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VR-IMMO News Süd 2-2022

Bebilderte Immobilienangebote von Volksbanken Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg und Bayern

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Mit fünf Hebeln das Klima schonen<br />

Wie Immobilienbesitzer ihre CO 2 -Emission reduzieren können<br />

Bis 2050 soll der Gebäudebestand in Deutschland nahezu klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu<br />

erreichen, muss im Neubau und im Gebäudebestand noch viel unternommen werden. Was aber<br />

kann jeder Einzelne schon heute tun, um CO2 in den eigenen vier Wänden einzusparen? Mithilfe<br />

des CO2-Rechners des Umweltbundesamtes hat Annkathrin Bernritter von der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall ausgerechnet, wo CO2-Einsparpotenzial für umweltbewusste Hausbewohner liegt.<br />

Hebel 1:<br />

Die Ölheizung austauschen: Minus 10 Tonnen CO2<br />

durch Holzpellets<br />

„Die Ölheizung verursacht am meisten CO2 im Haushalt<br />

– es lohnt sich also, in die Heizanlage zu investieren“,<br />

sagt Schwäbisch Hall-Expertin Annkathrin Bernritter. In<br />

einem durchschnittlichen Haushalt – laut statistischem<br />

Bundesamt vier Personen, Einfamilienhaus gebaut nach<br />

1980, 131 Quadratmeter Wohnfläche, Ölheizung ab<br />

1980 – erzeugt die ältere Ölheizung laut Rechner des<br />

Umweltbundesamtes pro Jahr 11,2 Tonnen CO2. Setzen<br />

Eigentümer dagegen auf eine Holzpelletheizung, sind es<br />

nur noch 1,1 Tonnen CO2 im Jahr und damit mehr als<br />

10 Tonnen weniger gegenüber der Ölheizung. Die 1,1<br />

Tonnen CO2 fallen bei der Holzpelletheizung maßgeblich<br />

durch Produktion und Transport von Heizung und Pellets<br />

an, die der Rechner des Umweltbundesamtes einkalkuliert.<br />

Holzpellets aus nachhaltiger Forstwirtschaft können<br />

Verbraucher darüber hinaus zum Beispiel am PEFC-Siegel<br />

erkennen. Extra-Tipp der Expertin: „Noch besser fällt die<br />

CO2-Bilanz aus, wenn Hausbesitzer zusätzlich in eine<br />

Solarthermie-Anlage zur Heizungsunterstützung und<br />

Warm was serbereitung investieren.“ Wie viel CO2 Hausbesitzer<br />

mit Solarthermie, Wärmepumpe oder anderen<br />

Heizungsarten einsparen können, lässt sich mit dem<br />

CO2-Rechner prüfen.<br />

Beitrag zur Energiewende leistet. „Kunden sollten auf<br />

Gütesiegel achten und sich über den Anbieter informieren“,<br />

empfiehlt Bernritter. Bei einem durchschnittlichen<br />

Jahresverbrauch von 3.000 kWh bei einem Vier-Personen-<br />

Haushalt liegt das Sparpotenzial bei über 1,4 Tonnen CO2.<br />

Hebel 3:<br />

Die Raumtemperatur absenken: Minus 1 Tonne CO2<br />

„Die Faustregel beim Heizen: Ein Grad weniger spart rund<br />

Hebel 2:<br />

Zu Ökostrom wechseln: Minus 1,4 Tonnen CO2<br />

Mit einem zertifizierten Ökostrom-Tarif können Stromkunden<br />

ein Angebot wählen, das einen nachweisbaren<br />

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