freund - Bund Deutscher Tierfreunde eV

3/2008
freund
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
wir werden jeden Tag mit schlechten Nachrichten
bombardiert. Die Schlagzeilen werden von Mord
und Todschlag diktiert. Auch im Tierschutz geht es
oft um schreckliche Zustände und Dramen. Doch
es gibt auch die andere Seite. Darüber berichten
wir in dieser Ausgabe des
Magazins ausführlich. Die
schöne Seite des Tierschutzes,
wenn Tiere ein neues
Heim oder auf anderem
Wege ein neues Glück gefunden
haben. Das sind
die Momente, die Tierschützer
für die ganzen
Mühen und Sorgen entschädigen.
Auch uns. Die
lächelnden Gesichter der
Menschen, die in unseren
Tierheimen neue vierbeinige
Begleiter gefunden haben und das fröhliche
Bellen oder Miauen der Tiere, die ihre neuen Frauchen
und Herrchen begleiten. Und besonders
schön ist es, wenn sich die Zweibeiner – oft Monate
nachdem sie ihren neuen Liebling abgeholt haben
– wieder melden und über ihr „neues“ bereichertes
Leben an der Seite eines Tierheimtieres berichten.
Genauso schön ist es, wenn wir einmal nicht nur
den Tieren, sondern auch den Menschen helfen
konnten. Wie etwa dem jungen Mann, der ein
Praktikum suchte. Er wurde von uns an ein Artenschutzprojekt
weiter empfohlen und setzte sich
für bedrohte Wasserschildkröten ein. Es war so
erfolgreich, dass er einen zufriedenen Bericht
über seinen Einsatz verfasste. Auch den können
Sie in diesem Heft lesen.
Natürlich gibt es nicht nur Schönes. Tierschutz ist
Kleinarbeit. Täglich passieren tierische Katastrophen
– zumeist von Menschen ausgelöst. Einige lassen
sich nicht verhindern, andere sind völlig überflüssig.
Beispielsweise das Leiden der Tiere für
„Feinschmecker“. Ungeachtet der Aufklärung, ver-
So sieht Glück auf vier Pfoten aus
schwinden diese Produkte nicht vom Markt. Froschschenkel,
Haifischflossen oder Gänsestopfleber –
überflüssige Produkte, für die Tiere unsagbar leiden
müssen. In diesem Heft berichten wir über das
„Leben“ oder besser Leiden der Gänse, die für
die noch immer beliebte
Gänsestopfleber sterben
müssen. Nachdem sie ein
kurzes Leben voller Qualen
hinter sich haben. Und wir
berichten über das Erstarken
der Hundemafia. Nach
Öffnung der Grenzen Richtung
Osten drängen die
skrupellosen Hundehändler
immer vehementer auf
den Tiermarkt. Das Leid
der Tiere ist groß – und am
größten in den Tierfabriken
hinter den verschlossenen Türen in Osteuropa.
Deshalb die dringende Bitte: Keine Hunde oder Katzen
bei diesen illegalen Tierhändlern zum Schnäppchenpreis
kaufen. Nur über die Brieftasche lassen
sich diese Händler besiegen. Wenn sie kein Geschäft
mehr mit der Ware Tier machen können, dann lässt
auch das Leiden der Tiere langsam nach.
Schriftliche Anfragen und Anregungen bitte an:
Bund Deutscher
Tierfreunde e.V.
Am Drehmannshof 2
47475 Kamp-Lintfort
Tel.: 0 28 42/92 83 20
Fax: 0 28 42/92 83 220
E-Mail: BdteV@aol.com
Ihr Bund Deutscher
Tierfreunde e.V.
www.Bund-Deutscher-Tierfreunde.de
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