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PferdeWoche Nr. 10/2021

Entdecken auch Sie die einzige Pferde–Wochenzeitung in Europa, die jeden Mittwoch ihre Leserschaft überzeugt: Im Zentrum der redaktionellen Arbeit stehen die Pferde. Sport, Zucht und Haltung sowie Hintergrundberichte, aber auch Tagesnews und Aktuelles aus dem Rennsport bilden den Inhalt der national führenden Publikation der Schweiz.

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PFERDEWOCHE | 10. März 2021 Sport International | 7

Sieg in der GCL von Doha: «Valkenswaard United» mit Peder Fredricson (SWE, l.)

und Marcus Ehning (GER). Foto: GCL/Stefano Grasso

In der Reprise über 160 Zentimeter

ging Schwizer mit Vient

Tu erneut als Einzelreiter an

den Start. Das Paar startete gut,

musste dann aber gegen Ende

noch zwei Abwürfe hinnehmen.

Im Kampf um den Sieg mussten

die «Monaco Aces», «New York

Empire» und die «Berlin

Eagles» Rückschläge hinnehmen.

Bei Monaco blieb zwar Jos

Verlooy mit Varoune makellos,

Jeanne Sadran musste aber auf

Vannan einen Abwurf akzeptieren.

Dasselbe Schicksal ereilte

bei den New Yorkern Denis

Lynch mit Cristello. Da reichte

auch der Doppelnuller von

Scott Brash nicht mehr für einen

Podestplatz. Diesen sicherten

sich die Berliner mit dem deutschen

Duo Christian Kukuk und

Philipp Weishaupt. Trotz fünf

Punkten von Kukuk auf Mumbai

reichte es für Rang drei. Um

«Dumme Reaktion»

den Sieg kämpften dann nur

noch die «Shanghai Swans» und

«Valkenswaard United». Die

Schwäne legten vor – erneut

blieben die beiden Teamreiter

Christian Ahlmann mit Dominator

2000 Z und Max Kühner

mit Elektric Blue P ohne jeden

Fehler. Die addierte Gesamtzeit

und somit die Marke für ihre

Gegner lag bei 145.22 Sekunden.

Dieser Herausforderung

stellten sich Peder Fredricson

mit Hansson und Marcus Ehning

auf Stargold. Der Schwede

zeigte gleich den schnellsten

Nuller der Konkurrenz und stattete

so seine deutschen Teamkollegen

mit einem schönen

Polster aus. Und der Routinier

Ehning nutzte diese Vorgabe

perfekt aus. Mit 1.5 Sekunden

Reserve kam er ins Ziel und

durfte sich so mit seinem Team

als Sieger feiern lassen.

Auch in Doha (QAT) war das Thema

«Herpesvirus» allgegenwärtig. Vier

Pferde – zwei aus Kolumbien und

zwei aus Deutschland – waren zuvor

in Valencia. Vor dem Flug nach Doha

wurden sie negativ getestet, im Wüs -

tenstaat dann aber positiv. Die Vierbeiner

wurden sofort isoliert, in der

Hoffnung, dass sie noch keine weiteren

Pferde angesteckt hatten. Alle

vierbeinigen Sportler wurden rigoros

überwacht, sodass am Donnerstag

das Turnier gestartet und ohne

Zwischenfälle durchgeführt werden

konnte. Pius Schwizer war als einziger

Schweizer vor Ort. Er äusserte

sich gegenüber dem «Blick» wie

folgt:

«Ich habe meiner Pflegerin gesagt,

dass sie nicht mit Pferden anderer

Reiter in Kontakt kommen darf, weder

beim Spazieren noch beim Grasen.

Obwohl ich mich hier optimal betreut

fühle, ist man doch hilflos.» Der Oensinger

hat kein Verständnis für die Reiter,

die aus Valencia «flüchteten».

«Das war die dümmste Reaktion! Die

wussten genau, wie anste ckend es ist.

Wenn ich aus Doha heimkomme, wird

für die zwei Pferde ein separater Stalltrakt

bereit sein und das ganze Material

wird desinfiziert.»

Deusser und die USA

CSIO4* Wellington (USA) Im mit

214 000 US-Dollar dotierten GP gab

es einen deutschen Doppelsieg.

Den ersten Doppelnuller zeigte der

Kolumbianer Roberto Teran Tafur

mit Dez Ooktoff. Er wurde aber

gleich von Teddy Vlock mit Ams -

terdam an der Spitze abgelöst.

