Regio-Journal 10/2021
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Friedrichsthal | Bildstock | Maybach | Sulzbach | Hühnerfeld | Altenwald | Neuweiler<br />
Ausgabe <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
Bauernmarkt<br />
Hintergründe | Recherche | Stadtgeschehen | Vereine | Wissenswertes
Augenklinik Sulzbach erhält Forscherpreis<br />
Priv. Doz. Dr. Boris Stanzel, Oberarzt an der<br />
Augenklinik Sulzbach am Knappschaftsklinikum<br />
Saar, hat zusammen mit einem<br />
internationalen Team eine neue<br />
OP-Methode für Netzhautrisse vorgestellt<br />
und dafür den Theodor-Axenfeld-Preis<br />
<strong>2021</strong> miterhalten. Der Preis wurde von der<br />
Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft<br />
verliehen. Das OP-Verfahren dient<br />
zum Schließen von eingerissenen Löchern<br />
im Bereich der Makula, der Stelle des<br />
schärfsten Sehens auf der Netzhaut. Es<br />
wurde in der Fachzeitschrift „Klinische<br />
Monatsblätter für Augenheilkunde“ (Georg<br />
Thieme Verlag, Stuttgart) publiziert. Das<br />
fünfköpfige Ärzte-Team besteht aus Prof.<br />
Dr. med. Carsten H. Meyer (Davos/Schweiz<br />
- Erstautor), Dr. med. Miriam Adamcova<br />
(Aarau/Schweiz), Eduardo Rodrigues, MD<br />
(St. Louis/USA), PD Dr. med. Boris Stanzel<br />
(Sulzbach/Saar) und Prof. Dr. med. Michael<br />
Koss (München). Mehr zu der prämierten<br />
Arbeit lesen Sie in der Pressemitteilung des<br />
Thieme-Verlags.<br />
PD Dr. Boris Stanzel leitet das Makulazentrum<br />
Saar (mit jährlich <strong>10</strong>.000 Behandlungen<br />
eines der größten in Deutschland)<br />
an der Augenklinik Sulzbach und leitet<br />
zudem das klinische Studienzentrum.<br />
Stanzel stand bereits öfters mit seiner<br />
wissenschaftlichen Tätigkeit im Rampenlicht.<br />
Unter anderem erforscht er in Sulzbach<br />
im Austausch mit internationalen Kollegen<br />
eine neue stammzellbasierte Behandlung<br />
der bislang unheilbaren Volkskrankheit<br />
AMD (Altersbedingte Makuladegeneration).<br />
Tagesaktuelle Nachrichten aus dem Saarland, Deutschland und der Welt finden Sie unter:<br />
www.regio-journal.info<br />
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So, 14.11. ab <strong>10</strong> Uhr<br />
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MEHR ALS EIN VEREIN<br />
#dieneueDJK<br />
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Vorwort / Kolumne<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Bürgerschaft hat entschieden. Die neue Bundesregierung soll<br />
eine Regierung der Mitte werden. Abgestraft wurde Links- und<br />
Rechtsaußen. Dies ist in Zeiten, in denen ganz Europa immer weiter<br />
in eine dieser beiden Richtungen rutscht, ein positives Zeichen.<br />
Das Herz der EU schlägt also nicht nur wirtschaftlich, sondern auch<br />
politisch in Deutschland.<br />
Die größten Verluste seit 1949 einstecken musste die Union aus<br />
CDU/CSU. Abgestraft wurde die Partei für eine bevormundende,<br />
zum Teil übergriffige Coronapolitik ohne Fingerspitzengefühl<br />
und Kompass, aber vermutlich auch wegen zahlreicher Skandale,<br />
in denen sich Spitzenpolitiker der Union an Maskendeals und<br />
ähnlichem bereichert haben. Weitere Gründe für das schlechte<br />
Abschneiden könnten darin liegen, dass sich Deutschland<br />
infrastrukturell, in der Bildung, sozial und ökologisch nicht<br />
nennenswert weiterentwickeln konnte und vermutlich Armin<br />
Laschet in der Bevölkerung nicht akzeptiert wurde. Und dennoch<br />
versucht sich die Union, zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />
am 29.09., mit aller Macht an das Kanzleramt zu klammern. Es<br />
stimmt, wer Mehrheiten bildet, zieht ins Kanzleramt ein. Richtig ist<br />
aber auch: Wer derart abgestraft wird, hat Demütig von Dannen zu<br />
ziehen und den Willen des Wählers zu akzeptieren.<br />
Mit Blick auf das Saarland erlebte die Union außerdem einen<br />
rabenschwarzen Wahltag: Alle 52 Kommunen gingen an die SPD.<br />
Alle Wahlkreisvertreter werden nun von der SPD gestellt. Auch in<br />
Friedrichsthal gab es massive Zugewinne für SPD und FDP, während<br />
CDU und Linke deutlich an Boden verloren. Über die Gründe wird<br />
man sprechen müssen.<br />
Ansonsten ging es in Friedrichsthal im letzten Monat entspannt zu.<br />
Es gab wenig zu berichten.<br />
Am positivsten sind die verkündeten überfälligen Lockerungen<br />
der Corona-Maßnahmen, die es Veranstaltern und Vereinen<br />
ermöglichen, endlich wieder – unter 3G oder 2G-Regeln Events zu<br />
planen, die auch finanziell nicht zum Ruin beitragen.<br />
Gerade politisch bleibt es spannend. Wie immer: Unter www.regiojournal.info<br />
halten wir Sie tagesaktuell auf dem Laufenden!<br />
Mit diesen Worten wünsche ich Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen<br />
der aktuellen Ausgabe!<br />
Ihr Tobias Altherr<br />
... des Rätsels Lösung:<br />
Das Rätsel-Lösungswort im <strong>Regio</strong> 09/<strong>2021</strong> lautete: Tabulator<br />
Über das Titelbild<br />
Gilbert erzählt...<br />
Willkommen zum Bauernmarkt……<br />
Das dürfte für Einigen von euch bekannt vorkommen. Denn<br />
in einigen Städten gibt es sie noch. Genauso ein Bauernmarkt<br />
wurde bei uns abgehalten. Aufgerufen waren alle Bauern der<br />
Gegend, an einem Samstagtag zum Bauernmarkt zu<br />
kommen. Dort sollten sie ihre Waren zum Verkauf anbieten,<br />
um den Besuchern zu zeigen, was in der <strong>Regio</strong>n angebaut<br />
und geerntet wurde und wird.<br />
Und tatsächlich kamen viele, um ihre Produkte vorzustellen.<br />
Was bekam man da alles zu sehen? Bohnen, Möhren, Kohl,<br />
Paprika, Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln, frischen Apfelsaft,<br />
Eier, Weintrauben, Äpfel und Birnen, Honig, Walnüsse. Alles<br />
kann ich nicht aufzählen, aber ich war sehr erstaunt über die<br />
Vielfalt der Produkte. Die Marktbesucher waren sichtlich<br />
erfreut, eine so großes Sortiment vorzufinden und deckten<br />
sich mit den frischen Sachen ein.<br />
Einen Wochenmarkt kennt bestimmt jeder, aber einen<br />
richtigen Bauernmarkt ist heute nicht mehr oft zu finden. Ihr<br />
müsst wissen, dass sich die Märkte, wie wir sie heute kennen,<br />
ursprünglich alles Bauernmärkte waren. Dort verkauften die<br />
Bauern die Feldfrüchte, die sie zu viel hatten. Alles aus<br />
eigenem Anbau, oft nur wenige Stücke. Es gab auch Eier und<br />
Hähnchen, oder auch einen Schinken. In den Städten<br />
brauchten die Menschen ja auch etwas zum Essen, und da<br />
waren die Bauernmärkte genau das Richtige, um gute frische<br />
Ware zu bekommen. Da die Städte immer größer wurden,<br />
und die Waren der Bauern aus der Umgebung nicht mehr<br />
ausreichten, kamen Händler dazu, die Waren aus anderen<br />
<strong>Regio</strong>nen aufkauften, um sie dann anderswo mit Gewinn zu<br />
verkaufen. Diese Händler wurden immer mehr und deren<br />
Angebot immer weitreichender. Bananen aus Afrika, später<br />
Süd- und Mittelamerika, Ananas aus Puerto Rico, Kiwi aus<br />
Neuseeland, Trauben aus Südafrika, Tomaten aus Italien und<br />
Spanien usw….Bis hin zu dem Angebot, wie wir es heute<br />
kennen. Obst aus aller Herren Länder finden wir auf den<br />
Wochenmärkten. Oft mit einer weiten Anreise. Die Qualität<br />
