Dorfleben Westerholt
12. November 2021
12. November 2021
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
22. Ausgabe<br />
12. November 2021<br />
<br />
DAS MAGAZIN FÜR WESTERHOLT<br />
www.hertener-allgemeine.de<br />
Budenzauber, Lichterglanz und<br />
jede Menge Programm<br />
Am 28. November ist wieder<br />
Weihnachtsmarkt in <strong>Westerholt</strong><br />
Abriss sorgt für neue<br />
Einblicke und Fragen<br />
Arbeiten auf dem Gelände der<br />
Zeche <strong>Westerholt</strong> schreiten voran<br />
Leise rieselt<br />
das Blut<br />
In Margit Kruses neuem Krimi<br />
geht es wenig besinnlich zu<br />
Carla Feistmann und Anna Görgens<br />
haben sich mit nachhaltiger Mode<br />
selbstständig gemacht<br />
Seite 6 & 7
Editorial<br />
Editorial<br />
Von<br />
Frank Bergmannshoff<br />
(Redaktionsleiter)<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
kann der Weihnachtsmarkt<br />
in <strong>Westerholt</strong> stattfinden<br />
oder macht die Pandamie<br />
wieder alles zunichte? Diese<br />
Frage treibt viele von Ihnen<br />
um. Doch so wie die Werbegemeinschaft<br />
voller Zuversicht<br />
ihre Planungen vorantreibt,<br />
so wollen wir in dieser<br />
„dorfleben“-Ausgabe<br />
den Blick auf Entwicklungen<br />
richten, die trotz Corona<br />
weiter voranschreiten<br />
und zuversichtlich stimmen.<br />
So schaffen die Abrissbagger<br />
auf dem Zechengelände<br />
und am Haus St. Martin<br />
Platz für Neues. Der<br />
Holzbach ist bald abwasserfrei<br />
und das Bertlicher Dreieck,<br />
das wie ein Riegel zwischen<br />
<strong>Westerholt</strong> und Bertlich<br />
liegt, wird durchlässiger.<br />
Und noch ein Anlass für<br />
Zuversicht: nachhaltige Mode<br />
„made in <strong>Westerholt</strong>“.<br />
Viel Freude beim Lesen!<br />
Herausgeber und Verlag<br />
Medienhaus Bauer GmbH & Co.KG<br />
Kampstr. 84 b, 45772 Marl<br />
Kontakt<br />
Tel. 0 23 65 / 107 - 0<br />
Fax 0 23 65 / 107 - 12 91<br />
E-Mail anzeigenleitung@medienhaus-bauer.de<br />
Internet hertener-allgemeine.de<br />
Auflage 19.000 Exemplare und im ePaper<br />
Verteilung<br />
Als Beilage in der Hertener Allgemeine. Als Direktverteilung an die<br />
übrigen Haushalte* in <strong>Westerholt</strong> und Bertlich und an ausgewählte<br />
Haushalte in Gelsenkirchen-Buer.<br />
* ausgenommen Werbeverweigerer<br />
Druck<br />
Lensing Zeitungsdruck GmbH & Co. KG<br />
Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund<br />
Leserservice -Hotline<br />
Tel. 0 23 65 / 107 - 10 70<br />
E-Mail kunde@medienhaus-bauer.de<br />
Redaktion<br />
Frank Bergmannshoff<br />
Tel. 0 23 66 / 10 00 - 34 11<br />
Fax 0 23 6 / 10 00 - 34 90<br />
E-Mail haredaktion@medienhaus-bauer.de<br />
Anzeigen<br />
Rosalia Lasaryan<br />
Mona Rasch<br />
Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 39 - Gültig ab 01.01.2021<br />
Wie ein Keil:<br />
IMPRESSUM<br />
Das Bertlicher Dreieck, die Siedlung zwischen <strong>Westerholt</strong><br />
und Bertlich, ist grün und beschaulich, verkehrstechnisch<br />
aber ein Bollwerk. Denn obwohl es genau auf der Naht der beiden Stadtteile liegt, wirkt es<br />
wegen fehlender durchgängiger Wegeverbindungen trennend. Das soll sich ändern, denn<br />
die Stadt hat Pläne mit der Siedlung. Wer heute mit dem Rad von Bertlich zum Einkaufen,<br />
zum Arzt oder zur Bank nach <strong>Westerholt</strong> gelangen will, kann eigentlich nur außen herum<br />
entlang der Marler Straße und der Bahnhofstraße radeln. Künftig soll ein drei Meter breiter,<br />
asphaltierter, barrierefreier und beleuchteter Geh- und Radweg quer durch das Bertlicher<br />
Dreieck führen. Mehr dazu lesen Sie, liebe Leserinnen und Leser, in dieser „dorfleben“-Ausgabe<br />
auf Seite 9<br />
FOTO LUFTBILD REGIONALVERBAND RUHR<br />
Inhalt<br />
• Bald abwasserfrei: Nicht nur durch den Resser Bach und<br />
den Backumer Bach, sondern auch durch den Holzbach<br />
fließt bald nur noch sauberes Wasser.......................... Seite 3<br />
• Es weihnachtet wieder!: Am 28. November ist schon der<br />
erste Advent – und dann ist endlich auch wieder <strong>Westerholt</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt...........................................Seite 4&5<br />
• Mode „made in <strong>Westerholt</strong>“: Anna Görgens und Carla Feistmann<br />
haben sich mit einem Modelabel selbstständig gemacht<br />
– und setzen dabei auf Nachhaltigkeit.. .......Seite 6&7<br />
• Volksbank sucht Klimaheld/innen: Nachhaltiges Handeln<br />
soll mit einem Preis gewürdigt werden. Bewerben können<br />
sich Privatpersonen, Firmen, Vereine, Schulen.... ....... Seite 8<br />
• „Bertlicher Dreieck“ soll ein Scharnier werden: Neue Wege,<br />
Zugänge, Plätze und mehr sollen die beschauliche Siedlung<br />
offener, lebenswerter und ökologischer machen... ..... Seite 9<br />
• Abriss sorgt für neue Einblicke: Die Arbeiten auf dem Gelände<br />
der Zeche <strong>Westerholt</strong> schreiten voran – und werden<br />
jetzt auch immer sichtbarer........................................ Seite 10<br />
• Kita Annastraße jetzt im Zeitplan: Start soll im Sommer<br />
2022 erfolgen. Der Neubau soll zum Abbau der Überbelegung<br />
in der Kita „Sternschnuppe“ beitragen............. Seite 11<br />
• Die „Neue“ hat viel Erfahrung: Das Gertrudis-Hospital hat<br />
eine eigene Logopädie-Stelle eingerichtet. Simone Antrecht<br />
hat im Krankenhaus ihren Dienst angetreten........... Seite 13<br />
• Leise rieselt das Blut: Autorin Margit Kruse lässt Detektivin<br />
Margareta Sommerfeld gänzlich unbesinnlich ihren achten<br />
Fall lösen....................................................................... Seite 14<br />
• Golfen für den guten Zweck: 21 Damen treten bei Nieselregen<br />
und Wind beim „Pink Ribbon Damentag“ an..... Seite 15<br />
Von den<br />
WIW-Vorsitzenden Jürgen<br />
Watanabe und Hans Klare<br />
sowie Jörn Brösicke, Kersten<br />
Geier und Werner Schnieders<br />
Liebe <strong>Westerholt</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>Westerholt</strong>er,<br />
fast ist es wieder soweit.<br />
Aus 2021 wird 2022. Aber<br />
erst einmal freuen wir als<br />
<strong>Westerholt</strong>er Werbegemeinschaft<br />
uns, am 28. November<br />
den 39. <strong>Westerholt</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt ausrichten<br />
zu können. Wir hoffen<br />
es jedenfalls. Denn in diesen<br />
Zeiten ist nichts sicher. Was<br />
gestern noch gut möglich<br />
erschien, ist morgen schon<br />
unsicher. Aber frei nach<br />
dem Motto „Segel raus und<br />
los“ haben wir uns nicht<br />
Bange machen lassen und in<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Stadtteilbüro, Schulen, Kindergärten,<br />
Künstlern und<br />
der Gemeinde St. Martinus<br />
ein tolles Programm rund<br />
um den <strong>Westerholt</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
gestrickt.<br />
Wir freuen uns jetzt<br />
schon auf ein wunderschön<br />
beleuchtetes Altes Dorf und<br />
auf den „Sternenweg“, auf<br />
dem es besonders für Kinder<br />
Vieles zu entdecken gibt.<br />
Tolle Stimmung wird es<br />
auch beim „Vorglühen“ am<br />
27. November geben, wenn<br />
man endlich wieder bei guter<br />
Live-Musik und Glühwein<br />
Freunde zum Plausch<br />
treffen kann.<br />
Besonders bedanken wir<br />
uns beim Stadtteilbüro für<br />
die Koordination und beim<br />
Gebietsbeirat für die Gelder<br />
aus dem Verfügungsfonds,<br />
ohne die das „Dorfleuchten“<br />
nicht möglich wäre.<br />
Den Schulen, Kitas, Vereinen<br />
und Künstlern, die sich<br />
beteiligen, danken wir ebenfalls.<br />
Schon die vorbereitenden<br />
Gespräche haben viel<br />
Freude gemacht.<br />
Bei all den Planungen war<br />
uns aber eines von vornherein<br />
klar: Jeder ist uns willkommen,<br />
egal, welches „G“<br />
bei Ihnen gerade aktuell ist.<br />
Das wichtigste G ist schließlich:<br />
gesund! Darum sowie<br />
aus praktischen und finanziellen<br />
Gründen käme ein<br />
Weihnachtsmarkt mit Gittern<br />
und Schranken für uns<br />
nicht in Frage. Die Weihnachtsbotschaft<br />
beinhaltet<br />
ja auch die Begriffe Frieden,<br />
Nächstenliebe, Toleranz. Es<br />
wäre wohl gut, wenn wir<br />
uns alle immer wieder daran<br />
erinnern. Und das nicht<br />
nur zur Weihnachtszeit.<br />
2 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong>
Bald abwasserfrei<br />
Nicht nur durch den Resser Bach und den Backumer Bach, sondern auch durch den Holzbach fließt bald<br />
nur noch sauberes Wasser. Das Schmutzwasser wird durch neue unterirdische Kanäle geleitet.<br />
m Rahmen des Generationenprojektes<br />
Emscher-<br />
Umbau der Emschergenossenschaft<br />
wird auch<br />
der Holzbach, der in <strong>Westerholt</strong><br />
entspringt, naturnah<br />
umgestaltet. Die Abwasserfreiheit<br />
wird bis Ende des<br />
Jahres erreicht und ist ein<br />
erster wichtiger Grundstein<br />
für die ökologische Verbesserung,<br />
teilt die Emschergenossenschaft<br />
(EG) mit.<br />
Die Kanalbauarbeiten über<br />
mehr als sieben Kilometer<br />
zwischen Emscher und <strong>Westerholt</strong><br />
sind bereits abgeschlossen,<br />
in den kommenden<br />
Wochen muss nur noch<br />
die Maschinen- und Elektrotechnik<br />
fertiggestellt werden.<br />
Ist dann alles angeschlossen,<br />
kann das Abwasser<br />
auch in den Abwasserkanal<br />
geleitet werden.<br />
Damit wäre ein weiterer<br />
Schritt des knapp 5,5 Milliarden<br />
Euro teuren Emscher-Umbaus<br />
erreicht.<br />
„Diese Investition bringt<br />
den Menschen im Ruhrgebiet<br />
ein großes Stück an Lebensqualität<br />
zurück“, so die<br />
EG. Aus der ehemaligen<br />
„Köttelbecke“ Emscher und<br />
ihren Nebenläufen wird<br />
dann ein renaturierter und<br />
abwasserfreier Fluss, der<br />
sich zentral durch die Region<br />
„schlängelt“.<br />
Nach Abschluss der Kanalbauarbeiten<br />
fallen für die<br />
EG noch der Rückbau der<br />
Baustelleneinrichtungsflächen<br />
und zusätzliche Straßensanierungsarbeiten<br />
an.<br />
Die durch die Baufahrzeuge<br />
in Anspruch genommene<br />
Holzbachstraße wird fachgerecht<br />
wiederhergestellt.<br />
