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Regio-Journal 10/2021

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Friedrichsthal | Bildstock | Maybach | Sulzbach | Hühnerfeld | Altenwald | Neuweiler<br />

Ausgabe <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

Bauernmarkt<br />

Hintergründe | Recherche | Stadtgeschehen | Vereine | Wissenswertes


Augenklinik Sulzbach erhält Forscherpreis<br />

Priv. Doz. Dr. Boris Stanzel, Oberarzt an der<br />

Augenklinik Sulzbach am Knappschaftsklinikum<br />

Saar, hat zusammen mit einem<br />

internationalen Team eine neue<br />

OP-Methode für Netzhautrisse vorgestellt<br />

und dafür den Theodor-Axenfeld-Preis<br />

<strong>2021</strong> miterhalten. Der Preis wurde von der<br />

Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft<br />

verliehen. Das OP-Verfahren dient<br />

zum Schließen von eingerissenen Löchern<br />

im Bereich der Makula, der Stelle des<br />

schärfsten Sehens auf der Netzhaut. Es<br />

wurde in der Fachzeitschrift „Klinische<br />

Monatsblätter für Augenheilkunde“ (Georg<br />

Thieme Verlag, Stuttgart) publiziert. Das<br />

fünfköpfige Ärzte-Team besteht aus Prof.<br />

Dr. med. Carsten H. Meyer (Davos/Schweiz<br />

- Erstautor), Dr. med. Miriam Adamcova<br />

(Aarau/Schweiz), Eduardo Rodrigues, MD<br />

(St. Louis/USA), PD Dr. med. Boris Stanzel<br />

(Sulzbach/Saar) und Prof. Dr. med. Michael<br />

Koss (München). Mehr zu der prämierten<br />

Arbeit lesen Sie in der Pressemitteilung des<br />

Thieme-Verlags.<br />

PD Dr. Boris Stanzel leitet das Makulazentrum<br />

Saar (mit jährlich <strong>10</strong>.000 Behandlungen<br />

eines der größten in Deutschland)<br />

an der Augenklinik Sulzbach und leitet<br />

zudem das klinische Studienzentrum.<br />

Stanzel stand bereits öfters mit seiner<br />

wissenschaftlichen Tätigkeit im Rampenlicht.<br />

Unter anderem erforscht er in Sulzbach<br />

im Austausch mit internationalen Kollegen<br />

eine neue stammzellbasierte Behandlung<br />

der bislang unheilbaren Volkskrankheit<br />

AMD (Altersbedingte Makuladegeneration).<br />

Tagesaktuelle Nachrichten aus dem Saarland, Deutschland und der Welt finden Sie unter:<br />

www.regio-journal.info<br />

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MEHR ALS EIN VEREIN<br />

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Vorwort / Kolumne<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Bürgerschaft hat entschieden. Die neue Bundesregierung soll<br />

eine Regierung der Mitte werden. Abgestraft wurde Links- und<br />

Rechtsaußen. Dies ist in Zeiten, in denen ganz Europa immer weiter<br />

in eine dieser beiden Richtungen rutscht, ein positives Zeichen.<br />

Das Herz der EU schlägt also nicht nur wirtschaftlich, sondern auch<br />

politisch in Deutschland.<br />

Die größten Verluste seit 1949 einstecken musste die Union aus<br />

CDU/CSU. Abgestraft wurde die Partei für eine bevormundende,<br />

zum Teil übergriffige Coronapolitik ohne Fingerspitzengefühl<br />

und Kompass, aber vermutlich auch wegen zahlreicher Skandale,<br />

in denen sich Spitzenpolitiker der Union an Maskendeals und<br />

ähnlichem bereichert haben. Weitere Gründe für das schlechte<br />

Abschneiden könnten darin liegen, dass sich Deutschland<br />

infrastrukturell, in der Bildung, sozial und ökologisch nicht<br />

nennenswert weiterentwickeln konnte und vermutlich Armin<br />

Laschet in der Bevölkerung nicht akzeptiert wurde. Und dennoch<br />

versucht sich die Union, zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />

am 29.09., mit aller Macht an das Kanzleramt zu klammern. Es<br />

stimmt, wer Mehrheiten bildet, zieht ins Kanzleramt ein. Richtig ist<br />

aber auch: Wer derart abgestraft wird, hat Demütig von Dannen zu<br />

ziehen und den Willen des Wählers zu akzeptieren.<br />

Mit Blick auf das Saarland erlebte die Union außerdem einen<br />

rabenschwarzen Wahltag: Alle 52 Kommunen gingen an die SPD.<br />

Alle Wahlkreisvertreter werden nun von der SPD gestellt. Auch in<br />

Friedrichsthal gab es massive Zugewinne für SPD und FDP, während<br />

CDU und Linke deutlich an Boden verloren. Über die Gründe wird<br />

man sprechen müssen.<br />

Ansonsten ging es in Friedrichsthal im letzten Monat entspannt zu.<br />

Es gab wenig zu berichten.<br />

Am positivsten sind die verkündeten überfälligen Lockerungen<br />

der Corona-Maßnahmen, die es Veranstaltern und Vereinen<br />

ermöglichen, endlich wieder – unter 3G oder 2G-Regeln Events zu<br />

planen, die auch finanziell nicht zum Ruin beitragen.<br />

Gerade politisch bleibt es spannend. Wie immer: Unter www.regiojournal.info<br />

halten wir Sie tagesaktuell auf dem Laufenden!<br />

Mit diesen Worten wünsche ich Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen<br />

der aktuellen Ausgabe!<br />

Ihr Tobias Altherr<br />

... des Rätsels Lösung:<br />

Das Rätsel-Lösungswort im <strong>Regio</strong> 09/<strong>2021</strong> lautete: Tabulator<br />

Über das Titelbild<br />

Gilbert erzählt...<br />

Willkommen zum Bauernmarkt……<br />

Das dürfte für Einigen von euch bekannt vorkommen. Denn<br />

in einigen Städten gibt es sie noch. Genauso ein Bauernmarkt<br />

wurde bei uns abgehalten. Aufgerufen waren alle Bauern der<br />

Gegend, an einem Samstagtag zum Bauernmarkt zu<br />

kommen. Dort sollten sie ihre Waren zum Verkauf anbieten,<br />

um den Besuchern zu zeigen, was in der <strong>Regio</strong>n angebaut<br />

und geerntet wurde und wird.<br />

Und tatsächlich kamen viele, um ihre Produkte vorzustellen.<br />

Was bekam man da alles zu sehen? Bohnen, Möhren, Kohl,<br />

Paprika, Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln, frischen Apfelsaft,<br />

Eier, Weintrauben, Äpfel und Birnen, Honig, Walnüsse. Alles<br />

kann ich nicht aufzählen, aber ich war sehr erstaunt über die<br />

Vielfalt der Produkte. Die Marktbesucher waren sichtlich<br />

erfreut, eine so großes Sortiment vorzufinden und deckten<br />

sich mit den frischen Sachen ein.<br />

Einen Wochenmarkt kennt bestimmt jeder, aber einen<br />

richtigen Bauernmarkt ist heute nicht mehr oft zu finden. Ihr<br />

müsst wissen, dass sich die Märkte, wie wir sie heute kennen,<br />

ursprünglich alles Bauernmärkte waren. Dort verkauften die<br />

Bauern die Feldfrüchte, die sie zu viel hatten. Alles aus<br />

eigenem Anbau, oft nur wenige Stücke. Es gab auch Eier und<br />

Hähnchen, oder auch einen Schinken. In den Städten<br />

brauchten die Menschen ja auch etwas zum Essen, und da<br />

waren die Bauernmärkte genau das Richtige, um gute frische<br />

Ware zu bekommen. Da die Städte immer größer wurden,<br />

und die Waren der Bauern aus der Umgebung nicht mehr<br />

ausreichten, kamen Händler dazu, die Waren aus anderen<br />

<strong>Regio</strong>nen aufkauften, um sie dann anderswo mit Gewinn zu<br />

verkaufen. Diese Händler wurden immer mehr und deren<br />

Angebot immer weitreichender. Bananen aus Afrika, später<br />

Süd- und Mittelamerika, Ananas aus Puerto Rico, Kiwi aus<br />

Neuseeland, Trauben aus Südafrika, Tomaten aus Italien und<br />

Spanien usw….Bis hin zu dem Angebot, wie wir es heute<br />

kennen. Obst aus aller Herren Länder finden wir auf den<br />

Wochenmärkten. Oft mit einer weiten Anreise. Die Qualität<br />

ist nicht besser geworden, und neben dem CO2 Abdrucks<br />

oftmals unter schlechten Bedingungen für die Arbeiter, mit<br />

viel Chemiedünger zum Wachsen animiert, kann man nicht<br />

wirklich von einem Fortschritt sprechen. Da waren die alten<br />

Bauernmärkte wesentlich besser. Die Waren frischer und die<br />

Transportwege kurz. Ein Umdenken wäre angesagt.<br />

Bis zum nächsten Mal, euer Gilbert<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

für Ausgabe 11/<strong>2021</strong> ist der 27.09.<strong>2021</strong><br />

Erscheinungstermin: 09.11.<strong>2021</strong><br />

Pressemeldungen an:<br />

presse@regio-journal.info<br />

Kontakt zur Redaktion:<br />

info@regio-journal.info<br />

Impressum:<br />

Tobias Altherr<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong><br />

Illinger Str. 5<br />

66299 Friedrichsthal<br />

Kontakt:<br />

Tel.: 0 68 97 - 68 99 147<br />

Fax.: 0 68 97 - 68 99 153<br />

Mail: info@regio-journal.info<br />

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Fotoherkunft:<br />

Redaktion, Kunden,<br />

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Ansprechpartner: Tobias Altherr<br />

