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Das Magazin der Klinikum Saarbrücken gGmbH und ihrer ...

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Saarlän<strong>der</strong> altern schneller<br />

Im Saarland zum Beispiel wird die Zahl <strong>der</strong><br />

Einwohner von heute gut einer Million bis<br />

2030 um mehr als zehn Prozent sinken. Der<br />

Anteil <strong>der</strong> Menschen, die 60 Jahre o<strong>der</strong> älter<br />

sind, wird hier zudem von heute knapp 50 auf<br />

63 Prozent steigen. Die Saarlän<strong>der</strong> sind heute<br />

schon älter, <strong>und</strong> sie werden statistisch betrachtet<br />

noch schneller altern als <strong>der</strong> Durchschnitt<br />

<strong>der</strong> Deutschen.<br />

Interessante Randbemerkungen waren, dass<br />

zur Krankenhausbehandlung mehr Auswärtige<br />

ins Saarland kommen als umgekehrt. Von den<br />

knapp 255.000 Patienten aus dem Saarland<br />

lassen sich über 92 Prozent in ihrem eigenen<br />

Land behandeln. 1,3 Prozent <strong>der</strong> im Saarland<br />

Behandelten kommen aus dem Ausland – <strong>der</strong><br />

B<strong>und</strong>esdurchschnitt liegt bei lediglich 0,4 Prozent.<br />

Mehr Herz, weniger Wochenbett<br />

Um für die Zukunft gewappnet zu sein, so<br />

Schelhase in seinem Fazit, müssten die personellen<br />

Ressourcen im pflegerischen <strong>und</strong> ärztlichen<br />

Bereich den steigenden Patientenzahlen<br />

angepasst werden. Und auch die Kapazitäten<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Fachabteilungen müssten den<br />

geän<strong>der</strong>ten Rahmenbedingungen angepasst<br />

werden. So warnte Thorsten Schelhase vor <strong>der</strong><br />

„Personalfalle“. Parallel zur steigenden Zahl<br />

66119 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Theodor-Heuss-Str. 101<br />

(Nähe Winterberg-<br />

Krankenhaus)<br />

# (0681) 9 85 77 0<br />

Fax (0681) 9 85 77 44<br />

F-57200 Sarreguemines<br />

4, Rue René François-Jolly<br />

gegenüber Hopital Robert Pax<br />

# 03 87 28 91 47<br />

Fax 03 87 28 88 14<br />

ORTHOPÄDIE<br />

SANITÄTSHAUS<br />

Physio-<br />

Therapie<br />

Rehabilitations-<br />

Technik<br />

Medizin-<br />

Technik<br />

an Fällen werde es einen zunehmenden Mangel<br />

an Ärzten <strong>und</strong> Pflegekräften geben. Ärzte,<br />

die uns 2020 behandeln sollen, müssten heute<br />

ihr Studium beginnen. Es gebe konstant etwa<br />

40 000 BewerberInnen um Medizin-Studienplätze,<br />

aber nur knapp ein Viertel dürfe das<br />

Studium absolvieren. Der Arztberuf sei nicht<br />

unattraktiv - die Politik müsse aber mehr Studienplätze<br />

bieten.<br />

In <strong>der</strong> anschließenden sehr regen Diskussion<br />

stellte sich ein altbekanntes Unbehagen ein:<br />

Denn bei allem virtuosen Umgang mit Zahlen<br />

<strong>und</strong> Statistiken ist doch die Frage: wie stellt<br />

sich die Politik zu den Ergebnissen? Sind die<br />

Statistiker nur die Mahner, die kein Gehör finden?<br />

Denn, so formulierte es einer <strong>der</strong> Diskutanten:<br />

„Die Schere zwischen den personellen<br />

<strong>und</strong> strukturellen Mehranfor<strong>der</strong>ungen im Krankenhauswesen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Finanzierung desselben<br />

wird doch immer größer!“<br />

Dr. Susann Breßlein kündigte eine Fortset-<br />

zung <strong>der</strong> regionalen Expertengespräche <strong>der</strong><br />

B. Braun-Stiftung im Saarland an. Denn im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

stehen Verän<strong>der</strong>ungen an, die<br />

es analysierend <strong>und</strong> im Dialog miteinan<strong>der</strong> zu<br />

begleiten gilt.<br />

reha team<br />

Wir bringen Hilfen<br />

Ges<strong>und</strong>heits-<br />

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66280 Sulzbach<br />

Sulzbachtalstraße 80<br />

(gegenüber Rathaus)<br />

# (06897) 29 22<br />

Fax (06897) 24 22<br />

F-57200 Sarreguemines<br />

102, Rue de la Montagne<br />

(gegenüber Hopital du Parc)<br />

# 03 87 28 11 00<br />

Fax 03 87 28 12 00<br />

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