Die Holzbachstraße und der<br />
Radweg am Holzbachdeich<br />
bleiben aufgrund dieser<br />
Restarbeiten voraussichtlich<br />
noch bis April 2022 gesperrt.<br />
Das hängt auch vom<br />
Wetter ab.<br />
Mammutzähne und<br />
Blindgänger gefunden<br />
Projektleiter Andreas Giesler<br />
berichtet rückblickend<br />
von kuriosen Fundstücken<br />
während des Bauprojektes:<br />
„Wir haben Mammutzähne<br />
gefunden, die wir dem LWL<br />
zur Verfügung gestellt haben.<br />
Auch Blindgänger haben<br />
wir auf unseren Baustellen<br />
entdeckt, die vom<br />
Kampfmittelbeseitigungsdienst<br />
entschärft werden<br />
mussten. Dieses Projekt ist<br />
auch für mich persönlich etwas<br />
Besonderes und ich bin<br />
stolz auf die Teamleistung,<br />
die hier erbracht wurde.“<br />
Seit 2017 sind die Kanalbauer<br />
auf und unter Hertener<br />
Stadtgebiet im Einsatz.<br />
voranbringen<br />
klimaheld*in 2021<br />
1. Lokaler Nachhaltigkeitspreis: Jetzt bewerben!<br />
Helfen Sie mit, unsere Welt lebenswerter zu gestalten!<br />
Die Volksbank Ruhr Mitte prämiert die besten Ideen und Konzepte für<br />
ökologisches, ehrenamtliches Engagement, die unsere Region voranbringen.<br />
Beispiele dafür können sein: Lokaler Umweltschutz, Recycling, CO2-Einsparung,<br />
Renaturierung, Artenschutz und vieles mehr.<br />
So machen Sie mit:<br />
Bewerbung: Wenn Sie ökologisch engagiert<br />
und bereit sind, Ihre Erfahrungen mit anderen<br />
zu teilen, senden Sie Ihre formlose Bewerbung<br />
mit einer kurzen Beschreibung Ihres<br />
Projekts. Egal ob Einzelperson, Betrieb oder<br />
Verein/Einrichtung.<br />
Nominierung: Wenn Sie jemanden kennen,<br />
der sich als Privatperson, Firmenangehöriger<br />
oder Vereinsmitglied vorbildlich ökologisch<br />
engagiert, dann freuen wir uns, wenn Sie<br />
die Initiatoren nominieren.<br />
Bewerbungsschluss: 15. März 2022<br />
Über die Vergabe der Preise entscheidet eine<br />
unabhängige Jury. Ausführliche Informationen<br />
zum Lokalen Nachhaltigkeitspreis finden Sie<br />
unter vb-ruhrmitte.de/klimapreis<br />
Das gibt es zu gewinnen:<br />
Private Initiativen:<br />
2.000 Euro – 1.500 Euro – 1.000 Euro.<br />
Firmen und Gewerbetreibende:<br />
3.000 Euro – 2.000 Euro – 1.000 Euro<br />
Vereine und gemeinnützige Einrichtungen:<br />
10.000 Euro – 5.000 Euro – 2.500 Euro<br />
Spendenbeträge für weitere ökologische Projekte<br />
der Einrichtung<br />
Der Holzbach entspringt in <strong>Westerholt</strong>. Dieses Bild zeigt ihn<br />
unterhalb des Taubenteiches.<br />
FOTO HEINZ WENER<br />
Volksbank Ruhr Mitte<br />
Goldbergplatz 2 - 4<br />
45894 Gelsenkirchen<br />
Telefon: 0209 385-0<br />
Internet: www.vb-ruhrmitte.de<br />
E-Mail: marketing@vb-ruhrmitte.de<br />
<strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong> 3
Es weihnachtet wieder!<br />
Von Danijela Budschun<br />
um ersten Mal seit<br />
1983 musste der <strong>Westerholt</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt<br />
im vergangenen<br />
Jahr ausfallen – wegen<br />
der Corona-Pandemie. Um<br />
so mehr freut sich die Werbe-<br />
und Interessengemeinschaft<br />
<strong>Westerholt</strong> (WIW) darauf,<br />
in diesem Jahr eine<br />
Neuauflage des beliebten<br />
Budenzaubers rund um die<br />
St. Martinus-Kirche auszurichten.<br />
Am ersten Adventssonntag,<br />
28. November, ist<br />
es ab 11 Uhr soweit.<br />
Natürlich immer unter<br />
der Voraussetzung, dass sich<br />
Infektionszahlen und Verordnungen<br />
nicht wieder in<br />
eine konträre Richtung entwickeln:<br />
„Einen abgesperrten<br />
Weihnachtsmarkt mit<br />
Eingangskontrolle und Besucherbegrenzung<br />
können<br />
wir uns nicht vorstellen und<br />
auch wirtschaftlich nicht<br />
stemmen“, heißt es von der<br />
WIW. „Darum haben wir<br />
uns in allen Verträgen mit<br />
Darstellern und Schaustellern<br />
ein ‚Hintertürchen‘ für<br />
den Fall der Fälle offengelassen.“<br />
Der Weihnachtsmarkt<br />
findet unter den dann gültigen<br />
Coronaschutzregeln<br />
statt – zum Zeitpunkt des<br />
Entstehens dieses „dorfleben“-Magazins<br />
gilt für Großveranstaltungen<br />
im Freien<br />
3G (vollständig geimpft, genesen<br />
oder aktuell getestet).<br />
Mit Kontrollen durch das<br />
Ordnungsamt muss gerechnet<br />
werden.<br />
Der Nikolaus kommt auch<br />
wieder vorbei<br />
Läuft alles wie geplant, wird<br />
auf dem Marktplatz vor der<br />
St. Martinus-Kirche der <strong>Westerholt</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt<br />
um 11.15 Uhr durch die<br />
WIW-Vorsitzenden Jürgen<br />
Watanabe und Hans Klare<br />
eröffnet. Auf dem Marktplatz<br />
und der Schloßstraße<br />
warten ca. 50 Stände bis 19<br />
Uhr auf die Besucherinnen<br />
und Besucher. Viele der eingeladenen<br />
Aussteller und<br />
04.12.2021 Weihnachtsmitsingkonzert<br />
Sänger aus verschieden Chören singen mit Ihnen die schönsten<br />
Weihnachtslieder in unsrem festlich dekoriertem Restaurant. An diesem<br />
Abend verbinden wir dies wieder mit unserem Grünkohlessen<br />
mit Kassler und Mettwurst für 12,90 € · Eintritt: 3 €<br />
Am 28. November ist schon der erste Advent –<br />
und dann ist endlich auch wieder <strong>Westerholt</strong>er Weihnachtsmarkt.<br />
Mitgliedsbetriebe haben<br />
weihnachtlich-handwerkliche<br />
Artikel im Sortiment,<br />
darunter zum Beispiel Kräutertee,<br />
Gewürze, Magnetund<br />
Modeschmuck, Handschuhe,<br />
Mützen, Bekleidung<br />
und Gestricktes, Holzfiguren,<br />
Seidenblumengestecke,<br />
Lederwaren, Grußkarten,<br />
Brot, Gebäck, Marzipan,<br />
Tischdecken, Plüsch und<br />
Duftöle, Honig, Holz- und<br />
Dekoartikel, Puppenkleidung,<br />
Blumenkunst, Halstücher,<br />
Schals, Kunstgewerbe<br />
und einiges mehr.<br />
Hungrig muss auch niemand<br />
bleiben: Neben Koteletts,<br />
Würstchen, Fisch, Eintopf<br />
und Pizza gibt es wie<br />
immer viele andere Leckereien,<br />
vor allem Waffeln<br />
und Gebäck. Und wo wir<br />
schon dabei sind: Getränke,<br />
natürlich auch Glühwein,<br />
gibt es ebenfalls reichlich.<br />
Auch schon beim „Vorglühen“<br />
am Samstagabend vor<br />
dem Weihnachtsmarkt (27.<br />
November), wenn die WIW<br />
von 19 bis 22 Uhr zu Glühwein<br />
und Livemusik von<br />
den „Rocking Santas“ ins<br />
Zelt auf dem Marktplatz<br />
einlädt.<br />
Zurück zum Sonntag:<br />
Schulen, Vereine, Einrichtungen<br />
und Kindergärten<br />
werden auch mit Ständen<br />
vertreten sein. „Selbstgeba-<br />
Das geht ans Herz: Die „Seelenrocker“ präsentieren Gospels<br />
und Spirituals auf der Bühne vor der St. Martinus-Kirche.<br />
FOTO DANIJELA BUDSCHUN (ARCHIV)<br />
ckenes, Selbstgebasteltes<br />
und Weihnachtsbasar“<br />
heißt es hier in den meisten<br />
Fällen, durch den Verkauf<br />
soll Geld für die jeweilige<br />
Einrichtung zusammenkommen.<br />
Infos und Gespräche<br />
gibts gratis dazu.<br />
Auf die Kinder warten unter<br />
anderem ein Nostalgie-<br />
Kinderkarussell und eine Eisenbahn<br />
– und ab 14 Uhr<br />
schaut der Nikolaus Einzug<br />
auf dem <strong>Westerholt</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
vorbei. Stutenkerle<br />
hat er für die kleinen<br />
Besucher auch dabei.<br />
Darüber hinaus bereitet<br />
die WIW zusammen mit<br />
dem Stadtteilbüro, der Gemeinde<br />
St. Martinus, Schulen,<br />
Kindergärten, Künstlerinnen<br />
und Künstlern sowie<br />
der Firma Schallmeister ein<br />
besonderes Highlight vor:<br />
den <strong>Westerholt</strong>er Sternenweg.<br />
Von 15 bis 19 Uhr soll<br />
es einen Rundweg durch das<br />
Alte Dorf geben, auf dem<br />
Vereine, Kindergärten und<br />
Schulen Rätselspiele für<br />
Kinder und einiges mehr anbieten<br />
wollen. Kinder, die alle<br />
Stationen besucht und dafür<br />
einen Sternenstempel<br />
bekommen haben, erhalten<br />
am Stand des Stadtteilbüros<br />
vor dem Heimatmuseum<br />
ein kleines Geschenk. Auch<br />
Künstler aus dem Alten<br />
Dorf wollen ausstellen. Zudem<br />
sollen Häuser nach Anbruch<br />
der Dunkelheit angestrahlt<br />
werden. Dieses Dorfleuchten<br />
soll bereits am 20.<br />
November eröffnet werden<br />
und das Alte Dorf an acht<br />
Abenden bis zum 1. Advent<br />
festlich beleuchten.<br />
Eintrittkarten nur im Vorverkauf zu erwerben!<br />
Reservierungen: 0 23 66 / 9 37 01 10<br />
Es freuen sich auf einen tollen Jahreswechsel: Sandra und Dirk<br />
Einlass ab 18 Uhr, zu den aktuellen Corona-Auflagen!<br />
Das Knappenquartett stimmt die Besucher auf den Weihnachtsmarkt ein.<br />
4 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong>
Die Martinsbläser präsentieren vor der St. Martinus-Kirche<br />
weihnachtliche Klänge.<br />
Das Programm<br />
auf der Bühne<br />
11 Uhr: Auftakt<br />
11.15 Uhr: Begrüßung durch<br />
die WIW-Vorsitzenden Hans<br />
Klare und Jürgen Watanabe<br />
12 Uhr: <strong>Westerholt</strong>er Martinsbläser<br />
präsentieren<br />
weihnachtliche Klänge<br />
13 Uhr: Das Knappenquartett<br />
in Bergmannstracht<br />
sorgt für Stimmung<br />
15 Uhr: Michael Jansen, der<br />
singende Weihnachtsmann<br />
16 Uhr: Die Seelenrocker singen<br />
Gospels und Spirituals<br />
17 Uhr: Mit „The Glad<br />
Backers“, dem Trio aus<br />
Gladbeck, gibt es Oldies,<br />
Country und Rock’n’Roll –<br />
mit weihnachtlichem Twist<br />
Ganztägig sind zwei Stelzenfiguren<br />
mit wechselnden<br />
weihnachtlichen Motiven<br />
als Walk-Acts auf dem<br />
<strong>Westerholt</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
unterwegs, dazu<br />
Weihnachtswichtel mit<br />
Jonglage, Akrobatik und Comedy.<br />
Mit Gospels und Spirituals begeistern die Seelenrocker der Thomaskirche ihr Publikum.<br />
Die Band „Glad Backers“ sorgt beim <strong>Westerholt</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
für rockige Töne.<br />
Michael Jansen ist der singende<br />
Weihnachtsmann.<br />
Die „Rocking Santas“ sorgen beim Vorglühen am Abend vor<br />
dem Weihnachtsmarkt im WIW-Zelt für Stimmung.<br />
Sanitätshaus Herten<br />
Seit dem 30. September ist Orthopädietechnikermeisterin Claudia von Bültzingslöwen<br />
