28.04.2022 Aufrufe

OSE MONT Schwalmtal / Niederkrüchten April/Mai 2022

Hier finden Sie die April/Mai-Ausgabe unseres Schwalmtaler Gemeindejournals ose Mont für die Region Schwalmtal und Niederkrüchten. Die nächste Ausgabe erscheint am 2. Juni. Werfen Sie doch auch einen Blick in unser Brüggener Magazin, das am 5. Mai erscheint. Bei Fragen, Tipps, Ankündigungen oder Anzeigenwünschen bitte eine Mail an redaktion@osemont.de schicken.

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8. Jahrgang | Ausgabe 83 | <strong>April</strong> <strong>2022</strong> | www.osemont.de<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

OBSTWIESENFREUNDE<br />

SUCHEN VERSTÄRKUNG<br />

SEITE 28<br />

ID-Nr. 2089891


Hausärzte aus<br />

Leidenschaft<br />

Wir sind für Sie da. Wir helfen. Kurze Wege,<br />

sinnvolle Medizin und immer ein offenes Ohr.<br />

Richtungsweisend<br />

Unsere Praxis ist erfolgreich auf dem Weg<br />

zu einem „Patientenorientierten Versorgungszentrum“ (PORT) und<br />

damit richtungsweisend für eine zukunftsfähige, exzellente medizinische<br />

Versorgung aller Menschen in unserer Region. Sie finden uns derzeit an vier<br />

Standorten in Brüggen, Bracht, Boisheim und Waldniel.<br />

Worauf Sie sich verlassen können:<br />

• Unser multiprofessionelles Team arbeitet auf Augenhöhe<br />

• Wir stärken Ihre Eigenverantwortung<br />

• Unsere Leistungen sind abgestimmt auf den regionalen Bedarf<br />

• Wir garantieren eine patientenzentrierte, kontinuierliche Versorgung<br />

• Prävention und Gesundheitsförderung gehören bei uns dazu<br />

• Wir nutzen neue Chancen wie eHealth<br />

MVZ Hausärzte Schwalm-Nette GmbH<br />

Dülkener Str. 70 · 41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Telefon +49 (0) 2163 / 4013 · Fax +49 (0) 2163 / 32 381<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@mvzsn.de · Web: www.mvzsn.de<br />

Facebook: @hausarztzentrumbrueggen<br />

2 Ose Mont


WAS IST GUT FÜR UNS?<br />

Am 15. <strong>Mai</strong> ist die offizielle Feier in Windsor zum<br />

Platin-Jubiläum von Queen Elizabeth II. Als besondere<br />

Würdigung des Lebenswerks der 96-Jährigen<br />

erschien nun anlässlich ihres Geburtstags eine<br />

Queen-Barbie-Puppe, sie ist Teil der Barbie-Tribute-Collection.<br />

Ich frage mich gerade, ist das etwas,<br />

das man toll finden darf, sollte oder wo man sich<br />

fremdschämen sollte? Ich bin irritiert und habe da<br />

keine Meinung zu. Süß ist die Puppe schon, und<br />

gut getroffen auch noch.<br />

Ist eine Monarchie noch zeitgemäß? Oder ginge es<br />

uns mit einer legislativen Monarchie womöglich<br />

besser? Deutschland war ja mal Kaiserreich. Wilhelm<br />

II., mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor<br />

Albert von Preußen, (* 27. Januar 1859 in Berlin;<br />

† 4. Juni 1941 in Doorn) aus dem Haus Hohenzollern,<br />

war von 1888 bis 1918 letzter Deutscher Kaiser<br />

und König von Preußen. (Quelle: Wikipedia)<br />

Das ist also noch gar nicht so lange her. Wenn man<br />

bedenkt: Ein König ist König und gibt sein Erbe an<br />

seine Nachfahren weiter, wenn sie nicht ermordet<br />

werden. Das Volk bezahlt den König – oder die<br />

Königin – mit Abgaben. Aber man wählt keinen<br />

König. Das Volk ist den Launen, der Weitsicht, der<br />

Einsicht und dem guten Willen der Monarchie unterworfen.<br />

Vor ewigen Zeiten war es schon auch<br />

ein Stück wichtig, dass es Adelige gab, sie waren<br />

schließlich auch Arbeitgeber, konnten lesen und<br />

schreiben und trafen für das Volk – hoffentlich<br />

die richtigen – Entscheidungen. Entstanden sind<br />

sie ursprünglich aus Stammesführern von großen<br />

Gebieten, die sich oft auch zusammengeschlossen<br />

haben. Sie sorgten für Stabilität im Land, Verlässlichkeit,<br />

wenn sie ihre Arbeit richtig gemacht haben<br />

auch für Frieden. Nur, wenn sie einmal an der<br />

Macht waren, dann wurde man sie so schnell nicht<br />

wieder los. Und man verspricht ja ziemlich viel, um<br />

an die Macht zu kommen. Schon bei den Wikingern<br />

verbrüderten sich die Jarls – also die Stammesfürsten<br />

– untereinander, zogen gemeinsam<br />

gegen andere Herrscher in den Krieg und konnten<br />

im Grunde genommen dennoch niemandem trauen,<br />

da sie immer Gefahr liefen, gestürzt zu werden.<br />

Vor allem, wenn die Versprechungen auf Macht<br />

und Reichtum sich nicht erfüllten. Sie merken vielleicht<br />

schon, worauf ich hinaus möchte…<br />

Heute haben wir eine Demokratie und dennoch<br />

schimpfen viele Menschen auf die jeweils gerade<br />

agierende Regierung. Doch wir haben es<br />

gut, wir dürfen sagen, was wir wollen, dürfen<br />

schreiben, was wir wollen, dürfen uns fortbewegen,<br />

wie wir wollen, wir sind abgesichert. Ja,<br />

es gibt Regeln, ohne die geht es einfach nicht,<br />

sonst wären so viele Menschen in einem Land<br />

überhaupt nicht zu einer funktionierenden<br />

Gesellschaft fähig. Und ja, unter Garantie wird<br />

auch heute noch gekungelt wie bei den Wikingern,<br />

wie bei den Adligen. Nicht alles kommt<br />

raus, nicht alles ist schlecht, nicht alles ist gut.<br />

Aber wir haben die Wahl, uns für Personen oder<br />

Parteien – denen wir vertrauen oder die wir für<br />

das kleinere Übel halten – zu entscheiden. Und<br />

ganz gleich, wie sie denken, ohne eine Regierung<br />

geht es nicht und bitte nutzen Sie Ihr Wahlrecht<br />

und gehen Sie zur Wahl. Wir entscheiden<br />

nicht über einen König, den man nicht mehr loswird.<br />

Für fünf Jahre wählen wir Volksvertreter,<br />

die hoffentlich im Sinne aller Menschen im Land<br />

NRW Entscheidungen treffen und ja, mitunter<br />

muss man sich politischer und wirtschaftlichen<br />

Gegebenheiten beugen. Wunder dürfen wir<br />

nicht erwarten. Aber wir wählen Menschen, die<br />

ihre Berufung darin sehen, ein Land zu regieren.<br />

Ja, man verdient dabei recht gut, ja, man muss<br />

dabei nicht am Hochofen malochen und ja, es<br />

ist auch eine Arbeit, die nicht jeder gerne ma<br />

chen möchte oder kann. So ist<br />

es doch überall. Bildung, persönlicher<br />

Einsatz, Interesse und<br />

Engagement formen den Weg,<br />

den man geht, auch bei den Politikern.<br />

Bitte gehen Sie zur Landtagswahl,<br />

bitte informieren Sie<br />

sich über die Parteien und bitte<br />

nutzen Sie auch den Wahl-O-<br />

Mat unter www.wahl-o-mat.de/<br />

nordrheinwestfalen<strong>2022</strong> , der eine<br />

Hilfestellung für die Wahlentscheidung<br />

bietet.<br />

Ihr Team von:<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

3


SCHWALMTALER FRÜHJAHRS-RTF<br />

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81193<br />

den Weg zum Sankt-Wolfhelm-Gymnasium<br />

in Waldniel. Der neue Startort für<br />

die Frühjahrs-Radtouristikfahrt des RSC<br />

<strong>Schwalmtal</strong> seit diesem Jahr hat sich mit<br />

seinen großzügigen Räumlichkeiten be-<br />

Bestattungen<br />

währt. Von allen Gestarteten haben 191<br />

TeilnehmerInnen die lange 112-Kilometer-Runde<br />

unter die Räder genommen.<br />

Für den frühen Start in die Saison eine<br />

ansehnlich große Zahl. Auch eine Gruppe<br />

Handbiker des SC Union Nettetal konnte<br />

als Teilnehmer begrüßt werden.<br />

Einhellig wurde die Streckenführung und<br />

die Beschilderung der drei unterschiedlichen<br />

Strecken gelobt. Das ist eine schöne<br />

Rückmeldung für all diejenigen Vereinsmitglieder,<br />

die diesen anstrengenden<br />

Job erledigt haben. Der RSC <strong>Schwalmtal</strong><br />

bedankt sich nicht nur bei den Gästen,<br />

sondern auch bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Schwalmtal</strong> und des Kreises Viersen,<br />

