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23. November 2021

- Architekturwettbewerb entschieden: Neues Gebäude für die Grazer Physiker - Auch in der Pandemie: Pflegestudium in Graz ist sehr gefragt - Lockdown: Tipps zum Zeitvertreib - Woche der Abfallvermeidung: 173.000 Mahlzeiten in Graz gerettet

- Architekturwettbewerb entschieden: Neues Gebäude für die Grazer Physiker
- Auch in der Pandemie: Pflegestudium in Graz ist sehr gefragt
- Lockdown: Tipps zum Zeitvertreib
- Woche der Abfallvermeidung: 173.000 Mahlzeiten in Graz gerettet

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<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

4°<br />

Starker Hochd<br />

r u c k e i n fl u s s<br />

bringt uns<br />

morgen strahlenden<br />

Sonnenschein.<br />

Frühnebel löst sich<br />

bald, es hat bis zu 4 Grad.<br />

Vielversprechend<br />

Immer mehr junge Grazer interessieren<br />

sich trotz Pandemie für ein Pflegestudium.<br />

Die FH Joanneum hat es nun ausgebaut. 3<br />

Erfolgsverspechend<br />

Aktionen gegen Lebensmittelverschwendung:<br />

173.000 Mahlzeiten wurden bis heute<br />

durch die App To Good To Go gerettet. 8<br />

Vorklinik wird um<br />

mehr als 350 Millionen<br />

Graz Center of Physics<br />

ABERJUNG GMBH, GETTY, KK<br />

Imposant. Es ist aktuell eines der größten Universitätsbauten in Österreich, heute wurde das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs präsentiert: Das<br />

neue Graz Center of Physics wird nach den Plänen von fasch&fuchs.architekten verwirklicht. Insgesamt werden mehr als 350 Millionen Euro investiert. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

In Graz sind die Infektionszahlen<br />

weiter angestiegen.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Österreichweit wurden<br />

heute zwar weniger Neuinfektionen<br />

gemeldet als zuletzt, in<br />

Graz und der Steiermark aber<br />

stiegen die Zahlen seit gestern<br />

an. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz<br />

in Graz bei 609,3<br />

(gestern: 583,9), in Graz-Umgebung<br />

sogar bei 744,4 (gestern:<br />

719,0). Der Steiermark-<br />

Durchschnitt beträgt 788,5.<br />

Den höchsten Wert gibt‘s in<br />

Liezen mit 1.142. Insgesamt 1.<br />

346 Menschen sind in Graz mit<br />

Corona verstorben.<br />

Die neue gewählte SJ-Frauensprecherin<br />

Karolina Wiener. KK<br />

Staffelübergabe<br />

bei SJ-Frauen<br />

■ Nach sechs Jahren übergab<br />

SPÖ-Gemeinderätin Anna<br />

Robosch an die neu gewählte<br />

Frauensprecherin der Sozialistischen<br />

Jugend, Karolina Wiener.<br />

„Österreich ist trauriger Spitzenreiter<br />

in Europa bei Femiziden<br />

und die Lasten der Corona-Krise<br />

werden nach wie vor auf Frauen<br />

abgewälzt. Wir werden eine laute<br />

Stimme für den Feminismus<br />

sein“, so Wiener. Für Donnerstag<br />

ist eine Aktion gegen Gewalt an<br />

Frauen geplant.<br />

Ein neues Gebäude für<br />

die Grazer Physiker<br />

NEUBAU. Das Graz Center of Physics wird ab dem Jahr 2030 die Physiker<br />

der TU Graz und der Uni Graz an einem gemeinsamen Standort vereinen.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Es ist eines der größten Universitätsbauprojekte<br />

