12 - Die guten Nachrichten aus Marzahn-Hellersdorf
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Berliner Informationen zu<br />
Wirtschaft, Arbeit, Frauen und Stadt<br />
Nr. 170<br />
27. Mai 2011
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Editorial ......................................................................... 3<br />
2. Industriedesign made in Berlin ...................................... 4<br />
3. Bundesverdienstkreuz Vera Morgenstern....................... 4<br />
4. Neuerscheinung "Modell Autodidakt"............................. 5<br />
5. Aktion Fachkräftemangel ............................................... 5<br />
6. Senatorin Lompscher: Weg frei für mehr<br />
Transparenz ................................................................... 6<br />
7. Auf dem EUREF-Campus in Berlin Schöneberg<br />
wird die TU Berlin ab 20<strong>12</strong> drei neue<br />
Masterstudiengänge anbieten ........................................ 6<br />
8. Berlin Music Week .......................................................... 7<br />
9. Bundesverdienstkreuz für Dr. Jörg Freiherr<br />
Frank von Fürstenwerth ................................................. 9<br />
10. Wichtigster Kulturmarketing-Wettbewerb<br />
zum sechsten Mal <strong>aus</strong>geschrieben ................................. 9<br />
11. Berliner Spitzenforschung: „Good vibrations“<br />
für innovative Sensoren ............................................... 10<br />
<strong>12</strong>. "webinale: the holistic web conference" ...................... 11<br />
13. Mädchen-Technik-Kongress ......................................... <strong>12</strong><br />
14. Aus der Postkiste ......................................................... <strong>12</strong><br />
15. Impressum................................................................... 13<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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1. Editorial<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br />
Berlin, den 27. Mai 2011<br />
neulich bei einer Debatte im Internet gab es einen intensiven<br />
Aust<strong>aus</strong>ch zum Wohl und Weh von Berlin. Als Stadt zum Leben, als<br />
Wirtschaftsstandort und ob es nun bergauf geht oder nicht.<br />
Nachdem manch richtiges und manch oberflächliches Argument<br />
<strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht war, kam irgendwann r<strong>aus</strong>: Unkenntnis schützt vor<br />
Urteil nicht und der aktive Diskutant war das letzte Mal vor 10<br />
Jahren in der Stadt. Ehrlich gesagt war ich sprachlos. Denn wer sich<br />
ein Bild zur Hauptstadt machen will, zur Entwicklung der politischen<br />
Metropole rund um die Linden ebenso wie zur Veränderung im Kiez<br />
in <strong>Marzahn</strong>-<strong>Hellersdorf</strong>, wer über die unerträgliche Leichtigkeit des<br />
Seins im Mauerpark oder die Modeevents der Fashion Week urteilen<br />
will, der muss die Stadt erleben, der muss vor Ort in den<br />
Straßencafés sitzend spüren, wie die Stadt tickt, wie sie sich<br />
verändert hat. So ein Scherz über die schlecht gekleidete Berlinerin<br />
in Jogginghose oder mit Seidentuch an der Tasche – klar, vor ein<br />
paar Jahren gab es das. Inzwischen aber ist von Charlottenburg bis<br />
Friedrichshain ein urbaner Chic entstanden, der selbstbewusst das<br />
Berliner Lebensgefühl aufgreift, international Trends setzt und bei<br />
alledem extrem entspannt und alltagstauglich daher kommt. Und die<br />
haarsträubenden Geschichten von der Verelendung in der Platte ?<br />
Gleichwohl die Lebenssituation vieler Bewohnerinnen sich natürlich<br />