die durch ihre Arbeit diesen herrlichen<br />

Tag möglich gemacht haben. Und natürlich<br />

ganz besonders bei den Frauen der<br />

Vereinsmitglieder, die die Kuchentheke<br />

bestückt und betreut haben.<br />

Foto: RSC <strong>Schwalmtal</strong><br />

4 Ose Mont


„MOND UND LIEBE (UND ANDERE<br />

GEFÜHLE)“<br />

EIN LITERATURABEND ZWISCHEN<br />

ERNST UND ALBERN<br />

Schon bei der Gründung im Jahre 1976<br />

hatte sich die Theater AG des Gymnasiums<br />

St. Wolfhelm den edelsten Aufgaben<br />

der darstellenden Zunft verschrieben:<br />

unterhalten und bilden. Diesem Auftrag<br />

bleiben die Oldtimer der Theater-<br />

AG nach beinahe 50 Jahren treu, wenn<br />

sie versuchen, ihren Gästen literarische<br />

Texte aus verschiedenen Epochen auf<br />

unterhaltsame Weise nahe zu bringen.<br />

Freuen Sie sich auf den Literaturabend<br />

der Oldtimer der Theater-AG am 12. <strong>Mai</strong><br />

um 19.30 auf der Terrasse der „Gastronomie<br />

am Heidweiher“. Der Eintritt ist frei.<br />

Für eine Spende aber danken die Akteure<br />

herzlich.<br />

Wenn durch den Vortrag aus einem Gedicht<br />

ein Erlebnis wird, wenn sich dem<br />

Hörer der Sinn der Worte erschließt, dann<br />

wird er feststellen, dass die Bilder der Fantasie<br />

mindestens genauso faszinierend<br />

sein können wie die der Augen. Wer auf<br />

„Nummer Sicher“ gehen will, kann sich einem<br />

Platz oder Tisch in der Gastronomie<br />

am Heidweiher vorab reservieren.<br />

Natürlich soll es in diesem Jahr auch wieder<br />

ein Theaterstück geben.<br />

Am dritten Adventswochenende möchten<br />

die Oldtimer der Theater AG<br />

ihre Gäste mit „Die Dame und der Vagabund“<br />

(Aristocats) in die Welt der Katzen<br />

von Paris entführen.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

MITARBEITER SPENDEN<br />

KAFFEEKASSEN FÜR UKRAINE<br />

(bigi) Die Mitarbeiter der St. Antonius<br />

Apotheke in Waldniel, der Laurentius<br />

Apotheke in Elmpt, der Marien-Apotheke<br />

in Amern sowie der Schwanen Apotheke<br />

in <strong>Niederkrüchten</strong> haben das Kaffeekassengeld<br />

in Höhe von 1.500 Euro, welches<br />

sie von Kunden erhalten haben, dem<br />

Viersener Verein Freunde von Kanew gespendet.<br />

Der Verein unterstützt die ukrainische<br />

Partnerstadt bereits seit 1993. Darum<br />

möchten sich die Mitarbeiter bei allen<br />

Kunden nochmals herzlich bedanken, die<br />

mit ihrer Großzügigkeit jetzt diese Spende<br />

ermöglicht haben.<br />

Kornelia Steeger, Inhaberin der vier Apotheken,<br />

verdoppelte den Spendenbetrag<br />

auf 3000 Euro. „Wir sind nochmal mehr<br />

motiviert zu helfen, weil wir eine Mitarbeiterin<br />

haben, die ursprünglich aus der<br />

Ukraine kommt. Sie hat besonders um ihre<br />

Tochter gebangt, die aber inzwischen<br />

nach Deutschland flüchten konnte“, informiert<br />

Kornelia Steeger.<br />

Die ukrainische Apothekerin arbeitet an<br />

allen Tagen außer donnerstags und jeden<br />

zweiten Samstag in <strong>Niederkrüchten</strong> und<br />

ist gerne behilflich, wenn es Sprachprobleme<br />

gibt.<br />

MARKT 2-4, WALDNIEL<br />

. . . dann zum Männerarzt<br />

www.urologie-schwalmtal.de<br />

Ose Mont<br />

5


PAVILLON IN GÜTZENRATH IST FERTIG<br />

(bigi) Aus der Idee, den ehemaligen<br />

Volksbank-Pavillon als Bücherschrank<br />

zu nutzen, ist viel mehr geworden. Jetzt<br />

ist der Pavillon in Gützenrath eine Anlaufstelle<br />

für Einheimische, Touristen,<br />

Radfahrer und bietet neben einer großen<br />

Auswahl an Büchern eine Menge an<br />

Informationen.<br />

Die Idee entstand 2017. Harald Drahten<br />

von Gützenrath4You hatte sich damals<br />

bei der Volksbank erkundigt, was mit<br />

dem nicht mehr genutzten Pavillon, der<br />

vor Jahren für einen Geldautomaten genutzt<br />

wurde, passieren solle. Die Ortsgemeinschaft<br />

erhielt das Angebot, den<br />

Pavillon zu erwerben. Claudia Wendt<br />

hatte dann die Idee, ein Projekt über die<br />

VITAL.NRW Region Schwalm – Mittlerer<br />

Niederrhein fördern zu lassen. Neben einem<br />

Bücherschrank sollten auch touristische<br />

Informationen zur Förderung der<br />

ländlichen Strukturentwicklung angeboten<br />

werden. „Der Gedanke war, damit<br />

auch einen weiteren Dorftreffpunkt zu<br />

bekommen und digitale Informationen<br />

zur Verfügung zu stellen“, sagt Claudia<br />

Wendt. Gützenrath4You holte den Naturpark<br />

Schwalm-Nette und die Niederrhein<br />

Tourismus GmbH sowie die Gemeinde<br />

<strong>Niederkrüchten</strong> mit ins Boot. Sie waren<br />

Mitglieder der Entscheidergruppe VITAL.<br />

NRW und befürworteten das Projekt.<br />

Es ist der erste Infopunkt dieser Art, der<br />

nun neben Flyern über die Region über<br />

einen interaktiven Bildschirm etwa Informationen<br />

zur Gastronomie, zu den<br />

Freizeitangeboten oder Ausflugszielen<br />

bietet. Die Ortsgemeinschaft plante die<br />

Einrichtung, verlegte den Boden. Es wurde<br />

neu das Außengelände gepflastert,<br />

die Dachlamellen gestrichen. Eine alte<br />

Bank vom ehemaligen Brüggener Skaterpark<br />

bietet nun eine Sitzmöglichkeit im<br />

Pavillon. Gesamt entstanden Kosten von<br />

Stefan Krügerke, Claudia Wendt, Theo Brouwers, Michaela Königs, der<br />

Geschäftsführer des Naturpark Schwalm-Nette Michael Puschmann<br />

und Nina Jörgens von der Niederrhein Tourismus GmbH freuen sich<br />

über den gelungenen Pavillon. Foto: Birgit Sroka<br />

45.000 Euro von denen 35 Prozent durch<br />

die Dorfgemeinschaft getragen wurden.<br />

Der Gützenrather Architekt Stefan Krügerke<br />

brachte sich mit viel Know How<br />

und guten Kontakten mit ein. Rund 1200<br />

Arbeitsstunden brachten etwa 50 Personen<br />

je nach eigenen Möglichkeiten hier<br />

mit ein.<br />

Gützenrath4You kümmert sich nun um<br />

die Bücher, die Pflege der Außenanlage,<br />

übernimmt das Fensterputzen. Die laufenden<br />

Kosten wie Versicherung, Strom,<br />

Internet werden über Veranstaltungserlöse<br />

gestemmt. 350 Mitglieder hat die<br />

Ortsgemeinschaft Gützenrath4You. Ganz<br />

wichtig: Plakatierung der Fenster ist nicht<br />

erlaubt, auch dürfen keine fremden Flyer<br />

abgelegt werden.<br />

Es gibt eine Überwachungskamera und<br />

eine automatische Schließanlage verhindert,<br />

dass hier übernachtet wird. „Hier<br />

funktioniert die soziale Kontrolle über<br />

die Nachbarschaft“, betont Michael Königs.<br />

Es gibt im Außengelände eine Ladestation<br />

für E-Bikes und eine attraktive<br />

Sitzecke.<br />

Geöffnet ist der Pavillon von <strong>April</strong> bis Oktober<br />

von 7 bis 22 Uhr, von November bis<br />

Ende März dann von 7 bis 19 Uhr.<br />

Nachts ist der Pavillon beleuchtet.<br />

6 Ose Mont


BIBLIOTHEKEN ERHALTEN NEUES<br />

VERWALTUNGSSYSTEM<br />

Die Bibliotheken in <strong>Niederkrüchten</strong> und<br />

<strong>Schwalmtal</strong> bekommen ein neues System<br />

zur Erfassung, Verwaltung und Ausleihe<br />

ihrer Medien. Wegen der damit<br />

verbundenen Umstellungsarbeiten, Datenerfassungen<br />

und Schulungen bleiben<br />

die Bibliotheken vom 9. bis zum 27. <strong>Mai</strong><br />

geschlossen.<br />

Bis zum 6. <strong>Mai</strong> können alle Nutzer sich in<br />

<strong>Schwalmtal</strong> noch mit Medien eindecken.<br />

Die Gemeindebibliothek in <strong>Niederkrüchten</strong><br />

öffnet letztmals am Samstag, dem 7.<br />

<strong>Mai</strong>. Dann ist auch die beliebte Lesepatin<br />

AKTIVER MEERESSCHUTZ WELTWEIT<br />

Gaby Kindler wieder im Einsatz und liest<br />

ab 10.30 Uhr vor. „Oder einfach mal die<br />

Onleihe ausprobieren“, rät Uta Krüger,<br />

Leiterin der beiden Bibliotheken. „Mit<br />

einem gültigen Leseausweis kann das<br />

komplette Programm der Onleihe Niederrhein<br />

kostenlos, immer und überall<br />

mit einem eReader, Tablet, Notebook<br />

oder Handy genutzt werden.“ Übrigens:<br />

In beiden Bibliotheken stehen verschiedene<br />

eReader zum Ausprobieren und<br />

Probelesen bereit.<br />

Ab dem 31. <strong>Mai</strong> sind beide Bibliotheken<br />

wieder geöffnet.<br />

MEHR InfoS UnTER:<br />

WWW.SEA-SHEpHERd.dE<br />

Bilder, Videos, Texte uvm.<br />

findet Ihr auf unserer<br />

Homepage:<br />

www.osemont.de<br />

Ose Mont<br />

7


FAMILIENZUFLUCHT HEHLER 72<br />

(bigi) Eigentlich sollte das Haus abgerissen<br />

werden, Platz schaffen für einen Neubau.<br />

Doch diese Pläne sind alles gestoppt<br />

und nun wird das Haus wieder hergerichtet.<br />

Es soll Platz bieten für aus der Ukraine<br />

geflüchtete Menschen. Dieses Projekt der<br />

St. Josef Schützenbruderschaft Hehler<br />

nennt sich Familienzuflucht Hehler 72.<br />

Das Haus liegt ruhig in unmittelbarer<br />

Nähe zu den Feldern. Vom Eingang aus<br />

blickt man auf einige Gänse in einem<br />

Gehege. Zum Zeitpunkt des Interviews<br />

wird überall kräftig gewerkelt, eine neue<br />

Treppe wird eingebaut. Bäder werden<br />

hergerichtet. Eine zweite Küche soll im<br />

Keller eingebaut werden, ein neuer Boden<br />

musste in der Küche im Erdgeschoss<br />

gelegt werden. Farben und Teppichboden<br />

wurden gespendet, auch alle benötigten<br />

Elektrogeräte wurden gesponsert.<br />

Strom musste neu gelegt werden, die Ölheizung<br />

musste instandgesetzt werden.<br />

Insgesamt 600 Quadratmeter Wohnfläche<br />

– wenn man die Schlafräume im<br />

Keller mitrechnet – stehen hier zur Verfügung.<br />

Das Haus war mal prächtig, geräumig<br />

und hochwertig ausgestattet, doch<br />

das ist lange her. „Als ich das Haus, das<br />

lange leer stand, gekauft habe, war hier<br />

noch alles eingerichtet. Das Haus wurde<br />

leergeräumt und dann kam der Krieg“,<br />

erzählt Eigentümer Stefan Biermanns.<br />

„Das hier ist nun etwas Greifbares, hier<br />

können wir etwas tun“, erklärt er sein<br />

Engagement. Bei einer Sitzung der St. Josef<br />

Schützenbruderschaft Hehler stellte<br />

er die Idee vor, aus dem alten Haus eine<br />

Unterkunft vor allem für Mütter mit Kindern<br />

zu machen, damit diese hier einen<br />

geschützten Raum erhalten und so lange<br />

bleiben können, wie es halt dauert, bis<br />

man wieder zurück in die Ukraine kann.<br />

Nach zwei Vorort-Terminen mit dem Vorstand<br />

der Bruderschaft stand fest, das<br />

wird ein Projekt der Bruderschaft. „Barmherzigkeit,<br />

Glaube, Sitte, Heimat – wenn<br />

wir jetzt nicht diese Werte leben, wann<br />

denn dann?“, fragt Stefan Biermanns.<br />

Der Bruderschaft entstehen keine Kosten,<br />

sie bringt sich mit einer ordentlichen<br />

Muskelhypothek mit ein. Auf der<br />

Facebookseite „Hehler Schützen Bruderschaft“<br />

erfährt man, wie es auf der Großbaustelle<br />

weitergeht, was gebraucht<br />

wird. Etliche Spenden für die Ausstattung<br />

des Hauses wurden bereits gesammelt.<br />

„Hut ab vor meinen Mitbürgern, es gibt<br />

so viele Leute, die ein großes Herz haben“,<br />

lobt Biermanns. Der Bruderschaftler<br />

Jürgen Busch koordiniert alle Aktivitäten,<br />

seine Frau Birgit kümmert sich um<br />

alle Anfragen, was gebraucht wird und ist<br />

Ansprechpartnerin für Sachspenden. Die<br />

Bruderschaft ist auch berechtigt, Spendenquittungen<br />

auszustellen.<br />

Der Garten wurde von wilden Sträuchern<br />

und Unkraut befreit. Die Räume im Erdgeschoss<br />

sind mittlerweile liebevoll hergerichtet,<br />

man rechnet mit mindestens<br />

25 Personen, die hier leben werden, darunter<br />

viele Kinder. Die ersten Gäste wurden<br />

bereits begrüßt, während im Obergeschoss<br />

noch weiter gearbeitet werden<br />

muss. Eine Betreuung über das St. Josefshaus<br />

in Hardt wird sich um die Bewohner<br />

kümmern. Wer das Projekt mit einer<br />

Spende unterstützen möchte – denn<br />

auch die laufenden Unterhaltungs-Kosten<br />

müssen irgendwie gestemmt werden<br />

– kann dies über das Spendenkonto DE38<br />

3146 0290 2400 4880 21 mit dem Betreff<br />

„Familienzuflucht Hehler 72“ tun.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

8 Ose Mont


NEUSTART DES SCHWALMTALER<br />

REPAIR CAFÉS<br />

Das <strong>Schwalmtal</strong>er Repair Café bietet nun<br />

wieder jeden ersten Freitag im Monat von<br />

16 bis 19 Uhr Hilfe bei defekten Elektrogeräten.<br />

Vor den Sommerferien gibt es noch<br />

zwei Termin: 6. <strong>Mai</strong> und 3. Juni.<br />

Im Jugendzentrum Chilly, Geneschen 30<br />

in <strong>Schwalmtal</strong>-Amern, werden nach mehr<br />

als zwei Jahren pandemiebedingter Pause<br />

wieder Lieblingsstücke repariert. Toaster,<br />

Lampen, Föhne, Spielzeug, Notebooks –<br />

einfach alles was kaputt ist und sich unter<br />

den Arm packen lässt, kann zur Reparatur<br />

mitgebracht werden. Auch Textilien,<br />

wie reparaturbedürftige Kleidungsstücke<br />

können mitgebracht werden. Neben<br />

Hilfestellungen bei Näharbeiten stehen<br />

ehrenamtliche Reparateure in allen Bereichen<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Es gilt die<br />

2-G-Regel und es besteht Maskenpflicht<br />

für die Besucher. Zur Überbrückung von<br />

Wartezeiten werden Kaffee und Kuchen<br />

zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />

Oberstes Ziel eines Repair Cafés ist der<br />

schonende Umgang mit Ressourcen. So<br />

konnten beispielsweise im Jahre 2019<br />

durch Repair Cafés international rund<br />

420.000 Kilo Abfall vermieden werden.<br />

Infos findet man auch auf der Homepage<br />

https://www.repaircafe-schwalmtal.de.<br />

Über Spenden freuen sich die Ehrenamtler<br />

des Repair Café.<br />

GUTE ZEIT FÜR BRILLE<br />

WIR SIND AUCH JETZT FÜR SIE DA.<br />

DEUTSCH<br />

LERNEN AN DER<br />

VOLKSHOCHSCHULE<br />

Kreis Viersen - Die Kreisvolkshochschule<br />

bietet kurzfristig ab nächster Woche<br />

einen entgeltfreien Deutschkurs für Geflüchtete<br />

aus der Ukraine an.<br />

Der Kurs findet ab dem 29. März dienstags<br />

und donnerstags von 9 bis 12.15 Uhr<br />

in der Nikolaus-Groß-Straße 9 in Viersen-<br />

Dülken statt. Für den Kurs mit der Nummer<br />

U481061 kann man sich ab jetzt über<br />

das Internet anmelden. Der Unterricht<br />

wird von einer erfahrenen Deutschdozentin<br />

geleitet, die ab dem 23. <strong>Mai</strong> an<br />

gleicher Stelle einen vom Bundesamt für<br />

Migration und Flüchtlinge geförderten<br />

Integrationskurs für Geflüchtete aus der<br />

Ukraine anbieten wird. Zur Anmeldung<br />

zum Integrationskurs benötigen Menschen<br />

aus der Ukraine eine Fiktionsbescheinigung<br />

des für sie zuständigen Ausländeramtes.<br />

Auf dieser sollte der Hinweis<br />

auf die künftige Erteilung eines Titels auf<br />

Grundlage des § 24 AufenthG vermerkt<br />

sein. Die Kreisvolkshochschule wird dann<br />

die Beantragung der Teilnahme am Integrationskurs<br />

vornehmen. Hierfür bitten<br />

wir, in die Sprechstunde zu kommen.<br />

Diese findet montags von 11 bis 12 Uhr<br />

in der Burg in Kempen und dienstags<br />

und donnerstags von 14 bis 16 Uhr in der<br />

Kreisvolkshochschule, Theodor-Heuss-<br />

Platz 10 in Viersen statt.<br />

Auskunft erteilt die Kreisvolkshochschule<br />

unter der Telefonnummer 02162/9348-<br />

43. Anmeldungen sind bei der Kreisvolkshochschule<br />

Viersen telefonisch (02162/<br />

9348-0), per E-<strong>Mai</strong>l (vhs@kreis-viersen.<br />

de) oder online (www.kreis-viersen-vhs.<br />

de) möglich.<br />

• Zeit für gute Beratung, Zeit für Veränderung.<br />

• Hygienemaßnahmen selbstverständlich.<br />

• Gerne auch mit Terminvereinbarung.<br />

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Ose Mont<br />

9


DEM UNVERSTÄNDNIS AUSDRUCK VERLEIHEN<br />

Der Krieg in der Ukraine<br />

ist immer noch Thema<br />

am Standort Amern des<br />

Förderzentrums West.<br />

Ob im Unterricht, im<br />

Lehrerzimmer oder auf<br />

dem Schulhof. Schüler,<br />

Lehrkräfte und Mitarbeiter<br />

sind tief betroffen<br />

und zeigen deutlich ihr<br />

völliges Unverständnis<br />

und auch ihre Wut Putin<br />

gegenüber. „Dabei ist es<br />

uns wichtig, zwischen der<br />

russischen Politik und der<br />

russischen Bevölkerung<br />

zu unterscheiden. Mit der<br />

Unterstützung unseres<br />

ehemaligen Hausmeisters<br />

und dem Feuerwehrzug<br />

möchte der Standort<br />

Amern mit der ukrainischen<br />

Flagge ein deutliches<br />

Zeichen für Solidarität<br />

und Frieden setzen<br />

und fordert ein sofortiges<br />

Ende des Krieges“, informiert<br />

Michaela Königs<br />

vom Förderzentrum.<br />

Foto: Förderzentrum West<br />

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10 Ose Mont


NEUE PRÄVENTIONSKURSE IM SOLARBAD<br />

(bigi) Am 10. <strong>Mai</strong> starten die neuen Präventionskurse<br />

im Solarbad. Aquatraining<br />

findet unter Leitung von Diplom-Sportlehrerin<br />

Nola Beringhoff dann dienstags<br />

von 18 bis 18.50 Uhr; mittwochs, donnerstags<br />

und freitags jeweils von 18 bis<br />

18.50 sowie 18.50 bis 19.40 Uhr statt.<br />

Durch die Kooperationsgemeinschaft<br />

gesetzlicher Krankenkassen ist Nola Beringhoff<br />

zur Durchführung von Präventionskursen<br />

zertifiziert. Bei den Kursen<br />

handelt es sich um ein vielseitiges Bewegungsprogramm<br />

im tiefen Wasser.<br />

Wer etwas für sein Herz-Kreislauf- oder<br />

Muskel-Skelett-System tun und gleichzeitig<br />

gelenkschonend trainieren möchte,<br />

ist hier genau richtig. Das Wichtigste<br />

ist aber, dass das Aquatraining eine körperliche<br />

Aktivität darstellt, die außerdem<br />

Spaß macht und Entspannung bietet. Die<br />

aktuell geltenden Abstandsregeln sind<br />

auch im Kurs einzuhalten.<br />

Die Kurse gelten als Präventionsmaßnahme<br />

und werden von den Krankenkassen<br />

bezuschusst. Ein Besuch beim<br />

Arzt bezüglich einer Verordnung ist nicht<br />

erforderlich: Sie reichen Ihre Teilnahmebescheinigung<br />

bei der Krankenkasse ein<br />

und erhalten in der Regel einen Zuschuss<br />

von mindestens 75 Euro durch die Krankenkasse.<br />

Die Teilnahme an einem Präventionskurs<br />

setzt die vorherige Anmeldung<br />

bei Nola Beringhoff voraus. Für weitere<br />

Informationen und zur Anmeldung<br />

steht sie telefonisch unter 02157-124621<br />

gerne zur Verfügung.<br />

SAUNA WIEDER GEÖFFNET<br />

(bigi) Endlich darf die Sauna im Solarbad<br />

nach der langen coronabedingten Pause<br />

wieder genutzt werden. Dienstags von<br />

14 bis 20 Uhr ist Herrensauna, als reine<br />

Damensauna kann die Sauna mittwochs<br />

von 14 bis 20 Uhr besucht werden. Für die<br />

Familiensauna gelten die Öffnungszeiten<br />

donnerstags von 7 bis 20 Uhr, freitags von<br />

14 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags<br />

von 9 bis 18 Uhr.<br />

Im Eintrittspreis für die Sauna ist die Benutzung<br />

der Schwimmhalle während des<br />

öffentlichen Badebetriebs enthalten.<br />

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11


TOCHTER FÜHRT HAARSTUDIO WEITER<br />

(bigi) 1982 übernahm Claudia Weyers-<br />

Pongs (62) als jüngste Friseurmeisterin<br />

in NRW ihr Geschäft in Amern, Polmansstraße<br />

51. 40 Jahre ist sie nun in ihrem<br />

Beruf tätig und übergibt das „Haarstudio<br />

Claudia“ nun ihrer Tochter Jennifer Weyers-Thönnissen<br />

(38).<br />

Nach der Schule begann Jennifer Weyers-<br />

Thönnissen zunächst eine Ausbildung zur<br />

Bekleidungstechnikerin als Fachabitur.<br />

„Ich machte meine ersten beruflichen Erfahrungen.<br />

Damals war es in der Branche<br />

schwer, dann eine neue Stelle zu finden.<br />

So begann ich zunächst mit Nageldesign“,<br />

erzählt sie. Es folgte eine verkürzte Ausbildung<br />

zur Friseurin. Die Meisterschule<br />

absolvierte Jennifer Weyers-Thönnissen<br />

in Teilzeit über anderthalb Jahre und ist<br />

seit 2012 fertig und arbeitet im Salon der<br />

Mutter. Doch jetzt steht der Rollentausch<br />

an, nun ist sie die Chefin und Mutter Claudia<br />

Weyers-Pongs hilft mittwochs und<br />

freitags noch aus. „Das war immer mein<br />

Leben, ganz aufhören geht einfach nicht“,<br />

betont sie. Viele Kunden hat sie von klein<br />

auf begleitet. „Wir freuen uns riesig darüber,<br />

dass uns die Kunden loben, dass<br />

wir gut mit Kindern umgehen können“,<br />

sagen die Damen. „Das sind die Kunden<br />

von morgen und da muss man sich einfach<br />

Zeit nehmen. Es ist doch schön, die<br />

Kunden dann aufwachsen zu sehen.“<br />

Das Nagelstudio von Jennifer Weyers-<br />

Thönnissen ist mittlerweile fester Bestandteil<br />

des Haarstudios. Eine Mitarbeiterin<br />

ist bereits seit acht Jahren mit im<br />

Salon. „Jeder hat seine Stärken. Bianca ist<br />

spezialisiert auf Kurzhaarfrisuren und Herrenfrisuren,<br />

ich habe ein Faible für Hochsteckfrisuren<br />

und liebe filigrane und moderne<br />

Arbeiten, Mama übernimmt gerne<br />

die klassischen Frisuren“, beschreibt die<br />

junge Chefin. „Es ist Trend, was gefällt“,<br />

betont Jennifer Weyers-Thönnissen. Ob<br />

es nun natürliche Haarfarben sind oder<br />

die frühlingshaften Farben im Nagelstudio,<br />

die jetzt besonders gefragt sind, es<br />

hänge letztendlich immer vom Typ ab.<br />

„Man muss auch ehrlich sein dürfen und<br />

einer Kundin oder einem Kunden gute<br />

Tipps geben können, was einem steht<br />

und was nicht. Das ist in unserer Branche<br />

wichtig, ehrlich zu sein und auch Alter-<br />

nativen anbieten zu können“, so Claudia<br />

Weyers-Pongs. Auch darum stehen<br />

zwei- bis dreimal im Jahr Fortbildungen<br />

an oder der Besuch der Beauty-Messe, wo<br />

viele neue Dinge präsentiert werden.<br />

Claudia Weyers-Pongs und ihre Tochter<br />

Jennifer Weyers-Thönnissen möchten<br />

sich beide herzlich für die Treue ihrer Kunden<br />

bedanken. „Ich freue mich, dass meine<br />

Tochter meine Arbeit weiterführt und<br />

sich die Kunden darauf verlassen können,<br />

dass das Haarstudio Claudia weiter für sie<br />

da ist“, betont Claudia Weyers-Pongs.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