in ganz<br />

Österreich: Das Graz Center<br />

of Physics wird am jetzigen<br />

Standort der Vorklinik bei der Uni<br />

Graz erbaut werden. Nach seiner<br />

Fertigstellung werden die Physik-<br />

Institute von Universität Graz und<br />

TU Graz an einem gemeinsamen<br />

Standort vereint.<br />

Nach Abschluss des EU-weiten<br />

Architekturwettbewerbs präsentieren<br />

Wissenschaftsministerium,<br />

Bundesimmobiliengesellschaft<br />

(BIG), das Land Steiermark, die<br />

Stadt Graz und die beiden Universitäten<br />

nun das Siegerprojekt.<br />

Den Zuschlag erhielt das Architekturbüro<br />

„fasch&fuchs.architekten“.<br />

Der Entwurf ist kompakt<br />

auf sechs Obergeschoßen und<br />

zwei Untergeschoßen organisiert.<br />

Die Erdgeschoßzone ist öffentlich<br />

zugänglich und hat eine Raumhöhe<br />

von 5,6 Metern. Hier sind fünf<br />

Hörsäle untergebracht. Der größte<br />

wird 600 Personen Platz bieten.<br />

Das Foyer erstreckt sich über<br />

mehrere Stockwerke. Über dem<br />

Erdgeschoss befindet sich ein<br />

zweistöckiger Bauteil mit Laborflächen<br />

und den dazugehörigen<br />

Büroräumen. Vertikallamellen an<br />

den Fassaden sollen das natürliche<br />

Licht bis weit ins Innere des<br />

Gebäudes lenken und gleichzeitig<br />

vor Sonnenlicht schützen.<br />

Vorklinik kommt weg<br />

Das Graz Center of Physics wird<br />

am Standort der heutigen Vorklinik<br />

errichtet. Diese wird für das<br />

Bauvorhaben abgerissen. Der<br />

Abbruch soll Ende 2023 starten,<br />

mit den Bauarbeiten will man im<br />

Herbst 2024 beginnen. 2030 soll<br />

das Projekt fertig sein. Die Bundesimmobiliengesellschaft<br />

BIG<br />

investiert 313 Millionen Euro in<br />

den Neubau. Dazu kommen 41<br />

Millionen Euro für die Einrichtung<br />

und Ausstattung, die zur<br />

Hälfte von den beiden Universitäten<br />

und zur anderen Hälfte<br />

vom Bund bezahlt werden. „In<br />

der Lehr- und Forschungskooperation<br />

NAWI Graz arbeiten die<br />

Uni Graz und die TU Graz auf<br />

dem Gebiet der Naturwissen-<br />

Das Architektenbüro<br />

„fasch&fuchs.<br />

architekten“<br />

hat den Bewerb<br />

für das<br />

Design des<br />

neuen Gebäudes<br />

gewonnen.<br />

ABERJUNG GMBH<br />

schaften seit beinahe zwei Jahrzehnten<br />

erfolgreich zusammen.<br />

Dass es jetzt auch gelingt, die<br />

Physikinstitute beider Universitäten<br />

räumlich in einem Gebäude<br />

zu verbinden und somit die<br />

Forschung und Lehre an einem<br />

Standort zu bündeln, ist ein zusätzliches<br />

Plus. Das neue Zentrum<br />

wird uns helfen, noch mehr<br />

internationale Spitzenforschung<br />

nach Graz zu bringen“, ist sich<br />

der Rektor der Uni Graz, Martin<br />

Polaschek, sicher.<br />

Physik rückt zusamme<br />

„Durch das Zusammenrücken der<br />

Physikbereiche von TU Graz und<br />

Uni Graz unter ein gemeinsames<br />

physisches Dach erreichen der<br />

Wissens- und Informationsaustausch<br />

und damit die Zusammenarbeit<br />

in Lehre und Forschung<br />

zwischen den Fachleuten beider<br />

Unis ein neues Level“, so TU-Rektor<br />

Harald Kainz. „Das Graz Center<br />

of Physics wird ein markanter<br />

Blickfang und attraktiver Fixpunkt<br />

im Grazer Univiertel sein und die<br />

Grazer Physik noch stärker und<br />

international sichtbarer machen.“


<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Auch in der Pandemie<br />

graz 3<br />

Pflegestudium ist sehr gefragt<br />

NACHWUCHS. Pflege ist ein anstrengender Beruf. Die Pandemie fordert das Personal schon seit<br />

eineinhalb Jahren enorm. Zum Glück wollen trotzdem viele junge Leute in Graz in die Pflege gehen.<br />

Der 23-Jährige Stefan Ritz studiert „Gesundheits- und Krankenpflege an der<br />

Grazer FH Joanneum. Die Nachfrage nach Studienplätzen ist sehr groß. KK<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Der Studiengang „Gesundheits-<br />

und Krankenpflege“<br />

an der Grazer FH Joanneum<br />

erfreut sich immer größerer<br />

Beliebtheit. Dieses Jahr gab es so<br />

viele Bewerbungen, dass die Zahl<br />

der Studienplätze für Erstsemestrige<br />

aufgestockt wurde. 216 junge<br />

Studenten begannen nun im<br />

Herbstsemester mit der Ausbildung.<br />

Im gesamten Studiengang<br />

gibt es 650 Studierende.<br />

Einer von ihnen ist der 23-jähriger<br />

Steirer Stefan Ritz. Er wechselte<br />

2020 von einer Ausbildung<br />

zum Flugbegleiter in die Pflege<br />

und studiert nun im dritten Semester.<br />

„Ich hab meinen Zivildienst<br />

bei der Rettung absolviert<br />

und habe mich seither für die<br />

Pflege interessiert. Ich bin sehr<br />

froh, dass ich meine Ausbildung<br />

gewechselt habe, das ist genau<br />

das richtige für mich.“<br />

„Alle geben ihr Bestes“<br />

Die Corona-Situation sei auf vielen<br />

Stationen mittlerweile Alltag,<br />

erklärt Ritz, der gerade erst ein<br />

Praktikum absolviert hat. „Das<br />

Tragen der Schutzausrüstung<br />

ist anstrengend und viele Pflegekräfte<br />

sind ausgelaugt, aber<br />

alle geben ihr Bestes.“ Die Pandemie<br />

schreckt Ritz und seine<br />

Studienkollegen nicht ab: „Ich<br />

und meine Kollegen sind alle<br />

hoch motiviert. Die Online Lehre<br />

funktioniert sehr gut, nur die<br />

soziale Komponente fehlt etwas.“<br />

Weil es so viele Bewerbungen für<br />

den Studiengang gibt, plant die<br />

FH Joanneum auch einen weiteren<br />

Studiengang in Kapfenberg<br />

anzubieten.<br />

Schlossbergmuseum ausgezeichnet<br />

ARCHITEKTUR. Das Graz Museum Schlossberg wird mit dem Architekturpreis des Landes Steiermark<br />

ausgezeichnet. Ein Filmbeitrag zu dem Projekt von studio WG3 ist heute um 18 Uhr online zu sehen.<br />