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Aktuell gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Stand: 09/2019<br />

Wir übernehmen keine Haftung<br />

für Veröffentlichungen, die keine<br />

Verlagsveröffentlichungen sind.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder übernimmt<br />

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Bilder geht auf den Verlag<br />

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Für telefonisch übermittelte<br />

Anzeigen und Druckfehler<br />

übernehmen wir keine Haftung.<br />

Nachdruck von uns erstellter<br />

Werbeanzeigen und Beiträge nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung<br />

durch uns.<br />

Ersterscheinung:<br />

01. September 2017<br />

4. Jahrgang, Heft 50<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

3


Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

Vier Wochen Sauberkeit, dann waren die Zangen weg<br />

(ta) Am 25. August berichteten wir über<br />

die zwei neuen Müllsammelstationen am<br />

Saufangweiher und dem Waldweg hinter<br />

der Grundschule in Bildstock. Diese<br />

wurden auf Antrag der FDP-Fraktion vom<br />

Stadtrat mit dem Ziel beschlossen, dass<br />

sich interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

Eimer und Greifzangen ausleihen können,<br />

um in Eigenregie und ohne öffentliche<br />

Aufmerksamkeit einen Anteil bei der<br />

Säuberung von Waldstücken leisten<br />

konnten. Insbesondere am Standort<br />

Saufangweiher wird das Angebot nach<br />

Angaben der Stadtverwaltung gerne<br />

genutzt.<br />

Rund einen Monat später wurden die<br />

Zangen am Standort „Grundschule“<br />

offenbar entwendet. Ob es sich dabei um<br />

einen „dummen Kinderstreich“ oder<br />

stupiden Diebstahl handelt, ist nicht<br />

bekannt. Friedrichsthals Bürgermeister<br />

Christian Jung zeigte sich verärgert: „Durch<br />

die Tat wird eine gut gemeinte Idee in<br />

Verruf und im schlimmsten Falle gar zum<br />

Scheitern gebracht. Als Bürgermeister der<br />

Stadt Friedrichsthal lässt mich dies mit<br />

einem Kopfschütteln zurück, zumal es<br />

nicht das erste Mal ist, dass initiierte<br />

Projekte oder Verschönerungen mutwillig<br />

sabotiert oder zerstört werden.“<br />

Und tatsächlich: In Friedrichsthal häufen<br />

sich in den vergangenen Jahren Vandalismusfälle.<br />

Ob Sitzbänke auf Schulhöfen,<br />

Vandalismus im Glashüttenpark, auf<br />

Spielplätzen, zerstörten oder mit Farben<br />

besprühte Parkbänke oder eingeschlagenen<br />

Scheiben an Bushaltestellen – in<br />

Friedrichsthal stolpert man über all diese<br />

Fälle.<br />

Dass nun jedoch Greifzangen, die es im<br />

Internet für weniger als fünf Euro zu<br />

kaufen gibt, verschwinden, zeigt, dass<br />

offenbar immer noch nicht verstanden<br />

wurde, worum es eigentlich geht. Denn<br />

diese Vandalen merken nicht, dass durch<br />

ihre Taten die Stadtkasse weiter geplündert<br />

wird und zukünftigen Generationen – und<br />

wenn es den eigenen Kindern ist, Schaden<br />

zugefügt wird. Denn diese für Vandalismusbeseitigung<br />

benötigten Gelder fehlen<br />

auf der anderen Seite, um z.B. Spielplätze<br />

auszustatten, Schwimmbäder zu modernisieren<br />

oder Events in der Stadt zu finanzieren.<br />

Es ist zwar schön zu hören, dass die Stadtverwaltung<br />

beschlossen hat, die<br />

verschwundenen Zangen einmalig zu<br />

ersetzen. Es handelt sich dabei jedoch<br />

auch wieder um Geld, was für andere<br />

Arbeiten und Maßnahmen nicht mehr zur<br />

Verfügung steht – und wenn es nur wenige<br />

Euro sind.<br />

Es bleibt daher also nur die Bitte und<br />

Aufforderung an die Bürgerschaft,<br />

wachsam zu sein und Diebstahl- und<br />

Vandalismusfälle über den Mängelmelder<br />

auf der Internetseite der Stadt zu melden<br />

– und vielleicht auch vorbeugend mit den<br />

Kindern über den Schutz von öffentlichem<br />

Eigentum ein Gespräch zu führen.<br />

Tagesaktuelle Nachrichten aus dem Saarland, Deutschland und der Welt finden Sie unter:<br />

Stadt sucht Weihnachtsbäume<br />

www.regio-journal.info<br />

(ta) Die Stadt Friedrichsthal sucht für die<br />

beiden Marktplätze in Friedrichsthal und<br />

Bildstock noch zwei gut gewachsene<br />

Weihnachtsbäume. Meldungen werden<br />

unter Tel. 06897-8568 302 oder 8568 303<br />

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entgegengenommen. Die gemeldeten<br />

