20.12.2021 Aufrufe

TSG Reutlingen_Report IV 2021

Liebe TSG Mitglieder, liebe TSG Familie, gefühlt jede Woche mussten sich Mitglieder, Funktionäre, Angestellte und ehrenamtliche Helfer aufgrund der Pandemie mit neuen Rahmenbedingungen oder Einschränkungen auseinandersetzen. Mehr als zehn Versionen der Corona-Verordnung (Sport) wurden uns im Laufe des Jahres von der Landesregierung zugeschickt, anhand derer wir unsere Regelungen und Richtlinien für den Sportbetrieb in der TSG Reutlingen immer wieder aufs Neue überarbeitet und angepasst haben. Nun, kurz vor Weihnachten, sind die Einschränkungen aufgrund steigender Infektionszahlen erneut stark verschärft worden, so dass der Spiel- und Wettkampfbetrieb in einigen Sportarten bereits pausiert und auch der Trainingsbetrieb stark eingeschränkt wird. Trotz allem ist es uns gemeinsam gelungen, den Trainings- und Sportrieb stets auf dem maximal möglichen und erlaubten Level aufrecht zu erhalten. Hierfür gilt es allen Beteiligten erneut Danke zu sagen und ein großes Kompliment für den Einsatz und den erzielten Erfolg auszusprechen. Immerhin war der Zulauf an neuen Mitgliedern, gerade im Kinderund Jugendbereich in einigen Bereichen und Abteilungen so hoch, dass teilweise die Kapazitäten ausgeschöpft waren und Aufnahmestopps notwendig wurden. Dass uns gerade jetzt und gerade im Kinder- und Jugendbereich ein so großes Vertrauen entgegengebracht wurde, freut uns sehr und macht uns zuversichtlich für das kommende Jahr und die kommenden Herausforderungen!

Liebe TSG Mitglieder, liebe TSG Familie,
gefühlt jede Woche mussten sich Mitglieder, Funktionäre, Angestellte
und ehrenamtliche Helfer aufgrund der Pandemie mit neuen Rahmenbedingungen
oder Einschränkungen auseinandersetzen.
Mehr als zehn Versionen der Corona-Verordnung (Sport) wurden uns im Laufe des
Jahres von der Landesregierung zugeschickt, anhand derer wir unsere
Regelungen und Richtlinien für den Sportbetrieb in der TSG Reutlingen
immer wieder aufs Neue überarbeitet und angepasst haben.
Nun, kurz vor Weihnachten, sind die Einschränkungen aufgrund
steigender Infektionszahlen erneut stark verschärft worden, so dass der
Spiel- und Wettkampfbetrieb in einigen Sportarten bereits pausiert und
auch der Trainingsbetrieb stark eingeschränkt wird. Trotz allem ist es
uns gemeinsam gelungen, den Trainings- und Sportrieb stets auf dem
maximal möglichen und erlaubten Level aufrecht zu erhalten.
Hierfür gilt es allen Beteiligten erneut Danke zu sagen und ein großes
Kompliment für den Einsatz und den erzielten Erfolg auszusprechen.
Immerhin war der Zulauf an neuen Mitgliedern, gerade im Kinderund
Jugendbereich in einigen Bereichen und Abteilungen so hoch, dass
teilweise die Kapazitäten ausgeschöpft waren und Aufnahmestopps
notwendig wurden. Dass uns gerade jetzt und gerade im Kinder- und
Jugendbereich ein so großes Vertrauen entgegengebracht wurde, freut
uns sehr und macht uns zuversichtlich für das kommende Jahr und die
kommenden Herausforderungen!