Der Standort des Projekts<br />

hat eine weithin sichtbare<br />

Strahlkraft und wird<br />

dieser hohen Würdigung gerecht:<br />

Denn das Graz Museum<br />

Schlossberg, das das studio WG3<br />

für die Stadt Graz geplant hat,<br />

wird mit dem Architekturpreis<br />

des Landes Steiermark ausgezeichnet.<br />

Die Verleihung findet<br />

Lockdownbedingt heute nicht<br />

im Haus der Architektur (HDA)<br />

statt, sondern wird auf nächstes<br />

Jahr verschoben.<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte<br />

des Architekturpreises<br />

wurde allerdings ein Film über<br />

das Preisträgerprojekt produziert.<br />

In ihm kommen verschiedene<br />

Projektbeteiligte, Nutze-<br />

rInnen sowie die Kuratorin Gabi<br />

Schillig zu Wort und geben Einblicke<br />

in das „Making-of“ des<br />

Graz Museum Schlossberg. Dieser<br />

Film wird heute, am <strong>23.</strong> <strong>November</strong><br />

<strong>2021</strong>, um 18 Uhr online<br />

auf der Website des HDA gezeigt.<br />

Neben dem Graz Museum<br />

Schlossberg werden außerdem<br />

das Hotel KAI 36, die VS Leopoldinum<br />

und die Schneebauer<br />

Geschwister ausgezeichnet. In<br />

einer gemeinsamen Publikation<br />

werden die ausgezeichneten<br />

Projekte der Öffentlichkeit präsentiert<br />

und der Entstehungsprozess<br />

sowie die beteiligten PlanungspartnerInnen<br />

vorgestellt.<br />

Das Buch ist ab sofort erhältlich.<br />

Näheres unter hda-graz.at.<br />

Heute um 18 Uhr zeigt das Haus der Architektur einen Film zu dem herausragenden<br />