Bäume werden von Bauhofmitarbeitern<br />

begutachtet, gegebenenfalls gefällt und<br />

abtransportiert. Die Stadt bittet um<br />

Verständnis, dass hierbei nur Bäume in<br />

Betracht kommen, deren Fällung und<br />

Abtransport nicht mit unverhältnismäßigem<br />

Aufwand zu betreiben ist.<br />

4<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>


Marktapotheke Bildstock spendet an Kindergärten in der Stadt<br />

(Pressemeldung Stadt) Im Rahmen einer<br />

kleinen Feierstunde, zu der Bürgermeister<br />

Christian Jung ins Rathaus geladen hatte,<br />

überreichte Apotheker H.P. Euschen den<br />

Vertreterinnen der örtlichen Kindergärten<br />

je eine Spende über 1.800 Euro, insgesamt<br />

also 7.200 Euro. Als dieser Betrag genannt<br />

wurde, waren die Kindergartenleiterinnen<br />

rundum begeistert. Mit dieser Spendenübergabe<br />

endete eine Aktion, die die<br />

Marktapotheke Bildstock bereits im<br />

Frühjahr des Jahres gestartet hatte und die<br />

bis zum Mai durchgeführt wurde. H.P.<br />

Euschen verdeutlichte, dass er mit dieser<br />

Aktion auch seine soziale Verantwortung<br />

gegenüber der Gesellschaft zum Ausdruck<br />

bringt, dies insbesondere vor dem Hintergrund<br />

der Pandemie und der zahlreichen<br />

Einschränkungen, denen man sich zu<br />

unterwerfen hatte.<br />

Nach der Einführung der allgemeinen<br />

Maskenpflicht herrschte auch bei ihm<br />

eine große Nachfrage. Jeder Kunde, jede<br />

Kundin musste einen Eigenanteil von<br />

zwei Euro entrichten. Diesen Betragt hat<br />

er zum Spendenanteil gemacht und<br />

darüber hinaus auch Kunden um weitere<br />

Spenden gebeten, letztlich mit überragendem<br />

Erfolg!<br />

Auf die Frage, weshalb er die Kindergärten<br />

als Adressaten der Aktion ausgewählte,<br />

bemerkte H.P. Euschen, dass in diesen<br />

Einrichtungen und durch die dort tätigen<br />

Akteure und Akteurinnen eine herausragende<br />

gesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen<br />

werde. Kinder sind unser aller<br />

Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

Zukunft und ihre Betreuung, Erziehung,<br />

Fürsorge und schulische Vorbereitung<br />

sind ein wichtiger Baustein zur Eingliederung<br />

der Kinder in unsere Gesellschaft.<br />

Wenn es um Anschaffungen und Investitionen<br />

geht, stoßen die Kindergärten sehr<br />

schnell an die finanziellen Grenzen. Er<br />

hoffe, dass mit der Aktion ein kleiner<br />

Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen<br />

geleistet werden könne.<br />

Bürgermeister Jung sowie die anwesenden<br />

Leiterinnen der Kindergärten bedankten<br />

sich mit herzlichen Worten bei Herrn<br />

Euschen und der Marktapotheke Bildstock<br />

für dieses herausragende Engagement.<br />

Zum gemeinsamen Abschlussfoto traf<br />

man sich in der Grünanlage beim „Glastor“<br />

in unmittelbarer Nähe des Rathauses. Auf<br />

dem Foto fehlt leider eine Vertreterin des<br />

Ev. Kindergartens, hier war es kurzfristig<br />

zu Terminkollisionen gekommen.<br />

Rund 500 Besucher bei Bernstein-Ausstellung im Rechtsschutzsaal<br />

Knapp 500 Besucher*innen haben seit<br />

Juni die Ausstellung 120 Jahre Walter<br />

Bernstein „Arbeit – Gestern, Heute,<br />

Morgen“ im Rechtsschutzsaal Bildstock<br />

besucht. Trotz der strengen Corona-<br />

Bestimmungen. „Das ist für uns ein voller<br />

Bild: Peter Lupp<br />

Erfolg und zeigt, dass sich der Rechtsschutzsaal<br />

als Kulturstätte etabliert“,<br />

betont Christian Jung, Geschäftsführer<br />

der Stiftung Rechtsschutzsaal.<br />

Die Stiftung Rechtsschutzsaal hat in<br />

Zusammenarbeit mit der Arbeitskammer<br />

des Saarlandes und der Förderstiftung<br />

Walter Bernstein anlässlich des 120.<br />

Geburtstags des Neunkircher Industriemalers<br />

Walter Bernstein eine Ausstellung<br />

gezeigt zum Thema „Arbeit - Gestern,<br />

Heute, Morgen“, die von Anfang Juni bis<br />

Ende August im Rechtschutzsaal Bildstock<br />

zu sehen war. Neben den Bildern von<br />

Walter Bernstein waren auch Bilder der<br />

zeitgenössischen Künstlerin Veronika<br />

Müller zu sehen. „Saarland hieß lange Zeit<br />

Kohle und Stahl. Der Industriemaler<br />

Walter Bernstein war künstlerischer<br />

Chronist dieser Zeit, der sich den Arbeitern<br />

mit Sympathie und Respekt näherte“,<br />

begründet Hauptgeschäftsführer Thomas<br />

Otto das Engagement der Arbeitskammer.<br />

Zur Ausstellung selbst wurde ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm geboten.<br />

Neun geführte Wanderungen auf den<br />

Spuren Walter Bernsteins die jeweils von<br />

einem(r) „Wanderpaten/Wanderpatin“<br />

begleitet wurden, haben die<br />

Besucher*innen mehr über die<br />

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Energie für Saarländer<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

5


Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

Industriekultur der <strong>Regio</strong>n erfahren lassen.<br />

Im Anschluss gab es dann ein coronakonformes<br />

Zusammensein unter Kastanien<br />

mit einem „Bergmannsfrühstück“, zu<br />

dem der Sparkassenverband Saar geladen<br />

hat, und eine Führung durch die<br />

Ausstellung „120 Jahre Walter Bernstein“<br />

in kleinen Gruppen.<br />

Passend zur Ausstellung hat die Stiftung<br />

Rechtsschutzsaal mit Unterstützung der<br />

Arbeitskammer des Saarlandes und der<br />

Hans-Böckler-Stiftung im April <strong>2021</strong> eine<br />

Publikation mit Texten über das Bergarbeiterleben<br />

an der Saar herausgegeben.<br />

Diese Texte wurden in einer Lesung mit<br />

dem bekannten SR-Moderator Roland<br />

Kunz vorgestellt. Nikolaus Warken, gen.<br />

Eckstein, war die Persönlichkeit, die die<br />

Streikbewegung der frühen 1890er Jahre<br />

anführte und dafür einen hohen Preis<br />

bezahlte. Er ist mit seiner Geschichte<br />

untrennbar mit dem Rechtsschutzsaal<br />

Bildstock verbunden. Auch ein Konzert<br />

unter Kastanien im Biergarten des Rechtsschutzsaals<br />

mit dem Brass-Ensemble der<br />

Bergkapelle Saar hat stattgefunden. Um<br />

jungen Menschen den Zugang zur Kunst<br />

zu ermöglichen, fanden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bildungszentrum Kirkel<br />

anlässlich des Biosphärensommers<br />

Infostände der Senioren-Sicherheitsberater<br />

Workshops für Kinder zum Thema Walter<br />

Bernstein im Rechtsschutzsaal statt.<br />

Beim Biosphärensommer in Kirkel haben<br />

Familien aus dem Saarland die<br />

Gelegenheit, Bildung und Urlaub zu<br />

verbinden. Die Familien besuchten die<br />

Ausstellung mit Werken des Künstlers<br />

rund um Bergbau und Bergbauleben im<br />

Rechtsschutzsaal Bildstock. Die Kinder<br />

und Jugendlichen schufen eigene von<br />

Walter Bernstein inspirierte Kunstwerke,<br />

die sie bei einem Besuch der Ministerin für<br />

Bildung und Kultur, Christine Streichtert-<br />

Clivot, im Bildungszentrum in Kirkel<br />

präsentiert haben.<br />

(ta) Am 12. und 21. Oktober <strong>2021</strong> stehen<br />

Ihnen in der Zeit von <strong>10</strong>:00 Uhr bis 12:00<br />

Uhr die Friedrichsthaler Seniorensicherheitsberater<br />

an ihrem Infostand auf dem<br />

Marktplatz in Friedrichsthal Rede und<br />

Antwort. In den letzten Monaten wurden<br />

saarlandweit immer wieder Senioren<br />

Opfer vom sogenannten Enkeltrick, von<br />

falschen Polizisten, Bankberatern oder<br />

Ärzten oder ähnlichen Betrügern. Auch<br />

das Thema Verkehrssicherheit und<br />

Einbruchschutz sind Thema. Die Seniorensicherheits-Berater<br />

übermitteln Ihnen<br />

an diesem Tag gerne Informationen der<br />

Polizei und klären Sie über aktuelle<br />

Maschen der Betrüger auf, beantworten<br />

ihre Fragen und geben nützliche<br />

Ratschläge für ihre Sicherheit. Auf der<br />

Internetseite der Stadt Friedrichsthal<br />

finden Sie zahlreiche Ansprechpartnerinnen<br />

und Ansprechpartner aufgelistet.<br />

Stellvertretend zwei Kontaktdaten:<br />

Harald Hauch: 0160 845 5766, Anne<br />

Hauptmann: 06897 86 136<br />

Geldspende zum Erhalt der Spielplätze!<br />

Ulla Schmidt, BGM Jung & Lotti Maier | Bild: Stadt<br />

(ta) Ulla Schmidt und Lotti Maier<br />

übergaben als Vertreterinnen der Arbeiterwohlfahrt<br />

Friedrichsthal-Bildstock eine<br />

Geldspende in Höhe von 300 Euro an die<br />

Stadt Friedrichsthal. Mit dem Geldbetrag<br />

unterstützt die AWO den Erhalt und<br />

Ausbau der Spielplätze im Stadtgebiet.<br />

Damit leistet die Friedrichsthaler AWO<br />

mit ihrem Engagement einen großen<br />

Beitrag zur Attraktivierung unserer<br />

Spielplätze. Bürgermeister Jung begrüßte<br />

die beiden Vertreterinnen herzlich in<br />

seinem Amtszimmer und dankte ihnen,<br />

stellvertretend für alle Angehörigen der<br />

AWO, für dieses großzügige Entgegenkommen.<br />

Er freut sich schon jetzt gemeinsam mit<br />

den Angehörigen der AWO bei den<br />

stimmungsvollen Festen, einige gemütliche<br />

Stunden verbringen zu dürfen.<br />

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6<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>


Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

Rettungsschirm für Vereine mit Seniorenarbeit<br />

(ta) Der <strong>Regio</strong>nalverband Saarbrücken<br />

bietet –unter bestimmten Voraussetzungen-<br />

Vereinen, Verbänden, freien und<br />

kirchlichen Trägern sowie Initiativen des<br />

Ehrenamtes, die sich für das Wohl und die<br />

Teilhabe von Senioren/Innen einsetzen<br />

und durch die Corona-Pandemie unverschuldet<br />

in finanzielle Notlage geraten<br />

sind, eine finanzielle Unterstützung.<br />

Gründe für eine finanzielle Notlage<br />

können beispielsweise sein:<br />

• Schließung von Betreuungs- und<br />

Gruppenangeboten bei gleichzeitig<br />

ausbleibenden Teilnehmergebühren<br />

• Aufwendungen für geplante<br />

Maßnahmen, die nicht durchgeführt<br />

werden konnten (z.B. Stornogebühren<br />

etc.)<br />

• Kostenrückerstattungen durch<br />

vorrangige Leistungsträger,<br />

• weiterlaufende Miet- und Betriebskosten,<br />

die nicht durch Einnahmen<br />

bei Veranstaltungen oder Vermietungen<br />

gedeckt werden können<br />

• zusätzliche pandemiebedingte<br />

Mehraufwendungen im Rahmen der<br />

Senioren spezifischen Angebote.<br />

Die maximale Zuwendung erfolgt im<br />

NKV Friedrichsthal im Europapark<br />

Rahmen einer Anteilsfinanzierung der<br />

anerkennungsfähigen Aufwendungen.<br />

Investitionskosten sind nicht anerkennungsfähig.<br />

Es erfolgt keine Vollfinanzierung.<br />

Ein Rechtsanspruch auf Förderung<br />

besteht nicht und nur im Rahmen der zur<br />

Verfügung stehenden Haushaltsmittel.<br />

Antragsfrist beim <strong>Regio</strong>nalverband<br />

Saarbrücken ist der 31. Oktober <strong>2021</strong>.<br />

Die Antragsformulare können auf der<br />

Internetseite der Stadt Friedrichsthal<br />

heruntergeladen werden.<br />

Am 25.09 war die NKV Friedrichsthal auf<br />

großer Fahrt. Mehr als 20 Kinder und<br />

Jugendliche besuchten im Rahmen der<br />

Vereinsfahrt den Europapark in Rust. Bei<br />

der Fahrt handelte es sich um das<br />

Weihnachtsgeschenk des Vereins an die<br />

Kinder und Jugendlichen. Bei bestem<br />

Wetter erlebte der NKV-Nachwuchs<br />

einen ereignisreichen Tag voller Spaß und<br />

Teambuilding.<br />

Gerade nach der anstrengenden Corona-<br />

Zeit, in der Training, Veranstaltungen und<br />

gemeinsame Ereignisse nicht möglich<br />

waren, war dies eine gelungene<br />

Abwechslung und ein schöner Start in die<br />

bevorstehende Session.<br />

Der 1. Vorsitzende, Wolfgang Molter<br />

sichtlich erfreut: „Ich freue mich, dass<br />

unser Nachwuchs endlich wieder<br />

gemeinsam trainieren und am Leben<br />

teilhaben kann. Unser Verein lebt durch<br />

den Zusammenhalt, der durch die<br />

Corona-Pandemie ernsthaft strapaziert<br />

wurde. Umso schöner, dass mit der ersten<br />

Fahrt seit zwei Jahren endlich wieder ein<br />

Schritt zurück zur Normalität gefunden<br />

werden konnte.“<br />

Der Verein plant derzeit die Sessionseröffnung<br />

am 13.11.<strong>2021</strong> im Rechtsschutzsaal.<br />

Außerdem freuen wir uns,<br />

neue Fastnachtsbegeisterte in unseren<br />

Reihen begrüßen zu dürfen. Hast du also<br />

Spaß an Fastnacht, Gardetanz oder<br />

einfach nur einem Verein, in dem Zusammenhalt<br />

groß geschrieben wird, dann<br />

besuche uns auf www.nkv-friedrichsthal.<br />

de oder rufe uns an unter: 0 68 97 –<br />

842404 (Wolfgang Molter)<br />

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MITTWOCH MITTAG GESCHLOSSEN<br />

SAMSTAG: 9:00–14:00<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

7


Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

NKV Friedrichsthal lädt zur Mitgliederversammlung<br />

Die NKV Friedrichsthal lädt zur<br />

ordentlichen Mitgliederversammlung am<br />

Mittwoch, 20. Oktober <strong>2021</strong> um 19.00<br />

Uhr im Naturfreundehaus in Friedrichsthal<br />

ein.<br />

Auf der Tagesordnung stehen unter<br />

anderem die Planung der laufenden<br />

Session.<br />

Die Tagesordnung kann zusätzlich auf der<br />

Homepage nkv-friedrichsthal.de<br />

eingesehen werden.<br />

Anträge zur Tagesordnung sind<br />

satzungsgemäß bis drei Tage vor der<br />

Versammlung (17.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>) schriftlich<br />

beim Vorstand einzureichen.<br />

Die Versammlung wird entsprechend der<br />

vorgegebenen Hygienemaßnahmen des<br />

Landes durchgeführt. Daher bitten wir um<br />

eine schriftliche Anmeldung (per Mail) bis<br />

zum 15.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>, damit wir die<br />

entsprechende Teilnehmer*innenzahl<br />

dem Veranstaltungsort mitteilen können.<br />

Der Vorstand<br />

DJK Bildstock lädt zur Jahreshauptversammlung ein<br />

Die DJK Bildstock lädt zu ihrer diesjährigen<br />

Jaheshauptversammlung ein.<br />

Wann: 18.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>, 19 Uhr Wo: Sportheim<br />

der DJK Bildstock, Am Kallenberg<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Gedenken an verstorbene Mitglieder<br />

3. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

4. Berichte des Vorstandes und der<br />

Abteilungen<br />

5. Kassenbericht und Kassenprüfung<br />

6. Aussprache zu den Berichten<br />

7. Wahl eines/r Versammlungsleiter/in<br />

8. Entlastung des Vorstandes<br />

9. Neuwahl des Vorstandes<br />

a. Vorsitzende/r<br />

b. Stellvertretende/r Vorsitzende/r<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Totengedenken<br />

3. Fristgerecht eingereichte Anträge<br />

4. Annahme der Tagesordnung<br />

5. Verlesung der Niederschrift der<br />

letzten Mitgliederversammlung<br />

6. Geschäftsbericht des Vorstandes<br />

7. Kassenbericht<br />

8. Bericht der Kassenprüfer<br />

9. Aussprache zu den Punkten 5 – 6 – 7<br />

<strong>10</strong>. Entlastung des Vorstandes<br />

11. Planung für Session <strong>2021</strong>/22<br />

12. Verschiedenes<br />

c. Geschäftsführer/in<br />

d. Kassierer/in<br />

e. Beisitzer/innen<br />

<strong>10</strong>. Bestätigung der Abteilungsleiter/<br />

innen<br />

11. Veranstaltungen zum <strong>10</strong>0-jährigen<br />

Bestehen der DJK 2022<br />

12. Anträge, Mitteilungen und Anfragen<br />

Mitgliederversammlung der IGBCE Ortsgruppe Friedrichsthal<br />

Am 23.<strong>10</strong>.21 findet die Mitgliederversammlung<br />

der IGBCE Ortsgruppe Friedrichsthal/Bildstock/Altenwald<br />

und<br />

Schnappach mit Partner statt. Beginn ist<br />

um 17 Uhr im Rechtsschutzsaal in<br />

Bildstock. Neben den Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

und dem des Kassierers wir ein<br />

kleines Programm für Unterhaltung<br />

sorgen, unter anderem ein Film vom<br />

Bildstocker Manfred Römbell. Auch ein<br />

CDU Bildstock mit Blumenspende<br />

Bergmannsfrühstück wird gereicht.<br />

Anmeldung ist zwingend erforderlich, es<br />

gilt die 3 G-Regel. Anmeldung bei Günter<br />

Hofmann, 06897/84448 (AB geschaltet)<br />

oder Gerd Werny 06897/840598<br />

(ta) Der CDU-Ortsverband Bildstock-<br />

Maybach hat wie jedes Jahr eine<br />

Blumenampel für den Marktbereich<br />

Bildstock gespendet. Die Blumenampel<br />

wurde bereits zum Sommeranfang<br />

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aufgehängt, so der Ortsverband in seiner<br />

Mitteilung. Außerdem habe man dem<br />

Saarwald-Verein 150 Euro zur<br />

Anpflanzung eines neuen Baums zur<br />

Verfügung gestellt. Der Saarwald-Verein<br />

Wir suchen dich!<br />

Du hast Lust auf:<br />

- Tanzen<br />

- Singen / Musik<br />

- Witze schwätze<br />

- Faasend zu feiern<br />

Dann komm zu uns und<br />

werde Mitglied!<br />

Wir suchen Faasendbegeisterte<br />

und alle die es werden wollen.<br />

Egal ob Mädchen oder Junge,<br />

Mann oder Frau, jung oder<br />

jungeblieben:<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

wird den Baum mit verschiedenen<br />

anderen Spenden-Bäumen im Oktober<br />

auf dem Hoferkopf in die Erde setzen.<br />

Friedrichsthal<br />

8<br />

Wenn wir dein Interesse wecken konnten und du mehr über uns Erfahren möchtest, dann melde dich bei unserem<br />

