EWKE 22-09
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6<br />
Regional 5. März 20<strong>22</strong><br />
Entkusseln im Moor<br />
Lions engagieren sich für Vegetation<br />
Junge Frauen &<br />
Landwirtschaft<br />
STADE re ∙ Wer mehr Einblick<br />
in die Landwirtschaft<br />
bekommen und sich mit<br />
anderen jungen Frauen austauschen<br />
will, der ist beim<br />
Arbeitskreis JuLa (Junge<br />
Frauen in der Landwirtschaft)<br />
richtig. Er trifft sich<br />
samstags zu vier Veranstaltungen<br />
im Jahr. Die Teilnehmerinnen<br />
kommen aus dem<br />
gesamten Elbe-Weser-Dreieck.<br />
Themen werden gemeinsam<br />
ausgewählt. Jetzt<br />
besteht die Möglichkeit den<br />
Arbeitskreis beim nächsten<br />
Seminar unverbindlich kennenzulernen.<br />
Das Thema:<br />
„Klartext für Jedermann.<br />
Wie sage ich etwas so, dass<br />
es beim anderen auch so ankommt,<br />
wie ich es gemeint<br />
habe?“ Referentin ist die sozioökonomische<br />
Beraterin<br />
Iris Flentje. Die Präsenzveranstaltung<br />
findet am Samstag,<br />
26. März, von 9.30 bis<br />
15.30 Uhr im Schützenhof in<br />
Ahlerstedt statt. Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
www.lwk-niedersachsen.<br />
de, Webcode 33004440 oder<br />
unter (04141) 51 98 18 bei Birgit<br />
Jürgens.<br />
WANNA re ∙ Am Samstag<br />
letzter Woche lud der Förderverein<br />
Ahlenmoor e.V. die Lionsclubs<br />
aus der Region zum<br />
Entkusseln ins Ahlenmoor<br />
ein. Über 20 Teilnehmer aus<br />
den Lions Clubs Land Hadeln<br />
und Cuxhaven-Alte Liebe sowie<br />
Mitglieder des Fördervereins<br />
machten sich am Samstagmorgen<br />
bei Kaiserwetter<br />
mit der Moorbahn auf den<br />
Weg, um Birken und wilden<br />
Heidelbeerkulturen den Garaus<br />
zu machen und damit<br />
die natürliche Vegetation des<br />
Hochmoors zu unterstützen.<br />
Die Veranstaltung wurde<br />
seinerzeit vom heutigen Umweltbeauftragten<br />
des Lions<br />
Clubs Cuxhaven-Alte Liebe,<br />
Werner Rusch, ins Leben gerufen<br />
und wird mittlerweile<br />
seit 15 Jahren jährlich durchgeführt.<br />
Wenngleich die körperliche<br />
Arbeit für den einen<br />
oder anderen schon ein wenig<br />
ungewöhnlich ist, brachte<br />
sich jeder nach seinen Möglichkeiten<br />
ein und der Dialog<br />
mit den anderen hatte bei der<br />
Aktion natürlich auch seinen<br />
Stellenwert.<br />
Am Ende war Dank der großen<br />
Resonanz doch eine Menge<br />
geschafft und nach der<br />
Rückfahrt mit der Moorbahn<br />
freuten sich die Teilnehmer<br />
auf einen deftigen Gemüsesuppen-Eintopf,<br />
zu dem der<br />
Förderverein ins MoorIZ eingeladen<br />
hatte. Der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Fördervereins<br />
Ahlenmoor, Winfried<br />
Busch, zeigte sich ebenfalls<br />
sehr zufrieden und dankte<br />
allen „Entkusselern“ für ihre<br />
Teilnahme.<br />
Zur Entkusselungsaktion haben sich in diesem Jahr über 20 Ehrenamtliche<br />
getroffen<br />
Foto: rd<br />
HANNOVER lpd ∙ „Wir<br />
müssen aufpassen, dass<br />
im Osterpaket der Bundesregierung<br />
keine faulen<br />
Eier für unsere Landwirte<br />
versteckt sind“, verweist<br />
Landvolkpräsident Dr.<br />
Holger Hennies bei aller<br />
