Expose: Arbeiten in der Berliner Techno-Szene - Berlin Mitte Institut
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le Unsicherheit ihre E<strong>in</strong>kommensquellen diversifizieren, sich mehr <strong>in</strong>formieren, <strong>in</strong>for-<br />
melle Netzwerke bilden o<strong>der</strong> gar überlegen, die Branche ganz zu verlassen 18 . Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Techno</strong>-<strong>Szene</strong> s<strong>in</strong>d die Akteure häufig mit hoher Unsicherheit konfrontiert (z.B. genü-<br />
gende Musikverkäufe, ausreichend E<strong>in</strong>nahmen durch Book<strong>in</strong>gs, kommen genug Gäste<br />
zur Veranstaltung?), woraus sich e<strong>in</strong>e Diversifizierung zum Ergreifen mehrerer Arbeitstä-<br />
tigkeiten zeigen lässt. Veranstalter machen Promotion auch für an<strong>der</strong>e, o<strong>der</strong> suchen sich<br />
nebenbei e<strong>in</strong>en Callcenter-Job. Produzenten produzieren an<strong>der</strong>e DJs, weil sie dafür von<br />
den DJs bezahlt werden. Musiklabels eröffnen Book<strong>in</strong>g-Agenturen, um die gesunkenen<br />
E<strong>in</strong>nahmen durch Musikverkäufe aufzufangen, etc 19 .<br />
Lange hat sich jedoch nicht konkret mit <strong>der</strong> <strong>Techno</strong>-<strong>Szene</strong> beschäftigt, son<strong>der</strong>n auch<br />
allgeme<strong>in</strong> mit Arbeitern <strong>der</strong> kreativen Industrien, sodass durch me<strong>in</strong>e Forschung wichti-<br />
ges Wissen über die subjektive Arbeits- und Lebenswelten von <strong>Szene</strong>arbeitern generiert<br />
wird.<br />
5. ARBEITSPROGRAMM UND ZEITPLAN<br />
Tätigkeit Beg<strong>in</strong>n Dauer<br />
• Literaturrecherche und -lektüre zur Arbeitssoziologie, Kreativwirtschaft,<br />
Musiksoziologie und <strong>Techno</strong>-<strong>Szene</strong><br />
• Anfertigung e<strong>in</strong>er Literaturübersicht<br />
• Beg<strong>in</strong>n theoretischer Kapitel<br />
• Lektüre von Literatur zu benutzen Methoden und wissenschaftlichem<br />
<strong>Arbeiten</strong><br />
• Beg<strong>in</strong>n des methodischen Kapitel<br />
• Ausarbeitung <strong>der</strong> Leifragen<strong>in</strong>terviews<br />
• Sichtung und Akquise von Interviewpartnern<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Datenerhebung<br />
• Durchführung <strong>der</strong> Datenerhebung<br />
• Transkription und Auswertung<br />
• Erstellung <strong>der</strong> ersten Dissertationsfassung<br />
• E<strong>in</strong>holen von Feedback zur 1. Fassung<br />
• Redigation und f<strong>in</strong>ale Nie<strong>der</strong>schrift<br />
Abgabe<br />
Oktober<br />
2010<br />
Januar<br />
2011<br />
März<br />
2011<br />
April<br />
2011<br />
Juni<br />
2011<br />
Februar<br />
2012<br />
August<br />
2012<br />
Oktober<br />
2012<br />
18 Zur Erforschung <strong>der</strong> Rolle von Unsicherheit für Künstler, siehe auch Menger (1999).<br />
19 Vgl. auch multiple Künstlerexistenzen bei (Diaz-Bone 2002)<br />
3. Mon.<br />
2. Mon.<br />
1. Mon.<br />
4. Mon.<br />
6. Mon.<br />
6. Mon.<br />
2. Mon.