Gemeindebrief 08 / 3 - St. Marienberg
Gemeindebrief 08 / 3 - St. Marienberg
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
der<br />
Kirchengemeinden<br />
<strong>St</strong>.<strong>Marienberg</strong> Helmstedt <strong>St</strong>. Michaelis<br />
Ausgabe 3 September/Oktober/November 20<strong>08</strong><br />
Joh 15,5
Seite 2 EDITORIAL<br />
INHALT<br />
Editorial und Impressum S. 2<br />
Angedacht S. 3<br />
Einladungen und Termine S. 4-6<br />
Neue Seelsorgebezirke S. 7-8<br />
Gemeindeteil<br />
<strong>St</strong>. Michaelis<br />
KFS – Bericht und Bilder S. 9-10<br />
Konfirmandenliste S. 11<br />
Ferienpassaktionen S. 12<br />
Sommerfotos S. 13<br />
Gottesdienst S. 14<br />
Konfirmationskelche S. 15<br />
Gottesdienste S. 17<br />
Korsika - Reisebericht S. 19<br />
Gruppenarbeit S. 20<br />
Musik S. 21<br />
Gruppentermine S. 22-23<br />
Gemeindeteil<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong><br />
Frauenhilfe S. 24-25<br />
Kindergarten S. 26-27<br />
Gruppenarbeit S. 28<br />
Kirchenvorstand S. 29<br />
Ferienpass - Erlebnisbericht S. 31-32<br />
Gruppentermine S. 33<br />
Kinderseite S. 35<br />
Fotorückblick S. 36<br />
Einlegeblatt:<br />
Gottesdiensttermine S. 1<br />
Freud und Leid S. 2-u-3<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Ein neues Gesicht<br />
hat die Titelseite des <strong>Gemeindebrief</strong>es erhalten,<br />
ein neues Gesicht zeigt auch der Inhalt.<br />
Ein gemeinsames Gesicht von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis.<br />
Ein neues Gesicht<br />
begegnet uns auch bei den Pfarrern im Quartier.<br />
Pfarrerin Britta Grund ist ordiniert.<br />
Viele neue Gesichter,<br />
aber auch Vertrautes und Bewährtes begegnen<br />
uns bei der Arbeit und den Veranstaltungen<br />
im noch ungewohnten Quartier der<br />
Kirchengemeinden.<br />
Wir in der neuen gemeinsamen Redaktion<br />
des <strong>Gemeindebrief</strong>es sind in der kurzen Zeit<br />
der Zusammenarbeit schon zusammengewachsen<br />
und freuen uns auf die kommenden<br />
gemeinsamen Aufgaben.<br />
Allen Gemeindegliedern der Quartiersgemeinden<br />
wünschen wir ein ebenso erfolgreiches<br />
„Gemeinsam“.<br />
Wir freuen uns, wenn wir von Ihnen eine<br />
Rückmeldung zum „Pilotprojekt“ <strong>Gemeindebrief</strong><br />
bekommen, mit Anregungen, mit<br />
Kritik, und ganz besonders freuen wir uns,<br />
wenn Ihnen das Heft gefällt.<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Kirchenvorstände von<br />
<strong>St</strong>. Michaelis, Waldenburger <strong>St</strong>r. 4, 38350 Helmstedt<br />
Tel.: 05351 37152 Fax: 05351 34490<br />
Mail: <strong>St</strong>Michaelis.Helmstedt@t-online.de<br />
Konto: Nord/LB Helmstedt Kto.Nr.5806492 BLZ 25050000<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>, Klosterstraße 11, 38350 Helmstedt<br />
Tel.: 05351 7499 Fax: 05351 523711<br />
Mail: st.marienberg@gmx.de<br />
Konto: Nord/LB Helmstedt Kto.Nr.199962341 BLZ 25050000<br />
Internet: http://www.michaelis-helmstedt.homepage.t-online.de<br />
Redaktion: D.Bertling, G.Klaffehn, H.Meerheimb, B.Peters,<br />
Dr.R.Goedecke, D.Hanfler, B.Heuwold, D.Schmidt<br />
Webmaster: W.Leske<br />
Verantwortlicher Redakteur: H.Meerheimb<br />
Werbung: G.Hempel, verantw. H.Meerheimb,<br />
Auflage: 2700 Gedruckt bei: Druckerei Bührig OHG<br />
38154 Königslutter-Rotenkamp, Eckernkamp 4,Tel: 05353 7846<br />
Nächste Ausgabe: Dez. 20<strong>08</strong> bis Feb. 2009
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Herbstzeit ist Apfelzeit<br />
Nach dem heißen Sommer zieht nun langsam<br />
der Herbst ins Land. Die Blätter verfärben<br />
sich schon, und die Luft wird merklich<br />
kühler. Für mich ist der Monat September<br />
immer stark mit dem Pflücken und Sammeln<br />
von Äpfeln verbunden. Der Duft von Äpfeln<br />
zieht durchs Haus. Die Äpfel werden gelagert,<br />
zu Apfelmus verarbeitet oder in die<br />
Mosterei gebracht. So gehen viele Äpfel<br />
durch meine Hände und jeder Einzelne ist<br />
ein kleines Wunderwerk.<br />
Haben Sie schon einmal einen Apfel genauer<br />
von innen betrachtet? Wenn man einen<br />
Apfel anders aufschneidet, quer zur üblichen<br />
Art, kann man Erstaunliches im Apfelinneren<br />
entdecken. Man sieht außer dem fünfstrahligen<br />
<strong>St</strong>ern des Kerngehäuses in der<br />
Mitte auch noch zehn Pünktchen drum herum.<br />
Vielleicht erinnern Sie sich an das alte<br />
Kinderlied: „In einem kleinen Apfel, da<br />
sieht es lustig aus: Es sind darin fünf <strong>St</strong>übchen,<br />
grad wie in einem Haus.“ Mich fasziniert<br />
diese Regelmäßigkeit. Das liegt natürlich<br />
an den Apfelblüten mit ihren<br />
ANGEDACHT Seite 3<br />
fünf Blütenblättern und den fünf Kammern<br />
im Kerngehäuse. Und in jeder Kammer liegen<br />
die dunklen Kerne. Sie sind ja eigentlich<br />
die Samen für den neuen Anfang, für kommende<br />
Blüten und Früchte. Im Kindergottesdienst<br />
sagte einmal ein Kind zutreffend:<br />
„Im Fruchtfleisch, da ist ja die Blüte des Apfels<br />
zu erkennen.“ So trägt der Herbst den<br />
Frühling noch oder schon wieder in sich.<br />
Reifen und Wachsen, Blühen und Fruchttragen<br />
gehören zusammen.<br />
Herbstzeit ist Apfelzeit. Der Apfel kann für<br />
uns Menschen zu einem Symbol des Lebens<br />
werden. Wir wachsen und reifen, und dieser<br />
Prozess wiederholt sich Jahr für Jahr.<br />
Das Ziel ist die Ernte. So steuert auch unser<br />
Leben auf ein Ziel hin: Am Ende soll es reif<br />
werden und Frucht tragen. Wir vertrauen<br />
dabei auf die Zusage Gottes: „Solange die<br />
Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte,<br />
Frost und Hitze, Sommer und Winter,<br />
Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22)<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine reiche „Apfel-<br />
Ernte.“<br />
Ihr Pfarrer<br />
Hermann Meerheimb
Seite 4 EINLADUNGEN<br />
Orgelvesper<br />
Sonntag, 7. September 20<strong>08</strong> um 17.00 Uhr in der Klosterkirche <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>.<br />
Mitwirkende sind Doris Hegemann – Sopran; Harald Hegemann – Violine und<br />
Christian Wiebeck -Orgel<br />
Buch-Neuvorstellung<br />
Freitag, 12.9.<strong>08</strong>, 18.30 Uhr im Gemeindehaus <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>.<br />
Im Rahmen von "aufgelesen! Literaturhaus Innenstadt" stellten die Mitglieder der<br />
„Schreibwerkstatt im Pförtnerhaus“ -Leitung Karin Bottke – mit einer kleinen Feier ihr<br />
gemeinsames Buch vor. Herzlich willkommen! mehr dazu auf Seite 33<br />
Kindergottesdienst beginnt wieder<br />
Die neue Kindergottesdienstreihe findet an den<br />
Sonntagen, 14.+21.+28. September um 10.45 Uhr in <strong>St</strong>. Michaelis statt.<br />
Dazu sind die Kinder aus <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis im Alter von 5 bis 11 Jahren<br />
herzlich eingeladen.<br />
Goldene Konfirmation<br />
Das Fest der Goldenen Konfirmation begeht die Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> am<br />
21. September 20<strong>08</strong> mit den Konfirmationsjahrgängen 1957 und 1958.<br />
Der Festgottesdienst mit Abendmahl beginnt um 10.45 Uhr.<br />
Ensemblekonzert<br />
Das Vokalensemble „matura musica“ tritt, unter der Leitung von Christian Wiebeck,<br />
am Sonntag, 21. September, um 17.30 Uhr in der Klosterkirche <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> auf.<br />
Zu hören sind Werke von Palestrina, Hassler, Scheidt, Reger u. a.<br />
Flohmarkt rund ums Kind<br />
Am Samstag, dem 27. September 20<strong>08</strong>, findet<br />
im Kindergarten von <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> von 14.00-17.00 Uhr<br />
wieder ein Flohmarkt rund ums Kind statt. Angeboten werden Kinderkleidung, Spielzeug,<br />
Kinderwagen u. v. m. Außerdem gibt es eine Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen.<br />
15% des Verkaufserlöses geht an den Kindergarten der Gemeinde.<br />
Anmeldungen nimmt der Kindergarten unter der Tel-Nr. 05351 6606 entgegen.
