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25. Februar 2022

- Revitalisierung des ORF-Teichs und Bau eines Gastro-Pavillons im Park - Keine Schutzzonen im Volksgarten und Metahofpark - Stadt Graz unterstützt Ukraine mit 50.000 Euro - 32 neue Hochbeete im Bezirk Jakomini

- Revitalisierung des ORF-Teichs und Bau eines Gastro-Pavillons im Park
- Keine Schutzzonen im Volksgarten und Metahofpark
- Stadt Graz unterstützt Ukraine mit 50.000 Euro
- 32 neue Hochbeete im Bezirk Jakomini

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<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

9°<br />

Wolkig und<br />

windig,<br />

teilweise mit<br />

Sonnenschein.<br />

Die Temperaturen<br />

in Graz kommen morgen<br />

Samstag auf bis zu 9 Grad.<br />

Grün<br />

Im Bezirk Jakomini werden 32 neue<br />

urbane Hochbeete aufgestellt. Jetzt<br />

sucht man nach Standorten dafür. 4<br />

Blau-Gelb<br />

Die Stadt Graz unterstützt die Ukraine<br />

mit 50.000 Euro. Außerdem wird der<br />

Uhrturm als Zeichen beleuchtet. 4<br />

Attraktivierung<br />

des ORF-Parks<br />

ORF/SCHÖTTL, GETTY, ACHTZIGZEHN<br />

Schön. Der Teich im ORF-Park in St. Peter wurde jetzt aufwendig geputzt und revitalisiert. Ein gläserner Gastro-Pavillon der von der Bäckerei Sorger<br />

ab Herbst betrieben wird, soll die grüne Oase noch attraktiver für Besucher machen. Im Sommer finden auch wieder Veranstaltungen statt. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Die Corona-Infektionszahlen sinken<br />

weiterhin stetig.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />

befinden sich im Sinken. Aktuell<br />

liegt die Sieben-Tage-Inzidenz<br />

bei 1.720,5 Fällen pro 100.000<br />

Einwohner (gestern: 1.783,4).<br />

In Graz-Umgebung beträgt der<br />

Inzidenz-Wert 1.873,3 (gestern:<br />

1913,8). Der Steiermark-Durchschnitt<br />

liegt bei 1.966,5 (gestern:<br />

2.000,1). In Graz sind bisher 412<br />

Menschen mit Corona verstorben,<br />

in GU 314. Die AGES vermeldet<br />

aktuell 333 Hospitalisierungen<br />

auf Normalstationen und<br />

24 steirische Intensivpatienten.<br />

In Gratwein-Straßengel gastiert aktuell<br />

eine neue Ausstellung. LANDLUFT<br />

Ausstellung über<br />

Boden-Nutzung<br />

■ Nachdem das Thema „Bauen“<br />

in Gratwein-Straßengel allgegenwärtig<br />

ist, hat Vizebürgermeisterin<br />

Johanna Tentschert<br />

die Ausstellung „Boden g‘scheit<br />

nutzen“ vom Verein Landluft in<br />

die Gemeinde geholt. Gestern<br />

wurde feierlich eröffnet. In der<br />

Ausstellung geht es darum, mit<br />

Positiv-Beispielen Gemeinden<br />

zu guter Baukultur und sparsamem<br />

Umgang mit der Ressource<br />

Boden zu animieren. „Wir<br />

schaffen jetzt die Infrastruktur<br />

für die nächsten 50 Jahre, daher<br />

ist vorausschauendes Planen<br />

unabdingbar“, so Tentschert.<br />

Teichputz & Gastro-Pavillon<br />

Revitalisierung<br />

des ORF-Parks<br />

Saubermacher Hans Roth, Christine Podlipnig, Alexander Roth (wastebox) und ORF-Landesdiektor Gerhard Koch<br />

(von links nach rechts) im persönlichen Einsatz am romantischen Teich des ORF-Graz-Zentrums.<br />

