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6 Aus dem Kirchenvorstand: Pfarrhäuser Abschied von dem Pfarrhaus I (Superintendentur) Seit einigen Jahren steht die Pfarrwohnung im Pfarrhaus I gegenüber von unserem Gemeindehaus leer. Hatten wir zu Anfang noch Hoffnungen, es könne wieder einen Superintendenten beherbergen, so haben sich diese seit anderthalb Jahren zerschlagen. Der Superintendent hat mittlerweile seinen Sitz in Otterndorf. Damit war uns klar, dass wir uns von einem Pfarrhaus trennen müssen. Dabei hatten wir bis zum Frühjahr des letzten Jahres immer an eines der beiden Pfarrhäuser von Herrn Hitzegrad oder Herrn Monsees gedacht. Doch das sollte sich ganz schnell und für uns überraschend ändern. Der Kirchenkreis legt bei allen Pfarrhäusern Wert auf eine nachhaltige, energetisch sinnvolle Sanierung. Und da stellte sich ganz schnell heraus, dass die alte Superintendentur in dieser Hinsicht ganz schlecht weg kam. Das große Reetdach (immerhin mit 840 m² Fläche) muss dringend erneuert werden. Die Außenwände müssen saniert werden. Durch den Untergrund zieht Feuchtigkeit in die Wände des fast 200 Jahre alten Gebäudes, die Raumaufteilung entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine heutige Pfarrwohnung. Eine Hochrechnung der Sanierungskosten belief sich schnell auf 900.000,- €, ein Betrag den die Kirchengemeinde nicht hat und der Kirchenkreis der Kirchengemeinde nicht zur Verfügung stellen kann. Der Kirchenkreisvorstand zog schnell die Notbremse und teilte der Kirchengemeinde mit, dass dieses Gebäude aus der jährlichen Bauunterhaltung fallen würde. Das bedeutet, dass wir keine Reparaturen z.B. am Reetdach mehr vornehmen können. Es wäre dringend notwendig, verschlingt jedoch Jahr für Jahr mit den notwendigen Gerüstkosten bis zu 10.000,- €. Und dieses ist nicht der einzige Reparaturbedarf. Solange dieses Gebäude steht, verursacht es trotz des Leerstands ständig Unterhaltungskosten. Dieses Geld fehlt uns an anderer Stelle in der Kirchengemeinde. Wir haben den Sachverhalt bei unserem Gemeindeabend am 16. März vorgetragen. Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir als Option den Verkauf des Gebäudes oder den Abriss. In der letzten Sitzung des Kirchenvorstandes ist nun eine Entscheidung gefallen. Sie hat uns allen weh getan. Aber wir haben entschieden, das Gebäude nach Möglichkeit noch in diesem Jahr nach Auszug des Kirchenbüros und Umsiedlung der kirchenmusikalischen Gruppen in andere Gebäude der Kirchengemeinde sowie nach Vorliegen der landeskirchlichen Genehmigung abreißen zu lassen. Wir werden uns danach um den Verkauf des Pfarrgrundstücks bemühen. Ein erzielter Erlös soll dann verwendet werden, um die anderen beiden Pfarrhäuser energetisch auf einen guten Stand zu bringen. Es war eine schwere Entscheidung. Sie ist uns nicht leicht gefallen und wir hoffen in dieser Frage auf das Verständnis der Menschen in unserer Kirchengemeinde. Am Gemeindeabend musste ich noch den Hinweis geben, dass wir den Erhalt des Pfarrhauses in der Wingst nicht garantieren können, da dieses vom Kirchenkreisvorstand in Frage gestellt wurde. In dieser Frage gibt es mittlerweile jedoch eine Entspannung. Wir sind guter Dinge, dass wir weiterhin ein Pfarrhaus in der Hasenbeckallee in der Wingst sowie ein weiteres in der Claus- Meyn-Straße haben werden. Für den Kirchenvorstand Jürgen Stelling
Sagen Sie uns Ihre Meinung! Was halten Sie davon, dass die Superintendentur abgerissen wird! Sagen Sie uns Ihre Meinung. auf einer Postkarte an das Kirchenbüro, eine eMail oder machen Sie einen Eintrag auf unserer Internetseite (www.cadenberge.de/kg) mit dem Hinweis: Umfrage zur Superintendentur. Wir sind gespannt auf Ihre Reaktionen! Aus dem Kirchenvorstand Der Kirchenvorstand zur Klausurtagung Kirchenvorstandsarbeit kann auch Spaß machen und erholsam sein!!! Jedes Jahr gönnt sich der Kirchenvorstand ein Kurzwochenende, um „in Klausur zu gehen”. Zum zweiten Mal haben die KV-Mitglieder dafür in diesem Jahr das Dünenhof Ferienhotel in Berensch gewählt. Alle schwierigen Vewaltungsaufgaben und Probleme, die zur Zeit zu lösen sind, blieben zurück in der Kirchengemeinde. Thema war das „Jahr der Taufe” mit eigenen Erinnerungen an die Taufe (die ziemlich gering waren) und der Bedeutung der Taufe für die Kirchengemeinde. Kontrovers wurde zum Beispiel diskutiert, ob Taufen grundsätzlich in den Gemeindegottesdiensten stattfinden sollten oder auch in Sondergottesdiensten, vielleicht sogar am Samstagnachmittag ... Das „Jahr der Taufe” hat im Kirchenvorstand damit begonnen. Und ans Wasser ging es auch - erstmals blieb sogar Zeit für einen Morgenspaziergang im anbrechenden Frühling an die Küste. Also: KV-Arbeit tut gut! Bert Hitzegrad 7
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