Werkszeitung
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voestalpine<br />
Zeitung für die Mitarbeiter<br />
49. Jahrgang Nr. 516 Sept. 2010<br />
Bar freigemacht/Postage paid<br />
4020 Linz Österreich/Austria<br />
Aus der Siemens Vai - Seiten 4-7<br />
<strong>Werkszeitung</strong><br />
Standort Linz<br />
EHEMALS VOESTALPINE RUNDSCHAU<br />
Erscheinungsort Verlagspostamt<br />
4020 Linz<br />
Wirtschaft im Aufwind!
2 AKTUELL<br />
September 2010<br />
Kollektivvertragsverhandlungen<br />
Wirtschaftsforscher und<br />
Gewerkschaft sind für<br />
eine Reduktion der<br />
Überstunden. Dadurch<br />
soll die Beschäftigung<br />
erhöht werden. Während<br />
der ÖGB Überstunden<br />
für Arbeitgeber<br />
teurer machen will,<br />
plädiert das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
(Wifo) für eine<br />
Abschaffung der Steuerbegünstigung<br />
für die<br />
Arbeitnehmer.<br />
Zurückhaltend reagierte<br />
Wirtschaftsminister<br />
Mitterlehner. Die Verknüpfung<br />
von Überstunden<br />
mit Jobs sei ein<br />
"vollkommen falscher<br />
Ansatz". Betriebe würden<br />
ja nicht automatisch<br />
neue Mitarbeiter<br />
einstellen, sondern<br />
vielmehr versuchen,<br />
mit ihrem Potenzial<br />
über die Runden zu<br />
kommen, so Mitterlehner.<br />
Er setzt vielmehr<br />
auf eine höhere Flexibilisierung,<br />
etwa längere<br />
Wochen-Durchrechnungszeiträume.<br />
Sozialminister Hundstorfer<br />
ist dagegen, dass<br />
permanent überproportional<br />
viele Überstunden<br />
anfallen. Das sollte<br />
man auf neue Arbeits-<br />
plätze umpolen. Flexiblere<br />
Arbeitszeit - wie<br />
von Mitterlehner gefordert<br />
- lehnt er ab. Das<br />
bestehende Gesetz reiche<br />
aus.<br />
Mit diesen Rahmenbedingungen<br />
beschäftigte<br />
sich unlängst die Gewerkschaft<br />
am Standort<br />
OÖ. Die auf den<br />
Arbeitszeitkonten „liegenden“<br />
Stunden haben<br />
einen Wert von 1,5<br />
MRD EURO, wobei<br />
Sozialabgaben nicht<br />
abgeführt werden. Dieser<br />
Wert gehört den<br />
Arbeitnehmern und<br />
nicht den Arbeitgebern!<br />
So erreichen Sie unsere FCG/ÖAAB Betriebsräte<br />
und Vertrauens-/Kontaktpersonen<br />
voestalpine group-IT GmbH<br />
Name Telefon 05030415- BR-Büro Zi.-Nr.<br />
Helmut Fuss, BR 66 92 BG 39 0116<br />
Jürgen Hannesschläger, parteifrei BRV-Stv. 75984 BG 39 1414<br />
voestalpine Stahl GmbH - Arbeiter<br />
Name Abteilung BR-Büro<br />
Erwin Walter B 4E 05030415-73707 E-Hauptwerkstätte<br />
Günter Käferböck B 4E 0664/ 73978922 E-Hauptwerkstätte<br />
Peter Teufel 0664/ 6159752 SG 20 Keller<br />
voestalpine Stahl GmbH - Angestellte<br />
Name Abteilung BR-Büro<br />
Hermann Leitner B 3C 05030415-5725 BG 37 334<br />
Gerhard Schietz FIF 0664/ 8360741<br />
Willibald Koppenberger B 2A 0664/ 6155603 BG 52<br />
Siemens VAI GmbH - Angestellte - FCG/ÖAAB/PFG<br />
Name Telefon 6592- BR-Büro Zi.-Nr.<br />
Franz Krammer, Ing. BR 95 85 BG 47/M 314<br />
Gabriele Wimmer, BR 27 16 BG 48 126<br />
Norbert Graml, Ing. BR PFG 21 10 BG 48 646<br />
Helmut Nigl, Ing. BR 29 29 BG 47/W 510<br />
Michael Seidler, BR-Stv. 85 13 BG 47/O 638<br />
Emil Ressel, BR-Stv. 3798 BG 48 354<br />
Matthias Hieslmayr, Ing. BR-Stv. 75 433 BG 48 K41<br />
Nikola Skoro, Mag. BR-Stv. PFG 63 90 BG 47 M 021<br />
Herbert Brandmayer, Ing., BVP 20 50 BG 47/M 219A<br />
Ulrike Weinberger, Leasingsprecherin 28 36 BG 47/W<br />
Das Thema Flexibilität /<br />
Bandbreitenmodell<br />
wurde seit Jahresbeginn<br />
seitens der Gewerkschaft<br />
intensiv in einem<br />
Arbeitsausschuss<br />
behandelt und Alternativen<br />
vorgeschlagen.<br />
Die Gespräche dazu<br />
wurden leider im April<br />
von der Wirtschaftsseite<br />
abgebrochen.<br />
Das Thema wird<br />
bestimmt wichtig bei<br />
den anstehenden KV-<br />
Runden. Das Forderungspaket<br />
wird am 30.<br />
Sept. an die Wirtschaftsvertreterübergeben.<br />
Die entsprechende Verhandlungsrunden<br />
sind<br />
für Oktober bereits<br />
fixiert.<br />
FÜR EUCH<br />
DAS GEWISSEN<br />
IM UNTERNEHMEN<br />
FCG<br />
ÖAAB<br />
Medieninhaber, Herausgeber<br />
und Verleger: ÖAAB-Betriebsgruppe<br />
VOEST-ALPINE- Linz.<br />
Druck: Krammer, Linz, Spaunstraße<br />
5 - Die Aufnahme von<br />
Anzeigen kann ohne Angabe<br />
von Gründen abgelehnt werden.
September 2010<br />
Mit der Unterstützung<br />
der ÖVP arbeitet die<br />
FCG/ÖAAB Gruppe in<br />
der voestalpine Stahl an<br />
ihrer Internet Homepage<br />
für ihre Kolleginnen<br />
und Kollegen in der<br />
Division voestalpine<br />
Stahl.<br />
Die Kollegen Günter<br />
So hat sich zum Beispiel<br />
ein Betroffener nach<br />
Beendigung seines<br />
Arbeitsverhältnisses darauf<br />
verlassen, dass der<br />
Antrag auf Pensionierung<br />
von der Firma aus gestellt<br />
wird. Mit 30. April wurde<br />
das Arbeitsverhältnis aufgelöst<br />
und mit 1. Mai hätte<br />
er Anspruch auf die<br />
Pension gehabt.<br />
Pension nicht<br />
rückwirkend<br />
Als der Pensionsanwärter<br />
Mitte Juni noch immer<br />
keine Zahlung auf seinem<br />
Konto hatte, rief er bei der<br />
Pensionsversicherungsan-<br />
Käferböck, Peter Teufel<br />
und Erwin Walter wollen<br />
damit das modernes<br />
Medium zur Information<br />
der Kollegenschaft<br />
in der Division nutzen.<br />
Der Internetauftritt soll<br />
den Arbeitnehmer der<br />
Division interessante<br />
Themen, Förder- und<br />
stalt (PV) an und erfuhr zu<br />
seinem Schrecken, dass<br />
kein Antrag gestellt wurde.<br />
Sofort hat er das Versäumnis<br />
nachgeholt und<br />
auch rasch den Bescheid<br />
erhalten, dass die Pension<br />
ab 1. Juli gewährt wird.<br />
Ende gut – aber nicht<br />
alles gut: Denn der<br />
Betroffene verlor zwei<br />
Monate Pension und hatte<br />
in dieser Zeit auch keine<br />
Krankenversicherung,<br />
die er zum Glück nicht<br />
benötigte. Die PV ist hier<br />
– leider - im Recht, denn<br />
in der österreichischen<br />
Sozialversicherung gilt<br />
VOESTALPINE/AKTUELL<br />
FCG/ ÖAAB Gruppe in der voestalpine Stahl<br />
im Internet<br />
Steuertipps u. v. mehr<br />
bieten und auch der<br />
Humor soll darin nicht<br />
zu kurz kommen.<br />
Die FCG/ÖAAB Gruppe<br />
würden sich über<br />
kräftige Unterstützung<br />
aus der Kollegenschaft<br />
freuen.<br />
Für Anregungen, Anlie-<br />
das Antragsprinzip und es<br />
gibt - mit wenigen Ausnahmen<br />
- keine rückwirkende<br />
Gewährung von<br />
Leistungen.<br />
Ohne Antrag keine<br />
Leistung<br />
Auch für alle anderen<br />
Geldbezüge aus der<br />
Sozialversicherung (Krankengeld,Arbeitslosenunterstützung,Karenzgeld,<br />
Wochengeld) gilt:<br />
Ohne Antrag beim<br />
zuständigen Sozialversicherungsträger(Gebietskrankenkasse,<br />
AMS) keine<br />
Leistung. Einzige Ausnahme:<br />
Bei Arbeitsunfäl-<br />
gen und Tipps gibt es<br />
die Mailadresse:<br />
voest.oeaab@gmx.at.<br />
3<br />
Ab wann die Homepage<br />
online gehen soll,<br />
wird in der nächsten<br />
Ausgabe der <strong>Werkszeitung</strong><br />
zu erfahren sein.<br />
Alle Voraussetzungen erfüllt - trotzdem keine<br />
Pension.<br />
Diese schmerzliche Erfahrung machen Arbeitnehmer/-innen immer wieder.<br />
Sie haben keinen Pensionsantrag gestellt, sondern sich darauf verlassen,<br />
dass die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber zusammen mit der Kündigung den<br />
Antrag macht.<br />
len und Berufskrankheiten<br />
haben Arbeitgeber/innen<br />
und behandelnde<br />
Ärzte/-innen die Pflicht,<br />
den Unfall bzw. die<br />
Berufskrankheit der<br />
AUVA zu melden.<br />
Die Arbeiterkammer rät<br />
allen Versicherten, sich<br />
rechtzeitig zu informieren,<br />
ab wann ein Pensionsanspruch<br />
besteht.<br />
Außerdem sollte der Pensionsantrag<br />
schon zwei<br />
bis drei Monate vor Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses<br />
bei der Pensionsversicherung<br />
gestellt<br />
werden.<br />
Für Auskünfte stehen die<br />
Beraterinnen und Berater<br />
der AK gerne zur Verfügung:Telefon<br />
050/6906-1.
