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Pfarreiblatt Schwyz<br />
<strong>Arth</strong><br />
<strong>Goldau</strong><br />
<strong>Steinerberg</strong><br />
<strong>Lauerz</strong><br />
<strong>Sattel</strong><br />
Di, 4. bis 14. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
2<br />
NeueDomherrenundInfobeauftragte<br />
Persönlich<br />
Nach Abwägung der Vorschläge seitens des<br />
erweiterten Residentialkapitels und weiterer<br />
Abklärungen hat Bischof Joseph Bonnemain<br />
neue Domherren ernannt: Jürg Stuker<br />
(Moderator Curiae) zum Domkantor Chur,<br />
Luis Varandas, Generalvikar für Zürich<br />
und Glarus), Zürich, Daniel Krieg, Urner<br />
Dekan und Pfarrer<br />
von Altdorf,<br />
[Bild: zVg] Adrian<br />
Lüchinger (Dekan<br />
Albis und<br />
Pfarrer von Horgen)<br />
und Karl<br />
Wolf (Pfarradministrator<br />
Küsnacht<br />
und Spiritual<br />
des Priesterseminars St. Luzi). Der bisherige<br />
Domherr Albert Fischer verstärkt als<br />
Domprobst mit Jürg Stuker künftig das Residentialkapitel<br />
(in Chur residierende Domherren).<br />
Damit ist das Domkapitel wieder<br />
vollzählig.<br />
Gunthard Orglmeister, der Präsident des<br />
Kleinen Landeskirchenrats Uri zur Ernennung<br />
von Daniel Krieg zum Domherrn: «Er<br />
ist ein sehr engagierter Seelsorger, der sich<br />
mit viel Herzblut für die Menschen im Kanton<br />
Uri einsetzt. Er ist aus meiner Sicht eine<br />
perfekte Ergänzung für das Churer Domkapitel.»<br />
Daniel Krieg sei ein rundum sichtbarer<br />
und sehr geschätzter Vertreter der Kirche<br />
im Kanton Uri. Der Bischof hofft, dass<br />
das Zusammenwirken von Domkapitel und<br />
Diözesanbischof einen wichtigen Beitrag<br />
für die evangelisierende, diakonische Entwicklung<br />
der Diözese Chur leisten wird.<br />
Neue Kommunikationsverantwortliche<br />
Nicole Büchel (45) [Bild: zVg] wird ab Anfang<br />
Jahr 2<strong>02</strong>2 Verantwortliche für die<br />
Kommunikation des Bistums Chur. Die<br />
Rheintalerin hat Erfahrungen als Redaktorin,<br />
Verlegerin<br />
und im Marketing.<br />
Mit dem<br />
Amtsantritt von<br />
Joseph Bonnemain<br />
als Bischof<br />
von Chur hatten<br />
zunächst Arnold<br />
Landtwing, Einsiedeln,<br />
und Simon<br />
Spengler<br />
die Kommunikation<br />
im Bistum<br />
interimistisch übernommen.<br />
Dies ist bereits die dritte Frau in der<br />
obersten Führungsetage des Bistums Chur<br />
nach den Berufungen von Kanzlerin Donata<br />
Bricci und Brigitte Fischer Züger, Altendorf,<br />
in den Bischofsrat. Mit diesem Entscheid<br />
für Nicole Büchel betont Bischof<br />
Bonnemain, dass ihm Frauen in kirchlichen<br />
Leitungsrollen wichtig sind.<br />
Für Liechtenstein Marketing gearbeitet<br />
Nicole Büchel studierte Zeitgeschichte, Geschichte<br />
der Neuzeit, Kommunikationswissenschaften<br />
und Journalistik in Fribourg.<br />
Sie sammelte Erfahrungen als Redaktionsleiterin<br />
der Vaduzer Medienhaus AG und betätigte<br />
sich als Verlegerin. Zwischendurch<br />
arbeitete sie für Liechtenstein Marketing<br />
und als Redaktorin. Seit 15 Jahren ist die<br />
dreifache Mutter auch Inhaberin einer eigenen<br />
Medienwerkstatt.<br />
Die neue Aufgabe entspricht einem 80-<br />
Prozent-Pensum. Nicole Büchel zu ihrer Ernennung:<br />
«Für das mir geschenkte Vertrauen<br />
bedanke ich mich bei Bischof Joseph<br />
Bonnemain. Das Signal, welches er damit<br />
sendet, ist Motivation und Ansporn. Ich<br />
freue mich auf meine neue Aufgabe und die<br />
Zusammenarbeit mit all meinen Gesprächspartnern.»<br />
[BK/kath.ch/eko]<br />
Fragebogen<br />
Wann genau endet das Alte und beginnt das<br />
Neue? Was habe ich, was nicht? Ohne Fragen<br />
sind Versuche, das Leben zu verstehen,<br />
undenkbar. Und viele Menschen stellen sich<br />
die Frage nach dem Sinn des Lebens. Dass wir<br />
überhaupt danach fragen, sei nicht selbstverständlich,<br />
erklärt Philosoph Richard David<br />
Precht. Im Mittelalter habe es noch eine klare<br />
Antwort gegeben: «Lebe so, wie Gott es dir<br />
vorschreibt!» Und heute?<br />
Ich mag an den Fragen, dass ein Versuch,<br />
sie zu beantworten, oft wieder Fragen aufwirft.<br />
Und ich erinnere mich an mein Germanistik-Studium<br />
an der Universität Fribourg,<br />
an die Sammlung von Fragebogen zu Themen<br />
wie Freundschaft, Ehe, Heimat oder Humor<br />
aus dem Nachlass von Max Frisch. Seine später<br />
aufgetauchten Fragebogen befassen sich<br />
mit Technik, Moral und Alkohol. Diese lesenswerten<br />
wie eigentümlichen Fragebogen laden<br />
durch die Intensität der Fragestellungen und<br />
Leidenschaft zur Auseinandersetzung ein,<br />
über sich selbst nachzudenken und mit anderen<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
«Bin ich ein guter Freund?» «Möchten Sie<br />
unsterblich sein? «Möchten Sie das absolute<br />
Gedächtnis?» «Was fehlt Ihnen zum Glück?»<br />
Fragen, sie stammen aus dem «Tagebuch<br />
1966–1971» von Max Frisch. Es sind Fragen<br />
an mich selbst, ein Leben lang, Fragen an<br />
Sie. Birte Kohring schrieb dazu einst im<br />
«Spiegel»: «Eine Zeit lang stellten wir uns<br />
abends gegenseitig Fragen aus Max Frischs<br />
Fragebogen. Es entstanden interessante Gedankenexperimente,<br />
peinliche Stille, Streit,<br />
Tränen und Gelächter. Es war grossartig.»<br />
Also, fragen Sie!<br />
Erich Herger, Bürglen<br />
text@bftext.ch
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Kirche Schweiz<br />
Zwei Historikerinnen der Uni Zürich<br />
leiten schweizweites Pilotprojekt<br />
Monika Dommann und Marietta Meier leiten<br />
ein Pilotprojekt zur Aufarbeitung des<br />
Missbrauch-Komplexes in der katholischen<br />
Kirche der Schweiz. Projektstart ist im März<br />
2<strong>02</strong>2 – für zunächst ein Jahr.<br />
Der Auftrag kommt von der Schweizer<br />
Bischofskonferenz (SBK), den Katholischen<br />
Ordensgemeinschaften der Schweiz (KO-<br />
VOS) und der Römisch-katholischen Zentralkonferenz<br />
der Schweiz (RKZ). Laut Vertrag<br />
wurde für das einjährige Pilotprojekt<br />
ein Kostendach von maximal 377 000 Franken<br />
vereinbart. Im November wurde der<br />
Vertrag unterzeichnet. Als nächsten Schritt<br />
stellen die beiden Projektleiterinnen das<br />
Forschungsteam zusammen und legen das<br />
weitere Vorgehen fest. Die Studie soll die<br />
Rahmenbedingungen einer historischen<br />
Aufarbeitung sexueller Ausbeutung im<br />
kirchlichen Umfeld seit der Mitte des<br />
20. Jahrhunderts evaluieren. Damit soll sie<br />
auch die Grundlage für künftige Forschungsprojekte<br />
bilden. Ein von der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Geschichte<br />
(SGG) ernannter wissenschaftlicher Beirat<br />
soll die wissenschaftliche Qualität und die<br />
Unabhängigkeit des Projektes sichern.<br />
[kath.ch/sda/eko]<br />
ThemenderZusatzseiten<br />
In dieser Nummer 2-2<strong>02</strong>2 informiert<br />
eine Zusatzseite über die Aktion Sternsingen<br />
von Missio und auf der anderen<br />
steht ein Gastbeitrag der beiden Churer<br />
Präventionsbeauftragten.<br />
Eugen Koller<br />
w www.pfarreiblatt-urschweiz.ch/<br />
archiv2<strong>02</strong>2/<br />
2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2<br />
Knapp 8000 Menschen haben bei<br />
wir-sind-ohr.ch mitgemacht<br />
«Vom 17. Oktober bis zum 30. November<br />
haben 7987 Personen in 1246 Gruppen<br />
über das gemeinsame Kirche-Sein diskutiert.<br />
Angesichts der schwierigen Zeit und<br />
der organisatorischen Hürde einer Gruppenbildung<br />
ist das eine solide Beteiligung»,<br />
sagt der Sprecher des Bistums Basel, Hansruedi<br />
Huber, über die Kampagne wir-sindohr.ch<br />
zum synodalen Prozess. Aus dem<br />
Bistum Basel hätten 838 Gruppen teilgenommen,<br />
aus dem Bistum Chur 228 Gruppen<br />
und aus dem Bistum St. Gallen 162<br />
Gruppen. 18 Gruppen hätten keine Ortsangabe<br />
gemacht. Die Kommunikation der<br />
Auswertung der Gruppengespräche erfolgt<br />
voraussichtlich am 13. Januar durch das<br />
Forschungsinstitut gfs.bern.<br />
[rr/kath.ch/eko]<br />
Kanton Schwyz<br />
WernerFleischmannsollinsGefängnis<br />
Der ehemalige katholische Pfarrer von<br />
Küssnacht, dem vorgeworfen wird, fremdes<br />
Geld im Casino verspielt zu haben, soll drei<br />
Jahre ins Gefängnis. Die Luzerner Staatsanwaltschaft<br />
hat ihn wegen gewerbsmässigem<br />
Betrugs angeklagt.<br />
Sie hat die Untersuchung gegen den 51-<br />
jährigen Schweizer abgeschlossen. Der Fall<br />
wird vor dem Luzerner Kriminalgericht<br />
verhandelt, weil der erste gemeldete Geschädigte<br />
aus dem Kanton Luzern stammt. Es<br />
haben sich auch Geschädigte aus anderen<br />
Kantonen gemeldet, insgesamt seien am<br />
Verfahren rund 70 Personen beteiligt. Den<br />
Deliktsbetrag beziffert die Staatsanwaltschaft<br />
auf über drei Millionen Franken.<br />
Dem ehemaligen Gemeindepfarrer wird<br />
vorgeworfen, von Privatpersonen zwischen<br />
2009 bis 2018 arglistig Darlehen bezogen<br />
und diese nicht zurückbezahlt zu haben.<br />
Zudem soll er unrechtmässig Geld von<br />
Konten der Pfarrei für private Zwecke verwendet<br />
haben. Er habe das ihm entgegengebrachte<br />
Vertrauen in seiner Stellung als<br />
Pfarrer bewusst ausgenutzt. Er sei geständig.<br />
Der Pfarrer, der viele Jahre in Küssnacht<br />
tätig war, war im Juni 2018 von seinem<br />
Amt zurückgetreten. Grund dafür waren<br />
die Schulden, die er wegen seiner<br />
Spielsucht aufgehäuft hatte. 2019 reichte er<br />
Privatkonkurs ein.<br />
Neben der Freiheitsstrafe fordert die<br />
Staatsanwaltschaft eine fachärztliche Behandlung<br />
wegen Spielsucht. Die Anklage<br />
lautet auf gewerbsmässigen Betrug, mehrfacher<br />
Urkundenfälschung und mehrfacher<br />
Veruntreuung. Ein Verhandlungstermin ist<br />
noch nicht angesetzt. [sda/eko]<br />
Leo Rickenbacher verstorben<br />
Im Alter von 82 Jahren verstarb Priester<br />
Leo Rickenbacher und wurde auf dem<br />
Friedhof in Schwyz beigesetzt. Nach seiner<br />
Priesterweihe wirkte er von 1971 bis 1973<br />
als Kaplan in Küssnacht am Rigi. Nach seinem<br />
Missionseinsatz in Madagaskar war er<br />
von 1977 bis 1986 Seelsorger als Pfarrhelfer<br />