Architekturprojekt Graz Museum Schlossberg.<br />

FOTO FISCHER<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

DO IT YOURSELF<br />

Kinderleicht und lustig ....<br />

...Kastanien-Tiere<br />

Malen:<br />

Kreativität pur Grazer<br />

Hobbys<br />

Im Lockdown entdecken viele neue Hobbys – so auch die Mitarbeiter<br />

des „Grazer“. Wir verraten, was unsere Mitarbeiter<br />

während der Ausgangsbeschränkungen so machen – vielleicht<br />

kommen Sie ja ebenfalls auf den Geschmack!<br />

BEAUTY-TIPP<br />

Für belebende Lippen hilft ein ....<br />

... Pfefferminz-<br />

Lippenpeeling<br />

Wohl jeder kennt diese<br />

kreative Aktivität noch<br />

aus seiner eigenen Kindheit. Die<br />

Rede ist von Kastanien-Tieren.<br />

Dabei sammelt man einfach<br />

beim nächsten Spaziergang ein<br />

paar Kastanien und schon kann’s<br />

losgehen. Das einzige was man<br />

zusätzlich noch braucht sind<br />

Zahnstocher und wer möchte<br />

noch ein paar Kulleraugen. Am<br />

leichtesten geht zum Beispiel ein<br />

Igel, dafür nimmt man einfach<br />

eine Kastanie und sticht ganz<br />

viele Zahnstocher rein, diese<br />

sind die Stacheln. Zwei Augen<br />

drauf, und schon ist der Kastanien-Igel<br />

fertig.<br />

NW<br />

„Grazer“-<br />

Redakteurin<br />

Nina<br />

W i e s -<br />

müller<br />

bei ihrem<br />

wiederentdeckten<br />

Hobby. KK<br />

Gerade jetzt wo es kälter<br />

wird und man zwangsläufig<br />

mehr Zeit zu Hause verbringt<br />

ist Malen - in welcher<br />

Form auch immer - ein tolles<br />

Hobby. Ich habe schon als Kind<br />

immer gern gezeichnet und<br />

gemalt, das wurde mir damals<br />

von meiner Omi und meinem<br />

Papa quasi in die Wiege gelegt.<br />

Auch heute noch liebe ich<br />

es zu malen, am liebsten mit<br />

Aquarellfarben, da mich wenig<br />

so sehr entspannt. Leider<br />

fehlt mir momentan einfach<br />

die Zeit dazu, was schade ist,<br />

da Hobbys gerade in stressigen<br />

Zeiten wichtiger denn je sind.<br />

Daher habe ich mir fest vorgenommen,<br />

jetzt im Lockdown<br />

wieder damit anzufangen, Zeit<br />

hab ich ja jetzt mehr als genug.<br />

Übrigens: Selbstgemalte Grußkarten<br />

kommen zu Weihnachten<br />

bei der Verwandstchaft immer<br />

sehr gut an.<br />

NW<br />

Nicht nur rote, sondern auch<br />

weiche Lippen soll man<br />

küssen, denn zum Küssen sind<br />

sie da. Wer es gerne frisch hat,<br />

sollte einmal das Pfefferminz-<br />

Peeling ausprobieren! Es entfernt<br />

abgestorbene Hautschüppchen<br />

durch braunen Zucker, macht die<br />

Lippen dank Honig wunderbar<br />

weich und durch belebendes<br />

Pfefferminzöl wirken die Lippen<br />

sogar aufgepolstert. So einfach<br />

geht’s: Zwei Teelöffel Honig, zwei<br />

Teelöffel Pflanzenöl, 10 Tropfen<br />

Pfefferminzöl und drei Teelöffel<br />

Zucker miteinander verrühren -<br />

und fertig! Auf die Lippen auftragen<br />

und sanft einmassieren, anschließend<br />

abwaschen. VALI<br />

SERIEN-TIPP: „SQUID GAME” AUS SÜDKOREA AUF NETFLIX BEGEISTERT UND SCHOCKT<br />

Die Serie „Squid Game“ sorgt weltweit<br />

für Diskussionen, die einen<br />

sehen sie als Gewaltverherrlichung<br />

und damit gefährlich für Kinder<br />

und Jugendliche, die anderen verstehen<br />

die Serie aus Südkorea als Kritik an unserer<br />

Gesellschaft, wo viele Menschen von<br />

Gier nach Geld und Macht angetrieben<br />

werden und vielleicht bereit sind dafür<br />

alles zu opfern. Die Geschichte ist schnell<br />

erzählt: Rund 500 Menschen, die alle kein<br />

Geld mehr und hohe Schulden haben,<br />

werden eingeladen an einem Spiel teilzunehmen,<br />

wo ein Siegespreis von rund<br />

33 Millionen Euro winkt. Allerdings hat<br />

die Sache eine gewaltigen Haken. Wer<br />

bei den Spielrunden verliert, der scheidet<br />

nicht einfach so aus, sondern der wird<br />

kaltblütig hingerichtet. Beim ersten Spiel<br />

ist man als Betrachter fast geschockt. Danach<br />

wird es leichter den bösen Spielen<br />

zu folgen und dabei zusehen zu müssen,<br />

wie hundsgemein sich Menschen, auch<br />

wenn sie in einem Boot sitzen, verhalten<br />

können. „Gemetzel oder Gesellschaftskritik“<br />

titelte eine Zeitung.<br />

Die neunteilige Serie, so heißt es bei<br />

Netflix, ist die bislang erfolgreichste des<br />

Unternehmens. Bislang haben 111 Millionen<br />

Menschen in 90 Ländern der Welt<br />

„Squid Game“ verfolgt. Die Serie sorgt für<br />

viel Kritik. Aber man muss den Machern<br />

zugestehen, sie ist verdammt gut gemacht.<br />

Da stimmt alles. Da waren Meister<br />

am Werk. Die Serie hat neun Folgen,<br />

die man meist an ein oder zwei Abenden<br />

durch hat. Eine zweite Staffel steht im<br />

Raum.<br />

VOJO<br />

Die polarisierende Serie „Squid Game“ ist für Netflix die bislang<br />

erfolgreichste. 111 Millionen haben sie gesehen. NETFLIX<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.<br />

at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Michelle Scheiber (0664/80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der<br />

Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2021</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Telefonzelle in die<br />

Luft gesprengt<br />

■ Der Grazer Entschärfungsdienst<br />

musste gestern Nacht<br />

zu einem Einsatz nach Kärnten<br />

ausrücken: Bisher noch unbekannte<br />

Täter jagten gegen 22<br />

Uhr eine Telefonzelle neben<br />

einer Bundesstraße in der Gemeinde<br />

Ebenthal in die Luft.<br />

Die Täter verwendeten wohl<br />

einen pyrotechnischen Gegenstand<br />

mit einem Durchmesser<br />

von 45 Milimeter, weiteres ist<br />

zu dem Sprengsatz vorerst noch<br />

nicht bekannt. Zum Glück wurden<br />

durch die wegfliegenden<br />

Teile und Glassplitter der Telefonzelle<br />

keine Personen verletzt<br />

und auch keine vorbeifahrenden<br />

Fahrzeuge beschädigt. Der<br />

Grazer Entschärfungsdienst<br />

Einsatz für den Grazer Entschärfungsdienst: Unbekannte Täter sprengten<br />

gestern in der Nacht in Kärnten diese Telefonzelle in die Luft. FF ZELL/GURNITZ<br />

führte die weiteren Ermittlungen<br />

am Tatort durch. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Zell/Gurnitz<br />

war mit drei Fahrzeugen und 15<br />

Einsatzkräften vor Ort und half<br />

dabei, den Tatort auszuleuchten<br />

und die Straße von den Trümmern<br />

zu befreien.<br />

Autofahrer kam<br />

von der Straße ab<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Peggau musste in der Nacht<br />