ist nicht besser geworden, und neben dem CO2 Abdrucks<br />
oftmals unter schlechten Bedingungen für die Arbeiter, mit<br />
viel Chemiedünger zum Wachsen animiert, kann man nicht<br />
wirklich von einem Fortschritt sprechen. Da waren die alten<br />
Bauernmärkte wesentlich besser. Die Waren frischer und die<br />
Transportwege kurz. Ein Umdenken wäre angesagt.<br />
Bis zum nächsten Mal, euer Gilbert<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
für Ausgabe 11/<strong>2021</strong> ist der 27.09.<strong>2021</strong><br />
Erscheinungstermin: 09.11.<strong>2021</strong><br />
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Ersterscheinung:<br />
01. September 2017<br />
4. Jahrgang, Heft 50<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
3
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
Vier Wochen Sauberkeit, dann waren die Zangen weg<br />
(ta) Am 25. August berichteten wir über<br />
die zwei neuen Müllsammelstationen am<br />
Saufangweiher und dem Waldweg hinter<br />
der Grundschule in Bildstock. Diese<br />
wurden auf Antrag der FDP-Fraktion vom<br />
Stadtrat mit dem Ziel beschlossen, dass<br />
sich interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />
Eimer und Greifzangen ausleihen können,<br />
um in Eigenregie und ohne öffentliche<br />
Aufmerksamkeit einen Anteil bei der<br />
Säuberung von Waldstücken leisten<br />
konnten. Insbesondere am Standort<br />
Saufangweiher wird das Angebot nach<br />
Angaben der Stadtverwaltung gerne<br />
genutzt.<br />
Rund einen Monat später wurden die<br />
Zangen am Standort „Grundschule“<br />
offenbar entwendet. Ob es sich dabei um<br />
einen „dummen Kinderstreich“ oder<br />
stupiden Diebstahl handelt, ist nicht<br />
bekannt. Friedrichsthals Bürgermeister<br />
Christian Jung zeigte sich verärgert: „Durch<br />
die Tat wird eine gut gemeinte Idee in<br />
Verruf und im schlimmsten Falle gar zum<br />
Scheitern gebracht. Als Bürgermeister der<br />
Stadt Friedrichsthal lässt mich dies mit<br />
einem Kopfschütteln zurück, zumal es<br />
nicht das erste Mal ist, dass initiierte<br />
Projekte oder Verschönerungen mutwillig<br />
sabotiert oder zerstört werden.“<br />
Und tatsächlich: In Friedrichsthal häufen<br />
sich in den vergangenen Jahren Vandalismusfälle.<br />
Ob Sitzbänke auf Schulhöfen,<br />
Vandalismus im Glashüttenpark, auf<br />
Spielplätzen, zerstörten oder mit Farben<br />
besprühte Parkbänke oder eingeschlagenen<br />
Scheiben an Bushaltestellen – in<br />
Friedrichsthal stolpert man über all diese<br />
Fälle.<br />
Dass nun jedoch Greifzangen, die es im<br />
Internet für weniger als fünf Euro zu<br />
kaufen gibt, verschwinden, zeigt, dass<br />
offenbar immer noch nicht verstanden<br />
wurde, worum es eigentlich geht. Denn<br />
diese Vandalen merken nicht, dass durch<br />
ihre Taten die Stadtkasse weiter geplündert<br />
wird und zukünftigen Generationen – und<br />
wenn es den eigenen Kindern ist, Schaden<br />
zugefügt wird. Denn diese für Vandalismusbeseitigung<br />
benötigten Gelder fehlen<br />
auf der anderen Seite, um z.B. Spielplätze<br />
auszustatten, Schwimmbäder zu modernisieren<br />
oder Events in der Stadt zu finanzieren.<br />
Es ist zwar schön zu hören, dass die Stadtverwaltung<br />
beschlossen hat, die<br />
verschwundenen Zangen einmalig zu<br />
ersetzen. Es handelt sich dabei jedoch<br />
auch wieder um Geld, was für andere<br />
Arbeiten und Maßnahmen nicht mehr zur<br />
Verfügung steht – und wenn es nur wenige<br />
Euro sind.<br />
Es bleibt daher also nur die Bitte und<br />
Aufforderung an die Bürgerschaft,<br />
wachsam zu sein und Diebstahl- und<br />
Vandalismusfälle über den Mängelmelder<br />
auf der Internetseite der Stadt zu melden<br />
– und vielleicht auch vorbeugend mit den<br />
Kindern über den Schutz von öffentlichem<br />
Eigentum ein Gespräch zu führen.<br />
Tagesaktuelle Nachrichten aus dem Saarland, Deutschland und der Welt finden Sie unter:<br />
Stadt sucht Weihnachtsbäume<br />
www.regio-journal.info<br />
(ta) Die Stadt Friedrichsthal sucht für die<br />
beiden Marktplätze in Friedrichsthal und<br />
Bildstock noch zwei gut gewachsene<br />
Weihnachtsbäume. Meldungen werden<br />
unter Tel. 06897-8568 302 oder 8568 303<br />
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entgegengenommen. Die gemeldeten<br />
Bäume werden von Bauhofmitarbeitern<br />
begutachtet, gegebenenfalls gefällt und<br />
abtransportiert. Die Stadt bittet um<br />
Verständnis, dass hierbei nur Bäume in<br />
Betracht kommen, deren Fällung und<br />
Abtransport nicht mit unverhältnismäßigem<br />
Aufwand zu betreiben ist.<br />
4<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>
Marktapotheke Bildstock spendet an Kindergärten in der Stadt<br />
(Pressemeldung Stadt) Im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde, zu der Bürgermeister<br />
Christian Jung ins Rathaus geladen hatte,<br />
überreichte Apotheker H.P. Euschen den<br />
Vertreterinnen der örtlichen Kindergärten<br />
je eine Spende über 1.800 Euro, insgesamt<br />
also 7.200 Euro. Als dieser Betrag genannt<br />
wurde, waren die Kindergartenleiterinnen<br />
rundum begeistert. Mit dieser Spendenübergabe<br />
endete eine Aktion, die die<br />
Marktapotheke Bildstock bereits im<br />
Frühjahr des Jahres gestartet hatte und die<br />
bis zum Mai durchgeführt wurde. H.P.<br />
Euschen verdeutlichte, dass er mit dieser<br />
Aktion auch seine soziale Verantwortung<br />
gegenüber der Gesellschaft zum Ausdruck<br />
bringt, dies insbesondere vor dem Hintergrund<br />
der Pandemie und der zahlreichen<br />
Einschränkungen, denen man sich zu<br />
unterwerfen hatte.<br />
Nach der Einführung der allgemeinen<br />
Maskenpflicht herrschte auch bei ihm<br />
eine große Nachfrage. Jeder Kunde, jede<br />
Kundin musste einen Eigenanteil von<br />
zwei Euro entrichten. Diesen Betragt hat<br />
er zum Spendenanteil gemacht und<br />
darüber hinaus auch Kunden um weitere<br />
Spenden gebeten, letztlich mit überragendem<br />
Erfolg!<br />
Auf die Frage, weshalb er die Kindergärten<br />
als Adressaten der Aktion ausgewählte,<br />
bemerkte H.P. Euschen, dass in diesen<br />
Einrichtungen und durch die dort tätigen<br />
Akteure und Akteurinnen eine herausragende<br />
gesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen<br />
werde. Kinder sind unser aller<br />
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
Zukunft und ihre Betreuung, Erziehung,<br />
Fürsorge und schulische Vorbereitung<br />
sind ein wichtiger Baustein zur Eingliederung<br />
der Kinder in unsere Gesellschaft.<br />
Wenn es um Anschaffungen und Investitionen<br />
geht, stoßen die Kindergärten sehr<br />
schnell an die finanziellen Grenzen. Er<br />
hoffe, dass mit der Aktion ein kleiner<br />
Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen<br />
geleistet werden könne.<br />
Bürgermeister Jung sowie die anwesenden<br />
Leiterinnen der Kindergärten bedankten<br />
sich mit herzlichen Worten bei Herrn<br />
Euschen und der Marktapotheke Bildstock<br />
für dieses herausragende Engagement.<br />
Zum gemeinsamen Abschlussfoto traf<br />
man sich in der Grünanlage beim „Glastor“<br />
in unmittelbarer Nähe des Rathauses. Auf<br />
dem Foto fehlt leider eine Vertreterin des<br />
Ev. Kindergartens, hier war es kurzfristig<br />