in Erstfeld. Seinen Ruhestand verbrachte er<br />
zuerst im Alters- und Pflegeheim Abendruh<br />
in Ibach und ab 2006 im Alterszentrum<br />
Acherhof in Schwyz. [BK/eko]<br />
Strafverfahren gegen Georg Rabeneck<br />
eingestellt<br />
Im August 2<strong>02</strong>0 wurde der Priester Georg<br />
Rabeneck angezeigt. Die Staatsanwaltschaft<br />
hat das Verfahren eingestellt. Der Einstellungsverfügung<br />
ist Rechtskraft erwachsen.<br />
[rr/kath.ch/eko]<br />
Kanton Uri<br />
Impulsnachmittag Weltgebetstag<br />
Der Frauenbund Uri und das Vorbereitungsteam<br />
laden am Di, 18. Januar, alle Interessierten<br />
zum Impulsnachmittag für den<br />
Weltgebetstag ein. Frauen aus England, Wales<br />
und Nordirland haben die Liturgie zum<br />
Thema «Ich will euch Zukunft und Hoffnung<br />
geben» zusammengestellt. Alle Helfer*innen<br />
in den Gemeinden sind zu dieser<br />
Veranstaltung eingeladen. Der Infonachmittag<br />
im reformierten Kirchgemeindehaus in<br />
Altdorf beginnt um 14 Uhr und dauert rund<br />
zwei Stunden.<br />
[RK/eko]<br />
Auskunft erteilt Annerös Russi, Frauenbund Uri<br />
✆ 041 870 97 38 oder 079 831 27 17<br />
m anneroes.russi@frauenbund-uri.ch<br />
Lourdeswallfahrt<br />
Die nächste interdiözesane Lourdeswallfahrt<br />
findet vom Fr, 6. bis Mi, 11. Mai 2<strong>02</strong>2 statt.<br />
Diese ist für 600 bis 800 Geimpfte, nicht<br />
pflegebedürftige Hotelpilger*innen vorgesehen<br />
und die Reise ist nur per Flugzeug<br />
möglich.<br />
[AH/eko]<br />
Die Präsidentin der Lourdespilgervereins Uri, Agnes<br />
Herger gibt gerne Auskunft: ✆ 041 871 24 51<br />
Zum Schluss noch dies ...<br />
«Hundertprozentige Wiedergutmachung<br />
ist unmöglich»<br />
Die SRF-Sendung «10vor10» hat den<br />
Churer Bischof Joseph Bonnemain zur geplanten<br />
Missbrauchsstudie befragt. Über<br />
die Opfer sagt Bonnemain:<br />
«Die sexuelle Ausbeutung, die sie erlitten<br />
hatten, wurde verdrängt, nicht wahrgenommen,<br />
in Frage gestellt, unter den Teppich<br />
gewischt, und das hinterlässt eine riesige<br />
Wunde. Nicht nur dadurch, was passiert ist,<br />
sondern auch dadurch, wie man Betroffene<br />
behandelt hat. Es ist höchste Zeit, dass man<br />
es aufdeckt und wieder gut macht und festgestellt<br />
wird, dass ihnen die Kirche unrecht<br />
getan hat.» Joseph Bonnemain ist seit Jahren<br />
Mitglied des Fachgremiums der SBK<br />
für sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld.<br />
Das entsprechende Archiv im Bistum<br />
Chur habe er seit 1981 gehütet: «Ich kam<br />
nie auf die Idee, Akten zu vernichten, denn<br />
ich hatte anderes zu tun.» [kath.ch/eko]
Begleitdienstbestehtseit40Jahren<br />
Der Begleitdienst für Schwerkranke und Sterbende, Schwyz, existiert schon seit 40 Jahren. Eine<br />
Begleiterin aus der Gruppe ermöglicht einen Einblick in die Aufgaben und Herausforderungen bei diesen<br />
Begleitungen.<br />
Von Frieda Muff, Brunnen<br />
Die Gruppe wurde<br />
1981 von Armin<br />
Horat gegründet.<br />
Er hat sich hingebungsvoll<br />
eingesetzt,<br />
diesen Dienst<br />
in unserer Region<br />
aufzubauen.<br />
Bereichernder, letzter Dienst am Mitmenschen<br />
Die freiwillig Engagierten dieser Gruppe<br />
stellen sich unentgeltlich zur Verfügung,<br />
Schwerkranke und Sterbende im Spital, in<br />
den Heimen oder auf Wunsch auch zu Hause<br />
in der letzten Lebensphase zu begleiten.<br />
Gerade in Zeiten der Pandemie ist das<br />
Thema «Sterben» und «Tod» wieder aktuell<br />
geworden – wir alle müssen uns damit auseinandersetzen.<br />
Es ist der Gruppe ein Anliegen,<br />
den Schwerkranken beizustehen, damit<br />
sie die Angst vor dem Tod verlieren und<br />
sich im Sterbeprozess entspannen.<br />
«Wie wird mein Sterben? Werde ich<br />
Schmerzen, Ängste, den nahenden Tod aushalten?»<br />
Bei den meisten Menschen tauchen<br />
in der letzten Phase ihres Lebens solche Fragen<br />
auf. Wenn Ängste und Unruhe da sind,<br />
versuchen wir mit Nähe, manchmal mit tiefgründigen<br />
Gesprächen, und mit Gebet zu<br />
beruhigen. Das sind gute Erfahrungen.<br />
Nicht alle todkranken Menschen können<br />
mit der endgültigen Diagnose und ihrer Situation<br />
umgehen. Den eigenen Tod nicht<br />
wahrhaben wollen; Zorn, Verhandeln mit<br />
Gott sind einige mögliche Reaktionen, bevor<br />
im Frieden mit sich selbst und den Angehörigen<br />
der Tod ruhig erwartet wird.<br />
Sterbebegleiter können Elemente aus diesen<br />
Phasen nutzen, um Sterbende besser zu verstehen.<br />
Aber jeder Sterbeprozess verläuft<br />
anders. Man kann nie nach einem Schema<br />
handeln, sondern muss sich jedes Mal auf<br />
jede einzelne Person einstellen. Liebevolles<br />
Einfühlen, um sich innerlich ganz auf die<br />
Situation einzulassen, sind wichtige Voraussetzungen<br />
für diesen Dienst.<br />
Einsätze vor allem in der Nacht<br />
Die Freiwilligen des Begleitdienstes für<br />
Schwerkranke und Sterbende Schwyz sind<br />
vor allem nachts im Einsatz. Sie bieten ihre<br />
<br />
Hilfe und Unterstützung in zwei Schichten<br />
an, von 22 bis 2 Uhr und von 2 bis 6 Uhr.<br />
Die Anfrage kommt entweder vom Pflegedienst<br />
des Spitals Schwyz oder der umliegenden<br />
Alterszentren, seltener von einem<br />
Arzt oder pflegenden Angehörigen.<br />
Meistens werden wir in der letzten terminalen<br />
Phase aufgeboten. Die Begleitung am<br />
Bett der Sterbenden benötigt wenig Worte.<br />
Unsere Aufgabe ist es, einfach da zu sein,<br />
Nähe zu geben oder auch Distanz zu halten,<br />
Ruhe zu vermitteln und dadurch Angst<br />
abzubauen, zuzuhören, wo Worte sind, den<br />
Sterbenden auf seiner letzten Wegstrecke zu<br />
begleiten.<br />
Unsere Kommunikation geschieht dann<br />
durch Blickkontakt, ein Lächeln, Zeichensprache<br />
und oder sanfte Berührungen. Auf<br />
Wunsch, oder wenn ein wacher Moment<br />
des Sterbenden da ist, sprechen wir leise,<br />
ruhig ein Gebet, oder beten innerlich in begleitendem<br />
Sinn.<br />
Auf die Bedürfnisse des schwerkranken Mitbruders<br />
Fromund geht Martin Germann einfühlsam ein.<br />
Bild: Film Allerseelen<br />
Ein unerhört grosses Geheimnib<br />
Den Tod einer Schwerkranken, eines Sterbenden<br />
zu erleben, bedeutet einen denkwürdigen<br />
Augenblick: Ein Mensch haucht<br />
seinen Lebensatem aus – sein Körper ist<br />
nur noch Geschichte. Der Moment des Todes<br />
ist ein unerhört grosses Geheimnis, das<br />
die Grenze unserer eigenen Erfahrung übersteigt<br />
hin zur Transzendenz – und vergleichbar<br />
mit einer Geburt.<br />
Der Dienst an sterbenden Mitmenschen<br />
macht demütig, dankbar für das eigene Leben,<br />
und gibt Gelegenheit, sich mit dem<br />
Tod zu befassen. Meistens bedanken sich<br />
die Angehörigen, weil sie vor allem nachts<br />
entlastet werden.<br />
Nach einem Einsatz berichten wir der<br />
Kontakt-Frau, wie die Nacht verlaufen ist;<br />
Belastendes oder aussergewöhnliche Erfahrungen<br />
können bei dieser Gelegenheit sofort<br />
besprochen werden. Wir unterstehen<br />
der Schweigepflicht; das heisst, es dringen<br />
keine Namen und Einzelheiten zur betreuten<br />
Person nach draussen, sondern bleiben<br />
diskret innerhalb der Gruppe.<br />
Finanzierung durch Spenden und Beiträge<br />
Unsere Gruppe finanziert sich durch Spenden<br />
von Trauerfamilien sowie von Beiträgen<br />
der katholischen und evangelischen Kirchgemeinden,<br />
durch Kirchenopfer und Vergabungen.<br />
Daraus können die administrativen<br />
Kosten gedeckt werden, die da sind: Telefon-Abo,<br />
Büromaterial, Flyer, Portospesen,<br />
Geschenke für besondere Leistung oder<br />
beim Austritt eines Mitglieds.<br />
Wo holen wir uns Kraft und Motivation:<br />
Im Lauf des Jahres sind jeweils zwei Treffen<br />
zum Erfahrungsaustausch geplant. Im September<br />
wird ein Weiterbildungs-Seminar<br />
(Nachmittag) angeboten und anschliessend<br />
ein gemeinsames Nachtessen, im Dezember<br />
findet eine besinnlich-gemütliche Adventsfeier<br />
mit musikalischer Begleitung<br />
statt.<br />
Wir werden spirituell begleitet durch die<br />
Spitalseelsorgerin Mary-Claude Lottenbach,<br />
früher durch die Kapuzinerpatres<br />
Bruder Ottokar und Bruder Martin Germann.<br />
Während vieler Jahre durften wir im<br />
Kapuzinerkloster unsere Austausch-Abende<br />
abhalten. Unsere Leiterin konnte sich bei<br />
schwierigen Situationen bei Pfarrer Reto<br />
Müller Rat holen oder auch bei ihrer Vorgängerin,<br />
Ehrenmitglied Annemarie Ulrich-Züger,<br />
welche die Gruppe viele Jahre<br />
geleitet hat.<br />
Begleitdienst für Schwerkranke und Sterbende,<br />
Schwyz<br />
Leitung: Maria Micheletto, Rickenbachstr. 111,<br />
6432 Rickenbach, Tel.✆ 041 811 60 52<br />
Kontakttelefon✆079 678 39 98 täglich von<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2 · 3
Domkapiteltitelerklärt<br />
Kirchenhistoriker Albert Fischer ist der neue Dompropst. Früher<br />
hat der Papst persönlich den Dompropst ernannt. Die Titel der<br />
residierenden Domherren haben eine lange Geschichte.<br />
Nach Abwägung der Vorschläge seitens des<br />
erweiterten Residentialkapitels und weiterer<br />
Abklärungen» hat Bischof Joseph<br />
Bonnemain die neuen Domherren ernannt.<br />
Muss ein Bischof den Vorschlägen folgen?<br />
AlbertFischer*: Gemäss der seit 1986 aktuell<br />
geltenden Kapitelstatuten werden Domherren<br />
nach Anhörung des Domkapitels vom<br />
Bischof ernannt. Das erweiterte Residentialkapitel<br />
besteht aus sechs residierenden<br />
Domherren und sechs nicht-residierenden<br />
Domherren. Sie unterbreiten dem Bischof<br />
Vorschläge. Der Bischof ist aber frei. Das<br />
war nicht immer so. Zum Beispiel hat zwischen<br />
1448 und dem 20. Jahrhundert der<br />
Papst persönlich den Dompropst ernannt.<br />
Zuletzt war das 1963 Dompropst Jakob<br />
Ludwig Soliva.<br />
Was gab es noch für Änderungen?<br />
Der Domscholastikus wurde früher durch<br />
das Kapitel gewählt, bedurfte aber der<br />
bischöflichen Bestätigung.<br />
Aus welcher Zeit stammen die Titel?<br />
Die Domkapitel an den Kathedralkirchen<br />
entstanden im 9. Jahrhundert. Aus dieser<br />
Zeit haben wir für Chur nur ganz spärliche<br />
