24.12.2012 Aufrufe

12 - Die guten Nachrichten aus Marzahn-Hellersdorf

12 - Die guten Nachrichten aus Marzahn-Hellersdorf

12 - Die guten Nachrichten aus Marzahn-Hellersdorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Berliner Informationen zu<br />

Wirtschaft, Arbeit, Frauen und Stadt<br />

Nr. 170<br />

27. Mai 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Editorial ......................................................................... 3<br />

2. Industriedesign made in Berlin ...................................... 4<br />

3. Bundesverdienstkreuz Vera Morgenstern....................... 4<br />

4. Neuerscheinung "Modell Autodidakt"............................. 5<br />

5. Aktion Fachkräftemangel ............................................... 5<br />

6. Senatorin Lompscher: Weg frei für mehr<br />

Transparenz ................................................................... 6<br />

7. Auf dem EUREF-Campus in Berlin Schöneberg<br />

wird die TU Berlin ab 20<strong>12</strong> drei neue<br />

Masterstudiengänge anbieten ........................................ 6<br />

8. Berlin Music Week .......................................................... 7<br />

9. Bundesverdienstkreuz für Dr. Jörg Freiherr<br />

Frank von Fürstenwerth ................................................. 9<br />

10. Wichtigster Kulturmarketing-Wettbewerb<br />

zum sechsten Mal <strong>aus</strong>geschrieben ................................. 9<br />

11. Berliner Spitzenforschung: „Good vibrations“<br />

für innovative Sensoren ............................................... 10<br />

<strong>12</strong>. "webinale: the holistic web conference" ...................... 11<br />

13. Mädchen-Technik-Kongress ......................................... <strong>12</strong><br />

14. Aus der Postkiste ......................................................... <strong>12</strong><br />

15. Impressum................................................................... 13<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

2


1. Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br />

Berlin, den 27. Mai 2011<br />

neulich bei einer Debatte im Internet gab es einen intensiven<br />

Aust<strong>aus</strong>ch zum Wohl und Weh von Berlin. Als Stadt zum Leben, als<br />

Wirtschaftsstandort und ob es nun bergauf geht oder nicht.<br />

Nachdem manch richtiges und manch oberflächliches Argument<br />

<strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht war, kam irgendwann r<strong>aus</strong>: Unkenntnis schützt vor<br />

Urteil nicht und der aktive Diskutant war das letzte Mal vor 10<br />

Jahren in der Stadt. Ehrlich gesagt war ich sprachlos. Denn wer sich<br />

ein Bild zur Hauptstadt machen will, zur Entwicklung der politischen<br />

Metropole rund um die Linden ebenso wie zur Veränderung im Kiez<br />

in <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>, wer über die unerträgliche Leichtigkeit des<br />

