EWKA 21-52
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• Maler- und<br />
Tapezierarbeiten<br />
• Wärmedämmung<br />
• Fassadenbeschichtungen<br />
• Bodenbelagsarbeiten<br />
Dorum<br />
27639 Wurster Nordseeküste<br />
Tjede-Peckes Straße 34<br />
Telefon (0 47 42) 25 36 82<br />
Fax (0 47 42) 25 36 93<br />
Das große Elbe-Weser-aktuell-Kreuzworträtsel<br />
Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />
das Buch „Amnestie“ von Aravind Adiga<br />
Das große Fachgeschäft<br />
mit der Riesenauswahl<br />
aller führenden Marken.<br />
Spielwarenparadies<br />
Märklin • Lego • Puzzle • Bastelartikel<br />
Das große Fachgeschäft<br />
Porzellan mit der Riesenauswahl<br />
& Glas<br />
Rosenthal • aller Villeroy&Boch führenden • Friesland Marken.<br />
• Leonardo<br />
Spielwarenparadies<br />
Märklin • Lego Puzzle • Bastelartikel<br />
Werkzeuge Porzellan • Metabo-Makita<br />
& Glas<br />
Rosenthal • Villeroy&Boch • Friesland • Leonardo<br />
Baubeschläge • Schließanlagen<br />
Werkzeuge • Metabo-Makita<br />
Möbel für Baubeschläge Haus & Garten • Schließanlagen • Strandkörbe<br />
Möbel für Haus und Garten • Strandkörbe<br />
Der Weg zu Fleischhut immer lohnt, auch wenn man ganz woanders wohnt!<br />
Meisterbetrieb – Inh.: G. Jung<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden einen<br />
gesunden Rutsch ins<br />
neue Jahr!<br />
Verkauf<br />
Reparatur<br />
und<br />
Dienstleistungen<br />
Poststr. 23 · 27474 Cuxhaven<br />
Tel. 0 47 <strong>21</strong> / 55 46 - 51<br />
Fax 0 47 <strong>21</strong> / 55 46 - 53<br />
info@schwarzbuerotechnik.de<br />
www.schwarzbuerotechnik.de<br />
Auf dem Delft 2-10, 27472 Cuxhaven<br />
(0 47<strong>21</strong>) <strong>21</strong>) 2 20 6 64 55 oder 70 26 39 <strong>52</strong> 10<br />
kontakt@fleischhut-cux.de, www.fleischhut-cux.de<br />
Wir wünschen<br />
allen ein gesundes<br />
neues Jahr!<br />
Garten- und Landschaftbau<br />
ROLO DOCE<br />
• Gartenarbeiten von A-Z<br />
• Minibaggerarbeiten<br />
• Drainage<br />
• Pflasterarbeiten -<br />
Auffahrt und Terrasse<br />
• Granitpflasterarbeiten<br />
Neue Telefonnr.<br />
01<strong>52</strong> / 06 14 55 06<br />
Drangstweg 71<br />
27474 Cuxhaven<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />
ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />
Teilnahmeschluss: 3. Januar 2022. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Des Rätsels Lösung:<br />
ALEXANDER · Er gehörte zu<br />
den populärsten Unterhaltungskünstlern<br />
im Deutschsprachigen<br />
Raum - Peter<br />
Alexander (1926-2011). Der<br />
Österreicher war als Sänger,<br />
Schauspieler, Pianist, Parodist<br />
und Entertainer ein geborenes<br />
Multitalent. Ob in der Operettenverfilmung<br />
„Im weißen<br />
Rößl“ oder in seinen „Peter<br />
Alexander Shows“, die von<br />
1963 bis 1996 liefen, er wusste<br />
sein Publikum zu verzaubern.<br />
- Das Buch „Wi vertellt<br />
op Platt“ von Grete Hoops hat<br />
Sarah Ebs aus Wanna gewonnen.<br />
- Dieses Mal gibt es das<br />
Buch „Amnestie“ von Aravind<br />
Adiga zu gewinnen. Eine wie<br />
der Verlag C.H. Beck es beschreibt<br />
„spannende, heftige<br />
Erzählung von besonderer<br />
heutiger Dringlichkeit über<br />
ein moralisches Dilemma“.<br />
Wir wünschen allen ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
• Pflege von Außenanlagen,<br />
Garten & Firmengeländen<br />
• Erstellen von Gartenanlagen<br />
• Baumfäll- u. Pflegearbeiten<br />
• Pflasterarbeiten<br />
• Baggerarbeiten<br />
Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />
ein unverbindliches Angebot.<br />
Tobias Pelka<br />
Astrid-Lindgren-Str. 13<br />
27639 Wurster Nordseeküste<br />
Telefon 0162 10 25 57 4<br />
info@tobiaspelka-hug.de<br />
www.tobiaspelka-hug.de<br />
Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 146<br />
... Man sammelte derzeit<br />
für den Wiederaufbau des<br />
abgebrannten Zeppelin.<br />
»Guten Tag«, sagte ich, wenn<br />
die Tür geöffnet wurde. »Sie<br />
haben doch sicher von der<br />
Zeppelin-Kollekte gehört?«<br />
Die Leute zogen schon ein<br />
langes Gesicht.<br />
»Nun, damit habe ich gar<br />