Quellen. 940 sind die «fratres episcopi Curiensis»<br />
erstmals eindeutig bezeugt. Neben<br />
dem regelmässigen gemeinsamen Chorgottesdienst<br />
in der Kathedrale gehörte zu den<br />
Aufgaben des Kapitels die Beratung und<br />
Unterstützung des Bischofs in Diözese und<br />
Hochstift – das war damals der weltliche<br />
Herrschaftsbereich. Ab dem 13. Jahrhundert<br />
lassen sich deutlichere Aufgabenbereiche<br />
mit entsprechenden Titeln nachweisen, den<br />
sogenannten Dignitäten: der Dompropst,<br />
der Domdekan, der Domscholastikus, der<br />
Domkantor und der Domkustos.<br />
Und was ist mit dem Domsextar?<br />
Der kam erst im 17. Jahrhundert hinzu.<br />
Diese fünf und später sechs Geistlichen betreuten<br />
neben der Verwaltung des Domkapitelsbesitzes<br />
die Liturgie, die Schule am<br />
Dom und hüteten die liturgischen Schätze<br />
der Kathedrale. Seit 1655 nennt man diese<br />
Gruppe das Residentialkapitel. Hinzukommen<br />
– auch ab 1655 – 18 nicht-residierende<br />
Domherren, die nicht in Chur ihren Wohnsitz<br />
haben.<br />
1. Teil<br />
Sie werden Nachfolger des verstorbenen Domherrn<br />
Christoph Casetti als Dompropst. Was<br />
ist ein Dompropst?<br />
Der Propst ist seit alters her der Primus des<br />
Kapitels. In den Statuten wird festgehalten:<br />
«Dem Dompropst steht der erste Sitz im<br />
Chor und die erste Stimme im Kapitel zu.»<br />
Er hatte früher Repräsentationsaufgaben<br />
für Bistum und Hochstift. Deswegen ist die<br />
Propstei auch ein relativ grosszügig gebautes<br />
Haus – wegen der vielen Repräsentationsaufgaben,<br />
die zu erledigen waren. Der Dompropst<br />
hatte mitunter auch die Gäste des Bischofs<br />
empfangen und bewirtet – und dann<br />
ist man zum Bischof gegangen.<br />
Hat der Dompropst «die höchste Dignität im<br />
Domkapitel?<br />
Ja, das ist korrekt, denn der Dompropst war<br />
historisch die Figur, die den Bischof in diversen<br />
Angelegenheiten vertreten hat.<br />
Wenn der Bischof eine Messe in der Kathedrale<br />
nicht feiern konnte, ist der Dompropst<br />
eingesprungen. Das ist auch heute laut Statuten<br />
noch vorgesehen: Der Dompropst<br />
kann feierliche Gottesdienste im Auftrag<br />
oder in Vertretung des Bischofs übernehmen,<br />
und er kann ebenso der Installation<br />
von Domherren vorstehen, sofern der Bischof<br />
aus wichtigen Gründen verhindert ist.<br />
Domdekan ist Walter Niederberger. Was<br />
macht ein Domdekan?<br />
Der Domdekan ist heute die wichtigste Figur<br />
im Sechserkreis; er führt im Kapitel den<br />
Vorsitz und leitet alle Sitzungen des Kapitels<br />
– auch das Generalkapitel, bei dem alle<br />
24 Domherren zusammenkommen. Er ist<br />
zuständig für den Schriftverkehr nach aussen<br />
und trägt Verantwortung für die Verwaltung<br />
der Kapitelsgüter. Zudem betreut<br />
er das Kapitelsarchiv.<br />
Raphael Rauch / kath.ch / eko<br />
Der 2. Teil folgt in einer nächsten Ausgabe.<br />
* Der Kirchenhistoriker Albert Fischer ist Diözesanarchivar<br />
im Bischöflichen Archiv Chur. Er ist<br />
Autor der beiden Bücher «Das Bistums Chur».<br />
Bischof Joseph Bonnemain hat den Domherrn<br />
zum Dompropst befördert. Albert Fischer ist damit<br />
Nachfolger des 2<strong>02</strong>0 verstorbenen Christoph<br />
Casetti.<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
8.1.: Bernhard Waldmüller, katholischer<br />
Theologe, Kriens<br />
Samstag, 20 Uhr, SRF 1<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
Aus der Johanneskirche in Eltville-Erbach<br />
Thema: Zum Strahlen gebracht!<br />
9.1., 9.30 Uhr, ZDF<br />
Radiosendungen<br />
Perspektiven. Warum glauben immer<br />
weniger an Gott?<br />
Die Kinder taufen zu lassen oder regelmässig<br />
mit ihnen einen Gottesdienst zu<br />
besuchen, das ist für viele Eltern heute<br />
nicht mehr selbstverständlich. Mit der<br />
Zeit tritt so nun eine neue, weniger<br />
gläubige Generation an die Stelle einer<br />
älteren, religiösen Generation. Wie genau<br />
sich religiöse Praxis und Glaubensüberzeugungen<br />
in der Schweiz verändert<br />
haben, das zeigt eine neue Trendstudie<br />
zur Religionslandschaft Schweiz,<br />
mit Beiträgen von Religionssoziologe<br />
Jörg Stolz und der Religionswissenschaftlerin<br />
Eva Bauman-Neuhaus.<br />
9.1., 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
9.1.: Anna Furger, Alpnach<br />
Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Ein Wort aus der Bibel<br />
Radio SRF 1: So, 6.42 + 8.50 Uhr,<br />
Radio SRF 2: Kultur So, 7.05 Uhr<br />
Stichwort Religion<br />
Radio SRF 1: So, 9.30 Uhr,<br />
Radio SRF Musikwelle: Sa, 7.20 Uhr<br />
Liturgischer Kalender<br />
Do, 6.1.: Drei Könige, Erscheinung des<br />
Herrn, Lesejahr C<br />
Jes 60,1–6; Eph 3,2–3a.5–6;<br />
Mt 2,1–12<br />
9.1.: Taufe Jesu, Lesjahr C<br />
Ende der Weihnachtszeit<br />
Jes 42,5a.1–4.6–7; Apg 10,34–38;<br />
Lk3, 15.–16.21–22<br />
4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2
«CrossFitter»:TrainierenistdasneueBeten<br />
Abnehmen und mehr Sport machen ist ein häufiger Vorsatz fürs neue Jahr. «CrossFit» ist eine Sportart,<br />
die das Kreuz schon im Namen trägt. Christliche «CrossFit»-Gruppen in den USA denken beim<br />
schmerzvollen Training an den Gekreuzigten.<br />
Von Eva Meienberg / kath.ch / eko<br />
Der österreichische Theologe Alexander Ornella<br />
(44) ist Dozent an der Universität in<br />
Hull (England) und «CrossFitter» aus Leidenschaft.<br />
Seit acht Jahren stemmt er die<br />
Langhantel – das wichtigste Gerät beim<br />
funktionalen Fitness. Alexander Ornella hat<br />
«CrossFit» auch wissenschaftlich analysiert.<br />
Denn die religiösen Bezüge von «CrossFit»<br />
sind für ihn offensichtlich.<br />
Am sichtbarsten etwa bei evangelikalen<br />
Christen in den USA. Eine «CrossFit»-<br />
Gruppe nennt sich «Faith Rx’d». «Faith»<br />
heisst Glaube. «Rx’d» steht für «as prescriped»<br />
– vorgeschrieben wie die Übungen des<br />
«CrossFit». Ihre Mission lautet: «Die Fitnessgemeinschaft<br />
zu vereinen und zu stärken,<br />
um für Christus zu leben, seine Liebe<br />
zu teilen und der Welt zu dienen.» Eine halbe<br />
Dornenkrone ziert ihr Logo.<br />
Weltweit gemeinsame Terminologie<br />
Weltweit trainieren «CrossFitter» in Gruppen.<br />
«Man kann da Gemeinschaft erfahren<br />
in einer Art und Weise, die in einem herkömmlichen<br />
Fitnesscenter nicht unbedingt<br />
möglich ist», sagt Alexander Ornella. «Nach<br />
dem Training wird die Box auch mal zu einem<br />
Partyraum umfunktioniert. Die Boxen<br />
«CrossFit»<br />
«CrossFit» ist eine US-amerikanische<br />
Fitness-Marke, die seit 2000 besteht.<br />
Die Trainings finden in Studios statt,<br />
die «Boxes» genannt werden. Das Training<br />
steht allen offen, die sich die Mitgliederbeiträge<br />
leisten können. In der<br />
Schweiz sind das 1700 bis 2300 Franken<br />
jährlich. Gemäss eigenen Angaben von<br />
w www.CrossFit.com üben über fünf<br />
Millionen Menschen in 14 000 Studios<br />
«CrossFit» weltweit aus. Kritiker von<br />
«CrossFit» behaupten, die Sportart habe<br />
eine höhere Verletzungsgefahr als andere<br />
Fitnesstrainings. Greg Glassmann,<br />
der Gründer der Marke «CrossFit», hat<br />
mit rassistischen Äusserungen während<br />
der Corona-Pandemie von sich reden<br />
gemacht, worauf er die Leitung von<br />
«CrossFit» verlassen musste. [eme]<br />
Christliche «CrossFitter» empfinden ihr Training als<br />
neues Beten.<br />
Bild: de.freepik.com/vektoren/menschen<br />
sind Orte der Gemeinschaft geworden.»<br />
Gemeinschaften zu bilden sei eine Funktion,<br />
die traditionell von religiösen Gemeinschaften<br />
und Kirchen erfüllt worden seien.<br />
Ein Gemeinschaftsgefühl ergebe sich<br />
auch dadurch, dass der Ablauf der Stunde<br />
überall auf der Welt der Gleiche sei. «Ich<br />
kann in irgendeine Box gehen und mittrainieren.<br />
Wir kennen die gleichen Trainings<br />
und haben eine gemeinsame Terminologie.<br />
Etwa so, wie ich in irgendeine katholische<br />
Kirche gehen kann und auch dort den Ablauf<br />
der Liturgie kenne.»<br />
Auch an Heiligen fehlt es den Athleten<br />
nicht. Unter den klassischen Trainings gibt<br />
es die Helden-Trainings. Sie tragen die Namen<br />
von im Krieg Gefallenen, von Feuerwehrleuten<br />
und Polizisten, die bei ihrer Arbeit<br />
das Leben verloren haben. Die Athleten<br />
gedenken der Helden während des Trainings.<br />
Dazu verliest der Coach einen kurzen<br />
Lebenslauf der Verstorbenen.<br />
Mehrmals im Jahr finden Retreats statt.<br />
Wochenenden stehen im Zeichen des<br />
«CrossFit» und des Glaubens. Gebete, Vorträge<br />
und Workouts verwandeln die Box<br />
zur Kirche der Athletinnen, sagt Alexander<br />
Ornella.<br />
Dunkle Orte erreichen<br />
«CrossFit» ist anstrengend. Nicht selten erreichen<br />
die Athlet*innen die «dark places»<br />
– die dunklen Orte. Das ist dort, wo<br />
der Körper nicht mehr kann, aber der Wille<br />
ihm dennoch einen weiteren Klimmzug<br />
abverlangt, bis er schliesslich nach Luft ringend<br />
am Boden liegt. «Diesen Ort suche<br />
ich persönlich nicht», sagt Alexander Ornella.<br />
Aber diesem dunklen Ort gilt das besondere<br />
Interesse des Theologen. Denn der<br />
Schmerz der Sportler führe zu einem christlichen<br />
Schlüsselkonzept: zu Christus als Leidendem.<br />
«Einige christliche ‹CrossFitter›<br />
verknüpften ihre Passion für den Sport mit<br />
ihrer Passion für den Glauben, nach dem<br />
Motto: ein gestählter Geist in einem gestählten<br />
Körper», sagt Alexander Ornella.<br />
So nimmt das Training am Karfreitag der<br />
«Faith Rx’d»-Gruppe direkten Bezug zur<br />
Ostergeschichte und dem Leiden Jesu. Laut<br />
Alexander Ornella kommentierte der Trainings-Leiter<br />
die Übungen so: «Nachdem er<br />
stundenlang geschlagen wurde, ging Jesus<br />
circa 800 Meter weit und trug sein Kreuz,<br />
um daran zu sterben. Im Gedenken an alles,<br />
was er für uns getan hat, werden wir dieses<br />
zermürbende Training durchstehen.»<br />
«Für einige Athleten wird das Karfreitag-<br />
Workout zu einer körperlichen Erfahrung<br />
des Leidens Christi, die in eine mystische<br />