4 SIEMENS VAI<br />
September 2010<br />
Neue Prozesse, Strategien,Unternehmenskultur<br />
und Besen in der SVAI<br />
„Was macht ein erfolgreiches<br />
Unternehmen aus?“,<br />
hat unlängst CEO Werner<br />
Auer gefragt und sogleich<br />
mit „wenn es Verantwortung<br />
für die Mitarbeiter<br />
übernimmt!“ geantwortet.<br />
Der gewissenhafte Umgang<br />
mit den Themen<br />
Gesundheit, Sicherheit<br />
und Qualitätsbewusstsein<br />
gehöre ebenfalls dazu.<br />
Mit diesen Inhalten verbindet<br />
das Unternehmen<br />
das Programm IMS (Integriertes<br />
Management<br />
System).<br />
Bei Gesundheit und<br />
Arbeitssicherheit müssen<br />
die schwierigen Rahmenbedingungen<br />
vor Ort von<br />
den KollegInnen selbst<br />
abgehandelt werden!<br />
Wer aber macht sich<br />
Gedanken über die<br />
Sicherheit, auf unseren<br />
Baustellen wo unsere<br />
Kunden oder Unterlieferanten<br />
auch maßgeblich<br />
daran mitwirken<br />
müssen?<br />
Wie erhalte ich dabei die<br />
Motivation der MitarbeiterInnen,<br />
wenn sie vom<br />
Ärger wegen Kleinigkeiten<br />
bei Reisevorschüssen<br />
oder Überstundengenehmigungenübermanntwerden,Personalübernahmen<br />
in die Länge<br />
gezogen werden, Effizienzüberprüfungen<br />
ohne Beistand von Führungskräftendurchgeführt<br />
werden oder mehr<br />
Administration echter<br />
Projektarbeit gegenübersteht?<br />
Die Loyalität der Mitar-<br />
Aus der Siemens VAI<br />
beiterInnen kann man<br />
sich nicht erkaufen, man<br />
kann sie sich nur erarbeiten.<br />
Dass dabei natürlich<br />
auch die Unternehmenskultur<br />
eine gewichtige<br />
Rolle spielt, sollte man<br />
nicht übersehen.<br />
Meistens sind es nur Kleinigkeiten,Serviceleistungen<br />
von verschiedensten<br />
Abteilungen oder Unterstützung<br />
bzw. Courage<br />
der Führungskräfte ohne<br />
viel Aufwand betreiben<br />
zu müssen.<br />
Dazu braucht es natürlich<br />
auch Offenheit, Vertrauen<br />
und Ehrlichkeit.<br />
Ob mit den sogenannten<br />
„Tagesbefehlen“ aus<br />
Wien oder Erlangen, die<br />
immer wieder zu Unverständnis<br />
bei Führungskräften<br />
wie Mitarbeiter-<br />
Innen führen, die richtige<br />
langfristige Strategie<br />
gewählt wurde? Wir werden<br />
wahrscheinlich all<br />
das erst in Jahren spüren<br />
können. Warum dann der<br />
Start eines/dieses Programms<br />
im Jänner aber<br />
erst jetzt den Betroffenen<br />
kundgetan wurde, hat<br />
anscheinend nichts mit<br />
o.a. Zitat zu tun!<br />
Auch die Strategie, nun<br />
diverse Overheads zu<br />
bündeln oder auszugliedern,<br />
bringt keinen Vorteil,<br />
ganz im Gegenteil,<br />
der Standort Linz kann<br />
dadurch nur teurer werden.<br />
Ist dass die beste Strategie<br />
– die „Best Practice“<br />
?! Die Verantwortung ist<br />
dazu in Wien und München<br />
angesiedelt!<br />
Bei einer Personalpolitik,<br />
die sich hauptsächlich<br />
auf „Key Experts“ kon-<br />
zentriert, darf man auch<br />
auf die vielen professionellen<br />
Service-Bereiche,<br />
die zum Abwickeln unserer<br />
umfangreichen Projekte<br />
benötigt werden,<br />
nicht vergessen.<br />
„Um sich bei dieser<br />
schwierigen Marktlage<br />
behaupten zu können,<br />
müssen neue Impulse<br />
gesetzt und bereits<br />
begonnene Maßnahmen<br />
konsequent vorangetrieben<br />
werden!“, lautet das<br />
nächste Zitat. Deshalb<br />
haben Innovationsoffensive<br />
sowie die professionelle<br />
Abwicklung der<br />
Projekte hohe Priorität.<br />
„Zudem wird verstärkt in<br />
die gezielte Entwicklung<br />
von Mitarbeitern und<br />
Führungskräften investiert“,<br />
hat es im Oktober<br />
2008 noch geheißen.<br />
Welche attraktiven Perspektiven<br />
für unsere<br />
hochqualifizierten MitarbeiterInnen<br />
werden in<br />
unserem internationalen<br />
Umfeld daher geboten?<br />
Zum letzten Zitat –„Voraussetzung<br />
für jeden Mitarbeiter,<br />
sein Leistungsvermögenauszuschöpfen,<br />
sei, dass er seine Ziele<br />
kennt, es ihm ermöglicht<br />
wird sich weiterzuentwickeln<br />
und sein Einkommen<br />
in unmittelbarem<br />
Zusammenhang mit<br />
den erbrachten Ergebnissen<br />
steht“ – bietet der<br />
„Performance-Management-Prozess“<br />
eine gute<br />
Plattform. Er hilft Führungskräften<br />
und (allen?)<br />
MitarbeiterInnen beim<br />
Festlegen von klaren persönlichen<br />
Zielen und<br />
erlaubt kontinuierliches,<br />
offenes sowie konkretes<br />
„Feedback“. Durch Trans-<br />
BR Franz Krammer<br />
parenz in Bezug auf die<br />
eigene Leistung und die<br />
erbrachten Ergebnisse lassen<br />
sich Konsequenzen<br />
für die berufliche Entwikklung<br />
und sinnvolle Entwicklungsmaßnahmen<br />
ableiten.<br />
Vor Jahren hat man in der<br />
damaligen VAI von einer<br />
gesunden MitarbeiterInnen<br />
- Mischung gesprochen<br />
– „neue Besen kehren<br />
gut, die alten kennen<br />
die Ecken“.<br />
Unseren neuen Besen im<br />
nahen und fernen Osten<br />
so effizient wie unsere<br />
alten in Österreich arbeiten,<br />
die nötige Erfahrung<br />
bezüglich unserer globalen<br />
Projekte mitbringen<br />
(auch in Deutschland<br />
funktionieren diese neuen<br />
Prozesse noch nicht<br />
so, wie man es gerne hätte),<br />
dass wird die Zukunft<br />
lehren!<br />
Irgendwas muss aber<br />
schon an der SVAI dran<br />
sein, wenn seit geraumer<br />
Zeit gute Ergebnisse eingefahren<br />
werden!<br />
Zur Unternehmensentwicklung<br />
Zurzeit werden wieder<br />
neue Jobs ausgeschrieben.<br />
Der Personalabbauplan<br />
2009 ist mit Ende<br />
August 2010 abgeschlos-
September 2010<br />
Personalstand:<br />
SVAI Angestellte Arbeiter Leasing gesamt<br />
Jänner 2009 1384 115 497 1996<br />
Dezember 2009 1381 106 231 1718<br />
August 2010 1284 0 242 1526<br />
sen. Durch die im 2. und<br />
3. Geschäftsquartal erhaltenen<br />
Aufträge gibt es<br />
wieder mehr Auslastung.<br />
Man geht davon aus das<br />
Ergebnis des Geschäftsjahres<br />
2009 noch übertreffen<br />
zu können.<br />
Seit 2009 sind 100 Mitarbeiter<br />
abgebaut, über 110<br />
Arbeiter an die ALPINE<br />
überstellt und über 250<br />
Leihkräfte an ihr Stammhaus<br />
zurückgeschickt<br />
worden.<br />
In neuester Zeit wird<br />
schon wieder die Personalentwicklung<br />
am<br />
Standort Linz durch strategische<br />
Entscheidungen<br />
bzw. neue Initiativen aus<br />
München, Erlangen oder<br />
Wien beeinflusst.<br />
Finanzfunktion<br />
Man glaubt wichtige<br />
Finanzdienstleistungen<br />
für unsere Projekte woanders<br />
günstiger umsetzen<br />
zu können.<br />
Erste Schritte zur Reorganisation<br />
des Finanzbereichtes<br />
bei MT, von der<br />
auch das HQ Linz nicht<br />
ausgenommen werden<br />
soll, sind bereits gesetzt.<br />
Obwohl das volle Ausmaß<br />
dieser Reorganisation<br />
noch nicht feststeht,<br />
macht man sich am<br />
Standort Linz bereits<br />
Gedanken über eine<br />
andere Verwendung von<br />
MitarbeiterInnen im<br />
Finanzbereich. In SiemensMitarbeiterpublikationen<br />
heißt es, dass in<br />