12 Ose Mont


NATÜRLICH HÖREN WIE FRÜHER<br />

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Das Anpassverfahren Natural Fitting<br />

sorgt dafür, dass Menschen nahezu wieder<br />

so hören wie sie es einmal gewohnt<br />

waren. Und zwar mit ihren Hörgeräten.<br />

Natural Fitting stellt dabei ein Hör-gerät<br />

wieder so ein, dass seine Träger alle Klänge<br />

als natürlich empfinden und Sprache<br />

auch in schwierigen Umgebungen wieder<br />

hervorragend verstehen. Man kann<br />

dieses Werkzeug auch „Hörgeräte-Optimierungs-Tool“<br />

nennen. Und zwar für<br />

neue wie auch für ältere Hörgeräte.<br />

Oliver Heuser, Hörakustiker-Meister und<br />

Inhaber von Hörakustik Heuser in <strong>Niederkrüchten</strong><br />

weiß: „Natural Fitting ist<br />

etwas ganz Besonderes. Die Anpassungen<br />

mit diesem Tool sorgen für höchste<br />

Zufriedenheit bei unseren Kunden.“ Die<br />

Reaktionen der Menschen auf diese neue<br />

Art der Hörgeräte-Einstellung sind sehr<br />

beeindruckend. Natural Fitting sorgt für<br />

eine extrem hohe Spontanakzeptanz<br />

und vermeidet den Eindruck, dass das<br />

Hörgerät „zu laut eingestellt“ sei. Sehr<br />

gutes Sprachverständnis entsteht, auch<br />

in Situationen mit lauten Umgebungsgeräuschen.<br />

Neben der Unempfindlichkeit<br />

Menschen.<br />

gegenüber starkem Störschall entsteht<br />

Als Hörgeräte-Träger kann es sein, dass eine neue „Natürlichkeit“ des Hörgerätman<br />

manchmal Sprache undeutlich und Klanges. Ein sehr gutes Verstehen in<br />

verzerrt wahrnimmt oder den Klang bei halligen Räumen wie Kirchen und des<br />

vielen Gelegenheiten als zu „blechern“ TV-Klanges runden die Vorzüge dieses<br />

empfindet. Diese Zeiten sind nun vorbei, neuen Hörgeräte-Anpass-Verfahrens eindrucksvoll<br />

ab.<br />

denn mit Natural Fitting gibt es jetzt für<br />

jedes Hörgerät die Möglichkeit zu einer<br />

optimierten Einstellung, die dem natürlichen<br />

Klang absolut nahekommt.<br />

te Anpassverfahren anbieten zu können.<br />

Oliver Heuser freut sich, dieses patentier-<br />

SIND SIE HÖRGERÄTE-TRÄGER?<br />

Können Sie mindestens Wir stellen Ihre Hörgeräte<br />

mit „Natural-Fitting“ neu ein!<br />

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„Natural Fitting“ Natural<br />

Fitting ist ein neuartiges Hörgeräte-<br />

Anpassverfahren auf dem Markt für<br />

Hörakustik-Technologie. Es sorgt dafür,<br />

dass Hörgeräte in Klang und Lautstärke<br />

möglichst realitätsgetreu auf jeden Menschen<br />

und sein individuelles Hörvermögen<br />

abgestimmt werden. Und zwar in<br />

einem interaktiven Austausch mit diesen<br />

1. Sie empfinden viele Umweltgeräusche<br />

als störend?<br />

2. Sie verstehen Sprache nicht<br />

immer optimal?<br />

3. Sie tragen Ihre Hörgeräte<br />

nur zum Fernsehen?<br />

4. Ihre Hörgeräte liegen eigentlich<br />

nur in der Schublade?<br />

Sind Sie nicht zufrieden,<br />

nehmen wir die Einstellungen<br />

wieder heraus und Sie bezahlen<br />

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13


HILFERUF DER TAFELN<br />

NEUES KÜHLFAHRZEUG DURCH SPENDEN ERMÖGLICHT<br />

(bigi) Laut Adi Grys, Vorsitzender der <strong>Niederkrüchten</strong>er<br />

Tafel, haben die Tafeln im<br />

Kreis Viersen Probleme, ihre Kunden mit<br />

ausreichend Lebensmitteln zu versorgen.<br />

„Ich kann aber detailliert nur von der Tafel<br />

<strong>Niederkrüchten</strong> berichten. Wir versorgen<br />

jede Woche rund 80 Familien und zurzeit<br />

25 ukrainische Flüchtlinge mit Lebensmittel<br />

und Dingen des täglichen Bedarfs.<br />

Wir beliefern zwölf Familien und Alleinstehende,<br />

weil sie alters- oder krankheitsbedingt,<br />

nicht zur Tafel kommen<br />

können. Die Lebensmittel, die wir bei<br />

unseren Sponsoren und Gönnern holen,<br />

sind 30 bis 40 Prozent rückläufig. Wir sind<br />

nun auch auf Lebensmittelspenden von<br />

Privatpersonen angewiesen“, bedauert<br />

Grys. Er bittet darum, den Tafeln haltbare<br />

Lebensmittel und Konserven zu spenden.<br />

„Die Sachen können mittwochs in der<br />

Zeit von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr und freitags<br />

in der Zeit von 8.30 Uhr bis 16.30<br />

Uhr in der Poststraße 26, <strong>Niederkrüchten</strong>,<br />

abgegeben werden. Bei Rückfragen stehen<br />

wir telefonisch – auch per WhatsApp<br />

– unter der Nummer 0173287760 zur Verfügung“,<br />

sagt Adi Grys. Auch die Kosten<br />

für den Unterhalt der Tafeln, die Kühlhäuser<br />

und große Kühlschränke für all<br />

die Lebensmittel zwingend benötigen,<br />

steigen. „Die NEW hat uns mitgeteilt, dass<br />

die Kosten für Strom von 24,45 Cent pro<br />

Kilowattstunde auf 48,01 Cent ab dem 1.<br />

Juni steigen werden. Da wir uns nur aus<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanzieren<br />

und fast keine staatliche Unterstützung<br />

gekommen, sind wir auch hier<br />

auf Spenden von Privatpersonen und<br />

Firmen angewiesen um die laufenden<br />

Kosten wie Miete, Nebenkosten oder die<br />

Fahrzeugunterhaltung zu decken“, bittet<br />

der Vorsitzende der <strong>Niederkrüchten</strong>er Tafel<br />

und dankt herzlich allen, die die Arbeit<br />

der Tafel unterstützen.<br />

Große Freude herrschte darum bei den<br />

Verantwortlichen der <strong>Niederkrüchten</strong>er<br />

Tafel, dass durch den Rotary Club Viersen<br />

eine Spende in Höhe von 6.500 Euro und<br />

durch die Kunden des Lebensmitteldiscounters<br />

Lidl 10.000 Euro Pfandspenden<br />

für ein neues Kühlfahrzeug überreicht<br />

werden konnten. Der Erkelenzer Autohändler<br />

Bonsels und Weitz stellte den Citroen<br />

Jumper mit Kühl- und Hygieneausstattung<br />

zu einem sehr günstigen Preis<br />

zur Verfügung. Seit Weihnachten 2021 ist<br />

das Fahrzeug bereits in der <strong>Niederkrüchten</strong>er<br />

Tafel im Einsatz. Die offizielle Übergabe<br />

konnte coronabedingt jetzt erst<br />

nachgeholt werden.<br />

„Man kann jetzt im Fahrzeug stehen, was<br />

das Aus- und Einräumen für uns deutlich<br />

erleichtert. Wir sind ja alles ältere Leute<br />

mit Rückenproblemen“, schmunzelt der<br />

Vorsitzende der Tafel Adi Grys dankbar.<br />

Ehrenamtlich wirken 33 Personen bei der<br />

Versorgung der Tafelkunden mit, rund 70<br />

Mitglieder hat der Verein.<br />

INFO:<br />

Vlnr.: Der Vorsitzende der <strong>Niederkrüchten</strong>er<br />

Tafel Adi Grys, Kassierer Walter Bongartz,<br />

Lidl-Filialleiter Tobias Jingter, Verkaufsleiter<br />

Kim Pescher, der zweite Vorsitzende<br />

der Tafel Erwin Schouren, Selina<br />

Weickenmeyer vom Autohaus Bonsels<br />

und Weitz, Rotarier Rainer Schnäbler und<br />

Willi Weitz vom Autohaus Bonsels & Weitz<br />

freuen sich über das neue Kühlfahrzeug.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

14 Ose Mont


AUSZEITWEG DURCH BRÜGGEN, NIEDERKRÜCHTEN<br />

UND SCHWALMTAL<br />

(bigi) Nach etwas über zwei Jahren Vorbereitung<br />

und Planung werden am 11.<br />

<strong>Mai</strong> um 10 Uhr die drei Bürgermeister<br />

der Westkreis-Kommunen gemeinsam<br />

mit Kirchenvertretern den die Gemeinden<br />

verbindende Auszeitweg offiziell am<br />

„Drei-Kommunen-Eck“ in der Nähe des<br />

Borner Sees einweihen.<br />

Bereits seit einigen Wochen wundern<br />

sich die Menschen über die „rostigen<br />

Bilderrahmen“, die im Westkreis an zwölf<br />

Plätzen zu finden sind. Die Evangelische<br />

Kirchengemeinde Brüggen/Elmpt hat<br />

mit Mitteln der VITAL-REGION Schwalm<br />

- Mittlerer Niederrhein zwölf Rad- und<br />

Wanderwegstationen zum Thema „Entschleunigung“<br />

geschaffen. Auffällige<br />

Türrahmen aus Cortehnstahl prägen<br />

die „Auszeit“-Stationen in Brüggen, <strong>Niederkrüchten</strong><br />

und <strong>Schwalmtal</strong>, die durch<br />

Schaukästen mit Infotexten, Bildern und<br />

QR-Codes ergänzt werden. Diese verlinken<br />

auf einen zum Weg gehörenden<br />

Youtube-Kanal. Alle, die sich auf den<br />

Weg der Entschleunigung machen, sind<br />

eingeladen, die Umgebung näher in den<br />

Blick zu nehmen, auf einer Bank zu verweilen,<br />

zu diskutieren oder einfach nur zu<br />

genießen. Jede Station des interkommunal<br />

angelegten Themenweges widmet<br />

sich inhaltlich einer der folgenden Aspekte<br />

menschlichen Daseins: Erinnerung,<br />

Erfahrung, Schmerz, Identität, Zweifel,<br />

Sehnsucht, Stille, Ankommen, Anfang,<br />

Hoffnung, Glaube, Liebe.<br />

Pfarrer Bernd Mackscheidt zur Idee des<br />

„Auszeit“-Wegs: „Menschen sind unterwegs.<br />

Sie suchen die Natur auf, um<br />

Abstand zu bekommen, brauchen Entschleunigung<br />

vom Alltag, nehmen sich<br />

eine Auszeit, befassen sich mit Grundsätzlichem,<br />

genießen das Leben und<br />

kommen neu zu Atem. Um diese Auszeit<br />

zu erfahren, bietet der Themenweg<br />

Hilfestellung an. Er kann mit dem Rad<br />

abgefahren werden und besteht aus<br />

insgesamt zwölf inhaltlich unterschiedlich<br />

ausgerichteten Stationen. Der Weg<br />

schließt sich an das vorhandene Wegenetz<br />

unserer drei Gemeinden Brüggen,<br />

<strong>Niederkrüchten</strong> und <strong>Schwalmtal</strong> an. Die<br />

katholischen und evangelischen Kirchen<br />

verantworten gemeinsam mit den<br />

Gemeinden diesen Weg.“ Ein erstes Beispielvideo<br />

zum Auszeit-Weg gibt es hier:<br />

https://youtu.be/I1cTuJSwdKI<br />

„In der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Brüggen-Elmpt wird an einer Konzeption<br />

für ein eigenes Leitbild gearbeitet.<br />

Eines der zehn Handlungsfelder ist das<br />

Gebet. Für Gebete muss man eine Stelle<br />

finden, wo man zur Ruhe kommen<br />

kann“, erklärt Pfarrer Bernd Mackscheidt<br />

die Idee zu den zwölf Stationen. Mit den<br />

Bürgermeistern der Region nahm er Kontakt<br />

auf. „Für VITAL.NRW war das Projekt<br />

interessant, da es alle drei Kommunen<br />

abdeckt“, so Mackscheidt. Dann holte<br />

er auch die Kirchen mit ins Boot und es<br />

stand die Planung an, wie man solche Stationen<br />

gestaltet. „Ich habe gedacht, man<br />

sollte irgendwo durchschauen, einen anderen<br />

Blick erhalten, dem ganzen einen<br />

Rahmen geben. So entstand die Idee<br />

der Türzargen. Alle haben mir geholfen,<br />

haben die richtigen Stellen für die Zargen<br />

mit ausgesucht“, lobt Pfarrer Mackscheidt<br />

dankbar. „Die Bauhöfe haben eine<br />

super Arbeit gemacht, ich bin richtig<br />

stolz auf die Mitarbeiter.“ 65 Prozent der<br />

geschätzten Kosten übernimmt VITAL.<br />

NRW Region Schwalm-Nette. 35 Prozent<br />

werden über Spenden finanziert, gerne<br />

darf weiter gespendet werden, Quittungen<br />

werden ausgestellt. Insgesamt hat<br />

das Projekt etwa 35.000 Euro gekostet.<br />

Ein Flyer soll über die Stationen informieren,<br />

er wird unter anderem in Gaststätten<br />

ausgelegt. Alle Stationen sind auch mit<br />

Fotos auf Google-Maps zu finden. In Lüttelbracht<br />

wird jedoch die Zarge erst aufgestellt,<br />

wenn das Vereinsheim fertig ist.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

15


COUNTRY LINE DANCERS TRETEN<br />

BEI FAMILIENFEST IN AMERN AUF<br />

Im Kreise der Country Line Dancer freuen sich Michael<br />

Heythausen, Geschäftsstellenleiter der<br />

Volksbank Viersen in Amern, und Ulrich Fiedler,<br />

Vorsitzender des VSF Amern, auf das Familienfest<br />

am 30. <strong>April</strong> und 1. <strong>Mai</strong>.<br />

(bigi) Am 30. <strong>April</strong> und 1. <strong>Mai</strong> findet auf<br />

der Bahnstraße in Amern ein familiäres<br />

Miteinander als „Feel Good Familienfest“<br />

statt. Dabei werden auch die Country<br />

Line Dancers zu sehen sein, die dieses<br />

Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiern.<br />

Kurzentschlossene können sich sogar am<br />

Impfbus des Kreises impfen lassen.<br />

Seit etwa zwei Jahren sind die Country<br />

Line Dancers um Gabriele Kerber dem<br />

VSF Amern angeschlossen. Ihr zehnjähriges<br />

Bestehen feiern die 29 Tänzerinnen<br />

und ein Tänzer, der auch als DJ fungiert,<br />

bei einem Treffen im Oktober mit vielen<br />

anderen Vereinen. Um ein einheitliches<br />

Erscheinungsbild zu haben, spendete<br />

der VSF Amern den Line Dancern neue,<br />

beflockte Shirts. Die Volksbank Viersen<br />

sponserte zudem eine Booster-Musikbox<br />

für das Training. Aktuell werden zwei<br />

Showteile à 20 Minuten einstudiert. „Wir<br />

tanzen nicht nur zu Countrymusic, auch<br />

zu ‚Dance Monkey‘, ‚Jerusalema‘ oder<br />

‚Tennessee Waltz‘ tanzen wir“, erzählt Gabriele<br />

Kerber, Leiterin der Country Line<br />

Dancers. Und was die Gruppe kann, ist<br />

bereits am 30. <strong>April</strong> um 14 und 17 Uhr<br />

beim „Feel Good Familienfest“ des VSF<br />

Amern auf der von der NEW gesponser-<br />

ten Bühne zu sehen.<br />

Neben Fußballspielen der E-Jugend und<br />

der D-Jugend der Jugendsportgemeinschaft<br />

Dilkrath-Boisheim-Amern ab 10.15<br />

Uhr am 30. <strong>April</strong>, wird an diesem Tag<br />

auch Borussias Maskottchen Jünter von<br />

15 bis 16 Uhr erwartet. Ab 18 Uhr werden<br />

Thommes Rot Weiss mit Livemusik einheizen.<br />

Eine After-Party findet anschließend<br />

im Vereinsheim statt. Am Sonntag, 1. <strong>Mai</strong>,<br />

startet das Familienfest um 11 Uhr mit<br />

einem Frühschoppen mit der Schautermann<br />

Tillies Jazzband. Von 11 bis 15 Uhr<br />

können Kinder bis zehn Jahren das DFB-<br />

Paule-Schnupperabzeichen erlangen.<br />

„Unser Ziel ist es, ein gemeinschaftliches,<br />

großes Fest für ganz <strong>Schwalmtal</strong> zu veranstalten.<br />

Wir wollen offen sein für alle.<br />

Es geht darum, die Leute wieder zusammenzuführen“,<br />

betont Ulrich Fiedler, Vorsitzender<br />

des VSF Amern. Gefördert wird<br />

das bunte Familienfest durch das Ministerium<br />

für Heimat, Kommunales, Bau und<br />

Gleichstellung des Landes NRW. Damit es<br />

richtig gemütlich wird, gibt es bei dem<br />

Familienfest auch ein Kinderkarussell,<br />

eine Hüpfburg, jede Menge Spiel und<br />

Spaß, frische Bio-Pommes sowie Longdrinks<br />

vom Verein.<br />

Das Fest soll zudem auch Integration<br />

ermöglichen und den Verein vorstellen.<br />

„Wir als JSG Dilkrath-Amern-Boisheim<br />

helfen gerne bei der Integration. Egal,<br />

ob es an der Verständigung, Fahrmöglichkeiten<br />

oder an der Sportbekleidung<br />

mangelt, bitte sprechen Sie uns an, wir<br />

bekommen das geregelt“, betont Heinz<br />

Terhaag, der telefonisch unter 01525 1414<br />

653 oder unter 02163/20538 erreichbar<br />

ist. Die JSG Dilkrath-Boisheim-Amern hat<br />

inzwischen sieben ukrainische Kinder mit<br />

Sportbekleidung ausgestattet, beitragsfrei<br />

in den Verein aufgenommen und mit<br />

Hilfe einer dolmetschenden Mutter voll<br />

integriert in die Jugendmannschaften.<br />

Den Vereinigten Sportfreunden Amern<br />

ist besonders an der sozialen Integration<br />

der geflüchteten Kinder in der Gemeinde<br />

gelegen. „Über den Sport können ungezwungen<br />

die Kontakte der Kinder wieder<br />

reaktiviert werden, die in den letzten<br />

beiden Jahren zum Erliegen gekommen<br />

sind“, freut sich Ulrich Fiedler.<br />

Besucher aus ganz <strong>Schwalmtal</strong> und Umgebung<br />

sind bei dem Familienfest willkommen,<br />

es wird aber gebeten, möglichst<br />

mit dem Fahrrad anzureisen.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

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ORDENSGEMEINSCHAFT LINDERT WOHNRAUMNOT<br />