zu Terminkollisionen gekommen.<br />
Rund 500 Besucher bei Bernstein-Ausstellung im Rechtsschutzsaal<br />
Knapp 500 Besucher*innen haben seit<br />
Juni die Ausstellung 120 Jahre Walter<br />
Bernstein „Arbeit – Gestern, Heute,<br />
Morgen“ im Rechtsschutzsaal Bildstock<br />
besucht. Trotz der strengen Corona-<br />
Bestimmungen. „Das ist für uns ein voller<br />
Bild: Peter Lupp<br />
Erfolg und zeigt, dass sich der Rechtsschutzsaal<br />
als Kulturstätte etabliert“,<br />
betont Christian Jung, Geschäftsführer<br />
der Stiftung Rechtsschutzsaal.<br />
Die Stiftung Rechtsschutzsaal hat in<br />
Zusammenarbeit mit der Arbeitskammer<br />
des Saarlandes und der Förderstiftung<br />
Walter Bernstein anlässlich des 120.<br />
Geburtstags des Neunkircher Industriemalers<br />
Walter Bernstein eine Ausstellung<br />
gezeigt zum Thema „Arbeit - Gestern,<br />
Heute, Morgen“, die von Anfang Juni bis<br />
Ende August im Rechtschutzsaal Bildstock<br />
zu sehen war. Neben den Bildern von<br />
Walter Bernstein waren auch Bilder der<br />
zeitgenössischen Künstlerin Veronika<br />
Müller zu sehen. „Saarland hieß lange Zeit<br />
Kohle und Stahl. Der Industriemaler<br />
Walter Bernstein war künstlerischer<br />
Chronist dieser Zeit, der sich den Arbeitern<br />
mit Sympathie und Respekt näherte“,<br />
begründet Hauptgeschäftsführer Thomas<br />
Otto das Engagement der Arbeitskammer.<br />
Zur Ausstellung selbst wurde ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm geboten.<br />
Neun geführte Wanderungen auf den<br />
Spuren Walter Bernsteins die jeweils von<br />
einem(r) „Wanderpaten/Wanderpatin“<br />
begleitet wurden, haben die<br />
Besucher*innen mehr über die<br />
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Energie für Saarländer<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
5
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
Industriekultur der <strong>Regio</strong>n erfahren lassen.<br />
Im Anschluss gab es dann ein coronakonformes<br />
Zusammensein unter Kastanien<br />
mit einem „Bergmannsfrühstück“, zu<br />
dem der Sparkassenverband Saar geladen<br />
hat, und eine Führung durch die<br />
Ausstellung „120 Jahre Walter Bernstein“<br />
in kleinen Gruppen.<br />
Passend zur Ausstellung hat die Stiftung<br />
Rechtsschutzsaal mit Unterstützung der<br />
Arbeitskammer des Saarlandes und der<br />
Hans-Böckler-Stiftung im April <strong>2021</strong> eine<br />
Publikation mit Texten über das Bergarbeiterleben<br />
an der Saar herausgegeben.<br />
Diese Texte wurden in einer Lesung mit<br />
dem bekannten SR-Moderator Roland<br />
Kunz vorgestellt. Nikolaus Warken, gen.<br />
Eckstein, war die Persönlichkeit, die die<br />
Streikbewegung der frühen 1890er Jahre<br />
anführte und dafür einen hohen Preis<br />
bezahlte. Er ist mit seiner Geschichte<br />
untrennbar mit dem Rechtsschutzsaal<br />
Bildstock verbunden. Auch ein Konzert<br />
unter Kastanien im Biergarten des Rechtsschutzsaals<br />
mit dem Brass-Ensemble der<br />
Bergkapelle Saar hat stattgefunden. Um<br />
jungen Menschen den Zugang zur Kunst<br />
zu ermöglichen, fanden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bildungszentrum Kirkel<br />
anlässlich des Biosphärensommers<br />
Infostände der Senioren-Sicherheitsberater<br />
Workshops für Kinder zum Thema Walter<br />
Bernstein im Rechtsschutzsaal statt.<br />
Beim Biosphärensommer in Kirkel haben<br />
Familien aus dem Saarland die<br />
Gelegenheit, Bildung und Urlaub zu<br />
verbinden. Die Familien besuchten die<br />
Ausstellung mit Werken des Künstlers<br />
rund um Bergbau und Bergbauleben im<br />
Rechtsschutzsaal Bildstock. Die Kinder<br />
und Jugendlichen schufen eigene von<br />
Walter Bernstein inspirierte Kunstwerke,<br />
die sie bei einem Besuch der Ministerin für<br />
Bildung und Kultur, Christine Streichtert-<br />
Clivot, im Bildungszentrum in Kirkel<br />
präsentiert haben.<br />
(ta) Am 12. und 21. Oktober <strong>2021</strong> stehen<br />
Ihnen in der Zeit von <strong>10</strong>:00 Uhr bis 12:00<br />
Uhr die Friedrichsthaler Seniorensicherheitsberater<br />
an ihrem Infostand auf dem<br />
Marktplatz in Friedrichsthal Rede und<br />
Antwort. In den letzten Monaten wurden<br />
saarlandweit immer wieder Senioren<br />
Opfer vom sogenannten Enkeltrick, von<br />
falschen Polizisten, Bankberatern oder<br />
Ärzten oder ähnlichen Betrügern. Auch<br />
das Thema Verkehrssicherheit und<br />
Einbruchschutz sind Thema. Die Seniorensicherheits-Berater<br />
übermitteln Ihnen<br />
an diesem Tag gerne Informationen der<br />
Polizei und klären Sie über aktuelle<br />
Maschen der Betrüger auf, beantworten<br />
ihre Fragen und geben nützliche<br />
Ratschläge für ihre Sicherheit. Auf der<br />
Internetseite der Stadt Friedrichsthal<br />
finden Sie zahlreiche Ansprechpartnerinnen<br />
und Ansprechpartner aufgelistet.<br />
Stellvertretend zwei Kontaktdaten:<br />
Harald Hauch: 0160 845 5766, Anne<br />
Hauptmann: 06897 86 136<br />
Geldspende zum Erhalt der Spielplätze!<br />
Ulla Schmidt, BGM Jung & Lotti Maier | Bild: Stadt<br />
(ta) Ulla Schmidt und Lotti Maier<br />
übergaben als Vertreterinnen der Arbeiterwohlfahrt<br />
Friedrichsthal-Bildstock eine<br />
Geldspende in Höhe von 300 Euro an die<br />
Stadt Friedrichsthal. Mit dem Geldbetrag<br />
unterstützt die AWO den Erhalt und<br />
Ausbau der Spielplätze im Stadtgebiet.<br />
Damit leistet die Friedrichsthaler AWO<br />
mit ihrem Engagement einen großen<br />
Beitrag zur Attraktivierung unserer<br />
Spielplätze. Bürgermeister Jung begrüßte<br />
die beiden Vertreterinnen herzlich in<br />
seinem Amtszimmer und dankte ihnen,<br />
stellvertretend für alle Angehörigen der<br />
AWO, für dieses großzügige Entgegenkommen.<br />
Er freut sich schon jetzt gemeinsam mit<br />
den Angehörigen der AWO bei den<br />
stimmungsvollen Festen, einige gemütliche<br />
Stunden verbringen zu dürfen.<br />
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6<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
Rettungsschirm für Vereine mit Seniorenarbeit<br />
(ta) Der <strong>Regio</strong>nalverband Saarbrücken<br />
bietet –unter bestimmten Voraussetzungen-<br />
Vereinen, Verbänden, freien und<br />
kirchlichen Trägern sowie Initiativen des<br />
Ehrenamtes, die sich für das Wohl und die<br />
Teilhabe von Senioren/Innen einsetzen<br />
und durch die Corona-Pandemie unverschuldet<br />
in finanzielle Notlage geraten<br />
sind, eine finanzielle Unterstützung.<br />
Gründe für eine finanzielle Notlage<br />
können beispielsweise sein:<br />
• Schließung von Betreuungs- und<br />
Gruppenangeboten bei gleichzeitig<br />
ausbleibenden Teilnehmergebühren<br />
• Aufwendungen für geplante<br />
Maßnahmen, die nicht durchgeführt<br />
werden konnten (z.B. Stornogebühren<br />
etc.)<br />
• Kostenrückerstattungen durch<br />
vorrangige Leistungsträger,<br />
• weiterlaufende Miet- und Betriebskosten,<br />
die nicht durch Einnahmen<br />
bei Veranstaltungen oder Vermietungen<br />
gedeckt werden können<br />
• zusätzliche pandemiebedingte<br />
Mehraufwendungen im Rahmen der<br />
Senioren spezifischen Angebote.<br />
Die maximale Zuwendung erfolgt im<br />
NKV Friedrichsthal im Europapark<br />
Rahmen einer Anteilsfinanzierung der<br />