Vereinigung mit ihm führen kann», sagt<br />
Alexander Ornella. Die Selbstverursachung<br />
von Schmerzen kenne das Christentum seit<br />
dem Mittelalter: eine religiöse Praxis, um<br />
das Transzendente zu erfahren.<br />
Die meisten «CrossFitter» dürften aber<br />
eine andere Motivation als «Faith Rx’d» in<br />
den USA haben. Der kritische Blick in den<br />
Spiegel und die Lust am Auspowern motiviert<br />
zum «CrossFit».<br />
Alexander Ornella ist überzeugt: «Was<br />
die Athleten aber buchstäblich bei der Stange<br />
hält, ist die Erfahrung von Gemeinschaft.<br />
CrossFit ist gemeinschafts- und identitätsbildend.»<br />
Alexander Ornella (44) ist Dozent an der Universität<br />
Hull, England.<br />
Er ist promovierter Theologe und forscht zu Religion,<br />
Populärkultur, visueller und materieller Kultur<br />
und Technologie.<br />
Er interessiert sich auch für die Beziehung zwischen<br />
Sport und Religion – insbesondere für die<br />
Sportart «CrossFit».<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2 · 5
Mit85JahrenistnochlangenichtSchluss<br />
Am 17. Dezember 2<strong>02</strong>1 hat Jorge Bergoglio, Papst Franziskus, einen halbrunden Geburtstag gefeiert. Auch<br />
während der Pandemie und schwerer OP des Papstes ein Anlass für eine Zwischenbilanz des aktuellen<br />
Pontifikats.<br />
Von Roland Juchem. Rom / cic / kath.ch / eko<br />
Es war bei der üblichen Plauderrunde des<br />
Papstes mit Mitgliedern des Jesuitenordens<br />
Mitte September in Bratislava. Einer fragte<br />
ihn: «Wie geht es Ihnen?». Darauf Franziskus:«Ichlebenoch,auchwenneinigeLeute<br />
wollten, dass ich sterbe.» Und mit Bezug<br />
auf seine Darm-OP im Juli fuhr er fort: «Es<br />
gab sogar Treffen zwischen Prälaten, die<br />
glaubten, der Zustand des Papstes sei ernster<br />
als die offizielle Version. Sie haben sich<br />
aufdasKonklavevorbereitet.»<br />
Einige Reisepläne<br />
InderTat:Seiterdenkeineswegsharmlosen<br />
EingriffAnfangJuliüberstandenhat,drückt<br />
FranziskusaufdieTube.ZweilängereInterviews<br />
mit einem spanischen Radiosender<br />
und einer argentinischen Agentur nutzte<br />
Franziskus für die Botschaft: Mit 85 Jahren<br />
istnochlangenichtSchluss.Wieenpassant<br />
erwähntederPapstReisepläne:nocheinmal<br />
Ungarn, den Kongo, Osttimor, Papua-Neuguinea<br />
und – Ozeanien. Offiziell bestätigt<br />
war bislang nur der nun beendete Besuch<br />
aufZypernundinGriechenland.<br />
Angriffe «ein Werk des Teufels»<br />
Zudem gibt sich Franziskus kämpferischer.<br />
VordenJesuiteninBratislavateilteergegen<br />
«einen grossen katholischen Fernsehsender»aus,«dernichtzögert,ständigschlecht<br />
über den Papst zu sprechen». Die von Vertretern<br />
des Senders gegen ihn gerittenen<br />
Angriffe seien ein «Werk des Teufels». Den<br />
Namen nannte er nicht; aber es war klar:<br />
Gemeint sind EWTN bzw. einige Vertreter<br />
desprivatenMediennetzwerks.<br />
SeininnerkirchlichlangeteilsangefeindetesSchreiben«Amorislaetitia»von2015zu<br />
Ehe und Familie liess er fünf Jahre später<br />
miteinemAktionsjahraufleben,umdessen<br />
Anliegen in Erinnerung zu rufen; ebenso<br />
seine Umwelt-Enzyklika «Laudato si». Von<br />
derUngeduldeinesaltenManneszeugtder<br />
jüngsteErlass«Traditoniscustodis»:Diesogenannte<br />
Alte Messe schränkt Franziskus<br />
ein, weil sich rund um die von Benedikt<br />
XVI.geförderteausserordentlicheFormdes<br />
Römischen Ritus zu viel Opposition gegen<br />
dasZweiteVaticanum(1962–1965)gebildet<br />
habe.<br />
Schleppende Kurienreform<br />
Die seit Beginn der Amtszeit erwartete<br />
KurienreformdesArgentiniersgestaltetsich<br />
anders und schleppender als erhofft. Seit<br />
JahrenwirddieVeröffentlichungdesbegleitenden<br />
Papstschreibens erwartet. Mancher<br />
spötteltschon,dasDokumenterscheinegar<br />
nichtmehr.<br />
Mit 85 Jahren hat Franziskus noch viele Pläne.<br />
Bild: Archiv Pfarreiblatt<br />
ManmögevonderKonstitutionkeineNeuigkeitenerwarten,dämpftederPapstselbst;<br />
ein Grossteil der Reformen sei bereits erfolgt:Kurienbehördenwurdenzusammengelegt,<br />
das Justiz- und Finanzsystem neu aufgestellt,<br />
die Betreuung der Nuntiaturen intensiviert.<br />
Franziskus will im Gehen<br />
reformieren,nichtamSchreibtisch:hierein<br />
Erlass, dort eine Verfügung – und dann sehen,<br />
wie es funktioniert. Das schliesst FehlschüsseundNachbesserungennichtaus.<br />
Im September 2017 etwa stärkte Franziskus<br />
die Bischofskonferenzen bei den Übersetzungen<br />
liturgischer Texte und lieferte so<br />
ein Stück Dezentralisierung. Im Oktober<br />
erst jedoch musste ein Dekret folgen, das<br />
die Anwendung des Erlasses von 2017 präzisierte.<br />
Die Eheprozessordnung «Mitis Iudex»von2015sorgtebereitsTagespäterfür<br />
RückfragenzumVerständnis.<br />
Aversion gegen Strukturreformen<br />
Ein Grund für juristisch-verwaltungstechnische<br />
Mängel im gegenwärtigen Pontifikat ist<br />
einmal Bergoglios stark pastorales Denken;<br />
gegen–reine–Strukturreformenhatereine<br />
Aversion.ZumanderenstehtderArgentinier<br />
nachwievormitnureinemBeinimVatikan,<br />
mitdemanderenausserhalb.Unterteilweiser<br />
Umgehung der Kurie lässt er sich von VertrautenimJesuitenordeninArgentinienoder<br />
andernortszuarbeiten.<br />
Sein grösstes Reformprojekt ist die Weltsynode.<br />
Ob es Franziskus aber gelingt, der<br />
katholischen Kirche von Zentrum bis Peripherie<br />
einen synodaleren Umgangsstil beizubringen,<br />
steht dahin. Zu idealistisch die<br />
Ziele,zuungenaudieVorgaben,zuvielUnruhe–meinenviele.<br />
Holz-Kruzifix geholt<br />
Mit dem System Vatikan fremdelt Franziskus<br />
nach wie vor; viele lässt er dies spüren<br />
und zeigt es. Während der Pandemie-Lockdowns<br />
holte er ein altes, schlichtes Holz-<br />
KruzifixauseinerrömischenInnenstadtkirche<br />
in den Petersdom. Über Monate, wenn<br />
er dort am Kathedra-Altar Messe feierte,<br />
hing der lebensgrosse Gekreuzigte klein<br />
und zerbrechlich zwischen Bronzefiguren<br />
und Marmorstatuen früherer Päpste, die<br />
sich selbst überlebensgrosse Denkmäler gesetzthatten.<br />
So manche Kurienangehörige wie auch<br />
einfache Katholiken trauern dem alten<br />
Glanz und Gloria der katholischen Weltzentralehinterher.Insbesondereitalienische<br />
Beobachter mit Gespür für Zeremonien,<br />
Gesten und Symbole sind mitunter enttäuscht<br />
vom Pfarrer auf dem Stuhl Petri –<br />
undmanchmalgleichzeitigangetanvonseinerHerzlichkeit.<br />
EineandereoffeneFlankeistdasvatikanischeJustizsystem.Derals«Mammutprozess<br />
im Finanzskandal des Staatssekretariats»<br />
gestarteteTigerkönntealsBettvorlegerlanden.<br />
Die vatikanische Strafverfolgung hat<br />
sich bislang weitgehend blamiert. Trotz allerReformenwirdderVatikankeinmitmodernen<br />
europäischen Rechtssystemen kompatiblesStaatswesen.<br />
6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2
«Gesundwerden–gesundbleiben»einKinderrecht<br />
So lautet das Motto für die Aktion Sternsingen 2<strong>02</strong>2. Was Gesundheit für Kinder weltweit bedeutet, wird<br />
an fünf Beispielprojekten in Ghana, Südsudan und Ägypten vorgestellt. Missio bietet in diesem Jahr auch<br />
neu arrangierte Lieder für die Aktion an und kann auf prominente Unterstützung zählen.<br />
Von Siegfried Ostermann, Missio<br />
Bald ist es wieder so weit: Sternsingergruppen<br />
werden in der ganzen Schweiz unterwegs<br />
sein und mit Liedern die frohe Botschaft<br />
von Weihnachten zu den Menschen<br />
bringen. Dabei werden sie die Menschen<br />
und Haushalte segnen und selber zum Segen<br />
werden. Denn sie sammeln für Kinderprojekte<br />
in aller Welt. Unter dem diesjährigen<br />
Motto «Gesund werden – gesund bleiben»haltensiedenBrauchdesSternsingens<br />
lebendig.<br />
Fünf Beispielprojekt in drei Ländern<br />
«DreiStundenmussten<br />
meine Mama und ich<br />
zum nächsten Krankenhaus<br />
laufen, das<br />
war sehr anstrengend»,<br />
erzählt Benson<br />
(5) aus der Stadt Wau<br />
im Südsudan. Benson<br />
ist der kleine Junge, der vom Plakat [Bild:<br />
Missio] der Aktion Sternsingen lacht. Als er<br />
eine Mango pflücken wollte, ist er vom<br />
Baum gefallen. Dabei haben sich Holzsplitter<br />
in seinen Po gebohrt. Weil die Splitter<br />
nicht herausgezogen werden konnten, entzündetesichdieWunde.UmdieSplitterzu<br />
entfernen,mussteerinsKrankenhaus.<br />
ErhatteGlück,denndieGesundheitsversorgung<br />
im Südsudan ist prekär. Gerade<br />
einmal 200 Ärztinnen und Ärzte versorgen<br />
dieBevölkerungvonetwa11Mio.«40Kilometer<br />
und mehr müssen die Menschen oft<br />
zurücklegen, um ins nächste Krankenhaus<br />
zu kommen. Während der Regenzeit sind<br />
viele Strassen nur schwer oder gar nicht<br />
passierbar!», weiss der Arzt Damiano Anthony<br />
Richard im Comboni-Krankenhaus<br />
vonWau.FürSchwerkranke,Verletzteoder<br />
Schwangere wird der Weg dann ins KrankenhauszugefährlichoderdieHilfekommt<br />
nichtmehrrechtzeitigzuihnen.<br />
Im mehrheitlich christlichen Südsudan<br />
unterstützendieSternsingerdasDaniel-Comboni-Krankenhaus<br />
in Wau sowie das Mary-<br />
Immaculate-KrankenhausinMapuordit.<br />
Gesundheitseinrichtungen sind lebenswichtig<br />
Im Beispielland Ghana geht es um GesundheitsförderunginSchulenundeinorthopä-<br />
Mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen sind die Sternsinger*innen wieder unterwegs.<br />
dischesTrainingszentrum(OTC).Regelmäs-<br />
sige Untersuchungen und der Ausbau von<br />
sanitären Anlagen helfen, die gesundheitliche<br />
Situation langfristig zu verbessern. Im<br />
OTC erhalten Kinder mit einer Behinderung<br />
Hilfe für ein selbständiges Leben und<br />
jungeErwachsenekönnendorteineAusbildungzumOrthopädietechnikermachen.<br />
Im dritten Beispielland Ägypten wird<br />
dank der Aktion Sternsingen Kindern mit<br />
Verbrennungen im Assiut Burns Programm<br />
geholfen.KinderausarmenFamilienwerden<br />
dort kostenlos behandelt und lernen, die<br />
TraumataderVerletzungenzuverarbeiten.<br />
Besonders Kinder und Mütter betroffen<br />
«DasThemaGesundheittrifftunsnichterst<br />
seitderCovid-Pandemie»,betontSonjaLofaro,diebeiMissiofürdieAktionSternsingen<br />