Euphorie der neuen Bundesregierung,<br />
den Energiehunger<br />
mittels Ausweitung<br />
von Photovoltaik (PV) auf<br />
Acker- und Grünlandflächen<br />
stillen zu wollen, auf<br />
die Bedeutung von Landwirtschaftsflächen.<br />
Bis zum<br />
Jahr 2030 soll laut Ampelkoalition<br />
die jetzt installierte<br />
Photovoltaikleistung<br />
um 140 Gigawatt (GW) auf<br />
200 GW erhöht werden,<br />
davon sollen 70 GW auf<br />
die Freifläche kommen.<br />
Die jetzige Landesregierung<br />
sieht als Ziel für 2040<br />
Freiflächen-PV Anlagen auf<br />
15.000 Hektar (ha) in Niedersachsen<br />
vor, in der Vorgängerregierung<br />
war aber<br />
auch schon von 116.000 ha<br />
die Rede. „Bei einem solch<br />
massiven Ausbau der<br />
Solarenergie muss durch<br />
Mitglieder der TSG schwitzen andernorts<br />
Grundschul-Aula, Gemeindehaus und Haus der Kirche Ausweichstätten<br />
eine gute Planung sichergestellt<br />
sein, dass Landwirte,<br />
die auf die Nutzung der<br />
Flächen angewiesen sind,<br />
nicht unter die Räder kommen“,<br />
sagt Dr. Hennies.<br />
Andererseits sind auch die<br />
Auch an den neuen Orten haben die Kinder Spaß<br />
NORDHOLZ re ∙ Es war<br />
lange bekannt, dass die<br />
Schulsporthalle den Sportgruppen<br />
der TSG Nordholz<br />
im Jahr 20<strong>22</strong> aufgrund<br />
von Sanierungsarbeiten für<br />
rund sechs Monate nicht zur<br />
Verfügung stehen wird. Die<br />
Suche nach Ausweichorten<br />
begann zwar frühzeitig,<br />
gestaltete sich für den Vorstand<br />
der TSG aber als echte<br />
Herausforderung. Oberstes<br />
Ziel war immer: Die Kinderund<br />
Eltern-Kind-Turngruppen<br />
sollten in der näheren<br />
Umgebung bleiben.<br />
Ein glücklicher Zufall sorgte<br />
dafür, dass eine Vielzahl von<br />
Gruppen mit dem Gemeindehaus<br />
in Spieka eine neue<br />
Sportstätte fanden. Kurz vor<br />
dem Jahreswechsel wurden<br />
die Klein- und Großgeräte<br />
(vom Terraband bis zum<br />
Barren) aus der Schulturnhalle<br />
geräumt und in das<br />
Gemeindehaus gebracht.<br />
Während der ersten<br />
Übungsstunde in der neuen<br />
Räumlichkeit waren die<br />
Kinder zunächst irritiert,<br />
da das Gemeindehaus natürlich<br />
deutlich kleiner ist<br />
als die Schulsporthalle.<br />
Dies hatte auch organisatorische<br />
Folgen, denn die Kinder-<br />
und Eltern-Kind-Turngruppen<br />
mussten jeweils<br />
in zwei Gruppen aufgeteilt<br />
werden. „Sie kommen nun<br />
alle zwei Wochen im Wechsel<br />
zum Turnen, anders war<br />
es nicht zu lösen“, berichtet<br />
die Übungsleiterin des Kinder-Turnen<br />
(vier bis sechs<br />
Jahre) Sarah Seidel. Die anfängliche<br />
Skepsis der Kinder<br />
war nach Beginn der<br />
Turnstunde auch schnell<br />
verflogen und sie turnten<br />
genauso fröhlich und ausgelassen<br />
wie zuvor in der<br />
Sporthalle.<br />
Obwohl den Übungsleiterinnen<br />
nicht alle Geräte und<br />
sich bietenden Chancen der<br />
PV-Stromerzeugung zu nutzen.<br />
Allerdings muss auch<br />
gesehen werden, dass ein<br />
derart starker Ausbau der<br />
PV-Stromerzeugungskapazitäten<br />
dazu führen wird,<br />
dass im Sommerhalbjahr<br />
mittags viel mehr Strom erzeugt,<br />
