csi Newsletter 1-2015
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02 I STUDIO MÜNCHEN<br />
03 I FUSSGÄNGERSCHUTZ – WENN FAHRZEUGE SELBER BREMSEN<br />
04 I CSI-TECHREPORT<br />
05 I ORIGINELLE KAMPAGNE ZUR PERSONALGEWINNUNG<br />
06 I LENKRÄDER – MIT DEM RICHTIGEN DREH …<br />
07 I BERUF UND STUDIUM – GANZ ENG VERZAHNT<br />
07 I MINT MINDED COMPANY <strong>2015</strong> – AUSZEICHNUNG FÜR CSI-TALENTFÖRDERUNG<br />
08 I CSI-MITARBEITER ENTWICKELN IN IHRER FREIZEIT EIN E-LONGBOARD<br />
09 I SPONSORING FÜR JUNGE MOUNTAINBIKER<br />
09 I KINDER AUS FÖRDERZENTRUM FREUEN SICH ÜBER CSI-IPAD-SPENDE<br />
<strong>csi</strong>news 1.15<br />
STUDIO MÜNCHEN<br />
KREATIVITÄT FÖRDERN –<br />
LÖSUNGEN ENTWICKELN<br />
FUSSGÄNGERSCHUTZ<br />
WENN FAHRZEUGE SELBER<br />
BREMSEN<br />
CSI-TECHREPORT<br />
ENTWICKLUNG DES WISSENS<br />
UND ADDITIVE FERTIGUNG<br />
EDITORIAL<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER,<br />
Was sich seit Anfang 2013 in der Ingolstädter<br />
Niederlassung bewährt hat, setzt <strong>csi</strong> nun auch am<br />
Standort München um: Am 1. Mai hat der Entwicklungsdienstleister<br />
in der bayerischen Landeshauptstadt<br />
das Studio München eröffnet. Hier<br />
werden innovative und kreative Ideen entwickelt<br />
... lesen Sie mehr auf Seite 2<br />
ENTWICKLUNG VOM FEINSTEN<br />
SPORTLICHE<br />
EXKLUSIVITÄT<br />
IN SERIE<br />
Mit der Konstruktion der Karosseriebauteile für<br />
die BMW-Modelle M3, M4 und M4 Cabrio hat das<br />
Team der Münchner <strong>csi</strong>-Niederlassung einen extrem<br />
umfangreichen und äußerst komplexen Auftrag<br />
bewältigt. Es galt etwa, Stahl durch Alu oder CFK zu<br />
ersetzen – und nicht zuletzt mussten die M-Modelle<br />
auf den „normalen“ 3er und 4er-Linien montiert<br />
werden können.<br />
Getreu dem Motto, der Stärkere gibt nach, gelten<br />
EU-weit seit zehn Jahren Fußgängerschutzrichtlinien,<br />
die den Menschen beim Zusammenprall<br />
mit Fahrzeugen bestmöglich vor Verletzungen<br />
schützen sollen. Neueste Bestrebungen, an denen<br />
sich <strong>csi</strong> beteiligt, gehen nun noch einen großen<br />
Schritt weiter ... lesen Sie mehr auf Seite 3<br />
Informationen sind die Basis allen Wissens, der<br />
Entwicklung und des Vorsprungs. Da die Entwicklungszeiten<br />
immer kürzer werden, hat <strong>csi</strong> den<br />
Unternehmensbereich „Trend- und Technologiescouting“<br />
geschaffen und informiert im <strong>csi</strong>techreport<br />
Mitarbeiter über aktuelle Themen<br />
... lesen Sie mehr auf Seite 4<br />
der Mensch liebt Neues. Ob Smartphones, Tablets<br />
oder Autos – wenn neue Produkte auf den Markt<br />
kommen, ist der Wunsch groß, sie schnell zu besitzen.<br />
Auf dieses Verhaltensmuster treffen wir in<br />
nahezu allen Bereichen, auch in der Automobilindustrie.<br />
Immer mehr neue Modelle werden gewünscht<br />
und dementsprechend wird in immer<br />
kürzeren Zyklen entwickelt. Das stellt die Hersteller<br />
vor große Herausforderungen, die sie alleine<br />
nicht schultern können. Als Entwicklungsdienstleister<br />
werfen wir genau an dieser Stelle unsere<br />
Kernkompetenzen ins Feld und übernehmen stetig<br />
mehr Aufgaben. Diese gehen inzwischen weit<br />
über einfache Konstruktionsarbeiten hinaus und<br />
reichen bis zu komplexen Derivatentwicklungen<br />
sowie zur Steuerung kompletter Modul-Projekte.<br />
Ebenso spannend empfinde ich unsere Themenfelder<br />
Innovationen und Technologieentwicklungen.<br />
Durch unsere gelebte Firmenkultur und<br />
den Einsatz neuer Methoden regen wir ständig<br />
die Phantasie unserer Mitarbeiter und Kunden<br />
an. In Ingolstadt gelingt das sehr erfolgreich mit<br />
speziell eingerichteten Räumlichkeiten.<br />
Unsere Niederlassung in München folgt diesem<br />
Weg mit einem ähnlich gelagerten Studio. Wobei<br />
wir hier auch ganz neue Ansätze verfolgen, so dass<br />
sich die einzelnen Standorte bestmöglich ergänzen<br />
[siehe Seite 2]. Auf diese Weise pushen wir überall<br />
Kreativität, mit dem Ziel, sowohl Impulse für<br />
laufende Projekte als auch für die mittel- und<br />
langfristige Zukunft zu generieren.<br />
Die positiven Ergebnisse unserer Zusammen arbeit<br />
mit weltweit führenden Automobilherstellern und<br />
-zulieferern geben uns recht, den eingeschlagenen<br />
Weg weiter zu verfolgen. Einige Beispiele stellen<br />
wir Ihnen regelmäßig in unserem <strong>Newsletter</strong><br />
vor. Lesen Sie diesmal unter anderem, wie unsere<br />
Inge nieure die Konstruktion von Karosseriebauteilen<br />
für die BMW-Modelle M3, M4 und M4-<br />
Cabrio erfolgreich umgesetzt haben [siehe Seite 7].<br />
Ihr<br />
<strong>csi</strong> entwicklungstechnik NECKARSULM INGOLSTADT SINDELFINGEN MÜNCHEN WOLFSBURG ZWICKAU WEISSACH WINTERBERG
02 I CSI INSIDE<br />
In den Innovationsräumen entstehen unter anderem Ideen<br />
und Konzepte für Fahrzeuge der Zukunft. Die neuen <strong>csi</strong>-Räume<br />
sind flexibel aufgebaut und können je nach Bedarf unterschiedlich<br />
