das KASIMIR!_01-22
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Leinenführigkeit – aus<br />
der Sicht des Profis<br />
Zuerst muss die Frage: „Was will ich von<br />
meinem Hund, wenn die Leine eingehackt ist?“<br />
geklärt werden. Leinenführigkeit soll sein,<br />
<strong>das</strong>s Ihr Hund sich in einem Radius bewegt,<br />
den die Leine ermöglicht, ohne <strong>das</strong>s dabei<br />
Spannung auf die<br />
Leine kommt. Er<br />
darf schnüffeln,<br />
sich lösen<br />
(pinkeln, koten),<br />
einen Schritt<br />
hinter oder vor Ihnen laufen, er darf aus einem Bach trinken … all <strong>das</strong> ist erlaubt, SOLANGE die<br />
Leine dabei LOCKER bleibt.<br />
WICHTIG: geben Sie Ihrem Hund an der Leine auch diese Freiheiten und holen Sie ihn nicht ständig<br />
zu sich heran (Heranholen der Flexi-Laufleine, dauerndes Drücken des Stopp-Knopfes) und<br />
zwingen Sie Ihren Hund nicht, dauernd FUSS neben Ihnen herzulaufen. Fuß bedeutet, <strong>das</strong>s Ihr<br />
Hund ständig DIREKT NEBEN IHNEN herlaufen muss, nicht anhalten darf, immer in Ihrem Tempo<br />
mitgehen muss, nicht schnüffeln, trinken, pinkeln darf – also sich voll konzentrieren muss.<br />
DAHER: <strong>das</strong> Kommando „Fuss“ sollte nur eingesetzt werden, wenn die Situation dies erfordert –<br />
NIEMALS über den gesamten Spaziergang hinweg.<br />
Wichtigster Grundsatz der Leinenführigkeit:<br />
Verhalten Sie sich an der Leine so, als wäre keine Leine eingehackt!<br />
Aber: „Warum zieht ein Hund an der Leine?“ Ein Hund zieht an der Leine, weil er möglichst schnell<br />
etwas Spannendes erreichen möchte (z. B. einen anderen Hund, einen Baum, usw.), und / oder er