1. Vorsitzenden Wolfgang Molter unter 0 68 97 - 84 24 04<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>


Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

Koalition SPD / Linke beantragen Vorstellung VHS-Programm<br />

(ta) Die Koalition aus SPD und Linke im<br />

Stadtrat Friedrichsthal beantragen in<br />

einem Schreiben an Bürgermeister Jung<br />

die Vorstellung des neuen<br />

VHS-Programms durch die Leiterin der<br />

VHS, Dr. Carolin Lehberger. Die<br />

Vorstellung des Programms soll nach<br />

dem Wunsch der Koaltion im öffentlichen<br />

Teil einer kommenden Stadtratssitzungen<br />

stattfinden. Dr. Lehberger habe, so heißt<br />

es in dem Schreiben der Koaltion weiter,<br />

CDU Friedrichsthal & Bildstock mit neuen Vorständen<br />

bereits ihre Bereitschaft signalisiert. Die<br />

Stadtverwaltung bestätigte den Termin<br />

für den öffentlichen Kulturausschuss am<br />

14.<strong>10</strong> im Festsaal des Rathauses.<br />

Neuer Vorstand der CDU Friedrichsthal | Bild: CDU<br />

(ta) Am 7. September wurde bei der<br />

Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbands<br />

Friedrichsthal ein neuer<br />

Vorstand gewählt. Der Fraktionsvorsitzende<br />

Daniel Jung übernimmt das Amt<br />

von Anja Wagner-Scheid, die das Amt seit<br />

2002 innehatte.<br />

Wagner-Scheid, Finanzstaatssekretarin,<br />

stellvertretende Bundesvorsitzende der<br />

Frauen-Union, Landesvorsitzende der<br />

Frauen-Union Saar und seit dem 1. Juli<br />

neugewählte Vorsitzende des CDU-Kreisverbands<br />

Saarbrücken-Land kandidierte<br />

im Hinblick auf ihre Verpflichtungen aus<br />

ihren anderen und neuen Ämtern nicht<br />

mehr als Vorsitzende. Als Stellvertreterinnen<br />

und Stellverstreter des neuen<br />

Stadtverbandsvorsitzenden wurden<br />

Jochen Donnevert und Gerlinde Plein-<br />

Erdmann vom CDU-Ortsverband Friedrichsthal<br />

wieder und Elsa Wainer vom<br />

CDU-Ortsverband Bildstock neu gewählt.<br />

Der neue Stadtverbandsvorsitzende<br />

Daniel Jung, dankte seiner Vorgängerin<br />

Anja Wagner-Scheid für ihr 19jaehriges<br />

Engagement an der Spitze der CDU in<br />

Friedrichsthal und ergänzt: „Ich freue<br />

mich, dass wir ein tolles Team mit<br />

engagierten Mitgliedern aus den verschiedensten<br />

Berufs- und Altersgruppen<br />

gebildet haben: Gemeinsam werden wir<br />

das Gespräch mit allen in Friedrichsthal<br />

suchen und die schwierigen Herausforderungen,<br />

die vor uns liegen, anpacken, um<br />

das Bestmögliche für unsere Stadt, unsere<br />

Vereine, Unternehmen und Bürgerinnen<br />

und Bürger zu erreichen!“<br />

Auch der CDU-Ortsverband wählte einen<br />

Viel Andrang bei der Volkswanderung<br />

neuen Vorstand. Aus beruflichen und<br />

privaten Gründen kandidierte Thomas<br />

Ullinger nicht mehr für den Ortsvorsitz.<br />

Die anwesenden Mitglieder wählten<br />

einstimmig Jacqueline Reimann-Jung zur<br />

neuen Vorsitzenden. Zu ihren Stellvertretern<br />

berief die Versammlung Elsa<br />

Wainer (Wiederwahl) und – neu – Bernhard<br />

Vinzent. Die neue Ortsvorsitzende,<br />

Jacqueline Reimann-Jung, will mit ihrem<br />

Team nach der langen Corona-Zwangspause<br />

wieder aktiv werden und für<br />

Bildstock-Maybach “anpacken”, unter<br />

anderem bei der Bekämpfung von<br />

Leerständen.<br />

Neuer Vorstand der CDU Bildstock | Bild: CDU<br />

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Am 11. und 12.09. <strong>2021</strong> veranstaltete<br />

die DJK Bildstock ihre inzwischen<br />

dritte erfolgreiche IVV-Volkswanderung.<br />

Mit rund 700 Teilnehmern<br />

wurden die ohnehin optimistischen<br />

Erwartungen des Vereins noch<br />

übertroffen. War am Samstagmorgen<br />

der Andrang wegen<br />

zeitweisem Nieselregen noch<br />

verhalten, schlug das sprichwörtliche<br />

Wetterglück der DJK Bildstock gegen<br />

Mittag wieder einmal durch – und am<br />

Sonntag herrschte bei Kaiserwetter<br />

vollends Volksfeststimmung hinterm<br />

Schacht Erkershöhe. Die Teilnehmer<br />

kamen aus ganz Deutschland und<br />

den Nachbarländern: aus Rheinland-<br />

Pfalz, Baden-Württemberg,<br />

Nordrhein-Westfalen, Bayern,<br />

Luxemburg, den Niederlanden und<br />

der <strong>Regio</strong>n Grand Est - und angeblich<br />

sogar aus Bielefeld (was aber<br />

vereinzelt angezweifelt wurde). Sie<br />

waren alle voll des Lobes für die<br />

Wanderstrecken durch den Saarkohlewald,<br />

über die Halde Reden und die<br />

Wassergärten. Der Schirmherr,<br />

Bürgermeister Christian Jung, war<br />

denn auch sichtlich erfreut darüber,<br />

dass mit der Veranstaltung weithin<br />

ein positives Bild von Stadt und<br />

<strong>Regio</strong>n vermittelt werden konnte.<br />

Den weitest gereisten Teilnehmern<br />

überreichte er Buchgeschenke.<br />

Dass sich die aktive Fußballmannschaft<br />

der DJK Bildstock am Sonntagabend<br />

eindrucksvoll mit 5:1 gegen<br />

Borussia Neunkirchen II durchsetzen<br />

konnte, war für den Verein willkommener<br />

Schlusspunkt für ein anstrengendes,<br />

aber rundum gelungenes<br />

Wochenende.<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

9


Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

20. Bundestagswahl: So hat Friedrichsthal gewählt<br />

Die 20. Bundestagswahl ist Geschichte und<br />

auch Friedrichsthal hat seine Stimme<br />

abgegeben. Nach dem vorläufigen<br />

amtlichen Endergebnis konnte die SPD<br />

einen deutlichen Zweitstimmenzuwachs<br />

verzeichnen, während CDU und Die Linke<br />

deutliche Verluste einstecken mussten.<br />

Insgesamt haben demnach 6040 von<br />

8166 Wahlberechtigte ihre Stimme<br />

abgegeben. 150 Stimmen wurden ungültig<br />

gewertet. Die Wahlbeteiligung lag bei 74<br />

Prozent. Dies bedeutet ein Wähleranstieg<br />

von 0,6 Prozent im Vergleich zur Bundestagswahl<br />

2017.<br />

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis<br />

(Stand 29.09.<strong>2021</strong>) wählten die<br />

Friedrichsthalerinnen und Friedrichsthal wie<br />

folgt mit der Zweitstimme:<br />

• SPD: 39,6 Prozent (+7,9 %)<br />

• CDU: 20,3 % (- 8,2 %)<br />

• FDP: <strong>10</strong>,3 Prozent (+ 4,0 %)<br />

• AfD: 13,2 % (+ 1,5 %)<br />

• Die Linke: 6,9 Prozent (- 7,2 %)<br />

Damit wirkt sich der Bundestrend unvermittelt<br />

auf die Stadt Friedrichsthal aus.<br />

Wegen interner Querelen im Landesvorstand<br />

konnte B90 / Grüne keine Liste<br />

aufstellen und stand aus diesem Grund<br />

nicht zur Wahl.<br />

Auch bei den Erststimmen zeigt sich ein<br />

deutliches Bild: Der bisherige Wahlkreisabgeordnete<br />

Markus Uhl (CDU) erlitt in Friedrichsthal<br />

Schiffsbruch. Uhl verlor insgesamt<br />

8,4 Prozent seiner Stimmen und erreichte<br />

lediglich 22,8 %. SPD-Kandidat Esra<br />

Limbacher erzielte mit einem Stimmenzuwachs<br />

von 5,4 Prozent einen Fabelwert von<br />

39,8 Prozent und wird somit der neue<br />

Wahlkreisabgeordnete für Friedrichsthal.<br />

Erststimmen<br />

Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />

Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />

39,8<br />

Zweitstimmen<br />

Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />

Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />

39,6<br />

30<br />

20<br />

<strong>10</strong><br />

0<br />

22,8<br />

Uhl, Markus<br />

(CDU)<br />

Limbacher,<br />

Esra-Leon<br />

(SPD)<br />

5,7<br />

Spaniol,<br />

Florian<br />

Andreas<br />

(DIE LINKE)<br />

13,4<br />

Dr. Wirth,<br />

Christian<br />

(AfD)<br />

7,7<br />

Armbrüster,<br />

Ralf (FDP)<br />

3,9<br />

Herber,<br />

Maria Luise<br />

(GRÜNE)<br />

6,6<br />

Übrige<br />

30<br />

20<br />

<strong>10</strong><br />

0<br />

20,3<br />

13,2<br />

<strong>10</strong>,3 9,7<br />

6,9<br />

CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />

© Die Aktuelle Landeswahlleiterin, Wahl Statistisches Amt Saarland<br />

Vorperiode<br />

© Die Aktuelle Landeswahlleiterin, Wahl Statistisches Amt Saarland<br />

Vorperiode<br />

Gewinne/Verluste: Erststimmen<br />

Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />

Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />

Gewinne/Verluste: Zweitstimmen<br />

Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />

Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

5,4<br />

2,2<br />

3,4<br />

1,0<br />

4,2<br />

5<br />

0<br />

7,9<br />

1,5<br />

4,0<br />

2,0<br />

-<strong>10</strong><br />

-8,4<br />

-7,9<br />

-5<br />

Uhl, Markus<br />

(CDU)<br />

Limbacher,<br />

Esra-Leon<br />

(SPD)<br />

Spaniol,<br />

Florian<br />

Andreas<br />

(DIE LINKE)<br />

Dr. Wirth,<br />

Christian<br />

(AfD)<br />

Armbrüster,<br />

Ralf (FDP)<br />

Herber,<br />

Maria Luise<br />

(GRÜNE)<br />

Übrige<br />

-8,2<br />

-7,2<br />

CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />

© Die Gewinn/Verlust Landeswahlleiterin, zur Vorperiode Statistisches Amt Saarland<br />

