20.10.2021 Aufrufe

Höxter-Kurier 544

Wieder mit Seniorenzeitung

Wieder mit Seniorenzeitung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

23. Oktober 2021 42. Jahrgang Nr. <strong>544</strong> Auflage: 22.800 Verteilu<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-23 Anzeigen 05234-2028-27 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Wieder mit der<br />

S<br />

Zeitun<br />

Gas- und Wasserversorgung <strong>Höxter</strong><br />

Gas. Wasser. Ökostrom.<br />

Michaela Schäfer (Schriftführerin), Kathrin Bartholdus (1. Vorsitzende), Elina Röttger (2. Vorsitzende),<br />

Rektorin Wiltrud Bönnighausen sowie Jonas Beineke (v.l. hinten) sowie Christian Rieke mit Alexander<br />

Silbernagel (Kassenwart) (Mitte) und den Kindern der Grundschule.<br />

Große Unterstützung für Grundschule Boffzen<br />

4500 Euro für Schulgarten und Fußballtore<br />

Elina Röttger (links) mit Kathrin Bartholdus (rechts) und den Kindern,<br />

die sich so sehr über die neuen Tore freuen. Fotos: Thomas Kube<br />

Dank Sponsoren und vieler helfenden<br />

Hände erhält die Grundschule<br />

am Sollingtor in Boffzen nun einen<br />

Schulgarten mit vielen Nutzpflanzen<br />

und einer Säulenobsthecke. Unter<br />

Federführung des Fördervereins der<br />

Grundschule haben die Grundschulkinder<br />

und ihre Eltern schon damit<br />

begonnen, die gespendeten fünf<br />

Hochbeete aufzubauen und mit Erde<br />

zu befüllen. Am Schulzaun haben<br />

sie die Obstpflanzen für die Säulenobsthecke<br />

in die Erde gesetzt, die<br />

später nicht nur der Eigenversorgung<br />

dienen sollen, sondern auch als Sichtschutz<br />

zum Schulhof gedacht sind.<br />

Das Gießen der Obstpflanzen übernahm<br />

zur Freude der Kinder die Ortsfeuerwehr<br />

Boffzen, die übungsmäßig<br />

mit einem großen Löschfahrzeug<br />

anrückte und nach dem Ausrollen<br />

des C-Schlauches „Wasser marsch“<br />

befahl. Eine Blühwiese mit nachhaltigen<br />

Wildpflanzen sei auch noch in<br />

Planung, berichtet die Fördervereinsvorsitzende<br />

Kathrin Bartholdus.<br />

Die Bepflanzung der fünf Hochbeete<br />

soll später in Themenbereiche und<br />

Jahrgangsstufen unterteilt werden,<br />

was im Unterricht noch erarbeitet<br />

werde, ergänzt Bartholdus.<br />

Um dieses Projekt nebst zwei<br />

Fußballtoren für den angrenzenden<br />

Spielplatz zu ermöglichen, bedurfte<br />

es neben den Eigenmitteln des Fördervereins<br />

auch Spendengelder von<br />

außen. Das heimische Unternehmen<br />

Noelle + von Campe hat mit 1500<br />

Euro die Kosten für die Bepflanzung<br />

und anteilsmäßig auch für die<br />

Fußballtore übernommen. Die Hochbeete<br />

hat das Boffzener Unternehmen<br />

Holzbau Beineke selbst angefertigt<br />

und gespendet. 1000 Euro gab die<br />

Braunschweigische Landesstiftung<br />

(BSLK) für das Projekt dazu. Weitere<br />

1000 Euro hat der Lions-Club <strong>Höxter</strong><br />

aus seiner Adventskalender-Aktion<br />

gespendet und wiederum knapp 1000<br />

Euro stammen vom Förderverein<br />

selbst für das Gesamtprojekt, so dass<br />

insgesamt 4500 Euro in den Schulgarten<br />

und die neuen Fußballtore<br />

geflossen sind.<br />

Die qualitativ hochwertigen Tore<br />

waren ein großer Wunsch der Kinder,<br />

sagte Kathrin Bartholdus. Den<br />

Irische Nacht auf der Tonenburg<br />

Live-Musik mit den Kilkenny<br />

Bastards<br />

„Dubliners Charme and a Pogues Attitude“, dafür stehen die Kilkenny<br />

Bastards. Ob mit ihren eigenen Songs oder ihren Versionen beliebter Klassiker<br />

– hier gibt es Power Folk von der ersten bis zur letzten Minute und<br />

die Einladung zum Tanzen, Mitgröhlen und Feiern bis die Fässer leer sind.<br />

Die Kilkenny Bastards aus Iserlohn, laden nach den grandiosen Erfolgen<br />

in den vergangenen Jahren nun endlich wieder zur „Irish Night – Halloween<br />

Edition“ am Sonntag, 31. Oktober im Ackerhaus der Tonenburg in<br />

<strong>Höxter</strong>-Albaxen zum Konzert ein. Dieses Konzert ist ein 3G-Event, so die<br />

Veranstalter. Das heißt Gäste müssen geimpft oder genesen sein. Alternativ<br />

kann ein negativer PCR-Test, der maximal 48 Stunden alt sein darf, oder<br />

ein Antigen-Schnelltest (sechs Stunden alt) vorgelegt werden. Dann gilt:<br />

kein Abstand und keine Masken im Ackerhaus und im Außenbereich –<br />

feiern wie vor der Pandemie. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von<br />

10 Euro bei Krog Optik in <strong>Höxter</strong>, beim Stadtmarketing in Holzminden,<br />

beim Holz & Pellet Ofenzentrum NRW in Nieheim, im Raiffeisen-Markt<br />

in Steinheim sowie online unter owl-booking.de. An der Abendkasse<br />

kostet der Eintritt 15 Euro.<br />

symbolischen Scheck übergaben<br />

Christian Rieke vom Unternehmen<br />

Noelle + von Campe und Jonas Beineke<br />

vom gleichnamigen Holzbauunternehmen.<br />

Im Namen der Kinder<br />

und der gesamten Schule dankte<br />

der Vorstand des Fördervereins der<br />

Grundschule am Sollingtor für die<br />

große Unterstützung in Form von<br />

Tatkraft und Spenden. TKu<br />

enioren-<br />

DAS BOLZANO<br />

WEIHNACHTS-<br />

FEIER<br />

ERLEBNIS<br />

BOWLING & BUFFET<br />

ALL INCLUSIV ANGEBOT<br />

• 2 Stunden<br />

Bowlingspaß<br />

• Leihgebühr<br />

Bowlingschuhe<br />

• leckeres Buffet<br />

35,-€<br />

NUR<br />

PRO PERSON<br />

Weihnachtsbuffet<br />

z.B. Suppe, Salate, Gulasch,<br />

Krustenbraten, Hähnchen,<br />

Beilagen, Dessert<br />

BOLZANO-HOEXTER.DE<br />

37671 HX · 05271 69 78 69


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Na Anton, wie war das Bezirksschützenfest in Lüchtringen? Habe gehört,<br />

dass da der Bär los gewesen ist.<br />

Jau Heinrich, war eine tolle Stimmung bei dem Bayrischen Abend. Die<br />

Eintrittskarten für die Veranstaltung waren schnell ausverkauft. Die<br />

Menschen hatten wohl nach Corona das Bedürfnis wieder ordentlich zu<br />

feiern. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle aus Tauberbischofsheim war<br />

wieder hier und erfreute die zahlreichen Gäste. Am Sonntag ging es dann<br />

weiter mit dem Festakt und einem Umzug durchs Dorf. 30 Bruderschaften<br />

aus dem Bezirksverband <strong>Höxter</strong>, des Bundes der historischen Schützenbruderschaften,<br />

marschierten mit. Abends spielte dann die Tanzband<br />

„Dolce Vita“ im Zelt.<br />

Und das alles mit einem umfassenden Hygienekonzept Anton! Unsere<br />

Politiker sehen das allerdings etwas lockerer. Für die ist die Pandemie<br />

schon vorbei, aber die Bürger bekommen immer wieder neue Auflagen.<br />

Im Haus des Bundestages hat die SPD-Fraktion, obwohl dort die Maskenpflicht<br />

vorgeschrieben ist, ohne Mund-Nasen-Schutz ein Gruppenfoto<br />

machen lassen. 206 Abgeordnete mit einem Mindestabstand von ca. einem<br />

Zentimeter, lachten, jubelten, umarmten sich, klatschten und knutschten<br />

sich ab. Für Mützenich gab es eine La-Ola-Welle und als Olaf eintraf,<br />

wurde es noch lauter.<br />

Stimmt Heinrich, nur Karl Lauterbach hatte auf dem Foto einen Mund-<br />

Nasen-Schutz auf. Da sieht man sofort, dass er das Zeug für einen Gesundheitsminister<br />

mitbringt. Vielleicht hat er auch gar nicht gemerkt, dass er<br />

als einziger eine Maske trägt, denn sonst wäre er bestimmt eingeschritten.<br />

Glaube ich auch Anton. Für uns besteht auch nach den neuen Corona-<br />

Schutzmaßnahmen ab Oktober die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr<br />

und im Handel. Erleichterungen wird es mit Beginn der<br />

zweiten Woche nach den Herbstferien für die Schulkinder geben. Die<br />

Landesregierung will die Maskenpflicht im Unterricht auf den Sitzplätzen<br />

abschaffen. Im übrigen Schulgebäude muss der Mund-Nasenschutz<br />

allerdings weiterhin getragen werden. War bisher ne große Belastung<br />

für die Kinder.<br />

Da haste Recht, Heinrich. Jedes dritte Kind hatte während der Pandemie-Zeit<br />

eine psychische Auffälligkeit. Deshalb ist es auch gut, dass wir<br />

langsam wieder zur Normalität zurückfinden. Der Familienfreitag mit<br />

einem großen Flohmarkt in der Fußgängerzone in <strong>Höxter</strong>, war schon<br />

mal ne gute Idee. Ein weiteres Highlight, war dann der Märchensonntag<br />

letzten Samstag.<br />

Stimmt Anton. Da war richtig was los in der Innenstadt. Der traditionelle<br />

Märchensonntag wurde auf den Samstag verlegt, weil die Gewerkschaft<br />

Verdi den verkaufsoffenen Sonntag immer kurzfristig kippt. Deshalb<br />

heißt er jetzt auch nur noch Märchentag. Weil der Märchentag letztes<br />

Jahr komplett ausgefallen ist, haben sich die Kinder in diesem Jahr doppelt<br />

gefreut, wieder an dem bunten Treiben in der belebten Innenstadt<br />

teilzunehmen. Die Werbegemeinschaft hatte innerhalb kürzester Zeit ein<br />

tolles Programm auf die Beine gestellt, um <strong>Höxter</strong> in eine farbenfröhliche<br />

Märchenwelt zu verwandeln.<br />

Jau Heinrich, war mal wieder toll, richtigen Märchenerzählern zuzuhören.<br />

Vor und nach der Bundestagswahl, hat man uns auch immer<br />

Märchen erzählt. Die meisten von Denen werden kein gutes Ende nehmen.<br />

Das nächste Highlight ist dann schon wieder am Samstagabend.<br />

Beim Einkaufen im Lichterglanz verwandelt sich die Innenstadt wie<br />

immer in ein buntes Lichtermeer. Bis 23 Uhr kann ich dann wieder mit<br />

Else beim Late-Night-Shopping durch die City bummeln, um schon mal<br />

Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Der Weihnachtsmarkt ist auch in der<br />

Planung. Man weiß nur nicht, ob er wegen der Corona-Situation und den<br />

vielen Baustellen in der Innenstadt wie gewohnt, oder in verkleinerter<br />

Form stattfinden soll.<br />

Wir werden sehen, Anton! Keinen Plan hat man bei der Sanierung der<br />

Weserbrücke, wie man dann über den Fluss kommen soll. Kleingärtner<br />

können ihre Blumen nicht gießen, der Brückenpizzariabote kann nicht<br />

mehr liefern, die Sportler kommen nicht zum Sportplatz und die Notfallsanitäter<br />

können auch nich mal eben über die Brücke laufen, um den,<br />

auf der anderen Weserseite abgestellten Rettungswagen zu besetzen.<br />

Tja Heinrich, die 1900 Sportler und Sportlerinnen haben dann schon,<br />

bevor sie den Sportplatz erreichen, einen Marathonlauf absolviert und<br />

schaffen den 100-Meter-Lauf auf dem Sportplatz nicht mehr. Notfallpatienten<br />

in Boffzen und Fürstenberg müssen eben etwas länger warten.<br />

Bin mal gespannt wie das wird Anton! Wir beide müssen auf jeden Fall<br />

nicht länger auf ein Neues warten, denn ein frisch gezapftes Kaltgetränk<br />

steht schon auf der Theke. Prost Anton!!!<br />

Prost Heinrich!!!<br />

HKu<br />

Das Innenstadtquartier in der <strong>Höxter</strong>aner<br />

Kernstadt zwischen „Neue<br />

Straße“ und „Wegetalstraße“ soll<br />

neugestaltet werden. Mehr als 50<br />

Bürgerinnen und Bürger waren nun<br />

zu einer Infoveranstaltung der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> auf dieser Fläche erschienen,<br />

um sich in das Projekt aktiv mit<br />

einzubringen. Die Planungsphase zur<br />

Überarbeitung sei in vollem Gange,<br />

gab Thomas Schwingel, Leiter der<br />

Abteilung für Planung und Umwelt<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong>, bekannt.<br />

Die Fläche soll grundlegend überarbeitet<br />

werden. Derzeit besteht sie aus<br />

einem Hinterhof-Parkplatz für die<br />

Anwohner, einem halböffentlichen<br />

Durchgangsweg und einer durch<br />

eine Sandsteinmauer zweigeteilten,<br />

teils verwilderten Grünfläche. Diese<br />

ist derzeit noch mit einem defekten<br />

Sandkasten, einem alten Klettergerüst<br />

und wenig Verweilmöglichkeiten<br />

ausgestattet. Für die Umsetzung<br />

dieser Neukonzipierung erhielt die<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> im Dezember 2019<br />

im Rahmen des Förderprogramms<br />

„Grüne Infrastruktur“ einen positiven<br />

Bescheid über eine Förderung<br />

durch den Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung. Studierende<br />

der Hochschule OWL haben das<br />

Projekt bereits im Vorfeld vorbereitet<br />

und ein Handlungskonzept<br />

entwickelt. Seit Herbst 2020 wird die<br />

Planung durch das Büro Czyppull für<br />

Freiraumplanung aus Holzminden<br />

weiterentwickelt.<br />

Unternehmenschefin Dipl.-Ingenieurin<br />

Birgit Czyppull war selbst<br />

vor Ort, um das Projekt näher zu<br />

erläutern. Ziel sei es, die Funktion<br />

der betreffenden Flächen als<br />

Spielfläche für Kinder, aber auch<br />

als Begegnungsort für Jugendliche,<br />

Erwachsene und Senioren neu zu<br />

gestalten. Der Pflegezustand der<br />

Fläche sei sehr schlecht, betonte<br />

Birgit Czyppull. Von Evelin Thiele<br />

und weiteren Nachbarn wurde außerdem<br />

die andauernde Verschmutzung<br />

mit Müll und Hundekot bemängelt,<br />

ebenso wie das laute Gegröle von<br />

Jugendlichen bis tief in die Nacht<br />

an manchen Wochenenden. Die<br />

Anwohner hoffen, dass eine Umgestaltung<br />

zur Verbesserung der Lage<br />

führt. Um das zu erreichen, stellte<br />

Die Neuwahl des Vorstands war<br />

der wichtigste Tagesordnungspunkt,<br />

mit dem sich der CDU-Ortsverband<br />

Ovenhausen auf seiner Jahreshauptversammlung<br />

zu beschäftigen hatte.<br />

Erstmals seit langer Zeit konnten<br />

sich die Christdemokraten wieder<br />

persönlich treffen. Versammlungsort<br />

war wie immer die Gaststätte<br />

Kükenkrug in Ovenhausen. Nach<br />

der Begrüßung übernahm der frisch<br />

gewählte Stadtverbandsvorsitzende<br />

Daniel Razat die Versammlungsführung<br />

zur Neuwahl des Vorstandes. Er<br />

bedankte sich zunächst für die vom<br />

CDU-Ortsverband geleistete Arbeit<br />

und ging dabei im Besonderen auf<br />

die Verdienste der Vorsitzenden<br />

Helga Winkelhahn ein. „Wir sind<br />

die einzige politische Kraft, die<br />

hier vor Ort wahrgenommen wird,<br />

und das soll auch so bleiben. Dabei<br />

muss uns sehr wichtig sein, in allen<br />

Innenstadtquartier in <strong>Höxter</strong> soll aufgewertet werden<br />

Bürger bringen sich aktiv mit ein<br />

Rosi Kroll aus der Neuen Straße vergibt ihre Punkte für die Ideenbörse.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Der Platz inmitten der Innenstadt ist derzeit noch karg und veränderungsbedürftig.<br />

Jahreshauptversammlung der CDU Ovenhausen<br />

Präsenz zeigen als politische Kraft vor Ort<br />

Birgit Czyppull in ihrem Vortrag eine<br />

Reihe von Ideen zur Umgestaltung<br />

vor, die von den Anwohnern mittels<br />

Punktevergabe an einer Stellwand<br />

priorisiert werden konnten. Auch<br />

eigene Ideen der Nachbarn waren<br />

gefragt. Die meisten Punkte wurden<br />

an ein verbessertes Beleuchtungsund<br />

Abfallkonzept sowie für die<br />

Installierung eines Treffpunktes<br />

mit Pergola vergeben. In zweiter<br />

Linie gab es viele Punkte für die<br />

Umgestaltung zum Grillplatz, die<br />

Anpflanzung von Obstbäumen und<br />

Beerensträuchern, die Aufstellung<br />

von bequemen Sitzgelegenheiten<br />

und einem Insektenhotel sowie der<br />

Einrichtung von Anwohnerparkplätzen<br />

auf der Parkfläche.<br />

Sämtliche Ideen wurden von den<br />

Planern aufgenommen, um nun<br />

einen Entwurf für die Gestaltung<br />

zu erarbeiten, der am Ende allen<br />

Nachbarn gefällt und in Zukunft die<br />

Aufenthaltsqualität auf der Freifläche<br />

verbessert.<br />

TKu<br />

gesellschaftlichen Organisationen,<br />

wie Vereinen und Verbänden, weiterhin<br />

präsent zu sein“, so Razat. Bei<br />

der anschließenden Wahl stellte sich<br />

Helga Winkelhahn zur Wiederwahl<br />

und erhielt dabei auch die Stimmen<br />

aller Anwesenden. Außerdem<br />

wurden Benedikt Hofbauer zum<br />

stellvertretenden Vorsitzenden, zum<br />

Schriftführer Matthias Pollmann sowie<br />

zu Beisitzern Klaus Spieker und<br />

Jörg Dionysus gewählt. Ebenfalls<br />

einstimmig erhielten Daniel Razat<br />

das Votum zum Mitgliederbeauftragten<br />

und Günther Ludwig zum<br />

Pressereferenten. Helga Winkelahn<br />

und Günther Ludwig informierten<br />

anschließend zum aktuellen Stand<br />

der CDU-Anträge auf Einrichtung<br />

eines Zebrastreifens in der Dorfmitte<br />

sowie zum Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

auf der Landstraße<br />

nach Bosseborn zwischen Ortsausgang<br />

und Einfahrt zur Hofstelle Dohmann.<br />

Die Versammlungsteilnehmer<br />

freuten sich über den Baufortschritt<br />

der „Neuen Dorfmitte“. Nach Öffnung<br />

der Mauer und dem Anlegen<br />

von Laufwegen hat der Pfarrgarten<br />

ein völlig neues Gesicht bekommen,<br />

darin waren sich alle einig.<br />

Der Vorstand: Klaus Spieker, Jörg Dionysius, Helga Winkelhahn, Matthias<br />

Pollmann, Benedikt Hofbauer, Daniel Razat und Günther Ludwig.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 3<br />

Der Krach am Bollerbach startet im November wieder durch - Karten im Vorverkauf erhältlich<br />

„Ein Programm von Ovenhäusern für Ovenhausen“<br />

In der Karnevals-Hochburg Ovenhausen<br />

startet der Karnevalsauftakt<br />

mit Neuwahlen der hochkarätigsten<br />

Ämter des Elferrates Ovenhausen.<br />

Die neuen Gesichter sollen während<br />

des dreistündigen Büttenprogramms<br />

zur Sessionseröffnung im traditionsreichen<br />

Saal „Müller“ im Landgasthof<br />

Kükenkrug in Ovenhausen<br />

bekannt gegeben werden.<br />

„Fast elf Jahre bewegte sich das<br />

Narrenschiff des Elferrats Ovenhausen<br />

im immer gleichen und sicheren<br />

Fahrwasser. Nun kommt Bewegung<br />

in die Karnevals-Hochburg des<br />

Stadtgebiets <strong>Höxter</strong>. Nach vielen<br />

Jahren endet die Amtszeit von Präsident<br />

Matthias Gersch vom Elferrat<br />

Ovenhausen. Auch Tobias Voß als<br />

langjähriger Abteilungsleiter sowie<br />

viele weitere Führungskräfte geben<br />

ihre Ämter ab“, weiß Elferrats-<br />

Vizepräsident Lukas Wöstefeld zu<br />

berichten. „Seitdem dies bekannt<br />

wurde, fragen sich viele Ovenhäuser,<br />

wer wohl der neue Präsident wird<br />

und aus wem das neue Präsidium<br />

besteht“, so Wöstefeld.<br />

Die Neuwahlen zur Nachfolge<br />

führt der Elferrat während seiner<br />

Generalversammlung am 13. November<br />

durch. „Wer die Aspiranten<br />

für die wichtigen Ämter sind, soll<br />

im Vorfeld nicht verraten werden“,<br />

sagt Tobias Voß. „Wir gehen jedoch<br />

beruhigt und voller Vorfreude in die<br />

Versammlung“, so der scheidende<br />

Abteilungsleiter weiter. Am gleichen<br />

Abend findet dann die Sessionseröffnung<br />

im traditionsreichen Saal „Müller“<br />

des Landgasthofes Kükenkrug<br />

statt. Auf die Narren wartet hier ein<br />

dreistündiges Büttenprogramm am<br />

13. November 2021 ab 19:11 Uhr<br />

(Einlass ab 18:15 Uhr) an dessen<br />

Ende das neugewählte Präsidium<br />

vorgestellt wird.<br />

Viele bekannte Tanzgarden, Büttenredner<br />

und Akteure werden an<br />

diesem Abend auf der traditionsreichen<br />

Karnevalsbühne zu sehen<br />

Ein buntes Programm wartet auf die Närrinnen und Narren in Ovenhausen.<br />

sein. Auch die Hofkapelle wird für<br />

musikalische Unterhaltung sorgen.<br />

„Ein Programm von Ovenhäusern für<br />

Ovenhausen“, sagt Lukas Wöstefeld.<br />

Als Höhepunkt des Abends wird das<br />

neue Präsidium vorgestellt. Später<br />

am Abend darf getanzt werden zur<br />

Musik eines gebuchten Diskjockeys.<br />

Außerdem ist eine Sektbar geplant.<br />

Der Elferrat weist darauf hin, dass<br />

die Karten für diesen Abend für zehn<br />

Euro nur im Vorverkauf erhältlich<br />

sind. „Wir bieten ausschließlich<br />

Sitzplatzkarten zum Programm an.<br />

Eine Abendkasse wird es nicht geben.<br />

Besucher müssen geimpft oder<br />

genesen sein oder einen aktuellen<br />

PCR-Test vorweisen können, um<br />

Einlass zu erhalten“, gibt „Noch-<br />

Präsident“ Matthias Gersch bekannt.<br />

Der Vorverkauf findet am 29. Oktober<br />

2021 von 18:30 bis 20:00 Uhr im<br />

Landgasthof Kükenkrug statt. TKu<br />

„Ovenhausen Helau“ wünscht Tobias Voß.<br />

Karnevalsauftakt im Gina‘s in <strong>Höxter</strong> mit den Huxaria-Hexen<br />