anerkennungsfähigen Aufwendungen.<br />
Investitionskosten sind nicht anerkennungsfähig.<br />
Es erfolgt keine Vollfinanzierung.<br />
Ein Rechtsanspruch auf Förderung<br />
besteht nicht und nur im Rahmen der zur<br />
Verfügung stehenden Haushaltsmittel.<br />
Antragsfrist beim <strong>Regio</strong>nalverband<br />
Saarbrücken ist der 31. Oktober <strong>2021</strong>.<br />
Die Antragsformulare können auf der<br />
Internetseite der Stadt Friedrichsthal<br />
heruntergeladen werden.<br />
Am 25.09 war die NKV Friedrichsthal auf<br />
großer Fahrt. Mehr als 20 Kinder und<br />
Jugendliche besuchten im Rahmen der<br />
Vereinsfahrt den Europapark in Rust. Bei<br />
der Fahrt handelte es sich um das<br />
Weihnachtsgeschenk des Vereins an die<br />
Kinder und Jugendlichen. Bei bestem<br />
Wetter erlebte der NKV-Nachwuchs<br />
einen ereignisreichen Tag voller Spaß und<br />
Teambuilding.<br />
Gerade nach der anstrengenden Corona-<br />
Zeit, in der Training, Veranstaltungen und<br />
gemeinsame Ereignisse nicht möglich<br />
waren, war dies eine gelungene<br />
Abwechslung und ein schöner Start in die<br />
bevorstehende Session.<br />
Der 1. Vorsitzende, Wolfgang Molter<br />
sichtlich erfreut: „Ich freue mich, dass<br />
unser Nachwuchs endlich wieder<br />
gemeinsam trainieren und am Leben<br />
teilhaben kann. Unser Verein lebt durch<br />
den Zusammenhalt, der durch die<br />
Corona-Pandemie ernsthaft strapaziert<br />
wurde. Umso schöner, dass mit der ersten<br />
Fahrt seit zwei Jahren endlich wieder ein<br />
Schritt zurück zur Normalität gefunden<br />
werden konnte.“<br />
Der Verein plant derzeit die Sessionseröffnung<br />
am 13.11.<strong>2021</strong> im Rechtsschutzsaal.<br />
Außerdem freuen wir uns,<br />
neue Fastnachtsbegeisterte in unseren<br />
Reihen begrüßen zu dürfen. Hast du also<br />
Spaß an Fastnacht, Gardetanz oder<br />
einfach nur einem Verein, in dem Zusammenhalt<br />
groß geschrieben wird, dann<br />
besuche uns auf www.nkv-friedrichsthal.<br />
de oder rufe uns an unter: 0 68 97 –<br />
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MITTWOCH MITTAG GESCHLOSSEN<br />
SAMSTAG: 9:00–14:00<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
7
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
NKV Friedrichsthal lädt zur Mitgliederversammlung<br />
Die NKV Friedrichsthal lädt zur<br />
ordentlichen Mitgliederversammlung am<br />
Mittwoch, 20. Oktober <strong>2021</strong> um 19.00<br />
Uhr im Naturfreundehaus in Friedrichsthal<br />
ein.<br />
Auf der Tagesordnung stehen unter<br />
anderem die Planung der laufenden<br />
Session.<br />
Die Tagesordnung kann zusätzlich auf der<br />
Homepage nkv-friedrichsthal.de<br />
eingesehen werden.<br />
Anträge zur Tagesordnung sind<br />
satzungsgemäß bis drei Tage vor der<br />
Versammlung (17.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>) schriftlich<br />
beim Vorstand einzureichen.<br />
Die Versammlung wird entsprechend der<br />
vorgegebenen Hygienemaßnahmen des<br />
Landes durchgeführt. Daher bitten wir um<br />
eine schriftliche Anmeldung (per Mail) bis<br />
zum 15.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>, damit wir die<br />
entsprechende Teilnehmer*innenzahl<br />
dem Veranstaltungsort mitteilen können.<br />
Der Vorstand<br />
DJK Bildstock lädt zur Jahreshauptversammlung ein<br />
Die DJK Bildstock lädt zu ihrer diesjährigen<br />
Jaheshauptversammlung ein.<br />
Wann: 18.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>, 19 Uhr Wo: Sportheim<br />
der DJK Bildstock, Am Kallenberg<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Gedenken an verstorbene Mitglieder<br />
3. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
4. Berichte des Vorstandes und der<br />
Abteilungen<br />
5. Kassenbericht und Kassenprüfung<br />
6. Aussprache zu den Berichten<br />
7. Wahl eines/r Versammlungsleiter/in<br />
8. Entlastung des Vorstandes<br />
9. Neuwahl des Vorstandes<br />
a. Vorsitzende/r<br />
b. Stellvertretende/r Vorsitzende/r<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung<br />
2. Totengedenken<br />
3. Fristgerecht eingereichte Anträge<br />
4. Annahme der Tagesordnung<br />
5. Verlesung der Niederschrift der<br />
letzten Mitgliederversammlung<br />
6. Geschäftsbericht des Vorstandes<br />
7. Kassenbericht<br />
8. Bericht der Kassenprüfer<br />
9. Aussprache zu den Punkten 5 – 6 – 7<br />
<strong>10</strong>. Entlastung des Vorstandes<br />
11. Planung für Session <strong>2021</strong>/22<br />
12. Verschiedenes<br />
c. Geschäftsführer/in<br />
d. Kassierer/in<br />
e. Beisitzer/innen<br />
<strong>10</strong>. Bestätigung der Abteilungsleiter/<br />
innen<br />
11. Veranstaltungen zum <strong>10</strong>0-jährigen<br />
Bestehen der DJK 2022<br />
12. Anträge, Mitteilungen und Anfragen<br />
Mitgliederversammlung der IGBCE Ortsgruppe Friedrichsthal<br />
Am 23.<strong>10</strong>.21 findet die Mitgliederversammlung<br />
der IGBCE Ortsgruppe Friedrichsthal/Bildstock/Altenwald<br />
und<br />
Schnappach mit Partner statt. Beginn ist<br />
um 17 Uhr im Rechtsschutzsaal in<br />
Bildstock. Neben den Bericht des 1. Vorsitzenden<br />
und dem des Kassierers wir ein<br />
kleines Programm für Unterhaltung<br />
sorgen, unter anderem ein Film vom<br />
Bildstocker Manfred Römbell. Auch ein<br />
CDU Bildstock mit Blumenspende<br />
Bergmannsfrühstück wird gereicht.<br />
Anmeldung ist zwingend erforderlich, es<br />
gilt die 3 G-Regel. Anmeldung bei Günter<br />
Hofmann, 06897/84448 (AB geschaltet)<br />
oder Gerd Werny 06897/840598<br />
(ta) Der CDU-Ortsverband Bildstock-<br />
Maybach hat wie jedes Jahr eine<br />
Blumenampel für den Marktbereich<br />
Bildstock gespendet. Die Blumenampel<br />
wurde bereits zum Sommeranfang<br />
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aufgehängt, so der Ortsverband in seiner<br />
Mitteilung. Außerdem habe man dem<br />
Saarwald-Verein 150 Euro zur<br />
Anpflanzung eines neuen Baums zur<br />
Verfügung gestellt. Der Saarwald-Verein<br />
Wir suchen dich!<br />
Du hast Lust auf:<br />
- Tanzen<br />
- Singen / Musik<br />
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- Faasend zu feiern<br />
Dann komm zu uns und<br />
werde Mitglied!<br />
Wir suchen Faasendbegeisterte<br />
und alle die es werden wollen.<br />
Egal ob Mädchen oder Junge,<br />
Mann oder Frau, jung oder<br />
jungeblieben:<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
wird den Baum mit verschiedenen<br />
anderen Spenden-Bäumen im Oktober<br />
auf dem Hoferkopf in die Erde setzen.<br />
Friedrichsthal<br />
8<br />
Wenn wir dein Interesse wecken konnten und du mehr über uns Erfahren möchtest, dann melde dich bei unserem<br />
1. Vorsitzenden Wolfgang Molter unter 0 68 97 - 84 24 04<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
Koalition SPD / Linke beantragen Vorstellung VHS-Programm<br />
(ta) Die Koalition aus SPD und Linke im<br />
Stadtrat Friedrichsthal beantragen in<br />
einem Schreiben an Bürgermeister Jung<br />
die Vorstellung des neuen<br />
VHS-Programms durch die Leiterin der<br />
VHS, Dr. Carolin Lehberger. Die<br />
Vorstellung des Programms soll nach<br />
dem Wunsch der Koaltion im öffentlichen<br />
Teil einer kommenden Stadtratssitzungen<br />
stattfinden. Dr. Lehberger habe, so heißt<br />
