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14. Jänner 2022

- Covid-Kontrollen: Zu wenig Security-Leute - Land Steiermark sucht Klima-Visionen - Fachkräfte und Klima sind DIE Themen der Industrie 2022 - 63-jähriger Geldwäscher angeklagt: Betrügerbande zockte Firmen 70 Millionen Euro ab

- Covid-Kontrollen: Zu wenig Security-Leute
- Land Steiermark sucht Klima-Visionen
- Fachkräfte und Klima sind DIE Themen der Industrie 2022
- 63-jähriger Geldwäscher angeklagt: Betrügerbande zockte Firmen 70 Millionen Euro ab

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<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

7°<br />

Morgens<br />

Nebel, dann<br />

Sonnenschein.<br />

Die Temperaturen<br />

in Graz<br />

liegen morgen Samstag<br />

zwischen -4 und 7 Grad.<br />

Personal gesucht<br />

Im Handel gibt es aufgrund der vorge-<br />

schriebenen 2G-Kontrollen nun Personalengpässe.<br />

Securitys sind gefragt. 2<br />

Gute Ideen gesucht<br />

Das Land Steiermark startet die Kli-<br />

maneuzeit-Challenge und sucht nachhaltige<br />

Visionen von Bürgern. 3<br />

70 Millionen Euro Schaden<br />

Internationale<br />

Geldwäsche:<br />

Ab März wird in<br />

Graz verhandelt<br />

KK, GETTY (2), LAND STEIERMARK/PURGSTALLER<br />

Spannend. Am 1. März beginnt ein großer Prozess am Grazer Straflandesgericht, der eigentlich nach einem Kriminalfilm klingt: Es geht um Betrug<br />

in Zig-Millionen-Höhe, Geldwäsche und Scheinfirmen. Angeklagt ist ein 63-Jähriger, der derzeit in U-Haft sitzt und nicht geständig ist. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Die Zahl der Corona-Fälle in Graz<br />

hat sehr stark zugenommen. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Omikron-Variante<br />

breitet sich weiter massiv aus,<br />

der erst gestern gemeldete<br />

Rekord an Neuinfektionen<br />

in Graz wurde heute bereits<br />

gebrochen. Die Sieben-Tage-<br />

Inzidenz in Graz lag gestern<br />

bei 815,4 Fällen pro 100.000<br />

Einwohner, jetzt sind es 885,5.<br />

In Graz-Umgebung beträgt der<br />

Wert aktuell 673,4 (gestern:<br />

603,1), in der Steiermark im<br />

Durchschnitt bei 602,8 (gestern:<br />

542,9). In Graz sind inzwischen<br />

385 Menschen mit<br />

Corona verstorben, 302 in GU.<br />

Covid-Kontrollen: Zu<br />

wenig Security-Leute<br />

GETTY<br />

HILFERUF. Die steirischen Bewachungsunternehmen suchen wegen der neuen Omikron-Kontrollen<br />

händeringend Personal. Kleinere Geschäfte kontrollieren aber lieber selbst.<br />

Die Energiekosten steigen, die<br />

Stadt Graz unterstützt aber. GETTY<br />

Zuschuss zu<br />

Energiekosten<br />

■ Um Grazer Familien mit<br />

geringem Einkommen zu<br />

entlasten, wird der Energiekostenzuschuss<br />

von 75 auf<br />

100 Euro pro Haushalt erhöht.<br />

Außerdem wird er, anders als<br />

bisher, automatisch an SocialCard-Besitzer<br />

ausbezahlt –<br />

das gab die Koalition aus KPÖ,<br />

Grünen und SPÖ heute bekannt.<br />

Laut Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr will man „Haushalte<br />

entlasten und ihnen gleichzeitig<br />

unnötige bürokratische<br />

Hürden ersparen.“<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der aufgrund der Kontrollpflicht<br />

