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Eurogast Insights Frühjahr 2022

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TREND<br />

Der Trend zum verringerten Fleischkonsum<br />

wird die Nachfrage nach vegetarischen Angeboten<br />

in der Gastronomie weiter verstärken.<br />

Woher kommt<br />

unser Essen?<br />

Betonte Ursprünglichkeit<br />

Ob aus Gesundheitsgründen,<br />

für die Umwelt oder<br />

zwecks Genuss, Lebensmittel<br />

aus der Region gewinnen<br />

massiv an Bedeutung.<br />

„Regional, saisonal und<br />

ökologisch“, beschreibt<br />

Schermer die Komponenten,<br />

die künftig ein als hochwertig<br />

angesehenes Produkt<br />

ausmachen. „Bio hat in<br />

den letzten Jahren einen<br />

zweistelligen Zuwachstrend<br />

gehabt.“ Hinzu kommen<br />

die immer erfolgreicheren<br />

Kistensysteme, über die<br />

besonders Endverbraucher<br />

ihre Lebensmittel direkt<br />

beziehen.<br />

Digitale Zukunft<br />

Ursprünglich und futuristisch<br />

sind in der Welt des<br />

Essens nur scheinbar ein<br />

Widerspruch, denn auch<br />

regionale Lebensmittel<br />

können Teil des boomenden<br />

e-Foods sein. e-Food<br />

ist eine Umschreibung<br />

für das riesige Spektrum<br />

digitaler Angebote, die<br />

unsere Ernährung betreffen.<br />

Onlinebestellung (auch von<br />

Bauernkisten), Lieferdienste,<br />

Direktvermarktung im Netz,<br />

digitale Speisekarten und<br />

Co sind nur ein kleiner Teil<br />

dieser neuen Welt, die einen<br />

Strukturwandel in Lebensmittelhandel<br />

und Gastronomie<br />

einläuten könnte.<br />

74<br />

„Das sind nicht nur<br />

Einkaufsalternativen,<br />

sondern auch Lebensstilalternativen.“<br />

Markus Schermer<br />

Industrielle Massenfertigung eines Lebensmittels<br />

oder einer Speise ist heute kein<br />

vorteilhaftes Verkaufsargument mehr. In<br />

Österreich vollzog sich dieser Wandel<br />

auch im Zuge des EU-Beitritts, als ein<br />

neues Bewusstsein für die Konkurrenzfähigkeit<br />

der eigenen Produkte entstand.<br />

Massenproduktion verlor ihren Reiz,<br />

man verlagerte sich auf die Betonung von<br />

handwerklicher Qualität aus dem eigenen<br />

Land. Die Strategie ging laut Schermer auf:<br />

„Das ist auch derzeit glaube ich der Fall,<br />

dass in Deutschland die Konsumenten<br />

österreichische Produkte als qualitativ<br />

höherwertiger wahrnehmen, weil wir das<br />

Image des Handwerklichen vermitteln<br />

konnten.“<br />

PREISFRAGE<br />

Eine stark im Kommen begriffene Produktkategorie<br />

scheint vom negativen Ruf des<br />

hoch verarbeiteten Lebensmittels wenig<br />

beeinträchtigt zu sein: vegetarische und<br />

vegane Ersatzprodukte. Ihr entsprechender<br />

Einkaufspreis kann den finanziellen<br />

Vorteil durch Fleischverzicht für die Endverbraucher<br />

dämpfen. Ein wichtiges<br />

Argument für die Konsumentscheidung,<br />

ob im Supermarkt oder im Restaurant, ist<br />

daher die erzielte Symbolik, so Schermer:<br />

„Das sind nicht nur Einkaufsalternativen,<br />

sondern auch Lebensstilalternativen.“ Wo<br />

sich Kunden in der Gastronomie von einer<br />

schmalen vegetarischen Auswahl bisher<br />

nicht angezogen gefühlt haben, könnten die<br />

Ersatzprodukte auch eine willkommene Ergänzung<br />

zu Käsespätzle und Co darstellen.<br />

Ähnlich verhält es sich mit<br />

den Local Exotics. Sie bieten Gästen die<br />

Möglichkeit, ohne schlechtes Gewissen<br />

Lebensmittel zu konsumieren, die unter<br />

den Aspekten der Regionalität und Klimafreundlichkeit<br />

ansonsten nicht zu ihrem<br />

Speiseplan zählen würden. Ob Garnelen<br />

aus Tirol, Safran aus Niederösterreich oder<br />

Zitronen aus Kärnten, für die besondere<br />

Regionalität greifen die Kunden auch tiefer<br />

in die Tasche.<br />

AUS ALT MACH NEU<br />

Für Experte Schermer steht auch die Beschäftigung<br />

mit Lebensmittelabfällen<br />

hoch im Kurs. Hierbei kommt der Verarbeitungsansatz<br />

nose to tail zum Tragen,<br />

bei dem möglichst viele Teile des Tieres<br />

verarbeitet werden. Diese Abkehr von den<br />

Filetstücken, die den Konsumenten mehr<br />

Nachhaltigkeit beim Fleischkonsum und<br />

der Gastronomie geringere Kosten verspricht,<br />

spielt dem Trend zu alten Rezepten<br />

in die Hände. Die österreichische Küche<br />

hatte früher zahlreiche Innere iengerichte<br />

zu bieten, die mit der Zeit an Popularität<br />

verloren haben und nun einen zweiten<br />

Frühling erleben könnten.<br />

Sei es maximale Regionalität<br />

mit den Local Exotics oder das plötzlich<br />

vegane Schnitzel, laut Schermer bieten<br />

die Trends der Gastronomie auch eine<br />

Chance: „Über extreme Zugänge zur Ernährung<br />

kann ich auch bei meinen Gästen<br />

Eindruck schinden.“<br />

© Shutterstock.com<br />

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