SCHERIAU<br />

TEICHPUTZ. Gegen die Verlandung des Funkhausteiches fand jetzt ein Pflegeeinsatz<br />

statt. Durch Revitalisierung entsteht Refugium für Teichbewohner.<br />

Der Park wird außerdem durch ein Gastro-Pavillon von Sorger aufgewertet.<br />

Von Vojo Radkovic & Verena Leitold<br />

redaktionr@grazer.at<br />

D<br />

ie Hör- und Seebühne im<br />

Funkhauspark des ORF-<br />

Landesstudios ist bei<br />

zahlreichen Literaturfans beliebt.<br />

Auch das klare Wasser des Teiches<br />

trägt zum zauberhaften Ambiente<br />

der jährlich stattfindenden Lesungen<br />

bei. So konnte vergangenen<br />

Sommer sogar eine Unterwasserbeleuchtung<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Damit die Wasserqualität<br />

und das ökologische Gefüge auch<br />

weiterhin aufrecht erhalten bleiben,<br />

wurde dieser Tage wieder ein<br />

Pflegeeinsatz durchgeführt. Bestände<br />

des Schilfgürtels wurden<br />

auf mechanische Art und Weise<br />

umweltschonend dezimiert.<br />

So wie früher üblich, wurden<br />

die kaum verrottenden Gelegepflanzen<br />

mit der Wurzel per<br />

Hand entfernt. Für die Entsorgung<br />

und Kompostierung von<br />

immerhin 15 Kubikmetern organischem<br />

Material sorgte die<br />

Firma Saubermacher mit ihrer<br />

Tochterfirma „wastebox.bix“, die<br />

mit ihrer digitalen Plattform die<br />

Abfallentsorgung von Baustellen,<br />

durch 24/7-Verfügbarkeit in ganz<br />

Österreich, so einfach wie noch<br />

nie macht. Segen, Binsen, Rohrkolben<br />

oder Iris im Uferbereich<br />

stehen der Natur weiterhin zur<br />

Verfügung. Hier wird im Frühjahr<br />

wieder blühendes Leben<br />

einziehen, Amphibien, Reptilien,<br />

Vögel und weitere Teichbewohner<br />

finden hier artgerechten<br />

Lebensraum. Feuchtigkeitsliebende<br />

heimische Wildpflanzen<br />

wie Blutweiderich und Mädesüß<br />

sorgen zusätzlich für bunte Aspekte,<br />

so Christine Podlipnig<br />

von Blühen&Summen. Auch die<br />

zahlreichen Besucher des Parks<br />

schätzen und genießen diese grüne<br />

Oase in der Stadt.<br />

Gastronomie<br />

In Zukunft können sie das auch in<br />

einem neuen gläsernen Gastro-<br />

Pavillon tun. Im Frühling beginnen<br />

die Bauarbeiten durch die Traditionsbäckerei<br />

Sorger. Knapp vierzig<br />

Sitzplätze sollen im Inneren zur<br />

Verfügung stehen, im Außenbereich<br />

gibt es einen Gastgarten sowie<br />

extrabreite Stufen, auf denen<br />

man es sich gemütlich machen<br />

kann. Neben speziellen Frühstücksvariationen<br />

und wechselnden<br />

Mittagsmenüs will man auch<br />

diverse Picknickkörbe anbieten,<br />

mit denen man es sich auch im<br />

Park gemütlich machen kann. Die<br />

Eröffnung ist im Herbst geplant.<br />

Die Bäckerei Sorger eröffnet diesen Pavillon im ORF-Park. SORGER/HOHENSINN-ARCHITEKTUR