Schneller als der Israeli waren in

der Folge nur noch zwei Deutsche.

Erst übernahm Andre Thieme auf

Chakaria den Lead, unmittelbar danach

Daniel Deusser mit Tobago Z.

Die Marke von 36.45 blieb bis zum

Schluss bestehen, auch wenn

Deusser noch einmal zittern

musste. Bertram Allen war mit

Castlefield Vegas schneller im Ziel,

aber der Ire musste zwei Abwürfe in

Kauf nehmen. Martin Fuchs verpasste

mit Leone Jei den Einzug ins

Stechen nach einem Abwurf am

Einsprung in die zweifache Kombination.

Dank der schnellen Zeit

klassierte er sich aber als Zehnter.

US-Heimsieg

Die USA konnten am Freitag den

Nationenpreis für sich entscheiden.

Das Heimteam mit Lillie Keenan

auf Fasther (0+4), Bliss Heers

auf Antidote de Mars (0+0), Brian

Moggre auf Balou de Reventon

(4+0) und Jessica Spring steen auf

Don Juan (1+0) siegte mit nur einem

Strafpunkt vor Irland mit vier

Zählern. Bei den Iren zeigten Shane

Sweetnam mit Karlin van’t Vennehof

und Cian O’Connor mit Cadiz

mit Doppelnullern die besten Leis -

tungen. Bertram Allen auf Castlefield

Vegas und Michael Duffy auf

Zilton mussten sich einen Abwurf

notieren lassen. Rang drei ging an

Brasilien mit Rodrigo Lambre, Luiz

Francisco de Azevedo, Yuri Mansur

und Rodrigo Pessoa mit 14 Zählern.

Israel (16) und Kanada (20) belegten

die Ränge vier und fünf. «Es ist

immer ein Highlight für mein Land

zu starten, darauf fiebern wir jedes

Mal wieder hin», so Lillie Keenan

vom «Team USA».

Im nationalen GP ritt Martin Fuchs

auf das Podest. Auf Conner erreichte

er zusammen mit fünf Konkurrenten

das Stechen über 150

Zentimeter. Dort blieb der Zürcher

in 36.21 Sekunden erneut makellos.

Der Sieg ging an McLain Ward

(USA) auf Blossom Z (33.02). Ben

Maher (GBR) war eine Hundertstel

schneller als Fuchs und belegte so

mit Kalinka Rang zwei. Zwei weitere

Podestplätze durfte Fuchs

über 145 Zentimeter feiern – mit

Conner gab es Rang zwei in einer

Prüfung mit Stechen und mit Leone

Jei Rang drei nach Wertung A.

Grand-Prix-Sieg

für Barbara Schnieper

CSI1/2* Gorla Minore (ITA) Aufgrund

des Herpesvirus verzichteten

viele Schweizer auf einen Start. Das

Turnier wurde nur auf Zwei- statt

auf Dreisternniveau durchgeführt.

Im Grossen Preis über 145 Zentimeter

qualifizierten sich 13 Paare für

das Stechen, darunter Mathias

Schibli auf Quno und Barbara

Schnieper. Diese hatte mit Judy KM

und Inook gleich zwei «Eisen im

Feuer». Als sechste Starterin zeigte

sie mit Judy gleich eine Toprunde

und ging mit einer Zeit von 31.78

Sekunden in Führung. Diese Marke

war für Schibli zu gut, aber der

Thurgauer setzte sich mit Quno auf

den Platz zwei. Auch die anderen

Konkurrenten bissen sich an

Schniepers Zeit die Zähne aus. Ihr

Sieg stand bereits fest, als sie mit ihrem

zweiten Pferd Inook als Letzte

ins Geschehen eingriff. Das Paar ritt

eine ruhige Nullrunde, was für Rang

zehn reichte. Hinter der Siegerin

belegten Zascha Nygaard Andreasen

(DEN) mit Quinn und Guido

Klatte jun. (GER) mit Qinghai die

weiteren Podestplätze, gefolgt von

Schibli auf Rang vier.

Im zweiten Weltranglistenspringen

schaffte es Emilie Stampfli in die Top

Ten. Die Solothurnerin ritt mit Vincent

auf Rang sieben. Einen Podestplatz

erreichte Stampfli auf Quidam

vom Ilum CH über 140 Zentimeter

als Zweite. Auch Schnieper durfte

sich in 140er-Prüfungen über zwei

Podiumsplätze freuen. Mit Judy KM

ritt sie auf Rang eins, mit Chaleandra

CH belegte sie Rang drei.

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