Fröhlich-buntes Ambiente<br />

mit Hits aus dem Rheinland<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Angebote beim HLC<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Kurse starten<br />

wieder<br />

Am Montag, 25. Oktober starten<br />

eine Vielzahl von Aqua- und<br />

Schwimmkursen für klein bis groß,<br />

sowie Sport- und Fitnessangebote für<br />

Jung und Alt. Ob Spitzen-, Breitenoder<br />

Fitness- und Gesundheitssport,<br />

im Wasser, in der Turnhalle oder<br />

im HLC Studio, beim HLC <strong>Höxter</strong><br />

findet jeder etwas Passendes. Qualifizierte<br />

Übungsleiter- und Trainer<br />

und Trainerinnen, die sich regelmäßig<br />

fortbilden, unterrichten diverse<br />

Kursformate mit unterschiedlichen<br />

Zielsetzungen: Herzkreislauf- und<br />

Koordinationstraining, Kraft und<br />

Vitalität, Fasziales Training und<br />

Entspannungsstunden.<br />

www.hlc-hoexter.de<br />

Chorprojekt mit Bach-Kantaten<br />

in der Passionszeit 2022<br />

Alle Stimmlagen<br />

gesucht<br />

Die evangelischen Kirchengemeinden <strong>Höxter</strong> und Bad Driburg<br />

veranstalten ein gemeinsames Projekt zum Mitsingen, das auch<br />

überregional über den Kirchenkreis Paderborn hinaus angeboten<br />

wird. Es richtet sich an Chorsänger und Chorsängerinnen aller<br />

Stimmlagen mit Chorerfahrung aber auch für Unentschlossene, die<br />

bei dem Projekt auch mit wenig Chorerfahrung teilnehmen möchten.<br />

Zur Aufführung gebracht werden Kantaten von J. S. Bach für<br />

Solisten, Chor und Orchester. Die Kantate „Jesus nahm zu sich die<br />

Zwölfe“, BWV 22 behandelt inhaltlich die Heilung eines Blinden<br />

durch Christus und damit verbunden die Ankündigung seines Leidens<br />

in Jerusalem. Die zweite Kantate „Sehet, wir gehen hinaus<br />

gen Jerusalem“, BWV 159 bezieht sich thematisch auf den Weg<br />

zur Passion.<br />

Die erste Aufführung findet statt am Palmsonntag, den 10.April 2022<br />

um 19.30 Uhr in der Marienkirche <strong>Höxter</strong>. Die zweite Aufführung<br />

findet statt am Karfreitag, den 15.April 2022 um 19.30 Uhr in der<br />

evangelischen Kirche am Kurpark in Bad Driburg im Musikalischen<br />

Passionsgedenken.<br />

Kreiskantor Florian Schachner/<strong>Höxter</strong> und Kantor Torsten Seidemann/Bad<br />

Driburg leiten das Projekt gemeinsam. Die Proben<br />

finden abwechselnd in Bad Driburg/Ev. Gemeindezentrum, Brunnenstraße<br />

10 und in der Marienkirche in <strong>Höxter</strong>/Brüderstraße 13<br />

statt. Probenstart zum Projekt ist am Freitag, 21. Januar 22 um 19<br />

Uhr in <strong>Höxter</strong>. Weitere Probentermine können bei Torsten Seidemann<br />

(email: torsten.seidemann@gmx.de, Tel: 05253-975059)<br />

und bei Florian Schachner (email: florian.schachner@gmx.de,<br />

Handy: 0174-7366230) erfragt werden. Darüber hinaus werden<br />

die Probentermine im Internet unter https://evangelisch-in-hoexter.<br />

de/gemeinde/kirchenmusik.html oder auf www.evangelisch-inbaddriburg-altenbeken-neuenheerse.de<br />

veröffentlicht werden.<br />

Anmeldungen mit Angabe der Stimmlage sind unter den genannten<br />

Kontaktdaten möglich. Auf eine rege Teilnahme und auf gemeinsames<br />

Musizieren freuen sich die Kantoren Florian Schachner und<br />

Torsten Seidemann.<br />

Saisonstart Karneval in <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Verena Hermanns, Simone Kube, Gina Balke von Gina‘s Bar und<br />

Diana Freytag freuen sich auf die fünfte Jahreszeit.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Am 11. November um 11:11<br />

Uhr dieses Jahres beginnt für die<br />

Karnevalsjecken in der gesamten<br />

Republik wieder die närrische<br />

fünfte Jahreszeit. In der Kreisstadt<br />

<strong>Höxter</strong> wird der Karnevalsauftakt<br />

erstmals mit einem dreimal donnernden<br />

„<strong>Höxter</strong> – Hex Hex“<br />

eröffnet und zwar einen Tag danach<br />

von den Huxaria-Hexen, am Freitag,<br />

12. November ab 19:11 Uhr.<br />

Der einzige Karnevalsverein<br />

der <strong>Höxter</strong>aner Kernstadt lädt<br />

alle Närrinnen und Narren zur<br />

Karnevals-Eröffnungsparty in<br />

die Bistro-Bar „Gina‘s“ (ehemals<br />

Cosmo) an der Stadthalle in <strong>Höxter</strong><br />

ein. „Die Besucherinnen und Besucher<br />

erwartet ein fröhlich-buntes<br />

Ambiente mit karnevalistischen<br />

Tophits aus dem Rheinland und<br />

entsprechender Atmosphäre. Der<br />

Karnevalsauftakt soll jedoch keine<br />

Kostümparty werden“, wissen<br />

die erste und zweite Vorsitzende<br />

der Huxaria-Hexen, Simone Kube<br />

und Diana Freytag, zu berichten.<br />

Einer Anmeldung bedürfe es<br />

nicht, man wolle den Beginn der<br />

fünften Jahreszeit gemeinsam<br />

feiern und locker zusammen<br />

ins Gespräch kommen, sagt die<br />

„Oberhexe“ Simone Kube. Zudem<br />

wird es eine Verlosung geben. Der<br />

Eintritt ist frei und für jedermann.<br />

Der von den Hexen im September<br />

neu gewählte Vereinsvorstand<br />

wünscht sich ein „Überschwappen“<br />

des Karnevalsfiebers auch<br />

auf die ostwestfälische Kreisstadt.<br />

<strong>Höxter</strong> sei im Gegensatz zu Steinheim<br />

oder Beverungen keine Karnevalshochburg,<br />

wie es aus dem<br />

Hexen-Vorstand heißt, aber genau<br />

daran möchte der Verein arbeiten,<br />

um <strong>Höxter</strong> ein Stück weit „jecker“<br />

zu machen. Erst im September<br />

haben die Huxaria-Hexen bei ihrer<br />

ersten Mitgliederversammlung<br />

nach der Lockerung der Corona-<br />

Regeln ihren neuen Vorstand in den<br />

Bürgerstuben in <strong>Höxter</strong> gewählt,<br />

der aktuell aus der Vorsitzenden<br />

Simone Kube, der Stellvertreterin<br />

Diana Freytag, Schatzmeisterin<br />

Wanda Rau sowie den Besitzerinnen<br />

Christine Timmermann<br />

und Verena Hermanns besteht.<br />

Die Veranstaltung findet unter<br />

Beachtung der jeweils gültigen<br />

Coronabestimmungen statt (3G-<br />

Regelung). „Die Gesundheit der<br />

Besucherinnen und Besucher ist<br />

uns eine Herzensangelegenheit“,<br />

erklärt die Vereinsvorsitzende<br />

Simone Kube dazu. TKu


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 4<br />

Herbstspaß im Museum am 24. Oktober<br />

Schloss Fürstenberg<br />

feiert den Herbst<br />

Das Museum Schloss Fürstenberg<br />

feiert den Herbst mit einem bunten<br />

Sonderprogramm für große und<br />

kleine Besucher. Am Sonntag,<br />

24. Oktober, bietet Norddeutschlands<br />

einziges Porzellanmuseum<br />

Führungen, Workshops und die<br />

Gelegenheit, mehr über das eigene<br />

Familienporzellan zu erfahren. Da<br />

die Plätze für die einzelnen Programmpunkte<br />

limitiert sind, wird<br />

eine Anmeldung vorab per E-Mail<br />

an anmeldung@fuerstenbergschloss.com<br />

oder telefonisch unter<br />

(0 52 71) 96 67 78 10 (dienstags<br />

bis sonntags, 10 bis 16.45 Uhr)<br />

empfohlen. Um 12 und um 15 Uhr<br />

stehen beim Malworkshop erfahrene<br />

Porzellanmaler mit Rat und Tat<br />

allen großen und kleinen Künstlern<br />

zur Seite. Ob Kastanienmännchen,<br />

bunte Drachen im Herbstwind, gruselige<br />

Halloweengespenster oder<br />

bunter Laubregen – den Ideen für ein<br />

selbst bemaltes Stück Porzellan von<br />

Fürstenberg mit einem Herbstmotiv<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Der Manufaktur Werksverkauf auf<br />

dem Schlossgelände macht Lust auf<br />

die Vorweihnachtszeit. Liebevolle<br />

Dekorationen mit hochwertigem<br />

Fürstenberg Porzellan geben Inspirationen<br />

für zeitgemäße Wohnkultur<br />

und festliche Geschenkideen. In der<br />

besonderen Atmosphäre ehemaliger<br />

Produktionsräume der Porzellanmanufaktur<br />

befindet sich nicht nur<br />

flächenmäßig das weltweit größte<br />

Fachgeschäft für Porzellan von<br />

Fürstenberg, sondern auch das einzige<br />

mit der kompletten Fürstenberg<br />

Kollektion.<br />

Exklusive Tischwäsche und hochwertige<br />

Accessoires runden das<br />

Angebot ab.<br />

Aktuelle Informationen zum<br />

Herbstspaß gibt es auf www.<br />

fuerstenberg-schloss.com.<br />

Stromkästen erfahren für die Landesgartenschau eine „Aufhübschung“<br />

Der Anfang ist gemacht<br />

Referenzprojekt Stromkästen: (v.l.) Joy Plichta, Delia Enns, Elisa Scarsi, Julia Büchler, Lisa Görtz, Natalie<br />

Pfeffer, Jasmin Mangold, Michelle Boldt, Letizia Gonzaga, Pauline Knop und Margret Frese.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Der Anfang ist gemacht, aus tristen<br />

Stromkästen wurden kleine Kunstwerke:<br />

Für die Landesgartenschau<br />

2023 in <strong>Höxter</strong> sollen sowohl die<br />

Stromkästen in der Stadt, wie auch<br />

in den Ortschaften an allen Stellen<br />

„aufgehübscht“ werden. Daran beteiligt<br />

und den Anfang gemacht haben<br />

14 Schülerinnen und Schüler von<br />

der Kunst-AG des König-Wilhelm-<br />

Gymnasiums in <strong>Höxter</strong>, die bereits<br />

drei Stromkästen in der Kernstadt<br />

von <strong>Höxter</strong> malerisch gestaltet<br />

haben. „Verschönert“ haben sie die<br />

Stromkästen in der Corbiestraße, der<br />

Marktstraße und in der Schnakenstraße<br />

nahe der Weserpromenade.<br />

Dieses Referenzprojekt soll den<br />

Stein ins Rollen bringen für die<br />

Bemalung weiterer Kästen in den<br />

Ortschaften und der Kernstadt, sagt<br />

Rainer Schwiete von der Volkshochschule<br />

<strong>Höxter</strong>, der die Idee zu diesem<br />

Projekt hatte.<br />

„Die Schülerinnen und Schüler<br />

haben alles selbst gemacht, von der<br />

Planung und Vorbereitung über die<br />

Genehmigungseinholung und Bemalung<br />

bis hin zum fertigen Kunstwerk“,<br />

weiß Kunstlehrerin Margret<br />

Frese zu berichten. Es sei ein reines<br />

Schülerprojekt der Kunst-AG aus<br />

dem zehnten Jahrgang des KWG,<br />

ergänzt Schulleiterin Heike Edeler.<br />

Die Schülerinnen und Schüler haben<br />

sich für den Projektstart für Motive<br />

aus der Natur entschieden, wie zum<br />

Beispiel: Blumen, Pilze, Insekten, einem<br />

Bachlauf, einer Mauer oder aber<br />

auch mal der Elfe Holli mittendrin.<br />

Die Aktion ist ein Kooperationsprojekt<br />

zwischen der Landesgartenschau<br />

Gesellschaft, dem KWG,<br />

der Volkshochschule <strong>Höxter</strong> und<br />

dem Förderverein Landesgartenschau<br />

e.V.. Seit Schulbeginn nach<br />

den Ferien bis Anfang Oktober war<br />

die Kunst-AG mit dem Projekt beschäftigt.<br />

Nur wegen Corona wurde<br />

der Zeitplan ein wenig verzögert,<br />

erklärte Kunstlehrerin Margret Frese.<br />

Dankbar seien die Verantwortlichen<br />

der Westfalen-Weser-Netz AG als<br />

Betreiber der Kästen, die sich sehr<br />

kooperativ gezeigt haben, so Frese.<br />

Für die Bemalung weiterer Stromkästen<br />

müssten die Schüler nicht<br />

mal um Erlaubnis fragen, sagte die<br />

Direktorin Heike Edeler. Die Farben<br />

wurden vom Fördervereinsvorsitzenden<br />

der Landesgartenschau, Thomas<br />

Schöning, zur Verfügung gestellt.<br />

Rainer Schwiete von der VHS zeigte<br />

sich erfreut, dass der Startschuss nun<br />

gefallen ist und weitere Stromkästen<br />

in <strong>Höxter</strong> und den Ortschaften eine<br />

„Aufhübschung“ erfahren werden.<br />

Mit in das Projekt involviert werden<br />

sollen dabei später auch die Dorfwerkstätten<br />

in den Ortschaften. TKu<br />

„Längster Festumzug“ seit vielen Monaten bereicherte das Bezirksschützenfest in Lüchtringen<br />

Hochkarätige Schützen mit Ehrenorden ausgezeichnet<br />

Der längste Festumzug seit vielen<br />

Monaten im Kreis <strong>Höxter</strong> zog zur<br />

Freude der Menschen nun durch<br />

Lüchtringen: „Endlich! Endlich mal<br />

wieder schöne bunte Kleider und<br />

Marschmusik auf den Straßen, das ist<br />

es was uns lange gefehlt hat“, meinte<br />

eine ältere Bürgerin beim großen<br />

Bezirksschützenfest in Lüchtringen,<br />

während die Vereine und Königspaare<br />

am Lüchtringer Ehrenmal an ihr<br />

vorbeigezogen sind. 30 Vereine mit<br />

1000 Umzugsteilnehmern aus dem<br />

gesamten <strong>Höxter</strong>aner Nordkreis,<br />

sowie aus Lippe mit insgesamt 19<br />

Königspaaren sind beim großen<br />

Bezirksschützenfest in Lüchtringen<br />

Endlich wieder ausgelassen feiern mit der „3G-Regel“ in zünftiger Tracht.<br />

durch den Ort gezogen.<br />

Gestartet ist das Fest unter dem Motto<br />

„Schützenfest meets Oktoberfest“<br />

im Lüchtringer Festzelt mit einem<br />

Bayrischen Abend. Das Fest war<br />

mit 1000 verkauften Karten schon<br />

im Vorverkauf ausverkauft, berichtet<br />

der Vorsitzende der Schützenbruderschaft<br />

St. Johannes Lüchtringen,<br />

Björn List. „Die Menschen dürstet es<br />

in dieser Zeit nach einem Fest wie<br />

diesem“, meinte Sigrid Hoppe aus<br />

<strong>Höxter</strong>, die den Bayrischen Abend<br />

mit ihren Arbeitskolleginnen besuchte.<br />

Bei den 1000 Besucherinnen<br />

und Besuchern war neben der „3G-<br />

Regel“ zünftige Tracht angesagt.<br />

Es gab kaum jemand, der nicht im<br />

Dirndl oder in Lederhosen zum Fest<br />

erschienen war.<br />

30 Bruderschaften aus dem Bezirksverband<br />

<strong>Höxter</strong> haben dann den<br />

Festumzug am Folgetag mit ihren<br />

Majestäten bereichert. Mittendrin<br />

statt nur dabei waren auch der Bezirksschützenkönig<br />

Dominik Groß<br />

mit Königin Neele Scholle und das<br />

noch bis 2022 amtierende Lüchtringer<br />

Schützenkönigspaar Silke und<br />

Jürgen Böker, die am Ehrenmal gemeinsam<br />

den großen Festumzug abgenommen<br />

haben. Landrat Michael<br />

Stickeln war froh, dass die geltenden<br />

Corona-Regeln gelockert wurden,<br />

damit die Schützenfeste wieder wie<br />

gewohnt stattfinden können. Laut<br />

Stickeln seien es heutzutage mehr<br />

denn je alte Brauchtümer wie das<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Schützenwesen, die den Menschen<br />

unbeschwerte Stunden bereiteten im<br />

Hinblick eines rasant verändernden<br />

Alltages, wie er in seiner Rede deutlich<br />

machte.<br />

Im feierlichen Rahmen auf dem<br />

Festplatz wurden auch noch drei<br />

ganz besondere Ehrungen vom Bezirksbundesmeister<br />

des Verbandes<br />

<strong>Höxter</strong>, Stefan Rüther aus Rolfzen,<br />

vorgenommen. Sascha Gocke aus<br />

Beverungen erhielt das silberne<br />

Verdienstkreuz des Präsidiums des<br />

Bundes der historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften, Andreas<br />

Rochell aus Beverungen und Klaus<br />

Tilly aus Steinheim wurde das St.<br />

Sebastianus Ehrenkreuz am Bande<br />

verliehen.<br />

TKu<br />

19 Königspaare nebst Hofstaaten und 30 Schützenvereine mit insgesamt 1000 Teilnehmern waren im<br />

längsten Festumzug seit langer Zeit in Lüchtringen dabei.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 5<br />

Endlich wieder Kinderlachen -<br />

endlich wieder Märchentag! Der<br />

26. Märchentag in <strong>Höxter</strong> war<br />

äußerst gut besucht. Dieser fand<br />

erstmalig an einem Samstag statt,<br />

weil die Gewerkschaft Verdi den<br />

verkaufsoffenen Sonntag der Werbegemeinschaft<br />

<strong>Höxter</strong> mehr als einmal<br />

torpediert hat. „Wir wollen öffnen,<br />

unsere Mitarbeiter sind gerne dazu<br />

bereit auch am Sonntag zu arbeiten<br />

– das Internet schläft nicht“, meint<br />

ein <strong>Höxter</strong>aner Einzelhändler. Im<br />

vergangenen Jahr war der Märchen-<br />

Sonntag wegen Verdi und aufgrund<br />

der Corona-Pandemie komplett<br />

ausgefallen und das sei schade, laut<br />

Werbegemeinschaft, denn beim<br />

Märchentag stünden vor allem die<br />

Kinder im Mittelpunkt.<br />

Bürgermeister Daniel Hartmann<br />

eröffnete den 26. Märchentag auf der<br />

Marktplatzbühne mit allen Akteuren.<br />

Die Baustellen in der Marktstraße<br />

wurden zuvor im Rahmen des<br />

Möglichen zurückgebaut und haben<br />

den Tag nicht gestört. Auch Corona<br />

war kein Thema, bei der „Draußen-<br />

Veranstaltung“ hat die 3G-Regel<br />

gegolten, worauf an allen Eingängen<br />

zum Innenstadtbereich hingewiesen<br />

wurde. Das Kinderprogramm<br />

war sehr vielfältig. Unterwegs auf<br />

der Märchenmeile war neben dem<br />

Kiepenkasper auch die Landesgartenschau-Elfe<br />

Holli, die Blätter zum<br />

Ausmalen verteilte. Ein Seifenbläser<br />

und eine Märchenerzählerin haben<br />

die Kinder mit ihrer Art von Kunst<br />

in ihren Bann gezogen.<br />

Erzählt wurde auch das Märchen<br />

über Elfe Holli aus <strong>Höxter</strong> durch<br />

die Märchenerzählerin Eva Greipel-<br />

Werbeck. Außerdem begeisterte<br />

Castellos Puppentheater mit seiner<br />

kleinen Bühne vor der Nikolaikirche.<br />

Für musikalische Unterhaltung der<br />

Kleinen sorgte Kindersängerin Isa<br />

Glücklich und die Band KrAWAllo.<br />

Das Programm mitgestaltet haben<br />

auch der Petri Ganztag, die Kitas<br />

Regenbogen, Rappelkiste und St.<br />

Nikolai sowie der Kindergarten Lö-<br />

26. <strong>Höxter</strong>aner Märchentag erstmals an einem Samstag<br />

Endlich wieder lachende Kinderaugen<br />

Hexe Kathrin Polzin mit Hänsel und Gretel und Frau Holle alias Marianne Fien.<br />

Märchen-Medley der Kindertagesstätte Rappelkiste.<br />

wenzahn. Die Benefizaktion „Kinder die im Anschluss für einen guten<br />

malen für Kinder” wurde auch gut angenommen.<br />

Kinder und Jugendliche Zusätzlich wurde das Programm<br />

Zweck veräußert wurden.<br />

konnten bereits 2019 „open air“ in des Märchentags bereichert durch<br />

Begleitung der beiden Künstlerinnen Bungee-Trampolin, Karussells,<br />

Iris Faucett und Saskia Dahlheimer Crepes, Mandeln und Popcorn,<br />

Acrylbilder auf Leinwände malen, Pfeile werfen, und viele weitere<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

kleine Spiele. Höhepunkt des Märchentages<br />

waren die Theateraufführungen<br />

„Hänsel und Gretel“, das<br />

Märchen-Medley, vorgetragen von<br />

der Kindertagesstätte Rappelkiste<br />

aus <strong>Höxter</strong>, sowie das Märchen von<br />

„Frau Holle“ zum Tagesabschluss,<br />

was bereits Kultstatus hat.<br />

„Dem Publikum wird es nie langweilig,<br />

es ändert sich ja von Jahr zu<br />

Jahr“, meint eine Mutter mit zwei<br />

Töchtern mit einem Zwinkern auf<br />

dem Auge.<br />

Der Märchentag war bei trockenem<br />

Oktober-Wetter ein großer Erfolg.<br />

Die Werbegemeinschaft schätzt,<br />

dass 2500 Menschen den diesjährigen<br />

26. <strong>Höxter</strong>aner Märchentag<br />

besucht haben. Als nächstes Event<br />

der Werbegemeinschaft steht am 30.<br />

Oktober das Late-Night-Shopping<br />

im Lichterglanz in <strong>Höxter</strong> auf dem<br />

Plan, worauf die Werbegemeinschaft<br />

hinweist. Am 30. Oktober werden<br />

die meisten Geschäfte bis 23 Uhr<br />

geöffnet haben. Das Parken in vielen<br />

Innenstadtbereichen wird wie immer<br />

kostenlos sein.<br />

TKu<br />

Landesgartenschau 2023: Am 18. November startet der Vorverkauf für die Dauerkarten<br />