verantwortlich ist. «In vielen Ländern<br />
des Globalen Südens ist der Zugang zu<br />
Gesundheitseinrichtungen oft nur sehr<br />
schwer möglich. Hier können wir mit der<br />
AktionSternsingenhelfen.»<br />
DievorgestelltenProjektezeigen,dassbesondersKinderundMütteruntereinerfehlenden<br />
Gesundheitsvorsorge leiden. «Euer<br />
Einsatz gibt vielen Menschen Hoffnung»,<br />
sagt Padre Christian Carlassare in seiner<br />
Videobotschaft an die Sternsinger*innen.<br />
Der aus Norditalien stammende Padre<br />
ChristianwaralsKindselbstalsSternsinger<br />
unterwegs. Nun lebt und arbeitet er seit 16<br />
Bild: Missio<br />
Jahren als Comboni-Missionar im Südsudan.<br />
Im März 2<strong>02</strong>1 wurde er von Papst<br />
Franziskus zum Bischof der Diözese Rumbek<br />
ernannt. Eines der von der Aktion<br />
Sternsingen unterstützten Projekte, das<br />
Mary-Immaculate-KrankenhausinMapuordit,<br />
liegt in seiner Diözese. Er kennt die<br />
Herausforderungen sehr genau und ist<br />
dankbarfürdieHilfe,dieererhält.«Ichbin<br />
sehr froh um diese grosse Gemeinschaft,<br />
die von eurer Aktion Sternsingen ausgeht.»<br />
DieSternsingerkinderunddieBegleitpersonen<br />
werden zum Segen für die Menschen<br />
weltweit, in diesem Jahr insbesondere für<br />
Kinder und Mütter in seiner Diözese RumbekimSüdsudan.<br />
Neu arrangierte Lieder für die Sternsinger<br />
Für die Aktion Sternsingen gibt es frische<br />
Versionen schon bekannter Lieder und<br />
gänzlichneueLieder,diedemZeitgeistentsprechen.<br />
Um das Lernen der Lieder leichter<br />
zu machen, gibt es einige Playback-Versionen;vonallenLiederngibtesPartituren.<br />
Mit dieser Hilfestellung sind die Lieder einfacher<br />
zu lernen und können den Gruppen<br />
einen neuen Elan geben. Singen transportiertBotschaftenemotionalundkannMenschensehrberühren.Umeineprofessionelle<br />
Qualität von Ton und Begleitung zu haben,<br />
wurden die Lieder im Tonstudio vom bekanntenKinderliedermacherAndrewBond<br />
aufgenommen.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2 · 7
Pfarrei St. Georg und Zeno, <strong>Arth</strong><br />
Kath.Pfarramt,Bahnhofstrasse6,6415<strong>Arth</strong> info@kath-arth.ch www.kath-arth.ch<br />
Dr.P.FrancisAlakkalkunnelVC,Pfarrer pfarrer@kath-arth.ch Tel.0418551157<br />
Sekretariat: AnnaKamer anna.kamer@kath-arth.ch Tel.0418551157<br />
SarahHeeb sarah.heeb@kath-arth.ch Tel.0418551157<br />
Montag–Freitag:08.30–11.00Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Mittwoch, 5. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
18.15 Rosenkranz<br />
19.00 Vorabendgottesdienst<br />
Donnerstag, 6. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
ErscheinungdesHerrn/C<br />
FestderHl.DreiKönige<br />
Rosenkranz<br />
Mittwoch 17.30Pfarrkirche<br />
Freitag 17.30Pfarrkirche<br />
Gottesdienste auf Rigi-Klösterli<br />
KaplanMartinCamenzind<br />
Kaplanei,6410Rigi-Klösterli<br />
Tel.0418550120<br />
Familienfeier am 4. Adventssonntag<br />
10.00 Hl.MessemitdenSternsingern,<br />
Salz-undWassersegnung<br />
OpferfürSternsingeraktion<br />
Freitag, 7. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Ab14UhrHauskommunionaufAnfrage<br />
17.30 AussetzungmitRosenkranz<br />
Samstag, 8. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
19.00 Vorabendgottesdienst<br />
Sonntag, 9. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
TaufedesHerrn/C<br />
10.00 Hl.Messe<br />
11.00 Taufe<br />
OpferfürSolidaritätsfondsMutterund<br />
KindSOFO<br />
Mittwoch, 12. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
18.00 Hl.Messe,wirbetenspeziellfüralle<br />
Kranken<br />
Donnerstag, 13. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
09.00 Hl.Messe,Wochengedächtnis<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 8. Januar, 19 Uhr<br />
Dreissigsterfür:<br />
-RitaReding<br />
Sonntag, 9. Januar, 10 Uhr<br />
Stiftmessefür:<br />
-FamilieWalterSidler-Aufdereggen<br />
Samstag, 15. Januar, 19 Uhr<br />
Jahresgedächtnisfür:<br />
-PaulaHoldener-Heinzer<br />
Stiftmessefür:<br />
-VitalHoldener<br />
Sonn- und Feiertage<br />
09.40 Hl.Messe<br />
Mittwoch bis Samstag<br />
15.55 Hl.Messe<br />
Donnerstag, 6. Januar - Hl. Drei Könige<br />
09.40 Hl.Messe<br />
Mitteilungen<br />
MaschenTreff<br />
GemeinsamesStrickenundHäkelnfürkreative<br />
Projekte am Dienstag, 12. Januar um<br />
14UhrimPfrundhaus. frauenarth<br />
Neujahr: Freude kommt von Gottvertrauen<br />
WeihnachtszeitisteineZeitderFreude.<br />
«Fürchteteuchnicht,dennsiehe,ich<br />
verkündeeucheinegrosseFreude...»<br />
(Lk 2, 10)<br />
Das Neue Testament ist Frohe Botschaft.<br />
Darin wird uns verkündet, dass wir für<br />
dieFreudegeborensind.DieWeihnachtszeitistaberschnellvorbeiundimKalender<br />
beginnt wieder ein neues Jahr. Doch<br />
die Freude wollen wir nicht verlieren!<br />
AuchimneuenJahrwollenwirdieWeihnachtsfreudeerfahren.<br />
Ist es denn möglich, dass wir in dieser<br />
herausfordernden Zeit freudig sein können?<br />
Durch das alttestamentliche Buch<br />
JesusSirachsprichtGottzuuns:<br />
«Überlasse dich nicht der Sorge, schade<br />
dir nicht selbst durch dein Grübeln!<br />
Frohsinn verlängert die Tage. Überrede<br />
Pfarrer Francis segnet die Kinder<br />
Am 4. Adventssonntag wurde in <strong>Arth</strong> die<br />
Sonntagsmesse speziell für und mit Familien<br />
gefeiert. Für die Kleinsten gab es im<br />
hinteren Teil der Pfarrkirche kuschelige<br />
Decken und Adventsbücher zum Verweilen,<br />
während die grossen Geschwister sich<br />
aktivamGottesdienstbeteiligenkonnten.<br />
Die Lesung und die Fürbitten wurden<br />
von den Kindern vorgetragen und die Lesung<br />
des Evangeliums mit einem kleinen<br />
Schauspieluntermalt.<br />
MusikalischbegleitetedieMesseStephan<br />
Schmid, welcher schon die Chlichinderfiir<br />
dichselbst,beschwichtigedeinHerz,halt<br />
Verdrussfern.»(Sir30,21-24).<br />
Dann durch den Propheten Habakuk:<br />
«Zwar blüht der Feigenbaum nicht, an<br />
den Reben ist nichts zu ernten, der Ölbaum<br />
bringt keinen Ertrag, die Kornfelder<br />
tragen keine Frucht; im Pferch sind<br />
keine Schafe, im Stall steht kein Rind<br />
mehr. Ich aber will jubeln über den<br />
HERRN und mich freuen über Gott,<br />
meinen Retter. GOTT, der Herr, ist meineKraft.»(Hab3.17-19).<br />
Die ganze Bibel ist voll von BotschaftenderFreudeunddesVertrauens.Diese<br />
Freude war möglich, weil die Menschen<br />
vor allem Gott vertraut haben. Wahre<br />
FreudekommtvonGottvertrauen:<br />
DerHerristmeineKraft.<br />
Ein gesegnetes neues Jahr wünschen wir<br />
einander!<br />
Pfarrer Francis<br />
8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2
immer musikalisch unterstützte und Frau<br />
MargritBrinckenspielteanderOrgel.<br />
Grosser Dank an dieser Stelle für den<br />
musikalischen Einsatz und die Lesungen<br />
allerBeteiligten.<br />
Bei der Kommunion erhielten die Kinder<br />
eine kleine Kerze, welche sie zum<br />
Schluss beim Friedenslischt entzünden<br />
konnten. Pfarrer Francis bat zudem gegen<br />
EndedesGottesdienstesalleKinderzusich<br />
nachvorneumihnendenKindersegenmit<br />
aufdenNachhausewegzugeben.<br />
Zusammen sangen alle gemeinsam<br />
«Chum mier wei es Liecht azünte..» von<br />
PeterReber.DiesrundetedenGottesdienst<br />
wunderbarab.<br />
WirfreuenunsaufdienächsteFamilienfeier<br />
am Samstag, 29. Januar 2<strong>02</strong>2 um<br />
17Uhr.<br />
Sarah Heeb<br />
Neues Leben in Christus<br />
Durch das Sakrament der<br />
Taufe dürfen wir in die<br />
Gemeinschaft mit Christus<br />
undderKircheaufnehmen:<br />
9. Januar: Lea Birrer, Tochter von StephanieBirrerundMischaKugler,<strong>Arth</strong><br />
Wir freuen uns mit den Eltern über die<br />
Geburt ihres Kindes und wünschen der<br />
Tauf-Familie alles Gute und viel Freude<br />
mitihremKind.<br />
Firmstartgottesdienst 3. Oberstufe<br />
Taufkerzen der Firmanden der 3. Oberstufe<br />
Am Samstag, den 11. Dezember, starteten<br />
die Firmanden der 3. Oberstufe von <strong>Arth</strong><br />
ihren gemeinsamen Firmweg in der Pfarrkirche.<br />
Im Rahmen eines Gottesdienstes<br />
wurde, in Verbindung zur Taufe, den FirmandendiebrennendeTaufkerzevonihren<br />
Elternübergeben.<br />
Mit der Kerze in der Hand sprachen alle<br />
Firmanden zusammen das Glaubensbekenntnis.<br />
Und mit der anschliessenden<br />
Unterschift in das Firmbuch bestätigten<br />
sie,denFirmweggemeinsamzugehenund<br />
sich am Schluss dieser «Reise» firmen zu<br />
lassen.<br />
Das Firmteam <strong>Arth</strong> freut sich sehr, die<br />
Firmanden auf diesem Weg zu begleiten<br />
undzuunterstützen. Sarah Heeb<br />
Sternsingeraktion 2<strong>02</strong>2<br />
Die Sternsingeraktion ist eine schöne<br />
Tradition in unserer Pfarrei. 29 Kinder<br />
werden mit kö-niglichen Gewändern<br />
vonHauszuHausziehen,Weihnachtslieder<br />
singen und die frohe Weihnachtsbotschaft<br />
zu den Menschen tragen.<br />
Die Aktion<br />
Sternsingen2<strong>02</strong>2<br />
stellt das Thema<br />
derGesundheitsversorgung<br />
in<br />
Ägypten,Südsudan<br />
und Ghana<br />
in den Fokus. In<br />
vielen Ländern<br />
des Südens hat über die Hälfte der BevölkerungkeinenZugangzurGesundheitsversorgung.<br />
Gerade in Afrika erkranken<br />
und sterben Kinder immer<br />
noch an unheilbaren Krankheiten, die<br />
beiunsvermeidbarundheilbarsind.<br />
Die Sternsinger sind am Dienstag,<br />
4. Januar und Mittwoch, 5. Januar jeweils<br />
von 16 - 20 Uhr unterwegs. Am<br />
Fest der Heiligen Drei Könige feiern<br />
wir den Gottesdienst zusammen mit<br />
denSternsingern. G. Henseler<br />
Roratemarsch der Ministranten von <strong>Lauerz</strong>, <strong>Goldau</strong> und <strong>Arth</strong><br />
Am frühen Morgen des 18. Dezemberum05.55Uhrbestiegen<br />
wir den Bus und fuhren nach<br />
<strong>Goldau</strong>. Auf Gleis 2 trafen wir<br />
uns mit den Ministranten von<br />
<strong>Goldau</strong> und <strong>Lauerz</strong>. Mit der<br />
Bahn reisten wir bis Altmatt.<br />
Eine gutgelaunte Gruppe marschierte<br />
über die Strasse. Hier<br />
wurden die mitgebrachten Fackeln<br />
der <strong>Goldau</strong>er Minis entzündet.<br />
Mit jedem Schritt durftenwirentdecken,wiederneue<br />
