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1. April 2022

- Jakomini: Erster Grazer Bezirk hat eine eigene Dokumentation - Aufregung um Hans Kloepfer Verbannung: Pro Jahr wird ein Buch ausgeliehen - LKH Hörgas bleibt als Facharztzentrum erhalten

- Jakomini: Erster Grazer Bezirk hat eine eigene Dokumentation
- Aufregung um Hans Kloepfer Verbannung: Pro Jahr wird ein Buch ausgeliehen
- LKH Hörgas bleibt als Facharztzentrum erhalten

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<strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

6°<br />

Es scheint,<br />

der Winter ist<br />

zurück! Morgen<br />

Samstag ist es<br />

trüb und kalt (max.<br />

6 Grad) in Graz, am Morgen kann<br />

es sogar geringfügig scheien.<br />

Uraufführung<br />

Jakomini bekommt als erster Grazer<br />

Stadtbezirk eine eigene Dokumentation.<br />

Sie feiert nächste Woche Premiere. 2<br />

Wiederaufnahme<br />

Nach heftigen Debatten bleibt das<br />

LKH Hörgas nun erhalten und wird als<br />

Facharztzentrum wieder geöffnet. 4<br />

Kloepfer-Buch wird<br />

nur einmal pro<br />

Jahr ausgeliehen<br />

STADT GRAZ, KK, LUNGHAMMER, KAGES<br />

Wirbel. Die „Verbannung” des Nazi-Dichters Hans Kloepfer aus der Stadtbibliothek sorgte diese Woche für Aufregung. Ein Sturm im Wasserglas?<br />

Seine Werke werden maximal einmal pro Jahr ausgeliehen. Jetzt kehren sie ebenso wie das Denkmal am Schloßberg mit Erklärungen zurück. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Die Corona-Zahlen in Graz nähern<br />

sich wieder der 2000er-Marke. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />

sinken stetig. Die Sieben-<br />

Tage-Inzidenz liegt heute bei<br />

2.000,5 Fällen pro 100.000<br />

Einwohner (gestern: 2.259,8).<br />

In Graz-Umgebung sind es<br />

2.238,2 (gestern: 2.537,2).<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt <strong>1.</strong>925 und liegt somit<br />

endlich wieder unter 2000.<br />

Die AGES vermeldet 491 Patienten<br />

auf Normal- und 35 auf<br />

Intensivstationen. 445 Menschen<br />

sind in Graz mit Corona<br />

verstorben, 338 in GU.<br />

Mitten am Jakominiplatz liegt<br />

die beliebte Trafik.<br />

STREET VIEW<br />

Trafik am Jako:<br />

Sanierung läuft<br />

■ In Graz wurde heute ein<br />

Sanierungsverfahren über<br />

das Vermögen der beliebten<br />

Trafik im Rondeau in der<br />

Mitte des Jakominiplatzes<br />

eröffnet. Wie der Kreditorenschutzverband<br />

KSV1870<br />

angibt, stehen Aktiva von<br />

etwa 70.000 Euro Passiva von<br />

497.300 Euro gegenüber. Etwa<br />

zwölf Gläubiger sind betroffen<br />

und vier Dienstnehmer.<br />

Eine Fortführung des Unternehmens<br />

wird angestrebt, es<br />

soll durch einen Sanierungsplan<br />

entschuldet werden.<br />

Ein „Heimatfilm“<br />

aus Jakomini<br />

Filmemacher Markus Mörth (l.) und Bezirksvorsteher-Stellvertreter Klaus Strobl freuen sich auf die Präsentation. LUNGHAMMER<br />

FILM AB. Als erster Stadtbezirk hat Jakomini eine eigene Dokumentation<br />

bekommen. Diese feiert nächste Woche auf der Diagonale Premiere.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Jakomini ist eine kleine Welt<br />