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SPORTSZENE REPORT <strong>IV</strong>/<strong>2021</strong><br />

BASKETBALL<br />

Ravens erleben Zuschauerboom in der 1.Regionalliga<br />

Die Basketballer der <strong>TSG</strong>, die Ravens, sind in der 1.Regionalliga angekommen.<br />

Nach dem Aufstieg sind die <strong>TSG</strong>-Basketballer als höchstspielende<br />

Teamsportmannschaft der Stadt noch mehr zu einem echten sportlichen<br />

Aushängeschild geworden. Dies spiegelt sich auch in den enormen<br />

Zuschauerzahlen wieder. Neben der sportlichen Attraktivität, einer sehr<br />

starken Mannschaft und attraktiven Gegnern, haben die Verantwortlichen<br />

auch den Eventcharakter noch einmal nachgeschärft. Die Samstagsabende<br />

sind zu einem echten Highlight in der Stadt geworden. Im<br />

Schnitt kamen bislang mehr als 500 Zuschauer pro Spiel. Beim Derby<br />

gegen Tübingen war die IKG-Halle mit 700 Zuschauern restlos ausverkauft.<br />

Damit hat die <strong>TSG</strong> ligaweit mit Abstand die meisten Zuschauer.<br />

SCHWIMMEN<br />

Erfolgreiche Teilnahme der Schwimmer<br />

an den Deutschen Meisterschaften DKM Wuppertal und DJM in Berlin<br />

Lange mussten die Schwimmer sich gedulden und immer wieder Terminverschiebungen<br />

hinnehmen, bevor endlich vom 23. bis 26. September die Deutschen<br />

Kurzbahnmeisterschaften (DKM) in Wuppertal und vom 26. bis 30. Oktober<br />

die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) in Berlin stattfinden konnten.<br />

Bei den DKM ging Karolin Schwille als einzige Sportlerin der <strong>TSG</strong><br />

an den Start. Die 26-jährige, die seit dieser Saison Trainerin der D-Jugend<br />

Leistungsgruppe ist, stellte sich über 50m Brust der Konkurrenz.<br />

Im Vorlauf erzielte sie – trotz pandemiebedingter eineinhalb jähriger<br />

Wettkampfpause – eine Zeit von 33,45 Sekunden und qualifizierte sich<br />

damit für das B-Finale. In diesem konnte sie ihre Leistung nochmals<br />

steigern und belegte mit einer Zeit von 33,29 Sekunden den 13. Platz.<br />

Bereits die Qualifikation für die DJM stellte in diesem Jahr für die<br />

Athleten und Athletinnen eine besondere Herausforderung dar, denn es<br />

standen nur wenige Wettkämpfe zur Verfügung. Umso größer war die<br />

Freude Mitte Oktober bei Emily Bayer (2004), als sie sich nach langer<br />

Wettkampfpause bei den Württembergischen Meisterschaften für ihre<br />

dritte Teilnahme an den DJM qualifizieren konnte. In Berlin startete sie<br />

über 100m Brust und erreichte mit einer Zeit von 1:20,04 den 16. Platz<br />

in ihrem Jahrgang.<br />

Für Thorben Wendt (2003) war es die erste Teilnahme an den DJM<br />

wobei ihm die Qualifikation über vier Strecken gelang. Über alle vier<br />

Strecken erzielte er in Berlin neue persönliche Bestzeiten und sicherte<br />

sich über 50m Brust (0:31,47 – Platz 16), 100m Brust (1:10,06 – Platz<br />

12), 200m Brust (2:40,62 – Platz 11) und 200m Schmetterling (2:22,24<br />

– Platz 12) jeweils Platzierungen unter den Top20 seines Jahrgangs.<br />

Trainer Ephraim Singer war mit den erbrachten Leistungen seiner<br />

drei Athleten sehr zufrieden.<br />

Als Aufsteiger mit dem Mindestziel Klassenerhalt gestartet, begeistern<br />

die <strong>TSG</strong>-Basketballer mit attraktivem Basketball. Nach einem<br />

