EWKA 22-11
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Regional 16. März 20<strong>22</strong><br />
Polizei auf der Hut<br />
Verkehrskontrollen im Stadtgebiet<br />
BREMERHAVEN re ∙ Die<br />
Bremerhavener Polizei hat<br />
in der vergangenen Woche<br />
von Dienstag bis Donnerstag,<br />
Schwerpunkt-Verkehrskontrollen<br />
im Stadtgebiet<br />
durchgeführt, zum Teil in<br />
Kooperation mit dem Zoll.<br />
Die Einsatzkräfte überprüften<br />
zahlreiche Fahrzeuge<br />
und Personen und nahmen<br />
Tempokontrollen vor.<br />
Zwei Autofahrer müssen<br />
mit einem Fahrverbot wegen<br />
Fahrens mit überhöhter<br />
Geschwindigkeit rechnen.<br />
Dabei lagen die höchsten<br />
gemessenen Geschwindigkeiten<br />
bei 96 km/h bei<br />
erlaubten 50 km/h an der<br />
Georgstraße sowie bei gefahrenen<br />
77 km/h bei erlaubten<br />
30 km/h an der<br />
Cherbourger Straße. Auch<br />
24 weitere Verkehrsteilnehmer<br />
erhielten wegen Geschwindigkeitsverstößen<br />
Ordnungswidrigkeitenanzeigen<br />
oder Verwarnungen.<br />
Aber nicht nur das Lasermessgerät<br />
kam zum Einsatz.<br />
Die Beamten im Einsatz<br />
So wurden bei den Kontrollen<br />
neun Personen am Steuer<br />
erwischt, die während<br />
der Fahrt ihre Mobiltelefone<br />
bedienten. Die Betroffenen<br />
haben mit einem<br />
Bußgeld und einem Eintrag<br />
im Verkehrszentralregister<br />
zu rechnen. An zwölf<br />
Fahrzeugen stellten die<br />
Einsatzkräfte unzulässige<br />
bauliche Veränderungen<br />
fest. In einem Fall waren<br />
diese so erheblich, dass<br />
das Fahrzeug sichergestellt<br />
wurde und einem Sachverständigen<br />
vorgeführt und<br />
begutachtet werden wird.<br />
Außerdem fertigten die Beamten<br />
sechs Strafanzeigen<br />
aufgrund von Verstößen<br />
gegen das Pflichtversicherungsgesetz.<br />
In drei Fällen<br />
missachteten die Fahrer das<br />
für sie geltende Rotlicht und<br />
müssen jetzt mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige<br />
rechnen. In einem Fahrzeug<br />
stellten die Polizisten<br />
einen verbotenen Teleskopschlagstock<br />
fest.<br />
Foto: Polizei<br />
Der Beirat für Menschen mit Behinderung tagte in einer Hybrid-Veranstaltung und machte eine<br />
Teilnahme so manchem Teilnehmer leichter möglich<br />
Foto: sh<br />
Gibt es behindertengerechtes Bauen?<br />
Beirat beschäftigte sich mit Thema im Rathaus Cuxhaven<br />
CUXHAVEN sh ∙ Hybrid<br />
ging es zur Sache, bei der<br />
letzten Sitzung des Beirates<br />
für Menschen mit Behinderungen<br />
der Stadt Cuxhaven<br />
im Ratssaal des Rathauses.<br />
Auf der Tagesordnung standen<br />
verschiedene Punkte<br />
wie Stadtentwicklung, Bauen<br />
und die neue Internetpräsenz<br />
der Stadt Cuxhaven.<br />
Gerade der Punkt Bauen war<br />
von großer Bedeutung für<br />
die Sitzung. In zweierlei Hinsicht.<br />
Es ging einmal um das<br />
Bauen von Gebäuden, zum<br />
anderen um Straßenbau.<br />
Und aus Sicht des Beirates<br />
wurden dabei „verschiedene<br />
wunde Punkte deutlich.“ Im<br />
Vortrag von Michael Tietz<br />
vom Dezernat 6.1, der allgemein<br />
über baurechtliche Bedingungen<br />
referierte, wurde<br />
deutlich, dass die Interessen<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
nicht immer oberste<br />
Priorität haben. So gilt zwar<br />
für alle Neubauten eine behindertengerechte<br />
Ausführung,<br />
