos: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> - Anzeigen -<br />
23. Oktober 2021 Seite 11<br />
Die großzügig gestaltete Ausstellung mit mehr als 100 Öfen im Holz & Pellt Ofenzentrum NRW in Nieheim.<br />
Das Service-Team des „Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW“: Hinten (v.l.) Kevin Meinert, Pascal Meinert,<br />
Inhaber Stephan Kunstein, vorne (v.l.) Thomas Maiß, Finn Burggraf und Gerrit Friedrich.<br />
Das Holz- & Pellet OfenZentrum NRW bringt wohlige Wärme in Ihr Haus!<br />
Das wird der teuerste Winter? Nicht mit uns!<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit, ihre<br />
Wohnung mit einem Pellet- oder<br />
Holzofen zu beheizen. Wir können<br />
die Wärme mit einer ganz einfachen<br />
Methode in die zentralen Räume<br />
leiten und damit ca. 70 bis 90 Prozent<br />
des Wärmebedarfs abdecken. Die<br />
Brennstoffkosten pro Jahr belaufen<br />
sich je nach Wohnungsgröße auf ca.<br />
300 bis 500 Euro. Die angenehme<br />
Wärme gibt es obendrein. Außerdem<br />
ist man mit der Beheizung vor allem in<br />
der Übergangszeit sehr flexibel. Wir<br />
haben einen nahezu CO 2<br />
-neutralen<br />
Brennstoff aus den heimischen<br />
Wäldern, der zukunftsorientiert ist.<br />
Lassen Sie sich in unserer Ausstellung<br />
beraten und überzeugen Sie sich von<br />
der Wirtschaftlichkeit. Wir haben<br />
mehrere Pelletöfen vor Ort in Betrieb,<br />
inkl. integrierter Warmluftverteilung.<br />
Dort können sowohl Funktion wie<br />
auch Leistungsfähigkeit besichtigt<br />
werden.<br />
Die Ofenspezialisten<br />
bieten den kompletten<br />
Service rund ums<br />
Thema Feuerstätten<br />
aus einer Hand<br />
Seit drei Jahren befindet sich<br />
der Sitz des „Holz & Pellet<br />
OfenZentrum NRW“ an der<br />
Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße<br />
3 in Nieheim und präsentiert auf<br />
seiner Ausstellungsfläche mehr<br />
als 100 Öfen von verschiedenen<br />
Herstellern und für unterschiedliche<br />
Brennstoffe. Neueste Trends,<br />
effizientes Heizen und exklusives<br />
Design stehen dabei im Fokus.<br />
„Planung, Lieferung, Montage und<br />
Service bieten wir unseren Kunden<br />
komplett aus einer Hand. Unser<br />
Team wächst. Wir haben aufgrund<br />
der überwältigenden Nachfrage<br />
nicht nur unser Team vergrößert,<br />
sondern auch die Möglichkeiten<br />
der Komplettlösungen verbessert.<br />
Wir können nun Ihre Feuerstätten-<br />
Wünsche von A-Z erfüllen und uns<br />
bei Bedarf um alles kümmern. Unsere<br />
kompetenten Ansprechpartner bieten<br />
Ihnen schnelle und unkomplizierte<br />
Lösungen.“, so Inhaber Stephan<br />
Kunstein zufrieden.<br />
Über 15 Jahre<br />
Erfahrung mit<br />
Pelletöfen<br />
„Unsere Stärken liegen in der<br />
fachkundigen Beratung vor Ort,<br />
unseren Fachleuten im Service und<br />
auch in der breiten Produktpalette<br />
unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />
Kunstein über das ständig wachsende<br />
Arbeitsfeld rund um das Thema<br />
Heizen. „Wenn man vor einigen Jahren<br />
noch ausschließlich überlegt hat, wie<br />
der neue Holzofen aussehen soll, gibt<br />
es mittlerweile eine große Auswahl<br />
an Holz-, Gas- oder Pelletöfen -<br />
und das mit vielen verschiedenen<br />
technischen Möglichkeiten. Wir<br />
beraten die Kunden dabei nach<br />
ihren persönlichen Anforderungen<br />
ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />
gemeinsam die perfekte Lösung<br />
aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />
Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />
wenn wir zur neuen Feuerstätte<br />
einen Edelstahlkamin montieren<br />
müssen“, berichtet Kunstein weiter<br />
und fügt an „Wenn sich der Kunde<br />
für einen Pelletofen entschieden hat,<br />
ist auch die Wärmeverteilung mit<br />
dem Piazzetta Multifuoco System ein<br />
wichtiges Thema, denn die Wärme,<br />
die an der Feuerstätte erzeugt wird,<br />
kann damit bis zu 16 Meter weit in<br />
andere Räume transportiert werden.<br />
Eine wirklich tolle Sache!“.<br />
Ebenfalls ein wichtiges Thema<br />
ist der Austausch von defekten<br />
oder nicht mehr genehmigten<br />
Kachelofeneinsätzen. Diese können<br />
durch aktuelle Bausätze relativ<br />
unkompliziert als Holz- oder als<br />
Pellet-Feuerstätte instandgesetzt<br />
werden. Bei den Pellet-Heizeinsätzen<br />
ist dazu auch die Wärmeverteilung<br />
in andere Räume möglich, sofern<br />
es die baulichen Möglichkeiten<br />
zulassen. Auch beim Heizen hat die<br />
Smarthome-Technologie bereits<br />
Einzug gehalten. Ein Pelletofen kann<br />
via App ferngesteuert, programmiert<br />
und eingestellt werden. Mit nur<br />
wenigen Handgriffen hat man<br />
seinen Ofen mit dem Smartphone<br />
so eingestellt, dass es wohlig warm<br />
ist, wenn man nach Hause kommt.<br />
Auch das Einstellen und Prüfen von<br />
Pelletöfen wird elektronisch mit dem<br />
Notebook durchgeführt.<br />
Beratungsservice<br />
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über die neuesten Ofentrends und Heiztechniken.<br />
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag,<br />
10:00 bis 13:00 und 16:00 bis 19:00 Uhr und am<br />
Samstag von 9:30 bis 14:00 Uhr, in dieser Zeit ist<br />
das Team auch telefonisch erreichbar. Individuelle<br />
Termine sind auch außerhalb der offiziellen<br />
Öffnungszeiten nach Absprache möglich.<br />
Der nächste <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
erscheint am 13. November 2021 -<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine<br />
Woche vorher!<br />
Inhaber Stephan Kunstein präsentiert<br />
einen individuell gestalteten<br />
Kaminofen.<br />
Kleiderbasar für Groß und Klein<br />
in Lüchtringen am 24. Oktober<br />
Was bietet sich besser an, als an einem herbstlichen Sonntag durch tolle<br />
Secondhand-Sachen zu stöbern? An vielen bunten Tischen und Ständen<br />
wird am Sonntag, 24. Oktober gebrauchte Kleidung für Kids bis Teens,<br />
Spielzeug, Schuhe u.v.m. angeboten. Auch für leibliches Wohl ist gesorgt.<br />
Der beliebte Waffel- und Kuchenverkauf ist wieder dabei. Der Förderverein<br />
der KGS und engagierte Eltern laden zum Kleiderbasar in den Turnhallen<br />
der Grundschule Lüchtringen von 13.30 bis 16.00 Uhr herzlich ein. Jeder<br />
ist herzlich willkommen zum Stöbern und mit Kaffee, Getränke und Kuchen<br />
(alles auch zum Mitnehmen) sich zu stärken. Der Erlös aus Standgebühr<br />
(Tisch 5 Euro +Kuchen) und Kuchenverkauf kommt gemeinnützigen<br />
Projekten der Grundschule Lüchtringen und den Kindern zu Gute. Es<br />
besteht 3G-Pflicht. Tischreservierungen unter Te.: 01735454615 (Fr. Kiel).
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> - Anzeigen -<br />
23. Oktober 2021 Seite 12<br />
Getränke-Box in Fürstenau kommt mit dem Heimatapfel ganz groß heraus<br />
Regionale Erzeugnisse haben immer höheren Stellenwert<br />
Die Getränke-Box in Fürstenau ist<br />
mit gut 50 Quadratmeter mit Abstand<br />
der kleinste Getränke-Markt der<br />
Waldhoff-Gruppe, die insgesamt<br />
55 Getränke-Märkte in Eigenregie<br />
führt. Aber im Verkauf des Heimat-<br />
Apfels ist der Getränke-Markt in<br />
Fürstenau einfach spitze. Da im<br />
vergangenen Jahr die katholische<br />
Pfarrjugend aus Fürstenau sehr emsig<br />
Streuobst gesammelt hatte, waren<br />
die 1200 Einwohner des Dorfes<br />
Fürstenau schon sehr gespannt auf<br />
das fertig abgefüllte Getränk.<br />
Für die Getränkemarktleiterin<br />
Rosa-Maria Kreilos war es daher<br />
eine Selbstverständlichkeit, den Heimatapfel<br />
sofort aufzunehmen als das<br />
herrlich leckere Getränk abgefüllt<br />
war. „Rosi“, wie die langjährige<br />
Getränkemarkt-Leiterin von den<br />
Dorfbewohnern liebevoll genannt<br />
wird, ist begeistert von der Verbundenheit<br />
der Kunden zur Apfelschorle.<br />
„Viele Menschen aus Fürstenau<br />
haben mit ihrer Sammelaktion dazu<br />
beitragen, dass das Heimatapfel-<br />
Projekt realisiert werden konnte.<br />
Nun sind die Menschen in Fürstenau<br />
stolz auf dieses Getränk, so dass es<br />
in meinem Getränke-Markt zu einem<br />
kleinen Umsatz-Renner geworden<br />
ist. Insbesondere der 4er Pack mit<br />
0,33 Liter-Flaschen kommt sehr<br />
gut an.“<br />
Rita Altmiks, die Ortsheimatpflegerin<br />
aus Fürstenau, hat im vergangenen<br />
Jahr mit den Jugendlichen der<br />
katholischen Pfarrjugend und vielen<br />
weiteren Fürstenauern das Einsammeln<br />
der Streuobst-Äpfel organisiert.<br />
„Mit über 5 Tonnen gesammelten<br />
Streuobst-Äpfeln haben die Äpfel<br />