es in dem Schreiben der Koaltion weiter,<br />
CDU Friedrichsthal & Bildstock mit neuen Vorständen<br />
bereits ihre Bereitschaft signalisiert. Die<br />
Stadtverwaltung bestätigte den Termin<br />
für den öffentlichen Kulturausschuss am<br />
14.<strong>10</strong> im Festsaal des Rathauses.<br />
Neuer Vorstand der CDU Friedrichsthal | Bild: CDU<br />
(ta) Am 7. September wurde bei der<br />
Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbands<br />
Friedrichsthal ein neuer<br />
Vorstand gewählt. Der Fraktionsvorsitzende<br />
Daniel Jung übernimmt das Amt<br />
von Anja Wagner-Scheid, die das Amt seit<br />
2002 innehatte.<br />
Wagner-Scheid, Finanzstaatssekretarin,<br />
stellvertretende Bundesvorsitzende der<br />
Frauen-Union, Landesvorsitzende der<br />
Frauen-Union Saar und seit dem 1. Juli<br />
neugewählte Vorsitzende des CDU-Kreisverbands<br />
Saarbrücken-Land kandidierte<br />
im Hinblick auf ihre Verpflichtungen aus<br />
ihren anderen und neuen Ämtern nicht<br />
mehr als Vorsitzende. Als Stellvertreterinnen<br />
und Stellverstreter des neuen<br />
Stadtverbandsvorsitzenden wurden<br />
Jochen Donnevert und Gerlinde Plein-<br />
Erdmann vom CDU-Ortsverband Friedrichsthal<br />
wieder und Elsa Wainer vom<br />
CDU-Ortsverband Bildstock neu gewählt.<br />
Der neue Stadtverbandsvorsitzende<br />
Daniel Jung, dankte seiner Vorgängerin<br />
Anja Wagner-Scheid für ihr 19jaehriges<br />
Engagement an der Spitze der CDU in<br />
Friedrichsthal und ergänzt: „Ich freue<br />
mich, dass wir ein tolles Team mit<br />
engagierten Mitgliedern aus den verschiedensten<br />
Berufs- und Altersgruppen<br />
gebildet haben: Gemeinsam werden wir<br />
das Gespräch mit allen in Friedrichsthal<br />
suchen und die schwierigen Herausforderungen,<br />
die vor uns liegen, anpacken, um<br />
das Bestmögliche für unsere Stadt, unsere<br />
Vereine, Unternehmen und Bürgerinnen<br />
und Bürger zu erreichen!“<br />
Auch der CDU-Ortsverband wählte einen<br />
Viel Andrang bei der Volkswanderung<br />
neuen Vorstand. Aus beruflichen und<br />
privaten Gründen kandidierte Thomas<br />
Ullinger nicht mehr für den Ortsvorsitz.<br />
Die anwesenden Mitglieder wählten<br />
einstimmig Jacqueline Reimann-Jung zur<br />
neuen Vorsitzenden. Zu ihren Stellvertretern<br />
berief die Versammlung Elsa<br />
Wainer (Wiederwahl) und – neu – Bernhard<br />
Vinzent. Die neue Ortsvorsitzende,<br />
Jacqueline Reimann-Jung, will mit ihrem<br />
Team nach der langen Corona-Zwangspause<br />
wieder aktiv werden und für<br />
Bildstock-Maybach “anpacken”, unter<br />
anderem bei der Bekämpfung von<br />
Leerständen.<br />
Neuer Vorstand der CDU Bildstock | Bild: CDU<br />
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Am 11. und 12.09. <strong>2021</strong> veranstaltete<br />
die DJK Bildstock ihre inzwischen<br />
dritte erfolgreiche IVV-Volkswanderung.<br />
Mit rund 700 Teilnehmern<br />
wurden die ohnehin optimistischen<br />
Erwartungen des Vereins noch<br />
übertroffen. War am Samstagmorgen<br />
der Andrang wegen<br />
zeitweisem Nieselregen noch<br />
verhalten, schlug das sprichwörtliche<br />
Wetterglück der DJK Bildstock gegen<br />
Mittag wieder einmal durch – und am<br />
Sonntag herrschte bei Kaiserwetter<br />
vollends Volksfeststimmung hinterm<br />
Schacht Erkershöhe. Die Teilnehmer<br />
kamen aus ganz Deutschland und<br />
den Nachbarländern: aus Rheinland-<br />
Pfalz, Baden-Württemberg,<br />
Nordrhein-Westfalen, Bayern,<br />
Luxemburg, den Niederlanden und<br />
der <strong>Regio</strong>n Grand Est - und angeblich<br />
sogar aus Bielefeld (was aber<br />
vereinzelt angezweifelt wurde). Sie<br />
waren alle voll des Lobes für die<br />
Wanderstrecken durch den Saarkohlewald,<br />
über die Halde Reden und die<br />
Wassergärten. Der Schirmherr,<br />
Bürgermeister Christian Jung, war<br />
denn auch sichtlich erfreut darüber,<br />
dass mit der Veranstaltung weithin<br />
ein positives Bild von Stadt und<br />
<strong>Regio</strong>n vermittelt werden konnte.<br />
Den weitest gereisten Teilnehmern<br />
überreichte er Buchgeschenke.<br />
Dass sich die aktive Fußballmannschaft<br />
der DJK Bildstock am Sonntagabend<br />
eindrucksvoll mit 5:1 gegen<br />
Borussia Neunkirchen II durchsetzen<br />
konnte, war für den Verein willkommener<br />
Schlusspunkt für ein anstrengendes,<br />
aber rundum gelungenes<br />
Wochenende.<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
9
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
20. Bundestagswahl: So hat Friedrichsthal gewählt<br />
Die 20. Bundestagswahl ist Geschichte und<br />
auch Friedrichsthal hat seine Stimme<br />
abgegeben. Nach dem vorläufigen<br />
amtlichen Endergebnis konnte die SPD<br />
einen deutlichen Zweitstimmenzuwachs<br />
verzeichnen, während CDU und Die Linke<br />
deutliche Verluste einstecken mussten.<br />
Insgesamt haben demnach 6040 von<br />
8166 Wahlberechtigte ihre Stimme<br />
abgegeben. 150 Stimmen wurden ungültig<br />
gewertet. Die Wahlbeteiligung lag bei 74<br />
Prozent. Dies bedeutet ein Wähleranstieg<br />
von 0,6 Prozent im Vergleich zur Bundestagswahl<br />
2017.<br />
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis<br />
(Stand 29.09.<strong>2021</strong>) wählten die<br />
Friedrichsthalerinnen und Friedrichsthal wie<br />
folgt mit der Zweitstimme:<br />
• SPD: 39,6 Prozent (+7,9 %)<br />
• CDU: 20,3 % (- 8,2 %)<br />
• FDP: <strong>10</strong>,3 Prozent (+ 4,0 %)<br />
• AfD: 13,2 % (+ 1,5 %)<br />
• Die Linke: 6,9 Prozent (- 7,2 %)<br />
Damit wirkt sich der Bundestrend unvermittelt<br />
auf die Stadt Friedrichsthal aus.<br />
Wegen interner Querelen im Landesvorstand<br />
konnte B90 / Grüne keine Liste<br />
aufstellen und stand aus diesem Grund<br />
nicht zur Wahl.<br />
Auch bei den Erststimmen zeigt sich ein<br />
deutliches Bild: Der bisherige Wahlkreisabgeordnete<br />
Markus Uhl (CDU) erlitt in Friedrichsthal<br />
Schiffsbruch. Uhl verlor insgesamt<br />
8,4 Prozent seiner Stimmen und erreichte<br />
lediglich 22,8 %. SPD-Kandidat Esra<br />
Limbacher erzielte mit einem Stimmenzuwachs<br />
von 5,4 Prozent einen Fabelwert von<br />
39,8 Prozent und wird somit der neue<br />
Wahlkreisabgeordnete für Friedrichsthal.<br />
Erststimmen<br />
Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />
Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />
39,8<br />
Zweitstimmen<br />
Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />
Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />
39,6<br />
30<br />
20<br />
<strong>10</strong><br />
0<br />
22,8<br />
Uhl, Markus<br />
(CDU)<br />
Limbacher,<br />
Esra-Leon<br />
(SPD)<br />
5,7<br />
Spaniol,<br />
Florian<br />
Andreas<br />
(DIE LINKE)<br />
13,4<br />
Dr. Wirth,<br />
Christian<br />
(AfD)<br />
7,7<br />
Armbrüster,<br />
Ralf (FDP)<br />
3,9<br />
Herber,<br />
Maria Luise<br />
(GRÜNE)<br />
6,6<br />
Übrige<br />
30<br />
20<br />
<strong>10</strong><br />
0<br />
20,3<br />
13,2<br />
<strong>10</strong>,3 9,7<br />
6,9<br />
CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />
© Die Aktuelle Landeswahlleiterin, Wahl Statistisches Amt Saarland<br />
Vorperiode<br />
© Die Aktuelle Landeswahlleiterin, Wahl Statistisches Amt Saarland<br />
Vorperiode<br />
Gewinne/Verluste: Erststimmen<br />
Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />
Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />
Gewinne/Verluste: Zweitstimmen<br />
Bundestagswahl <strong>2021</strong>, 41511 - Friedrichsthal<br />
Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
5,4<br />
2,2<br />
3,4<br />
1,0<br />
4,2<br />
5<br />
0<br />
7,9<br />
1,5<br />
4,0<br />
2,0<br />
-<strong>10</strong><br />
-8,4<br />
-7,9<br />
-5<br />
Uhl, Markus<br />
(CDU)<br />
Limbacher,<br />
Esra-Leon<br />
(SPD)<br />
Spaniol,<br />
Florian<br />
Andreas<br />
(DIE LINKE)<br />
Dr. Wirth,<br />
Christian<br />
(AfD)<br />
Armbrüster,<br />
Ralf (FDP)<br />
Herber,<br />
Maria Luise<br />
(GRÜNE)<br />
Übrige<br />
-8,2<br />
-7,2<br />
CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />
© Die Gewinn/Verlust Landeswahlleiterin, zur Vorperiode Statistisches Amt Saarland<br />
© Die Gewinn/Verlust Landeswahlleiterin, zur Vorperiode Statistisches Amt Saarland<br />
Quelle: Die Landeswahlleiterin, Statistisches Amt Saarland<br />
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<strong>10</strong><br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong>
Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
Vollsperrung Illinger Straße - Bereich Erkershöhe<br />
(ta) Am Dienstag, 05. Oktober <strong>2021</strong> hat<br />
durch den Landesbetrieb für Straßenbau<br />
(LfS) der Bau der Querungshilfen für den<br />
Geh- und Radweg auf der L 112 zwischen<br />
Merchweiler (Landkreis Neunkirchen) und<br />
Bildstock (<strong>Regio</strong>nalverband Saarbrücken)<br />
begonnen.<br />
Bis vermutlich 15. Oktober wird die<br />
Querungshilfe im Bereich ‚Bildstock –<br />
Erkershöhe‘ errichtet und im Anschluss,<br />
voraussichtlich ab dem 18.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>, die<br />
Querungshilfe im Bereich ‚Merchweiler –<br />
Alt-Steigershaus‘.<br />
Aufgrund einer zu geringer Straßenbreite<br />
wird der Bereich ‚Bildstock – Erkershöhe‘<br />
dazu voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt<br />
von Bildstock über Friedrichsthal, Landsweiler-Reden<br />
und Heiligenwald nach<br />
Merchweiler. Die Umleitung in Gegenrichtung<br />
erfolgt analog.<br />
Über die danach anstehende Vollsperrung<br />
in ‚Merchweiler – Alt-Steigershaus‘ wird der<br />
LfS eine gesonderte Pressemittelung veröffentlichen.<br />
Der LfS rechnet mit geringen Verkehrsstörungen.<br />
Den Verkehrsteilnehmern wird<br />
empfohlen, auf die Verkehrsmeldungen im<br />
Rundfunk zu achten, etwaige Störungen bei<br />
der Routenplanung zu berücksichtigen und<br />
eine angemessene Fahrzeit für die Umleitungsstrecke<br />
einzuplanen.<br />
Aus dem letzten Stadtrat: Stadt klagt gegen Grubenwasseranstieg<br />
(ta) In der letzten Stadtratssitzung vom am<br />
29.09.<strong>2021</strong> ging es unter anderem um das<br />
Thema Grubenwasseranstieg und den<br />
Haushalt der Stadt für die Jahre 2022 und<br />
2023.<br />
Neben der Entscheidung, dass die Stadt<br />
Friedrichsthal erneut einen Doppelhaushalt<br />
für die Jahre 2022 und 2023 aufstellen wird,<br />
war das Thema Grubenwasser-Anstieg ein<br />
wichtiges Thema. Der Stadtrat musste<br />
entscheiden, ob die Stadt gegen das<br />
Planfeststellungsverfahren der RAG klagen<br />
wird, oder dem Beispiel der Stadt Sulzbach<br />
und Gemeinde Quierschied folgen wird,<br />
und nicht gegen den Grubenwasseranstieg<br />
vorzugehen. Immerhin geht es um rund<br />
20.000 Euro, die die Stadt für die Klage<br />
aufbringen müsste. Der Rat beschloss<br />
einstimmig, der Beschlussvorlage der<br />
Stadtverwaltung zu folgen und gegen den<br />
Grubenwasseranstieg zu klagen. Während<br />
in Sulzbach und in Quierschied zum Teil<br />
leidenschaftlich über das Für und Wider<br />
einer Klage diskutiert wurde, war das der<br />
Tagesordnungspunkt in Friedrichsthal<br />
innerhalb weniger Minuten abgehandelt.<br />
Interessant ist, dass von einigen Ratsmitgliedern<br />
zu hören war, dass man aufgrund<br />
der Komplexität des Themas gar keine<br />
fundierte Meinung habe. Dennoch stimmte<br />
man einstimmig für den Klageweg.<br />
Während das Abschalten der RAG-Pumpen<br />
in Quierschied für lebhaften Diskurs sorgte,<br />
war es in Friedrichsthal einzig der Grünen-<br />
Vorsitzende Horst-Henning Jank, der seine<br />
Sorge äußerte. So habe der damalige<br />
Umweltminister Mörsdorf versprochen,<br />
„man werde bis in die Ewigkeit pumpen“.<br />
Jank sorgte sich um die städtische Infrastruktur<br />
im Falle einer, auf Datenlage von 13<br />
Hallenbad geöffnet, Schulschwimmen als Projekt<br />
Gutachten unwahrscheinlichen,<br />
Anhebung des Bodens. Sein Fazit:<br />
„Es ist teuer, eine Klage einzureichen,<br />
aber eventuell teurer, dies nicht zu<br />
tun“.<br />
Im Falle der nun beschlossenen Klage muss<br />
jede Kommune für ihren eigenen Bereich<br />
gerichtsfeste Beweise liefern, dass ein<br />
Anstieg des Grubenwassers negative Folgen<br />
für die Gemeinde haben wird. Ob dies ohne<br />
zugekaufte Expertise für die Stadt Friedrichsthal<br />
möglich sein wird, wird sich zeigen.<br />
Die Nachbarkommunen sahen offenbar<br />
geringere Erfolgsaussichten.<br />
Fast beiläufig erwähnt wurde hingegen,<br />
dass die mobile Verkehrsüberwachung in<br />
Friedrichsthal ab Dezember wieder<br />
beginnen soll. Die Stadt Sulzbach<br />
übernimmt diese Tätigkeit mit der City-<br />
Wache.<br />
(ta) Seit 14. September hat das Hallenbad in<br />
Friedrichsthal wieder geöffnet. Es gelten die<br />
jeweils tagesaktuellen Corona-Regelungen.<br />
Diese könnten sich (nach Redaktionsschluss)<br />
bereits wieder gelockert haben, da<br />
die Landesregierung weitreichende<br />
Maßnahmen-Lockerungen beschlossen<br />
hat. Wie diese sich auf das Hallenbad<br />
auswirken, war zum Redaktionsschluss<br />
noch nicht bekannt.<br />
Die jeweils aktuellen Regelungen, Bilder,<br />
Öffnungszeiten und einen 3D-Rundgang<br />
finden Sie auf der neuen Internetseite der<br />
Friedrichsthaler Bäder unter<br />
www.stadtbad-friedrichsthal.de<br />
Projekttage „Schwimmen an Grundschulen“<br />
im Hallenbad Friedrichsthal<br />
Die Stadt Friedrichsthal unterstützt das<br />
Projekt „Schwimmen an Grundschulen –<br />
ein Unterstützungsangebot für den<br />
Schwimmunterricht in der Zeit der Corona-<br />
Pandemie“ mit zusätzlichen Schwimmzeiten<br />
im Hallenbad.<br />
Die Corona-Pandemie stellt die Schulen<br />
vor große Herausforderungen. Neben dem<br />
Kampf der Lehrkräfte mit der Organisation<br />
und Umsetzung verschiedener Unterrichtsformen,<br />
ist im Schuljahr 2020/21 fast<br />
kein schulischer Schwimmunterricht<br />
möglich gewesen. Für einen gesamten<br />
Schuljahrgang fällt diese Bewegungserfahrung<br />
einfach weg.<br />
Im Wissen darüber, dass die Schwimmfähigkeit<br />
bei Grundschulkindern in den letzten<br />
Jahren deutlich zurückgegangen ist, sollen<br />
die saarländischen Grundschulen in diesem<br />
Schuljahr dabei unterstützt werden, den<br />
Schwimmunterricht in Form einer Projektwoche<br />
bzw. von Projekttagen durchzuführen.<br />
Der Bäderbetrieb stellt deshalb<br />
vom 08.<strong>10</strong>. bis 15.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong> der Grundschule<br />
Elversberg zusätzlich Schwimmzeiten im<br />