<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Cooper sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Anrainer sehen Drogenproblem: Ein Antrag für eine neue Schutzzonenverordnung<br />

im Volksgarten (Bild) und Metahofpark wurde abgelehnt. WIKICOMMON<br />

Keine Schutzzone in Lend<br />

■ Die ÖVP Lend unternahm jetzt<br />

einen erneuten Anlauf für eine<br />

erneute Schutzzonenverordnung<br />

im Volksgarten und Metahofpark.<br />

„Die Anrainer betteln fast, dass sie<br />

wieder kommt. Die Schutzzonen<br />

waren die einzigen Maßnahmen,<br />

die gegen das Drogenproblem geholfen<br />

haben“, so Bezirksvorsteher-<br />

Stellvertreter Wolfgang Krainer.<br />

Von März 2019 bis Ende <strong>Februar</strong><br />

2020 sprach die Polizei insgesamt<br />

mehr als 550 Betretungsverbote für<br />

die beiden Schutzzonen aus. Zudem<br />

nahmen Polizisten in Summe<br />

86 Personen fest, stellten 360 Mal<br />

Suchtmittel sicher und erstatteten<br />

mehr als 1.000 Anzeigen wegen<br />

verschiedenster Delikte (davon<br />

rund 320 in Zusammenhang mit<br />

Suchtmitteln). Entgegen der Anrainersorgen<br />

sah die Polizei seither<br />

keine Notwendigkeit mehr. Die<br />

Volkspartei beantragte zumindest<br />

eine Verordnung in den Sommermonaten.<br />

FPÖ und Neos stimmten<br />

mit, KPÖ, Grüne und SPÖ dagegen.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

Cooper ist ein freundlicher Hund und spielt gerne mit Artgenossen. KK<br />

Cooper ist Meister im Grimassen<br />

schneiden. Der brav, braucht an der Leine aber<br />

die Grundkommandos, ist sehr<br />

freundliche Rüde ist sehr menschenbezogen<br />

und lässt<br />

noch ein wenig Übung.<br />

sich<br />

auch gerne streicheln. Ins<br />

Tierheim kam er, weil seine<br />

Vorbesitzer überfordert waren.<br />

Da er schnappt, wenn er von<br />

Kindern bedrängt wird, sucht<br />

er ein neues Zuhause mit größeren<br />

Kindern. Er beherrscht<br />

- 1 Jahr<br />

- Mischling<br />

- mag Hunde und Teenager<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676/84 24 17 437


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Aktuell wird noch an den Hochbeeten geschraubt und gearbeitet, man sucht<br />

auch noch Standorte. Schon Anfang März sollen die ersten stehen. TRANSITION GRAZ<br />

Jetzt mitmachen: 32<br />

Hochbeete für Jakomini<br />

TOLL. Ein Projekt sucht aktuell Standorte für<br />

öffentlich zugängliche Hochbeete in Jakomini.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Graz soll grüner werden,<br />

