Unternehmensbroschüre der DRF Luftrettung
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Organisation<br />
3. Baufortschritt<br />
Organisation<br />
Vom ersten Spatenstich<br />
zum ersten Einsatz<br />
Von Mai bis Juli 2015 rückten die Bagger an, und die<br />
Baustützen sicherten Mauern und Decken. Der Rohbau<br />
ließ erahnen, wie die Station aussehen wird. Die<br />
Fassadenfarbe ist in den Farben <strong>der</strong> rot-weißen Flotte<br />
gehalten.<br />
Neue <strong>Luftrettung</strong>sstützpunkte sichern die Notfallrettung<br />
flächendeckend. So entsteht eine Station am Beispiel von<br />
Christoph 64 in Angermünde.<br />
Unserer primären Selbstverpfl ichtung kommen wir auch<br />
damit nach, dass wir als gemeinnützige Organisation neue<br />
<strong>Luftrettung</strong>sstützpunkte erschließen und als Bauherr errichten,<br />
um die Notfallrettung aus <strong>der</strong> Luft in Deutschland überall<br />
sicherzustellen. Vor sechs Jahren nahm daher die Station<br />
Angermünde mit Christoph 64 ihren Dienst im Nordosten<br />
Brandenburgs auf. Der Bau <strong>der</strong> Station dauerte vom ersten<br />
Spatenstich bis zur feierlichen Einweihung im August 2015<br />
gerade mal ein Jahr. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung<br />
hatte sich das Ministerium für Umwelt, Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg für die<br />
<strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> als Betreiber entschieden und die Beauftragung<br />
für die nächsten 25 Jahre erteilt. Ein Beauftragungszeitraum,<br />
<strong>der</strong> einmalig in Europa ist. Seither kommt dort ein<br />
Hubschrauber des Typs EC135 täglich von 7 Uhr morgens<br />
bis Sonnenuntergang zum Einsatz. Mit <strong>der</strong> Errichtung dieser<br />
August 2014 – erster Spatenstich für die neue<br />
<strong>Luftrettung</strong>sstation in Angermünde<br />
Station schließt die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> die Lücke im Nordosten<br />
Brandenburgs und gewährleistet eine fl ächendeckende <strong>Luftrettung</strong><br />
im Land. Der Rettungshubschrauber ergänzt damit<br />
die bodengebundenen Rettungsmittel optimal, insofern<br />
als Notfallpatientinnen und Notfallpatienten schneller in<br />
geeignete Zielkliniken gebracht und dadurch besser versorgt<br />
werden können.<br />
Hier den Bau <strong>der</strong> <strong>Luftrettung</strong>sstation<br />
Angermünde<br />
im Zeitraffer anschauen:<br />
1. Erster Spatenstich<br />
Christoph 64 ist startklar für den ersten Einsatz in<br />
Angermünde. Der Dienstbetrieb wurde 2015 in einer<br />
hochmo<strong>der</strong>nen Hubschrauberstation mit Hangar, Büro-,<br />
Funktions- und Sozialräumen aufgenommen.<br />
5. Einweihung<br />
Christoph 64 als unverzichtbares Glied <strong>der</strong> Rettungskette: Im Rahmen eines Festakts<br />
wurde die <strong>Luftrettung</strong>sstation Angermünde am 21. September 2015 offi ziell<br />
eingeweiht, rund 100 Gäste folgten <strong>der</strong> Einladung. Steffen Lutz, <strong>der</strong> damalige<br />
Vorstand <strong>der</strong> <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>, eröffnete den Festakt – jedoch in Abwesenheit <strong>der</strong><br />
Besatzung, denn <strong>der</strong> Hubschrauber war kurz zuvor bereits zu einem Notfall angefor<strong>der</strong>t<br />
worden. Deutlicher hätte das Argument, wie dringend notwendig die<br />
Stationierung eines Rettungshubschraubers im Nordosten Brandenburgs war, nicht<br />
ausfallen können. Die lange Laufzeit <strong>der</strong> Beauftragung von 25 Jahren hat uns die<br />
Sicherheit gegeben, für die Zukunft planen und bauen zu können. So sind wir u. a.<br />
mit einem beson<strong>der</strong>s großen Hangar für die künftigen Entwicklungen in <strong>der</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
gewappnet.<br />
Mit süßen Aufmerksamkeiten zeigten die<br />
Angermün<strong>der</strong> im Juli 2015 ihre Freude und<br />
Anerkennung für die Lebensretter.<br />
4. Fertiger Bau mit Hubschrauber<br />
6. Geschenke<br />
2. Richtfest<br />
Das Richtfest mit Richtkranz war ein emotionaler und feierlicher Abschnitt bei<br />
unserem Bauprojekt. Ein Ritual, das schützen und Segen bringen soll, gedacht<br />
als Geste <strong>der</strong> Danksagung an die am Neubau Beteiligten.<br />
7. Stationscrew<br />
Die leitende Besatzung von damals ist auch die von heute:<br />
v. l. n. r. Iven Wetzel, Marco Biamino und Dr. Henning Blaich.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Rettungseinsätze ist seit Inbetriebnahme <strong>der</strong><br />
Station kontinuierlich gewachsen. Seit seinem ersten Flug<br />
vor sechs Jahren ist Christoph 64 mehr als 8.000-mal zu Einsätzen<br />
gefl ogen (Stand Ende 2020). Durchschnittlich sechs<br />
bis sieben Einsätze fl iegt die Besatzung pro Tag im Nordosten<br />
Brandenburgs.<br />
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