vom Lifestyle rund um den Kollwitzplatz unterscheidet, sind<br />
farbenfrohe, attraktive Viertel entstanden, in denen sich alt und<br />
jung heimisch fühlen. Dazu muss man sich Zeit nehmen und vor Ort<br />
sein, am besten einmal durch die Stadt mit dem Rad. Und natürlich<br />
freuen sich die Berlinerinnen und Berliner über Gäste, die<br />
interessiert sind! Schließlich ist es mit Städten wie mit Leuten,<br />
Projekten und anderen Unternehmungen: der Einfachheit halber<br />
fasst man ein Urteil über jemand, das erleichtert das eigene Leben<br />
auf die Schnelle. Aber viel schöner und von längerem Wert ist es,<br />
sich Zeit zu nehmen, die eigene Meinung, das eigene Bild ab und an<br />
zu überprüfen. Es lohnt sich. Nicht nur für Berlin.<br />
Herzlichst – Julia Witt<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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2. Industriedesign made in Berlin<br />
Vom 31. Mai bis 30. Juni 2011 präsentiert die Landesinitiative<br />
Projekt Zukunft gemeinsam mit der IHK Berlin im Ludwig Erhard<br />
H<strong>aus</strong> Industriedesignexponate, die im Rahmen des Projekts<br />
ID_Berlin | Industrial Design Competence von einem<br />
Expertengremium <strong>aus</strong> 180 Einsendungen <strong>aus</strong>gewählt wurden.<br />
<strong>Die</strong> vierwöchige Ausstellung stellt die Bedeutung von<br />
hochwertigen Designleistungen für die Entwicklung von innovativen<br />
und erfolgreichen Produkten in den Mittelpunkt. <strong>Die</strong> Exponate zeigen<br />
auf eindrucksvolle Weise, dass Berlin eine <strong>aus</strong>gezeichnete Adresse<br />
für professionelles Industriedesign ist - ganz gleich, ob es um<br />
Hafenkräne, USB-Sticks, Werbevitrinen oder DJ-Equipment geht. <strong>Die</strong><br />
Ausstellungsstücke stehen stellvertretend für Industriedesign <strong>aus</strong><br />
der Hauptstadt und werden künftig auf industrienahen Plattformen<br />
im In- und Ausland gezeigt. Nächste Station der Wander<strong>aus</strong>stellung<br />
wird die Business of Design Week in Hongkong sein.<br />
Zur Pressekonferenz anlässlich der ID Berlin I Industrial Design<br />
Competence - Austellung möchten wir Sie sehr herzlich einladen:<br />
30. Mai 2011, 9:30 Uhr IHK Berlin/ Ludwig Erhard H<strong>aus</strong><br />
Fasanenstraße 85 10623 Berlin<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Harald Wolf, Senator für<br />
Wirtschaft, Technologie und Frauen Christoph von Knobelsdorff,<br />
Bildungsgeschäftsführer der IHK Berlin Dr. Gesche Joost, T-Lab<br />
Cornelia Horsch, Leiterin des IDZ Berlin www.id-berlin.info<br />
3. Bundesverdienstkreuz Vera Morgenstern<br />
<strong>Die</strong> Gewerkschafterin Vera Morgenstern gilt mit ihrem vielfältigen<br />
und innovativen gesellschafts- und frauenpolitischen Wirken auf<br />
Bundes- und internationaler Ebene als Pionierin moderner<br />
gewerkschaftlicher Frauenpolitik. Seit über 30 Jahren engagiert sie<br />
sich in frauenpolitisch führender Rolle hauptamtlich für die<br />
Gleichstellung der Frauen in der Arbeitswelt. Staatssekretärin<br />
Almuth Hartwig-Tiedt überreicht das Bundesverdienstkreuz am<br />
Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Vera<br />
Morgenstern: 30. Mai 2011 13:00 Uhr Senatsverwaltung für<br />
Wirtschaft, Technologie und Frauen Martin-Luther-Straße 105,<br />
10825 Berlin Raum 546 Zu den Themen und Erfolgen Vera<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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Morgensterns gehören die Durchsetzung der Frauenquote, die<br />
Integration der Fraueninteressen in allen Arbeitsschwerpunkten der<br />