© Die Gewinn/Verlust Landeswahlleiterin, zur Vorperiode Statistisches Amt Saarland<br />

Quelle: Die Landeswahlleiterin, Statistisches Amt Saarland<br />

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<strong>10</strong><br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>


Aktuelles aus Friedrichsthal<br />

Vollsperrung Illinger Straße - Bereich Erkershöhe<br />

(ta) Am Dienstag, 05. Oktober <strong>2021</strong> hat<br />

durch den Landesbetrieb für Straßenbau<br />

(LfS) der Bau der Querungshilfen für den<br />

Geh- und Radweg auf der L 112 zwischen<br />

Merchweiler (Landkreis Neunkirchen) und<br />

Bildstock (<strong>Regio</strong>nalverband Saarbrücken)<br />

begonnen.<br />

Bis vermutlich 15. Oktober wird die<br />

Querungshilfe im Bereich ‚Bildstock –<br />

Erkershöhe‘ errichtet und im Anschluss,<br />

voraussichtlich ab dem 18.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>, die<br />

Querungshilfe im Bereich ‚Merchweiler –<br />

Alt-Steigershaus‘.<br />

Aufgrund einer zu geringer Straßenbreite<br />

wird der Bereich ‚Bildstock – Erkershöhe‘<br />

dazu voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt<br />

von Bildstock über Friedrichsthal, Landsweiler-Reden<br />

und Heiligenwald nach<br />

Merchweiler. Die Umleitung in Gegenrichtung<br />

erfolgt analog.<br />

Über die danach anstehende Vollsperrung<br />

in ‚Merchweiler – Alt-Steigershaus‘ wird der<br />

LfS eine gesonderte Pressemittelung veröffentlichen.<br />

Der LfS rechnet mit geringen Verkehrsstörungen.<br />

Den Verkehrsteilnehmern wird<br />

empfohlen, auf die Verkehrsmeldungen im<br />

Rundfunk zu achten, etwaige Störungen bei<br />

der Routenplanung zu berücksichtigen und<br />

eine angemessene Fahrzeit für die Umleitungsstrecke<br />

einzuplanen.<br />

Aus dem letzten Stadtrat: Stadt klagt gegen Grubenwasseranstieg<br />

(ta) In der letzten Stadtratssitzung vom am<br />

29.09.<strong>2021</strong> ging es unter anderem um das<br />

Thema Grubenwasseranstieg und den<br />

Haushalt der Stadt für die Jahre 2022 und<br />

2023.<br />

Neben der Entscheidung, dass die Stadt<br />

Friedrichsthal erneut einen Doppelhaushalt<br />

für die Jahre 2022 und 2023 aufstellen wird,<br />

war das Thema Grubenwasser-Anstieg ein<br />

wichtiges Thema. Der Stadtrat musste<br />

entscheiden, ob die Stadt gegen das<br />

Planfeststellungsverfahren der RAG klagen<br />

wird, oder dem Beispiel der Stadt Sulzbach<br />

und Gemeinde Quierschied folgen wird,<br />

und nicht gegen den Grubenwasseranstieg<br />

vorzugehen. Immerhin geht es um rund<br />

20.000 Euro, die die Stadt für die Klage<br />

aufbringen müsste. Der Rat beschloss<br />

einstimmig, der Beschlussvorlage der<br />

Stadtverwaltung zu folgen und gegen den<br />

Grubenwasseranstieg zu klagen. Während<br />

in Sulzbach und in Quierschied zum Teil<br />

leidenschaftlich über das Für und Wider<br />

einer Klage diskutiert wurde, war das der<br />

Tagesordnungspunkt in Friedrichsthal<br />

innerhalb weniger Minuten abgehandelt.<br />

Interessant ist, dass von einigen Ratsmitgliedern<br />

zu hören war, dass man aufgrund<br />

der Komplexität des Themas gar keine<br />

fundierte Meinung habe. Dennoch stimmte<br />

man einstimmig für den Klageweg.<br />

Während das Abschalten der RAG-Pumpen<br />

in Quierschied für lebhaften Diskurs sorgte,<br />

war es in Friedrichsthal einzig der Grünen-<br />

Vorsitzende Horst-Henning Jank, der seine<br />

Sorge äußerte. So habe der damalige<br />

Umweltminister Mörsdorf versprochen,<br />

„man werde bis in die Ewigkeit pumpen“.<br />

Jank sorgte sich um die städtische Infrastruktur<br />

im Falle einer, auf Datenlage von 13<br />

Hallenbad geöffnet, Schulschwimmen als Projekt<br />

Gutachten unwahrscheinlichen,<br />

Anhebung des Bodens. Sein Fazit:<br />

„Es ist teuer, eine Klage einzureichen,<br />

aber eventuell teurer, dies nicht zu<br />

tun“.<br />

Im Falle der nun beschlossenen Klage muss<br />

jede Kommune für ihren eigenen Bereich<br />

gerichtsfeste Beweise liefern, dass ein<br />

Anstieg des Grubenwassers negative Folgen<br />

für die Gemeinde haben wird. Ob dies ohne<br />

zugekaufte Expertise für die Stadt Friedrichsthal<br />

möglich sein wird, wird sich zeigen.<br />

Die Nachbarkommunen sahen offenbar<br />

geringere Erfolgsaussichten.<br />

Fast beiläufig erwähnt wurde hingegen,<br />

dass die mobile Verkehrsüberwachung in<br />

Friedrichsthal ab Dezember wieder<br />

beginnen soll. Die Stadt Sulzbach<br />

übernimmt diese Tätigkeit mit der City-<br />

Wache.<br />

(ta) Seit 14. September hat das Hallenbad in<br />

Friedrichsthal wieder geöffnet. Es gelten die<br />

jeweils tagesaktuellen Corona-Regelungen.<br />

Diese könnten sich (nach Redaktionsschluss)<br />

bereits wieder gelockert haben, da<br />

die Landesregierung weitreichende<br />

Maßnahmen-Lockerungen beschlossen<br />

hat. Wie diese sich auf das Hallenbad<br />

auswirken, war zum Redaktionsschluss<br />

noch nicht bekannt.<br />

Die jeweils aktuellen Regelungen, Bilder,<br />

Öffnungszeiten und einen 3D-Rundgang<br />

finden Sie auf der neuen Internetseite der<br />

Friedrichsthaler Bäder unter<br />

www.stadtbad-friedrichsthal.de<br />

Projekttage „Schwimmen an Grundschulen“<br />

im Hallenbad Friedrichsthal<br />

Die Stadt Friedrichsthal unterstützt das<br />

Projekt „Schwimmen an Grundschulen –<br />

ein Unterstützungsangebot für den<br />

Schwimmunterricht in der Zeit der Corona-<br />

Pandemie“ mit zusätzlichen Schwimmzeiten<br />

im Hallenbad.<br />

Die Corona-Pandemie stellt die Schulen<br />

vor große Herausforderungen. Neben dem<br />

Kampf der Lehrkräfte mit der Organisation<br />

und Umsetzung verschiedener Unterrichtsformen,<br />

ist im Schuljahr 2020/21 fast<br />

kein schulischer Schwimmunterricht<br />

möglich gewesen. Für einen gesamten<br />

Schuljahrgang fällt diese Bewegungserfahrung<br />

einfach weg.<br />

Im Wissen darüber, dass die Schwimmfähigkeit<br />

bei Grundschulkindern in den letzten<br />

Jahren deutlich zurückgegangen ist, sollen<br />

die saarländischen Grundschulen in diesem<br />

Schuljahr dabei unterstützt werden, den<br />

Schwimmunterricht in Form einer Projektwoche<br />

bzw. von Projekttagen durchzuführen.<br />

Der Bäderbetrieb stellt deshalb<br />

vom 08.<strong>10</strong>. bis 15.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong> der Grundschule<br />

Elversberg zusätzlich Schwimmzeiten im<br />

Hallenbad zur Verfügung. „Für uns ist es eine<br />

Selbstverständlichkeit, dieses Projekt zu unterstützen,<br />

damit der Nachwuchs schwimmen<br />

lernen kann. Die Schulen werden bei den<br />

Planungen bei uns immer ein offenes Ohr<br />

finden“, so Bürgermeister Christian Jung.<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