der 2G-Beschränkungen<br />

für den<br />

Handel zu erwartende Boom<br />

für Sicherheitsfirmen sorgt im<br />

ganzen Land bereits für Personalmangel.<br />

Evelyn Handler,<br />

Branchenexpertin in der Wirtschaftskammer<br />

Steiermark:<br />

„Die Covid-19-Anforderungen<br />

haben für uns in erster Linie unser<br />

Image aufpoliert. Man sieht<br />

in unseren Leuten auch Systemerhalter<br />

und nicht mehr nur<br />

die Türsteher vor Discotheken.<br />

Unsere Mitarbeiter müssen sich<br />

jetzt auch bei den Verordnungen<br />

auskennen und 2G- und 3G-Kontrollen<br />

kompetent durchführen.<br />

Ein großes Problem ist aber das<br />

fehlende Personal. Wir arbeiten<br />

hier eng mit dem AMS zusammen,<br />

um auch Leute für die Jobs<br />

zu bekommen, die als Langzeitarbeitslose<br />

gemeldet sind und<br />

durchaus die Kontrollaufgaben<br />

überenehmen könnten. Beiden<br />

ist gedient. Wir haben Personal,<br />

die Leute fallen für das AMS aus<br />

der Arbeitslosenstatistik heraus<br />

und sie haben Arbeit und einen<br />

normalen Alltag“.<br />

67 Security-Firmen<br />

In der gesamten Steiermark inklusive<br />

Graz gibt es 67 Bewachungsunternehmen.<br />

Handler:<br />

„Türsteher höre ich nicht so gerne,<br />

ich bezeichne unsere Mitarbeiter<br />

eher als Security-Männer<br />

und -Frauen.“ Die großen Unternehmen<br />

sorgen für den Boom bei<br />

den steirischen Überwachungsfirmen,<br />

aber es gibt auch Konzerne,<br />

die führen die Kontrollen mit<br />

eigenen Leuten durch.<br />

Handler: „Die enge Personaldecke<br />

zwingt uns aber dazu etwas<br />

herumzujonglieren. Wir teilen<br />

auch Teilzeitkräfte, die sonst<br />

vielleicht auf Baustellen Zuwei-<br />

sungsdienste machen, jetzt für<br />

Kontrollen vor Krankenhäusern<br />

ein. Wir suchen immer noch<br />

Männer und Frauen, es müssen<br />

nicht unbedingt junge Kräfte<br />

sein, auch Leute über 65 können<br />

bei uns mitarbeiten. In Graz gibt<br />

es noch keinen wirklichen Boom<br />

an Aufträgen, da die kleinen Geschäfte<br />

die Kontrollen selbst machen.<br />

Vor allem deshalb, weil sie<br />

auch nach dem Einkauf an der<br />

Kasse durchgeführt werden können.<br />

Das wird heftig kritisiert.“<br />

Helmut Zaponig, Spartenführer<br />

WKO Handel: „Wir hören<br />

noch keine Klagen, die Kontrollen<br />

dürften in den Grazer<br />

Geschäften reibungslos über<br />

die Bühne gehen. Wir haben etliche<br />

positive Rückmeldungen<br />

und auch die Menschen haben<br />

durchaus Verständnis dafür, dass<br />

man kontrolliert wird. Dass kleine<br />

Geschäfte versuchen selbst zu<br />

kontrollieren, ist in erster Linie<br />

eine Kostenfrage.“


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Bürgerbeteiligungsprogramm:<br />

graz 3<br />

Land sucht Klima-Visionen<br />

FORTSCHRITTLICH. Um mit dem Klimawandel richtig umzugehen, startet das Land Steiermark die<br />

„Klimaneuzeit 24h-Challenge“. Bürger sollen ihre Visionen einbringen, die in die Politik einfließen.<br />

Karl Steininger, Wegener Center, Klimaschutzkoordinatorin Andrea Gössinger-Wieser,<br />

Landesrätin Ursula Lackner und Holger Heller, Gründer von Quantum (v.l.) LAND STMK/PURGSTALLER<br />

Fachkräftemangel & Klima:<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Starkwetter-Ereignisse, Hitzetage,<br />