der neu gestalteten Finanzwelt<br />
neue interessante<br />
Jobs in internationalem<br />
Umfeld geboten werden,<br />
die für Hochqualifizierte<br />
attraktive Perspektiven<br />
bieten sollen.<br />
Wird da nicht das Pferd<br />
verkehrt herum aufgezäumt,<br />
wenn die volle<br />
Ausprägung einer Reorganisation<br />
noch nicht feststeht<br />
aber schon den<br />
Hochqualifizierten neue<br />
Karrieren angepriesen<br />
werden?<br />
Ist es nicht im Sinne von<br />
Best Practice die wichtigen<br />
Funktionen des<br />
Finanzbereiches für das<br />
HQ in Linz zu erhalten,<br />
weil zwischen „normaler“<br />
Buchhaltung und der<br />
für ein globales Geschäft<br />
wie dem der MT doch ein<br />
wesentlicher Unterschied<br />
besteht?<br />
Sind mit einem reduzierten<br />
Kompetenzzentrum in<br />
Linz die notwendigen<br />
Serviceleistungen für<br />
unsere Großprojekte<br />
noch zu erbringen?<br />
HR Funktion<br />
Auch bei HR ist mit der<br />
Reorganisation und dem<br />
Abgang von Hrn. Kastl<br />
die Kommunikation zwischen<br />
Betriebsrat und der<br />
Funktion HR nicht besser<br />
geworden.<br />
In der Einleitung der Effizienzüberprüfung<br />
und<br />
des Zugriff auf Informationen<br />
im Zuge dieser Reorganisation<br />
ist man SAGÖ-<br />
HR von deutscher Gründlichkeit<br />
auch weit entfernt.<br />
Die neuen Systeme<br />
sollen bis Ende Septem-<br />
ber erledigt sein. Wo<br />
bleibt die notwendige<br />
Zeit für „qualititive“ Vorbereitung?<br />
Auch soll die Ausbildung<br />
kfm. Lehrlinge in eine<br />
bestehende Lehrstätte der<br />
Siemens ausgelagert werden.<br />
Aus dem Betriebsrat<br />
Zur Findung der Allgemeinprämien<br />
wurden<br />
bereits die ersten Überlegungen<br />
angestellt. Dazu<br />
sind die Rahmenbedingungen,<br />
wie Auszahlungszeitpunkt,Aliquotierung,<br />
VIVO-Card oder<br />
steuerfreie Leistung der<br />
Arbeitgeber (186,-EURO)<br />
ebenfalls noch zu fixieren.<br />
Die Wartefrist / Betriebszugehörigkeit<br />
für die Teilnahme<br />
an Aktivwochen<br />
wurde nunmehr auf 5<br />
Jahre reduziert.<br />
Im Dienstreise/Entsendungs<br />
– Ausschuss wurden<br />
die Bedingungen für<br />
„Host-Delegations“ und<br />
offene Fragen besprochen<br />
und aufgelistet.<br />
Die Überprüfung des<br />
Steuertopfes sowie die<br />
Auszahlungen an die MitarbeiterInnen<br />
wurden<br />
ebenfalls eingeleitet.<br />
Auszahlungen sollten,<br />
wie bisher üblich, im<br />
September erfolgen.<br />
Am Standort-Vertrag<br />
SVAI mit der voestalpine<br />
wird ebenfalls gefeilt.<br />
Damit sind die Leistungen<br />
aus der voestalpine für<br />
Arbeitsmedizin, Heizung,<br />
SIEMENS VAI<br />
5<br />
Kanal, Werksschutz/Portiere,<br />
Sportklub etc. und<br />
deren Abrechnungen<br />
gemeint. Ihnen wurde in<br />
den letzten Jahren nicht<br />
viel Augenmerk geschenkt.<br />
Die auflaufenden<br />
Kosten werden nun<br />
einer Prüfung unterzogen.<br />
Da BRV Krempl Ende<br />
August die SVAI verlassen<br />
hat, war eine „Neuwahl“<br />
des BRV, seines Stellvertreters<br />
und des Kassier<br />
notwendig.<br />
Gewählt wurden Koll.<br />
Bayer (Vorsitzender),<br />
Haring (Stellvertreterin)<br />
und Huber (Kassierin).<br />
Im Eingangsstatement<br />
haben sich die Neugewählten<br />
zur Gemeinsamkeit<br />
sowie Fortsetzung<br />
der Qualitätsarbeit<br />
bekannt.<br />
Über die Entsendung in<br />
den Aufsichtsrat und die<br />
Konzernvertretung wurde<br />
ebenfalls abgestimmt.<br />
Pensionskassen APK/ SPK<br />
Das Veranlagungsjahr<br />
2008 hat die Pensionskassen<br />
katastrophal<br />
getroffen. 2009 zeigen<br />
die Veranlagungsergebnisse<br />
eine positive Entwicklung.<br />
Gleichzeitig<br />
kam es in dieser Branche<br />
zu ca. 200.000 Neubeitritten.<br />
Die APK für voestalpine<br />
Mitarbeiter konnte<br />
2009 7,9% Veranlagungsertrag<br />
erzielen, der<br />
Durchschnitt seit 1991<br />
liegt dabei bei 5,9%.<br />
Die Performance in der<br />
SPK lag zwischen 6,25%<br />
bis 9,24% je nach Veranlagungs-/Risikogemeinschaft.<br />
Im 10 Jahres<br />
Durchschnitt ergab dies<br />
2,71%. Alle Pensionskassen<br />
haben im 10 Jahres<br />
Durchschnitt nur 2,12%<br />
Veranlagungserfolg erreicht..
6 SIEMENS VAI<br />
September 2010<br />
EKO – VAI Treffen 2010<br />
Das traditionelle jährliche<br />
Treffen von ehemaligen<br />
Projektmitarbeitern von<br />
VAI und Kundenseite des<br />
Projektes EKO (Eisenhüttenkombinat<br />
Ost / DDR)<br />
fand heuer in Reichenau<br />
an der Rax statt.<br />
EKO war das erste<br />
Gesamtstahlwerk, das<br />
von der damaligen VAI<br />
ausgelegt und realisiert<br />
wurde.<br />
Die Treffen werden<br />
abwechselnd in Österreich<br />
und auf dem Gebiet<br />
der ehemaligen DDR<br />
geplant und von Teilnehmern<br />
der Treffen organisiert.<br />
Die Idee dafür entwickel-<br />
te sich aus den persönlichen<br />
Freundschaften,<br />
die sich unter den Projektmitarbeitern<br />
von VAI<br />
und EKO während der<br />
Durchführung des Projektes<br />
gebildet hatten.<br />
Diese jährlichen Zusammenkünfte<br />
sind<br />
geprägt von den<br />
geschichtlichen und touristischen<br />
Attraktionen<br />
des jeweiligen Ortes an<br />
dem dieses Treffen stattfindet.<br />
Reichenau hat – ähnlich<br />
wie Baden bei Wien – als<br />
heilklimatischer Kurort<br />
und durch die Veranstaltung<br />
von Sommerfestspielen<br />
Bekanntheit erlangt.<br />
Spedition.<br />
Think global - act local!<br />
Wir begleiten Ihre Ware von der Produktion bis zum Kunden durch ganz Europa.<br />
Durch unser engmaschiges Netzwerk von Spezialisten auf Ihrem Gebiet und<br />
in Ihrem Land schaffen wir eine optimale Plattform für den flächendeckenden<br />
europäischen Warenverkehr.<br />
Eine langfristige, erfolgreiche Partnerschaft zum Nutzen unserer Kunden<br />
ist das oberste Ziel.<br />
Neben den gemeinsamen<br />
kulturellen Unternehmungen<br />
kommt natürlich<br />
auch das Feiern mit<br />
Speis`und Trank wie auch<br />
der Austausch von Neuigkeiten<br />
nicht zu kurz.<br />
Die Höhepunkte des diesjährigen<br />
Treffens waren –<br />
neben der Besichtigung<br />
des Ortes Reichenau mit<br />
seinen Sehenswürdigkeiten<br />
- sicherlich die Wanderung<br />
auf der Rax zum<br />
Otto-Haus und darauffolgend<br />
weiter zum nächstliegenden<br />
Gipfel, sowie<br />
ein Ausflug ins Höllental<br />
in das Einzugsgebiet der<br />
Wiener Hochquellenwasserleitung<br />
und der Besuch<br />
des zugehörigen „Wasser-<br />
leitungsmuseums“.<br />
Für die freundliche finanzielle<br />
Unterstützung<br />
durch den Betriebsrat und<br />
SVAI bedanken wir uns<br />
sehr herzlich.<br />
bei uns verläuft nichts<br />
im sand.<br />
Transdanubia Speditionsges.m.b.H., Telefon: 0043 / 7229 / 771-0 www.transdanubia.com<br />
Von uns KRITISCH<br />
gesehen<br />
. . . wenn bei der Allgemeinprämie<br />
der Steuerfreibetrag<br />
von EURO 183,seine<br />
Berücksichtigung<br />
finden würde. (10 Jahre<br />
SUEZ -1.Charge wären ein<br />
guter Anlass dafür).