für sich: Der größte Grazer<br />

Stadtteil, angesiedelt neben<br />

dem ersten Bezirk, eingegrenzt<br />

von Mur und Merkur Arena, hat<br />

viele Gesichter. Und genau die<br />

hat der Grazer Filmemacher<br />

Markus Mörth jetzt im Film „Im<br />

Jakotop“, der liebevoll als „Heimatfilm“<br />

bezeichnet wird, festgehalten.<br />

„Meine Großeltern und<br />

mein Vater sind hier aufgewachsen<br />

und meine Familie lebt noch<br />

noch immer hier bzw. habe ich<br />

Kabarettistin Elli Bauer führt als Hauptfigur durch ihren<br />

Heimatbezirk Jakomini – und besucht viele bekannte ...<br />

mein Büro im Bezirk. Ich selbst<br />

bin ein passionierter Spaziergänger<br />

und erkunde noch immer<br />

gerne jede Ecke. Trotzdem hat<br />

mich dieser Film an neue Orte<br />

geführt“, so Mörth.<br />

Die tragende Figur des Dokumentarfilms<br />

ist die Grazer Kabarettistin<br />

Elli Bauer, aber auch<br />

zahlreiche andere Charaktere<br />

erzählen ihre ganz persönlichen<br />

Geschichten: der legendäre Kaffeehausbesitzer<br />

Karl Binder,<br />

eine Kunstrestauratorin, ein<br />

Sozialarbeiter, eine Volksschuldirektorin<br />

und ein Zeitungsverkäufer.<br />

„Dieser Kinofilm stellt erstmals<br />

eine umfassende Dokumentation<br />

eines Grazer Stadtbezirks dar.<br />

Darüber hinaus enthält er spektakuläre<br />

Drohnenaufnahmen,<br />

die in dieser künstlerisch-visuellen<br />

Form den Kinobesuchern<br />

eine neue und ungewöhnliche<br />

Perspektive eines Stadtbezirks<br />

eröffnen“, so der nunmehrige<br />

Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Klaus Strobl, der eng in die<br />

Dreharbeiten eingebunden war.<br />

„Im Jakotop“ feiert am 9. <strong>April</strong><br />

auf der Diagonale (18 Uhr, KIZ Royal)<br />

Premiere. Ab 1<strong>1.</strong> <strong>April</strong> läuft er<br />

eine Woche lang im selben Kino.<br />

... Gesichter: darunter etwa auch der Besitzer der legenderen<br />

Cafe Konditorei Binder am Dietrichsteinplatz. KK (3)


<strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Danny sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Die Richtwertmieten wurden mit heutigem Datum erhöht: Die Stadt Graz<br />

möchte den Teuerungen – auch im Wohnungsbereich – entgegenwirken. KK<br />

Teurere Mieten ab heute<br />

■ Am heutigen <strong>1.</strong> <strong>April</strong> wurden<br />

die Richtwertmieten um ganze<br />

6 Prozent angehoben und betragen<br />

nun in der Steiermark ganze<br />

8,49 Euro. Fast 27.000 Haushalte<br />

sind betroffen. Ausgesetzt wird<br />

diese Teuerung in den 4.350 Gemeindewohnungen,<br />

die sich im<br />

Besitz der Stadt Graz befinden.<br />

Bei den 6.832 „Übertragungswohnungen“<br />

zwar nicht möglich,<br />

aber bei ihnen gilt auch die<br />

Mietzinszuzahlung. Dadurch<br />

wird gewährleistet, dass niemand<br />

mehr als ein Drittel des<br />

Einkommens für Wohnkosten<br />

ausgegeben werden muss. Wo sie<br />

die Möglichkeit hat, hat die Stadt<br />

Graz einen Teuerungsstopp eingezogen:<br />

Kanal und Müll werden<br />

<strong>2022</strong> nicht verteuert, und in den<br />

städtischen Gemeindewohnungen<br />

werden die Mieten heuer<br />

nicht erhöht. „Niemand soll sein<br />

Zuhause verlieren“, betont Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr.<br />

Danny braucht ein ruhiges Plätzchen, in dem er nicht zu viel Stress hat. KK<br />

Der 10-jährige Danny wird ihm Sicherheit geben, denn er ist<br />

schnell panisch und hyperventilliert.<br />

Deshalb sucht er ein Freigang braucht er nicht.<br />

sehr ruhig und zurückhaltend.<br />

ruhiges Zuhause, in dem ihm<br />

viel Stress und Aufregung erspart - 10 Jahre<br />

werden. Er ist sehr freundlich, - männlich<br />

aber noch ängstlich und braucht<br />

Zeit um Vertrauen zu fassen. Kontakt: Arche Noah<br />

Danny kennt andere Katzen, ein www.aktivertierschutz.at<br />

souveräner Artgenosse könnte Tel. 0676/84 24 17 434


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Der Denkmalsockel steht heute nach wie vor ohne Büste von Hans Kloepfer.<br />

(links). Der Kopf soll wieder rauf, daran wird aber noch gearbeitet. KK (2)<br />

Hans Kloepfer: Pro Jahr<br />

wird ein Buch entliehen<br />

AUFREGER. Bücher von Hans Kloepfer sind zurück<br />

in der Stadtbibliothek. Im Jahr wird eines entliehen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Nach wie vor herrscht große<br />