als verbraucht wird<br />
oder ins Stromnetz eingespeist<br />
werden kann. Daraus<br />
folgen negative Preise oder<br />
die zwangsweise Trennung<br />
vom Netz. Die Anlagen werden<br />
dann unrentabel, wenn<br />
nicht Alternativen, wie die<br />
Stromspeicherung oder die<br />
Wasserstofferzeugung, genutzt<br />
werden. „Da dafür geeignete<br />
Standorte gefunden<br />
werden müssen, sind regionale<br />
Energiekonzepte nötig,<br />
bei denen Landwirte, Gemeinden,<br />
örtliche Betriebe<br />
sowie Energieversorger mit<br />
einzubinden sind“, zeigt der<br />
Präsident des niedersächsischen<br />
Landesbauernverbandes<br />
auf. Dr. Hennies ruft<br />
dazu auf, PV auf Agrarflächen<br />
regional vor Ort und<br />
vor allem gemeinschaftlich<br />
Foto: Privat<br />
Nicht jeder Landwirt kann Energiewirt werden<br />
Landvolk: Nur bestimmte Flächen für PV-Anlagen / Regionale Konzepte<br />
„Es sind regionale Energiekonzepte<br />
nötig, bei denen Landwirte,<br />
Gemeinden, örtliche Betriebe<br />
sowie Energieversorger<br />
mit einzubinden sind“, sagt<br />
Dr. Holger Hennies <br />
<br />
Foto: Landvolk<br />
anzugehen - und sich nicht<br />
als kleines Rad eines von<br />
außen bestimmten Großprojektes<br />
einzufügen.<br />
Wichtig ist dem Landesbauernverband,<br />
folgendes nicht<br />
aus den Augen zu verlieren:<br />
Acker- und Grünlandflächen<br />
dienen in erster Linie<br />
der Nahrungsmittel- und<br />
Grundfutterproduktion.<br />
Das Land kann steuernd via<br />
Landesraumordnungsprogramm<br />
(LROP) eingreifen:<br />
Eine detaillierte Flächenplanung<br />
muss das öffentliche<br />
Interesse an der Erhaltung<br />
landwirtschaftlicher Flächen<br />
und die Betroffenheit<br />
landwirtschaftlicher Betriebe<br />
berücksichtigen sowie<br />
den Flächenbedarf von<br />
Betrieben vor Ort ermitteln<br />
und würdigen. „Wir halten<br />
die Welle nicht auf, aber wir<br />
wollen den Verlauf mitgestalten<br />
und fordern deshalb<br />
regionale Energiekonzepte.<br />
Dazu haben wir unsere<br />
Sichtweise und Expertise<br />
entsprechend eingebracht“,<br />
erklärt Landvolkpräsident<br />
Hennies abschließend.<br />
Materialien aus der Sporthalle<br />
zur Verfügung stehen,<br />
können die vorhandenen<br />
Mittel wunderbar eingesetzt<br />
werden. Der Kreativität sind<br />
hier keine Grenzen gesetzt.<br />
Neben den Kindern sind<br />
auch die Erwachsenengruppen,<br />
wie Stepp-Aerobic, Ju-<br />
Jutsu und Line Dance, ins<br />
Gemeindehaus umgezogen<br />
und haben sich schnell an<br />
die neuen Räumlichkeiten<br />
gewöhnt. „Es wird in Spieka<br />
genauso geschwitzt, wie<br />
in der Sporthalle“, so Nicole<br />
Doss, Übungsleiterin<br />
Aerobic.<br />
Der Vorstand der TSG Nordholz,<br />
wie auch die Abteilungsleitung<br />
Turnen Marlies<br />
Töllner und ihre Übungsleiterinnen<br />
möchten sich<br />
bei Kirchenvorsteher Jan<br />
Spinck, bedanken. Der Umzug<br />
in das Gemeindehaus<br />
Spieka, die Schlüsselübergabe<br />
sowie die Absprache<br />
der Nutzungszeiten waren<br />
äußerst unkompliziert und<br />
problemlos. Jan Spinck,<br />
ein wahrer Alltagsheld für<br />
die TSG Nordholz. Ebenso<br />