Seins im Mauerpark oder die Modeevents der Fashion Week urteilen<br />

will, der muss die Stadt erleben, der muss vor Ort in den<br />

Straßencafés sitzend spüren, wie die Stadt tickt, wie sie sich<br />

verändert hat. So ein Scherz über die schlecht gekleidete Berlinerin<br />

in Jogginghose oder mit Seidentuch an der Tasche – klar, vor ein<br />

paar Jahren gab es das. Inzwischen aber ist von Charlottenburg bis<br />

Friedrichshain ein urbaner Chic entstanden, der selbstbewusst das<br />

Berliner Lebensgefühl aufgreift, international Trends setzt und bei<br />

alledem extrem entspannt und alltagstauglich daher kommt. Und die<br />

haarsträubenden Geschichten von der Verelendung in der Platte ?<br />

Gleichwohl die Lebenssituation vieler Bewohnerinnen sich natürlich<br />

vom Lifestyle rund um den Kollwitzplatz unterscheidet, sind<br />

farbenfrohe, attraktive Viertel entstanden, in denen sich alt und<br />

jung heimisch fühlen. Dazu muss man sich Zeit nehmen und vor Ort<br />

sein, am besten einmal durch die Stadt mit dem Rad. Und natürlich<br />

freuen sich die Berlinerinnen und Berliner über Gäste, die<br />

interessiert sind! Schließlich ist es mit Städten wie mit Leuten,<br />

Projekten und anderen Unternehmungen: der Einfachheit halber<br />

fasst man ein Urteil über jemand, das erleichtert das eigene Leben<br />

auf die Schnelle. Aber viel schöner und von längerem Wert ist es,<br />

sich Zeit zu nehmen, die eigene Meinung, das eigene Bild ab und an<br />

zu überprüfen. Es lohnt sich. Nicht nur für Berlin.<br />

Herzlichst – Julia Witt<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

3


2. Industriedesign made in Berlin<br />

Vom 31. Mai bis 30. Juni 2011 präsentiert die Landesinitiative<br />

Projekt Zukunft gemeinsam mit der IHK Berlin im Ludwig Erhard<br />

H<strong>aus</strong> Industriedesignexponate, die im Rahmen des Projekts<br />

ID_Berlin | Industrial Design Competence von einem<br />

Expertengremium <strong>aus</strong> 180 Einsendungen <strong>aus</strong>gewählt wurden.<br />

<strong>Die</strong> vierwöchige Ausstellung stellt die Bedeutung von<br />

hochwertigen Designleistungen für die Entwicklung von innovativen<br />

und erfolgreichen Produkten in den Mittelpunkt. <strong>Die</strong> Exponate zeigen<br />

auf eindrucksvolle Weise, dass Berlin eine <strong>aus</strong>gezeichnete Adresse<br />

für professionelles Industriedesign ist - ganz gleich, ob es um<br />

Hafenkräne, USB-Sticks, Werbevitrinen oder DJ-Equipment geht. <strong>Die</strong><br />

Ausstellungsstücke stehen stellvertretend für Industriedesign <strong>aus</strong><br />

der Hauptstadt und werden künftig auf industrienahen Plattformen<br />

im In- und Ausland gezeigt. Nächste Station der Wander<strong>aus</strong>stellung<br />

wird die Business of Design Week in Hongkong sein.<br />

Zur Pressekonferenz anlässlich der ID Berlin I Industrial Design<br />

Competence - Austellung möchten wir Sie sehr herzlich einladen:<br />

30. Mai 2011, 9:30 Uhr IHK Berlin/ Ludwig Erhard H<strong>aus</strong><br />

Fasanenstraße 85 10623 Berlin<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Harald Wolf, Senator für<br />

Wirtschaft, Technologie und Frauen Christoph von Knobelsdorff,<br />

Bildungsgeschäftsführer der IHK Berlin Dr. Gesche Joost, T-Lab<br />

Cornelia Horsch, Leiterin des IDZ Berlin www.id-berlin.info<br />

3. Bundesverdienstkreuz Vera Morgenstern<br />

<strong>Die</strong> Gewerkschafterin Vera Morgenstern gilt mit ihrem vielfältigen<br />