furiosen Saisonstart mit 3:0 Siegen, wurden die Ravens jedoch von<br />

mehreren Hiobsbotschaften überrascht. Im Derby gegen Tübingen zog<br />

sich Center Nick Mosley, einer der besten Spieler der Liga, eine schwere<br />

Knieverletzung zu und fällt nach Knie-OP bis Januar aus.<br />

Topspieler und Scorer Damir Dronjic sowie weitere Leistungsträger<br />

zogen sich nach dem 3:0 Start ebenfalls Verletzungen zu und fielen<br />

teils mehrere Wochen aus. Aufgrund dessen und Krankheitsfällen war<br />

das Team extrem ausgedünnt und musste zuletzt einige Niederlagen<br />

hinnehmen. Mit 4:3 Siegen (Stand Redaktionsschluss) steht man aber<br />

immernoch gut da.<br />

Zuletzt wurde das Team auch noch schwer von der aktuellen Coronawelle<br />

getroffen und musste zwei Spiele absagen. Der Trainingsbetrieb<br />

lag für zwei Wochen still. Aufgrund dessen hängt die Mannschaft der<br />

Form des Saisonbeginns weit nach. Aufgrund der stark steigenden<br />

Coronazahlen sind künftig nur noch max. 350 Zuschauer zugelassen,<br />

welche die 2G+ Regelung (geimpft oder genesen plus zusätzlich max.<br />

24h alter Schnelltest) erfüllen müssen. Gezwungenermaßen können damit<br />

die Zuschauerzahlen künftig nicht mehr gehalten werden.<br />

Für uns geht es jetzt darum wieder Fuß zu fassen und die Rückstände<br />

aufzuholen. Ob und wielange der Spielbetrieb aufrecht erhalten<br />

bleibt ist völlig offen.<br />

| Text:Alexander Rogic<br />

JUDO<br />

Medaillenregen bei der deutschen Judo Einzelmeisterschaft ü30 in Bad Homburg<br />

Auch in diesem Jahr waren wieder Judoka der <strong>TSG</strong> <strong>Reutlingen</strong> bei der deutschen<br />

Einzelmeisterschaft ü30 in Bad Homburg am 25. September <strong>2021</strong> vertreten.<br />

Franziska Fuchs (F2, -57kg) hatte im Vorfeld fleißig trainiert und<br />

Gewicht gemacht, um in der 57kg-Klasse zu kämpfen. Da sie aber in<br />

dieser Gewichtsklasse keine Gegnerin hatte, startete sie in der höheren<br />

63kg-Klasse und wurde dort Deutsche Vizemeisterin.<br />

Frank Brodocz (M6, -60kg) konnte sich in seiner Gewichtsklasse<br />

mit zwei gewonnenen Kämpfen klar durchsetzen und belohnte sich mit<br />

der Goldmedaille.<br />

Mit drei Begegnungen hatte Botond Draskoczy (M4, -81kg) die meisten<br />

Kampfgelegenheiten. Er gewann alle drei Begegnungen vorzeitig<br />

und sicherte sich souverän den ersten Platz in seiner Kategorie und wurde<br />

verdient Deutscher Judo Meister.<br />

Drei Judoka der <strong>TSG</strong> <strong>Reutlingen</strong> am Start und alle bringen eine<br />

Medaille nach Hause. Ein prima Anfang nach der langen Wettkampfpause.<br />

| Text: Frank Brodocz, Denise Sieger<br />

REPORT <strong>IV</strong>/<strong>2021</strong> SPORTSZENE<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Julian Fundel mit 72,06 m im Speerwurf in der deutschen Spitze angekommen<br />

Nachdem bis zum Juni dieses Jahrs nur Kaderathleten an Wettkämpfen teilnehmen<br />

durften, war es sehr schwierig für alle unsere Athleten/innen Wettkämpfe<br />

zu finden.<br />

In der zweiten Jahreshälfte konnten dann auch wieder alle Athleten/<br />

innen an Wettkämpfen teilnehmen, jedoch mussten teilweise lange<br />

Anfahrtswege in Kauf genommen werden. Für die beiden Brüder Severin<br />

(M13) und Julian Fundel (U23) ist dieses Jahr jedoch zu einem erfolgreichen<br />