Baby-Basar<br />
EINLADUNGEN Seite 5<br />
Der nächste Baby-Basar des Miniclubs ist am<br />
Sonntag, 28. September ab 14 Uhr im Gemeindezentrum <strong>St</strong>. Michaelis.<br />
Anmeldungen nimmt Kerstin Bordtfeld, Telefon: 543737 entgegen.<br />
Gemeindeausflug nach <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong><br />
Die Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Michaelis unternimmt am<br />
Erntedankfest, 5. Oktober einen Gemeindeausflug nach <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>.<br />
Um 10.45 Uhr beginnt in der Kirche ein Familiengottesdienst.<br />
Danach gibt es eine Gulaschsuppe. Es schließen sich verschiedene Aktivitäten an. Am<br />
Nachmittag werden Kaffee und Kuchen angeboten. Mit einer Schlussandacht in der Kirche<br />
wird dieser Ausflug enden.<br />
Für die Gulaschsuppe und die Kaffeetafel wird ein Unkostenbeitrag von fünf Euro erhoben.<br />
Karten können im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis ab sofort erworben werden,<br />
damit besser geplant werden kann.<br />
Quartiersgottesdienst am Reformationstag<br />
Ein gemeinsamer Quartiersgottesdienst<br />
der Kirchengemeinden <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>, <strong>St</strong>. Michaelis, <strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephani und <strong>St</strong>. Thomas beginnt am<br />
Reformationstag, Freitag, 31. Oktober um 18 Uhr in der <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>er Kirche.<br />
Danach ist ein bunter Quartiersabend im Gemeindehaus <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> geplant.<br />
Martinsgottesdienst mit Laternenumzug in <strong>St</strong>.-Michaelis<br />
Am Sonntag, 09. November beginnt der Gottesdienst um 17 Uhr.<br />
Anschließend wird <strong>St</strong>. Martin hoch zu Ross die großen und kleinen Laternenträger durch die<br />
<strong>St</strong>. Michaelis-Gemeinde führen. Auf der Wiese am Gemeindezentrum werden gegen einen<br />
Unkostenbeitrag heiße Getränke und Würstchen für das leibliche Wohl sorgen.<br />
Martinsmännchen und heiße Getränke für Kinder werden nach wie vor kostenlos abgegeben.<br />
Adventsbasar<br />
Mittwoch, 26. November 20<strong>08</strong> ab 15.00 Uhr im Gemeindesaal von <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong><br />
Angeboten werden Adventskränze, -gestecke und -sträuße, Weihnachtskarten, Socken,<br />
selbstgebackene Kekse und vieles mehr sowie eine Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen.
Seite 6 EINLADUNGEN<br />
Familien-Freizeit in Südtirol über Silvester 20<strong>08</strong>/2009<br />
Unter der Leitung von Pfarrer Hermann Meerheimb findet<br />
von Sonntag, 28.12.20<strong>08</strong> bis Sonntag, 04.01.2009<br />
in Südtirol eine Familienfreizeit zum Jahreswechsel<br />
20<strong>08</strong>/2009 im Leierhof in Rodeneck, einem Nichtraucherhaus,<br />
statt.<br />
Bei eigener Anreise beträgt der Preis beträgt für Erwachsene<br />
182 Euro und für Kinder bis 12 Jahren in Begleitung eines<br />
Erziehungsberechtigten 91 Euro.<br />
Die Preise beinhalten Übernachtung, Frühstücksbüfett,<br />
Lunchpaket, Nachmittagskaffee und ein Drei-Gänge-Abend-<br />
Menu. Bettwäsche wird gestellt. Handtücher sind mitzubringen. Alle Zimmer sind gut heizbar<br />
und besitzen Dusche, Waschbecken und WC. Abends werden Kinder- und Erwachsenen-<br />
Andachten angeboten. Die Skigebiete Vals-Jochtal, Gitschberg, Plose, Kronplatz und Sella-<br />
Ronda sind gut zu erreichen. Auf der Rodenecker-Alm, in Vals oder am Würzjoch gibt es<br />
Langlaufloipen.<br />
Die Anmeldungen sollten sofort an das Pfarramt <strong>St</strong>. Michaelis erfolgen. Telefonische<br />
Auskunft unter der Telefon-Nr.: 05351/37152.<br />
Bitte vormerken !!!<br />
Als nächste <strong>St</strong>udienreise ist im Juli 2009 eine Flusskreuzfahrt zwischen<br />
<strong>St</strong>. Petersburg und Moskau geplant.<br />
Näheres erfahren Sie im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>.
KIRCHENVORSTAND Seite 7<br />
Aufteilung der <strong>St</strong>raßen in den Seelsorgebezirke I und IIaus<br />
den Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis und <strong>St</strong>. Thomas<br />
Seelsorgebezirk I<br />
<strong>St</strong>. Michaelis und <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> (50%)<br />
Pfarrer Hermann Meerheimb<br />
An der Gartenfreiheit<br />
Annabergstraße<br />
Berliner Platz<br />
Breslauer <strong>St</strong>raße<br />
Bruchweg<br />
Bunzlauer <strong>St</strong>raße<br />
Danziger <strong>St</strong>raße<br />
Dieselstraße<br />
Emmerstedter <strong>St</strong>raße<br />
Eupener <strong>St</strong>raße<br />
Gleiwitzer <strong>St</strong>raße<br />
Glogauer <strong>St</strong>raße<br />
Grünberger <strong>St</strong>raße<br />
Hirschberger <strong>St</strong>raße<br />
Industriestraße<br />
Jürgenbreite<br />
Königsberger <strong>St</strong>raße<br />
Konrad-Adenauer-Platz<br />
Liegnitzer <strong>St</strong>raße<br />
Marientaler <strong>St</strong>raße<br />
Memelstraße<br />
Mühlgraben<br />
Neißestraße<br />
Nordstraße<br />
Porschestraße<br />
Reichenberger <strong>St</strong>raße<br />
Saarstraße<br />
Schwalbenbreite<br />
Schweidnitzer <strong>St</strong>raße<br />
<strong>St</strong>ettiner <strong>St</strong>raße<br />
Tilsiter <strong>St</strong>raße<br />
von-Guericke-<strong>St</strong>raße<br />
Vorsfelder <strong>St</strong>raße<br />
Waldenburger <strong>St</strong>raße<br />
Weinbergstraße<br />
Alersstraße<br />
Bruchweg 1-13, 2-12<br />
Charlotte-von-Veltheim-Weg<br />
Conringplatz<br />
Conringstraße<br />
Feldstraße<br />
Friedrichstraße<br />
Im Bohnenkampe<br />
Klosterstraße<br />
Meibomstraße<br />
Schäferkamp<br />
Schulstaße<br />
Triftweg 12-109<br />
Virchowweg<br />
Wallgasse<br />
Seelsorgebezirk II<br />
<strong>St</strong>.Thomas (63%) – <strong>St</strong>.<strong>Marienberg</strong> (50%)<br />
Pfarrerin Britta Grund<br />
Bülowstraße<br />
Caseliusweg<br />
Cranachweg<br />
Dietrich-Bonhoeffer-<strong>St</strong>raße<br />
Dürerplatz<br />
Elzweg<br />
Emil-von-Behring-<strong>St</strong>raße<br />
Feuerbachweg<br />
Glockbergstraße<br />
Grünewaldstraße<br />
Heinrich-Kremp-<strong>St</strong>raße<br />
Holbeinweg<br />
In der Gehrenbreite<br />
In der Kreuzbreite<br />
Mosheimstraße<br />
Pestalozzistraße<br />
Rembrandtstraße<br />
Runstedter <strong>St</strong>raße<br />
Spitzwegstraße<br />
An den Lübbensteinen<br />
Beireisstraße<br />
Braunschweiger <strong>St</strong>raße<br />
Braunschweiger Tor<br />
Carlstraße<br />
Dammgarten<br />
Diamantenweg<br />
Gartenstraße
Seite 8 KIRCHENVORSTAND<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
Seelsorgebezirk II<br />
Gröpern17-53<br />
Gröpern 54-57<br />
Großer Katthagen<br />
G.-<strong>St</strong>einbrecher-<strong>St</strong>r. 1-10<br />
Harsleber Torstraße<br />
Henkestraße<br />
Juliusstraße<br />
Kleiner Katthagen<br />
Leuckartstraße 1-23, 2-10<br />
Leuckartstr. 12-52, 25-61<br />
Marienstraße<br />
Pastorenweg<br />
Triftweg 1-23, 2-10<br />
Wilhelmstraße 12b<br />
Wohldamm<br />
Britta Grund<br />
mit Bischof Weber auf<br />
dem Weg zur Ordination<br />
Ordination am 29. Juni 20<strong>08</strong> durch Landesbischof Dr. Friedrich Weber<br />
in der <strong>St</strong>. Thomaskirche, Helmstedt<br />
In einem feierlichen Abendmahlsgottesdienst wurde Pfarrerin Britta Grund vom Landesbischof<br />
ordiniert. Damit tritt sie ihren Dienst als Pfarrerin auf Probe im Helmstedter Quartier an und wird<br />
für den Seelsorgebezirk II die zuständige Pfarrerin sein.<br />
Wir gratulieren herzlich zur Ordination und wünschen Pfarrerin Britta Grund, dass sie sich im<br />
Helmstedter Quartier wohlfühlen möge und für ihre Arbeit Gottes Segen und Begleitung.<br />
Die <strong>St</strong>raßenaufteilung der Gemeinden <strong>St</strong>. Michaelis – <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> – <strong>St</strong> Thomas in die<br />
Seelsorgebezirke I und II entnehmen Sie bitte der Aufstellung auf Seite 8 und 9.<br />
Pfarrerin Grund im Kreise der Kollegen<br />
Foto: Helga von Graefe
Anfangs ätzend – am Ende geheult<br />
GEMEINDE ST. MICHAELIS Seite 9<br />
Bericht zum KFS 20<strong>08</strong> - Alle Wanderziele erreicht und in Südtirol eine erfüllte Zeit erlebt<br />
„Anfangs fanden sich die Konfirmanden aus<br />
Erkerode, Lucklum, Schöningen und<br />