und innovativen gesellschafts- und frauenpolitischen Wirken auf<br />

Bundes- und internationaler Ebene als Pionierin moderner<br />

gewerkschaftlicher Frauenpolitik. Seit über 30 Jahren engagiert sie<br />

sich in frauenpolitisch führender Rolle hauptamtlich für die<br />

Gleichstellung der Frauen in der Arbeitswelt. Staatssekretärin<br />

Almuth Hartwig-Tiedt überreicht das Bundesverdienstkreuz am<br />

Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Vera<br />

Morgenstern: 30. Mai 2011 13:00 Uhr Senatsverwaltung für<br />

Wirtschaft, Technologie und Frauen Martin-Luther-Straße 105,<br />

10825 Berlin Raum 546 Zu den Themen und Erfolgen Vera<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

4


Morgensterns gehören die Durchsetzung der Frauenquote, die<br />

Integration der Fraueninteressen in allen Arbeitsschwerpunkten der<br />

Gewerkschaft ver.di sowie die Quotierung der Tarifkommissionen,<br />

um Entgeltgleichheit und Diskriminierungsfreiheit zu erreichen.<br />

Heute ist die hoch anerkannte, unermüdliche Streiterin für<br />

Fraueninteressen in verschiedenen Projekten gesellschafts- und<br />

gleichstellungspolitisch aktiv.<br />

4. Neuerscheinung "Modell Autodidakt"<br />

(her<strong>aus</strong>gegeben von Magdalena Taube und Krystian Woznicki)<br />

Erscheinungstermin: 30.Mai 2011 <strong>Die</strong> "Bildungsrepublik<br />

Deutschland" ist in Bewegung. Reformen tragen die Namen<br />

italienischer Städte, aber wir verstehen nur Spanisch. Unser<br />

Anspruch an Bildung erschöpft sich mittlerweile in einer möglichst<br />

genauen Passförmigkeit an den Arbeitsmarkt. Doch welche<br />

Alternativen dazu gibt es? Wie können wir Bildung selbst in die Hand<br />

nehmen, inwieweit sind wir dazu gezwungen?<br />

"Modell Autodidakt" präsentiert und problematisiert unterschiedliche<br />

Ansätze einer in Eigenregie verwirklichten Bildung. Alain de Botton,<br />

Helmut Draxler, Peter Glaser, Heike Hennig, Geert Lovink, Thomas<br />

Krüger, Ruth Sonderegger, Mark Terkessidis und andere geben<br />

Einblicke in ihren persönlichen Bildungsweg. Sie schreiben darüber,<br />

welche Menschen, Medien und Erfahrungen sie geprägt haben, und<br />

wie sie dazu kamen, selbstbestimmt, selbst organisiert oder<br />

autodidaktisch zu lernen.<br />

5. Aktion Fachkräftemangel<br />

Alle reden vom Fachkräftemangel. Wir lassen reden und starten<br />

die online Aktion Fachkräftemangel ist, wenn…<br />

„Ihre individuelle Sicht ist gefragt - bitte geben Sie Ihr<br />

Statement ab und dem Thema Fachkräftemangel damit ein<br />

Gesicht.“ So die Staatssekretärin für Integration und Arbeit,<br />

Kerstin Liebich, in ihrem Grußwort, das die Aktion eröffnet. <strong>Die</strong><br />

Statements sollen die Vielschichtigkeit und die vielen<br />

unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema aufzeigen. Ob<br />

Unternehmer oder die Fachkräfte selber; uns interessiert jede<br />

individuelle Sicht. www.fachkraefte-in-bewegung.de<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

5


6. Senatorin Lompscher:<br />

Weg frei für mehr Transparenz<br />

<strong>Die</strong> Verbraucherschutzministerkonferenz in Bremen hat am 19.<br />

Mai den Weg frei gemacht für ein bundeseinheitliches Modell zur<br />

Veröffentlichung der Kontrollergebnisse von amtlichen<br />

Lebensmittelkontrollen. Der Bund wurde aufgefordert,<br />

schnellstmöglich die notwendigen gesetzlichen Vor<strong>aus</strong>setzungen zu<br />

schaffen. <strong>Die</strong> Senatorin für Gesundheit, Umwelt und<br />

Verbraucherschutz Katrin Lompscher erklärt dazu: „<strong>Die</strong> heutige<br />

Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz in der<br />

Lebensmittelüberwachung zum Nutzen der Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher. Sie können künftig besser informiert und damit<br />

kompetenter ihre Entscheidung treffen, welche gastronomische<br />

Einrichtung sie besuchen. Berlin war mit seinen beiden<br />

Modellprojekten bundesweit Vorreiter und hat mit dazu beigetragen,<br />

dass ein bundeseinheitliches System Anfang 20<strong>12</strong> eingeführt werden<br />

soll. Im Interesse einer bundesweiten Regelung werden wir in Berlin<br />

daher nicht – wie ursprünglich vorgesehen – den Smiley einführen.<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher können sich aber schon bald via<br />

Internet über die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrollen in<br />

Berlin informieren. <strong>Die</strong> notwendigen Vor<strong>aus</strong>setzungen schaffen wir<br />

derzeit gemeinsam mit den Bezirken.“<br />

7. Auf dem EUREF-Campus in Berlin<br />

Schöneberg wird die TU Berlin ab 20<strong>12</strong><br />

drei neue Masterstudiengänge anbieten<br />

<strong>Die</strong> TU Berlin wird ab dem Sommersemester 20<strong>12</strong> drei neue<br />

weiterbildende Masterstudiengänge zum Thema „Stadt und Energie“<br />

anbieten. <strong>Die</strong> Studiengänge „Energieeffizientes Bauen und Betreiben<br />