Wettkampfjahr geworden. Sie haben sich in ihren Spezialdisziplinen<br />

Speerwerfen und Hochsprung deutlich verbessert.<br />

Nachdem Julian bereits in den letzten Jahren, in der Jugend, zu den<br />

besten Speerwerfern in Deutschland zählte, hat er sich in diesem Jahr<br />

bei den Aktiven und den U23 (Junioren) etabliert.<br />

Als erstes Highlight der Saison standen die Deutsche Meisterschaften<br />

der U23 in Koblenz an. Eine Meisterschaft unter Coronabedingungen<br />

ohne Zuschauer und Familienangehörige. Julian hatte ein<br />

klares Ziel: Er wollte sich ins Finale der besten Acht werfen. Mit 66,58m<br />

erzielte er eine neue persönliche Bestleistung (PB) und durfte sich<br />

zusammen mit seinem Vater (Trainer) über einen sehr guten fünften<br />

Platz bei diesen Meisterschaften freuen.<br />

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven im<br />

Juli in Ulm konnte sich Julian in einem bis zum Schluss spannenden<br />

Wettkampf erstmals den Titel im Speerwurf der Aktiven sichern und<br />

setzte sich klar gegen den Vorjahresmeister Markus Koch von der LG<br />

Offenburg durch. Er verbesserte sich erneut und stellte mit 66,86 m<br />

erneut eine PB auf.<br />

Die Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf waren ein weiteres<br />

Highlight der Saison. Hier kam es zum erneuten Duell mit Markus Koch<br />

(LG Offenburg) und Jonas Bonewit (LG Stadtwerke München). Es entwickelte<br />

sich ein packender Zweikampf bis zum letzten Versuch mit<br />

Jonas Bonewit, der Julian seit dem dritten Versuch dicht auf den Fersen<br />

war. Julian Fundel hatte an diesem Tag jedoch die besseren Karten und<br />

legte im sechsten Versuch einen grandiosen Wurf über die 70m-Marke<br />

hin. Mit 72,06 m (PB) hatte er diese Marke deutlich geknackt und kein<br />

weiterer Werfer kam an diesem Tag über die 70 m. Somit sicherte sich<br />

Julian den Titel des Süddeutschen Meisters bei den Aktiven.<br />

Als besondere Ehrung erhielt er dann noch eine Einladung zum<br />

5. Internationalen Ursapharm Speerwurf Meeting in Offenburg. Mit<br />

einer Weite von 70,12 m bestätige er seinen Wurf von den Süddeutschen.<br />

In einem Feld von Weltmeistern und Olympiateilnehmern<br />

belegt Julian hinter dem Sieger Johannes Vetter (LG Offenburg) einen<br />

starken 5. Platz. Für Julian war es ein besonderes Erlebnis, aber auch<br />

eine gute Erfahrung mit Topwerfern in einem Wettkampf zu stehen.<br />

Ein begeistertes Publikum unterstütze die Werfer, was eine weitere<br />

Motivation bedeutete. Mit seiner neuen PB von 72,06 m belegt Julian<br />

Fundel in der Deutschen Bestenliste den Platz 9 bei den Aktiven und<br />

den 4. Platz bei den U23 (Junioren) und kann mit der Saison <strong>2021</strong> hoch<br />

zufrieden sein.<br />

Sein jüngerer Bruder Severin steht ihm in nichts nach. Er ist im<br />

Speerwurf und im Hochsprung erfolgreich gewesen. So sprang Severin<br />

beim Wettkampf in Neckarsulm für sein Alter mit 1,60 m eine hervorragende<br />

Höhe. Auch im Speerwurf hatte er eine sehr gute Saison, die<br />

er im Oktober in Oberschleißheim bei München mit 45,12 m erfolgreich<br />

abschließen konnte. Mit diesen sehr guten Leistungen führt Severin<br />

Fundel in beiden Disziplinen die Bestenliste im Württembergischen<br />

Leichtathletikverband deutlich an.<br />

Wir hoffen, dass wir im Jahr 2022 wieder eine normale Wettkampfsaison<br />

mit vielen guten Leistungen und vor allem Zuschauern und Fans<br />

erleben können. Ein besonderer Dank geht an unsere Trainer, die trotz<br />

schwierigen Bedingungen in diesem und im letzten Jahr, unser Trainingsangebot<br />

entsprechend der Situation aufrechterhalten haben.<br />

Wir wünschen allen Mitgliedern der Leichtathletik Abteilung eine<br />

geruhsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2022.<br />

| Text: Olaf Fundel<br />

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