Aufregung um den<br />

steirischen Mundartdichter<br />

Hans Kloepfer, dessen Nazi-Vergangenheit<br />

einmal mehr<br />

Thema in Graz wurde. Die neue<br />

Stadtregierung hat dieser Tage<br />

alle Bücher des Dichters aus<br />

den Regalen der Stadtbüchereien<br />

entfernen lassen und so vor<br />

allem auf Seiten der FPÖ große<br />

Verärgerung hervorgerufen. Es<br />

war sogar die Rede davon, dass<br />

die Bücher „vernichtet“ werden<br />

sollen. Zwar gesteht die FPÖ zu,<br />

dass die politische Einstellung<br />

von Kloepfer aus heutiger Sicht<br />

ein Fehler war, aber deshalb dürfe<br />

man nicht vergessen, dass er<br />

wichtige literarische Mundart<br />

Werke verfasst habe und ein wesentlicher<br />

Chronist gewesen sei.<br />

Kommando zurück hieß es<br />

dann von seiten des Kulturstadtrates<br />

Günter Riegler, der die<br />

Bücher wieder in die Regale der<br />

Stadtbibliothek zurückstellen ließ.<br />

Hans Putzer, Leiter der Kulturabteilung<br />

im Stadtratsbüro: „Wir<br />

bemühen uns derzeit etwa auf der<br />

Homepage der Stadtbibliotheken<br />

zu erklären, was Hans Kloepfer<br />

für die Steiermark war und<br />

wie er sich politisch verhalten<br />

hat und da kann ich nur sagen,<br />

Kloepfer war kein Mitläufer, Kloepfer<br />

war ein Verherrlicher des<br />

Nazi-Regimes. Das soll deutlich<br />

herauskommen in diesem Text.<br />

Weiters wird dann auch in den<br />

Büchern ein Beiblatt vorhanden<br />

sein, dass den Kontext liefert. Allerdings<br />

muss man auch erwähnen:<br />

es wird im Jahr maximal<br />

ein Kloepfer-Buch in unseren<br />

Bibliotheken entliehen.“<br />

Sturm im Wasserglas? Jetzt<br />

fürchten die Kloepfer-Verteidiger<br />

auch noch, dass der Denkmalsockel<br />

auf dem Grazer Schloßberg<br />

weiterhin ohne Büste ein tristes<br />

Dasein fristen muss.<br />

Putzer: „Die Büste würde<br />

schon längst wieder auf dem Sockel<br />

stehen. Es geht jetzt nur darum,<br />

dass man auch für dieses<br />

Objekt eine Kontext-Tafel errichten<br />

muss. Wie diese aussehen<br />

soll, entscheiden Vertreter der<br />

Altstadtkommission ebenso mit,<br />

wie der Naturschutz und der<br />

Denkmalschutz. Deshalb zieht<br />

sich das in die Länge.“<br />

Nach langen Zittern in den Umlandsgemeinden sperrt der LKH Standort<br />

Hörgas am Montag als Facharztzentrum wieder auf.<br />

KAGES<br />

LKH Hörgas bleibt als<br />

Facharztzentrum<br />

LÖSUNG. Umlandsgemeinden hatten es heftig<br />

gefordert, ab 4. <strong>April</strong> öffnet Hörgas seine Pforten.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Nachdem die mit 3<strong>1.</strong> März<br />