Tag anbricht. Sogar den Mond<br />
sahenwirnochuntergehen.Zügig<br />
liefen wir auf den Katzen-<br />
Wundervolle Morgenstimmung<br />
strick. Bald konnten wir dann<br />
unser Ziel sehen: Einsiedeln. Es war schon recht hell geworden.<br />
Noch auf dem Katzenstrick stärkten wir uns mit Punsch und Lebkuchen,welche«guteGeister»nachobengetragenhatten.<br />
Mit «neuer» Kraft und einem atemberaubenden Panorama vor<br />
Augen, liefen wir weiter nach Einsiedeln. Angekommen im Klosterdorf,liessenwirunsimBistroTulipaneinfeinesFrühstückservieren.<br />
In der Krypta feierten wir mit Pfarrer John Joy die heilige Messe.<br />
Auch das gehört zu einem «richtigen» Ministranten-Ausflug.<br />
Anschliessend zeigte uns Pater Philipp die Sakristei. Sehr interessant<br />
und spannend erklärte er die wertvollen Kelche, Messgewänder,<br />
Bücher und einfach alles was in einer Sakristei aufbewahrt<br />
wird. Auf jede der vielen Fragen der Minis wusste er eine Antwort.<br />
Nur allzu schnell verging die Zeit und wir mussten wieder<br />
RichtungBahnhofaufbrechen.MitderBahnfuhrenwirbisBiberbrugg<br />
und stiegen um in den Voralpen Express welcher uns dann<br />
nach<strong>Goldau</strong>brachte.Hierverabschiedetenwirunsvonden<strong>Goldau</strong>er<br />
und <strong>Lauerz</strong>er Minis. Nach schnellem Umsteigen brachte uns<br />
derBusnach<strong>Arth</strong>.<br />
Herzlichen Dank an John Joy, dass er sich Zeit genommen hat<br />
mit uns auf den Roratemarsch zu kommen und Pater Philipp für<br />
die interessante Führung. Lieben Dank auch an alle Minis und<br />
Begleitpersonen,diemitgekommensind. Klara Beeler<br />
Die <strong>Arth</strong>er Ministranten mit Sakristanin Klara Beeler<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2 · 9
Pfarrei <strong>Goldau</strong><br />
www.kirchegoldau.ch<br />
Gotthardstr.31,6410<strong>Goldau</strong><br />
Tel.0418555765<br />
PfarradministratorJohnJoy<br />
MitarbeitenderPriesterMarkusLussi<br />
SakristanJoeBetschart<br />
Sekretariat: MonikaSuter<br />
BrigittRimle<br />
Öffnungszeiten:<br />
pfarrer@kirchegoldau.ch<br />
donmalussy@gmail.com<br />
Telefon0797046713<br />
pfarramt.goldau@bluewin.ch<br />
kirchgemeinde.goldau@bluewin.ch<br />
MobisFr:08.30–11.00Uhr;Mo,Di,Mi:14.00–16.00Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Dienstag, 4. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
19.00 Rosenkranz<br />
19.30 Abendgottesdienst<br />
20.00 Anbetungbis21.00Uhr<br />
Mittwoch, 5. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
10.00 GottesdienstimAlterszentrum<br />
Mythenpark(nurfürdieBewohner)<br />
Donnerstag, 6. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
ErscheinungdesHerrn<br />
OpferfürMissioAktionSternsinger<br />
09.00 Festtagsgottesdienst<br />
Freitag, 7. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
08.00 GottesdienstmitWochengedächtnis<br />
fürdieVerstorbenen<br />
Samstag, 8. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
16.45 Beichtgelegenheit<br />
17.30 Vorabendgottesdienst<br />
Sonntag, 9. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
TaufedesHerrn<br />
OpferfürSolidaritätsfondMutterund<br />
Kind<br />
09.00 Sonntagsgottesdienst<br />
10.30 Gottesdienstinitaliensicher<br />
Sprache<br />
11.45 Tauffeier<br />
16.00 SegnungsfierunsererTaufkinder<br />
desvergangenenJahres<br />
Dienstag, 11. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
19.00 Rosenkranz<br />
19.30 Abendgottesdienst<br />
20.00 Anbetungbis21.00<br />
Mittwoch, 12. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
10.00 GottesdienstimAlterszentrum<br />
Mythenpark(nurfürdieBewohner)<br />
Freitag, 14. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
08.00 GottesdienstmitWochengedächtnis<br />
fürdieVerstorbenen<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 8. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Stiftmessefür:<br />
-MariaundDominikKennel-Holdener<br />
Sonntag, 9. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Stiftmessefür:<br />
-FranzKarlundAnnaMargaritha<br />
Beeler-Wyrsch<br />
-LorenzZimmermann-Reichlin<br />
Rosenkranzgebet<br />
ZurzeitwirdimAlterszentrumMythenpark<br />
nur am Mittwoch um 9.30 Uhr vor dem<br />
Gottesdienst ein Rosenkranz gebetet. In<br />
der Kirche findet er jeweils am Dienstag<br />
vorderAbendmesseum19.00Uhrstatt.<br />
Aus dem Leben der Pfarrei<br />
Neues Leben in Christus<br />
DurchdasSakramentderTaufe<br />
dürfen wir in die Gemeinschaft<br />
mit Christus und seiner Kirche<br />
aufnehmen:<br />
Sonntag, 9. Januar 2<strong>02</strong>2:<br />
– Lou Diego Reichlin, Sohn von Marco<br />
Giovanni Molettieri und Martina Reichlin<br />
VonHerzengratulierenwirdenglücklichen<br />
ElternzurGeburtihresKindes.<br />
Ministranten<br />
Folgende Ministranten sind in<br />
den nächsten Wochen eingeteilt:<br />
6. Januar 09.00<br />
Probeum8.30Uhr<br />
Rickenbach Florian, Konrad Janine, Kaufmann<br />
Lia, Teclemicael Aryam und Asmeret<br />
8. Januar 17.30<br />
BossartGiorgia,SchmidigSarah<br />
9. Januar 09.00<br />
StadelmannSelinaundLivia<br />
Wort aus der Bibel<br />
ErscheinungdesHerrn:Mt2,10–11<br />
AlssiedenSternsahen,wurden<br />
sie von sehr grosser<br />
Freude erfüllt. Sie gingen in<br />
dasHausundsahendasKind<br />
und Maria, seine Mutter; da<br />
fielen sie nieder und huldigtenihm.Dannholtensieihre<br />
Schätze hervor und brachten ihm Gold,<br />
WeihrauchundMyrrhealsGabendar.<br />
Gebet<br />
Liebender Gott, ich habe gesehen, welch<br />
unterschiedliche Haltungen Menschen zu<br />
dir einnehmen. Gib mir deinen Geist, damit<br />
ich nicht vor dir erschrecke wie Herodesundnichtgleichgültigdistanziertbleibe<br />
wie die Schriftgelehrten. Vielmehr will ich<br />
dich wie die Sterndeuter suchen mit all<br />
meiner Kraft. Ich will dich tiefer erkennen,<br />
damit sich die Freude über deine Gegenwart<br />
in mir ausbreiten kann. Schenke mir<br />
dazu die Gnade der Umkehr, des Glaubens<br />
undderAnbetung.<br />
Segensfeier für die Taufkinder des<br />
Jahres 2<strong>02</strong>1<br />
Wir feiern am Fest «Taufe des Herrn» um<br />
16.00 Uhr in unserer Pfarrkirche einen<br />
kurzen, aber eindrücklichen Gottesdienst.<br />
DazusindalleimJahr2<strong>02</strong>1inderPfarrkirche<br />
<strong>Goldau</strong> getauften Kinder mit ihren Eltern<br />
herzlich eingeladen. Wir hören ein<br />
Wort aus der Schrift, danach werden die<br />
Kindergesegnet.Wirfreuenuns,wennwir<br />
Sieals Familieam Sonntag 9. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
um16.00UhrinderKirchebegrüssendürfen.<br />
10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2
Firmung Oberstufe<br />
AmSonntag,19.Dezember2<strong>02</strong>1startetendieJugendlichender3.OberstufeoffiziellihrenWegzurFirmung.<br />
Stricken für die Mission<br />
Am Montag, 10. Januar um<br />
13.30 Uhr im Pfarreizentrum<br />
Eichmatt.<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
DieTerminvereinbarungerfolgttelefonisch<br />
direkt bei der Mütterberaterin Daniela<br />
RoosFuchs.Terminvereinbarungen:<br />
079 262 85 55. Freitag, 7. Januar von<br />
10.00-12.00UhrundDonnerstag;13.Januar<br />
von 09.00-12.00 und von 13.00-16.00<br />
Uhr,Spitex<strong>Goldau</strong>,Sonneggstrasse31<br />
Pfarreistatistik 2<strong>02</strong>1<br />
Taufe<br />
Im vergangenen Jahr wurden in unserer<br />
Pfarrei 28 Kinder (10 Knaben / 18<br />
Mädchen)getauft.<br />
Erstkommunion<br />
37 Erstkommunion-Kinder (21 Mädchen<br />
/ 16 Knaben) aus unserer Pfarrei<br />
durften erstmals im eucharistischen<br />
MahlChristusbegegnen.<br />
Firmung<br />
ImSakramentderhl.Firmungwurden<br />
16 junge Christen (12 junge Frauen / 4<br />
jungeMänner)mitderGabedesHeiligenGeistesbesiegelt.<br />
Sternsingen 2<strong>02</strong>2<br />
Mit grosser Freude bringen die Sternsinger <strong>Goldau</strong> dieses Jahr am 5. und 6. Januar<br />
den Segen Gottes in die Haushalte. Da wir in den vergangenen Jahren infolge<br />
fehlender Sternsinger nie das ganze Dorf besuchen konnten, teilen wir künftig das<br />
Dorf in zwei Hälften ein. Dieses Jahr singen wir in folgenden Quartieren:<br />
Luegisland, Parkstrasse, Tennmatt, Vogelsang und Harmettlen. Zudem besuchen wir<br />
die Häuser im Bergbereich. Nächstes Jahr folgt die andere Hälfte des Dorfes. Jeder,<br />
der Segenskleber wünscht, findet diese in der Kirche <strong>Goldau</strong> aufgelegt. Aufgrund der<br />
aktuellen Situation werden die Sternsinger keine Wohnungen betreten, in den<br />
Gebäuden Masken tragen, nur auf Wunsch Lieder singen und genügend Abstand zu<br />
den Menschen halten. Die Aktion Sternsinger 2<strong>02</strong>2 unterstützt Gesundheitsprojekte<br />
für Kinder in Ghana, Südsudan und Ägypten. Wir freuen uns, möglichst viele<br />
Menschen anzutreffen und danken bereits jetzt für Ihre Spende.<br />
Trauung<br />
Zurhl.TrauunghatsichbeimPfarramt<br />
<strong>Goldau</strong>1Brautpaargemeldet.<br />
Todesfälle<br />
ImJahre2<strong>02</strong>1haben40Pfarreiangehörige<br />
(22 Frauen / 18 Männer) das Tor<br />
desTodesdurchschritten.<br />
Redaktionsschluss<br />
FürMitteilungeninsPfarrblattNr.3<br />
(15.01. bis 28.01.) bis spätestens Montag,3.Januar2<strong>02</strong>2andasPfarramt.<br />
pfarramt.goldau@bluewin.ch<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2 · 11
Pfarrei<strong>Steinerberg</strong><br />
PfarradministratorAlfredSuter,0792872<strong>02</strong>5,alfred-suter@bluewin.ch<br />
PfarreibeauftragteNataschaHoloschnjaj,0797745163,pfarramt.steinerberg@bluewin.ch<br />
Pfarrbüro<strong>Sattel</strong>strasse5,6416<strong>Steinerberg</strong>,0418321363<br />
AnlaufstelleRitaSchuler,0418321110,rifra@bluewin.ch<br />
SigristFelixReichlin,0418321570<br />
Donnerstag, 06. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
ErscheinungdesHerrn<br />
10.30 EucharistiefeiermitKindersegnung<br />
OpferfürdieKinderhilfeBetlehem<br />
Sonntag, 09. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
TaufedesHerrn<br />
10.30 Eucharistiefeier<br />
Epiphanie-OpferfürKirchen-<br />
Restaurationen<br />
Gottesdienstzeiten im ST. ANNA<br />
Wegen des Corona-Virus können die Gottesdienste<br />
nur mit unseren internen Personen<br />
gefeiert werden. Wir bitten um Verständnis<br />