11


Themen & Hintergründe<br />

Saarland lockert weitreichend Corona-Maßnahmen<br />

(ta) Nach der Wahl ist vor der Wahl: Nur wenige Tage nach der<br />

Bundestagswahl lockert der saarländische Ministerpräsident<br />

Tobias Hans zahlreiche Corona-Maßnahmen und erntet hierfür<br />

Kritik.<br />

Seit 1. Oktober darf wieder – beispielsweise – in Clubs getanzt<br />

werden – ohne Abstand, ohne Personenbegrenzung. Natürlich<br />

unter Einhaltung der 3G-Regel – Geimpft, Genesen, Getestet.<br />

Somit wird das Tanzen in Clubs wieder möglich, das Feiern im<br />

Fußballstadion ohne verpflichtende Abstände ebenfalls. Die<br />

Personenbegrenzung wird quasi vollständig aufgehoben. Jetzt<br />

also nicht mehr das Saarland-Modell, sondern das Saarland-<br />

Modell Plus.<br />

Auch im privaten Bereich wurden alle Kontaktbeschränkungen<br />

aufgehoben. In allen öffentlichen Räumen, Gaststätten oder<br />

Stadien gilt die 3G-Regel.<br />

Lediglich im ÖPNV, in geschlossenen Räumen mit Kunden- und<br />

Besuchsverkehr sowie in bestimmten Arbeitsumgebungen bleibt<br />

die Maskenpflicht erhalten. In Schulgebäuden entfällt sie<br />

vollständig. Kritik insbesondere für die Aufhebung der Maskenpflicht<br />

an Arbeitsplätzen erntet die Landesregierung um CDU-MP<br />

Hans von den saarländischen Unternehmerverbänden. Diese<br />

So hat das Saarland gewählt<br />

Zweitstimmen<br />

Bundestagswahl <strong>2021</strong>, Saarland<br />

Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />

37,3<br />

kritisiert die Rechtsunsicherheit, die durch das Aufheben der<br />

Maskenpflicht geschaffen wurde und empfiehlt den Unternehmen,<br />

an der Maskenpflicht festzuhalten. Da nach aktuellem<br />

Bundesrecht durch das Arbeitsschutzrecht die Maskenpflicht<br />

gegeben sei, sollten Arbeitgeber daran festhalten. Der Homburger<br />

Virologe Jürgen Rissland findet im SZ-Interview ebenfalls wenig<br />

positives am Vorstoß der Landesregierung. Wörtlich sagte er:<br />

„Wenn man es ein wenig überspitzt ausgedrückt: Einige Wissenschaftler<br />

fordern den World-Freedom-Day für den 30. Oktober.<br />

Das Saarland hat ihn auf den 1. Oktober vorverlegt“. Rissland<br />

nannte das Saarland-Modell-Plus ein „infektions- epidemiologischen<br />

Experiment“. Man müsse zwar manchmal etwas probieren,<br />

er selbst hätte aber gerne etwas zurückhaltender agiert. Rissland<br />

treibt die Sorge um, dass man „nicht darumkommen wird, Lockerungen<br />

wieder zurückzunehmen“. Er selbst schätzt, dass bereits<br />

in sechs Wochen Verschärfungen anstehen.<br />

Saar-MP Hans führte weiter aus, dass Corona damit nicht beendet<br />

sei. Das Virus begleite „uns noch eine ganze Zeitlang“. Bei einer<br />

Verschlechterung der Infektionslage und einer angespannteren<br />

Krankenhaussituation, werde man das „Saarland Modell“ erneut<br />

anpassen.<br />

Gewinne/Verluste: Zweitstimmen<br />

Bundestagswahl <strong>2021</strong>, Saarland<br />

Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />

<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>,1<br />

30<br />

20<br />

<strong>10</strong><br />

0<br />

23,6<br />

<strong>10</strong>,0<br />

11,5 <strong>10</strong>,5<br />

7,2<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-<strong>10</strong><br />

3,9<br />

0,6<br />

-0,0<br />

-5,7<br />

-8,8<br />

CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />

CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />

© Die Aktuelle Landeswahlleiterin, Wahl Statistisches Amt Saarland<br />

Vorperiode<br />

Kommentar: Das Saarland sieht rot<br />

© Die Gewinn/Verlust Landeswahlleiterin, zur Vorperiode Statistisches Amt Saarland<br />

(ta) Die Bundestagswahl wurde im Saarland<br />

zu SPD-Festspielen. 52 Gemeinden im<br />

Saarland – 52 Mal siegt die SPD. Die Union<br />

verliert alle Direktmandate. Es droht<br />

Ungemach. Ein Kommentar.<br />

Die CDU im Saarland hat eine verheerende<br />

Bundestagswahl erlebt. Von 52 Gemeinden<br />

gingen 52 an die SPD. Während die SPD<br />

<strong>10</strong>,1 Prozent Zuwachs an Zweitstimmen<br />

erringen konnte, verliert die CDU 8,8<br />

Prozent. Auch die FDP legt mit 3,9 Prozent<br />

deutlich zu. Spätestens jetzt werden bei der<br />

Saar-CDU die Alarmglocken läuten. Auch<br />

wenn die Sozialdemokraten mutmaßlich<br />

deutlich durch den Ausschluss der Grünen<br />

profitiert haben dürften, droht nach mehr<br />

als 20 Jahren CDU-Regentschaft bei der<br />

nächsten Landtagswahl ein enger Kampf<br />

und gar der Verlust der Staatskanzlei.<br />

Während das Marketing der Staatskanzlei<br />

und der Saar-CDU ständig ihre Erfolge<br />

lobpreisen, herrscht im Saarland eine<br />

gefährliche Lethargie.<br />

Ernsthaften Aufschwung im Bruttoinlandsprodukt<br />

sind nicht zu verzeichnen, 2020,<br />

12<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

hauptsächlich coronabedingt, fiel man auf<br />

ein BIP des Jahres 2014 zurück. Im ersten<br />

Halbjahr <strong>2021</strong> konnte man um 2,3 Prozent<br />

zulegen – nach 6,7 Prozent Realverlust im<br />

Jahr 2020. Auch die Arbeitslosenquote im<br />

Saarland hat sich seit 2008 kaum spürbar<br />

entwickelt (2008: 7,3 %, 2012: 6,7%, 2016:<br />

7,2%, 2018: 6,1%, 2020:7,2%).<br />

Und auch die Anzahl der Unternehmen im<br />

Saarland nimmt seit 2008 spürbar ab.<br />

Waren es im Jahr 2008 noch 36.000, sind<br />

es heute noch rund 34.000.<br />

Dass das Saarland unter Einwohnerschwund<br />

leidet, ist ebenfalls hinlänglich<br />

bekannt. Waren es 2000 noch 1.068.703<br />

Einwohner, sind es 2020 noch rund<br />

984.000 gewesen.<br />

Aus diesem Grund wäre ein Wechsel nach<br />

mehr als zwei Jahrzehnten durchaus<br />

denkbar. Dass der Absturz der Saar-CDU<br />

vom desaströsen Abschneiden der Bundespartei<br />

beeinflusst ist, ist unübersehbar. Und<br />

auch ist die Aussagekraft dieser Wahl für die<br />

bevorstehende<br />

Landtagswahl<br />

überschaubar.<br />

Doch die Alarmglocken bei den saarländischen<br />

Christdemokraten dürften zumindest<br />

leise klingeln.<br />

Ich vermute, dass der Burgfrieden zwischen<br />

CDU und SPD an der Saar enden wird.<br />

Denn die Christdemokraten werden das<br />

Feld nicht freiwillig räumen. Und auch die<br />

Saar-Sozialdemokraten wirkten in den<br />

vergangenen Monaten auffällig freundlich<br />

und ruhig. Man konnte den Eindruck<br />

bekommen, man sei mit seiner Position<br />

innerhalb der GroKo ganz zufrieden. Mit<br />

dem neuen „Bundesselbstvertrauen“<br />

hingegen kann – und muss und wird sich<br />

dieses Bild ändern. Denn selbst im Saarland<br />

ist erkennbar, dass der Eintritt in die „GroKo“<br />

der Saar-SPD schadete: Hatte man 1994<br />

noch mit 49,4 % unter Lafontaine die<br />

absolute Mehrheit, trat man 1999 mit der<br />

CDU unter Peter Müller in eine Große<br />

Koalition ein. Seitdem verzwergte die<br />

Saar-SPD auf zuletzt 29,6 Prozent, während<br />

die CDU immer noch bei über 40 Prozent<br />

liegt – oder zumindest lag. Dem Saarland<br />

stehen spannende Zeiten bevor.