mit dem neuen Sanitätshaus am Marktplatz in Herten vertreten.<br />
Zentral am Marktplatz in Herten gelegen, begrüßt<br />
Sie nach der Neueröffnung das Team vom Sanitätshaus<br />
Herten. Als Orthopädietechnikermeisterin aus<br />
Leidenschaft mit 32 Jahren Berufserfahrung berät<br />
Inhaberin Claudia von Bültzingslöwen ihre Kunden<br />
kompetent und hilft bei der Auswahl aus einem<br />
großen Angebot an Hilfsmitteln. Im großzügigem<br />
Ladenlokal mit Parkmöglichkeiten vor dem Eingang<br />
finden Kunden das für sie passende Hilfsmittel<br />
getreu dem Motto „Der Mensch ist unser Maß“.<br />
Wir sind Lieferant aller Kassen!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo 8:30-18:00<br />
Di 8:00-18:00<br />
Mi 8:30-18:00<br />
Do 8:30-18:00<br />
Fr 8:00-18:00<br />
Unser Leistungsspektrum umfasst:<br />
• Medizinische Kompressionsstrümpfe<br />
• Lip- und Lymphödemversorgung<br />
• Narbenkompression<br />
• Bandagen<br />
• Orthesen<br />
• massgefertigte Schuheinlagen<br />
• Inkontinenzversorgung<br />
• Pflegehilfsmittel<br />
• Rollstühle und Elektroantriebe<br />
• E-Mobile<br />
• Alltagshilfen<br />
• Rollatoren<br />
• Reha-Sonderbau<br />
• Mieder- und Korrsettversorgungen<br />
• Prothetik<br />
• Brustprothetik<br />
Ich und mein Team freuen uns, Sie in den neuen Räumen begrüssen zu dürfen.<br />
Sanitätshaus Herten UG (haftungsbeschränkt) · Kurt-Schumacher-Str. 31 · 45699 Herten<br />
<strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong> 5
Selbstbewusst, mutig, aber bei aller Euphorie auch mit Bodenhaftung: Ein arbeitsreiches Jahr mit Höhen und Tiefen liegt hinter Anna Görgens (l.) und Carla<br />
Feistmann (r.). Ihr Start-up heißt „chace clothing“<br />
Mode „made in <strong>Westerholt</strong>“<br />
Anna Görgens und Carla Feistmann haben sich mit einem eigenen Modelabel selbstständig gemacht –<br />
und setzen dabei auf schicke Nachhaltigkeit.<br />
Von Tina Brambrink<br />
odeverrückt waren<br />
sie schon, als<br />
Anna Görgens<br />
und Carla Feistmann<br />
noch zusammen in<br />
der Oberstufe fürs Abitur<br />
gebüffelt haben. Während<br />
Carla die Leidenschaft an<br />
der Uni Düsseldorf im Bereich<br />
Mode-, Trend- und<br />
Markenmanagement vertiefte,<br />
studierte Anna Wirtschaftspsychologie.<br />
Ihren<br />
Traum vom eigenen Modelabel<br />
verloren die Freundinnen<br />
aus <strong>Westerholt</strong> trotzdem<br />
nie aus den Augen. Inzwischen<br />
leben sie ihn. Im<br />
Januar 2021 gründeten die<br />
beiden Beautys ihre eigene<br />
Marke „Chace clothing“.<br />
Und wer jetzt bei zwei 23-<br />
bzw. 24-jährigen jungen Damen<br />
an Hoodys, Jeans oder<br />
andere Streetwear denkt,<br />
liegt falsch. Die Jung-Unternehmerinnen<br />
haben sich<br />
ein ganz besonderes Ziel gesetzt:<br />
Sie wollen Nachhaltigkeit<br />
schick machen. „Nachhaltige<br />
Klamotten gibt es<br />
schon reichlich auf dem<br />
Markt, aber nichts Edles,<br />
das man am Abend elegant<br />
und tagsüber mit Sneakers<br />
oder Boots lässig stylen<br />
kann“, so Carla Feistmann.<br />
Beide haben nur ihr<br />
Erspartes investiert<br />
Und so machten sich die<br />
beiden an die Arbeit, erstellten<br />
einen Business-Plan,<br />
sammelten Ideen, fertigten<br />
Skizzen und gingen auf die<br />
Suche nach einer Produktionsstätte.<br />
„Was bei unseren<br />
kleinen Stückzahlen und<br />
ohne Vitamin B gar nicht so<br />
einfach ist.“ Wo sie schließlich<br />
gelandet sind, ein<br />
Standort in Deutschland,<br />
wollen die beiden auch<br />
nicht verraten. Das würde<br />
nur die Konkurrenz locken.<br />
Ein Designer sorgte für<br />
den letzten Feinschliff. Im<br />
Januar fanden dann die ersten<br />
Fittings, sprich Anproben,<br />
statt. Ärmellängen,<br />
Ausschnittgrößen etc. wurden<br />
festgelegt, danach Pflegeetiketten<br />
und Logo entworfen,<br />
eine Größentabelle<br />
entwickelt... „Mit Blick auf<br />
Glänzend und edel: „Chace closing“ steht für eine neue Modelinie<br />
im Premium-Segment.<br />
das Budget haben wir uns<br />
für den Anfang für die<br />
Spanne XS bis L entschieden“,<br />
erzählt Anna Görgens.<br />
Dann ging es an die Stoffauswahl:<br />
edel glänzend,<br />
leicht, Figur schmeichelnd<br />
und waschbar sollte er sein.<br />
„Ein dankbarer Stoff, in<br />
Sommer und Winter tragbar,<br />
in dem man sich am<br />
Ende des Tages nicht fühlt,<br />
wie in einer zerknitterten<br />
Gardine“, sagt Carla Feistmann.<br />
Ein Stoff aus 100 Prozent<br />
Viskose hielt allen Anforderungen<br />
stand. Auch<br />
Farbauswahl und Kollektionsteile<br />
wurden aus Kostengründen<br />
begrenzt: Kurze<br />
und lange Hose, Bluse und<br />
Kleid gibt es in den Farben<br />
Taupe, Grau und Weiß.<br />
der Aufwand der Nachhaltigkeit<br />
hat jedoch seinen<br />
Preis (siehe Infokasten).<br />
„Wir haben uns bewusst für<br />
das Premium-Segment entschieden,<br />
denn ,chace clothing‘<br />
steht nicht nur für eine<br />
nachhaltige Produktion<br />
und nachhaltige Materialien.<br />
Genauso wichtig ist uns,<br />
auf das Wohl der Mitarbeiter<br />
entlang der gesamten<br />
Lieferkette, als auch auf das<br />
Wohl unserer Umwelt zu<br />
achten“, betont Carla Feistmann.<br />
Statt auf den Zug der<br />
Fast Fashion aufzuspringen,<br />
wollen die Gründerinnen<br />
zeitlose Kleidung designen,<br />
die frau auch über mehrere<br />
Saisons hinweg tragen<br />
kann. Selbst die kleinen<br />
Grußkarten, die jeder Verpackung<br />
beiliegen, sind ein Samenpapier,<br />
aus dem, wer<br />
mag, eine Minzpflanze<br />
wachsen lassen kann.<br />
Inzwischen ist die heiße<br />
Werbephase angebrochen.<br />
Anfang September wurde<br />
der Online-Shop scharf geschaltet.<br />
Freundinnen<br />
sprangen als Models ein. Anna<br />
und Carla haben Magazine<br />
angeschrieben, um ihr<br />
„Baby“ bekannt zu machen<br />
und trommeln in den sozialen<br />
Medien. Denn jetzt gilt<br />
es.<br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
6 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong>
Fortsetzunng von Seite 6<br />
Die Premieren-Kollektion<br />
muss an die Frau gebracht<br />
werden. Das erste Feedback<br />
von Kundinnen von 18 Jahren<br />
bis Ü60 sei nur positiv<br />
gewesen, freut sich das Duo.<br />
Ein arbeitsreiches Jahr liegt<br />
hinter den Freundinnen<br />
Ein arbeitsreiches Jahr mit<br />
vielen Ideen, Leidenschaft,<br />
aber auch Ängsten und<br />
Zweifeln liegt hinter den<br />
Frauen. Stolz wie Bolle sind<br />
sie, ihr Start-up ganz allein<br />
auf die Beine gestellt zu haben.<br />
Wohlgemerkt: nach<br />
Feierabend. Ihre Brötchen<br />
verdienen beide im Social-<br />
Media-Bereich, Anna studiert<br />
noch. Leben müssen<br />
sie von ihrer Mode nicht.<br />
Partner und Eltern haben<br />
zwar emotional unterstützt<br />
Online-Shop ist<br />
scharf geschaltet<br />
150 Teile umfasst die Premieren-Kollektion<br />
von „chace<br />
clothing“. Die kurzen Shorts<br />
sind mit 129 Euro am günstigsten,<br />
das Kleid ist für 349<br />
Euro zu haben. Neben dem<br />
Online-Shop sind Anna Görgens<br />
und Carla Feistmann<br />
auch bei Instagram und<br />
Facebook aktiv.<br />
www.chaceclothing.com<br />
und immer wieder Mut gemacht.<br />
Aber Finanzspritzen<br />
gab es nicht. Beide Gründerinnen<br />
haben schon als<br />
Schülerinnen viel gejobbt<br />
und für ihren Traum Erspartes<br />
investiert, am Ende<br />
war es ein mittlerer fünfstelliger<br />
Betrag. „Verschulden<br />
wollten wir uns auf keinen<br />
Fall.“<br />
Um das Heft des Handelns<br />
nicht aus der Hand zu geben,<br />
sei die Entscheidung<br />
auch vorerst ganz bewusst<br />
gegen das Fernsehformat<br />
„Die Höhle der Löwen“ und<br />
Investoren als Co-Partner<br />
gefallen. Mutig und selbstbewusst<br />
wollen die Freundinnen<br />
ihren Weg allein gehen.<br />
„Unsere Kollektion ist<br />
klein, aber fein“<br />
„Unsere erste Kollektion ist<br />
klein, aber fein, das Risiko<br />
überschaubar. Wenn alles<br />
gut geht, wollen wir langsam<br />
wachsen.“ Neue Ideen<br />
gibt es reichlich. Aber alles<br />
Schritt für Schritt. Noch<br />
muss das Wohnzimmer im<br />
<strong>Westerholt</strong>er Elternhaus<br />
von Anna Görgens als Modeatelier<br />
herhalten.<br />
Aber das große Ziel der<br />
beiden Jungunternehmerinnen<br />
ist natürlich, irgendwann<br />
von „chace clothing“<br />
leben zu können.<br />
Noch muss das Wohnzimmer als Modeatelier herhalten: Anna Görgens (l.) und Carla Feistmann<br />
mit Teilen aus ihrer ersten eigenen Kollektion.<br />
FOTO: MEIKE HOLZ<br />
Das Pflegezentrum Dewa<br />
mit Hauptsitz in Herten <strong>Westerholt</strong><br />
welches seit Januar<br />
2009 besteht und bis jetzt<br />
ausschließlich auf Häusliche<br />
Intensivpflege spezializiert<br />
war, erweitert sich ab dem<br />
01.11.2021 in dem Bereich<br />
der ambulanten Palliativversorgung.<br />
Was bedeutet Palliativpflege? In<br />
der Palliativversorgung geht es<br />
um die umfassende Betreuung<br />
von Menschen mit nicht heilbaren,<br />
fortschreitenden und weit<br />
fortgeschrittenen Erkrankungen<br />
bei einer zugleich begrenzten<br />
Lebenserwartung. Das oberste<br />
Ziel ist die Linderung ihrer Beschwerden<br />
und die Beibehaltung<br />
ihrer Lebensqualität.<br />
Mit der Spezialisierung der Pflegefachkräften<br />
durch Weiterbildungen<br />
hat das Pflegezentrum<br />
Dewa die offizielle Zulassung<br />
der Krankenkassen erhalten.<br />
Aus unseren zur Zeit 92 beschäftigten<br />
Fachpflegekräfte<br />
für Intensivpflege, haben sich<br />
5 Pflegefachkräfte zusätzlich für<br />
die Palliativ Pflege Qualifiziert.<br />
Daher ist es ihnen möglich die<br />
Patienten und Angehörigen professionell<br />
in der Palliativ Pflege<br />
zu begleiten und zu unterstützen.<br />
Das Pflegezentrum Dewa ist<br />
rund um die Uhr unter der<br />
Nummer 0209/4056272 und<br />
das Palliativteam unter der<br />
Nummer 0209/ 4056278 für Sie<br />
erreichbar.<br />
Aufgrund der Expansion wird sich der Name des Pflegezentrum Dewa<br />
ab Januar 2022 in „Arche Pflegezentrum GmbH“ umwandeln.<br />
DEWA Pflegezentrum · Bahnhofstraße 6 · 45701 Herten<br />
<strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong> 7
Festlicher Lichterglanz<br />
wird vorbereitet<br />
Stadtwerke installieren Beleuchtung<br />
Wenn das Technik-Team der<br />
Stadtwerke mit der Montage<br />
von Sternschnuppen & Co.<br />
an den Laternen loslegt,<br />
Stadtwerke-Mitarbeiter installieren<br />
Sternschnuppen.<br />
dann lässt die Adventszeit<br />
nicht mehr lange auf sich<br />
warten. Vor Kurzem ist die<br />
Installation der Weihnachtsbeleuchtung<br />
in Herten gestartet.<br />
In der Innenstadt glitzern<br />
die festlichen Lichter bereits<br />
seit 2012 mit LED. Rund 40<br />
Lichterbögen sorgen in der<br />
Hermannstraße und auf der<br />
Ewaldstraße für Adventsstimmung.<br />
In Scherlebeck<br />
leuchten in der Weihnachtszeit<br />
über 30 effiziente Sternschnuppen<br />
rund um das<br />
Stadtteilzentrum, und in<br />
<strong>Westerholt</strong> erstrahlt der<br />
festliche Lichterglanz an<br />
rund 40 Laternen.<br />
Von Freitag, 26. November,<br />
bis zum Donnerstag, 6.<br />
Januar 2022, hängt die<br />
Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Volksbank sucht Heldinnen<br />
und Helden fürs Klima<br />
Nachhaltiges Handeln soll mit einem Preis gewürdigt werden.<br />
Bewerben können sich Privatpersonen, Firmen, Vereine, Schulen...<br />
8 2 1 6<br />
9 5 3 7<br />
7 8 9<br />
7 3 2 8<br />
1 4 5 3<br />
8 1 4 9<br />
5 2 7<br />
6 5 8 1 9<br />
8 7 5<br />
7 9 6 1<br />
4 8 9 5 2<br />
2 7 6<br />
1 7 5 4<br />
9 4 3<br />
9 6 1<br />
1 9 4 2<br />
8 3 9<br />
5 6 4 7 3<br />
Ingo Abrahams vom Vorstand der Volksbank Ruhr Mitte vor einem der E-Autos des Geldinstituts.<br />
FOTO: VOLKSBANK RUHR MITTE<br />
Um schneller in der Anna Konrad (Geschäftsführerin<br />
Agenda21-Büro), Matrung<br />
oder -Neutralität, Re-<br />
Dienstfahrräder, CO²-Einspa-<br />
Region etwas zu bewegen,<br />
brauchen thias Krentzek (MXR Storytelling,<br />
LalaRuhr, Urban gagement als Umweltexpercycling,<br />
ehrenamtliches En-<br />
wir viele Menschen,<br />
die ökologische und nachhaltige<br />
Projekte voranbrin-<br />
Kring (Institut für Ethik, › Bei Vereinen, Schulen, Ein-<br />
Cowboys), Professor Thorn ten und vieles mehr….<br />
gen. Alle Bürger, Firmen Führung und Personalmanagement<br />
richtungen: ökologische Er-<br />
und Einrichtungen, die sich<br />
an der Steinbeis- ziehungsprojekte, Bürgerrichtungen:<br />
für unsere Umwelt engagieren,<br />
Hochschule Münster), Dr. gärten, Begrünungsprojekkennung.<br />
verdienen unsere Aner-<br />
Ing. Theresa Eckermann te, Entsiegelungsprojekte,<br />
Sie liefern Praxisbeispiele<br />
(Stadt Herten/Klimabündnis Maßnahmen zur Energie-<br />
dafür, wie wir uns Gelsenkirchen-Herten), Ingo einsparung, CO²-Einspa-<br />
alle auf den Weg machen Abrahams (Vorstand der rung, Produktion erneuerbarer<br />
können und regen dazu an,<br />
mitzumachen“, sagt Ingo<br />
Volksbank Ruhr Mitte) sowie<br />
Nils Wolter (Unternehmer<br />
Energie, Pflanzenkun-<br />
de und vieles mehr.<br />
Abrahams vom Vorstand<br />
aus Gelsenkirchen). Die Genossenschaftsbank<br />
der Volksbank Ruhr Mitte.<br />
Volksbank Ruhr Mitte hat<br />
Um diese Entwicklung zu Beispiele für mögliche die Weichen für die Zukunft<br />
fördern, hat die Volksbank<br />
Bewerbungen<br />
gestellt und beschlossen, zukünftig<br />
den lokalen Nachhaltigkeitspreis<br />
Beispiele für Bewerbungen<br />
bei allen geschäftli-<br />
„Klimaheld*in“ können bei Privatpersonen chen Entscheidungen Nach-<br />
gestartet. Ab sofort können<br />
für alle Projekte, die einen<br />
konkreten Beitrag zum Klimaschutz<br />
zum Beispiel sein: Begrünung<br />
von Dächern, Umwandlung<br />
von Altbauten in<br />
haltigkeitskriterien zu berücksichtigen.<br />
„Wir nehmen<br />
die zentralen Herausfordeten,<br />
in der Region leis-<br />
ein Niedrigenergiehaus, rungen des 21. Jahrhun-<br />
Nominierungen oder kompletter Umstieg vom derts, den Klimawandel und<br />
Bewerbungen eingereicht Auto auf das Fahrrad und die Digitalisierung an und<br />
werden. Einsendeschluss ist<br />
der 15. März 2022.<br />
Insgesamt stehen 28.000<br />
Euro zur Verfügung, Einzelprojekte<br />
können Preisgelder<br />
ÖPNV, massive CO²-Reduzierung<br />
durch verändertes Verbraucherverhalten,<br />
Umstellung<br />
auf Selbstversorgung,<br />
Aufforstungen, Baumpatenschaften,<br />
richten unseren Geschäftsbetrieb<br />
noch nachhaltiger<br />
aus“, sagt Vorstandsmitglied<br />
Dr. Peter Bottermann.<br />
Die Bank hat zudem ein<br />
in Höhe von 1000 bis zu<br />
Öko-Gärten, Maß-<br />
Nachhaltigkeitsleitbild be-<br />
10.000 Euro gewinnen. Bewerbungen<br />
oder Nominierungen<br />
nahmen zur Erhöhung der<br />
Biodiversität, Multiplikator<br />
schlossen. Konkrete Maßnahmenpläne<br />
wurden erar-<br />
können ab sofort für Maßnahmen Dritter, beitet, die auf die Umsetnahmen<br />
unter www.vb-ruhrmitte.de/klimapreis<br />
Entsiegelung, Müll-Sammelzung<br />
von sechs ausgewähl-<br />
erfolgen. aktionen, Regenwassernutten<br />
Zukunftsthemen abzie-<br />
Im April 2022 entscheidet zung und vieles mehr. len: Erneuerbare Energien<br />
eine fachkundige Jury mit › Bei Firmen zum Beispiel: und Energieeffizienz; Klima-<br />
prominenten Vertretern aus<br />
den Städten Herten, Gelsenkirchen<br />
und Gladbeck über<br />
die Sieger. Jurymitglieder<br />
sind Professor Bernd Kriegesmann<br />
Umrüstung des Fahrzeugparks<br />
auf E-Autos, Energieeinsparung<br />
in der Produktion<br />
(Ökoprofit-Projekt), Fotovoltaikanlage<br />
für Betriebsdustrie,<br />
und Umweltschutz; In-<br />
Innovation und digitale<br />
Transformation; nachhaltige<br />
Stadt- und Wohnkultur;<br />
Gesundheit und Wohl-<br />
(Präsident der strom und Flotte, Entsiegeergehen<br />
sowie Bildung und<br />
Westfälischen Hochschule), lung von Grundstücken, Lebensperspektive.<br />
8 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong>
Von Frank Bergmannshoff<br />
eit gut 60 Jahren besteht<br />
die Siedlung im<br />
sogenannten Bertlicher<br />
Dreieck zwischen<br />
Marler Straße, Bahnhofstraße,<br />
Lindenstraße und Im Böckenbusch.<br />
Schätzungsweise<br />
1000 Menschen leben in<br />
den 318 Mietwohnungen,<br />
die allesamt dem Unternehmen<br />
Vonovia gehören. 56<br />
davon wurden 2017 saniert,<br />
weitere sollen in den nächsten<br />
Jahren folgen.<br />
Ursprünglich waren viele<br />
Bergarbeiter mit ihren Familien<br />
dort eingezogen, weil<br />
sie einerseits moderner<br />
wohnen konnten als in der<br />
deutlich älteren Bertlicher<br />
Zechensiedlung, anderseits<br />
aber weiterhin zu Fuß zur<br />
Arbeit kamen.<br />
Ruhig und beschaulich,<br />
aber auch abgeschottet<br />
Selbst viele <strong>Westerholt</strong>er<br />
und Bertlicher haben sich<br />
noch nie in dieses Quartier<br />
verirrt. Denn obwohl es genau<br />
auf der Naht der beiden<br />
Stadtteile liegt, wirkt das<br />
Bertlicher Dreieck wegen<br />
fehlender durchgängiger<br />
Wegeverbindungen trennend.<br />
Hinzu kommt an den<br />
Rändern dichter Bewuchs<br />
mit Bäumen und Sträuchern,<br />
der die Wohnanlage<br />
zwar nach innen hin ruhig<br />
und beschaulich wirken<br />
lässt, zugleich aber nach außen<br />
hin abschottet.<br />
Das soll sich im nächsten<br />
Bertlicher Dreieck soll<br />
ein „Scharnier“ werden<br />
Neue Wege, Zugänge, Plätze, Spielflächen und Versickerungsmulden sollen die beschauliche Siedlung<br />
offener, lebenswerter und ökologischer machen.<br />
An dieser Stelle soll künftig ein neuer, drei Meter breiter Geh- und Radweg über die Weidenstraße führen. Nach links schlängelt<br />
er sich dann zwischen den Häusern hindurch zur Marler Straße, nach rechts zur Bahnhofstraße.<br />
FOTOS BERGMANNSHOFF<br />
Jahr ändern. Die Stadt Herten<br />
und die Wohnungsgesellschaft<br />
Vonovia wollen<br />
das Bertlicher Dreieck öffnen,<br />
dadurch lebendiger<br />
und lebenswerter machen<br />
und gleichzeitig ökologisch<br />
verbessern. Die Siedlung<br />
soll zu einer Art „Scharnier“<br />
werden, das die Stadtteile<br />
verbindet.<br />
Das mit 480.000 Euro veranschlagte<br />
Projekt ist Teil<br />
des Stadtentwicklungskonzepts<br />
Hassel-<strong>Westerholt</strong>-<br />
Bertlich. Die Planungen sind<br />
weit fortgeschritten, Landesbauministerin<br />
Ina Scharrenbach<br />
hat bereits im Juli –<br />
wie berichtet – die nötigen<br />
Fördergelder von Land und<br />
Bund übergeben.<br />
Die endgültigen politischen<br />
Beschlüsse in Herten<br />
fallen in den nächsten Wochen.<br />
Nach den jeweils öffentlichen<br />
Vorberatungen<br />
im Bezirksausschuss und im<br />
Die notdürftige Schaukel an der Wäschestange hat bald ausgedient. Auf der Wiese im Hintergrund<br />
sind ein öffentlicher Kinderspielplatz sowie ein Fitness-Bereich für Jugendliche und<br />
Erwachsene vorgesehen.<br />
Stadtentwicklungsausschuss<br />
(16. November, 17 Uhr, Rathaus)<br />
hat der Rat am 24. November<br />
(17 Uhr, Rosa-Parks-<br />
Schule) das letzte Wort.<br />
Asphaltierter Weg für<br />
Radler und Fußgänger<br />
Die Eckdaten des Konzepts:<br />
› Quer durch die Siedlung<br />
werden neue Wegeverbindungen<br />
von der Marler Straße<br />
über die Weidenstraße<br />
hinweg zur Bahnhofstraße<br />
gebaut und eine weitere von<br />
der Weidenstraße nach Süden<br />
zur Lindenstraße. Die<br />
Wege werden drei Meter<br />
breit sein, asphaltiert, beleuchtet<br />
und durchgehend<br />
barrierefrei (keine Bordsteine<br />
o.Ä.). Fußgänger und<br />
Radfahrer dürfen sie gleichermaßen<br />
nutzen.<br />
› An den Zugängen zu den<br />
umliegenden Straßen sind<br />
kleine Plätze mit Sitzbänken<br />
vorgesehen.<br />
› Zur Marler Straße hin<br />
wird in Höhe der Einmündung<br />
Birkenstraße ein ganz<br />
neuer Zugang geschaffen.<br />
Die dortige Baum- und<br />
Strauchreihe wird unterbrochen.<br />
› Auf einer bislang ungenutzten<br />
Wiese im östlichen<br />
Bereich des Dreiecks (in der<br />
Nähe der Bahnhofstraße)<br />
werden ein öffentlicher Kinderspielplatz<br />
und ein Fitness-Bereich<br />
für Jugendliche<br />
und Erwachsene gebaut.<br />
› An dem Abzweig zur Lindenstraße<br />