Schwestern die Bürger, die teils anwesend<br />

und teils per Zoom zugeschaltet waren,<br />

über das weitere Vorgehen. Fachbereichsleiter<br />

Bernd Gather skizzierte, dass<br />

man im Verfahren gerade erst am Anfang<br />

stehe und ein politischer Beschluss benötigt<br />

werde, um mit dem Planverfahren zu<br />

starten. Ein erster Entwurf eine Bodenund<br />

Verkehrsgutachtens werde Mitte des<br />

Jahres fertig sein. Dann folge eine öffentliche<br />

Auslegung, bei der jeder die Möglichkeit<br />

habe, sich zu beteiligen. Ebenso<br />

bei einer weiteren Auslegung. Das ganze<br />

Verfahren dauere rund ein Jahr.<br />

Die katholische Ordensgemeinschaft der<br />

Dominikanerinnen von Bethanien ist in<br />

<strong>Schwalmtal</strong> bekannt als Gründer und Gesellschafter<br />

des Bethanien Kinderdorfes.<br />

Jetzt möchte die Ordensgemeinschaft<br />

Sozialwohnungen schaffen.<br />

Die Ordensschwestern haben langjährige<br />

Erfahrung in der Unterstützung von jungen<br />

Menschen und Familien in sozialen<br />

Notlagen. Die Wohnungsknappheit insbesondere<br />

für junge Erwachsene, Alleinerziehende<br />

und junge Familien mit geringen<br />

Einkommen ist eine Notlage, die die<br />

Ordensfrauen aktiv angehen wollen. Dazu<br />

eignet sich die Fläche „Bolzplatz“, die<br />

im Besitz des Ordens der Dominikanerinnen<br />

von Bethanien ist. Nachdem Anfang<br />

der 80er-Jahre das Neubaugebiet „Am<br />

Nottbäumchen“ entstanden war, in welchem<br />

sehr viele Familien mit mehreren<br />

Kindern lebten, hat der Orden gemeinsam<br />

mit dem Bethanien Kinderdorf diese<br />

Fläche an die Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong><br />

verpachtet, um somit den im Baugebiet<br />

lebenden Kindern eine Spiel- und Sportmöglichkeit<br />

zu geben.<br />

Über viele Jahre ist der Bolzplatz von<br />

Kindern und Anwohnern und auch vom<br />

Bethanien Kinderdorf selbst genutzt<br />

worden. Diese Nutzung habe in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich abgenommen.<br />

Aufgrund dieser Beobachtungen sei der<br />

Gedanke entstanden, diese Fläche mitten<br />

im Ort Waldniel einer neuen sozialen Nutzung<br />

zuzuführen. Im Sommer 2020 wurde<br />

im Rat der Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> die<br />

Überplanung der Freifläche „Am Nottbäumchen“<br />

vorgestellt. Bis zu diesem<br />

Zeitpunkt hatte noch keine offene Kommunikation<br />

mit den Nachbarn und der<br />

Öffentlichkeit stattgefunden. Aufgrund<br />

von Protesten der Anwohner wurde die<br />

im Vorfeld von der Gemeindeverwaltung<br />

und einigen Politikern befürwortete Planung<br />

wegen des Wegfalls der Spielmöglichkeit<br />

abgelehnt.<br />

Nach der jetzt vorliegenden Planung sollen<br />

drei Wohnhäuser mit je fünf Wohneinheiten,<br />

zum Teil mit Sozialbindung<br />

entstehen, die im Eigentum des Ordens<br />

stehen und es sollen zudem sechs Einfamilienhäuser<br />

entstehen, die Grundstücke<br />

hierfür werden über die Gemeinde veräußert.<br />

Ebenfalls Bestandteil der Planung ist<br />

ein neuer Kinderspielplatz. Die Dominikanerinnen<br />

befürworten das nachhaltige<br />

und ökologische Energiekonzept, das die<br />

Gemeinde der Planung zugrunde legt.<br />

Mit einer Veranstaltung informierten die<br />

Die Anwohner gaben zu Bedenken, dass<br />

sie sich bisher nicht gehört fühlen würden,<br />

sie seien aber nicht grundsätzlich<br />

gegen ein Gebäude, solange es kein<br />

„weißer Klotz“ werde. Einige befürchten<br />

eine Ghetto-Entwicklung, es wurde<br />

in Richtung Gemeindeverwaltung gefordert,<br />

mehr Freiflächen für Kinder zur<br />

Verfügung zu stellen. Ramona Grothues<br />

vom beauftragten Planungsbüro nahm<br />

die Bedenken und Wünsche der Bürger<br />

zur Kenntnis. Die Umgebung in dem<br />

Wohngebiet erlaube eine Bauhöhe von<br />

teils bis zu zwölf Metern, maximal zwei<br />

Vollgeschosse seien jedoch geplant.<br />

Gather betonte immer wieder, dass man<br />

noch in der Konzeptphase sei und noch<br />

keine Planreife hätte. Das Plankonzept<br />

ermögliche Integration und Vernetzung<br />

und behalte jedoch Freiräume und<br />

Erholungsqualitäten.<br />

Streetworker Joachim Hambücher bat<br />

jedoch um eine Verlegung des Bolzplatzes,<br />

der in einem Starkregengebiet liegen<br />

soll und zu dem es an dieser Stelle keinen<br />

Weg von der Ungerather Straße aus gäbe.<br />

Und er sprach den Rollenden Jugendtreff<br />

an, der weiterhin zweimal wöchentlich in<br />

dem Viertel einen Platz benötige.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

18 Ose Mont


JETZT ANMELDEN ZUM SEEMARKT „BLAUE STUNDE“<br />

Nach entbehrungsreichen Monaten<br />

möchte die Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> gerne<br />

für entspannte, schöne und gemeinschaftliche<br />

Momente sorgen, daher planen<br />

wir künftig wiederkehrende Märkte,<br />

an verschiedenen Orten in <strong>Schwalmtal</strong>.<br />

So findet als Leuchtturmprojekt am<br />

Sonntag, 21. August von 14 bis 19 Uhr ein<br />

Hobbykünstlermarkt am Ufer des Hariksee<br />

in <strong>Schwalmtal</strong> statt. Wenn Sie Kunsthandwerker,<br />

Bastler, Künstler oder Hobbykünstler<br />

sind und gerne auf unserem<br />

Seemarkt ausstellen möchten, dann melden<br />

Sie sich zur ersten Kontaktaufnahme<br />

per E-<strong>Mai</strong>l an alexandra.vahlhaus@<br />

gemeinde-schwalmtal an.<br />

Objekte aus Holz, Filz, Stein, Beton, Stoff,<br />

Perlen – gehobelt, gemalt, gewebt, getöpfert<br />

oder genäht, alles ist möglich, Ihrer<br />

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Infos, wie zum Beispiel eine Webpage,<br />

Fotos oder ein kurzer Text, wäre für die<br />

Zusendung Ihre Anfrage perfekt. Teilnahmevoraussetzungen<br />

sind: eigene Herstellung<br />

der Produkte und Regionalität der<br />

Aussteller. Neben privaten Ausstellern<br />

können auch solche mit Gewerbeschein<br />

oder Reisegewerbe teilnehmen. Für die<br />

Einhaltung von bestehenden gewerberechtlichen<br />

Regelungen im Warenverkehr<br />

ist jeder selbst verantwortlich.<br />

Auf der kleinen Waldbühne werden die<br />

Oldtimer der Theater AG mit Lyrik den<br />

späteren Abend gestalten.<br />

GESPRÄCHSKREIS PFLEGENDE ANGEHÖRIGE LÄDT EIN<br />

(bigi) Am Montag, 9. <strong>Mai</strong>, findet von 16<br />

bis 17.30 Uhr im Gemeindezentrum in<br />

Amern, Kockskamp 24, wieder ein Treffen<br />

der pflegenden Angehörigen statt.<br />

„Die Pflege eines Familienmitgliedes führt<br />

häufig zu großen Veränderungen und Belastungen<br />

im eigenen Leben. In unserer<br />

offenen Gesprächsgruppe möchten wir<br />

Gelegenheit geben, sich mit Menschen<br />

in der gleichen Situation auszutauschen,<br />

sich zu informieren und Kraft zu tanken.<br />

Es belastet die Angehörigen oft, wenn<br />

sie der Meinung sind, nicht geduldig genug<br />

oder nicht verständnisvoll mit ihrem<br />

Mann, Vater, mit der Mutter oder der Frau<br />

oder auch dem Kind gewesen zu sein.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

Oder man möchte sich seine Sorgen und<br />

Ängste einfach mal von der Seele reden<br />

oder einfach nur erfahren, wo man sich<br />

Rat holen kann, wer einem in einer solchen<br />

Situation helfen kann“, lädt die Leiterin<br />

des Gesprächskreises Edith Berndt<br />

ein. Bei Fragen hilft sie gerne weiter unter<br />

der Telefonnummer 02163 – 20735.<br />

Am 15. <strong>Mai</strong> für<br />

Sie in den Landtag.<br />

Guido Görtz<br />

#Görtzbewegt<br />

Ose Mont<br />

19


KREIS VIERSEN SUCHT<br />

KINDERTAGESPFLEGEPERSONEN<br />

Kreis Viersen. Die Kindertagespflege wird<br />

immer beliebter, vor allem bei Eltern von<br />

Kindern ab dem ersten Lebensjahr. Die<br />

Betreuung in dieser Form bietet ein familienähnliches<br />

und flexibles Angebot und<br />

ermöglicht Familie und Beruf zu vereinbaren.<br />

Neben Kindertageseinrichtungen<br />

haben aber auch Kindertagespflegepersonen<br />

einen gesetzlichen Auftrag zur<br />

Bildung, Förderung und Erziehung des<br />

Kindes.<br />

Wer Interesse an einer Tätigkeit als Kindertagespflegeperson<br />

hat, sollte folgende<br />

Voraussetzungen mitbringen:<br />

Spaß am Umgang mit Kindern, Zeit,<br />

Interesse, Einfühlungsvermögen und<br />

Verständnis Bereitschaft längerfristig<br />

Verantwortung zu übernehmen und offen<br />

zu sein für pädagogische Fragen Bereitschaft<br />

zu Fort- und Weiterbildungen<br />

Hauptschulabschluss und abgeschlossene<br />

Berufsausbildung – eine pädagogische<br />

Ausbildung ist von Vorteil, aber<br />

keine Bedingung deutsche Sprachkennt-<br />

nisse (mindestens Niveaustufe B nach<br />

dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen<br />

für Sprachen) einwandfreies<br />

erweitertes Führungszeugnis aller Personen<br />

über 18 Jahre im Haushalt gesundheitliche<br />

und psychische Belastbarkeit,<br />

Nachweis durch ärztliche Bescheinigung<br />

geeignete Räumlichkeiten zur Betreuung<br />

der Kinder Bereitschaft zur Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern und dem Jugendamt.<br />

Anschließend erfolgt eine 300 Stunden<br />

umfassende Qualifizierung nach dem sogenannten<br />

Qualifizierungshandbuch für<br />

die Bildung, Erziehung und Betreuung in<br />

der Kindertagespflege (QHB).<br />

Die Grundqualifizierung ist unterteilt in<br />

einen tätigkeitsvorbereitenden Teil von<br />

160 Unterrichtseinheiten von rund drei<br />

bis sechs Monaten (Stufe 1) und einen tätigkeitsbegleitenden<br />

Teil von 140 Unterrichtseinheiten<br />

(Stufe 2).<br />

In der ersten Stufe kommt noch ein Praktikum<br />

von 80 Stunden hinzu, das zur<br />

Hälfte in einer Kindertageseinrichtung<br />

und zur anderen Hälfte bei einer Kindertagespflegeperson<br />

zu absolvieren ist.<br />

Neben weiteren Unterrichtseinheiten in<br />

Einzel- und Gruppenarbeit endet dieser<br />

Teil mit einem Kolloquium und einem<br />

Zertifikat zur Aufnahme der Tätigkeit als<br />

Kindertagespflegeperson.<br />

Die zweite Stufe baut hierauf auf und<br />

kann während der Tätigkeit begleitend<br />

durchgeführt werden. Nach rund neun bis<br />

zwölf Monaten endet dieser Unterrichtsteil<br />

mit einem Kolloquium und der Qualifikation<br />

als Kindertagespflegeperson.<br />

Wer die oben genannten Voraussetzungen<br />

erfüllt, kann sich beim Jugendamt<br />

des Kreises Viersen bewerben per E-<strong>Mai</strong>l<br />

an vanessa.broexkes@kreis-viersen.de.<br />

In einem persönlichen Gespräch erfolgt<br />

eine Einschätzung der Eignung und Absprache<br />

des weiteren Vorgehens.<br />

Für Fragen und Informationen steht<br />

die Fachberatung unter Telefon 02162 /<br />

391683 zur Verfügung.<br />

BAUMASCHINIST (M/W/D)<br />

TIEFBAUFACHARBEITER (M/W/D)<br />

STRASSENBAUER (M/W/D)<br />

STANDORT SCHWALMTAL<br />

Vogelsrather Weg 11<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 0<br />

Fax 0 21 63 / 94 47 - 44<br />

www.sanders-tiefbau.de<br />

Bewerbungen<br />

bitte schriftlich an:<br />

Celina Mocken<br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 29<br />

c.mocken@sanders-tiefbau.de<br />

20 Ose Mont


SCHNUPPERN BEIM<br />

LUFTSPORTVEREIN<br />

(bigi) Der Luftsportverein Brüggen-<br />

<strong>Schwalmtal</strong> lud in den Osterferien Kinder<br />

und Jugendliche ein, selbst einmal die<br />

Fernsteuerung für ein Modellflugzeug<br />

in der Hand zu halten und den Flieger zu<br />

steuern. Das Angebot wurde gut angenommen<br />

und der Verein hofft, so mehr<br />

Jugendliche für dieses Hobby begeistern<br />

zu können.<br />

„Wir haben Modelle, die einfach zu steuern<br />

sind, nur mit Seiten- und Höhenruder.<br />

Diese sind für Anfänger gut geeignet“,<br />

erklärt Hansjörg Schafhausen (81). Es gibt<br />

Modelle mit Elektromotoren, hier hält der<br />

Akku etwa 15 bis 20 Minuten. Die Anfängermodelle<br />

haben einen Verbrennermotor,<br />

der winzige Tank sorgt auch hier für<br />

etwa 20 Minuten Flugspaß. „Man muss<br />

lernen, gegen den Wind zu starten und<br />

zu landen, weil das Modell dann langsamer<br />

ist. Sonst könnte es sich überschlagen“,<br />

beschreibt Schafhausen.<br />

Die Vereinsmitglieder haben verschiedene<br />

Modelle mitgebracht, um den Kindern<br />

die Unterschiede zeigen zu können. So<br />

gibt es den Airfish, ein Anfängermodell<br />

mit einem 2,5 Kubik-Motor. „Wenn einem<br />

das Hobby Spaß macht, kann man sich<br />

auch ein Schaumstoffmodell zulegen.<br />

Das kostet etwa 120 Euro und für die<br />

Fernsteuerung müssen nochmal 120 Euro<br />

einkalkuliert werden. Das reicht dann die<br />

ersten ein bis zwei Jahre“, ist sich Hansjörg<br />

Schafhausen sicher. Für ein Hotliner-<br />

Modell, ein schnelles Flugzeug, oder für<br />

das akrobatische Modell Extra 300, mit<br />

dem man trickreich fliegen kann, sei<br />

mehr Flugerfahrung notwendig.<br />

Niklas (13) und Jonathan (13) haben schon<br />

mal an einem Schnupperfliegen teilgenommen.<br />

Sie haben nun Jan (14) mitgenommen<br />

und steuern abwechselnd den<br />

Flieger. „Meine Aufgabe ist es, die manuelle<br />

Fähigkeit, so ein Modell bruchfrei zu<br />

fliegen, zu vermitteln. Und natürlich die<br />

Freude am Fliegen“, teilt Heinz Barden<br />

(68) mit. „Ich bin schon etwas nervös“,<br />

gibt Jan zu. „Aber das Lenken und das<br />

Gefühl, wie der Flieger im Wind liegt, machen<br />

Spaß.“ „Ich finde es toll, beim Fliegen<br />

auch berücksichtigen zu müssen, wie<br />

die Sonne steht und wie der Wind weht“,<br />

sagt Niklas. Jonathan ergänzt: „Ein ferngesteuertes<br />

Auto zu fahren, ist schon toll,<br />

aber beim Flieger kommt es noch auf die<br />

Augen-Hand-Koordination an. Die drei<br />

würden gerne öfters ein Modell fliegen,<br />

aber eher nur in den Ferien, da sie unter<br />

der Woche durch die Schule und andere<br />

Aktivitäten schon gut ausgebucht sind.<br />

Die Jugendabteilung des Luftsportvereins<br />

Brüggen-<strong>Schwalmtal</strong> könnte gut<br />

Verstärkung vertragen. Zwölf Jugendliche<br />

gibt es bisher, die im Verein aktiv<br />

sind. Heinz Barden betont, dass es ein<br />

generationsübergreifender und altersunabhängiger<br />

Sport ist. Hansjörg Schafhausen<br />

hat bereits vielen Mitgliedern das<br />

Fliegen beigebracht, die nun schon lange<br />

erwachsen sind und dem Verein treu<br />

geblieben sind.<br />

Am 7. und 8. <strong>Mai</strong> findet auf dem Platz in<br />

der Happelter Heide der F5J Burgpokal<br />

statt. In der Wettbewerbsklasse F5J treten<br />

Piloten mit ferngesteuerten Thermik-<br />

Segelflugmodellen mit Elektromotor<br />

gegeneinander an. Ziel ist es, aus einer<br />

möglichst geringen Ausgangshöhe, die<br />

mit maximal 30 Sekunden Motorlaufzeit<br />

erreicht wird, genau zehn Minuten zu<br />

segeln, um dann punktgenau zu landen.<br />

Besucher sind herzlich willkommen.<br />

Auch in den Sommerferien werden wieder<br />

Schnupper-Termine für Kinder ab der<br />

fünften Klasse stattfinden.<br />

Die Termine werden in Kürze auch auf der<br />

Homepage:<br />

https://lsv-brueggen.de<br />

bekanntgegeben.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

21


BÜRGERMEISTER ANDREAS<br />

GISBERTZ RUFT BÜRGER AUF, ZUR<br />

WAHL ZU GEHEN<br />

„Am 15. <strong>Mai</strong> ist Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.<br />

