08.02.2022 Aufrufe

Kambodscha: Entdecken. Erleben. Einsteigen.

Themenheft über Land, Leute, Kultur, Religion und Mission in Kambodscha. Inhalt: - Geschichtliche Eckpunkte (mit Infographik) - OMF in Kambodscha - Vielseitige Möglichkeiten: Gott gebraucht viele Gaben - Alltagsimpressionen (Fotoseite) - Ein Tag im Leben eines Missionars in der Stadt - Ein Tag im Leben eines Missionars auf dem Land - Eine hohe Berufung! Der kambodschanische Student Watho Meah wird Missionar. - Als Lernhelferin in Kambodscha - Kambodschas verborgener Schmerz - Mit Liebe die Herzen berühren. - Erlebnis aus dem Mercy Medical Center in Phnom Penh. - Einsteigen: Möglichkeiten zur Mitarbeit. Ostasiens Millionen Magazin (März 2022)

Themenheft über Land, Leute, Kultur, Religion und Mission in Kambodscha.

Inhalt:
- Geschichtliche Eckpunkte (mit Infographik)
- OMF in Kambodscha
- Vielseitige Möglichkeiten: Gott gebraucht viele Gaben
- Alltagsimpressionen (Fotoseite)
- Ein Tag im Leben eines Missionars in der Stadt
- Ein Tag im Leben eines Missionars auf dem Land
- Eine hohe Berufung! Der kambodschanische Student Watho Meah wird Missionar.
- Als Lernhelferin in Kambodscha
- Kambodschas verborgener Schmerz
- Mit Liebe die Herzen berühren. - Erlebnis aus dem Mercy Medical Center in Phnom Penh.
- Einsteigen: Möglichkeiten zur Mitarbeit.

Ostasiens Millionen Magazin (März 2022)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

magazin:erleben<br />

magazin:erleben<br />

EINE HOHE<br />

BERUFUNG!<br />

Wie Wat Ho Meas, ein kambodschanischer<br />

Student, OMF-Missionar<br />

wurde<br />

Ich wuchs in einem buddhistischen<br />

Elternhaus auf. Als Buddhist<br />

hatte ich viel über Sünde,<br />

gute Taten, Hölle und Himmel<br />

gelernt. Ich sehe die Freskenbilder<br />

der Hölle in einigen buddhistischen<br />

Tempeln immer noch vor<br />

mir: ein Ort voller Qual, an dem<br />

die Menschen für jede einzelne<br />

ihrer bösen Taten bestraft werden.<br />

Ich war mir sicher: meine<br />

Verdienste würden niemals für<br />

den Himmel ausreichen.<br />

1996 ging ich zum Studium nach<br />

Phnom Penh. An der Universität<br />

machten mich japanische und<br />

philippinische OMF-Missionare<br />

mit der Bibel und Jesus Christus<br />

bekannt. Einige Monate später<br />

stellte mir ein Kindheitsfreund<br />

kambodschanische Christen in<br />

einer Khmer Gemeinde vor. Beim<br />

Bibellesen rang ich mit vielen<br />

Fragen. Könnte mich Jesus wirklich<br />

vor der Hölle bewahren?<br />

Ein Bild, in dem das Kreuz als Brücke<br />

zu Gott dargestellt war, überzeugte<br />

mich schließlich, und ich<br />

vertraute Jesus mein Leben an.<br />

Innerlich breitete sich ein seltsames<br />

Gefühl aus, das ich noch nie<br />

so stark empfunden hatte: Freude!<br />

Ich hatte keine Worte dafür,<br />

wie glücklich ich mich fühlte<br />

und konnte es kaum erwarten,<br />

am nächsten Sonntag wieder in<br />

die Gemeinde zu gehen.<br />

Beim Aufbaustudium in Japan<br />

lernte ich meine Frau Laura-Jane<br />

aus Nordirland kennen. Gott berief<br />

mich, Japaner zu erreichen<br />

und führte uns in den Dienst mit<br />

OMF in Japan.<br />

Heute leben wir in Nordirland<br />

und arbeiten unter Asiaten außerhalb<br />

ihrer Heimat. Ich fühle<br />

mich sehr geehrt, Teil von Gottes<br />

Weltmission zu sein. <strong>Kambodscha</strong><br />

ist durch ausländische<br />

Christen gesegnet worden. Jetzt<br />

können wir etwas davon zurückgeben<br />

- auch als Familie.<br />

Ich möchte ein gutes Erbe hinterlassen,<br />

damit die Menschen<br />

später, wenn sie von <strong>Kambodscha</strong><br />

hören, nicht nur an die Todesfelder<br />

der Roten Khmer (die<br />

Killing Fields) und an Armut denken,<br />

sondern auch an den geistlichen<br />

Segen, den Gott durch uns<br />

gegeben hat.<br />

<strong>Kambodscha</strong> hat dank der Gebete<br />

von Christen in aller Welt ein<br />

gutes Maß an Frieden erreicht.<br />

Das Land entwickelt sich und<br />

versucht, Anschluss an die Welt<br />

zu finden. Die meisten Kirchen<br />

sind seit der Öffnung des Landes<br />

(1991) gewachsen. Aber es fällt<br />

ihnen nicht leicht, nach außen zu<br />

schauen oder global zu denken.<br />

Dennoch: Gottes Mission ist global<br />

und spannend. Er ruft Gläubige<br />

aus allen Nationen dazu auf,<br />

daran teilzuhaben. Ich hoffe, dass<br />

es in unserer Generation mehr<br />

missionsmotivierte kambodschanische<br />

Gemeinden und Einzelpersonen<br />

geben wird.<br />

Wat Ho Meas<br />

20<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!