und hoffen auf eine baldige RückkehrzurNormalität.<br />
Weihnachtssterne für das Jesuskind<br />
Die Schülerinnen und Schüler der zweiten<br />
KlassehabenauchdiesesJahrimReligionsunterricht<br />
für den Weihnachtsbaum in der<br />
Pfarrkirche je einen Weihnachtsstern gebastelt.VollerFreudeaufWeihnachtenzeigen<br />
sie ihr Kunstwerk. Besuchen Sie die<br />
Krippe und lassen Sie den Frieden in Ihr<br />
Herzeintreten. Katechetin Verena Müller<br />
12 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2<br />
Bild: Verena Müller<br />
Festtagsgruss<br />
Die vielen Lichter der Festtage haben uns<br />
auf das kommende Licht aufmerksam gemacht,unserenHerrnJesusChristus.InJesus<br />
ist Gott Mensch geworden und bleibt<br />
sichtbar mit der Menschheitsgeschichte<br />
verbunden. Sein Segen begleite uns alle<br />
durch das Jahr 2<strong>02</strong>2. In diesem Sinne danken<br />
wir für Ihr Vertrauen im vergangenen<br />
Jahr, und wünschen allen PfarreiangehörigenGesundheitundSegenGottesim2<strong>02</strong>2!<br />
Das Seelsorgeteam<br />
Bild: Natascha Holoschnjaj<br />
Ein anderer Weg<br />
FürdieSterndeuter,dasheisstdieDreiKönige,<br />
war es ein sehr langer Weg, den sie<br />
unterdieFüssegenommenhaben,umdem<br />
neugeborenenKönigGeschenkezubringen<br />
und ihm zu huldigen. Ein Stern leitete sie<br />
auf dem Weg und brachte sie zu dem Ort,<br />
wo das Kind lag; "Nach diesen Worten des<br />
Königs(Herodes)machtensiesichaufdem<br />
Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen<br />
sehen, zog vor ihnen her bis zu dem<br />
Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.<br />
(Mt. 2, 9)“ Erfüllt mit grosser Freude ihr<br />
Ziel erreicht zu haben, dürfen sie vor der<br />
Krippe neue Kraft schöpfen für den langen<br />
Heimweg. Nicht nur die Begegnung mit<br />
dem neugeborenen Herrn verändert sie,<br />
sondern sie wählen einen anderen Weg, so<br />
wie es ihnen im Traum geboten wurde.<br />
"WeilihnenaberimTraumgebotenwurde,<br />
nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen<br />
sie auf einem anderen Weg heim in ihr<br />
Land.(Mt.2,12)".Damitsindauchwiralle<br />
zurKrippedesHerrneingeladen,umFreude,LichtundKraftzuschöpfen.Abernicht<br />
nur für diesen einen Moment, solang wir<br />
vor der Krippe stehen, sondern danach es<br />
zu wagen auf einen anderen Weg weiter zu<br />
gehen. Unseren Lebensweg umzudenken,<br />
andere oder ganz neue Ziele zu setzen. Die<br />
dreiKönigekehreninihrLandzurückund<br />
unser gemeinsames Land ist das Himmelreich,<br />
in dem wir alle auf neuen und guten<br />
Wegenankommenwollen.IndiesemSinne<br />
wünsche ich uns allen eine gute Reise<br />
durchdasJahr2<strong>02</strong>2undeingelungenesErreichendergesetztenZiele.<br />
Natascha Holoschnjaj<br />
Friedenslicht<br />
Am Freitag, 17. Dezember 2<strong>02</strong>1 machten<br />
sich die 4. und 5. Klasse mit ihrer Katechetin<br />
Lucia Zgraggen mit drei Laternen auf<br />
den Weg nach <strong>Goldau</strong>. Zusammen marschierten<br />
sie zur katholischen Kirche <strong>Goldau</strong>,<br />
wohin letzte Woche das Friedenslicht<br />
von Luzern gebracht wurde. Dieses Licht<br />
wird jedes Jahr in der Geburtsgrotte unseresHerrnJesusChristusinBetlehemangezündet<br />
und wird als Zeichen des Friedens<br />
undderHoffnungaufderganzenWeltverteilt.<br />
Nun hatten die Schülerinnen und<br />
Schüler den besonderen Auftrag, das Licht<br />
indieKirche<strong>Steinerberg</strong>zubringen.Diese<br />
Aufgabehabensietollgemeistert.Nachdem<br />
das Friedenslicht im <strong>Steinerberg</strong> eingetroffen<br />
ist, feierten wir eine Andacht, welche<br />
die 6. Klässler gestaltet haben. Nach gemeinsamen<br />
Beten und Singen durfte jede<br />
Schülerin und jeder Schüler eine Kerze für<br />
sichanzünden,alsZeichen,dassderFriede<br />
Jesu jeden einzelnen begleiten soll. Wir ladenalleherzlichdazuein,dasFriedenslicht<br />
nach Hause zu holen. Dabei bitten wir um<br />
Vorsicht, damit das Licht in der Kirche<br />
brennenbleibt.VonHerzenwünschenwir,<br />
dass das Licht der Welt auch Ihr Herz mit<br />
HoffnungundFriedenerfüllt.<br />
Janine Konrad<br />
Einladung zur Kindersegnung<br />
vor der Krippe<br />
WirwollendieTraditionweiterpflegenund<br />
laden die Eltern mit ihren Kindern ein, am<br />
Dreikönigsfest, am Freitag, den 06. Januar<br />
um10.30denGottesdienstmitderKindersegnungmitunszufeiern.Essindzumersten<br />
Mal auch unsere Sternsinger mit dabei.<br />
Die zwei Gruppen von Kindern werden als<br />
verkleideteDreiKönigeihreLiedersingen,<br />
Gedichte aufsagen und einen kleinen Bericht<br />
über ihre Sternsinger Aktion vom 04.<br />
und05.Januarverkünden.Wirfreuenuns,<br />
wennvielezudiesemkindergerechtenGottesdienst<br />
kommen. Gerne dürfen Sie anschliessend<br />
gesegnetes Dreikönigswasser<br />
mitnachHausenehmen.BringenSiedafür<br />
bitteeinGefässmit. Natascha Holoschnjaj
Pfarrei <strong>Lauerz</strong><br />
JohnJoy,Pfarradministrator<br />
MarkusLussy,MitarbeitenderPriester<br />
Pfarramt<strong>Lauerz</strong>,Seestrasse12<br />
RenataZurfluh,Pfarreiblattredaktion<br />
PatrickBürgi,Sakristan<br />
Tel.0418555765, pfarrer@kirchegoldau.ch<br />
donmalussy@gmail.com<br />
Tel.0418112405, kath.pfarramt-lauerz@kfanet.ch<br />
Tel.0418112405, kath.pfarramt-lauerz@kfanet.ch<br />
Tel.0418101672, fam-buergi@kfanet.ch<br />
www.kirchelauerz.ch<br />
Gottesdienste<br />
Dienstag, 4. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
09.30 Müttermesse<br />
Donnerstag, 6. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
ErscheinungdesHerrn–DreiKönigen<br />
10.30 Hl.Messemitder<br />
LändlerformationSchnüriger-Schuler<br />
Epiphanieopfer[InländischeMission]<br />
SegnungdesDreikönigswassers<br />
Freitag, 7. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
09.30 Hl.MessemitAussetzung<br />
undeucharistischemSegen<br />
Sonntag, 9. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
TaufedesHerrn<br />
10.30 Sonntagsmesse<br />
OpferSolidaritätsfondsMutterundKind<br />
Dienstag, 11. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
09.30 Hl.Messe<br />
Gedächtnisse<br />
Donnerstag, 6. Januar, 10.30 Uhr<br />
Stiftmessefür:<br />
–GreiflerVereinigung<strong>Lauerz</strong>fürdie<br />
lebendenundverstorbenenMitglieder<br />
Sonntag, 9. Januar, 10.30 Uhr<br />
Dreissigsterfür:<br />
–MargritZgraggen–Zgraggen<br />
Stiftmessefür:<br />
–JosefZgraggen–Zgraggen<br />
–HansBirrer–Odermatt<br />
Hinweise zu den Kollekten<br />
6. Januar: Inländische Mission<br />
Mit dem Erlös der diesjährigen Epiphaniekollekte<br />
werden die Renovationen der<br />
Pfarrkirche Maria Lourdes in Dussnang<br />
(TG), Maria Magdalena in Troistorrents<br />
(VS) und San Marino in Sornico (TI)<br />
unterstützt. Die Pfarreien benötigen für<br />
ihre Kirchenrenovationen dringend Hilfe.<br />
MitihrerGabehelfensiemit,dieseProjektezuverwirklichen.VielenDank!<br />
Mitteilungen<br />
Pfarrei-Statistik für das Jahr 2<strong>02</strong>1<br />
Taufen<br />
12KinderunsererPfarreihabenimvergangenen<br />
Jahr das Sakrament der Taufe empfangen,8Mädchen,4Knaben.<br />
Erstkommunion<br />
11KinderhabenamOstermontagdaserste<br />
MaldieHl.Kommunionempfangen.<br />
Firmung<br />
3 Jugendliche durften von Bischof Joseph<br />
Maria Bonnemain das Sakrament der Firmungempfangen.<br />
Ehen<br />
2 Paare haben im Laufe des vergangene<br />
Jahres das Sakrament der Ehe in unserer<br />
Pfarrkircheempfangen.<br />
Verstorben<br />
4 Pfarreiangehörige rief Gott im vergangenenJahrzusich,1Mann,3Frauen.<br />
OeRel – Tag 4. Dezember<br />
Der Tag begann um 6.30 Uhr mit einer<br />
stimmungsvollen Roratefeier in der<br />
Pfarrkirche. Im weiteren Unterricht sind<br />
wir in einem ersten Teil den Spuren vom<br />
Brauchtum, Ritualen und Traditionen<br />
rundumdieAdventszeit–Weihnachtszeit<br />
imTalkesselSchwyz,nachgegangen.<br />
Im zweiten Teil sind wir auf den Pfaden<br />
von Jesus gefolgt: Was hat Jesus uns<br />
als Erbe hinterlassen? Was ist von seiner<br />
Frohbotschaft geblieben? Im Zentrum<br />
standendieSakramentebeiderKonfessionen,<br />
die uns im Leben behilflich sind<br />
undunsbegleitensollen.<br />
Vielen Dank an Johannes und Gerda!<br />
OeREL-Schüler mit J. Schwimmer.<br />
Bild: J.B.<br />
Drei Königen 6. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Die Ländlerformation Schnüriger-Schuler<br />
wird den Gottesdienst am 6. Januar um<br />
10.30Uhrmusikalischumrahmen.<br />
NachderMessekönnensiedasgesegneteDreikönigswassermiteinemGefässnach<br />
Hausenehmen.<br />
Danke<br />
Wir möchten allen danken, die die letzten<br />
Wochensotapferdurchgestandenundsich<br />
vorbildlich an die Vorgaben des Bundesratesgehaltenhaben.<br />
Danken möchten wir auch allen, die die<br />
PfarreiindieserschwierigenZeitdurchihr<br />
Engagement tatkräftig unterstützt haben.<br />
Denn es ist gar nicht möglich, sich eine<br />
Pfarrei ohne Erfahrungsreichtum, KompetenzenundIdeenvonunzähligenFreiwilligenvorzustellen.<br />
IhnenalleneinherzlichesVergelt’sGott!<br />
Roratemarsch der Minis 18. Dezember<br />
Die Minis vor der Klosterkirche.<br />
Bild: zVg<br />
Die Minis der Pfarreien <strong>Arth</strong>, <strong>Goldau</strong><br />
und<strong>Lauerz</strong>durfteneineneindrücklichen<br />
Rorate-Marsch erleben. Mit einigen Fackeln<br />
in der Hand wanderten wir über<br />
den Katzenstrick nach Einsiedeln, wo<br />
uns im Tulipan ein feines Frühstück erwartete.<br />
Um 9.30 Uhr feierten wir mit<br />
Pfr. John Joy und Pfr. Ugo Rossi in der<br />
Krypta des Klosters die hl. Messe. AnschliessenddurftenwireinenBlickindie<br />
SakristeiderKlosterkirchewerfen.<br />
Herzlichen Dank an Pfr. John, der<br />
Sakristanin Klara und allen, welche diesenAnlassorganisierthaben.<br />
Autor<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2 · 13
Pfarrei <strong>Sattel</strong><br />
Pfarramt<br />
Pfarradministrator<br />
Pfarreisekretariat<br />
Dorfstrasse35,Telefon0418351107<br />
www.sattel.ch/Leben/Kirchen<br />
JosipKaras,Telefon0554141146<br />
ElisabethSuter,Telefon0418351075<br />
E-Mail:pfarreisekretariat.sattel@bluewin.ch<br />
1. Adventssonntag<br />
Chinderchilä<br />
Lichtfeier im Advent<br />