gestaltet werden. Die Studioteams erarbeiten gemeinsam<br />
mit internen Mitarbeitern und externen Gästen verschiedenster<br />
Branchen kreative Ideen und Innovationen.<br />
Zum Team in Ingolstadt gehören (v.l.n.r.):<br />
Daniel Duschek (Konzept studio), Michael Schwing (Benchmark),<br />
Pascal Fabra (Fahrzeugaufbau).<br />
Zum Team in München gehören (v.l.n.r.):<br />
Stefanie Grünberg, Marco Zengerle, Michael Grashiller und<br />
Andreas Sailer (nicht auf dem Bild).<br />
KREATIVITÄT<br />
FÖRDERN –<br />
LÖSUNGEN<br />
ENTWICKELN<br />
IN DEN NEUEN CSI-<br />
INNOVATIONSSTUDIOS<br />
WAS SICH SEIT ANFANG 2013 IN DER INGOLSTÄDTER NIEDERLASSUNG<br />
BEWÄHRT HAT, SETZT CSI NUN AUCH AM STANDORT MÜNCHEN UM:<br />
AM 1. MAI HAT DER ENTWICKLUNGSDIENSTLEISTER IN DER BAYERISCHEN<br />
LANDESHAUPTSTADT DAS STUDIO MÜNCHEN ERÖFFNET. HIER WERDEN<br />
INNOVATIVE UND KREATIVE IDEEN ENTWICKELT, AUS DENEN SICH ZUM EINEN<br />
IMPULSE FÜR LAUFENDE PROJEKTE GENERIEREN LASSEN. ZUM ANDEREN<br />
GILT ES, DIE MITTEL- UND LANGFRISTIGE ZUKUNFT ZU ERFORSCHEN –<br />
GÄNZLICH OHNE GEDANKENSPERRE.<br />
Das Leistungsportfolio der neuen Räumlichkeiten<br />
gliedert sich in drei Bereiche: die<br />
Optimierung von Fahrzeugteilen, das Benchmarking<br />
und die Ideenfindung rund um Mobilitätsleistungen.<br />
Als gemeinsame Basis ist hier die Entwicklung<br />
bestmöglicher Lösungen zu sehen, die<br />
seriennah benötigt werden oder auch langfristig<br />
zu erwarten sind.<br />
Obwohl hinter jedem einzelnen Bereich fürs Erste<br />
sehr unterschiedliche Aufträge bzw. Ziele stehen,<br />
fließen die Ergebnisse daraus oftmals mittelfristig<br />
in interdisziplinären Teams zusammen. Denn die<br />
Idee von heute wird im Idealfall die Lösung von<br />
morgen sein. Und die beim Benchmark gewonnenen<br />
Erkenntnisse können sowohl bei aktuellen als<br />
auch bei künftigen Projekten hilfreich sein.<br />
Um entsprechende Lösungen zu generieren, laden<br />
Moderatoren beispielsweise Experten aus den Bereichen<br />
Werkstoff-, Fertigungs- und Konstruktionstechnik<br />
sowie Methodik von verschiedenen<br />
Instituten und <strong>csi</strong> Standorten ein, die dann<br />
projekt bezogene Themen diskutieren. So sollen<br />
laut Projektleiter Michael Grashiller interne<br />
Unter nehmens-Netzwerke noch tiefer ineinander<br />
greifen. Dahinter steckt das Ziel, konkrete Kundenanliegen<br />
ebenso zu lösen wie zukunftsgerichtete<br />
Innovationen zu entwerfen, deren Potenzial<br />
gemeinsam analysiert und bewertet wird.<br />
Atmosphäre zum Querdenken<br />
Wer sich nun die Studios als Räume vorstellt, die<br />
mit Hightech überladen sind, wird verwundert<br />
sein. Denn nur in Teilbereichen – wie den offenen<br />
Konstruktionsräumen – ist moderne Technik zu<br />
finden. Michael Grashiller erklärt: „Uns ist es vor<br />
allem wichtig, die Kreativität unserer Mitarbeiter<br />
zu entfalten. Dementsprechend haben wir auf<br />
rund 400 Quadratmeter verschiedene Bereiche<br />
eingerichtet, die dies ermöglichen.“<br />
Unter anderem zählt ein speziell konzipierter<br />
Innovationsbereich zu den Highlights. Hier wurde<br />
eine Atmosphäre geschaffen, die ganz besonders<br />
zum Querdenken einlädt. Damit die erar beiteten<br />
Innovationen danach in Kundenprojekte einfließen<br />
können – also einen echten Mehrwert darstellen<br />
– ist eine funktionierende Prozess struktur<br />
im Hintergrund von großer Bedeutung. Denn nur<br />
wenn zu jedem Zeitpunkt ein problemloser Zugriff<br />
auf die Ergebnisse möglich ist, werden sie<br />
zielführend genutzt. In der Praxis stellt sich das<br />
Daniel Duschek, Projektleiter Innovationen, wie<br />
folgt vor: „Die nähere Betrachtung der Visionen<br />
und fokussierten Ideen sind die Basis für die Erstellung<br />
von Prototypen im Rahmen der Workshops.<br />
Diese stehen dann sowohl als Anschauungsobjekte<br />
als auch für eine mögliche Erprobung<br />
zur Verfügung.“<br />
Als weiteres wesentliches Element der neuen Räume<br />
bezeichnet Projektleiter Andreas Sailer den<br />
Ideenaustausch mit kreativen Köpfen anderer<br />
Branchen. Dabei sind alle Einfälle willkommen<br />
– egal ob ein Büromöbelhersteller Lösungsvorschläge<br />
für gesunde Fahrzeugsitze einbringt oder<br />
ein Physiotherapeut die Vision in den Raum stellt,<br />
dass in Zukunft klassische Sitze überflüssig sein<br />
könnten.<br />
Lösungen praktisch umsetzen<br />
Doch nicht nur Theorie bestimmt das Leben und<br />
Arbeiten in den Innovationsräumen von Mün-<br />
chen und Ingolstadt. Ganz pragmatisch sind sie<br />
mit Garagentoren ausgestattet, die es ermöglichen,<br />
mit Autos hinein zu fahren. So ist es möglich,<br />
an Prototypen, Konzept- oder Serienfahrzeugen<br />
die Machbarkeit diverser Entwicklungen<br />
zu visu alisieren. Darüber hinaus lassen sich hier<br />
gegenüber Kunden die neuesten Entwicklungsergebnisse<br />
im 1:1-Maßstab präsentieren.<br />
In den Innovationsräumen<br />
entstehen unter anderem Ideen<br />
und Konzepte für Fahrzeuge<br />
der Zukunft.