September 2010<br />
Zehnmal mehr Zuschuss zu ÖBB-Pensionen<br />
Reinhold Lopatka prangert<br />
massive Benachteiligung<br />
für ASVG-Versicherte an.<br />
Die Kosten für den Steuerzahler<br />
sind bei den Eisenbahnerpensionen<br />
rund<br />
zehnmal so hoch, das Pensionsantrittsalter<br />
ist deutlich<br />
niedriger.<br />
Im parlamentarischen<br />
Rechnungshofausschuss<br />
erhitzten sich die Gemüter<br />
Ende der Vorwoche an den<br />
Pensionen für Beamte in<br />
den Ländern. Der Rechnungshof<br />
beklagt, dass in<br />
manchen Ländern, etwa<br />
Kärnten, zwar Einschnitte<br />
gemacht werden, dass diese<br />
aber im Vergleich zu jenen<br />
bei den Bundesbeamten<br />
weniger Einsparungen bringen.<br />
Dramatische Kluft<br />
Finanzstaatssekretär Reinhold<br />
Lopatka eröffnet jetzt<br />
eine neue Runde in der<br />
Auseinandersetzung um<br />
eine Eindämmung der<br />
Kosten für die Eisenbahner-<br />
Pensionisten. Denn, so<br />
beklagt das ÖVP-Regierungsmitglied,<br />
die Unterschiede<br />
zwischen den<br />
Staatszuschüssen zu einer<br />
ÖBB-Pension und jener für<br />
einen ASVG-Pensionisten<br />
seien „dramatisch“. Nach<br />
den vom Finanzstaatssekretariat<br />
der „Presse“ vorgelegten<br />
Daten sind die Kosten<br />
für den Steuerzahler bei<br />
den Eisenbahnerpensionen<br />
mit 25.183 Euro immerhin<br />
rund zehnmal so hoch wie<br />
jene für ASVG-Versicherte<br />
mit 2535 Euro.<br />
Im Finanzressort werden<br />
dabei die staatlichen<br />
Zuschüsse für einen ÖBB-<br />
Durchschnittspensionisten<br />
jenen für einen Durchschnitts-ASVG-Pensionisten<br />
gegenübergestellt.<br />
Die Ausgangsbasis der<br />
Berechnung: Der Eisenbahner<br />
ging 2002 im Schnitt<br />
mit 52 Jahren in den Ruhestand.<br />
Staatskosten für den<br />
Bezug von sieben Jahren:<br />
193.511 Euro. Dabei machte<br />
die Jahrespension des<br />
Eisenbahners 23.730 Euro<br />
aus (14 Monatsleistungen<br />
zu je 1695 Euro). Im Jahr<br />
2009 lag die Jahrespension<br />
bei 25.183 Euro.<br />
Der Durchschnitts-ASVG-<br />
Pensionsbezieher ging hingegen<br />
erst im Jänner 2009<br />
in den Ruhestand –<br />
mit 59 Jahren und somit sieben<br />
Jahre später als der<br />
ÖBB-Pensionist. Im Jahr<br />
2009 wird also für ihn erstmals<br />
ein Pensionszuschuss<br />
des Staates von 2535 Euro<br />
benötigt.<br />
Aufgrund der steigenden<br />
Lebenserwartung kann der<br />
ÖBB-Pensionist damit rech-<br />
nen, dass er rund 82 Jahre<br />
alt wird. Demnach würde<br />
er statistisch betrachtet ab<br />
2009 noch rund 22 Jahre<br />
einen Ruhebezug erhalten –<br />
wie auch der ASVG-Durchschnittsbezieher.<br />
Ergebnis:<br />
In absoluten Zahlen belaufen<br />
sich die staatlichen Aufwendungen<br />
für den Eisenbahner<br />
im Ruhestand bis<br />
zum Jahr 2031 auf insgesamt<br />
554.037 Euro. Werden<br />
auch noch jene sieben Jahre<br />
dazugerechnet, die der<br />
ÖBB-Pensionist länger<br />
(weil bereits ab 52) vorzeitig<br />
im Ruhestand verbracht<br />
hat, kommt das<br />
Staatssekretariat auf Gesamtkosten<br />
von 747.547<br />
Euro. Der ASVG-Versicherte<br />
bekommt für die gesamte<br />
Bezugsdauer einen staatlichen<br />
Zuschuss von<br />
55.770 Euro.<br />
Insgesamt gab es im Vorjahr<br />
SIEMENS VAI<br />
Für Sie gelesen:<br />
BR Gabriele Wimmer<br />
7<br />
rund 72.400 Bezieher von<br />
ÖBB-Pensionen. Die Zahl<br />
der ASVG-Pensionen liegt<br />
jenseits der Zwei-Millionen-Grenze.<br />
Lopatka hat sich in seiner<br />
Amtszeit als Finanzstaatssekretär<br />
mittlerweile zum<br />
Buhmann der ÖBB-Bediensteten<br />
und der Eisenbahnergewerkschaft<br />
gemausert.<br />
Deren Hauptkritikpunkt:<br />
Der ÖVP-Politiker ignoriere,<br />
dass inzwischen schon<br />
Reformen bei den ÖBB-<br />
Pensionen erfolgt seien.<br />
Rechnungshof<br />
macht Druck<br />
Aber nicht nur der Staatssekretär<br />
sieht die Notwendigkeit<br />
für weitere Änderungen,<br />
vor allem um das im<br />
Schnitt sehr viel niedrigere<br />
Pensionsantrittsalter bei<br />
den ÖBB zu heben, was<br />
Verkehrsministerin Doris<br />
Bures (SPÖ) durch ein<br />
schrittweises Anheben des<br />
tatsächlichen Zugangsalters<br />
zur Pension schaffen will.<br />
Auch Rechnungshofpräsident<br />
Josef Moser hat zuletzt<br />
im parlamentarischen RH-<br />
Ausschuss in die gleiche<br />
Kerbe geschlagen. Er ortet<br />
ebenfalls vor allem Handlungsbedarf<br />
beim niedrigen<br />
Pensionsantrittsalter der<br />
Eisenbahner.<br />
04.07.2010 KARL ETTIN-<br />
GER (Die Presse)
8 INSERATE<br />
September 2010<br />
VKB-BANK: ANLAGE MIT GUTEM GEWISSEN<br />
Der Trend zu ökologisch und sozial vertretbaren Investments<br />
ist weltweit spürbar: Nachhaltige Geldanlage ist den<br />
Kinderschuhen längst entwachsen.<br />
Die Lehre vom guten Handeln – so<br />
definierte bereits Aristoteles vor über<br />
2000 Jahren den Begriff Ethik. Und<br />
wer sichergehen möchte, dass sein<br />
Geld ökologisch und sozial korrekt<br />
angelegt wird, trifft mit ethischnachhaltigen<br />
Produkten eine gute<br />
Entscheidung.<br />
Was bedeutet nachhaltig?<br />
Nachhaltiges Wirtschaften lässt sich<br />
an ökologischen und sozialen Indikatoren<br />
messen – beispielsweise<br />
daran, dass Unternehmen verstärkt<br />
in erneuerbare Energien investieren<br />
oder die Intensität von Energie und<br />
Treibhausgasen reduzieren. Mittlerweile<br />
müssen viele institutionelle<br />
Investoren wie Versicherungen,<br />
Vorsorge- und Pensionskassen aus-<br />
weisen, ob und wie viel sie in nachhaltige<br />
Investments veranlagen.<br />
Attraktiver Ertrag<br />
Viele Anleger wollen nicht in Unternehmen,<br />
Projekte oder Staaten in-<br />
vestieren, die nicht mit ihren eigenen<br />
Grundsätzen übereinstimmen. Bei<br />
nachhaltigen Investments geht es<br />
nicht um die kurzfristige Optimierung<br />
von Profit, sondern um langfristig<br />
orientiertes, verantwortungs-<br />
volles Handeln. Das funktioniert<br />
entsprechend dem Begriff „doppelte<br />
Dividende“: Ertrag für den Anleger<br />
und Zusatzertrag für Umwelt und<br />
Soziales. Auf eine attraktive Performance<br />
braucht man natürlich nicht<br />
zu verzichten.<br />
Breite Produktpalette<br />
Durch ihre absolute Unabhängigkeit<br />
kann die VKB-Bank ohne Interessenkonflikte<br />
aus den besten Produkten<br />
für ihre Kunden wählen – ob Invest-<br />
mentfonds, Anleihen oder Einzelaktien.<br />
Mit dem „Bonussparen mit Um-<br />
weltbonus“ ergänzt die VKB-Bank<br />
auch den Sparbuchbereich mit einem<br />
interessanten Produkt.<br />
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der VKB-Bank Linz-Neue Welt. Foto: Steinkellner
September 2010<br />
Nur jede/r vierte Oberösterreicher/in<br />
findet in<br />
der eigenen Wohngemeinde<br />
einen Arbeitsplatz.<br />
Rund 100.000<br />
Landsleute pendeln sogar<br />
täglich weiter als 25 Kilometer<br />
zur Arbeit, wobei<br />
vor allem die Bewohner<br />
am Land auf ihr Auto als<br />
Transportmittel zur<br />
Berufsstätte angewiesen<br />
sind.<br />
Pendeln bedeutet dabei<br />
nicht nur viel Zeit, sondern<br />
stellt in erster Linie<br />
auch eine große finanzielle<br />
Belastung dar. Diese<br />
Last wollen wir reduzieren,<br />
indem wir nicht<br />
nur auf eine ständige Teuerungsanpassung<br />
des<br />
Kilometergeldes drängen,<br />
sondern nun auch die<br />
kilometerabhängige<br />
Pendlerbeihilfe einfordern!<br />
Durch diese Neuregelung<br />
soll sich die Pendlerpauschale<br />
individuell an den<br />
tatsächlich gefahrenen<br />
Kilometern orientieren.<br />
ALLE Arbeitnehmer –<br />
gerade auch die Kleinverdiener<br />
– kommen dann in<br />
den Genuss der Pendlerbeihilfe.<br />
Im gleichen Zug<br />
muss es aber - neben den<br />
Monats- oder Jahresfahrkarten<br />
- auch spezielle<br />
Tickets (eine Art „10er“<br />
Block) für Teilzeitkräfte<br />
geben, die nicht jeden<br />
Werktag in der Woche<br />
zur Arbeit gehen und für<br />
die sich die normalen<br />
Fahrkarten nicht rechnen.<br />
Dies ist der erste Schritt<br />
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Oberösterreich – Ein Land der Pendler<br />