Ein wichtiger Tag, an<br />

dem die Bürgerinnen und Bürger das Wort<br />

haben. Sie entscheiden, welche Richtung<br />

unser Bundesland in den nächsten fünf<br />

Jahren nehmen soll, welche Parteien uns<br />

mit welcher Stärke im Landtag vertreten<br />

und welche Regierung unser Land führen<br />

wird. Demokratie lebt vom Einmischen<br />

und Mitmachen. Wer mitmacht, wird gehört.<br />

Daher bitte ich Sie: Gehen Sie am<br />

15. <strong>Mai</strong> zur Wahl oder nutzen Sie vorher<br />

schon die Möglichkeit der Briefwahl! Für<br />

eine starke Demokratie und eine gute Zukunft“,<br />

bittet Bürgermeister Gisbertz.<br />

Wie in den letzten beiden Jahren wird<br />

auch anlässlich der Landtagswahl ein<br />

zentrales Wahlbüro im Gangeszimmer<br />

des Bürgerhauses, welches auch barrierefrei<br />

erreichbar ist, eingerichtet. Hier haben<br />

Sie hier montags bis donnerstags in<br />

der Zeit von 8 bis 17 Uhr und freitags von<br />

8 bis 12 Uhr die Möglichkeit, Ihre Briefwahlunterlagen<br />

zu beantragen, abzuholen<br />

oder auch direkt vor Ort Ihre Stimme<br />

per Briefwahl abzugeben.<br />

Foto: Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong><br />

WALDBADEN<br />

BEIM<br />

NATURPARK<br />

SCHWALM-<br />

NETTE<br />

Wegberg. Der Naturpark Schwalm-Nette<br />

bietet am Freitag, 13. <strong>Mai</strong>, von 17.30 bis<br />

20 Uhr Waldbaden im Meinweggebiet<br />

an. Cora und Dirk Heinen zeigen den<br />

Teilnehmenden, wie man Ruhe und Entspannung<br />

findet. Eintauchen in die Atmosphäre<br />

des Waldes und sich mit allen<br />

Sinnen mit der Natur zu verbinden ist das<br />

Ziel. Der Gesundheitstrend aus Japan, genannt<br />

Shinrin Yoku, beinhaltet Übungen<br />

aus der Meditations- und Achtsamkeitspraxis,<br />

reduziert Stress und stärkt das<br />

Immunsystem.<br />

Wer teilnehmen möchte, kann sich unter<br />

der Telefonnummer +49(0)1577 6215989<br />

anmelden und erhält dann weitere Informationen<br />

zum genauen Treffpunkt. Die<br />

Teilnahme kostet 22 Euro. Bitte eine Unterlage<br />

und ein Getränk mitbringen. Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

ABENDFÜH-<br />

RUNG ÜBER DEN<br />

NATURSCHUTZ-<br />

HOF<br />

Nettetal. Der Naturpark Schwalm-Nette<br />

bietet am Freitag, 6. <strong>Mai</strong>, eine abendliche<br />

Führung über den Naturschutzhof, Sassenfeld<br />

200 in Lobberich an. Von 20 bis 21<br />

Uhr haben Besucherinnen und Besucher<br />

aller Altersklassen die Gelegenheit, den<br />

besonderen Reiz des rund zwei Hektar<br />

großen Geländes zu genießen.<br />

Es gibt Spannendes zu entdecken. Hans-<br />

Martin Hattenhorst vom Naturschutzhof<br />

leitet die Führung. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />

Spenden sind erwünscht. Infos<br />

auch unter www.npsn.de.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

22 Ose Mont<br />

WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES


GOLDENEN MEISTERBRIEF ERHALTEN<br />

(bigi) 1971 absolvierte der Bäcker Klaus<br />

Müller in Olpe seine Meisterprüfung.<br />

Coronabedingt erhielt er seinen goldenen<br />

Meisterbrief jetzt mit einem Jahr<br />

Verspätung.<br />

„Das war damals ein Drei-Monats-Kurs,<br />

der 800 Mark gekostet hat. Vier Fächer<br />

gab es in der Meisterprüfung, unter anderem<br />

Menschenrechte, das war damals<br />

die berufserzieherische Befähigung“,<br />

erinnert sich der 73-Jährige. „Die praktische<br />

Prüfung war in Arnsberg, ich musste<br />

dann nachts aus dem Internat in Olpe<br />

nach Arnsberg fahren.“ Klaus Müller hat<br />

noch ein altes Rezeptbuch seines Vaters,<br />

der auch Bäcker war. „Ich wurde als Einzelkind<br />

ziemlich konservativ erzogen. Ich<br />

sah, dass Vater uns ernähren konnte, da<br />

dachte ich, das kann ja nicht so schlecht<br />

sein“, berichtet er. Bei Terporten absolvierte<br />

er seine Lehre. „Ich war mit meinem<br />

Chef allein, alles, was er nicht tun<br />

wollte, musste ich machen. Das war hart.<br />

Ich konnte dann spülen, putzen, nur nicht<br />

backen. Trotzdem habe ich meine Gesellenprüfung<br />

mit Auszeichnung gemacht“,<br />

sagt Müller. Danach hatte er erst einmal<br />

die Nase voll und wollte eigentlich zur<br />

Polizei. Bei Daniels in Brempt habe ich<br />

dann übergangsweise in der Bäckerei<br />

gearbeitet. Bei Daniels habe ich dann gelernt,<br />

Torten zu backen. Es war schön zu<br />

sehen, wie unter meinen Händen etwas<br />

entstand“, erzählt Klaus Müller.<br />

In der Bundeswehr 1968/1969 wollte er<br />

eigentlich in die Küche, wurde jedoch<br />

Panzerfahrer. Nach dem Wehrdienst<br />

stand dann die Meisterprüfung an. „Ich<br />

war damals in NRW mit einer der Jüngsten,<br />

weil mein Chef mir gesagt hat, ich<br />

müsse lernen, wenn ich jung bin“, sagt<br />

er. Es folgte eine langjährige Reise durch<br />

die Backstuben des Westens mit vielen<br />

Höhen und Tiefen. „Bei Harry-Brot habe<br />

ich dann im Vorraum der Kassenzone unter<br />

den Augen der Kunden gebacken“, so<br />

Müller. Bis 1996 arbeitete er im Burgcafé<br />

Thönnissen, bevor er die Bäckerei Laufenberg<br />

1986 auf der Gladbacher Straße in<br />

Waldniel übernahm. Das wurde dann die<br />

Backstube am Dom bis zum Jahr 2005.<br />

Durch seine Scheidung, dem Weggang<br />

des Krankenhauses als Großkunden und<br />

allgemeinen wirtschaftlichen Veränderungen<br />

musste er seine Backstube aufgeben.<br />

„Mein Lebenstraum war im Arsch,<br />

ich konnte nicht mehr und begab mich in<br />

ärztliche Behandlung und in eine Kur in<br />

Manderscheidt. Ich bin jeden Tag dort gewandert,<br />

die Natur erwachte gerade und<br />

mein neues Leben begann“, beschreibt<br />

Müller. Jedoch rutschte er in Hartz IV ab.<br />

Es folgte eine Darmkrebserkrankung.<br />

Dann kam ein Anruf vom Arbeitsamt in<br />

Mönchengladbach. Im Fachwerk gab es<br />

eine Maßnahme des Arbeitsamtes, der<br />

unterrichtende Bäcker war jedoch verstorben.<br />

So kam es, dass Müller dort als<br />

Dozent die Bäcker unterrichtete. „Ich habe<br />

den Ehrgeiz der Schüler gepackt und<br />

gesagt, ihr seid alle schlau, nur faul. Ihr<br />

könnt doch was“, sagt er stolz.<br />

Klaus Müller wirkte mit im Gesellenprüfungsausschuss<br />

und war Vorsitzender<br />

des Bäcker-Fachvereins Kempen-Viersen.<br />

Insgesamt 20 junge Bäcker bildete er in<br />

seiner Laufbahn aus. Ein Höhepunkt seiner<br />

Karriere war die längste Pflaumentorte<br />

von Waldniel, die er beim ersten Marktfest<br />

gebacken hatte. Bei der Einweihung<br />

der Feuerwehrwache im Jahr 2000 gab<br />

es von ihm eine Zitronenrolle als langen<br />

Feuerwehrschlauch.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

23


BIOLOGISCHE STATION HILFT DEM OTTER<br />

Stiftung und in der ersten Tranche durch<br />

den Schwalmverband umgesetzt.<br />

Gefährlicher Straßenverkehr<br />

Fischotter breiten sich entlang der Gewässer<br />

aus. An schlecht passierbaren Gewässerabschnitten<br />

laufen die Säugetiere<br />

über die Straße und werden schlichtweg<br />

überfahren – der Straßenverkehr ist die<br />

häufigste Todesursache für Otter. Durch<br />

das Vorläuferprojekt „Der Fischotter kehrt<br />

zurück – Wir bereiten ihm den Weg“ - gefördert<br />

durch den Landschaftsverband<br />

Rheinland - konnten für den Kreis Viersen<br />

sämtliche Problemstellen an Gewässern<br />

für das Säugetier erfasst und Lösungen<br />

erarbeitet werden.<br />

Vlnr.: Dr. Ansgar Reichmann, Leiter der Biologischen Station Krickenbecker Seen;<br />