ist eine weitere,<br />
kleine Spielfläche vorgesehen.<br />
› Entlang der Wege sollen<br />
naturnahe Grünflächen,<br />
Blühwiesen und Insekten-<br />
Häuser angelegt werden.<br />
› Freiflächen sollen als Versickerungsmulden<br />
für die<br />
Regenentwässerung dienen.<br />
Absehbar ist, dass die<br />
Parkflächen für Autos stellenweise<br />
neu strukturiert<br />
werden müssen. So dürfte<br />
zum Beispiel die teilweise<br />
eingezäunte und mit Autos<br />
zugeparkte Sackgasse an der<br />
Weidenstraße 13 in der heutigen<br />
Form keinen Bestand<br />
haben.<br />
Der größte Teil der Maßnahmen<br />
geschieht auf Flächen,<br />
die Vonovia gehören.<br />
Das Unternehmen und die<br />
Stadt Herten müssen daher<br />
einen Vertrag schließen, der<br />
die Verwendung der Fördergelder<br />
regelt und sicherstellt,<br />
dass die neuen Wege<br />
mindestens für zehn Jahre<br />
öffentlich zugänglich bleiben.<br />
<strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong> 9
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
Abriss sorgt für neue Einblicke<br />
Von Danijela Budschun<br />
ass auf der Zeche<br />
<strong>Westerholt</strong> mal mit<br />
mehr, mal mit weniger<br />
schwerem Gerät<br />
Abrissarbeiten laufen, war<br />
bisher eher weniger sichtbar,<br />
da diverse Zechengebäude<br />
zur Egonstraße hin<br />
einiges abgeschirmt haben –<br />
ganz zu schweigen von der<br />
Mauer, die das Gelände umgibt.<br />
Doch aktuell fällt der Fortschritt<br />
der Arbeiten regelrecht<br />
ins Auge – und das<br />
liegt vor allem daran, dass<br />
ehemalige Ausbildungsgebäude<br />
abgerissen worden<br />
sind, die direkt an der Egonstraße<br />
gelegen waren. „Das<br />
waren Gebäude, die nicht<br />
unter Denkmalschutz standen“,<br />
erklärt Robert Bures<br />
von der RAG Montan Immobilien<br />
GmbH. Der Ingenieur<br />
ist für den Rückbau auf dem<br />
Gelände des ehemaligen<br />
Bergwerks Lippe, das auf<br />
der Stadtgrenze von Herten<br />
und Gelsenkirchen gelegen<br />
Seit 60 Jahren im Vest<br />
Verkauf + Verlegung<br />
Herten-<strong>Westerholt</strong><br />
Telefon 02 09 / 3 54 61<br />
Handy 0 15 77 - 2 37 84 11<br />
info@granit-goedde.de<br />
Die Arbeiten auf dem Gelände der Zeche <strong>Westerholt</strong> schreiten voran –<br />
und werden jetzt auch immer sichtbarer.<br />
ist, verantwortlich. Dass die<br />
ehemalige Ausbildungswerkstatt,<br />
anders als andere<br />
Zechengebäude, nicht als<br />
denkmalwürdig angesehen<br />
wurde, liegt vor allem an<br />
der Schadstoffbelastung<br />
und Problemen mit der Baustatik.<br />
„Die Gebäude waren<br />
nicht geeignet für einen<br />
dauerhaften Erhalt“, sagt<br />
Bures.<br />
Doch nicht nur da haben<br />
die Abrissbagger ganze Arbeit<br />
geleistet. „Abgebrochen<br />
haben wir den Rundeindicker,<br />
die Filterpresse und<br />
die Längsklärbecken“, zählt<br />
der Projektingenieur auf.<br />
Dabei handelte es sich um<br />
technische Anlagen zur Prozesswasser-Aufbereitung.<br />
So<br />
bezeichnen Bergleute das<br />
Wasser, mit dem die Kohlen<br />
gewaschen wurden. Das<br />
wurde in einem Kreislauf<br />
innerhalb der Zeche wiederaufbereitet<br />
und wiederverwendet.<br />
Wagenumlauf wird ab<br />
Dezember abgerissen<br />
Ihr Bestatter<br />
im Vest<br />
• Qualifizierte Bestattungsvorsorge<br />
• Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />
• Budgetgerechte<br />
Trauerfeiern<br />
• Eigene Trauerhalle<br />
• Eigene Abschiedsräume<br />
• Überführungen im<br />
In- und Ausland<br />
Resser Weg 16-18 | 45699 Herten | Tel. 0 23 66 / 3 30 33 | www.goetza-bestattungen.de<br />
Der Abrissbagger hat ganze Arbeit geleistet: Auf diesem Bild steht eines der Gebäude der<br />
ehemaligen Ausbildungswerkstatt noch. Auch der Wagenumlauf hinten im Bild soll bald abgerissen<br />
werden.<br />
FOTO FRANK BERGMANNSHOFF<br />
Während diese Anlagen bereits<br />
dem Erdboden gleichgemacht<br />
worden sind, steht<br />
das dem Wagenumlauf<br />
noch bevor. Das prägende<br />
Gebäude stand eigentlich in<br />
der Denkmalschutzliste der<br />
Stadt Herten. Dass es dennoch<br />
abgerissen wird, liegt<br />
am Geld: Es wäre schlicht<br />
zu teuer, den Wagenumlauf<br />
zu erhalten. Doch vor den<br />
Abriss hat die Denkmalschutzbehörde<br />
eine sogenannte<br />
„denkmalrechtliche<br />
Dokumentation“ gestellt:<br />
Robert Bures und seine Leute<br />
haben vom Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe einen<br />
umfassenden Katalog<br />
erhalten, welche Pläne und<br />
Unterlagen zu erhalten<br />
sind, welche Fotos zu machen<br />
sind etc. Das sei Standard,<br />
wenn ein eigentlich<br />
denkmalwürdiges Objekt<br />
zum Abriss freigegeben<br />
wird, erklärt der Experte. So<br />
bleibt das Gebäude mit seinen<br />
Besonderheiten wenigstens<br />
in Fotos und auf Papier<br />
für die Nachwelt erhalten.<br />
Gut vier Wochen wird es<br />
wohl noch dauern, bis der<br />
Abriss beginnt. „Wir haben<br />
das Gebäude in den Wagenumlauf<br />
Nord und Süd aufgeteilt“,<br />
erklärt Robert Bures.<br />
Nord sei der Teil zur Egonstraße<br />
hin, Süd der Teil zu<br />
den Bahngleisen. Im Gebäude<br />
laufen aktuell die Dekontaminationsmaßnahmen<br />
und die Schadstoffe werden<br />
anschließend fachgerecht<br />
entsorgt.<br />
Der Ausbau der Fenster<br />
und des Dachs seien fast abgeschlossen,<br />
berichtet Bures.<br />
Wenn dann auch im Innern<br />
alles fertig sei und der<br />
Gutachter die Freigabe erteilt,<br />
werde Nord abgebrochen.<br />
„Ich hoffe, dass das<br />
Anfang Dezember losgehen<br />
kann.“ Der weithin sichtbare<br />
Turm, der quasi mitten<br />
im Wagenumlauf steht,<br />
bleibt das auch: stehen.<br />
Der Bauschutt, der auf<br />
dem Gelände entsteht, wird<br />
wiederverwendet – soweit<br />
möglich. Robert Bures betont,<br />
dass da nicht einfach<br />
Material ohne Rücksicht auf<br />
mögliche Schadstoffbelastungen<br />
klein geschreddert<br />
und in die Erde gekippt<br />
wird. Im Gegenteil: „Der<br />
Bauschutt wird analytisch<br />
Geschichte und Zukunft<br />
Am 9. September 1907 wurde<br />
die Zeche <strong>Westerholt</strong> abgeteuft,<br />
1910 ging sie in Betrieb.<br />
1968 übernahm die<br />
Ruhrkohle AG (RAG) die Zeche,<br />
die 1998 mit dem Bergwerk<br />
Fürst Leopold/Wulfen<br />
zum Bergwerk Lippe zusammengeführt<br />
wurde. Am 19.<br />
Dezember 2008 war „Schicht<br />
am Schacht“.<br />
überprüft und, sofern geeignet,<br />
zur Verfüllung von Kellern,<br />
Baugruppen etc. genutzt.“<br />
Das gehe auch nur<br />
mit gutachterlich freigegebenem<br />
Material und im Einvernehmen<br />
mit der Unteren<br />
Wasserbehörde. Dafür<br />
braucht man eine sogenannte<br />
„wasserrechtliche Erlaubnis“.<br />
„Wir bereiten den Bauschutt<br />
auf. Der wird gebrochen,<br />
auf eine Körnung, wie<br />
man sie auch im Straßenbau<br />
benutzt“, erklärt der<br />
Baustellen-Chef. Geplant ist,<br />
dass die Rückbauarbeiten<br />
Ende 2023 abgeschlossen<br />
sind. Robert Bures ist zuversichtlich,<br />
dass das klappt:<br />
„Ich halte das für machbar.“<br />
Für die Entwicklung und<br />
Vermarktung des Geländes<br />
(ein Mix aus Gewerbe, Kultur<br />
und Wohnen soll entstehen)<br />
ist die „Entwicklungsgesellschaft<br />
Neue Zeche<br />
<strong>Westerholt</strong>“ zuständig. Gesellschafter<br />
sind die Städte<br />
Herten und Gelsenkirchen<br />
sowie die RAG Montan Immobilien<br />
GmbH.<br />
10 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong>
Kita Annastraße<br />
jetzt im Zeitplan<br />
Start soll im Sommer 2022 erfolgen, wenn es keine neuen Probleme gibt.<br />
Der Neubau soll zum Abbau der Überbelegung in der Kita „Sternschnuppe“ beitragen.<br />
Auf der Baustelle der Kita Annastraße gehen die Arbeiten planmäßig voran.<br />
FOTO FRANK BERGMANNSHOFF<br />
Von Frank Bergmannshoff<br />
<strong>Westerholt</strong>. Problematischer<br />
Baugrund, Blindgänger-Suche,<br />
fehlender Investor, Corona<br />
– allerlei Faktoren haben<br />
den Bau der Kita an der<br />
Annastraße blockiert und<br />
behindert. Doch jetzt rückt<br />
das Ziel näher.<br />
Im Bezirksausschuss <strong>Westerholt</strong><br />
des Rates berichtete<br />
Stadtbaurätin Janine Feldmann,<br />
dass die Fertigstellung<br />
der Kita im März 2022<br />
angestrebt werde – falls die<br />
Witterung oder Lieferengpässe<br />
keinen Strich durch<br />
die Rechnung machen. Alle<br />
Fenster seien inzwischen<br />
eingebaut, ebenso fast alle<br />
Außentüren. Aktuell laufen<br />
Arbeiten an der Elektrik, an<br />
den Lüftungsanlagen, an<br />
den Wasserleitungen usw.<br />
„Kein erzwungener<br />
Einrichtungswechsel“<br />
Sechs Gruppen mit 100 Plätzen<br />
sollen in dem zweigeschossigen<br />
Gebäude Platz<br />
finden. Tatsächlich voll in<br />
Betrieb geht die Kita voraussichtlich<br />
im Sommer 2022.<br />
Träger wird die Falkennest<br />
Kita gGmbH sein, die bereits<br />
zahlreiche soziale Einrichtungen<br />
im Kreis RE betreibt.<br />
Raum-Container an der<br />
„Sternschnuppe“ bleiben<br />
Die neue Kita soll dazu beitragen,<br />
dass die seit Jahren<br />
bestehende Überbelegung<br />
der städtischen Kita „Sternschnuppe“<br />
an der Ringstraße<br />
abgebaut werden kann.<br />
Janine Feldmann betonte in<br />
diesem Zusammenhang,<br />
dass dieser Prozess gleitend<br />
geschehe. Kinder aus der<br />
„Sternschnuppe“ wechseln<br />
nur dann zur Annastraße,<br />
wenn die Eltern dies ausdrücklich<br />
wollen. Feldmann:<br />
„Es wird keinen erzwungenen<br />
Einrichtungswechsel<br />
geben.“<br />
Mit dem Abbau der Überbelegung<br />
ist gemeint, dass<br />
in der „Sternschnuppe“<br />
EIGENE<br />
ABSCHIEDSRÄUME<br />
IN UNSEREM HAUSE<br />
Plätze entfallen, die in den<br />
vergangenen Jahren – mit<br />
befristeter Duldung durch<br />
das Landesjugendamt –<br />
über das reguläre Maß hinaus<br />
vergeben wurden. Nicht<br />
gemeint ist damit der Wegfall<br />
der Gruppenräume in<br />
den Containern vor dem Kita-Hauptgebäude.<br />
Auch diese<br />
waren zwar mal als Provisorium<br />
gedacht. So beschloss<br />