globale Auswirkungen<br />

– der Klimawandel verändert<br />

die Welt dramatisch. Gemeinsam<br />

mit Partnern wie Quantum, dem<br />

Wegener Center der Uni Graz und<br />

dem Internationalen Institut für<br />

Angewandte Systemanalyse (II-<br />

ASA) startet das Land Steiermark<br />

jetzt das „Klimaneuzeit“-Projekt,<br />

im Rahmen dessen Bürger Visionen<br />

erarbeiten werden, die bei<br />

zukünftigen politischen Entscheidungen<br />

berücksichtigt werden<br />

sollen. „Es kann uns nur in einem<br />

breiten Schulterschluss gelingen,<br />

den Klimawandel und seine Folgen<br />

einzudämmen“, betont dazu<br />

etwas Klimaschutzlandesrätin<br />

Ursula Lackner. Insgesamt können<br />

50 Steierer mitmachen, die<br />

Bewerbungsfrist läuft noch bis 6.<br />

Februar.<br />

Nur wenn wir gemeinsam ausloten<br />

welche Chancen in einer<br />

klugen klimaschonenden Lebensweise<br />

liegen, und welche wir davon<br />

konkret wie umsetzen wollen,<br />

weil es uns allen gut tut, wird ein<br />

solcher Weg auch bestmöglich<br />

Wirklichkeit werden“, betont Karl<br />

Steininger vom Wegener Center.<br />

Die Bürger sollen am 4. und 5.<br />

März zu Workshops zusammentreffen<br />

und Zukunftsvisionen erarbeiten<br />

– auch Handlungsempfehlungen<br />

sollen enthalten sein, als<br />

Kompass für Entscheidungsträger<br />

aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.<br />

Laut Lackner wird man<br />

„die Ergebnisse einerseits in unseren<br />

Fachabteilungen des Landes<br />

behandeln und andererseits auch<br />

mit in die Arbeit des steirischen<br />

Klimakabinetts nehmen“.<br />

Industrie nennt Themen <strong>2022</strong><br />

ANALYSE. Abseits der Pandemie-Bewältigung sieht die IV-Steiermark im Fachkräftemangel, der Modernisierung<br />

der Infrastruktur und Klima-Innovationen die zentralen Themen für die Landespolitik.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Pandemie hat die Steiermark<br />

und Graz noch fest im<br />

Griff. Gleichzeitig bleiben<br />

Themen wie der Fachkräftemangel<br />

oder auch der Klimawandel <strong>2022</strong><br />

brandaktuell – das betonte heute<br />

die Industriellenvereinigung Steiermark<br />

zu ihrem Jahresauftakt.<br />

Das größte Standortthema sei<br />

der Fachkräftemangel – bei einer<br />

österreichweiten Erhebung unter<br />

rund 1000 Industriebetrieben wurde<br />

die „Verfügbarkeit von Personal“<br />

als wesentlichste Herausforderung<br />

genannt, am stärksten ausgeprägt<br />

ist diese Sicht just in der Steiermark.<br />

Hier bedarf es laut IV einer<br />

umfassenden Fachkräftestrategie.<br />

Dafür sollen Orientierungs- und<br />

Qualifizierungsangebote ausgebaut<br />

und die Erwerbsmöglichkei-<br />

ten von Frauen ausgeweitet werden.<br />

So betont Julia Aichhorn,<br />

Vorsitzende der Jungen Industrie:<br />

„Rasche Verbesserungen beim<br />

Kinderbetreuungs-Angebot hinsichtlich<br />

Öffnungszeiten sowie die<br />

generelle regionale Verfügbarkeit<br />

von Plätzen, sind unsere zentralen<br />

Anliegen an die Landesregierung.“<br />

Klima im Fokus<br />

Als weiteren Kernpunkt formuliert<br />

die IV den Ausbau von Glasfaser<br />

und sonstiger Infrastruktur. „Es<br />

braucht eine möglichst flächendeckende,<br />

gigabitfähige Infrastruktur<br />

mit hohem Anteil an Glasfaser bis<br />

zum Jahr 2024. Wir müssen sehr<br />

viel früher ans Ziel, als wir das vor<br />

der Pandemie gedacht haben“, betont<br />

IV-Präsident Stefan Stolitzka.<br />

In der Klimapolitik brauche es<br />

ein Bewusstsein für Beiträge der<br />

steirischen Industrie zur Innovati-<br />

on hinsichtlich einer CO 2<br />

-Reduktion.<br />

Energieeffiziente Produkte und<br />

Prozesse sind der entscheidende<br />

Hebel am globalen Weg gegen den<br />

Klimawandel,“ so Stolitzka. Gleichzeitig<br />

sorgt man sich aufgrund der<br />

steigenden Energiekosten. „Die<br />

massiv steigenden Kosten für<br />

Energie sind eine nachhaltige Gefahr<br />

für unseren Industriestandort<br />

und für Arbeitsplätze,“ warnt der<br />

IV-Präsident. Kurzfristig brauche<br />

es einen Überbrückungsfonds seitens<br />

der Bundespolitik.<br />

IV-Steiermark Geschäftsführer Gernot Pagger, die Vorsitzende der Jungen Industrie<br />

Steiermark Julia Aichhorn und IV-Steiermark Präsident Stefan Stolitzka. IV-STEIERMARK,KANIZAJ