von Gebäuden“, „Urbane Mobilitätskonzepte“ und „Urbane<br />

Versorgungsinfrastruktur“ werden auf dem EUREF-Campus in Berlin<br />

Schöneberg durchgeführt. Auf dem Gelände des Schöneberger<br />

Gasometers sollen die Studierenden im ehemaligen alten Kesselund<br />

Maschinenh<strong>aus</strong>, im sogenannten Wasserturm, lernen und<br />

forschen. Finanziert durch externe Investoren werden die 1.700<br />

Quadratmeter Nutzfläche des denkmalgeschützten roten<br />

Backsteingebäudes in den nächsten Monaten für den<br />

Wissenschaftsbetrieb umgebaut und denkmalgeschützt saniert. Zu<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

6


Beginn des Sommersemesters 20<strong>12</strong> sollen dann dort rund 90 TU-<br />

Masterstudierende mit ihrem Studium beginnen. Nach drei Jahren<br />

sollen es 180 Studierende sein. So entsteht mit dem TU-Campus<br />

EUREF ein „Campus im Campus“.<br />

Technische Universität Berlin<br />

Stefanie Terp Pressesprecherin und Leiterin des Referats für Presse<br />

und Information Straße des 17. Juni 135 , 10623 Berlin<br />

Tel: 030 314239-22, Mail: pressestelle@tu-berlin.de<br />

EUREF AG c/o RUECKERCONSULT GmbH<br />

Thomas Rücker Wallstraße 16, 10179 Berlin<br />

T. 030 2844987-48, Mail: ruecker@rueckerconsult.de<br />

8. Berlin Music Week<br />

Vom 7.-11. September 2011 wird sich in der Hauptstadt zum<br />

zweiten Mal Alles wieder um das Thema Musik drehen. Harald Wolf,<br />

Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen: „Berlin verbindet<br />

wie keine andere Stadt in Deutschland Musikbusiness und Musikfans<br />

und setzt nicht zuletzt dadurch Trends. Mit der Berlin Music Week<br />

bauen wir die nationale und internationale Ausstrahlung der<br />

Musikmetropole Berlin weiter <strong>aus</strong>. Und für 2011 legen wir die Latte<br />

noch ein bisschen höher!“<br />

<strong>Die</strong> Berlin Music Week wird in 2011 erneut die Partner der<br />

Berlin Music Commission, der all2gethernow, der Club Commission,<br />

der Popkomm und des Berlin Festivals unter ihrem Dach vereinen.<br />

Mit neuem Konzept und ersten Acts geht das Berlin Festival an<br />

den Start und legt Festivalbesuchern dieses Jahr am 9. und 10.<br />

September jeweils bis Mitternacht auf dem Flughafen Tempelhof und<br />

im Anschluss in zahlreichen Berliner Locations die Metropole zu<br />

Füßen. Ambitionierte Indie-Fans können sich auf Konzerte von<br />

Suede, Primal Scream, Beirut, Mogwai, Battles, The Drums,<br />

Hercules And Love Affair, dEUS, Health und Wire freuen. Auftritte<br />

von Santigold, Bodi Bill, Rainbow Arabia, Buraka Som Sistema und<br />

Yelle sollte man auch keinesfalls verpassen.<br />

<strong>Die</strong> Popkomm startet vom 7.-9. September 2011 erneut mit<br />

einem hohen kreativen Potenzial. Mit ihrem neuen Eventformat<br />

„Media_Gate“ schafft sie eine Plattform für innovative digitale<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

7


Musikservices, auf der sich Branchenvertreter präsentieren,<br />

gemeinsam diskutieren, neue digitale Musik-Entertainment-Services<br />

vorstellen und auf Panels und in Workshops bewährte<br />

Erfolgsmethoden bei der Vermarktung in der Musikbranche<br />

präsentieren. Das Format richtet sich gezielt an Fachbesucher <strong>aus</strong><br />

Unternehmen der Kreativ- und Musikwirtschaft sowie an Investoren<br />

und Technologieanbieter.<br />

Unter dem Motto ‚Meet Berlin‘ ist eine<br />

Matchmakingveranstaltung der Berlin Music Commission im Rahmen<br />

der Berlin Music Week auf der Popkomm in Planung. Hierbei sollen<br />

Berliner Akteure in die Popkomm und somit in die Berlin Music Week<br />

eingebunden werden. Veranstalter, Clubbetreiber, Labels, Verlage<br />

und Berliner Medien sollen auf dem Flughafen Tempelhof die<br />

gesamte Wertschöpfung thematisieren und Zugänge zu neuen<br />

strategischen Optionen und neuen Geschäftsmodellen sollen<br />

erarbeiten werden.<br />

#a2n_werkstatt der all2gethernow Wo Musik drin ist, darf<br />

die all2gethernow nicht fehlen. <strong>Die</strong> a2n hat während der Berlin<br />

Music Week 2010 einen beeindruckenden Querschnitt aktueller<br />

Brennpunkte und Zukunftsfelder der Branche, die sich immer<br />

schneller wandelt, geboten. Ein Highlight war das Format<br />

#a2n_werkstatt, bei welchem Größen wie Martin Atkins die<br />

Teilnehmer in ihren Bann zogen. Für 2011 ist eine Fortsetzung für<br />

den 07. September in Planung. Experten <strong>aus</strong> der Musikbranche<br />

werden erneut agieren und Peer2Peer-Feedback zur kreativen<br />

Musikproduktion wird hier ergänzt durch Beratung zu<br />

wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen für Musiker und<br />

Produzenten.<br />

Germany goes 3-Dimensional – in der Kulturbrauerei <strong>Die</strong><br />

Macher des Kölner Branchentreffs c/o pop, des Hamburger<br />

Reeperbahnfestivals und die Berlin Music Commission wollen in<br />

Zukunft verstärkt unter den deutschen Musikstandorten und ihren<br />

unterschiedlich profilierten Branchenveranstaltungen kooperieren<br />

und haben zu diesem Zweck die Arbeitsgemeinschaft G3d<br />

gegründet. Im Rahmen der Berlin Music Week laden die drei<br />

Musikcluster erneut zum gemeinsamen Networking in der<br />

Kulturbrauerei ein.<br />

Pressekontakt: Tommy Nick Public Relations Berlin Music Week<br />

T + 49 / 30 / 24 74 98 36, E-Mail t.nick@kulturprojekte-berlin.de<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

8


9. Bundesverdienstkreuz für Dr. Jörg Freiherr<br />

Frank von Fürstenwerth<br />

Der Jurist Dr. Jörg von Fürstenwerth hat <strong>aus</strong> der Hand der<br />

Staatssekretärin für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Almuth<br />

Hartwig-Tiedt, im Auftrag des Regierenden Bürgermeisters das vom<br />

Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande des<br />

Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten.<br />

Almuth Hartwig-Tiedt: „Dr. Jörg von Fürstenwerth hat seine<br />

berufliche Stellung genutzt, um sich mit großem persönlichem<br />

Engagement für die Opfer des Holoc<strong>aus</strong>ts und das Ansehen<br />

Deutschlands in der Welt einzusetzen. Als Geschäftsführendes<br />

Mitglied des Präsidiums und Hauptgeschäftsführer des<br />

Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV<br />

konnte er die deutsche Versicherungsbranche für die Aufarbeitung<br />

der Folgen des Holoc<strong>aus</strong>ts gewinnen. Im Vorfeld der Gründung der<br />

Stiftung ‚Erinnerung, Verantwortung und Zukunft’ setzte er sich<br />

erfolgreich dafür ein, dass neben der Entschädigung der<br />

Zwangsarbeiter auch ein Verfahren zur Entschädigung von<br />

Ansprüchen gegen deutsche Versicherungsunternehmen vereinbart<br />

wurde. So hat der GDV die Aufgabe übernommen, die deutschen<br />

Versicherer zu einem Beitrag von 250 Millionen Euro zum<br />

Stiftungskapital und zur Ermittlung ‚offener’ Versicherungsverträge<br />

zu motivieren. Schließlich hat der GDV die Feststellung der<br />

Ansprüche in Deutschland koordiniert. Es ist ganz wesentlich dem<br />

Engagement von Dr. Jörg von Fürstenwerth zu verdanken, dass der<br />

GDV sich dieser Aufgabe fast 60 Jahre nach Ende des Holoc<strong>aus</strong>ts<br />

gestellt hat.“<br />

10. Wichtigster Kulturmarketing-Wettbewerb<br />

zum sechsten Mal <strong>aus</strong>geschrieben<br />

Am 13. April 2011 startet der Wettbewerb um die „Kulturmarke“,<br />

den „Kulturmanager“, die „Trendmarke“, die „Stadtmarke“ und den<br />

„Kulturinvestor“ des Jahres. Erstmalig wird in diesem Jahr in der<br />

neuen Wettbewerbskategorie der „Förderverein des Jahres“<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet. Bis zum 15. August 2011 können sich<br />

Kulturanbieter, Marketing-Beauftragte <strong>aus</strong> Wirtschaft und Kultur,<br />

Fördervereine und Freundeskreise <strong>aus</strong> Kultureinrichtungen sowie<br />

Städte und Gemeinden <strong>aus</strong> dem deutschsprachigen Raum<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

9


ewerben. Ausgeschrieben wird der sechste Kulturmarken-Award<br />

von der Agentur C<strong>aus</strong>ales, mit der freundlichen Unterstützung der<br />

Deutschen Post DHL und der WELTKUNST. Informationen zur<br />

Bewerbung stehen ab sofort online unter www.kulturmarken.de<br />

bereit.<br />

<strong>Die</strong> Kulturmarken-Gala findet im Rahmen des KulturInvest-<br />

Kongress, dem Branchentreff für Kulturmanagement, -marketing<br />

und -investment am 27. und 28. Oktober 2011 im Verlagsgebäude<br />

des Tagesspiegels statt. Top-Referenten reflektieren in<br />

interessanten Themenforen Entwicklungsperspektiven für das<br />

Zusammenwirken von Kultur, Wirtschaft, Öffentlicher Hand und<br />

Medien. Weitere Schwerpunkte der <strong>12</strong> Foren sind<br />

Kulturmanagement, Kulturmarketing, Kultursponsoring und<br />

Kulturinvestment. Veranstalter sind die Europäische Sponsoring-<br />

Börse ESB und die Agentur C<strong>aus</strong>ales, mit der freundlichen<br />

Unterstützung des Tagesspiegels. Weitere Informationen unter<br />

www.kulturinvest.de<br />

11. Berliner Spitzenforschung: „Good<br />

vibrations“ für innovative Sensoren<br />

Über 200 mittelständische Aussteller auf BMWi-<br />

Innovationstag am 30. Juni<br />

Berliner Industrieforscher sind mit einem Großaufgebot an<br />

Neuentwicklungen auf dem Innovationstag Mittelstand des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) am 30.<br />

Juni in Pankow vertreten. Auf dem parkähnlichen Gelände der AiF<br />

Projekt GmbH werden insgesamt mehr als 150 Exponate gezeigt, die<br />

über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert<br />

wurden. <strong>Die</strong> Berliner Unternehmen AUCOTEAM GmbH und ESYS<br />

GmbH präsentieren gemeinsam mit ihren Forschungspartnern, der<br />

Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. und einer<br />

Hochschule, auf der Open Air-Leistungsschau ein intelligentes<br />

Sensorsystem für das kontinuierliche Monitoring von Brücken, das<br />

eine lückenlose Prüfung erheblich erleichtert. Immerhin gibt es in<br />

Deutschland rund <strong>12</strong>0.000 Straßenbrücken – ihre ständige<br />

Überwachung ist <strong>aus</strong> Sicherheitsgründen ein Muss. <strong>Die</strong> Innovation<br />

erfasst und analysiert Brückenschwingungen mit z. T.<br />

energieautarken Sensoren, die über Funk mit Zwischenstationen<br />

kommunizieren. <strong>Die</strong> ebenfalls in Berlin ansässige inhouse<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

10


engineering GmbH ist mit einem PEM-Brennstoffzellenheizgerät<br />

vertreten. Das innovative "inhouse5000" versorgt Büros, Hotels oder<br />

Mehrfamilienhäuser stationär mit Wärme und Strom. <strong>Die</strong> Anlage<br />

arbeitet hoch effizient, spart erhebliche Mengen an CO2 ein und<br />

schont Ressourcen.<br />

Mit fast 900 (Stand Anfang März) geförderten Projekten steht die<br />

Bundeshauptstadt auf der ZIM-Länderliste an fünfter Stelle. Rund<br />

<strong>12</strong>5 Mio. € oder acht Prozent der Gesamtmittel wurden für<br />

Projekte an der Spree bewilligt. Das ZIM-Programm des BMWi<br />

ist ein in Europa einzigartiges Förderinstrument für mittelständische<br />

Kooperationsforschung (KOOP), einzelbetriebliche Projekte (SOLO)<br />

und Unternehmensnetzwerke (NEMO). Im Juli 2008 aufgelegt,<br />

zeugen inzwischen weit über 18.000 Anträge von der<br />

außerordentlich starken Nachfrage im gesamten Bundesgebiet. 2010<br />

wurden rund 6.500 Innovationsprojekte bundesweit mit 800 Mio. €<br />

bewilligten Fördermitteln für neue Produkte, Verfahren und<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen angeschoben. Allein das von der Berliner AiF<br />

Projekt GmbH als Projektträger von ZIM-KOOP verantwortete Modul<br />

brachte es dabei auf 4.300 Vorhaben.<br />

Unternehmen, die sich kostenfrei und individuell zu den<br />

Fördermöglichkeiten beraten lassen oder in Kontakt mit potenziellen<br />

Forschungspartnern kommen wollen, sind beim Innovationstag an<br />

der richtigen Stelle. Aber auch technikinteressierte Berlinerinnen<br />

und Berliner sind am 30. Juni von 10 bis 15.30 Uhr in der<br />

Tschaikowskistraße 49 in Pankow herzlich willkommen. Der Eintritt<br />

ist frei. Kontakt: AiF Projekt GmbH, Tschaikowskistraße 49, 13156<br />

Berlin. Öffentlichkeitsarbeit: Lothar Braun, Tel: 030 48163-3,<br />

info@aif-projekt-gmbh.de www.aif-projekt-gmbh.de<br />

www.zim-bmwi.de/veranstaltungen/innovationstag/18.innovationstag-mittelstand-des-bmwi<br />

<strong>12</strong>. "webinale: the holistic web conference"<br />

Sonntag, 30. Mai bis <strong>Die</strong>nstag, 02. Juni 2011<br />

<strong>Die</strong> Webinale bringt zum fünften Mal die drei Pfeiler für den<br />

Unternehmenserfolg im Internet zusammen: Business, Design und<br />

Technologie werden nicht als Fragmente betrachtet, sondern<br />

ganzheitlich durchleuchtet. Wie im Vorjahr werden über 800<br />

Kreative, Web-EntwicklerInnen und EntrepreneurInnen zum<br />

Aust<strong>aus</strong>ch, Netzwerken und Kooperieren zusammenkommen. In<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

11


über 70 Sessions und Keynotes beleuchten die TeilnehmerInnen der<br />

Konferenz die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten in E-<br />

Commerce, Social-Communities, Online-Marketing und Mobile-Web.<br />

Veranstaltungsort: Berliner Maritim proArte Hotel<br />

Friedrichstr. 151 10117 Berlin<br />

Weitere Infos und Kontakt unter: createordie.de<br />

13. Mädchen-Technik-Kongress<br />

Freitag, 17. Juni 2011, 10 Uhr<br />

Zum zweiten Mal findet der Mädchen-Technik-Kongress statt,<br />

veranstaltet vom Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin. Ziel dieser<br />

Veranstaltung ist es, Mädchen mit spezifischen Angeboten<br />

mathematisch-naturwissenschaftliche Berufs- und Arbeitsfelder<br />

näher zu bringen. <strong>Die</strong> Mädchen haben die Möglichkeit, in Workshops<br />

durch aufregende Experimente ihr eigenes Können unter Beweis zu<br />

stellen. Darüber hin<strong>aus</strong> stehen berufstätige Frauen, Studentinnen<br />

und Auszubildende <strong>aus</strong> dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaft, Technik) für alle Fragen gern Rede und Antwort.<br />

Um mehr über die beruflichen Möglichkeiten zu erfahren, werden<br />

technische und naturwissenschaftliche Studiengänge und<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildungen vorgestellt. Zusätzlich präsentieren<br />

Mitarbeitende die verschiedenen Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen, in denen sie tätig sind.<br />