Die meisten empfinden Preise als „fair“<br />

„Mir liegt viel daran, dass jeder Bürger<br />

und jede Bürgerin aus <strong>Höxter</strong> und<br />

der Region die Landesgartenschau<br />

in <strong>Höxter</strong> im Jahr 2023 besuchen<br />

kann“, betont Bürgermeister Daniel<br />

Hartmann, als es um den Eintrittspreis<br />

als Dauerkarte für die Landesgartenschau<br />

2023 in <strong>Höxter</strong> geht.<br />

Der kürzlich vom Aufsichtsrat der<br />

Landesgartenschau gGmbH festgelegte<br />

Eintrittspreis sei absolut fair, so<br />

Hartmann. Ein kostenfreier Einlass,<br />

wie er von der Initiative „Grün statt<br />

Grau“ für alle Menschen mit der Postleitzahl<br />

37671 im Ausweis gefordert<br />

wird, könne aus zwei Gründen nicht<br />

gewährt werden, wie die beiden Geschäftsführer<br />

der LGS gGmbH, Jan<br />

Holsteg und Claudia Koch, erklären.<br />

Zum einen dürfe kein Erlass für die<br />

Einwohner von <strong>Höxter</strong> gewährt<br />

werden, nur weil sie hier wohnen,<br />

weil das gegen das Gleichheitsgesetz<br />

verstoße. Menschen mit Handicap<br />

dürfe ein Nachlass gewährt werden,<br />

der Wohnort zähle aber nicht dazu.<br />

Zum zweiten sei man an Fördermittel<br />

gebunden, die keine Ausnahmen für<br />

„hier wohnende Menschen“ vorsehen.<br />

Für eventuelle „Härtefälle“<br />

wolle man sich aber noch etwas<br />

überlegen, so der Bürgermeister.<br />

Am 18. November 2021 startet der<br />

Vorverkauf für die Dauerkarten zur<br />

Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023 —<br />

mit 50 Prozent Rabatt. Schwerbehinderte,<br />

junge Menschen und besonders<br />

engagierte Personengruppen erhalten<br />

zusätzliche Vergünstigungen. Wer als<br />

„Frühbucher“ im Zeitraum dieser<br />

ersten Phase des Vorverkaufs vom 18.<br />

November 2021 bis zum 31. Januar<br />

2022 eine Dauerkarte erwirbt, erhält<br />

einen Preisvorteil von 50 Prozent.<br />

Die Dauerkarte kostet in diesem Zeitraum<br />

für Erwachsene 60 Euro. „Die<br />

Inhaber dieser Dauerkarte können so<br />

mehr als 1.000 Veranstaltungen an<br />

180 Tagen leben. Das sind umgerechnet<br />

33 Cent pro Tag“, rechnet<br />

LGS-Geschäftsführerin Claudia<br />

Koch vor. Bestimmte Personengruppen<br />

bekommen auf die Dauertickets<br />

5 Euro Ermäßigung. Dazu gehören<br />

Schwerbehinderte (ab 60 Prozent<br />

Behindertengrad), Schüler und Studierende<br />

ab 18 Jahre, Mitglieder der<br />

Freiwilligen Feuerwehr, Inhaber des<br />

Huxori-Passes, Inhaber des Ehrenamtspasses,<br />

Inhaber des Jugendleiterpasses<br />

(Juleica) und Mitglieder des<br />

Fördervereins Landesgartenschau.<br />

Minderjährige Kinder dürfen die<br />

Landesgartenschau in <strong>Höxter</strong> mit<br />

einer Dauerkarte kostenlos besuchen.<br />

„Wir erheben lediglich eine Bearbeitungspauschale<br />

von fünf Euro<br />

pro Kind über zwei Jahren für die<br />

Produktion des Besucherausweises“,<br />

erklärt Jan Holsteg. Der einmalige<br />

Eintritt gilt für die gesamte Dauer<br />

der Landesgartenschau und für<br />

mehr als 1000 Veranstaltungen auf<br />

dem Gelände. Ob die Forderungen<br />

von „Grün statt Grau“ gerechtfertigt<br />

seien, wurde bei Facebook gefragt.<br />

Die Meinungen von mehr als 90<br />

Prozent der Kommentatoren darunter<br />

standen der Preisgestaltung eindeutig<br />

positiv gegenüber. Wir haben uns in<br />

<strong>Höxter</strong> dazu noch einmal ungehört<br />

und sind auch hier ausschließlich<br />

auf Bürgerinnen und Bürger gestoßen,<br />

die der Meinung sind, dass<br />

der Preis für die Dauerkarte fair sei.<br />

Die Landesgartenschau 2023 wird<br />

ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von 20 Millionen Euro umfassen.<br />

LGS-Geschäftsführer Jan Holsteg<br />

und Co-Geschäftsführerin Claudia<br />

Koch gehen davon aus, dass 400.000<br />

Besucher und Besucherinnen nach<br />

<strong>Höxter</strong> kommen werden, um die<br />

Landesgartenschau zu besuchen. In<br />

diesem Fall würde die LGS kostendeckend<br />

sein und die Stadt <strong>Höxter</strong><br />

müsse nicht draufzahlen. TKu<br />

A<br />

Konzert mit Jennifer und Martin Pepper<br />

am 30. Oktober in <strong>Höxter</strong><br />

Weisheiten und Gebete in<br />

modernem Gewand<br />

Martin und Jennifer Pepper gehören im Moment zu den bekanntesten<br />

christlichen Popkünstlern mit eigenem Programm. Man kennt die Lieder<br />

der Berliner aus evangelischen Gottesdiensten, aber auch aus YouTube-<br />

Clips und dem christlichen Radio (z.B. ERF). Sie gelten als „geistliche<br />

Ermutiger“ mit einem aktuellen Sound, die ihren Glauben intelligent und<br />

feinfühlig artikulieren. „Erleben Sie zwei Generationen einprägsamer<br />

Glaubensmusik mit ihren größten Hits am Samstag, 30. Oktober um 19<br />

Uhr im Gemeindezentrum der evangelisch freikirchlichen Gemeinde am<br />

Knüll, Karl-Bartels-Weg in <strong>Höxter</strong>, am Knüll.<br />

Martin Pepper (63) ist nicht nur für Szenekenner kein Unbekannter. Der<br />

Theologe, Songwriter und Autor hat die deutsche Lobpreisszene entscheidend<br />

mit beeinflusst. Mit einer Vielzahl von Liedern, die den Weg in eine<br />

ganze Reihe von Liederbüchern gefunden haben, und 22 Soloalben hat er<br />

seine musikalische Visitenkarte schon lange und überzeugend abgegeben.<br />

Dabei hat er, mehr und mehr, auch Themen aufgegriffen, die man nicht<br />

sofort im klassischen Lobpreissektor vermutete. „Meine Lieder enthalten<br />

lebensbegleitende Weisheiten und Gebete in der Pop-Rock Musik unserer<br />

Zeit. Sie wollen Wahrheit und Wärme einer christlichen Gottesbeziehung<br />

mit Sinn und Seele zum Ausdruck bringen. Sie sind gleichermaßen von<br />

selbstbewusster Reflexion wie auch von tiefem Vertrauen geprägt. Meinen<br />

christlichen Weg gehe ich in kritischer Treue und kreativer Kontinuität zu<br />

Bibel und Tradition. Meine geistliche Heimat ist die evangelische Kirche“,<br />

sagt Martin Pepper.<br />

Martin Pepper verbindet aufgrund seines Wirkens in der christlichen Szene<br />

verschiedene geistliche Bewegungen in versöhnlicher Wertschätzung. Er<br />

wird sowohl in evangelischen Landeskirchen und auf dem Kirchentag geschätzt<br />

wie auch in evangelikalen Freikirchen. Er bewegt sich in der Mitte<br />

des christlichen Denkens. Ebenso verbindet er musikalische Stilwelten mit<br />

spielerischer Leichtigkeit. Sein Spektrum umfasst intelligente Liedermacherei<br />

in deutschsprachigem Pop. Sound und Verständlichkeit sind auf ein<br />

breites Publikum abgestimmt. Das kirchenspezifische Genre „Worship“<br />

wird in lebensnaher, deutscher Sprache dargestellt und mit intelligenter<br />

Liedermacherei verknüpft. Als Autor gibt Martin Pepper Einblick in die<br />

Vielfalt und Faszination der christlichen Anbetung.<br />

Jennifer Pepper (36) bringt die Stimme einer zweiten Generation ins Spiel.<br />

Mit Martin Pepper identifizieren sich überwiegend Menschen der mittleren<br />

Altersstufe, mit Jennifer Pepper die jüngere Generation. Ihr gemeinsames<br />

Auftreten macht Mut zu gegenseitiger Wertschätzung inmitten unterschiedlicher<br />

Lebensmodelle. Mehr Informationen unter www.martinpepper.de.<br />

Karten kosten 16 Euro an der Abendkasse, 13 Euro im Vorverkauf, 10 Euro<br />

für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Vorverkauf bei Bücher Brandt in<br />

<strong>Höxter</strong>, per E-Mail unter neuheju@freenet.de und unter cvents.de. Einlass<br />

ist um 18.30 Uhr, es gilt die 3G-Regelung. Weitere Informationen unter<br />

efg-hoexter.de.<br />

m 18. November startet der Vorverkauf für die Dauerkarten: Bürgermeister Daniel Hartmann (links),<br />

LGS-Geschäftsführer Jan Holsteg (3.v.l.) und Claudia Koch (Mitte) mit dem Aufsichtsrat der Landesgartenschau<br />

gGmbH.<br />

Foto: Thomas Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 6<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />

ist der Weg in den eigenen Garten!<br />

- ANZEIGE -<br />

Entscheidung für Wärmepumpe schützt vor CO2-Abgabe<br />

Bestbewertung im<br />

Energieausweis dank<br />

umweltfreundlicher<br />

Heizung<br />

Ob Neubau oder Bestand: Wer jetzt auf eine Wärmepumpe als Heizsystem<br />

setzt, trifft die richtige Entscheidung. Zum einen schützt das umweltfreundliche<br />

Heizsystem vor der CO2-Abgabe, die Anfang des Jahres<br />

eingeführt wurde und Öl und Gas teurer macht. Zum anderen wird das Haus<br />

zukunftssicherer – was sich auch im Energieausweis wiederspiegelt, denn<br />

die Wärmepumpenheizung benötigt deutlich weniger Primärenergie als<br />

fossile Brenner. So sind deutlich bessere Einstufungen im Energieausweis<br />

möglich – was wiederum den Wert der Immobilie erhöht.<br />

„CO2-Abgabe macht Heizen teurer“ – so oder so ähnlich lesen sich aktuell<br />

viele Schlagzeilen. „Das stimmt so nicht“, sagt jedoch Henning Schulz,<br />

Sprecher des Heizungsunternehmens Stiebel Eltron. „Verbraucher, die auf<br />

eine Wärmepumpe als Heizung setzen, sind nicht von der Abgabe betroffen.<br />

Und das ist auch völlig richtig so, denn die Abgabe ist ja im Klimapaket der<br />

Bundesregierung festgeschrieben worden, um das Verbrennen von Öl und<br />

Gas teurer zu machen. Wärmepumpenheizungen hingegen machen kostenlose<br />

Umweltenergie als Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung<br />

nutzbar, fossile Brennstoffe werden dabei nicht benötigt.“ Um den Prozess<br />

in Gang zu bringen und zu halten, braucht die Wärmepumpe Strom als Antriebsenergie.<br />

Dabei werden aus einer Kilowattstunde Strom im Normalfall<br />

zwischen 3 und 5, teilweise sogar noch mehr Kilowattstunden Wärme. „Es<br />

muss also nur ein Bruchteil der Energiemenge eingekauft werden, die als<br />

Wärme tatsächlich benötigt wird“, erklärt Schulz. Dennoch muss der Strom<br />

natürlich bezogen werden, sofern er nicht von der eigenen PV-Anlage auf<br />

dem Dach erzeugt wird. „Beim Strompreis ist jedoch eine CO2-Abgabe für<br />

die Erzeugung über den europäischen Zertifikatehandel seit Jahrzehnten<br />

enthalten“, sagt der Experte. „Deswegen ist die jetzt gestartete CO2-Abgabe<br />

auf fossile Brennstoffe im Wärme- und Verkehrsbereich der richtige Weg,<br />

die Energiepreise endlich etwas fairer zu gestalten. Zumal die Einnahmen<br />

ja zur Entlastung der Verbraucher beim Strompreis eingesetzt werden.“<br />

Mehr Infos zu Wärmepumpenheizungen: www.stiebel-eltron.de/waermepumpe<br />

Klimapaket vom Staat.<br />

Klimaschutzpaket für Zuhause.<br />

Jetzt Energiegewinner werden.<br />

Schaffen Sie neue Perspektiven für Ihr<br />

Zuhause mit effizienter Haustechnik<br />

auf Basis erneuerbarer Energien in<br />

Kombination mit grünem Strom. Für Sie<br />

bedeutet das mehr Lebensqualität, In vestitionssicherheit<br />

und För derung vom Staat.<br />

So geht nachhaltiges Wohlfühlen.<br />

www.stiebel-eltron.de<br />

Warmwasser | Wärme | Lüftung | Kühlung<br />

Gabriele Richter feiert Dienstjubiläum in der Kita St. Maria in Dalhausen<br />

bei einer gelungenen Überraschungsparty<br />

Vor 40 Jahren die richtige Berufswahl getroffen<br />

Seit 40 Jahren ist Gabriele Richter<br />

als Erzieherin in der katholischen<br />

Kita St. Maria in Dalhausen und<br />

hat immer alles bestens im Griff.<br />

Doch jetzt musste sich die 61-Jährige<br />

zweimal überraschen lassen.<br />

Zur Feier ihres Dienstjubiläums<br />

kamen erst die Kinder zusammen<br />

und brachten ihr ein Ständchen.<br />

Und anschließend erlebte sie<br />

auch einen großen Bahnhof im<br />

Turnraum: Kath. Kita Hochstift<br />

Geschäftsführer Detlef Müller aus<br />

Paderborn gratulierte mit großer<br />

Urkunde, Pfarrer Schäffer sagte<br />

Dankesworte, der Förderverein<br />

lobte die langjährige Tätigkeit,<br />

die Eltern gratulierten mit einem<br />

echten Dalhauser Korb und auch<br />

Kolleginnen aus der Nachbarschaft<br />

waren gekommen. Von den Vorbereitungen<br />

dazu hatte Gabriele<br />

Richter nichts mitbekommen. Die<br />

Überraschung war gelungen.<br />

„Wenn Du im Stuhlkreis sitzt und<br />

Deine kleine Gitarre rausholst,<br />

dann sieht man, dass Du vor über 40<br />

Jahren die richtige Berufswahl getroffen<br />

hast“, gratulierte Manuela<br />

Nübel, langjährige stellvertretende<br />

Leitung. Sie hatte mit den anderen<br />

Akteuren die Überraschungsparty<br />

auf die Beine gestellt und dafür<br />

gesorgt, dass die Jubilarin nichts<br />

mitbekam. Sie habe den Kern der<br />

Kita-Arbeit, also die Kinder, auch<br />

trotz Freistellung nie aus dem<br />

Auge verloren, lobte Nübel. Es<br />

habe sicher gute Tage und auch<br />

kämpferische Momente gegeben,<br />

erinnerte sie an die Zeit der Entscheidung,<br />

welche der beiden Kitas<br />

in Dalhausen bestehen bleibe. „Du<br />

könntest ein gutes Buch schreiben<br />

über Eltern und Kinder, mit vielen<br />

lustigen Geschichten. Aber auch<br />

über den Weg von der Einrichtung<br />

in der kleinen Kirchengemeinde bis<br />

zum großen Träger“, sagte Nübel.<br />

Detlef Müller freute sich über die<br />

gelungene Überraschung, bei der<br />

er die Anerkennung des Trägers<br />

für so viele gute Jahre in der Kita<br />

St. Maria ausdrückte. Das spreche<br />

für das tolle Verhältnis, das Gabriele<br />

Richter mit ihrem Team habe.<br />

„Sie folgen einfach dahin, wohin<br />

man sie lotst“, bewunderte er das<br />

Vertrauen Richters in ihr Team. Sie<br />

sei schon immer in der Einrichtung,<br />

habe bereits ihr Anerkennungsjahr<br />

dort absolviert und vor 26 Jahren<br />

auch die Leitung übernommen,<br />

beschrieb er ihren Werdegang.<br />

Gratulanten auf der Feuertreppe: Pfarrer Frank Schäffer mit dem<br />

Elternbeirat und Kath. Kita Hochstift Geschäftsführer Detlef Müller<br />

gratulierten Gabriele Richter, ebenso wie die Vertreterinnen des<br />

Fördervereins.<br />

Naturbestattungen<br />

Ihre günstige und pflegefreie Ruhestätte im Wald<br />

Persönliche Führungen<br />

Tel.: 05274 9891-20<br />

www.avenatura-holsterberg.de<br />

Das seien Zeiten voller spannender<br />

und auch vieler guter Erfahrungen<br />

gewesen. Er wünschte Gabriele<br />

Richter, dass sie Zeit habe, das zu<br />

reflektieren. „Deshalb kann man<br />

über solche Jubiläen auch nicht<br />

einfach hinweggehen und muss<br />

sich Zeit nehmen, da auch mal<br />

einen Zwischenstopp einzulegen“,<br />

freute sich Müller über die Gelegenheit<br />

des kleinen Festaktes zum<br />

Dienstjubiläum.<br />

Lobende Worte hatten neben<br />

Pfarrer Frank Schäffer, der sich<br />

freute, dass Gabriele Richter die<br />

Kita zu einem guten Aushängeschild<br />

für die Kirchengemeinde<br />

gemacht habe, auch der Förderverein.<br />

Isabelle Winzen und Sabrina<br />

Behler dankten Gabriele Richter<br />

dafür, dass sie immer ein offenes<br />

Ohr habe, wenn sie einmal ein<br />

gutes Wort von ihr bräuchten. Aus<br />

manchem Gespräch könne dann<br />

auch ein Plausch werden. Mit einem<br />

Geschenk aus der Oelmühle<br />

bedankten sie sich. Mit einem<br />

echten Dalhauser Korb voller<br />

Sonnenblumen wünschten die alten<br />

und neuen Elternvertreter rund um<br />

Britta Zentgraf, Mara Böddeker,<br />

und Julia Toeberg alles Gute. Das<br />

Geschenk entlockte Richter sofort<br />

eine Anekdote. In ihrer Ausbildung<br />

habe sie solch einen Korb basteln<br />

müssen, der aber so krumm geraten<br />

sei, dass die Ausbildungsschwester<br />

sich gefragt habe, ob jemand mit<br />

solch schiefem Ergebnis wirklich<br />

aus Dalhausen stammen könne.<br />

Für Gabriele Richter war es ein<br />

glücklicher Moment, all diese Gratulation<br />

zu hören, die sie so unvorbereitet<br />

überraschten. Sie selbst sei<br />

bereits als Kind im Kindergarten in<br />

Dalhausen gewesen, erinnerte sich<br />

an das alte Gebäude mit Kapelle<br />

und Schwesternkonvent, später<br />

dann Vikarswohnung. Zahlreiche<br />

Umbauten weiter sei nun die<br />

heutige dreigruppige Einrichtung<br />

für künftig 67 Kinder entstanden.<br />

Viele Momente mit den Kindern<br />

wünschten ihr die Kolleginnen aus<br />

der Nachbarschaft. „Das sind die<br />

Schätze des Alltags“, erinnerten sie<br />

Gabriele Richter aber auch daran,<br />

sich Zeit für sich selbst zu nehmen.<br />

Ein Wunsch, den die Jubilarin<br />

lächelnd entgegennahm. Zuhause<br />

war der Koffer bereits gepackt,<br />

kurz nach dem Jubiläum starte die<br />

Urlaubsreise nach Südtirol. Ganz<br />

ohne Überraschung.<br />

CDU-Fraktion und Stadtverbandsvorstand fordern schnellen Einbau<br />

von Raumluftfiltern in <strong>Höxter</strong>s Schulen<br />

Auch nach Corona ein wichtiger Beitrag zur Energiewende<br />

Die CDU-Fraktion im Rat der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> fordert im Schulterschluss<br />

mit dem Stadtverbandsvorstand<br />

der CDU <strong>Höxter</strong><br />

die pragmatische und schnelle<br />

Umsetzung des Einbaus von<br />

Raumlufttechnischen Anlagen<br />

mit Wärmerückgewinnung in den<br />

<strong>Höxter</strong>aner Schulen. Nach der<br />

knappen Ratsentscheidung im<br />

September, diesen Antrag in den<br />

Ausschuss zu vertagen, werde es<br />

jetzt dringend Zeit, den Förderantrag<br />

auf den Weg zu bringen und<br />

keine weitere unnötige Zeit zu<br />

verlieren, so die Fraktion.<br />

„Zum Wohl unserer Kinder und<br />

ebenso auch der mit ihrer Bildung<br />

betrauten, sehr engagierten Lehrerinnen<br />

und Lehrer ist es uns eine<br />

Herzensangelegenheit, endlich mit<br />

der Realisierung zu beginnen“,<br />

weist Ratsfrau Katharina Borgolte<br />

auf die Dringlichkeit hin. „Mit dem<br />

durch das CDU-geführte Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und<br />

Bau aufgelegte Förderprogramm<br />

in Höhe eines 80-prozentigen Zuschusses<br />

werden wir in die Lage<br />

versetzt, trotz angespannter Haushaltlage<br />

der Kommunen, eine sehr<br />

nachhaltige Investition in unsere<br />

lokalen Bildungseinrichtungen zu<br />

stemmen“, sieht auch der CDU-<br />

Stadtverbandsvorsitzende Daniel<br />

Razat hier eine einmalige Chance,<br />

die es zu nutzen gelte.<br />

„Auch aufgrund des bundesweit<br />

stark frequentierten Förderprogramms<br />

und der endlichen Fördermittel<br />

dürfen wir uns keine weitere<br />

parteipolitische Verzögerung mit<br />

dem Risiko ausbleibender Förderung<br />

und Investitionen leisten“, so<br />

die Christdemokraten. Neben den<br />

deutlich verbesserten hygienischen<br />

Bedingungen durch einen stetigen<br />

Luftaustausch in den Klassen<br />

und Aufenthaltsräumen seien die<br />

geförderten Lüftungsanlagen auch<br />

über die Corona-Pandemie hinaus<br />

ein wesentlicher Schritt, den Energieverbrauch<br />

der Schulen der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> spürbar zu reduzieren und<br />

damit einen wichtigen Beitrag zur<br />

Energiewende zu leisten.<br />

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende<br />

Edison Buch ist sich<br />

sicher: „Das ist ein schlagkräftiges<br />

Beispiel wie man Ökonomie und<br />

Ökologie sinnvoll in Einklang<br />

bringen kann“. Die Anschaffung<br />

von mobilen Raumluftfiltern wie<br />

sie teilweise gefordert werden,<br />

lehnt die CDU-Fraktion dagegen<br />

ausdrücklich ab, da dies keine<br />

nachhaltige Investition über eine<br />

pandemische Lage hinaus sei und<br />

nur in Kombination mit fortwährender<br />

Fensterlüftung unter hohem<br />

Energieverlust angewendet werden<br />

dürfe.<br />

Eine Lüftungsanlage in den Schulen des Landkreises Holzminden.<br />

Foto: Heinemann<br />

Friedhof Am Holsterberg


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 7<br />

Warum BeSte Stadtwerke?<br />

...weil Nachhaltigkeit für uns selbstverständlich ist!<br />

Ökostrom und Ökogas sind unser Standard!<br />

“<br />

Ihre Kundenberaterin Nicole Bartholdus<br />

Hier gehts zum Angebot!<br />

Preise vergleichen und wechseln!<br />

Ausgezeichnet für<br />

unsere Nachhaltigkeit<br />

05273/3688333 www.beste-stadtwerke.de vertrieb@beste-stadtwerke.de<br />

Zu Beginn der diesjährigen Hauptversammlung<br />

der Blaskapelle Brenkhausen<br />

gedachten die zahlreichen<br />

Anwesenden nach der Begrüßung<br />

durch den 1. Vorsitzenden Marc<br />

Gonnermann den im vergangenen<br />

und laufenden Vereinsjahr verstorbenen<br />

Mitgliedern.<br />

Wie vielerorts fiel auch bei der<br />

Blaskapelle Brenkhausen ein Großteil<br />

des Jahresprogramms 2020 und<br />

2021 der Corona-Pandemie zum<br />

Opfer, allen voran natürlich die<br />

zahlreichen Schützenfeste und das<br />

Weihnachtskonzert im Dezember.<br />

Obwohl nur sehr wenige Aktivitäten<br />

stattfinden konnten, war der Aufwand<br />

für Organisation und Umsetzung<br />

dafür sehr hoch.<br />

Um nicht in Konflikt mit den vielen<br />

Paragrafen, Einschränkungen und<br />

Verboten der Corona-Verordnung<br />

zu kommen, war manchmal behördlicher<br />

Beistand erforderlich.<br />

Nach einem sicher für alle sehr<br />

außergewöhnlichen und herausforderndem<br />

Jahr stellte Marc Gonnermann<br />

für die Blaskapelle fest, dass<br />

die ehrenamtlich betriebene Kultur<br />

dabei fast gar keine Rolle gespielt hat.<br />

Erfreulich ist jedoch hervorzuheben,<br />

dass der Verein trotz des<br />

Corona-Jahres weiterhin über 300<br />

Mitglieder hat.<br />

Der Kassenbericht von Kassier<br />

Martin Gellert machte deutlich,<br />

dass das abgelaufene Jahr für den<br />

Musikverein ein durchwachsendes<br />

Jahr gewesen ist, welches die<br />

Blaskapelle nur deshalb überstehen<br />

konnte, weil in den letzten Jahren<br />

solide und verantwortungsvoll gewirtschaftet<br />

wurde. Auf Antrag des<br />

Kassenprüfers Michael Schrader<br />

wurde der Vorstand entlastet. Bei<br />

den anschließenden Wahlen wurden<br />

Marc Gonnermann (1.Vorsitzender),<br />

Philipp Krekeler (2. Vorsitzender)<br />

und Annika Tenkhoff (Schriftführerin)<br />

in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Nach zehn Jahre zuverlässiger und<br />

sehr verantwortungsvoller Kassenführung<br />

stellte sich der bisherige<br />

Kassenführer Martin Gellert nicht<br />

mehr zur Wahl.<br />

Mit einem großen Dankeschön, einem<br />

Geschenk und stehenden Ovationen<br />

bedankte sich die Versammlung<br />

bei dem ausscheidenden Kassierer.<br />

Als Nachfolgerin für den Kassenführer<br />

wurde Wiebke Pirsig von der<br />

Versammlung einstimmig in das Amt<br />

gewählt.<br />

Als Kassenprüferinnen wurden<br />

Meike Winkelhahn und Anna Spieker<br />

gewählt. In ihren Ämtern bestätigt<br />

wurden auch die Beisitzer Andreas<br />

Aufenanger, Jan Stodden und Diethelm<br />

Gonnermann. Der Musikbeirat<br />

wird im Vorstand durch Simon Köhne<br />

vertreten.<br />

Dirigent Johannes Moritz berichtete<br />

ebenfalls von vielen ausgefallenen<br />

Terminen der Musikkapelle. Er betonte<br />

aber, dass die Teilnahme und<br />

Motivation der Kapellenmitglieder<br />

an den durchführbaren Terminen<br />

sehr erfreulich war.<br />

Jahreshauptversammlung der Blaskapelle Brenkhausen<br />

300 Mitglieder trotz Corona<br />

Marc Gonnermann bedankte sich<br />

bei allen Mitgliedern für ihre geleistete<br />

Arbeit. Gleichzeitig verwies<br />

er darauf, dass mit diesen Wahlen<br />

der eingeschlagene Weg zur Verjüngung<br />

des Vorstandes konsequent<br />

weiterverfolgt wurde. Er zeigte sich<br />

erfreut darüber, dass erneut für alle<br />

Vorstandspositionen junge Mitglieder<br />

gefunden werden konnten, die<br />

bereit sind, sich über das Musizieren<br />

hinaus für den Verein zu engagieren.<br />

Da die Corona-Situation weiterhin<br />

andauert, wird auch das neue Jahr<br />

für den Musikverein eine erneute<br />

Herausforderung werden.<br />

Das oberste Ziel für den Verein<br />

ist, dass das Vereinsleben wieder<br />

normal anspringen kann, dies gilt<br />

sowohl für den Musik-, als auch den<br />

Wirtschaftsbetrieb.<br />

Für passive Mitgliedschaft geehrt<br />

wurden Johannes Kleine (50 Jahre),<br />

Reinhold Wulf und Heinrich Weskamp<br />

(40 Jahre), Reinhard Meier<br />

und Michael Drewes (30 Jahre),<br />

Rüdiger Multhaup, Christian Claes,<br />

Lars Grothe, Michaela Werner,<br />

Franz-Peter Bigos, Reinhard Seelig,<br />

Josef Knipping, Manfred Drüke,<br />

Andrea Dargel, Sarah Köhne, Carolin<br />

Werner, Philipp Markus (20 Jahre)<br />

sowie Freya Vieth und Martin Finke<br />

(10 Jahre). Aktiv dabei sind Dennis<br />

Steinberg seit 30 Jahren, Timo Knippig<br />

seit 20 Jahren und Theresa Vieth<br />

seit zehn Jahren. Ehrenmitglieder<br />

sind Heinrich Weskamp, Franz<br />

Darley und Günther Schoppmeier.<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Blaskapelle Brenkhausen: Martin<br />