sich besser selbst versorgen<br />

können und Gemeinschaften<br />

stärker fördern. Das alles<br />

ist Teil der Initiative „Natural<br />

Urban Art“, im Rahmen derer 32<br />

Hochbeete im Bezirk Jakomini<br />

aufgestellt werden. Konkret soll<br />

das von der Stadt geförderte Projekt<br />

dazu dienen, „betonlastige<br />

Straßenzüge zu begrünen, um<br />

so diesen Lebens- und Begegnungsbereich<br />

aufzuwerten“, erzählt<br />

Nora Skrabania vom Verein<br />

Transition Graz, der das Projekt<br />

gemeinsam mit Jugend am Werk<br />

und dem Forum Urbanes Gärtnern<br />

realisiert. „Unser Ziel ist es,<br />

im Miteinander Gestaltungsoptionen<br />

wahrzunehmen,“ heißt es.<br />

Das Organisationsteam aus<br />

Skrabania, Daniel Steinwender<br />

und Andreas Flach ruft nun im<br />

Rahmen eines „Open Calls“ Menschen<br />

aus Jakomini, die gerne ein<br />

Hochbeet vor der Haustür hätten<br />

– ganz egal ob Privatperson,<br />

Ladenbesitzer oder Institution –<br />

dazu auf, sich unter natural.urban.<br />

art@transitiongraz.org zu melden.<br />

Wichtig ist, dass die Hochbeete<br />

öffentlich zugänglich bzw. einsehbar<br />

sind, deshalb werden die<br />

vorgeschlagenen Standorte anschließend<br />

vom Team geprüft.<br />

Zusätzlich sucht man Interessierte<br />

für die Gestaltung und Pflege der<br />

einzelnen Hochbeete.<br />

Aufstellen im März<br />

Melden kann man sich noch bis<br />

kommende Woche, schon Anfang<br />

März sollen die ersten Hochbeete<br />

aufgestellt werden. „Mit dem Projekt<br />

Natural Urban Art wollen wir<br />

zeigen, dass eine Begrünung von<br />

asphaltdominierten Straßenzügen<br />

wichtig und machbar ist!“, betont<br />

Skrabania. Weil das Projekt durch<br />

den Klimaeuro und damit die<br />

Stadt finanziert wird, kann Transition<br />

Graz Service sowie Expertenberatungen<br />

gratis anbieten.<br />

Der Uhrturm wird am Wochenende in den Farben der Ukraine leuchten.<br />

Außerdem wurden heute finanzielle Hilfsleistungen beschlossen. ACHTZIGZEHN<br />

Stadt Graz unterstützt<br />

Ukraine mit 50.000 Euro<br />

SOLIDARISCH. Die Stadtregierung hat heute einstimmig<br />

Hilfsmittel für die Kriegsopfer beschlossen.<br />

Die Grazer Stadtregierung<br />

hat heute beschlossen,<br />

der ukrainischen Bevölkerung<br />

Soforthilfe im Umfang<br />

von 50.000 Euro zur Verfügung zu<br />

stellen. Dies ist ein erster Schritt<br />

und ein Zeichen der Solidarität<br />

mit der Ukraine, die seit gestern<br />

einer militärischen Aggression<br />

durch Russland ausgesetzt ist.<br />

Der Beschluss fiel einstimmig.<br />

Das Rote Kreuz wird dafür sorgen,<br />

dass die Hilfe dort ankommt,<br />

wo sie unmittelbar benötigt wird.<br />

Als weiteres Zeichen der Solidarität<br />

wird die Stadt am Wochenende<br />

den Uhrturm in den Farben der<br />

Ukraine beleuchten – FP-Stadträtin<br />

Claudia Schönbacher stimmte<br />

aufgrund der Neutralität Österreichs<br />

gegen die Beleuchtung.<br />

„Die Stadt Graz zeigt mit diesem<br />

Akt der Solidarität, dass sie an der<br />

Seite der ukrainischen Bevölkerung<br />

steht. Die Ukraine ist seit gestern<br />

einer militärischen Aggression<br />

ausgesetzt, die durch nichts gerechtfertigt<br />

werden kann“, betont<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ).<br />

Bürgermeister-Stellvertreterin<br />

Judith Schwentner (Grüne):<br />

„Neutralität bedeutet nicht tatenlos<br />

zuzusehen, sondern Position zu<br />

beziehen. Unsere volle Solidarität<br />

gilt der ukrainischen Bevölkerung.“<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

(ÖVP): „Nach rund 30 Jahren<br />

herrscht wieder Krieg in Europa.<br />

Als Menschenrechtsstadt Graz<br />

gilt unsere ganze Solidarität dem<br />

ukrainischen Volk, dessen Freiheit,<br />

Souveränität und Sicherheit<br />

seit gestern angegriffen werden.“<br />

Schönbacher: „Die FPÖ hat<br />

sich in Not- und Krisensituationen<br />

immer für Hilfe vor Ort ausgesprochen,<br />

die ansässige Bevölkerung<br />

muss unterstützt werden.“<br />

SPÖ-Klubobmann Michael<br />

Ehmann: „Unsere Neutralität verpflichtet<br />

uns, in aller Form gegen<br />

Krieg und Gewalt und für Recht<br />

und Frieden aufzutreten. Der<br />

Überfall auf die Ukraine ist ein<br />

klarer Bruch des Völkerrechts, ist<br />

ein schändlicher Akt der Gewalt.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />

Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

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80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:<br />

176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ christoph.zefferer@grazer.at<br />

Traktorbergung<br />

mit Seilwinde<br />

■ Am 24. <strong>Februar</strong> wurde die<br />

Freiwillige Feuerwehr Haselbach<br />

zu einem Einsatz nach Eggersdorf<br />

bei Graz beordert. Ein<br />

Traktor war auf abschüssigem<br />

Gelände umgestürzt. Der Fahrer<br />

blieb beim Unfall unverletzt<br />

und konnte sich aus eigener<br />

Kraft aus der Zugmaschine befreien.<br />

Nachdem die Florianijünger<br />

die Unfallstelle abgesichert<br />

hatten, wurde der Traktor<br />

mittels Seilwinde wieder aufgestellt.<br />

Zeugenaufruf nach<br />

Körperverletzung<br />

Mit einer Seilwinde wurde ein umgestürzter Traktor in Eggersdorf bei Graz<br />

von der Freiwilligen Feuerwehr Haselbach wieder aufgestellt.<br />

KK<br />

nem folgenschweren Vorfall. Gegen<br />

17:15 Uhr geriet ein 57-Jähriger<br />

Mann am Vorplatz der<br />

Bahnhofshalle zunächst in eine<br />

verbale Auseinandersetzung<br />

mit einem bisher unbekannten<br />

Mann. Die Situation eskalierte in<br />

weiterer Folge und der 57-Jährige<br />

wurde mit mehreren Faustschlägen<br />

ins Gesicht eingedeckt. Der<br />

Täter flüchtete danach umgehend<br />

in unbekannte Richtung.<br />

Wie sich erst jetzt herausstellte,<br />

erlitt der 57-Jährige bei der bruta-<br />

■ Bereits am 4. <strong>Februar</strong> kam es<br />

am Grazer Hauptbahnhof zu eilen<br />

Attacke schwere Kopfverletzungen.<br />

Das Opfer konnte zum<br />

Täter lediglich vage angeben,<br />

dass es sich dabei um einen jungen<br />

Mann gehandelt hat. Zeugen<br />

des Vorfalles, insbesondere jene,<br />

die Hinweise zur Täterschaft<br />

oder zumindest eine genauere<br />

Personenbeschreibung des Täters<br />

abgeben können, werden<br />

ersucht, sich mit der Polizeiinspektion<br />

Hauptbahnhof unter der<br />

Telefonnummer 059133/6584 in<br />

Verbindung zu setzen.<br />

Auto wieder auf<br />

Fahrbahn gehoben<br />

■ Gestern kam ein Personenkraftwagen<br />

in Jasen in der Gemeinde<br />

Gratkorn aus bisher<br />

unbekannter Ursache von der<br />

Fahrbahn ab und kam anschließend<br />

auf einer Böschung zum<br />

Stillstand. Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Gratkorn-Markt rückte<br />

mit einem Schweren Rüstfahrzeug<br />

aus und hob das Fahrzeug<br />

unter Zuhilfenahme eines Krans<br />

und einer Seilwinde wieder auf<br />

die Fahrbahn. Der aufwändige<br />

Einsatz dauerte von 11:30 bis 14<br />

Uhr.<br />

Unfall auf A9 nahe<br />

Wundschuhh<br />

■ Heute Nachmittag ereignete<br />

sich auf der A9 Pyhrnautobahn,<br />

auf Höhe Wundschuh, ein Verkehrsunfall.<br />

Da die Straße teilweise<br />

gesperrt werden musste,<br />

ergab sich ein Rückstau mit Verzögerungen<br />

von etwa 30 Minuten,<br />

der sich mit der Zeit wieder<br />

auflöste.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

ANZEIGE<br />

Dienstwege mit dem „Dienstbike“<br />

Die Bauer’s E-Bike GmbH bietet mit dem<br />

„Dienstbike” ein Top-Angebot für Betriebe.<br />

BAUER‘S E-BIKE GMBH<br />

Umwelt- und klimafreundlich,<br />

bequem, schnell und<br />

leistbar? Der Grazer E-<br />

Bike Pionier Gerhard Bauer bietet<br />

mit seiner „Dienstbike“-Initiative<br />

die perfekte Möglichkeit<br />

für Unternehmen, einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz zu leisten, auf<br />

