24.12.2012 Aufrufe

Teil A Tipps und Termine - Regensburg

Teil A Tipps und Termine - Regensburg

Teil A Tipps und Termine - Regensburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Regensburg</strong>er Sonntagshilfe 4/2006 Materialdienst des Seelsorgeamts<br />

Liebe Mitbrüder, liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter in der Pastoral!<br />

„Wer glaubt, ist nie allein“. Dieses Motto des Papstbesuches im September ist<br />

ein aussagekräftiges Motto, das gerade für unsere Gesellschaft inspirierend <strong>und</strong><br />

für die Kirche im kritischen Blick auf sich selbst von außerordentlicher Bedeutung<br />

ist. „Wer glaubt, ist nie allein, im Leben nicht <strong>und</strong> im Sterben nicht“, so hatte dies<br />

Papst Benedikt in der Predigt zu seiner Amtseinführung gesagt.<br />

Wir können nicht aus uns <strong>und</strong> für uns alleine glauben, sondern der Glaube ist<br />

etwas, das uns durch andere, unsere Eltern, Lehrer, Seelsorger, Menschen unserer<br />

Umgebung usw. vermittelt wurde. Dieser Glaube wächst <strong>und</strong> reift auch nicht<br />

allein durch unser persönliches Bemühen um eine innige Gottesbeziehung, mag<br />

diese auch noch so groß sein, sondern auch durch die Begegnung <strong>und</strong> Erfahrung<br />

mit Menschen, die uns in unserer Existenz herausfordern. Unser Leben wird<br />

durch Menschen geprägt, in denen Gott auf uns zukommt <strong>und</strong> uns sagt: „Du bist<br />

nicht allein!“ In dieser Erfahrung wird unser Glaube konkret <strong>und</strong> greifbar,<br />

bekommt er ein Gesicht, wie es der junge Theologieprofessor Joseph Ratzinger<br />

einmal gesagt hat.<br />

Unser Glaube widerspricht dem in unserer Gesellschaft weit verbreiteten Trend,<br />

das Leben alleine gestalten zu wollen. Er vermittelt vielmehr den Auftrag Christi,<br />

der zu den Menschen gegangen ist, um bei ihnen zu sein <strong>und</strong> sich ihrer Sorgen,<br />

ihrer Krankheiten <strong>und</strong> Not anzunehmen. Deshalb besteht der Missionsauftrag<br />

Jesu im 28. Kapitel des Matthäusevangeliums darin, den Menschen in der<br />

Fre<strong>und</strong>schaft mit Jesus Christus die Liebe Gottes aufzuzeigen <strong>und</strong> sie spüren zu<br />

lassen, dass Christus durch uns Getaufte der Fre<strong>und</strong> der Menschen <strong>und</strong> des<br />

Lebens ist.<br />

Liebe Schwestern <strong>und</strong> Brüder im pastoralen Dienst, der Besuch des Heiligen<br />

Vaters in seiner Heimat ist mehr als ein großes Event: Der Papst kommt zu uns,<br />

um uns in unserem Glauben zu stärken <strong>und</strong> noch intensiver für die Botschaft Jesu<br />

Christi zu motivieren. Vermitteln wir den Menschen, dass Gott die Liebe ist <strong>und</strong><br />

bringen wir ihnen zur Erfahrung: Wer an diese Liebe glaubt, ist nie allein!<br />

Ihr<br />

Domkapitular Peter Hubbauer<br />

Seelsorgeamtsleiter<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!