geplante Schließung<br />

des LKH Hörgas, das während<br />

der Pandemie für die Versorgung<br />

von Corona-Patienten<br />

verwendet wurde, bekannt wurde,<br />

gab es vor allem in den Umlandgemeinden<br />

große Aufregung.<br />

„Die medizinische Versorgung<br />

muss garantiert beziehungsweise<br />

ausgebaut werden,“ vermeldeten<br />

Gratwein-Straßengels Bürgermeister<br />

Harald Mulle und Vize-<br />

Bürgermeisterin Johanna Tentschert<br />

sogleich. Gemeinsam mit<br />

Gratkorn, Peggau und St. Oswald<br />

bei Plankenwarth wandte man<br />

sich mit einem offenen Brief an<br />

Gesundheitslandesrätin Juliane<br />

Bogner-Strauß. Offenbar mit<br />

Erfolg, wie man nun verkünden<br />

konnte: Ab 4. <strong>April</strong> öffnet Hörgas<br />

wieder als Facharztzentrum.<br />

Concours mit Heimvorteil<br />

Nun bleibt der Standort also bestehen.<br />

Eine Evaluierung zeigte,<br />

dass von <strong>1.</strong> Juli 2019 bis 29. Februar<br />

2020 genau 2480 Patienten<br />

mit 6.284 Frequenzen behandelt<br />

wurden. Eine zweite Evaluierung<br />

ist Ende <strong>2022</strong> geplant, der<br />

Standort ist (wie im Regionalen<br />

Strukturplan Gesundheit definiert)<br />

Facharztzentrum mit einer<br />

spezifischen Ausrichtung auf<br />

die Versorgung älterer Menschen.<br />

Grundsätzlich hat man Montag<br />

bis Freitag von 7:30 Uhr bis 14:30<br />

Uhr geöffnet, mit unterschiedlichen<br />

Leistungen (siehe unten),<br />

die Diabetes- und Fußambulanz<br />

montags, mittwochs und freitags.<br />

Die im offenen Brief geforderte<br />

Aufrechterhaltung der Covid-Station<br />

im LKH Hörgas sowie deren<br />

Umwandlung in ein Kompetenzzentrum<br />

für Long- und Post-Covid<br />

ist aber wohl vom Tisch.<br />

Hörgas Leistungen<br />

■ Ambulante Behandlungen<br />

von Patienten ab 18 Jahren nach<br />

Terminvereinbarung<br />

■ Allgemeine internistische<br />

Leistungen<br />

■ Gastroenterologischer Schwerpunkt:<br />

■ Diabetolgischer Schwerpunkt<br />

■ Chronische Wundambulanz und<br />

diabetische Fußambulanz<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at |ANZEIGENANNAHME: Fax 0316/232110 DW 2627, verkauf@grazer.at |VERKAUF:Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/806666891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/806666848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />

PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK <strong>1.</strong>HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Sattelzug kippte der<br />

auf A9 in GU um<br />

■ Auf der Autobahn im Bereich<br />

der Gemeinde Deutschfeistritz<br />

kam es gestern Abend zu einem<br />

spektakulären Unfall. Ein 24-<br />

jähriger Bosnier lenkte einen<br />

Sattelzug in Fahrtrichtung Graz.<br />

Laut seinen Angaben kam er mit<br />

seinem Fahrzeug nach einem<br />

versuchten Überholmanöver<br />

durch einen unbekannten LKW<br />

auf das Bankett und konnte nicht<br />

mehr zurück auf die Fahrbahn<br />

lenken. Es zog ihn immer weiter<br />

auf das abschüssige Bankett, der<br />

Sattelzug kippte in weiterer Folge<br />

und blieb auf der rechten Seite<br />

liegen. Ein Alkotest verlief negativ,<br />

niemand wurde verletzt, die<br />

Feuerwehren Deutschfeistritz<br />

und Übelbach sicherten alles.<br />

Gestern Nacht kam es auf der A9 bei Deutscheistritz zu einem spektakulären<br />

Vorfall: Ein Sattelzug kippte nach einem Überholmanöver um. FF DEUTSCHFEISTRITZ<br />

Einbruch in Graz<br />

St. Leonhard<br />

■ Bislang unbekannte Täter brachen<br />

an einer Baustelle in der<br />

Glacisstraße ein Vorhängeschloss<br />

auf und entwendeten Werkzeuge<br />

im Wert mehrerer tausend Euro.<br />

Hinweise: 059133/6593-100.<br />

Gratkorn: Brand in<br />

Supermarkt<br />

■ Heute Früh kam es in Gratkorn<br />

zu einem Brand in einem Supermarkt,<br />

konkret beim Billa in der<br />

St. Stefaner-Straße. Die Feuerwehren<br />

Gratkorn-Markt und<br />

Judendorf-Straßengel sowie die<br />

Betriebsfeuerwehr Sappi waren<br />

im Einsatz und konnten das Feuer<br />

löschen. Aufgrund des Feuers<br />

brannten etwa sechs Laufmeter<br />

Regalfläche nieder, der gesamte<br />

Innenbereich dürfte in Mitleidenschaft<br />

gezogen worden sein,<br />

der Schaden soll sich auf hunderttausende<br />

Euro belaufen.<br />

Raub in Tankstelle:<br />

Täter geständig<br />

■ Ein unbekannter Täter überfiel<br />

heute gegen 3.30 Uhr Früh<br />

eine Tankstelle am Eggenberger<br />

Gürtel. Als die 50-jährige<br />

Angestellte ihn mit einem Pfefferspray<br />

abwehren wollte, verletzte<br />

er sie in einer Rangelei<br />

mit einem spitzen Gegenstand.<br />

Er stahl Bargeld in unbekannter<br />

Höhe und flüchtete in Richtung<br />

Norden. Nach einer Fahndung<br />

stellte sich am Nachmittag ein<br />

32-jähriger Grazer in einer Polizeiinspektion:<br />

Er ist umfassend<br />

geständig.<br />

Fahrerflucht in<br />

Graz-Gries<br />

■ Im Grazer Bezirk Gries kam es<br />

noch zu einem Fall von Fahrerflucht.<br />

Eine 46-jährige Fußgängerin<br />

wurde zu Mittag an einem<br />

Schutzweg in der Lagergasse<br />

angefahren. Der unbekannte<br />

Fahrzeuglenker, ein 75 bis 80<br />

Jahre alter grauhaariger Mann<br />

mit Beifahrerin, flüchtete.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Experten beim „Grazer“ StarWine Salongespräch:<br />