zukunftsfähige Mobilität zu setzen<br />

und nicht zuletzt, den eigenen<br />

Mitarbeitern eine Freude zu<br />

machen. Konkret soll die Aktion<br />

es möglich machen, Dienstwege<br />

zu einem kostengünstigen<br />

Tarif auf eigens auf das jeweilige<br />

Unternehmen gebrandeten<br />

E-Bikes zurücklegen zu können.<br />

Die perfekte und praktische<br />

Fortbewegungsart – gerade<br />

im Stadtgebiet können die Räder<br />

mitunter Firmenwägen gut<br />

ersetzen – und immer mehr<br />

Betriebe nutzen den großen E-<br />

Bike-Boom. Das Angebot der<br />

eigens produzierten „Dienstbikes“<br />

richtet sich dabei auch<br />

an kleine Unternehmen – die<br />

Räder werden gefördert, sind<br />

als Werbeaufwand abschreibbar<br />

und kommen mit einem<br />

Service-Gutschein bei „Bauer’s<br />

E-Bike“. In Summe kosten die<br />

leasingfähigen Räder Unternehmen<br />

somit nur etwas mehr als<br />

einen Euro pro Tag. „Wir wollen<br />

möglichst viele Betriebe in Graz<br />

und Graz-Umgebung mit unseren<br />

Dienstbikes ausstatten“,<br />

so Bauer über das Ziel seiner<br />

großen Wirtschaftsinitiative.<br />

Mit dem Dienstbike lassen sich Wege in der Stadt schnell zurücklegen.<br />

r<br />

Modell Comfort<br />

UVP € 2249,00 ,-<br />

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<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Im Rathaus wurden heute einige<br />

Förderungen freigegeben. KK<br />

Subventionen<br />

durch Stadtsenat<br />

■ In der heutigen Sitzung des<br />

Stadtsenats wurden wieder<br />

einige Förderungen beschlossen.<br />

So gibt es fü die Streetdance<br />

Weltmeisterschaft <strong>2022</strong><br />

in Graz 20.000 Euro: Von 26.<br />

Oktober bis 1. November werden<br />

rund 4.000 Teilnehmer<br />

aus etwa 35 Ländern erwartet.<br />

Für die Kulturvermittlungs-<br />

App KUMA wurde eine Basisförderung<br />

von 7.500 Euro vergeben.<br />

Die MotionExpo von<br />

11. bis 13. März auf der Grazer<br />

Messe erhält 15.000 Euro.<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Auf Trab halten<br />