auf Sonntag zu einem Unfall im<br />

Ortsgebiet ausrücken: Ein Autofahrer<br />

war mit seinem Wagen<br />

von der Straße abgekommen<br />

und im Graben gelandet. Das<br />

Auto lag auf dem Dach. Der Fahrer<br />

konnte sich noch aus eigener<br />

Kraft aus dem Wagen befreien.<br />

Die Feuerwehr sicherte die<br />

Unfallstelle ab und stellte das<br />

Fahrzeug wieder auf die Räder.<br />

Die Rettung und Ersthelfer kümmerten<br />

sich währenddessen um<br />

den verunfallten Mann.<br />

Löschsystem für<br />

Elektro-Autos<br />

■ Brennende Batterien in E-<br />

Autos entwicklen schnell sehr<br />

hohe Temperaturen und es<br />

kann zu einer Kettenreaktion<br />

kommen. Die Grazer Firma AVL<br />

hat für dieses Problem ein neues<br />

Lösch-System entwickelt. Der<br />

„Stingray One“ basiert auf einer<br />

Art Lanze, die direkt in die Batterie<br />

hineingesteckt wird. Danach<br />

wird Löschmittel in die Batterie<br />

gepumpt. So können die einzelnen<br />

Batteriezellen direkt gekühlt<br />

werden und die Entzündung<br />

weiterer Zellen wird gestoppt.<br />

Der „Stingray One“ wird direkt in<br />

die Batterrie gesteckt.<br />

AVL LIST GMBH<br />

TROTZ LOCKDOWN<br />

GEÖFFNET:<br />

Di–Fr 10.00–20.00<br />

und Sa 8.00–14.00<br />

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Di–Fr 11.30–14.30<br />

und 17.30–20.00<br />

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<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Ursula &<br />

Hannes,<br />

die Gassenspielerei<br />

Wie kam es zu der Idee?<br />

Aufgrund eines chilenischen<br />

Films. Daraufhin wurde die<br />

erste Puppe bestellt, mit der<br />

fleißig geübt wurde. Nachdem<br />

das Spielen vor der Verwandschaft<br />

irgendwann langweilig<br />

wurde, beschlossen wir, uns an<br />

die Öffentlichkeit zu „wagen“.<br />

Für uns stand nie der kommerzielle<br />

Aspekt im Vordergrund,<br />

wir wollten den Zusehern eine<br />

Freude machen.<br />

Was sind Ihre Lieblingsplätze<br />

in Graz?<br />

Als „die Gassenspielerei“ lieben<br />

wir den Schlossbergplatz<br />

ganz besonders, spielen dort<br />

aber meist nur, wenn die Gastgärten<br />

geschlossen sind, da wir<br />

niemandem unsere Darbietung<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Geht man in Graz in der Herrengasse<br />

spazieren, stolpert man früher oder später<br />

über das Puppentheater der Gassenspielerei.<br />

Seit April 2018 verzaubern Ursula<br />

und Hannes nicht nur die jungen Grazer.<br />

und unsere Musik aufzwingen<br />

möchten. Privat gehen wir gern<br />

zum Tummelplatz oder Mehlplatz<br />

auf einen Kaffee.<br />

Was schätzen Sie an Graz<br />

besonders?<br />

Wir lieben es, dass uns inzwischen<br />

ganz viele Innenstadtbewohner<br />

kennen, im<br />

Vorbeigehen zuwinken und<br />

zulächeln oder stehenbleiben,<br />

um ein paar Worte mit uns zu<br />

wechseln. Graz ist groß genug,<br />

dass es immer wieder<br />

Kinder und Erwachsene gibt,<br />

die uns zum ersten Mal entdecken<br />

und klein genug, dass<br />

sich ein kleines Grüppchen an<br />

„Stammkunden“ bilden konnte,<br />

die immer wieder kommen.<br />

NINA WIESMÜLLER<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Logisch<br />

Ja sicher!<br />

Emanuel Leipold<br />

* * *<br />

Schön war‘s<br />

Ja, schön war‘s!<br />

Thomas Diengsleder<br />

* * *<br />

Unglaubwürdig<br />

Wer glaubt, dass die am<br />

13. Dezember wirklich aufsperren,<br />

der glaubt auch<br />

noch ans Christkind, an den<br />

Osterhasen und dass der<br />

Storch die Kinder bringt...<br />

Christian Stranzl<br />

* * *<br />

Wie das Christkind<br />

Wer das glaubt wird selig.<br />

Ich glaube auch noch ans<br />

Christkind ...<br />

Franz Moser<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Nächster Lockdown?<br />

Wollen sie Ende Jänner wieder<br />

einen Lockdown?<br />

Alina Kemmerer<br />

* * *<br />

Muss man erlebt haben<br />

Ja, natürlich. Muss man erlebt<br />

haben, und schön war<br />

es.<br />

Margit Lanzmaier<br />

* * *<br />

Sicher?<br />

Sind Sie sich da sicher, dass<br />

es wieder los geht?<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Ver*rsche<br />