Hallenbad zur Verfügung. „Für uns ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, dieses Projekt zu unterstützen,<br />
damit der Nachwuchs schwimmen<br />
lernen kann. Die Schulen werden bei den<br />
Planungen bei uns immer ein offenes Ohr<br />
finden“, so Bürgermeister Christian Jung.<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
11
Themen & Hintergründe<br />
Saarland lockert weitreichend Corona-Maßnahmen<br />
(ta) Nach der Wahl ist vor der Wahl: Nur wenige Tage nach der<br />
Bundestagswahl lockert der saarländische Ministerpräsident<br />
Tobias Hans zahlreiche Corona-Maßnahmen und erntet hierfür<br />
Kritik.<br />
Seit 1. Oktober darf wieder – beispielsweise – in Clubs getanzt<br />
werden – ohne Abstand, ohne Personenbegrenzung. Natürlich<br />
unter Einhaltung der 3G-Regel – Geimpft, Genesen, Getestet.<br />
Somit wird das Tanzen in Clubs wieder möglich, das Feiern im<br />
Fußballstadion ohne verpflichtende Abstände ebenfalls. Die<br />
Personenbegrenzung wird quasi vollständig aufgehoben. Jetzt<br />
also nicht mehr das Saarland-Modell, sondern das Saarland-<br />
Modell Plus.<br />
Auch im privaten Bereich wurden alle Kontaktbeschränkungen<br />
aufgehoben. In allen öffentlichen Räumen, Gaststätten oder<br />
Stadien gilt die 3G-Regel.<br />
Lediglich im ÖPNV, in geschlossenen Räumen mit Kunden- und<br />
Besuchsverkehr sowie in bestimmten Arbeitsumgebungen bleibt<br />
die Maskenpflicht erhalten. In Schulgebäuden entfällt sie<br />
vollständig. Kritik insbesondere für die Aufhebung der Maskenpflicht<br />
an Arbeitsplätzen erntet die Landesregierung um CDU-MP<br />
Hans von den saarländischen Unternehmerverbänden. Diese<br />
So hat das Saarland gewählt<br />
Zweitstimmen<br />
Bundestagswahl <strong>2021</strong>, Saarland<br />
Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />
37,3<br />
kritisiert die Rechtsunsicherheit, die durch das Aufheben der<br />
Maskenpflicht geschaffen wurde und empfiehlt den Unternehmen,<br />
an der Maskenpflicht festzuhalten. Da nach aktuellem<br />
Bundesrecht durch das Arbeitsschutzrecht die Maskenpflicht<br />
gegeben sei, sollten Arbeitgeber daran festhalten. Der Homburger<br />
Virologe Jürgen Rissland findet im SZ-Interview ebenfalls wenig<br />
positives am Vorstoß der Landesregierung. Wörtlich sagte er:<br />
„Wenn man es ein wenig überspitzt ausgedrückt: Einige Wissenschaftler<br />
fordern den World-Freedom-Day für den 30. Oktober.<br />
Das Saarland hat ihn auf den 1. Oktober vorverlegt“. Rissland<br />
nannte das Saarland-Modell-Plus ein „infektions- epidemiologischen<br />
Experiment“. Man müsse zwar manchmal etwas probieren,<br />
er selbst hätte aber gerne etwas zurückhaltender agiert. Rissland<br />
treibt die Sorge um, dass man „nicht darumkommen wird, Lockerungen<br />
wieder zurückzunehmen“. Er selbst schätzt, dass bereits<br />
in sechs Wochen Verschärfungen anstehen.<br />
Saar-MP Hans führte weiter aus, dass Corona damit nicht beendet<br />
sei. Das Virus begleite „uns noch eine ganze Zeitlang“. Bei einer<br />
Verschlechterung der Infektionslage und einer angespannteren<br />
Krankenhaussituation, werde man das „Saarland Modell“ erneut<br />
anpassen.<br />
Gewinne/Verluste: Zweitstimmen<br />
Bundestagswahl <strong>2021</strong>, Saarland<br />
Vorläufiges Ergebnis, 27.09.<strong>2021</strong>, 00:09:58<br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>,1<br />
30<br />
20<br />
<strong>10</strong><br />
0<br />
23,6<br />
<strong>10</strong>,0<br />
11,5 <strong>10</strong>,5<br />
7,2<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-<strong>10</strong><br />
3,9<br />
0,6<br />
-0,0<br />
-5,7<br />
-8,8<br />
CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />
CDU SPD DIE LINKE AfD FDP Übrige<br />
© Die Aktuelle Landeswahlleiterin, Wahl Statistisches Amt Saarland<br />
Vorperiode<br />
Kommentar: Das Saarland sieht rot<br />
© Die Gewinn/Verlust Landeswahlleiterin, zur Vorperiode Statistisches Amt Saarland<br />
(ta) Die Bundestagswahl wurde im Saarland<br />
zu SPD-Festspielen. 52 Gemeinden im<br />
Saarland – 52 Mal siegt die SPD. Die Union<br />
verliert alle Direktmandate. Es droht<br />
Ungemach. Ein Kommentar.<br />
Die CDU im Saarland hat eine verheerende<br />
Bundestagswahl erlebt. Von 52 Gemeinden<br />
gingen 52 an die SPD. Während die SPD<br />
<strong>10</strong>,1 Prozent Zuwachs an Zweitstimmen<br />
erringen konnte, verliert die CDU 8,8<br />
Prozent. Auch die FDP legt mit 3,9 Prozent<br />
deutlich zu. Spätestens jetzt werden bei der<br />
Saar-CDU die Alarmglocken läuten. Auch<br />
wenn die Sozialdemokraten mutmaßlich<br />
deutlich durch den Ausschluss der Grünen<br />
profitiert haben dürften, droht nach mehr<br />
als 20 Jahren CDU-Regentschaft bei der<br />
nächsten Landtagswahl ein enger Kampf<br />
und gar der Verlust der Staatskanzlei.<br />
Während das Marketing der Staatskanzlei<br />
und der Saar-CDU ständig ihre Erfolge<br />
lobpreisen, herrscht im Saarland eine<br />
gefährliche Lethargie.<br />
Ernsthaften Aufschwung im Bruttoinlandsprodukt<br />
sind nicht zu verzeichnen, 2020,<br />
12<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
hauptsächlich coronabedingt, fiel man auf<br />
ein BIP des Jahres 2014 zurück. Im ersten<br />
Halbjahr <strong>2021</strong> konnte man um 2,3 Prozent<br />
zulegen – nach 6,7 Prozent Realverlust im<br />
Jahr 2020. Auch die Arbeitslosenquote im<br />
Saarland hat sich seit 2008 kaum spürbar<br />
entwickelt (2008: 7,3 %, 2012: 6,7%, 2016:<br />
7,2%, 2018: 6,1%, 2020:7,2%).<br />
Und auch die Anzahl der Unternehmen im<br />
Saarland nimmt seit 2008 spürbar ab.<br />
Waren es im Jahr 2008 noch 36.000, sind<br />
es heute noch rund 34.000.<br />
Dass das Saarland unter Einwohnerschwund<br />
leidet, ist ebenfalls hinlänglich<br />
bekannt. Waren es 2000 noch 1.068.703<br />
Einwohner, sind es 2020 noch rund<br />
984.000 gewesen.<br />
Aus diesem Grund wäre ein Wechsel nach<br />
mehr als zwei Jahrzehnten durchaus<br />
denkbar. Dass der Absturz der Saar-CDU<br />
vom desaströsen Abschneiden der Bundespartei<br />
beeinflusst ist, ist unübersehbar. Und<br />
auch ist die Aussagekraft dieser Wahl für die<br />
bevorstehende<br />
Landtagswahl<br />
überschaubar.<br />
Doch die Alarmglocken bei den saarländischen<br />
Christdemokraten dürften zumindest<br />
leise klingeln.<br />
Ich vermute, dass der Burgfrieden zwischen<br />
CDU und SPD an der Saar enden wird.<br />
Denn die Christdemokraten werden das<br />
Feld nicht freiwillig räumen. Und auch die<br />
Saar-Sozialdemokraten wirkten in den<br />
vergangenen Monaten auffällig freundlich<br />
und ruhig. Man konnte den Eindruck<br />
bekommen, man sei mit seiner Position<br />
innerhalb der GroKo ganz zufrieden. Mit<br />
dem neuen „Bundesselbstvertrauen“<br />
hingegen kann – und muss und wird sich<br />
dieses Bild ändern. Denn selbst im Saarland<br />
ist erkennbar, dass der Eintritt in die „GroKo“<br />
der Saar-SPD schadete: Hatte man 1994<br />
noch mit 49,4 % unter Lafontaine die<br />
absolute Mehrheit, trat man 1999 mit der<br />
CDU unter Peter Müller in eine Große<br />
Koalition ein. Seitdem verzwergte die<br />
Saar-SPD auf zuletzt 29,6 Prozent, während<br />
die CDU immer noch bei über 40 Prozent<br />
liegt – oder zumindest lag. Dem Saarland<br />
stehen spannende Zeiten bevor.