die Politik im Oktober<br />
2017, dass die Container<br />
maximal drei Jahre stehen<br />
bleiben sollen. Doch Baurätin<br />
Feldmann betonte jetzt,<br />
dass in Herten so viele Kita-<br />
Plätze fehlen, dass ein Verzicht<br />
auf die Container<br />
nicht denkbar sei.<br />
In der Ausschusssitzung<br />
bat Ratsfrau Silvia Godde<br />
(CDU) die Stadtverwaltung,<br />
von Anfang an darauf zu<br />
achten, dass im Bereich von<br />
Heinrichstraße und Storcksmährstraße<br />
eine reibungslose<br />
Hol- und Bringsituation<br />
gewährleistet ist. An<br />
zahlreichen Kitas und Schulen<br />
sei das nämlich nicht<br />
der Fall.<br />
Seit Fenster 50 Jahren: + • Rollläden Rolläden • + Fenster Markisen • Markisen + • Haustüren<br />
Lippestraße5-45701Herten-<strong>Westerholt</strong><br />
Telefon0209/357007<br />
Mail:info@schenker-ninnemann.de<br />
<strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong> 11
12 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
Nachmacher<br />
gefühlsmäßig<br />
robust,<br />
standfest<br />
Waldwart<br />
Gaunersprache<br />
(franz.)<br />
zeitweilig<br />
nicht<br />
essen<br />
Hackfleisch<br />
vom<br />
Schwein<br />
Impfstoffe<br />
hart,<br />
unnachgiebig<br />
Name<br />
Gottes<br />
im A.T.<br />
starkes<br />
Brett<br />
Stadt im<br />
Piemont<br />
Weissagung<br />
skand.<br />
Hirtenhorn<br />
Schonkostkuren<br />
großes<br />
Zupfinstrument<br />
Fleischgericht<br />
Arbeitsentgelt<br />
Kochutensil<br />
steinig<br />
Schulfestsäle<br />
Rundgesang<br />
Gutschrift<br />
eiförmig<br />
Anlegestelle<br />
der<br />
Schiffe<br />
ärztliche<br />
Bescheinigung<br />
Frettchen<br />
Gerichtsschreiber<br />
befestigtes<br />
Berberdorf<br />
Abk.<br />
Rheinland<br />
Besitz<br />
Nichtsoldat<br />
Maler der<br />
‚Mona<br />
Lisa‘<br />
(da ...)<br />
Domherr<br />
Holzzeichnung<br />
russischer<br />
Zarenname<br />
Gemeinde,<br />
Dorf<br />
malaysischer<br />
Bundesstaat<br />
orientalisches<br />
Obergewand<br />
höchster<br />
Berg<br />
Istriens<br />
exakt<br />
Herzogin<br />
von<br />
Sussex<br />
(Meghan)<br />
mit<br />
Zucker<br />
haltbar<br />
gemacht<br />
Gartenstiefmütterchen<br />
chemisches<br />
Element<br />
Berg<br />
in der<br />
Türkei<br />
(... Dag)<br />
englisch:<br />
Öl<br />
Wanderung<br />
im Gebirge<br />
Stadt<br />
an der<br />
Weißen<br />
Elster<br />
Kosewort<br />
für<br />
Großvater<br />
spanischer<br />
Clown,<br />
† 1983<br />
Gewürz<br />
Pauschaltarif<br />
(engl.)<br />
von geringer<br />
Wassertiefe<br />
Gegenstand<br />
eine<br />
Hansestadt<br />
niederl.<br />
Karibik-<br />
Insel<br />
Hauptstadt<br />
Lettlands<br />
Speisefisch<br />
Osteuropäerin<br />
froh<br />
sein<br />
(sich ...)<br />
Süßigkeit<br />
ein<br />
Wasservogel<br />
französisch:<br />
Straße<br />
Scheren<br />
der<br />
Schafe<br />
Blutvergiftung<br />
durchsichtiges<br />
Gewebe<br />
englischer<br />
Graf<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Kampf<br />
unter<br />
Völkern<br />
Vorname<br />
der<br />
Andersen<br />
†<br />
Int. Luftfahrtorgan.<br />
(Abk.)<br />
Wüste<br />
in Nordafrika<br />
spanische<br />
Anrede<br />
(Herr)<br />
Hafenstadt<br />
in Polen<br />
Wärmespender<br />
schweiz.:<br />
Zuckererbse<br />
durchgekocht<br />
biblischer<br />
Priester<br />
Seeräuber<br />
(Mz.)<br />
Wasserfälle<br />
in<br />
Brasilien<br />
Gefäß<br />
für<br />
Benzin<br />
Palast<br />
des<br />
Sultans<br />
hinteres<br />
Schiffssegel<br />
Giftschlangen<br />
Stillstand<br />
im<br />
Verkehr<br />
Sage um<br />
einen<br />
Heiligen<br />
Bücherfreund<br />
Empore<br />
in der<br />
Kirche<br />
Ziergefäß<br />
Teil von<br />
Nigeria<br />
süddeutsch:<br />
Kohl<br />
Maßbandeinteilung<br />
medizin.<br />
verwendete<br />
Drogen<br />
horchen<br />
Mondgöttin<br />
Windschattenseite<br />
das<br />
Unsterbliche<br />
Tätigkeitswörter<br />
gedanklich<br />
Weinpresser<br />
Fahrstuhl<br />
ölhaltige<br />
Nutzpflanze<br />
Welthilfssprache<br />
ein<br />
Baustoff<br />
Gesuch<br />
Fahrzeugbeleuchtung<br />
Kfz-K.<br />
Gelsenkirchen<br />
Feriengast<br />
Theiß-<br />
Zufluss<br />
(Rumän.)<br />
Florentiner<br />
Dichter,<br />
† 1321<br />
Briefanrede<br />
Lebensversicherungsprämie<br />
austral.<br />
Hunderasse<br />
(Kelpie)<br />
Vorsilbe<br />
Jünger<br />
Jesu<br />
Himmelsrichtung<br />
dt. Reiseveranstalter<br />
(Abk.)<br />
Wahlspruch<br />
Schreibunterlage<br />
Zeitungen,<br />
TV,<br />
Radio<br />
Schmierstoffe<br />
Feinsand<br />
nordmarokk.<br />
Handelszentrum<br />
1. gewählter<br />
Reichspräsident<br />
zum<br />
Verzehr<br />
geeignet<br />
abenteuerlustiges<br />
Kind<br />
weiches<br />
Schwermetall<br />
Geländevertiefung<br />
Pfeilbehälter<br />
med.:<br />
Ohrenentzündung<br />
Fremdwortteil:<br />
Luft<br />
Witzfigur,<br />
Gauner<br />
Vogelschwanz<br />
Arbeitsplatz<br />
einfaches<br />
Gefährt<br />
Burg<br />
an der<br />
Mosel<br />
Gesichtsausdruck<br />
Alleinerbe<br />
eines<br />
Gehöfts<br />
Trockenheit<br />
Lederzentrum<br />
Mallorcas<br />
Laubbaum<br />
immer<br />
(veraltet)<br />
evang.<br />
Kirchenverband<br />
(Abk.)<br />
himmlischer<br />
Bote<br />
Stummfilmstar<br />
(†, Buster)<br />
Pfiff,<br />
Schwung<br />
kleine<br />
Motorräder<br />
(Kw.)<br />
vollbracht,<br />
fertig<br />
Körperfunktion<br />
Marinedienstgrad<br />
italienischer<br />
Name<br />
des Ätna<br />
gesungene<br />
kath.<br />
Messe<br />
Wortteil:<br />
Landwirtschaft<br />
Geliermittel<br />
Figur in<br />
Disney-<br />
Film (,Findet<br />
...‘)<br />
ein<br />
Farbton<br />
Konkurs<br />
(ugs.)<br />
Naumburger<br />
Domfigur<br />
spöttisch<br />
eh. Filmlichtempfindlichkeit<br />
Bestandteil<br />
von<br />
Flüssenamen<br />
Teil der<br />
Wohnung<br />
Feuerlandindianer<br />
eine<br />
Schokolade<br />
Schulanfänger<br />
(ugs.)<br />
Wald<br />
in den<br />
Tropen<br />
zustimmende<br />
Antwort<br />
Grafschaft<br />
in Nordirland<br />
Abk.:<br />
Elektrotechnik<br />
französisch:<br />
elf<br />
Filmschnitt<br />
engl.<br />
Anrede<br />
(Abk.)<br />
Kfz-K.<br />
Aachen<br />
‚High<br />
Society‘<br />
Segelkommando:<br />
Wendet!<br />
weiblicher<br />
Vorfahr<br />
Laut<br />
der<br />
Rinder<br />
Blattrippe<br />
Mutter<br />
von Abel<br />
(A.T.)<br />
Höhenzug<br />
im<br />
Weserbergland<br />
balkonartiger<br />
Vorbau<br />
englisch,<br />
franz.:<br />
Hafen<br />
Glaslichtbild<br />
(Kw.)<br />
Erfinder<br />
des<br />
Revolvers<br />
priesterliches<br />
Gebet<br />
DEIKEPRESS-2333-2
Die „Neue“ hat viel Erfahrung<br />
Das Gertrudis-Hospital hat eine eigene Logopädie-Stelle eingerichtet, weil der Bedarf stetig wächst.<br />
Simone Antrecht hat im <strong>Westerholt</strong>er Krankenhaus ihren Dienst angetreten.<br />
it dem Fahrrad<br />
durch Waltrops<br />
Natur zu fahren,<br />
immer am Kanal<br />
entlang, das ist für Simone<br />
Antrecht Krafttanken pur.<br />
Die 50-jährige Zweifach-Mama<br />
plant deshalb sich am<br />
sogenannten Jobradeln des<br />
Katholischen Klinikums<br />
Ruhrgebiet Nord (KKRN) zu<br />
beteiligen und möglichst<br />
klimaneutral zu ihrer neuen<br />
Wirkungsstätte zu radeln:<br />
nach <strong>Westerholt</strong> ins<br />
Gertrudis-Hospital. Das<br />
Krankenhaus aus dem<br />
KKRN-Verbund hat ein neues<br />
Kapitel aufgeschlagen<br />
und Simone Antrecht als Logopädin<br />
angestellt.<br />
Lebensqualität trotz<br />
Erkrankungen<br />
Bisher war eine niedergelassene<br />
Praxis hier beratend tätig.<br />
Doch mit einer immer<br />
älter werdenden Gesellschaft,<br />
die trotz steigender<br />
Erkrankungen zunehmend<br />
auf Lebensqualität setzt,<br />
wachse auch der Bedarf,<br />
sagt Simone Antrecht. Häufig<br />
sei etwa nach Schlaganfällen<br />
das Sprachvermögen<br />
geschädigt. Auch an mehreren<br />
Krankheiten leidenden<br />
Patienten zu helfen, möglichst<br />
lang und sicher eigenständig<br />
zu essen und zu<br />
trinken, sei Aufgabe der Logopädie.<br />
Menschen in der<br />
Simone Antrecht in einer Therapiestunde mit einer Patientin.<br />
letzten Lebensphase werden<br />
nicht nur palliativmedizinisch,<br />
sondern auch logopädisch<br />
behandelt.<br />
Erfahrung hat Simone<br />
Antrecht in ihrer langjährigen<br />
Karriere gesammelt.<br />
„Abwechslungsreich“ sei ihr<br />
Werdegang gewesen, sagt<br />
sie. Nicht klassisch, aber erfolgreich:<br />
Nach dem Abitur<br />
1990 verpflichtete sie sich<br />
bei der Bundeswehr, schlug<br />
die Laufbahn zum Sanitätsoffizier<br />
ein und studierte in<br />
Bochum Medizin. Doch nur<br />
medizinisch-klinisch zu arbeiten,<br />
das war nicht ihr<br />
Ding. „Ich kann gut mit<br />
Sprache umgehen, bin ein<br />
FOTO KKRN<br />
sehr kommunikativer<br />
Mensch“, sagt sie. Simone<br />
Antrecht orientierte sich<br />
um und machte im Jahr<br />
2000 ihr staatlich anerkanntes<br />
Examen zur Logopädin.<br />
„So konnte ich meine Interessen<br />
für gleich zwei Bereiche,<br />
die Medizin und die<br />
Sprache, optimal miteinander<br />
verbinden.“ Ihre erste<br />
Stelle trat sie in der Geriatrie<br />
am Augusta-Krankenhaus<br />
in Bochum an. Seither<br />
sind Geriatrie und Neurologie<br />
immer ihre Schwerpunkte<br />
gewesen, auch wenn<br />
sie zwischenzeitlich jahrelang<br />
Leitungsaufgaben<br />
wahrnahm und danach einen<br />
kurzen Abschnitt im<br />
Bereich Wachkoma absolvierte.<br />
Im Gertrudis-Hospital stehen<br />
bei Simone Antrecht<br />
neben der Behandlung von<br />
Schluckstörungen auch<br />
Sprach-, Sprech- und Stimmtraining<br />
auf der Tagesordnung.<br />
„Das Tätigkeitsfeld<br />
mit all seinen Besonderheiten<br />
liegt mir ebenso am<br />
Herzen wie die Angehörigenberatung<br />
oder ein Austausch<br />
nach der Entlassung,<br />
beispielsweise mit Pflegeheimen“,<br />
sagt die Logopädin.<br />
Der Vorteil für die Patienten<br />
liege in der Zusammenarbeit<br />
der Fachabteilungen<br />
und den kurzen, unbürokratischen<br />
Wegen. Auch<br />
die familiäre Atmosphäre<br />
weiß Simone Antrecht zu<br />
schätzen. Noch ist sie alleinige<br />
Logopädin im Gertrudis-Hospital,<br />
bietet aber<br />