Na, kleines großes Schnitzel,<br />

halt dein Herrchen schön auf<br />

Trab.<br />

Renate Hemmer<br />

* * *<br />

Pommes!<br />

Wo ist die Katze mit dem Namen<br />

Pommes?<br />

Martina Raunigg<br />

* * *<br />

Erdäpfelsalat<br />

Oder Erdäpfelsalat<br />

Lukas Lierzer<br />

* * *<br />

Heimatliebe<br />

Im Gedenken an seine Heimat.<br />

Tobias Christopharo<br />

Preisanstieg<br />

Der kann es sich ja locker leisten,<br />

während hier die Preise für<br />

Tierfutter immer mehr steigen.<br />

Ein Beispiel: eine Hundewurst<br />

von der Spar Eigenmarke 0,99<br />

Euro rauf auf 1,19 Euro.<br />

Joachim Eichkater Horn<br />

* * *<br />

Erdäpfelsalat<br />

Oder Erdäpfelsalat<br />

Lukas Lierzer<br />

* * *<br />

Coke<br />

Schnitzel – Why not? Unser<br />

Wuffi heißt „Coke“.<br />

Erich Pendl<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

So ein<br />

süßes<br />

Schnitzel!<br />

Im Haus von Österreichs<br />

Schauspiellegende Arnold<br />

Schwarzenegger hat sich ein<br />

neues Familienmitglied eingefunden.<br />

Die junge Leonberger-<br />

Hündin trägt den klingenden<br />

Namen Schnitzel, benannt<br />

nach dem Lieblingsgericht von<br />

Schwarzenegger. Sie gesellt sich<br />

zu zwei weiteren Hunden, Pony-<br />

Dame Whiskey und Eselin Lulu.<br />

Unsere Leser kommentierten ...


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

Die Lange Grazer Jazz-Nacht<br />

Das hervorragende Ensemble aus Berndt Luef und Jazzforum Graz ist wichtiger Bestandteil des Grazer Jazz-Festivals. Live gibt‘s die Band im WIST.<br />

JAZZWELT. Nach coronbedingter Pause und Verlegung findet die Lange GrazerJazznacht aka grazjazz<br />

jetzt endlich am 11. März <strong>2022</strong> statt und führt durch die abwechslungsreiche Grazer Jazzwelt.<br />

