Chronik ELV - Tornado Niesky

1948
Ein Jahr nach dem ersten Freundschaftsspiel traf man
sich in Weißwasser wieder. Die Gegner waren den
Nieskyern läuferisch, technisch und auch taktisch
überlegen.
Interessant war aber auch die Spielkleidung. Die
Weißwasseraner hatten für die damalige Zeit eine moderne
Ausrüstung, bei der die Schlittschuhe fest mit den Schuhen verbunden
waren. Anders die Nieskyer: Bekleidet mit eng anliegenden Hosen, selbst genähten
Trikots und „Schraubendampfern“ an den Straßenschuhen, ging man
an den Start.
In der Stellmacherei der Fa. Maroske wurden die ersten Eishockeytore gefertigt.
Panzergummi diente als Ausgangsmaterial für Pucks. Die Hockeyschläger
besorgte man sich von der Fa. Gonschior aus Görlitz. Horst Bürgel übernahm
bei jedem Wetter den Transport mit seinem vollgummibereiften Fahrrad.
Am 12. Oktober 1953 fand die Gründungsversammlung
der Sektion Eissport der BSG
1953 (Betriebssportgemeinschaft) Einheit Niesky statt. Laut
Gründungsprotokoll traten 24 Sportfreunde dem Eishockey
und 3 Sportfreundinnen bzw. Sportfreunde als
Eiskunstläufer dem Verein bei.
Als kommissarischer Sektionsleiter wurde Sportfreund Günter Reeb vorgeschlagen.
Er erklärte sich unter Vorbehalt dazu bereit, dies solange zu tun, bis
eine neue Eissportanlage ihrer Bestimmung übergeben wird.
Zu diesem Zeitpunkt lief schon das Projekt
„NEUES „N EISSTADION
ISSTADION FÜR NIESKY IESKY“. “.
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FÜR N
Am 7. Februar 1954 wurde vor 2000 eishockeybegeister-
1954 ten Zuschauern das „STADION DER EINHEIT - Eisstadion
Moryteich“ mit einer gesamtdeutschen Eishockeyveranstaltung
eingeweiht.
In einem Freundschaftsspiel standen sich die Vertretung
des VfL Gießen und der Ligamannschaft Einheit Dresden
Süd gegenüber. Die Dresdner siegten mit 4:2.