aus Fürstenau einen großen Anteil<br />
am guten Geschmack der Heimat-<br />
Schorle.“ „Leider sieht es mit der<br />
Ernte des Jahres 2021 nicht so gut<br />
aus, denn in diesem Jahr tragen die<br />
Bäume nur wenige Äpfel; der späte<br />
Frost Ende April/Anfang Mai hat<br />
den Blüten wohl zu sehr zugesetzt.<br />
Deshalb sind wir froh, dass von der<br />
Ernte 2020 noch Kisten vorrätig<br />
sind“, so Rita Altmiks.<br />
Auch im Vollgut-Markt <strong>Höxter</strong> in<br />
der Pfennigbreite ist die Getränke-<br />
Fachverkäuferin Eva Mahlendorf<br />
vom Heimatapfel überzeugt. „Regionale<br />
Erzeugnisse finden einen<br />
immer höheren Stellenwert bei unseren<br />
Kunden. Mir selbst schmeckt<br />
der Heimatapfel sehr gut. Der Geschmack<br />
und der Geruch erinnern<br />
mich an früher, als meine Eltern und<br />
ich noch Obst für die Wintersaison<br />
eingekocht haben.“ Der Heimatapfel<br />
ist eine Direktsaft-Apfelschorle mit<br />
einem Fruchtsaftgehalt von 65 Prozent<br />
Apfelsaft und wird von den Graf<br />
Metternich-Quellen aus Steinheim-<br />
Vinsebeck nur aus Äpfeln von den<br />
Streuobstwiesen des Kreises <strong>Höxter</strong>s<br />
abgefüllt. Vom Verkaufserlös spendet<br />
der Brunnen acht Cent pro Flasche<br />
0,70 Liter und vier Cent pro Flasche<br />
0,33 Liter zum Erhalt und zur Pflege<br />
der Streuobstwiesen im Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />
Vor dem Getränke-Markt „Getränke-Box in Fürstenau“: (v.l.) Aron<br />
Kanand, Rosa-Maria Kreilos (Getränke-Marktleiterin Getränke-Box<br />
Fürstenau), Sebastian Hoppe, Ramon Hartmann, Lina Hoffmann, Rita<br />
Altmiks (Ortsheimatpflegerin Fürstenau).<br />
Auf einer Streuobstwiese nahe Fürstenau: (v.l.) Aron Kanand, Sebastian<br />
Hoppe, Ramon Hartmann, Lina Hoffmann, Rita Altmiks (Ortsheimatpflegerin<br />
Fürstenau).<br />
Im Vollgut-Getränke-Markt <strong>Höxter</strong>, Pfennigbreite: (v.l.) Eva Mahlendorf<br />
(Getränke-Fachverkäuferin), Florian Neufeld (Mitarbeiter im<br />
Vollgut-Getränke-Markt), Reinhard Niermann (Außendienstmitarbeiter<br />
Graf Metternich-Quellen).<br />
Graf Metternich Quellen unterstützen Schutz der Streuobstwiesen<br />
Mit einer ersten Spende in Höhe<br />
von 1.885,44 Euro unterstützen die<br />
Graf-Metternich Quellen die Streuobstaktivitäten<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>. Der<br />
Erlös stammt aus dem bisherigen<br />
Verkauf der 0,7 Liter Heimatapfel-<br />
Schorle, von denen das Unternehmen<br />
pro verkaufter Flasche acht Cent als<br />
Pflegeobolus abführt. Die Spende für<br />
den Streuobsterhalt nahmen Heribert<br />
Gensicki und Stephan Lücking von<br />
der Stiftung Natur, Heimat und Kultur<br />
im Steinheimer Becken entgegen.<br />
„Wir danken den Käufern und Käuferinnen<br />
unserer Direktsaft-Schorle<br />
herzlich, dass sie die Grundidee,<br />
den Schutz der Streuobstwiesen im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>, so großartig angenommen<br />
haben. Insgesamt waren<br />
23.568 Flaschen 0,7-Liter-Flaschen<br />
abgefüllt worden. Die Menschen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> loben unseren<br />
Heimat-Apfel aufgrund des guten<br />
Geschmacks und des nachhaltigen<br />
Produktkonzeptes. Von der 0,7<br />
Liter-Flasche ist kein Lagerbestand<br />
mehr vorhanden und wir freuen uns,<br />
dass wir heute der Stiftung „Natur,<br />
Heimat und Kultur im Steinheimer<br />
Becken“ die erste Spende aus dem<br />
Verkaufserlös der 0,7 Liter-Flaschen<br />
übergeben können. Die Freunde des<br />
Heimatapfels müssen aber noch nicht<br />
auf den Genuss des Heimatapfels<br />
verzichten, denn es ist noch für<br />
einige Wochen Lagerbestand der<br />
0,33 Liter-Flasche vorhanden. Die<br />
0,33 Liter-Heimatapfel-Flaschen<br />
sind als 24er Kisten und als praktischer<br />
Vierer-Pack erhältlich“, sagte<br />
Andreas Schöttker bei der Übergabe<br />
der Spende.<br />
Erfreut nahmen Heribert Gensicki<br />
und Stephan Lücking von der<br />
„Stiftung Natur, Heimat, Kultur im<br />
Steinheimer Becken“ den Scheck<br />
entgegen und versicherten, dass jeder<br />
erhaltene Cent für den Schutz der<br />
Streuobstwiesen verwendet wird. So<br />
werden unter anderem auf Flächen<br />
in Borgentreich, Bühne, Warburg,<br />
Nieheim, Bökendorf, Bellersen,<br />
Steinheim, Brakel und Fürstenau bis<br />
zum nächsten Frühjahr hin viele alte<br />
Streuobstbäume durch qualifiziertes<br />
Personal gepflegt. Ebenfalls im<br />
Winterhalbjahr werden fast 200 neue<br />
Obstbäume als Ergänzung gepflanzt.<br />
Hierbei sind dann viele ehrenamtliche<br />
tätige Streuobstwiesen-Berater<br />
sowie Vereine im Einsatz.<br />
So werden beispielsweise in Niesen,<br />
Nieheim, Entrup und Gehrden neue<br />
Obstwiesen unter Verwendung alter<br />
Kultursorten angelegt. „Wir wünschen<br />
uns sehr“, so Stephan Lücking,<br />
„dass die eigens für Gastronomie<br />
und Veranstaltungen abgefüllte<br />
0,33-Liter-Flasche „Heimatapfel“-<br />
Direktsaft-Schorle in jedem regionalen<br />
gastronomischen Betrieb<br />
angeboten wird und auch so gut<br />
ankommt. Dann wird es in den nächsten<br />
Wochen sicherlich eine weitere<br />
Spende der Graf-Metternich-Quellen<br />
zum Streuobstwiesen-Schutz geben<br />
Unterstützung für Streuobstwiesen und den Heimatapfel (von links) Heribert Gensicki, Andreas Schöttker,<br />
Stephan Lücking und Heiko Böddeker.<br />
können“. Von der kleineren Flascheneinheit<br />
werden vier Cent pro<br />
Flasche abgeführt.<br />
Der Auftakt für die nachhaltige<br />
Streuobstpflege ist im Jahr 2021<br />
also bestens gelungen. „Mit der<br />
Finanzierung durch den Pflege-<br />
Obolus können wir nun endlich<br />
auch Bestände anpacken, die in den<br />
letzten Jahren stark vernachlässigt<br />
wurden,“ ergänzen Peter Trapet<br />
und Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich<br />
als Sprecher der Streuobstwiesen-<br />
Berater im Kreis <strong>Höxter</strong>. Mithilfe der<br />
Einnahmen des Heimatapfel-Obolus<br />
können die Fachleute Obstbestände<br />
systematisch verjüngen sowie alte<br />
Sorten und besondere Lebensräume<br />
erhalten. Im Gesamtprojekt haben<br />
sich viele Streuobstwiesen-Berater,<br />
weitere Akteure und Heimatvereine<br />
aus dem ganzen Kreis <strong>Höxter</strong> auf den<br />
Weg gemacht, um die Streuobstwiesen<br />
und -reihen dauerhaft zu pflegen<br />
und Nachpflanzungen vorzunehmen.<br />
Wenn es in den nächsten Jahren<br />
genügend Obst aus den Streuobstwiesen<br />
gibt, sollen weitere Heimatapfel-Produkte<br />
folgen, die wiederum<br />
auf den Pflege-Obolus einzahlen.<br />
„Zielsetzung des Heimatapfels ist<br />
vor allem die Verwertung des bisher<br />
überschüssigen, ungenutzten Obstes,<br />
um so eine neue Wertschöpfung und<br />
Wertschätzung der Streuobstbestände<br />
zu erreichen,“ betont Heiko<br />
Böddeker von der Regionalmarke<br />
Kulturland bei der GfW <strong>Höxter</strong>.<br />
Neu<br />
nur für kurze Zeit<br />
erhältlich<br />
4 Cent pro Flasche für Erhalt<br />
+ Pflege der Streuobstwiesen<br />
Traumhaft frische<br />
Direktsaft-Schorle<br />
aus alten Apfelsorten<br />
von Streuobstwiesen –<br />
aus dem Kreis <strong>Höxter</strong><br />
im praktischen<br />
4er-Tragekarton erhältlich<br />
Kulturlandpartner<br />
Obstannahmestellen nun komplett<br />
Neue Annahmestelle<br />
in Bellersen<br />
Die Annahmestellen von Äpfeln<br />
und Birnen für das kreisweite Projekt<br />
„Heimatapfel“ sind nun komplett.<br />
Mit Bellersen ist jetzt eine dritte<br />
Annahmestelle im Kreis eingerichtet<br />
worden. Vom 1. bis 30. Oktober<br />
2021 können Äpfel und Birnen aus<br />
Streuobstwiesen und -reihen jeweils<br />
freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags<br />
von 12 bis 14 Uhr und montags von<br />
16 Uhr bis 18 Uhr in den Annahmestellen<br />
nach einem Aufpreismodell<br />
für 20 Euro je Doppelzentner dort<br />
angekauft werden. Ziel des Gesamtprojekts<br />
ist der Erhalt des Kulturguts<br />
„Streuobstwiese“ im gesamten Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>.<br />
Ottenhausen, Brinkstraße 29 – 31:<br />
Ansprechpartner: Heribert Gensicki<br />
– 0 151 / 52 13 04 76, Stephan<br />
Lücking – 0 151 / 70 37 34 01.<br />
Scherfede, Trift 98: Ansprechpartnerin:<br />
Sabine Maas – 0 151 /<br />
15 85 62 14.<br />
Bellersen, Im Sticht 8 (ehem.<br />
Gasthof Hesse), Ansprechpartnerin:<br />
Vanessa Vandieken – 0 151 / 56 06<br />
14 99.<br />
Sabine Maas in der Annahmestelle-Scherfede.