Helmstedt noch ziemlich ätzend, aber nach<br />
drei Wochen, beim Abschied, haben sie<br />
geheult,“ fasste Pfarrer Hermann<br />
Meerheimb die gute Gemeinschaft der<br />
Teilnehmer zusammen.<br />
Unter Leitung von Pfarrer Dr. Peter Hennig<br />
und Pfarrerehepaar Ute und Hermann<br />
Meerheimb sowie der Teamer Kai und Katja<br />
Danzfuß, Katharina Modde, Lennart<br />
Pudwell, Ineke Rabe, Carolin und Ricarda<br />
Schnelle verbrachten die insgesamt 48<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei<br />
Wochen ihres Konfirmanden-<br />
Ferienseminars bei einem Apfelbauern in<br />
Natz in Südtirol. In Kleingruppen wurde<br />
über biblische Geschichten und Themen des<br />
gemeinsamen Lebens gesprochen. Mehrere<br />
Performances der Jugendlichen zu der<br />
Jahreslosung „Jesus spricht: Ich lebe und ihr<br />
sollt auch leben“ (Joh.14,19) machten<br />
deutlich, dass die Jugendlichen besonders in<br />
ihrem Alter auf der Suche nach neuen<br />
Formen der Frömmigkeit und des<br />
Lebensstils sind. „Dabei ist es wichtig, dass<br />
die Konfirmanden lernen, ihre eigenen<br />
Lebensziele und Inhalte neu und kritisch zu<br />
sehen und vor Gott zu bedenken“, führte<br />
Pfarrer Dr. Peter Hennig aus. Zum Thema<br />
„Christlich miteinander leben“ gestalteten<br />
die Teilnehmer jeweils für ihre Gemeinde<br />
ein Glaubenstuch. Zwei Taufen, bei denen<br />
die Täuflinge ganz untergetaucht wurden,<br />
gehörten zu den Höhepunkten des<br />
Aufenthaltes. Jeder Tag wurde mit einer<br />
gemeinsamen Andacht beendet.<br />
Mit Bergstiefeln, Trinkflaschen und<br />
Rucksäcken ausgerüstet unternahm die<br />
Gruppe mehrere Tageswanderungen in die<br />
alpine Bergwelt Südtirols. Eine Zwei-Tages-<br />
Tour wurde nach einer langen Wanderung<br />
und einer Übernachtung im Matratzenlager<br />
der Tiefrastenhütte mit dem Aufstieg zum<br />
Gipfelkreuz der Eidechsspitze (2738 Meter)<br />
gekrönt. Auf die Wilde Kreuzspitze (3132<br />
m) wagten sich aber nur sechs der<br />
Konfirmanden. Verschiedene Angebote, für<br />
die sich Gruppen bildeten, standen auf dem<br />
gut vorbereiteten dreiwöchigen Programm.<br />
Besonderen Spaß bereiteten <strong>St</strong>ationsspiele<br />
und das Geländespiel „Die entführte Fee“.<br />
Begeistert spielten sie Fußball, Tischtennis<br />
und Billard. Ihre Kreativität und ihr Wissen<br />
stellten die Teilnehmer unter Beweis bei<br />
Discos, Ratespielen und Vorführungen, die<br />
bei Festen vorgetragen wurden sowie beim<br />
Bemalen von T-Shirts. Ausflüge in die<br />
oberitalienische <strong>St</strong>adt Brixen stellten eine<br />
kulturelle Bereicherung dar. „In den drei<br />
Wochen haben die ehrenamtlichen Teamer<br />
ein hohes Maß an Motivation und<br />
Engagement gezeigt“, hob Pfarrerin Ute<br />
Meerheimb nach den drei Wochen lobend<br />
hervor.<br />
Kulturausflug der KFS-Teilnehmer nach Brixen<br />
Foto vor dem Brixener Dom
Seite 10 KFS<br />
Wir waren<br />
beim KFS 20<strong>08</strong><br />
Nach einer Wanderrast (Foto links)<br />
entstand das nächste Foto an der<br />
Tiefrastenhütte<br />
Die sportlichsten der Gruppe waren am<br />
Gipfelkreuz der Wilden Kreuzspitze<br />
in 3132 Metern Höhe
Konfirmationen in <strong>St</strong>. Michaelis<br />
Samstag, 6. September 20<strong>08</strong><br />
um 13 Uhr und 14.30 Uhr<br />
Pfarrer Hermann Meerheimb<br />
Schritte<br />
Mit der Taufe<br />
erfasst du<br />
die Klinke<br />
des Tores<br />
zum Glauben.<br />
Mit der<br />
Konfirmation<br />
öffnest du<br />
das Tor.<br />
Mit der Art,<br />
wie du<br />
danach lebst,<br />
zeigst du,<br />
wie viele<br />
Schritte<br />
du jenseits<br />
des Tores<br />
gehst.<br />
Eberhard Freidling<br />
(Schreibwerkstatt im Pförtnerhäuschen)<br />
Lukas Block<br />
Königsberger <strong>St</strong>r. 9<br />
Sebastian Böser<br />
Schild 7<br />
Jan Conradi<br />
Annabergstr. 5<br />
Maresa Friese<br />
Heinr.-v.-Kleist-Weg 6<br />
Manon-Marleen Hartge<br />
Vorsfelder <strong>St</strong>r.28<br />
Jennifer Herrmann<br />
Liegnitzer <strong>St</strong>r. 9<br />
Dennis Herrmann<br />
Liegnitzer <strong>St</strong>r. 9<br />
Jessica Herrmann<br />
Marientaler <strong>St</strong>r. 50<br />
Victoria Kopp<br />
Heinr.-Kremp-<strong>St</strong>r. 27<br />
Niklas Lachmann<br />
Tilsiter <strong>St</strong>r. 5<br />
Fabian Langenow<br />
Liegnitzer <strong>St</strong>r. 7<br />
Christian Meyer<br />
Bruchweg 9<br />
Daniel Negreanu<br />
Frellstedt, Goethestr. 7<br />
Yvonne Plum<br />
Liegnitzer <strong>St</strong>r. 9<br />
Alina Simon<br />
Wilhelm-Busch-<strong>St</strong>r. 5<br />
Anton Schaumäker<br />
Goethestr. 22<br />
Saskia Schöps<br />
Reichenberger <strong>St</strong>r. 1<br />
Malte Springer<br />
Heinrich-Kremp-<strong>St</strong>r. 26<br />
Pia Springer<br />
Heinrich-Kremp-<strong>St</strong>r. 26<br />
Jonas Teschner<br />
Willy-Brandt-Ring 30<br />
Colin Tischler<br />
Grünberger <strong>St</strong>r. 32
Seite 12 FERIENPASS-AKTIONEN<br />
Wanderung zum Eggerschen Teich<br />
Trotz des regnerischen Wetters<br />
ließen sich die Betreuer<br />
(Heike Rohde und Lutz Sandeck )<br />
nicht abhalten, mit den<br />
Malschulkindern einen<br />
erlebnisreichen Nachmittag<br />
in der Natur zu verbringen.<br />
Die kleinen Ritter –<br />
der 6. Generation<br />
Die Malschule <strong>St</strong>. Michaelis<br />
hat sich mit zahlreichen<br />
Aktionen am Ferienpass<br />
beteiligt<br />
Ritterspiele zum sechsten Mal<br />
Dank der Einsatzbereitschaft der<br />
Freien Ostfälischen Ritter, der<br />
Jungschar und der Malschule <strong>St</strong>.<br />
Michaelis konnten 56 Kinder durch<br />
Geschicklichkeit und Teamfähigkeit mit<br />
viel Spaß Punkte sammeln und so die<br />
Ritterwürde erlangen.<br />
Die Ritter der sechsten Generation<br />
präsentieren auf dem Foto rund um<br />
<strong>St</strong>efan Seidel (knieend) ihre Urkunden.<br />
Näheres zu den mittelalterlichen Rittern<br />
erfahren sie unter:<br />
www.freie-ostfaelische-ritter.de<br />
www.der-burgwaechter.de<br />
Hier erwachen Kunibert und Kunigunde, die<br />
guten Geister jeder Ritterburg zum Leben<br />
Dicht umlagert, wie<br />
alle <strong>St</strong>ände, war auch<br />
die Geisterbastelei.<br />
Brunhilde Krämer<br />
kam (zufällig), sah<br />
(Hilfe wird gebraucht)<br />
und bastelte sofort<br />
tatkräftg mit.<br />
Danke!
Vielen Dank an Elli Sprenger<br />
für die Blumenspenden, die<br />
so viel Sommer in unsere<br />
Gottesdienste bringen.<br />
Lesen Sie zum<br />
„Malen nach romanischen Motiven“,<br />
wie die Ferienpassveranstaltung der<br />
Malschule in <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> hieß,<br />
auch den vergnüglichen Bericht auf<br />
den Seiten 31 und 32.<br />
SOMMER Seite 13<br />
Die Ohren machten Augen........<br />
bei der Entdeckungsreise durch die<br />
Welt der Musik im Museum für<br />
mechanische Musikinstrumente.<br />
Der Singkreis verbrachte einen<br />
vergnüglichen und interessanten<br />
Nachmittag in Königslutter.<br />
Malen<br />
nach romanischen<br />
Motiven in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong><br />
alle Generationen sind begeistert<br />
bei der Arbeit.....<br />
.......................oder beim Zusehen
Seite 14 GOTTESDIENSTE<br />
Mittagsgebet beim Tag des Offenen Hofes<br />
„Der Hof der Familie Dieckmann mit seinem<br />
Milchvieh bietet eine gute Gelegenheit, um am<br />
heutigen Tag des Offenen Hofes über die<br />
Milchpreise nachzudenken“, sagte Pfarrer<br />
Hermann Meerheimb beim Mittagsgebet. Es<br />
komme darauf an, ob wir den Landwirten einen<br />
fairen Preis für ihre Arbeit gewähren oder der<br />
weitverbreiteten Schnäppchen-Mentalität<br />
verfallen. Dabei gehe es auch um die Frage,<br />
welchen <strong>St</strong>ellenwert der Umgang mit den<br />
Nahrungsmitteln in Deutschland und angesichts<br />
des weltweiten Hungers habe. Gottes Fürsorge<br />
und Güte gelte schließlich der ganzen Welt“, führte der Pfarrer weiter aus.<br />
Die musikalische Gestaltung hatte Matthias Nowak an der Orgel. Die Michaelis-Gemeinde<br />
hatte auf ihren Sonntagsgottesdienst zugunsten der Andacht auf dem Hof verzichtet. Zahlreiche<br />
Gemeindeglieder mischten sich anschließend auch unter die vielen Besucher des<br />
Brennereigutes Dieckmann. „Die Mittagsandacht war wieder eine gelungene, runde Sache“,<br />
freute sich anschließend Johannes Dieckmann.