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Der bisherige ÖH-Vorsitzende<br />

schließt sein Studium bald ab. SCHERIAU<br />

Neuer Vorsitz an<br />

der ÖH Uni Graz<br />

■ Die AG-GRAS-JUNOS Koalition<br />

der ÖH an der Uni Graz hat<br />

einen neuen Vorsitzenden. Der<br />

bisherige Vorsitzende Kilian<br />

Posch (AG) tritt wegen seinem<br />

bevorstehende Studienabschluss<br />

ab, nun übernimmt<br />

Christoph Pail. Ebenfalls neu<br />

im Amt ist die erste Stellvertreterin<br />

Sarah Rossmann<br />

(GRAS). Michael Pucher<br />

(JUNOS), der zweite stellvertretender<br />

Vorsitzende, bleibt<br />

dem Team erhalten.<br />

Ein Wahlkampf ist teuer, die Neos<br />

hielten sich an die Grenze. KK<br />

Neos hielten<br />

Kosten ein<br />

■ Mit Ausnahme der ÖVP unterschrieben<br />

die Grazer Parteien<br />

vor der Gemeinderatswahl<br />

ein Fairnessabkommen, um<br />

nicht mehr als 400.000 Euro für<br />

den Wahlkampf auszugeben.<br />

Die Neos haben nun einen Rechenschaftsbericht<br />

veröffentlicht,<br />

in dem Wirtschaftsprüfer<br />

die Einhaltung der Kostengrenze<br />

bestätigen. Gemeinderätin<br />

Sabine Reininghaus sieht darin<br />

einen „wichtigen Schritt<br />

für die Grazer Bürger.“<br />

63-jähriger Geldwäscher angeklagt:<br />

Bei diesen Summen bleibt<br />

einem schnell die Luft weg:<br />

Fast 70 Millionen Euro soll<br />

eine internationale Betrügerbande<br />

von verschiedenen österreichischen<br />

Firmen abgezockt<br />

haben, in jedem Fall sind über<br />

300.000 Euro weg. Die Betrugsmasche<br />

ist bekannt als „CEO<br />

Fraud“ oder „fake president<br />

fraud“. Dabei richten die Betrüger<br />

Scheinfirmen ein und geben<br />

sich als deren angeblicher Geschäftsführer<br />

aus. Anschließend<br />

kontaktieren sie Mitarbeiter von<br />

echten Unternehmen und lügen<br />

ihnen vor, dass sie wegen vermeintlichen<br />

Geschäften hohe<br />

Geldsummen auf Konten der<br />

Betrüger überweisen sollen. Die<br />

international agierenden Betrüger<br />

gehen dabei äußerst professionell<br />

vor: Ein Teil der Täter<br />

beschafft sich über Social-Media-Profile<br />

und Unternehmensbilanzen<br />

Informationen über<br />

die Mitarbeiter, um diese besser<br />

täuschen zu können. Dann kontaktieren<br />

andere Täter, die die jeweilige<br />

Muttersprache sprechen,<br />

ihre Opfer. Die so getäuschten<br />

Mitarbeiter des Unternehmens<br />

überweisen anschließend – oft in<br />

zahlreichen Teilbeträgen – hohe<br />

Summen auf Konten der diversen<br />

Scheinunternehmen.<br />

Organisator gefasst<br />

Einer der Organisatoren dieser<br />

Betrugsmasche, ein 63-Jähriger,<br />

wurde nun gefasst und sitzt derzeit<br />

in Untersuchungshaft. Im März<br />

beginnt am Grazer Landesgericht<br />

für Strafsachen gegen ihn ein Prozess<br />

wegen schweren Betrugs,<br />

Geldwäsche und dem Verbrechen<br />

der kriminellen Organisation. Der<br />

63-Jährige sollte im Auftrag der Betrüger<br />

die notwendige Infrastruk-<br />

Der 63-Jährige<br />

soll den<br />

Betrügern<br />

geholfen<br />

haben,<br />

indem er<br />

zahlreiche<br />

Scheinfirmen<br />

und<br />

Bankkonten<br />

eingerichtet<br />

hat.<br />

Betrügerbande zockte<br />

Firmen 70 Millionen ab<br />

GERICHT. Ein 63-Jähriger muss sich ab März vor dem Grazer Landesgericht<br />

für Strafsachen verantworten. Es geht um Geldwäsche und schweren Betrug.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