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9<br />
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10 ÖAAB<br />
September 2010<br />
ÖAAB - Mehr Fairness für Leiharbeiter<br />
Leiharbeiter/innen müssen<br />
oftmals als Puffer am<br />
Arbeitsmarkt herhalten.<br />
Geht die Konjunktur<br />
bergab, sind sie oft die<br />
ersten, die gekündigt werden.<br />
Zieht die Konjunktur<br />
wieder an, so wie aktuell,<br />
werden sie wieder eingestellt.<br />
„Da Mitarbeiter/innen der<br />
Leiharbeitsbranche ein<br />
besonders hohes Kündigungsrisiko<br />
haben, haben<br />
sie auch Anspruch auf<br />
eine bessere sozialrechtliche<br />
Absicherung in Form<br />
einer 75-prozentigen Nettoersatzrate<br />
beim Arbeitslosengeld",<br />
so der ÖAAB<br />
Oberösterreich.<br />
Leiharbeiter dürfen nicht<br />
zu Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern zweiter<br />
Klasse abgestempelt<br />
werden. Auch sie haben<br />
eine Familie und womöglich<br />
den Kredit für ihr neu<br />
errichtetes Einfamilienhaus<br />
zurückzuzahlen. So<br />
hat die ÖAAB-AK-Frak-<br />
www.wiesner-hager.com<br />
tion bereits in einem<br />
Antrag in der Vollversammlung<br />
der Arbeiterkammer<br />
OÖ. den<br />
Bundesminister für Soziales<br />
aufgefordert, die Nettoersatzrate<br />
für Leiharbeiter/innen<br />
im Rahmen des<br />
Arbeitslosengeldes auf 75<br />
Prozent des Letztbezuges<br />
anzuheben. Zur Finanzierung<br />
dieser Maßnahme<br />
sollen die Dienstgeberbeiträge<br />
der Arbeitslosenversicherung<br />
auf 5 Prozent<br />
erhöht werden.<br />
Eine Studie des Instituts<br />
für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />
(ISW) im Auftrag der AK<br />
zeigt ganz deutlich: Die<br />
Situation von Leiharbeitern/-innen<br />
ist voller Risiken.<br />
Sie werden in Krisenzeiten<br />
als erste gekündigt,<br />
oft gibt es schlechte<br />
Arbeitsbedingungen und<br />
Diskriminierungen<br />
gegenüber der Stammbelegschaft.<br />
Rechtliche Verbesserungen<br />
sind dringend<br />
notwendig.<br />
Leiharbeit ist kein "Ticket<br />
in ein Normalarbeitsverhältnis",<br />
wie oft behauptet<br />
wird, sondern für viele<br />
Arbeitnehmer/-innen eine<br />
dauerhafte und prekäre<br />
Beschäftigungsform.<br />
Wo Leiharbeit zur Spit-<br />
zenabdeckung eingesetzt<br />
wird - insbesondere in<br />
konjunkturellen Hochphasen<br />
- werden Leiharbeitnehmer/-innen<br />
bei<br />
geringerer Auftragslage<br />
schnell in die Arbeitslosigkeit<br />
geschickt. Leiharbeitnehmer/-innen<br />
tragen<br />
im Vergleich zur Gesamtheit<br />
der Erwerbstätigen<br />
etwa das eineinhalbfache<br />
Risiko, arbeitslos zu werden.<br />
Die sozialen Kosten<br />
der Arbeitslosigkeit werden<br />
auf die Allgemeinheit<br />
übergewälzt.<br />
Gegenüber Stammbelegschaft<br />
benachteiligt. In<br />
den Betrieben, die Leiharbeiter/-innen<br />
oft sogar
September 2010<br />
über mehrere Jahre einsetzen,<br />
ohne dass diese<br />
eine Chance auf Übernahme<br />
haben, erfüllen sie<br />
die Funktion einer "zweiten<br />
Belegschaft" und werden<br />
langfristig gegenüber<br />
dem Stammpersonal<br />
benachteiligt.<br />
Rund zwei Drittel der<br />
Befragten streben deshalb<br />
eine Übernahme in den<br />
Beschäftigerbetrieb an,<br />
bei den unter 26-Jährigen<br />
liegt dieser Anteil sogar<br />
bei 75 Prozent.<br />
Leiharbeitnehmer/-innen<br />
sind in mehrfacher Hin-<br />
Für eine rasche Einführung<br />
der Pflegeversicherung<br />
spricht sich Helmut Feilmair,<br />
Vizepräsident der<br />
Arbeiterkammer Oberösterreich<br />
und Landesobmann-<br />
Stellvertreter des ÖAAB,<br />
aus. Erstens wird die finanzielle<br />
Situation in den<br />
Gemeinden durch die Beiträge<br />
an die Sozialhilfeverbände<br />
immer dramatischer.<br />
Zweitens ist auch nicht einzusehen,<br />
warum Menschen<br />
sicht einem besonderen<br />
Druck ausgesetzt. Arbeitnehmerrechte<br />
und<br />
Schutzbestimmungen<br />
werden vielfach nicht<br />
eingehalten. So gibt etwa<br />
die Hälfte der Befragten<br />
aus Leiharbeitsfirmen<br />
ohne Betriebsrat an, dass<br />
sie bereits Probleme mit<br />
der Lohn-/Gehaltsabrechnung<br />
gehabt hat. In Leiharbeitsfirmen<br />
mit<br />
Betriebsrat ist dieser<br />
Anteil signifikant niedriger.<br />
Zusätzlich geben<br />
immerhin 20 Prozent der<br />
Befragten an, im Kollek-<br />
in Alten- oder Pflegeheimen<br />
durch den so genannten<br />
Regress beinahe ihr ganzes<br />
Vermögen zur Deckung der<br />
Pflegekosten abgeben müssen.<br />
Es ist dies jedenfalls<br />
keine Motivation für nachhaltiges<br />
Handeln: Ein Leben<br />
lang zu sparen und sich<br />
damit Eigentum zu schaffen.<br />
Alle wissen es in Wirklichkeit,<br />
die Finanzierung der<br />
Pflege schreit immer lauter<br />
nach einer raschen Lösung.<br />
tivvertrag zu niedrig eingestuft<br />
zu werden.<br />
Gewerkschaftliche Forderungen<br />
zum Thema<br />
Leiharbeit, wie die<br />
gesetzliche Begrenzung<br />
des Anteils der Leiharbeitnehmer/-innen<br />
an der<br />
Gesamtbelegschaft oder<br />
das Recht auf Übernahme<br />
nach einer bestimmten<br />
Verweildauer im Beschäftigerbetrieb,<br />
werden von<br />
der Arbeiterkammer<br />
Oberösterreich unterstützt.<br />
"Ganz wichtig ist<br />
uns das Prinzip gleiche<br />
Arbeit - gleiches Geld.<br />
Durch die jährlichen Beiträge<br />
an die Sozialhilfeverbände<br />
wird die finanzielle Situation<br />
in den Gemeinden<br />
immer dramatischer. Auf<br />
Grund der demographischen<br />
Entwicklung wird die<br />
Zahl älterer Menschen in<br />
den nächsten Jahren noch<br />
beträchtlich wachsen.<br />
Parallel dazu werden auch<br />
der Pflegebedarf und die<br />
damit verbundenen Pflegekosten<br />
steigen. Daher<br />
bedarf es dringend einer<br />
Lösung, die die Finanzierung<br />
der Pflege dauerhaft<br />
und nachhaltig absichert.<br />
Die Menschen haben gerade<br />
in der sensiblen Materie<br />
Pflege ein Anrecht auf<br />
Sicherheit. Deshalb schlägt<br />
AK-Vizepräsident Helmut<br />
Feilmair eine umlagenfinanzierte<br />
Pflegeversicherung<br />
als fünfte Säule der Sozialversicherung,<br />
neben der<br />
Kranken-, Unfall-, PensionsundArbeitslosenversicherung,<br />
vor. Die ÖAAB-Fraktion<br />
in der Arbeiterkammer<br />
Oberösterreich wird daher<br />
auch einen Antrag zur<br />
raschen Einführung der<br />
umlagenfinanzierten Pflege-<br />
ÖAAB<br />
11<br />
Aus diesem Grund sollen<br />
Leiharbeiter/-innen in<br />
Zukunft auch an Gewinn<br />
bzw. Erfolgsprämien im<br />
Beschäftigerbetrieb beteiligt<br />
werden", sagt AK-Präsident<br />
Dr. Johann Kalliauer.<br />
Die Studie zeigt, dass<br />
bestehende Rechte oftmals<br />
nicht eingehalten<br />
werden. Zum Schutz der<br />
Leiharbeitnehmer/-innen<br />
unterstützt die Arbeiterkammer<br />
Bestrebungen,<br />
ein Gütesiegel für Leiharbeitsfirmen<br />
zu entwikkeln.<br />
An der Pflegeversicherung führt kein Weg vorbei<br />
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versicherung in die AK-Vollversammlung<br />
einbringen.<br />
Mit der Einführung der<br />
umlagenfinanzierten Pflegeversicherung<br />
wäre auch das<br />
leidige Thema Regress, also<br />
der Zugriff auf das Vermögen<br />
der Menschen in den<br />
Heimen zur Finanzierung<br />
der Pflegekosten ein für<br />
allemal vom Tisch. Der<br />
Regress ist in Wirklichkeit<br />
eine Strafsteuer für nachhaltiges<br />
Denken in der dritten<br />
Ebene. Warum ist das so?<br />
Wer als Arbeitnehmer Lohn<br />
erhält, muss dafür in aller<br />
Regel Lohnsteuer abführen.<br />
Wenn dieser Arbeitnehmer<br />
nachhaltig denkt und finanzielle<br />
Mittel in Form eines<br />
„Not-Euros für schlechte<br />
Zeiten“ am Sparbuch zur<br />
Seite legt, so muss er für die<br />
dafür erwirtschafteten Zinsen<br />
Kapitalertragssteuer in<br />
Kauf nehmen.<br />
Muss dieser Arbeitnehmer<br />
als Pensionist eines Tages<br />
ein Alten- oder Pflegeheim<br />
in Anspruch nehmen, wird<br />
auf sein weiteres Vermögen<br />
zugegriffen. Dieser Umstand<br />
stellt in Wirklichkeit<br />
eine Strafsteuer der dritten<br />
Ebene dar.