KONFIRMATION Seite 15<br />
Der 250. Familienkelch ist getöpfert!<br />
Die Konfirmanden verzieren ihre Abendmahlskelche<br />
„Wir sind gekommen, um uns die neuen<br />
Abendmahlskelche zur Konfirmation einmal<br />
anzuschauen“, mit diesen Worten betrat<br />
Pfarrer Hermann Meerheimb mit den<br />
diesjährigen Konfirmanden, die im<br />
September in der <strong>St</strong>. Michaelis-Kirche<br />
konfirmiert werden sollen, das Grundstück<br />
des Hobbytöpfers Werner Herburg.<br />
Seit 10 Jahren besucht der Hobbytöpfer<br />
Werner Herburg nämlich jedes Jahr vor der<br />
Konfirmation die Konfirmanden in <strong>St</strong>.<br />
Michaelis. Er bringt für jeden Konfirmanden<br />
einen Kelch mit, den die Jugendlichen als<br />
Familien-Abendmahlskelch selbst verzieren.<br />
Vorher hat der Töpfer die Kelche mit dem<br />
Original Bunzlauer Pfauenauge-Motiv<br />
bereits gestaltet und schon einmal gebrannt.<br />
Dabei tupft Werner Herburg gemeinsam mit<br />
seiner Frau Margret jedes einzelne Auge mit<br />
einem Naturschwamm in mühevoller<br />
Handarbeit auf die Kelche.<br />
In der Mitte wird ein weißer <strong>St</strong>reifen von<br />
den Konfirmanden selbst mit ihrem Namen,<br />
dem Termin der Konfirmation und<br />
christlichen Symbolen sowie Zeichen ihrer<br />
Hobbys bemalt.<br />
Danach werden die Kelche bei über tausend<br />
Grad nochmals gebrannt.<br />
Das Foto zeigt die<br />
<strong>St</strong>. Michaelis-Konfirmanden<br />
vor der Töpferwerkstatt von<br />
Werner Herburg, die die<br />
Abendmahlskelche für die<br />
Konfirmation im September<br />
schon einmal in der Hand<br />
halten und anschauen.<br />
Im Laufe von zehn Jahren hat Werner<br />
Herburg auf diese Weise<br />
250 Familienkelche für die Konfirmationen<br />
in <strong>St</strong>. Michaelis hergestellt.<br />
Werner Herburg<br />
begutachtet den 250. Kelch nach dem Brand<br />
Jede Familie benutzt bei der Konfirmation<br />
ihren eigenen Kelch. Nach der Konfirmation<br />
können die Konfirmierten mit ihrem eigenen<br />
Kelch zum Abendmahl gehen. „Die Kelche<br />
haben einen ganz großen Erinnerungswert<br />
für die Konfirmierten und ihre Familien“,<br />
weiß Pfarrer Hermann Meerheimb zu<br />
berichten.
Seite 16 ANZEIGE
GOTTESDIENSTE Seite 17<br />
Nachwuchsbläser kamen zum ersten Einsatz<br />
„Welche Choräle können die drei Nachwuchsbläser schon spielen?“; fragte Pfarrer Hermann<br />
Meerheimb bei der Vorbereitung des Wiesengottesdienstes den Leiter des Posaunenchores <strong>St</strong>.<br />
Michaelis, Gheorghe Herdeanu.<br />
Seit einem Vierteljahr bekommen nämlich Jan<br />
Conradi, Hannes Crackau und Marco Müller<br />
in der <strong>St</strong>. Michaelis – Gemeinde Unterricht bei<br />
Ehepaar Rosemarie und Helmut Leschke, die<br />
dort selbst seit vielen Jahren im Posaunenchor<br />
mitspielen. An einem zweiten Wochentag<br />
erteilt Herr Herdeanu den Unterricht.<br />
Natürlich war der Choral „Lobe den Herren“<br />
unter den Liedern, die die Nachwuchsbläser<br />
schon spielen können und der beim<br />
Wiesengottesdienst auch gesungen wurde.<br />
Weitere Interessierte melden sich bitte im<br />
Pfarramt <strong>St</strong>. Michaelis, 05351/37152.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong><br />
und <strong>St</strong>. Michaelis<br />
feierten erstmals<br />
gemeinsam Wiesengottesdienst<br />
Wiesengottesdienst -<br />
<strong>St</strong>. Michaelis<br />
Hannes Crackau, Jan Conradi<br />
und Marco Müller,<br />
dahinter Helmut Leschke<br />
„Ich freue mich, dass so viele Besucher<br />
aus der <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>er Gemeinde zum<br />
Wiesengottesdienst gekommen sind“, mit<br />
diesen Worten begrüßte Pfarrer Hermann<br />
Meerheimb die über 140<br />
Gottesdienstbesucher unter freiem<br />
Himmel. Da Pfarrer Meerheimb seit dem<br />
1. Juni als Pfarrer für den Seelsorgebezirk<br />
I, zu dem <strong>St</strong>. Michaelis und die Hälfte der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>er neu gehören, zuständig<br />
ist, stelle dieser Besuch das positive<br />
Verhältnis der Gemeinden ein weiteres<br />
Mal unter Beweis, so der Pfarrer in<br />
Gesprächen nach dem Gottesdienst.<br />
Gekonnt gestaltete der Posaunenchor <strong>St</strong>. Michaelis unter der Leitung von Gheorghe Herdeanu<br />
den musikalischen Teil des Gottesdienstes bei strahlendem Sonnenschein.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst bot der Kirchenvorstand Würstchen und Getränke an. Viele<br />
Besucher nutzten die Gelegenheit, um eine Weile im Schatten zusammenzusitzen und zu<br />
plaudern. Es sei doch schön, wenn die nächste Veranstaltung im Klostergarten der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> stattfinden könne, sagten einige <strong>Marienberg</strong>er abschließend.
Seite 18 ANZEIGEN
Porto<br />
Corte<br />
Auf der Festung<br />
in Calvi –<br />
Oratorium der<br />
Bruderschaft <strong>St</strong>. Antoine<br />
REISEBERICHT Seite 19<br />
Kalliste Korsai,<br />
die Schöne, mit Wäldern bedeckt, so<br />
lauten die klassischen Namen Korsikas<br />
und genauso haben wir Korsika erlebt.<br />
Die vielfältigste Mittelmeerinsel ist<br />
geprägt von landschaftlicher Schönheit,<br />
die kaum zu übertreffen ist.<br />
Schroffe Felswände, 200, 300 Meter hoch<br />
in der Calanche, liebliche, stille Buchten<br />
mit Sandstränden, Bergmassive bis zu<br />
2700 Metern, Wasserfälle, blühende<br />
Maccia und immer wieder der Blick auf<br />
das Meer, prägen die Insel.<br />
Zitadellen und genuesische Wachtürme, rund um die Insel<br />
erzählen von unruhigen Zeiten. Die Menhire von Filitosa, aus<br />
megalithischer Zeit, römische Ausgrabungen bei Aleria und<br />
Corte, die ehemalige Hauptstadt der Insel, mitten im<br />
Gebirge, lassen bewegte Zeiten durch viele Jahrtausende<br />
lebendig werden.<br />
Bootsfahrten, die einen Blick auf die fantastische Lage<br />
Bonifatios und die Farbigkeit der Felswände der Calanche im<br />
Sonnenuntergang zeigten, ließen uns staunen.<br />
Die erlebnisreichen<br />
Tage, die mit einer<br />
Fahrt um das Cap Corse<br />
mit seinen<br />
Weinbaugebieten<br />
endeten, ließen uns oft<br />
innehalten angesichts<br />
der grandiosen Natur.<br />
Sie sind viel zu schnell<br />
vergangen. Was bleibt,<br />
sind Erinnerungen, auch<br />
an die Ruhepausen in<br />
den inseltypischen<br />
Kirchen mit einem<br />
gemeinsamen Lied der<br />
Michaelisgruppe.