Gewerkschaft ver.di sowie die Quotierung der Tarifkommissionen,<br />
um Entgeltgleichheit und Diskriminierungsfreiheit zu erreichen.<br />
Heute ist die hoch anerkannte, unermüdliche Streiterin für<br />
Fraueninteressen in verschiedenen Projekten gesellschafts- und<br />
gleichstellungspolitisch aktiv.<br />
4. Neuerscheinung "Modell Autodidakt"<br />
(her<strong>aus</strong>gegeben von Magdalena Taube und Krystian Woznicki)<br />
Erscheinungstermin: 30.Mai 2011 <strong>Die</strong> "Bildungsrepublik<br />
Deutschland" ist in Bewegung. Reformen tragen die Namen<br />
italienischer Städte, aber wir verstehen nur Spanisch. Unser<br />
Anspruch an Bildung erschöpft sich mittlerweile in einer möglichst<br />
genauen Passförmigkeit an den Arbeitsmarkt. Doch welche<br />
Alternativen dazu gibt es? Wie können wir Bildung selbst in die Hand<br />
nehmen, inwieweit sind wir dazu gezwungen?<br />
"Modell Autodidakt" präsentiert und problematisiert unterschiedliche<br />
Ansätze einer in Eigenregie verwirklichten Bildung. Alain de Botton,<br />
Helmut Draxler, Peter Glaser, Heike Hennig, Geert Lovink, Thomas<br />
Krüger, Ruth Sonderegger, Mark Terkessidis und andere geben<br />
Einblicke in ihren persönlichen Bildungsweg. Sie schreiben darüber,<br />
welche Menschen, Medien und Erfahrungen sie geprägt haben, und<br />
wie sie dazu kamen, selbstbestimmt, selbst organisiert oder<br />
autodidaktisch zu lernen.<br />
5. Aktion Fachkräftemangel<br />
Alle reden vom Fachkräftemangel. Wir lassen reden und starten<br />
die online Aktion Fachkräftemangel ist, wenn…<br />
„Ihre individuelle Sicht ist gefragt - bitte geben Sie Ihr<br />
Statement ab und dem Thema Fachkräftemangel damit ein<br />
Gesicht.“ So die Staatssekretärin für Integration und Arbeit,<br />
Kerstin Liebich, in ihrem Grußwort, das die Aktion eröffnet. <strong>Die</strong><br />
Statements sollen die Vielschichtigkeit und die vielen<br />
unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema aufzeigen. Ob<br />
Unternehmer oder die Fachkräfte selber; uns interessiert jede<br />
individuelle Sicht. www.fachkraefte-in-bewegung.de<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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6. Senatorin Lompscher:<br />
Weg frei für mehr Transparenz<br />
<strong>Die</strong> Verbraucherschutzministerkonferenz in Bremen hat am 19.<br />
Mai den Weg frei gemacht für ein bundeseinheitliches Modell zur<br />
Veröffentlichung der Kontrollergebnisse von amtlichen<br />
Lebensmittelkontrollen. Der Bund wurde aufgefordert,<br />
schnellstmöglich die notwendigen gesetzlichen Vor<strong>aus</strong>setzungen zu<br />
schaffen. <strong>Die</strong> Senatorin für Gesundheit, Umwelt und<br />
Verbraucherschutz Katrin Lompscher erklärt dazu: „<strong>Die</strong> heutige<br />
Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz in der<br />
Lebensmittelüberwachung zum Nutzen der Verbraucherinnen und<br />
Verbraucher. Sie können künftig besser informiert und damit<br />
kompetenter ihre Entscheidung treffen, welche gastronomische<br />
Einrichtung sie besuchen. Berlin war mit seinen beiden<br />
Modellprojekten bundesweit Vorreiter und hat mit dazu beigetragen,<br />
dass ein bundeseinheitliches System Anfang 20<strong>12</strong> eingeführt werden<br />
soll. Im Interesse einer bundesweiten Regelung werden wir in Berlin<br />
daher nicht – wie ursprünglich vorgesehen – den Smiley einführen.<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher können sich aber schon bald via<br />
Internet über die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrollen in<br />