GETTY<br />

tur für die Geldwäsche schaffen<br />

und bei Fragen zu Bankkonten<br />

und Abwicklungen helfen. Der<br />

63-Jährige hat eine Ausbildung in<br />

der Buchhaltung. Zunächst informierte<br />

er sich darüber, in welchen<br />

Ländern man ohne persönliche<br />

Anwesenheit ein Bankkonto eröffnen<br />

kann. Dann suchte er sich<br />

Firmen, bei denen man Scheinfirmen<br />

kaufen kann, die nur zum<br />

Zweck der Verschleierung von<br />

Geldflüssen dienen. Der 63-Jährige<br />

soll auch in Ungarn, Rumänien,<br />

Litauen, Lettland und Zypern<br />

Scheinfirmen gegründet haben. Er<br />

soll dafür auch zahlreiche Dokumente,<br />

wie etwa Notariatsurkunden<br />

gefälscht haben.<br />

Für den Angeklagten selbst sollen<br />

bei der Sache insgesamt rund<br />

150.000 Euro herausgeschaut<br />

haben, die er über Konten der<br />

Scheinfirmen überwiesen bekam.<br />

Er ist zu den Vorwürfen bislang<br />

nicht geständig.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.<br />

at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Michelle Scheiber (0664/80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der<br />

Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

21-Jähriger bei<br />

Ölbrand verletzt<br />

■ Gestern Abend brach in einer<br />

Wohnung in der Gemeinde<br />

Gratkorn im Bezirk Graz-Umgebung<br />

ein Speiseölbrand aus:<br />

Zwei 21-Jährige, ein Mann und<br />

eine Frau, hatten gegen 19 Uhr<br />

Essen gekocht und saßen anschließend<br />

im Nebenraum der<br />

Küche. Währenddessen fing in<br />

der Küche ein Topf mit kochend<br />

heißem Speiseöl Feuer, die Bewohner<br />

hatten wohl vergessen,<br />

die Herdplatte auszuschalten.<br />

Schließlich bemerkten die zwei<br />

Geräusche und Rauchentwicklung<br />

in der Küche. Der 21-Jährige<br />

eilte in den Raum und trug<br />

den Topf mit dem heißen Öl<br />

aus dem Haus, um das Feuer<br />

zu löschen. Dabei schwappte<br />

Kochen kann gefährlich sein, das musste gestern leider auch ein 21-Jähriger<br />

feststellen, der sich mit heißem Speiseöl verbrannte.<br />

GETTY<br />

das heiße Öl über und traf den<br />

jungen Mann. Er erlitt Verbrennungen<br />

am Oberkörper und<br />

am Kopf. Er wurde vor Ort vom<br />

Roten Kreuz erstversorgt und<br />

anschließend ins LKH Graz<br />

verbracht. Ein Einschreiten der<br />

Feuerwehr war anschließend<br />

nicht erforderlich, da der Brand<br />

selbstständig gelöscht werden<br />

konnte. An der Küche entstand<br />

durch den Brand ein Schaden<br />

in noch unbekannter Höhe. Die<br />

21-jährige Freundin des Mannes<br />

wurde zum Glück nicht verletzt.<br />

Lkw musste<br />

geborgen werden<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Frohnleiten wurde gestern<br />

Nachmittag zu einem Einsatz<br />

alarmiert, weil ein Lkw festgesteckt<br />

war. Der Laster hatte<br />

sich verfahren und war auf einen<br />

Radweg geraten. Bei einem<br />

Umdrehversuch hatte er sich<br />

endgültig festgefahren. Mit zwei<br />

Seilwinden konnten die Feuerwehrmänner<br />

den Lkw aus seiner<br />

misslichen Lage befreien.<br />

Laster verlor eine<br />

Menge Hydrauliköl<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Kalsdorf wurde heute Vormittag<br />

gegen 6.30 Uhr alarmiert,<br />

weil ein Lkw Hydrauliköl verloren<br />

hatte. Die Feuerwehrmänner<br />

konnten das ausgelaufene<br />

Betriebsmittel entfernen.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr band<br />

das ausgelaufene Öl.<br />

FF KALSDORF


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Monty sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Der hübsche Monty ist ein<br />

durch und durch gutmütiger<br />

und unkomplizierter Hund.<br />

Er kennt die Grundkommandos<br />

und geht brav an der Leine. Menschen<br />

gegenüber ist er aufgeschlossen,<br />

freundlich und sucht<br />

den Kontakt. Der liebe Rüde<br />

würde sich über ein Zuhause bei<br />

Menschen freuen, die gerne mit<br />

ihm draußen unterwegs sind,<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Kein Unterschied<br />