12 INSERATE<br />
September 2010
September 2010<br />
Leiharbeiter/-innen müssen<br />
oftmals als Puffer am<br />
Arbeitsmarkt herhalten.<br />
Geht die Konjunktur<br />
bergab, sind sie die<br />
ersten, die gekündigt werden.<br />
Zieht die Konjunktur<br />
wieder an, so wie aktuell,<br />
werden sie wieder eingestellt.<br />
„Da Mitarbeiter/innen<br />
der Leiharbeitsbranche<br />
ein besonders<br />
hohes Kündigungsrisiko<br />
haben, haben sie auch<br />
Anspruch auf eine bessere<br />
sozialrechtliche Absicherung<br />
in Form einer<br />
75-prozentigen Nettoersatzrate<br />
beim Arbeitslosengeld“,<br />
sagt Helmut<br />
Feilmair, Vizepräsident<br />
der Arbeiterkammer<br />
Oberösterreich und Landesobmann-Stellvertreter<br />
des ÖAAB.<br />
Als im Zuge der wirtschaftlichenSchwierigkeiten<br />
des vergangenen<br />
Jahres viele Menschen<br />
ihren Arbeitsplatz verloren<br />
haben, hörte man<br />
immer wieder den Satz:<br />
„Es wurden nur Leasingkräfte<br />
abgebaut, das<br />
Stammpersonal wurde<br />
gehalten.“ AK-Vizepräsident<br />
Helmut Feilmair fordert<br />
deshalb mehr Fairness<br />
für Leiharbeiter. Leiharbeiter<br />
dürfen nicht zu<br />
Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmern zweiter<br />
Klasse abgestempelt werden,<br />
auch sie haben eine<br />
Familie und womöglich<br />
den Kredit für ihr neu<br />
errichtetes Einfamilienhaus<br />
zurückzuzahlen.<br />
Zahlen aus dem Dezember<br />
2009 belegen, dass<br />
Leiharbeiter Ende des vergangenen<br />
Jahres extrem<br />
stark von Arbeitslosigkeit<br />
betroffen waren. So<br />
waren Ende 2009 rund<br />
32.700 Leiharbeiterinnen<br />
und Leiharbeiter arbeitslos.<br />
Das bedeutet ganz<br />
konkret, jede zweite Leiharbeitskraft<br />
war arbeitslos.<br />
Nunmehr gibt es<br />
aktuelle Medienberichte,<br />
wonach die Zahl der Leiharbeiter/-innen<br />
in Österreich<br />
wieder auf rund<br />
80.000 Personen angestiegen<br />
ist.<br />
Daraus ist wohl eindeutig<br />
ableitbar, dass Mitarbeiter/-innen<br />
der Leiharbeitsbranche<br />
immer mehr als<br />
Puffer am Arbeitsmarkt<br />
einstehen müssen. Werden<br />
Leiharbeitskräfte von<br />
jener Firma, in der sie<br />
ihre Arbeit verrichtet<br />
haben, nicht mehr<br />
gebraucht, werden sie<br />
zum Arbeitskräfteüberlas-<br />
ser, der sie vermittelt hat,<br />
zurückgeschickt. Hat dieser<br />
keinen Job für sie,<br />
werden sie in aller Regel<br />
gekündigt.<br />
Das Schicksal der Leiharbeiter/-innen<br />
ist AK-Vizepräsident<br />
Feilmair schon<br />
seit geraumer Zeit ein<br />
großes Anliegen. So wurde<br />
bereits bei der AK-<br />
Vollversammlung am 18.<br />
Mai 2010 von der ÖAAB-<br />
AK-Fraktion ein Antrag<br />
zur Umsetzung nachstehender<br />
Maßnahmen für<br />
die Leiharbeiter/-innen<br />
eingebracht:<br />
Da Mitarbeiter/-innen<br />
von Leiharbeitsfirmen ein<br />
weitaus höheres Arbeitslosenrisiko<br />
haben, fordert<br />
AK-Vizepräsident Helmut<br />
Feilmair für sie ein höheres<br />
Arbeitslosengeld.<br />
Konkret soll die Nettoersatzrate<br />
beim Arbeitslosengeld<br />
für Leiharbeiter/innen<br />
auf 75 Prozent<br />
angehoben werden. Die<br />
Mehrkosten dafür sollen<br />
durch höhere Dienstgeberbeiträge<br />
für die<br />
Arbeitslosenversicherung<br />
aufgebracht werden. Derzeit<br />
beträgt der Dienstgeberbeitrag<br />
für die Arbeitslosenversicherung<br />
3 Prozent<br />
vom Bruttolohn, die-<br />
ÖAAB<br />
AK-Vizepräsident Feilmair:<br />
Leiharbeiter/-innen haben Anrecht auf 75 Prozent<br />
Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld<br />
13<br />
ser Beitrag soll auf 5 Prozent<br />
angehoben werden.<br />
Die Branche der Leiharbeitsfirmen<br />
hat in den<br />
Jahren vor dem Ausbruch<br />
der Krise regelrecht<br />
geboomt. Auch hält sich<br />
das unternehmerische<br />
Risiko von Leiharbeitsfirmen<br />
in Grenzen, da Leiharbeitskräfte<br />
sofort<br />
gekündigt werden, wenn<br />
es für sie keine Arbeit<br />
mehr gibt.<br />
Daher ist es auch gerecht,<br />
wenn die Leiharbeitsfirmen<br />
einen höheren Beitrag<br />
für die Arbeitslosenversicherung<br />
einzahlen.<br />
Scharfe Kritik übt Helmut<br />
Feilmair auch am<br />
Umstand, dass es im<br />
Unternehmensrecht<br />
erlaubt ist, Leiharbeiter<br />
als „Sachkosten“ in den<br />
Bilanzen zu führen.<br />
Immer mehr schlecht<br />
abgesicherte und minderbezahlte<br />
Jobs sind die<br />
Folge dieses erlaubten<br />
Bilanztricks. „Personalkosten<br />
müssen Personalkosten<br />
bleiben“, sagt Helmut<br />
Feilmair und fordert<br />
die sofortige Streichung<br />
dieses Paragraphen,<br />
damit Leiharbeitskräfte<br />
nicht zu modernen<br />
Arbeitssklaven werden.<br />
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14 ÖAAB<br />
September 2010<br />
ÖAAB - Langzeitversichertenregelung<br />
Der ÖAAB steht weiter<br />
klar zur Langzeitversichertenregelung<br />
bis zum<br />
Jahr 2013, wonach Frauen<br />
mit 55 Jahren und 40<br />
Beitragsjahren und Männer<br />
ab 60 Jahren und<br />
45 Beitragsjahren abschlagsfrei<br />
in Pension<br />
gehen können.<br />
"45 Jahre sind genug", so<br />
die langjährige Forderung<br />
des OÖAAB.<br />
"Gerade bei den Pensionen<br />
müssen sich die<br />
Menschen, die ein Leben<br />
lang hart gearbeitet<br />
haben, auf die Aussagen<br />
muss bleiben<br />
der Politik verlassen können",<br />
betont der ÖVP-<br />
Sozialsprecher August<br />
Wöginger. Für die Jahre<br />
nach 2013 sind Änderungen<br />
beim gesamten<br />
Pensionssystem notwen-<br />
dig und auch sinnvoll.<br />
Allerdings liegt es vorab<br />
an Sozialminister Rudolf<br />
Hundstorfer, verstärkt<br />
Arbeitsplatzanreize für<br />
Über-60-Jährige zu<br />
schaffen. Denn wenn die<br />
FÜR EUCH<br />
DAS GEWISSEN<br />
NICHT NUR IM<br />
UNTERNEHMEN<br />
FCG ÖAAB<br />
Menschen ab 2013 länger<br />
arbeiten sollen, dann<br />
muss es zuallererst auch<br />
genug Arbeitsplätze für<br />
diese Generation geben.<br />
Trotz der erforderlichen<br />
Reformen braucht es<br />
aber weiterhin eine<br />
Regelung für Schwerarbeiter,<br />
die körperlich<br />
immer hart gearbeitet<br />
haben und mit dem Alter<br />
vermehrt an ihre Leistungsgrenze<br />
stoßen.<br />
Der OÖAAB steht damit<br />
für den Leistungsträger,<br />
den wir mit vollen Kräften<br />
unterstützen!