Seite 20 GRUPPENARBEIT<br />
Schloss-Arkaden und Spargel<br />
Besuch aus Amerika<br />
„Am liebsten hätte ich das neue<br />
Kleid gleich angezogen“, sagte<br />
eine Seniorin nach der<br />
Modenschau in einem<br />
Modegeschäft in <strong>St</strong>öckheim.<br />
Der Seniorenkreis <strong>St</strong>. Michaelis<br />
unter der Leitung von Margret<br />
und Werner Herburg hatte bei<br />
seinem Tagesausflug zuerst<br />
dieses Ziel auf seinem<br />
Programm. Dabei freute sich<br />
Herr Herburg besonders<br />
Der Seniorenkreis in den Schlossarkaden<br />
darüber, dass eine langjährige<br />
Bekannte aus Amerika, die sich<br />
gerade in Deutschland aufhielt,<br />
an dem Ausflug teilnahm. Daran schlossen sich ein Besuch des Braunschweiger Schlosses und<br />
ein Bummel durch die neuen Schloss-Arkaden an. Den Abschluss der Fahrt bildete ein<br />
Spargelessen in Lauingen. Nachdem diese drei Ziele angefahren waren, fuhren die Senioren<br />
vergnügt und gut gesättigt wieder nach Helmstedt zurück.<br />
Erlös vom Babybasar überreicht<br />
Die Veranstalterinnen des Babybasars. Die Leiterin<br />
des Miniclubs, Kerstin Bordtfeld<br />
(Zweite von rechts) überreicht Pfarrer Hermann<br />
Meerheimb die Geldkassette.<br />
„Es war ein gutes Kuchenwetter“,<br />
sagte die Leiterin des Miniclubs<br />
<strong>St</strong>. Michaelis und Mitinitiatorin des<br />
Babybasars, Kerstin Bordtfeld.<br />
Viele Besucher des Basars auf dem<br />
Gelände der <strong>St</strong>. Michaelis-Gemeinde<br />
hätten bei Sonnenschein draußen<br />
gesessen und Kaffee und Kuchen dort<br />
verzehrt. Auf diese Weise kamen 134<br />
Euro Kuchengeld zusammen.<br />
Die Mütter des Miniclubs, die den<br />
Babybasar ausgerichtet hatten,<br />
überreichten den Erlös an Pfarrer<br />
Hermann Meerheimb für die Kinderund<br />
Jugendarbeit in der <strong>St</strong>. Michaelis-<br />
Gemeinde.
MUSIK Seite 21<br />
Gospeltrain machte <strong>St</strong>ation in <strong>St</strong>. Michaelis<br />
Sekt zum Mittsommerfest<br />
Gospeltrain - Danndorf<br />
„Ich freue mich, dass der Gospeltrain nach fünf Jahren wieder einmal Halt in <strong>St</strong>. Michaelis<br />
macht“, mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Hermann Meerheimb die Besucher und die<br />
Chormitglieder aus Danndorf. Begleitet von der Rhythmus-Combo ( Hermann Bergler und Jörg<br />
Schubert) und Thomas <strong>St</strong>uchlik am Piano, bot der Gospelchor mit den Solisten Anne Kohn,<br />
Claudia Capuano und Friedrich Jesdinsky mitreißende Musik. Die Sängerinnen und Sänger<br />
begeisterten die Besucher und animierten zum Mitklatschen. Der Chorleiter Thomas <strong>St</strong>uchlik<br />
zeigte die Vielfalt und Lebendigkeit der Gospelmusik. Die frohe Botschaft von Jesus Christus,<br />
klang im Konzert erfrischend munter. Die begeisterten Zuhörer erklatschten sich zwei Zugaben<br />
und im Anschluss an das Konzert lud die Kirchengemeinde zum Sektempfang zum<br />
Mittsommerfest ein. Eine gute Gelegenheit mit den Chormitgliedern ins Gespräch zu kommen.<br />
Singkreis <strong>St</strong>. Michaelis gestaltete Sommerfest im <strong>St</strong>iemerling mit<br />
Singkreis unter Leitung von<br />
Manfred Bock<br />
Viel Freude hatten die Bewohner des<br />
„<strong>St</strong>iemerlings“ an den Liedern, die vom<br />
Singkreis dargeboten wurden.<br />
Insbesondere aber das Mitsingen vieler<br />
Lieder und die rezitierten Frühlings-<br />
Gedichte von Heinz Erhart und Theodor<br />
<strong>St</strong>orm verbreiteten eine lockere und<br />
frohe <strong>St</strong>immung bei Jung und Alt und<br />
trugen dazu bei, das Sommerfest zu einer<br />
gelungenen Veranstaltung zu machen.<br />
Kommt bald wieder! baten dann auch<br />
alle Bewohner des Heims den Chor.
Seite 22 TERMINE DER GRUPPEN -- <strong>St</strong>. Michaelis<br />
Besuchsdienst Mittwoch, 10.9.,<br />
I. Radtke � 33163 16 Uhr Gemeindesaal<br />
Diakonieausschuss Montag, 1.9., 16 Uhr<br />
I. Schwannecke � 537826 bei Frau Schwannecke<br />
Frauenhilfe Freitag, 12.9., 10.10., 14.11.<br />
H. Bileck � 33307 A. Voß � 6638 15 Uhr Gemeindesaal<br />
Frauentreff 1. Donnerstag im Monat<br />
U. Werthmann-Waldow � 539743 20 Uhr Gemeindesaal<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> -- Pfarrbüro � 37152 -- W. Leske � 34753Redaktionsschluss:<br />
G. Klaffehn � 37240 -- D. Bertling � 595223 1.11.20<strong>08</strong><br />
Jugendgruppe - Teestube Freitag, 19.30 Uhr<br />
A. und A. Kölsch � 536052 Dachstube<br />
Jungschar Mittwoch,<br />
M-L. Petersen � 31628 R. Kanitz � 34588 10+17.9., 1.+8.10.,12.+19.11.,<br />
S. Siemann � 399032 K. Hilmer � 544459 16 Uhr Gemeinderaum<br />
Kinderkirche-Vorbereitung Dienstag, 19.8., 19 Uhr<br />
A. Kölsch � 536052 J. Hackmann � 532612 Gemeinderaum<br />
M. Schlobohm � 05353/910678<br />
Kirchenvorstand Dienstag, 2.9., 19.30 Uhr<br />
J. Rieckmann � 33185 Dachstube<br />
Konfirmanden-Unterricht Donnerstag, 16 Uhr und<br />
H. Meerheimb � 37152 17 Uhr Gemeinderaum<br />
Vorkonfirmanden- Unterricht Donnerstag, 28.8., 18 Uhr<br />
Krabbelkreis Mittwoch, vierzehntägig<br />
W. Peters � 539709 W. <strong>St</strong>olze � 31202 15.30 Uhr Dachstube<br />
Krankenhaus/Langzeitkranke-Besuchsdienst Nach Vereinbarung<br />
I. Schwannecke � 537826<br />
Malschulen A. Klaffehn � 37240 Montag, 16.30 Uhr - 18 Uhr<br />
S.Königsmann � 05352 937940 im Gemeinderaum<br />
L. Sandeck � 595191 H.Rohde � 599575 und 17.30 Uhr - 19 Uhr<br />
Internet: www.verkehrswacht-helmstedt.de -- Malschule in der Dachstube<br />
Miniclub 1. + 3. Montag, 15 Uhr<br />
K. Bordtfeld � 543737 Gemeindesaal<br />
Pflegende Angehörige Nach Vereinbarung<br />
H. Flemke � 539<strong>08</strong>5 I. Schwannecke � 537826 Gemeindesaal<br />
Posaunenchor Freitag, 18.00 Uhr<br />
G. Herdeanu � 7483 Gemeinderaum<br />
Posaunenchor Nachwuchs Freitag, 17.15 Uhr<br />
H. Leschke � 34091 Gemeinderaum<br />
Seniorenkreis Freitag, 5.9., 3.10., 7.11.,<br />
W. Herburg � 34192 15 Uhr Gemeindesaal<br />
Singkreis Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
M. Bock � 34040 Gemeinderaum
TERMINE DER GRUPPEN -- <strong>St</strong>. Michaelis Seite 23<br />
Küsterin: M.-L. Petersen � 34852 � 31628<br />
Pflege der Außenanlagen S. Fischer<br />
Schaukastengestaltung G. Klaffehn und M.-L. Petersen<br />
Bürozeiten im Pfarrbüro: Donnerstag, 9-12 Uhr B. Peters, � 37152<br />
Sprechstunden Pfarrer Meerheimb Donnerstag, 10-11 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung � 37152<br />
Sie erreichen uns auch unter: Fax: 34490<br />
oder per E-mail unter: <strong>St</strong>Michaelis.Helmstedt@t-online.de<br />
Sie finden uns im Internet unter: http://www.michaelis-helmstedt.homepage.t-online.de<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Sollten Sie mit der Veröffentlichung Ihres Namens in der Rubrik – Freud und Leid - nicht<br />
einverstanden sein, teilen Sie dies bitte rechtzeitig im Gemeindebüro mit. Danke!<br />
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
Hospizverein Helmstedt e.V. � 05351 5383-17<br />
Frauenhaus Braunschweig � 0531 280 1234<br />
Telefonseelsorge �<strong>08</strong>00 111 0111<br />
Telefonseelsorge für Kinder und Jugendliche �<strong>08</strong>00 111 0333<br />
Diakonisches Werk Kreisstelle Helmstedt �05351 538310<br />
Alltagshilfen Diakonisches Werk Helmstedt �05351 538312<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Schrebergartenverein Ziegelberg 1932 e.V. Helmstedt<br />
Vorsitzender: Günter Rietig, Teichstr. 8, Telefon: 31627<br />
Schießgruppe innerhalb des Schrebergartenvereins, Schießwart: Klaus Bode<br />
Siedlergemeinschaft Marientaler <strong>St</strong>raße<br />
Vorsitzende: Rosemarie Gruhnert, Marientaler <strong>St</strong>r. 32, Telefon: 33958<br />
Monatsspruch: November 20<strong>08</strong><br />
Wenn du den Hungrigen dein Herz finden lässt<br />
und den Elenden sättigst,<br />
dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen.<br />
Jesaja 58, 10
GEMEINDE ST. MARIENBERG Seite 24<br />
Sommerfest mit Liedern zum Akkordeon<br />
Am 06. August feierte die Frauenhilfe ihr Sommerfest bei herrlichem Wetter.<br />
Zunächst wurden im Gemeindesaal - begleitet von Brigitte Baumgarten auf<br />
ihrem Akkordeon - viele bekannte Sommer- und Wanderlieder gesungen.<br />
Am späten Nachmittag<br />
ging es dann hinaus in<br />
den Garten, wo das<br />
Wunschkonzert fortgeführt wurde.<br />
Anschließend wurde der Grill angeheizt,<br />
und zu selbstgebackenem Zwiebelbrot<br />
und Sommersalat wurden Bratwürste<br />
serviert. Ein großes Lob galt unseren<br />
Grillmeister Manfred Schulz für die<br />
perfekt gegrillten Würste. Gesättigt und<br />
froh gestimmt saßen alle<br />
Teilnehmerinnen noch längere Zeit bei<br />
wunderbarem Sommerwetter zusammen.<br />
Erst zu fortgeschrittener <strong>St</strong>unde<br />
löste sich die fröhliche Runde auf.<br />
Ein herzliches Dankeschön sagen wir Lilia Manukjan für ihre tatkräftige Unterstützung.<br />
Herzliche Grüße aus Göttingen<br />
Am 04. August besuchte eine kleine Abordnung der Frauenhilfe unsere ehemalige langjährige<br />
Küsterin und treue Frauenhilfsschwester Gisela Glinka (rechts vorne auf dem Foto) in<br />
Göttingen. Vor ca. 1 Jahr erfolgte der Umzug in die neue <strong>St</strong>adt, und Gisela Glinka gefällt es in<br />
der neuen Umgebung sehr gut. Sie bewohnt ein<br />
wunderschönes Appartement mit Blick auf den<br />
nahen Wald und beteiligt sich sehr rege an<br />
vielen Aktivitäten, die in ihrer Wohnanlage<br />
angeboten werden. So gehört sie der<br />
Tanzgruppe und dem Chor an und hilft bei den<br />
angebotenen Gottesdiensten mit. Auch ihre<br />
Liebe zur Natur kommt bei der Pflege eines<br />
Blumenbeetes nicht zu kurz. Da es viel zu<br />
erzählen gab, ging der Tag viel zu schnell<br />
vorbei. Beim Abschied wurde ein erneutes<br />
Treffen im nächsten Jahr verabredet und<br />
außerdem mussten die Besucher versprechen,<br />
ganz, ganz herzliche Grüße in der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> auszurichten.