Als ob der Lockdown in drei<br />

Wochen wieder endet. Die<br />

ver*rschen uns von Anfang<br />

an.<br />

Christoph Platt<br />

* * *<br />

Wird wiederkommen<br />

Das Virus wird wiederkommen<br />

und dann werden die<br />

Zahlen auch wieder steigen.<br />

Silvia Salzinger<br />

Andrang<br />

bei Advent-<br />

Markt<br />

Das letzte Wochenende vor<br />

dem Lockdown nutzten viele<br />

Grazer, um noch einmal in ein<br />

Lokal zu gehen und erste Weihnachtseinkäufe<br />

zu erledigen. Die<br />

Herrengasse war am Samstag,<br />

20. <strong>November</strong>, sehr gut besucht.<br />

Aber auch auf den Grazer Adventmärkten<br />

herrschte reger<br />

Andrang. Diese wollen am 13.<br />

Dezember, wenn der Lockdown<br />

endet, wieder aufmachen. Einige<br />

unserer Leser sind da aber<br />

skeptisch. Ihre Meinung teilten<br />

sie uns auf Facebook mit – und<br />

auch, ob sie die Chance genutzt<br />

haben und letztes Wochenede<br />

am Adventmarkt waren.<br />

Nicht nur die Jüngsten sind von der Gassenspielerei begeistert. GÜNTHER GOLLNER<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


graz<br />

8 www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

Woche der Abfallvermeidung:<br />

173.000 Mahlzeiten gerettet<br />

WICHTIG. Aktuell findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt. In der Steiermark wird<br />

zuletzt ein Fokus auf Lebensmittelmüll gelegt, seit 2019 rettet die App „Too Good To Go“ in Graz Essen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Diese Woche stellt man sich<br />

in der gesamten Europäischen<br />

Union gegen die<br />

internationale Müllproblematik.<br />

Noch bis 28. <strong>November</strong> findet die<br />

„Europäische Woche der Abfallvermeidung“<br />

statt – unter dem<br />

Motto „Wir gemeinsam für weniger<br />

Abfall – unsere Gemeinschaft<br />

Mittlerweile gibt es viele Ansätze um (Lebensmittel-)Müll zu vermeiden. Die App „Too<br />

Good To Go“ startet in Graz immer mehr durch, viel wird aber zuhause weggeworfen. GETTY<br />

für mehr Nachhaltigkeit“.<br />

Tatsächlich stieg die Abfallmenge<br />

in der Steiermark bis 2017<br />

(die aktuellsten genauen Daten)<br />

kontinuierlich. Zuletzt gibt es<br />

aber vermehrt Initiativen gegen<br />

den steigenden Müllverbrauch,<br />

von „Repair-Cafés“ bis hin zu<br />

freien Bücherregalen und sogenannten<br />

„Fairteilern“ – erst vor<br />

zwei Wochen eröffnete in Graz-<br />

Gösting ein besonders großer<br />

(wir berichteten). Fairteiler sind<br />

vor allem dafür gedacht, die Lebensmittelverschwendung<br />

einzudämmen.<br />

Was wohl nötig ist,<br />

immerhin landen steirermarkweit<br />

jährlich rund 100.000 Tonnen<br />

im Müll.<br />

Um diesen Wert zu senken,<br />

startete die App „Too Good To<br />

Go“ 2019 in Graz durch – bei Restaurants<br />

wie der Trattoria Sole,<br />

dem Café Muhr (beide neu dabei),<br />

Delikatessen Frankowitsch<br />

oder auch Handelsketten wie<br />

Spar können übrig gebliebene<br />

Portionen über die App günstig<br />

bestellt und anschließend abgeholt<br />

werden. Insgesamt wurden<br />

bis heute laut Too Good To Go<br />

rund 173.000 Portionen allein in<br />

Graz vor dem Wegwerfen gerettet.<br />

Gleichzeitig gilt als gesichert,<br />

dass besonders viel in privaten<br />

Haushalten weggeworfen wird.<br />

Frutura-Gründer Manfred Hohensinner<br />

verwies kürzlich im<br />

„Grazer“-Interview auf diese Problematik<br />

– und nannte bewussteres<br />

Einkaufen als Möglichkeit.<br />

Das Land Steiermark und die Organisation<br />

United Against Waste<br />

wollen bei der Müllvermeidung<br />

gleichzeitig bei Großküchen ansetzen.<br />

Dafür werden mehrere<br />

Personen zu „Lebensmittelabfallcoaches“<br />

ausgebildet.<br />

Gutes tun mit edlen Packerln<br />

WICHTELCHALLENGE. Mit dem Gratis-Einpackservice in der ShoppingCity Seiersberg unterstützt<br />

man dieses Jahr karitative Herzenswünsche. Es werden noch weitere Wichtel gesucht!<br />