September 2010<br />
VOEST STAHL UND SIEMENS<br />
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(Lebenspartner im gemeinsamen Haushalt), Kinder bis zum vollendetem 30. Lebensjahr und Eltern. Bezugsberechtigt sind auch pensionierte Mitarbeiter.<br />
2) Im Restwert Leasing der Porsche Bank, 3.000,– Euro Eigenleistung, Laufzeit 48 Monate, 15.000 km/Jahr, Angebot freibleibend inkl. Ust. u. NoVA, zzgl. RGB u. Bearbeitungsgebühr.<br />
3) Leasing oder Kredit (ausgen. 50:50 Kredit, Nettokredit mind. 5.000,– Euro), ab 24 Monate Laufzeit, Angebot gültig bis 30.11.2010.<br />
4) Gültig bei Kauf eines Fabia, Fabia Combi oder Roomster im Zeitraum von 19.7. bis 31.12.2010 bzw. solange der Vorrat reicht. Keine Barablöse möglich. Angebot pro Fahrzeugkauf einmalig gültig.<br />
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Freude am Fahren
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Ein ganz besonderes Highlight<br />
des SX4 Crossover ist<br />
sein intelligenter, elektronisch<br />
gesteuerter Allradantrieb<br />
(i-AWD), der je nach<br />
Bedarf von 2WD auf 4WD<br />
umschaltet und umgekehrt.<br />
Im Normalbetrieb (4WD-<br />
Auto-Modus) wird das Antriebsmoment<br />
zu den Vorderrädern<br />
geleitet. Erst<br />
wenn diese stark durchdrehen,<br />
werden alle vier Räder<br />
aktiviert, um das Fahrzeug<br />
zu stabilisieren. Im 4WD-<br />
Lock-Modus verteilt sich<br />
der Antrieb gleichmäßig auf<br />
alle 4 Räder. Ab 60 km/h<br />
schaltet das System wieder<br />
in den Auto-Modus zurück.<br />
Um möglichst kraftstoffsparend<br />
zu fahren, kann der<br />
2WD-Modus gewählt werden.<br />
Unser Sondermodell<br />
„Shine“ bietet dem Käufer<br />
ALLRAD INTELLIGENT EINGESETZT<br />
eine ganze Menge an<br />
serieller Zusatzausstattung<br />
an.<br />
Kurz ein paar Goodies:<br />
Keyless Start, Automatische<br />
Klimaanlage, Fahrer- und<br />
Beifahrersitzheizung, Multi-<br />
Funktionsanzeige, Lichtwarnsystem<br />
und Zündschlüsselwarnton,Lederlenkrad,<br />
Alcantara-Sitze,<br />
höhenverstellbarer Fahrersitz,<br />
Halogenscheinwerfer<br />
mit Leuchtweitenregulierung,<br />
Nebelscheinwerfer<br />
usw. Sehr gut gefallen<br />
haben uns die sehr exakte<br />
Servolenkung, das knackige<br />
Fünfganggetriebe, das echt<br />
gutmütige Fahrwerk, die<br />
gesamte Vearbeitungsqualität<br />
und das Preis/Leistungsverhältnis.<br />
Im Wageninneren wirkt<br />
alles recht gut aufgeräumt<br />
und formschön aus. Ledig-<br />
lich das Billigplastik hat uns<br />
gestört, muss denn das<br />
sein? Fesch wiederum fanden<br />
wir die Chrom-Applikationen.<br />
Das formschöne<br />
Cockpit wirkt überhaupt<br />
sehr sauber und übersichtlich.<br />
Auch die Vordersitze<br />
verdienen vollstes Lob.<br />
Selbst die Schenkelauflage<br />
ist ganz o.k.<br />
Recht toll fanden wir die<br />
erhöhten Sitze im Fondbereich,<br />
die garantieren perfekte<br />
Rundumsicht. Der<br />
Kofferraum lässt sich relativ<br />
einfach von 270l auf<br />
immerhin 625 l erweitern.<br />
Leider ist beim Umlegen<br />
der Rücksitze keine glatte<br />
Ladefläche vorhanden.<br />
Auch die Ladekante könnte<br />
etwas niedriger sein.<br />
Die vorne belüfteten Scheibenbremsen<br />
samt ABS und<br />
elektronischer Bremskraft-<br />
17<br />
verteilung verdienen die<br />
Note gut, genauso wie der<br />
Federungskomfort.<br />
Das Sicherheitspaket bekommt<br />
auch ein gut, es gibt<br />
jede Menge an Airbags und<br />
ESP mit einer Traktionskontrolle<br />
(TCSS) ist Serie. Unter<br />
der Motorhaube arbeitet ein<br />
neuer Otto-Motor mit relativ<br />
leisem Geräuschniveau.<br />
Wir würden aber zum 2,0 l<br />
Motor raten, denn der 1,6 l<br />
Motor ist leider etwas Brustschwach.<br />
Gerade wo man<br />
ihn braucht, nämlich beim<br />
Überholen stellt sich die<br />
Frage, wo sind denn die<br />
120 PS hingekommen.<br />
Ansonsten sind die Fahrwerte<br />
ganz o.k. Er sprintet<br />
in 11,5 sec. von 0 auf 100<br />
km/h und die Spitze von<br />
175 km/h ist recht ordentlich.<br />
Das max. Drehmoment<br />
beträgt leider nur 156<br />
Nm/4400/min. Die CO2 –<br />
Emission beträgt 149 g/km.<br />
Der Drittelmixverbrauch<br />
lag bei recht flotter Fahrweise<br />
(hauptsächlich im<br />
dritten und vierten Gang<br />
unterwegs) 8,1 l Superbenzin.<br />
Der Tankinhalt ist mit<br />
seinen 50 Litern, ausreichend<br />
groß dimensioniert.<br />
Das Eigengewicht beträgt<br />
1200 kg.<br />
TESTURTEIL: Ein formschöner<br />
Wegbegleiter. Wo noch<br />
bekommen Sie liebe Käufer<br />
einen Allradler unter<br />
20.000 € mit dieser Ausstattung<br />
her?
18 MOTOR<br />
September 2010<br />
HYUNDAI iX 35 2,0 CRDi 4WD STYLE<br />
WUNDERSCHÖNER KOMPAKTER-SUV AUS FERNOST<br />
PREIS: € 29.990,-<br />
Optisch und Qualitativ<br />
hat der Hyundai iX 35 die<br />
europäischen Käuferherzen<br />
im Sturm erobert.<br />
Vielleicht mit auch ein<br />
Grund, dass er nicht mehr<br />
in Korea, sondern im slowakischen<br />
KIA-Werk vom<br />
Band läuft. Von vorne,<br />
mit dem neuen Markengrill,<br />
wirkt der iX 35 recht<br />
bullig, aber sehr formschön<br />
und der „Po“ ist<br />
auch nicht von schlechten<br />
Eltern. Mit einem<br />
Wort, das Blechkleid ist<br />
extrem formidable. Ja und<br />
noch einen Grund haben<br />
die Techniker von Hyundai<br />
auf sich stolz zu sein.<br />
Es ist die neue Dieselgeneration<br />
„R-engine“. Da<br />
gibt es keinerlei Anfahrschwäche<br />
(Turboloch),<br />
denn ab 1500 Umdrehungen<br />
geht da so richtig<br />
die Post ab. Das Preis/Leistungsverhältnis<br />
verdient<br />
ebenfalls vollstes Lob.<br />
Neben der reichlichen<br />
Serienausstattung gibt es<br />
optional eine Rückfahrkamera,<br />
ein Panorama-<br />
Glasdach und ein integriertes<br />
Navi. Folgende<br />
Goodies sind Serie: Klimaautomatik,Stoff/Lederpolsterung,Lederlenkrad,<br />
Tempomat, Einparkhilfe,<br />
Sitzheizung vo. und<br />
hi., 18-Zöller, ESP, CD-<br />
Radio, sechs Airbags um<br />
nur die wesentlichen Hi-<br />
Lights zu erwähnen. Vollstes<br />
Lob verdient die<br />
gesamte Verarbeitungsqualität.<br />
Im Wageninneren geht es<br />
recht wohnlich zu. Das<br />
Cockpit ist recht übersichtlich<br />
und gefällig.<br />
Alle Schalter und Hebel<br />
sind dort wo sie hingehören.<br />
Auch die Ablagemöglichkeiten<br />
haben uns<br />
recht gut gefallen. Auch<br />
die Haptik ist o.k. Für 5<br />
Reisende ist genug Platz<br />
vorhanden. Die bequemen<br />
Sitze garantieren<br />
ermüdungsfreies Reisen.<br />
Es gibt keinerlei Probleme<br />
mit Kopf-Bein-und Ellbogenfreiheit.<br />
Der Kofferraum<br />
lässt sich problemlos<br />
von 591 auf 1436<br />
Liter erweitern. Einziges<br />
Manko ist hier, dass keine<br />
glatte Ladefläche zur Verfügung<br />
steht. Die Ladekante<br />
ist für einen SUV<br />
enorm niedrig ausgefallen.<br />
Für das leichte Gelände<br />
ist dieser SUV exakt das<br />
Richtige. Per Knopfdruck<br />
lässt sich der Kraftfluss<br />
zwischen Vorder- und<br />
Hinterachse 50:50 sperren.<br />
Bergabfahrhilfe ist<br />
Serie.<br />
Das Fahrwerk ist relativ<br />
hart ausgelegt, daher gibt<br />
es in den Kurven kaum<br />
eine Seitenneigung.<br />
Dennoch ist der Federungskomfort<br />
recht kommod<br />
ausgefallen. Das 6-<br />
Alle Auto-Test-Berichte<br />
von Wolfgang Bicking<br />
Gang-Getriebe bekommt<br />
die Note gut sowie auch<br />
die Scheibenbremsen.<br />
Die leichtgängige Lenkung<br />
arbeitet präzise und<br />
ist recht direkt. Sehr gut<br />
sind die Fahrleistungen<br />
und die Traktion.<br />
Das Ausstattungspaket<br />
verdient ein sehr gut.<br />
Das Sicherheitspaket bekommt<br />
die Note befriedigend.<br />
ESP ist Serie.<br />
Unter der Motorhaube<br />
arbeitet ein recht kultivierter<br />
Common-Rail-<br />
Diesel. Der 4-Zylinder<br />
hat 1995 ccm, 100 kW/<br />
136 PS. Das max. Drehmoment<br />
liegt bei 320<br />
Nm/1800-2500 Upm.<br />
Der 1.679 kg schwere<br />
Allradler beschleunigt in<br />
10,2 sec. von 0 auf 100<br />
km/h. Die Spitze von 181<br />
km/h kann sich auch<br />
sehen lassen. Die C02-<br />
Emission beträgt 154<br />
g/km. Der Drittelmix- verbrauch<br />
liegt bei 8,4 l Diesel.<br />
Der Tankinhalt beträgt<br />
58 l.<br />
TESTURTEIL: Für diesen<br />
wunderschönen, preiswerten<br />
SUV gibt es so<br />
ganz nebenbei fünf Jahre<br />
Garantie.