Haus & Garten<br />

Zucker<br />

und seine Alternativen<br />

Tipp des Tages<br />

Hängen sie nach Ablauf der<br />

Geschirrspülmaschine ein<br />

Küchentuch über die Türe, dass<br />

es zur Hälfte in der Maschine ist.<br />

So wird der Dampf, der sich<br />

beim Abkühlen in Vertiefungen<br />

absetzt, aufgenommen und ihr<br />

Geschirr ist trocken.<br />

(fm) Zucker ist aus unserem täglichen Leben nicht<br />

wegzudenken. Sei es als raffinierter, weißer Kristallzucker<br />

oder brauner Rohzucker. Doch Zucker steht nicht nur für<br />

die geliebte Süße, nein, er sorgt auch für die körperlichen<br />

Rundungen, da er viele Kohlenhydrate liefert, die wir bewusst<br />

oder unbewusst in Lebensmitteln versteckt zu uns nehmen.<br />

Oder wussten sie, dass vielen verarbeiten Produkten Zucker<br />

oder ein Zuckeraustauschstoff vorhanden ist. Saure Gurken,<br />

Rotkohl, Ketchup, Obstkonserven, Fruchtjoghurt, Limonade,<br />

Salatsaucen, Kraut- und Fleischsalat, um nur einige zu<br />

nennen.<br />

Doch weshalb wird das von der Lebensmittelindustrie so<br />

gemacht? Zucker eignet sich gut als Geschmacksträger.<br />

Ebenso wird durch einen hohen Zuckerzusatz die Haltbarkeit<br />

verlängert, denn Zucker konserviert wie beispielsweise bei<br />

Marmelade.<br />

Pro Tag sollten max. ca. 25 Gramm Zucker, das entspricht ca.<br />

sechs Teelöffeln, verzehrt werden. Checken sie einmal die<br />

Zutatenliste der Lebensmittel und sie werden fast überall<br />

etwas finden, das zwar nicht Zucker heißt, aber sich hinter der<br />

Endung -ose versteckt. Rohrzucker (Saccharose), Milchzucker<br />

(Lactose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose).<br />

Es werden zum Süßen auch oft Zuckeraustauschstoffe<br />

verwendet wie beispielsweise Xylit. Diese Produkte sind für<br />

Diabetiker geeignet, weil zum Verstoffwechseln kein Insulin<br />

nötig ist. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Zuviel davon<br />

verursacht Blähungen und Durchfall.<br />

Wie immer ist es am besten, seine Lebensmittel<br />

selbst zu verarbeiten, denn nur dann kann man sicher<br />

sein, was wirklich darin ist. Wenn man aus Zeit- oder<br />

auch Bequemlichkeitsgründen doch zu Fertig-, oder<br />

Halbfertigprodukten greift, sollte man die Zutatenlisten<br />

schon im Geschäft vergleichen und die Lebensmittel wählen,<br />

die möglichst mit wenig Zutaten auskommen. Schauen sie<br />

nach Bioprodukten und achten sie bei der Auswahl darauf,<br />

dass möglichst wenig Zucker in ihrem Essen enthalten ist.<br />

Doch was sie auf keinen Fall vergessen sollten: Gönnen sie<br />

sich ab und an auch etwas Süßes und essen sie das mit Genuss<br />

und bewusst. Das ist auf jeden Fall besser und gesünder als so<br />

nebenbei Unmengen versteckten Zuckers zu sich zu nehmen.<br />

Im kommenden Heft gehen wir auf Zuckeraustauschstoffe<br />

ein.<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

13


Der Ältesten-Rat<br />

Die Zeit danach:<br />

Die neue Freiheit!<br />

Anzeige<br />

14<br />

(fm) Corona, das Schreckenswort hat uns nun fast zwei<br />

Jahre täglich begleitet und immer wieder aufs Neue erschreckt,<br />

verwundert und auch erbost. Erst die drastischen<br />

Einschränkung, als man die Gefährlichkeit des Virus<br />

und die möglichen Folgen erkannte. Dann ein Lichtblick<br />

am Himmel, endlich wurde ein Impfstoff in Rekordzeit<br />

entwickelt. Nun galt es diesen auch zu produzieren und<br />

gerecht zu verteilen. Hier konnte man dann beobachten,<br />

wie effektiv die unterschiedlichen Regierungen reagierten.<br />

Doch nicht nur wie effektiv, sondern auch wie sozial<br />

die Verteilung vor sich ging! Es zeigte sich wieder einmal:<br />

Jeder ist sich selbst der Nächste. Um gleich dabei zu bleiben,<br />

Corona zeigte auch auf, wie sich einflussreiche Politiker<br />

an den von ihnen verhängten Maßnahmen bereicherten.<br />

Man denke nur an die Maskenaffäre, die einige<br />

Köpfe zum Rollen brachte.<br />

Heute ist genug Impfstoff vorhanden, die Bewohner der<br />

Altenheime sind geimpft und jeder kann sich impfen lassen.<br />

Trotzdem gibt es genug Menschen, die vor diesem<br />

Schritt zurückschrecken, sei es aus Bequemlichkeit, sei<br />

es aus Bedenken gegen den Impfstoff oder auch aus anderen<br />

Gründen. Außen vor sind Menschen, die sich aus<br />

medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.<br />

Verschwörungstheorethiker glauben zwar, dass sie einen<br />

Microchip injiziert bekommen, mit dem sie überwacht<br />

werden können. Dazu kann sich jeder seine eigene Meinung<br />

bilden.<br />

Die Coronamaßnahmen werden aktuell zum Teil aufgehoben,<br />

doch der Herbst steht bevor. Virologen warnen<br />

vor einem Ausbruch der vierten Welle, die uns wieder<br />

Alten- und Pflegeheim<br />

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<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

eine Verschärfung der Maßnahmen bringen könnte. Um<br />

die Lockerungen im Saarland wäre es dann bald wieder<br />

geschehen.<br />

Und doch hat uns Corona einiges gezeigt: Wie wichtig<br />

persönliche Kontakte sind, wie schön es ist, sich frei bewegen<br />

zu können.<br />

Und noch mehr: Als viel ins Homeoffice ausweichen<br />

mussten, wurden die digitalen Versäumnisse der letzten<br />

Jahrzehnte deutlich. Vor allem bei den Behörden<br />

wie Rathäusern und Landratsämtern zeigte es sich, dass<br />

Deutschland weit hinterherhinkt. Während in weniger<br />

entwickelten Ländern ein Großteil der Behördengänge<br />

bereits digital funktionieren, ist bei uns bei sehr vielen<br />

Anliegen ein persönliches Erscheinen erforderlich, weil<br />

die Umstellung auf Digitalisierung nur schleppend und<br />

halbherzig betrieben wurde. Ganz besonders hat es sich<br />

auch in den Schulen gezeigt, die mangels zur Verfügung<br />

stehenden Mittel, keine Digitale Infrastruktur aufbauen<br />

konnten. Auch standen zu dem Zeitpunkt, als die Schulen<br />

geschlossen wurden fast keine digitalen Lehrstoffe<br />

zur Verfügung. Dass hier dringend Nachholbedarf besteht<br />

wird jedem klar, wenn er sich das Abschneiden der<br />

Deutschen Schüler bei den Pisa Studien ansieht.<br />

Doch genießen wir erst einmal die Lockerungen und ärgern<br />

uns nicht zu sehr, falls wieder Verschärfungen nötig<br />

werden sollten.<br />

Ihnen allen eine gute Gesundheit und viel Freude beim<br />

Besuch von Enkeln und Kindern.<br />

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Wir beraten Sie gerne.<br />

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Kürbis-Soufflé<br />

... mal nicht ganz perfekt<br />

(fm) Passend zur Kürbiszeit heute ein leckeres Kürbisrezept,<br />

das einfach zuzubereiten ist und nicht nur optisch<br />

Wirkung erzielt. Leider ist bei uns das Soufflee etwas<br />

zu dunkel geworden, aber geschmeckt hat es trotzdem<br />

lecker. Die meiste Arbeit ist das Aushöhlen der ca. 500<br />

g schweren Kürbisse. Pro Person rechnet man mit einem<br />

dieser kleinen Leckerbissen. Auf jeder Feier, oder auch nur<br />

Rezept-Tipp<br />

als leckeres Abendessen ist das Kürbissoufflee ein Genuss.<br />

Dazu einen Neuen Wein und das Mahl ist perfekt.<br />

Übrigens: Unsere Rezepte sind Eigenkreationen, wir<br />

verwenden keine Rezept-Vorlagen. Daher ist unser<br />

„Produktfoto” heute etwas dunkler als es sein müsste: Bitte<br />

also nicht 1 zu 1 nachmachen - außer Sie mögen es dunkel!<br />

Zutaten<br />

• für 1 Person<br />

• 1 Hokkaido Kürbis ca. 500 g<br />

• Salz<br />

• I Eigelb<br />

• 1 Kaffeel. Butter<br />

• 1Kaffeel. Schmand<br />

• 1 Eiweiß<br />

• 40 g Emmentaler gerieben<br />

1. Den Kürbis waschen, Deckel abschneiden, Kerne entfernen. Dann das Fruchtfleisch herausschneiden, dabei ca. eine 1 cm<br />

starke Wand stehen lassen.<br />

2. Das Fruchtfleisch klein würfeln, in ganz wenig Salzwasser dünsten. Die Masse sollte nach ca. 15 Minuten gar sein und so gut<br />

wie keine Flüssigkeit mehr vorhanden sein.<br />

3. Diese Masse pürieren, Eigelb, Butter und Emmentaler dazugeben und untermischen, das geschlagene Eiweiß<br />

darunterheben, in den hohlen Kürbis füllen und bei 220 °C 20 Minuten garen.<br />

4. Dann den Ofen ausschalten und den Kürbis noch 15 Minuten im Ofen stehen und ziehen lassen, sonst fällt das Soufflee<br />

zusammen. Nach 15 Minuten mit einem guten Vollkornbrot servieren und genießen.<br />

Guten Appetit! (fm)<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

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