Walter<br />
„Kaum zu glauben, dass die erste<br />
Aktion bereits 20 Jahre zurückliegt“,<br />
weiß „Löwenmama“ Susanne<br />
Saage zu berichten. Auch<br />
im 20. Jahr ist die Löwenmama<br />
noch nicht müde, schwerkranken<br />
Kindern ein Lächeln ins Gesicht<br />
zu zaubern. Die Krankheit kann<br />
Susanne Saage den Kindern<br />
nicht nehmen, die Weihnachten<br />
über in den 60 Krankenhäusern,<br />
Unikliniken oder Hospizen verbringen<br />
müssen, aber sie kann<br />
ihnen mit Spielzeug-Geschenken<br />
eine Freude bereiten, um<br />
von der Krankheit abzulenken.<br />
Die Wünsche sind vielfältig. Von<br />
kleinen Spielzeugwünschen bis<br />
zum Elektroauto zum Drinsitzen<br />
ist alles dabei. Ein Wunsch<br />
fand bei Susanne Saage ganz<br />
besonderen Anklang: Sie soll<br />
Ihr Partner für ihr barrierefreies Bad<br />
und moderne Heizungs- und Solaranlagen<br />
Alberding<br />
Haus- und Industrietechnik GmbH und Co KG<br />
Heizungs- und Lüftungsbaumeister<br />
Zum Osterfeld 16, 37688 Beverungen<br />
Tel. 0 52 73 / 35 406, Fax 0 52 73 / 35 407<br />
Drei Fragen an das Beverunger<br />
Seniorennetz<br />
„Tag der<br />
Generationen“ ist<br />
Publikumsmagnet<br />
Seit wann gibt es Seniorennetz und wozu dient es?<br />
Der gemeinnützige Verein „Beverunger Seniorennetz<br />
e.V.“ besteht seit elf Jahren. Er hat sich in der<br />
Funktion des Seniorenbüros einen Ort geschaffen,<br />
an dem zum einen „etwas für alle Generationen<br />
getan wird – im Sinne von Beratung, Betreuung und<br />
Hilfen, zum anderen Menschen dabei zu helfen, sich<br />
selbst verwirklichen.<br />
Welche Tätigkeitsschwerpunkte haben Sie?<br />
Die Vernetzung mit den örtlichen, überörtlichen,<br />
regionalen und bundesweiten Partnerorganisationen<br />
ermöglicht den lebendigen Austausch von Ideen,<br />
Erfahrungen. Lokal vermitteln wir Kulturangebote,<br />
Fortbildungsveranstaltungen, digitales ‚Gewusst wie‘<br />
und Initiativen auf anderen Gebieten. Die Schaffung<br />
eines mobilen Seniorenbüros exportiert unsere<br />
Leistungen auch zu Menschen, die das Städtische<br />
Seniorenbüro nicht aufsuchen können – auch über<br />
Landesgrenzen hinaus.<br />
Was sind die besonderen Stärken Ihrer Organisation?<br />
Die Nähe zu den Menschen ob jung und besonders<br />
den älteren Menschen mit den angebotenen Hilfsangeboten<br />
hat insgesamt zu einer offenen Einstellung<br />
nicht nur in der eigenen städtischen Bevölkerung,<br />
sondern besonders auch in der ländlichen Umgebung<br />
geführt. Dieser Effekt wird sich durch die Schaffung<br />
des mobilen Seniorenbüros mittels des BeSenmobils<br />
noch verstärken. Auch der im Abstand von zwei Jahren<br />
wiederholte „Tag der Generationen“, gemeinsam<br />
mit unseren Netzpartnern, ist seit vielen Jahren ein<br />
Publikumsmagnet im Dreiländereck. HHK<br />
Löwenmama macht schwerkranken Kindern auch im 20. Jahr eine Freude<br />
Mehr als 100 Geschenktische in ganz Deutschland<br />
ein Stoff-Poncho für eine junge<br />
Rollstuhlfahrerin in einem Kinderhospiz<br />
in Chemnitz besorgen.<br />
Der Poncho muss selbst genäht<br />
werden. Der Löwenmama ist<br />
es eine Herzensangelegenheit,<br />
dem schwer kranken Mädchen<br />
diesen Wunsch zu erfüllen. Sie<br />
sucht dafür noch eine Näherin,<br />
die einen geeigneten Poncho<br />
aus Stoff herstellen kann. Auch<br />
gesucht werden Trauerkerzen<br />
für Hospize, die ansonsten sehr<br />
teuer sind.<br />
Der Start für das Projekt „Löwenmama“<br />
ist gemacht: Es gibt<br />
auch in diesem Jahr wieder weitaus<br />
mehr als 100 Geschenktische<br />
in ganz Deutschland, so wie<br />
beim Haushaltswarengeschäft<br />
Larusch in <strong>Höxter</strong>, wo alles vor 20<br />
Jahren begann. Hier können die<br />
Menschen Spielzeug kaufen, die<br />
Susanne Saage ab einer Woche<br />
vor Weihnachten bis Mitte Januar<br />
in den Kliniken und Hospizen<br />
verteilt. Wegen Corona durfte<br />
die Löwenmama die Kinder im<br />
vergangenen Jahr nicht persönlich<br />
besuchen. Wie es in diesem<br />
Jahr sein wird, das kann sie noch<br />
nicht sagen. Verteilt werden die<br />
Geschenke von Sylt bis München.<br />
Neue Krankenhäuser, die sie ab<br />
diesem Jahr anfährt, befinden<br />
sich in Mainz, Saarbrücken und<br />
Löwenmama Susanne Saage mit Dietmar Larusch.<br />
Offenbach.<br />
Die meisten Geschenke bringt<br />
sie selbst zu den Häusern,<br />
aber sie erhält dabei auch viel<br />
Unterstützung von ihrer Familie,<br />
Freunden und weiteren<br />
ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern. Die Tische in den<br />
Kreisen <strong>Höxter</strong> und Holzminden<br />
befinden sich in den gewohnten<br />
Spielzeug-Geschäften in Bad<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Driburg, Beverungen, Brakel,<br />
Holzminden, Nieheim, Stadtoldendorf<br />
und Steinheim. Die<br />
Ketten wie Thalia, Weltbild und<br />
Tedi haben gleich in mehreren<br />
Filialen Tische aufgestellt, worüber<br />
Susanne Saage sehr froh<br />
ist. Am Samstag vor dem zweiten<br />
Advent und (wenn geöffnet<br />
ist) auch am darauffolgenden<br />
Sonntag werden im Haushaltswarengeschäft<br />
Larusch wieder<br />
frische Waffeln gegen eine<br />
Spende angeboten, die ebenfalls<br />
dem Projekt zugute kommen.<br />
Für Rückfragen ist Löwenmama<br />
Susanne Saage unter der<br />
Telefonnummer 0174 245 46<br />
51 erreichbar. Weitere Infos gibt<br />
es auch im Internet unter www.<br />
aktion-loewenmama.de. TKu<br />
Kleine Kulturgeschichte der<br />
Kirchenglocke am 25. Oktober<br />
Ruferin in Freude,<br />
Trauer, Not und<br />
Gefahr<br />
Noch mehrfacher coronabedingter Verschiebung<br />
wird Dr. Wolfgang Unger am 25. Oktober<br />
um 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Baptistengemeinde<br />
am Karl-Bartels-Weg den lange<br />
geplanten Vortrag zur Kulturgeschichte der<br />
Kirchenglocke<br />
halten.<br />
Das Evangelische<br />
Forum<br />
<strong>Höxter</strong> lädt<br />
herzliche<br />
dazu ein.<br />
Der Klang<br />
von Kirchenglocken<br />
begleitet<br />
uns<br />
das ganze<br />
Leben hindurch.<br />
Ob<br />
majestätisches<br />
Domgeläut oder die Zeitansage von der<br />
Turmuhr – wir entgehen diesem Geräusch in<br />
keiner Stadt und keinem Dorf. Und eine feierliche<br />
Glockenweihe berührt nicht nur Christen.<br />
Glocken sind auch Musikinstrumente, deren<br />
Herstellung wie beim Orgelbau künstlerische<br />
und handwerkliche Meisterschaft erfordert.<br />
Zahlreiche Klangbeispiele vertiefen einen<br />
Streifzug durch die Glockenkunde. Die Gemeinde<br />
weist darauf hin, dass auch für diese<br />
Veranstaltung die 3G-Regel gilt und bittet<br />
darum, die entsprechenden Nachweise mitzubringen.<br />
Der Eintritt ist kostenfrei.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 2<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
wir leben in spannenden Zeiten.<br />
Ich schrieb es schon früher<br />
und so sind die Zeiten immer<br />
noch. Die Bundestagswahlen<br />
haben wieder einmal gezeigt,<br />
die größte Gruppe der Wähler<br />
sind die Über-60-jährigen, also<br />
wir, die wir zu großen Teilen<br />
das beharrende Moment sind,<br />
wir tendieren statt schnellen<br />
Wandels eher zu Sicherheit,<br />
Tradition und Behutsamkeit in<br />
Zeiten des Umbruchs.<br />
Ist das Ergebnis nun das, was<br />
wir uns wünschten oder müssen<br />
wir uns auf tiefgreifende Änderungen<br />
einstellen? Das ist sehr<br />
sehr wahrscheinlich, denn die<br />
Verletzungen unserer Erde sind<br />
so gravierend und drängend,<br />
dass ein Abwarten fahrlässig<br />
oder tödlich wäre. Wir spüren<br />
schon längst die Folgen des<br />
Klimawandels, der nahenden<br />
Rohstoffknappheit, Unterbrechungen<br />
der Lieferketten, der<br />
Kostenexplosion der Dinge des<br />
täglichen Lebens und stellen<br />
uns täglich die Frage, sind die<br />
Renten auch in Zukunft sicher<br />
und ausreichend?<br />
Das alles sind wichtige Fragen<br />
für eine zukünftige Regierung,<br />
aber eines dürfen wir Älteren<br />
nicht vergessen, das sind die<br />
Sorgen unserer Kinder und Enkel,<br />
die in die Welt geraten sind,<br />
die wir ihnen hinterlassen. Wir<br />
waren einst stolz darauf, den<br />
Wunsch unserer Eltern „euch<br />
soll es einmal besser gehen“<br />
umgesetzt zu haben. Angesichts<br />
Auf ein Wort: „Packen wir es an“<br />
der Wohlstandsentwicklung<br />
im vorigen Jahrhundert haben<br />
wir den Wunsch unserer Eltern<br />
schon nicht mehr wiederholen<br />
müssen, denn unseren Kindern<br />
ging es von Anfang an gut. Und<br />
jetzt stellt sich heraus, dass<br />
Wohlstand nicht umsonst zu<br />
haben war, nämlich auf Kosten<br />
unseres kleinen Planeten Erde.<br />
Nun aber genug der Klage. „Was<br />
tun?“ heißt die Devise. ‚Nachhaltigkeit<br />
muss man sich leisten<br />
können‘ heißt ein verbreitetes<br />
Schlagwort. Ein Beispiel gefällig?<br />
Es heißt ‚Strom sparen‘. Neuerdings<br />
gibt es im Kreis <strong>Höxter</strong> eine<br />
Zweigstelle der Verbraucherzentrale<br />
NRW, die eine Analyse<br />
des häuslichen Stromverbrauchs<br />
anbietet. Energie ist das teuerste<br />
Gut im Haushaltsbudget. Warum<br />
also zögern? Gleiches gilt für das<br />
Heizen. Natürlich soll niemand in<br />
Herbst und Winter frieren. Aber<br />
müssen es tatsächlich 24 Grad<br />
C oder mehr sein? Beispiele für<br />
nachhaltigen Einkauf? Um die<br />