Veranstaltungsort: Technische Hochschule Wildau [FH]<br />

Bahnhofstraße 15745 Wildau Tel.:03375 /508300<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter: uta.voigt@zemi-berlin.de oder<br />

Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin<br />

Max-Planck-Straße 5 1489 Berlin<br />

www.mst-<strong>aus</strong>bildung.de/mt-kongress<br />

14. Aus der Postkiste<br />

Sehr geehrte Frau Witt, mit Interesse habe ich die neusten "Guten<br />

<strong>Nachrichten</strong>" gelesen und dabei einen Beitrag über die am<br />

07.05.2100 geplante Reinigung in Kaulsdorf gelesen.<br />

Seit knapp 2 Jahren arbeite ich in der AG "Berlin- unsere<br />

gastfreundliche Stadt" eine AG im Stadtgespräch-Berlin mit. In<br />

Kooperation mit der BSR haben wir, Friedenau-<br />

Netzwerk/Stadtgespräch-Berlin am 09.042011 eine Aktion mit dem<br />

Titel "Friedenau räumt auf" durchgeführt.Eine weitere Aktion<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />

<strong>12</strong>


"Friedenau blüht" ist in Planung.<br />

Am Aktionstag habe 154 Friedenauer Bürgerinnen Friedenauer<br />

Plätze vom Kleinmüll befreit, dabei wurden nicht nur 4,3m 3 entsorgt<br />

sondern auch drei alte Fernseher.<br />

Deutschland Radio Kultur hat unsere Aktion begleitet und einen<br />

Sendebeitrag von 6,5 min. <strong>aus</strong>gestrahlt http://ondemandmp3.dradio.de/file/dradio/2011/04/20/drk_20110420_0820_21ed8a<br />

f5.mp3. Anfang der Woche haben bereits zwei Schulen mit 182<br />

Schülern das Schulhofgelände und die Umgebung von Müll befreit.<br />

Alle Beteiligten hatten Spass an Ihren Tun und sehr viele haben<br />

spontan Ihre Beteiligung für eine weitere Aktion bekundet.<br />

Vor dem Rath<strong>aus</strong> Friedenau haben sich zum Abschluss<br />

vieleTeilnehmer zu einem Abschlussfoto versammelt, andere haben<br />

Ihre Kehrpakete abgegeben und haben sich ihren Wochenend<br />

Tätigkeiten gewidmet. Im Rahmen der Berliner.Engagenment-<br />

Woche am 17.09.2011 erden wir auch in Friedenau wieder zum<br />

Kehrpaket greifen und Friedenau vom Müll befreien.<br />

Magrit Knapp Friedenau-Netzwerk/Stadtgespräch-Berlin<br />

Wilhelm-Hauff-Straße 1 <strong>12</strong>159 Berlin<br />

T: 030 852 33 56 Email: magrit.knapp@friedenau-netzwerk.de<br />

15. Impressum<br />

V.i.S.d.P:Juliane Witt – Leiterin des Senatorenbüros von Harald Wolf<br />

<strong>Die</strong> „Guten <strong>Nachrichten</strong>“ sind ein informeller, persönlicher und nicht<br />

kommerzieller Informationsdienst und keine offizielle Verlautbarung der<br />

Wirtschaftsverwaltung. Sie sollen unkompliziert und zeitnah Akteure in<br />

Berlin und Brandenburg davon unterrichten, was von unserem H<strong>aus</strong> und<br />

weiteren Aktiven in den Feldern Wirtschaft, Arbeit und Frauen initiiert wird.<br />

Für die Richtigkeit der Daten und Einladungen übernehme ich keine<br />

Gewähr, ebenso wenig für Inhalte der Webseiten, die den Informationen<br />

beigefügt sind. Juliane Witt Funk: (0173) 6085086<br />

Gestaltung: ideenmanufaktur.net Titelfoto: www.photocase.de<br />

Im Web: www.die-<strong>guten</strong>-nachrichten-<strong>aus</strong>-berlin.de<br />

Bitte nutzen Sie dort die Möglichkeit, sich an- oder abzumelden, bei<br />

Problemen mit der Ab- und Abmeldung schreiben Sie eine Email.<br />

<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011 13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!