FUSSGÄNGERSCHUTZ<br />
DER ZUKUNFT<br />
WENN<br />
FAHRZEUGE<br />
SELBER<br />
BREMSEN<br />
CSI SIMULATION I 03<br />
Inzwischen gibt es Bestrebungen, die vorhandenen passiven<br />
Maßnahmen durch aktiven Fuß gängerschutz zu ergänzen. Unter der<br />
Bezeichnung Autonomous Emergency Braking (AEB) werden ab 2016<br />
diverse Lösungen beim Verbraucherschutz Institut EuroNCAP<br />
getestet und bewertet. (Bild: 4Active Systems)<br />
GETREU DEM MOTTO, DER STÄRKERE GIBT NACH, GELTEN EU-WEIT SEIT ZEHN JAHREN<br />
FUSSGÄNGERSCHUTZ RICHTLINIEN, DIE DEN MENSCHEN BEIM ZUSAMMENPRALL MIT FAHRZEUGEN<br />
BESTMÖGLICH VOR VERLETZUNGEN SCHÜTZEN SOLLEN. NEUESTE BESTREBUNGEN,<br />
AN DENEN SICH CSI BETEILIGT, GEHEN NUN NOCH EINEN GROSSEN SCHRITT WEITER.<br />
DAS ZIEL: AUTOMOBILE SOLLEN MENSCHEN SELBSTSTÄNDIG ERKENNEN UND RECHTZEITIG BREMSEN.<br />
Diese Simulation stellt die<br />
Unfallkinematik mit einem<br />
Fußgänger-Dummy dar.<br />
(Bild: <strong>csi</strong>)<br />
Automobilhersteller müssen in vielfältiger Weise<br />
hohe Sicherheitsrichtlinien erfüllen. Dabei<br />
reicht es bereits seit rund zehn Jahren nicht mehr,<br />
nur die Insassen der Fahrzeuge zu schützen. Auch die<br />
Sicherheit von Fußgängern gilt es zu berücksichtigen.<br />
Dementsprechend werden seit Oktober 2005 (Phase 1)<br />
EU-weit neue Fahrzeugtypen nur noch zugelassen,<br />
wenn sie eine Reihe von Fuß gängerschutztests erfolgreich<br />
absolviert haben. Steffen Boll, Geschäftsführer<br />
der <strong>csi</strong> entwicklungstechnik GmbH, hat sich mit seinem<br />
Unternehmen als einer der ersten Automobilentwickler<br />
dieses Themas angenommen: „Wir haben<br />
schon 2001 erste Lösungen entwickelt. Dieses umfangreiche<br />
Know-how stellen wir heute verschiedenen<br />
Automobilherstellern zur Verfügung.“<br />
Welche Tests zu absolvieren sind, ist in EU-Rahmenrichtlinien<br />
festgeschrieben, die vom TÜV im Rahmen<br />
der allgemeinen Zulassung geprüft werden. Teil davon<br />
sind seit der Phase 1 sogenannte Kopf- und Bein-<br />
Impaktor-Tests. Diese beinhalten unter anderem, dass<br />
beim Aufprall mit vordefinierten Geschwindigkeiten<br />
von 35 km/h keine schwerwiegenden Kopfverletzungen,<br />
Bein- Knochen brüche bzw. Knie-Verletzungen<br />
auftreten dürfen. Entscheidenden Anteil daran haben<br />
z. B. innovativ gestaltete Frontmodule mit Energie<br />
absor bierenden Strukturen und sogenannte auf stellende<br />
Motor hauben, die sich bei einem Aufprall innerhalb<br />
von Millisekunden automatisch anheben. Die einzelnen<br />
Grenzwerte wurden in der 2013 gestarteten<br />
Phase 2 nochmal deutlich verschärft, so dass nun die<br />
Verletzungsschwere nochmal um mindestens 15 %<br />
reduziert wird.<br />
Eine besondere Herausforderung bei der Integration<br />
solcher passiven Fußgängerschutz-Maßnahmen sieht<br />
<strong>csi</strong> darin, die verschiedenen Anforderungen bei der<br />
Ge staltung eines Vorderwagens in Einklang zu bringen.<br />
Regelmäßig stehen die Realisierung diverser Funktionen,<br />
die Umsetzung moderner Designs und die<br />
Anforderungen des Fußgängerschutzes bezüglich der<br />
technischen Machbarkeit im Widerspruch zueinander.<br />
Kurze Entwicklungszeiten und niedrige Produktkosten<br />
sind nur dann möglich, wenn Konstruktion und virtuelle<br />
Funktionsauslegung eng und intensiv zusammen<br />
arbeiten. Eine hohe technische Kompetenz, die Kenntnis<br />
der OEM-spezifischen Prozesse sowie die kreative<br />
Kommunikation aller Projektbeteiligten sind dabei<br />
unerlässlich.<br />
Zukunftsthema: Aktiver Fußgängerschutz<br />
Darüber hinaus gibt es inzwischen Bestrebungen, die<br />
vorhandenen passiven Maßnahmen durch aktiven<br />
Fußgängerschutz zu ergänzen. Das Fahrzeug soll<br />
also in die Lage versetzt werden, etwaige Kollisionen<br />
mit Fußgängern und anderen Objekten so früh wie<br />
möglich zu detektieren, einzustufen und im besten Fall<br />
zu verhindern. Unter der Bezeichnung Autonomous<br />
Emergency Braking (AEB) werden ab 2016 solche<br />
Lösungen beim Verbraucherschutz Institut EuroNCAP<br />
getestet und bewertet. Die durchzuführenden Tests<br />
sind derzeit zwar noch nicht final verabschiedet, es<br />
gibt aber Vorschläge der europäischen Arbeitsgruppe<br />
AsPeCSS (Assessment of Pedestrian and Cyclist Safety<br />
Systems).<br />
Dazu zählen vier Test-Szenarien, die aus vorhandenen<br />
Unfall-Statistiken abgeleitet wurden. Sie betreffen Erwachsene<br />
und Kinder, die mit oder ohne Verdeckung<br />
(z. B. hinter einem geparkten Fahrzeug) auf die Straße<br />
treten. Automobile müssen dies zum Beispiel mit Hilfe<br />
von Kameras erkennen und selbstständig bremsen.<br />
<strong>csi</strong>-Chef Steffen Boll formuliert eine mögliche Anforderung<br />
so: „Es wird davon gesprochen, Fahrzeuge<br />
mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h zum Stand zu<br />
bringen, ohne den Fußgänger zu berühren.“ Bei Geschwindigkeiten<br />
zwischen 40 und 60 km/h ist derzeit<br />
im Gespräch, diese bis zu einer Restgeschwindigkeit<br />
von maximal 20 km/h abzubauen.<br />
Wichtig dabei: Die Erkennungssysteme müssen so<br />
zuverlässig funktionieren, dass kein unmotiviertes<br />
Bremsen des Fahrzeugs ausgelöst wird, denn Fehlwarnungen<br />
bzw. Fehlauslösungen der Notbremse<br />
können Fahrer nicht akzeptieren. Das heißt: Die<br />
Erkennungssysteme müssen das Verhalten des Fußgängers<br />
unmittelbar vor dem Unfall bestmöglich<br />
prognostizieren und die Auslösungsentscheidung fallspezifisch<br />
anpassen. „Die Dynamik des Verhaltens<br />
eines Fußgängers ist jedoch sehr komplex und wird<br />
aktuell noch weltweit erforscht“, erklärt der <strong>csi</strong>-Chef.<br />
Während die ersten Tests mit Puppen bei Tageslicht<br />
durchgeführt werden, stehen in einer weiteren Phase<br />
gleichgeartete Versuche auf dem Programm, die<br />
erschwerende Faktoren wie Dunkelheit sowie Verblendungen<br />
durch Nässe oder Straßenbeleuchtung<br />
berücksichtigen. Darüber hinaus soll ab 2018 eine zusätzliche<br />
Initiative starten, die den Radfahrerschutz<br />
betrifft. Als erstes müssen hierfür Unfallstatistiken<br />
länderübergreifend (z.B. auf der europäischen Ebene)<br />
ausgewertet werden. Basierend darauf lassen sich dann<br />
typische Unfall-Szenarien definieren, die im nächsten<br />
Schritt als Test-Szenarien für die Erprobung des<br />
aktiven Radfahrer schutz zu übernehmen wären.<br />
Steffen Boll ergänzt: „Parallel zu diesen Vor gängen<br />
sollten Test-Dummys für die Abbildung des Radfahrers<br />
entwickelt werden. Das spart wertvolle Zeit.<br />
Und es wäre natürlich ideal, wenn sich die Kamera-<br />
Systeme der Fußgänger erkennung auch direkt für Radfahrer<br />
anpassen ließen.“
04 I CSI VISIONEN<br />
CSI-TECH-<br />
REPORT<br />
Informationen sind die Basis allen Wissens, der<br />
Entwicklung und des Vorsprungs. Da die<br />
Entwicklungszeiten immer kürzer werden, hat<br />
<strong>csi</strong> den Unternehmensbereich „Trend- und<br />
Technolgie scouting“ geschaffen und informiert<br />
im <strong>csi</strong>-techreport Mitarbeiter über aktuelle<br />
Themen, die die Automobilbranche beeinflussen<br />
können. Warum das wichtig ist, zeigt sich, wenn<br />
man die Entwicklung des Wissens betrachtet.<br />
Das Jahr 200 vor Christus: Die weltbekannte<br />
Bibliothek von Alexandria umfasst nahezu<br />
700.000 Buchrollen. Das Jahr 2007: Die „Library<br />
of Congress“ in Washington D.C. (größte Wissenssammlung<br />
der Welt) erstreckt sich mit mehr<br />
als 112 Millionen Büchern und Dokumenten über<br />
Regalbretter von 857 Kilometer Länge.<br />
Einst besaßen Gelehrte wie Sokrates, Da Vinci<br />
und Newton noch einen großen Teil des menschlichen<br />
Wissens als einzelne (zugegebenermaßen<br />
geniale) Personen. Heute versteht ein Mathematiker<br />
die Rechnungen seines Kollegen<br />
nicht mehr, und der naturwissen schaftliche Lehrstoff<br />
an den Universitäten muss alle zehn Jahre<br />
neu geschrieben werden. Zwischen 1800 und 1900<br />
hat sich das Wissen der Menschheit verdoppelt.<br />
Zwischen 1900 und 2000 verzehnfacht. Alle vier<br />
Minuten gibt es heute eine neue medizinische Erkenntnis,<br />
alle drei Minuten wird ein neuer physikalischer<br />
Zusammenhang gefunden, jede Minute<br />
eine neue chemische Formel.<br />
Der enorme Geschwindigkeitszuwachs, mit dem<br />
Innovationen geschaffen werden, gilt jedoch nicht<br />
nur für die Wissenschaft. Auch die Industrie- und<br />
Kommunikationsgesellschaft geht den Weg<br />
Richtung Zukunft mit ähnlich großen Schritten.<br />
Hat es noch 60 Jahre gedauert um 50 Mio.<br />
Autonutzer zu überzeugen, so brauchte der<br />
Fernseher nur 13 Jahre für die gleiche Verbreitung.<br />
Das Internet benötigte nur 3 Jahre,<br />
um ebenso viele Nutzer zu begeistern. Und<br />
schließlich waren soziale Netzwerke wie<br />
Facebook und Twitter in nur 9 Monaten bei<br />
100 Mio. Usern verbreitet.<br />
Diese Flut an Entwicklungen und deren<br />
schnelle Akzeptanz am Markt hat enorme<br />
Auswirkungen auf alle Industriezweige, so<br />
auch auf die Automobilindustrie. <strong>csi</strong> sieht<br />
hier großes Potenzial für die Branche. Es<br />
gilt, die relevanten Neuerungen frühzeitig<br />
zu erkennen und entsprechend zu handeln.<br />
Um dazu in der Lage zu sein, hat der Entwicklungsdienstleister<br />
einen neuen Unternehmens<br />
bereich geschaffen, der sich „Trendund<br />
Technolgiescouting“ nennt. Die Experten<br />
dieser Abteilung erforschen Themen, welche<br />
die Automobilbranche auf technischer,<br />
poli tischer und gesellschaftlicher Ebene in<br />
Zukunft beeinflussen können und fassen die<br />
Ergebnisse in einzelnen Berichten als „techreport“<br />
zusammen.<br />
Ergebnis umfangreicher Entwick lungsarbeit: Der innovative<br />
Faser werkstoff Basalt wird aus einem Naturstein gewonnen.<br />
Die Ver arbeitung der Endlosfaser erfolgt zu einem Schlauch<br />
mit definiertem Nenn durchmesser sowie Faserwinkel.<br />
Vor Kurzem war<br />
das Kidsbike nur eine Idee,<br />
dann ein Datenmodell und nun haben<br />
die Technolgiescouts von <strong>csi</strong> (links:<br />
Daniel Duschek, rechts: Martin Azzouni)<br />
mit Hilfe der additiven Fertigung einen<br />
ersten Prototypen entstehen lassen.<br />
Daniel Duschek, Projektleiter Innovationen<br />
bei <strong>csi</strong>, sieht in der additiven Fertigung<br />
riesiges Potential für die Zukunft:<br />
„Der 3D-Druck wird schon bald Zugang<br />
zu völlig neuen Bereichen bekommen.“<br />
INTERVIEW MIT<br />
THOMAS DUSCHEK<br />
ZUM THEMA<br />
ADDITIVE<br />
FERTIGUNG<br />
Ende 2014 haben Trend- und Technolgiescouts<br />
von <strong>csi</strong> das Thema „Additive Fertigung“ genau<br />
betrachtet. Dabei handelt es sich um ein Herstellungsverfahren,<br />
das auf 3D-Datenmodellen<br />
basiert. Mittels chemischer oder physikalischer<br />
Pro zesse ist es möglich, aus formlosen (z.B. Pulver)<br />
oder formneutralen Materialien (z.B. Drähte) beliebige<br />
Produkte entstehen zu lassen. Daniel<br />
Duschek, Projektleiter Innovationen, erklärt in<br />
einem Interview, was diese Technologie so<br />
interessant macht.<br />
Herr Duschek, nach Erfindung der additiven<br />
Fertigung im Jahr 1984 war diese<br />
ursprünglich nur dem Prototypenbau<br />
vorbehalten. Warum?<br />
Entscheidend waren drei Punkte. Die Kosten für<br />
Verfahren, Materialien und Patente waren sehr<br />
hoch. Die Fertigungsdauer für die Prototypen zu<br />
lang. Und darüber hinaus war die Qualität sowie<br />
Stabilität der gedruckten Produkte für einen<br />
dauer haften Einsatz nicht ausreichend.<br />
Inzwischen scheint sich hier ein Wandel<br />
abzuzeichnen?<br />
Richtig. Die additive Fertigung schafft derzeit den<br />
Wandel vom Prototyping hin zum Manufacturing<br />
und hält Einzug in sehr interessante Branchen<br />
wie die Medizintechnik und den Flugzeugbau.<br />
Wichtig für die weitere Entwicklung ist natürlich<br />
auch, dass sich nun große Konzerne wie Hewlett<br />
Packard und Arburg engagieren und präzisere<br />
und schnellere Verfahren auf den Markt bringen.<br />
So gibt es inzwischen neue Verfahren – wie das<br />
Carbon 3D – die enorm schnell und hochwertig<br />
produzieren.<br />
Wird sich die additive Fertigung auch neue<br />
Anwendungsfelder erschließen?<br />
Das ist ein weiterer, sehr interessanter Aspekt. Der<br />
3D Druck wird schon bald Zugang zu völlig neuen<br />
Bereichen bekommen. So zeigen etwa die Solarund<br />
Lichttechnik sowie die Lebensmittelindustrie<br />
und der Bausektor großes Interesse. Ich gehe davon<br />
aus, dass die Druckbereiche künftig bei bis zu<br />
150 Meter liegen werden. Damit ließen sich dann<br />
sehr kostengünstig ganze Häuser bauen. In China<br />
gibt es dafür schon erste Ansätze. Ich möchte aber<br />
noch eine weitere wichtige Branche nennen, die<br />
der additiven Fertigung einen Schub geben wird.<br />
Es hat nämlich auch die NASA diese Technologie<br />
für sich entdeckt. Auf der ISS wurden bereits<br />
die ersten 17 Testobjekte in der Schwerelosigkeit<br />
gedruckt. Dazu muss man wissen, dass dieses Verfahren<br />
für die Reise sowie die Besiedlung des Mars<br />
als essentiell gilt.<br />
Inwieweit haben sich inzwischen die<br />
technischen Möglichkeiten im Hinblick auf<br />
Maschinen und Material erweitert?<br />
Die Materialvielfalt steigt mit dem wachsenden<br />
Angebot an Maschinen und umgekehrt. Gab<br />
es vor Jahren nur die Möglichkeit Kunststoffe<br />
zu drucken, so haben wir heute verschiedenste<br />
Metalllegierungen, Halbleiter und sogar Nahrungs -<br />
mittel zur Auswahl. Aber auch Materialzusätze<br />
beeinflussen die Anwendungsbereiche. Somit kann<br />
zum Beispiel durch Graphen oder Carbon Nano<br />
Tubes die Zugfestigkeit, Elastizität und Leitfähigkeit<br />
um ein Vielfaches erhöht werden.<br />
Diverse neue Materialien lassen sich übrigens erst<br />
mit Hilfe des 3D-Druckverfahrens verarbeiten. So<br />
können beispielsweise dank sogenannter Quantum<br />
Dots hauchdünne und flexible Displays gedruckt<br />
werden. Darüber hinaus wird es möglich<br />
sein, eine spezielle Kontaktlinse herzustellen, die<br />
Teile von Google Glass ersetzen soll. Auch das<br />
Aufdrucken von Leiterbahnen wird möglich sein.<br />
Sie sehen schon, das Potential dieser Technologie<br />
ist riesig.
CSI KARRIERE I 05<br />
HALLO, ICH<br />
BIN DIE NEUE,<br />
die im Auftrag von <strong>csi</strong> auf der Suche nach<br />
Superhelden ist. Ich stehe ab sofort meinem Freund<br />
Max in allen Lebenslagen zur Seite. Meinen ersten<br />
Einsatz hatte ich schon an einem stillen Örtchen in<br />
Sindelfingen. Mehr dazu im <strong>Newsletter</strong> 2.15 ;-)<br />
Bis bald, Eure Lisa Kraft.<br />
SPIELRAUM FÜR HELDEN<br />
ORIGINELLE<br />
ONLINE-<br />
KAMPAGNE<br />
ZUR PERSONAL-<br />
GEWINNUNG<br />
MIT EINER WEITEREN AUSSERGEWÖHNLICHEN RECRUITING<br />
KAMPAGNE, DIE CSI VOM WETTBEWERBER UNTERSCHEIDET,<br />
SUCHT DIE CSI-GRUPPE AMBITIONIERTE TALENTE FÜR HOCH-<br />
INTERESSANTE FAHRZEUGPROJEKTE. CSI BIETET JUNGEN<br />
HELDEN DEN SPIELRAUM SICH FÜR DAS NÄCHSTE LEVEL IN DER<br />
AUTOMOBILENTWICKLUNG ZU QUALIFIZIEREN.<br />
Voraussetzungen dafür sind außergewöhnliche Fähigkeiten,<br />
technisches Verständnis und Interesse an Automobilentwicklung.<br />
Um die begehrten Talente für sich zu gewinnen, müssen<br />
Personalverantwortliche neue, kreative Wege gehen. Dazu gehören<br />
unter anderem ein verstärktes Online-Recruiting und eine<br />
attraktive Arbeitgebermarke (Employer Branding). Das vielseitige<br />
Angebot an Schulungen und Trainingseinheiten unterstützt <strong>csi</strong>-<br />
Teams und Kunden aus der Automobilindustrie, um die immer<br />
steigenden Anforderungen professioneller erfüllen zu können.<br />
<strong>csi</strong>-Fachspezialisten der einzelnen Bereiche geben dafür ihr Wissen<br />
weiter, fördern somit die Vernetzung der <strong>csi</strong>-Mitarbeiter und<br />
sorgen gleichzeitig für eine gute Zusammenarbeit. Ganz nah am<br />
Kunden sein und ihm mit fundiertem Wissen zur Seite stehen,<br />
das zählt zum Erfolgsgeheimnis der <strong>csi</strong>-Gruppe.
06 I CSI INSIDE<br />
LENKRÄDER<br />
MIT DEM<br />
RICHTIGEN<br />
DREH …<br />
... AM LENKRAD GIBT DER FAHRER EINES AUTOMOBILS DIE RICHTUNG VOR.<br />
DAMIT SICH DAS GUT ANFÜHLT, MÜSSEN UNTER ANDEREM FORM UND<br />
HAPTIK PASSEN. BEI HOCHWERTIGEN FAHRZEUGEN BESTECHEN LENK RÄDER<br />
ZUDEM DURCH ELEKTRONISCHE VIELFALT. UM DESIGN UND FUNKTION<br />
BESTMÖGLICH ZU VEREINEN, SIND STRAK-SPEZIALISTEN GEFRAGT. HIERBEI<br />
UNTERSTÜTZT CSI DIE ENTWICKLER VON MERCEDES-BENZ BEREITS IN DER<br />
VIERTEN LENKRADGENERATION.<br />
Das Straken von Lenkrädern hat bei <strong>csi</strong> Tradition.<br />
Bereits seit neun Jahren beschäftigen sich Spezialisten<br />
des Entwicklungsdienstleisters mit dieser<br />
Thematik und begleiten die Lenkräder der Mercedes-<br />
Benz-Baureihen. Dabei verbaut der große deutsche<br />
Automobilhersteller in der Hauptsache drei verschiedene<br />
Lenkrad varianten, die jeweils optisch zu<br />
den Fahrzeugen abgestimmt sind und als „Komfort“,<br />
„Sport“ und „Supersport“ bezeichnet werden. Ergänzend<br />
unterstützen die <strong>csi</strong>-Ingenieure noch beim Strak<br />
einer zusätzlichen Luxus-Variante, die in der Mercedes<br />
S-Klasse zum Einsatz kommt und mit einem komplett<br />
eigenen Design aufwartet.<br />
Der Weg von der Idee zum fertigen Lenkrad ist in<br />
mehrere Schritte untergliedert. So werden beispielsweise<br />
in der Entwurfsphase viele Proportionsmodelle dargestellt,<br />
in denen nur wenige technische Details enthalten<br />
sind. Hier geht es schwerpunktmäßig darum, ein<br />
Design zu finden.<br />
Nachdem dieses festgelegt ist, sind erste Anpassungen<br />
an die zu integrierenden Packages notwendig. Jetzt<br />
müssen neben dem Skelett auch noch harte Fakten<br />
zum Airbagvolumen berücksichtigt werden. <strong>csi</strong>-Projektleiter<br />
Alexander Langbein erklärt: „Die Herausforderung<br />
besteht zu diesem Zeitpunkt darin, viel Funktion<br />
und Form auf engstem Raum unterzubringen.“<br />
Wichtig sind zudem die Größe und Form der Schalter<br />
sowie die Anzahl der damit auszuführenden Funktionen.<br />
Herausforderung dabei: Das Package der Schalter<br />
muss in das gewünschte Design integriert werden.<br />
In der nächsten Phase legt die Strakabteilung den Fokus<br />
auf ergonomische und haptische Ansprüche, die<br />
insbesondere in Premiumfahrzeugen sehr wichtig sind.<br />
Denn für Kunden von Mercedes-Benz ist es bedeutsam,<br />
ihr Fahrzeug mit dem gewohnt hohen Komfort<br />
zu steuern. Dafür ist es notwendig, ein perfektes Endprodukt<br />
zu straken, das hochwertige Anmutung und<br />
Wertigkeit wider spiegelt. Engste Abstimmung mit<br />
den Verantwortlichen von Technik und Design bei<br />
Mercedes-Benz machen dies möglich.<br />
Früher waren Form und Haptik der Lenkräder die dominierenden<br />
Merkmale. Von Generation zu Generation<br />
nimmt die Bedeutung von elektro nischen Elementen<br />
zu, die als Multifunktions schalter integriert werden.<br />
<strong>csi</strong>-Strakspezialisten haben Entwickler und Designer<br />
von Mercedes-Benz dabei unterstützt, Optik und<br />
Machbarkeit der aktuellen Lenkradbaureihen zu vereinbaren.
CSI INSIDE I 07<br />
EIN QUALITATIV HOCHWERTIGES<br />
MASCHINENBAUSTUDIUM<br />
AN EINER RENOMMIERTEN<br />
INSTITUTION, BERUFSBEGLEITEND<br />
UND AUCH OHNE ABITUR – DAS<br />
BIETET DIE HOCHSCHULE HEILBRONN<br />
SEIT EINIGEN JAHREN AN.<br />
CSI ENTWICKLUNGSTECHNIK<br />
UNTERSTÜTZT DIESE MODERNE<br />
AUSBILDUNG UND FÖRDERT EIGENE<br />
MITARBEITER, DIE DIESES STUDIUM<br />
AUF SICH NEHMEN WOLLEN.<br />
Lisa Morina bei der<br />
Konstruktion des<br />
Karbon-Frontspoiler beim<br />
On-the-Job-Projekt.<br />
Als Mathias Leixner, technischer Leiter der<br />
<strong>csi</strong> Entwicklungstechnik GmbH in Neckar <br />
sulm, von der neuen Möglichkeit eines berufsbegleitenden<br />
Maschinenbaustudiums an der Hochschule<br />
Heilbronn erfuhr, war sein Interesse sofort<br />
geweckt. „Eine tolle Idee, dass Mitarbeiter neben<br />
der Ausübung ihres Beruf ein praxisorientiertes<br />
Bachelorstudium absolvieren können“, findet<br />
Maschinenbauingenieur Mathias Leixner, selbst<br />
Absolvent dieser Hochschule. Kontaktiert wurde<br />
er Anfang 2012 von Prof. Arndt Birkert, dem<br />
Leiter des neu entstandenen Studiengangs. Gerne<br />
erklärte er sich bereit, <strong>csi</strong>-Ideen einzubringen und<br />
das berufsbegleitende Studium zu unterstützen.<br />
Fast zeitgleich erfuhr Patrick Steding, Mitarbeiter<br />
von Mathias Leixner im Bereich Cockpitentwicklung,<br />
von dieser Form des Maschinenbaustudiums<br />
und informierte auch seine Kollegen Lisa Morina<br />
und Christian Schnepper. Als die drei dann ihren<br />
Vorgesetzten darauf ansprachen, rannten sie<br />
offene Türen ein. Mathias Leixner betont, dass<br />
der erste Schritt zur Weiterentwicklung von den<br />
Mitarbeitern selbst ausgehen sollte: „Schließlich<br />
hängt es in erster Linie von der Motivation und<br />
der Selbsteinschätzung der Mitarbeiter ab, ob ein<br />
berufsbegleitendes Studium in Frage kommt.<br />
Wenn diese davon überzeugt sind, unterstützen<br />
wir Führungskräfte sie gerne.“<br />
So nahmen Mathias Leixner und seine Mitarbeiter<br />
gemeinsam an einer Informationsveranstaltung<br />
über das berufsbegleitende Studium an der Hochschule<br />
Heilbronn teil. Bald danach waren sie sich<br />
einig, dass das vorgestellte Konzept ein geeigneter<br />
Weg ist, um sich fortzubilden und im Unternehmen<br />
zu bleiben. Gerade diese Parallelität von<br />
Beruf und Studium war für Patrick Steding entscheidender<br />
Faktor. Und auch Matthias Leixner<br />
ist davon überzeugt: „Wir von <strong>csi</strong> wissen, wie<br />
BERUF UND<br />
STUDIUM –<br />
GANZ ENG<br />
VERZAHNT<br />
wichtig die Weiterbildung für unsere Mitarbeiter<br />
ist und unterstützen diese dabei. Daher übernehmen<br />
wir einen Teil der Studiengebühren,<br />
gewähren unseren studierenden Mitarbeitern Sonderurlaub<br />
für Prüfungen und helfen ihnen mit<br />
On-the-Job-Projekten, die berufliche Problemund<br />
Aufgabenstellungen ins Studium integrieren.“<br />
Die theoretisch-fachlichen Inhalte werden während<br />
der wöchentlichen Präsenzzeiten an den<br />
Abenden und samstags vermittelt sowie im Selbststudium<br />
vertieft. So werden die Studierenden mit<br />
dem notwendigen breiten Ingenieurwissen ausgestattet,<br />
das sie zu einer Tätigkeit in verschiedenen<br />
Branchen befähigt. Doch ein weiteres wichtiges<br />
Element sind die erwähnten On-the-Job-Projekte,<br />
von denen Mathias Leixner bereits verschiedene<br />
betreut hat. Er weiß daher sehr genau, dass<br />
das Lernen „am Arbeitsplatz“ gut funktioniert.<br />
Den Ablauf erklärt er am Beispiel seiner Mitarbeiter:<br />
„Sie finden selbständig eine<br />
Problemstellung, die sich zur Bearbeitung<br />
als On-the-Job-Projekt<br />
eignet und dazu schreiben sie ein<br />
Exposé. Dieses sprechen sie mit<br />
mir ab und gehen dann in die<br />
Abstimmung mit dem betreuenden<br />
Professor. Anschließend führen sie<br />
das On-the-Job-Projekt im Unternehmen<br />
durch und dokumentieren<br />
es. Am Ende des Semesters präsentieren<br />
sie das Projekt an der Hochschule<br />
und erstellen dazu eine wissenschaftliche<br />
Ausarbeitung.“<br />
Patrick Steding beschäftigte sich beispielsweise<br />
mit der Materialumstellung eines Bauteils, das in<br />
seiner ursprünglichen Auslegung der Belastung<br />
nicht mehr standhielt. Er erklärt: „Das war eine<br />
Aufgabe, die bei <strong>csi</strong> anfiel. Im Rahmen meines<br />
Studiums konnte ich sie gleichzeitig als On-the-<br />
Job-Projekt bearbeiten.“ Und Lisa Morina konstruierte<br />
in ihrem ersten On-the-Job-Projekt einen<br />
Frontspoiler aus karbonfaserverstärktem Kunststoff.<br />
„Das war mein eigenes Bauteil, für das ich<br />
verantwortlich war und das passen musste“, sagt<br />
sie stolz, denn das Projekt war erfolgreich.<br />
Auch Mathias Leixner profitiert vom berufsbegleiten<br />
den Studium seiner Mitarbeiter. Zunächst lernen<br />
sie methodische Fähigkeiten wie Zeit manage<br />
ment und Projektmanagement. Bald zeigt sich<br />
auch ein fachlicher und sozialer Kompetenzzuwachs.<br />
Die Studierenden vergrößern ihr Netzwerk<br />
im Unternehmen durch die On-the-Job-Projekte<br />
und werden sicherer im Umgang mit internen<br />
und externen Kunden.<br />
Von Vorteil ist es, dass sich bei <strong>csi</strong> gleich mehrere<br />
Mitarbeiter für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang<br />
Maschinenbau entschieden<br />
haben. „So können wir uns täglich zu Studienfragen<br />
auszutauschen und gegenseitig bei Problemstellungen<br />
helfen“, meint Patrick Steding.<br />
Sollte es Probleme bei der Bearbeitung der Onthe-Job-Projekte<br />
geben, steht Mathias Leixner<br />
seinen Mitarbeitern zur Verfügung: „Wir setzen<br />
uns bei Bedarf zusammen. Aber in der Zwischenzeit<br />
erarbeiten die Studierenden ihre Projekte<br />
zum großen Teil selbständig.“ Er schätzt die<br />
Möglichkeit, dass man im Rahmen der On-the-Job-<br />
Projekte das Studium stark an die Bedürfnisse<br />
des Unternehmens anpassen kann. „Der Vorteil<br />
des berufsbegleitenden Studiums liegt darin, dass<br />
die Mitarbeiter im Unternehmen bleiben, während<br />
sie sich weiterbilden“, urteilt Mathias Leixner.<br />
Gleichzeitig schätzen die Mitarbeiter, dass<br />
sie sich weiter bilden können, ohne ihren Arbeitsplatz<br />
aufgeben zu müssen.<br />
Keine Frage, das berufsbegleitende Studium ist<br />
für die Mitarbeiter eine Herausforderung. Aber<br />
dadurch, dass bei <strong>csi</strong> die Studierenden und das<br />
Unternehmen gemeinsam hinter dem Vorhaben<br />
stehen, klappt es mit der Integration von Beruf,<br />
Studium und Privatleben gut. So werden Patrick<br />
Steding und seine Kollegen voraussichtlich Anfang<br />
2016 ihr Studium an der Hochschule Heilbronn<br />
erfolgreich abschließen.<br />
AUSZEICHNUNG FÜR<br />
CSI-TALENTFÖRDERUNG<br />
CSI WIRD<br />
PRÄMIERT ALS<br />
MINT MINDED<br />
COMPANY <strong>2015</strong><br />
Der Fachkräftemangel in den Qualifika tionen<br />
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik entwickelt sich in Deutschland<br />
zu einer herausfordernden Aufgabe. Aus<br />
diesem Grund formierte sich kürzlich die erfolgreiche<br />
Initiative „Mint Zukunft schaffen”,<br />
um die Anzahl qualifizierter Bewerber für<br />
Mint-Ausbildungs- und Studien berufe signifikant<br />
zu steigern.<br />
Mit der Initiative „Mint Minded Company“ ehrt<br />
die audimax Medien GmbH, Nürnberg, gemeinsam<br />
mit dem Verein „Mint Zukunft schaffen“<br />
Unternehmen, die Talente dieser Disziplinen in<br />
besonderer Weise unter stützen. Ende März war<br />
es dann so weit: <strong>csi</strong> erhielt die Urkunde einer<br />
„Mint Minded Company“ für das besondere Engagement<br />
zur Förderung von Mint-Talenten. Die<br />
Nominierung dafür erfolgt ausschließlich durch<br />
Studierende, Absolventen oder Talenten aus der<br />
Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik.<br />
Dieses Zertifikat kann nur nach einer erfolgreichen<br />
Ernennung ausgestellt und nicht käuflich<br />
erworben werden. Umso mehr ist die <strong>csi</strong> stolz auf<br />
diese Auszeichnung. Wir sehen die Notwendigkeit,<br />
kluge Köpfe zu fördern und weiter zu entwickeln,<br />
um so den Wirtschaftsstandort Deutschland<br />
für die Zukunft zu sichern.
08 I CSI KARRIERE<br />
SCHNELLER UND BEQUEMER VON A NACH B<br />
ZU KOMMEN – DER TRAUM KÖNTE WIRKLICHKEIT<br />
WERDEN DANK EINER ENTWICKLUNG VON<br />
MITARBEITERN DER ABTEILUNG SIMULATION/<br />
BERECHNUNG AM CSI-STANDORT GAIMERSHEIM.<br />
NICHT NUR „THE LAST 10 MILES“ LASSEN SICH<br />
AUF DEM E-LONGBOARD MÜHELOS ZURÜCKLEGEN,<br />
AUCH DER TÄGLICHE ARBEITSWEG LÄSST<br />
SICH MIT HILFE DES LONGBOARDS RASCHER UND<br />
ENTSPANNTER BEWÄLTIGEN ALS MIT DEN<br />
ÜBLICHEN TRANSPORTMITTELN.<br />
SCHNELL UND<br />
ENTSPANNT ANS ZIEL<br />
CSI-MITARBEITER<br />
ENTWICKELN IN<br />
IHRER FREIZEIT<br />
EIN E-LONGBOARD<br />
Die elektrische Ausrüstung<br />
des Longboards sorgt für erhöhte<br />
Sicherheit beim Fahren.<br />
Selbst größere Steigungen<br />
sind kein<br />
Problem. Aus Gründen der Sicherheit ermöglicht<br />
die Elektrifizierung des Boards das Bremsen an abschüssigen Stellen,<br />
Unterführungen oder einfach um das Brett sicher und stabil zum Stehen zu<br />
bringen. Woche für Woche könnten auf diese Weise zahlreiche Autokilometer<br />
gespart werden. Mit einer Akkuladung sind 20 Kilometer Reichweite<br />
ohne Schwierigkeiten möglich. Nach zwei Stunden ist der Akku wieder vollständig<br />
geladen.<br />
Für die <strong>csi</strong>-Tüftler war der größte Anreiz zu diesem Projekt jedoch der<br />
Spaßfaktor. Täglich könnte das Surf- oder Snowboard-Gefühl durch das<br />
Carven mit einem E-Longboard in urbanen Gebieten erlebt werden, weil<br />
nahezu jeder in der Lage ist, mit ein bisschen Gleichgewichtssinn und<br />
Körpergefühl ein Longboard zu steuern. Das Lenken erfolgt wie gehabt über<br />
Gewichtsverlagerung, das Beschleunigen und Bremsen stufenlos über eine<br />
Funkfernbedienung.<br />
Für den Prototyp erfolgte im Laufe der letzten Monate die schrittweise<br />
Erprobung und der Zusammenbau der Komponenten. Fast vollständig<br />
abgeschlossen sind auch die Optimierungsarbeiten. Erfolgreich wurde<br />
eine Strecke im dreistelligen Kilometer-Bereich zurückgelegt. Einziger<br />
Wermutstropfen: das Board ist nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.<br />
Doch das tut der Begeisterung bislang keinen Abbruch, denn für<br />
dieses Jahr steht eine weitere Variante und größere Reifen als Offroad-Ausführung<br />
auf der Agenda der Technik-Freaks.<br />
In ihrer Freizeit entwickelten Mitarbeiter der <strong>csi</strong>-Abteilung Simulation/Berechnung am Standort<br />
Gaimersheim ein E-Longboard, das Surf- und Snowboard-Gefühle aufkommen lässt.
CSI INSIDE I 09<br />
SPONSORING<br />
FÜR JUNGE<br />
MOUNTAINBIKER<br />
Neckarsulm<br />
Robert-Mayer-Straße 10<br />
74172 Neckarsulm<br />
Fon +49 7132 9326-0<br />
Fax +49 7132 9326-726<br />
Ingolstadt<br />
Sachsstraße 5<br />
85080 Gaimersheim<br />
Fon +49 8458 34899-0<br />
Fax +49 8458 34899-26<br />
Sindelfingen<br />
Am Feger 2<br />
71063 Sindelfingen<br />
Fon +49 7031 61186-0<br />
Fax +49 7031 61186-26<br />
München<br />
Bremer Straße 11<br />
80807 München<br />
Fon +49 89 660599-0<br />
Fax +49 89 660599-26<br />
Wolfsburg<br />
Gifhorner Straße 15<br />
38524 Sassenburg-Triangel<br />
Fon +49 5371 61901-0<br />
Fax +49 5371 61901-26<br />
Zwickau<br />
Casparistraße 6<br />
08056 Zwickau<br />
Fon +49 375 353232-0<br />
Fax +49 375 353232-26<br />
CSI SINDELFINGEN<br />
WIR SIND UMGEZOGEN<br />
Der Umzug in das Stadthaus des Quartier F schafft<br />
für die Sindelfinger Mitarbeiter neuen Spielraum für<br />
außergewöhnliche Ideen und Entwicklungs projekte.<br />
Mit rund 1.150 m 2 bietet das Stadthaus 550 m 2<br />
mehr Büro fläche als das vorherige<br />
Domizil.<br />
„Dank der guten Auftragslage und<br />
dem über Jahre hinweg weitgehend<br />
gleichmä ßigen Wachstum, brauchten<br />
wir für die derzeit 60 Mitarbeiter<br />
mehr Platz und den bekommen<br />
wir jetzt“ erklärt Geschäftsführer<br />
Bernhard Weckemann.<br />
Das MHW-Cube Racing Team aus Baden-Württemberg<br />
wird unter anderem von <strong>csi</strong> gesponsert.<br />
Begeisterung für Bewegung und Fahrzeuge verschiedenster<br />
Art – eine Eigenschaft, die nahezu alle<br />
Mitarbeiter von <strong>csi</strong> verbindet. Darüber hinaus ist dem Engineering-Dienstleister<br />
soziales Engagement seit jeher wichtig.<br />
Somit liegt es durchaus nahe, dass <strong>csi</strong> unter anderem<br />
auch als Sponsor für das MHW-Cube-Racing-Team auftritt.<br />
Hierbei handelt es sich um junge Cross-Country<br />
Mountain biker, die in den Altersklassen U15 bis U23 weltweit<br />
an den Start gehen.<br />
Als besondere Herausforderung hat das MHW-Cube<br />
Racing-Team zum ersten Mal an der Apsa Cape Epic in Südafrika<br />
teilgenommen, dem größten Radsportevent auf dem<br />
Globus überhaupt. Ein weiteres Highlight war die Teilnahme<br />
beim Sunshine Cup in Zypern.<br />
Weitere Infos unter www.mhw-cube-racing-team.de<br />
Besuchen Sie<br />
unsere Website im<br />
neuen Design unter<br />
www.<strong>csi</strong>-online.de<br />
Weissach<br />
Im Bühl 15<br />
71287 Weissach-Flacht<br />
Fon +49 7044 233384-0<br />
Fax +49 7044 233384-6<br />
Winterberg<br />
Nuhnestraße 2<br />
59955 Winterberg<br />
Fon +49 2981 9272-0<br />
Fax +49 2981 9272-10<br />
www.<strong>csi</strong>-online.de<br />
KINDER AUS FÖRDER-<br />
ZENTRUM FREUEN SICH<br />
ÜBER CSI-IPAD-SPENDE<br />
PRIMA IDEE<br />
MIT GROSSER<br />
WIRKUNG<br />
Die Vergesslichkeit der <strong>csi</strong>-Mitarbeiter am Standort<br />
Gaimersheim war mit ein Auslöser für<br />
eine iPad-Spende an Schüler der Johann-Nepomukvon-Kurz-Schule.<br />
Das Förderzentrum mit dem Schwerpunkt<br />
auf körper licher und geistiger Entwicklung und<br />
einer angeschlossenen heilpädagogischen Tagesstätte<br />
liegt in der Mitte Ingolstadts (www.jnvk.de).<br />
Jeder <strong>csi</strong>-Mitarbeiter, der etwas vergaß, wie etwa<br />
seine Stunden zu buchen oder seinen Chip zum<br />
Öffnen der Tür, musste 50 Cent ins Sparschwein<br />
zahlen. Damit das Schwein weiter zulegte, wurde in<br />
einer Bürobesprechung zu einer kleinen Spende aufgerufen.<br />
Auch das Sommerfest im letzten Jahr warf<br />
weiteres Futter ab. Die zuvor für eine Paddeltour auf<br />
der Donau genutzten Boote wurden anschließend<br />
unter den Mitarbeitern verlost – auch dieser Erlös<br />
wanderte ins Sparschwein. So kam nach und nach<br />
eine Summe zusammen, die den Kauf der iPads ermöglichte.<br />
Die Freude bei der Übergabe der Tablets war den<br />
körper behinderten Kindern ins Gesicht geschrieben.<br />
Auch sie können jetzt mit dem iPad umgehen. Gemein<br />
sam mit Matthias Krings und Bastian Hornicek<br />
hob Sandra Neumaier die Idee der iPad-Spende aus<br />
der Taufe. Es sei überwältigend gewesen, die Kinder<br />
so glücklich zu sehen und mit einer Kleinigkeit eine<br />
so große Freude auszu lösen, meinte Sandra Neumaier.<br />
Die Kinder waren super vorbereitet und malten sogar<br />
Bilder für die <strong>csi</strong>-Mitarbeiter. Nicht zuletzt diese Reaktion<br />
regt zum Nachdenken über weitere Spendenaktionen<br />
an. Dazu Sandra Neumaier: „Auf jeden Fall,<br />
wir sind schon wieder fleißig am Sammeln.“<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>csi</strong> Verwaltungs GmbH,<br />
Robert-Mayer-Straße 10, 74172 Neckarsulm<br />
Gestaltung & Produktion:<br />
projekt X Aktiengesellschaft<br />
Agentur für Kommunikation und Gestaltung<br />
Oststraße 81, 74072 Heilbronn<br />
Telefon +49 7131 7655-0<br />
info@projekt-x.de, www.projekt-x.de<br />
Redaktion: k+k-PR GmbH<br />
Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Von-Rad-Straße 5f, 86157 Augsburg<br />
Telefon +49 821 524683<br />
info@kk-pr.de, www.kk-pr.de<br />
Bilder: 4Active Systems, BMW, <strong>csi</strong>, k+k-PR, projekt X,<br />
www.shutterstock.com<br />
Die <strong>csi</strong>-Mitarbeiter Bastian Hornicek, Sandra Neumaier<br />
(Mitte) und Sabrina Glöckl (rechts) in der Johann-<br />
Nepomuk-von-Kurz-Schule bei der Übergabe der iPads.<br />
Die Paddelboote des Sommerfestes im vergangenen<br />
Jahr wurden nach der Fahrt auf der Donau zugunsten<br />
der Spendenaktion der <strong>csi</strong>-Mitarbeiter verlost.