Silbenrätsel-Lösung von Seite 8<br />
Sie müssen jetzt ganz stark sein. Das Kreuzworträtsel<br />
auf der letzten Seite der Seniorenzeitung<br />
gibt es nicht mehr. An die Stelle tritt nun ein<br />
Silbenrätsel, das genau wie das Kreuzworträtsel<br />
zuvor Ihr Wissen über den Kreis <strong>Höxter</strong> auf die<br />
Massentierhaltung einzudämmen,<br />
kann man beim Einkauf<br />
schon darauf achten, weniger<br />
Fleisch zu essen und das wenige<br />
aus heimischer artgerechter<br />
Tierhaltung, nicht aus Argentinien,<br />
Brasilien (wo der Urwald für<br />
Rinderweiden gerodet wird) oder<br />
den USA. Obst und Gemüse müssen<br />
keine weiten Transportwege<br />
hinter sich haben. Warum muss<br />
ich denn tatsächlich im Herbst<br />
oder Winter Spargel aus Peru<br />
oder Erdbeeren aus Israel essen?<br />
Wie bescheiden waren wir alle<br />
doch vormals. Da gab es das Obst,<br />
das sich in der dazugehörenden<br />
Jahreszeit anbot, für Gemüse<br />
galt Gleiches.<br />
Kommen wir zur Kleidung.<br />
Ist nicht schon manchem die<br />
Schamröte ins Gesicht gestiegen<br />
angesichts der Tatsache, dass wir<br />
Menschen in der Dritten Welt<br />
schamlos ausbeuten, wenn wir<br />
Kleidung, Schuhe und Spielzeug<br />
aus China, Pakistan, Thailand,<br />
Kambodscha, Bangladesch und<br />
anderen Billiglohnländern kaufen,<br />
nur weil sie eben so schön<br />
billig sind und doch spätestens<br />
nach einer Saison in der Entsorgung<br />
landen (wo sie im Übrigen<br />
auch nicht weiterverarbeitet<br />
werden können wegen der<br />
Kunststoffanteile, die im Übrigen<br />
aus Erdöl gewonnen werden).<br />
Ach ja, es gibt so Vieles, über<br />
das man selbstkritisch nachdenken<br />
sollte, nein, dringend muss.<br />
Dazu gehören Autofahren, die<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch regt ein Umdenken an, um die Natur<br />
und damit auch den Menschen zu schützen.<br />
Angewohnheit, ständig neueste<br />
technische Geräte haben zu<br />
müssen, der Drang, in Urlaub<br />
fahren zu müssen, möglichst<br />
zweimal im Jahr auf Kreuzfahrten<br />
oder Flugreisen. Von anderen<br />
Ressourcen verbrauchenden<br />
Hobbys gar nicht zu reden.<br />
Wir können also etwas tun und<br />
warum tun wir es nicht? Es gilt,<br />
den ‚faulen Adam‘ zu wecken und<br />
‚in die Strümpfe zu kommen‘.<br />
Packen wir es also an!<br />
Kurz vor dem Schluss meiner<br />
Beim „Spatenstich“ des Projektes „Seniorenresidenz Sonnenbreite“ in Beverungen: (v.l.) Hubertus Grimm<br />
(Bürgermeister Beverungen), Andreas Heinemann (Accent GmbH), Jerome Major (Lebenshilfe / Zuhause),<br />
Amr Akel (Beverunger Seniorennetz e.V.) und Dr. Hans-Henning Kubusch (Beverunger Seniorennetz e.V.).<br />
Frage<br />
Probe stellt. Wissen Sie, wie Brakels größtes<br />
Fest heißt? Wo gibt es einen Almabtrieb? Wo<br />
finde ich ein Feuerwehrmuseum?<br />
Hier finden Sie die Antworten auf das Silbenrätsel<br />
von Seite 8.<br />
Lösung<br />
1. Wer steht an der Spitze eines Kreises in NRW? Land-rat<br />
2. Welches Kloster ist Teil der Landesgartenschau 2023 Cor-vey<br />
3. Vorbildliche Jugendarbeit leistet das Kloster? Har-de-hau-sen<br />
4. Im Zentrum des Kreises liegt eine Hansestadt? Bra-kel<br />
5. Brakels größtes jährliches Fest? An-nen-tag<br />
6. Kreisstadt ist? Höx-ter<br />
7. Die südlichste Hansestadt des Kreises ist? War-burg<br />
8. Eine große Freilichtbühne findet sich in? Bö-ken-dorf<br />
9. Wo spielt Anette von Droste-Hülshoffs ‚Judenbuche‘? Bel-ler-sen<br />
10. Ein Benediktinerinnen-Kloster liegt in? Be-ve-rungen<br />
11. Eine von Beverungens Attraktionen ist die? Eis-bahn<br />
12. Einen echten Almabtrieb findet man in? Dal-hau-sen<br />
13. Das Wesertal weit überblicken kann man vom? Sky-walk<br />
14. Die höchste Erhebung des Kreises ist der? Reh-berg<br />
15. Größte Stadt des Kreises ist? Höx-ter<br />
16. Der erste Landrat des Kreises <strong>Höxter</strong> 1973 hieß? Brunn-berg<br />
17. Das Orgelmuseum findet man in? Bor-gent-reich<br />
18. Ausläufer welches Gebirges liegen im Kreis <strong>Höxter</strong>? Eg-ge-ge-birge<br />
19. Ein kirchliches Schulzentrum im Kreis nennt man? Bre-de<br />
20. Das Feuerwehrmuseum findet man in? Stein-heim<br />
21. Ein deutscher Fernradweg führt durch den Kreis? We-ser-rad-weg<br />
22. Das größte Fest in Beverungen ist das? Schüt-zen-fest<br />
23. Der Kreis <strong>Höxter</strong> nennt sich auch? Kul-tur-land<br />
24. Der Weg der Stille startet in? Schwa-len-berg<br />
25. Einen Schmetterlingspfad im Kreis findet man in? Wil-le-bad-es-sen<br />
Betrachtung fällt mir ein: Ich<br />
wurde in letzter Zeit des Öfteren<br />
gefragt „Wie? Wo erfahre ich<br />
denn alles Wichtige, von dem<br />
Sie sprechen? In Beverungen<br />
gibt es ein Seniorenbüro? Wo<br />
ist das denn?“ Ich sage, schon<br />
11 Jahre und immer noch in der<br />
Marktpassage und täglich außer<br />
freitags von 10:00 bis 12:00<br />
geöffnet!“<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie<br />
Ihr HHK<br />
Selbständig<br />
leben<br />
Im Beisein des Bürgermeisters<br />
Hubertus Grimm, des Planers<br />
Andreas Heinemann „Accent<br />
GmbH“ aus Salzkotten und des<br />
Seniorennetzes stellte Jerome<br />
Major, Geschäftsführer der<br />
Lebenshilfe Brakel das Projekt<br />
„Service Wohnen in der Beverunger<br />
Sonnenbreite 14“ vor.<br />
Die Baugrube des zukünftigen<br />
unterkellerten Gebäudes ist<br />
bereits ausgehoben.<br />
Das Bauvorhaben in Beverungen<br />
schafft insbesondere für die<br />
Zielgruppe von über 60-jährigen<br />
Menschen barrierefreien und<br />
stadtnahen Wohnraum und<br />
stellt durch einen hausinternen<br />
Pflegedienst sicher, dass die<br />
Bewohner auch im Alter lange in<br />
ihrem gewohnten Umfeld leben<br />
können. Durch eine gute Anbindung<br />
zur Innenstadt können die<br />
Bewohner am Stadtleben teilnehmen.<br />
Bis zum Wochenmarkt,<br />
zur Weser, Einkaufsmöglichkeiten<br />
und Ärzten sind es oft nur<br />
wenige Meter zu Fuß.<br />
Nach Fertigstellung, spätestens<br />
im März des Jahres 2023, wird<br />
das unterkellerte Gebäude 18<br />
barrierefreie Wohneinheiten<br />
auf 4 Etagen umfassen. Die<br />
Wohnungen sind eigenständig<br />
abschließbar und haben 2 oder<br />
3 Zimmer verteilt auf 55 m2 bis<br />
73 m2. Im Erdgeschoss befindet<br />
sich ein Gemeinschaftsraum für<br />
gemeinsame Aktivitäten, an<br />
denen die Mieter auf Wunsch<br />
teilnehmen können. Zudem ist<br />
dort der Betreuungsstützpunkt<br />
des ambulanten Pflegedienstes<br />
Zuhause angesiedelt.<br />
Bedarfsgerechte Unterstützung<br />
erhalten die Bewohner durch den<br />
Pflegedienst Zuhause.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Service Wohnen in Beverungen<br />
sind im Internet unter www.<br />
seniorenresidenz-beverungen.<br />
de abrufbar.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 3<br />
In diesem Jahr stand die Neuwahl<br />
des Vorstandes auf der<br />
Tagesordnung des Landfrauenvereins.<br />
Die 1. Vorsitzende<br />
Petra Wederhake und auch<br />
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen<br />
Landfrauen wählen neuen Vorstand<br />
die 2. Vorsitzende Angelika<br />
Hüfner-Persitzky stellten sich<br />
zur Wiederwahl. Beide wurden<br />
einstimmig für weitere vier<br />
Jahre in ihrem Amt bestätigt.<br />
Der neue Vorstand: Angelika Hüfner-Persitzky, Ute Schormann,<br />
Renate Firker, Antje Held, Regina Garbe, Christine Eichmann,<br />
Andrea Warnecke, Regina Duda und Petra Wederhake (hinten<br />
v.l.), Gisela Schulz, Sigrid Thies, Ursula Brümmer und Gerhild<br />
Pieper (vorne v.l.).<br />
Als neue Schriftführerin wurde<br />
Katharina Gauding gewählt. Als<br />
Beisitzerinnen stehen Antje Held<br />
und Renate Firker dem Vorstand<br />
unterstützend zur Seite.<br />
Aus ihren Ämtern ausgeschieden<br />
sind Regina Duda, sie steht<br />
nach dreizehnjähriger Amtszeit<br />
als Kassiererin nicht mehr<br />
zur Verfügung, und Andrea<br />
Warnecke, sie gibt nach dreijähriger<br />
Amtszeit ihren Posten<br />
als Schriftführerin ab. Als Beisitzerinnen<br />
verlassen Dorothea<br />
Grote nach 37 Jahren, Hiltrud<br />
Hilke nach 33 Jahren, Edith<br />
Witzel nach 21 Jahren, Christine<br />
Eichmann nach 21 Jahren<br />
und Ute Schormann nach neun<br />
Jahren den Vorstand. Vorsitzende<br />
Petra Wederhake bedankte sich<br />
mit einem Blumenstrauß bei<br />
allen für die geleistete Arbeit<br />
und den Einsatz für den Verein.<br />
In der Mitgliederversammlung<br />
gab es aber auch Ehrungen für<br />
langjährige Vereinszugehörigkeit.<br />
Für 40-jährige Treue zum<br />
Verein konnten Ursula Brümmer,<br />
Gerhild Pieper, Gisela Schulz,<br />
Sigrid Meyer und Helma Wielert<br />
geehrt werden,<br />
Für 25jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Regina Garbe, Antje<br />
Held, Helga Konze, Anny Mindt,<br />
Ellen Heidemann, Hiltrud Heidebrecht<br />
und Anneliese Lopez<br />
ausgezeichnet.<br />
Petra Wederhake beglückwünschte<br />
die anwesenden Jubilare<br />
und bedankte sich bei allen<br />
mit einer Urkunde und einem<br />
Blumengebinde für ihr Engagement<br />
und die Unterstützung.<br />
Der Verein zählt mittlerweile 225<br />
Mitglieder und ist mit seinen<br />
unzähligen Veranstaltungen<br />
und Angeboten, die in nächster<br />
Zeit hoffentlich wieder uneingeschränkt<br />
stattfinden zu können,<br />