September 2010<br />
PREIS: € 12.590, inklusive<br />
aller Abgaben und Steuern<br />
Für einen Kleinstwagen<br />
bietet der Spark enorm viel<br />
Platz. Ist er doch nur um<br />
14 cm länger als sein Vorgänger<br />
Matiz, aber er wirkt<br />
um vieles größer und ist<br />
auf jedem Fall wesentlich<br />
peppiger. Das recht formschöne<br />
Blechkleid ist<br />
attraktiv gestylt. Von vorne<br />
betrachtet wirkt er enorm<br />
bullig. Bedingt durch das<br />
hohe Dach und kurze<br />
Schnauze bietet er sehr viel<br />
Innenraum, auch mit der<br />
Kopffreiheit gibt es für<br />
Großgewachsene keinerlei<br />
Probleme. Der kleine Chevi<br />
ist zwar für fünf Passagiere<br />
zugelassen, aber vernünftig<br />
Reisen sind mit<br />
deren vier, so würden wir<br />
meinen, mehr als genug.<br />
Der Fünftürer hebt sich auf<br />
jeden Fall von der Masse<br />
der Kleinsten wohltuend<br />
ab. Sehr gut gefallen haben<br />
uns noch die recht gute<br />
Serienausstattung und der<br />
tolle kleine Wendekreis.<br />
Als gut empfanden wir die<br />
Bremsen, das Preis/Leistungsverhältnis,<br />
die Haptik,<br />
die Verarbeitungsqualität,<br />
die Fahrwerte, den<br />
Benzinverbrauch und den<br />
Federungskomfort. Durchschnittlich<br />
sind das Fahrwerk,<br />
der laute Motor, die<br />
hakelige Schaltung und die<br />
kaum zu justierende Klimaautomatik.<br />
CHEVROLET SPARK 1.2 LT<br />
ICH BIN DER KLEINSTE IM BUNDE<br />
Das Cockpit ist zwar recht<br />
eigenwillig aber formschön<br />
und ergonomisch gestaltet.<br />
Das Platzangebot ist enorm<br />
gut, es gibt keinerlei Probleme<br />
mit Kopf- Bein- und<br />
Ellbogenfreiheit. Die Sitze<br />
vo. und hi. muss man als<br />
gut bezeichnen.<br />
Die Note gut verdient auch<br />
der Kofferraum, der sich<br />
recht problemlos von 170 l<br />
auf immerhin 568 l erweitern<br />
lässt. Die Fondlehne<br />
lässt sich sogar geteilt<br />
umlegen. Die Ladekante ist<br />
jedoch zu hoch ausgefallen.<br />
Das Ausstattungspaket<br />
haben wir bereits recht<br />
gelobt. Extras gibt es nur<br />
zwei, dass sind Metalliclackierung<br />
(€ 390,-) und<br />
Navi (€ 650,-).<br />
Das Sicherheitspaket bekommt<br />
die Note befriedigend.<br />
ESP ist Serie.<br />
Unter der Motorhaube<br />
arbeitet ein relativ lauter<br />
Vierzylinder mit 1.206 ccm<br />
Hubraum. Mit hoher Drehzahl<br />
ist dieser Kleine<br />
enorm quirlig. 80 kW/82<br />
PS bringt der Fronttriebler<br />
an Leistung mit. Das max.<br />
Drehmoment liegt bei 111<br />
MOTOR<br />
19<br />
Nm/4800/min. Der 957 kg<br />
schwere Chevi beschleunigt<br />
in 12,1 sec. von 0 auf<br />
100 km/h. Die Spitze<br />
beträgt immerhin 164<br />
km/h. Die CO2-Emission<br />
beträgt 119g/km.<br />
Der Tankinhaltverfügt über<br />
35 Liter Fassungsvermögen.<br />
Der Drittelmixverbrauch<br />
beträgt 6,4 Superbenzin.<br />
Ein so möchten wir<br />
sagen guter Wert, denn der<br />
Kleine lässt sich recht munter<br />
bewegen. Die Garantiezeit<br />
ist mit 3 Jahren ganz<br />
gut.<br />
TESTURTEIL: Für die City<br />
ein absolut fescher, quirliger<br />
Kleiner.
20 SERVICE<br />
September 2010<br />
ÖAAB-<br />
SERVICE<br />
Mutterschafts- bzw.<br />
Vaterschaftsaustritt<br />
Eltern können ihr Dienstverhältnis<br />
anlässlich der Geburt des Kindes<br />
beenden – diese spezielle Form<br />
heißt Mutterschafts- bzw. Vaterschaftsaustritt.<br />
Abfertigung<br />
(für Arbeitsverhältnisse, die vor<br />
dem 1.1.2003 eingegangen wurden):<br />
In diesem Fall haben Sie einen<br />
gesetzlichen Anspruch auf Abfertigung,<br />
wenn folgende Voraussetzungen<br />
auf Sie zutreffen:<br />
Hat da Dienstverhältnis ununterbrochen<br />
5 Jahre gedauert, so<br />
haben Sie Anrecht auf die Hälfte<br />
der gesetzlichen Abfertigung, aber<br />
höchstens das Dreifache des<br />
monatlichen Entgelts. Weitere<br />
Voraussetzung ist, dass der<br />
Servicetipps zum Schulbeginn<br />
Austritt aus dem Dienstverhältnis<br />
spätestens 3 Monate (bei Inanspruchnahme<br />
einer Karenz von<br />
weniger als 3 Monaten spätestens<br />
2 Monate) vor dem Ende der<br />
Karenz erklärt wird (am besten<br />
schriftlich und eingeschrieben).<br />
Wichtig<br />
Der Austritt kann frühestens innerhalb<br />
von 8 Wochen nach der<br />
Geburt erklärt werden.<br />
Der Abfertigungsanspruch bleibt<br />
auch dann gewahrt, wenn Sie<br />
während einer Teilzeitbeschäftigung<br />
nach dem MSchG bzw.<br />
nach dem VKG im Zusammenhang<br />
mit der Geburt eines Kindes<br />
das Arbeitsverhältnis aufkündigen.<br />
So hoch ist die Abfertigung, bei<br />
Kündigung einer Teilzeitbeschäfti-<br />
Schulbeginnbeihilfe:<br />
Eltern von Schulanfängern mit einem niedrigen Pro-Kopf-Einkommen<br />
erhalten - beim erstmaligen Eintritt des Kindes in die Pflichtschule<br />
- einen Landeszuschuss in der Höhe von 100 Euro.<br />
Schulveranstaltungsbeihilfe:<br />
Nehmen mind. zwei Kinder pro Schuljahr an mehrtägigen Schulveranstaltungen<br />
(insgesamt<br />
8 Tage) teil, kann die Familie einen Zuschuss von 100 Euro/Kind<br />
beim Land OÖ beantragen.<br />
Nähere Informationen:<br />
ÖAAB-Hotline: 0732/ 662851-23<br />
Ihr Ansprechpartner AK-<br />
Rat. Ing. Franz Krammer<br />
gung nach dem MSchG bzw. VKG<br />
(Elternteilzeit)<br />
Es ist jene Entgeltshöhe bei der<br />
Berechnung der Abfertigung heranzuziehen,<br />
die sich aus dem<br />
Durchschnitt der in den letzten 5<br />
Jahren geleisteten Arbeitszeit -<br />
unter Außerachtlassung von Vollkarenzzeiten<br />
- und dem daraus<br />
bezogenen Entgelt ergibt.<br />
Achtung<br />
Bei einer Selbstkündigung im Falle<br />
einer Teilzeitbeschäftigung<br />
nach dem MSchG/VKG gebührt<br />
so wie beim Mutterschaftsaustritt<br />
bzw. Vaterschaftsaustritt auch nur<br />
die halbe zustehende Abfertigung.<br />
In diesem Fall ist aber die oben<br />
beschriebene Entgeltshöhe heranzuziehen.<br />
Tipp<br />
Einige Kollektivverträge enthalten<br />
im Zusammenhang mit einem<br />
"Mutterschaftsaustritt" für die<br />
ArbeitnehmerIn speziell günstigere<br />
Abfertigungsbestimmungen als<br />
das Gesetz.<br />
Informieren Sie sich deshalb noch<br />
vor der Geburt Ihres Kindes beim<br />
zuständigen Betriebsrat, der<br />
Gewerkschaft oder der Arbeiterkammer<br />
Ihres Bundeslandes über<br />
die kollektivvertraglichen Bestimmungen!