Ab 26. <strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />

geht’s wieder los. Wer<br />

seine Geschenke vom<br />

Einpackservice in der ShoppingCity<br />

Seiersberg verpacken<br />

lässt, spart nicht nur Zeit, sondern<br />

tut obendrein etwas Gutes.<br />

Die Einnahmen kommen heuer<br />

wieder der Wichtel-Challenge<br />

zugute.<br />

Herzenswünsche<br />

Mit dem Geld werden bedürfti-<br />

gen Erwachsenen und Kindern<br />

Herzenswünsche erfüllt. Zu-<br />

sätzlich wird noch ein weiterer<br />

Betrag gespendet, um so vielen<br />

Leuten wie möglich, ein schö-<br />

nes Fest zu machen.<br />

Wer noch mehr Gutes tun<br />

möchte, packt selbst an. Es<br />

werden noch fleißige Wichtel,<br />

die das Einpackservice freitags<br />

und/oder samstags unterstüt-<br />

zen, gesucht.<br />

Unterstützung<br />

Gute Herzen, die Geschenken<br />

den letzten Schliff verlei-<br />

hen, melden sich direkt bei:<br />

steiermark@wichtelchallenge.at<br />

Das<br />

Gratis-Einpackservice<br />

befindet sich dieses Jahr von<br />

26.11. bis 24.12. im Haus 5, Ebe-<br />

ne 2. Seine Geschenke kann<br />

man zu den Öffnungszeiten von<br />

Montag bis Freitag von 12:00<br />

-19:00 Uhr sowie samstags von<br />

10:00 - 17:30 Uhr verpacken las-<br />

sen. www.wichtelchallenge.at<br />

Gutes tun und Herzenswünsche von bedürftigen Erwachsenen und Kindern<br />

erfüllen mit dem Einpackservice der ShoppingCity Seiersberg. SHOPPINGCITY<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Amerika sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Die Betreuung soll nur in Anspruch genommen werden, wenn es nötig ist. GETTY<br />

Elternbeitrag ausgesetzt<br />

■ Auch im Lockdown bleiben<br />

Schulen und Kindergärten weiterhin<br />

geöffnet. Da es Eltern und<br />

Kinder mit den Einschränkungen<br />

schwer genug haben, hat<br />

die Stadtregierung unter Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr auch<br />

dieses Mal die Aussetzung des<br />

Elternbeitrags für die schulische<br />

Nachmittagsbetreuung für den<br />

Fall beschlossen, dass diese bis<br />

zum 12. Dezember nicht bzw.<br />

nur eingeschränkt in Anspruch<br />

genommen wird. Der nunmehr<br />

gefasste Beschluss sieht vor, dass<br />

für diese Zeit – von 22. <strong>November</strong><br />

bis 12. Dezember – eine Rückverrechnung<br />

im Umfang von<br />

drei Wochenbeiträgen mit der<br />

Dezember-Abrechnung erfolgt,<br />

wenn die Tage für nur eine Woche<br />

entsprechend dem Betreuungsvertrag<br />

tatsächlich besucht<br />

werden. „Wir wollen so Eltern<br />

unterstützen, für die der Lockdown<br />

ohnedies eine zusätzliche<br />

finanzielle Herausforderung darstellt“,<br />

erklärt Kahr.<br />

Amerika ist ruhig, entpuppt sich aber bestimmt bald als Schmusekatze. KK<br />

Amerika ist anfangs noch sehr werden und im Freien die Umgebung<br />

erkunden zu können.<br />

skeptisch, bleibt lieber auf<br />

Abstand und möchte nicht berührt<br />

werden. Ansonsten ist die<br />

Wer erfüllt ihren Traum?<br />

junge Katze sehr selbstbewusst. - 2 Jahre<br />

Sie ist neugierig, checkt gerne - weiblich<br />

zuerst die Lage ab und stürzt - Freigang<br />

sich anschließend aktiv ins Geschehen.<br />

Andere Katzen sind Kontakt: Arche Noah<br />

für Amerika kein Problem. Ihr www. aktivertierschutz.at<br />

einziger Wunsch ist es, geliebt zu Tel. 0676/84 24 17 434<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE<br />

Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

!<br />

Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

„Mein Traum von Kalifornien“<br />

Barbara Bayer mit ihrem Buch „Der Traum von Kalifornien“. Es ist nicht ihr erstes<br />

Buch, aber es ist das Buch auf das die Autorin am meisten stolz ist. KK<br />

Hader: Kleinkunst-Preis<br />

Josef Hader hat die Jury mit „Hader<br />

on Ice“ vollkommen überzeugt. PARTL<br />

■ Josef Hader erhält den Deutschen<br />

Kleinkunstpreis 2022 in<br />

der Sparte Kabarett. Hader überzeugte<br />

die Jury mit seinem aktuellen<br />

Program „Hader on Ice“<br />

in der Regie von Petra Dobetsberger.<br />

Hader schuf hier eine<br />

erbarmenswerte, zynische, zügellose<br />

Kunstfigur, die sich trotz<br />

schlechtem Charakters für einen<br />

Weltverbesserer hält. Dabei verkörpert<br />

Hader mit dieser Figur<br />

genau das, woran die Welt krankt<br />

und die Welt leidet. Weitere Preisträger<br />

sind Katie Freudenschuss<br />

(Chanson/Lied), „La Signora“<br />

Carmela de Feo (Kleinkunst),<br />

Till Reiners (Stand Up Comedian),<br />

Timo Bomelino (Förderpreis)<br />

und Thomas Freitag (Ehrenpreis).<br />

Die Verleihung soll am<br />

6. März 2022 in Mainz stattfinden.<br />

TRAUMROMAN. Vom<br />

Leben in Kalifornien<br />

träumt Grazer Autorin.<br />

Jetzt hat sie dazu einen<br />

Roman veröffentlicht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Kalifornien bedeutet meiner<br />