„Die Leute müssen<br />

wieder arbeiten wollen“<br />

Jürgen<br />

Roth (WK),<br />

Landesrätin<br />

Barbara<br />

Eibinger-<br />

Miedl,<br />

Stadtrat<br />

Günter<br />

Riegler,<br />

Paul Spitzer<br />

(WK),<br />

„Grazer“-<br />

Geschäftsführer<br />

Gerhard<br />

Goldbrich<br />

und<br />

„Grazer“-<br />

Chefredakteur<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

(v.l.) beim<br />

Salongespräch.<br />

SCHERIAU<br />

SPANNEND. Im ersten „Grazer“ StarWine Salongespräch ging es gleich heiß zur Sache. Wir sprachen<br />

mit hochrangigen Experten aus Wirtschaft und Politik über die brennendsten Wirtschaftsthemen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die letzten beiden Corona-<br />

Jahre haben das gesellschaftliche,<br />

aber auch das<br />

wirtschaftliche Selbstverständnis<br />

völlig durcheinander gewirbelt<br />

und auf die Probe gestellt.<br />

Auch am Arbeitsmarkt stehen<br />

wir vor neuen noch nie dagewesenen<br />

Aufgaben. Nicht zuletzt<br />

deshalb haben wir die „Grazer“<br />

StarWine Salongespräche im<br />

Star.Wine-Lager ins Leben gerufen,<br />

bei denen wir einmal im<br />

Monat mit Experten und Verantwortungsträgern<br />

in entspannter<br />

Atmosphäre über die steirische<br />

und insbesondere die Grazer<br />

Wirtschaft diskutieren.<br />

Man muss Kuh füttern<br />

Bei der ersten Auflage durften wir<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler, WK-Fachverbandsobmann<br />

