HOSENMATZ Print-Winterausgabe 04/2021
HOSENMATZ begleitet werdende und junge Eltern seit 2005 durch die aufregende Zeit der Schwangerschaft, Baby- und Kleinkindzeit bis zum Schulbeginn. Mit Berichten, Interviews und Themen-Specials wird das bunte Magazin zur Lieblingslektüre der Zielgruppe. Mit Adressen von Hebammen, Krankenhäusern und Kursangeboten wird es zum unverzichtbaren Nachschlagewerk, dessen Verweildauer im Haushalt ihresgleichen sucht.
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GESUNDHEIT
BABYS KÖNNEN
GERÄUSCHE ZUORDNEN
Wenn der Hund des Nachbarn bellt, die Meise im Baum zwitschert
und die Enten im Teich quaken, wissen wir, um welches
Tier es sich handelt, auch wenn wir es nicht sehen. Irgendwann
im Lauf des Lebens lernen wir, Tiere nach ihrem Klang zu
unterscheiden.
Unklar war bisher jedoch, wann das der Fall ist. Säuglingsforscher
haben in einem Experiment herausgefunden,
dass zwölf Monate alte Babys dazu neigen, Bilder länger zu
betrachten, wenn sie mit der passenden Geräuschkulisse
untermalt sind. Durch eine Hirnstrommessung stellten die
Wissenschaftler fest, dass das Gehirn anders reagierte, wenn
die Geräusche nicht zu den Abbildungen passten, z.B. das
Foto eines Frosches mit einem Geigengeräusch. Kleinkinder
können also Sprache als solche erkennen und sie Menschen,
Dingen und Tieren zuordnen.
SCHON GEWUSST?
Fotos: © pexels (1), © Jeannette Schüler (1)
WIEVIEL ESSEN IST EIGENTLICH GESUND?
Wer Ayurveda liest, denkt an Wellness, Massagen, exotische
Gewürze und eine ausschließlich vegetarische oder sogar
vegane Ernährung. Tatsächlich ist die Ernährung im Ayurveda
neben gesunden Lebensgewohnheiten eine der drei wichtigsten
Säulen für die Gesundheit.
Wer kennt das nicht: „Iss´ doch noch was!“ Um jeden Bissen
wird gerungen, und manche Eltern werden ganz erfinderisch
bei der Suche nach Tricks, um dem Nachwuchs das ungeliebte
Gemüse einzuverleiben.
„Nicht nur was wir essen, sondern vor allem, wieviel wir davon
essen, ist wichtig. Zuviel oder auch zu häufiges Essen ist eine
der häufigsten Ursachen für Krankheiten“, so Jeannette
Schüler, ganzheitliche Ayurveda-Ernährungsberaterin.
Viele Zwischenmahlzeiten führen dazu, dass zu den Hauptmahlzeiten
kaum Appetit vorhanden ist. Für Erwachsene gibt
es eine Ernährungs-Faustregel: Die Menge einer Mahlzeit
sollte in die Größe der beiden Hände passen. Für Kinder gilt
dies auch, z.B. einen Handteller für Fleisch, zwei Hände für
Nudeln, Kartoffeln, Reis und jeweils eine Hand für Obst/Gemüse
oder Brot. Da Kinder einen kleinen Magen haben, aber
einen hohen Energie- und Nährstoffbedarf, sollten hier die
Abstände zwischen den Mahlzeiten 2–4 Stunden betragen.
Aktuelle Infos, Rezepte und Tipps rund um das Thema
„Ayurveda und Familie“ unter www.ayurveda-company.com
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