Tochter und mit sehr viel.<br />

Der Roman ist natürlich keine<br />

Biografie, es steckt aber viel von<br />

unseren Träumen und Wünschen<br />

in dem Buch. San Diego durfte ich<br />

zum ersten Mal mit zehn Jahren<br />

kennenlernen. Mein drei Jahre<br />

älterer Bruder und ich verbrachten<br />

einen Sommer in Kalifornien,<br />

um unsere Englischkenntnisse<br />

zu verbessern. Schon damals hat<br />

San Diego mein Herz gestohlen.<br />

Von dem Moment an war klar, wir<br />

werden ab jetzt jeden Sommer in<br />

San Diego verbringen. Wir suchten<br />

uns Nebenjobs und sparten<br />

das ganze Schuljahr, um einen Teil<br />

der Reise mitzufinanzieren. Einige<br />

Jahre erlebten wir den kalifornischen<br />

Sommer mit allem, was<br />

dazugehört. Junior Lifeguards à la<br />

Baywatch, Disneyland, Sea World<br />

und ganz einfach das Leben mit<br />

unserer Gastfamilie. Der Kontakt<br />

brach nie ab und als meine Tochter<br />

alt genug war, nahm ich sie<br />

zum ersten Mal mit. Sie liebte es<br />

vom ersten Moment an. Sie hat<br />

selbst eine offene und in besonderem<br />

Maße herzliche Art und<br />

liebt den positiven Lifestyle in<br />

Süd-Kalifornien. Eines Tages kam<br />

sie auf mich zu und sprach aus,<br />

woran ich schon lange dachte:<br />

Mama, warum wohnen wir nicht<br />

einfach in Kalifornien? Warum<br />

können wir nicht einfach dorthin<br />

ziehen?“, berichtet die Grazer<br />

Autorin Barbara Bayer schwärmend.<br />

Den Traum zu realisieren ist ihr<br />

noch nicht gelungen. Es gibt zwar<br />

für ein ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />

mit Yoga, Massage<br />

und Meditation einen Businessplan,<br />

aber die Finanzierung steht<br />

noch nicht.<br />

Daher wurde erst einmal der<br />

Traum in das Buch „Der Traum<br />

von Kalifornien“ gepackt, wo die<br />

Mutter Emilia mit ihrer Tochter<br />

Leah diesen Traum leben darf.<br />

Das Buch ist im Eigenverlag erschienen.<br />

Zum Schreiben kam<br />

Bayer, weil sie beruflich Werbetexte<br />

verfasste und so immer besser<br />

wurde, schließlich kam die<br />

Eigenständigkeit als PR-Texterin<br />

und Roman-Autorin.<br />

Kings of Leon bringen den Rock‘n‘Roll auf die ungarische Festivalstage. KK<br />

Sziget Festival: Top Line-up<br />

■ Das auch bei uns beliebte Sziget<br />

Festival in der ungarischen<br />

Hauptstadt Budapest hat das<br />

Line-up für 2022 bekannt gegeben.<br />

Vom 10. bis 15. August treten<br />

Top-Acts wie Kings of Leon,<br />

Dua Lipa, Artctic Monkeys und<br />

die DJ-Sensation Honey Dijon<br />

auf. Filmvorführungen, Workshops,<br />

Comedy, Kleinkunst,<br />

Kabarett sowie Bootspartys und<br />

Wellness-Aktivitäten stehen bei<br />

diesem großen Festival auf dem<br />

Programm.


<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Das Klimaschutzprojekt Ökoprofit ist 30 Jahre alt. Im Rahmen des<br />

Jubiläums wird zurück und noch vorne geschaut sowie der Grundgedanke,<br />

Emissionen und Kosten durch Umweltmaßnahmen zu senken,<br />

in Erinnerung gerufen. Klimaschutzstadträtin und Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner zeichnet morgen Mittwoch wieder 31<br />

Unternehmen für ihr Engagement aus. Die Veranstaltung findet ab 15<br />

Uhr im Livestream unter https://youtu.be/zb7kIon3rD8 statt.<br />

■ Medienwissenschafter Andy Kaltenbrunner (medienhaus wien)<br />

stellt unter dem Motto „Scheinbar transparent“ neueste Forschungsergebnisse<br />

zur Vergabe von Regierungsinseraten im Presseclub vor.<br />

■ Der SK Sturm fliegt morgen Mittag nach Eindhoven, wo am Donnerstag<br />

das nächste Europaleague-Spiel stattfindet. Morgen wird<br />

nach der Pressekonferenz mit Trainer Christian Ilzer bereits im Philips<br />

Stadion Eindhoven trainiert.<br />

Die AVL wurde bereits 1998 bis 2020 von Ökoprofit, dem Umwelt-Leitprogramm<br />

der Stadt Graz, ausgezeichnet. Morgen werden wieder Preise verliehen. KK<br />

■ Abklatschen mit Photonen steht in einer neuen Folge der „Science<br />

Busters“ um 22.05 Uhr in ORF 1 unter dem Motto „Fang das Licht“ am<br />

Programm. Pflanzen machen aus CO2 und Sonnenlicht Sauerstoff und<br />

wachsen dabei. Mittlerweile gibt es durch uns Menschen viel mehr<br />

CO2 in der Atmosphäre. Warum die Pflanzen nicht einfach zugreifen<br />

wie beim All-You-Can-Eat-Buffet und sich kugelrund essen, untersuchen<br />

MC Martin Puntigam, Astronom Florian Freistetter und Chemiker<br />

Peter Weinberger. Die Folge wurde in Graz aufgezeichnet.

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