Berlin informieren. <strong>Die</strong> notwendigen Vor<strong>aus</strong>setzungen schaffen wir<br />
derzeit gemeinsam mit den Bezirken.“<br />
7. Auf dem EUREF-Campus in Berlin<br />
Schöneberg wird die TU Berlin ab 20<strong>12</strong><br />
drei neue Masterstudiengänge anbieten<br />
<strong>Die</strong> TU Berlin wird ab dem Sommersemester 20<strong>12</strong> drei neue<br />
weiterbildende Masterstudiengänge zum Thema „Stadt und Energie“<br />
anbieten. <strong>Die</strong> Studiengänge „Energieeffizientes Bauen und Betreiben<br />
von Gebäuden“, „Urbane Mobilitätskonzepte“ und „Urbane<br />
Versorgungsinfrastruktur“ werden auf dem EUREF-Campus in Berlin<br />
Schöneberg durchgeführt. Auf dem Gelände des Schöneberger<br />
Gasometers sollen die Studierenden im ehemaligen alten Kesselund<br />
Maschinenh<strong>aus</strong>, im sogenannten Wasserturm, lernen und<br />
forschen. Finanziert durch externe Investoren werden die 1.700<br />
Quadratmeter Nutzfläche des denkmalgeschützten roten<br />
Backsteingebäudes in den nächsten Monaten für den<br />
Wissenschaftsbetrieb umgebaut und denkmalgeschützt saniert. Zu<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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Beginn des Sommersemesters 20<strong>12</strong> sollen dann dort rund 90 TU-<br />
Masterstudierende mit ihrem Studium beginnen. Nach drei Jahren<br />
sollen es 180 Studierende sein. So entsteht mit dem TU-Campus<br />
EUREF ein „Campus im Campus“.<br />
Technische Universität Berlin<br />
Stefanie Terp Pressesprecherin und Leiterin des Referats für Presse<br />
und Information Straße des 17. Juni 135 , 10623 Berlin<br />
Tel: 030 314239-22, Mail: pressestelle@tu-berlin.de<br />
EUREF AG c/o RUECKERCONSULT GmbH<br />
Thomas Rücker Wallstraße 16, 10179 Berlin<br />
T. 030 2844987-48, Mail: ruecker@rueckerconsult.de<br />
8. Berlin Music Week<br />
Vom 7.-11. September 2011 wird sich in der Hauptstadt zum<br />
zweiten Mal Alles wieder um das Thema Musik drehen. Harald Wolf,<br />
Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen: „Berlin verbindet<br />
wie keine andere Stadt in Deutschland Musikbusiness und Musikfans<br />
und setzt nicht zuletzt dadurch Trends. Mit der Berlin Music Week<br />
bauen wir die nationale und internationale Ausstrahlung der<br />
Musikmetropole Berlin weiter <strong>aus</strong>. Und für 2011 legen wir die Latte<br />
noch ein bisschen höher!“<br />
<strong>Die</strong> Berlin Music Week wird in 2011 erneut die Partner der<br />
Berlin Music Commission, der all2gethernow, der Club Commission,<br />
der Popkomm und des Berlin Festivals unter ihrem Dach vereinen.<br />
Mit neuem Konzept und ersten Acts geht das Berlin Festival an<br />
den Start und legt Festivalbesuchern dieses Jahr am 9. und 10.<br />
September jeweils bis Mitternacht auf dem Flughafen Tempelhof und<br />
im Anschluss in zahlreichen Berliner Locations die Metropole zu<br />
Füßen. Ambitionierte Indie-Fans können sich auf Konzerte von<br />
Suede, Primal Scream, Beirut, Mogwai, Battles, The Drums,<br />
Hercules And Love Affair, dEUS, Health und Wire freuen. Auftritte<br />
von Santigold, Bodi Bill, Rainbow Arabia, Buraka Som Sistema und<br />
Yelle sollte man auch keinesfalls verpassen.<br />
<strong>Die</strong> Popkomm startet vom 7.-9. September 2011 erneut mit<br />
einem hohen kreativen Potenzial. Mit ihrem neuen Eventformat<br />
„Media_Gate“ schafft sie eine Plattform für innovative digitale<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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Musikservices, auf der sich Branchenvertreter präsentieren,<br />