FRAUENHILFE Seite 25<br />
Kreisverbandstreffen der Ev. Frauenhilfe<br />
Am 25. Juni fand das Kreisverbandstreffen der Ev. Frauenhilfe im<br />
Gemeindesaal <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> statt. Der Vorstand des Kreisverbandes<br />
Helmstedt konnte 30 Frauenhilfsleiterinnen in Helmstedt begrüßen. Nach den<br />
üblichen Tagesordnungspunkten und einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
stand als Thema die „Krankenhausseelsorge“ auf dem Programm. Als<br />
Referenten waren der Krankenhausseelsorger Herr Pfarrer Schrapel und die ehrenamtliche<br />
Krankenhausseelsorgerin Frau Maushake eingeladen. Zu diesem Tagesordnungspunkt wanderte<br />
die ganze Versammlung in das Kreiskrankenhaus, um den umgestalteten Abschieds- und<br />
Aufbahrungsraum zu besuchen. Alle<br />
Teilnehmerinnen waren beeindruckt von dem<br />
freundlichen, hellen Raum, der dazu einlädt –<br />
auf Wunsch unter Begleitung der<br />
Krankenhausseelsorge - in würdevoller<br />
Atmosphäre von einem Verstorbenen<br />
Abschied zu nehmen. Anschließend wurde die<br />
Sitzung im Unterrichtsraum der<br />
Schwesternschule fortgesetzt. Pfarrer Schrapel<br />
skizzierte seinen bisherigen Lebens- und<br />
Berufsweg und erläuterte die vielfältigen<br />
seelsorgerlichen Aufgaben, die an einen im<br />
Klinikbereich tätigen Pfarrer nicht nur von<br />
Kreisverbandstreffen<br />
der Ev. Frauenhilfe<br />
Patienten sowie deren Angehörigen in Krisensituationen, sondern auch von den täglich mit Leid<br />
und Krankheit konfrontierten Pflegenden und Ärzten herangetragen werden. Auch Frau<br />
Maushake schilderte in bewegenden Worten, wie sie sich zur ehrenamtlichen<br />
Krankenhausseelsorgerin ausbilden ließ und warum ihr diese Aufgabe ans Herz gewachsen ist.<br />
Anschließend mussten die beiden Referenten noch viele Fragen der Teilnehmerinnen<br />
beantworten. Die Zeit an diesem interessanten Nachmittag verging wie im Fluge. Bevor die<br />
Teilnehmer auseinandergingen, wies Herr Schrapel noch darauf hin, dass jeden Dienstag<br />
zwischen 16.30 Uhr und 17.00 Uhr im Andachtsraum des Kreiskrankenhauses ein Gottesdienst<br />
gefeiert wird, zu dem jeder eingeladen ist.<br />
Termine:<br />
Am 03. September ist die Buchautorin Helga Jenewein aus Veltheim zu Gast. Sie wird aus<br />
ihren Büchern, die Kurzgeschichten und Erinnerungen aus der Nachkriegszeit beinhalten, lesen.<br />
Am 01. Oktober lautet unser Thema „Faszination Olivenbaum“. Der Olivenbaum ist einer der<br />
ältesten Kulturbäume der Welt. Wir erfahren Wissenswertes über diesen Baum, kosten von<br />
seinen Früchten und versuchen, uns seinem Geheimnis zu nähern.<br />
Am 05. November wird uns Pfarrerin Birgit Rengel besuchen und uns den Lebenslauf von<br />
Jochen Klepper nahe bringen. Wussten Sie, dass Jochen Klepper im September 1937 Helmstedt<br />
besucht hat? Das und noch viel mehr werden wir an diesem Tag erfahren.<br />
Zu allen Nachmittagen sind Gäste herzlich willkommen. Brigitte Heuwold
Seite 26 KINDERGARTEN<br />
Vorbereitung auf die Badesaison<br />
Die Badesaison hat schon begonnen, und viele Badegäste genießen die Erfrischung in unserem<br />
schönen Waldbad Birkerteich. Da wird es schnell unübersichtlich an den Schwimmbecken, und<br />
mit besorgtem Blick suchen Eltern manchmal nach ihren Kindern.<br />
Erschreckend hoch war die Zahl der Kinder im Vorschulalter, die im Jahr 2006 ertranken: 33!<br />
Mit einem Programm, das speziell für Kinder im Vorschulalter entwickelt worden ist, will die<br />
DLRG Kindergartenkinder auf spielerische, altersgerechte Art und Weise mit Baderegeln und<br />
richtigem Verhalten am Wasser vertraut machen. Viele mögliche Unfälle können verhindert<br />
werden, wenn die Baderegeln bekannt sind und wenn sich Eltern und Kinder der Gefahren<br />
bewusst sind, die im und am Wasser lauern - ob an der See oder in der Badeanstalt.<br />
Die DLRG hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Helmstedter Kindergärten dafür zu<br />
sorgen, dass Kinder im Vorschulalter sicherer im Umgang mit dem Element Wasser werden,<br />
Gefahren erkennen und sich im und am Wasser richtig verhalten.<br />
Am 21. und 22. April waren bei uns die Kindergartentage der DLRG:<br />
Gemeinsam mit den Erzieherinnen hat ein Team der DLRG in unserem Kindergarten die<br />
Kinder auf die Badesaison vorbereitet. Wir haben gern bei dem Programm mitgearbeitet, das<br />
unseren Kindern viel Spaß bereitet hat<br />
Wir bedanken uns bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der DLRG Ortsgruppe<br />
Helmstedt für ihr Engagement und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!<br />
Eine schöne Sommerzeit wünschen alle Großen und Kleinen aus dem Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>!<br />
Abschied aus dem Kindergarten<br />
Im Juli hieß es wieder Abschied nehmen von unseren Schulkindern und deren Familien. Drei<br />
Jahre haben die meisten Kinder bei uns im Kindergarten verbracht, das ist die Hälfte ihres<br />
Lebens!<br />
Die Kinder haben in dieser Zeit viel gelernt, und die Erzieherinnen haben sich an die, meistens<br />
liebenswerten, Eigenheiten „ihrer“ Kinder gewöhnt. So entstanden im Laufe der Zeit Vertrauen<br />
zueinander und damit enge Beziehungen, so dass den Kindern und uns „Großen“ der Abschied<br />
- wie in jedem Jahr - sehr schwer fällt. Wir wollen auf diesem Wege unseren Schulkindern eine<br />
schöne, erfolgreiche Schulzeit wünschen und hoffen, dass sie uns nicht so schnell vergessen<br />
und dass sie sich gern an die Zeit im Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> erinnern. Gottes Segen<br />
wünschen wir:<br />
Tugba Calic, Len Dombrowski, Lina Fricke, Fabian Loose, Antonia Opitz, Michelle Ostendorp,<br />
Aaron Pieper und Andreas Wagner aus der Hasengruppe,<br />
Leonie Finke, Tuna Köz, Breerah Mahmood, Hamische Nagib und Leon Schöps aus der<br />
Marienkäfergruppe,<br />
Timo Henninges, Miguel Knoche, Tommy-Lee Knutti, Damien Lübbecke, Abrar Mahmood,<br />
Lara Marx und Ann-Katrin Wittneben aus der Schwalbengruppe,<br />
Jil Heuwold, Leslie-Anne Lück, Jana Mosenheuer, Laura Naumann, Clara Schmucker,<br />
Emma-Paulina Täger, Merdan Uslukilic und Alexandra Wölfel aus der Raupengruppe!
KINDERGARTEN Seite 27<br />
Kindergartentage<br />
derDLRG<br />
am 21. und 22. April<br />
Gemeinsam mit den Erzieherinnen<br />
hat ein Team der DLRG in unserem<br />
Kindergarten die Kinder auf die<br />
Badesaison vorbereitet.