Tim Prüver, ausführender Ingenieur vom Schwalmverband; Eugen Viehof,<br />

Stifter der Eugen Viehof Generationen Stiftung. Foto: Hans-Georg Wende<br />

(bigi) Mit dem Nachfolgeprojekt „Sichere<br />

Wege für den Fischotter“ sollen möglichst<br />

viele Gefahrenstellen entschärft werden,<br />

um passierbare Wege für Fischotter zu<br />

schaffen.<br />

Den Anfang macht das Gewässersystem<br />

der Schwalm, da hier der erste Otternachweis<br />

erbracht werden konnte. Im gesamten<br />

Schwalm-Einzugsbereich sollen bis<br />

Ende <strong>April</strong> sieben Brückenbauwerke<br />

mithilfe von sogenannten Steinwalzen<br />

entschärft werden. Diese rund zwei Meter<br />

langen und 210 Kilogramm schweren,<br />

mit Steinen gefüllten Netze werden als<br />

Uferstreifen unterhalb der Brücken vom<br />

Schwalmverband installiert. Zukünftig<br />

sollen sie dem Fischotter das trockene<br />

Passieren von Gewässern unterhalb der<br />

Straße ermöglichen. Die ersten Bermen<br />

wurden am Laarer Bach verlegt.<br />

Die Steinwalzen werden auf dem Gelände<br />

der Tonziegelei Laumans hergestellt.<br />

Dazu werden sie mit verrottungsresistentem<br />

Kunststoff eingepackt. Bei Hochwasser<br />

können sie nicht weggeschwemmt<br />

werden. „Für die Brücken ist Straßen.NRW<br />

zuständig, auch die Untere Wasserbehörde<br />

hat grünes Licht gegeben“, freut sich<br />

Dr. Ansgar Reichmann, Leiter der Biologischen<br />

Station Krickenbecker Seen. „Auch<br />

für die Nette und die Niers sollen solche<br />

Hilfen realisiert werden.“ Reichmann erklärt,<br />

dass Otter ein Sekret an etwas erhöhten<br />

Stellen absetzen, über das man<br />

auch Ottervorkommen nachweisen kann.<br />

Seit 2016 gibt es immer wieder Hinweise<br />

auf die mögliche Rückkehr des Fischotters<br />

in den Kreis Viersen: Fotoaufnahmen<br />

einer Wildkamera im Kreis Heinsberg,<br />

Otterspuren am niederländischen Ufer<br />

der Schwalm und seit 2020 auch Spurennachweise<br />

aus dem Kreis Viersen.<br />

Damit sich 80 Jahre nach der Ausrottung<br />

des Fischotters wieder eine neue Otterpopulation<br />

aufbauen kann, startet die<br />

Biologische Station ab sofort das Projekt<br />

„Sichere Wege für den Fischotter“. Es wird<br />

gefördert durch die Viehof Generationen<br />

Ausstellung verlängert bis zum 28. August<br />

Aufgrund des großen Interesses der Öffentlichkeit<br />

und der langen Coronapause<br />

wird die Fischotter-Ausstellung im Infozentrum<br />

der Biologischen Station Krickenbecker<br />

Seen bis Ende August verlängert.<br />

Im Mittelpunkt steht das durch den<br />

Landschaftsverband Rheinland geförderte<br />

Projekt zum Schutze der Fischotter.<br />

Neben bilderreichen Informationstafeln<br />

bringen ein Otterpräparat, Fellproben sowie<br />

viele weitere Exponate dem Besucher<br />

das Säugetier näher.<br />

MARKT 2-4, WALDNIEL<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

für Heizungsanlagen<br />

und schöne Bäder<br />

www.mondroch.de<br />

0 21 63 / 57 78 54<br />

Dülkener Straße 54<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

24 Ose Mont


INDIVIDUELLE BEHANDLUNG FÜR MENSCHEN AB 58<br />

Dritte gerontopsychiatrische Station in<br />

LVR-Klinik Viersen gestartet<br />

Bereits ab einem Alter von 58 Jahren können<br />

Frauen und Männer nun im Bereich<br />

der Gerontopsychiatrie behandelt werden.<br />

Was sich für viele zunächst befremdlich<br />

anhört, dient vor allem dazu, diejenigen<br />

individuell erreichen zu können, die<br />

am Ende des Arbeitslebens und damit vor<br />

dem Übergang zum Rentenalter stehen.<br />

Der demographische Wandel ist nicht<br />

wegzudiskutieren – der Bevölkerungsanteil<br />

der Menschen, die 65 Jahre und<br />

älter sind, steigt immer weiter. Einher<br />

geht damit ein erhöhter Unterstützungsund<br />

Hilfebedarf. Das hat die LVR-Klinik<br />

Viersen zum Anlass genommen, die Bettenkapazität<br />

in der Abteilung Gerontopsychiatrie<br />

und –psychotherapie zu erweitern.<br />

Mit der zusätzlichen Station G3,<br />

die kürzlich eröffnet hat, wurden 20 neue<br />

Behandlungsplätze geschaffen. Chefarzt<br />

Dr. Timm Strotmann-Tack erklärt: „Diese<br />

Station G3 ist zur Behandlung von Menschen<br />

im fortgeschrittenen Lebensalter<br />

vorgesehen, die an seelischen Krankheiten<br />

leiden und einer intensiven, vollstationären<br />

Behandlung bedürfen.“ Er sagt<br />

weiter, dass den Patienten „ein diagnosti-<br />

sches und therapeutisches Behandlungsangebot<br />

an sieben Tagen der Woche geboten“<br />

wird.<br />

Die Besonderheit der neuen Station ist,<br />

dass hier bereits Menschen ab einem Alter<br />

von 58 Jahren behandelt werden können.<br />

Strotmann-Tack dazu: „Durch dieses<br />

Absenken des Aufnahmealters wird zusätzlich<br />

ein neues Behandlungsangebot<br />

für Menschen geschaffen, die am Ende<br />

ihres Arbeitslebens zum Beispiel eine behandlungsbedürftige<br />

Depression beim<br />

Übergang zum Rentenalter entwickeln.“<br />

Neben der Behandlung der akuten psychischen<br />

Erkrankung gibt es langfristige<br />

Therapieziele. Dazu zählen das Wiedererlangen<br />

von Lebensqualität und die Wiedereingliederung<br />

in einen geregelten<br />

und für die Betroffenen sinnstiftenden<br />

Tagesablauf sowie in eine selbständige<br />

Lebensführung. Angestrebt wird zudem<br />

eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />

ambulanten Helfersystem bereits schon<br />

während der stationären Behandlung.<br />

Infos: Mehr unter www.klinik-viersen.lvr.<br />

de – Fachgebiete – Gerontopsychiatrie.<br />

Telefonischer Kontakt unter 02162/ 96<br />

- 4465.<br />

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Ose Mont<br />

25


NACHWUCHSKRÄFTE DER FEUERWEHR<br />

ERFOLGREICH AUSGEBILDET<br />

Nachdem die Corona-Pandemie viele<br />

Abschnitte des öffentlichen Lebens lahm<br />

gelegt hatte, konnte nun auf kommunaler<br />

Ebene ein gemeinsamer TM1-Grundlehrgang<br />

(Truppmannausbildung Modul<br />

1+2) der Feuerwehren Brüggen, <strong>Niederkrüchten</strong><br />

und <strong>Schwalmtal</strong> von 20 Teilnehmern<br />

erfolgreich absolviert werden.<br />

Insgesamt absolvierten die angehenden<br />

Wehrleute 90 Ausbildungsstunden in<br />

NEU<br />

sechs Wochen, um die Grundtätigkeiten<br />

in der Feuerwehr zu erlangen. In dem<br />

ersten und zweiten Modul der TM1-<br />

Grundausbildung wurden Themen wie<br />

die Brand- und Löschlehre, die Erste Hilfe,<br />

die Vornahme eines dreiteiligen Löschangriffs<br />

sowie der Aufbau der einfachen<br />

technischen Hilfeleistung, aber auch die<br />

Knoten und Stiche sowie die umfangreiche<br />

Fahrzeug- und Gerätekunde der Feuerwehr<br />

gelehrt. Am Ende des Lehrgangs<br />

mussten die Teilnehmer das erlernte<br />

Können und Wissen in einer schriftlichen<br />

sowie praktischen Prüfung unter Beweis<br />

stellen. So wurde das erlangte Wissen<br />

unter einsatzrealistischen Bedingungen<br />

geprüft.<br />

Dirk Neikes, Leiter der Feuerwehr<br />

<strong>Schwalmtal</strong> freut es sehr, dass die Feuerwehren<br />

im Westkreis immer mehr Unterstützung<br />

durch weibliche Kameradinnen<br />

erhalten. So waren bei diesem Lehrgang<br />

unter den 20 Teilnehmern, vier weibliche<br />

Kameradinnen, die den Lehrgang mit Bravour<br />

erfolgreich bestanden haben. In den<br />

vergangenen Jahren verzeichneten die<br />

Feuerwehren im Westkreis ein Anstieg<br />

der Quote der weiblichen Kameradinnen,<br />

welches natürlich große Freude bei den<br />

bestehenden Kameradinnen und Kameraden<br />

der Wehren auslöst, sagt Dirk Neikes.<br />

Zudem werden immer wieder neue<br />

Mitglieder in den Feuerwehren Brüggen,<br />

<strong>Niederkrüchten</strong> und <strong>Schwalmtal</strong> gesucht,<br />

um das Ehrenamt weiter zu stärken.<br />

Die Feuerwehr <strong>Schwalmtal</strong> bedankt sich<br />

bei den Feuerwehren der Gemeinden<br />

Brüggen und <strong>Niederkrüchten</strong> für die gute<br />

Zusammenarbeit und gratuliert allen Kameradinnen<br />

und Kameraden zur bestandenen<br />

Prüfung.<br />

Foto: Feuerwehr <strong>Schwalmtal</strong><br />

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Vogelsrather Weg 1-5<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Tel.: 02163 - 8 88 06 88<br />

<strong>Mai</strong>l: info@ptp-hirsch.de<br />

26 Ose Mont


ERSTER SCHRITT ZUR TELENOTARZT-REGION<br />

NIEDERRHEIN<br />

Das Landes-Gesundheitsministerium<br />

NRW genehmigt gemeinsame Planung<br />

der Kreise Kleve, Viersen und Wesel sowie<br />

der Städte Duisburg, Krefeld und<br />

Mönchengladbach.<br />

Kreis Viersen. Die Kreise Kleve, Viersen<br />

und Wesel sowie die Städte Duisburg,<br />

Krefeld und Mönchengladbach streben<br />

eine gemeinsame Trägergemeinschaft<br />

„Telenotarzt Niederrhein“ an. Das Landes-<br />

Gesundheitsministerium NRW hat nun<br />

grünes Licht gegeben: Die Kommunen<br />

dürfen die Planung konkretisieren. Der<br />

Telenotarzt ist ein System, bei dem das bestehende<br />

Netz notärztlicher Versorgung<br />

um ein digitales Angebot ergänzt wird.<br />

Hierbei handelt es sich um das führende<br />

Projekt in der Digitalisierungsstrategie<br />

im Gesundheitswesen des Landes NRW.<br />

Ziel ist, die schnellstmögliche Betreuung<br />

der Patientinnen und Patienten weiter zu<br />

verbessern. In einer Telenotarzt-Region<br />

kann der Rettungsdienst bei einem Einsatz<br />

jederzeit digital einen erfahrenen<br />

Notarzt in einer Leitstelle konsultieren.<br />

Dieser integrierte Ansatz soll landesweit<br />

durch den Einsatz modernster Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien<br />

im Rettungsdienst erreicht werden<br />

und verspricht eine Verbesserung der<br />

präklinischen Patientenversorgung bei<br />

gleichzeitiger Schonung von Ressourcen.<br />

„Mit dem System des Telenotarztes sind<br />

die Rettungskräfte dank moderner Technik<br />

in der Lage, im Notfall digital einen<br />

Notarzt zum Einsatz hinzuzuziehen. Für<br />

Patienten kann diese Möglichkeit lebensentscheidend<br />

sein“, sagt Dr. Andreas Coenen,<br />

Landrat des Kreises Viersen. „Damit<br />

ist der Telenotarzt eine entscheidende<br />

Verbesserung für die medizinische Notfallversorgung<br />

der Bevölkerung.“<br />

So funktioniert der Telenotarzt:<br />

Die Rettungskräfte im Einsatz nehmen<br />

Kontakt zur Leitstelle auf. Dort erhält<br />

der Telenotarzt die Vitaldaten der Patientin<br />

oder des Patienten per Echtzeit-<br />

Übertragung. Seine Aufgabe ist es, die<br />

Einsatzkräfte vor Ort mit Sprach- und/<br />

oder Videokontakt zu unterstützen und<br />

anzuleiten.<br />

Die geplante Telenotarzt-Region Niederrhein<br />

umfasst mehr als zwei Millionen<br />

Einwohner. Die zuständigen Mitarbeiter<br />

der sechs Kommunen arbeiten nun<br />

an der konkreten Ausarbeitung einer<br />

gemeinsamen öffentlich-rechtlichen<br />

Vereinbarung. Dabei geht es um eine<br />

Vielzahl derzeit noch offener Fragen,<br />

beispielsweise um die Themen Einsatzbereiche,<br />

Standorte, Qualifikationen,<br />

Übertragungstechnik, Kosten, Haftung,<br />

Laufzeit und Inkrafttreten sowie Kündigungsfrist.<br />

Die sechs Partner streben an,<br />

die öffentlich-rechtliche Vereinbarung<br />

noch in diesem Jahr abzuschließen. Das<br />

Aachener Institut für Rettungsmedizin &<br />

zivile Sicherheit (ARS) begleitet sie bei der<br />

Umsetzung.<br />

Das Land Nordrhein-Westfalen ist bundesweit<br />

Vorreiter bei der telenotfallmedizinischen<br />

Versorgung. Bereits seit 2014<br />

gibt es in der Stadt Aachen die landesweit<br />

einzige Telenotarztzentrale im Regelbetrieb.<br />

Derzeit wird das Telenotarztsystem<br />

auch in weiteren Regionen aufgebaut.<br />

Der Umsetzungs- und Abstimmungsprozess<br />

wird in allen Fällen noch mehrere<br />

Jahre erfordern. Allein die aufwändige<br />

Technikumrüstung in den Rettungsmitteln<br />

und in den Leitstellen wird für alle<br />

beteiligten Träger des Rettungsdienstes<br />

eine große Herausforderung darstellen.<br />

Ziel ist es, bis zum Jahr 2025 das Telenotarzt-System<br />

landesweit auszubauen.<br />

Dazu hat das Land NRW eine Steuerungsgruppe<br />

eingerichtet.<br />

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UND FLEXIBEL.<br />

6 x in Nordrhein-Westfalen<br />

Ose Mont<br />

27


NEUE BÄUME FÜR DIE OBSTWIESEN<br />

PLAKETTEN MIT QR-CODE GEBEN INFORMATIONEN ZU DEN OBSTBÄUMEN<br />

(bigi) 2008 entstand die Idee, auf Ausgleichsflächen<br />

Obstbäume zu pflanzen.<br />

2009 wurden die ersten Bäume gesetzt.<br />

Seitdem pflegen die Obstwiesenfreunde<br />

mittlerweile mehr als 260 neue Obstbäume<br />

im Gemeindegebiet, die den Bürgern<br />

zur Verfügung stehen. In diesem Jahr kamen<br />

nun sechs neue Bäume hinzu. Ein<br />

Apfelbaum, drei Pflaumenbäume und<br />

zwei Renekloden. Außerdem erhalten<br />

die Bäume kleine Plaketten mit einem<br />

QR-Code, über den sich die Bürger informieren<br />

können, um was für einen Baum<br />

es sich handelt oder wann die Früchte<br />

erntereif sind.<br />

Die zehn Obstwiesenfreunde brauchen<br />

Verstärkung, denn der alljährliche Frühjahrsschnitt<br />

der Bäume ist arbeitsintensiv.<br />

Paul Schinken (68) ist der Koordinator der<br />

Gruppe. „Im Herbst kalken wir die Bäume,<br />

das ist Frostschutz für den Stamm“, erklärt<br />

er. „Jeder darf hier ernten, wir bitten aber<br />

darum, auch für andere Bürger etwas<br />

übrig zu lassen“, schmunzelt Reinhard<br />

Ziegler (68). Etliche Male zogen die Ehrenamtler<br />

bereits dieses aus, um durch den<br />

Frühjahrsschnitt das Wachstum der Obstbäume<br />

zu fördern. Zweimal im Jahr mäht<br />

der Bauhof die Wiesen um die Bäume.<br />

„Es kamen immer wieder Fragen, was das<br />

für Bäume sind und um welche Sorten es<br />

sich handelt. Über den QR-Code erfolgt<br />

nun eine Verlinkung zu einer informativen<br />

Seite und man erfährt Wissenswertes<br />

über den jeweiligen Baum“, so Schinken.<br />

Die Maßnahme wurde über die Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong> finanziert. „Wir sind eine<br />

ländliche Gemeinde mit viel Natur und<br />

bieten den Bürgern mit den Obstwiesen<br />

einen Mehrwert. Die Obstbäume sind<br />

eine große Aufwertung der Ausgleichsflächen“,<br />

betont Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz. Er dankt herzlich der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Obstwiesenfreunde für<br />

ihr unermüdliches Engagement.<br />

Wer Interesse daran hat, die Obstwiesenfreunde<br />

bei ihrer Arbeit zu unterstützen,<br />

kann sich jederzeit bei Paul Schinken unter<br />

02163/31155 melden. Nähere Informationen<br />

können auch auf der Homepage<br />

der Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> unter<br />

www.schwalmtal.de/wirtschaft-bauen/<br />

umwelt/obstwiesen eingesehen werden.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

28 Ose Mont


Für blühende<br />

Partnerschaften.<br />

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Ihrer Seite als verlässlicher Partner in der Region.<br />

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Ose Mont<br />

29


BEZIRKSPRINZEN- UND<br />

POKALSCHIESSEN<br />

APPS AUF REZEPT<br />

Das Smartphone ist aus unserem Alltag<br />

nicht mehr weg zu denken. Auch im<br />

Gesundheitsbereich gewinnt es immer<br />

mehr an Bedeutung. Digitale Gesundheitsanwendungen,<br />

also Apps fürs Handy<br />

oder kurz DiGA, sind eine sinnvolle<br />

Ergänzung bei der Behandlung vieler<br />

Krankheiten. Ärzte verordnen nicht länger<br />

nur Medikamente, heutzutage gibt’s<br />

auch Gesundheits-Apps auf Rezept.<br />

Solche Apps sind hilfreich bei der Überwachung<br />

und Behandlung von chronischen<br />

und psychischen Leiden. Eingesetzt werden<br />

sie zum Beispiel bei Migräne, Depression,<br />

Angststörungen, Diabetes, Krebs<br />

oder Übergewicht. Das Angebot wächst<br />

beständig, es kommen laufend neue<br />

Apps für weitere Erkrankungen hinzu.<br />

Viele Patient*innen schätzen vor allem,<br />

dass ihre App ihnen zu mehr Autonomie<br />

verhilft und das Erreichen persönlicher<br />

Ziele erleichtert.<br />

(bigi) Am Samstag, 7. <strong>Mai</strong>, findet am<br />

Schießstand der St. Pankratius Bruderschaft<br />

in Amern, Antoniusstraße 3, um 12<br />

Uhr das Bezirkspokalschießen für Mannschaften<br />

und im Einzelwettkampf statt.<br />

Es folgt um 13 Uhr das Bezirksprinzenschießen<br />

auf den Holzvogel und um 14<br />

Uhr das Bezirksschülerprinzenschießen<br />

auf den Holzvogel am Pfarrheim „Die Brücke“<br />

direkt neben dem Schießstand statt.<br />

Die Bezirkssiegerehrung beginnt dann<br />

um 19 Uhr. Geehrt werden der Bezirksschülerprinz,<br />

der Bezirksprinz, die Sieger<br />

der Rundenwettkämpfe und die Sieger<br />

der Bezirksmeisterschaften.<br />

Ein Rahmenprogramm findet ab 13 Uhr<br />

statt und gegen Hunger und Durst gibt es<br />

passende Angebote. „Wir wünschen uns<br />

eine zahlreiche Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

und hoffen, dass es ein Tag<br />

für die ganze Schützenfamilie wird“, laden<br />

Udo Rosowski, Bezirksschießmeister<br />

des Bezirksverbands <strong>Schwalmtal</strong>-Brüggen;<br />

Christoph van Dyck, Bezirksjungschützenmeister<br />

des Bezirksverbands<br />

<strong>Schwalmtal</strong>-Brüggen sowie der Vorstand<br />

der St. Pankratius Schützenjugend ein.<br />

ENDLICH WIEDER FRÜHLINGSMARKT<br />

Es gibt viele verschiedene DiGA. Sie<br />

überwachen Symptome, unterstützen<br />

bei der Erkennung und Behandlung von<br />

Krankheiten, sie dienen als Tagebuch für<br />

die Erfassung von relevanten Daten, sie<br />

bieten Übungen und Anleitungen sowie<br />

wichtige Informationen über die jeweilige<br />

Erkrankung. Die digitalen Helfer<br />

unterstützen die Patient*innen bei einer<br />

selbstbestimmten und gesundheitsfördernden<br />

Lebensführung.<br />

Diverse Gesundheits-Apps kann man sich<br />

auch ohne Rezept downloaden. Aber:<br />

Nicht jede Gesundheits-App ist auch eine<br />

DiGA. Die digitalen Gesundheits-Apps,<br />

von denen hier die Rede ist, gelten als<br />

Medizinprodukte, die zuvor eingehend<br />

geprüft wurden. Sie erfüllen hohe Anforderungen<br />

in Bezug auf die Qualität der<br />

medizinischen Inhalte, den Datenschutz<br />

und die Wirksamkeit. Sie sind grundsätzlich<br />

verschreibungspflichtig und stets<br />

werbefrei. Die gesetzlichen Krankenkassen<br />

übernehmen die Kosten.<br />

Und so geht’s:<br />

Gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem<br />

Arzt wählen Sie die für Sie optimale DiGA<br />

aus, die dann verordnet wird. Auf dem<br />

Rezept steht der Name der DiGA sowie<br />

eine Pharmazentralnummer (PZN). Dieses<br />

reichen Sie bei Ihrer Krankenkasse ein.<br />

Im Anschluss erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse<br />

einen Freischaltcode für die Di-<br />

GA. Nach dessen Eingabe in der App oder<br />

auf der Website des Herstellers können<br />

Sie Ihre digitale Gesundheitsanwendung<br />

kostenlos nutzen.<br />

Formularbeginn<br />

www.hausarztzentrum-brueggen.de •<br />

Brüggen 30 Ose • Bracht Mont• Boisheim • Waldniel<br />

(bigi) Der <strong>Schwalmtal</strong>er Gewerbeverein<br />

lud Ende März zum Frühlingsmarkt ein,<br />

zwei Jahre war der Markt coronabedingt<br />

ausgefallen.<br />

Bei freundlichen 17 Grad strömten die<br />

Menschen in den Waldnieler Ortskern,<br />

unterhielten sich, schlenderten über den<br />

Markt. Verkaufsstände unter anderem mit<br />

Frühlingspflanzen, bemalter Holzdekora-<br />

tion, Keramik, selbstgemachten Grußkarten,<br />

farbigen Eiern von alten Hühnerrassen<br />

sowie Kräutern waren gut besucht.<br />

Der Barfußpfad und das Zuckerwatte-<br />

Angebot des evangelischen Jugendtreffs<br />

wurden sehr gut angenommen, ebenso<br />

die Torwand der Handball-Kooperation<br />

HSG Waldniel/<strong>Niederkrüchten</strong> und das<br />

Bastelangebot des Jugendrotkreuz.<br />

Foto: Birgit Sroka


JETZT ANMELDEN!<br />

Digitale Bürgerversammlung zur Fortentwicklung<br />

des Rösler-Geländes am 5. <strong>Mai</strong><br />

Nachdem im Frühjahr 2021 das Bebauungsplanverfahren<br />

zur Entwicklung des<br />

ehemaligen Rösler-Geländes mit einem<br />

ausgearbeiteten Planungs- und Sanierungskonzept<br />

aus verschiedenen Gründen<br />

ins Stocken geriet, hat sich die Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong> dazu entschlossen,<br />