aus dem Dreiländereck nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
Willi wandert(e) wieder mit<br />
„Ich kann doch wohl<br />
nicht fehlen“<br />
Die erste Wanderung nach Willi Nutts offiziellem Rücktritt stand<br />
an. Das Nachfolgeteam Verena Vössing und Willi Scholle lud ein<br />
zur Wanderung rund um das ehemalige Wasserschloss Wülmersen.<br />
55 Wanderfreundinnen und -freunde waren aus allen Himmelsrichtungen<br />
herbeigeeilt. Die große Wiedersehensfreude begann<br />
schon auf dem Parkplatz, aber alle mussten sich vorab die kleine<br />
Weile gedulden, bis Verena ihre Liste der angemeldeten Personen,<br />
den Anschriften und dem Impfstatus abgeglichen hatte.<br />
„Da bist Du ja wieder, Willi (Nutt)“ „Das ist doch klar, ich kann<br />
doch wohl nicht fehlen!“ Erste vorsichtige Erkundungen der Burg,<br />
des ‚Café Mehlschwalbe‘ waren in dieser Zeit noch möglich, bevor<br />
Willi Scholles Trillerpfeife („Du musst noch stärker blasen!“) alle<br />
Teilnehmer zusammenrief und gemeinsam mit Verena begrüßte<br />
und auf den Rundgang einstimmte. „Zum Schluss treffen wir uns<br />
hier im Café wieder zu Kaffee und Kuchen oder zu einer Brotzeit!“<br />
Es wurde wärmer und schweißtreibender, die große Wandertruppe<br />
zog sich weiter und weiter auseinander. Zeitweise musste die Spitze<br />
anhalten, um die Letzten aufschließen zu lassen. Der Weg führte<br />
entlang ruhig dahinströmenden der Diemel durch eine Bilderbuchlandschaft<br />
aus Hügeln, Wäldern, Feldern und Tälern. Manchem<br />
machten Anstiege und Temperatur zu schaffen, andere schritten<br />
wie befreit voran. Neue Bekanntschaften wurden geknüpft, alte<br />
Freundschaften erneuert. Ein Besuch der am Wegesrand liegenden<br />
Straußenfarm fand großen Anklang und Besitzer Uwe Schrage<br />
gab alle dazugehörenden Erläuterungen. Dafür gab es Dank und<br />
großen Beifall.<br />
Am Ende stand die Versammlung im großen Saal des Café Mehlschwalbe.<br />
Die Gespräche wurden lebhafter, der Kuchen schmeckte.<br />
„Wohin geht’s beim nächsten Mal?“ „Das wird noch nicht verraten!“<br />
Auch die Frage der Benennung der neuen (alten) Wandergruppe<br />
erklärten die Wanderführer „wir wollen den alten vertrauten<br />
Namen ‚Willi wandert wieder‘ beibehalten.“ Also auf ein Neues,<br />
liebe Wanderer und Wanderinnen!<br />
HHK<br />
Der Wanderführer hatte schon<br />
im Vorfeld der letzten Wanderung<br />
rund um Rheder angekündigt,<br />
dass er aus Altersgründen<br />
zukünftig keine Wanderungen<br />
mehr ausarbeiten würde „ich<br />
habe es meiner Frau Hedwig<br />
versprochen“. Mehr als 60 Teilnehmer<br />
waren nach Rheder ins<br />
Café Weidenpalais gekommen,<br />
um diese letzte Wanderung mit<br />
ihrem Willi anzugehen.<br />
Im Weidendom erklärte der<br />
junge Herr von Spiegel die<br />
Geschichte der ehemaligen<br />
Besitzer von Mengersen, die<br />
das Schloss errichteten. Auch<br />
die Erstellung des Weidenpalais<br />
durch die Familie von Spiegel<br />
durch Zusammenführung und<br />
Biegung von Weiden erklärte<br />
er den staunenden Zuschauern.<br />
Anschließend wurde die große<br />
Schar der Wanderer in drei<br />
Gruppen aufgeteilt, um allen<br />
eine Wanderung, auch den<br />
Eingeschränkten die gleichen<br />
Chancen, zu wandern und das<br />
Schloss zu besichtigen.<br />
Gene 15:30 Uhr trafen alle vor<br />
dem Veranstaltungsraum im<br />
ehemaligen Lagerraum wieder<br />
Ein bewegendes „Danke“ für Willi Nutt<br />
Letzte Wanderung mit ihrem Willi<br />
ein zu Kaffee und Kuchen. Die<br />
Plätze waren kaum eingenommen,<br />
Kaffee und Kuchen verteilt,<br />
als die große Abschiedsfeier begann.<br />
Willi erklärte noch einmal,<br />
dass diese Wanderung die letzte<br />
sei, die er organisiert habe. Mit<br />
Freude habe er alle Wanderungen<br />
in der schönen Heimat<br />
unternommen, erwähnte, wie<br />
sie 2013 mit sieben Teilnehmern<br />
begannen. Großer Beifall<br />
brandete auf, aber auch viele<br />
traurige Blicke und manches still<br />
verdrückte Tränchen am Ende<br />
begleiteten diese Worte.<br />
Der Vorsitzende des Seniorennetzes,<br />
Amr Akel dankte Willi für<br />
sein Engagement und bedauerte,<br />
aus beruflichen Gründen nicht<br />
an allen Wanderungen teilnehmen<br />
gekonnt zu haben. Er hatte<br />
aber nur fröhliche Gesichter<br />
gesehen, wenn die Sprache auf<br />
die vergangenen Jahre kam. Er<br />
überreichte Willi einen Blumenstrauß<br />
und einen Gutschein für<br />
ein Essen mit seiner Frau. Auch<br />
der ehemalige Vorsitzende Hans-<br />
Henning Kubusch rühmte Willis<br />
Ideenreichtum, immer neue<br />
Routen mit unvergesslichen<br />
Ein bewegendes „Danke“ für Wanderführer<br />
Willi Nutt bei dem die eine oder<br />
andere Träne verdrückt wurde.<br />
Erlebnissen ausgewählt zu haben,<br />
dankte auch Hedwig, die,<br />
solange es ihre Kräfte zuließen,<br />
mitgewandert sei und ihren Willi<br />
stets unterstützte.<br />
Die Frage nach einem Nachfolger<br />
blieb an dieser Stelle (noch?)<br />
unbeantwortet. Auch<br />
Willi Scholle, Willis<br />
langjähriger Begleiter<br />
überreichte ein Geschenk.<br />
Immer wieder<br />
unterbrach kräftiger<br />
Beifall die Reden.<br />
Willi dankte herzlich:<br />
„Ich stehe auch<br />
weiterhin mit Rat zur<br />
Verfügung“ und hatte<br />
sich ein besonderes<br />
Gegengeschenk einfallen<br />
lassen. Jede<br />
der Damen, die an<br />
der ersten Wanderung<br />
teilgenommen<br />
hatten, erhielt eine<br />
Rose, die Herren ein<br />
Gartenblümchen.<br />
„Was wird nun aus<br />
der Wanderung?“,<br />
fragten viele Anwesende.<br />
„Warten wir’s<br />
ab“, antwortete Willi,<br />
„vielleicht gibt es schon einen<br />
Teilnehmer, der seine Absicht,<br />
Wanderführer zu werden, später<br />
bekanntgeben wird!“ Beschwingt<br />
und zumindest hoffnungsfroh<br />
gestimmt, löste sich<br />
das Abschiedsfest auf. HHK<br />
Die Wanderung führte rund um das ehemalige Wasserschloss<br />
Wülmersen.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 4<br />
Leise plätschern die Wasserläufe,<br />
die Schritte federn auf weichem<br />
Waldboden und die Städte<br />
scheinen meilenweit entfernt.<br />
Der ökumenische Pilgerpfad<br />
„Weg der Stille“ verbindet einige<br />
der zahlreichen Klöster der Region<br />
und führt durch herrliche<br />
Naturlandschaften. Ideal für<br />
eine Auszeit vom Alltag, die<br />
neue Perspektiven schafft und<br />
das ohne weite Anfahrt.<br />
Der Weg zu Einkehr und<br />
Besinnung beginnt im mittelalterlichen<br />
Schwalenberg und<br />
führt auf rund 41 Kilometern<br />
durch den Naturpark Teutoburger<br />
Wald hinab ans Ufer der<br />
Weser. Im ehemaligen Zisterzienserinnenkloster<br />
in Schwalenberg<br />
befindet sich heute eine<br />
evangelisch-reformierte Kirche.<br />
Zarte Wasserläufe begleiten das<br />
erste Stück des auf insgesamt<br />
drei Etappen angelegten Pilgerweges.<br />
Moderate zehn bis 15 Kilometer<br />
am Tag lassen den Pilgernden<br />
Zeit und Raum, Schritt für<br />
Schritt, schweigend zu sich<br />
selbst zu finden. Bald schon<br />
lassen drei mächtige Türme in<br />
der Ferne das erste Etappenziel<br />
erahnen: Die prachtvolle<br />
Abteikirche Marienmünster.<br />
Seelenspeisung bietet ihre<br />
berühmte barocke Orgel, der<br />
Leib stärkt sich unter anderem<br />
in der örtlichen Spezialitäten-<br />
Gastronomie.<br />
Auf alten Klosterwegen und<br />
vorbei an einem aussichtsreich<br />
gelegenen Turm auf dem Hungerberg,<br />
nähert sich der Wandernde<br />
auf der zweiten Etappe<br />
dem nächsten, spirituellen<br />
Ziel: Kloster Brenkhausen. Erst<br />
Zisterzienserinnen, dann Benediktinerinnen<br />
beherbergte das<br />
alte Gemäuer in der Vergangenheit.<br />
Heute leben und arbeiten<br />
hier koptische und katholische<br />
Christen Hand in Hand. Deren<br />
Offenheit und Gastfreundschaft<br />
ist Seelenbalsam. Sie lässt sich<br />
in der Kirche ebenso wie im<br />
Gästehaus erfahren und stärkt<br />
den Pilgernden für die dritte<br />
und letzte Etappe auf dem „Weg<br />
der Stille“.<br />
Die Kreisstadt <strong>Höxter</strong> an der<br />
Weser rückt näher. Und mit<br />
ihr, wie nach einer gelungenen<br />
Meditation, die Rückkehr ins<br />
Hier und Jetzt. Wer dafür noch<br />
nicht bereit ist, folgt dem historischen<br />
Klosterweg über den<br />
Corveyer Weinberg bis zum<br />
Ziel des Pilgerweges. In Corvey<br />
gibt es nicht nur das Westwerk<br />
als UNESCO-Weltkulturerbe zu<br />
entdecken, sondern auch die<br />
Ökumenischer Pilgerpfad durch den Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Eine Auszeit vom Alltag<br />
Der ökumenische Pilgerpfad „Weg der Stille“ verbindet einige der zahlreichen Klöster der<br />
Region und führt durch herrliche Naturlandschaften. Gerade im Herbst ein toller Tipp für<br />
eine kleine Auszeit vom Alltag.<br />
Die Natur beeindruckt auf Schritt und Tritt.<br />
Fürstliche Bibliothek Corvey,<br />
die eine der größten Privatbibliotheken<br />
Deutschlands ist. Der<br />
Seniorenratgeber<br />
Der neue Seniorenratgeber ist erschienen. 64<br />
Seiten stark. Erhältlich ist er im Bürgerbüro der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong>, im Seniorenbüro, in verschiedene<br />
Apotheken in der Gemeinde Boffzen, beim<br />
Paritätischen <strong>Höxter</strong> und bei verschiedenen<br />
Werbeteilnehmern., Dieses Mal mit Extraseiten<br />
jeder Ortschaft.<br />
Seniorenbüro ist<br />
umgezogen<br />