Gellert (Kassierer), Phillipp<br />

Krekeler (2.Vorsitzender), Theresa<br />

Vieth, Lars Grothe, Freya Vieth,<br />

Reinhard Meier, Günther Schoppmeier,<br />

Reinhold Wulf, Johannes<br />

Kleine, Annika Tenkhoff (Schriftführerin)<br />

und Marc Gonnermann<br />

(1. Vorsitzender).<br />

facebook.com/BeSteStadtwerke<br />

Impressum<br />

Geplanter<br />

Neubau der<br />

B64/B83<br />

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung<br />

Sauerland-Hochstift untersucht<br />

den Baugrund im Bereich der<br />

möglichen künftigen Anschlussstelle<br />

des geplanten Neubaus an der B64/<br />

B83 <strong>Höxter</strong>/Godelheim. Anschließend<br />

wird die Strecke der B83 auf der<br />

vollen Länge des Planungsabschnitts<br />

untersucht.<br />

Ziel ist es, im Vorfeld eines<br />

möglichen Neubaus Erkenntnisse<br />

über die Bodenbeschaffenheit für<br />

den Straßenbau und die Gründung<br />

der Bauwerke, Lärmschutzwände<br />

und Fledermausüberflughilfen zu<br />

gewinnen.<br />

Zudem wird die Versickerungsfähigkeit<br />

im Baugrund überprüft.<br />

Die Ergebnisse geben Aufschluss<br />

darüber, welcher Straßenbaustoff für<br />

den möglichen Neubau verwendet<br />

werden soll.<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet: www.hoexter-kurier.de<br />

E-Mail: info@hoexter-kurier.de<br />

Facebook: <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine<br />

Heimat zum Lesen<br />

Anzeigenberatung:<br />

Roland Hütte,<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Samstag, den<br />

13. November<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere<br />

für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte<br />

Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es<br />

besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein<br />

Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag.<br />

Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben<br />

im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 8<br />

Internationale Albanienhilfe trifft sich in der Bildungsstätte Himmighausen.<br />

Albanien im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Der Christliche Hilfsverein Wismar zu Besuch im koptischen Kloster Brenkhausen bei Bischof Damian.<br />

Neue<br />

Sprachkurse<br />

an der VHS<br />

nach den<br />

Herbstferien<br />

Gleich nach den Herbstferien beginnen<br />

wieder Sprachkurse in der<br />

VHS in <strong>Höxter</strong>. Am Montag, 25.<br />

Oktober starten der Anfängerkurs für<br />

Niederländisch ab 18 Uhr sowie der<br />

Spanisch-Kurs ab 19.15 Uhr. Darüber<br />

hinaus beginnt ein Auffrischungskurs<br />

Französisch am 26. Oktober ab 18<br />

Uhr. Nähere Infos und Anmeldungen<br />

bei der VHS-Geschäftsstelle unter<br />

Telefon (0 52 71) 96 34 30 3 oder<br />

im Internet unter www.vhs-hoexter.<br />

de. Es gelten die 3G-Regeln.<br />

Neuer Termin im Mai<br />

Joey Kellys<br />

Auftritt in<br />

Beverungen<br />

wird erneut<br />

verlegt<br />

Aufgrund der aktuellen Situation<br />

hat sich das Management für eine<br />

erneute Verlegung der Veranstaltung<br />

entschieden. Der Nachholtermin<br />

ist am Sonntag, 22. Mai 2022 um<br />

19.30 Uhr.<br />

Albanien - ein Land in dem Armut<br />

und Reichtum so eng beieinander<br />

liegen und doch so weit voneinander<br />

entfernt scheinen. „Das<br />

Vereinswochenende des Christlichen<br />

Hilfsvereins Wismar (CHW)<br />

konnte in diesem Jahr nach langer<br />

Corona-Pause glücklicherweise in<br />

der Bildungsstätte Himmighausen<br />

stattfinden“, erläutert Dietmar<br />

Schöer, Vorstand des CHW. „Die<br />

Bildungsstätte in der Nähe von<br />

Nieheim bot genügend Platz, um<br />

das Wochenende unter Einhaltung<br />

aller Vorgaben unter dem Motto<br />

‚Ethnische und religiöse Vielfalt:<br />

Bereicherung und Herausforderung.<br />

Einsatz gegen Armut in Entwicklungs-<br />

und Schwellenländern‘<br />

stattfinden zu lassen“, so Schöer.<br />

Der CHW hat seit einigen Jahren<br />

eine kleine, aber wachsende und<br />

agile Arbeitsgruppe in <strong>Höxter</strong>, die<br />

unter der Leitung von Josef Lutter<br />

und Klaus Becker steht.<br />

„Unser kleines Team von aktuell<br />

sieben Mitgliedern ist stark verbunden<br />

mit dem fernen Land Albanien<br />

und unterstützt zum Beispiel mit<br />

kirchlichen Ausrüstungsmaterialien,<br />

Kleidern, Lebensmitteln<br />

und praktischer Hilfe in den<br />

Bergdörfern in und um Lezhe, im<br />

Nordwesten Albaniens“, führt Josef<br />

Lutter aus.<br />

Der CHW, der seit 30 Jahren<br />

Hilfstransporte nach Albanien organisiert<br />

und durchführt, hat seine<br />

größte Vertretung in Albanien in<br />

der südöstlichen Stadt Pogradec,<br />

gelegen am malerischen Ohrid-See.<br />

Dort ist das Büro der Tochtergesellschaft<br />

des CHW, die Diakonia<br />

Albania. Ein großer Arbeitsbereich<br />

des CHW ist zum Beispiel die<br />

Weihnachtsaktion „Weihnachten<br />

im Schuhkarton“ bei der nicht nur<br />

Päckchen gepackt sondern auch vor<br />

Ort mit Helfern aus Deutschland in<br />

den unwegsamen Bergdörfern um<br />

Pogradec an die ärmsten Kinder und<br />

Jugendliche verteilt werden. „Neben<br />

den Weihnachtspäckchen finden<br />

auch Familienhilfspakete mit<br />

Kleidung und Lebensmitteln so den<br />

Weg zu den Bedürftigen“, erklärt<br />

Tim Probsthain, Geschäftsführer<br />

der Bildungsstätte Himmighausen<br />

und selbst im vergangenen Jahr<br />

Teil des Verteilteams in Albanien.<br />

Mitglieder und der Vorstand<br />

des CHW kamen zusammen, um<br />

gemeinsam Neues aus Albanien<br />

zu hören und Beziehungen zu<br />

stärken. Ein wesentlicher Teil des<br />

Wochenendes war der Besuch des<br />

koptischen Klosters in Brenkhausen,<br />

ausgefüllt mit einer Führung<br />

und einem schmackhaften Mittagessen.<br />

„Bischof Damian erläuterte<br />

uns seine Arbeit, Parallelen zu<br />

unserer Arbeit in Albanien waren<br />

sofort sichtbar: es geht immer um<br />

den Menschen“, freut sich Schöer.<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

konnten die Geschäftsführerin der<br />

Diakonia Albania Aurora Zeqo<br />

sowie Pastor Akil Pano mit seiner<br />

Frau aus Tirana kurzfristig leider<br />

nicht nach Deutschland einreisen.<br />

Die geplanten vor-Ort-Seminare<br />

mussten nun kurzerhand durch<br />

andere Online-Vorträge gefüllt<br />

werden.<br />

Am Nachmittag des Samstags<br />

führte Jochen Blanken, Vorsitzender<br />

der Deutsch-Albanischen<br />

Freundschaftsgesellschaft und<br />

renommierter Albanienkenner,<br />

einen Vortrag über Minderheiten<br />

in Albanien per Videokonferenz<br />

durch. Die Geschäftsführerin<br />

der Diakonia Albania hielt<br />

ihren Vortrag am Abend dann<br />

ebenfalls per Videokonferenz. Das<br />

Wochenende wurde dann mit einem<br />

Gottesdienst in der Evangelisch-<br />

Freikirchlichen Gemeinde <strong>Höxter</strong><br />

mit einem Bericht von Dietmar<br />

Schöer über die Arbeit des CHW<br />

und den sozialen Auftrag einen<br />

jeden Einzelnen beendet.<br />

„Wir suchen weiterhin tatkräftige<br />

Unterstützer, Bürgerinnen und<br />

Bürger, die einfach nur helfen<br />

wollen oder sich nur informieren<br />

möchten“, so Lutter. Informationen<br />

dazu erhalten Interessierte<br />

direkt bei Josef Lutter unter josef.<br />

lutter@t-online.de, bei Tim Probsthain<br />

unter 0173-5186526 oder im<br />

Internet unter www.chwev.de. Dort<br />

findet man auch die Möglichkeit,<br />

direkt für diese Arbeit zu spenden.<br />

Selbstverständlich kann eine<br />

Spendenbescheinigung ausgestellt<br />

werden.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 9<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Höxter</strong> bis zum 13. November<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

23. 10. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

24. 10. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

25. 10. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

26. 10. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

27. 10. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

28. 10. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

29. 10. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

30. 10. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

31. 10. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />

1. 11. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

2. 11. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

3. 11. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

4. 11. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

5. 11. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

6. 11. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

7. 11. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />

8. 11. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

9. 11. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

10. 11. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

11. 11. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

12. 11. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

13. 11. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Zwei Vortragsveranstaltungen<br />

VHS<br />

Infos zu<br />

Hochbeeten<br />

und Heizungsoptimierung<br />

Was haben Hochbeet-e und Heizungen<br />

gemeinsam? Inhaltlich eher<br />

nichts, wenn man von der nachhaltigen<br />

Wirkung bei einem durchdachten<br />

und optimierten Einsatz mal absieht.<br />

„Aber das ist für viele heute ein ganz<br />

wichtiger Ansatz“, weiß VHS-Leiter<br />

Rainer Schwiete. Daher bietet die<br />

VHS in <strong>Höxter</strong> dazu auch zwei<br />

Informationsveranstaltungen an.<br />

Am Mittwoch, 27. Oktober, referiert<br />

Friedrich Blase ab 18 Uhr über den<br />

Aufbau, die Einsatzmöglichkeiten<br />

und die Vorteile eines Hochbeetes.<br />

Am Donnerstag, 28. Oktober, geht<br />

es ab 18.30 Uhr um die Optimierung<br />

von Heizung und Warmwasser<br />

gerade in Zeiten explodierender<br />

Energiepreise in einem Vortrag von<br />

Detlef Schuster in Kooperation mit<br />

der Verbraucherzentrale NRW. Beide<br />

Veranstaltungen finden im Haus der<br />

VHS in <strong>Höxter</strong> unter Berücksichtigung<br />

der 3G-Regel statt. Weitere<br />

Infos und Anmeldungen bei der<br />

VHS-Geschäftsstelle unter Telefon<br />

(0 52 71) 96 34 30 3 oder im Internet<br />

unter www.vhs-hoexter.de.<br />

Ein Schauspiel mit viel Zündstoff<br />

und Komik steht auf dem<br />

Spielplan der Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen: Am Mittwoch,<br />

27. Oktober geht es in<br />

dem temporeichen Stück „Das<br />

perfekte Geheimnis“ mit viel<br />

psychologischem Gespür um die<br />

Frage, wie transparent uns das<br />

Smartphone macht. Vorstellungsbeginn<br />

ist um 20 Uhr.<br />

Auf der Bühne stehen ausgezeichnete<br />

Schauspieler und<br />

Schauspielerinnen, darunter<br />

Fernsehgrößen wie Lara Joy<br />

Körner, Nikola Norgauer und<br />

Saskia Valencia und zeigen ein<br />

spannendes Auf und Ab durch<br />

alle Gefühlswelten.<br />

Zum Inhalt: Sieben Freunde<br />

(drei Paare, ein Single) spielen<br />

beim gemeinsamen Abendessen<br />

ein spontanes und gefährliches<br />

Spiel: Jede Nachricht, die im<br />

Laufe des Abends auf den sieben<br />

Handys ankommt, wird laut<br />

vorgelesen, Bilder und Filmchen<br />

Mitgliederversammlung beim DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen<br />

Ehrung langjähriger Mitglieder<br />

Schauspiel von Paolo Genovese am 27. Oktober<br />

Das perfekte Geheimnis<br />

bekommen alle zu sehen. Sehr<br />

schnell zeigt sich: Jonglieren<br />

Ehrungen beim DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen (v.l.): Antje Klages (40 Jahre), Andrea Vrsaljko (Vorsitzende des DRK-OV Lauenförde-<br />

Meinbrexen), Erna Scharmacher (60 Jahre), Herta Kayser (50 Jahre), Josef Dewenter (40 Jahre), Bürgermeister Werner Tyrasa, Annemarie<br />

Steingrebe (40 Jahre), Susanne Bornscheuer (stellvertretende Vorsitzende).<br />

Durch die Corona-Pandemie musste<br />

die Mitgliederversammlung des<br />

DRK-Ortsvereins Lauenförde-Meinbrexen<br />

in den Herbst verschoben<br />

werden. Im September konnte sie nun<br />

im Bürger- und Kulturzentrum Lauenförde<br />

in Präsenz stattfinden. Unter<br />

Einhaltung der 3G-Regeln begrüßte<br />

die 1. Vorsitzende des DRK Ortsvereins<br />

Lauenförde-Meinbrexen, Andrea<br />

Vrsaljko, die Mitglieder sowie<br />

Bürgermeister Werner Tyrasa und<br />

als Gäste die Damen der Senioren-<br />

Gymnastikgruppe.<br />

Trotz Corona-Pandemie konnten<br />

erfolgreich vier Blutspendeaktionen<br />

durchgeführt werden. Vrsaljko bedankte<br />

sich bei allen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen für ihre große Unterstützung<br />

im letzten Jahr.<br />

Ein Höhepunkt der Versammlung<br />

war die Ehrung von 16 Mitgliedern<br />

für ihre langjährige Treue zum Deutschen<br />

Roten Kreuz. Geehrt wurden:<br />

Erna Scharmacher (60 Jahre), Herta<br />

Kayser (50 Jahre), Josef Dewenter,<br />

Antje Klages und Annemarie Steingrebe<br />

(40 Jahre). Die Vorsitzende<br />

überreichte ihnen die Jubiläumsurkunde,<br />

eine Ehrennadel sowie einen<br />

Blumenstrauß und sprach ihnen ein<br />

großes Dankeschön aus.<br />

Nicht dabei sein konnten die<br />

mit entsicherten Handgranaten<br />

wäre auch nicht gefährlicher…<br />

Das perfekte Geheimnis am Mittwoch, 27. Oktober um 20 Uhr in der<br />

Stadthalle Beverungen.<br />

langjährigen Mitglieder Irmtraud<br />

Wenisch (60 Jahre Mitgliedschaft),<br />

Sirkka-Liisa Filmer, Annemarie<br />

Thies (50 Jahre), Willi Bunk, Gisela<br />

Erpenbach, Doris Feige, Angelika<br />

Kleine, Hermine Kurowski, Bärbel<br />

Siebeneicher, Ute Steller und<br />

Gerhild Schmid-Leißler (40 Jahre).<br />

Sie wurden anschließend von der<br />

Vorsitzenden besucht und bekamen<br />

die Ehrung auf diesem Wege.<br />

Denn jede und jeder hat nicht nur<br />

ein öffentliches und ein privates<br />

Leben, sondern auch ein geheimes.<br />

Die Zuschauer fesselt die<br />

Dramatik an der Teilhabe, was<br />

alles passieren kann, wenn sich<br />

die „kleinen Geheimnisse“ der<br />

„guten Freunde“ nach und nach<br />

offenbaren.<br />

Karten für den unterhaltsamen<br />

Theaterabend sind im Kulturbüro<br />

im Service Center Beverungen,<br />

Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392<br />

223) und in allen angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Für weitere Informationen<br />

ist die Kulturgemeinschaft auch<br />

im Internet unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />

und auf Facebook zu erreichen.<br />

Einlass ist nur mit 3G-Nachweis<br />

und mit medizinischer Gesichtsmaske<br />

(OP- oder FFP2-Maske)<br />

möglich. Die Bestuhlung erfolgt<br />

im Schachbrettmuster, d.h. pro<br />

gebuchtem Sitzplatz bleibt zu<br />

allen Seiten ein Sitzplatz frei.<br />

Vermehrte Unfälle auf der L 890<br />

CDU in Ovenhausen<br />

fordert Tempo 70<br />

Was muss hier noch passieren,<br />

dass endlich von Seiten der<br />

Verantwortlichen beim Straßenbaulastträger<br />

gehandelt wird,<br />

das fragt sich Günther Ludwig,<br />

Vorsitzender des Ortsausschusses<br />

Ovenhausen. Ludwig: „Ich wollte<br />

mit meiner Frau am vergangenen<br />

Sonntag kurz nach Mittag zu den<br />

„Sieben Brüdern“ fahren und<br />

dort eine Runde bei schönstem<br />

Herbstwetter im Wald spazieren<br />

gehen. Doch bereits kurz hinter<br />

Ovenhausen in den Kurven an<br />

der Biogasanlage Stiewe Haag<br />

mussten wir eine Zwangspause<br />

einlegen. Die Straße war von der<br />

Polizei gesperrt, es wurde gerade<br />

ein verunfallter Kleinwagen geborgen.<br />

Wieder einmal war die<br />

Kurve unweit der Einfahrt zur<br />

Hofstelle Dohmann jemanden<br />

zum Verhängnis geworden, wie<br />

schon vielen zuvor. Weil hier so<br />

viele Autos von der Fahrbahn<br />

abkommen und sich meistens auf<br />

dem angrenzenden Acker oder im<br />

Graben wiederfinden, haben wir<br />

von der CDU in Ovenhausen im<br />

April dieses Jahres einen Antrag<br />

auf den Weg gebracht, dass an dieser<br />

Stelle eine Anordnung auf eine<br />

Geschwindigkeitsreduzierung<br />

erfolgt. 70 km/h wären angebracht.<br />

Auch sollte darüber nachgedacht<br />

werden, ob nicht zusätzliche<br />

Schilder (in der Kurve mehrere<br />

hintereinander mit entsprechenden<br />

Pfeilen) aufgestellte werden. Dass<br />

StraßenNRW es bislang abgelehnt<br />

hat, etwas zu unternehmen, stößt bei<br />

den Verantwortlichen in Ovenhausen<br />

auf Unverständnis. „Deshalb<br />

werden wir dieses Thema in unserer<br />

nächsten Sitzung noch einmal auf<br />

die Tagesordnung nehmen und beantragen,<br />

dass von Seiten der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> eine Verkehrsanordnung<br />

getroffen wird.“ Erfreulicherweise<br />

gibt es von dort Signale, diese Anordnung<br />

treffen zu wollen.<br />

Dann wäre StraßenNRW am Zuge<br />

und sollte für eine Umsetzung<br />

sorgen. Sollte sich StraßenNRW allerdings<br />

weiterhin weigern, würde<br />

der Vorgang der Bezirksregierung<br />

in Detmold zur Entscheidung<br />

vorgelegt.<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter<br />

Am Wasserturm<br />

Flechte Stühle!<br />

Annahme bis 19.00 Uhr.<br />

Tel. 0 52 35 / 89 87 (Bruch)


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> 23. Oktober 2021 Seite 10<br />

Schützenverein Beverungen wahrt Tradition auch im Jahr des aufgeschobenen Schützenfestes<br />

