Dorfleben Westerholt

Editorial
Editorial
Von
Frank Bergmannshoff
(Redaktionsleiter)
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
kann der Weihnachtsmarkt
in Westerholt stattfinden
oder macht die Pandamie
wieder alles zunichte? Diese
Frage treibt viele von Ihnen
um. Doch so wie die Werbegemeinschaft
voller Zuversicht
ihre Planungen vorantreibt,
so wollen wir in dieser
„dorfleben“-Ausgabe
den Blick auf Entwicklungen
richten, die trotz Corona
weiter voranschreiten
und zuversichtlich stimmen.
So schaffen die Abrissbagger
auf dem Zechengelände
und am Haus St. Martin
Platz für Neues. Der
Holzbach ist bald abwasserfrei
und das Bertlicher Dreieck,
das wie ein Riegel zwischen
Westerholt und Bertlich
liegt, wird durchlässiger.
Und noch ein Anlass für
Zuversicht: nachhaltige Mode
„made in Westerholt“.
Viel Freude beim Lesen!
Herausgeber und Verlag
Medienhaus Bauer GmbH & Co.KG
Kampstr. 84 b, 45772 Marl
Kontakt
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Fax 0 23 65 / 107 - 12 91
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Internet hertener-allgemeine.de
Auflage 19.000 Exemplare und im ePaper
Verteilung
Als Beilage in der Hertener Allgemeine. Als Direktverteilung an die
übrigen Haushalte* in Westerholt und Bertlich und an ausgewählte
Haushalte in Gelsenkirchen-Buer.
* ausgenommen Werbeverweigerer
Druck
Lensing Zeitungsdruck GmbH & Co. KG
Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund
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Redaktion
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Mona Rasch
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Nr. 39 - Gültig ab 01.01.2021
Wie ein Keil:
IMPRESSUM
Das Bertlicher Dreieck, die Siedlung zwischen Westerholt
und Bertlich, ist grün und beschaulich, verkehrstechnisch
aber ein Bollwerk. Denn obwohl es genau auf der Naht der beiden Stadtteile liegt, wirkt es
wegen fehlender durchgängiger Wegeverbindungen trennend. Das soll sich ändern, denn
die Stadt hat Pläne mit der Siedlung. Wer heute mit dem Rad von Bertlich zum Einkaufen,
zum Arzt oder zur Bank nach Westerholt gelangen will, kann eigentlich nur außen herum
entlang der Marler Straße und der Bahnhofstraße radeln. Künftig soll ein drei Meter breiter,
asphaltierter, barrierefreier und beleuchteter Geh- und Radweg quer durch das Bertlicher
Dreieck führen. Mehr dazu lesen Sie, liebe Leserinnen und Leser, in dieser „dorfleben“-Ausgabe
auf Seite 9
FOTO LUFTBILD REGIONALVERBAND RUHR
Inhalt
• Bald abwasserfrei: Nicht nur durch den Resser Bach und
den Backumer Bach, sondern auch durch den Holzbach
fließt bald nur noch sauberes Wasser.......................... Seite 3
• Es weihnachtet wieder!: Am 28. November ist schon der
erste Advent – und dann ist endlich auch wieder Westerholter
Weihnachtsmarkt...........................................Seite 4&5
• Mode „made in Westerholt“: Anna Görgens und Carla Feistmann
haben sich mit einem Modelabel selbstständig gemacht
– und setzen dabei auf Nachhaltigkeit.. .......Seite 6&7
• Volksbank sucht Klimaheld/innen: Nachhaltiges Handeln
soll mit einem Preis gewürdigt werden. Bewerben können
sich Privatpersonen, Firmen, Vereine, Schulen.... ....... Seite 8
• „Bertlicher Dreieck“ soll ein Scharnier werden: Neue Wege,
Zugänge, Plätze und mehr sollen die beschauliche Siedlung
offener, lebenswerter und ökologischer machen... ..... Seite 9
• Abriss sorgt für neue Einblicke: Die Arbeiten auf dem Gelände
der Zeche Westerholt schreiten voran – und werden
jetzt auch immer sichtbarer........................................ Seite 10
• Kita Annastraße jetzt im Zeitplan: Start soll im Sommer
2022 erfolgen. Der Neubau soll zum Abbau der Überbelegung
in der Kita „Sternschnuppe“ beitragen............. Seite 11
• Die „Neue“ hat viel Erfahrung: Das Gertrudis-Hospital hat
eine eigene Logopädie-Stelle eingerichtet. Simone Antrecht
hat im Krankenhaus ihren Dienst angetreten........... Seite 13
• Leise rieselt das Blut: Autorin Margit Kruse lässt Detektivin
Margareta Sommerfeld gänzlich unbesinnlich ihren achten
Fall lösen....................................................................... Seite 14
• Golfen für den guten Zweck: 21 Damen treten bei Nieselregen
und Wind beim „Pink Ribbon Damentag“ an..... Seite 15
Von den
WIW-Vorsitzenden Jürgen
Watanabe und Hans Klare
sowie Jörn Brösicke, Kersten
Geier und Werner Schnieders
Liebe Westerholterinnen,
liebe Westerholter,
fast ist es wieder soweit.
Aus 2021 wird 2022. Aber
erst einmal freuen wir als
Westerholter Werbegemeinschaft
uns, am 28. November
den 39. Westerholter
Weihnachtsmarkt ausrichten
zu können. Wir hoffen
es jedenfalls. Denn in diesen
Zeiten ist nichts sicher. Was
gestern noch gut möglich
erschien, ist morgen schon
unsicher. Aber frei nach
dem Motto „Segel raus und
los“ haben wir uns nicht
Bange machen lassen und in
Zusammenarbeit mit dem
Stadtteilbüro, Schulen, Kindergärten,
Künstlern und
der Gemeinde St. Martinus
ein tolles Programm rund
um den Westerholter Weihnachtsmarkt
gestrickt.
Wir freuen uns jetzt
schon auf ein wunderschön
beleuchtetes Altes Dorf und
auf den „Sternenweg“, auf
dem es besonders für Kinder
Vieles zu entdecken gibt.
Tolle Stimmung wird es
auch beim „Vorglühen“ am
27. November geben, wenn
man endlich wieder bei guter
Live-Musik und Glühwein
Freunde zum Plausch
treffen kann.
Besonders bedanken wir
uns beim Stadtteilbüro für
die Koordination und beim
Gebietsbeirat für die Gelder
aus dem Verfügungsfonds,
ohne die das „Dorfleuchten“
nicht möglich wäre.
Den Schulen, Kitas, Vereinen
und Künstlern, die sich
beteiligen, danken wir ebenfalls.
Schon die vorbereitenden
Gespräche haben viel
Freude gemacht.
Bei all den Planungen war
uns aber eines von vornherein
klar: Jeder ist uns willkommen,
egal, welches „G“
bei Ihnen gerade aktuell ist.
Das wichtigste G ist schließlich:
gesund! Darum sowie
aus praktischen und finanziellen
Gründen käme ein
Weihnachtsmarkt mit Gittern
und Schranken für uns
nicht in Frage. Die Weihnachtsbotschaft
beinhaltet
ja auch die Begriffe Frieden,
Nächstenliebe, Toleranz. Es
wäre wohl gut, wenn wir
uns alle immer wieder daran
erinnern. Und das nicht
nur zur Weihnachtszeit.
2 Dorfleben Westerholt