Imagebroschuere 2021
Die Imagebroschüre des Schweizerischen KMU Verbandes liefert einen Einblick über die Aktivitäten, Vorteile und Kooperationen des Verbandes.
Die Imagebroschüre des Schweizerischen KMU Verbandes liefert einen Einblick über die Aktivitäten, Vorteile und Kooperationen des Verbandes.
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SKV
Lobby für die Schweizer KMU
Cédric Wermuth & Mattea Meyer
SP-Co-Präsident & SP-Co-Präsidentin
Die Corona-Krise trifft viele KMU sehr hart, für
viele Branchen ist die Situation unhaltbar. Darum
kämpft die SP seit Beginn der Krise für einen
raschen Rückgang der Fallzahlen und parallel
für umfassende wirtschaftliche Begleitmassnahmen
für das betroffene Gewerbe. Die Hilfen
müssen rasch ausbezahlt und vereinheitlicht
werden. Nur mit schnellen, unbürokratischen
und fairen Entschädigungen können Konkurse,
Arbeitsplatzverluste sowie Existenznöte verhindert
werden.
Die SP ist in sehr engem und regelmässigem
Austausch mit KMU und betroffenen Branchen.
Nur dank diesem konstruktiven Kontakt waren
Erfolge wie die Erwerbsersatzentschädigung
oder À-fonds-perdu-Beiträge möglich.
Leider wird die Krise nicht in ein paar Monaten
vorbei sein. Aufträge werden im Sommer nicht
einfach wieder eintreffen. Damit die Durststrecke
für diese Unternehmen nicht endlos weitergeht,
fordern wir ein Programm mit langfristigen Unterstützungsmassnahmen.
KMU, welche die Mitbestimmung
in den Betrieben hochhalten, umweltfreundlich
produzieren und innovativ sind,
sollen gute Bedingungen vorfinden.
Die SP setzt sich dafür ein, dass sich die Schweizer
Wirtschaftspolitik wieder verstärkt an den
Interessen der KMU orientieren soll statt an jenen
der börsenkotierten Grosskonzerne. Denn
die KMU sind ein wesentlicher Teil unserer Wirtschaft.
Wir wollen, dass lokale und regionale
Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden.
Dies manifestiert sich insbesondere am Klimawandel,
einer der grössten Herausforderungen
unserer Zeit. Für den Import von Erdöl- und
Erdgasprodukten fliessen heute jährlich mehrere
Milliarden Franken aus der Schweiz hin
zu grossen Konzernen und undemokratischen
Staaten. Diese Mittel wollen wir dank einem
umfassenden ökologischen Umbau im Inland
einsetzen und so Investitionen in die Binnenwirtschaft
auslösen, was in erster Linie auch den
KMU zugutekommt.
Franziska Ryser Vize-Präsidentin
GRÜNE Schweiz & Unternehmerin
Wir GRÜNE stehen für eine vielfältige KMU-
Landschaft und für eine starke Wirtschaft,
die lokale Wertschöpfung generiert, Arbeitsplätze
schafft und auf die realen Bedürfnisse
der Menschen ausgerichtet ist.
Mit fairer Entschädigung durch die Krise
Die Corona-Pandemie hat viele KMU hart getroffen.
Aber Gesundheitsschutz darf nicht gegen
Wirtschaft ausgespielt werden: Kein Unternehmen
kann arbeiten, wenn ständig Quarantänepflicht
und Arbeitsausfälle das Team belasten;
kein Geschäft überlebt, wenn die Kund*innen
aus Angst zu Hause bleiben. Für eine funktionierende
Wirtschaft müssen wir die Fallzahlen
tief halten. Aber auch eine faire Entschädigung
ist zwingend. Wir GRÜNE setzen uns seit Beginn
der Pandemie für eine starke Unterstützung der
KMU ein. Für Kurzarbeit und Erwerbsersatz, auch
für Personen in arbeitgeberähnlicher Stellung.
Für Solidarbürgschaftskredite und A-fonds-perdu-Beiträge
für Unternehmen, die direkt von
Schliessungen betroffen sind. Wir engagieren uns
für eine flächendeckende Lösung für die Geschäftsmieten
und eine einheitliche und unbürokratische
Härtefallregelung.
Ambitioniert und realistisch
die Klimawende angehen
Die Wirtschaft und v.a. viele KMU stehen vor einer
weiteren Herausforderung: Die klimaschädlichen
Emissionen müssen reduziert, Ressourcen
effizienter genutzt werden. Dieser Umbau bedarf
Investitionen und Zeit. Wir GRÜNE haben einen
ambitionierten, aber realistischen Zeitplan: Ab
2040 soll die Schweiz Netto-Null Emissionen
ausweisen. Das CO2-Gesetz bietet dafür die ersten
Instrumente. Und treibt mit dem Innovationsfonds
die Entwicklung neuer Technologien voran.
Das hilft insbesondere KMU, die von diesen Innovationen
profitieren werden. Das CO2-Gesetz
ist damit klimafreundlich, sozial und vor allem
auch innovations- und wirtschaftsfördernd.
Jürg Grossen
Präsident glp und Unternehmer
KMU können weiterhin auf uns zählen!
KMU sind ein zentraler Grundpfeiler der Innovations-
und Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer
Unternehmenslandschaft. Darauf beruht der
Wohlstand der Schweiz seit jeher. KMU haben
wir es massgeblich zu verdanken, dass wir Krisen
immer wieder erfolgreich bewältigt haben.
Ich bin überzeugt, dass wir es auch dieses Mal
schaffen. Aktuell müssen wir verhindern, dass
sich gesunde und innovative Unternehmen wegen
der Corona-Pandemie überschulden oder
gar Konkurs gehen. Deswegen ist es eines unserer
Kernanliegen, uns in diesen Zeiten für
praxisorientierte und flexible Instrumente zur
wirtschaftlichen Krisenbewältigung einzusetzen.
Für mich als Unternehmer ist das eine Herzensangelegenheit.
Das Schweizer Erfolgsmodell wird aufs Spiel
gesetzt, wenn innovative Unternehmen nicht mit
genügend Liquidität versorgt werden. Wir unterstützen
deshalb sowohl die Kurzarbeitsentschädigungen
wie auch Härtefallprogramme.
Ideal wäre zudem, einen erneuten Zugang zu Covid-Krediten
zu ermöglichen. Damit würde rasch
und unkompliziert dringend benötigte Liquidität
verschafft. In einer späteren Phase könnten
diese Kredite nach einer Einzelfallprüfung ganz
oder teilweise erlassen werden. Dieses Vorgehen
würde verhindern, dass Covid-Kredite zu
einem enormen Anwachsen der Schuldenlast
führen. Zudem schaffen diese Kredite während
der Krise und darüber hinaus mehr Klarheit und
Sicherheit für die Unternehmen.
Wir Grünliberalen bleiben ein verlässlicher Partner
für die Schweizer KMU. Mit den oben genannten
Massnahmen werden wir uns politisch
weiterhin mit all unserem Herzblut für das erfolgreiche
Fortbestehen der KMU als Wirtschaftsund
Innovationsmotoren der Schweiz einsetzen!