Mit Bildern erzählten die Kinder die Geschichte<br />
vom Weihnachtsstern<br />
Den Familiengottesdienst am ersten<br />
Adventssonntaggestaltetenvorwiegenddie<br />
Kinder der 5. Klasse. Sie erzählten uns in<br />
der Heiligen Messe vom Weihnachtsstern,<br />
derzunächsttraurigwar,weilihmeineZacke<br />
fehlte. Dabei wäre er so gern perfekt.<br />
Doch der Stern hatte ein gutes Herz und<br />
half den Tieren des Waldes. Und schliesslich<br />
erklärte ihm der Fuchs — und eigentlichmeinterdabeijedenvonuns:Niemand<br />
ist perfekt, aber jeder ist etwas Besonderes.<br />
Und wenn man sich um andere kümmert,<br />
jeder mit seinen Fähigkeiten, dann wird<br />
dasLebenfrohundschön.<br />
Das haben die Schülerinnen und Schüler<br />
dannauchnochmiteinerAktionindieTat<br />
umgesetzt.MitihrerReligionslehrerinFrau<br />
Arnold bastelten und backten sie fleissig<br />
und verkauften die Produkte am Ende des<br />
Gottesdienstes an einem kleinen Stand.<br />
Der Erlös (über 250 Franken) kam, im<br />
Rahmender«Sternenwochen»desKinderhilfswerkesUnicef,SchulkinderninBrasilien<br />
zugute. Die Klasse möchte sich hier dafür<br />
auch bei den Spenderinnen und Spendernherzlichbedanken.<br />
Bilder: Karin Arnold, Text: Cordula Napieraj<br />
Mit der 1. und 2. Klasse und ihrer Religionslehrerin<br />
Brigitte Dommen feierten wir<br />
am 17. Dezember Chinderchilä mit dem<br />
Thema Geschenk. In der vorgelesenen Geschichte<br />
wird eine alte Frau mit einem guten<br />
Wort beschenkt. Für sie wird dadurch<br />
Weihnachten. Was bedeutet Weihnachten<br />
für euch? Gemeinsam feiern, Weihnachtsbaum,feinesEssenundnatürlichauchGeschenke.<br />
Wie könnt ihr eure Eltern und<br />
Geschwister beschenken? Die Kinder hatten<br />
viele gute Ideen: helfen den Tisch zu<br />
decken, kochen, etwas basteln…. Oder<br />
schenkt,genauwieinderGeschichteeuren<br />
Eltern und Geschwistern ein liebes Wort.<br />
DenndasgrössteGeschenkvonWeihnachten,<br />
wir haben es im Lied gesungen, liegt<br />
nichtunterdemChristbaum.<br />
Text und Bild: Rosmarie Schuler<br />
Friedenslicht<br />
Am12.DezemberholtePiaItenwiederdas<br />
Friedenslicht in Luzern und brachte es in<br />
unsere Kirche. Zur Einstimmung erzählte<br />
uns Annemarie Brunner eine Weihnachtsgeschichte.<br />
Das Licht leuchtete dann bis<br />
WeihnachtenimRaumderStille.<br />
Text und Bild: Elisabeth Suter<br />
Da die Schulrorate nicht durchgeführt werden<br />
konnte, gestalteten die Katechten mit<br />
den 3., 4. und 6. Klässlern eine Lichtfeier.<br />
MitvielLicht,TextenundLiedernzumAdventkonntensichdieKinderaufWeihnachteneinstimmen.<br />
Text und Bild: ElisabethSuter<br />
Liebe Pfarreiangehörige<br />
Ich, Josip Karas, wurde am 28. August<br />
1975 geboren und bin in einer grossen<br />
FamiliemitsiebenKindernaufgewachsen.<br />
Mein Theologiestudium habe ich in<br />
Zagreb abgeschlossen. Ich war Priester<br />
in mehreren Pfarreien in Kroatien. Als<br />
KaplanhabeichvielmitjungenLeuten<br />
gearbeitet. Später habe ich als Pastor<br />
viel an der materiellen und geistlichen<br />
Erneuerung gearbeitet. Dies war notwendig,<br />
da der Krieg in Kroatien in<br />
den 1990er Jahren sowohl im geistigen<br />
als auch im materiellen Bereich viel<br />
Zerstörungangerichtethat.Meineletzte<br />
Aufgabe bestand darin, eine brandneue<br />
Kirche in der Stadt Petrinja zu<br />
bauen. Danach kam ich im Einvernehmen<br />
mit meinem Bischof in die<br />
Schweiz und bin derzeit Pfarrer in<br />
Oberiberg.<br />
Ab Januar werde ich auch für einige<br />
Zeit für die Pfarrei <strong>Sattel</strong> zur Verfügung<br />
stehen. Auf diesem Wege grüsse<br />
ich alle Pfarreiangehörigen in <strong>Sattel</strong><br />
und wünsche ihnen ein glückliches<br />
und erfolgreiches neues Jahr 2<strong>02</strong>2. Ich<br />
freuemichaufunseregemeinsameZusammenarbeit.<br />
Josip Karas<br />
14 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2
Gottesdienste<br />
Samstag, 1. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Neujahr<br />
Hochfest der Gottesmutter Maria<br />
18.00 Gottesdienst<br />
Begrüssungvon<br />
PfarradministratorJosipKaras<br />
Opfer Epiphanieopfer<br />
Musik Orgel<br />
Mittwoch, 5. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
Erscheinung des Herrn<br />
18.00 GottesdienstmitSalz-und<br />
Wassersegnung<br />
AussendungderSternsinger<br />
Opfer fürdieSternsinger<br />
Musik Saxophon<br />
NachdemGottesdienstsindallenochzum<br />
KönigskuchenessenbeimHaupteingang<br />
derKircheeingeladen.<br />
Taufe des Herrn<br />
Samstag, 8. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
18.00 Vorabendgottesdienst<br />
Stiftmessefür<br />
dasGeschlechtderBüeler<br />
dasGeschlechtderAmgwerd<br />
dasGeschlechtderSchnüriger<br />
Opfer SOFOSolidaritätsfondfürMutter<br />
undKind<br />
Musik Orgel<br />
Mittwoch, 12. Januar 2<strong>02</strong>2<br />
09.00 Gottesdienst<br />
Mitteilungen<br />
Krippenspiel an Heiligabend<br />
Sternsingen 2<strong>02</strong>2<br />
«Gesund werden – gesund bleiben –<br />
Kinder helfen Kindern»<br />
So lautet das<br />
Motto der<br />
kommenden<br />
Sternsingeraktion.<br />
Auf dem<br />
Plakat strahlt<br />
uns der fünfjährigeBenson<br />
aus dem Südsudan<br />
an. Er<br />
war beim<br />
Mango Pflücken<br />
vom<br />
Baumgefallenundhattesichverletzt.Seine<br />
MuttermussteihndreiStundeninsnächste<br />
Krankenhaus tragen. Dank eines von den<br />
SternsingernunterstütztenProjekteskonnte<br />
ihmschnellgeholfenwerden.<br />
In den letzten 20 Jahren hat sich die<br />
Gesundheitsversorgung von Kindern stark<br />
verbessert. Trotzdem ist die Gesundheit<br />
vieler Kinder, vor allem in Ländern des<br />
GlobalenSüdens,immernochstarkgefährdet.<br />
Auch heute hat die Hälfte der WeltbevölkerungkeinenZugangzurGesundheitsversorgung.<br />
Krankheiten, die bei uns behandelbar<br />
sind, können gerade in Afrika<br />
teilweisetödlichenden:Durchfall,Mangelernährung,<br />
Lungenentzündung und andere.<br />
Das mangelnde Gesundheitssystem,<br />
eine fehlende soziale Absicherung, die Folgen<br />
von Klimawandel und Corona-Pandemie<br />
sind erhebliche Bedrohungen für die<br />
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.<br />
Die Sternsinger sammeln in dieser<br />
Aktion für die Länder Ghana, Südsudan<br />
undAgypten.<br />
Die Sattler-Sternsinger segnen als Caspar,<br />
MelchiorundBalthasargekleidetmitKreide<br />
oder mit einem Aufkleber die Häuser.<br />
Siesindam5.und6.JanuarinunsererGemeinde<br />
unterwegs. Sie freuen sich auf die<br />
Begegnung mit Ihnen und sind für jeden<br />
finanziellen Zustupf für das Projekt «KinderhelfenKindern»sehrdankbar.<br />
ImGottesdienstvomMittwoch,5.Januar<br />
um 18 Uhr werden die Sternsinger gesegnetundausgesendet.<br />
WollenSiesichersein,dassdieSternsingerbeiIhnenvorbeikommen,dannkönnen<br />
Sie sich entweder in die Liste beim Schriftenstand<br />
in der Kirche bis spätestens 2. Januar<br />
2<strong>02</strong>2 eintragen oder telefonisch bei<br />
ClaudiaSutermelden(Tel.0418351733).<br />
Claudia Suter/Elisabeth Suter<br />
Gratulationen<br />
90Jahre,MartaSchuler,EcceHomo,<br />
<strong>Steinerberg</strong>strasse91,am14.Januar<br />
94 Jahre , Maria Lüönd, Aegeristrasse53,am6.Januar<br />
Eiserne Hochzeit (65 Jahre), Alfred und<br />
Maria Anna Morhard, Eggstrasse 3, am<br />
2.Januar<br />
Pfarreistatistik 2<strong>02</strong>1<br />
Vonden1953EinwohnerninderGemeinde<br />
<strong>Sattel</strong>, die per 22.12.2<strong>02</strong>1 gemeldet waren,<br />
sind1372Personenrömisch-katholisch(am<br />
17.12.2<strong>02</strong>0 1365 Katholiken bei 1935Einwohnern).<br />
Acht Taufen wurden in der Pfarreikirche<br />
<strong>Sattel</strong> gespendet und eine Taufe in der<br />
Schornenkapelle,siebenKinderdiein<strong>Sattel</strong><br />
wohnhaft sind, wurden auswärts getauft. 16<br />
KinderempfingendieersteHeiligeKommunion.<br />
Nachdem Coronabedingt 2<strong>02</strong>0 keine<br />
Firmung stattfinden konnte, durften 2<strong>02</strong>1<br />
18 Jugendliche das Sakrament der Firmung<br />
empfangen, welches ihnen von Pfarradministrator<br />
Bernhard Ollmert gespendet wurde.<br />
Keine Trauungen in der Pfarreikirche<br />
undderEcceHomoKapelle.DreiBrautpaare<br />
von <strong>Sattel</strong> haben sich auswärts getraut.<br />
Acht Todesfälle sind zu beklagen (2<strong>02</strong>012).<br />
SiebenKirchenaustritte (2<strong>02</strong>019) wurden<br />
verzeichnet. Elisabeth Suter<br />
Voll Freude verkündeten die Kinder in der Familienmette von Heiligabend im KrippenspieldenGottesdienstbesucherndieWeihnachtsbotschaftvonderGeburtunseres<br />
Herrn. Allen ein herzliches Dankeschön, die es ermöglicht haben, dass dieses Krippenspielstattfindenkonnte.<br />
Elisabeth Suter<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2<strong>02</strong>2 · 15
AZA 6460 Altdorf Regionalausgabe 2<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Schwyz<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
23. Jahrgang<br />
Nr. 2–2<strong>02</strong>2<br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Eugen Koller<br />
Elfenaustrasse 10<br />
6005 Luzern<br />
Telefon 041 360 71 66<br />
Mobile 077 451 52 63<br />
pfarreiblatt@kath.ch<br />
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />
RedaktionsschlüsseMantelteil<br />
Nr. 3 (15.–28.1.): Sa, 8. Januar<br />
Nr. 4 (29.1.–11.2.): Sa, 22. Januar<br />
RedaktionderPfarreiseiten<br />
Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
ämter zuständig und über nehmen<br />
die Verantwortung für den Inhalt<br />
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Gutenberg Druck AG<br />
Sagenriet 7<br />
8853 Lachen<br />
www.gutenberg-druck.ch<br />
Gott segne dich.<br />
Er/Sie erfülle deine Füsse mit Tanz<br />
und deine Arme mit Kraft.<br />
Er erfülle dein Herz mit Zärtlichkeit<br />
und deine Augen mit Lachen.<br />
Er erfülle deine Ohren mit Musik<br />
und deine Nase mit Wohlgerüchen.<br />
Er erfülle deinen Mund mit Jubel<br />
und dein Herz mit Freude.<br />
Er gebe dir immer neu die Kraft,<br />
der Hoffnung ein Gesicht zu geben.<br />
Text: Segensgebet aus Afrika, Bild: © Missio, Martin Brunner-<strong>Arth</strong>o