einen Arbeitskreis einzurichten, der sich<br />

mit der Wiederbelebung dieser brachliegenden<br />

Fläche beschäftigen soll. Zwei<br />

Arbeitskreissitzungen haben bereits im<br />

Oktober und November 2021 stattgefunden,<br />

in denen die ursprüngliche Entwurfsplanung<br />

kritisch hinterfragt und<br />

Entwicklungskriterien für eine zukünftige<br />

Planung erarbeitet wurden. Zudem fand<br />

am 9. November 2021 eine digitale Bürgerversammlung<br />

statt, in der interessierte<br />

Bürger Fragen klären sowie Anregungen<br />

und Hinweise geben konnten.<br />

Viele offen gebliebene Fragen wurden<br />

daraufhin in einer FAQ-Liste zusammengefasst,<br />

beantwortet und auf der<br />

Homepage der Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong><br />

zum Download bereitgestellt. Unter der<br />

Rubrik „ehemaliges Rösler-Gelände“ oder<br />

unter dem Link https://www.schwalmtal.<br />

de/entwicklung-roesler-gelaende können<br />

neben der FAQ-Liste auch umfangreiche<br />

Informationen zum bisherigen<br />

Bebauungsplanverfahren sowie des sich<br />

anschließenden Kommunikationsprozesses<br />

(Niederschriften der Arbeitskreissitzungen<br />

einschließlich diskutierter Entwicklungsszenarien)<br />

eingesehen werden.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

Auf der Basis eines Entwicklungsszenarios,<br />

das nach mehrheitlicher Einschätzung<br />

der Arbeitskreismitglieder anhand von<br />

zwölf Prüfkriterien am ausgewogensten<br />

beurteilt wurde, sind zwischenzeitlich<br />

neue Entwurfsplanungen für die Entwicklung<br />

des Areals erarbeitet und den<br />

Arbeitskreismitgliedern in einer Sitzung<br />

vorgestellt worden. Über den erreichten<br />

Sachstand sollen auch alle Bürger der Gemeinde<br />

informiert werden, bevor das eigentliche<br />

Bebauungsplanverfahren wieder<br />

aufgenommen wird. Um möglichst<br />

viele Interessierte zu erreichen, wird wieder<br />

auf das Medium einer digitalen Bürgerversammlung<br />

zurückgegriffen.<br />

Die Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> möchte nun<br />

alle Interessierten zu einer weiteren Online-Bürgerversammlung<br />

am 5. <strong>Mai</strong> um<br />

18 Uhr einladen. Aus organisatorischen<br />

Gründen ist eine Anmeldung zu dieser<br />

Veranstaltung bis zum 5. <strong>Mai</strong> um 12 Uhr<br />

per E-<strong>Mai</strong>l an maria.jennessen@gemeinde-schwalmtal.de<br />

erforderlich. Geben Sie<br />

bei der Anmeldung bitte Ihren Namen<br />

für den Einlass in den digitalen Versammlungsraum<br />

an.<br />

Ose Mont<br />

31


REKTORIN I.R. HELGA LINNARTZ<br />

VERSTORBEN<br />

(fjc) Die Rektorin i. R. Helga Linnartz ist<br />

verstorben. Die allseits beliebte Lehrerin<br />

verstarb am 17. März zuhause in Dilkrath<br />

im Alter von 89 Jahren.<br />

Geboren war sie am 21. Dezember 1932 in<br />

Vogelsrath, wo ihr Vater damals Schulleiter<br />

war. Ihre erste Stelle hatte sie nach der<br />

Ausbildung in Bracht, 1959 kam sie dann<br />

an die damalige katholische Volksschule<br />

in Dilkrath, wo sie zuletzt die Leitung in-<br />

Melden Sie sich jetzt an!<br />

Anmeldungen und weitere<br />

Informationen über:<br />

www.riesenfeld-golfacademy.de<br />

nehatte. Nach Schließung der Schule in<br />

Dilkrath im Jahr 1971 wurde sie zunächst<br />

Konrektorin an der Grundschule „Sechs<br />

Linden“ in Waldniel, deren Leitung als<br />

Rektorin sie später bis zu ihrer Pensionierung<br />

übernahm.<br />

Helga Linnartz war eine ruhige, aber dennoch<br />

dem Leben zugewandte Personen,<br />

die immer eine gewisse Gelassenheit<br />

ausstrahlte. Sie engagierte sich auch in<br />

ihrer Heimatgemeinde Dilkrath, wo sie<br />

etwa jahrelang im Pfarrgemeinderat tätig<br />

war. Zahlreiche Gruppen unterstützte sie<br />

auch nach dem Eintritt in den Ruhestand<br />

mit Rat und Tat. Bei ihren früheren Schülerinnen<br />

und Schülern blieb sie in guter<br />

Erinnerung, immer wieder wurde sie zu<br />

den zahlreichen Treffen der Ehemaligen<br />

eingeladen.<br />

Sie hinterlässt zwei Kinder mit ihren Familien<br />

und drei Enkel. Am 17. März 2013 verstarb<br />

ihr Mann Karl Linnartz, genau neun<br />

Jahre später schied sie jetzt ebenfalls am<br />

17. März aus diesem Leben. Am 22. März<br />

wurde sie im Familiengrab auf dem Dilkrather<br />

Friedhof unter großer Beteiligung<br />

beigesetzt.<br />

Foto: privat<br />

VEREINSBÄUME<br />

WERDEN<br />

AUFGESTELLT<br />

Allen Widrigkeiten zum Trotz wird der<br />

Heimat- und Kulturverein <strong>Niederkrüchten</strong><br />

1975 e.V. (HKV) das Gemeindejubiläum<br />

<strong>2022</strong> durch die Aufstellung zweier<br />

Vereinsbäume, auch Zunft- oder Brauchtumsbäume<br />

genannt, bereichern. Das<br />

verstorbene Gründungsmitglied Hermann<br />

Böken hatte bereits vor geraumer<br />

Zeit die Idee dazu.<br />

„Nach einer längeren Planungsphase<br />

konnten wir dann endlich den örtlichen<br />

Vereinen anbieten, ihr Vereinslogo für einen<br />

geringen Kostenbeitrag werbewirksam<br />

am Vereinsbaum zu präsentieren.<br />

Die Kosten für die beiden Zehn-Meter-<br />

Masten inklusive Statik, Querstangen,<br />

Fundamente und <strong>Mai</strong>kränze werden<br />

durch den HKV getragen“, informieren<br />

der Vorsitzende des HKV Ulrich Seeboth<br />

und Geschäftsführer Werner Tiskens.<br />

In <strong>Niederkrüchten</strong> soll am 13. <strong>Mai</strong> um<br />

10.30 Uhr am Lindbruch der erste Vereinsbaum<br />

aufgestellt werden. In Elmpt<br />

wird der Baum am 16. <strong>Mai</strong> um 11 Uhr am<br />

Rathaus errichtet.<br />

„Danksagen möchten wir allen, die sich<br />

für die Umsetzung dieses Projektes eingesetzt<br />

haben und denken, dass diese<br />

Vereinsbäume den Gemeinschaftssinn<br />

in der Gemeinde <strong>Niederkrüchten</strong> bereichern.<br />

Es ist unsere Heimat, seien wir<br />

stolz auf das, was bisher geschafft wurde.<br />

Freuen wir uns auf viele weitere friedliche<br />

Jahre in unserer schönen Gemeinde.<br />

Selbstverständlich besteht an diesen<br />

Tagen auch die Möglichkeit, dem HKV<br />

beizutreten und sich heimatkundlich mit<br />

Ideen, Wünschen und Vorschlägen zu<br />

engagieren“, laden Ulrich Seeboth und<br />

Werner Tiskens ein.<br />

HISTORISCHER<br />

ORTSSPAZIERGANG<br />

Am Samstag, 14. <strong>Mai</strong>, bietet der Heimatverein<br />

Waldniel einen Spaziergang<br />

zu den historischen Orten in Waldniel<br />

an. Orts-Historiker Karl-Heinz Schroers<br />

führt die Teilnehmer zu den markanten<br />

Kreuzen des katholischen Friedhofs, zum<br />

Mühlenturm und zur Stele der Rochuskapelle<br />

am Stöckener Weg. Die Gruppe<br />

trifft sich um 15 Uhr an der Markteiche<br />

auf dem Waldnieler Marktplatz. Über eine<br />

Spende freuen sich die Organisatoren<br />

vom Heimatverein.<br />

32 Ose Mont


45 UKRAINISCHE FLÜCHTLINGE KOMMEN IN<br />

SCHELLERBAUM AN<br />

(bigi) Am Vereinsheim der St. Georg<br />

Schützenbruderschaft Schellerbaum in<br />

<strong>Schwalmtal</strong> kamen Ende März 45 Flüchtlinge<br />

aus der Ukraine an. Möglich wurde<br />

dies durch eine private Initiative.<br />

Martina Schröders und ihr Partner Guido<br />

Baumanns aus Schellerbaum sitzen<br />

vor dem Fernseher, sehen das Leid in der<br />

Ukraine und wissen, sie müssen etwas<br />

tun, um den flüchtenden Menschen zu<br />

helfen. Kurzerhand kaufen sie aus Bayreuth<br />

einen alten Überlandbus, den sie<br />

mit gespendeten Hilfsmitteln zur ukrainischen<br />

Grenze schicken wollen. „Meine<br />

Mutter hat Kontakte hergestellt, Freunde,<br />

Nachbarn und Bekannte mobilisiert. Seit<br />

zwei Wochen haben wir Hygieneartikel,<br />

Nahrung, Waschmittel – alles, was man<br />

braucht, wenn man gar nichts mehr hat<br />

– gesammelt“, berichtet die Tochter Ina<br />

Schröders. Schnell war klar, dass man<br />

auf der Rückfahrt Flüchtlinge mitnehmen<br />

wolle, sie müssten nur hier auch irgendwo<br />

unterkommen. Also wurde die<br />

Information verteilt, dass Unterkünfte<br />

gesucht werden. Über etliche Ecken und<br />

Kontakte fanden sich Menschen, die bereit<br />

waren, Menschen aufzunehmen. Ob<br />

in leerstehenden Wohnungen, bei sich<br />

zu Hause oder sogar in der Pension der<br />

Familie Timmermanns in Schwaam, die<br />

sich bereiterklärte sogar zehn Personen<br />

aufnimmt. In Mönchengladbach wurde<br />

ein ganzes Haus für zwölf Personen zur<br />

Verfügung gestellt. Die Hilfsbereitschaft<br />

ist überwältigend. „Ich bin extrem stolz<br />

auf meine Mama und auf die Menschen,<br />

die helfen“, freut sich Ina Schröders.<br />

Die St. Georg Schützenbruderschaft<br />

Schellerbaum hörte von dem Vorhaben<br />

und stellte das Vereinsheim für die ankommenden<br />

Flüchtlinge zur Verfügung.<br />

„Eine Bruderschaft ist eine Bruderschaft<br />

und handelt auch so“, betont Brudermeister<br />

Hans-Willi Joppen. Die Frauen der<br />

Bruderschaftler kochten riesige Töpfe mit<br />

unterschiedlichen Eintöpfen, damit sich<br />

die ankommenden Flüchtlinge nach der<br />

langen Fahrt erst einmal stärken konnten.<br />

Held des Tages ist der Fahrer des Busses<br />

Turpal, der einen Beförderungsschein<br />

besitzt und ausgebildeter Soldat ist. „Er<br />

weiß, worauf er sich einlässt. Samstag ist<br />

Turpal losgefahren“, so Ina Schröders. In<br />

der polnischen Stadt Chelm, rund 1.400<br />

Kilometer von Schellerbaum entfernt,<br />

gibt es einen Kontakt, da werden die<br />

Spenden abgeliefert. Chelm ist 30 Kilometer<br />

von der ukrainischen Grenze entfernt.<br />

43 Frauen, Kinder, Jugendliche und<br />

zwei ältere Männer nehmen das Angebot<br />

an, mit dem Bus die Fahrt nach Schellerbaum<br />

anzutreten. Gespannt warteten<br />

hier alle auf die Ankunft der Flüchtlinge<br />

an diesem Dienstagabend.<br />

Klaus Epinitos aus Rheydt nimmt zwei<br />

Personen an dem Abend mit nach<br />

Rheydt. „Wenn ich in der Situation wäre,<br />

würde ich mir wünschen, dass es jemanden<br />

gibt, der hilft“, sagt er deutlich. „Wir<br />

haben unser Haus leergeräumt. Nachdem<br />

wir den Bauernhof in Schellerbaum<br />

gekauft haben, wollten wir aus dem alten<br />

Kuhstall Wohnungen machen. In die Räume<br />

ziehen wir nun ein und die Flüchtlinge<br />

können das Haus nutzen“, sagt die Organisatorin<br />

der Aktion Martina Schröders<br />

(58).<br />

Alle, die an diesem Abend nicht in privaten<br />

Unterkünften unterkommen können,<br />

bleiben die Nacht bei ihr im Haus. Sie<br />

regt sich jedoch auf, denn sie weiß, dass<br />

die Menschen registriert werden müssen.<br />

„Ich habe mit Düsseldorf telefoniert,<br />

man sei dort für die Registration nicht<br />

zuständig. Dann habe ich mit Bochum telefoniert<br />

und sollte erst einmal eine <strong>Mai</strong>l<br />

schicken. Nun sollen die Leute, die hier<br />

nicht bleiben können, nach dieser langen<br />

Reise morgen noch nach Bochum,<br />

um sich registrieren zu lassen, dann nach<br />

Düsseldorf, wo sie auf freie Plätze in Mönchengladbach<br />

verteilt werden sollen.<br />

Das sind doch keine Nummern, das sind<br />

Menschen“, beklagt sie. „Ich habe mit unserem<br />

Bürgermeister Andreas Gisbertz<br />

telefoniert. Er sagte, wir sollen mit allen<br />

Daten auflisten, wer wo in <strong>Schwalmtal</strong><br />

untergebracht wird und ihm dann die<br />

Liste zuschicken“, berichtet Hans-Willi<br />

Joppen. So einfach kann es manchmal<br />

gehen, wenn es schnell gehen muss. Wie<br />

es dann mit den Flüchtlingen weitergeht,<br />

wird sich zeigen müssen. Aber nun sind<br />

sie in Sicherheit.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

33


FRÜHER START FÜR SPARGEL AUS NRW<br />

Der erste Spargel aus NRW ist da, teilt<br />

die Landwirtschaftskammer Nordrhein-<br />

Westfalen mit. Der sonnige März hat dafür<br />

gesorgt, dass sich die Spargeldämme<br />

auf zwölf Grad erwärmt haben und der<br />

Spargel wachsen konnte.<br />

Den ersten Spargel ernten die Bäuerinnen<br />

und Bauern aus Minitunneln. Bei<br />

dieser Anbaumethode wird der Spargeldamm<br />

mit Hilfe der Sonnenenergie,<br />

die von den Minitunneln besonders gut<br />

aufgenommen wird, aufgeheizt. Die Erde<br />

im Spargeldamm wird dadurch schneller<br />

und intensiver erwärmt und lässt den<br />

Spargel früher austreiben. Die weitere<br />

Entwicklung des Angebotes hängt nun<br />

stark vom Wetter in den nächsten Tagen<br />

ab, denn das Stangengemüse liebt es<br />

sonnig und warm.<br />

Die Haupternte findet von Mitte <strong>April</strong> bis<br />

In ganz Deutschland stehen die Erdbeerpflanzen<br />

gut da. Nach einem durchschnittlich<br />

milden Winter und Stürmen<br />

haben die Kulturen bisher die Spätfröste<br />

dank der Folientunnel, Vliesabdeckungen<br />

und der Frostschutzbewässerung<br />

im Freiland gut überstanden. Für Westdeutschland<br />

hat Erdbeeranbauberater<br />

Ludger Linnemannstöns aus Nordrhein-<br />

Westfalen folgende Prognose: „Wir werden<br />

in Nordrhein-Westfalen in der letzten<br />

<strong>April</strong>woche mit der Erdbeerernte in<br />

den Hochtunneln beginnen können. In<br />

der ersten <strong>Mai</strong>woche wird dann die richtige<br />

Marktbelieferung stattfinden. Im Freiland<br />

stehen die Erdbeerpflanzen kurz vor<br />

der Blüte. Hier rechnen wir in der letzten<br />

<strong>Mai</strong>woche mit dem Erntebeginn.“<br />

Ende Juni statt. Am 24.<br />

Juni, dem Johannistag,<br />

ist Spargelsilvester.<br />

Nur bis zu diesem Datum<br />

wird der Spargel<br />

geerntet, damit die<br />

Pflanzen sich bis zur<br />

neuen Saison erholen<br />

können.<br />

Anders als bei vielen<br />

anderen Gemüsearten<br />

wird der Spargel zu<br />

etwa 70 Prozent über<br />

Marktstände, Fachgeschäfte<br />

und in den<br />

vielen nordrhein-westfälischen Hofläden<br />

verkauft.<br />

Wer mehr über Spargel wissen will und<br />

auf der Suche nach Rezepten ist, wird<br />

in der Broschüre Heimvorteil Spargel<br />

fündig. Diese kann unter www.landwirt-<br />

la-Spieße passen gut zum Aperitif oder<br />

als Vorspeise.<br />

Zutaten für zehn Spieße:<br />

eine unbehandelte Zitrone, 2 TL Honig,<br />

250 g Mini-Mozzarella, 500 g Erdbeeren,<br />

100 g Rucola - 10 lange Bambusspieße,<br />

2-3 EL Olivenöl, Fleur de sel, Chiliflocken<br />

Zubereitung:<br />

Die Zitrone waschen, Schale oberflächlich<br />

abreiben, Saft auspressen und mit<br />

dem Honig mischen. Mozzarellakugeln<br />

im Mix ziehen lassen. Erdbeeren waschen,<br />

von den Kelchblättern befreien, ebenfalls<br />

in die Marinade legen. Alles mindestens<br />

eine Stunde ziehen lassen. Dann Rucola<br />

putzen und waschen. Nun im Wechsel<br />

Mozzarella und Erdbeeren aufspießen.<br />

Dabei die Mozzarellakugel mit einem<br />

Rucola-Blatt umwickeln. Rucola mit der<br />

Marinade mischen. Spieße darauf an-<br />

Erdbeer-Mozzarella-Spieße auf Rucola<br />

Erdbeeren passen mit ihrer frischen Säure<br />

auch zu pikanten Salaten. Zitronig mariniert<br />

ist Mozzarella eine gute Ergänzung,<br />

mit würzigem Rucola. Erdbeer-Mozzarelschaftskammer.de/verbraucher/rezepte/<br />