Das Seniorenbüro in der Stadt <strong>Höxter</strong> ist umgezogen.<br />
Sie erreichten uns bisher im Stadthaus<br />
<strong>Höxter</strong>, Westerbachstraße 45, 37671 <strong>Höxter</strong>,<br />
Zimmer A 020 EG, Tel. 05271 6923983. Ab sofort<br />
ist das Seniorenbüro im Stadthaus <strong>Höxter</strong>, Westerbachstraße<br />
45, Zimmer B 023 EG, barrierefreier<br />
Eingang Tel: 05271 6923983. Öffnungszeiten:<br />
vorerst noch Di, Mi, Do von 10.00 Uhr bis 12.00<br />
Uhr. Nach Vereinbarung nachmittags unter Tel.<br />
0173/5412466. Der Seniorensprecher der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> Manfred Jouliet.<br />
bekannte Dichter Hoffmann von<br />
Fallersleben hat sie gut bestückt<br />
hinterlassen.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es unter<br />
www.weg-der-stille.de.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 5<br />
Gedichte und Gedanken rund um den Apfel<br />
Dieses Gedicht finde ich heute<br />
noch romantisch und berührend.<br />
Ich lernte es in der kath.<br />
Volksschule Ottbergen bei Frl.<br />
Therese Becker. Lange hatte ich<br />
die Zeilen vergessen. Doch der<br />
Duft frischer Äpfel lässt mich<br />
an meine Kindheit denken. Noch<br />
heute habe ich das Bild der langen<br />
Holzregale im Keller meiner<br />
Eltern vor Augen. Vorab mit dem<br />
Apfelpflücker geerntet, lagen<br />
sie in Reih und Glied. Manche<br />
waren auch in Zeitungspapier<br />
eingewickelt. Allerdings gab es<br />
die ersten Äpfel schon im August.<br />
Sie werden Klarapfel, im Lipperland<br />
auch Roggenäpfel genannt.<br />
Meine Großmutter kochte daraus<br />
ein aromatisches Apfelmus.<br />
Sonntags duftete ein leckerer<br />
Apfelkuchen mit Streuseln auf<br />
dem Tisch. Meine bevorzugte<br />
Apfelsorte ist allerdings der<br />
Cox Orange. Unsere Nachbarn<br />
hatten diesen Baum im Garten.<br />
Im Herbst reichten sie uns einen<br />
Korb mit diesen Äpfeln über den<br />
Zaun.<br />
Ein Apfel am Tag - Arzt gespart<br />
(Sprichwort aus England)<br />
Herbstzauber-Apfelzeit<br />
Der Apfel gehört zu den ältesten<br />
Kultur- Obstarten der Welt. Man<br />
nennt ihn auch den König unter<br />
den Obstsorten. Er gehört zur<br />
Gattung der Rosengewächse.<br />
Jonathan, Boskoop, Goldparmäne<br />
oder auch die Sternrenette, die<br />
als Weihnachtsapfel bekannt<br />
ist, gehören zu den beliebtesten<br />
Sorten. Auch im Märchen spielt<br />
der Apfel immer wieder eine<br />
große Rolle. Die Brüder Grimm<br />
erzählten vom schlafenden<br />
Schneewittchen. Frau Holle ließ<br />
die gute Tochter einen Apfelbaum<br />
schütteln. Der Traum der Witwe<br />
Bolte bei Wilhelm Busch endete<br />
auch in einem Apfelbaum.<br />
Der Herbst<br />
Nebelschwaden ziehen über das Stoppelfeld,<br />
schaurig, dämmrig sieht aus die Welt.<br />
Kraniche oben am Himmel fliegen,<br />
Kastanien und bunte Blätter auf den Straßen liegen.<br />
Ein Igel liegt unter einem Laubhaufen,<br />
und Kinder mit einem Drachen über das Feld laufen.<br />
Die Winde sind nun schön kalt,<br />
ein paar Störche machen in unserem Dorf halt.<br />
Der Wind fegt um die Häuserecken,<br />
Kinder spielen in einer Apfelbaumwiese verstecken.<br />
Eichhörnchen sammeln ihren Vorrat für den Winter ein,<br />
im Altweibersommer müssen sie ganz fleißig sein.<br />
Für eine Herbstwanderung ist wieder Zeit da,<br />
die Sonne scheint und die Luft ist klar.<br />
Nach der Wanderung mit Kohlwurst und Grünkohl,<br />
fühlen sich viele Väter wohl.<br />
Mütter und Kinder basteln sich quasi wieder fit,<br />
Kastanienmännchen sind der große Hit.<br />
Die Menschen sind voll Dankbarkeit,<br />
über die gute Erntezeit.<br />
In der Kirche möchte man Erntedankfest begehen,<br />
wo am Altar die Früchte der Ernte stehen.<br />
Im goldenen Oktober zeigt sich oft auch die Sonne,<br />
so dass wir sie genießen mit viel Wonne.<br />
Wir sammeln bunte Blätter auf den Straßen,<br />
heben auf die Bucheckern in den Gassen.<br />
Nun kommen auch die bekannten Herbststürme,<br />
wobei sich die Blätter zu großen Haufen türmen.<br />
Nun können wir nur die Daumen drücken,<br />
dass dieser Herbst kann uns auch entzücken<br />
Einkehr<br />
von Ludwig Uhland, vertont 1822 von Joseph Gersbach<br />
Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste.<br />
Ein goldner Apfel war sein Schild, an einem langen Aste.<br />
Es war der gute Apfelbaum, bei dem ich eingekehret.<br />
Mit süßer Kost und frischem Schaum, hat er mich wohlgenähret.<br />
Es kamen in sein grünes Haus, viel leicht beschwingte Gäste,<br />
sie sprangen frei und hielten Schmaus, und sangen auf das Beste.<br />
Ich fand ein Bett in süßer Ruh‘, auf weichen, grünen Matten.<br />
Der Wirt, er deckte selbst mich zu, mit seinem langen Schatten.<br />
Nun fragt ich nach der Schuldigkeit, da schüttelt er den Wipfel,<br />
gesegnet sei er alle Zeit, von der Wurzel bis zum Gipfel.<br />
Dazu passt dieser Gassenhauer:<br />
Zwei Knaben stiegen auf einen Baum, sie wollten beide Äppel<br />
klau`n, sie fanden aber keinen Appel, denn der Baum war eine.........!<br />
Aber selbst die ernste Literatur ließ sich inspirieren. Der Amerikaner<br />
Wadkin verfasste den Roman, Der Tod im Apfelbaum. Als<br />
Theaterstück gehört er zu den Klassikern. Der Apfel hat auch als<br />
Reichsapfel eine starke Symbolkraft. Eine bedeutungsvolle Wirkung<br />
hat der Apfel in der religiösen Kunst. So werden zu Advent und<br />
Weihnachten Tannenzweige mit Äpfeln geschmückt.<br />
Zum Schluss möchte ich noch eine Weisheit von Martin Luther<br />
zitieren, die sehr gut in die heutige Zeit passt: Wenn ich wüsste,<br />
dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein<br />
Apfelbäumchen pflanzen.<br />
Elisabeth Meier<br />
Elisabeth Meier teilt ihre Gedanken und Gedichte zum Thema<br />
Apfel.<br />
Martin Woestefeld<br />
Adventszeit in der Kindheit<br />
Behaglichkeit und Vertrautheit in<br />
Vorweihnachtszeit<br />
Schon immer hat die Zeit vor dem Weihnachtsfest<br />
auf mich einen ganz besonderen Reiz ausgeübt.<br />
Ich erinnere mich gerne an die stille, beschauliche<br />
Adventszeit in meiner Kindheit, wenn im alten Küchenherd<br />
das Feuer prasselte, und die flackernden<br />
Flammen riesige Schatten an die Wand warfen. In<br />
meiner Fantasie waren es Riesen und Geister, die in<br />
unserer Küche tanzten. Aus dem Backofen duftete es<br />
nach Plätzchen und Honigbrot, während die Kerzen<br />
auf dem Adventskranz ein wohliges Licht verbreiteten.<br />
Eifrig schrieben meine Geschwister und ich all unsere<br />
Wünsche auf den Wunschzettel und hofften von<br />
ganzem Herzen, dass uns das Christkind wenigstens<br />
einen dieser Wünsche erfüllen möge.<br />
In den Straßen der Stadt gab es kurz nach dem Krieg<br />
noch keine üppige Weihnachtsbeleuchtung. Nur hin<br />
und wieder sah man einen kleinen Nikolaus im Schaufenster<br />
der Spielwarenhandlung. In meiner Erinnerung<br />
waren nicht nur die Sommer heißer, nein, auch die<br />
Winter waren viel frostiger und schneereicher als<br />
heute. Nur selten blieb der Schlitten im Keller stehen.<br />
Und spätestens zum ersten Adventssonntag zierten<br />
viele kleine und große Schneemänner die Vorgärten<br />
unserer Siedlungsstraße. Die Pfützen waren bedeckt<br />
mit einer Eisschicht, die manches Mal einbrach und<br />
uns Kindern nasse Füße bescherte. Erst wenn die<br />
handgestrickten Wollhandschuhe durchnässt und<br />
unsere Füße steif gefroren waren, machten wir uns<br />
auf den Heimweg.<br />
Mutter zog uns die triefend nassen Kleidungsstücke<br />
aus und brachte sie zum Trocknen in die Waschküche.<br />
Auf dem Herd kochte das Teewasser, und der frische<br />
Stuten verbreitete einen aromatischen Duft. Unter<br />
den wachsamen Augen meiner Mutter durfte ich die<br />
Kerzen auf dem Adventskranz anzünden. Wenn sich<br />
draußen langsam die Dunkelheit ausbreitete, und in<br />
den umliegenden Häusern die Lichter angezündet<br />
wurden, begann die schönste Stunde des Tages. Während<br />
wir in kleinen Schlucken den heißen, honigsüßen<br />
Tee tranken, erzählte Mutter Geschichten von früher.<br />
Nie wieder habe ich dieses Gefühl der Behaglichkeit<br />
und Vertrautheit erlebt. Die Erinnerungen an diese<br />
vorweihnachtlichen Tage haben sich für immer in<br />
meinem Gedächtnis eingegraben.<br />
Und in der Nacht, während der klirrende Frost bizarre<br />
Figuren aus Eis an die Fenster zauberte, träumten wir<br />
von rasanten Schlittenfahrten und riesigen Höhlen<br />
aus Schnee. Unter den dicken Federbetten spürten<br />
wir die bitterkalten Nächte nicht. Geheizt wurden<br />
nur die Küche und manchmal auch die gute Stube.<br />
In den Schlafzimmern dagegen war es eisig kalt.<br />
Wenn wir am Morgen aus unserem wohlig warmen<br />
Bett krochen, hatte der Winter über Nacht wunderschöne<br />
Eisblumen an den Fensterscheiben blühen<br />
lassen. Staunend standen wir Kinder davor und<br />
versuchten mit unserem warmen Atem die Blüten<br />
zum Schmelzen zu bringen.<br />
Wie gerne möchte ich noch einmal dieses ganz<br />
besondere Gefühl der Geborgenheit spüren und beim<br />
Schein der Kerzen den Geschichten meiner Mutter<br />
lauschen. Doch ich werde ihn nicht mehr finden –<br />
diesen Zauber meiner Kindheit. Die Eisblumen an<br />
den Fenstern blühen heute nicht mehr…<br />
© Helga Licher
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 6<br />