gemeinsam diskutieren, neue digitale Musik-Entertainment-Services<br />
vorstellen und auf Panels und in Workshops bewährte<br />
Erfolgsmethoden bei der Vermarktung in der Musikbranche<br />
präsentieren. Das Format richtet sich gezielt an Fachbesucher <strong>aus</strong><br />
Unternehmen der Kreativ- und Musikwirtschaft sowie an Investoren<br />
und Technologieanbieter.<br />
Unter dem Motto ‚Meet Berlin‘ ist eine<br />
Matchmakingveranstaltung der Berlin Music Commission im Rahmen<br />
der Berlin Music Week auf der Popkomm in Planung. Hierbei sollen<br />
Berliner Akteure in die Popkomm und somit in die Berlin Music Week<br />
eingebunden werden. Veranstalter, Clubbetreiber, Labels, Verlage<br />
und Berliner Medien sollen auf dem Flughafen Tempelhof die<br />
gesamte Wertschöpfung thematisieren und Zugänge zu neuen<br />
strategischen Optionen und neuen Geschäftsmodellen sollen<br />
erarbeiten werden.<br />
#a2n_werkstatt der all2gethernow Wo Musik drin ist, darf<br />
die all2gethernow nicht fehlen. <strong>Die</strong> a2n hat während der Berlin<br />
Music Week 2010 einen beeindruckenden Querschnitt aktueller<br />
Brennpunkte und Zukunftsfelder der Branche, die sich immer<br />
schneller wandelt, geboten. Ein Highlight war das Format<br />
#a2n_werkstatt, bei welchem Größen wie Martin Atkins die<br />
Teilnehmer in ihren Bann zogen. Für 2011 ist eine Fortsetzung für<br />
den 07. September in Planung. Experten <strong>aus</strong> der Musikbranche<br />
werden erneut agieren und Peer2Peer-Feedback zur kreativen<br />
Musikproduktion wird hier ergänzt durch Beratung zu<br />
wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen für Musiker und<br />
Produzenten.<br />
Germany goes 3-Dimensional – in der Kulturbrauerei <strong>Die</strong><br />
Macher des Kölner Branchentreffs c/o pop, des Hamburger<br />
Reeperbahnfestivals und die Berlin Music Commission wollen in<br />
Zukunft verstärkt unter den deutschen Musikstandorten und ihren<br />
unterschiedlich profilierten Branchenveranstaltungen kooperieren<br />
und haben zu diesem Zweck die Arbeitsgemeinschaft G3d<br />
gegründet. Im Rahmen der Berlin Music Week laden die drei<br />
Musikcluster erneut zum gemeinsamen Networking in der<br />
Kulturbrauerei ein.<br />
Pressekontakt: Tommy Nick Public Relations Berlin Music Week<br />
T + 49 / 30 / 24 74 98 36, E-Mail t.nick@kulturprojekte-berlin.de<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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9. Bundesverdienstkreuz für Dr. Jörg Freiherr<br />
Frank von Fürstenwerth<br />
Der Jurist Dr. Jörg von Fürstenwerth hat <strong>aus</strong> der Hand der<br />
Staatssekretärin für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Almuth<br />
Hartwig-Tiedt, im Auftrag des Regierenden Bürgermeisters das vom<br />
Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande des<br />
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten.<br />
Almuth Hartwig-Tiedt: „Dr. Jörg von Fürstenwerth hat seine<br />
berufliche Stellung genutzt, um sich mit großem persönlichem<br />
Engagement für die Opfer des Holoc<strong>aus</strong>ts und das Ansehen<br />
Deutschlands in der Welt einzusetzen. Als Geschäftsführendes<br />
Mitglied des Präsidiums und Hauptgeschäftsführer des<br />
Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV<br />
konnte er die deutsche Versicherungsbranche für die Aufarbeitung<br />
der Folgen des Holoc<strong>aus</strong>ts gewinnen. Im Vorfeld der Gründung der<br />
Stiftung ‚Erinnerung, Verantwortung und Zukunft’ setzte er sich<br />
erfolgreich dafür ein, dass neben der Entschädigung der<br />
Zwangsarbeiter auch ein Verfahren zur Entschädigung von<br />