Die Tradition der Grazer<br />

Jazznacht reicht bis in Jahr<br />

1985 zurück. Diese jährliche<br />

Großoffensive der lokalen<br />

Jazzunternehmer ist längst zum<br />

Aushängeschild für die Jazzstadt<br />

Graz im Allgemeinen und die<br />

gemeinsame Plattform grazjazz<br />

im Besonderen geworden. Lange<br />

Zeit im Herbst angesiedelt, hat<br />

man auf Grund der hohen Veranstaltungsdichte<br />

in dieser Zeit<br />

die grazJazznacht erst vor drei<br />

Jahren erfolgreich ins Frühjahr<br />

verlegt. Dann kam ein „Unfall“<br />

namens Corona. In diesem Jahr<br />

ist es aber nun wieder soweit! Am<br />

11. März ruft grazjazz wieder mit<br />

repräsentativen, exemplarischen<br />

Konzerten der jeweiligen Clubs<br />

bzw. Veranstalter zur nächtlichen<br />

Prozession durch die Grazer Jazzwelt.<br />

Diese beginnt heuer mit<br />

zwei Kinderkonzerten noch bei<br />

Tageslicht im Kultursalon Graz<br />

und führt über die Stationen<br />

im Mumuth, Forum Stadtpark,<br />

Stockwerk, Tube´s und WIST hin<br />

und retour oder kreuz und quer.<br />

Auf alle Fälle war den Programm-<br />

PETER PURGAR<br />

chefs der Jazzwerkstatt Graz, des<br />

Jazzinstituts der KUG, von GamsbART,<br />

open music, Stockwerkjazz<br />

oder Berndt Luef ein wirklich<br />

hochkarätiges Programm dafür<br />

gerade gut genug. Der musikalische<br />

Parcours erstreckt sich dabei<br />

von Hard Bop, Latin Jazz und Afro<br />

Beats über Contemporary Jazz bis<br />

zur Improvisationsmusik frei von<br />

der Leber weg. Und das alles mit<br />

einem One-for-All-Ticket für 13<br />

Sets in sechs Locations!<br />

Hier die Konzertübersicht vom<br />

11. März: Jazz Kids - Die Entzauberung<br />

der Instrumente (Kultursalon<br />

Herrengasse, 15 und 16<br />

Uhr); Nine Piece Band Feat. Sigi<br />

Feigl (19.30 Uhr, KUG Mumuth);<br />

Berndt Luef & Jazzforum Graz<br />

(19.30 und 21 Uhr, WIST); Keita<br />

– Brönnimann – Niggli – Trio,<br />

(tube‘s, 20 und 21 Uhr); Kry (Forum<br />

Stadtpark, 20 und 21.15 Uhr);<br />

The CeccaldoTrio – Django (20<br />

und 21.30 Uhr, Stockwerk) und<br />

Ensemble Spectrum (Mumuth<br />

Proberaum, 20 Uhr) sowie letztlich<br />

Composers Ensemble (Mumuth<br />

Proberaum, 21.30 Uhr).<br />

Wer holt Hammerfall?<br />

■ Die hervorragende Metal-<br />

Band Hammerfall wird von Eisenerz<br />

aus gemanagt. Dort sitzt<br />

das Label „Napalm Records“,<br />

das von Eisenerz aus die ganze<br />

Welt mit vielen Metal-Produktionen<br />

versorgt. Trotz der Nähe<br />

zu Graz ist auch diesmal kein<br />

Gig in der steirischen Landeshauptstadt<br />

vorgesehen. Lukas<br />

Frank, Napalm Records: „Momentan<br />

ist in Österreich leider<br />

nur ein Konzert in Wien geplant.<br />

Zu Shows in Graz kann<br />

ich momentan nichts sagen. Da<br />

würden wir uns natürlich auch<br />

freuen, da Graz ja die nächstgelegene<br />

große Stadt von unserem<br />

Hauptsitz in Eisenerz<br />

ist.“ Hammerfall hat heute das<br />

Album „Hammer of Dawn“ veröffentlicht.<br />

Die Band geht mit<br />

den neuen Songs auf eine ausgedehnte<br />

Co-Headliner-Tour<br />

gemeinsam mit Helloween<br />

durch Europa. In Wien wird am<br />

22. April im Gasometer gespielt.<br />

Vielleicht findet sich noch ein<br />

Veranstalter für die vielen Grazer<br />

Hammerfall-Fans ...<br />

Hammerfall bieten mit „Hammer of Dawn“ eines ihrer bislang besten Alben.<br />

Vor allem „Brotherhood“ samt Video ist der absolute Hammer. NAPALM RECORDS


<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ausblick<br />

Was am Samstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ „Nur gemeinsam können wir den Krieg stoppen! Ganz Europa<br />

muss aufstehen!“, so Halyna Iskiv und Galyna Skotnik vom Ukrainischen<br />

Kulturverein Graz. Zusammen mit Mariya Donska und<br />

Heinrich Pfandl, die an der Uni Graz Slawisik lehren, veranstalten<br />

sie morgen Samstag ab 15 Uhr eine Kundgebung am Hauptplatz unter<br />

dem Motto „Stoppt Putins Krieg!“ Zu Verkehrsbehinderungen sollte<br />

es aufgrunddessen nicht kommen.<br />

■ Um 20 Uhr setzt sich dann ein Autokorso „gegen die Zwangspolitik<br />

und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Gesundheitsstatus“<br />

in Bewegung. Es kommt zu Anhaltungen von Bussen und Straßenbahnen<br />

sowie Behinderungen des Individualverkehrs entlang<br />

der Strecke. Start ist beim Innovationspark in der Puchstraße. Es geht<br />

über die Herrgottwiesgasse, Triester Straße, Lazarettgürtel, Eggenberger<br />

Gürtel, Bahnhofgürtel, Keplerstraße, Lendplatz, Volksgartenstraße,<br />

Elisabethinergasse und über den Lazarettgürtel, die Fabriksgasse,<br />

Triesterstraße, den Karlauergürtel sowie die Herrgottwiesgasse<br />

und Puchstraße retour.<br />

■ Zwischen 10.15 und 19 Uhr kann man sich morgen in der Smart<br />

City gegen das Coronavirus impfen lassen: Der Impfbus steht am Vorplatz<br />

der VS Leopoldinum. Anmeldung ist dafür keine erforderlich.<br />

Als Zeichen der Solidarität findet morgen Samstag am Grazer Hauptplatz<br />

wieder eine Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine statt. SIMEONI<br />

■ Die HSG trifft um 19 Uhr zuhause im Sportpark in der Hüttenbrennergasse<br />

auf Bregenz Handball.

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