dankbar sind die Verantwortlichen<br />
des Sportvereins<br />
Schulleiterin Sabine Peter,<br />
die ermöglicht hat, dass<br />
Dienstagabends die Aula<br />
der Grundschule Nordholz<br />
von den stark frequentierten<br />
Turngruppen wie Fit um 50<br />
und FitGym genutzt werden<br />
kann.<br />
Und auch an Pastor Stephan<br />
Büttner und die Kirchengemeinde<br />
Nordholz wird ein<br />
Dank gerichtet, da im Haus<br />
der Kirche die Turngruppe<br />
sechs bis neun Jahre untergekommen<br />
ist. All den genannten<br />
Personen ist es zu<br />
verdanken, dass viele der<br />
Mitglieder der TSG Nordholz<br />
weiterhin eine Möglichkeit<br />
haben, ihren Sport<br />
auszuüben.<br />
93 kamen zur<br />
Blutspende<br />
OTTERNDORF re ∙ Vielleicht<br />
lag es am Wetter<br />
oder an Corona, dass der<br />
DRK-Ortsverein Otterndorf<br />
bei der ersten Blutspende in<br />
diesem Jahr nur 93 Spender<br />
(davon drei Erstspender) begrüßen<br />
konnte. Immerhin<br />
konnte Karl Urbigkeit für<br />
seine 125. Spende einen Otterndorf-Gutschein<br />
und ein<br />
Präsent in Empfang nehmen.<br />
Zum Dank gab es für<br />
jeden Spendenwilligen am<br />
Ende eine Lunchtüte. Die<br />
nächste Blutspende findet<br />
am 10. Mai wieder in der<br />
Stadthalle statt.<br />
Die Blutspendebeauftragte<br />
Gabriela Uhtes und Karl Urbigkeit,<br />
der für die 125. Spende<br />
geehrt wurde Foto: Privat<br />
LESERREISE<br />
Frühling am Lago Maggiore 3. – 9.4.20<strong>22</strong><br />
Reiseverlauf<br />
So., 3.4. Fahrt zur Zwischenübernachtung, Abendessen<br />
Mo., 4.4. Frühstück, Ankunft in Verbania am Lago Maggiore bei unserem Hotel Intra, Abendessen<br />
Di., 5.4. Frühstück, Ganztagsausflug „Baveno, Borromäische Inseln und Stresa“ Fahrt mit dem Privatmotorboot,<br />
Abendessen<br />
Mi., 6.4. Frühstück im Hotel, Ganztagsausflug, „Villa Taranto, Kamelienbaumschule und Ortasee“ mit<br />
Schifffahrt Omegna – Orta San Giulio – Insel San Giulio - Pettenasco, Abendessen<br />
Do., 7.4. Frühstück, Tag zur freien Verfügung, Abendessen<br />
Sa., 9.4. Frühstück, Rückfahrt nach Cuxhaven<br />
Änderungen des Reiseverlaufs und des Ausflugsprogramms bleiben vorbehalten.<br />
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten:<br />
- Busfahrt gemäß Reiseverlauf und CUXLINER Reisebegleitung für die gesamte Fahrt<br />
- 1 x CUXLINER Frühstück<br />
- 1 x Zwischenübernachtung / Abendessen im Hotel zur Post*** in Leipheim<br />
- 4 x ÜN / Frühstücksbuffet im Hotel Intra*** in Verbania am Lago Maggiore<br />
- Begrüßungscocktail im Hotel<br />
- 4 x Abendessen im Hotel (3-Gang-Menü)<br />
- Ganztagsausflug mit örtlicher Reiseleitung „Baveno, Borromäische Inseln und Stresa“<br />
- Ganztagsausflug mit örtlicher Reiseleitung „Villa Taranto, Kamelienbaumschule und Ortasee“ inkl. Eintritt Villa Taranto<br />
- 1 Kamelienpflänzchen (pro Zimmer), Schifffahrt Omegna – Orta San Giulio – Insel San Giulio – Pettenasco<br />
- 1 x Zwischenübernachtung / Abendessen im Best Western Schlosshotel Park Consul**** in Heidenheim<br />
Reisepreis: 749,-€ im DZ<br />
EZ-Zuschlag: 135,- €<br />
Für diese Reise gilt die Stornostaffel A<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven