Mauritiushof Naturmagazin April 2022
Hier siehst Du die Aprilausgabe 2022 vom Online Mauritiushof Naturmagazin. Unser Onlinemagazin der Mauritiushof NaturAkademie MNA in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie
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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
O´zapft is!<br />
Der Birkensaft gilt als gesunder Frühjahrstrunk und ist auch als Haarwasser<br />
bei Juckreiz, schuppiger Haut oder Schrunden beliebt. Das Wasser der Birke wirkt<br />
tonisierend, blutreinigend und schmeckt frisch gezapft leicht süß und belebend.<br />
Gerade in die Frühjahrskur passt der Birkensaft wunderbar, denn die<br />
Naturheilkunde sagt ihm zudem eine reinigende Wirkung nach.<br />
Birkensaft selber zapfen?<br />
Weit verbreitet ist die Methode ein Loch, etwa 2-3 cm tief, 30 cm vom Boden weg,<br />
durch die Rinde der Birke zu bohren. Ein dünner, lebensmittelechter Schlauch<br />
leitet das Wasser dann aus dem Bohrloch in ein Glasgefäß. Bis zu fünf Liter Saft<br />
kann ein einziger Baum abgeben! Für den Baum ist das jedoch kein Kinderspiel.<br />
Er sollte zumindest einen Durchmesser von 20 cm haben.<br />
Das Bohrloch verletzt oft die schützende Borke und ist leider auch eine ideale<br />
Eintrittspforte für Pilze. Für eine schlecht abschottende Baumart wie die Birke ist<br />
das manchmal problematisch, da die Wunden lange offen bleiben.<br />
Alternativ kann auch ein kleiner Ast abgezwickt werden, um Birkenwasser zu<br />
sammeln. Das schadet dem Baum weniger als ein Loch im Stamm und führt<br />
ebenfalls zu dem gewünschten Effekt. Bitte darauf achten, den Baum nicht jährlich 97<br />
anzuzapfen! Eine Ruhephase von mindestens zwei Jahren ist empfehlenswert.