für Energiehandel<br />

Jürgen Roth und dem Grazer<br />

WK-Regionalstellenobmann Paul<br />

Spitzer eine illustre Expertenrunde<br />

begrüßen. Neben vielen brandaktuellen<br />

Themen wie dem Gaspreis,<br />

dem Innenstadthandel und<br />

der Energieunabhängigkeit stand<br />

unter anderem eben auch der Arbeitsmarkt<br />

im Fokus.<br />

„Es muss wieder einen Anreiz<br />

geben, damit die Leute überhaupt<br />

wieder mehr arbeiten<br />

wollen“, forderte Roth, der eine<br />

gewisse Gemütlichkeit ortet, die<br />

sich in der Lockdownphase inklusive<br />

Homeoffice ausgebreitet hat.<br />

„Wir müssen dringend wieder ins<br />

Arbeiten kommen, ins Arbeiten-<br />

Wollen. Es muss für die Leute<br />

wieder ein Mehrwert sein, zu<br />

arbeiten, anstatt vom Staat zu leben.<br />

Umgekehrt wollen wir aber<br />

ein Wirtschaftswachstum haben,<br />

wir wollen weiterhin die Kuh melken,<br />

aber wenn wir die Kuh nicht<br />

füttern, wird sie irgendwann einmal<br />

keine Milch mehr geben.“<br />

Wobei man auch jene nicht<br />

vergessen darf, die in dieser Zeit<br />

sehr belastet waren, wie Eibinger-<br />

Miedl zu Bedenken gab. „Beispielsweise<br />

im Pflegebereich, in<br />

den Spitälern. Die Mitarbeiter<br />

dort gehen teilweise wirklich am<br />

Zahnfleisch. Und bei denen geht<br />

es nicht ums Nichtwollen, die<br />

können schließlich und endlich<br />

einfach nicht mehr.“<br />

Inzwischen habe man überhaupt<br />

die besten Aussichten,<br />

wenn man eine duale Ausbildung<br />

macht, also auch ein Handwerk<br />

erlernt, weil das in Zukunft<br />

schwer ersetzbar sein wird. Ein<br />

weiteres Thema sind die geburtenschwachen<br />

Jahrgänge, das<br />

heißt ein Mangel an qualifizeirten<br />

Arbeitskräften ist für die nächsten<br />

Jahre sicher. „Viele Unternehmen<br />

würden in Graz gar nicht funktionieren,<br />

wenn es nicht massiv<br />

Zuwanderung aus Italien, Spanien<br />

und so weiter gäbe“, erläuterte<br />

Riegler. „Es wird sicher nicht ohne<br />

kontrollierte Zuwanderung gehen,<br />

damit wir den technischen<br />

Standard aufrecht erhalten, den<br />

wir derzeit in den Unternehmen<br />

haben, da darf man den Leuten<br />

nichts vormachen.“<br />

In diesem Zusammenhang<br />

müsste sich auch das Schulsystem<br />

ändern, dass den wirtschaftlichen<br />

Anforderungen folgen<br />

sollte. „Wir sind hier aber immer<br />

noch am Stand von Maria Theresia“,<br />

kritisierte Roth. Auf die<br />

Stellung der Frau werde sich der<br />

technische Fortschritt hingegen<br />

positiv auswirken, prognostiziert<br />

Spitzer. „Es wird immer seltener<br />

die Muskelkraft entscheidend<br />

sein, sondern das, was du im<br />

Hirn hast. Insofern wird ganz<br />

von selbst ein Schritt in Richtung<br />

Gleichberechtigung passieren.“<br />

Einen ausführlichen Bericht<br />

über das Salongespräch gibt<br />

es auch am Sonntag in unserer<br />

Printausgabe.<br />

Das erste von insgesamt zehn Salongesprächen kann hier nachgeschaut werden.


<strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Großer Schritt nach Europa<br />

WICHTIG. Sturm tritt diesen Sonntag auswärts beim WAC an. Beide Klubs wollen einen Platz im internationalen<br />

Geschäft. „Wir fahren hin, um zu gewinnen“, sagt Chefcoach Christian Ilzer im Vorfeld.<br />

Auf dem Weg zu Platz zwei<br />

in der Bundesliga hinter<br />

Red Bull Salzburg wartet<br />

am Sonntag auswärts der WAC<br />

auf den SK Sturm. Für Trainer<br />

Christian Ilzer ist es eine Rückkehr<br />

an eine alte Wirkungsstätte.<br />

2018/19 führte er den WAC nicht<br />

nur überraschend in die Meistergruppe<br />

sondern auch auf Platz<br />

drei und in die Europa League.<br />

Um einen Platz im internationalen<br />

Geschäft kämpfen heuer<br />

auch beide Vereine. Sturm liegt<br />

zwar aktuell auf Platz zwei, der<br />

WAC auf Rang 5 hat aber nur drei<br />

Punkte Rückstand. „Wolfsberg<br />

ist ein absolutes Spitzenteam mit<br />

einer sehr erfahrenen Truppe“,<br />

streut Ilzer seinem Ex-Klub im<br />

Vorfeld des Spiels Rosen. „Aber<br />

wir fahren ins Lavanttal um zu<br />

gewinnen und ein Sieg wäre ein<br />

riesiger Schritt in die richtige<br />

Richtung.“<br />

Vielversprechend<br />

Die Länderspielpause haben<br />

die Grazer gut in Kleingruppen<br />

genützt und bei einem 3:2-Testspielsieg<br />

gegen Kapfenberg hat<br />

Otar Kiteishvili sein Startelf-<br />

Comeback nach fast sechsmonatiger<br />

Verletzungspause gefeiert.<br />

„Seit Donnerstag bereiten wir<br />

uns wieder alle gemeinsam gezielt<br />

auf den WAC vor“, berichtet<br />

Ilzer. „Wir wollen uns schnell<br />

wieder finden und den Fokus auf<br />

die Liga legen. Die Teamspieler<br />

sind größtenteils fit retour gekommen,<br />

dazu konnte Ivan Ljubic<br />

diese Woche Teile des Mannschaftstrainings<br />

absolvieren.<br />

„Sonntag können wir hoffentlich<br />

aus dem Vollen schöpfen.“<br />

Auf dem Weg nach Europa will Sturm über einen Sieg beim WAC jubeln. GEPA<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Jetzt<br />

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www.facebook.com/derGrazer<br />