Haus & Garten<br />
Zucker<br />
und seine Alternativen<br />
Tipp des Tages<br />
Hängen sie nach Ablauf der<br />
Geschirrspülmaschine ein<br />
Küchentuch über die Türe, dass<br />
es zur Hälfte in der Maschine ist.<br />
So wird der Dampf, der sich<br />
beim Abkühlen in Vertiefungen<br />
absetzt, aufgenommen und ihr<br />
Geschirr ist trocken.<br />
(fm) Zucker ist aus unserem täglichen Leben nicht<br />
wegzudenken. Sei es als raffinierter, weißer Kristallzucker<br />
oder brauner Rohzucker. Doch Zucker steht nicht nur für<br />
die geliebte Süße, nein, er sorgt auch für die körperlichen<br />
Rundungen, da er viele Kohlenhydrate liefert, die wir bewusst<br />
oder unbewusst in Lebensmitteln versteckt zu uns nehmen.<br />
Oder wussten sie, dass vielen verarbeiten Produkten Zucker<br />
oder ein Zuckeraustauschstoff vorhanden ist. Saure Gurken,<br />
Rotkohl, Ketchup, Obstkonserven, Fruchtjoghurt, Limonade,<br />
Salatsaucen, Kraut- und Fleischsalat, um nur einige zu<br />
nennen.<br />
Doch weshalb wird das von der Lebensmittelindustrie so<br />
gemacht? Zucker eignet sich gut als Geschmacksträger.<br />
Ebenso wird durch einen hohen Zuckerzusatz die Haltbarkeit<br />
verlängert, denn Zucker konserviert wie beispielsweise bei<br />
Marmelade.<br />
Pro Tag sollten max. ca. 25 Gramm Zucker, das entspricht ca.<br />
sechs Teelöffeln, verzehrt werden. Checken sie einmal die<br />
Zutatenliste der Lebensmittel und sie werden fast überall<br />
etwas finden, das zwar nicht Zucker heißt, aber sich hinter der<br />
Endung -ose versteckt. Rohrzucker (Saccharose), Milchzucker<br />
(Lactose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose).<br />
Es werden zum Süßen auch oft Zuckeraustauschstoffe<br />
verwendet wie beispielsweise Xylit. Diese Produkte sind für<br />
Diabetiker geeignet, weil zum Verstoffwechseln kein Insulin<br />
nötig ist. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Zuviel davon<br />
verursacht Blähungen und Durchfall.<br />
Wie immer ist es am besten, seine Lebensmittel<br />
selbst zu verarbeiten, denn nur dann kann man sicher<br />
sein, was wirklich darin ist. Wenn man aus Zeit- oder<br />
auch Bequemlichkeitsgründen doch zu Fertig-, oder<br />
Halbfertigprodukten greift, sollte man die Zutatenlisten<br />
schon im Geschäft vergleichen und die Lebensmittel wählen,<br />
die möglichst mit wenig Zutaten auskommen. Schauen sie<br />
nach Bioprodukten und achten sie bei der Auswahl darauf,<br />
dass möglichst wenig Zucker in ihrem Essen enthalten ist.<br />
Doch was sie auf keinen Fall vergessen sollten: Gönnen sie<br />
sich ab und an auch etwas Süßes und essen sie das mit Genuss<br />
und bewusst. Das ist auf jeden Fall besser und gesünder als so<br />
nebenbei Unmengen versteckten Zuckers zu sich zu nehmen.<br />
Im kommenden Heft gehen wir auf Zuckeraustauschstoffe<br />
ein.<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
13
Der Ältesten-Rat<br />
Die Zeit danach:<br />
Die neue Freiheit!<br />
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14<br />
(fm) Corona, das Schreckenswort hat uns nun fast zwei<br />
Jahre täglich begleitet und immer wieder aufs Neue erschreckt,<br />
verwundert und auch erbost. Erst die drastischen<br />
Einschränkung, als man die Gefährlichkeit des Virus<br />
und die möglichen Folgen erkannte. Dann ein Lichtblick<br />
am Himmel, endlich wurde ein Impfstoff in Rekordzeit<br />
entwickelt. Nun galt es diesen auch zu produzieren und<br />
gerecht zu verteilen. Hier konnte man dann beobachten,<br />
wie effektiv die unterschiedlichen Regierungen reagierten.<br />
Doch nicht nur wie effektiv, sondern auch wie sozial<br />
die Verteilung vor sich ging! Es zeigte sich wieder einmal:<br />
Jeder ist sich selbst der Nächste. Um gleich dabei zu bleiben,<br />
Corona zeigte auch auf, wie sich einflussreiche Politiker<br />
an den von ihnen verhängten Maßnahmen bereicherten.<br />
Man denke nur an die Maskenaffäre, die einige<br />
Köpfe zum Rollen brachte.<br />
Heute ist genug Impfstoff vorhanden, die Bewohner der<br />
Altenheime sind geimpft und jeder kann sich impfen lassen.<br />
Trotzdem gibt es genug Menschen, die vor diesem<br />
Schritt zurückschrecken, sei es aus Bequemlichkeit, sei<br />
es aus Bedenken gegen den Impfstoff oder auch aus anderen<br />
Gründen. Außen vor sind Menschen, die sich aus<br />
medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.<br />
Verschwörungstheorethiker glauben zwar, dass sie einen<br />
Microchip injiziert bekommen, mit dem sie überwacht<br />
werden können. Dazu kann sich jeder seine eigene Meinung<br />
bilden.<br />
Die Coronamaßnahmen werden aktuell zum Teil aufgehoben,<br />
doch der Herbst steht bevor. Virologen warnen<br />
vor einem Ausbruch der vierten Welle, die uns wieder<br />
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<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
eine Verschärfung der Maßnahmen bringen könnte. Um<br />
die Lockerungen im Saarland wäre es dann bald wieder<br />
geschehen.<br />
Und doch hat uns Corona einiges gezeigt: Wie wichtig<br />
persönliche Kontakte sind, wie schön es ist, sich frei bewegen<br />
zu können.<br />
Und noch mehr: Als viel ins Homeoffice ausweichen<br />
mussten, wurden die digitalen Versäumnisse der letzten<br />
Jahrzehnte deutlich. Vor allem bei den Behörden<br />
wie Rathäusern und Landratsämtern zeigte es sich, dass<br />
Deutschland weit hinterherhinkt. Während in weniger<br />
entwickelten Ländern ein Großteil der Behördengänge<br />
bereits digital funktionieren, ist bei uns bei sehr vielen<br />
Anliegen ein persönliches Erscheinen erforderlich, weil<br />
die Umstellung auf Digitalisierung nur schleppend und<br />
halbherzig betrieben wurde. Ganz besonders hat es sich<br />
auch in den Schulen gezeigt, die mangels zur Verfügung<br />
stehenden Mittel, keine Digitale Infrastruktur aufbauen<br />
konnten. Auch standen zu dem Zeitpunkt, als die Schulen<br />
geschlossen wurden fast keine digitalen Lehrstoffe<br />
zur Verfügung. Dass hier dringend Nachholbedarf besteht<br />
wird jedem klar, wenn er sich das Abschneiden der<br />
Deutschen Schüler bei den Pisa Studien ansieht.<br />
Doch genießen wir erst einmal die Lockerungen und ärgern<br />
uns nicht zu sehr, falls wieder Verschärfungen nötig<br />
werden sollten.<br />
Ihnen allen eine gute Gesundheit und viel Freude beim<br />
Besuch von Enkeln und Kindern.<br />
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... mal nicht ganz perfekt<br />
(fm) Passend zur Kürbiszeit heute ein leckeres Kürbisrezept,<br />
das einfach zuzubereiten ist und nicht nur optisch<br />
Wirkung erzielt. Leider ist bei uns das Soufflee etwas<br />
zu dunkel geworden, aber geschmeckt hat es trotzdem<br />
lecker. Die meiste Arbeit ist das Aushöhlen der ca. 500<br />
g schweren Kürbisse. Pro Person rechnet man mit einem<br />
dieser kleinen Leckerbissen. Auf jeder Feier, oder auch nur<br />
Rezept-Tipp<br />
als leckeres Abendessen ist das Kürbissoufflee ein Genuss.<br />
Dazu einen Neuen Wein und das Mahl ist perfekt.<br />
Übrigens: Unsere Rezepte sind Eigenkreationen, wir<br />
verwenden keine Rezept-Vorlagen. Daher ist unser<br />
„Produktfoto” heute etwas dunkler als es sein müsste: Bitte<br />
also nicht 1 zu 1 nachmachen - außer Sie mögen es dunkel!<br />
Zutaten<br />
• für 1 Person<br />
• 1 Hokkaido Kürbis ca. 500 g<br />
• Salz<br />
• I Eigelb<br />
• 1 Kaffeel. Butter<br />
• 1Kaffeel. Schmand<br />
• 1 Eiweiß<br />
• 40 g Emmentaler gerieben<br />
1. Den Kürbis waschen, Deckel abschneiden, Kerne entfernen. Dann das Fruchtfleisch herausschneiden, dabei ca. eine 1 cm<br />
starke Wand stehen lassen.<br />
2. Das Fruchtfleisch klein würfeln, in ganz wenig Salzwasser dünsten. Die Masse sollte nach ca. 15 Minuten gar sein und so gut<br />
wie keine Flüssigkeit mehr vorhanden sein.<br />
3. Diese Masse pürieren, Eigelb, Butter und Emmentaler dazugeben und untermischen, das geschlagene Eiweiß<br />
darunterheben, in den hohlen Kürbis füllen und bei 220 °C 20 Minuten garen.<br />
4. Dann den Ofen ausschalten und den Kürbis noch 15 Minuten im Ofen stehen und ziehen lassen, sonst fällt das Soufflee<br />
zusammen. Nach 15 Minuten mit einem guten Vollkornbrot servieren und genießen.<br />
Guten Appetit! (fm)<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
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