stromspar-check (Energiesparcheck)<br />
Mit dem Projekt „Stromsparcheck“ wird einkommensschwachen Personen und<br />
Familien Unterstützung beim effizienten Einsatz von Energie im Haushalt<br />
geboten. Und das alles kostenlos.<br />
Was machen „Stromspar-Helfer“?<br />
Die „Stromspar-Helfer“ und -helfer nehmen in einem Fragebogen alle energierelevanten<br />
Daten Ihres Haushaltes auf und geben unmittelbar erste Hinweise über Einsparpotentiale.<br />
Anschließend erarbeiten diese für Sie einen persönlichen Energiespar-Plan mit vielen<br />
wertvollen Tipps, wie Sie in Zukunft weniger Energie verbrauchen<br />
und bares Geld sparen können.<br />
Und ganz nebenbei leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.<br />
Zusätzlich erhalten Sie nach erfolgter Beratung kostenlos ein Energiesparset. Zu einem<br />
späteren Zeitpunkt kommen die Energiesparberater und -helfer gerne erneut zu Ihnen, um<br />
mit Ihnen die Umsetzung der Einsparziele zu besprechen.<br />
Rudolf Rasche wurde von der neuen 1. Vorsitzenden Maria Reitemeyer verabschiedet.<br />
Wechsel beim VdK OV Beverungen<br />
Maria Reitemeyer folgt Rudolf Rasche<br />
Rudolf Rasche wurde von der neuen<br />
1. Vorsitzenden Maria Reitemeyer verabschiedet.<br />
Frau Reitemeyer bedankte<br />
sich bei Rasche für seine langjährige<br />
Arbeit als Vorsitzender. Er bekam<br />
einen Blumenstrauß und ein Präsent<br />
überreicht. Der Kreisvorsitzende Peter<br />
Bierwirth bedankte sich ebenfalls und<br />
überreichte ebenfalls ein Präsent vom<br />
Kreisvorstand für langjährige Arbeit.<br />
Rudolf Rasche bedankte sich bei<br />
allen Mitgliedern für ihr Vertrauen<br />
und zog noch ein Resümee der Jahre<br />
seiner Arbeit. Die Mitgliederzahl war<br />
am Anfang seiner Tätigkeit noch sehr<br />
überschaubar. In den letzten Jahren ist<br />
die Zahl jedoch sehr gestiegen und die<br />
Beteiligung bei allen Veranstaltungen<br />
sind viel besser geworden. Herr Rasche<br />
will seine Arbeit im Vorstand nicht ganz<br />
aufgeben, sondern als Beisitzer weiter<br />
mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.<br />
Der neue Vorstand des VdK OV Beverungen<br />
mit Kreisvorsitzendem: Gertrud<br />
Bischoff (1. Kassiererin), Mechtild<br />
Rasche (Schriftführerin), Dirk Krause<br />
(2. Kassierer), Rudolf Rasche (Beisitzer),<br />
Maria Reitemeyer (1. Vorsitzende), Marianne<br />
Rasche (Stellvertreterin für die<br />
Frauen), Klaus Anke (Beisitzer), Diethild<br />
Mantel (2. Vorsitzende), Peter Bierwirth<br />
(Kreisvorsitzender) und Roswitha Koch<br />
(Vertreterin für die Frauen).<br />
Beratungsschwerpunkte<br />
Verbrauchserfassung und Abrechnung<br />
Geräteausstattung in den Haushalten<br />
Veränderungen im Verbraucherverhalten<br />
Teilnahmeberechtigte<br />
Leistungsberechtigte nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II)<br />
Leistungsberechtigte nach dem SGB XII (Sozialhilfe)<br />
Wohngeldberechtigte<br />
Kinderzuschlagsberechtigte<br />
Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> bietet Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte<br />
Energiesparen mit wenig Aufwand<br />
Energiesparen kann so einfach sein. Das zeigt<br />
das kostenlose Programm „Stromspar-Check“,<br />
das der Kreis <strong>Höxter</strong> und das Jobcenter einkommensschwachen<br />
Haushalten anbieten.<br />
Stromsparhelferinnen und -helfer zeigen dabei<br />
ganz konkret, wie sich Strom, Wasser und vor<br />
allem Geld sparen lassen.<br />
Seit dem Start des Stromspar-Checks im Jahr<br />
2014 haben kreisweit rund 1.300 einkommensschwache<br />
Haushalte dieses Angebot angenommen.<br />
Im Durchschnitt sparen sie durch die<br />
Beratung etwa 200 Euro Energiekosten im Jahr.<br />
Auch die Umwelt profitiert, denn im Schnitt<br />
wurden nach einer Beratung dank des bewussteren<br />
Energie- und Wasserverbrauchs etwa 383<br />
Kilogramm CO2 pro Haushalt eingespart.<br />
„Die jährliche Strom- und Wasserabrechnung<br />
kann gerade für Haushalte, die aufgrund eines<br />
niedrigen Einkommens auf staatliche Unterstützung<br />
angewiesen sind, eine Herausforderung<br />
darstellen. Darum ist der kostenlose Stromspar-<br />
Check eine wertvolle Hilfe, um hohe Energieverbräuche<br />
langfristig zu senken“, erklärt Dr. Kathrin<br />
Weiß, Leiterin der Abteilung Umweltschutz und<br />
Abfallwirtschaft des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />
Die speziell geschulten Energiespar-Teams spüren<br />
zunächst vor Ort Einsparpotenziale auf und<br />
geben praktische Tipps zum energieeffizienteren<br />
Nutzungsverhalten. Beim zweiten Besuch bringen<br />
sie dann kostenlose Energiesparartikel mit<br />
wie LED-Glühbirnen, schaltbare Steckerleisten<br />
und wassersparende Duschköpfe. Deren Einsatz<br />
hilft, den Energieverbrauch und die Kosten sofort<br />
zu reduziert. Ein weiteres Element des Checks<br />
ist das Kühlgeräteaustauschprogramm. Für den<br />
Tausch eines alten Kühlgerätes mit einem neuen,<br />
energiesparsameren Gerät gibt es eine Unterstützung<br />
in Höhe von bis zu 300 Euro.<br />
Der Stromspar-Check ist keine Tarifberatung<br />
in Bezug auf den Stromanbieter. Das Angebot<br />
richtet sich an einkommensschwache Haushalte,<br />
das heißt Empfänger von Arbeitslosengeld II,<br />
Sozialhilfe, Grundsicherung, Kindergeldzuschlag<br />
oder Wohngeld. Außerdem besteht auch für<br />
Personen ein Anspruch, deren Einkommen unter<br />
der Pfändungsfreigrenze liegt.<br />
Seit April 2021 ist das Projekt zusätzlich mit<br />
einer eigenen Web-App verbunden. Unter www.<br />
steckys-spartipps.de können Haushalte zusammen<br />
mit dem Stromspar-Check-Maskottchen<br />
Stecky auf Klimamission gehen. Neben Tipps<br />
zum richtigen Heizen, Kochen und Waschen, hilft<br />
Stecky auch bei der richtigen Beleuchtung, beim<br />
Recyceln oder der Müllvermeidung. Auf spielerische<br />
Weise wird vermittelt, wie der eigene Haushalt<br />
zum Klimaschutz beitragen kann. Die Nutzerinnen<br />
und Nutzer erwarten zudem ein Selbsttest,<br />
Ratespiele und Challenges. Haushalte, die bereits<br />
eine Beratung durch den Stromspar-Check in Anspruch<br />
genommen haben, können darüber hinaus<br />
attraktive Prämien gewinnen.<br />
„Durch die Online-Plattform können Interessierte<br />
sich selbstständig darüber informieren, wo in ihrem<br />
Haushalt Energiesparpotenzial liegt. Damit ist sie<br />
die ideale Ergänzung zur Beratung vor Ort“, sagt<br />
die Klimaschutzbeauftrage des Kreises <strong>Höxter</strong>,<br />
Martina Krog.<br />
Haushalte, die an einem Stromspar-Check interessiert<br />
sind, können sich beim Projektleiter<br />
Maksim Boschmann unter 05271-965 4225 oder<br />
stromspar-check@kreis-hoexter.de melden. Weitere<br />
Informationen gibt es unter www.klimaschutz.<br />
kreis-hoexter.de Das Projekt läuft bundesweit an<br />
mehr als 100 Standorten. Unter www.stromsparcheck.de<br />
sind alle Standorte gelistet.<br />
Breite Unterstützung für Projekt<br />
Der Kreis <strong>Höxter</strong> und das Jobcenter Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> sind lokale Projektpartner und<br />
werden auch in den kommenden Jahren<br />
viele weitere Haushalte beim Energiesparen<br />
unterstützen. Das Projekt Stromspar-<br />
Check wird gefördert vom Bundesumweltministerium<br />
und ist ein Verbundprojekt<br />
des Deutschen Caritasverbandes und<br />
des Bundesverbandes der Energie- und<br />
Klimaschutzagenturen Deutschlands. Zu<br />
den lokalen Sponsoren zählen aktuell die<br />
BeSte Stadtwerke und der Förderverein<br />
Regionale Bioenergie im Kulturland Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>. Allgemeine Informationen gibt es<br />
unter www.stromspar-check.de.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 7<br />
Der alte Eingangsbereich zum Stollen im Steinbruch.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Lost-Place: Das geheimnisvolle Stollensystem auf dem <strong>Höxter</strong>aner Bielenberg<br />
Gibt es eine geheime Bunkeranlage?<br />
Sagen, Mythen und Legenden ragen sich um unseren<br />
aktuellen „Lost Place“ auf dem Bielenberg<br />
in <strong>Höxter</strong>: Das geheimnisvolle Stollensystem,<br />
das während der Zeit des dritten Reiches von<br />
der Wehrmacht angelegt wurde. Im Internet<br />
kursiert seit einigen Monaten ein Video, das ein<br />
riesiges Stollensystem im Bielenberg zeigen soll,<br />
welches durch einen Regenwasserkanal über die<br />
Lütmarser Straße zu erreichen sei, wie es im<br />
Video heißt. Sehr detailliert zeigt der unbekannte<br />
Youtube-Blogger in seinem Video, das unter<br />
„www.youtube.com/watch?v=WMrJxQsv2J0“ zu<br />
sehen ist, wie umfangreich das Stollensystem<br />
sein soll.<br />
Einen Regenwasserkanalschacht nahe der Lütmarser<br />
Straße nutze der Blogger als Einstieg, wie<br />
er im Video erklärt. Von dem Schacht aus führt<br />
ihn der Weg ein ganzes Stück weit durch den<br />
Regenwasserkanal bis zu einem Versorgungstunnel,<br />
der wiederum der Weg zu der geheimen<br />
Bunkeranlage sei. Im Versorgungstunnel verliefen<br />
einst Kabel. Von diesem Tunnel aus geht<br />
es dann weiter durch ein heraus gestemmtes<br />
Loch in der Wand in den ausgebauten Teil der<br />
besagten Bunkeranlage, die wiederum in einen<br />
unausgebauten Teil mündet. Dieser Teil soll laut<br />
dem Youtube-Blogger einst den Zugang von einem<br />
der beiden Steinbrüche auf dem Bielenberg<br />