Ansprüchen gegen deutsche Versicherungsunternehmen vereinbart<br />
wurde. So hat der GDV die Aufgabe übernommen, die deutschen<br />
Versicherer zu einem Beitrag von 250 Millionen Euro zum<br />
Stiftungskapital und zur Ermittlung ‚offener’ Versicherungsverträge<br />
zu motivieren. Schließlich hat der GDV die Feststellung der<br />
Ansprüche in Deutschland koordiniert. Es ist ganz wesentlich dem<br />
Engagement von Dr. Jörg von Fürstenwerth zu verdanken, dass der<br />
GDV sich dieser Aufgabe fast 60 Jahre nach Ende des Holoc<strong>aus</strong>ts<br />
gestellt hat.“<br />
10. Wichtigster Kulturmarketing-Wettbewerb<br />
zum sechsten Mal <strong>aus</strong>geschrieben<br />
Am 13. April 2011 startet der Wettbewerb um die „Kulturmarke“,<br />
den „Kulturmanager“, die „Trendmarke“, die „Stadtmarke“ und den<br />
„Kulturinvestor“ des Jahres. Erstmalig wird in diesem Jahr in der<br />
neuen Wettbewerbskategorie der „Förderverein des Jahres“<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet. Bis zum 15. August 2011 können sich<br />
Kulturanbieter, Marketing-Beauftragte <strong>aus</strong> Wirtschaft und Kultur,<br />
Fördervereine und Freundeskreise <strong>aus</strong> Kultureinrichtungen sowie<br />
Städte und Gemeinden <strong>aus</strong> dem deutschsprachigen Raum<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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ewerben. Ausgeschrieben wird der sechste Kulturmarken-Award<br />
von der Agentur C<strong>aus</strong>ales, mit der freundlichen Unterstützung der<br />
Deutschen Post DHL und der WELTKUNST. Informationen zur<br />
Bewerbung stehen ab sofort online unter www.kulturmarken.de<br />
bereit.<br />
<strong>Die</strong> Kulturmarken-Gala findet im Rahmen des KulturInvest-<br />
Kongress, dem Branchentreff für Kulturmanagement, -marketing<br />
und -investment am 27. und 28. Oktober 2011 im Verlagsgebäude<br />
des Tagesspiegels statt. Top-Referenten reflektieren in<br />
interessanten Themenforen Entwicklungsperspektiven für das<br />
Zusammenwirken von Kultur, Wirtschaft, Öffentlicher Hand und<br />
Medien. Weitere Schwerpunkte der <strong>12</strong> Foren sind<br />
Kulturmanagement, Kulturmarketing, Kultursponsoring und<br />
Kulturinvestment. Veranstalter sind die Europäische Sponsoring-<br />
Börse ESB und die Agentur C<strong>aus</strong>ales, mit der freundlichen<br />
Unterstützung des Tagesspiegels. Weitere Informationen unter<br />
www.kulturinvest.de<br />
11. Berliner Spitzenforschung: „Good<br />
vibrations“ für innovative Sensoren<br />
Über 200 mittelständische Aussteller auf BMWi-<br />
Innovationstag am 30. Juni<br />
Berliner Industrieforscher sind mit einem Großaufgebot an<br />
Neuentwicklungen auf dem Innovationstag Mittelstand des<br />
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) am 30.<br />
Juni in Pankow vertreten. Auf dem parkähnlichen Gelände der AiF<br />
Projekt GmbH werden insgesamt mehr als 150 Exponate gezeigt, die<br />
über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert<br />
wurden. <strong>Die</strong> Berliner Unternehmen AUCOTEAM GmbH und ESYS<br />
GmbH präsentieren gemeinsam mit ihren Forschungspartnern, der<br />
Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. und einer<br />
Hochschule, auf der Open Air-Leistungsschau ein intelligentes<br />
Sensorsystem für das kontinuierliche Monitoring von Brücken, das<br />
eine lückenlose Prüfung erheblich erleichtert. Immerhin gibt es in<br />
Deutschland rund <strong>12</strong>0.000 Straßenbrücken – ihre ständige<br />
Überwachung ist <strong>aus</strong> Sicherheitsgründen ein Muss. <strong>Die</strong> Innovation<br />