Alle zwei Jahre zum Schützenfest<br />

ehrt der Schützenverein Beverungen<br />

seine Jubiläumsmajestäten. Trotz des<br />

verschobenen Festes in diesem Jahr<br />

darf diese Tradition natürlich nicht<br />

zu kurz kommen und so lud der<br />

Verein die diesjährigen Jubelpaare<br />

in das Hotel Stadt Bremen ein. Der<br />

Vorstand würdigte die anwesenden<br />

ehemaligen Königspaare in kleinem<br />

Rahmen bei Kaffee und Kuchen,<br />

sowie mit einem Blumenstrauß für<br />

die Damen und einem Präsent für<br />

die Herren.<br />

Folgende Jubelpaare wurden geehrt:<br />

Ralf Göllner und Sonja Haase<br />

(2019 bis 2023), Thomas Nolte und<br />

Gabriele Vogt (2011 bis 2013), Ernst<br />

Schade und Eleonore Zarnitz (2001<br />

bis 2003), Hermann Rösen und Inge<br />

Rochell (1991 bis1993), Hans-Josef<br />

Knipping und Eva-Maria Lüdeke<br />

(1971 bis 1973) sowie Ludger Stiewe,<br />

leider bereits verstorben, und<br />

Gerti Schrick (1961 bis 1963).<br />

CVWB startet am elften im Elften in die närrische Jahreszeit<br />

„Aus der Urzeit bis ins All - zusammen feiern wir Carneval“<br />

Der Carnevalsverein Weserbrücke<br />

e.V. (CVWB) möchte die närrische<br />

fünfte Jahreszeit am elften im Elften<br />

traditionell begrüßen mit dem<br />

Rathaussturm in Lauenförde. Nach<br />

einem Jahr Corona-Pause soll der<br />

Karneval auf beiden Seiten der Weser<br />

in Lauenförde und Beverungen<br />

nun endlich wieder aufgenommen<br />

werden. Los geht es vor dem Roten<br />

Rathaus am 11. November ab 11:11<br />

Uhr mit dem neuen Motto der Session<br />

2021/2022: „Aus der Urzeit<br />

bis ins All – zusammen feiern wir<br />

Carneval“.<br />

Für die Rathauserstürmung haben<br />

sich die CVWB-Garden schon einen<br />

Schlachtplan ausgedacht. „Sollten<br />

friedliche Verhandlungen mit dem<br />

Bürgermeister und seinen Schüttenhoff-Truppen<br />

nicht zum Erfolg führen,<br />

möchten die CVWB-Garden ihre<br />

Geheimwaffe zum Einsatz bringen,<br />

um den Erfolg der Carnevalisten zu<br />

sichern, wie die Blau-Weiße Garde<br />

klar machte. Der CVWB ist sich aber<br />

sicher, dass das Rathaus am elften<br />

im Elften wieder in die Hände der<br />

Närrinnen und Narren fällt. „Wie<br />

das geschehen soll, davon können<br />

sich die schaulustigen Menschinnen<br />

und Menschen selbst überzeugen“,<br />

erklären die Närrinnen und Narren.<br />

Im Anschluss an die voraussichtlich<br />

erfolgreiche Rathaus-Erstürmung<br />

wolle man zusammen mit Rat und<br />

Verwaltung sowie den zahlreichen<br />

Besuchern gemütliche Stunden<br />

verbringen. Die Proklamation der<br />

Prinzenpaare in den beengten Räumlichkeiten<br />

der Volksbank-Filiale soll<br />

aufgrund der Corona-Pandemie in<br />

diesem Jahr unter den freien Himmel<br />

verlegt werden. Ab 17.11 Uhr beginnt<br />

am 11. November mit tatkräftiger<br />

Unterstützung der Volksbank<br />

Beverungen die Proklamation der<br />

Prinzenpaare auf dem Kellerplatz in<br />

Beverungen. Auch die Bürgermeister<br />

Hubertus Grimm von Beverungen<br />

und Werner Tyrasa von Lauenförde<br />

wollen das Vorhaben nach besten<br />

Kräften unterstützen, wie sie erklären.<br />

Die geplanten Veranstaltungen<br />

Schützen ehren Jubelmajestäten<br />

Ehrungen (v.l.): Major Dr. Norbert Richter, Ralf Göllner und Sonja Haase, Hermann Rösen und Inge<br />

Rochell, Hans-Josef Knipping und Eva-Maria Lüdeke, Ernst Schade und Eleonore Zarnitz, Thomas Nolte<br />

und Gabriele Vogt, und Oberst Georg Dressler. Auf dem Foto fehlt Gerti Schrick.<br />

sind bzw. werden unter Beachtung<br />

der jeweils gültigen Coronabestimmungen<br />

geplant und durchgeführt<br />

(2G- oder 3G-Regelung). „Die Erhaltung<br />

der Gesundheit der aktiven<br />

Carnevalisten sowie unserer Freunde<br />

und Besucher ist uns eine Herzensangelegenheit“,<br />

erklärt CVWB-<br />

Präsident Friedhelm Dierkes.<br />

Ein interessantes Programm mit<br />

wenigen Reden, viel Unterhaltung,<br />

Musik und natürlich Essen und<br />

Trinken erwartet die Gäste. Auf dem<br />

Kellerplatz wird auch das Geheimnis<br />

um die neuen Tollitäten des CVWB<br />

gelüftet. Bereits bekannt ist, dass das<br />

Kinderprinzenpaar aus Beverungen<br />

und das Prinzenpaar aus Beverungen<br />

und Lauenförde stammt. Am<br />

Samstag, den 13. November 2021<br />

wird in der Stadthalle Beverungen<br />

die Eröffnungsparty der Session<br />

2021/2022 stattfinden.<br />

Auch in dieser Session konnten<br />

die Beverunger und Lauenförder<br />

Die Proklamation findet in diesem Jahr am 11.11. auf dem Kellerplatz in Beverungen statt.<br />

Der vergebliche Versuch, das rote Rathaus in Lauenförde gegen die Carnevalisten zu halten.<br />

TC Godelheim kooperiert mit Kindergarten/dafür<br />

gibt es Vereinsförderung vom Landessportbund<br />

Talentinos und Ballmagier beim<br />

Tennisclub<br />

Der TC Godelheim geht mit der im Sommer neu aufgelegten Kinder- und<br />

Jugendarbeit in die nächste Runde. „Wir sind jetzt Talentino-Premium-Club.<br />

Das heißt, wir setzen in unserer Jugendarbeit konsequent ein innovatives<br />

Konzept des Deutschen Tennisbundes um“, sagt Vereinstrainer Jens Hoeptner.<br />

„Mit dem Talentino-Kindertennis-Konzept des DTB und seiner<br />

Landesverbände lernen die Kids bei uns spielend Tennis und haben von<br />

der ersten Tennisstunde an jede Menge Spaß“.<br />

Die 6- bis 12-Jährigen trainieren dabei in drei Lernstufen, die dem Alter<br />

und Entwicklungsstand angepasst sind. Das bedeutet zum Beispiel, dass<br />

beim Training unterschiedliche Bälle auf verschiedenen Platzgrößen zum<br />

Einsatz kommen. Trainer Jens Hoeptner hofft, mit den Talentinos viele<br />

neue Kinder für den TC Godelheim gewinnen zu können. Als Vorstufe<br />

zum Tennistraining bietet der Verein auch das Ballmagier-Konzept für<br />

Vorschulkinder an. Durch das Ballschultraining werden die Kinder in der<br />

allgemeinen motorischen Entwicklung gefördert und spielerisch auf das<br />

Tennistraining vorbereitet. „Wir haben hierzu auch eine Kooperation mit<br />

dem Godelheimer Kindergarten ins Leben gerufen und damit noch einmal<br />

1.000 Euro Vereinsförderung für Trainingsequipment vom Landessportbund<br />

erhalten“, freut sich auch Rüdiger Kornhoff, Vorsitzender des Vereins. Eltern<br />

und Kinder können sich auf der Seite www.kinder.tennis.de das gesamte<br />

Talentino-Konzept genau anschauen. Das neue Konzept wird nach den<br />

Herbstferien ins Wintertraining eingebunden. Interessierte können sich<br />

direkt an den Trainer wenden unter jens.hoeptner@hotmail.de.<br />

Carnevalisten das Sessionsmotto<br />

2021/2022 bestimmen. Bei einer<br />

Abstimmung des CVWB auf<br />

der offiziellen Facebookseite und<br />

Homepage des Vereins standen drei<br />

verschiedene Mottos zur Auswahl.<br />

Zusätzlich hatte jeder Teilnehmer die<br />

Chance Ehrengast auf Carnevalsveranstaltung<br />

des CVWB zu sein. Nach<br />

Auszählung der Stimmzettel stand<br />

das Ergebnis fest, welches exklusiv<br />

auf der Mittgliederversammlung des<br />

CVWB verkündet wurde. TKu<br />

Carnevalssession<br />

2021/2022<br />

Donnerstag, 11. November:<br />

11:11 Uhr<br />

Rathausstimmung (Lauenförde)<br />

17:11 Uhr<br />

Proklamation der Prinzenpaare<br />

Samstag, 13. November:<br />

22:30 Uhr Bridge -<br />

Die Mallorcaparty<br />

Freitag, 6. Februar:<br />

17:30 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Samstag, 12. Februar:<br />

19:11 Uhr Prunksitzung<br />

Sonntag, 20. Februar:<br />

15:11 Uhr<br />

Kindercarnevalsparty<br />

Donnerstag, 24. Februar:<br />

09:30 Uhr<br />

Weibercarneval Stadtrundgang<br />

18:11 Uhr<br />

Weibercarneval Party<br />

Samstag, 26. Februar:<br />

14:11 Uhr<br />

Kindercarnevalsumzug<br />

20:11 Uhr<br />

Kostüm- und Maskenball<br />

Montag, 28. Februar:<br />

10:00 Uhr<br />

Aufwiegen der Prinzessin<br />

11:11 Uhr<br />

Rathausstürmung (Beverungen)<br />

14:11 Uhr<br />

Rosenmontagsumzug,<br />

anschließend<br />

Rosenmontagsparty<br />

Petra Reinken (Mitte) von der Schüttenhof-fTruppe als Gefangene der Blau-Wißen Garde bei der letzten<br />

Rathaus-Erstürmung.<br />

Fotos: Thomas Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> - Anzeigen -<br />

23. Oktober 2021 Seite 11<br />

Die großzügig gestaltete Ausstellung mit mehr als 100 Öfen im Holz & Pellt Ofenzentrum NRW in Nieheim.<br />

Das Service-Team des „Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW“: Hinten (v.l.) Kevin Meinert, Pascal Meinert,<br />

Inhaber Stephan Kunstein, vorne (v.l.) Thomas Maiß, Finn Burggraf und Gerrit Friedrich.<br />

Das Holz- & Pellet OfenZentrum NRW bringt wohlige Wärme in Ihr Haus!<br />

Das wird der teuerste Winter? Nicht mit uns!<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, ihre<br />

Wohnung mit einem Pellet- oder<br />

Holzofen zu beheizen. Wir können<br />

die Wärme mit einer ganz einfachen<br />

Methode in die zentralen Räume<br />

leiten und damit ca. 70 bis 90 Prozent<br />

des Wärmebedarfs abdecken. Die<br />

Brennstoffkosten pro Jahr belaufen<br />

sich je nach Wohnungsgröße auf ca.<br />

300 bis 500 Euro. Die angenehme<br />

Wärme gibt es obendrein. Außerdem<br />

ist man mit der Beheizung vor allem in<br />

der Übergangszeit sehr flexibel. Wir<br />

haben einen nahezu CO 2<br />

-neutralen<br />

Brennstoff aus den heimischen<br />

Wäldern, der zukunftsorientiert ist.<br />

Lassen Sie sich in unserer Ausstellung<br />

beraten und überzeugen Sie sich von<br />

der Wirtschaftlichkeit. Wir haben<br />

mehrere Pelletöfen vor Ort in Betrieb,<br />

inkl. integrierter Warmluftverteilung.<br />

Dort können sowohl Funktion wie<br />

auch Leistungsfähigkeit besichtigt<br />

werden.<br />

Die Ofenspezialisten<br />

bieten den kompletten<br />

Service rund ums<br />

Thema Feuerstätten<br />

aus einer Hand<br />

Seit drei Jahren befindet sich<br />

der Sitz des „Holz & Pellet<br />

OfenZentrum NRW“ an der<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße<br />

3 in Nieheim und präsentiert auf<br />

seiner Ausstellungsfläche mehr<br />

als 100 Öfen von verschiedenen<br />

Herstellern und für unterschiedliche<br />

Brennstoffe. Neueste Trends,<br />

effizientes Heizen und exklusives<br />

Design stehen dabei im Fokus.<br />

„Planung, Lieferung, Montage und<br />

Service bieten wir unseren Kunden<br />

komplett aus einer Hand. Unser<br />

Team wächst. Wir haben aufgrund<br />

der überwältigenden Nachfrage<br />

nicht nur unser Team vergrößert,<br />

sondern auch die Möglichkeiten<br />

der Komplettlösungen verbessert.<br />

Wir können nun Ihre Feuerstätten-<br />

Wünsche von A-Z erfüllen und uns<br />

bei Bedarf um alles kümmern. Unsere<br />

kompetenten Ansprechpartner bieten<br />

Ihnen schnelle und unkomplizierte<br />

Lösungen.“, so Inhaber Stephan<br />

Kunstein zufrieden.<br />

Über 15 Jahre<br />

Erfahrung mit<br />

Pelletöfen<br />

„Unsere Stärken liegen in der<br />

fachkundigen Beratung vor Ort,<br />

unseren Fachleuten im Service und<br />

auch in der breiten Produktpalette<br />

unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />

Kunstein über das ständig wachsende<br />

Arbeitsfeld rund um das Thema<br />

Heizen. „Wenn man vor einigen Jahren<br />

noch ausschließlich überlegt hat, wie<br />

der neue Holzofen aussehen soll, gibt<br />

es mittlerweile eine große Auswahl<br />

an Holz-, Gas- oder Pelletöfen -<br />

und das mit vielen verschiedenen<br />

technischen Möglichkeiten. Wir<br />

beraten die Kunden dabei nach<br />

ihren persönlichen Anforderungen<br />

ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />

gemeinsam die perfekte Lösung<br />

aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />

Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />

wenn wir zur neuen Feuerstätte<br />

einen Edelstahlkamin montieren<br />

müssen“, berichtet Kunstein weiter<br />

und fügt an „Wenn sich der Kunde<br />

für einen Pelletofen entschieden hat,<br />

ist auch die Wärmeverteilung mit<br />

dem Piazzetta Multifuoco System ein<br />

wichtiges Thema, denn die Wärme,<br />

die an der Feuerstätte erzeugt wird,<br />

kann damit bis zu 16 Meter weit in<br />

andere Räume transportiert werden.<br />

Eine wirklich tolle Sache!“.<br />

Ebenfalls ein wichtiges Thema<br />

ist der Austausch von defekten<br />

oder nicht mehr genehmigten<br />

Kachelofeneinsätzen. Diese können<br />

durch aktuelle Bausätze relativ<br />

unkompliziert als Holz- oder als<br />

Pellet-Feuerstätte instandgesetzt<br />

werden. Bei den Pellet-Heizeinsätzen<br />

ist dazu auch die Wärmeverteilung<br />

in andere Räume möglich, sofern<br />

es die baulichen Möglichkeiten<br />

zulassen. Auch beim Heizen hat die<br />

Smarthome-Technologie bereits<br />

Einzug gehalten. Ein Pelletofen kann<br />

via App ferngesteuert, programmiert<br />

und eingestellt werden. Mit nur<br />

wenigen Handgriffen hat man<br />

seinen Ofen mit dem Smartphone<br />

so eingestellt, dass es wohlig warm<br />

ist, wenn man nach Hause kommt.<br />

Auch das Einstellen und Prüfen von<br />

Pelletöfen wird elektronisch mit dem<br />

Notebook durchgeführt.<br />

Beratungsservice<br />

Gern berät Sie das Team vom Holz- & Pellet<br />

Ofenzentrum NRW in entspannter Atmosphäre<br />

über die neuesten Ofentrends und Heiztechniken.<br />

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag,<br />

10:00 bis 13:00 und 16:00 bis 19:00 Uhr und am<br />

Samstag von 9:30 bis 14:00 Uhr, in dieser Zeit ist<br />

das Team auch telefonisch erreichbar. Individuelle<br />

Termine sind auch außerhalb der offiziellen<br />

Öffnungszeiten nach Absprache möglich.<br />

Der nächste <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 13. November 2021 -<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine<br />

Woche vorher!<br />

Inhaber Stephan Kunstein präsentiert<br />

einen individuell gestalteten<br />

Kaminofen.<br />

Kleiderbasar für Groß und Klein<br />

in Lüchtringen am 24. Oktober<br />

Was bietet sich besser an, als an einem herbstlichen Sonntag durch tolle<br />

Secondhand-Sachen zu stöbern? An vielen bunten Tischen und Ständen<br />

wird am Sonntag, 24. Oktober gebrauchte Kleidung für Kids bis Teens,<br />

Spielzeug, Schuhe u.v.m. angeboten. Auch für leibliches Wohl ist gesorgt.<br />

Der beliebte Waffel- und Kuchenverkauf ist wieder dabei. Der Förderverein<br />

der KGS und engagierte Eltern laden zum Kleiderbasar in den Turnhallen<br />

der Grundschule Lüchtringen von 13.30 bis 16.00 Uhr herzlich ein. Jeder<br />

ist herzlich willkommen zum Stöbern und mit Kaffee, Getränke und Kuchen<br />

(alles auch zum Mitnehmen) sich zu stärken. Der Erlös aus Standgebühr<br />

(Tisch 5 Euro +Kuchen) und Kuchenverkauf kommt gemeinnützigen<br />

Projekten der Grundschule Lüchtringen und den Kindern zu Gute. Es<br />

besteht 3G-Pflicht. Tischreservierungen unter Te.: 01735454615 (Fr. Kiel).


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>544</strong> - Anzeigen -<br />

23. Oktober 2021 Seite 12<br />

Getränke-Box in Fürstenau kommt mit dem Heimatapfel ganz groß heraus<br />

Regionale Erzeugnisse haben immer höheren Stellenwert<br />

Die Getränke-Box in Fürstenau ist<br />

mit gut 50 Quadratmeter mit Abstand<br />

der kleinste Getränke-Markt der<br />

Waldhoff-Gruppe, die insgesamt<br />

55 Getränke-Märkte in Eigenregie<br />

führt. Aber im Verkauf des Heimat-<br />

Apfels ist der Getränke-Markt in<br />

Fürstenau einfach spitze. Da im<br />

vergangenen Jahr die katholische<br />

Pfarrjugend aus Fürstenau sehr emsig<br />

Streuobst gesammelt hatte, waren<br />

die 1200 Einwohner des Dorfes<br />

Fürstenau schon sehr gespannt auf<br />

das fertig abgefüllte Getränk.<br />

Für die Getränkemarktleiterin<br />

Rosa-Maria Kreilos war es daher<br />

eine Selbstverständlichkeit, den Heimatapfel<br />

sofort aufzunehmen als das<br />

herrlich leckere Getränk abgefüllt<br />

war. „Rosi“, wie die langjährige<br />

Getränkemarkt-Leiterin von den<br />

Dorfbewohnern liebevoll genannt<br />

wird, ist begeistert von der Verbundenheit<br />

der Kunden zur Apfelschorle.<br />

„Viele Menschen aus Fürstenau<br />

haben mit ihrer Sammelaktion dazu<br />

beitragen, dass das Heimatapfel-<br />

Projekt realisiert werden konnte.<br />

Nun sind die Menschen in Fürstenau<br />

stolz auf dieses Getränk, so dass es<br />

in meinem Getränke-Markt zu einem<br />

kleinen Umsatz-Renner geworden<br />

ist. Insbesondere der 4er Pack mit<br />

0,33 Liter-Flaschen kommt sehr<br />

gut an.“<br />

Rita Altmiks, die Ortsheimatpflegerin<br />

aus Fürstenau, hat im vergangenen<br />

Jahr mit den Jugendlichen der<br />

katholischen Pfarrjugend und vielen<br />

weiteren Fürstenauern das Einsammeln<br />

der Streuobst-Äpfel organisiert.<br />

„Mit über 5 Tonnen gesammelten<br />

Streuobst-Äpfeln haben die Äpfel<br />

aus Fürstenau einen großen Anteil<br />

am guten Geschmack der Heimat-<br />

Schorle.“ „Leider sieht es mit der<br />

Ernte des Jahres 2021 nicht so gut<br />

aus, denn in diesem Jahr tragen die<br />

Bäume nur wenige Äpfel; der späte<br />

Frost Ende April/Anfang Mai hat<br />

den Blüten wohl zu sehr zugesetzt.<br />

Deshalb sind wir froh, dass von der<br />

Ernte 2020 noch Kisten vorrätig<br />

sind“, so Rita Altmiks.<br />

Auch im Vollgut-Markt <strong>Höxter</strong> in<br />

der Pfennigbreite ist die Getränke-<br />

Fachverkäuferin Eva Mahlendorf<br />

vom Heimatapfel überzeugt. „Regionale<br />

Erzeugnisse finden einen<br />

immer höheren Stellenwert bei unseren<br />

Kunden. Mir selbst schmeckt<br />

der Heimatapfel sehr gut. Der Geschmack<br />

und der Geruch erinnern<br />

mich an früher, als meine Eltern und<br />

ich noch Obst für die Wintersaison<br />

eingekocht haben.“ Der Heimatapfel<br />

ist eine Direktsaft-Apfelschorle mit<br />

einem Fruchtsaftgehalt von 65 Prozent<br />

Apfelsaft und wird von den Graf<br />

Metternich-Quellen aus Steinheim-<br />

Vinsebeck nur aus Äpfeln von den<br />

Streuobstwiesen des Kreises <strong>Höxter</strong>s<br />

abgefüllt. Vom Verkaufserlös spendet<br />

der Brunnen acht Cent pro Flasche<br />

0,70 Liter und vier Cent pro Flasche<br />

0,33 Liter zum Erhalt und zur Pflege<br />

der Streuobstwiesen im Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Vor dem Getränke-Markt „Getränke-Box in Fürstenau“: (v.l.) Aron<br />

Kanand, Rosa-Maria Kreilos (Getränke-Marktleiterin Getränke-Box<br />

Fürstenau), Sebastian Hoppe, Ramon Hartmann, Lina Hoffmann, Rita<br />

Altmiks (Ortsheimatpflegerin Fürstenau).<br />

Auf einer Streuobstwiese nahe Fürstenau: (v.l.) Aron Kanand, Sebastian<br />

Hoppe, Ramon Hartmann, Lina Hoffmann, Rita Altmiks (Ortsheimatpflegerin<br />

Fürstenau).<br />

Im Vollgut-Getränke-Markt <strong>Höxter</strong>, Pfennigbreite: (v.l.) Eva Mahlendorf<br />

(Getränke-Fachverkäuferin), Florian Neufeld (Mitarbeiter im<br />

Vollgut-Getränke-Markt), Reinhard Niermann (Außendienstmitarbeiter<br />

Graf Metternich-Quellen).<br />

Graf Metternich Quellen unterstützen Schutz der Streuobstwiesen<br />

Mit einer ersten Spende in Höhe<br />

von 1.885,44 Euro unterstützen die<br />

Graf-Metternich Quellen die Streuobstaktivitäten<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong>. Der<br />

Erlös stammt aus dem bisherigen<br />

Verkauf der 0,7 Liter Heimatapfel-<br />

Schorle, von denen das Unternehmen<br />

pro verkaufter Flasche acht Cent als<br />

Pflegeobolus abführt. Die Spende für<br />

den Streuobsterhalt nahmen Heribert<br />

Gensicki und Stephan Lücking von<br />

der Stiftung Natur, Heimat und Kultur<br />

im Steinheimer Becken entgegen.<br />

„Wir danken den Käufern und Käuferinnen<br />

unserer Direktsaft-Schorle<br />

herzlich, dass sie die Grundidee,<br />

den Schutz der Streuobstwiesen im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong>, so großartig angenommen<br />

haben. Insgesamt waren<br />

23.568 Flaschen 0,7-Liter-Flaschen<br />

abgefüllt worden. Die Menschen<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> loben unseren<br />

Heimat-Apfel aufgrund des guten<br />

Geschmacks und des nachhaltigen<br />

Produktkonzeptes. Von der 0,7<br />

Liter-Flasche ist kein Lagerbestand<br />

mehr vorhanden und wir freuen uns,<br />

dass wir heute der Stiftung „Natur,<br />

Heimat und Kultur im Steinheimer<br />

Becken“ die erste Spende aus dem<br />

Verkaufserlös der 0,7 Liter-Flaschen<br />

übergeben können. Die Freunde des<br />

Heimatapfels müssen aber noch nicht<br />

auf den Genuss des Heimatapfels<br />

verzichten, denn es ist noch für<br />

einige Wochen Lagerbestand der<br />

0,33 Liter-Flasche vorhanden. Die<br />

0,33 Liter-Heimatapfel-Flaschen<br />

sind als 24er Kisten und als praktischer<br />

Vierer-Pack erhältlich“, sagte<br />

Andreas Schöttker bei der Übergabe<br />

der Spende.<br />

Erfreut nahmen Heribert Gensicki<br />

und Stephan Lücking von der<br />

„Stiftung Natur, Heimat, Kultur im<br />

Steinheimer Becken“ den Scheck<br />

entgegen und versicherten, dass jeder<br />

erhaltene Cent für den Schutz der<br />

Streuobstwiesen verwendet wird. So<br />

werden unter anderem auf Flächen<br />

in Borgentreich, Bühne, Warburg,<br />

Nieheim, Bökendorf, Bellersen,<br />

Steinheim, Brakel und Fürstenau bis<br />

zum nächsten Frühjahr hin viele alte<br />

Streuobstbäume durch qualifiziertes<br />

Personal gepflegt. Ebenfalls im<br />

Winterhalbjahr werden fast 200 neue<br />

Obstbäume als Ergänzung gepflanzt.<br />

Hierbei sind dann viele ehrenamtliche<br />

tätige Streuobstwiesen-Berater<br />

sowie Vereine im Einsatz.<br />

So werden beispielsweise in Niesen,<br />

Nieheim, Entrup und Gehrden neue<br />

Obstwiesen unter Verwendung alter<br />

Kultursorten angelegt. „Wir wünschen<br />

uns sehr“, so Stephan Lücking,<br />

„dass die eigens für Gastronomie<br />

und Veranstaltungen abgefüllte<br />

0,33-Liter-Flasche „Heimatapfel“-<br />

Direktsaft-Schorle in jedem regionalen<br />

gastronomischen Betrieb<br />

angeboten wird und auch so gut<br />

ankommt. Dann wird es in den nächsten<br />

Wochen sicherlich eine weitere<br />

Spende der Graf-Metternich-Quellen<br />

zum Streuobstwiesen-Schutz geben<br />

Unterstützung für Streuobstwiesen und den Heimatapfel (von links) Heribert Gensicki, Andreas Schöttker,<br />

