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PferdeWoche Nr. 13/2021

Entdecken auch Sie die einzige Pferde–Wochenzeitung in Europa, die jeden Mittwoch ihre Leserschaft überzeugt: Im Zentrum der redaktionellen Arbeit stehen die Pferde. Sport, Zucht und Haltung sowie Hintergrundberichte, aber auch Tagesnews und Aktuelles aus dem Rennsport bilden den Inhalt der national führenden Publikation der Schweiz.

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| 31. März 2021 Rassenporträt | 39

Eine typische

New-Forest-Pony-

Herde am Wasser.

Fotos: Sandra Leibacher

Eine der typischen

Eichen, die für den

Schiffsbau von

Buckler‘s Hard im

«New Forest» angepflanzt

worden

sind.

Von Lymington

fahren die Fähren

zur Isle of White.

In unmittelbarer

Nähe mündet der

River Beaulieu ins

Meer, wo einst die

englischen Kriegsschiffe

nach Plymouth

überführt

wurden. Dort ausgestattet

mit Segeln

und Tauen

stachen sie dann

als Schiffe der

Royal Navy in See.

ein Stutbuch geführt und ab 1938 war

kein Fremdblut mehr erlaubt. Seit

1959 führt die «New Forest Society»

ihre Herdebücher selbst. Gezüchtet

wird heute nur noch in Reinzucht mit

grosser Farbenvielfalt, jedoch keine

Schecken. Die trittsicheren, wendigen

Ponys, meist Stuten mit ihren Töchtern

und Fohlen, leben in halbwilden

Herden. Um sicherzustellen, dass die

Fohlen in der richtigen Zeitspanne geboren

werden, können sich rund 50

anerkannte und untersuchte Zuchthengste

von Mai bis August im Wald

frei bewegen und für den nächsten

Nachwuchs sorgen.

Weiderechte und Kontrollen

Alle Ponys haben einen Eigentümer,

meist Bauern, welche für den «New

Forest» sogenannte «Weiderechte» besitzen.

Dies erlaubt ihnen, gegen eine

Gebühr eine bestimmte Anzahl Tiere

während des ganzen Jahres im Nationalpark

weiden zu lassen. Weiderechte

werden seit Generationen vererbt, teils

sind sie an bestimmte «Cottages»

(Höfe) im Park gebunden und können

mit einem Hauskauf erworben werden.

Jedes Tier trägt die Nummern seines

«Commoner» (Besitzers), vielen ist die

Nummer auf den Rücken gebrannt. Die

Tiere werden von fünf «Agisters» (Mitarbeitern

des Königshauses) überwacht.

Sie haben die rechtliche Verantwortung

und sind für die Kontrollen zuständig.

Ist ein Tier verletzt oder krank

und braucht einen Tierarzt, wird dieser

vom zuständigen Betreuer herbeigerufen.

Immer im Herbst finden die

«Drifts» statt, dann werden die Tiere zu-

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