Geldverschwendung<br />

So eine Geldverschwendung,<br />

dass man in der Steiermark die<br />

Gurgeltests, die man noch zu<br />

Hause hat, nicht verwenden<br />

darf! Der Steiermark muss es finanziell<br />

ja sehr gut gehen … Die<br />

„Stolzen Steirer“-Shirts werden<br />

sich wohl nicht mehr so gut verkaufen!<br />

Petra Straßegger<br />

* * *<br />

Passt schon<br />

Richtig so! Reine Steuergeld-Verschwendung...<br />

Heinz Kornfeld<br />

* * *<br />

<strong>April</strong>scherz?<br />

Auf einmal sei das Testen nicht<br />

mehr wichtig? Das ist ein <strong>April</strong>scherz?<br />

Wolf Gang<br />

* * *<br />

Einfache Rechnung<br />

Keine Tests - keine Neuinfektionen.<br />

Gery Lutz<br />

* * *<br />

Plan für den Herbst<br />

Die Begrenzung der kostenlosen<br />

Tests war notwendig, man sollte<br />

sich aber jetzt schon überlegen<br />

wie es im Falle einer Verschlechterung<br />

oder neuen Varianten<br />

weitergeht! Wenn man jetzt alles<br />

aufgibt macht die Bevölkerung<br />

im Falle notwendiger Maßnahmen<br />

im Herbst oder Winter<br />

nicht mehr mit!<br />

Helmuth Schlögl<br />

Sarkasmus<br />

Die Invasion der Reptiloiden,<br />

welche sich bald enttarnen,<br />

wird weiter vorbereitet, damit<br />

sie uns dann schlussendlich<br />

auffressen können! Wacht endlich<br />

auf!<br />

Daniel Cooper<br />

* * *<br />

Schluss mit Tests<br />

Hört endlich mit dem<br />

Testen auf! Nur Österreich<br />

ist übrig geblieben.<br />

Was läuft da ab?<br />

Sieg Linde<br />

* * *<br />

Antwort an Sieg Linde<br />

Du brauchst eh nicht testen gehen,<br />

es zwingt dich keiner dazu.<br />

Warum dürfen andere das nicht<br />

machen, wenn sie wollen?<br />

Birgit Trummer<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Neues<br />

Corona-<br />

Testsystem<br />

Mit dem heutigen <strong>1.</strong> <strong>April</strong><br />

wurde österreichweit<br />

das Corona-Testystem<br />

umgestellt. Monatlich können<br />

fünf Antigentests für Zuhause<br />

abgeholt und fünf PCR-Tests in<br />

den Apotheken gemacht werden.<br />

Heim-Gurgeltests gibt es<br />

keine mehr. Auch die Teststraße<br />

auf der Grazer Messe wurde<br />

geschlossen. Unsere Leser diskutierten<br />

darüber.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

A Tribute for<br />

Johnny Cash<br />

Grazer Filme<br />

bei der Diagonale<br />

HAUSGEMACHT. Das Programm der 25. Diagonale<br />

versammelt ein breites Spektrum an<br />

Filmbeiträgen mit Bezug zur Steiermark.<br />

Szene aus „Prämien auf den Tod“, gedreht<br />

1959 in Graz-Thalerhof. Regiedebüt<br />

von Curd Jürgens. FILMARCHIV AUSTRIA<br />

Johnny Cash, The Man<br />

in Black. Ein Tribute-<br />

Event würdigt den<br />

Weltstar.<br />

KK<br />

■ Hier ein Auszug über die Diagonale-Filme<br />

made in Styria:<br />

☞ „Beatrix“: Regisseurin Milena<br />

Czernovsky ist in Graz geboren<br />

und aufgewachsen, Regisseurin<br />

Lilith Kraxner ist in Graz<br />

zur Schule gegangen. Der Film<br />

wurde von der Stadt Graz und Cineart<br />

gefördert.<br />

☞ „Klammer - Chasing the<br />

Line“: produziert von Epo-Film<br />

Graz.<br />

☞ „Der Onkel Max“: Ein Film<br />

von den Grazer Regisseuren<br />

und Schauspielern Michael<br />

Ostrowski und Helmut Köpping.<br />

☞ „Wander“: Mit Eleni Jana<br />

Stampfer († 2017), Schauspielerin<br />

aus Graz.<br />

☞ „Kurz nach Schalling unterm<br />

Berg“: Regisseur David<br />

Lapuch lebt in Graz. Der Film<br />

wurde im weststeirischen Marhof<br />

und in Graz gedreht, gefördert<br />

von CineArt, Filmcommission<br />

Graz und Stadt Graz.<br />

☞ „Matchstickman“: Regisseurin<br />

Katharina Kastner ist<br />

gebürtige Grazerin.<br />

☞ „Murmur“: Regisseurin<br />

Katharina Pichler hat an der<br />

Kunstuniversität Graz und der<br />

Fachhochschule Joanneum studiert,<br />

lebt und arbeitet in Graz.<br />

EHRUNG. Am 26. Februar<br />

wäre Johnny Cash<br />

90 Jahre alt geworden.<br />

Ihm zu Ehren gibt es<br />

ein großes Tribute-<br />

Konzert im Kulturhauskeller<br />

in Kalsdorf.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vor 25 Jahren, 1997, gab<br />