nichts zu tun. Sondern ich<br />
wollte Ihnen nur empfehlen,<br />
ein Pfund von diesem oder<br />
jenem billigen Kaffee zu<br />
kaufen.«<br />
Damit hatte ich ein paarmal<br />
Erfolg. Aber die armen<br />
Leute taten mir leid, und<br />
da meine Prozente sowieso<br />
ganz minimal waren, gab<br />
ich die Tätigkeit wieder auf.<br />
Ich trat dem Handelsgehilfen-Verein<br />
bei, denn ich<br />
wollte mich um eine kaufmännische<br />
Stellung bewerben.<br />
Dazu mußte ich einen<br />
Fragebogen ausfüllen. Gewissenhaft<br />
gab ich an, was<br />
ich gelernt hatte, welche<br />
Fächer ich berherrschte und<br />
welche nicht. Aber Telschow<br />
zerriß das Formular<br />
und sagte: »So macht man<br />
das nicht. Du mußt alles<br />
können.« Ich füllte also<br />
ein neues Formular derart<br />
aus, daß ich einfache<br />
Buchführung, doppelte<br />
Buchführung, amerikanische<br />
Buchführung, kurz<br />
gesagt, nahezu alle Fächer<br />
beherrschte.<br />
Dadurch kam ich im August<br />
1908 zu der Stellung<br />
eines Buchhalters und Korrespondenten<br />
im Reisebüro<br />
von C. Bierschenk am<br />
Karlsplatz.<br />
Herr Bierschenk war Vertreter<br />
der Red Star Line und<br />
anderer Schiffahrtslinien.<br />
Außer mir war nur noch<br />
ein Lehrling angestellt.<br />
Der verstand mehr als ich<br />
C<br />
von der Buchführung und<br />
konnte mir vieles erklären,<br />
wenn sich heimlich Gelegenheit<br />
dazu fand. Aber<br />
diese Gelegenheit fand sich<br />
leider nur selten, da Herrn<br />
Bierschenks Stehpult neben<br />
meinem stand. Als der<br />
Chef mir zwei Billetts zum<br />
Eintragen gab und dann<br />
zusah, wie ich, hilflos nach<br />
dem Lehrling schielend, das<br />
große Hauptbuch von vorn<br />
nach hinten durchblätterte,<br />
da sagte er mir auf den Kopf<br />
zu, daß ich meinem Posten<br />
nicht gewachsen wäre, und<br />
kündigte mir für März.<br />
Ich glaube, Herr Bierschenk<br />
war schon vorher immer<br />
mürrisch zu mir gewesen.<br />
Mehr über den Dichter, Maler,<br />
Kabarettisten und seine Marinezeit<br />
können Sie im<br />
Joachim-Ringelnatz-Museum<br />
in Cuxhaven, Südersteinstr. 44,<br />
27472 Cuxhaven erfahren.<br />
Di-So 10-13 und 14-17 Uhr,<br />
www.ringelnatzmuseum.de<br />
Von nun an war er es jedenfalls.<br />
Zu Weihnachten<br />
beschenkte er nur den Lehrling<br />
und hatte auch kein<br />
freundliches Wort für mich.<br />
Sein Verhalten war zu verstehen,<br />
da ich mich wirklich<br />
bei ihm blamiert hatte.<br />
Weniger nett aber fand ich<br />
es, daß er sehr ungehalten<br />
über mich war, als ich<br />
einmal sechs Stunden im<br />
Garderoberaum blieb, weil<br />
meine Nase so lange ununterbrochen<br />
blutete. Auch<br />
hätte er mich ja nach einer<br />
Aussprache über das, was<br />
zu machen war, freundlich<br />
unterrichten können. Denn<br />
das war in ein paar Stunden<br />
zu erlernen. Und ich hätte<br />
dann mit einem Eifer gearbeitet,<br />
den ich nun nicht<br />
aufbrachte.<br />
Nebenbei dichtete ich humoristische<br />
Sachen. Die einzigen,<br />
die darüber lachten,<br />
waren Telschow und ich.<br />
Ich hatte mir das Pseudonym<br />
Fritz Dörry zugelegt,<br />
in Erinnerung an meinen<br />
verehrten Lehrer im Tollerschen<br />
Institut.<br />
Telschow teilte alle Freuden<br />
und Leiden mit mir. Wir<br />
hatten uns Mandolinen angeschafft.<br />
Und dann kam<br />
auch unser gemeinsamer<br />
Freund Freudling zu Besuch<br />
nach München. Der<br />
war selbst ein geborener<br />
Münchner und machte uns<br />
mit lustigen Kerlen bekannt.<br />
Wir wagten uns nun auch<br />
in bessere Lokale. Da war<br />
eine Bar in der Sonnenstraße.<br />
Wir gingen am Nachmittag<br />
vor dem Eingang auf<br />
und ab und überlegten, was<br />
man wohl da drinnen tränke.<br />
Und ob es erschwinglich<br />
für uns wäre. Weil aber eine<br />
so süße Musik lockte, traten<br />
wir ein. Wir waren die<br />
einzigen Gäste. Drei Musiker<br />
spielten. Wir bestellten<br />
Mokka. Der Ober stellte uns<br />
eine Kaffeemaschine hin,<br />
entzündete darunter eine<br />
Spiritusflamme und zog<br />
sich diskret zurück.