Seite 28 GRUPPENARBEIT<br />
Gesprächskreis um den Glauben<br />
15-jähriges Jubiläum<br />
Als das Ehepaar Jungmann im Sommer 1993 <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> verließ, war für die Vakanzzeit<br />
alles geregelt – nur nicht die Leitung des monatlichen „Gesprächs um den Glauben“. So bot ich<br />
mich an, obwohl ich noch neu in der Gemeinde war. Ich habe es in den 15 Jahren nie bereut!<br />
Schwester Adelheid lud fleißig ein, und bald waren wir – und blieben – ein Kreis von zehn bis<br />
zwölf. Die Zusammensetzung hat sich geändert, aber aus dem ersten Jahr sind noch immer vier<br />
dabei. Natürlich fehlt oft der eine oder die andere, aber man fühlt sich doch zusammengehörig.<br />
Was haben wir nicht alles diskutiert: Menschenwürde und Apokalypse, Taufe und Abendmahl,<br />
Abraham und David, Propheten und Islam, und, und …! Immer mit der Frage, was Menschen<br />
vor uns mit Gott erlebt haben und wie ihre Erfahrungen uns im Glauben helfen können. Dazu<br />
ist uns die Bibel gegeben, deren Tiefe und Aktualität uns immer wieder erstaunt. Ich selber<br />
gewinne am meisten dabei und halte diese Arbeit fast für die schönste meines Berufslebens!<br />
„Farben sind Gottes Kleid"<br />
Kinderkirche und Familien-Gottesdienst<br />
Dagmar Schmidt<br />
Ein Mitarbeiter-Team aus <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis hat die vier Sonntage im Juni 20<strong>08</strong><br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>-Kirche gestaltet. Über jede Farbe wurde nachgedacht und eine passende<br />
biblische Geschichte dazu erzählt:<br />
Grün - Hoffnung - Elia unter dem Ginsterstrauch<br />
Gelb - Neid und Freude - Jesus bei Zachäus zu Gast<br />
Rot - Liebe - Jesus die dankbare Frau<br />
Blau - Treue - Gottes Versprechen an Noah nach der Sintflut<br />
Die farbigen Symbole wurden von den Kindern auf T-Shirts<br />
aufgemalt. In der <strong>St</strong>. Michaelis-Kirche fand dann, als Abschluss<br />
dieser Reihe, am 29. Juni 20<strong>08</strong> ein farbenfroher Familien-<br />
Gottesdienst statt.<br />
Nach dem Gottesdienst stiegen vor der Kirche noch<br />
selbst gebastelte Regenbögen zum Himmel auf.<br />
Ulrich Ludwig
Unser neues Quartier – wie soll es heißen?<br />
Einen passenden Namen zu finden für unser<br />
Quartier, das sich aus vier Gemeinden mit<br />
schönen traditionellen Kirchennamen zusammensetzt,<br />
ist gar nicht so einfach.<br />
Alle vier Heiligen alphabetisch oder wie<br />
auch immer hintereinander zu setzen, etwa<br />
„Quartier <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> <strong>St</strong>. Michaelis <strong>St</strong>.<br />
<strong>St</strong>ephani <strong>St</strong>. Thomas Helmstedt“ – das<br />
dürfte viel zu lang werden.<br />
Vorbilder für die Benennung eines Quartiers<br />
mit vier Kirchengemeinden gibt es in<br />
unserer Landeskirche leider auch nicht.<br />
In das Nachdenken hierüber also ein Vorschlag:<br />
Wie wäre es mit<br />
Calixt Quartier Helmstedt?<br />
Oder auch<br />
Georg Calixt Quartier Helmstedt?<br />
Da wird mancher sagen: „Wer ist denn<br />
Georg Calixt? Ach ja, da gibt es ja den<br />
Georg-Calixt-Platz an der <strong>St</strong>ephanikirche –<br />
das muss wohl irgend so ein Helmstedter<br />
Heiliger gewesen sein“.<br />
Auf eine Art hat der Mensch recht. Unter<br />
dem <strong>St</strong>raßennamenschild am Georg-Calixt-<br />
Platz kann man lesen:<br />
„Georg-Calixt-Platz / Berühmter Unionstheologe<br />
/ Theologieprofessor in Helmstedt,<br />
1586–1656“.<br />
Calixt dürfte nämlich, obwohl zu seiner Zeit<br />
ein bedeutender Theologieprofessor, mit<br />
seinen gelehrten Arbeiten inzwischen weitgehend<br />
der Geschichte angehören; insofern<br />
ist er tatsächlich eher ein „Helmstedter<br />
Heiliger“.<br />
Aber das mit dem „Unionstheologen“, damit<br />
ist er bis heute aktuell und wird außerhalb<br />
von Helmstedt immer wieder als früher<br />
KIRCHENVORSTAND Seite 29<br />
Denker einer ökumenischen Einheit der<br />
Christen genannt, deshalb steht das Wort<br />
„berühmt“ auf dem Schild genau an der<br />
richtigen <strong>St</strong>elle.<br />
Was wollte nun Calixt als Unionstheologe“?<br />
Unter dem Eindruck des von 1618 bis 1648<br />
tobenden Konfessionskrieges war er zu der<br />
Überzeugung gekommen, die Religionsspaltungen<br />
des 16. Jahrhunderts müssten<br />
durch eine friedvolle („irenische“) Theologie<br />
überwunden werden. Vorhandene Gemeinsamkeiten,<br />
etwa mit den Katholiken in<br />
der altkirchlichen Glaubenslehre, geböten,<br />
sich gegenseitig als wahre Christen anzuerkennen<br />
(„Toleranzgebot“).<br />
Ebenso bemühte er sich in zahlreichen<br />
Religionsgesprächen um eine innerprotestantische<br />
Einigung zwischen<br />
Lutheranern und Reformierten. Seine<br />
Unionspläne sind ohne konkreten Erfolg<br />
geblieben, aber seine zahlreichen Schüler<br />
haben mit seinem friedstiftenden Ansatz die<br />
Kirchenpraxis in Norddeutschland und vor<br />
allem in Brandenburg-Preußen nachhaltig<br />
geprägt.<br />
Zu Calixts 350. Todestag am 19. März 2006<br />
hat ihn unser Landesbischof Prof. Dr. Weber<br />
zum Abschluss eines ihm gewidmeten<br />
<strong>St</strong>udientages geehrt, indem er im Dom zu<br />
Braunschweig wichtige Zitate aus seinem<br />
Werk vorgelesen hat. Wenn sich die Helmstedter<br />
Quartiersgemeinden zu so etwas wie<br />
„(Georg) Calixt Quartier Helmstedt“ entschließen<br />
könnten, ehrten sie in Calixt nicht<br />
nur ein <strong>St</strong>ück ökumenischer Kirchengeschichte,<br />
sie hätten – mindestens ebenso<br />
wichtig – sich auch einen Patron erwählt,<br />
dessen Geist Vorbild sein könnte bei der<br />
zukünftigen Zusammenarbeit.<br />
IngridHenze<br />
Haben Sie auch einen Vorschlag zur Namensgebung für das neue Quartier?<br />
Teilen Sie Ihre Ideen bitte dem Pfarrbüro in <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> oder <strong>St</strong>. Michaelis mit.<br />
Wir freuen uns auf viele Ideen.
Seite 30 ANZEIGE
Malen in der Kirche<br />
So könnte es gewesen sein...<br />
Satirischer Erlebnisbericht von Karin Bottke<br />
zur Ferienpassaktion in <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong><br />
Immer im August laden wir die Kinder, die<br />
nicht in die Ferien reisen können, zu einer<br />
Malaktion in die Dorfkirche ein. Je nach<br />
Wetter: die Kirche von außen, von innen,<br />
auf der Empore oder im Glockenturm.<br />
Motive gibt es genug. Auch in diesem Jahr<br />
haben sich zahlreiche Jungen und Mädchen<br />
zwischen sechs und zehn Jahren<br />
eingefunden.<br />
Sie stehen in artiger Reihe an, um sich die<br />
Malutensilien zu holen. Bleistift, Block.<br />
Hast du Buntstifte? -- Was soll ich<br />
malen? Nach kurzer Zeit ist ein richtiger<br />
Boom auf Anspitzer. Sie drehen und drehen,<br />
polken die abgebrochenen Spitzen aus dem<br />
Anspitzer und drehen unermüdlich weiter.<br />
Ruck zuck werden Bleistifte zu <strong>St</strong>ummeln.<br />
Ich will auch! .-- Ich will auch! Ja, jeder<br />
hat plötzlich einen stumpfen oder<br />
abgebrochenen <strong>St</strong>ift. Guck mal, wie findest<br />
du das? -- Ich muss mal aufs Klo! Nun<br />
haben wir einen Klo-Boom. Wo is’n das?<br />
Kommste mit? Rennen und Lachen. Wo<br />
bleibt die Ehrfurcht?<br />
Ja, lieber Gott, damit musst du nun leben.<br />
Du hast sie so gemacht. Und wenn du nichts<br />
dagegen sagst, dann muss es dir doch recht<br />
sein? Die <strong>St</strong>immen schallen durch das<br />
Kirchenschiff. Den Klang muss man<br />
ausnutzen. Echo! Echo! Nee, nicht<br />
wirklich. Nachhall vielleicht.<br />
Weißt du eigentlich, wo du hier bist?<br />
Wer? Ich? Wer sonst? Na? Weißt du’s?<br />
Inner Kirche? Ist das eine Frage? Nee!<br />
Kirche! Und? Rennt man da? Nich?<br />
Warummen nich? Ja, warum eigentlich<br />
nicht, lieber Gott? Da sind wir wieder beim<br />
Thema. Du hast sie doch so gemacht! Die<br />
<strong>St</strong>imme. Die Beine. Und nun sollen sie das<br />
nicht benutzen.<br />
Fertich!!! Schallt es durch den Raum. Ich<br />
schaue mir das Bild an. Habe ich mit acht<br />
FERIENPASS Seite 31<br />
auch so gemalt? Oder wie alt bist du? Ich<br />
bin schon bald neun! Und wie alt bist du<br />
jetzt? Der Blick! Und dann die Frage: Und<br />
du? Spielt das ne Rolle? Frage ich. Nee,<br />
kommt es gedehnt zurück. Aber du wolltest<br />
das doch wissen! Guck mein Bild! Wo hast<br />
du nur das Auto gesehen? Da! Er zeigt auf<br />
den Altar. Lasse ich mich jetzt auf das<br />
Gespräch ein? Lieber Gott, du weißt doch<br />
sicher, was der sich dabei gedacht hat. Meint<br />
er, du kommst mit dem Auto vom Himmel?<br />
Aber das geht ja noch. Gerade bekomme ich<br />
ein Pferdebild. Das gibt’s doch nicht! Das<br />
war im Mosaikfenster zu sehen? Ich bin<br />
baff. Zeig mal!! Na da! Ich gucke mir die<br />
Augen aus. Das hat doch Flügel!! Das ist ein<br />
Engel! Nee, es gibt doch auch Pferde mit<br />
Flügel! Meinst du nen Pegasus? Oder ein<br />
Einhorn? Also das hier ist ein Engel!<br />
Pferde können auch Engel werden! Wenn<br />
sie gut waren? Und Tiere sind immer gut!!<br />
Lieber Gott, sag was dazu! - - - Halt!!! Nicht<br />
über die Bänke springen, nicht klettern! Na<br />
und? Ich hab doch die Schuhe aus! Meine<br />
Güte, lieber Gott, hau doch endlich mal mit<br />
der Faust auf den Tisch! Entschuldige, du<br />
hast nur den Altar. Würde es dir was<br />
ausmachen, da mal mit der Faust<br />
draufzuhauen? Ist ja für dich. Ist schließlich<br />
dein Haus! Oder solltest du den Teufel<br />
reingelassen haben? Das kannst du nicht<br />
machen! Lässt mich einfach hier im <strong>St</strong>ich!<br />
Mit diesem Sack Flöhe! Weißt du eigentlich,<br />
was das hier ist? Der helle Wahnsinn ist das!<br />
Jawoll! Aber ich danke dir für deine<br />
unerwartete Hilfe! Dass du allen die Blase<br />
so gefüllt hast, dass schon wieder eine<br />
Völkerwanderung zur Toilette stattfindet.<br />
Ruhe in der Kirche. Überschwemmung im<br />
Klo! Nur ein Tatortwechsel! War ich zu<br />
voreilig mit meinem Dank? Hast du keine<br />
andere Idee, lieber Gott? Irgendwas<br />
Harmloses. Nicht dass du noch auf die Idee<br />
kommst, einem die Knie aufzuschlagen,<br />
oder gar den Schädel. Das würde mir nicht<br />
helfen.