Es macht keinen Unterschied,<br />

ob dort 2, 3 oder 4 Spuren sind -<br />

der Stau wird zwar kürzer, aber<br />

dafür breiter. Man steht genauso<br />

lang. Das Nadelöhr ist an der<br />

Stadtgrenze.<br />

Oliver Gebhardt<br />

* * *<br />

Lage ist ernst<br />

Alleine das man solche „Umfragen“<br />

noch macht, zeigt, dass<br />

man den Ernst der Lage des Planeten,<br />

der Kontinente, Länder,<br />

Regionen und Gemeinden nicht<br />

kapiert hat und auch nicht will –<br />

das stellt leider auch nichts Neues<br />

dar! Direkt daneben fährt der<br />

Zug – alles einsteigen bitte! Denn<br />

die Frage eines Ausbaus stellt<br />

M o n t y<br />

wünscht<br />

sich ein Zuhause<br />

bei<br />

einer aktiven<br />

Familie.<br />

KK<br />

aber auch gemütlichen Couchabenden<br />

mit vielen Kuscheleinheiten<br />

nicht abgeneigt sind.<br />

- 4 Jahre<br />

- Entlebucher Sennenhund<br />

- mag Hunde und Kinder<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676/84 24 17 437<br />

sich schon lange nicht mehr! Die<br />

Frage, die sich stellt, lautet: Wie<br />

gestalten wir den Rückbau und<br />

was macht man aus dieser wunderbaren<br />

Fläche!?<br />

Roman Mühl<br />

* * *<br />

Spuren sind egal<br />

Man sieht doch in der USA und<br />

Russland, dass der Ausbau von<br />

Autobahnen auf viele Spuren<br />

nicht viel bringt. Selbst wenn<br />

es sechs oder mehr Spuren gibt,<br />

stehen die Leute vor Ort noch<br />

immer im Stau. Der Ausbau von<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

