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hart umkämpften Spiel gewann das Serramalera-Team<br />

am vergangenen Samstag den Cupfinal<br />

gegen Volley Schönenwerd mit 3:2.<br />

In der Meisterschaftsvorschau stand im Oktober<br />

2021 geschrieben: «Es scheint, als ob auch<br />

in dieser Saison Chênois Genf der erste Herausforderer<br />

sein könnte. Der Meister aus Genf<br />

hat sein Team sehr stark umgestellt. Von den<br />

letztjährigen Stammkräften verbleiben nur<br />

noch Strahinja Brzakovic auf Dia und das Mittemonster<br />

Dejan Radic. Anstelle des Schweizers<br />

Robin Rey spielen mit Tom Liot und Léo<br />

Meyer neu gleich zwei Franzosen aus der<br />

höchsten Liga ihres Landes als Zuspieler. Anstelle<br />

des Polen Urbanowicz läuft Dimitar Marinkov<br />

aus Bulgarien auf Aussen und anstelle<br />

von Karim Zerika der holländische Internationale<br />

Maikel van Zeist in der Mitte auf. Und<br />

dann gibt es da noch zwei Fragezeichen: Der<br />

Abgang von Jovan Djokic in die oberste italienische<br />

Liga wurde nicht kompensiert – man<br />

vertraut auf die jungen Schweizer Abramov<br />

und Pittet. Und die Genfer werden die Regel<br />

von zwei Schweizern auf dem Feld nur haarscharf<br />

erfüllen können.»<br />

An diesem Text müssen nur noch geringfügige<br />

Änderungen angebracht werden: Marinkov<br />

genügte den Ansprüchen der Genfer nicht. An<br />

seiner Stelle spielt der US-Amerikaner Corey<br />

Chavers. Und weder Denis Abramov<br />

noch Florian Pittet besetzt die zweite<br />

Schweizer Position, sondern meistens der<br />

von Servette Star-Onex geholte Kilian Eaton.<br />

Fünfmal sind sich Volley Amriswil und Chênois<br />

Genève Volleyball in dieser Saison begegnet.<br />

Zwei Heimpartien in Meisterschaft<br />

und CEV-Cup hat Amriswil klar für sich entschieden.<br />

In Genf hat man die Meisterschaftsbegegnung<br />

mit 24:22 im Tie-Break<br />

gewonnen, aber das CEV-Spiel 4:0 (inkl. Golden<br />

Set) verloren. Da mussten die Genfer<br />

allerdings keine Mindestzahl an Schweizern<br />

aufs Feld schicken. Als man im letzten Qualifikationsspiel<br />

am 26. Februar zu Hause spielte,<br />

ging es für Amriswil um nichts mehr, für<br />

Chênois aber um die Sicherung des Heimrechts<br />

fürs Playoff-Halbfinale. Die grössere<br />

Motivation beflügelte die Genfer zum 3:1-<br />

Sieg.<br />

Und jetzt? Die Rollen sind auch in diesem<br />

Jahr klar verteilt. Amriswil muss die Favoritenposition<br />

«nur» noch in den Meistertitel<br />

ummünzen.<br />

Text: Bernhard Windler<br />

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