Seite 32 FERIENPASS<br />
Es würde meine Probleme erhöhen! Lieber<br />
Gott, wenn du nicht eingreifen willst, dann<br />
schicke mir doch wenigstens einen Engel!<br />
Irgendeinen. Meinetwegen auch den mit<br />
dem Pferdekopf. Der könnte die<br />
Rasselbande auf den Rücken nehmen und<br />
mit ihnen bis zur Erschöpfung um die<br />
Kirche reiten. Aber dann wärest du morgen<br />
in den Schlagzeilen. Ist vielleicht auch nicht<br />
so prall. Aber was zerbreche ich mir den<br />
Kopf. Lieber Gott, dir wird doch was<br />
einfallen!! Bitte! Wieso ist es jetzt eigentlich<br />
so still geworden? Ach so, die meisten<br />
spielen vor der Kirche. Und müde sind sie<br />
auch. Nicht vom Malen!! Vom Toben! Die<br />
ersten gehen. Tschü-üs! Wann machst du<br />
das denn wieder? Ja, lieber Gott, wann<br />
machen wir das wieder? Wenn du mich<br />
immer so im <strong>St</strong>ich lässt, will ich vielleicht<br />
überhaupt nicht? Was? Du meinst, lieber so<br />
in die Kirche kommen lassen, als gar nicht?<br />
Na, du hast Humor. Erst lässt du dich nicht<br />
blicken und nun kommst du mir so! Von<br />
wegen Schwellenangst nehmen. Die hatten<br />
keine! Im Gegenteil. Denen fehlt es an der<br />
nötigen Achtung. Was? Lasset die Kindlein<br />
zu mir kommen? Jetzt schmückst du dich<br />
mit fremden Federn. Das war dein Sohn!!<br />
Und damals waren es vielleicht noch<br />
Kindlein. Das sind heute kleine Wilde. Aber<br />
eins muss ich dir noch erzählen, bevor du<br />
uns los bist. Bestimmt hast du Marvin<br />
gesehen. Du siehst ja alles. Da rennt dieser<br />
Verrückteste der ganzen Rasselbande wie<br />
angestochen um deinen Altar. Plötzlich<br />
bremst er und starrt auf das Kreuz mit<br />
deinem Sohn. Weißt du, das Lebensgroße,<br />
das, was früher in der kleinen Kapelle hing.<br />
Er starrt es an. Lange! Ich denke, jetzt heckt<br />
er wieder was aus, der klettert auf den Altar,<br />
oder reißt die aufgeschlagene Bibel runter<br />
oder färbt das Antependium mit Filzstift und<br />
ich stelle mich einsatzbereit neben ihn. Da<br />
sieht er mich doch tatsächlich mit blanken<br />
Augen an und sagt: Wer war das?<br />
Jesus, sage ich. Nee, der Mörder! Ich will<br />
den Mörder wissen! Das ist eine lange<br />
Geschichte, zögere ich. Das waren<br />
Menschen wie du und ich. Pontius Pilatus<br />
war ihr Chef, die haben Jesus hingerichtet.<br />
Lieber Gott, er hat wirklich eine Träne auf<br />
seiner hitzigen Backe und flüstert: Der tut<br />
mir soooo leid! Ich glaub´s nicht, lieber<br />
Gott. Ich glaube es einfach nicht! Was hast<br />
du mit Marvin gemacht?<br />
romanische Pferde ?<br />
romantische Pferde ! entstehen hier<br />
Monatsspruch: Oktober 20<strong>08</strong><br />
Du machst fröhlich,<br />
was da lebet im Osten<br />
wie im Westen.<br />
Psalm 65,9
TERMINE DER GRUPPEN – <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> Seite 33<br />
Die musikalischen Gruppen<br />
Montags im Alten Konfirmandensaal<br />
16.15 Uhr Flötenkreis für Kinder und Jugendliche (Anfänger)<br />
17.00 Flötenkreis für Kinder und Jugendliche (Fortgeschrittene)<br />
Leitung Andrea Ludwig, Tel. 05351/32663<br />
Geburtstagscafé im Pförtnerhaus<br />
Jeden dritten Freitag im Monat von 15.00-17.30 Uhr für alle, die 70 Jahre oder älter<br />
geworden sind. Gäste sind immer willkommen!<br />
Leitung: Helga Friese, Tel. 05351/3664<br />
Gesprächskreis um den Glauben<br />
Jeden zweiten Donnerstag im Monat, um 17.30 Uhr, im Pförtnerhaus.<br />
Leitung: Dagmar Schmidt, Tel. 05351/9304<br />
Ev. Frauenhilfe<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat, um 15.00 Uhr, im Gemeindehaus.<br />
Leitung: Brigitte Heuwold, Tel. 05351/9780<br />
Schreibwerkstatt<br />
Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, um 15.00 Uhr, im Pförtnerhaus.<br />
Leitung: Karin Bottke,<br />
Tel. 05351/58810; Homepage: www.karin-bottke.de-vu<br />
Die Dinge des Lebens aufgegriffen und erzählt<br />
Die Schreibwerkstatt stellt sich vor mit:<br />
Geschichten aus dem Pförtnerhäuschen<br />
Was haben fünf Damen, zwei Herren und ein Tintenfass mit<br />
einer Feder, gemeinsam? EIN BUCH ! -<br />
In dem illustrierten Buch vereinen sich sieben völlig unterschiedliche Charaktere und bieten<br />
eine bunt gemischte Palette vergnüglicher Lesestunden.<br />
So facettenreich wie unser Dasein erzählen die Geschichten und Gedichte von Freud und Leid,<br />
Liebe und Hass, von kleinen Begebenheiten am Wegesrand, vom alltäglichen Einerlei, von<br />
lustigen und paradoxen Anekdötchen und von etwas, das wir alle in uns tragen, Erinnerungen.<br />
In einer Zeit, die uns zu überholen scheint, ist es ratsam einmal stillzuhalten, zu träumen, zu<br />
schmunzeln, traurig zu sein, oder auch zu erkennen, dass alles, was uns geschieht, seinen<br />
Ursprung in uns hat.<br />
Sieben Autoren wünschen Ihnen eine gute Zeit mit diesem Buch.<br />
Herzlich willkommen<br />
zur Buch-Neuvorstellung am Freitag, 12.9.<strong>08</strong>, 18.30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong> Gemeindehaus.<br />
Das soll im Rahmen eines kleinen Festes im Gemeindesaal der <strong>St</strong>. <strong>Marienberg</strong>er Gemeinde<br />
stattfinden. Alle Gemeindeglieder des Quartiers sind herzlich eingeladen bei einem Gläschen<br />
Sekt, mit Lesungen und Musik die Vorstellung des Buches mitzufeiern.
Seite 34 ANZEIGE
KINDERSEITE Seite 35
Britta Grund<br />
mit Landesbischof Dr. Weber<br />
nach der Ordinierung<br />
in der <strong>St</strong>. Thomaskirche<br />
FOTORÜCKBLICK<br />
Die Erlebnisausstellung zur Bibel für Kinder in der<br />
<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephani - Kirche war einfach GELUNGEN !–<br />
Die Malschule <strong>St</strong>. Michaelis durfte bei der Gestaltung<br />
mitwirken und die jungen Maler hatten viel Freude an<br />
dieser Arbeit.<br />
Taufe – Alina Simon<br />
beim KFS in Südtirol<br />
Taufe -- Jana Jahnke<br />
Taufe –<br />
Leonie-Chiara Czarnetzki