spargelrezepte.pdf kostenlos heruntergeladen<br />

werden.<br />

Weitere Rezepte findet man auch unter<br />

https://spargel.de/rezepte/<br />

ROT, SÜSS, LECKER<br />

ENDLICH WIEDER ERDBEEREN AUS DER REGION<br />

richten. Mit Olivenöl beträufeln und mit<br />

Salz und Chiliflocken bestreuen. Quelle:<br />

www.vsse.de/fuer-presse-interessierte/<br />

fotos-filme/<br />

Foto: Redaktionsbüro Dagmar von<br />

Cramm<br />

34 Ose Mont


Ose Mont<br />

35


<strong>OSE</strong> JAARD<br />

IM APRIL<br />

KÜNSTLER STELLEN IM<br />

MÜHLENTURM AUS<br />

EIGENES GEMÜSE AUF<br />

BALKON UND TERRASSE<br />

Tomaten, Zucchini und Salate fühlen sich<br />

auch in Töpfen und Kübeln wohl - und<br />

natürlich sämtliche Kräuter. Während z.<br />

B. Tomaten größere Gefäße brauchen,<br />

passen die meisten Kräuter auch sehr gut<br />

in Balkonkästen. So bald keine Nachtfröste<br />

mehr zu erwarten sind (ab Mitte <strong>Mai</strong> -<br />

„Eisheilige“), kann alles problemlos nach<br />

draußen. Vorher sollte in kalten Nächten<br />

zumindest ein Vlies vor Kälte schützen.<br />

Pflanzen schützen und versorgen<br />

Achten Sie jetzt auf Schädlinge und<br />

Pilzkrankheiten. Bei Befall beraten wir<br />

Sie zu naturnahen Mitteln und Maßnahmen,<br />

für Neupflanzungen empfehlen<br />

wir krankheitsresistente Sorten. Wichtig<br />

zur Vorbeugung sind gute versorgte<br />

Pflanzen - am besten mit organischen<br />

Düngern. Eine Überdüngung ist kaum<br />

möglich, Überschüsse werden nicht ausgewaschen.<br />

Rasen und andere Pflanzen<br />

verbrennen nicht, das Bodenleben wird<br />

aktiviert und die Nährstoffe stehen moderat<br />

und langfristig zur Verfügung.<br />

Schnittarbeiten<br />

Rosen zurückschneiden, Häufelung abnehmen<br />

und düngen. Frühblühende<br />

Sträucher (Forsythien, Winterjasmin) lichten<br />

Sie nach der Blüte aus. Schneiden Sie<br />

Äste oder Zweige in natürlicher Strauchform.<br />

Bei Frostschäden an Immergrünen<br />

(z. B. Kirschlorbeer) nehmen Sie nur erfrorene<br />

Triebe ab, um die Blüte im <strong>Mai</strong> zu<br />

erhalten. Schäden an Blühgehölzen entfernen<br />

Sie immer – Rosen, Sommerflieder<br />

oder mehrfach blühende Hortensien blühen<br />

später trotzdem, bei Bauernhortensien<br />

fällt nach Schäden die Blüte sowieso<br />

aus.<br />

(bigi) Anfang <strong>April</strong> stellten sieben Künstler<br />

im Mühlenturm anlässlich der 9. Europäischen<br />

Tages des Kunsthandwerks ihre<br />

Werke aus. Die gut besuchte Veranstaltung<br />

der Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> zeigte<br />

wieder einmal, dass sich der Mühlenturm<br />

für die Präsentation von Kunst optimal<br />

eignet.<br />

„Die Gruppe von Künstlern und Kunsthandwerkern<br />

vom Niederrhein und der<br />

Euregio Region hat sich zum Tag des<br />

europäischen Kunsthandwerks zusammengefunden<br />

und im Turm in Amern<br />

den optimalen Ausstellungsraum gefunden.<br />

Es schien, als hätte der Turm<br />

darauf gewartet, von uns/den Künstlern<br />

bestückt und genutzt zu werden. Die<br />

unterschiedlichen Gewerke von Malerei,<br />

über Keramik- und Kork-Skulptur, über<br />

angewandte Keramik, Schmuck, Licht<br />

und textile Objekte und Accessoires zeigten<br />

eine große Bandbreite von professioneller<br />

Umsetzung. Eine sehr schöne<br />

Präsentation in einem wunderschönen<br />

Rahmen, unterstützt durch die Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong>, wofür wir uns bedanken<br />

möchten und hoffen, dass hier weitere<br />

schöne Ausstellungen folgen werden“,<br />

dankt die Künstlerin Susanne Hinz.<br />

Foto: Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong><br />

Rasenpflege<br />

Die ersten Schnitte sind erfolgt, jetzt<br />

kümmern Sie sich um Düngung und<br />

ggf. Vertikutieren und Nachsaat. Wichtig:<br />

die erste Düngung erfolgt zwei<br />

Wochen bevor Sie vertikutieren! Mit<br />

den Nährstoffen schließen die Gräser<br />

entstandenen Lücken schneller.<br />

Anschließend Nachsaat: Aufharken, aussäen,<br />

anwalzen - nicht unterarbeiten;<br />

Lichtkeimer gehören an die Oberfläche.<br />

In den folgenden vier Wochen halten Sie<br />

die Saat durchgehend feucht.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

und auf: www.osemont.de<br />

IHR 36 PAUL Ose Mont LENTZEN


MAIDAY <strong>2022</strong> IN GÜTZENRATH<br />

Für das Gützenrath4you-Team sind der<br />

<strong>April</strong> und <strong>Mai</strong> in diesem Jahr ereignisreiche<br />

Monate. Am 10. <strong>April</strong> eröffneten sie<br />

ihren neuen Dorfpavillon und am 1. <strong>Mai</strong><br />

findet endlich wieder der <strong>Mai</strong>Day statt.<br />

„Der <strong>Mai</strong>Day wird wieder großartig“, sagt<br />

Micha(Ela) Königs vom Gützenrath4you-<br />

Team. Es stehen diesmal 24 Spielstationen<br />

zur Verfügung. Unter anderem<br />

Ponyreiten mit dem Ponyhof Heynckes,<br />

Himalaya Kletterturm, Vierer-Bungee-<br />

Trampolin, Speed-Fußball, Street-Soccer,<br />

Hüpfburgen oder Kettcar-Racing, um<br />

einige zu benennen. Auch der einzigartige<br />

Looping-Louie XXL wird aufgebaut.<br />

Außerdem werden zwölf Unterhaltungs-<br />

und Verpflegungsstationen wie<br />

Popcorn/Slush-Eis, Imbiss, Grill, Kinderschminken,<br />

Tonscherben bemalen, oder<br />

Fotobox angeboten. „Somit werden am<br />

1. <strong>Mai</strong> insgesamt 36 Stationen mit über<br />

120 freiwilligen Helfern betreut“, erklärt<br />

Theo Brouwers, erster Vorsitzender von<br />

Gützenrath4you.<br />

Wie an jedem <strong>Mai</strong>Day finden sich der<br />

BigBass und das Doc5 aus <strong>Niederkrüchten</strong><br />

ein. Die beiden Jugendeinrichtungen<br />

Dem Hospizdienst ZAPUH Grenzland ist<br />

es ein Anliegen, dass Menschen Vorsorge<br />

treffen für Krankheit und Alter, damit<br />

Übertherapie am Lebensende keine<br />

quälende vermeidbare Leidenssituation<br />

hervorbringt. Dazu gehört unbedingt<br />

die Information, das Nachdenken, das<br />

Darüberreden - und im besten Fall die<br />

Verschriftlichung des eigenen Willens in<br />

einer Patientenverfügung und die Beauftragung<br />

zu dessen Durchsetzung in der<br />

Vorsorgevollmacht.<br />

sind fester Bestandteil des <strong>Mai</strong>Day und<br />

werden an diesem Tag ebenfalls Aktionen<br />

für die Besucher bereitstellen. „Auch die<br />

große Verlosung mit tollen Preisen findet<br />

wieder statt“, freut sich Sabine Foerster,<br />

Kassiererin von Gützenrath4you. „Unser<br />

erster Preis sind zwei VIP-Karten für<br />

Borussia Mönchengladbach, der zweite<br />

Preis ein Scavy & Ray Beauty Suitcase und<br />

der dritte Preis ist ein Mountainbike. Außerdem<br />

gibt es noch viele weitere tolle<br />

Preise.“<br />

Das Borussia Maskottchen „Jünter“ wird<br />

zu Besuch sein, um Fotos und Autogramme<br />

mit großen und kleinen Besuchern zu<br />

machen. „Unser Bühnenprogramm <strong>2022</strong><br />

lässt keine Wünsche offen“, bestätigt Sebastian<br />

Foerster zweiter Vorsitzender von<br />

Gützenrath4you, „denn Thommes Rot<br />

Weiß und Scots Project untermalen den<br />

Tag musikalisch.“<br />

Alle Gützenrath4you‘ler sind begeistert,<br />

dass endlich das einzigartige Event des<br />

Ortes wieder stattfinden kann und sind<br />

stolz, mehr Stationen denn je präsentieren<br />

zu können. „Ein Besuch bei uns lohnt<br />

sich“, sind sich alle einig.<br />

PATIENTENVERFÜGUNG UND<br />

VORSORGEVOLLMACHT<br />

mine der öffentlichen Veranstaltung sind<br />

am 5. Juli, 2. August und 6. September,<br />

jeweils um 19 Uhr in der Marktstraße 36<br />

in Brüggen-Bracht. Auf Wunsch realisiert<br />

ZAPUH auch online-Treffen zum Thema.<br />

SILBERAHORN<br />

EINGEPFLANZT<br />

Der Amerner Landschaftsarchitekt Andreas<br />

Hermanns hat der Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong> einen Baum gespendet. Der<br />

zweite stellvertretende Bürgermeister<br />

Heinz-Josef Pascher nahm diesen dankbar<br />

in Empfang. Ein passender Ort für die<br />

Pflanzung wurde auch schon gefunden.<br />

Der Silberahorn steht nun unmittelbar<br />

gegenüber der Achim-Besgen-Halle auf<br />

dem Schulhof des Schulzentrums.<br />

Foto: Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong><br />

Die nächste Möglichkeit, sich zu informieren,<br />

nachzudenken und darüber zu<br />

reden, gibt es beim Hospizdienst am<br />

3. <strong>Mai</strong>, 19 Uhr, in der Marktstraße 36 in<br />

Brüggen-Bracht (das Gebäude, in dem<br />

auch die Volksbank ist). Hospizbegleiter<br />

und Mediator André Peeters und Koordinatorinnen<br />

informieren und stehen zum<br />

Gespräch zur Verfügung. Um Anmeldung<br />

wird gebeten unter der Nummer 02163<br />

8881227 oder telefonisch unter info@<br />

zapuh.de.<br />

Im Juni finden Beratungsgespräche nur<br />

im persönlichen Setting statt. Folgeter-<br />

Ose Mont<br />

37


DIE WICHTIGSTEN<br />

TELEFONNUMMERN<br />

IMMER STETS<br />

GRIFFBEREIT HABEN!<br />

POTHEKEN-NOTDIENST<br />

Apothekennotdienstplan vom:<br />

30.<strong>April</strong> bis zum 2.Juni,<br />

9 bis 9 Uhr am Folgetag<br />

POLIZEI-NOTRUF 110<br />

FEUERWEHR<br />

RETTUNGSDIENST 112<br />

ÄRZTLICHER<br />

BEREITSCHAFTSDIENST 116<br />

117<br />

ZAHNARZT NOTDIENSTE<br />

01805 / 98 67 00<br />

FESTNETZ 0,14/MIN., MOBILFUNK MAX. 0,42/<br />

MIN.<br />

ANONYME TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1110111<br />

UND 0800/1110222<br />

NUMMER GEGEN KUMMER –<br />

KINDER: 116111<br />

ELTERN: 08001110550<br />

GIFTNOTRUFZENTRALE NRW<br />

022819240<br />

BÜRGERSERVICE SCHWALMTAL<br />

02163/946-400<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

AMERN<br />

02163/20625<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

WALDNIEL<br />

02163/45211<br />

EUROPASCHULE SCHWALMTAL<br />

02163/31935<br />

FÖRDERZENTRUM WEST<br />

02163/1244<br />

GYMNASIUM ST. WOLFHELM<br />

02163/31906<br />

JANUSZ-KORCZAK-REALSCHULE<br />

02163/31941<br />

38 Ose Mont<br />

Samstag, 30. <strong>April</strong><br />

Marcus-Apotheke, Venloer Str. 2-6, 41751<br />

Dülken, 02162/266490<br />

Sonntag, 1. <strong>Mai</strong><br />

Rosen-Apotheke, Hochstr. 36, 41334 Lobberich,<br />

02153/2121<br />

Montag, 2. <strong>Mai</strong><br />

Bären Apotheke, Lindenallee 13, 41751<br />

Dülken, 02162-55393<br />

Dienstag, 3. <strong>Mai</strong><br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Mittwoch, 4. <strong>Mai</strong><br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Donnerstag, 5. <strong>Mai</strong><br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

Freitag, 6. <strong>Mai</strong><br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

Samstag, 7. <strong>Mai</strong><br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Sonntag, 8. <strong>Mai</strong><br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 MG-Hardt, 02161/55454<br />

Montag, 9. <strong>Mai</strong><br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

<strong>Niederkrüchten</strong>, 0216347575<br />

Dienstag, 10. <strong>Mai</strong><br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18,<br />

41334 Schaag, 02153 71040<br />

Mittwoch, 11. <strong>Mai</strong><br />

Linden-Apotheke, Vorster Str. 536, 41169<br />

MG-Hardt, 02161/559508<br />

Donnerstag, 12. <strong>Mai</strong><br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Freitag, 13. <strong>Mai</strong><br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 <strong>Niederkrüchten</strong>, 02163-5719707<br />

Samstag, 14. <strong>Mai</strong><br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Sonntag, 15. <strong>Mai</strong><br />

St. Helena Apotheke, Plektrudisstr. 5,<br />

41179 Rheindahlen, 02161583535<br />

Montag, 16. <strong>Mai</strong><br />

Marcus-Apotheke, Venloer Str. 2-6, 41751<br />

Dülken, 02162/266490<br />

Dienstag, 17. <strong>Mai</strong><br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

Mittwoch, 18. <strong>Mai</strong><br />

Bären Apotheke, Lindenallee 13, 41751<br />

Dülken, 02162-55393<br />

Donnerstag, 19. <strong>Mai</strong><br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18,<br />

41334 Schaag, 02153 71040<br />

Freitag, 20. <strong>Mai</strong><br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Samstag, 21. <strong>Mai</strong><br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Sonntag, 22. <strong>Mai</strong><br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 <strong>Niederkrüchten</strong>, 02163-5719707<br />

Montag, 23. <strong>Mai</strong><br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Dienstag, 24. <strong>Mai</strong><br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Mittwoch, 25. <strong>Mai</strong><br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Donnerstag, 26. <strong>Mai</strong><br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Freitag, 27. <strong>Mai</strong><br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Samstag, 28. <strong>Mai</strong><br />

Marcus-Apotheke, Venloer Str. 2-6, 41751<br />

Dülken, 02162/266490<br />

Sonntag, 29. <strong>Mai</strong><br />

Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher<br />

Str. 3, 41334 Breyell, 02153/971467<br />

Montag, 30. <strong>Mai</strong><br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Dienstag, 31. <strong>Mai</strong><br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 MG-Hardt, 02161/55454<br />

Mittwoch, 1. Juni<br />

St. Helena Apotheke, Plektrudisstr. 5,<br />

41179 Rheindahlen, 02161583535<br />

Donnerstag, 2. Juni<br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 MG-Hardt, 02161/55454


PERLICK BESTATTUNGEN<br />

Bestattungen aller Art I Vorsorgeberatung<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

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Sa.: 09.00 - 14:00 Uhr<br />

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Jeden 3. Sonntag im Monat<br />

von 11.00-17.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@osemont.de<br />

Anzeigen:<br />

Michael Sroka<br />

Tel.: 0179-9297063<br />

info@osemont.de<br />

Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 Brüggen,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

<strong>Mai</strong>l: info@osemont.de<br />

St.-Nr.: 102/5770/1950<br />

Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 10.000 Stck.<br />

für <strong>Schwalmtal</strong> und <strong>Niederkrüchten</strong><br />

Druck:<br />

schmitz druck&medien GmbH & Co KG<br />

Weihersfeld 41<br />

41379 Brüggen<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

Genehmigung.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung und Rücksendung<br />

von unverlangt eingereichten Manuskripten und<br />

Fotos besteht grundsätzlich nicht. Gültig ist die<br />

Anzeigenpreisliste vom 15.08.2018 in unseren<br />

Mediaunterlagen:<br />

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Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 02.Juni.<strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

25.<strong>Mai</strong>.<strong>2022</strong><br />

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