würde mehr bringen. Ein Bus<br />

mit seinen Insassen beispielsweise,<br />

verbraucht weniger Platz<br />

als, wenn jeder dieser Insassen<br />

ein Auto fahren würde.<br />

Lukas Richter<br />

* * *<br />

Steirer nicht schuld<br />

Halb Slowenien und Kroatien<br />

pendeln nach Graz zur Arbeit.<br />

Findlingskater Schnurrbert erholt sich langsam von seinen Verletzungen. KK<br />

Schnurrbert wieder fit<br />

■ Anfang <strong>Jänner</strong> kam ein Kater<br />

in die Arche Noah, dessen Leben<br />

am seidenen Faden hing.<br />

Die Tierärzte des Heims haben<br />

um das Lebens dieses Findlings<br />

gekämpft, der mit schweren<br />

Kopfverletzungen und einer<br />

komplizierten Splitterfraktur<br />

des Oberschenkels gekommen<br />

war. Dank unzähliger Spenden<br />

konnte der rote Findlingskater<br />

schlussendlich auch operiert<br />

werden – und auch wenn er noch<br />

lädiert aussieht, geht es ihm<br />

Die fahren ganz sicher künftig<br />

mit der Bahn sowie auch die<br />

LKW, die durch uns durchdonnern<br />

und die deutschen, tschechischen,<br />

slowakischen und<br />

polnischen Urlauber, die<br />

monatelang die absolute<br />

Mehrheit auf der Strecke<br />

sind. Aber der kleine<br />

südsteirische Pendler soll<br />

Schuld an der Verkehrslage<br />

auf der A9 sein. Halb Europa<br />

fährt durch uns durch. Mit Radwegen<br />

und Bahnstrecke wird<br />

künftig alles super.<br />

Julia Resch<br />

* * *<br />

Viel mehr Verkehr<br />

Ist zwar schon gut 13 Jahre her,<br />

dass ich dort täglich (an Graz<br />

vorbei) gefahren bin, aber seitdem<br />

ist der Verkehr in jedem<br />

Fall deutlich mehr geworden.<br />

Ergo ist‘s schon aus Sicherheitsgründen<br />

sinnvoll, dieses Nadelöhr<br />

endlich mal zu verbreitern.<br />

Gerald Hölzl<br />

schon sehr viel besser. Der kleine<br />

Angsthase weicht vor schnellen<br />

Bewegungen noch zurück, aber<br />

sobald er merkt, dass er am Wangerl<br />

oder hinter dem Ohr gekrault<br />

wird, legt er sich richtig in die<br />

Hand und genießt. In den kommenden<br />

Tagen geht es schon mit<br />

der Physiotherapie los, damit er<br />

sich bald wieder schmerzfrei und<br />

voller Elan bewegen kann. Mittlerweile<br />

ist der Bub auch nicht<br />

mehr namenlos und trägt den<br />

Namen „Schnurrbert“.<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

88 Prozent<br />

für den<br />

Ausbau der A9<br />

Insgesamt 1023 Unternehmer<br />

sowie 1159 Anrainer aus dem<br />

Zentralraum Graz und der Südsteiermark<br />

nahmen an einer<br />

Umfrage zum Planungsstopp<br />

für den dreispurigen Ausbau<br />

der A9 zwischen Graz und Leibnitz<br />

teil. Mit klarem Ergebnis:<br />

88 Prozent der Befragten hätten<br />

den Ausbau befürwortet. Unsere<br />

Leser diskutierten darüber<br />

auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Psalm <strong>2022</strong>: Be The Change<br />

BESSERE WELT. Das Osterfestival Psalm setzt sieben<br />

der „17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“ der<br />

United Nations für eine bessere Welt in Musik um.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