erfasst und analysiert Brückenschwingungen mit z. T.<br />
energieautarken Sensoren, die über Funk mit Zwischenstationen<br />
kommunizieren. <strong>Die</strong> ebenfalls in Berlin ansässige inhouse<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
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engineering GmbH ist mit einem PEM-Brennstoffzellenheizgerät<br />
vertreten. Das innovative "inhouse5000" versorgt Büros, Hotels oder<br />
Mehrfamilienhäuser stationär mit Wärme und Strom. <strong>Die</strong> Anlage<br />
arbeitet hoch effizient, spart erhebliche Mengen an CO2 ein und<br />
schont Ressourcen.<br />
Mit fast 900 (Stand Anfang März) geförderten Projekten steht die<br />
Bundeshauptstadt auf der ZIM-Länderliste an fünfter Stelle. Rund<br />
<strong>12</strong>5 Mio. € oder acht Prozent der Gesamtmittel wurden für<br />
Projekte an der Spree bewilligt. Das ZIM-Programm des BMWi<br />
ist ein in Europa einzigartiges Förderinstrument für mittelständische<br />
Kooperationsforschung (KOOP), einzelbetriebliche Projekte (SOLO)<br />
und Unternehmensnetzwerke (NEMO). Im Juli 2008 aufgelegt,<br />
zeugen inzwischen weit über 18.000 Anträge von der<br />
außerordentlich starken Nachfrage im gesamten Bundesgebiet. 2010<br />
wurden rund 6.500 Innovationsprojekte bundesweit mit 800 Mio. €<br />
bewilligten Fördermitteln für neue Produkte, Verfahren und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen angeschoben. Allein das von der Berliner AiF<br />
Projekt GmbH als Projektträger von ZIM-KOOP verantwortete Modul<br />
brachte es dabei auf 4.300 Vorhaben.<br />
Unternehmen, die sich kostenfrei und individuell zu den<br />
Fördermöglichkeiten beraten lassen oder in Kontakt mit potenziellen<br />
Forschungspartnern kommen wollen, sind beim Innovationstag an<br />
der richtigen Stelle. Aber auch technikinteressierte Berlinerinnen<br />
und Berliner sind am 30. Juni von 10 bis 15.30 Uhr in der<br />
Tschaikowskistraße 49 in Pankow herzlich willkommen. Der Eintritt<br />
ist frei. Kontakt: AiF Projekt GmbH, Tschaikowskistraße 49, 13156<br />
Berlin. Öffentlichkeitsarbeit: Lothar Braun, Tel: 030 48163-3,<br />
info@aif-projekt-gmbh.de www.aif-projekt-gmbh.de<br />
www.zim-bmwi.de/veranstaltungen/innovationstag/18.innovationstag-mittelstand-des-bmwi<br />
<strong>12</strong>. "webinale: the holistic web conference"<br />
Sonntag, 30. Mai bis <strong>Die</strong>nstag, 02. Juni 2011<br />
<strong>Die</strong> Webinale bringt zum fünften Mal die drei Pfeiler für den<br />
Unternehmenserfolg im Internet zusammen: Business, Design und<br />
Technologie werden nicht als Fragmente betrachtet, sondern<br />
ganzheitlich durchleuchtet. Wie im Vorjahr werden über 800<br />
Kreative, Web-EntwicklerInnen und EntrepreneurInnen zum<br />
Aust<strong>aus</strong>ch, Netzwerken und Kooperieren zusammenkommen. In<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
11
über 70 Sessions und Keynotes beleuchten die TeilnehmerInnen der<br />
Konferenz die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten in E-<br />
Commerce, Social-Communities, Online-Marketing und Mobile-Web.<br />
Veranstaltungsort: Berliner Maritim proArte Hotel<br />
Friedrichstr. 151 10117 Berlin<br />
Weitere Infos und Kontakt unter: createordie.de<br />
13. Mädchen-Technik-Kongress<br />
Freitag, 17. Juni 2011, 10 Uhr<br />
Zum zweiten Mal findet der Mädchen-Technik-Kongress statt,<br />
veranstaltet vom Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin. Ziel dieser<br />
Veranstaltung ist es, Mädchen mit spezifischen Angeboten<br />
mathematisch-naturwissenschaftliche Berufs- und Arbeitsfelder<br />