Stephan Lücking und Heiko Böddeker.<br />

können“. Von der kleineren Flascheneinheit<br />

werden vier Cent pro<br />

Flasche abgeführt.<br />

Der Auftakt für die nachhaltige<br />

Streuobstpflege ist im Jahr 2021<br />

also bestens gelungen. „Mit der<br />

Finanzierung durch den Pflege-<br />

Obolus können wir nun endlich<br />

auch Bestände anpacken, die in den<br />

letzten Jahren stark vernachlässigt<br />

wurden,“ ergänzen Peter Trapet<br />

und Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich<br />

als Sprecher der Streuobstwiesen-<br />

Berater im Kreis <strong>Höxter</strong>. Mithilfe der<br />

Einnahmen des Heimatapfel-Obolus<br />

können die Fachleute Obstbestände<br />

systematisch verjüngen sowie alte<br />

Sorten und besondere Lebensräume<br />

erhalten. Im Gesamtprojekt haben<br />

sich viele Streuobstwiesen-Berater,<br />

weitere Akteure und Heimatvereine<br />

aus dem ganzen Kreis <strong>Höxter</strong> auf den<br />

Weg gemacht, um die Streuobstwiesen<br />

und -reihen dauerhaft zu pflegen<br />

und Nachpflanzungen vorzunehmen.<br />

Wenn es in den nächsten Jahren<br />

genügend Obst aus den Streuobstwiesen<br />

gibt, sollen weitere Heimatapfel-Produkte<br />

folgen, die wiederum<br />

auf den Pflege-Obolus einzahlen.<br />

„Zielsetzung des Heimatapfels ist<br />

vor allem die Verwertung des bisher<br />

überschüssigen, ungenutzten Obstes,<br />

um so eine neue Wertschöpfung und<br />

Wertschätzung der Streuobstbestände<br />

zu erreichen,“ betont Heiko<br />

Böddeker von der Regionalmarke<br />

Kulturland bei der GfW <strong>Höxter</strong>.<br />

Neu<br />

nur für kurze Zeit<br />

erhältlich<br />

4 Cent pro Flasche für Erhalt<br />

+ Pflege der Streuobstwiesen<br />

Traumhaft frische<br />

Direktsaft-Schorle<br />

aus alten Apfelsorten<br />

von Streuobstwiesen –<br />

aus dem Kreis <strong>Höxter</strong><br />

im praktischen<br />

4er-Tragekarton erhältlich<br />

Kulturlandpartner<br />

Obstannahmestellen nun komplett<br />

Neue Annahmestelle<br />

in Bellersen<br />

Die Annahmestellen von Äpfeln<br />

und Birnen für das kreisweite Projekt<br />

„Heimatapfel“ sind nun komplett.<br />

Mit Bellersen ist jetzt eine dritte<br />

Annahmestelle im Kreis eingerichtet<br />

worden. Vom 1. bis 30. Oktober<br />

2021 können Äpfel und Birnen aus<br />

Streuobstwiesen und -reihen jeweils<br />

freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags<br />

von 12 bis 14 Uhr und montags von<br />

16 Uhr bis 18 Uhr in den Annahmestellen<br />

nach einem Aufpreismodell<br />

für 20 Euro je Doppelzentner dort<br />

angekauft werden. Ziel des Gesamtprojekts<br />

ist der Erhalt des Kulturguts<br />

„Streuobstwiese“ im gesamten Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>.<br />

Ottenhausen, Brinkstraße 29 – 31:<br />

Ansprechpartner: Heribert Gensicki<br />

– 0 151 / 52 13 04 76, Stephan<br />

Lücking – 0 151 / 70 37 34 01.<br />

Scherfede, Trift 98: Ansprechpartnerin:<br />

Sabine Maas – 0 151 /<br />

15 85 62 14.<br />

Bellersen, Im Sticht 8 (ehem.<br />

Gasthof Hesse), Ansprechpartnerin:<br />

Vanessa Vandieken – 0 151 / 56 06<br />

14 99.<br />

Sabine Maas in der Annahmestelle-Scherfede.


Walter<br />

„Kaum zu glauben, dass die erste<br />

Aktion bereits 20 Jahre zurückliegt“,<br />

weiß „Löwenmama“ Susanne<br />

Saage zu berichten. Auch<br />

im 20. Jahr ist die Löwenmama<br />

noch nicht müde, schwerkranken<br />

Kindern ein Lächeln ins Gesicht<br />

zu zaubern. Die Krankheit kann<br />

Susanne Saage den Kindern<br />

nicht nehmen, die Weihnachten<br />

über in den 60 Krankenhäusern,<br />

Unikliniken oder Hospizen verbringen<br />

müssen, aber sie kann<br />

ihnen mit Spielzeug-Geschenken<br />

eine Freude bereiten, um<br />

von der Krankheit abzulenken.<br />

Die Wünsche sind vielfältig. Von<br />

kleinen Spielzeugwünschen bis<br />

zum Elektroauto zum Drinsitzen<br />

ist alles dabei. Ein Wunsch<br />

fand bei Susanne Saage ganz<br />

besonderen Anklang: Sie soll<br />

Ihr Partner für ihr barrierefreies Bad<br />

und moderne Heizungs- und Solaranlagen<br />

Alberding<br />

Haus- und Industrietechnik GmbH und Co KG<br />

Heizungs- und Lüftungsbaumeister<br />

Zum Osterfeld 16, 37688 Beverungen<br />

Tel. 0 52 73 / 35 406, Fax 0 52 73 / 35 407<br />

Drei Fragen an das Beverunger<br />

Seniorennetz<br />

„Tag der<br />

Generationen“ ist<br />

Publikumsmagnet<br />

Seit wann gibt es Seniorennetz und wozu dient es?<br />

Der gemeinnützige Verein „Beverunger Seniorennetz<br />

e.V.“ besteht seit elf Jahren. Er hat sich in der<br />

Funktion des Seniorenbüros einen Ort geschaffen,<br />

an dem zum einen „etwas für alle Generationen<br />

getan wird – im Sinne von Beratung, Betreuung und<br />

Hilfen, zum anderen Menschen dabei zu helfen, sich<br />

selbst verwirklichen.<br />

Welche Tätigkeitsschwerpunkte haben Sie?<br />

Die Vernetzung mit den örtlichen, überörtlichen,<br />

regionalen und bundesweiten Partnerorganisationen<br />

ermöglicht den lebendigen Austausch von Ideen,<br />

Erfahrungen. Lokal vermitteln wir Kulturangebote,<br />

Fortbildungsveranstaltungen, digitales ‚Gewusst wie‘<br />

und Initiativen auf anderen Gebieten. Die Schaffung<br />

eines mobilen Seniorenbüros exportiert unsere<br />

Leistungen auch zu Menschen, die das Städtische<br />

Seniorenbüro nicht aufsuchen können – auch über<br />

Landesgrenzen hinaus.<br />

Was sind die besonderen Stärken Ihrer Organisation?<br />

Die Nähe zu den Menschen ob jung und besonders<br />

den älteren Menschen mit den angebotenen Hilfsangeboten<br />

hat insgesamt zu einer offenen Einstellung<br />

nicht nur in der eigenen städtischen Bevölkerung,<br />

sondern besonders auch in der ländlichen Umgebung<br />

geführt. Dieser Effekt wird sich durch die Schaffung<br />

des mobilen Seniorenbüros mittels des BeSenmobils<br />

noch verstärken. Auch der im Abstand von zwei Jahren<br />

wiederholte „Tag der Generationen“, gemeinsam<br />

mit unseren Netzpartnern, ist seit vielen Jahren ein<br />

Publikumsmagnet im Dreiländereck. HHK<br />

Löwenmama macht schwerkranken Kindern auch im 20. Jahr eine Freude<br />

Mehr als 100 Geschenktische in ganz Deutschland<br />

ein Stoff-Poncho für eine junge<br />

Rollstuhlfahrerin in einem Kinderhospiz<br />

in Chemnitz besorgen.<br />

Der Poncho muss selbst genäht<br />

werden. Der Löwenmama ist<br />

es eine Herzensangelegenheit,<br />

dem schwer kranken Mädchen<br />

diesen Wunsch zu erfüllen. Sie<br />

sucht dafür noch eine Näherin,<br />

die einen geeigneten Poncho<br />

aus Stoff herstellen kann. Auch<br />

gesucht werden Trauerkerzen<br />

für Hospize, die ansonsten sehr<br />

teuer sind.<br />

Der Start für das Projekt „Löwenmama“<br />

ist gemacht: Es gibt<br />

auch in diesem Jahr wieder weitaus<br />

mehr als 100 Geschenktische<br />

in ganz Deutschland, so wie<br />

beim Haushaltswarengeschäft<br />

Larusch in <strong>Höxter</strong>, wo alles vor 20<br />

Jahren begann. Hier können die<br />

Menschen Spielzeug kaufen, die<br />

Susanne Saage ab einer Woche<br />

vor Weihnachten bis Mitte Januar<br />

in den Kliniken und Hospizen<br />

verteilt. Wegen Corona durfte<br />

die Löwenmama die Kinder im<br />

vergangenen Jahr nicht persönlich<br />

besuchen. Wie es in diesem<br />

Jahr sein wird, das kann sie noch<br />

nicht sagen. Verteilt werden die<br />

Geschenke von Sylt bis München.<br />

Neue Krankenhäuser, die sie ab<br />

diesem Jahr anfährt, befinden<br />

sich in Mainz, Saarbrücken und<br />

Löwenmama Susanne Saage mit Dietmar Larusch.<br />

Offenbach.<br />

Die meisten Geschenke bringt<br />

sie selbst zu den Häusern,<br />

aber sie erhält dabei auch viel<br />

Unterstützung von ihrer Familie,<br />

Freunden und weiteren<br />

ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern. Die Tische in den<br />

Kreisen <strong>Höxter</strong> und Holzminden<br />

befinden sich in den gewohnten<br />

Spielzeug-Geschäften in Bad<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Driburg, Beverungen, Brakel,<br />

Holzminden, Nieheim, Stadtoldendorf<br />

und Steinheim. Die<br />

Ketten wie Thalia, Weltbild und<br />

Tedi haben gleich in mehreren<br />

Filialen Tische aufgestellt, worüber<br />

Susanne Saage sehr froh<br />

ist. Am Samstag vor dem zweiten<br />

Advent und (wenn geöffnet<br />

ist) auch am darauffolgenden<br />

Sonntag werden im Haushaltswarengeschäft<br />

Larusch wieder<br />

frische Waffeln gegen eine<br />

Spende angeboten, die ebenfalls<br />

dem Projekt zugute kommen.<br />

Für Rückfragen ist Löwenmama<br />

Susanne Saage unter der<br />

Telefonnummer 0174 245 46<br />

51 erreichbar. Weitere Infos gibt<br />

es auch im Internet unter www.<br />

aktion-loewenmama.de. TKu<br />

Kleine Kulturgeschichte der<br />

Kirchenglocke am 25. Oktober<br />

Ruferin in Freude,<br />

Trauer, Not und<br />

Gefahr<br />

Noch mehrfacher coronabedingter Verschiebung<br />

wird Dr. Wolfgang Unger am 25. Oktober<br />

um 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Baptistengemeinde<br />

am Karl-Bartels-Weg den lange<br />

geplanten Vortrag zur Kulturgeschichte der<br />

Kirchenglocke<br />

halten.<br />

Das Evangelische<br />

Forum<br />

<strong>Höxter</strong> lädt<br />

herzliche<br />

dazu ein.<br />

Der Klang<br />

von Kirchenglocken<br />

begleitet<br />

uns<br />

das ganze<br />

Leben hindurch.<br />

Ob<br />

majestätisches<br />

Domgeläut oder die Zeitansage von der<br />

Turmuhr – wir entgehen diesem Geräusch in<br />

keiner Stadt und keinem Dorf. Und eine feierliche<br />

Glockenweihe berührt nicht nur Christen.<br />

Glocken sind auch Musikinstrumente, deren<br />

Herstellung wie beim Orgelbau künstlerische<br />

und handwerkliche Meisterschaft erfordert.<br />

Zahlreiche Klangbeispiele vertiefen einen<br />

Streifzug durch die Glockenkunde. Die Gemeinde<br />

weist darauf hin, dass auch für diese<br />

Veranstaltung die 3G-Regel gilt und bittet<br />

darum, die entsprechenden Nachweise mitzubringen.<br />

Der Eintritt ist kostenfrei.


Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 2<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wir leben in spannenden Zeiten.<br />

Ich schrieb es schon früher<br />

und so sind die Zeiten immer<br />

noch. Die Bundestagswahlen<br />

haben wieder einmal gezeigt,<br />

die größte Gruppe der Wähler<br />

sind die Über-60-jährigen, also<br />

wir, die wir zu großen Teilen<br />

das beharrende Moment sind,<br />

wir tendieren statt schnellen<br />

Wandels eher zu Sicherheit,<br />

Tradition und Behutsamkeit in<br />

Zeiten des Umbruchs.<br />

Ist das Ergebnis nun das, was<br />

wir uns wünschten oder müssen<br />

wir uns auf tiefgreifende Änderungen<br />

einstellen? Das ist sehr<br />

sehr wahrscheinlich, denn die<br />

Verletzungen unserer Erde sind<br />

so gravierend und drängend,<br />

dass ein Abwarten fahrlässig<br />

oder tödlich wäre. Wir spüren<br />

schon längst die Folgen des<br />

Klimawandels, der nahenden<br />

Rohstoffknappheit, Unterbrechungen<br />

der Lieferketten, der<br />

Kostenexplosion der Dinge des<br />

täglichen Lebens und stellen<br />

uns täglich die Frage, sind die<br />

Renten auch in Zukunft sicher<br />

und ausreichend?<br />

Das alles sind wichtige Fragen<br />

für eine zukünftige Regierung,<br />

aber eines dürfen wir Älteren<br />

nicht vergessen, das sind die<br />

Sorgen unserer Kinder und Enkel,<br />

die in die Welt geraten sind,<br />

die wir ihnen hinterlassen. Wir<br />

waren einst stolz darauf, den<br />

Wunsch unserer Eltern „euch<br />

soll es einmal besser gehen“<br />

umgesetzt zu haben. Angesichts<br />

Auf ein Wort: „Packen wir es an“<br />

der Wohlstandsentwicklung<br />

im vorigen Jahrhundert haben<br />

wir den Wunsch unserer Eltern<br />

schon nicht mehr wiederholen<br />

müssen, denn unseren Kindern<br />

ging es von Anfang an gut. Und<br />

jetzt stellt sich heraus, dass<br />

Wohlstand nicht umsonst zu<br />

haben war, nämlich auf Kosten<br />

unseres kleinen Planeten Erde.<br />

Nun aber genug der Klage. „Was<br />

tun?“ heißt die Devise. ‚Nachhaltigkeit<br />

muss man sich leisten<br />

können‘ heißt ein verbreitetes<br />

Schlagwort. Ein Beispiel gefällig?<br />

Es heißt ‚Strom sparen‘. Neuerdings<br />

gibt es im Kreis <strong>Höxter</strong> eine<br />

Zweigstelle der Verbraucherzentrale<br />

NRW, die eine Analyse<br />

des häuslichen Stromverbrauchs<br />

anbietet. Energie ist das teuerste<br />

Gut im Haushaltsbudget. Warum<br />

also zögern? Gleiches gilt für das<br />

Heizen. Natürlich soll niemand in<br />

Herbst und Winter frieren. Aber<br />

müssen es tatsächlich 24 Grad<br />

C oder mehr sein? Beispiele für<br />

nachhaltigen Einkauf? Um die<br />

Silbenrätsel-Lösung von Seite 8<br />

Sie müssen jetzt ganz stark sein. Das Kreuzworträtsel<br />

auf der letzten Seite der Seniorenzeitung<br />

gibt es nicht mehr. An die Stelle tritt nun ein<br />

Silbenrätsel, das genau wie das Kreuzworträtsel<br />

zuvor Ihr Wissen über den Kreis <strong>Höxter</strong> auf die<br />

Massentierhaltung einzudämmen,<br />

kann man beim Einkauf<br />

schon darauf achten, weniger<br />

Fleisch zu essen und das wenige<br />

aus heimischer artgerechter<br />

Tierhaltung, nicht aus Argentinien,<br />

Brasilien (wo der Urwald für<br />

Rinderweiden gerodet wird) oder<br />

den USA. Obst und Gemüse müssen<br />

keine weiten Transportwege<br />

hinter sich haben. Warum muss<br />

ich denn tatsächlich im Herbst<br />

oder Winter Spargel aus Peru<br />

oder Erdbeeren aus Israel essen?<br />

Wie bescheiden waren wir alle<br />

doch vormals. Da gab es das Obst,<br />

das sich in der dazugehörenden<br />

Jahreszeit anbot, für Gemüse<br />

galt Gleiches.<br />

Kommen wir zur Kleidung.<br />

Ist nicht schon manchem die<br />

Schamröte ins Gesicht gestiegen<br />

angesichts der Tatsache, dass wir<br />

Menschen in der Dritten Welt<br />

schamlos ausbeuten, wenn wir<br />

Kleidung, Schuhe und Spielzeug<br />

aus China, Pakistan, Thailand,<br />

Kambodscha, Bangladesch und<br />

anderen Billiglohnländern kaufen,<br />

nur weil sie eben so schön<br />

billig sind und doch spätestens<br />

nach einer Saison in der Entsorgung<br />

landen (wo sie im Übrigen<br />

auch nicht weiterverarbeitet<br />

werden können wegen der<br />

Kunststoffanteile, die im Übrigen<br />

aus Erdöl gewonnen werden).<br />

Ach ja, es gibt so Vieles, über<br />

das man selbstkritisch nachdenken<br />

sollte, nein, dringend muss.<br />

Dazu gehören Autofahren, die<br />

Dr. Hans-Henning Kubusch regt ein Umdenken an, um die Natur<br />

und damit auch den Menschen zu schützen.<br />

Angewohnheit, ständig neueste<br />

technische Geräte haben zu<br />

müssen, der Drang, in Urlaub<br />

fahren zu müssen, möglichst<br />

zweimal im Jahr auf Kreuzfahrten<br />

oder Flugreisen. Von anderen<br />

Ressourcen verbrauchenden<br />

Hobbys gar nicht zu reden.<br />

Wir können also etwas tun und<br />

warum tun wir es nicht? Es gilt,<br />

den ‚faulen Adam‘ zu wecken und<br />

‚in die Strümpfe zu kommen‘.<br />

Packen wir es also an!<br />

Kurz vor dem Schluss meiner<br />

Beim „Spatenstich“ des Projektes „Seniorenresidenz Sonnenbreite“ in Beverungen: (v.l.) Hubertus Grimm<br />

(Bürgermeister Beverungen), Andreas Heinemann (Accent GmbH), Jerome Major (Lebenshilfe / Zuhause),<br />

Amr Akel (Beverunger Seniorennetz e.V.) und Dr. Hans-Henning Kubusch (Beverunger Seniorennetz e.V.).<br />

Frage<br />

Probe stellt. Wissen Sie, wie Brakels größtes<br />

Fest heißt? Wo gibt es einen Almabtrieb? Wo<br />

finde ich ein Feuerwehrmuseum?<br />

Hier finden Sie die Antworten auf das Silbenrätsel<br />

von Seite 8.<br />

Lösung<br />

1. Wer steht an der Spitze eines Kreises in NRW? Land-rat<br />

2. Welches Kloster ist Teil der Landesgartenschau 2023 Cor-vey<br />

3. Vorbildliche Jugendarbeit leistet das Kloster? Har-de-hau-sen<br />

4. Im Zentrum des Kreises liegt eine Hansestadt? Bra-kel<br />

5. Brakels größtes jährliches Fest? An-nen-tag<br />

6. Kreisstadt ist? Höx-ter<br />

7. Die südlichste Hansestadt des Kreises ist? War-burg<br />

8. Eine große Freilichtbühne findet sich in? Bö-ken-dorf<br />

9. Wo spielt Anette von Droste-Hülshoffs ‚Judenbuche‘? Bel-ler-sen<br />

10. Ein Benediktinerinnen-Kloster liegt in? Be-ve-rungen<br />

11. Eine von Beverungens Attraktionen ist die? Eis-bahn<br />

12. Einen echten Almabtrieb findet man in? Dal-hau-sen<br />

13. Das Wesertal weit überblicken kann man vom? Sky-walk<br />

14. Die höchste Erhebung des Kreises ist der? Reh-berg<br />

15. Größte Stadt des Kreises ist? Höx-ter<br />

16. Der erste Landrat des Kreises <strong>Höxter</strong> 1973 hieß? Brunn-berg<br />

17. Das Orgelmuseum findet man in? Bor-gent-reich<br />

18. Ausläufer welches Gebirges liegen im Kreis <strong>Höxter</strong>? Eg-ge-ge-birge<br />

19. Ein kirchliches Schulzentrum im Kreis nennt man? Bre-de<br />

20. Das Feuerwehrmuseum findet man in? Stein-heim<br />

21. Ein deutscher Fernradweg führt durch den Kreis? We-ser-rad-weg<br />

22. Das größte Fest in Beverungen ist das? Schüt-zen-fest<br />

23. Der Kreis <strong>Höxter</strong> nennt sich auch? Kul-tur-land<br />

24. Der Weg der Stille startet in? Schwa-len-berg<br />

25. Einen Schmetterlingspfad im Kreis findet man in? Wil-le-bad-es-sen<br />

Betrachtung fällt mir ein: Ich<br />

wurde in letzter Zeit des Öfteren<br />

gefragt „Wie? Wo erfahre ich<br />

denn alles Wichtige, von dem<br />

Sie sprechen? In Beverungen<br />

gibt es ein Seniorenbüro? Wo<br />

ist das denn?“ Ich sage, schon<br />

11 Jahre und immer noch in der<br />

Marktpassage und täglich außer<br />

freitags von 10:00 bis 12:00<br />

geöffnet!“<br />

In diesem Sinne grüße ich Sie<br />

Ihr HHK<br />

Selbständig<br />

leben<br />

Im Beisein des Bürgermeisters<br />

Hubertus Grimm, des Planers<br />

Andreas Heinemann „Accent<br />

GmbH“ aus Salzkotten und des<br />

Seniorennetzes stellte Jerome<br />

Major, Geschäftsführer der<br />

Lebenshilfe Brakel das Projekt<br />

„Service Wohnen in der Beverunger<br />

Sonnenbreite 14“ vor.<br />

Die Baugrube des zukünftigen<br />

unterkellerten Gebäudes ist<br />

bereits ausgehoben.<br />

Das Bauvorhaben in Beverungen<br />

schafft insbesondere für die<br />

Zielgruppe von über 60-jährigen<br />

Menschen barrierefreien und<br />

stadtnahen Wohnraum und<br />

stellt durch einen hausinternen<br />

Pflegedienst sicher, dass die<br />

Bewohner auch im Alter lange in<br />

ihrem gewohnten Umfeld leben<br />

können. Durch eine gute Anbindung<br />

zur Innenstadt können die<br />

Bewohner am Stadtleben teilnehmen.<br />

Bis zum Wochenmarkt,<br />

zur Weser, Einkaufsmöglichkeiten<br />

und Ärzten sind es oft nur<br />

wenige Meter zu Fuß.<br />

Nach Fertigstellung, spätestens<br />

im März des Jahres 2023, wird<br />

das unterkellerte Gebäude 18<br />

barrierefreie Wohneinheiten<br />

auf 4 Etagen umfassen. Die<br />

Wohnungen sind eigenständig<br />

abschließbar und haben 2 oder<br />

3 Zimmer verteilt auf 55 m2 bis<br />

73 m2. Im Erdgeschoss befindet<br />

sich ein Gemeinschaftsraum für<br />

gemeinsame Aktivitäten, an<br />

denen die Mieter auf Wunsch<br />

teilnehmen können. Zudem ist<br />

dort der Betreuungsstützpunkt<br />

des ambulanten Pflegedienstes<br />

Zuhause angesiedelt.<br />

Bedarfsgerechte Unterstützung<br />

erhalten die Bewohner durch den<br />

Pflegedienst Zuhause.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Service Wohnen in Beverungen<br />

sind im Internet unter www.<br />

seniorenresidenz-beverungen.<br />

de abrufbar.


Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 3<br />

In diesem Jahr stand die Neuwahl<br />

des Vorstandes auf der<br />

Tagesordnung des Landfrauenvereins.<br />

Die 1. Vorsitzende<br />

Petra Wederhake und auch<br />

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen<br />

Landfrauen wählen neuen Vorstand<br />

die 2. Vorsitzende Angelika<br />

Hüfner-Persitzky stellten sich<br />

zur Wiederwahl. Beide wurden<br />

einstimmig für weitere vier<br />

Jahre in ihrem Amt bestätigt.<br />

Der neue Vorstand: Angelika Hüfner-Persitzky, Ute Schormann,<br />

Renate Firker, Antje Held, Regina Garbe, Christine Eichmann,<br />

Andrea Warnecke, Regina Duda und Petra Wederhake (hinten<br />

v.l.), Gisela Schulz, Sigrid Thies, Ursula Brümmer und Gerhild<br />

Pieper (vorne v.l.).<br />

Als neue Schriftführerin wurde<br />

Katharina Gauding gewählt. Als<br />

Beisitzerinnen stehen Antje Held<br />

und Renate Firker dem Vorstand<br />

unterstützend zur Seite.<br />

Aus ihren Ämtern ausgeschieden<br />

sind Regina Duda, sie steht<br />

nach dreizehnjähriger Amtszeit<br />

als Kassiererin nicht mehr<br />

zur Verfügung, und Andrea<br />

Warnecke, sie gibt nach dreijähriger<br />

Amtszeit ihren Posten<br />

als Schriftführerin ab. Als Beisitzerinnen<br />

verlassen Dorothea<br />

Grote nach 37 Jahren, Hiltrud<br />

Hilke nach 33 Jahren, Edith<br />

Witzel nach 21 Jahren, Christine<br />

Eichmann nach 21 Jahren<br />

und Ute Schormann nach neun<br />

Jahren den Vorstand. Vorsitzende<br />

Petra Wederhake bedankte sich<br />

mit einem Blumenstrauß bei<br />

allen für die geleistete Arbeit<br />

und den Einsatz für den Verein.<br />

In der Mitgliederversammlung<br />

gab es aber auch Ehrungen für<br />

langjährige Vereinszugehörigkeit.<br />

Für 40-jährige Treue zum<br />

Verein konnten Ursula Brümmer,<br />

Gerhild Pieper, Gisela Schulz,<br />

Sigrid Meyer und Helma Wielert<br />

geehrt werden,<br />

Für 25jährige Mitgliedschaft<br />

wurden Regina Garbe, Antje<br />

Held, Helga Konze, Anny Mindt,<br />

Ellen Heidemann, Hiltrud Heidebrecht<br />

und Anneliese Lopez<br />

ausgezeichnet.<br />

Petra Wederhake beglückwünschte<br />

die anwesenden Jubilare<br />

und bedankte sich bei allen<br />

mit einer Urkunde und einem<br />

Blumengebinde für ihr Engagement<br />

und die Unterstützung.<br />

Der Verein zählt mittlerweile 225<br />

Mitglieder und ist mit seinen<br />

unzähligen Veranstaltungen<br />

und Angeboten, die in nächster<br />

Zeit hoffentlich wieder uneingeschränkt<br />

stattfinden zu können,<br />

aus dem Dreiländereck nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

Willi wandert(e) wieder mit<br />

„Ich kann doch wohl<br />

nicht fehlen“<br />

Die erste Wanderung nach Willi Nutts offiziellem Rücktritt stand<br />

an. Das Nachfolgeteam Verena Vössing und Willi Scholle lud ein<br />

zur Wanderung rund um das ehemalige Wasserschloss Wülmersen.<br />

55 Wanderfreundinnen und -freunde waren aus allen Himmelsrichtungen<br />

herbeigeeilt. Die große Wiedersehensfreude begann<br />

schon auf dem Parkplatz, aber alle mussten sich vorab die kleine<br />

Weile gedulden, bis Verena ihre Liste der angemeldeten Personen,<br />

den Anschriften und dem Impfstatus abgeglichen hatte.<br />

„Da bist Du ja wieder, Willi (Nutt)“ „Das ist doch klar, ich kann<br />

doch wohl nicht fehlen!“ Erste vorsichtige Erkundungen der Burg,<br />

des ‚Café Mehlschwalbe‘ waren in dieser Zeit noch möglich, bevor<br />

Willi Scholles Trillerpfeife („Du musst noch stärker blasen!“) alle<br />

Teilnehmer zusammenrief und gemeinsam mit Verena begrüßte<br />

und auf den Rundgang einstimmte. „Zum Schluss treffen wir uns<br />

hier im Café wieder zu Kaffee und Kuchen oder zu einer Brotzeit!“<br />

Es wurde wärmer und schweißtreibender, die große Wandertruppe<br />

zog sich weiter und weiter auseinander. Zeitweise musste die Spitze<br />

anhalten, um die Letzten aufschließen zu lassen. Der Weg führte<br />

entlang ruhig dahinströmenden der Diemel durch eine Bilderbuchlandschaft<br />

aus Hügeln, Wäldern, Feldern und Tälern. Manchem<br />

machten Anstiege und Temperatur zu schaffen, andere schritten<br />

wie befreit voran. Neue Bekanntschaften wurden geknüpft, alte<br />

Freundschaften erneuert. Ein Besuch der am Wegesrand liegenden<br />

Straußenfarm fand großen Anklang und Besitzer Uwe Schrage<br />

gab alle dazugehörenden Erläuterungen. Dafür gab es Dank und<br />

großen Beifall.<br />

Am Ende stand die Versammlung im großen Saal des Café Mehlschwalbe.<br />

Die Gespräche wurden lebhafter, der Kuchen schmeckte.<br />

„Wohin geht’s beim nächsten Mal?“ „Das wird noch nicht verraten!“<br />

Auch die Frage der Benennung der neuen (alten) Wandergruppe<br />

erklärten die Wanderführer „wir wollen den alten vertrauten<br />

Namen ‚Willi wandert wieder‘ beibehalten.“ Also auf ein Neues,<br />

liebe Wanderer und Wanderinnen!<br />

HHK<br />

Der Wanderführer hatte schon<br />

im Vorfeld der letzten Wanderung<br />

rund um Rheder angekündigt,<br />

dass er aus Altersgründen<br />

zukünftig keine Wanderungen<br />

mehr ausarbeiten würde „ich<br />

habe es meiner Frau Hedwig<br />

versprochen“. Mehr als 60 Teilnehmer<br />

waren nach Rheder ins<br />

Café Weidenpalais gekommen,<br />

um diese letzte Wanderung mit<br />

ihrem Willi anzugehen.<br />

Im Weidendom erklärte der<br />

junge Herr von Spiegel die<br />

Geschichte der ehemaligen<br />

Besitzer von Mengersen, die<br />

das Schloss errichteten. Auch<br />

die Erstellung des Weidenpalais<br />

durch die Familie von Spiegel<br />

durch Zusammenführung und<br />

Biegung von Weiden erklärte<br />

er den staunenden Zuschauern.<br />

Anschließend wurde die große<br />

Schar der Wanderer in drei<br />

Gruppen aufgeteilt, um allen<br />

eine Wanderung, auch den<br />

Eingeschränkten die gleichen<br />

Chancen, zu wandern und das<br />

Schloss zu besichtigen.<br />

Gene 15:30 Uhr trafen alle vor<br />

dem Veranstaltungsraum im<br />

ehemaligen Lagerraum wieder<br />

Ein bewegendes „Danke“ für Willi Nutt<br />

Letzte Wanderung mit ihrem Willi<br />

ein zu Kaffee und Kuchen. Die<br />

Plätze waren kaum eingenommen,<br />

Kaffee und Kuchen verteilt,<br />

als die große Abschiedsfeier begann.<br />

Willi erklärte noch einmal,<br />

dass diese Wanderung die letzte<br />

sei, die er organisiert habe. Mit<br />

Freude habe er alle Wanderungen<br />

in der schönen Heimat<br />

unternommen, erwähnte, wie<br />

sie 2013 mit sieben Teilnehmern<br />

begannen. Großer Beifall<br />

brandete auf, aber auch viele<br />

traurige Blicke und manches still<br />

verdrückte Tränchen am Ende<br />

begleiteten diese Worte.<br />

Der Vorsitzende des Seniorennetzes,<br />

Amr Akel dankte Willi für<br />

sein Engagement und bedauerte,<br />

aus beruflichen Gründen nicht<br />

an allen Wanderungen teilnehmen<br />

gekonnt zu haben. Er hatte<br />

aber nur fröhliche Gesichter<br />

gesehen, wenn die Sprache auf<br />

die vergangenen Jahre kam. Er<br />

überreichte Willi einen Blumenstrauß<br />

und einen Gutschein für<br />

ein Essen mit seiner Frau. Auch<br />

der ehemalige Vorsitzende Hans-<br />

Henning Kubusch rühmte Willis<br />

Ideenreichtum, immer neue<br />

Routen mit unvergesslichen<br />

Ein bewegendes „Danke“ für Wanderführer<br />

Willi Nutt bei dem die eine oder<br />

andere Träne verdrückt wurde.<br />

Erlebnissen ausgewählt zu haben,<br />

dankte auch Hedwig, die,<br />

solange es ihre Kräfte zuließen,<br />

mitgewandert sei und ihren Willi<br />

stets unterstützte.<br />

Die Frage nach einem Nachfolger<br />

blieb an dieser Stelle (noch?)<br />

unbeantwortet. Auch<br />

Willi Scholle, Willis<br />

langjähriger Begleiter<br />

überreichte ein Geschenk.<br />

Immer wieder<br />

unterbrach kräftiger<br />

Beifall die Reden.<br />

Willi dankte herzlich:<br />

„Ich stehe auch<br />

weiterhin mit Rat zur<br />

Verfügung“ und hatte<br />

sich ein besonderes<br />

Gegengeschenk einfallen<br />

lassen. Jede<br />

der Damen, die an<br />

der ersten Wanderung<br />

teilgenommen<br />

hatten, erhielt eine<br />

Rose, die Herren ein<br />

Gartenblümchen.<br />

„Was wird nun aus<br />

der Wanderung?“,<br />

fragten viele Anwesende.<br />

„Warten wir’s<br />

ab“, antwortete Willi,<br />

„vielleicht gibt es schon einen<br />

Teilnehmer, der seine Absicht,<br />

Wanderführer zu werden, später<br />

bekanntgeben wird!“ Beschwingt<br />

und zumindest hoffnungsfroh<br />

gestimmt, löste sich<br />

das Abschiedsfest auf. HHK<br />

Die Wanderung führte rund um das ehemalige Wasserschloss<br />

Wülmersen.


Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 4<br />

Leise plätschern die Wasserläufe,<br />

die Schritte federn auf weichem<br />

Waldboden und die Städte<br />

scheinen meilenweit entfernt.<br />

Der ökumenische Pilgerpfad<br />

„Weg der Stille“ verbindet einige<br />

der zahlreichen Klöster der Region<br />

und führt durch herrliche<br />

Naturlandschaften. Ideal für<br />

eine Auszeit vom Alltag, die<br />

neue Perspektiven schafft und<br />

das ohne weite Anfahrt.<br />

Der Weg zu Einkehr und<br />

Besinnung beginnt im mittelalterlichen<br />

Schwalenberg und<br />

führt auf rund 41 Kilometern<br />

durch den Naturpark Teutoburger<br />

Wald hinab ans Ufer der<br />

Weser. Im ehemaligen Zisterzienserinnenkloster<br />

in Schwalenberg<br />

befindet sich heute eine<br />

evangelisch-reformierte Kirche.<br />

Zarte Wasserläufe begleiten das<br />

erste Stück des auf insgesamt<br />

drei Etappen angelegten Pilgerweges.<br />

Moderate zehn bis 15 Kilometer<br />

am Tag lassen den Pilgernden<br />

Zeit und Raum, Schritt für<br />

Schritt, schweigend zu sich<br />

selbst zu finden. Bald schon<br />

lassen drei mächtige Türme in<br />

der Ferne das erste Etappenziel<br />

erahnen: Die prachtvolle<br />

Abteikirche Marienmünster.<br />

Seelenspeisung bietet ihre<br />

berühmte barocke Orgel, der<br />

Leib stärkt sich unter anderem<br />

in der örtlichen Spezialitäten-<br />

Gastronomie.<br />

Auf alten Klosterwegen und<br />

vorbei an einem aussichtsreich<br />

gelegenen Turm auf dem Hungerberg,<br />

nähert sich der Wandernde<br />

auf der zweiten Etappe<br />

dem nächsten, spirituellen<br />

Ziel: Kloster Brenkhausen. Erst<br />

Zisterzienserinnen, dann Benediktinerinnen<br />

beherbergte das<br />

alte Gemäuer in der Vergangenheit.<br />

Heute leben und arbeiten<br />

hier koptische und katholische<br />

Christen Hand in Hand. Deren<br />

Offenheit und Gastfreundschaft<br />

ist Seelenbalsam. Sie lässt sich<br />

in der Kirche ebenso wie im<br />

Gästehaus erfahren und stärkt<br />

den Pilgernden für die dritte<br />

und letzte Etappe auf dem „Weg<br />

der Stille“.<br />

Die Kreisstadt <strong>Höxter</strong> an der<br />

Weser rückt näher. Und mit<br />

ihr, wie nach einer gelungenen<br />

Meditation, die Rückkehr ins<br />

Hier und Jetzt. Wer dafür noch<br />

nicht bereit ist, folgt dem historischen<br />

Klosterweg über den<br />

Corveyer Weinberg bis zum<br />

Ziel des Pilgerweges. In Corvey<br />

gibt es nicht nur das Westwerk<br />

als UNESCO-Weltkulturerbe zu<br />

entdecken, sondern auch die<br />

Ökumenischer Pilgerpfad durch den Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Eine Auszeit vom Alltag<br />

Der ökumenische Pilgerpfad „Weg der Stille“ verbindet einige der zahlreichen Klöster der<br />

Region und führt durch herrliche Naturlandschaften. Gerade im Herbst ein toller Tipp für<br />

eine kleine Auszeit vom Alltag.<br />

Die Natur beeindruckt auf Schritt und Tritt.<br />

Fürstliche Bibliothek Corvey,<br />

die eine der größten Privatbibliotheken<br />

Deutschlands ist. Der<br />

Seniorenratgeber<br />

Der neue Seniorenratgeber ist erschienen. 64<br />

Seiten stark. Erhältlich ist er im Bürgerbüro der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong>, im Seniorenbüro, in verschiedene<br />

Apotheken in der Gemeinde Boffzen, beim<br />

Paritätischen <strong>Höxter</strong> und bei verschiedenen<br />

Werbeteilnehmern., Dieses Mal mit Extraseiten<br />

jeder Ortschaft.<br />

Seniorenbüro ist<br />

umgezogen<br />

Das Seniorenbüro in der Stadt <strong>Höxter</strong> ist umgezogen.<br />

Sie erreichten uns bisher im Stadthaus<br />

<strong>Höxter</strong>, Westerbachstraße 45, 37671 <strong>Höxter</strong>,<br />

Zimmer A 020 EG, Tel. 05271 6923983. Ab sofort<br />

ist das Seniorenbüro im Stadthaus <strong>Höxter</strong>, Westerbachstraße<br />

45, Zimmer B 023 EG, barrierefreier<br />

Eingang Tel: 05271 6923983. Öffnungszeiten:<br />

vorerst noch Di, Mi, Do von 10.00 Uhr bis 12.00<br />

Uhr. Nach Vereinbarung nachmittags unter Tel.<br />

0173/5412466. Der Seniorensprecher der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> Manfred Jouliet.<br />

bekannte Dichter Hoffmann von<br />

Fallersleben hat sie gut bestückt<br />

hinterlassen.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es unter<br />

www.weg-der-stille.de.


Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 5<br />

Gedichte und Gedanken rund um den Apfel<br />

Dieses Gedicht finde ich heute<br />

noch romantisch und berührend.<br />

Ich lernte es in der kath.<br />

Volksschule Ottbergen bei Frl.<br />

Therese Becker. Lange hatte ich<br />

die Zeilen vergessen. Doch der<br />

Duft frischer Äpfel lässt mich<br />

an meine Kindheit denken. Noch<br />

heute habe ich das Bild der langen<br />

Holzregale im Keller meiner<br />

Eltern vor Augen. Vorab mit dem<br />

Apfelpflücker geerntet, lagen<br />

sie in Reih und Glied. Manche<br />

waren auch in Zeitungspapier<br />

eingewickelt. Allerdings gab es<br />

die ersten Äpfel schon im August.<br />

Sie werden Klarapfel, im Lipperland<br />

auch Roggenäpfel genannt.<br />

Meine Großmutter kochte daraus<br />

ein aromatisches Apfelmus.<br />

Sonntags duftete ein leckerer<br />

Apfelkuchen mit Streuseln auf<br />

dem Tisch. Meine bevorzugte<br />

Apfelsorte ist allerdings der<br />

Cox Orange. Unsere Nachbarn<br />

hatten diesen Baum im Garten.<br />

Im Herbst reichten sie uns einen<br />

Korb mit diesen Äpfeln über den<br />

Zaun.<br />

Ein Apfel am Tag - Arzt gespart<br />

(Sprichwort aus England)<br />

Herbstzauber-Apfelzeit<br />

Der Apfel gehört zu den ältesten<br />

Kultur- Obstarten der Welt. Man<br />

nennt ihn auch den König unter<br />

den Obstsorten. Er gehört zur<br />

Gattung der Rosengewächse.<br />

Jonathan, Boskoop, Goldparmäne<br />

oder auch die Sternrenette, die<br />

als Weihnachtsapfel bekannt<br />

ist, gehören zu den beliebtesten<br />

Sorten. Auch im Märchen spielt<br />

der Apfel immer wieder eine<br />

große Rolle. Die Brüder Grimm<br />

erzählten vom schlafenden<br />

Schneewittchen. Frau Holle ließ<br />

die gute Tochter einen Apfelbaum<br />

schütteln. Der Traum der Witwe<br />

Bolte bei Wilhelm Busch endete<br />

auch in einem Apfelbaum.<br />

Der Herbst<br />

Nebelschwaden ziehen über das Stoppelfeld,<br />

schaurig, dämmrig sieht aus die Welt.<br />

Kraniche oben am Himmel fliegen,<br />

Kastanien und bunte Blätter auf den Straßen liegen.<br />

Ein Igel liegt unter einem Laubhaufen,<br />

und Kinder mit einem Drachen über das Feld laufen.<br />

Die Winde sind nun schön kalt,<br />

ein paar Störche machen in unserem Dorf halt.<br />

Der Wind fegt um die Häuserecken,<br />

Kinder spielen in einer Apfelbaumwiese verstecken.<br />

Eichhörnchen sammeln ihren Vorrat für den Winter ein,<br />

im Altweibersommer müssen sie ganz fleißig sein.<br />

Für eine Herbstwanderung ist wieder Zeit da,<br />

die Sonne scheint und die Luft ist klar.<br />

Nach der Wanderung mit Kohlwurst und Grünkohl,<br />

fühlen sich viele Väter wohl.<br />

Mütter und Kinder basteln sich quasi wieder fit,<br />

Kastanienmännchen sind der große Hit.<br />

Die Menschen sind voll Dankbarkeit,<br />

über die gute Erntezeit.<br />

In der Kirche möchte man Erntedankfest begehen,<br />

wo am Altar die Früchte der Ernte stehen.<br />

Im goldenen Oktober zeigt sich oft auch die Sonne,<br />

so dass wir sie genießen mit viel Wonne.<br />

Wir sammeln bunte Blätter auf den Straßen,<br />

heben auf die Bucheckern in den Gassen.<br />

Nun kommen auch die bekannten Herbststürme,<br />

wobei sich die Blätter zu großen Haufen türmen.<br />

Nun können wir nur die Daumen drücken,<br />

dass dieser Herbst kann uns auch entzücken<br />

Einkehr<br />

von Ludwig Uhland, vertont 1822 von Joseph Gersbach<br />

Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste.<br />

Ein goldner Apfel war sein Schild, an einem langen Aste.<br />

Es war der gute Apfelbaum, bei dem ich eingekehret.<br />

Mit süßer Kost und frischem Schaum, hat er mich wohlgenähret.<br />

Es kamen in sein grünes Haus, viel leicht beschwingte Gäste,<br />

sie sprangen frei und hielten Schmaus, und sangen auf das Beste.<br />

Ich fand ein Bett in süßer Ruh‘, auf weichen, grünen Matten.<br />

Der Wirt, er deckte selbst mich zu, mit seinem langen Schatten.<br />

Nun fragt ich nach der Schuldigkeit, da schüttelt er den Wipfel,<br />

gesegnet sei er alle Zeit, von der Wurzel bis zum Gipfel.<br />

Dazu passt dieser Gassenhauer:<br />

Zwei Knaben stiegen auf einen Baum, sie wollten beide Äppel<br />

klau`n, sie fanden aber keinen Appel, denn der Baum war eine.........!<br />

Aber selbst die ernste Literatur ließ sich inspirieren. Der Amerikaner<br />

Wadkin verfasste den Roman, Der Tod im Apfelbaum. Als<br />

Theaterstück gehört er zu den Klassikern. Der Apfel hat auch als<br />

Reichsapfel eine starke Symbolkraft. Eine bedeutungsvolle Wirkung<br />

hat der Apfel in der religiösen Kunst. So werden zu Advent und<br />

Weihnachten Tannenzweige mit Äpfeln geschmückt.<br />

Zum Schluss möchte ich noch eine Weisheit von Martin Luther<br />

zitieren, die sehr gut in die heutige Zeit passt: Wenn ich wüsste,<br />

dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein<br />

Apfelbäumchen pflanzen.<br />

Elisabeth Meier<br />

Elisabeth Meier teilt ihre Gedanken und Gedichte zum Thema<br />

Apfel.<br />

Martin Woestefeld<br />

Adventszeit in der Kindheit<br />

Behaglichkeit und Vertrautheit in<br />

Vorweihnachtszeit<br />

Schon immer hat die Zeit vor dem Weihnachtsfest<br />

auf mich einen ganz besonderen Reiz ausgeübt.<br />

Ich erinnere mich gerne an die stille, beschauliche<br />

Adventszeit in meiner Kindheit, wenn im alten Küchenherd<br />

das Feuer prasselte, und die flackernden<br />

Flammen riesige Schatten an die Wand warfen. In<br />

meiner Fantasie waren es Riesen und Geister, die in<br />

unserer Küche tanzten. Aus dem Backofen duftete es<br />

nach Plätzchen und Honigbrot, während die Kerzen<br />

auf dem Adventskranz ein wohliges Licht verbreiteten.<br />

Eifrig schrieben meine Geschwister und ich all unsere<br />

Wünsche auf den Wunschzettel und hofften von<br />

ganzem Herzen, dass uns das Christkind wenigstens<br />

einen dieser Wünsche erfüllen möge.<br />

In den Straßen der Stadt gab es kurz nach dem Krieg<br />

noch keine üppige Weihnachtsbeleuchtung. Nur hin<br />

und wieder sah man einen kleinen Nikolaus im Schaufenster<br />

der Spielwarenhandlung. In meiner Erinnerung<br />

waren nicht nur die Sommer heißer, nein, auch die<br />

Winter waren viel frostiger und schneereicher als<br />

heute. Nur selten blieb der Schlitten im Keller stehen.<br />

Und spätestens zum ersten Adventssonntag zierten<br />

viele kleine und große Schneemänner die Vorgärten<br />

unserer Siedlungsstraße. Die Pfützen waren bedeckt<br />

mit einer Eisschicht, die manches Mal einbrach und<br />

uns Kindern nasse Füße bescherte. Erst wenn die<br />

handgestrickten Wollhandschuhe durchnässt und<br />

unsere Füße steif gefroren waren, machten wir uns<br />

auf den Heimweg.<br />

Mutter zog uns die triefend nassen Kleidungsstücke<br />

aus und brachte sie zum Trocknen in die Waschküche.<br />

Auf dem Herd kochte das Teewasser, und der frische<br />

Stuten verbreitete einen aromatischen Duft. Unter<br />

den wachsamen Augen meiner Mutter durfte ich die<br />

Kerzen auf dem Adventskranz anzünden. Wenn sich<br />

draußen langsam die Dunkelheit ausbreitete, und in<br />

den umliegenden Häusern die Lichter angezündet<br />

wurden, begann die schönste Stunde des Tages. Während<br />

wir in kleinen Schlucken den heißen, honigsüßen<br />

Tee tranken, erzählte Mutter Geschichten von früher.<br />

Nie wieder habe ich dieses Gefühl der Behaglichkeit<br />

und Vertrautheit erlebt. Die Erinnerungen an diese<br />

vorweihnachtlichen Tage haben sich für immer in<br />

meinem Gedächtnis eingegraben.<br />

Und in der Nacht, während der klirrende Frost bizarre<br />

Figuren aus Eis an die Fenster zauberte, träumten wir<br />

von rasanten Schlittenfahrten und riesigen Höhlen<br />

aus Schnee. Unter den dicken Federbetten spürten<br />

wir die bitterkalten Nächte nicht. Geheizt wurden<br />

nur die Küche und manchmal auch die gute Stube.<br />

In den Schlafzimmern dagegen war es eisig kalt.<br />

Wenn wir am Morgen aus unserem wohlig warmen<br />

Bett krochen, hatte der Winter über Nacht wunderschöne<br />

Eisblumen an den Fensterscheiben blühen<br />

lassen. Staunend standen wir Kinder davor und<br />

versuchten mit unserem warmen Atem die Blüten<br />

zum Schmelzen zu bringen.<br />

Wie gerne möchte ich noch einmal dieses ganz<br />

besondere Gefühl der Geborgenheit spüren und beim<br />

Schein der Kerzen den Geschichten meiner Mutter<br />

lauschen. Doch ich werde ihn nicht mehr finden –<br />

diesen Zauber meiner Kindheit. Die Eisblumen an<br />

den Fenstern blühen heute nicht mehr…<br />

© Helga Licher


Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 6<br />

stromspar-check (Energiesparcheck)<br />

Mit dem Projekt „Stromsparcheck“ wird einkommensschwachen Personen und<br />

Familien Unterstützung beim effizienten Einsatz von Energie im Haushalt<br />

geboten. Und das alles kostenlos.<br />

Was machen „Stromspar-Helfer“?<br />

Die „Stromspar-Helfer“ und -helfer nehmen in einem Fragebogen alle energierelevanten<br />

