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Hock-n-Roll Heft 8 21/22

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Hock-n-Roll

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DAS REGELWERK IM FOKUS

Liebe Cronenberger Rollhockeyfreunde,

liebe Gästefans,

auch in der heutigen Ausgabe

blicken wir in dieser Rubrik auf

eine Situation aus der laufenden

Spielzeit zurück – das hier

dargestellte Szenario habe ich

selbst mindestens zweimal in

der laufenden Saison erlebt.

Heute geht es darum, was passiert,

wenn ein einzuwechselnder

Spieler das Spielfeld betritt,

bevor sein Mitspieler das Feld

verlassen hat. Einmal passierte

das nach einem Torerfolg, ein

anderes Mal während einer Behandlungspause.

Wechselfehler begleiten uns in

dieser Saison immer mal wieder.

Meist geschieht das aber

im Eifer des Gefechtes und im

laufenden Spiel. Bemerken die

Schiedsrichter diesen Fehler,

unterbrechen sie das Spiel und

zeigen dem Verursacher – das

Regelwerk besagt, dass dies

der einzuwechselnde Spieler ist

– die blaue Karte. Er muss dann

seine persönliche Strafe von

zwei Minuten auf der Strafbank

absitzen. Seine Mannschaft wird

mit einer Phase in Unterzahl

von maximal zwei Minuten und

einem direkten Freistoß gegen

sich bestraft.

Im Laufe der letzten Jahre ist viel

unternommen worden, um die

Möglichkeiten dieser Wechselfehler

ausschließen oder deutlich

zu reduzieren zu können.

Doch seit dieser Saison können

sich Wechselfehler nicht nur im

laufenden Spiel ereignen: Diese

können auch nach einem Torerfolg,

während ein Spieler auf

dem Feld behandelt wird, wenn

sich ein Torwart erlaubter Weise

an die Bande begibt um sein Visier

zur reinigen, passieren. Wir

Schiedsrichter müssen in diesen

Situationen ebenfalls darauf

achten, dass sich nie mehr, als

fünf Spieler einer Mannschaft –

in der Regel sind das meist vier

Feldspieler und ein Torwart – auf

der Fläche befinden. Nur während

einer Auszeit ist es erlaubt,

dass sich mehr als fünf Spieler

einer Mannschaft auf der Fläche

befinden, ohne dass sie einen

Wechselfehler begehen. Bei

Wechselfehlern wird grundsätzlich

nicht zwischen Absicht und

Versehen unterschieden.

Als Wechselfehler gilt aber nicht

die Situation, in der sich eine

Mannschaft in Unterzahl befindet

und ein Spieler vor Ablauf

dieser Phase in Unterzahl das

Feld betritt. Dabei ist offensichtlich

nicht anzunehmen, dass

hier ein Wechselfehler vorliegt,

denn keiner der übrigen Spieler

zeigt die Motivation, das Feld

zu verlassen. Bei einer solchen

Aktion handelt es sich um eine

regewidrige Ergänzung, die bereits

in einer anderen Ausgabe

thematisiert wurde. Dennoch

kann sich auch in einer Phase

in Unterzahl ein Wechselfehler

ereignen. Nämlich genau dann,

wenn deutlich zu erkennen ist,

dass ein Wechsel angedacht ist

und sich der auszuwechselnde

Spieler zur Auswechslung begibt

– in einem solchen Fall: siehe

oben.

Ich wünsche allen in der Alfred-

Henckels-Halle ein schönes

Spiel und „gut Pfiff“ für meine

eingesetzten Schiedsrichterkollegen.

Bitte bedenkt, dass sie

die meist weite Anreise nicht auf

sich nehmen, um hier irgendwem

das Spiel zu verderben.

Euer Daniel Loewe

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