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EWKB 22-18

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Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

das Buch „Die Nadeln des Aufstandes“ von Katerina Schinázu<br />

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Teilnahmeschluss: 09. Mai 20<strong>22</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

VANNES · Seit 1963 besteht<br />

die Partnerschaft zwischen<br />

Vannes und Cuxhaven. Die<br />

53.000 Einwohner große Stadt<br />

Vannes liegt in der Bretagne<br />

im Westen Frankreichs, am<br />

Golf von Morbihan. In der sehenswerten<br />

mittelalterlichen<br />

Stadt mit Stadtmauer sticht die<br />

beeindruckende Cathédrale<br />

Saint-Pierre de Vannes hervor,<br />

die im gotischen Stil erbaut<br />

ist. - „Das große Malbuch“ von<br />

Mies van Hout hat Susanne Bolte<br />

aus Cuxhaven gewonnen.-<br />

Dieses Mal gibt es das Buch<br />

„Die Nadeln des Aufstands -<br />

Eine Kulturgeschichte des Strickens“<br />

von Katerina Schinázu<br />

zu gewinnen. Ein Buch das<br />

„The Books Jounal“ als „eines<br />

der schönsten und ungewöhnlichsten<br />

Bücher des vergangenen<br />

Jahres“ bezeichnete.<br />

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Mein Leben bis zum Kriege<br />

Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 163<br />

... Er und die anderen<br />

Herren dort verstanden<br />

sehr viel vom Schlemmen<br />

und Kochen. Sie waren<br />

auch alle einmal in Paris<br />

gewesen, hatten alle einmal<br />

in Monte Carlo gespielt. So<br />

sprach und stritt man auch<br />

zumeist über Bücher, Kunst<br />

und Gastrosophisches. An<br />

die Nächte in diesem geistvollen<br />

und ausgelassenen<br />

Junggesellenheim denke ich<br />

mit dankbarem Vergnügen<br />

zurück.<br />

So kam ich dazu, die besten<br />

Bücher zu lesen. »Tristram<br />

Shandy« – »Gargantua und<br />

Pantagruel« – »Simplicius<br />

Simplicissimus« – Gontscharows<br />

»Oblomow«.<br />

An einem Februarmorgen<br />

1911 ging ich müde und<br />

verkatert heim. Da hörte ich<br />

meine Tante – mit der ich<br />

mich derzeit gerade etwas<br />

überworfen hatte – bitterlich<br />

schluchzen. Ihre Mutter<br />

war nun endlich gestorben.<br />

Ich tröstete Seelchen, so gut<br />

ich es konnte. Da die Leiche<br />

nach bayrischer Sitte noch<br />

am selben Tage aus dem<br />

Hause mußte, um dann einen<br />

Tag lang öffentlich ausgestellt<br />

zu werden, nahm<br />

ich der Tante die nötigen<br />

Gänge zum Arzt, zur Totenfrau,<br />

zur Polizei usw. ab.<br />

Als die Leichenfrau die tote<br />

Mutter wusch und einkleidete,<br />

gab die Leiche einen<br />

grausigen Laut von sich,<br />

über den Seelchen und ich<br />

im Nebenzimmer sehr erschraken.<br />

Es gelang mir,<br />

die Tante mit einer falschen<br />

Erklärung zu beruhigen.<br />

Meine Nerven waren derart<br />

herunter, daß ich Halluzinationen<br />

hatte und mich<br />

morgens fürchtete, durch<br />

den dunklen Treppenflur<br />

zu gehen.<br />

Dora Kurs sandte mir die<br />

»Renaissance« von Gobineau,<br />

ein Buch, das mir sehr<br />

mißfiel. Vater schenkte mir<br />

den Roman »Aus der alten<br />

Fabrik« von dem Dänen<br />

Bergsöe. Dieses Buch hatte<br />

ich schon zehnmal mit Rührung<br />

und Genuß gelesen. Es<br />

war auch ein Lieblingsbuch<br />

meines Vaters.<br />

Ich hörte einen Vortrag des<br />

Polarforschers Nordenskiöld.<br />

Ich sah Wallenstein<br />

und andere Theaterstücke.<br />

Die Zeitschrift »Simplizissimus«<br />

lehnte meine Geschichte<br />

»Durch das Schlüsselloch<br />

eines Lebens« ab,<br />

ermutigte mich aber diesmal<br />

durch einige beifällige<br />

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Bemerkungen. Als ich die<br />

kurze Erzählung an Thomas<br />

Mann einsandte mit<br />

der Bitte um Beurteilung,<br />

schrieb mir dieser: »Die<br />

kleine Sache ist recht artig<br />

vorgetragen.«<br />

Ich sehnte mich nach Freiheit.<br />

Im »Simpl« hielt ich<br />

es nicht mehr aus. Längst<br />

schon wollte ich die Nachtstellung<br />

dort aufgeben, aber<br />

ich war völlig energielos geworden.<br />

Außerdem schuldete<br />

mir Kathi Kobus noch<br />

Geld, und sie verzögerte die<br />

Herausgabe, weil sie meine<br />

Absicht durchschaute und<br />

genau wußte, daß sie mich,<br />

wenn ich diesmal fortginge,<br />

nicht wieder zurückholen<br />

könnte. Endlich redete<br />

ich ihr doch ein, daß ich<br />

gesundheitlich Erholung<br />

brauchte, da gab sie mir<br />

Urlaub und mein Geld. Der<br />

Schriftsteller Ferdinand<br />

Kahn war dabei, als ich den<br />

»Simpl« verließ. Auf der<br />

Straße spannte ich einen nagelneuen<br />

Regenschirm auf<br />

und sprang vor Vergnügen<br />

mit beiden Füßen hinein.<br />

Freiheit!<br />

Seebachs Braut hatte mich<br />

auf das Gut ihrer Eltern<br />

nach Kurland eingeladen.<br />

Biegemann selbst erwartete<br />

ein paar tausend Mark, die<br />

ihm ein Geschäftsmann<br />

verschaffen wollte. Mit diesem<br />

Geld gedachte er nach<br />

Kurland zu reisen, um zu<br />

heiraten. Ich hatte Biegemann<br />

manchmal ein kleines<br />

Geldchen zugesteckt. Aus<br />

Dankbarkeit wollte er mich<br />

nun auf seine Kosten mit<br />

nach Kurland nehmen. Wir<br />

verabredeten, daß ich ihn in<br />

Kufstein erwarten sollte. In<br />

zwei bis drei Tagen wollte<br />

er mich dort abholen oder<br />

mir Nachricht geben. Ich<br />

hatte noch für etwa sechs<br />

Tage zu leben. Also gab ich<br />

ihm meinen Paß, um das Visum<br />

zu besorgen, und fuhr<br />

nach Kufstein.<br />

Fortsetzung folgt...

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