Daten Ihres Haushaltes auf und geben unmittelbar erste Hinweise über Einsparpotentiale.<br />

Anschließend erarbeiten diese für Sie einen persönlichen Energiespar-Plan mit vielen<br />

wertvollen Tipps, wie Sie in Zukunft weniger Energie verbrauchen<br />

und bares Geld sparen können.<br />

Und ganz nebenbei leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.<br />

Zusätzlich erhalten Sie nach erfolgter Beratung kostenlos ein Energiesparset. Zu einem<br />

späteren Zeitpunkt kommen die Energiesparberater und -helfer gerne erneut zu Ihnen, um<br />

mit Ihnen die Umsetzung der Einsparziele zu besprechen.<br />

Rudolf Rasche wurde von der neuen 1. Vorsitzenden Maria Reitemeyer verabschiedet.<br />

Wechsel beim VdK OV Beverungen<br />

Maria Reitemeyer folgt Rudolf Rasche<br />

Rudolf Rasche wurde von der neuen<br />

1. Vorsitzenden Maria Reitemeyer verabschiedet.<br />

Frau Reitemeyer bedankte<br />

sich bei Rasche für seine langjährige<br />

Arbeit als Vorsitzender. Er bekam<br />

einen Blumenstrauß und ein Präsent<br />

überreicht. Der Kreisvorsitzende Peter<br />

Bierwirth bedankte sich ebenfalls und<br />

überreichte ebenfalls ein Präsent vom<br />

Kreisvorstand für langjährige Arbeit.<br />

Rudolf Rasche bedankte sich bei<br />

allen Mitgliedern für ihr Vertrauen<br />

und zog noch ein Resümee der Jahre<br />

seiner Arbeit. Die Mitgliederzahl war<br />

am Anfang seiner Tätigkeit noch sehr<br />

überschaubar. In den letzten Jahren ist<br />

die Zahl jedoch sehr gestiegen und die<br />

Beteiligung bei allen Veranstaltungen<br />

sind viel besser geworden. Herr Rasche<br />

will seine Arbeit im Vorstand nicht ganz<br />

aufgeben, sondern als Beisitzer weiter<br />

mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.<br />

Der neue Vorstand des VdK OV Beverungen<br />

mit Kreisvorsitzendem: Gertrud<br />

Bischoff (1. Kassiererin), Mechtild<br />

Rasche (Schriftführerin), Dirk Krause<br />

(2. Kassierer), Rudolf Rasche (Beisitzer),<br />

Maria Reitemeyer (1. Vorsitzende), Marianne<br />

Rasche (Stellvertreterin für die<br />

Frauen), Klaus Anke (Beisitzer), Diethild<br />

Mantel (2. Vorsitzende), Peter Bierwirth<br />

(Kreisvorsitzender) und Roswitha Koch<br />

(Vertreterin für die Frauen).<br />

Beratungsschwerpunkte<br />

Verbrauchserfassung und Abrechnung<br />

Geräteausstattung in den Haushalten<br />

Veränderungen im Verbraucherverhalten<br />

Teilnahmeberechtigte<br />

Leistungsberechtigte nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II)<br />

Leistungsberechtigte nach dem SGB XII (Sozialhilfe)<br />

Wohngeldberechtigte<br />

Kinderzuschlagsberechtigte<br />

Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> bietet Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte<br />

Energiesparen mit wenig Aufwand<br />

Energiesparen kann so einfach sein. Das zeigt<br />

das kostenlose Programm „Stromspar-Check“,<br />

das der Kreis <strong>Höxter</strong> und das Jobcenter einkommensschwachen<br />

Haushalten anbieten.<br />

Stromsparhelferinnen und -helfer zeigen dabei<br />

ganz konkret, wie sich Strom, Wasser und vor<br />

allem Geld sparen lassen.<br />

Seit dem Start des Stromspar-Checks im Jahr<br />

2014 haben kreisweit rund 1.300 einkommensschwache<br />

Haushalte dieses Angebot angenommen.<br />

Im Durchschnitt sparen sie durch die<br />

Beratung etwa 200 Euro Energiekosten im Jahr.<br />

Auch die Umwelt profitiert, denn im Schnitt<br />

wurden nach einer Beratung dank des bewussteren<br />

Energie- und Wasserverbrauchs etwa 383<br />

Kilogramm CO2 pro Haushalt eingespart.<br />

„Die jährliche Strom- und Wasserabrechnung<br />

kann gerade für Haushalte, die aufgrund eines<br />

niedrigen Einkommens auf staatliche Unterstützung<br />

angewiesen sind, eine Herausforderung<br />

darstellen. Darum ist der kostenlose Stromspar-<br />

Check eine wertvolle Hilfe, um hohe Energieverbräuche<br />

langfristig zu senken“, erklärt Dr. Kathrin<br />

Weiß, Leiterin der Abteilung Umweltschutz und<br />

Abfallwirtschaft des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />

Die speziell geschulten Energiespar-Teams spüren<br />

zunächst vor Ort Einsparpotenziale auf und<br />

geben praktische Tipps zum energieeffizienteren<br />

Nutzungsverhalten. Beim zweiten Besuch bringen<br />

sie dann kostenlose Energiesparartikel mit<br />

wie LED-Glühbirnen, schaltbare Steckerleisten<br />

und wassersparende Duschköpfe. Deren Einsatz<br />

hilft, den Energieverbrauch und die Kosten sofort<br />

zu reduziert. Ein weiteres Element des Checks<br />

ist das Kühlgeräteaustauschprogramm. Für den<br />

Tausch eines alten Kühlgerätes mit einem neuen,<br />

energiesparsameren Gerät gibt es eine Unterstützung<br />

in Höhe von bis zu 300 Euro.<br />

Der Stromspar-Check ist keine Tarifberatung<br />

in Bezug auf den Stromanbieter. Das Angebot<br />

richtet sich an einkommensschwache Haushalte,<br />

das heißt Empfänger von Arbeitslosengeld II,<br />

Sozialhilfe, Grundsicherung, Kindergeldzuschlag<br />

oder Wohngeld. Außerdem besteht auch für<br />

Personen ein Anspruch, deren Einkommen unter<br />

der Pfändungsfreigrenze liegt.<br />

Seit April 2021 ist das Projekt zusätzlich mit<br />

einer eigenen Web-App verbunden. Unter www.<br />

steckys-spartipps.de können Haushalte zusammen<br />

mit dem Stromspar-Check-Maskottchen<br />

Stecky auf Klimamission gehen. Neben Tipps<br />

zum richtigen Heizen, Kochen und Waschen, hilft<br />

Stecky auch bei der richtigen Beleuchtung, beim<br />

Recyceln oder der Müllvermeidung. Auf spielerische<br />

Weise wird vermittelt, wie der eigene Haushalt<br />

zum Klimaschutz beitragen kann. Die Nutzerinnen<br />

und Nutzer erwarten zudem ein Selbsttest,<br />

Ratespiele und Challenges. Haushalte, die bereits<br />

eine Beratung durch den Stromspar-Check in Anspruch<br />

genommen haben, können darüber hinaus<br />

attraktive Prämien gewinnen.<br />

„Durch die Online-Plattform können Interessierte<br />

sich selbstständig darüber informieren, wo in ihrem<br />

Haushalt Energiesparpotenzial liegt. Damit ist sie<br />

die ideale Ergänzung zur Beratung vor Ort“, sagt<br />

die Klimaschutzbeauftrage des Kreises <strong>Höxter</strong>,<br />

Martina Krog.<br />

Haushalte, die an einem Stromspar-Check interessiert<br />

sind, können sich beim Projektleiter<br />

Maksim Boschmann unter 05271-965 4225 oder<br />

stromspar-check@kreis-hoexter.de melden. Weitere<br />

Informationen gibt es unter www.klimaschutz.<br />

kreis-hoexter.de Das Projekt läuft bundesweit an<br />

mehr als 100 Standorten. Unter www.stromsparcheck.de<br />

sind alle Standorte gelistet.<br />

Breite Unterstützung für Projekt<br />

Der Kreis <strong>Höxter</strong> und das Jobcenter Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> sind lokale Projektpartner und<br />

werden auch in den kommenden Jahren<br />

viele weitere Haushalte beim Energiesparen<br />

unterstützen. Das Projekt Stromspar-<br />

Check wird gefördert vom Bundesumweltministerium<br />

und ist ein Verbundprojekt<br />

des Deutschen Caritasverbandes und<br />

des Bundesverbandes der Energie- und<br />

Klimaschutzagenturen Deutschlands. Zu<br />

den lokalen Sponsoren zählen aktuell die<br />

BeSte Stadtwerke und der Förderverein<br />

Regionale Bioenergie im Kulturland Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>. Allgemeine Informationen gibt es<br />

unter www.stromspar-check.de.


Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 7<br />

Der alte Eingangsbereich zum Stollen im Steinbruch.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Lost-Place: Das geheimnisvolle Stollensystem auf dem <strong>Höxter</strong>aner Bielenberg<br />

Gibt es eine geheime Bunkeranlage?<br />

Sagen, Mythen und Legenden ragen sich um unseren<br />

aktuellen „Lost Place“ auf dem Bielenberg<br />

in <strong>Höxter</strong>: Das geheimnisvolle Stollensystem,<br />

das während der Zeit des dritten Reiches von<br />

der Wehrmacht angelegt wurde. Im Internet<br />

kursiert seit einigen Monaten ein Video, das ein<br />

riesiges Stollensystem im Bielenberg zeigen soll,<br />

welches durch einen Regenwasserkanal über die<br />

Lütmarser Straße zu erreichen sei, wie es im<br />

Video heißt. Sehr detailliert zeigt der unbekannte<br />

Youtube-Blogger in seinem Video, das unter<br />

„www.youtube.com/watch?v=WMrJxQsv2J0“ zu<br />

sehen ist, wie umfangreich das Stollensystem<br />

sein soll.<br />

Einen Regenwasserkanalschacht nahe der Lütmarser<br />

Straße nutze der Blogger als Einstieg, wie<br />

er im Video erklärt. Von dem Schacht aus führt<br />

ihn der Weg ein ganzes Stück weit durch den<br />

Regenwasserkanal bis zu einem Versorgungstunnel,<br />

der wiederum der Weg zu der geheimen<br />

Bunkeranlage sei. Im Versorgungstunnel verliefen<br />

einst Kabel. Von diesem Tunnel aus geht<br />

es dann weiter durch ein heraus gestemmtes<br />

Loch in der Wand in den ausgebauten Teil der<br />

besagten Bunkeranlage, die wiederum in einen<br />

unausgebauten Teil mündet. Dieser Teil soll laut<br />

dem Youtube-Blogger einst den Zugang von einem<br />

der beiden Steinbrüche auf dem Bielenberg<br />

gehabt haben. Bis zur geheimen Bunkeranlage<br />

seien es mehrere Kilometer, wie der Blogger<br />

im Video erklärt. Das Tunnelende enthält sogar<br />

Türen und eine Kammer – eine Art Schleuse.<br />

Vortrag in der VHS<br />

Ist das Video nun echt oder hat sich der Blogger<br />

nur einen Scherz erlaubt? Seit Jahrzehnten<br />

ranken sich über den Bielenberg und dem darin<br />

verborgenen Stollen spannende Gerüchte und<br />

viele Geschichten. Einblicke in das Thema soll es<br />

am Freitag, 19. November 2021 geben. Die engagierten<br />

<strong>Höxter</strong>aner Dieter Siebeck (Heimat- und<br />

Verkehrsverein) und Redakteur Michael Robrecht<br />

haben sich diesem Thema angenommen. Sie<br />

bieten dazu einen kostenlosen Vortrag in der<br />

Volkshochschule in <strong>Höxter</strong> an, der von 19 bis<br />

20:30 Uhr stattfindet. In dieser Veranstaltung<br />

erhalten die Geschichtsinteressierten Einblicke<br />

über die bisherigen Erkenntnisse. Zugleich soll<br />

der Termin aber auch eine Plattform für Zeitzeugen<br />

und neue Geschichten(erzähler) sein, die<br />

herzlichst eingeladen sind. Ob das Videomaterial<br />

echt ist, darüber werde während dieses Vortrages<br />

gesprochen, meint Dieter Siebeck gegenüber dem<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>.<br />

Übungsgelände für die Wehrmacht<br />

Der Bielenberg, der aus Muschelkalk besteht, war<br />

früher unter anderem Abbaugebiet von zwei großen<br />

Zementfabriken, die per Seilbahn das Gestein<br />

abtransportierten. Von 1868 bis 1932 wurde das<br />

Gestein von den Zementfabriken abgebaut und<br />

verarbeitet. Mitte der 1930er Jahre begann die<br />

militärische Nutzung des Bielenbergplateaus. Die<br />

Freiflächen und der östliche Steinbruch dienten<br />

als Übungsgelände für die Wehrmacht, die im<br />

Berg ein größeres Stollensystem angelegt hatte.<br />

Im Steinbruch Richtung Lütmarsen soll es einen<br />

hallengroßen Stollen gegeben haben, der mit<br />

Lastwagen zu befahren gewesen sein soll, überlieferten<br />

Zeitzeugen aus <strong>Höxter</strong> und Lütmarsen. Die<br />

Einfahrten seien mit Geröll zugeschüttet worden.<br />

Ernst zu nehmende <strong>Höxter</strong>aner wissen davon zu<br />

berichten, dass kurz vor Kriegsende beim Anrücken<br />

der Alliierten, Material aus den Großstollen mit<br />

Lastwagen nächtelang an- oder abgefahren worden<br />

sein soll. Konkretere Spuren und Belege dafür gibt<br />

es aber nicht.<br />

Von den Stollengängen gab es sogar Lageplanzeichnungen<br />

aus den 1940er Jahren. Das System von<br />

Leerstollen mit Leitungen, Stahlträgern, Holzverschalungen<br />

und Holzkonstruktionen im südlichen<br />

Berg soll mehr als 500 Meter auf verschiedenen<br />

Ebenen lang gewesen sein. Bis Mitte der 1980er<br />

Jahre waren die Stollen mit zwei Metern Kopfhöhe<br />

und einigen Metern Breite betretbar. 1986 hatte die<br />

Bundeswehr die Stollen für Menschen unzugänglich<br />

gemacht. Die Stollen sind mit der Zeit ein wichtiges<br />

Winterquartier für Fledermäuse geworden. Vor wenigen<br />

Jahren hat das ABC-Abwehrbataillons 7 den<br />

Bergeingang im Südsteinbruch neu gesichert. Nur<br />

ein Flugeinlass für Fledermäuse und ein schachtähnliches,<br />

für Menschen nicht durchkriechbares<br />

Luftloch wurden am Hang einbetoniert. Mehr zu<br />

diesem Thema können Interessierte beim kostenlosen<br />

Vortrag in der Volkshochschule am Freitag, 19.<br />

November 2021 erfahren. Die Anmeldung kann über<br />

die Internetseite www.vhs-hoexter.de erfolgen.<br />

TKu<br />

Screenshots aus dem ominösen Video, das die geheimnisvollen Stollen von innen zeigen soll.


Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 47 23. Oktober 2021 Seite 8<br />

Konzert des Kammerchors Konsonante Aktion<br />

„Requiem“ von Gabriel Fauré in Brakel<br />

und Steinheim<br />

Am Samstag, den 20. November<br />

findet in der Pfarrkirche<br />

St. Michael in Brakel sowie am<br />

Sonntag, den 21. November in<br />

der Pfarrkirche St. Marien in<br />

Steinheim ein geistliches Konzert<br />

statt, das der Kammerchor Konsonante<br />

Aktion unter der Leitung<br />

von Michael Schmidt zusammen<br />

mit dem international besetzten<br />

Kammerorchester „La réjouissance“<br />

aus Detmold gestaltet.<br />

Zur Aufführung kommt u.a. das<br />

„Requiem“ für Chor, Sologesang,<br />

Harfe, Streicher und Orgel des<br />

französischen Romantikers Gabriel<br />

Fauré in der selten zu hörenden<br />

Erstfassung. Als Interpretin<br />

des trostreich-ergreifenden „Pie<br />

Jesu“ wirkt als Gesangssolistin<br />

die Würzburger Mezzosopranistin<br />

Pia Viola Buchert (Foto) mit.<br />

Beginn der Veranstaltungen ist<br />

jeweils um 17 Uhr.<br />

Gabriel Fauré verzichtet in seinem<br />

„Requiem“ weitestgehend<br />

auf die düsteren Elemente der<br />

Darstellung des Jüngsten Tages<br />

und des Jüngsten Gerichtes.<br />

Vielmehr formuliert er bewusst<br />

die Hoffnung auf den gnädigen,<br />

guten Gott. Diese Zuversicht des<br />

sterblichen Menschen, der an<br />

Christus glaubt, wird insbesondere<br />

im abschließenden Satz „In<br />

paradisum“ meditativ entfaltet.<br />

Der Kammerchor Konsonante<br />

Aktion ist ein schwerpunktmäßig<br />

auf A-cappella-Musik ausgerichteter<br />

Klangkörper aus dem<br />

Kreis <strong>Höxter</strong>. Das junge Ensemble<br />

gründete sich ursprünglich aus<br />

ausgewählten Schülerinnen und<br />

Schülern des Städtischen Gymnasiums<br />

Steinheim. Der aus Brakel<br />

stammende Michael Schmidt<br />

initiierte den Kammerchor im<br />

Jahr 2005 und ruft ihn seither zu<br />

projektbezogenen Arbeitsphasen<br />

zusammen. Die Choristinnen und<br />

Choristen nehmen hierfür lange<br />

Anfahrten von ihren derzeitigen<br />

Wohn- bzw. Studienorten aus<br />

in Kauf; so reisen einige sogar<br />

aus Karlsruhe oder Zürich zu<br />

den Proben und Aufführungen<br />

zurück in die ostwestfälische<br />

Heimat. Der Chor ist mit dem<br />

„Kulturpreis des Kreises <strong>Höxter</strong>“<br />

und dem „Förderpreis Junge<br />

Kunst“ ausgezeichnet worden.<br />

Alle beteiligten Musikerinnen<br />

und Musiker freuen sich darauf,<br />

nach der langen pandemiebedingten<br />

Pause wieder vor Publikum<br />

auftreten zu können: Für<br />

den Besuch der Veranstaltung<br />

gilt die „3-G-Regelung“.<br />

Karten für das Konzert sind<br />

in der Buchhandlung Schröder<br />

(Brakel) und in der Buchhandlung<br />

Wedegärtner (Steinheim) sowie<br />

an den Abendkassen erhältlich.<br />

Fragen und Silben für das Silbenrätsel<br />

Unser Silbenrätsel ist eine Rätselform, bei der mehrere Wörter zu erraten sind, die unten umschrieben<br />

werden. Als Hilfe werden die einzelnen Silben aller zu erratenden Wörter alphabetisch<br />

sortiert aufgelistet. Bei jedem erratenen Wort werden dessen Silben in der unten stehenden<br />

Silben-Liste durchgestrichen, so dass diese Liste immer kürzer wird. Die Senioren-Zeitung<br />

wünscht Ihnen viel Spaß beim Silbenrätsel! Alle Antworten finden Sie auf Seite 2!<br />

Fragen<br />

Silben<br />

1. Wer steht an der Spitze eines Kreises in NRW?<br />

2. Welches Kloster ist Teil der Landesgartenschau 2023?<br />

3. Vorbildliche Jugendarbeit leistet das Kloster?<br />

4. Im Zentrum des Kreises liegt eine Hansestadt?<br />

5. Brakels größtes jährliches Fest?<br />

6. Kreisstadt ist?<br />

7. Die südlichste Hansestadt des Kreises ist?<br />

8. Eine große Freilichtbühne findet sich in?<br />

9. Wo spielt Anette von Droste-Hülshoffs ‚Judenbuche‘?<br />

10. Ein Benediktinerinnen-Kloster liegt in?<br />

11. Eine von Beverungens Attraktionen ist die?<br />

12. Einen echten Almabtrieb findet man in?<br />

13. Das Wesertal weit überblicken kann man vom?<br />

14. Die höchste Erhebung des Kreises ist der?<br />

an bad bahn be bel berg berg berg bir boe bor bra bre brunn<br />

burg cor dal de de dorf eg eis es fest ge ge ge gen gent<br />

har hau hau heim hoex hoex kel ken kul Land land le len ler<br />

nen rad rat reh reich run schuet schwa sen sen sen sen ser<br />

sky stein tag ter ter tur ve vey walk war we weg will zen<br />

Kürbisssuppe in den Farben des Indian Summer<br />

Warme Suppe für kalte Tage<br />

Der Sommer neigt sich dem<br />

Ende zu, die Nächte werden<br />

kühl. Frühmorgens wallen<br />

Nebelschwaden durch das<br />

herbstliche Wesertal. die<br />

Felder sind abgeerntet und<br />

die Zugvögel auf dem Weg<br />

in den Süden. Da kann eine<br />

köstlich, warme Kürbissuppe<br />

sehr aufmunternd wirken.<br />

Als Hauptmahlzeit mit einem<br />

Baguette oder auch als kleiner<br />

Snack vertreibt sie die herbstliche<br />

Melancholie.<br />

Hier mein Rezept:<br />

1 Hokkaido- Kürbis (1-1,5kg)<br />

1 große Süßkartoffel<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

etwas Salz,<br />

1 Teelöffel Paprikapulver<br />

1 Ltr. Rinderbrühe (Pckg.)<br />

1 Becher Sahne<br />

Den Kürbis mit einem Sparschäler<br />

schälen (geht besonders<br />

einfach), auch die<br />

Süßkartoffel in kleine Würfel<br />

schneiden. Die kleingeschnittene<br />

Zwiebel und Knoblauchzehe<br />

in etwas Margarine<br />

andünsten. Die Kürbis- und<br />

Kartoffelwürfel dazugeben.<br />

Mit der Rinderbrühe aufgießen<br />

und ankochen. Bei mittlerer<br />

Hitze weichkochen und nach<br />

Belieben pürieren. Mit Sahne<br />

verfeinern, mit Paprikapulver<br />

und etwas Dill abschmecken.<br />

Guten Appetit! Elisabeth Meier<br />

So eine Kürbissuppe ist genau das Richtige im Herbst.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!