In einer Präsentation in der<br />

Grazer List Halle stellten Mathis<br />

Huber und Katharina<br />

Schellnegger aus dem Hause<br />

Styriarte und Kathryn List als<br />

Leia Zhu, die 13-jährige Violinistin,<br />

wird beim Festival auftreten. MILATOVIC<br />

Miriam Andersen: Geschichten über<br />

Fabelwesen und das Waser. MILATOVIC<br />

„Hausherrin“ der Helmut List<br />

Halle das diesjährige Programm<br />

des Osterfestivals Psalm vor. „Be<br />

The Change“ heißt der Titel des<br />

heurigen Festivals und gemeint<br />

ist damit, dass die Menscheit es in<br />

der Hand hat entweder auf eine<br />

Apokalypse zuzusteuern oder gemeinsam<br />

an einer besseren Welt<br />

zu arbeiten. Wie das geht, steht in<br />

den Büchern der großen Weltreligionen,<br />

aber es steht ganz aktuell<br />

auch in den SDG, den 17 Zielen<br />

für eine bessere Welt der UN (Sustainable<br />

Development Goals).<br />

Und das diesjährige Osterfestival<br />

aus dem Hause Styriarte setzt<br />

sieben dieser 17 Global Goals in<br />

Musik um. Jeder kleine Schritt,<br />

jede Aktion ist im Erreichen der<br />

großen Ziele ein unscheinbarer<br />

Wassertropfen. Aber wenn es<br />

immer mehr werden, fließen sie<br />

zusammen und es entsteht ein<br />

Strom, der die Kraft hat zu verändern<br />

oder – wie es die Global<br />

Goals formulieren– to transform<br />

the world into a better place.<br />

Für das Festival hat die Styriarte<br />

ein Budget von 250.000 Euro<br />

eingeplant, 5000 Tickets werden<br />

ausgegeben. Karten und Informationen<br />

zum Festival sind im<br />

Styriarte-Kartenbüro erhältlich<br />

(geöffnet von Mo-Fr, 10 bis 18<br />

Uhr). Styriarte.com hält ab sofort<br />

alle wichtigen Informationen bereit.<br />

Die Kartenpreise liegen bei<br />

46 bzw. 26 Euro, es gilt jeweils<br />

Halbpreis für Unter-27-Jährige.<br />

In dem Elvis-Musical wird dem Weltstar ein musikalisches Denkmal gesetzt.<br />

Coronabedingt musste der Graz-Termin wieder verlegt werden.<br />

KK<br />

Karl Markovics wird am Palmsonntag Geschichten vom berühmten Räuber<br />

und Wohltäter Robin Hood vorlesen. Musik von E. W. Korngold.<br />

MILATOVIC<br />

<br />

Psalm <strong>2022</strong>: Das Programm<br />

■ ROBIN HOOD: 10. April, Palmsonntag: Keine Armut: Oscargekrönte<br />

Filmmusik vom Austroamerikaner Erich Wolfgang Korngold trifft auf<br />

Geschichten von Robin Hood, gelesen von Karl Markovics.<br />

■ DIE WASSERFRAU: 11. April: Mit skandinavischer Folkmusik<br />

erzählt die wundersame Grammy-Gewinnerin Miriam Andersén<br />

Geschichten von Fabelwesen und lebensbringendem Wasser.<br />

■ DIE LÖWINNEN: 12. April: Kraftvoll erheben die Sängerinnen von<br />

Nobuntu aus Simbabwe mit authentischen, afrikanischen A-capella-<br />

Klängen ihre Stimmen.<br />

■ WUNDERKIND: 13. April: Briefe des Meisterpädagogen Leopold<br />

Mozart und Werke von Wolfgang Amadeus Mozart erzählen vom<br />

Leben und Lernen des Wunderkindes.<br />

■ HILDEGARD & HARMONY: 15. April, Karfreitag: Mit Harmonien der<br />

Hildegard von Bingen bringt die Frauenschola Ars Choralis Coeln<br />

Körper und Seele in Einklang.<br />

Elvis-Musical verschoben<br />

■ Bedingt durch die Corona-<br />

Pandemie und den damit zusammenhängenden<br />

behördlichen<br />

Vorgaben, musste der Termin<br />

„Elvis - Das Musical“ am 24. <strong>Jänner</strong><br />

in der Helmut-List-Halle in<br />

Graz verschoben werden. Neuer<br />

Termin ist der 29. April. Tickets<br />

behalten Gültigkeit für den Ersatztermin<br />

und müssen nicht umgetauscht<br />

werden. Am 16. August<br />

1977 verstarb Elvis Presley im<br />

Alter von 42 Jahren in Memphis<br />

Tennessee. 45 Jahre nach seinem<br />

Tod geht die Erfolgsshow <strong>2022</strong><br />

auf große Wiederholungstournee<br />

durch Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz und lässt die<br />

Legende mit all seinen großen<br />

Hits wiederauferstehen. Um dem<br />

„King“ ein musikalisches Denkmal<br />

zu setzen, ging „Elvis - Das<br />

Musical“ im Januar 2015 erstmals<br />

auf Tournee. Bis heute haben weit<br />

mehr als 500.000 Zuschauer die<br />

Show frenetisch bejubelt.


graz<br />

8 www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Samstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Ab morgen gibt es jeden Samstag einen neuen Bauernmarkt in<br />

Graz: Nämlich am Fuße der Basilika Mariatrost. Von 7 bis 13 Uhr sind<br />

dort zehn Standler zu finden. Alle angebotenen Produkte – von Obst<br />

und Gemüse sowie Fisch und Fleisch über Milchprodukte und Eier bis<br />

hin zu Ölen, Marmeladen, Schnäpsen und Brot – sind geprüft regional<br />

und aus bäuerlicher Eigenproduktion. Auch ein Espresso-Mobil sorgt<br />

für einen angenehmen Aufenthalt.<br />

■ Am Jakominiplatz tritt zwischen 6 und 20 Uhr die FFP2-Maskenpflicht<br />

auch im Freien in Kraft. Diese gilt auch auf Märkten.<br />

■ Der SK Sturm Graz bestreitet morgen sein erstes Testspiel nach der<br />

Winterpause gegen MOL Fehervar. Dabei trifft man auch auf zwei bekannte<br />

Gesichter. Mit Imre Szabics steht nämlich eine Sturm-Legende<br />

als Trainer an der Seitenlinie des dreifachen ungarischen Meisters,<br />

mit Peter Zulj – er feierte 2018 den Cupsieg mit den Steirern – wechselte<br />

in dieser Woche ein in Graz sehr bekanntes Gesicht leihweise<br />

von Basaksehir zu Fehervar. Das Match gegen die Ungarn beschließt<br />

das erste Trainingslager im slowenischen Catez.<br />

Am Grazer Jakominiplatz sowie auf Märkten während der Marktzeiten gilt<br />

ab dem morgigen Samstag eine FFP2-Maskenpflicht im Freien.<br />

LUEF<br />

■ Für die neue Bürgerbühnen-Produktion „Trashland“ sucht das<br />

Schauspielhaus Graz Personen, die sich mit Müll auskennen und Lust<br />

haben, mit dem Publikum darüber zu sprechen. Um 17.30 Uhr findet<br />

im Schauspielhaus ein erster Info-Abend für Interessierte statt. Für<br />

die Teilnahme sind keine Theaterkenntnisse erforderlich.

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