näher zu bringen. <strong>Die</strong> Mädchen haben die Möglichkeit, in Workshops<br />
durch aufregende Experimente ihr eigenes Können unter Beweis zu<br />
stellen. Darüber hin<strong>aus</strong> stehen berufstätige Frauen, Studentinnen<br />
und Auszubildende <strong>aus</strong> dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaft, Technik) für alle Fragen gern Rede und Antwort.<br />
Um mehr über die beruflichen Möglichkeiten zu erfahren, werden<br />
technische und naturwissenschaftliche Studiengänge und<br />
Berufs<strong>aus</strong>bildungen vorgestellt. Zusätzlich präsentieren<br />
Mitarbeitende die verschiedenen Unternehmen und<br />
Forschungseinrichtungen, in denen sie tätig sind.<br />
Veranstaltungsort: Technische Hochschule Wildau [FH]<br />
Bahnhofstraße 15745 Wildau Tel.:03375 /508300<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter: uta.voigt@zemi-berlin.de oder<br />
Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin<br />
Max-Planck-Straße 5 1489 Berlin<br />
www.mst-<strong>aus</strong>bildung.de/mt-kongress<br />
14. Aus der Postkiste<br />
Sehr geehrte Frau Witt, mit Interesse habe ich die neusten "Guten<br />
<strong>Nachrichten</strong>" gelesen und dabei einen Beitrag über die am<br />
07.05.2100 geplante Reinigung in Kaulsdorf gelesen.<br />
Seit knapp 2 Jahren arbeite ich in der AG "Berlin- unsere<br />
gastfreundliche Stadt" eine AG im Stadtgespräch-Berlin mit. In<br />
Kooperation mit der BSR haben wir, Friedenau-<br />
Netzwerk/Stadtgespräch-Berlin am 09.042011 eine Aktion mit dem<br />
Titel "Friedenau räumt auf" durchgeführt.Eine weitere Aktion<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011<br />
<strong>12</strong>
"Friedenau blüht" ist in Planung.<br />
Am Aktionstag habe 154 Friedenauer Bürgerinnen Friedenauer<br />
Plätze vom Kleinmüll befreit, dabei wurden nicht nur 4,3m 3 entsorgt<br />
sondern auch drei alte Fernseher.<br />
Deutschland Radio Kultur hat unsere Aktion begleitet und einen<br />
Sendebeitrag von 6,5 min. <strong>aus</strong>gestrahlt http://ondemandmp3.dradio.de/file/dradio/2011/04/20/drk_20110420_0820_21ed8a<br />
f5.mp3. Anfang der Woche haben bereits zwei Schulen mit 182<br />
Schülern das Schulhofgelände und die Umgebung von Müll befreit.<br />
Alle Beteiligten hatten Spass an Ihren Tun und sehr viele haben<br />
spontan Ihre Beteiligung für eine weitere Aktion bekundet.<br />
Vor dem Rath<strong>aus</strong> Friedenau haben sich zum Abschluss<br />
vieleTeilnehmer zu einem Abschlussfoto versammelt, andere haben<br />
Ihre Kehrpakete abgegeben und haben sich ihren Wochenend<br />
Tätigkeiten gewidmet. Im Rahmen der Berliner.Engagenment-<br />
Woche am 17.09.2011 erden wir auch in Friedenau wieder zum<br />
Kehrpaket greifen und Friedenau vom Müll befreien.<br />
Magrit Knapp Friedenau-Netzwerk/Stadtgespräch-Berlin<br />
Wilhelm-Hauff-Straße 1 <strong>12</strong>159 Berlin<br />
T: 030 852 33 56 Email: magrit.knapp@friedenau-netzwerk.de<br />
15. Impressum<br />
V.i.S.d.P:Juliane Witt – Leiterin des Senatorenbüros von Harald Wolf<br />
<strong>Die</strong> „Guten <strong>Nachrichten</strong>“ sind ein informeller, persönlicher und nicht<br />
kommerzieller Informationsdienst und keine offizielle Verlautbarung der<br />
Wirtschaftsverwaltung. Sie sollen unkompliziert und zeitnah Akteure in<br />
Berlin und Brandenburg davon unterrichten, was von unserem H<strong>aus</strong> und<br />
weiteren Aktiven in den Feldern Wirtschaft, Arbeit und Frauen initiiert wird.<br />
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<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 vom 27.Mai 2011 13