geprüft wird dies aber<br />
nur sowohl in den Planungen<br />
als auch nach der Baumaßnahme<br />
für „öffentliche Gebäude“.<br />
Privates Bauen wird<br />
im Hinblick auf die gesetzlichen<br />
Vorschriften hinsichtlich<br />
„Behindertengerecht“<br />
weder in der Planung noch<br />
nach dem Bau zwingend geprüft.<br />
Da beim Straßenneubau<br />
grundsätzlich von „Öffentlichkeit“<br />
ausgegangen<br />
werden darf, sollte eine behindertengerechte<br />
Planung<br />
selbstverständlich sein. Hier<br />
drängt der Beirat seit Jahren<br />
sehr erfolgreich auf eine Beteiligung<br />
bei den Verfahren.<br />
Was dann aber letztendlich<br />
realisiert wird, hängt nicht<br />
zuletzt vom Stadtsäckel ab.<br />
Und natürlich von den Entscheidungen<br />
der einzelnen<br />
Gremien, die es beim Verfahren<br />
zu durchlaufen gilt. Und<br />
da bleibt so manche Planung<br />
hinter dem eigentlich Machbaren<br />
zurück.<br />
Von Interesse war die neue<br />
Internetpräsenz der Stadt<br />
Cuxhaven. Diese wurde<br />
nach der Kündigung des<br />
betreuenden Unternehmens<br />
zum 15. Dezember 2021 dringend<br />
notwendig. Seit Jahren<br />
war man schon in den Planungen,<br />
nun wurden sie umgesetzt.<br />
Herausgekommen<br />
ist eine Präsenz, die versucht<br />
auch auf mobilen Geräten<br />
les- und nutzbar zu sein. Was<br />
wiederum für Menschen mit<br />
Behinderung wichtig ist.<br />
Sogar über eine softwaregestützten<br />
Gebärden-Dolmetscher<br />
wird in Folge nachgedacht.<br />
Dass zudem die<br />
neue Präsenz nicht nur als<br />
Informationsangebot dient<br />
beziehungsweise in Zukunft<br />
dienen soll, macht die Einbindung<br />
von Dienstleistungsangeboten,<br />
vor allem in der<br />
Zukunft, deutlich. Deutlich<br />
wurde auch, dass eine funktionierende<br />
digitalisierte<br />
Welt große Erleichterungen<br />
im Alltag für Menschen mit<br />
Handicap sein kann.<br />
Die Diakonie<br />
zieht jetzt um<br />
CUXHAVEN re ∙ Die Diakonie<br />
Cuxland-Geschäftsstelle,<br />
bisher in der Marienstraße<br />
50 beheimatet, ist<br />
in der Zeit vom 28. März bis<br />
zum 1. April nicht erreichbar.<br />
Ab dem 1. April finden<br />
Interessierte die Geschäftsstelle<br />
der Diakonie Cuxland<br />
im City Center Cuxhaven,<br />
Segelckestraße 45-47. Die<br />
Annahme von Kleidung<br />
und Büchern für den Diakonie-Shop<br />
startet wieder ab<br />
dem 12. April im City-Center<br />
- der Eingang befindet<br />
sich im Fleckenpüsterweg.<br />
Unfall nach<br />
Vorfahrtverstoß<br />
CUXHAVEN re ∙ Am<br />
Sonntagnachmittag kam<br />
es gegen 14.40 Uhr auf der<br />
Kirchenpauerstraße in<br />
Cuxhaven zu einem Unfall<br />
mit Sachschaden. Ein<br />
26-jähriger Cuxhavener<br />
wollte mit seinem Pkw von<br />
der Reinekestraße in die<br />
Kirchenpauerstraße einbiegen.<br />
Dabei übersah er<br />
den bevorrechtigten Pkw<br />
eines 89-jährigen Bremers.<br />
Bei dem Zusammenstoß im<br />
Kreuzungsbereich wurde<br />
das Fahrzeug des Unfallverursachers<br />
so stark beschädigt,<br />
dass es abgeschleppt<br />
werden musste. Der Unfallgegner<br />
konnte seine Fahrt<br />
mit einem beschädigten<br />
Auto fortsetzen. Der Sachschaden<br />
wurde auf etwa<br />
7.000 Euro geschätzt.<br />
vom 17.-19. März<br />
25%<br />
Gino Goman . Cuxhaven-Berensch<br />
Berenscher Dorfstraße 33 . Tel. 0176-35 385 157