Johnny Cash ein überwältigendes<br />

Konzert im<br />

Grazer Orpheum. Es gibt einen<br />

akustischen Live-Mitschnitt von<br />

diesem Konzert-Ereignis. Johnny<br />

Cash starb 2003 mit 71 an Komplikationen<br />

seiner Diabetes-Erkrankung.<br />

Heuer wäre er also 90<br />

Jahre alt geworden. Grund genug<br />

für die Kulturmacher in Kalsdorf<br />

ein würdiges Tribute für „The<br />

Man in Black“ zu organisieren.<br />

Und dieses findet am 8. <strong>April</strong> im<br />

Kulturhauskeller am Hauptplatz<br />

statt. Beginn 20 Uhr. Livehaftig<br />

und musikalisch auf höchstem<br />

Niveau gratulieren dem „Man in<br />

Black“: Lost Compadres. Das<br />

Wiener Quintett gilt nicht umsonst<br />

als beste Alternative-Country-Band<br />

des Landes und wird<br />

das Geburtstagskind in voller<br />

Bandbesetzung, sogar inklusive<br />

Pedal-Steel-Guitar, gebührend<br />

huldigen. Cash-Lieder über Kohlebergwerke,<br />

Gefängnisse, Mord<br />

und die (tragische) Liebe werden<br />

von Christian Masser auf seine<br />

ganz eigene Art und Weise mit<br />

Stimme und Gitarre interpretiert.<br />

Zart begleitet wird er dabei diesmal<br />

von Gerhard Steinrück am<br />

Kontrabass.<br />

Auch mit dabei sind als Gäste<br />

„Da Wolf“ Wolfgang Schober,<br />

der den einen oder anderen<br />

Country-Heuler vom Stapel lassen<br />

wird, und OPUS-Sängerin<br />

Corry Gass, wodurch man sich<br />

diesmal auch auf einige „Johnny<br />

Cash & June Carter“-Duette<br />

freuen darf.<br />

Corry Gass wird in dem Cash-Tribute<br />

zu June Carter.<br />

ULRIKE RAUCH<br />

Der Grazer Christian Masser wird Johnny Cash Songs mit starker Stimme und<br />

Gitarre auf seine eigene Art und Weise interpretieren.<br />

DYLAN WHITING.


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>1.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Samstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Die Niesenberger Clubnacht ist zurück! Das legendäre Format<br />

des 2017 verflossenen Clubs hat seit 2012 mit Künstler wie Nina Kravitz,<br />

Radio Slave, Sascha Funke, Super Flu, Dominik Eulberg, Aka<br />

Aka u.v.a. zahlreiche Party-Nächte beschert. Jetzt startet man wieder<br />

durch und bringt morgen Samstag zwei ganz besondere Acts erstmalig<br />

nach Graz in den Dom im Berg: DJ NOBU aus Japan und RROSE<br />

aus Großbritannien.<br />

■ Die HSG trifft auswärts auf die HC Linz AG. Die UVC Volleyballerinnen<br />

empfangen Linz/Steg zum zweiten Spiel der Halbfinalserie.<br />

■ Für den Halbmarathon am Sonntag beginnt morgen die Startnummernausgabe:<br />

von 11 bis 17:30 Uhr bei Gigasport.<br />

■ Achterbahn Steiermark feiert sein 15-jähriges Bestehen. Seit der<br />

Eröffnung des Vereinsbüros im Jahr 2007 ist es dem Team gelungen,<br />

in Graz ein vielfältiges Selbsthilfe-Gruppenangebot für Menschen in<br />

psychischen Krisen zu etablieren, das vom gemütlichen Beisammensein<br />

und Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen über Selbsthilfe-Gesprächsrunden,<br />

Kreativgruppen, therapeutisch geleiteten<br />

Gruppen bis hin zu einer trialogischen Gesprächsgruppe reicht.<br />

Morgen Samstag im Dom im Berg: Die Niesenberger Clubnacht kehrt mit<br />

den international erfolgreichen DJs NOBU und PROSE zurück.<br />

KK<br />

■ In St. Marein in Graz-Umgebung findet morgen ein Kindersachenflohmarkt<br />

statt. Dieser wird von 14 bis 18 Uhr vom Elternverein der<br />

Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in der Sporthalle veranstaltet.<br />

Ich tue es!<br />

Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />

• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />

benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />

• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />

darauf angewiesen sind.<br />

• Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />

regelmäßig überprüft wird.<br />

• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen<br />

täglich zum Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie<br />

oder Ihre Freunde es eines Tages benötigen könnten.<br />

Und ich fühle mich gut.<br />

Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand<br />

erhalten Sie € 30,- pro Spende!<br />

Spendezentrum Seiersberg<br />

Shopping City Seiersberg, Haus 1, Ebene 3<br />

8055 Seiersberg-Pirka<br />

Telefon: +43 (0)316 / 29 33 33<br />

Spendezentrum Leoben<br />

Im Leoben City Shopping, <strong>1.</strong> Stock, Top 125<br />

Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />

Telefon: +43 (0)3842 / 44 40 4

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