gehabt haben. Bis zur geheimen Bunkeranlage<br />
seien es mehrere Kilometer, wie der Blogger<br />
im Video erklärt. Das Tunnelende enthält sogar<br />
Türen und eine Kammer – eine Art Schleuse.<br />
Vortrag in der VHS<br />
Ist das Video nun echt oder hat sich der Blogger<br />
nur einen Scherz erlaubt? Seit Jahrzehnten<br />
ranken sich über den Bielenberg und dem darin<br />
verborgenen Stollen spannende Gerüchte und<br />
viele Geschichten. Einblicke in das Thema soll es<br />
am Freitag, 19. November 2021 geben. Die engagierten<br />
<strong>Höxter</strong>aner Dieter Siebeck (Heimat- und<br />
Verkehrsverein) und Redakteur Michael Robrecht<br />
haben sich diesem Thema angenommen. Sie<br />
bieten dazu einen kostenlosen Vortrag in der<br />
Volkshochschule in <strong>Höxter</strong> an, der von 19 bis<br />
20:30 Uhr stattfindet. In dieser Veranstaltung<br />
erhalten die Geschichtsinteressierten Einblicke<br />
über die bisherigen Erkenntnisse. Zugleich soll<br />
der Termin aber auch eine Plattform für Zeitzeugen<br />
und neue Geschichten(erzähler) sein, die<br />
herzlichst eingeladen sind. Ob das Videomaterial<br />
echt ist, darüber werde während dieses Vortrages<br />
gesprochen, meint Dieter Siebeck gegenüber dem<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>.<br />
Übungsgelände für die Wehrmacht<br />
Der Bielenberg, der aus Muschelkalk besteht, war<br />
früher unter anderem Abbaugebiet von zwei großen<br />
Zementfabriken, die per Seilbahn das Gestein<br />
abtransportierten. Von 1868 bis 1932 wurde das<br />
Gestein von den Zementfabriken abgebaut und<br />
verarbeitet. Mitte der 1930er Jahre begann die<br />
militärische Nutzung des Bielenbergplateaus. Die<br />
Freiflächen und der östliche Steinbruch dienten<br />
als Übungsgelände für die Wehrmacht, die im<br />
Berg ein größeres Stollensystem angelegt hatte.<br />
Im Steinbruch Richtung Lütmarsen soll es einen<br />
hallengroßen Stollen gegeben haben, der mit<br />
Lastwagen zu befahren gewesen sein soll, überlieferten<br />
Zeitzeugen aus <strong>Höxter</strong> und Lütmarsen. Die<br />
Einfahrten seien mit Geröll zugeschüttet worden.<br />
Ernst zu nehmende <strong>Höxter</strong>aner wissen davon zu<br />
berichten, dass kurz vor Kriegsende beim Anrücken<br />
der Alliierten, Material aus den Großstollen mit<br />
Lastwagen nächtelang an- oder abgefahren worden<br />
sein soll. Konkretere Spuren und Belege dafür gibt<br />
es aber nicht.<br />
Von den Stollengängen gab es sogar Lageplanzeichnungen<br />
aus den 1940er Jahren. Das System von<br />
Leerstollen mit Leitungen, Stahlträgern, Holzverschalungen<br />
und Holzkonstruktionen im südlichen<br />
Berg soll mehr als 500 Meter auf verschiedenen<br />
Ebenen lang gewesen sein. Bis Mitte der 1980er<br />
Jahre waren die Stollen mit zwei Metern Kopfhöhe<br />
und einigen Metern Breite betretbar. 1986 hatte die<br />
Bundeswehr die Stollen für Menschen unzugänglich<br />
gemacht. Die Stollen sind mit der Zeit ein wichtiges<br />
Winterquartier für Fledermäuse geworden. Vor wenigen<br />
Jahren hat das ABC-Abwehrbataillons 7 den<br />
Bergeingang im Südsteinbruch neu gesichert. Nur<br />
ein Flugeinlass für Fledermäuse und ein schachtähnliches,<br />
für Menschen nicht durchkriechbares<br />
Luftloch wurden am Hang einbetoniert. Mehr zu<br />
diesem Thema können Interessierte beim kostenlosen<br />
Vortrag in der Volkshochschule am Freitag, 19.<br />
November 2021 erfahren. Die Anmeldung kann über<br />
die Internetseite www.vhs-hoexter.de erfolgen.<br />
TKu<br />
Screenshots aus dem ominösen Video, das die geheimnisvollen Stollen von innen zeigen soll.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 8<br />
Konzert des Kammerchors Konsonante Aktion<br />
„Requiem“ von Gabriel Fauré in Brakel<br />
und Steinheim<br />
Am Samstag, den 20. November<br />
findet in der Pfarrkirche<br />
St. Michael in Brakel sowie am<br />
Sonntag, den 21. November in<br />
der Pfarrkirche St. Marien in<br />
Steinheim ein geistliches Konzert<br />
statt, das der Kammerchor Konsonante<br />
Aktion unter der Leitung<br />
von Michael Schmidt zusammen<br />
mit dem international besetzten<br />
Kammerorchester „La réjouissance“<br />
aus Detmold gestaltet.<br />
Zur Aufführung kommt u.a. das<br />
„Requiem“ für Chor, Sologesang,<br />
Harfe, Streicher und Orgel des<br />
französischen Romantikers Gabriel<br />
Fauré in der selten zu hörenden<br />
Erstfassung. Als Interpretin<br />
des trostreich-ergreifenden „Pie<br />
Jesu“ wirkt als Gesangssolistin<br />
die Würzburger Mezzosopranistin<br />
Pia Viola Buchert (Foto) mit.<br />
Beginn der Veranstaltungen ist<br />
jeweils um 17 Uhr.<br />
Gabriel Fauré verzichtet in seinem<br />
„Requiem“ weitestgehend<br />
auf die düsteren Elemente der<br />
Darstellung des Jüngsten Tages<br />
und des Jüngsten Gerichtes.<br />
Vielmehr formuliert er bewusst<br />
die Hoffnung auf den gnädigen,<br />
guten Gott. Diese Zuversicht des<br />
sterblichen Menschen, der an<br />
Christus glaubt, wird insbesondere<br />
im abschließenden Satz „In<br />
paradisum“ meditativ entfaltet.<br />
Der Kammerchor Konsonante<br />
Aktion ist ein schwerpunktmäßig<br />
auf A-cappella-Musik ausgerichteter<br />
Klangkörper aus dem<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>. Das junge Ensemble<br />
gründete sich ursprünglich aus<br />
ausgewählten Schülerinnen und<br />
Schülern des Städtischen Gymnasiums<br />
Steinheim. Der aus Brakel<br />
stammende Michael Schmidt<br />
initiierte den Kammerchor im<br />
Jahr 2005 und ruft ihn seither zu<br />
projektbezogenen Arbeitsphasen<br />
zusammen. Die Choristinnen und<br />
Choristen nehmen hierfür lange<br />
Anfahrten von ihren derzeitigen<br />
Wohn- bzw. Studienorten aus<br />
in Kauf; so reisen einige sogar<br />
aus Karlsruhe oder Zürich zu<br />
den Proben und Aufführungen<br />
zurück in die ostwestfälische<br />
Heimat. Der Chor ist mit dem<br />
„Kulturpreis des Kreises <strong>Höxter</strong>“<br />
und dem „Förderpreis Junge<br />
Kunst“ ausgezeichnet worden.<br />
Alle beteiligten Musikerinnen<br />
und Musiker freuen sich darauf,<br />
nach der langen pandemiebedingten<br />
Pause wieder vor Publikum<br />
auftreten zu können: Für<br />
den Besuch der Veranstaltung<br />
gilt die „3-G-Regelung“.<br />
Karten für das Konzert sind<br />
in der Buchhandlung Schröder<br />
(Brakel) und in der Buchhandlung<br />
Wedegärtner (Steinheim) sowie<br />
an den Abendkassen erhältlich.<br />
Fragen und Silben für das Silbenrätsel<br />
Unser Silbenrätsel ist eine Rätselform, bei der mehrere Wörter zu erraten sind, die unten umschrieben<br />
werden. Als Hilfe werden die einzelnen Silben aller zu erratenden Wörter alphabetisch<br />
sortiert aufgelistet. Bei jedem erratenen Wort werden dessen Silben in der unten stehenden<br />
Silben-Liste durchgestrichen, so dass diese Liste immer kürzer wird. Die Senioren-Zeitung<br />
wünscht Ihnen viel Spaß beim Silbenrätsel! Alle Antworten finden Sie auf Seite 2!<br />
Fragen<br />
Silben<br />
1. Wer steht an der Spitze eines Kreises in NRW?<br />
2. Welches Kloster ist Teil der Landesgartenschau 2023?<br />
3. Vorbildliche Jugendarbeit leistet das Kloster?<br />
4. Im Zentrum des Kreises liegt eine Hansestadt?<br />
5. Brakels größtes jährliches Fest?<br />
6. Kreisstadt ist?<br />
7. Die südlichste Hansestadt des Kreises ist?<br />
8. Eine große Freilichtbühne findet sich in?<br />
9. Wo spielt Anette von Droste-Hülshoffs ‚Judenbuche‘?<br />
10. Ein Benediktinerinnen-Kloster liegt in?<br />
11. Eine von Beverungens Attraktionen ist die?<br />
12. Einen echten Almabtrieb findet man in?<br />
13. Das Wesertal weit überblicken kann man vom?<br />
14. Die höchste Erhebung des Kreises ist der?<br />
an bad bahn be bel berg berg berg bir boe bor bra bre brunn<br />
burg cor dal de de dorf eg eis es fest ge ge ge gen gent<br />
har hau hau heim hoex hoex kel ken kul Land land le len ler<br />
nen rad rat reh reich run schuet schwa sen sen sen sen ser<br />
sky stein tag ter ter tur ve vey walk war we weg will zen<br />
Kürbisssuppe in den Farben des Indian Summer<br />
Warme Suppe für kalte Tage<br />
Der Sommer neigt sich dem<br />
Ende zu, die Nächte werden<br />
kühl. Frühmorgens wallen<br />
Nebelschwaden durch das<br />
herbstliche Wesertal. die<br />
Felder sind abgeerntet und<br />
die Zugvögel auf dem Weg<br />
in den Süden. Da kann eine<br />
köstlich, warme Kürbissuppe<br />
sehr aufmunternd wirken.<br />
Als Hauptmahlzeit mit einem<br />
Baguette oder auch als kleiner<br />
Snack vertreibt sie die herbstliche<br />
Melancholie.<br />
Hier mein Rezept:<br />
1 Hokkaido- Kürbis (1-1,5kg)<br />
1 große Süßkartoffel<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
etwas Salz,<br />
1 Teelöffel Paprikapulver<br />
1 Ltr. Rinderbrühe (Pckg.)<br />
1 Becher Sahne<br />
Den Kürbis mit einem Sparschäler<br />
schälen (geht besonders<br />
einfach), auch die<br />
Süßkartoffel in kleine Würfel<br />
schneiden. Die kleingeschnittene<br />
Zwiebel und Knoblauchzehe<br />
in etwas Margarine<br />
andünsten. Die Kürbis- und<br />
Kartoffelwürfel dazugeben.<br />
Mit der Rinderbrühe aufgießen<br />
und ankochen. Bei mittlerer<br />
Hitze weichkochen und nach<br />
Belieben pürieren. Mit Sahne<br />
verfeinern, mit Paprikapulver<br />
und etwas Dill abschmecken.<br />
Guten Appetit! Elisabeth Meier<br />
So eine Kürbissuppe ist genau das Richtige im Herbst.