schon interne Schulungen<br />
an. Langfristig, so kann sie<br />
es sich jedenfalls vorstellen,<br />
ließe sich eine logopädische<br />
Abteilung gut aufbauen.<br />
latz für Neues:<br />
Ein Bagger transportiert ein Treppengerüst zum<br />
Sammelhaufen für Schrott aus Stahl. Von der Kapelle<br />
des Hauses St. Martin (im Hintergrund) stehen schon nur noch die Grundmauern. Als<br />
Nächstes wird das eigentliche Gebäude des Seniorenheims abgerissen. Der Rückbau wird bis<br />
ins Jahr 2022 hinein dauern. Auf der Fläche entstehen später Wohnungen und ein öffentlicher<br />
Kinderspielplatz.<br />
FOTO FRANK BERGMANNSHOFF<br />
<strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong> 13
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
Leise rieselt<br />
das Blut<br />
Autorin Margit Kruse lässt Detektivin Margareta Sommerfeld<br />
gänzlich unbesinnlich ihren achten Fall lösen.<br />
Leckeres Gebäck und ein launiger Weihnachtskrimi: Autorin<br />
Margit Kruse hat alles gerichtet für gemütliche Adventsstunden<br />
auf dem Sofa – wobei ihr neuer Roman „Fröhliches Morden<br />
überall“ nicht nur im Winter „mundet“.<br />
FOTO PRIVAT<br />
Von Elke Jansen<br />
Gerade mal Herbst<br />
und schon machen<br />
sich all überall die<br />
Vorboten der Weihnacht<br />
breit: Spekulatius und<br />
Spritzgebäck, Schokoladennikoläuse<br />
und Stollen füllen<br />
die Regale der Supermärkte,<br />
Glitzer-Hirsche, LED-Engelchen<br />
und Co. haben Einzug<br />
gehalten in die Deko-Abteilungen<br />
der einschlägigen<br />
Billig-Shops – und die Autorin<br />
Margit Kruse präsentiert<br />
ihren ebenso festlich wie lokalkolorierten<br />
neuen Krimi<br />
„Fröhliches Morden überall“.<br />
Zum achten Mal schickt<br />
Margit Kruse dabei Margareta<br />
Sommerfeld ins Rennen<br />
der Spürnasen. Denn die<br />
toughe Endvierzigerin,<br />
längst aufgestiegen von der<br />
Hobby-Ermittlerin zur professionellen<br />
Privatdetektivin,<br />
ist nicht die Einzige, die<br />
das Rätsel um das unfreiwillige<br />
Ableben ihrer Schwiegermutter<br />
in spe lösen<br />
möchte.<br />
Einfach köstlich, wie hier<br />
die Fetzen fliegen<br />
Auch Lebensgefährte Thomas<br />
Scheffel, Erster Hauptkommissar<br />
im Polizeipräsidium<br />
Buer, ist, wenngleich<br />
im Urlaub und also außer<br />
Dienst, an der Aufklärung<br />
interessiert, naturgemäß.<br />
Hinzu gesellen sich Hauptkommissar<br />
Rolf Grundmüller<br />
aus Dortmund nebst Kollegin,<br />
sowie der scheinbar<br />
recht schlicht gestrickte Polizist<br />
Ralf Radomski.<br />
Doch ehe sie alle wie wild<br />
drauf los recherchieren und<br />
ermitteln und noch bevor<br />
überhaupt der Mord geschehen<br />
ist, entführt die gebür-<br />
tige Gelsenkirchenerin Margit<br />
Kruse ihre Leser in die<br />
zauberhafte Winterwunderwelt<br />
des Sauerlandes und<br />
hinter die Fassaden eines so<br />
harmonisch gedachten Familienurlaubs<br />
zwischen<br />
Berg und Tal …<br />
Bereits während der Fahrt<br />
ins beschauliche Bödefeld<br />
dämmert’s einer genervten<br />
Margareta, dass sich Gutherzigkeit<br />
selten lohnt. Aus<br />
Mitleid haben sie und Partner<br />
Thomas ihre Mütter<br />
Waltraud – leicht depressiv<br />
wegen einer just geplatzten<br />
Liebesbeziehung und Elenore<br />
– vor nicht allzu langer<br />
Zeit verwitwet – zum gemeinsamen<br />
Weihnachtsurlaub<br />
eingeladen.<br />
Die älteren Semester<br />
mögen sich nicht<br />
Doch die älteren Semester<br />
mögen sich nicht und schon<br />
im Auto wird sich wenig<br />
damenhaft gezofft. Was für<br />
Margareta und Thomas in<br />
einen unfestlichen Albtraum<br />
auszuarten droht, ist<br />
für den Leser gleichwohl<br />
das schiere Vergnügen: Einfach<br />
köstlich, miterleben zu<br />
dürfen, wie sich die miese<br />
Stimmung zwischen den<br />
vier Erholungssuchenden<br />
aufheizt und langsam, aber<br />
sicher dem großen Knall<br />
entgegen siedet.<br />
Der lässt denn auch nicht<br />
lange auf sich warten – aber<br />
anders als gedacht: Nach<br />
einem Streit am Silvesterabend<br />
entscheidet sich Thomas’<br />
Mutter Eleonore, allein<br />
am Festgottesdienst teilzunehmen.<br />
Ein Entschluss,<br />
den sie mit ihrem Leben bezahlen<br />
soll: Hinterrücks mit<br />
einem Eiszapfen gemeuchelt,<br />
findet man die alte<br />
Frau. Kurzum: Ferien hin,<br />
Auszeit her und obschon<br />
auch an der amourösen<br />
Front unverhofft schwer<br />
beschäftigt, stürzt sich<br />
Margareta in die Arbeit.<br />
Frisch-freche Dialoge<br />
und lebendige Szenarien<br />
Der neue Fall ist kompliziert,<br />
die Schar der Verdächtigen<br />
schier unüberschaubar.<br />
Einige Kapitel spielen<br />
auch wieder in <strong>Westerholt</strong>.<br />
Hat die unselige Tat etwas<br />
mit vier eifersüchtigen Hertener<br />
Seniorinnen zu tun,<br />
die einen gewissen Fritz umgarnen,<br />
der seinerseits ein<br />
Auge auf das Mordopfer, eine<br />
erstaunlich lustige Witwe,<br />
geworfen hatte? Oder<br />
wurde die Gute gar nur versehentlich<br />
in tiefster Dunkelheit<br />
getötet; denn eine<br />
im Dorf unbeliebte Altbäuerin<br />
ist von fataler Ähnlichkeit<br />
und hatte sich ebenfalls<br />
auf den Weg in die Messe<br />
gemacht.<br />
So skurril wie lebensnah<br />
kommen Margit Kruses Figuren<br />
daher, man meint, sie<br />
so oder so ähnlich selbst<br />
schon irgendwo kennengelernt<br />
zu haben. Dazu frischfreche,<br />
authentische Dialoge,<br />
lebendige Szenarien, ein<br />
plausibel entwickelter Plot:<br />
Margit Kruse legt den Margareta-Sommerfeld-Fans<br />
mit<br />
„Fröhliches Morden überall“<br />
ein gelungenes Geschenk<br />
auf den Gabentisch,<br />
eines zumal, das auch außerhalb<br />
der Weihnachtszeit<br />
gefällt.<br />
Margit Kruse: Fröhliches<br />
Morden überall, Gmeiner<br />
Verlag, 311 Seiten, 13 Euro,<br />
ISBN: 978-3-8392-0028-5<br />
Dr. med. dent.<br />
„Fröhliches Morden überall“:<br />
Fünf Exemplare zu gewinnen<br />
Die „dorfleben“-Redaktion<br />
verlost fünf Exemplare von<br />
Margit Kruses neuem Buch<br />
„Fröhliches Morden überall“.<br />
Und so können Sie bei unserer<br />
Verlosung mitmachen:<br />
Rufen Sie am Montag, 15.<br />
November, in der Zeit von 12<br />
bis 13 Uhr (bitte ausschließlich<br />
in dieser Zeit!) unter<br />
folgender Rufnummer an:<br />
Tel. 0 23 66 / 10 00 34 11. Die<br />
ersten fünf Anrufer gewinnen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
14 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong>
Golfen für den guten Zweck<br />
21 Damen treten bei Nieselregen und Wind<br />
beim „Pink Ribbon Damentag“ an.<br />
Geistliche<br />
Abendmusik<br />
Kammerkonzert mit Kompositionen<br />
von Bach und Haydn in St. Martinus<br />
<strong>Westerholt</strong>. Der Förderverein<br />
für Kirchenmusik lädt am<br />
Sonntag, 21. November, zur<br />
„Geistlichen Abendmusik“<br />
in St. Martinus ein. Das<br />
Kammerkonzert in der Kirche<br />
am Marktplatz <strong>Westerholt</strong><br />
beginnt um 18 Uhr,<br />
Einlass ist schon ab 17.30<br />
Uhr.<br />
In kammermusikalischer<br />
Besetzung erklingt die<br />
Bach-Kantate „Tilge, Höchster,<br />
meine Sünden“ (BWV<br />
1083), eine Bearbeitung des<br />
„Stabat Mater“ des italienischen<br />
Komponisten Giovanni<br />
Battista Pergolesi.<br />
Das Kammerkonzert wird<br />
durch Instrumentalmusik<br />
aus einer Haydn-Sinfonie ergänzt<br />
und endet mit einem<br />
Bach-Choral. Die Gesangspartien<br />
werden von Sopranistin<br />
Christine Alexander<br />
und Altistin Katharina Naglav<br />
dargeboten. Es spielt das<br />
Collegium Musicum.<br />
Die Aufführung wird von<br />
Kantor Garret Bachmura dirigiert.<br />
Der Eintritt ist für<br />
alle Interessierten frei. Um<br />
eine Spende wird gebeten.<br />
Es gilt die 3G-Regel: geimpft,<br />
genesen oder aktuell<br />
getestet.<br />
Mehr Informationen zum<br />
Förderverein gibt es im Internet:<br />
www.kirchenmusik-foerdern.de<br />
Die Rätsel - Auflösungen<br />
Für den guten Zweck traten die Damen beim „Pink Ribbon“-Turnier beim Golfclub Schloss<br />
<strong>Westerholt</strong> an.<br />
FOTO BIRGIT REUL<br />
as Turnier auf dem<br />
Gelände vom Golfclub<br />
Schloss <strong>Westerholt</strong><br />
e.V. war einer<br />
von ca. 100 „Pink Ribbon<br />
Damentagen“ in diesem<br />
Jahr. Das ist eine deutschlandweite<br />
Aktion, die das<br />
Thema Brustkrebs und die<br />
Chancen der frühen Erkennung<br />
der Erkrankung thematisiert.<br />
Unter Einhaltung der coronabedingten<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
und mit gebotenem<br />
Abstand überraschte<br />
der Golfplatz zu diesem Anlass<br />
mit ungewohnt pinkfarbenen<br />
Akzenten, denn die<br />
Teilnehmerinnen des „Pink<br />
Ribbon Damentags“ traten<br />
überwiegend in Pink gekleidet<br />
oder mit pinkfarbenen<br />
Accessoires zum Spieltag<br />
an. Birgit Reul, Ladies Captain<br />
des Clubs, sagte im Anschluss<br />
an das Turnier: „Leider<br />
ist das Herbstwetter<br />
nicht jedermanns Sache,<br />
doch 21 Damen trotzten<br />
dem Nieselregen und dem<br />
Wind und nahmen gemeinsam<br />
am ‚Pink Ribbon Damentag‘<br />
teil. Der Tenor unseres<br />
verregneten Turniers<br />
war: Eigentlich hätte ich<br />
nicht gespielt, aber für diese<br />
gute Sache nehme ich – solange<br />
ich gesund bin –<br />
schon einiges in Kauf.“<br />
Kimberly Brinkmann, Projektverantwortliche<br />
bei<br />
„Pink Ribbon Deutschland“<br />
erklärte: „Auch in diesem<br />
Jahr ist die Organisation<br />
und Ausführung der Turniere<br />
pandemiebedingt sehr<br />
schwierig und nur eingeschränkt<br />
möglich. Die teilnehmenden<br />
Golfdamen haben<br />
uns aber bereits im letzten<br />
Jahr gezeigt, wie unfassbar<br />
groß ihr Wille ist, sich<br />
für unsere ‚Pink Ribbon<br />
Deutschland Damentag-Serie‘<br />
zu engagieren. Für diesen<br />
Zuspruch, den Einsatz<br />
aller Beteiligten und die Unterstützung<br />
unserer Golfdamen<br />
sind wir unendlich<br />
dankbar!“ Die Reichweite<br />
und positive Aufmerksamkeit,<br />
die man durch dieses<br />
Projekt erreiche, sei unbezahlbar.<br />
Gerade in Zeiten<br />
von Corona sei es so wichtig,<br />
immer wieder auf das<br />
Thema Brustkrebs und die<br />
Früherkennung aufmerksam<br />
zu machen, da viele<br />
Frauen aufgrund der Pandemie<br />
ihre Vorsorgetermine<br />
verschieben oder ausfallen<br />
lassen würden.<br />
Häufigste Krebsart bei<br />
Frauen<br />
Von den Teilnehmerinnen<br />
werden auch Spendengelder<br />
gesammelt. Die machen unter<br />
anderem das Projekt<br />
„Pink Kids“ möglich – dabei<br />
helfen Jugendliche, deren<br />
Mütter an Brustkrebs erkrankt<br />
sind oder waren, anderen<br />
Jugendlichen in der<br />
gleichen Situation.<br />
Was viele immer noch<br />
nicht wissen: Die Früherkennung<br />
von Brustkrebs ist<br />
für einen schonenden Behandlungsverlauf<br />
und für<br />
die Heilungschancen in den<br />
meisten Fällen von entscheidender<br />
Bedeutung. Gerade<br />
jetzt ist es besonders wichtig,<br />
immer wieder auf die<br />
Früherkennung aufmerksam<br />
zu machen, da viele<br />
Frauen aufgrund der Pandemie<br />
ihre Vorsorgetermine<br />
verschieben oder ausfallen<br />
lassen.<br />
Brustkrebs ist in westlichen<br />
Staaten die häufigste<br />
Krebsart bei Frauen. Jede<br />
achte Frau erkrankt im Laufe<br />
ihres Lebens daran. Allein<br />
in Deutschland sind das<br />
jährlich 70.000 Neuerkrankungen.<br />
Durch die große<br />
Golfgemeinschaft und mithilfe<br />
der Medien sollen Informationen<br />
rund um das<br />
Thema Brustkrebs und die<br />
Chancen der Früherkennung<br />
deutschlandweit verbreitet<br />
werden. In diesem<br />
Jahr hat „Pink Ribbon“ die<br />
kostenlose, mehrsprachige<br />
App „breastcare“ für mehr<br />
Brustkrebs-Früherkennung<br />
gestartet. Die Botschaft lautet:<br />
Brüste checken kann Leben<br />
retten.<br />
www.pinkribbon-deutschland.de<br />
8 2 1 7 4 3 9 5 6<br />
4 9 6 5 2 1 3 7 8<br />
7 5 3 8 9 6 2 1 4<br />
9 6 7 4 3 2 5 8 1<br />
1 4 5 9 8 7 6 3 2<br />
3 8 2 6 1 5 4 9 7<br />
5 1 9 2 7 4 8 6 3<br />
6 7 4 3 5 8 1 2 9<br />
2 3 8 1 6 9 7 4 5<br />
E<br />
S<br />
F<br />
A<br />
M<br />
E<br />
J<br />
P<br />
A<br />
O<br />
L<br />
H<br />
L<br />
N<br />
I<br />
M<br />
I<br />
T<br />
A<br />
T<br />
O<br />
R<br />
F<br />
E<br />
L<br />
S<br />
I<br />
G<br />
A<br />
U<br />
L<br />
A<br />
S<br />
R<br />
U<br />
N<br />
D<br />
A<br />
B<br />
O<br />
N<br />
U<br />
S<br />
O<br />
V<br />
A<br />
L<br />
E<br />
G<br />
A<br />
T<br />
T<br />
E<br />
S<br />
T<br />
H<br />
A<br />
K<br />
T<br />
U<br />
A<br />
R<br />
I<br />
R<br />
R<br />
H<br />
L<br />
D<br />
T<br />
B<br />
P<br />
R<br />
O<br />
P<br />
S<br />
T<br />
R<br />
E<br />
I<br />
W<br />
A<br />
N<br />
I<br />
K<br />
K<br />
A<br />
F<br />
T<br />
A<br />
N<br />
E<br />
G<br />
Z<br />
I<br />
V<br />
I<br />
L<br />
I<br />
S<br />
T<br />
T<br />
M<br />
A<br />
R<br />
K<br />
L<br />
E<br />
K<br />
O<br />
P<br />
E<br />
N<br />
S<br />
E<br />
E<br />
T<br />
U<br />
L<br />
U<br />
O<br />
I<br />
L<br />
E<br />
T<br />
G<br />
E<br />
R<br />
A<br />
N<br />
T<br />
K<br />
E<br />
R<br />
B<br />
E<br />
L<br />
A<br />
T<br />
S<br />
E<br />
I<br />
C<br />
H<br />
T<br />
N<br />
N<br />
B<br />
R<br />
E<br />
M<br />
E<br />
N<br />
S<br />
O<br />
R<br />
I<br />
G<br />
A<br />
T<br />
R<br />
F<br />
R<br />
E<br />
U<br />
E<br />
N<br />
K<br />
O<br />
S<br />
A<br />
C<br />
H<br />
E<br />
R<br />
N<br />
S<br />
E<br />
P<br />
S<br />
I<br />
S<br />
N<br />
A<br />
E<br />
A<br />
R<br />
L<br />
N<br />
L<br />
L<br />
A<br />
L<br />
E<br />
E<br />
L<br />
I<br />
R<br />
R<br />
S<br />
A<br />
H<br />
A<br />
R<br />
A<br />
V<br />
G<br />
D<br />
A<br />
N<br />
S<br />
K<br />
A<br />
E<br />
K<br />
E<br />
F<br />
E<br />
Z<br />
I<br />
WEIHNACHTSMARKT<br />
I<br />
G<br />
U<br />
A<br />
C<br />
U<br />
B<br />
U<br />
S<br />
E<br />
R<br />
A<br />
I<br />
L<br />
T<br />
O<br />
T<br />
T<br />
E<br />
R<br />
N<br />
C<br />
G<br />
D<br />
O<br />
P<br />
I<br />
A<br />
T<br />
E<br />
H<br />
K<br />
A<br />
N<br />
Z<br />
E<br />
L<br />
Z<br />
E<br />
B<br />
I<br />
A<br />
F<br />
R<br />
A<br />
I<br />
S<br />
K<br />
A<br />
L<br />
E<br />
I<br />
T<br />
O<br />
L<br />
U<br />
N<br />
A<br />
G<br />
N<br />
V<br />
E<br />
R<br />
B<br />
E<br />
N<br />
E<br />
A<br />
K<br />
E<br />
L<br />
T<br />
E<br />
R<br />
E<br />
R<br />
7 2 9 3 6 5 1 4 8<br />
3 4 6 1 8 9 5 2 7<br />
8 5 1 2 4 7 6 3 9<br />
6 1 7 5 2 8 3 9 4<br />
9 8 4 6 3 1 7 5 2<br />
2 3 5 7 9 4 8 6 1<br />
1 9 3 4 7 6 2 8 5<br />
4 7 2 8 5 3 9 1 6<br />
5 6 8 9 1 2 4 7 3<br />
U<br />
R<br />
L<br />
A<br />
U<br />
B<br />
E<br />
R<br />
N<br />
L<br />
S<br />
O<br />
J<br />
A<br />
T<br />
S<br />
A<br />
N<br />
T<br />
R<br />
A<br />
G<br />
A<br />
R<br />
G<br />
E<br />
A<br />
A<br />
R<br />
S<br />
L<br />
I<br />
E<br />
B<br />
E<br />
R<br />
S<br />
I<br />
B<br />
A<br />
R<br />
B<br />
E<br />
B<br />
S<br />
U<br />
E<br />
D<br />
E<br />
N<br />
T<br />
U<br />
I<br />
D<br />
E<br />
V<br />
I<br />
S<br />
E<br />
E<br />
M<br />
E<br />
D<br />
I<br />
E<br />
N<br />
S<br />
E<br />
S<br />
I<br />
L<br />
T<br />
I<br />
N<br />
T<br />
E<br />
S<br />
S<br />
B<br />
A<br />
R<br />
F<br />
T<br />
B<br />
L<br />
E<br />
I<br />
O<br />
T<br />
O<br />
T<br />
I<br />
T<br />
I<br />
S<br />
A<br />
F<br />
E<br />
D<br />
E<br />
I<br />
N<br />
C<br />
A<br />
N<br />
S<br />
T<br />
E<br />
L<br />
L<br />
E<br />
S<br />
T<br />
K<br />
O<br />
B<br />
E<br />
R<br />
N<br />
M<br />
A<br />
N<br />
E<br />
R<br />
B<br />
E<br />
H<br />
S<br />
T<br />
E<br />
T<br />
R<br />
A<br />
K<br />
E<br />
A<br />
T<br />
O<br />
N<br />
L<br />
A<br />
M<br />
O<br />
P<br />
E<br />
D<br />
S<br />
E<br />
D<br />
P<br />
L<br />
E<br />
I<br />
T<br />
E<br />
R<br />
E<br />
E<br />
T<br />
N<br />
A<br />
L<br />
E<br />
P<br />
E<br />
K<br />
T<br />
I<br />
N<br />
R<br />
L<br />
G<br />
R<br />
A<br />
U<br />
I<br />
N<br />
E<br />
M<br />
O<br />
K<br />
A<br />
N<br />
T<br />
R<br />
A<br />
A<br />
C<br />
H<br />
E<br />
T<br />
E<br />
N<br />
O<br />
I<br />
S<br />
E<br />
T<br />
T<br />
E<br />
N<br />
U<br />
R<br />
W<br />
A<br />
L<br />
D<br />
G<br />
A<br />
R<br />
M<br />
A<br />
G<br />
H<br />
P<br />
B<br />
O<br />
N<br />
Z<br />
E<br />
C<br />
U<br />
T<br />
M<br />
R<br />
I<br />
D<br />
O<br />
T<br />
Z<br />
A<br />
C<br />
J<br />
E<br />
T<br />
S<br />
E<br />
T<br />
R<br />
E<br />
E<br />
A<br />
H<br />
N<br />
E<br />
M<br />
U<br />
H<br />
A<br />
D<br />
E<br />
R<br />
E<br />
V<br />
A<br />
I<br />
T<br />
H<br />
A<br />
L<br />
T<br />
A<br />
N<br />
P<br />
O<br />
R<br />
T<br />
D<br />
I<br />
A<br />
C<br />
O<br />
L<br />
T<br />
N<br />
O<br />
N<br />
E<br />
<strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong> 15
DER CORSA-e<br />
DAS E-AUTO<br />
FÜR ALLE.<br />
Beispielfoto der Baureihe.<br />
Ausstattungsmerkmale ggf. nicht Bestandteil des Angebots.<br />
Bereit für die City, bereit für die Zukunft: Der Corsa-e bietet vollelektrischen Fahrspaß.<br />
Dazu verbindet er selbstbewusstes Design mit Premium-Interieur und verfügt über innovative<br />
Lichttechnik. Dank wegweisender Fahrer-Assistenzsysteme, technischer Highlights und<br />
schneller Ladezeit ist er perfekt für Ihren Alltag.<br />
UNSER LEASINGANGEBOT<br />
für den Opel Corsa-e, Elektromotor, 100 kW (136 PS), Automatik-Elektroantrieb, Betriebsart:<br />
Elektro<br />
Monatsrate 149,90 €<br />
Der Opel Umweltbonus in Höhe von 3.570,– € brutto ist bereits berücksichtigt.**<br />
Kilometerleasing-Angebot: Leasingsonderzahlung: 6.899,– €, Gesamtbetrag: 12.295,40 €, Laufzeit(Monate)/Anzahl der Raten: 36,<br />
Anschaffungspreis: 25.856,75 €, effektiver Jahreszins: 3,03 %, Sollzinssatz p. a., gebunden 2,99 %, Laufleistung (km/Jahr): 10.000. Überführungskosten:<br />
0,– € sind separat an Bieling Automobil GmbH zu entrichten.<br />
Ein Angebot (Bonität vorausgesetzt) der Opel Bank S.A. Niederlassung Deutschland, Mainzer Straße 190, 65428 Rüsselsheim, für die Bieling<br />
Automobil GmbH als ungebundener Vermittler tätig ist. Alle Preisangaben verstehen sich inkl. MwSt. Gesamtbetrag ist Summe aus Leasingsonderzahlung<br />
und monatlichen Leasingraten. Abrechnung von Mehr- und Minderkilometern (Freigrenze 2.500 km) sowie ggf. Schäden<br />
nach Vertragsende.<br />
** Der Herstelleranteil am Umweltbonus in Höhe von 3.570,- € brutto ist in der Kalkulation berücksichtigt. Sie haben zusätzlich die<br />
Möglichkeit, die staatliche Förderung (BAFA-Anteil) in Höhe von 6.000,- € beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA),<br />
Referat 422, Frankfurter Straße 29–35, 65760 Eschborn, www.BAFA.de, zu beantragen. Die Auszahlung des BAFA-Anteils erfolgt bei<br />
Erfüllung der Voraussetzungen und nach Zulassung des Fahrzeugs. Der Umweltbonus endet mit Erschöpfung der bereitgestellten<br />
Fördermittel, spätestens am 31.12.2025. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns.<br />
Stromverbrauch¹ in kWh/100 km, kombiniert: 16,8; CO 2<br />
-Emission, kombiniert 0 g/km (gemäß VO<br />
(EG) Nr. 715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Effizienzklasse A+<br />
¹ Die angegebenen Verbrauchs- und CO 2<br />
-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized<br />
Light vehicles Test Procedure) gemäß VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151 ermittelt. Die Typgenehmigung für diese Fahrzeuge<br />
erfolgte nach dem 31.12.2020 und es stehen keine rückgerechneten Werte nach NEFZ mehr zur Verfügung. Abweichungen zwischen den<br />
Angaben und den offiziellen typgeprüften Werten sind möglich. Der tatsächliche Verbrauch und die Reichweite kann unter<br />
Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise,<br />
Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage, thermischer Vorkonditionierung.<br />
16 <strong>Dorfleben</strong> <strong>Westerholt</strong><br />
Bieling Automobil GmbH<br />
Herten, Kaiserstraße 251<br />
Z 02366-888-0<br />
Herne, Bochumer Str. 212<br />
Z 02323-9941-0